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StadtMagazin Lünen 60. AUSGABE KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN Perspektiven Ausbildung in Lünen Moonlightshopping Lüner Augenblicke Kulturelle Leckerbissen Im Gespräch mit Konrad Beikircher 08.2011 Leben und Arbeiten am Wasser

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  • StadtMagazinLünen

    60. AUSGABE KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN

    PerspektivenAusbildung in Lünen

    MoonlightshoppingLüner Augenblicke

    Kulturelle LeckerbissenIm Gespräch mit Konrad Beikircher

    08.2

    011

    Leben und Arbeitenam Wasser

  • 2 Inhalt

    � Leben und Arbeiten am Wasser 8

    � Planen · Bauen · Wohnen 9

    � Perspektiven – Ausbildung in Lünen 11

    � Ratgeber 20

    � Lust auf Lünen 22

    � Leben im Alter 23

    � Flotte Bienen und wilde Wespen 24

    � 10 Jahre Thanatalogie 26

    � Im Gespräch mit Konrad Beikircher 27

    � ›Aufsehen und zuhören‹ – Lüner Augenblicke 28

    � Zu Besuch beim Motorbootclub Lünen 29

    � Rätselspaß 30

    � Termine 31

    � Buchtipp 31

    8

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  • Editorial 3

    Der Gottlose ist wie ein Wetter, das vor-übergeht und nicht mehr ist; der Gerech-te aber besteht ewiglich.Sprüche 10,25

    Halsschmerzen, Schniefnase, Wolldecke, hei-ßer Tee, heftiger Wind und Regen, nur ge-fühlte zehn Grad – hört sich gemütlichnach November an. Mitnichten. Mitte Au-gust. Ich mache es mir röchelnd mit mei-nem Laptop auf der Couch bequem undversuche ein gescheites Editorial zu-sammenzubringen. Blick nach draußen: wirbelnde Blätter, daskühle Nass klatscht an die Scheiben undnicht nur dahin. Eigentlich toll dieses Wet-

    ter. Stellen Sie sich vor,wir hätten hier kalifor-nische Verhältnisse,dreihundertfünfzigSonnentage allein inPalm Springs – kom-men noch die ganzenanderen Städte hinzu... Stellen Sie sich vor,man lädt dort zumBarbecue ein. Auch oh-ne Plan B ist man auf der sicheren Seite.Wie arm! Keine Zitterpartie. Kein stünd-licher Blick auf den Wetterbericht bereitseine Woche vor dem Ereignis, kein Party-zelt, was im Sturm zusammenbricht, keinverdünntes Bier und kein enges Zu-sammenrücken im Haus nach dem eiligenUmzug unter viel Gelächter und Geschimp-fe. Keine Geschichten aus der Vergangen-heit, als das Wetter auch Grill und Dekoverwässert hat, dieWasserflut natürlichvon Jahr zu Jahr imRückblick immerdramatischer wird.Wie schrecklich!Nein, da lob ich mirunsere Breitengrade.Hier ist Abwechslungangesagt – unver-hofft kommt oft, dieSpannung bleibt,heute 13 Grad, mor-gen 30, das ist dochwas, der Kreislaufwird zu Höchstleis-tungen angeregt.

    Ich mach’ mir jetztnoch einen heißen Ka-kao mit viel Sahne undträume von einem gro-ßen Eisbecher auf demPalm Canyon Drive,von Sonne und Sandund bin natürlich keinbisschen neidisch!!!Schließlich haben wirLange Straße und Lip-

    pe – und manchmal auch Sonne.

    Ich wünsche Ihnen einen wunderschönenSpätsommer!

    Herzlichst IhrCorrectum-VerlagE. Killing-Overhoff

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    ImpressumErika Killing-OverhoffVerlagsleitung

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  • Leben am Wasser 5

    Von Feldzügen und FischdiebenIn vergangenen Jahrhunderten war dieLippe für die in ihrem Einzugsgebiet le-benden Menschen Segen und Fluch zu-gleich. Denn sie brachte neben Fischenund Händlern auch die Wasserratten –und mit ihnen die Pest – in die Städte,sorgte als Flachlandfluss mit geringemGefälle immer wieder für Überschwem-

    mungen und zog die Aufmerksamkeit vonFeinden auf sich. Schon die römischenTruppen nutzten die ›Lupia‹ bei ihren Er-oberungen in Germanien als Transport-weg und legten an ihren Ufern Trampel-pfade an. Im Mittelalter diente die Lippe,

    an deren südlichstem Punkt Lünen liegt,als natürliche Grenze zwischen der Graf-schaft Mark und dem Bistum Münster.Nach der Verlegung vom Nordufer auf dieSüdseite zwischen 1336 und 1340 war dieStadt auf fast allen Seiten durch Wasser-läufe geschützt. Der Lippe kam als fisch-reichstem Fluss Westfalens eine besonde-re Bedeutung zu. Das Fischrecht hattedamals der Landesherr inne. Er konntenicht verhindern, dass sich ›Fischdiebe‹an den Ufern herumtrieben. Wer aller-dings erwischt wurde, den erwartetenempfindliche Strafen.

    Handelsweg und WirtschaftsblüteUm 1800 ging es auf der Lippe turbulentzu, denn der Fluss hatte sich zu einem be-vorzugten Schifffahrtsweg entwickelt undLünen galt als einer der größten Um-schlagplätze der Region. Die Güter wur-den mit sogenannten ›Aaken‹ transpor-tiert, flachen Lastkähnen aus Holz, dieflussabwärts von der Strömung getriebenund flussaufwärts von Pferden auf Lein-pfaden gezogen wurden. Holzstämme ausder Grafschaft Mark und dem Münster-land sowie Salz aus den königlichen Sali-nen gelangten so bis zum Rhein, LünerFabrikanten wie die Eisenhütte Westfaliawurden auf dem Wasserweg mit Rohstof-fen versorgt. Durch den Anschluss derLippestädte an das Eisenbahnnetz kamder Schiffsverkehr jedoch ab der zweitenHälfte des 19. Jahrhunderts zum Erlie-gen: Die Bahn bot schnellere Transporteund günstigere Tarife.

    Geburt des Datteln-Hamm-KanalsNicht lange nach dem Niedergang derLippeschifffahrt zeigte sich aber, dass derBedarf an Massengütern wie Kohle undErz mit der Industrialisierung so starkwachsen würde, dass der Transport nurmit leistungsfähigen Wasserstraßen be-wältigt werden konnte. 1893 beschloss diepreußische Regierung daher den Bau desDatteln-Hamm-Kanals als sogenannte›Seitenkanallösung‹. Seit seiner Fertig-stellung 1914 verbindet er die StadtHamm mit dem Dortmund-Ems-Kanal.Seine Hauptbedeutung liegt in der Was-serversorgung des westdeutschen Kanal-netzes und einiger Kraftwerke. Im Lüner

    Leben und Arbeiten am WasserMit ihren gut 220 Kilometern ist sie nicht nur der längste, sondernauch der abwechslungsreichste Fluss in NRW: die Lippe – Wasser-straße und ›Kumpelriviera‹, Kulturkanal und Naturoase. Auf ihremWeg von Bad Lippspringe bis zu ihrer Mündung in den Rhein beiWesel schlängelt sie sich heute durch verschiedene Naturschutzge-biete. Dabei gilt die mittlere Lipperegion zwischen Werne und Hal-tern als ökologisch besonders wertvoll. Doch das war nicht immerso …

    BadespaßGrundsätzlich ist das Baden und Schwim-men in den Kanälen möglich und erlaubt.Doch Achtung: An allen Stellen, die mit ei-nem Badeverbot gekennzeichnet sind, sollteman unbedingt brav am Ufer bleiben. Dazugehören beispielsweise:– das Gelände von Schleusen– das Gelände von Hafengebieten und

    Anlegestellen für Schiffe– die Bereiche an Brücken– die Bereiche von Wehranlagen und

    Pumpwerken

    Datteln-Hamm-Kanal, Holzflöße bei Lippolthausenum 1938

    Foto EG/LV

  • Leben am Wasser6

    Stadtgebiet unterstreichen vier Häfen dieBedeutung der 47,2 Kilometer langenWasserstraße als Transportweg. Jährlichwerden etwa 7 Millionen Tonnen Güterbefördert.

    Rettet die Lippe!Während auf dem Kanal die Binnenschiff-fahrt boomte, bezog man Brauch- undNutzwasser weiterhin aus der Lippe.Doch die natürliche Schönheit wurde zu-nehmend zum Sorgenkind: WachsendeBevölkerungszahlen und die Vielzahl anIndustriebetrieben, die den Fluss als Ab-wasserkanal nutzten, ließen den Ver-schmutzungsgrad rasant ansteigen.Bergsenkungen führten dazu, dass sichgroße, mit Wasser gefüllte Mulden bilde-ten und der geregelte Abfluss des Wassersim Extremfall zum Erliegen kam. 1926gründeten Kommunen, Bergbau und In-dustrie der Region den Lippeverband, umsich dieser Probleme anzunehmen. Dochnoch bis in die 50er- und 60er-Jahre hin-ein wurde trotz aller Bemühungen überdie bunt schillernde, giftige ›Brühe‹ ge-klagt, über weißgraue Schaumberge aufdem Strom und rätselhafte Fischsterben.

    Vom Industriestrom zum ÖkoflussZurück zur Natur: Seit 1990 arbeitet derLippeverband am ›Lippeauen-Programm‹,welches das biologische Gleichgewichtwieder herstellen soll. Schritt für Schrittwird der ehemals hoch belastete Indu-striefluss wieder zu einem naturnahenGewässer umgebaut. Dass man auf einemguten Wege ist, zeigt die Wasserqualitätder Lippe, die heute auf weiten Streckendie Gewässergüteklasse 2 erreicht. Darü-ber freut sich auch das Leben in und rundum die Lippe: Der Fluss mit seinen Nas-swiesen, Altarmen, Sandbänken, Röhrichtund Brachen bietet wieder optimale Le-bensbedingungen für unterschiedlichsteTier- und Pflanzenarten: Eisvögel undUferschwalben, Hauben- und Zwergtau-cher, Fischreiher und Schwäne sind eben-so heimisch wie Bachstelze, Teichrohr-sänger oder Beutelmeise. Auch Exotenwie Nil- und Kanadagänse wurden schongesichtet. 1996 zählte man 27 Libellenar-ten im Altwasser. Und auch Kleinkrebsar-

    ten, eigentlich Küstenbewohner, fühlensich aufgrund des hohen Salzgehaltes desIndustrieflusses fast wie zu Hause.

    Urlaub an der ›Kumpelriviera‹Als lebendige, grüne Achse im nördlichenRuhrgebiet macht die Lippe das Wohnenund Arbeiten am Wasser wieder attraktiv.Für Unternehmen ist der Fluss ein wich-tiger Standortfaktor, für Naturfreundeein beliebtes Freizeitrevier. Kanutourenauf Lippe und Stever werden von der Lü-ner Lippetouristik angeboten. Für Frei-zeitskipper ist der Datteln-Hamm-Kanaldurch sein äußerst geringes Verkehrsauf-kommen ein beliebtes Revier. An seinenUfern, im Volksmund scherzhaft ›Kum-pelriviera‹ genannt, kann man nicht nurwandern und radeln, sondern auch einBad im kühlen Nass genießen. Vom LünerPreußenhafen startet das AusflugsschiffSanta Monika III seine Touren.

    Ein außergewöhnlicher Fang ist im RotenBuch der Stadt überliefert: Am 7. Mai 1549fischte der Lüner Bürger Henrich Holyndeeinen Riesenstör aus der Lippe. Das 3 3/4Ellen (= über 2 Meter) lange Ungetüm soll103 Pfund auf die Waage gebracht haben!

    Datteln-Hamm-Kanal, Wassersport um 1990, Foto G. Goldstein

    Datteln-Hamm-Kanal, Wassersport um 1990, Foto G. Goldstein

    Saugbagger an der Lippe 1954, Foto WestfälischeRundschau

    Foto EG/LV

  • Leben am Wasser 7Anzeige

    Die INNOVATHERM GmbH leistet durchdie Klärschlammverbrennung ihren Bei-trag zur Reinhaltung der Lippe. Wie gehtdas? Die Kläranlagen entlang der Lippewerden vom LIPPEVERBAND betriebenund reinigen die kommunalen und indus-triellen Abwässer. Das saubere Wasserfließt in die Lippe. Der Schmutz aus demAbwasser bleibt als Klärschlamm übrigund muss entsorgt werden. Hier kommtdie INNOVATHERM ins Spiel, die mit ei-nem modernen Wirbelschichtofen einenTeil dieser Schlämme umweltgerecht ver-brennt und dabei Strom erzeugt.

    Aber wie kommen die Schlämme zurINNOVATHERM? Die in der KläranlageLünen anfallenden Schlämme werdenüber eine Rohrleitung zur zentralenSchlammbehandlung des LIPPEVER-BANDES in Kamen gepumpt und dort ge-meinsam mit den Schlämmen aus denKläranlagen Kamen und Dortmund-Scharnhorst in Kammerfilterpressen ent-wässert. Die Entwässerung reduziert diezu entsorgende Menge und ist eine Vor-aussetzung dafür, dass die Schlämme perLKW zur INNOVATHERM transportiertund ohne Zugabe von Heizöl oder ande-ren Primärenergieträgern verbrannt wer-den können.

    Die bei der Verbrennung der Klärschläm-me entstehenden heißen Rauchgase wer-den in einer Kesselanlage zur Erzeugungvon Dampf genutzt. Dieser produziert ineiner Dampfturbine mit Generator elek-trische Energie. Bei der Verbrennung von30 t Klärschlamm pro Stunde wird eineelektrische Leistung von 6,5 Megawatt er-zeugt, genug für mehr als 13.000 Haus-halte.

    Nachdem der Dampf in der Turbine seineArbeit vollbracht hat, wird er konden-siert. Das Kondensat wird wieder in denKessel gespeist, verdampft und erneutzur Stromerzeugung genutzt. Zum Be-trieb dieses Wasser-Dampf-Kreislaufes istdie Abfuhr der restlichen Energie über ei-nen Kühlturm erforderlich. Um die dabeiverdunstende Wassermenge auszuglei-

    chen, entnimmt die INNOVATHERM ca.300.000 cbm pro Jahr Brauchwasser ausdem Datteln-Hamm-Kanal. Und hier be-steht die zweite Verbindung zur Lippe:Der Wasserverband Westdeutsche Kanäle(WWK) sorgt dafür, dass sich Lippe undSchifffahrtskanäle gegenseitig mit Wasseraushelfen. Die Wasserstraßen der Schiff-fahrtsverwaltung – und hierzu gehört derDatteln-Hamm-Kanal – werden größten-teils durch die Lippe mit Wasser versorgt.An der Überleitstelle in Hamm wird beiausreichender Wasserführung der LippeWasser in den Datteln-Hamm-Kanal ge-speist. Dieses Wasser wird hauptsächlichbenötigt, um die zahlreichen Schleusender Kanäle bis zum Rhein zu betreiben.Außerdem wird Wasser – wie bei INNO-VATHERM – auch in anderen Kraftwer-ken im Ruhrgebiet für Kühlzwecke ausdem Kanalnetz entnommen.

    Die Speisung des Kanals aus der Lippe istaber nur möglich, wenn die Lippe genü-gend Wasser führt. Ist das nicht der Fall,wird das Kanalnetz aus dem Rhein undder Ruhr mit Wasser versorgt. Besondersinteressant ist, dass in trockenen Som-mermonaten die Lippe in Hamm aus demDatteln-Hamm-Kanal gespeist wird, umeine ausreichende Wasserführung und da-mit optimale Lebensbedingungen für diereichhaltige Flora und Fauna in diesemFluss sicherzustellen. In dem besonderstrockenen Sommer des Jahres 2009 wur-den im Zeitraum von Juni bis Oktoberauf diese Weise ca. 17 Mio. m3 Wasser inden Fluss übergeleitet.

    In diesem großen Kreislauf sorgt somitder LIPPEVERBAND nicht nur für dieSauberhaltung der Lippe, sondern auchfür eine ausreichende Wasserführung. DieINNOVATHERM GmbH leistet durch dieKlärschlammverbrennung und Stromer-zeugung einen kleinen, aber wichtigenBeitrag in diesem System.

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    Doch im Laufe der Zeitwerden Steinbödendurch Verkratzungen,Flecken und Lauf-straßen unansehnlich.Die üblichen Lösungen,mit Wachsen, Beschich-tungen und Wischpfle-gen die fehlerhafte Op-tik zu kaschieren,bringen oftmals nurkurzfristigen Erfolg. ImRahmen einer Steinsa-nierung können dieseSchäden langfristig be-seitigt werden.

    Wovon hängt eine Steinsanierung ab?Zunächst erfolgt die Analyse der Ober-fläche. Hierbei wird berücksichtigt, wel-che Gesteinsart (Marmor, Jura, Granit,Trani, etc.) in welcher Qualität verlegtwurde, wie stark die Frequentierung derFlächen ist und ob ggf. eine Belastungvon außen erfolgt. Diese Analyse gibt Auf-schluss über die zu erfolgenden Maßnah-men.

    Wie funktioniert die Sanierung?Sofern vorhanden, werden zunächst Aus-brüche, Bohrlöcher und Abplatzungenmit einer farblich abgestimmten Kunst-harzspachtelmasse verfüllt und beige-schliffen. Dann folgt der Grobschliff, hier-bei werden unvermeidliche Verkantungenoder Verzahnungen, die bei der Verlegungentstanden sind, aus den Plattenbelägenentfernt. Geschliffen wird bis zur Ober-fläche der Fuge. Die Arbeiten werden alsNassschliff ausgeführt, eine Staubent-wicklung entsteht nicht.

    Mit dem folgenden Mit-telschliff werden Krat-zer beseitigt. Das Aus-schleifen der Steinflächebis zum Matt- oderHochglanz (je nachWunsch des Kunden) er-folgt mit dem ab-schließenden Feinschliff,der ebenfalls nass aus-geführt wird.

    Was ist nach der Sanie-rung zu berücksichti-gen?Die eigentlichen Sanie-rungsarbeiten sind an

    dieser Stelle abgeschlossen. Um dem Bo-den das letzte Finish zu geben, ihn für dieZukunft pflegbar zu machen und vor derBelastung durch Fette und Schmutz zuschützen, sollten die Flächen noch endbe-handelt werden. Dies erfolgt z. B. durcheine Imprägnierung. Bei kalkgebundenenNatursteinen wie z. B. Marmor, Jura oderauch Solnhofener Platten, empfiehlt sicheine Kristallisation der Oberfläche. Hier-durch wird der Glanzgrad nochmals er-heblich gesteigert.

    Möglichkeiten der Endbehandlung fürdauerhaften Glanz und Schutz Kristallisation:Bei einer Kristallisation handelt es sichum ein chemisch-mechanisches Verfah-ren, bei dem Calciumverbindungen (Kalk)in der Steinoberfläche in silikatähnlicheKristalle umgewandelt werden. Hier-durch wird die Oberfläche gehärtet undverdichtet. Es entsteht ein tiefer Glanz,der ausschließlich aus der Steinumwand-lung resultiert und nicht durch den Auf-trag von Pflegemitteln oder Ähnlichem.

    Imprägnierung:Eine abschließende Imprägnierung machtden Stein wasser- und ölabweisend, dieWasserdampfdurchlässigkeit bleibt gleich-zeitig erhalten. Der Stein ist für die Zu-kunft geschützt. Wenn gewünscht, kann

    die Imprägnierung auch farbtonvertie-fend ausgeführt werden.

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    de Lösung.« Daneben sindJalousien und nicht zuletztRollos ein großes Thema –ganz klassisch oder höchstinnovativ als Doppelrollo.»Dabei kann man wunderbarmit Lichteffekten spielen unddie Verdunkelung höchst in-dividuell regeln.«

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    Apotheker, Fluglotse, Journalist, Physiotherapeut, Polizeikom-missar, Schornsteinfeger, Vermessungstechniker … Die Liste derAusbildungsberufe und Studiengänge ist lang. Das birgt zwarChancen, macht die Sache aber auch kompliziert, weil man aufder Suche immer wieder über unbekannte Berufsbezeichnungenstolpert. Hier hilft nur: sich selbst schlau machen! Beim 15. Be-rufsinformationstag können sich Schülerinnen und Schüler derJahrgangsstufen 9 bis 13 aus erster Hand informieren.»Wir möchten den jungen Leuten Berufsinfos querbeet durch al-le Branchen anbieten und rechnen wieder mit einer regen Betei-ligung von rund 100 Ausstellern«, erklärt Monika Lewek-Althoffvom Übergangsmanagement Schule-Beruf der Stadt Lünen. Ein-geladen sind Firmen aus den Sparten Industrie, Handel, Dienst-leistung, Handwerk, Gesundheit, dazu kommen Berufskollegs,Berufsfachschulen, Fachhochschulen und Universitäten. Auchdie Agentur für Arbeit, behördliche Bildungseinrichtungen sowieKammern und Verbände beteiligen sich. »Daneben wollen wir

    Lehrkräfte und Eltern ansprechen, die naturgemäß die erstenAnsprechpartner ihrer Kinder sind.«

    »Der BIT lebt im Gegensatz zu anderen, ähnlichen Messen vonder Praxis«, so Monika Lewek-Althoff. »Wir wollen die Schülernicht mit Wissen erschlagen, sondern ihre Neugier durch ein le-bendiges Rahmenprogramm wecken.« Geplant sind u. a. eingroßes Schulduell, Vorträge, Workshops ›Rund um die Bewer-bung‹, Quizveranstaltungen und Wettbewerbe.Für die jungen Teilnehmer eine tolle Gelegenheit, mit Arbeitge-bern und Wirtschaft in direkten Kontakt zu treten. Gleichzeitigbietet der BIT den Firmen auf der Suche nach qualifiziertem

    Nachwuchs eine gelungene Präsentationsplattform.»Nicht selten entwickeln sich daraus Netzwerke. Undwer weiß, vielleicht verlässt uns der ein oder andere andiesem Tag mit einer Praktikumsstelle oder einem Aus-bildungsplatz in der Tasche!«

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    Im ›Labyrinth der Berufe‹ konnte so einiges ausprobiert werden. In manchenBerufen sind nun mal Krawatten erforderlich …

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    »Der Fachkräftebedarf zieht sich inzwi-schen durch die verschiedensten Bran-chen, angefangen bei der Pflege über dieIT-Berufe bis hin zu einigen Handwerks-zweigen, und die Situation wird sich auf-grund sinkender Schulabgängerzahlen inZukunft noch weiter zuspitzen«, wissenStefan Kulozik, Vorsitzender der Ge-schäftsführung der Agentur für ArbeitDortmund, und Barbara Schmidt, Leite-rin der Lüner Geschäftsstelle. »Dem wol-len wir mit intelligenten Strategien be-gegnen.« Ein wichtiger Schritt auf diesemWege ist der Arbeitgebertag 2011, der am16. September erstmalig in Lünen veran-staltet wird. Unter dem Motto ›LÜNEN2.0 – Unternehmen Zukunft‹ lädt die Ar-beitsagentur ins TechnologiezentrumLüntec. Hier sollen im Schatten des futu-ristisch anmutenden Colani-Eis die unter-nehmerischen Fragen der Zukunft erör-tert werden.

    »Unser Ziel ist es, Experten zusammen-zubringen und neue Denkanstöße zu lie-fern.« Neben rund 70 ausgewählten Ar-beitgebern aus der Lippestadt werdenauch Bürgermeister Hans Wilhelm Sto-dollick, Landrat Michael Makiolla und an-dere wichtige Vertreter aus der Politik zuGast sein. Im Fokus der geplanten Fach-vorträge sollen zukünftige gesellschaftli-che und wirtschaftliche Entwicklungen

    stehen. Damit es nicht zu trocken wird,unternimmt WDR-Radiomoderator undKabarettist Thomas Koch einen ›launigenExkurs‹, ehe die Zukunftsthemen dann indrei parallel stattfindenden Foren vertieftwerden.

    Was können Unternehmen für die Nach-wuchssicherung tun? Wie können leis-tungsschwächere Jugendliche besser imBetrieb integriert und gefördert werden?Und wie kümmere ich mich schon heuteum die Fachkräfte von morgen? Mit sol-chen und anderen Fragen befasst sich dasForum 1 ›Zukunft sichern – Strategiender Nachwuchsbeschaffung‹. »Ein Trendist beispielsweise die fortschreitende›Akademisierung der Berufswelt, insbe-sondere bei den technischen Berufen‹«, soBarbara Schmidt und erklärt: »Wasfrüher der Kfz-Mechaniker war, ist heuteder Mechatroniker. Die Anforderungen an

    die Auszubildenden steigen ständig. Da-rauf müssen wir reagieren.«

    Unter dem Titel ›Intelligentes DiversityManagement – Zukünftige Potenzialenutzen‹ widmet sich das 2. Forum denVorteilen personeller Vielfalt in der be-trieblichen Praxis. Stefan Kulozik: »Hierwollen wir untersuchen, wie Firmen ihreDiversity-Stärken im Wettbewerb optimal

    nutzen können und wie man sich auch alskleines oder mittelständisches Unterneh-men erfolgreich aufstellen kann.«

    ›Erfahrungsmodell Familienunternehmen– Mit Nachhaltigkeit Zukunft gestalten‹beschäftigt sich schließlich mit dem Pro-blem der professionellen Unternehmens-nachfolge. »Der deutsche Mittelstandschafft rund 70 Prozent aller Arbeitsplät-ze, ein Großteil entfällt auf Familienun-ternehmen. Oft sind diese Betriebe tief inihrer Region verwurzelt. Immer öfter ste-hen Unternehmer aber vor dem Problem,ihr Lebenswerk an die nächste Generati-on weiterzugeben. Unsere Experten zei-gen, wie frühzeitige Regelungen denzukünftigen Erfolg sichern«.

    Zum Abschluss des Arbeitgebertages istein gemütliches Beisammensein mit Ge-tränken und Fingerfood geplant. Die Ver-anstalter sind sich einig: »Der Kongressbehandelt komplexe Fragen, auf die es si-cher keine pauschalen Antworten gibt.Aber wir können die Akteure an einenTisch bringen und gemeinsam an kreati-ven Lösungsansätzen arbeiten!«

    Unternehmen ZukunftAgentur für Arbeit veranstaltet Arbeitgebertag

    Die Welt dreht sich immer schneller, Innovationszyklen werdenkürzer, gleichzeitig geht uns der Nachwuchs aus. Ein Paradoxon,das nicht nur die ›Institution Familie‹, sondern auch die Wirtschaftmächtig ins Wanken bringt.

    Agentur für Arbeit DortmundSteinstraße 39 · 44147 Dortmund

    Tel. 02 31 / 8 42-20 [email protected]

    Barbara Schmidt und Stefan Kulozik

  • Aufgrund dieser vielfältigen Aufgabenbietet das Unternehmen viele unter-schiedliche Ausbildungsberufe an. »Der-zeit bilden wir junge Menschen in zehnverschiedenen Berufen aus, nächstes Jahrsogar in elf. Gerade im gewerblich-techni-schen Bereich ist der Bedarf an Auszubil-denden hoch.« Zum Ausbildungsjahr 2012wird das Unternehmen deshalb auch wie-der den Beruf der Fachkraft für Abwas-sertechnik in sein Ausbildungsangebotaufnehmen. »Für 2012 werden wir insge-samt 23 neue Azubis einstellen«, ergänztPetra Stember.

    So steht zum Beispiel der Beruf des Me-chatronikers hoch im Kurs. Als zusätzli-cher Ausbildungsstandort kommt für dasnächste Jahr noch ein Betrieb in Duisburg

    hinzu. Somit starten dann fünf statt dreiAuszubildende Mechatroniker ins Berufs-leben. Die Zeit bei Emschergenossenschaftund Lippeverband endet übrigens nichtautomatisch mit dem Ende der Ausbil-dung: »Wir bieten jedem Azubi ein garan-tiertes Übernahmejahr nach erfolgreichabgeschlossener Ausbildung«, so die Aus-bildungsleiterin. »Darüber hinaus habengerade die gewerblich-technischen Auszu-bildenden eine sehr hohe Chance auf eineunbefristete Einstellung. Elektroniker,Mechatroniker, Industriemechaniker undFachkräfte für Abwassertechnik sind in-novative Berufsbilder mit hervorragendenAussichten für die Zukunft«, ergänzt ihrKollege Oliver Spillecke, der sie beimRecruiting des Nachwuchses unterstützt.»Zudem freuen wir uns natürlich, wenn

    wir junge Frauen für diese Berufszweigebegeistern können.«Neben der fundierten theoretischen Aus-bildung hat besonders die Praxis einen ho-hen Stellenwert. »Bei uns brauchen dieAzubis sich nicht am Kopierer oder an derKaffeemaschine zu langweilen. Wir för-dern ihre Kreativität in berufsübergreifen-den Projekten«, erklärt Oliver Spilleckeund hält ein Plakat für das H2-Race am16. Juli 2011 hoch. »Das Motto ›Sicher –sauber – wirtschaftlich‹ wird bei uns ge-lebt. Mit einem selbst umgebauten Wasser-stoff-Kart haben unsere Mechatroniker-Azubis in einem Wettbewerb mit siebenanderen Unternehmen gezeigt, welcheRessourcen Zukunft haben.« Außerdemunterstützten in einer Kooperation mitder Gesamtschule Essen-HolsterhausenAzubis fast aller Berufe das Projekt ›grünewelle‹ zur naturnahen Regenwasserbe-wirtschaftung des Schulhofs. »Die Schülerdes Teams meldeten das Projekt kurzer-hand beim Focus-Schulwettbewerb 2011an. Und sie holten tatsächlich den erstenPreis«, erzählt uns Petra Stember stolz.

    Wer einen der 23 Ausbildungsplätze beiEmschergenossenschaft und Lippever-band ergattern möchte, sollte sich bis En-de Oktober bewerben. »Auf unsererHomepage stellen wir alle Berufsbilderund die Ausbilder noch mal ausführlichvor. Hier finden interessierte Schülerin-nen und Schüler auch eine Übersichtüber alle Ausbildungsorte«, erläutert Pe-tra Stember. Der Azubi-Slogan ›Wir bewe-gen Wasser‹ zeigt, worum es dem Unter-nehmen geht: »Wir suchen Azubis, diemit Freude und Engagement die reizvolleWelt der Wasserwirtschaft entdecken, die-se aktiv mit uns gestalten und etwas be-wegen wollen«, erklärt uns OliverSpillecke und freut sich auf viele Bewer-bungen.

    Emschergenossenschaft und Lippeverband

    »Unsere Ausbildungkann sich sehen lassen.«»Die Aufgaben eines Flussmanagers sind facettenreich und span-nend« erklärt Petra Stember, Ausbildungsleiterin bei Emscherge-nossenschaft und Lippeverband. Der größte Wasserwirtschaftsver-band Deutschlands kümmert sich unter anderem um dieAbwasserreinigung, die Gewässerunterhaltung, und den Hochwas-serschutz. »Mit einer Tradition von mehr als 100 Jahren werdenbei uns Kläranlagen, Pumpwerke, Deiche und Abwasserkanäle ge-plant, gebaut und betrieben. Und so bringen wir den Menschen Tagfür Tag mehr Lebensqualität«, betont Petra Stember.

    Ausbildungsberufe 2012Bauzeichner/-in für Tief-, Straßen- und Land-schaftsbauBürokaufmann/-frauKaufmann/-frau für BürokommunikationFachkraft für AbwassertechnikIndustriemechaniker/-in für InstandhaltungMechatroniker/-inTischler/-inVermessungstechniker/-inWasserbauer/-in

    Emschergenossenschaft und Lippeverband

    Petra StemberKronprinzenstr. 24 · 45128 Essen

    Tel. 02 01 / 104-2716 oder E-Mail: [email protected]

    www.eglv.de/ausbildung

    Die Mechatroniker-Azubis präsentieren den Vorstandsmitgliedern Dr. Emanuel Grün und Raimund Echterhoff ihr Wasserstoffkart.

    Kaufleute für Bürokommunikation sorgen füreinen reibungslosen Ablauf.

    Mit innovativer Technik in Aktion: AuszubildendeMechatroniker.

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  • Die beiden Studenten befinden sich inden letzten Zügen ihres Master-Studi-engangs Strategic Marketing Manage-ment an der International School ofManagement (ISM) und entschiedensich ganz bewusst für Südafrika: »Wirsahen hier die einmalige Möglichkeit,interkulturelle Kompetenzen zu sam-meln, unsere persönliche Entwicklungvoranzutreiben und neue Herausforde-rungen zu bewältigen.«

    Als besonders spannend empfanden siedas Erlebnis, wie unterschiedliche eth-nische Gruppen aufeinandertreffen –ohne dabei jemals ihre Fröhlichkeit zuverlieren. »Die ›Rainbow Nation‹durchdringt Grenzen, wie es bisher nurin wenigen Nationen der Fall ist: Men-

    schen unterschiedlicher Herkunft, so-zialer Klassen und Wertvorstellungenleben hier miteinander. Die Art undWeise wie sie auf jemanden zugehen,hat uns ganz besonders gut gefallen«,erzählt Fabian Schmidt.

    Die International School of Manage-ment (ISM) – eine staatlich anerkann-te, private Hochschule mit Campi inDortmund, Frankfurt/Main, Münchenund Hamburg – legt besonderen Wertauf eine internationale Ausbildung.Zentraler Bestandteil aller Studiengän-ge sind daher die verpflichtenden Aus-landssemester. Je nach Studiengangwählen die Studenten dafür aus demweltweiten ISM-Netzwerk eine derüber 140 Partneruniversitäten. Die Ba-

    chelor-Studierenden haben die Mög-lichkeit, sich neben einem verpflichten-den Auslandssemester (EuropeanTrack) für ein zusätzliches Auslandsse-mester (Global Track) zu entscheiden.Darüber hinaus können Bachelor-Stu-dierende innerhalb von vier Jahren zu-sätzlich zum Bachelor-Abschluss derISM in Kooperation mit einer Partner-hochschule einen internationalen Ma-ster-Abschluss erwerben.

    Obwohl die University of Stellenboschlaut Ranking einen hervorragenden in-ternationalen Ruf genießt, würden Wei-mann und Schmidt die Vorlesungen ander ISM bevorzugen. Sie vermisstendas internationale Umfeld, den Praxis-bezug der Dozenten und neue Lernin-halte. Trotzdem war das Auslandsse-mester eine tolle Erfahrung undwichtig für die eigene Entwicklung.»Wir haben gelernt, Eigeninitiative zuergreifen, Dinge zu hinterfragen unduns kritisch damit auseinanderzuset-zen.«

    International studieren an der ISM Endlose landschaftliche Höhepunkte, spannende Safaris und Abenteuer wie ›Quad Biken‹ in der ältes-ten Wüste der Welt – die ISM-Studenten Alexander Weimann und Fabian Schmidt absolvierten ein fas-zinierendes Auslandssemester an der University of Stellenbosch in Südafrika.

    Erfahren Sie mehr über das internationale ISM-Studium:

    International School of Management (ISM)

    Otto-Hahn-Str. 1944227 Dortmund

    Tel. 02 31 / 97 51 39-0www.ism.de

    Alexander Weimann (l). mit Kommilitone Fabian Schmidt (r.)

    Ausbildung14 Anzeige

  • Bergbautechnik aus Lünen hat Traditi-on. Die Wurzeln reichen zurück bis insJahr 1926, als die Eisenhütte Westfaliaals erstes Industrieunternehmen imLüner Raum ihren Betrieb aufnahm.Nach einer wechselvollen Geschichteübernahm nun im Juli 2011 Caterpillarmit seinen weltweit 120.000 Mitarbei-tern die unternehmerische Führung. InLünen werden Spezialmaschinen undAnlagen für den untertägigen Bergbauentwickelt, produziert und weltweitvertrieben.Eine gezielte Personalpolitik ist ein we-sentlicher Bestandteil der Unterneh-mensphilosophie und ein Grund fürden Erfolg des Unternehmens. Einewichtige Säule ist die betriebliche Be-rufsausbildung. Caterpillar bietet hiergute Perspektiven und spannende He-rausforderungen für eine erfolgreicheberufliche Zukunft. »Der erste Schritt ins Berufsleben istbesonders wichtig. Es kommt daraufan, den richtigen Partner zu finden. Ei-

    nen Ausbildungsbetrieb, der die per-sönlichen Fähigkeiten fördert und berufliche Perspektiven aufzeigenkann.« Bernd Honermann, Leiter Aus-und Weiterbildung, weiß, wovon erspricht. »Natürlich möchte jeder eineAusbildung in einem Unternehmen be-ginnen, das optimal auf das Berufsle-ben vorbereitet und darüber hinausbeste Chancen für die Zukunft eröffnet.Caterpillar bietet all dies.« Wenn Interessenten ihre Fähigkeiteneinbringen und die vielen Entwick-lungsmöglichkeiten nutzen wollen, dieein internationales Unternehmen wieCaterpillar bietet, können sie sich füreine Ausbildung in einem der folgendenBerufe bewerben: Industriekaufmann/-frau, Techn. Produktdesigner/-in(früher Techn. Zeichner), Mecha-troniker/-in, Elektroniker/-in für Be-triebstechnik, Industriemechaniker/-in,Konstruktionsmechaniker/-in, Zerspa-nungsmechaniker/-in; außerdem be-steht im technischen Bereich die Mög-

    lichkeit, ein ›Duales Studium‹ in Ver-bindung mit einer Berufsausbildungaufzunehmen.

    »Uns interessiert vor allem diePersönlichkeit der Bewerberinnen

    und Bewerber.«

    Mehr als 60 Auszubildende werden inLünen ausgebildet. Dabei ist die Fähig-keit im Team zu arbeiten ebenso wich-tig wie ein hohes Verantwortungsbe-wusstsein. Honermann: »Caterpillarstellt Auszubildende ein, die über-durchschnittlich motiviert und enga-giert sind. Neben den sehr guten schu-lischen Leistungen interessiert uns vorallem die Persönlichkeit der Bewerbe-rinnen und Bewerber.«

    Bergbautechnik aus Lünen – weltweit gefragtFür Rohstoffproduzenten in aller Welt hat die Stadt Lünen einenguten Klang: Denn mit der zum Caterpillar-Konzern gehörendenBucyrus Europe GmbH hat ein Global Player für Bergbauausrüs-tungen hier mit über 1.000 Mitarbeitern seinen Firmensitz.

    Caterpillar®Bucyrus Europe GmbHIndustriestr. 1 · 44534 Lünen

    mining.cat.com E-Mail: [email protected]

    Caterpillar Firmengelände in Lünen

    Strebausrüstung mit Walzenlader

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  • Ausbildung16

    »Ich habe mich eigentlich schon lange füreinen kaufmännischen Beruf interes-siert«, erzählt Caroline Müller. »Natürlichhabe auch ich darüber nachgedacht, obich nach dem Abitur das duale Studiumangehe. Dann habe ich mich allerdingsdoch für die ›reine‹, aufgrund meines Abi-turs allerdings auf zwei Jahre verkürzteAusbildung entschieden, um in Ruhe zuschauen, ob das wirklich etwas für michist. Die RETHMANN-Gruppe war für

    mich sofort interessant. Sie bietet alleVorteile eines großen, international agie-renden Unternehmens mit vielen Ein-satzgebieten. Insbesondere die Thematikreizte mich. Die wirtschaftliche Nutzungnatürlicher Ressourcen, aber auch dieWiederaufbereitung von Recyclingpro-dukten spielt gerade in einem rohstoffar-men Land wie der BRD eine wichtige Rol-le. Nicht zuletzt spricht das für dieZukunftsträchtigkeit dieser Branche. Was

    ich nach Abschluss der Ausbildung genaumachen werde, weiß ich noch nicht. Dagibt es so viele Varianten. Nach wie vorsteht es mir offen, doch ein Studium an-zuschließen. Andererseits kann ich michauch ohne Studium weiterbilden, z. B.zur Bilanzbuchhalterin. Und ich könntemir wirklich gut vorstellen, eine Zeitlangins Ausland zu gehen. Mich interessiert,

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    Ausbildung beim Branchenprimus REMONDIS

    »Uns stehen alle Wege offen!«Der erste August – ein wichtiges Datum im Leben vieler junger Menschen. Heute gehen sie den erstenSchritt auf ihrem hoffentlich erfolgreichen, erfüllten Berufsweg. So auch die 518 neuen Auszubilden-den der RETHMANN-Gruppe. Große Erwartungen, Neugier, Adrenalin pur, aber auch kleine Zweifelund Unsicherheiten. Wird der gewählte Beruf den Vorstellungen entsprechen? Welche Anforderungenwerden gestellt? Wir sprachen mit einem Trio, das bereits ein, zwei Schritte weiter ist. Caroline Mül-ler (20, zweites Lehrjahr) absol-viert eine Ausbildung zur In-dustriekauffrau, Fabian Knappe(20, zweites Lehrjahr) und Pas-cal Ressemann (21, drittesLehrjahr) verknüpfen die Aus-bildung zum Industriekauf-mann mit einem Bachelor-BWL-Studium. Welche Erfah-rungen haben sie bislang ge-macht? Wie schaut ihr weitererWeg aus? Und welche Tippskönnen sie ihren ›Nachfolgern‹mit auf den Weg geben?

    Pascal Ressemann, Caroline Müller und FabianKnappe schauen positiv in die Zukunft.

    Ein Teil der 518 neuen Auszubildenden der RETHMANN-Gruppe

  • Ausbildung 17

    wie REMONDIS in anderen Ländern agiert, wie dort die Tätig-keitsgebiete und Abläufe aussehen. Mein Tipp an die Neuen? Siesollen sich keine Gedanken machen. Hier wird man in allen Ab-teilungen mit offenen Armen empfangen. Mein bisheriges Fazit:Es macht mir Spaß. Ich bin bislang jeden Tag mit einem gutenGefühl nach Hause gekommen.«

    Bei Fabian Knappe hieß die Überlegung ›normales oder dualesStudium?‹. »Natürlich habe ich mich im Familien- und Freun-deskreis umgehört, eigentlich überall mit dem gleichen Fazit:dass ich bei der dualen Ausbildung in kürzester Zeit beides habe– einen Berufsabschluss und den Bachelor mit gerade mal 22Jahren. Gut, es gehört natürlich schon einiges an Energie dazu.Vier Tage im Unternehmen, dienstags erst Berufsschule unddann Uni, zusätzlich samstags von 8–14.45 Uhr Uni – das waram Anfang schon gewöhnungsbedürftig. Aber ich hab’s mirschlimmer vorgestellt (lächelt). Zumal ja nach anderthalb Jahrendie Ausbildung zum Industriekaufmann und damit auch die Be-rufsschule abgeschlossen ist. Jetzt gehe ich aber erst einmal dienächste Hürde an: die Prüfung zum Industriekaufmann. Undnach dem kompletten Abschluss möchte ich zunächst einmalpraktische Erfahrungen sammeln, dann sehe ich weiter. Ich binja noch jung!«

    Pascal Ressemann wollte immer schon etwas im BWL-Bereichmachen: »Zwei Praktika, das Schulpraktikum bei REMONDISund ein freiwilliges Praktikum bei SARIA, haben mir wichtigeEinblicke in das Unternehmen gegeben und mich in meiner Ent-scheidung für die duale Ausbildung bestärkt. Den Ausschlag gabnicht zuletzt die enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Undselbst, wenn dieser Weg einem einiges abverlangt, so lässt er sichmit dem nötigen Engagement auf jeden Fall bewerkstelligen. Ei-nen großen Beitrag dazu leistet die hohe Unterstützung, die wirhier erfahren. Ich habe ja bereits den ersten Ausbildungsteil, dieAbschlussprüfung zum Industriekaufmann, erfolgreich hintermich gebracht. Und ich kann definitiv sagen: Wir werden beiREMONDIS wirklich topp auf die Abschlussprüfung vorbereitet!Ob durch die Ausbildungsbetreuer oder unsere Ansprechpartnerin den einzelnen Abteilungen, wir erfahren ausreichend Hilfe-stellung und qualifiziertes Know-how bei Problemen – auch beiden älteren Kollegen, die uns mit ihrer persönlichen Erfahrungzur Seite stehen. Daneben ist die prüfungsspezifische begleiten-de Vorbereitung durch den betriebsinternen Unterricht und wei-tere Vorbereitungskurse sehr hilfreich. Insofern blicke ich rechtpositiv auf meine letzten beiden Semester. Anschließend? Möch-te ich auf jeden Fall erst einmal Berufserfahrungen sammeln,am liebsten bei REMONDIS, und möglicherweise noch meinenMaster machen. Dazu hat man natürlich mehrere Alternativen,sei es im Vollzeitstudium oder berufsbegleitend. Mal abwarten.Dahingehend bietet REMONDIS ebenfalls vielfältige Handlungs-möglichkeiten. Auf jeden Fall ist es ratsam, ausreichend Prakti-ka zu absolvieren, selbst wenn es ganz anders läuft als erhofft.Auch eine negative Erfahrung trägt zur Entscheidungsfindungbei.«

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    Tag der Chemie24. September 2011

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    Besuchen Sie uns im Bayer-Standort Bergkamen

    Ernst-Schering-Str. 14

    Weitermachen, wo Schule aufhört: Ob Deutsch, Mathe, Bio,Chemie oder Informatik – bei Bayer Pharma können Sie IhrLieblingsfach zum Beruf machen!

    In Bergkamen bieten wir für 2012 folgende

    Ausbildungsplätze:

    www.bayerpharma-azubi.de

    Anlagenmechaniker/-in

    Elektroniker/-in fürAutomatisierungstechnik

    Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik + Studium Bachelor of Engineering Voraussetzung: Fachhochschulreife

    Mechatroniker/-in

    Chemielaborant/-in

    Chemikant/-in

    Kauffrau/-mann für Bürokommunikation

    Fachinformatiker/-in,FachrichtungSystemintegration

    Interessiert? Nähere Informationen erhalten Sie von Gabriele Haselhoff(Tel. 0 23 07/65-36 64).

    Die Ausbildung beginnt am 01.09.2012. Letzter Termin für Ihre Bewerbung istder 30.09.2011.

    Bewerben Sie sich online unter

    Die RETHMANN-Gruppe mit drei Schwesterunternehmen RE-MONDIS, Rhenus und SARIA ist mit aktuell 1237 Ausbildungs-plätzen eine der tragenden Säulen der Ausbildungsinitiative inder Region und darüber hinaus.Insgesamt wird in 35 verschiedenen Berufen ausgebildet – vomchemisch-technischen Bereich über die Fahrzeugtechnik, Umwelt-technik, kaufmännische Berufe, IT-Berufe, Elektroniker undElektrotechniker sowie industrielle Metallberufe und Berufe inLogistik und Handwerk.www.rethmann-gruppe.de

  • Ausbildung18

    »Wir legen großen Wert auf eine individuelle Unterstützung, so-wohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht. Dazu be-schäftigen wir erfahrene und top-qualifizierte Ausbilder«, er-klärt Uwe Bellgardt, Koordinator der 2002 auf dem ehemaligenGelände der Zeche Achenbach eingerichteten Außenstelle desDortmunder Bildungszentrums.

    Das Weiterbildungsangebot reicht von IT-Schulungen überSprachkurse bis hin zu pflegerischen Qualifikationen, hier ins-besondere die aufeinander aufbauende, insgesamt sechsmonati-ge Qualifizierung zum Demenzbetreuer und Pflegeassistenten.»Dass der Bedarf gegeben ist, zeigt unsere Vermittlungsquotevon 90 %«, so Uwe Bellgardt. »Einrichtungen und ambulantePflegedienste setzen immer öfter auf Betreuungskräfte, die denSenioren Zeit schenken, ihnen z. B. Geschichten vorlesen odersie zu Lernspielen motivieren.«Kooperative Ausbildungen werden in Zusammenarbeit mit aus-gewählten Betrieben und Berufsschulen in den unterschiedlichs-ten Sparten (Lager/Logistik, Bau, Metall, Handel, Friseurhand-werk) angeboten. Sie richten sich an Jugendliche, die aufgrundbestehender Schwierigkeiten keinen Ausbildungsplatz findenkonnten und werden über die Agentur für Arbeit oder das Job-center finanziert. Die TÜV NORD Bildung GmbH übernimmtals ausbildender Betrieb die Organisation des in der Regel drei-jährigen Programms. Den Ausbildungsplatz hat man in der Tasche, doch irgendwielaufen die Prüfungen nicht so recht – hier greifen die ›ausbil-dungsbegleitenden Hilfen‹. Dieser zusätzliche ›Nachhilfeunter-richt‹ kann bei der Agentur für Arbeit für sämtliche Fachberei-che beantragt werden, vom Augenoptikermeister über denBankkaufmann bis hin zur Bäckereifachverkäuferin. »Um engenKontakt mit Auszubildenden und Dozenten zu halten, haben wirein Büro am Lüner Berufskolleg eingerichtet. Unser Sozial-pädagoge steht auch bei persönlichen Problemen parat, sei es beiLiebeskummer, Stress mit den Eltern oder der Wohnungssuche.Solche Dinge führen oft zu Abbrüchen. Sind sie geklärt, ist derKopf frei für die Ausbildung.«Die Nachhilfe findet in kleinen Klassen (bis fünf Personen) oderals Einzelunterricht statt – Erfolgsquote 100 %! »Das liegt nichtnur an der guten Betreuung«, verrät Uwe Bellgardt. »Die Ju-gendlichen kommen aus ei-gener Initiative nach demJob zu uns und sind dahermeist sehr motiviert!«

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    TÜV NORD Bildung

    Persönlich, praktisch, gutEinen Ausbildungsplatz finden, den hohen Anforderungen im Betrieb gerecht werden, Prüfungenmeistern … An der Schwelle zum Erwachsenwerden gleicht das Leben nicht selten einer Achterbahn-fahrt. Gut, wenn man auf Beistand zählen kann! Die TÜV NORD Bildung GmbH will jungen Men-schen den Einstieg in die Berufswelt erleichtern und sie bestmöglich auf ihre Tätigkeit im Unterneh-men vorbereiten.

    TÜV NORD Bildung GmbH & Co. KGAm Kühlturm 6

    44536 LünenTel. 02 31 / 8 82 42 01

  • Ausbildung 19

    »Nach unsererÜberzeugungist der Menschder wichtigsteErfolgsfaktorim Unterneh-men«, sagt derLeiter des Re-cruitingbürosUwe Bellgardt.»Wir richtenunseren Fokus

    neben fachlichen Qualitäten auf die Sozialkompetenzen. Hier ei-ne passgenaue Lösung zu finden ist unser Ziel, um unseren Kun-den einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern.« In-zwischen wenden sich Firmen aus ganz Deutschland an diePersonalprofis der TÜV NORD Transfer GmbH. Meist geht esdabei um die Findung von Fach- und Führungskräften, die vorallem im Gesundheitssektor dringend gesucht werden. »Wir be-gleiten Unternehmen vom ersten bis zum letzten Schritt bei derAuswahl von zukünftigen Mitarbeitern.«

    Die Methodensind vielfältig,sie reichen vonder Nutzungmoderner Medi-en wie Xingoder eigenerJobnetzwerkebis hin zur Or-ganisationstrukturierter

    Interviews und Assessments. »Gerne kommen wir auch direktin die Firma, um uns ein Bild von der freien Stelle zu machen.Je mehr wir wissen, desto höher die Erfolgsquote: Welche Aufga-ben bringt der Job mit sich? Welche fachlichen Qualifikationenmuss ein potentieller Mitarbeiter vorweisen, welche Soft Skillssind gefragt? Und, ganz wichtig: Passt der Betreffende insTeam? Wenn wir dann einen oder auch einige ausgewählte Kan-didaten vorstellen, ist dies im Idealfall der Beginn einer langfris-tigen und guten Zusammenarbeit!«

    Wer Arbeit sucht oder sich im Job neu orientieren will, ist imVermittlungsbüro in Lünen Brambauer ebenfalls gut aufgeho-

    ben. Das Serviceangebot fürArbeitnehmer umfasst per-sönliche Orientierungsge-spräche, Hilfen bei der Stel-lensuche, gezielte Bewer-

    bungscoachings und vieles mehr. »Durch unsere langjährigenKontakte zu kleinen, mittelständischen und großen Unterneh-men können wir individuelle und attraktive Stellenangebote un-terbreiten, sowohl regional als auch bundesweit!«

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    ›Wir bringen Menschen zusammen‹Bekanntlich gibt es für jeden Topf den passenden Deckel. Doch den zu finden ist alles andere als einKinderspiel! Auf der einen Seite gestaltet sich die ›Jagd‹ nach einem Arbeitsplatz, der den eigenenFähigkeiten und den individuellen Bedürfnissen entspricht, oft mühsamer als erwartet. Auf der ande-ren Seite verzweifeln Unternehmen auf der Suche nach kompetenten Fachkräften. Dabei könnte allesso einfach sein – zumindest, wenn man über die richtigen Kontakte und individuelle Unterstützungverfügt. Das Recruiting- und Vermittlungsbüro der TÜV NORD Transfer GmbH bringt zusammen,was zusammen gehört!

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    44536 LünenTel. 02 31 / 98 22 87 11

  • Ratgeber20

    Bratwurst und Nackensteak haben Hochsai-son. Und fest steht – Elektrogrill hin oderher – die Begeisterung für das offene Grill-feuer ist nach wie vor ungebrochen. DochVorsicht – hier lauern Gefahren, die es zubeachten gilt, damit aus dem beliebten Ver-gnügen kein Dauerschaden wird. Jahr fürJahr werden 4.000–5.000 Grillunfälle ge-zählt, warnt die Deutsche Gesellschaft derPlastischen, Rekonstruktiven und Ästheti-schen Chirurgen (DGPRÄC).

    Die häufigste Ursache für diese vermeidba-ren Verbrennungsschäden ist der unsach-gemäße Umgang mit sogenannten Brandbe-schleunigern, die dem schnellen Anheizendienen sollen. Werden Spiritus, Alkohol odergar Benzin auf die teils schon glühendenKohlen gegossen, kommt es zur Verpuffungmit explosionsartiger Wirkung und Tempe-raturen über 1.000 Grad. Insbesondere Kin-der sind gefährdet, die von der Faszinationdes Feuers angezogen werden und die Ge-fahren nicht kennen.

    Dabei lässt sich unter Beachtung einiger we-sentlicher Kriterien das Risiko für Grillun-fälle drastisch verringern. Hierzu zählen:• die Verwendung eines standsicheren Grill-

    gerätes• nur zertifizierte Grillanzünder aus Fest-

    stoff einsetzen, niemals Brandbeschleuni-ger wie flüssigen Spiritus, Alkohol oderBenzin

    • keine flatternde oder leicht entzündlicheKleidung tragen

    • Vorsicht im Umgang mit Feuer in alkoho-lisiertem Zustand

    • Kinder in ausreichendem Abstand undniemals ohne Aufsicht am Grill lassen

    • die verbleibende Glut bis zum Ausbrennenoder Löschen unter Aufsicht haben

    • für alle Fälle eine Löschdecke, Sand odereinen Feuerlöscher bereithalten

    • brennendes Fett niemals mit Wasser lö-schen, sondern ersticken (s. o.)

    Kommt es trotz allem zu Verbrennungen …• kleinere Verbrennungen sofort für 10–15

    Minuten mit kaltem Leitungswasserkühlen

    • bei Brandverletzungen den Arzt aufsu-chen

    • größere Brandverletzungen oder Verbren-nungen an schwierigen Regionen, wie Ge-sicht oder über Gelenken, sollten in spe-zialisierten Verbrennungszentren behan-delt werden

    Weitere Informationen zu Verbrennungs-zentren in Ihrer Nähe finden Sie unter:www.dgpraec.de/verbrennung/

    Feuer, Fleisch und Spiritus Eine gefährliche Mischung

    TätigkeitsschwerpunkteFamilien, Erb- und ArbeitsrechtInteressenschwerpunkteArzthaftungs- und Transportrecht

    TätigkeitsschwerpunkteStrafrecht, Verkehrs- u. VertragsrechtInteressenschwerpunkteBau- und Gesellschaftsrecht

    TätigkeitsschwerpunkteFamilien- und Sozial-, RentenrechtAusländerrecht

    TätigkeitsschwerpunkteArbeits- und SteuerrechtInteressenschwerpunkteMietrecht/Vertragsrecht

    Ulrike SchroederRechtsanwältinMediatorinFachanwältin für FamilienrechtFachanwältin für Arbeitsrecht

    Guido GrolleRechtsanwaltFachanwalt für Verkehrsrecht

    Heidrun SteglichRechtsanwältin

    Daniela HeidemannRechtsanwältin

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    Das Handwerkszeug dafür bringen wir mit.Wir sind als Steuerberater des Mittelstan-des vertraut mit den maßgebenden Fragenund Aufgabenstellungen. Nicht zuletzt sindwir auch selbst Unternehmer und kennendaher die Dinge aus eigener Anschauung.

    Wir sind bei der KfW-Beraterbörse als ge-eignete Berater gelistet, wodurch be-stimmte Beratungsleistungen durch dieKfW gefördert bzw. bezuschusst werden.Informationen hierzu gibt es direkt bei uns,bei der örtlichen Wirtschaftsförderung oderunter www.kfw-beraterboerse.de.

    Zu Beginn einer Qualitätsberatung werdenwir gemeinsam mit Ihnen Ihr Unternehmenaus der ›Vogelperspektive‹ betrachten undgleichermaßen neutral und ergebnisoffenden Ist-Zustand abbilden. Nachdem wir soden erforderlichen Überblick gewonnenhaben, helfen wir Ihnen dabei, die vorhan-denen Strukturen im Unternehmen zu op-timieren und ggf. fehlende Strukturen ein-zuführen. Eine Schwachstellenanalyse hilft,den erforderlichen Handlungsbedarf und-rahmen abzustecken. Es wird ein schlüs-siger, praxisnaher und transparenter Maß-nahmenkatalog erarbeitet, der wesentli-cher Bestandteil der strategischenNeuausrichtung ist. Auf Wunsch schulenwir auch Ihre Mitarbeiter und führen Veran-staltungen zur Mitarbeitermotivation durchebenso wie Personalversammlungen, indenen wir Ihrer Belegschaft die neuenKonzepte sowohl in ihrer Notwendigkeitals auch hinsichtlich ihrer praxisnahen Um-setzung erläutern.

    Unsere Leistungen sind individuell, jedeQualitätsberatung dieser Art ist anders undverkörpert die jeweiligen Anforderungspro-file des Falles. Wir bieten die ganzheitliche

    Analyse unter kompletter Betrachtung allerAbläufe Ihres Unternehmens an. Dabeiwerden ›Schieflagen‹ erkannt und an-schließend konzeptionell erfolgsorientiertumstrukturiert. Wir bieten zusätzlich auchdie einzelnen Beratungsansätze separatan, so kann man gezielt diese Schwach-stellen schnell beheben und den Erfolgpunktuell messen. Wir helfen Ihnen gernzum Beispiel bei:

    • Strategie, Philosophie & EntwicklungEs ist wichtig, dass Ihre Unternehmens-grundsätze klar mit Mitarbeitern, Kun-den und Dritten kommuniziert werden.

    • Image-PflegeIhre Außenwirkung ist Ihre Visitenkarte.Wir geben kreative Anregungen und er-klären Ihnen deren Wirkung im Markt.

    • Service und VertriebSind Sie Dienstleister im wahrsten Sinnedes Wortes? Wir zeigen Ihnen, woraufes für Ihre Kunden ankommt.

    • Mitarbeitergewinnung, -bindung und -motivationIhr Personal ist Ihr Kapital. Sie solltenauch keine neuen Mitarbeiter suchen,sondern Mit-Denker und Mit-Lenker. Wirbieten Ihnen Unterstützung bei der Per-sonalsuche, Mitarbeiterbefragungen,Schulungen Ihres Teams oder IhrerFührungskräfte.

    • Kostenkalkulation oder KostensenkungWas ist denn eigentlich der oft zitierte›Deckungsbeitrag‹, was der für das Un-ternehmen so wichtige ›Gemeinkosten-zuschlag‹? Viele Fragen. Wir kennen dieAntwort.

    • KundenanalyseNeukundengewinnung, Kundenzufrie-denheitsanalysen, Bestandskundenport-folio und dergleichen mehr.

    • GeschäftsfeldentwicklungWollen Sie expandieren? Neues auspro-bieren? Altes aufgeben? Selber machenoder outsourcen? Wir helfen dabei, denrichtigen Weg zu finden.

    • WettbewerbsanalyseWie bewegt sich Ihr Unternehmen imMarkt? Welche Mitbewerber haben Sie?Sind Sie wettbewerbsfähig oder sogarMarktführer? Wie schützen Sie Ihr Per-sonal vor Abwerbungsversuchen?

    • ProzessoptimierungLaufen einzelne Arbeitsabläufe in IhremUnternehmen nicht mehr rund? SindVerbesserungen möglich? Wir analysie-ren und optimieren Ihr Unternehmenauch an dieser Stelle.

    • ZeitmanagementLäuft Ihnen jeden Tag die Zeit davon?Bauen Sie sich Zeitfenster und optimie-ren Sie Ihren Unternehmensalltag. MitHilfe von uns.

    • Coaching …… ist zu allen genannten Themen auchin kleinen Workshops möglich.

    Entwickeln Sie mit uns gemeinsam neueWege für Ihren Erfolg!

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    »Mit uns machen Sie mehr aus Ihrem Unternehmen!«

    von Dipl.-Finw. Andrea von Bohlen, Steuerberaterin (Partner bei Skok & von Bohlen, Lünen)

    Skok & von BohlenSteuerberater und Rechtsanwalt

    Am Knick 8 · 44534 LünenTel. 0 23 06 / 75 13 00

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    Die Kanzlei Skok & von Bohlen bietet neben derallgemeinen Steuerberatung auch die Bera-tungsleistung der Qualitätssicherung an. FrauDipl.-Finanzwirtin Andrea von Bohlen ist alsSteuerberaterin zusätzlich geprüfte zertifizierteRisk-Managerin. Herr Dipl.-Finanzwirt JürgenSkok ist als Fachberater für Sanierung und In-solvenzverwaltung (DStV e.V.) Experte in allenFragen der Unternehmenskrise und -Sanierung.

  • In der Stadt22

    »Lünen hat viel mehr zu bieten als manchees glauben wollen«, so formulier-te es Michael Sponholz anläss-lich des letzten Lüner Wirt-schaftsgespräches. Als LünensWirtschaftsförderer weiß er, wo-von er spricht und begrüßt dieInitiative der JULO GROUPAG, das gesamte Leistungsspek-trum Lünens in einem Leit- undInformationssystem für die Bür-ger übersichtlich und transpa-rent darzustellen.www.ServiceStadt.info heißt dieneue Adresse, wenn es um dieFrage geht, »Wo finde ich Wasin Lünen?«. Die werbefreie, aus-schließlich für die Präsentation Lüner Un-ternehmen vorbehaltene Suchmaschinefunktioniert ähnlich wie Google. Das ge-suchte Produkt oder die Dienstleistung wirdals Schlagwort in die Schnellsuche eingebenund alle relevanten Lüner Suchergebnissewerden in Sekundenschnelle angezeigt. Das vollständige Angebot aller Lüner Unter-nehmen kann aufgrund der Vielzahl der An-gebote erst ab Mitte nächsten Jahres zurVerfügung stehen. Um die Eintragungen zubeschleunigen setzt die JULO GROUP AGauch auf die Rückmeldung der Unterneh-men, Dienstleister, Vereine und Organisatio-nen, die ihr Leistungsangebot auf Service-Stadt.info präsentieren möchten. Über 2.000 Seitenaufrufe in der ersten Wo-che. 71,3 % davon werden von Google Analy-tics als Direktzugriff ausgewiesen. »Ein tol-ler Erfolg«, freut sich Lothar Wuttke,Vorstand der JULO GROUP AG, der Betrei-berin von ServiceStadt.info. »Insbesonderevor dem Hintergrund, dass in drei bis vierMonaten die Google Suchergebnisse das Re-sultat noch erheblich verbessern werden –ganz abgesehen von großangelegten lokalenWerbemaßnahmen.«Diplom-Betriebswirt Athanasios Argyriou,Projektleiter bei der JULO GROUP AG, istüberzeugt, mit ServiceStadt.info trotz Shop-ping Malls und Konkurrenz aus dem Inter-net mehr Kaufkraft für Lünen gewinnen zukönnen. Eine Umfrage in den Lüner Stadt-teilen brachte ein für ihn interessantes Er-gebnis. Befragt wurden 280 Bürger, von de-nen sich rund 200 als Internetkäuferbezeichneten. 81 % begrüßten die InitiativeServiceStadt.info und gaben an, dass sie beieinem entsprechend übersichtlichen Ange-bot lieber vor Ort einkaufen würden – auf-grund der nicht zu unterschätzenden Gefahrder Abzocke im Internet, der Möglichkeit,

    die Ware vor dem Kauf sehen und prüfen zukönnen sowie des geringeren Risikos einesTransportschadens und der einfachen Ab-

    wicklung im Garantiefall.»Ein genauerer Blick auf denderzeit erfolgreichsten Internet-Produktanbieter Amazon zeigt,dass dieser nicht nur von seinembreiten Sortiment, sondern auchvon der Kooperation mit unzäh-ligen Partnern profitiert«, so Ar-gyriou. »Das kann Lünen auch.Vielleicht sogar noch viel besser,denn eine ganze Stadt kannmehr als nur Produkte verkau-fen. Handwerker, Ärzte, Rechts-anwälte, Vereine, Organisatio-nen, kulturelle Einrichtungenusw. bieten ein weit größeresLeistungsspektrum. Von all dem

    findet man nichts bei Amazon. Rund 3.500Anbieter gibt es in Lünen. Alle zusammenverfügen über ein riesiges Angebot für dieBürger Lünens. Ein Pfund, mit dem wirauch über die Stadtgrenzen hinaus wuchernkönnen.«Bei ServiceStadt.info kommen modernsteTechniken zum Einsatz. Wer ein Smartpho-ne besitzt, kann über den QR-Code (QuickResponse) an den Eingangstüren der Part-ner direkt auf die Informationen des Unter-nehmens zugreifen. Daneben liefern kosten-los nutzbare ›Info-Points‹ in Einkaufs-bereichen und Geschäftslokalen die ge-wünschten Informationen. Sie können sogarmit einem Bonus-Gutscheinsystem ausge-stattet werden, das direkt zu aktuellenSchnäppchen hinleitet. Erste Gespräche mitUnternehmen, die ›Info-Points‹ als zusätzli-chen Kundenservice anbieten möchten, wur-den bereits geführt.

    Jeden Monat einen 500 Euro Einkaufsgutschein.Pro Einkauf ab 20 Euro bei allen 49 ›Kick-Back Einkaufsscheck‹-Partnern erhalten dieKunden ein kostenloses Rubbellos. JedenMonat darf sich ein glücklicher Gewinnerüber einen 500 Euro Einkaufsscheck freuen,einzulösen bei allen ›KickBack‹-Partnern.Die Aktion startet, sobald sich 49 LünerEinzelhändler zusammengefunden haben.Interessierte Händler melden sich bitte un-ter Tel.: 0 23 06 / 76 54-32.

    Weitere Informationen finden Sie aufwww.ServiceStadt.info und auf den Informa-tionsplakaten im gesamten Stadtgebiet.

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    Fa. Edeka Patzer v. li.: Peter Gatzka (Wirtschafts-förderung Lünen), Jörg Patzer (Inh.), Ute Neuhaus(Filialleiterin), Lothar Wuttke (JULO GROUP AG)

    Lüner Unternehmen gewinnen gemeinsam mehrKaufkraft für Lünen

    ›Lust auf Lünen‹

    Fa. Gebr. Möller GmbH & Co.KG v. li.: Heiner Möller(Gf.), Athanasios Argyriou (JULO GROUP AG), WilliMöller (Gf.)

    Fa. Cartridge World Lünen v. re.: Rainer Bussiweke(Inh.), Julia Seifert (Auszub.), Athanasios Argyriou

    Fa. Von Bohlen Immobilien v. li.: Peter Gatzka Wirt-schaftsförderung Lünen, Athanasios Argyriou, Hel-mut von Bohlen (Inh.), Lothar Wuttke (JULOGROUP AG)

    Nicht nur Lüner Bürger sollen mehr ›Lust auf Lünen‹bekommen, auch die Einwoh-ner der Nachbarstädte werden umworben.

    Diese Unternehmen sind bereits dabei:

  • Gesundheit · Leben im Alter 23

    Foto-Nostalgie, witzige Sketche und sin-gende Nonnen: So bunt und unterhalt-sam ging es Mitte Juli beim Sommerfestder AWO-Tagespflege in Brambauer zu.

    »Wir haben an diesem 15. Juli einen rund-um vergnüglichen Nachmittag mit unse-ren Tagesgästen und ihren Angehörigenverbracht«, freut sich EinrichtungsleiterinAntje Konitzer. Bei einer Bilder-Show derJahre 1890 bis 1965 wurden viele schöneErinnerungen an alte Zeiten geweckt.

    Außerdem trugen die Mitarbeiter der Ta-gespflege mit Sketchen und der Auf-führung eines Songs aus dem Musical ›Si-ster Act‹ zur guten Laune der Zuschauerbei. Hier durften selbstverständlich auchdie Nonnenkostüme nicht fehlen!

    Und weil Feiern bekanntlich Appetitmacht, gab’s Leckereien vom Grill undSalate für alle Partygäste. Antje Konitzer:»Unser Sommerfest war auch in diesemJahr wieder ein echtes Highlight!«

    Seit 1989 steht die denkmalge-schützte Jugendstilvilla nachliebevoller Restaurierung undModernisierung durch den Ca-ritasverband Lünen als Kurz-zeitpflegeheim zur Verfügung.Hier, wo damals ›die Schönenund Reichen‹ lebten, wurdeein Angebot für hilfebedürfti-ge und kranke Menschen mitinsgesamt 26 Plätzen geschaf-fen. Mit seinen großzügigenAußenterrassen und der herrlichen Park-anlage ist das Haus St. Elisabeth im Nah-erholungsgebiet Cappenberg nun seit 22Jahren ein idealer Ort für Ruhe, Entla-stung, Entspannung, Genesung, Erho-lung, Betreuung und Pflege. Seither wur-den über 7.500 Gäste ›auf Cappenberg‹betreut.

    Weihbischof Dieter Geerlingsbesucht die Villa im September.Am 28. September erwartetder Caritasverband zum Fest-akt hohen Besuch: WeihbischofDieter Geerlings hat sichangekündigt. In seinemGrußwort zur Festschrift an-lässlich des 100-jährigen Be-stehens der Villa Bolte erin-nert sich der Weihbischof an

    die Einweihung des KurzzeitpflegeheimsSt. Elisabeth, die er vor mehr als 20 Jah-ren miterlebte. Er spricht von einer ›Pio-nierleistung‹, die der Caritasverband inder Region mit dieser Einrichtung voll-bracht habe. Heute ist die Kurzzeitpflegeim Gesamtspektrum Pflege etabliert undnicht mehr wegzudenken.

    Auch für Ende 2011 ist noch einiges ge-plant. So findet am 6. Oktober das Ernte-dankfest am historischen Kamin statt, am24. November feiert das Haus seine Pa-tronin St. Elisabeth und im Dezemberherrscht weihnachtliche Stimmung in derehemaligen Villa Bolte.

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    Sommerfest mit Nonnen

    AWO-Tagespflege BrambauerAmselweg 2 · 44536 Lünen

    Tel. 02 31 / 9 87 23 77

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    100 Jahre Villa BolteKurzzeitpflege St. Elisabeth auf Cappenberg

    In Selm-Cappenberg begann vor 100 Jahren die Geschichte der Vil-la Bolte. 1910/1911 von dem Dortmunder Fabrikanten Otto Bolteerbaut, feiert das Anwesen sein 100-jähriges Jubiläum.

    Kurzzeitpflegeheim St. ElisabethBaltimora 16

    59379 Selm-CappenbergTel. 0 23 06 / 75 02 50www.caritas-luenen.de

  • Gesundheit · Leben im Alter24

    Frühstück auf der Terrasse, Picknick imGrünen – herrlich, wären da nicht dieseungeladenen Plagegeister, die sich eben-falls an Erdbeermarmelade, Pflaumenku-chen und sogar an Schinken und Co. güt-lich tun. Was uns schmeckt, ist auch fürMaja, Willi und Co. eine durchaus will-kommene Bereicherung des Speiseplans.Wobei herzhafte Genüsse eher der imBorussen-Schwarz-Gelb gewandeten Wes-pe behagen, die gemeinhin vornehmlichschwarz-braun gefärbte Biene mag’s lie-ber süß.

    Viele Menschen geraten schon bei demunangenehmen Surren in Panik, dabeisind Bienen und Wespen an und für sichfriedliche Tiere. Fühlen sie sich allerdingsbedroht – durch hektische Bewegungenoder wenn nach ihnen geschlagen wird –stechen sie gern zu. Auch dann gilt: Ruhebewahren! Das Gift von Bienen und Wes-pen ist erst bei mehreren hundert Stichenlebensgefährlich. Bei Allergikern dagegenkann bereits ein einziger Stich zu lebens-

    bedrohlichen Reaktionen führen. Undauch bei Stichen im Mund- und Rachen-raum sollten Sie auf jeden Fall den Not-arzt verständigen, da die Atemwegeschnell zuschwellen können. Bis Hilfeeintrifft, soll der Betroffene Eis oder Eis-würfel lutschen.

    Tipps

    Bienen lassen ihren mit Widerhaken ver-sehenen Stachel in der Haut zurück. Die-ser muss vorsichtig mit einer Pinzetteentfernt werden. Keinesfalls sollte manihn mit den Fingerspitzen heraus-drücken, weil dabei das Gewebe beschä-digt und das Insektengift erst recht ein-dringen würde.

    Stichwunden gut kühlen, am besten mitKühlkompressen, Eiswürfeln oder feucht-kalten Umschlägen mit etwas Essig, es-sigsaurer Tonerde oder Arnikatinktur.

    Eine Linderung des Juckreizes erreichenSie, wenn Sie die Stichstelle mit derSchnittfläche einer halbierten Zwiebeleinreiben.

    Einfach anzuwenden, wirkungsvoll undüberdies geruchsneutral sind kühlende,abschwellende Gele aus der Apotheke.

    Leben und leben lassen! Prinzipiell sindunsere gestreiften Tischgenossen harmlo-se, für unser ökologisches System jedochäußerst nützliche Lebewesen.

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    Flotte Bienen und wildeWespen

  • Gesundheit · Leben im Alter 25

    Ziel war wie schon im Jahr 2009 der ›Ferien-hof Epker‹ in der Nähe von Steinfurt. Hierwurde die Truppe mit einem zünftigen Kaf-feeklatsch im hofeigenen Bauerncafé herz-lich begrüßt. »Beim Anblick der riesigen,vom Hausherrn selbst gebackenen Köstlich-keiten bekamen unsere Bewohner sofortgroße Augen«, erinnert sich Einrichtungslei-ter Wolfgang Alfers schmunzelnd. »Wir ha-ben uns fest vorgenommen, im Sommernoch einmal wiederzukommen: Dann findetmontags das Kuchenbuffet statt, bei dem al-le Sorten probiert werden dürfen!«

    Anschließend bezogen Bewohner und Mitar-beiter in Ruhe ihre behaglichen Quartiere.Während sich die Damen im Haupthaus ein-richteten, hatten die beiden Herren das Ne-benhaus im hinteren Gartenbereich kom-plett für sich. Der große Gartentisch vordem Haupthaus entwickelte sich sogleichzum Treffpunkt Nr. eins: Hier sollten dieUrlauber während der drei folgenden Tage

    noch oft zusammenkommen. Der Anreisetagendete mit einem gemütlichen Grillabend,bei dem alle noch lange beisammensaßen.Erinnerungen an frühere Reisen wurdenausgetauscht und so manche kleine Anekdo-te wurde lachend erzählt.

    Am Mittwoch stand nach dem Frühstück einAusflug zum Salinenpark in Rheine auf demProgramm. »Bei traumhaftem Wetter spa-zierten wir durch den Park und bewunder-ten die 1.000 Jahre alten Salzstöcke und denmalerischen Seerosenteich.« Selbstverständ-lich wurde regelmäßig eine kleine Rast ein-gelegt, damit die tapferen Damen, die mitRollatoren unterwegs waren, verschnaufenkonnten. Auf der Rückfahrt stärkte mansich in einem italienischen Restaurant mitPizza, Pasta und kühlen Getränken. »›ZuHause‹ haben wir den Ausflugstag mit einerBingo-Runde im Garten gemütlich ausklin-gen lassen. Alle waren früh in den Federn,

    denn solche Fußmärsche ist ja niemandmehr gewöhnt.«

    Am Donnerstag um Punkt elf Uhr klopfteWolfgang Alfers an die Tür. Er hatte nichtnur frische Brötchen, sondern auch drei Be-sucher aus dem Seniorenhaus mitgebracht,die sich den Ferienhof anschauten und dannzusammen mit der Reisegruppe einenleckeren Brunch in der Wohnküche genos-sen. »Tja, und anschließend war schonPacken angesagt – viel zu schnell waren dieTage vorbeigehuscht«, bedauert der mitge-reiste Leiter des Sozialdienstes Herr Wöste.»Der einzige Regenschauer des Urlaubsüberraschte uns dann ausgerechnet beimEinstieg in den Bus – aber wir sind ja nichtaus Zucker!« Er ist sich sicher: »Alle Urlau-ber werden noch lange an die schöne Zeitzurückdenken – im nächsten Jahr kommenwir wieder!«

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    Ferien im MünsterlandEndlich war es wieder so weit: Fünf unternehmungslustige Senio-rinnen und Senioren – begleitet von vier Mitarbeitern des Senioren-hauses Wethmar Mark – brachen am 14. Juni auf zu einer dreitägi-gen Urlaubsfahrt ins Münsterland!

    Seniorenhaus Wethmar MarkWethmar Mark 76 · 44534 Lünen

    Tel. 0 23 06 / 30 50 0

    Gemütliches Kaffeetrinken im Bauerncafé

    Ausflug zum Salinenpark in Rheine

    Beim Italiener in Wettringen

    Wir sind Ihre Ansprechpartner:

    Zentrale: Tel. 0 23 06 / 3 05 00Fax: 0 23 06 / 30 50 – 444

    Einrichtungsltg.: Wolfgang Alfers Tel. 0 23 06 / 30 50 – 401

    e-mail: [email protected]

    Internet: www.seniorenhaus-wethmar-mark.de

    Wir freuen uns auf Sie

    Seniorenhaus Wethmar Mark44534 Lünen, Wethmar Mark 76

    Die Lage – Wohnen im Vorort – Natur pur – Großzügige PlanungPersönliche Einzelzimmer – Aktive Pflege und Betreuung

    Gemeinsam leben in WohngruppenOffenes Haus für Besucher

  • Kultur26

    In manchen Fällen bedarf es allerdings der Hilfe eines Thanatolo-gen, der auch nach einer schweren Krankheit oder einem Unfallein positives, natürliches Erscheinungsbild des Verstorbenen er-möglicht, so dass die Angehörigen in Ruhe und Würde Abschiednehmen können. Vor zehn Jahren absolvierte Oliver Merten alserster Lüner Bestatter die zu diesem Zeitpunkt in Deutschlandeher unbekannte anderthalbjährige Ausbildung zum Thanatologenin Deutschland und England. Sein Bruder Markus legte 2008 diePrüfung vor dem European Board of Mortuary Science ab. Damitgehört das Bestattungshaus Kirchhof-Merten zu den wenigen Ins-tituten in Deutschland, die diese so sensible und fachlich an-spruchsvolle Dienstleistung anbieten und dabei auf zwei Fachkräf-te zurückgreifen können.»Als Teil der Bestattung hat die Thanatologie in Großbritannienund den USA eine lange Tradition«, erklärt Oliver Merten.»Während unserer praktischen Ausbildung in London und Dublinhaben wir erfahren, wie wichtig dieses Wissen ist, um die bestmög-liche Versorgung der Verstorbenen zu gewährleisten. Aufgrund un-serer Fachkenntnis und unserer mittlerweile langjährigen Erfah-rung können wir auch unter schwierigen Bedingungen einendirekten Abschied ermöglichen.« Markus Merten ergänzt: »Vor al-lem erlaubt die Einbalsamierung eine längere Abschiednahme amoffenen Sarg, z. B. wenn die Familie im Urlaub ist oder von weit

    her zur Trauerfeieranreisen muss.Schließlich soll ihnenein friedlicher Ein-druck von dieser letz-ten Begegnung im Ge-dächtnis verbleiben.«

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    Zehn Jahre Thanatologie in Lünen

    Trauer braucht BegegnungDen Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten ist eine der schwersten Aufgaben, denen wir unsstellen müssen. Ein besonders wichtiger Baustein in der Trauerbewältigung – so belegen zahlreichemedizinische und psychologische Untersuchungen – ist die bewusste Begegnung mit dem Verlust. Erstwenn wir das Bild eines verstorbenen Menschen vor Augen haben, können wir den Tod realisieren.

    Bestattungshaus Kirchhof-MertenLüner Institut für Thanatologie und Modern Embalming e. Kfr.

    Altstadtstr. 19-2144534 Lünen

    Tel. 0 23 06 / 9 42 30 30www.kirchhof-merten.de

    Der Ausdruck Thanatologie (gr. thánatos ›Tod‹ und logos ›Lehre‹)bezeichnet die Wissenschaft vom Tod, vom Sterben und der Bestat-tung. Insgesamt gibt es lediglich knapp 200 Thanatologen (Einbal-samierer) in Deutschland.

    Mit den Thanatologen Oliver und Markus Merten (li) garantiert das Bestat-tungshaus Kirchhof-Merten jederzeit die bestmögliche Versorgung der Ver-storbenen. Für die würdevolle Aufbahrung stehen mehrere private Abschieds-nahmeräume zur Verfügung.

  • Kultur 27

    Anspruchsvoll, nachdenklich, hei-ter, humoristisch, satirisch,schwungvoll, laut und leise – dasneue Kulturprogramm greift in dieVollen und hält in den kommendenMonaten für nahezu jeden Ge-schmack gleich mehrere Leckerbis-sen parat: die ›Csárdásfürstin‹ mitdem Operettentheater Salzburg,die Komödie ›Ein Heimspiel‹ mitKomiker Markus Majowski, Jazz-legende Chris Barber, der feinsin-nige Barde Stephan Sulke und,und, und – nicht zu vergessen dienahezu permanent ausverkauften›Liebesperlen‹. Auf einen freuenwir uns ganz besonders: KonradBeikircher ist im September mitseinem neuen Programm ›Schönist es auch anderswo‹ im Heinz-Hilpert-Theater zu Gast. Wir spra-chen mit dem Kabarettisten, Musi-ker und Autor.

    Ein gebürtiger Südtiroler und über-zeugter Rheinländer zu Besuch inWestfalen. Was dürfen wir erwar-ten?Dass ich die Westfalen in dem Zu-stand lasse, der ihnen am liebstenist: in Ruhe! Stattdessen erzähleich ein bisschen über Südtirol undden Pustertaler Dialekt, weil derfür hiesige Breiten mindestens soexotisch ist wie das Rheinische da-mals für mich war. Ich werde einbisschen was über die Hanseatenerzählen, die Unterfranken, dieSchwab, die Bayern, vielleicht über dieSachsen, falls wir dazu kommen. Und ichwerde eine Hommage an die Bundesliga-Schlusskonferenz im Radio zelebrieren – al-lerdings mit anderen Inhalten. Darauf hatsich der Sabine-Töpperwien-Fan, der ich bin,schon lange gefreut!

    Laut ›Waschzettel‹ Ihres neuen Programmskommen Sie auf die sächsische, schwäbischeund bayrische Mundart zu sprechen – auchauf den westfälischen Zungenschlag mit ei-nem Hauch von Ruhrgebietsflair? ›Butter beidie Fische‹ – was halten Sie eigentlich so vonuns?

    Tu mich wat Leichteres ...! Ich bin großerRevier-Grammatik-Fan, war einer der ers-ten, der das immer noch lesenswerte Büch-lein ›Hömma‹ gekauft hat (Erstausgabe!),liebe Jürgen von Manger seit 1966, bin be-kennender ›Knebler‹ (Tach Uwe, wie isset

    dich?) und habe das Revier von seiner bes-ten Seite kennengelernt: von unten. Als ichnämlich mit die Knackis ihre Eltern am be-suchen war. Ehrlich: Das Herz der Leute imRevier lernst du kennen, wenn du siehst,dass sie auch die nicht fallen lassen, die ›in-ne Kiste‹ gelandet sind. Das hat mir immerschon imponiert und tatsächlich bin ich miteinigen der Leute, die damals bei mir im Ju-gendknast in Siegburg in der Betreuung wa-ren, immer noch befreundet!

    Kabarett, Kochen und die klassische Musik.Welches der drei Ks ist Ihnen das wichtigste?

    Klassische Musik, eindeutig. Weil ich abergerne bei gutem Essen Rossini höre undüber seine Kapriolen lachen kann, gehörtwohl alles zusammen, oder?!

    »Eß wat De wills un hör ens op, wenn De sattbes!« – so lautet Ihr Diät-Tipp in ›Konrads

    Kalorien-Kabarett‹, einem von insgesamtdrei Kochbüchern. Würden Sie uns netter-weise eines Ihrer Lieblingsrezepte verraten?

    Da wühlen wir mal in der Südtiroler Kücheund da am liebsten bei einem der schönstenGerichte überhaupt: Pustertaler Schlutz-krapfen.

    Das wird sofort nachgekocht – versprochen!Vielen Dank für das Gespräch und bis zum22. September!

    Rezept125 g Weizenmehl125 g Roggenmehl1 Ei1 EL Öl250 g Blattspinat1 Zwiebel100 g Butter1 EL Ricotta4 EL Bergkäse oder ParmesanSalz, Pfeffer und Muskat

    Die beiden Mehlsorten in einer Schüssel mitdem Ei, etwa 5 EL lauwarmem Wasser unddem Öl zu einem glatten Teig kneten.Anschließend zu einer Kugel formen, diesein Folie wickeln und ca. eine halbe Stunderuhen lassen. Zwischenzeitlich den gewaschenen, nochnassen Spinat in einer Pfanne kurz erhit-zen, zusammenfallen und danach auskühlenlassen und gut ausdrücken.

    Zwiebelwürfelchen in etwas Butter schwen-ken, Spinat und gehackte Petersilie unterhe-ben und kurz andünsten. Vom Herd nehmenund Ricotta und den würzigen gehobeltenKäse untermischen. Die Füllung mit Salz,Pfeffer und frisch geriebener Muskatnussabschmecken.

    Den Nudelteig auf der bemehlten Arbeits-fläche dünn rollen und mit Hilfe von einemGlas Kreise ausstechen. Auf jeden Nudel-kreis einen kleinen Löffel der Füllung set-zen, die Teigränder leicht anfeuchten, zu-sammenklappen und am Rand flachzusammendrücken.

    Salzwasser zum Kochen bringen und dieSchlutzkrapfen darin in ca. 5 Minuten ga-ren.

    Die übrige Butter in der Pfanne anbräunenund die Krapfen darin schwenken. Mit Pe-tersilie, Parmesan oder geriebenem Bergkä-se bestreut servieren.

    Kulturelle LeckerbissenIm Gespräch mit Konrad Beikircher

  • 28

    Wieder einmal steht Lünen beim Wettbe-werb ›Ab in die Mitte – Die CityoffensiveNRW‹ auf dem Siegertreppchen. EndeAugust startet die Aktionswoche zurStärkung der Innenstadt unter dem bun-desweiten Motto ›INNENhandelnSTADT-verwandeln‹ mit einem bunten Kultur-programm. Im Blickpunkt stehen vierStätten, die im Rahmen des Stadtumbausneu gestaltet wurden bzw. werden sollen:der Marktplatz, die Lange Straße mit ih-rer schicken Promenade und den vielensanierten Fassaden, die neue Treppenkas-kade an der Lippe und schließlich dieMünsterstraße. »Ich freue mich, dassganz nach dem Motto ›gemeinsam sindwir stark‹ die Zusammenarbeit zwischenHandel, Kultur und Stadtentwicklungweiter intensiviert wurde«, so Projektlei-terin Astrid Linn. »Im Organisationsteamsind wir mit viel Freude dabei, alles vor-zubereiten. Und der Spaßfaktor wirdnicht zu kurz kommen! Die Lüner Augen-blicke bieten eine ganze Menge High-lights für Auge und Ohr!«

    Tanz, Musik und exotische FrüchteAm 27. August verwandelt sich der neueEmpfangsraum Lange Straße in einegroße Tanzfläche. Nach der Begrüßungs-rede durch Bürgermeister Wilhelm Sto-dollick um 18 Uhr startet die Tanzschule

    Falk rhythmisch in die Aktionswoche.Zauberhafte Illuminationen machen dasabendliche Shoppen in der Stadt an derLippe (bis 23 Uhr!) zum besonderen Er-lebnis. Auch für Livemusik, Cocktails undkulinarische Genüsse ist gesorgt. Wer essüß und fruchtig mag, kommt am Standdes Afrikaners Ali Baba auf seine Kosten,der besondere Schältechniken exotischerFrüchte vorführt und zur Verköstigungam Lippezentrum unter Palmen einlädt.

    Augenblicke in XXL Schneller Schnappschuss, kreative Foto-kunst oder der ganz persönliche Blick aufdie Stadt in einem Klick: Lünen hat vielespannende und interessante Motive zubieten. Am Sonntag den 28. August eröff-net die Fotoausstellung zur City-Offensi-ve. Rund 150 Hobbyfotografen habenihre Beiträge zum Thema ›Lüner Au-gen(b/k)licke‹ beim Photoclub eingereicht.Doch nur die Gewinnerbilder werden ent-lang der ehemaligen Hertiefassade imXXL-Format zu bestaunen sein.

    Lüner Catwalk Die Innenstadt als überdimensionalerLaufsteg? Ungewöhnlich? Nicht in Lü-nen! Am 1. September (15 Uhr + 17 Uhr)wollen die Einzelhändler, Dienstleisterund Gastronomen der jeweiligen Quartie-re eine gute Figur machen und in Formdes beliebten ›Lüner Catwalks‹ über denroten Teppich in der Fußgängerzone zie-hen.

    Professor Spaghetti in der StadtDiesen Professor haben alle Kinder zumFressen gern: Am 1. und 3. Septemberschlüpft Charakterdarsteller ChristophGilsbach in seine Paraderolle. Ausgerüs-tet mit Koffer und Kamera begibt er sich,mal frech, mal zurückhaltend, aber im-mer leicht verwirrt, auf die Suche nachden Sehenswürdigkeiten in der City. Da-bei nimmt er ungeschickt Kontakt zu denMenschen auf, verwickelt sie in lustigeGespräche, entdeckt Kurioses und ver-sucht sich an Magie, Ballonkunst undPoesie …

    Lüner Picknick Angelehnt an das Ruhr.2010 Projekt ›A40-Stillleben Ruhrschnellweg‹ verwandeltsich der Marktplatz am Samstag den 3.September ab 11 Uhr in eine riesengroßePicknickfläche. Die letzte Aktion der Wo-che bildet den krönenden Abschluss derLüner Augenblicke. Tische und Bänkewerden gestellt, Stullen und Getränkemüssen selbst mitgebracht werden. Deroriginellste Picknicktisch wird prämiert!Auf die Kurzentschlossenen wartet der be-nachbarte Viktualienmarkt mit vielen ku-linarischen Köstlichkeiten. Eingerahmtwird das Fest von einer lateinamerikani-schen Tanzshow des LÜKAZ (13 Uhr) so-wie den Aufführungen der Kinderaktion›Wir sind draußen‹ (14 Uhr). Und auchProfessor Spaghetti wird dem Picknick si-cher einen Besuch abstatten.

    Innenstadt im Wandel

    ›Aufsehen und Zuhören‹Aufsehen und zuhören? Klingt nach Schulbank, ist aber Titel derdiesjährigen Lüner Augenblicke! Und die lassen erfahren, was dieStadt zu bieten hat, aber so ganz ohne Zeigestock, dafür mit umsomehr Begeisterung – man lernt schließlich für’s Leben!

    Lüner Augenblicke27.08.–03.09.2011

    www.luenen.de/ab-in-die-mitte/

    Reggae-Klänge der Akustik-Band Easy Skanking

    Foto Christoph Gilsbach

    Freizeit

  • Freizeit 29

    »Nächste Woche geht es wieder los RichtungNiederlande«, lächelt Manfred Sinkovic. Derzweite Vorsitzende des Lüner Motorboot-clubs ist ein echter Seebär – oder sollte mansagen: Kanalratte? Jedenfalls ist er mit sei-ner ›MY Chevignon‹, einem zwölf Meter lan-gen ehemaligen Polizeiboot, lieber auf denWasserstraßen denn auf hoher See unter-wegs. »Im Meer haben Sie stundenlang nurWasser und Wind um sich. Auf den Kanälenhingegen gibt es viel zu sehen: Menschenam Strand, Fahrradfahrer, Häuser undGrachten. Sie tuckern so vor sich hin undlassen die Landschaft vorbeirauschen.« Des-halb rechnet Manfred Sinkovic auch nicht inKnoten und Seemeilen, sondern – wie in derBinnenschifffahrt üblich – in Kilometern.Rund 2.000 waren es im letzen Jahr. Unddas, obwohl auf dem Kanal nur gemütl