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Erläuterungen zu den Bestimmungstafeln
Handhabung des Hauptschlüssels
Der Hauptschlüssel fußt auf paarweise angeordneten Gruppen von gegensätzlichen Merkmalen (1 und 1*, 2 und 2*, usw.). DerBenutzer entscheidet sich nach Prüfung dieser Merkmale für die zutreffende Gruppe. Eine Punktreihe führt nun in die Mitte derSeite zu einer Zahl (... 2, ... 3, usw.), die angibt, bei welcher Merkmalsgruppe fortgefahren wird. Die Bestimmung wird solangefortgesetzt, bis man zu einer Ordnung gelangt (fettgedruckt), z.B.: Strudelwürmer, Insektenlarven. Die dort stehende Seitenzahlgibt an, wo die Bestimmung bis zum Familien-, Gattungs- oder Artnamen fortgeführt wird. Als Entscheidungshilfe findet man amrechten Seitenrand schematisierte Abbildungen.
Handhabung der Bestimmungstafeln
Die Tafeln sollen eine Bestimmung im Gelände ermöglichen, wobei als optische Hilfsmittel nur eine zehnfach vergrößernde Lupevorausgesetzt wird. Die Bestimmung erfolgt durch vergleichende Betrachtung des Tieres mit den Abbildungen. Wichtige mit derLupe bzw. dem bloßen Auge erkennbare Merkmale sind am linken Seitenrand beschrieben und in den Abbildungen mit Pfeilengekennzeichnet. Bei der Bestimmung sind alle genannten Merkmale zu prüfen. Am rechten Seitenrand findet man Namen, Größesowie den Saprobienindex (s) der Art.
Abkürzungen
L Länge*B Breite*H Höhe*
* angegeben ist die maximale Länge, Breite oder Höhe der größten erwachsenen Vertreter der beschriebenen Gruppe (ohne Körperanhänge)
V.- Vorder-H.- Hinter-
Ermittlung der Windungsrichtung
Das Gehäuse wird so gehalten, dass die Spitze nach oben und die Mündung auf den Betrachter zeigt. Liegt die Mündung rechtsvon der senkrechten Gehäuseachse (a-a’), so ist das Gehäuse rechtsgewunden. Liegt sie links davon, ist sie linksgewunden.
vornhinten
Wirbel
Nabel
Mündung(ggf. mitDeckel)
Gewinde
a
a’
Spitze
Umgang
Naht
Muschelschale Schneckengehäuse
L
B
H
H
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 1/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Bestimmungstafeln – Hauptschlüssel
1 Schale oder Gehäuse vorhanden
1* Schale oder Gehäuse nicht vorhanden
2 frei beweglich
2* festsitzend
3 Körper ungegliedert
3* Körper gegliedert od. geringelt
4 Fortbewegung schlängelnd, weiß
4* Fortbewegung gleitend
5 Körper ohne Beine
5* Körper mit gegliederten Beinen
6 Körper mit deutlichen Anhängen (Borsten, Stummelfüße)
6* Körper ohne Anhänge
7 drei Beinpaare
7* mehr als drei Beinpaare
8 Kopf meist nicht deutlich sichtbar
8* Kopf deutlich sichtbar
9 Körper ohne Saugnapf
9* Körper mit wenigstens einem deutlichen Saugnapf am Körper
10 mit vollentwickelten Flügeln
10*mit Stummelflügeln oder ohne Flügel
Mollusca – Weichtiere (S. 56 - 58)
2
3
Porifera – Schwämme (S. 54)Coelenterata – Süßwasserpolypen
4
5
Nematoda – Fadenwürmer
Turbellaria – Strudelwürmer (S. 54)
6
7
8
9
10
Krebse u. Spinnentiere (S. 58 / 59)
Diptera – Fliegenlarven
Diptera – Mückenlarven (S. 65 / 66)
Oligochaeta – Wenigborster (S. 55)
Hirudinea – Egel (S. 55)
Hexapoda – Insekten (S. 67 / 68)
Hexapoda – Insektenlarven(S. 60 - 64)
Schnecken
Schwämme
Krebse
Insekten(Käfer)
Süßwasser-polypen
Muscheln
Fadenwürmer
Eintagsfliegen-larven
Steinfliegen-larven
Köchertliegenlarven(köcherloser Typ)
KäferlarvenLibellenlarvenKöchertliegenlarven(köchertragender Typ)
...........
...........
...........
...........
...........
...........
...........
...........
...........
Strudelwürmer
Spinnen-tiere
Fliegenlarven
Mückenlarven
Wenigborster
Egel
Insekten(Wanzen)
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 2/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Dreieckskopfstrudelwurm(Dugesia gonocephala)
Vielaugenstrudelwurm(Polycelis felina)in kühlen Bächen u. Quellen
Alpenstrudelwurm(Crenobia alpina)in kühlen Gebirgsbächen
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Schwämme(Porifera)
Süßwasserschwämme(Spongillidae)
festsitzend. Körper ohne typische Formen:Klumpig oder geweihartig verzweigt
langgestreckt, Bauchseite liegt Unterlageganz auf. Kopfteil mit Augen
Strudelwürmer(Turbellaria)
2 Augen, weit vom Stirn-rand entfernt (➝). 2 Tentakeln (➝)
viele Randaugen (➝).2 Tentakeln (➝)
dreieckiger Kopf mit seitlichen „Öhrchen” (➝).2 Augen (➝)
übrige wichtige Strudelwürmer mitgewisser Toleranz gegenüber Gewässer-belastungen (Tricladida)
s : 2,2
s : 1,1
s : 1,1
s : 1,5
s : 2,0
s : 2,3
s : 2,1
s : 2,4
bis 16 mm
bis 18 mm
bis 25 mm
bis 12 mm
bis 20 mm
bis 20 mm
bis 26 mm
Polycelis nigra
Planaria torva
Dugesia lugubris
Dendrocoelum lacteum
➝ ➝
➝
➝
➝
➝
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 3/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Wenigborster(Oligochaeta)
bildet Tierketten. Durch-sichtig. FadenförmigerFühler am Kopf
rötlich gefärbt. Lebt in Ko-lonien im Schlamm. Hinter-ende ragt heraus, machtpendelnde Bewegungen
Körper segmentiert mit winzigen Borstenpro Segment
Hinterende mit Saugnapf. Spanner-raupenartige Bewegungen.
Egel(Hirudinea)
mit 2 deutlich abgesetztengroßen Haftscheiben an d.Körperenden (➝). Mund-scheibe mit 4 Augen (➝)
Körper fest, knorpelig,stark abgeflacht. 3 PaarAugen (➝). Auf jedem 3.Rückenring runde Warzen
farblos oder hell-grau-braun. 2 Augen (➝).Querovale dunkle Platteauf Rücken (➝)
braun, mit hellerenFlecken. 8 Augen (➝)
Plattegel und Rollegel:Bewegungsformen
Plattegel:Breiter Hinterleib
Rollegel:lang gestreckt
s : 3,6
s : 2,3
s : 2,6
s : 2,8
Teichschlange(Stylaria lacustris)bis 20 mm
Schlammröhrenwurm(Tubifex tubifex)
Gemeiner Fischegel(Pisciola geometra)
Großer Schneckenegel(Glossiphonia complanata)
Zweiäugiger Plattegel(Helobdella stagnalis)
Rollegel(Erpobdella octoculata)
bis 80 mm
bis 100 mm
bis 30 mm
bis 10 mm
bis 60 mm
➝
➝
➝➝
➝
➝
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 4/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Schnecken(Gastropoda)
Schale spitzhaubenförmig.Mündung eiförmig
Schale schildförmig
klein. 4 - 5 Umgänge.Spitze stumpf (➝).Mündung stumpfeckig
Schale eiförmig, dickwan-dig. Gewinde kaum erho-ben. Weißlich, mit Netz-zeichnung
Gewinde lang ausgezo-gen, spitz, fast so hochwie Mündung. LetzterUmgang bauchig
Schale in einer Ebeneaufgerollt. Mündungsrandschief, herzförmig
Mündung spitz-oval.Deckel mit konzentri-schem Kern. 5 - 5 1/2 Umgänge.
Gewinde kurz, kegelför-mig, stumpf. Mündungeiförmig. Form variabel
Schale spiralig gewunden. Kopf mit 1 Paar Fühlern. Kriechfuß
Flussnapfschecke(Ancylus fluviatilis)in schnell strömenden, sau-erstoffreichen Gewässernbis L 7 / B 5 / H 4 mm
Teichnapfschnecke(Acroloxus lacustris)v.a. in Stillgewässernbis L 7 / B 3 / H 2 mm
Quellenschnecke(Bythinella sp.)in QuellbächenH bis 4 mm
Flußschwimmschnecke(Theodoxus fluviatilis)In strömenden Gewäs-sern, auch in EbeneL bis 12 mm
Spitzschlammschnecke(Lymnaea stagnalis)stehende und langsamfließende Gewässer; häufigH bis 60 mm
Posthornschnecke(Planorbarius corneus)pflanzenreiche, stehendeu. langsam fließendeGewässer, v.a. im TieflandH bis 14 mm
Langfühlerige Schnauzenschnecke(Bithynia tentaculata)
Eiförmige Schlammschnecke(Radix peregra)
s : 1,9
s : 2,2
s : 1,0
s : 1,7
s : 2,2
s : 2,3
s : 2,3
➝
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 5/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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H bis 12 mm
H bis 20 mm
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Schale linksgewunden.Spitze abgerundet. 4 Umgänge
Schale links gewunden.Spitze spitz.6 Umgänge
Schale rundlich, kegelför-mig gebändert. Stufigabgesetzte Windungen. 6 Umgänge
Klein. Schale kreiselförmigmit niedrigem Gewinde.Mündungsrand undDeckel kreisrund
Quellen-Blasenschnecke(Physa fontinalis)in klaren, stehenden u. langsam fließendenGewässernH bis 12
mm
Gemeine Blasenschnecke (Physella acuta)H bis 12 mm
Sumpfdeckelschnecke (Viviparus viviparus)in langsam fließenden,größeren Gewässern; seltenH bis 40 mm
Gemeine Federkiemenschnecke(Valvata piscinalis)H bis 5 mm
s : 2,0
s : 2,8
Muscheln(Bivalvia)
Schale dreikantig, kahn-förmig. Zickzack-Zeich-nung. Mit Sekretfäden anSteinen o.ä. festsitzend
Kleinste Muschel. Schaleungleichseitig. Wirbel mittelständig (➝)
Schale gleichseitig. Wirbelmittelständig (➝)
Schale zweiklappi., Kopf fehlt. Beilförmiger Fuß
Wandermuschel(Dreissena polymorpha)
Erbsenmuschel (Pisidium sp.)in sandigen Bächen
Kugelmuschel(Sphaerium corneum)in langsam fließenden od. stehenden Gewässern;häufig
bis 30 mm
bis 8 mm
bis 22 mm
s : 2,2
s : 2,2
➝
➝
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 6/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Wasserspinne(Argyroneta aquatica)vorwiegend in stehendenGewässern
Wassermilben(Hydracarina)
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Schale nierenförrnig, dick-wandig (➝), schwer. Rostbraun bis schwarz.Sehr selten!
Schale kräftig. (➝)Schloß mit Haupt- u. Seitenzähnen
Schale dünnwandig.Schloßzähne nicht vorhan-den. Länglich eiförmig
Flussperlmuschel(Margaritifera margariti-fera)kalkarme Fließgewässerder Mittelgebirge; sehrselten geworden
Flussmuschel(Unionidae)häufig in schwach strö-menden u. stehendenGewässern
Teichmuschel(Anodonta sp.)hauptsächlich im Flachland
Spinnentiere(Arachnida)
braun. Dichtes Haarkleid.Webt unter Wasserglockenförmige Netze diemit Luft gefüllt werden
rot oder bunt gefärbt.Viele Arten. Sehr klein
Vier Beinpaare. Kopf u. Brust verwachsen.Flügel- u. antennenlos
bis 120 mm;dargestellt im
Maßstab 1:2
bis 90 mm;dargestellt im
Maßstab 1:2
bis 200 mm;dargestellt im
Maßstab 1:2
s : 2,0
➝
➝
bis 15 mm
bis 5 mm
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 7/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Amerikanischer Flußkrebs(Orconectes limosus)
Muschelkrebs(Ostracoda)
Hüpferling(Copepoda)Bsp. Cyclops sp.
Wasserfloh(Cladocera)Bsp. Daphnia pulex
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meist mehr als 4 Beinpaare. Bei einigenArten von Schale verdeckt
➝
s : 2,0
s : 2,8
Flohkrebs(Gammrus spec.)bis 20 mm
Wasserassel(Asellus aquaticus)bis 12 mm
bis 4 mm
bis 3 mm
bis 2 mm
bis 120 mm
Krebstiere(Crustacea)
Körper seitlich zusammen-gedrückt. Hell, einfarbig
Körper dorso-ventral abgeflacht.Grau-braun
Durchsichtig. HüpfendeBewegung. 2 große ver-ästelte Antennen sichtbar
1. Antennenpaar groß (➝). mit Ei-paketen (➝).Ruckartige Bewegungen
Muschelartige, zwei-klappige Schale
Hinterleib mit auffälligen roten Querflecken
➝
6. ANLEITUNG ZURÖKOLOGISCHEN GEWÄSSERGÜTEBEWERTUNG
KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 8/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Insektenlarven(Hexapoda)
Eintagsfliegenlarven(Ephemeroptera)
Habroleptoides confusa
Habrophlebia sp.
Ephemera sp.gräbt im sandigen Sediment strömungs-beruhigter Zonen
Fam. Ephemerellidae
Fam. Baetidaez.T. sehr häufig, auch in langsam fließendenGewässern, über 15 Arten
Die 7 Paar Kiemen bestehen aus je 2, am Grunde verschmol-zenen Fäden (➝)
7 Paar bäumchenartige(nicht blattförmige) Kiemen am H. leib (➝). Klein
7 Paar federfömig gefran-ste Kiemen schräg überHinterleib (➝). Oberkie-fer dolchartig den Kopfüberragend (➝)
5 Paar Kiemenblätterdachziegelartig auf Ober-seite des H. leibes (➝).Das 4. u. 5. Paar oft verdeckt
7 Paar Kiemenblätter amHinterleib. Sie könnendoppelt (Cloeon) odereinfach (Baetis) (➝) sein.Kopf senkrecht zur Körperachse
meist drei lange Schwanzborsten.Tracheenkiemen seitlich am Hinterleib
in stehenden und fließen-den Gewässern der Ebeneund des Mittelgebirges
bis 10 mm
bis 6 mm
bis 23 mm
bis 10 mm
5 - 10 mm
s : 1,5
s : 2,0
s : 1,6
s : 2,1
➝
➝
➝
➝
➝
➝
➝
➝
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 9/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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in schnell fließendenBächen des Mittel-gebirges
➝
7 Paar Kiemenblätter seit-lich am H.leib. V. Brust anjeder Seite scheibenartigverlängert. Gestalt starkabgeplattet. Augen aufKopfoberseite
7 Paar Kiemenblätter seit-lich am H.leib. Blätter des1. Paares stark vergrößert,berühren sich auf Bauch-seite (➝). Gestalt abge-plattet. Augen auf Kopf-oberseite
zwei lange Schwanzan-hänge. 7 Paar Kiemen-blätter seitlich am H.leib.Gestalt stark abgeplattet.Augen auf Kopfoberseite
Epeorus spströmungsliebend; fehlt in Norddeutschland.
Imago der Eintagsfliege
Ecdyonurus spströmungsliebend; fehlt in Norddeutschland
Rhitrogena semicolorataauf Steinen in schnellfließenden Gebirgs- oderQuellbächen, häufig
bis 15 mm
bis 12 mm
bis 14 mm
s : 1,5
s : 1,6
s : 1,2
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KOPIERVORLAGE M4B (TEIL 10/17): BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL ZU M4A
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Seite 62
Steinfliegenlarven(Plecoptera)
Farbe braun-rot bis dunkelbraun, mit hellerZeichnung. Helle Kiemen-büschel zwischen denBeinwurzeln (➝) u. anden Wurzeln derSchwanzfäden (➝)
Farbe gelb mit schwarzerZeichnung. Kiemenbü-schel zwischen den Bein-wurzeln. Keine Kiemenzwischen den Wurzeln derSchwanzfäden (➝)(s. Dinocras)!
Gedrungene Körperform.Farbe braun. Flügelschei-den stehen nach hintenschräg ab (➝). Weit ver-breitet
Schmaler, langer Körper.Farbe gelb bis hellbraun.Parallel nach hinten gerichtete Flügelscheiden(➝)
Körper u. Kopf meistdurch Flecke gezeichnet.Farbe gelb bis olivgrün.Geringe Körpergröße.
Dinocras sp.
Perla marginata
Nemoura sp.
Leuctra sp.
Fam. Perlodidae
zwei lange Schwanzborsten. Keine Kiemen seitlich am Hinterleib
s : 1,4
s : 1,2
s : 1,5
bis 30 mm
bis 30 mm
bis 8 mm
bis 12 mm
bis 16 mm
➝
➝
➝
➝➝
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Köcherfliegenlarven(Trichoptera)
1. leben in Köchern aus Pflanzenteilen, Sand oder Kies. Kopf der Larve bildet mit Körperachse einen rechten Winkel
2. freilebend. Kopf der Larve bildet mitKörperachse etwa eine Gerade
Gehäuse halb-ellipsoidaus kleinen Steinchen u.grobem Sand
Gehäuse röhrenförmig ausSand. An beiden Seiten 2-3Belastungssteine, die sobreit wie das Gehäuse sind
Gehäuse aus Sand. dünnwandig glatt
Gehäuse aus vierseitigangeordneten quadra-tischen Blattstückchen
Altgehäuse (Rohr ausSand) mit überragendenBlattrippen u. Ästchen
Freilebend. VerzweigteBüschelkiemen am Kör-per (➝)
3 verhornte Brustplatten(➝). Verzweigte Büschel-kiemen am gelblichenKörper (➝)
Variabler Köcher
Agapetus sp.In schnellfließendenBächen des Gebirges.
Silo sp.In schnellfließendenBächen; vom Gebirge bis in die Ebene.
Sericostoma sp.In Gebirgs- u. Mittel-gebirgsbächen od. inschnellfließenden Ge-wässern der Ebene
Lepidostoma hirtumIn pflanzenreichen Fließgewässern der Ebene
Anabolia nervosaIn langsam fließen-den, auch stehendenGewässern
Rhyacophila sp.In schnellfließendenGewässern des Ge-birges u. der Ebene
Hydropsyche sp.In schnellfließendenGewässern des Ge-birges u. der Ebene
Limnephilus flavicornisIn stehenden und langsam fließendenGewässern aller Art
s : 1,5
s : 1,5
s : 1,8
s : 2,0
s : 1,8
s : 2,0
bis 9 mm
bis 12 mm
bis 15 mm
bis 18 mm
bis 30 mm70 mm (mit Äst-
chen)
bis 25 mm
bis 20 mm
bis 35 mm
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➝➝
➝
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Libellenlarven(Odonata)
Schwanzanhang mit dreilangen, flachen Platten
Hinterende mit 5 kurzenEnddornen
Kleinlibellenlarven(Zygoptera)
Großlibellenlarven(Anisoptera)
Unterlippe zu einer vorschnellbarenFangmaske umgestaltet
Körper segmentiert, mit Anhängen.Ohne deutlichen Kopf
Fliegenlarven(Brachycera)
Hinterleib mit Haarkranz
7 Paar Fußstummel.Atemrohr teleskopartigverlängerbar
Segmente mitmuskulösem Wulst
Hinterleib mit gegabel-tem Atemrohr. 8 PaarFußstummel
WaffenfliegenBsp. Stratiomys sp.bis 50 mm
Schwebfliegen Bsp. Rattenschwanzlarve(Eristalinae sp.)
bis 20 mm(Atemrohr bis 35
mm)
BremsenBsp. Tabanus sp.bis 40 mm
SalzseefliegenBsp. Ephydra sp.bis 15 mm
s : 4,0
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Mückenlarven(Nematocera)
Körper segmentiert, mit Anhängen. Kopfdeutlich sichtbar
Oberseite gewölbt, grau. Unterseite mit 6 Saugnäpfen
hell- bis dunkelrot.Zuckende Bewegungendurch abwechselndes Hin-und Herkrümmen
Hinterleibsende mit Haarkranz. Weißlichgelb
mit Atemrohr (➝). Hängt schräg an Wasser-oberfläche
ohne Atemrohr. Hängtwaagerecht an Wasser-oberfläche
durchsichtig. Schweben inwaagerechter Haltung imWasser. Dunkle Tracheen-blasen
an Mundöffnung Fächer-korb aus Borsten. VornFußstummel. Hinten Haft-scheibe
u-förmige Krümmung des Körpers. Bei Fortbe-wegung werden die U-Schenkel abwechselndvorwärts geschoben
Hinterleib mit 6 behaarten Chitinspitzen
LidmückenBsp. Liponeura sp.In schnell fließendenGewässern des Hoch-gebirges
ZuckmückenBsp. Chironomus thummi
GnitzenBsp. Bezzia sp.
StechmückenBsp. Culex sp.
StechmückenBsp. Anopheles sp.
Büschelmücken(Corethra sp.)weiße Mückenlarve
KriebelmückenBsp. Simulium sp.
TastermückenBsp. Dixa sp.
SchnakenBsp. Tipula sp.
bis 9 mm
bis 13 mm
bis 15 mm
bis 10 mm
bis 10 mm
bis 15 mm
bis 15 mm
bis 8 mm
bis 30 mm
s : 1,0
s : 3,2
Larve von unten mit Saugnäpfen
Kopf Tubuli
AnalpapillenNachschieber
Fußstummel
➝
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Puppe
Puppen
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Schlammfliegenlarven(Megaloptera)
Schlammfliegen(Sialis sp.)
behaarte Hinterleibsanhänge (Tracheen-kiemen). Ein Schwanzanhang
weißgelblich, durchscheinend. Atemrohr
Hinterleibsende mit Atemrohr u. Haarkranz
Faltenmücken(Ptychoptera sp.)
SchmetterlingsmückenBsp. Psychoda sp.
bis 70 mm (mit Atemrohr)
bis 10 mm
bis 40 mm
Käferlarven(Coleoptera)
WasserkäferlarveBsp. Kolbenwasserkäfer
Larven von sehr unterschiedlicher Gestalt
bis 70 mm
SchwimmkäferlarveBsp. Gelbrandkäfer
bis 60 mm
TaumelkäferlarveBsp. Bachtaumelkäferbis 12 mm
HakenkäferlarveBsp. Elmis maugeibis 4 mm
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s : 2,0
s : 1,5
Seite 67
Insekten(Hexapoda)
Käfer(Coleoptera)
Flügel glänzend schwarz.Klauen groß u. kräftig(➝). Unter Steinen
Schwimmt blitzschnell inKreisbögen auf Wasser-oberfläche. Schwarz.Dicht behaart. Mittel- u.Hinterbeine verkürzt (➝)
Fühler kurz, keulenför-mig, meist kürzer als Kiefertaster (➝)
Fühler lang, fadenförmig,Hinterbeine länger als Vor-der- und Mittelbeine (➝)
Hakenkäfer(Elmis maugei)
Vorderflügel als derbe Deckflügel ausgebildet
Bachtaumelkäfer(Orectochilus villosus)
WasserkäferBsp. Stachelwasserkäfer(Hydrophilus caraboides)
SchwimmkäferBsp. Furchenschwimmer(Acilius sulcatus)
bis 2 mm
bis 6 mm
bis 18 mm
bis 17 mm
s : 1,5
s : 2,0
Wanzen(Heteroptera)
V.beine kurz. V.füße schau-felartig (➝) verbreitert.V.flügel horizontal flach-liegend
Auf dem Rücken schwimmend. V.flügeldachartig
Auf dem Rücken schwim-mend. Klein! Körper hoch,dachartig gewölbt
RuderwanzenBsp. Corixa sp.
Vorderflügel im Basalteil derb, im Endteilhäutig. Mit Stechrüssel
Rückenschwimmer(Notonecta sp.)
Zwergrückenschwimmer(Plea minutissima)
bis 15 mm
bis 17 mm
bis 2,5 mm
➝
➝
➝
➝
➝
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➝
Seite 68
Hinterleib mit Atemrohr.V.schenkel stark verdickt(➝)
Skorpionswanzen Wasserskorpion (Nepa rubra)bis 22 mm (ohne Atemrohr)
Körper stabförmig. Atem-rohr fast so lang wie derKörper
SkorpionswanzenStabwanze(Ranatra linearis)bis 40 mm (ohne Atem-
rohr)
Körper stabförmig. Kopf so lang wie derThorax
Teichläufer(Hydrometra sp).bis 12 mm
Vorderbeine stark verkürzt (➝), Seiden-glänzende Behaarung
Wasserläufer(Gerris sp.)bis 17 mm
Vorderbeine wenig ver-kürzt. Gestalt klein,gedrungen. Augen groß.Hauptfarbe schwarz
Stoßwasserläufer(Microvelia sp.)bis 2,5 mm
Körper länglich oval miteiner seidenglänzenderBehaarung. Augen kugligvorstehend
Stoßwasserläufer (Velia sp.)bis 7 mm
Körper länglich bis rund-lich-oval. V.beine bei eini-gen Arten zu Raubbeinenumgebildet (➝)
SchwimmwanzenBsp. Naucoris cimicoidesbis 16 mm
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