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Gertrud Hirschi

Wie Herzenswünsche wahr werden

mit Mantras, Mudras und Meditationen

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1. Aufl ageOriginalausgabe© 2009 Kailash, Münchenin der Verlagsgruppe Random House GmbHKarten und Umschlaggestaltung: Antje BetkenLektorat: Ralf LaySatz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, GermeringDruck und Bindung: Hung Hing Off-set Printing Co., Ltd.Printed in China978-3-424-63007-7www.kailash-verlag.de

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Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser 9

Herzenswünsche fi nden, formulieren und imaginieren 13

Ein Brainstorming der Wünsche 14Die Wahl der Worte 17Die Erfüllung imaginieren 18

Die Wünsche loslassen und zur Tat schreiten 22Das Innenleben neu programmieren 25Die magische Anziehungskraft 27Das Radargerät aktivieren 28

Meditation als Lebenshilfe 30

Mantras und Mudras 36Mantras 36Mudras 41

Die Wahl der richtigen Karte 46

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Und wenn es nicht klappt …? 49

Erläuterungen zu den Karten 52 1. Ich weiß, was ich will 52 2. Plane groß und plane gut 53 3. Achte auf deine Gedanken 54 4. Fühle, was du willst 55 5. Zeit und Raum schaffen 56 6. Hier und jetzt 58 7. Alleinsein 59 8. Mit sich im Einklang sein 60 9. Sprechstunde 6110. Die Liebe zum Detail 6311. Nur das Beste 6412. Hilfe annehmen und anbieten 6513. Das richtige Maß der Dinge 6714. Was sollte ich loslassen? 6815. Was kann ich schon jetzt dazu beitragen? 6916. Zum Wohle aller Beteiligten 7017. Lösungen suchen 7218. Mut 7319. Entscheide dich jetzt 7420. Hürden überwinden 7521. Blockaden durchbrechen 7722. Gute Gewohnheiten kreieren 78

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23. Angst durchschauen 8024. Die Leichtigkeit des Seins 8225. Inspiration 8326. Zuversicht und Vertrauen 8427. Die Kraft der Entschlossenheit 8528. Selbstvertrauen und Selbstsicherheit 8729. Flexibilität 8830. Geduld 9031. Liebe – die Anziehungskraft 9132. Die Sinne schärfen 9333. Trügerische Sicherheit 9434. Wunder erwarten 9635. Dankbarkeit 9836. Großzügigkeit 9937. So tun, als ob 10138. Reichtumsbewusstsein 10239. Frauenpower 10440. Göttliche Partnerschaft 106

Ein Wort zum Schluss 108

Über die Autorin 110

Ganesha-Yantra 112

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Ob ein Wunsch, den wir hegen, oder ein Ziel, das wir uns setzen, uns groß

oder klein erscheint, ist nicht von Bedeutung. Wichtig für unsere körperliche und geistig-seelische

Gesundheit ist aber, dass wir uns immer wieder etwas vornehmen, was uns begeistert,

uns gefangen nimmt.

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Liebe Leserin, lieber Leser

»Die Herzen der Menschen sind alle gleich,sie wollen stille und glücklich sein.«

Albert Schweitzer

Sie haben sicher bestimmte Wünsche, sonst hätten Sie dieses Buch nicht geöffnet und würden diese Zeilen nicht lesen. Wunderbar, Sie sind an der richtigen Adresse! Denn schon vor über dreißig Jahren, also lange bevor all die Bücher zum Thema »Wünsch dir was …« verfasst wurden, habe ich meine Herzens-wünsche gezielt kreiert, und sie sind stets in Erfüllung gegangen. Ich formuliere hier also keineswegs nur eine Theorie übers Wünschen und das Erreichen von Zie-len, sondern ich will Ihnen einige meiner bewährten Tricks verraten und praktische Tipps geben, die ich selbst mit Erfolg anwende.

Auch heute noch staune ich immer wieder, dass es klappt – und darüber, wie wunderbar es funktioniert! Da geschehen die seltsamsten Dinge, die alle dazu bei-tragen, dass ich meinem Ziel näher komme. Und wenn

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nötig, erhalte ich Hilfe von allen möglichen Seiten, ohne danach fragen zu müssen. Was natürlich nicht heißt, dass ich meine Hände in den Schoß lege und davon ausgehe, das Nötige werde schon für mich getan (das wäre ja langweilig und sicher auch naiv). Wenn sich eine Wunsch- oder Zielerfüllung auf uns zubewe-gen soll, dann müssen wir uns immer auch selbst in Bewegung setzen.

Zuerst müssen wir uns gedanklich klarmachen, was wir wollen und wie wir es haben oder tun möchten. Aber es ist ebenso wichtig, uns im Herzen auf das Gewünschte einzustellen und uns mit allen Sinnen darauf auszurichten. Einen Wunsch »salopp« an den Kosmos zu schicken ist das eine; das eigene Magnet-feld bzw. die Anziehungskraft entsprechend aufzu-bauen und beherzt zur Tat zu schreiten, also die Vor-aussetzungen für die Verwirklichung zu schaffen, ist das andere. Denn oft blockieren Ängste, innere Wider-stände oder Widersprüche die Erfüllung unserer Wünsche und/oder das Erreichen unserer Ziele.

Die Mantras, Mudras und Meditationen, die Sie in diesem Buch fi nden, können Ihre innere Einstellung verändern und somit auch Ihre Anziehungskraft ver-stärken. Zusätzlich bauen Sie mit diesen »drei magi-schen M« die nötige Kraft auf, um Ihr Bestes zu geben.

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Sie lenken dabei Ihre Gedanken in positive Bahnen, um der Erfüllung Ihrer Wünsche den Weg zu ebnen.

Ganz wichtig ist auch Folgendes: Gleich, was Sie sich wünschen, es sollte Ihnen Freude bereiten, aber nicht erst dann, wenn Sie es erreicht oder bekommen haben, sondern schon auf dem Weg dahin. Das Errei-chen des Gewünschten – der Weg zum Ziel – sollte mit vielen wunderschönen Blumen geziert sein. Darum habe ich Ihnen die Auswahl der »drei magischen M« bei aller gebotenen Ernsthaftigkeit manchmal auch mit einem Augenzwinkern zusammengestellt. Mit Humor geht alles leichter. Selbst wenn wir in bestimm-ten Situationen meinen, wir hätten gar nichts mehr zu lachen, kann uns der Humor eine wertvolle Hilfe sein.

Auch wenn in unserem Leben immer mehr Wün-sche in Erfüllung gehen, werden wir zuweilen schwere und dunkle Zeiten durchleben müssen. Das geht mir zurzeit selbst so, denn mein einziger Bruder lag im Spital und ist vor kurzem gestorben. Es bedeutet für mich eine besondere Herausforderung, trotzdem über etwas zu schreiben, was auf die Leichtigkeit des Seins hinweist; die Leichtigkeit, aus der wir Kraft schöpfen; die Freude, welche die Qualität unseres Lebens bestim-men soll; die Liebe, die unsere Sinne öffnet für alles Schöne im Leben; für den Reichtum, den wir in der

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Natur fi nden; für das Schöne, das wir in der Kunst entdecken; und die Erkenntnisse, die wir in der Wis-senschaft erwerben. Mit wirklicher Freude ist auch immer aufs Engste die Liebe verbunden, die Liebe, die unser Herz wärmen soll und die unsere Herzenswün-sche birgt.

So freue ich mich, meine Erfahrungen mit Ihnen teilen zu dürfen, und es ist mein großer Wunsch, dass sich auch Ihre Wünsche erfüllen, Sie mächtig Erfolg haben und viel Freude erfahren werden.

Ihre

Gertrud Hirschi

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Herzenswünsche fi nden, formulieren und imaginieren

Es ist nicht nur eine freudige Angelegenheit, sich mit seinen Herzenswünschen zu befassen, es ist auch ein spannendes Unterfangen. Und ich wage zu behaup-ten, dass letztlich alle Wünsche tief aus unserem Her-zen kommen, gleich, wie profan sie uns erscheinen mögen. Denn wenn wir unsere Wünsche etwas genau-er anschauen und ihre Hintergründe erforschen, fi n-den wir schnell heraus, dass die Motivation immer ein Mehr an Freude, Liebe und Sinnhaftigkeit ist: Jeder Wunsch birgt ein Ziel, und jedem Ziel liegt ein Wunsch zugrunde. Jeder Wunsch bringt uns dem Göttlichen näher und macht uns zu dem, was wir von Grund auf sind – auch wenn wir manche Wünsche im Nachhin-ein wieder verwerfen, um uns schließlich auf unsere wichtigsten Herzenswünsche zu konzentrieren.

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Ein Brainstorming der Wünsche

Dazu schreiten wir am besten gleich zur Tat: Schrei-ben Sie doch einmal die Wünsche auf, die Sie am meisten beschäftigen – jeden einzelnen auf einen separaten Zettel, damit Sie sie klar vor Augen haben. Es gibt zunächst keinen Wunsch, der zu banal, zu überzogen oder zu peinlich wäre, um notiert zu wer-den. Die Wünsche sind völlig privat, nur Sie wissen darum – also brauchen Sie nicht zu zögern …!

Nehmen Sie die Zettel während der nächsten drei Tage immer wieder zur Hand, und fügen Sie weitere mit noch mehr Wünschen hinzu. Sie werden sehr wahrscheinlich spüren, dass es nach diesen drei Tagen still in Ihnen wird – Sie fühlen sich vielleicht sogar ein bisschen ausgelaugt und leer. Doch das ist ganz nor-mal, damit schaffen Sie die besten Voraussetzungen, denn schon eine alte fernöstliche Weisheit besagt: Die Leere birgt die Fülle.

Nun geht es darum, Zettel für Zettel näher zu betrachten. Auch dabei können Sie sich viel Zeit las-sen, vielleicht sogar mehrere Tage. Damit Sie Ihre Wünsche im »richtigen Licht« sehen, bitten Sie die höheren Mächte um Hilfe. Weil dies etwas abstrakt ist, können Sie gern ein Symbol für das Göttliche auf den

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Tisch stellen – eine brennende Kerze, einen Kristall, eine Blume … Sondern Sie dann zunächst die Zettel mit den Wünschen aus, die für Sie nicht mehr von so großer Bedeutung sind. Sie nehmen sich dazu die Wunschzettel einzeln vor und stellen folgende Fra-gen:

� Ist es wirklich das, was ich will?� Warum will ich das eigentlich? (Hier sind meh-

rere Antworten möglich.)� Will ich das selbst, oder wird es von mir erwar-

tet (zum Beispiel von den Eltern, vom Partner, von den Kindern)?

� Wie weit und wie lange wird mich der Wunsch nach seiner Erfüllung glücklich machen?

� Entspricht der erreichte Zustand dann meinem »Wohlfühlmaß«?

Gerade der letzte Punkt hat seine Tücken, besonders dann, wenn wir uns immer wieder mit anderen ver-gleichen. Was für diese das richtige Maß ist, muss nicht auch das passende für uns sein. Die Araber ken-nen dafür sogar einen speziellen Ausdruck: baraka.

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So kann jemand Millionär sein und sich dabei sehr wohl fühlen, und einen anderen erdrückt das viele Geld buchstäblich. Der eine fühlt sich in einem gro-ßen, weitläufi gen Haus glücklich, der andere empfi n-det in einer kleinen Kuschelwohnung Geborgenheit. Manch einer wirkt gern im Stillen, und wieder andere brauchen ein Team oder sogar Publikum. Wenn Sie sich die Erfüllung Ihrer Wünsche schon vorab vor-stellen, werden Sie sehr bald merken, wie wohl bzw. unwohl Sie sich dabei fühlen.

Fragen Sie sich weiter, ob Zeit und Raum stimmen. Lassen Sie sich nicht dazu verführen, viel zu viel im gleichen Zeitraum haben, tun und/oder sein zu wol-len. Unsere Ziele zu verfolgen sollte Freude machen und keinen Stress verursachen. In Indien habe ich bei-spielsweise mal einen Europäer getroffen, der sich die Reise geradezu verdarb, weil er tagelang herumfuhr und wertvolle Zeit vergeudete, um die billigsten Unterkünfte zu suchen. Er wollte dabei Geld sparen für ein Wohnmobil, um in Europa bequem reisen zu können … Wie oft verfallen wir ähnlichem Irrsinn! Wir verbeißen uns in etwas Zukünftiges und verpas-sen dabei das Kostbare in der Gegenwart.

Also schön eins nach dem andern! Gerade ältere Menschen, die vielleicht auch etwas weiser sind, wer-

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den uns bestätigen, dass in unserem Leben viel mehr Zeit vorhanden ist, als wir meinen – aber nur, wenn wir sie weise nutzen.

Viele Wunschzettel werden Sie nach diesen Überle-gungen aussortiert haben, und die sollten Sie auch be-wusst und gründlich vernichten.

Die Wahl der Worte

Nun geht es darum, dass Sie die einzelnen Wünsche richtig formulieren.

Der Wortlaut sollte positiv sein, die Wörter »nicht« und »kein« lassen Sie weg, denn Ihr Unterbewusstsein erkennt sie nicht. Wenn Sie zum Beispiel »Ich esse nicht mehr ungesund« schreiben, speichert es nur die Begriffe »esse … ungesund«. Formulieren Sie statt-dessen den Satz: »Ich esse gesund und erfreue mich an wohlschmeckenden Mahlzeiten.« Das heißt, schreiben Sie auf, was Sie wollen, und nicht, was Sie nicht wol-len. Somit konzentrieren Sie sich auch nur auf das, was Sie möchten, und geben dem Gewünschten die richtige Energie.

Schreiben Sie in der Gegenwartsform, also nicht etwa: »Ich werde eine Familie gründen«, sondern: »Ich

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gründe eine Familie.« So als ob das Gewünschte schon geschehen oder realisiert sei.

Formulieren Sie die Wünsche möglichst kurz und prägnant, denn damit kommen Sie auf den Punkt, und das Ziel wird klar – auch in Ihren Gedanken.

Die Erfüllung imaginieren

Dann stellen Sie sich bei jedem einzelnen Wunsch wieder vor, wie er in Erfüllung gegangen ist: Ihre Gefühle, die Sie nun empfi nden. Was wird Ihnen der Wunsch bringen an Befriedigung und Freiheit, aber auch an neuen Verpfl ichtungen?

Mit solchen Imaginationen habe ich schon viel Geld, aber auch Ärger und Mühen gespart. So stand ich einmal kurz vor einem Hauskauf und musste fest-stellen, dass dies gar nicht »mein Ding« ist – ich könn-te Ihnen eine ganze Liste von Gründen dafür aufzäh-len, aber es genügt, wenn ich es selbst weiß …

Unser Herz soll singen, es soll leicht und frei wer-den, wenn sich unsere Wünsche erfüllen, und wir soll-ten noch Jahre danach genau so empfi nden können. Diesen Imaginationen werden viele Wünsche nicht standhalten, so bleiben nur noch einige wenige übrig.

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Und für diese lohnt es sich, Strategien zu entwickeln – sowohl im Inneren wie auch im Äußeren.

Vielleicht gibt es noch einige Wunschzettel, mit denen Sie gar nichts Rechtes anfangen können. Sie merken zwar, dass der Wunsch Substanz hat – aber trotzdem fühlen Sie sich während des Imaginierens nicht wohl. Spielen Sie nun ein bisschen mit der Vor-stellung, indem Sie die Bilder bzw. den Wunsch immer wieder etwas verändern.

So machte es beispielsweise eine prominente Dame, die ich vor kurzem kennenlernte. Sie hat in ihrem Leben schon viel geleistet und auch im Umgang mit dem gezielten Wünschen viel Erfahrung – sie kann die wunderbarsten Geschichten darüber erzählen. Aber sie sagte mir auch, dass sie sich da und dort sorgt, weil man ihr Hindernisse in den Weg stelle. Wir haben gemeinsam über neue Möglichkeiten nachgedacht – es gibt immer viel mehr Chancen, als wir meinen. Und es wurde ihr bald klar, was zu tun war: Sie musste an ihren Wünschen nur einige Kleinigkeiten verändern. Sie tat es, und ihre Sorgen verschwanden wie die Schatten unter der Mittagssonne.

Ein weiterer Punkt ist zu beachten: Beschreiben Sie in Ihrem Inneren genau, wie Sie es haben möchten. Wenn Sie zum Beispiel als Frau einen Lebenspartner

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suchen, reicht es nicht, sich kurz vorzustellen, wie er auf Sie zukommt, Sie beide wissen, dass Sie die Richti-gen füreinander sind, und dass Sie einander um den Hals fallen werden. Wenn Sie dabei aufgrund alter Erfahrungen das Bild des »treulosen Machos« im Hin-terkopf haben sollten, garantiere ich Ihnen, dass Sie exakt den »richtigen« Mann anziehen – und auch tat-sächlich einem »treulosen Macho« um den Hals fallen werden … Darum ist es wichtig, genaue Vorstellungen von dem Betreffenden oder dem Gewünschten zu haben. Sie können später wieder Änderungen an dem Bild vornehmen, wenn Sie feststellen sollten, dass es doch nicht das ist, was Ihnen wirklich Freude macht.

Wie Sie merken, ist das Wünschen ein immerwähren-der Prozess und nie ganz in sich abgeschlossen. So sollte es sein, sonst machen Sie etwas falsch. Ich hoffe, Sie lachen auch hin und wieder über sich selbst, wenn Sie sich im Nachhinein bei »grässlichen Wunschge-danken« ertappen – die Sie dann selbstverständlich schleunigst loslassen sollten wie heiße Kartoffeln …

Bedenken Sie auch, dass Sie bis ins hohe Alter noch enorm viele Möglichkeiten haben. Ich kenne einige Menschen, die im sogenannten Ruhestand (welch grässliches Wort!) überhaupt nicht »ruhig stehen«,

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sondern rege wurden und nun endlich verwirklichen, was sie schon als junge Menschen tun oder haben wollten.

Durch das Notieren, das Auswählen, die Befragun-gen und das Imaginieren sind Ihnen Ihre Wünsche sicher um einiges klarer geworden. Nun geht es dar-um, Strategien zu entwickeln und nachzudenken über das, was wir alles selbst tun können, damit sich unsere Wünsche erfüllen bzw. wir unsere Ziele erreichen.

Wenn wir in unserem Herzen fest entschlossen sind, dies oder jenes zu haben, zu tun oder zu sein, dann wird das Universum uns Wege aufzeigen, die uns genau dahin führen.

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Die Wünsche loslassen und zur Tat schreiten

Stellen Sie sich vor: Mit viel Sorgfalt hat ein Gärtner die Samen für seine Beete ausgesucht – von den einen verspricht er sich feines Gemüse und Salat, von den anderen Blumen, die sein Auge erfreuen sollen. Aber wie würde seine Ernte ausfallen, wenn er die Samen nicht aus den Händen gäbe?

Er wird die Samen natürlich in die Erde bringen – und auch geduldig warten. Währenddessen wird er sie regelmäßig mit Wasser begießen (das können wir, übertragen auf die Wünsche, als Symbol für die Gefühle sehen). Er wird die Erde lockern und somit etwas Luft zuführen (Symbol für die Gedanken) – und wenn die Zeit reif ist, werden die Samen keimen. So ist es auch mit unseren Wünschen und Zielen, die wir uns stecken.

Also, es kommt der Tag, an dem Sie die Wünsche übergeben. Die Buchautorin Bärbel Moor bezeichnet diesen Vorgang als »Bestellung an das Universum«. Aber es ist nicht von Bedeutung, wie Sie es nennen,

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wichtig ist, dass Sie es tun. Gestalten Sie dazu ein besonderes Ritual – denn es ist ein ganz spezieller Augenblick, ein heiliger Moment –, und bitten Sie dabei das Göttliche um seinen Segen. Lassen Sie nun in Ihrer Vorstellung die Wünsche los, und übergeben Sie sie etwas Höherem.

Wenn Sie die passenden Wünsche gewählt haben, dann werden Sie nun die pure Lust verspüren, begeis-tert anzupacken, um die Angelegenheit ins Rollen zu bringen. Falls Sie nur zögerlich in die Gänge kommen, dann überprüfen Sie nochmals die Wünsche – mögli-cherweise stimmt da ja etwas nicht. Vielleicht sind Sie aber auch nur müde, überarbeitet oder gestresst. Dann ist es vielleicht besser, Sie gönnen sich vorerst einige Tage Ruhe, sofern das möglich ist. Nach Ihrem Kurz-urlaub werden Sie das Neue mit Freude in Angriff nehmen.

Egal, was Sie sich wünschen, Sie können schon vom ersten Tag an etwas dafür tun. Zunächst sollten Sie Unwichtiges, was Ihnen nur Zeit und Raum stiehlt, wegräumen und damit Platz schaffen für das Neue. Ich selbst plane Neues gern zum Jahresbeginn oder auch im Frühjahr; dann habe ich richtig Lust, Schub-laden und Regale auszuräumen und Unnötiges zu entsorgen. Ich freue mich, dass Leerraum entsteht –

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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Gertrud Hirschi

Wie Herzenswünsche wahr werdenmit Mantras, Mudras und Meditationen(Kartenset)

ORIGINALAUSGABE

Gebundenes Buch, Pappband, 112 SeitenISBN: 978-3-424-63007-7

Kailash

Erscheinungstermin: Oktober 2009

Vom Glück, das in unseren Händen liegt In uns allen schlummern lang gehegte Herzenswünsche, an deren Erfüllung uns häufig Angstoder innere Widerstände hindern. Gertrud Hirschi bietet eine spielerische und gleichzeitigwirksame Technik, um den ersehnten Zielen näherzukommen. Seit Jahrzehnten lehrt dieerfolgreiche Autorin die positive Wirkungsweise von Mudras, »Finger-Yoga«, das uns hilft, Seeleund Geist in Balance zu bringen. In ihrem neuen hochwertigen Kartenset – bestehend aus 40liebevoll gestalteten Karten mit Mudra-Motiven und Mantras sowie einem Einführungsbuch –verrät sie, wie Mudras auch die Erfüllung unserer Wünsche auf erstaunliche Weise beflügelnkönnen. Jede Karte zeigt ein Mudra und ein darauf abgestimmtes Mantra zu essenziellen»Wunsch«-Themen wie »Im Einklang sein«, »Selbstvertrauen« oder »Angst überwinden«. Wirlernen, die Synergien aus Mantras, Mudras und Meditationen gezielt einzusetzen, und erfahren,welches Potenzial im Wünschen steckt. Wenn sich die innere Einstellung und damit die eigeneAnziehungskraft ändern, stellt sich das Gewünschte wie von selbst ein. • Ein spielerischer Weg zur Wunscherfüllung • Attraktive Ausstattung mit 40 illustrierten Karten und Buch