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SSF Nachrichten - Mai 2016 Lacrosse: Köln2/Bonn Meister in 2. Bundesliga West 2016 02.05.2016, 12:16 Ein Sommermärchen Mannschaftsfoto vom vorletzten Spieltag (18.04.) in Dortmund (Foto: Lisa Bartella) Es waren einmal 20 gutgelaunte Mädchen aus Köln und Bonn. Zum letzten Spiel der Rückrunde sollten diese fröhlichen Mädchen der Spielgemeinschaft Köln/Bonn auf die ge- fährlichen Paderborner Hornissen treffen. Der Ausgang des Spiels würde zwar keine Aus- wirkungen mehr auf die Tabellensituation der Köln/Bonner haben, dennoch wollten die Spielerinnen unbedingt gewinnen, um die Saison ungeschlagen zu beenden. Am Platz an der Tabellenspitze hätte auch eine Niederlage nicht mehr rütteln können. So reisten die 20 hübschen Mädchen ins entlegene Ostwestfalen. Auf ihrem Weg dorthin mussten sie vielen Gefahren trotzen, aber letztendlich nahmen sie auch die letzte Hürde ... die immer zuver- lässige deutsche Bahn und gelangten an ein verwunschenes Spielfeld. Auf diesem starte- ten die Rheinländerinnen zunächst einen Ansturm auf das ostwestfälische Tor. Der Ball konnte lange in den eigenen Reihen gehalten werden. Der Druck auf die gegnerische De- fense war groß, aber immer wieder scheiterte der krönende Abschluss an der magischen Latte, an der Defense oder an der Schussqualität. Es war als wären die Spielerinnen der Spielgemeinschaft verwunschen worden. Erst in der sechsten Minute konnte Jaqueline Rehkämper elfengleich das 1:0 einnetzen. Obwohl das Spiel auch weiterhin sehr einseitig verlief, unterliefen der SG Köln/Bonn viele technische Fehler. Es konnte kein Tempo ins Spiel gebracht werden und auch der Druck der Defense auf die gegnerische Attack fehlte häufig. Doch das ist kein Vorwurf ans Team, denn zur Halbzeit führten die zauberhaften Rheinländerinnen schon 8:2. Um es kurz zu fassen: „In der ersten Hälfte fehlte es uns ein- fach an Spritzigkeit.“ Bezwingerinnen des dunklen Hornissennestes waren in der ersten Halbzeit: 2 x Rehkäm- per, 1 x Caspers, Büscher, Becker, Bartella, Willms, Trombly. Assists: 1 x Fleck.

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SSF Nachrichten - Mai 2016

Lacrosse: Köln2/Bonn Meister in 2. Bundesliga West 2016

02.05.2016, 12:16

Ein Sommermärchen

Mannschaftsfoto vom vorletzten Spieltag (18.04.) in Dortmund (Foto: Lisa Bartella)

Es waren einmal 20 gutgelaunte Mädchen aus Köln und Bonn. Zum letzten Spiel der Rückrunde sollten diese fröhlichen Mädchen der Spielgemeinschaft Köln/Bonn auf die ge-fährlichen Paderborner Hornissen treffen. Der Ausgang des Spiels würde zwar keine Aus-wirkungen mehr auf die Tabellensituation der Köln/Bonner haben, dennoch wollten die Spielerinnen unbedingt gewinnen, um die Saison ungeschlagen zu beenden. Am Platz an der Tabellenspitze hätte auch eine Niederlage nicht mehr rütteln können. So reisten die 20 hübschen Mädchen ins entlegene Ostwestfalen. Auf ihrem Weg dorthin mussten sie vielen Gefahren trotzen, aber letztendlich nahmen sie auch die letzte Hürde ... die immer zuver-lässige deutsche Bahn und gelangten an ein verwunschenes Spielfeld. Auf diesem starte-ten die Rheinländerinnen zunächst einen Ansturm auf das ostwestfälische Tor. Der Ball konnte lange in den eigenen Reihen gehalten werden. Der Druck auf die gegnerische De-fense war groß, aber immer wieder scheiterte der krönende Abschluss an der magischen Latte, an der Defense oder an der Schussqualität. Es war als wären die Spielerinnen der Spielgemeinschaft verwunschen worden. Erst in der sechsten Minute konnte Jaqueline Rehkämper elfengleich das 1:0 einnetzen. Obwohl das Spiel auch weiterhin sehr einseitig verlief, unterliefen der SG Köln/Bonn viele technische Fehler. Es konnte kein Tempo ins Spiel gebracht werden und auch der Druck der Defense auf die gegnerische Attack fehlte häufig. Doch das ist kein Vorwurf ans Team, denn zur Halbzeit führten die zauberhaften Rheinländerinnen schon 8:2. Um es kurz zu fassen: „In der ersten Hälfte fehlte es uns ein-fach an Spritzigkeit.“

Bezwingerinnen des dunklen Hornissennestes waren in der ersten Halbzeit: 2 x Rehkäm-per, 1 x Caspers, Büscher, Becker, Bartella, Willms, Trombly. Assists: 1 x Fleck.

Acht weitere Tore in zweiter Halbzeit

Nach der Halbzeit wurde das Spiel auf fabelhafte Weise wesentlich passsicherer, zielstre-biger und unverdrossener. Trotz zwei auf die Strafbank verbannter Spielerinnen gelang den Paderbornerinnen vor dem Köln/Bonner Tor, welches prächtig behütet wurde, wenig. Die rheinische Defense hatte die Attack der Angreifer im Bann gefangen und konnte diese weitestgehend aus der Köln/Bonner Festung heraushalten. Der eigene Angriff spielte an-sehnliche Möglichkeiten heraus und gewann an Ruhe im vorher stürmischen Aufbau. Ei-nige unglückliche Lattentreffer verhinderten einen höheren Punktestand zum Ende der Be-gegnung. Wiederum acht Tore konnten die Spielerinnen auf ihr eigenes Konto verbuchen und den Endstand auf ein prächtiges 16:3 ausbauen.

Bezwingerinnen des dunklen Hornissennestes in der zweiten Halbzeit waren: 2 x: Wolfs-tone, Büscher, 1 x: Vogt, Bartella, Becker, Rehkämper. Assists: 1 x Caspers

Somit ging eine märchenhafte Rückrunde zu Ende. Die ganze Saison blieben die Rhein-länderinnen ungeschlagen. Kein einziges Spiel ging verloren. Mit so einer tollen Saison hatte wohl niemand gerechnet, nachdem es im letzten Jahr weniger gut lief. Aus uns ist ein prächtiges Team geworden und bei der Relegation Ende Mai werden wir alles versu-chen, um unsere Saison zu einem wahren Sommermärchen zu machen.

LISA BARTELLA

Judo: SSF-Bonn-Judoka beim European Cup 2016 in Berlin

02.05.2016, 13:03

Malin Fischer, Naima Günther und Sebastian Berg nahmen am European Cup U18 mit in-ternationaler Beteiligung von insgesamt 46 Nationen teil. Dies ist eines von drei EOF-Tur-nieren, welches die Nationaltrainer für Nominierungen heranziehen. Am Samstag startete Malin (-48 kg) mit einem Auftaktsieg gegen Exhepi aus Mazedonien. Dann folgte ein Blitz-sieg in elf Sekunden über den Kader aus der Türkei. Nach einem harten Fight gegen Kool-moes aus den Niederlanden verlor Malin knapp mit zwei Bestrafungen. Da ihre Gegnerin danach gegen die spätere Erste aus Japan verlor, bedeutete dies das Aus für Malin. Sie zeigte aber eine hervorragende Leistung und man darf nicht vergessen, dass dem jüngs-ten Jahrgang angehört.

Am nächsten Tag starteten ihre Vereinskameraden. Für Sebastian (-73kg) lief es nicht so gut. Er verlor gegen Ruslan aus Russland, der leider nicht Poolsieger wurde und somit hieß es auch für ihn: vorzeitiges Aus. Naima (-57 kg) gewann ihren ersten Kampf gegen Bortas aus Kroatien und machte es dann ihrer Vereinskameradin Malin gleich. Mit einem fulminanten Uchimata nach sieben Sekunden siegte sie gegen Bridges aus Großbritan-nien. Im nächsten Kampf unterlag sie leider nach drei Minuten mit einem Haltegriff gegen die Japanerin Nakaya, die ihrerseits gegen die spätere Erste verlor, aber dann noch Dritte wurde. Für alle drei SSF-Judoka war es das erste EOF-Turnier und sie präsentierten zeit-weise klasse Leistungen. Malin konnte auch Einladung des Landestrainers noch zum in-ternationalen Lehrgang in Berlin bleiben.

Alle Ergebnisse unter: http://www.ippon.org/cont_cup_cad_ger2016.php

YAMINA BOUCHIBANE

Judo: Erfolgreicher Start in die U16-Liga 2016

02.05.2016, 13:03

Tobias Mitschein, Jano Rübo, Jan Wallhäußer, Lucca Dello Russo, Daniel Schäfer, Briag Vanderschaeghe, Tom Hartmann (v. l. n. r., Foto: Yamina Bouchibane)

Die Mannschaft der SSF Bonn konnte am ersten Kampftag der Bezirksliga U16 zwei Siege für sich verbuchen. Die Hin- und Rückrunde erfolgt in dieser Liga nach einer Pause von zehn Minuten. Die Jungs schlugen den Brühler TV mit 2:8 und den Beueler JC mit 3:7. Dies ist ein hervorragendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die SSF Bonn eine von fünf Gewichtsklassen nicht besetzten konnten.

Das SSF-Bonn-Team besteht aus: Lino und Lucca Dello Rosso, Tobias Mitschein, Jan Wallhäußer, Jano Rübo, Daniel Schäfer, Briag Vanderschaeghe und Tom Hartmann.

Der zweite und zugleich letzte Kampftag findet am 21.05.2016 in Hennef statt. Dort treffen die SSF auf die Mannschaften vom JC Hennef, 1. GJC und TV Hoffnungstal. Die ersten vier der Liga qualifizieren sich fürs Landesfinale am 29.05.2016. Die Mädchen haben am 22.05.2016 ihren einzigen Kampftag in Leverkusen.

YAMINA BOUCHIBANE

Bei den Deutschen Meisterschaften der Schwimmer vom 05. bis 08. Mai in Berlin geht es um die Tickets für Rio: mit dabei ist auch Max Pilger

04.05.2016, 00:00

Vor einem Jahr hätte Max seine Chancen auf das Olympiaticket mit 50 % beziffert aber dann kam alles anders wie geplant. Eine längere Krankheit und einige Verletzungen zwan-gen Max zu einer langen Trainingspause. Erst seit März kann er wieder uneingeschränkt trainieren.

Realistisch schätzt er seine Chance auf 20% ein, denn seine fast schon übermächtigen Konkurrenten Marco Koch und die Essener Trainingskollegen Christian von Lehm und Henrik Feldwehr sind gesund durch die Vorbereitung gekommen. Aber erst einmal müs-sen wir alle in Berlin schwimmen und nur wer Topleistungen bringt hat eine Chance auf Olympia zeigt sich Max dennoch im Angriffsmodus. Max wird auf allen Bruststrecken 50m, 100m, 200m an den Start gehen.

Um bei Olympia dabei zu sein müssen die Schwimmer Normzeiten unterbieten und min-destens Platz 1eins oder zwei erreichen. Damit haben sie den ersten Teil der Qualifikation erfüllt. Bis zum 08.07.2016 müssen sie dann bei einem vorher festgelegten Wettkampf eine zweite Norm unterbieten. Nur wer beide Teile der Qualifikationsverfahren erfüllt darf in den Flieger nach Rio steigen.

Fast in Vergessenheit geraten ist, dass in Berlin auch die Startplätze für die Schwimm-EM in London vergeben werden. Die Kontinentalen Meisterschaften finden bereits 10 Tage nach den Deutschen Meisterschaften statt. Bundestrainer Henrik Lambertz möchte hier besonders den Aktiven eine Chance geben welche die Olympiateilnahme nicht geschafft haben aber dennoch mit guten Leistungen überzeugen konnten.

UTE PILGER

GA-Sportlerwahl: Lena Schöneborn und Matthias Sandten nominiert

04.05.2016, 13:06

Gleich zwei Sportler des SSF Team Rio 2016 sind für die GA-Sportlerwahl nominiert. Es sind die Modernen Fünfkämpfer Lena Schöneborn und Matthias Sandten. Für beide wäre es ein weiterer Motivationsschub, wenn sie die Wahl im Monat April gewinnen oder einen der vorderen Plätze erreichen würden. Das klappt allerdings nur, wenn möglichst viele sportbegeisterte SSF-Mitglieder Ihre Wahl treffen und sich an der Abstimmung beteiligen. Dies ist ab sofort unter www.ga-bonn.de/sportlerwahl möglich.

Lena hat mit ihren überzeugenden Leistungen beim Weltcup das Ticket für Olympia schon gelöst. Dies ist Matthias leider nicht gelungen. Aber mit einem dritten Platz bei den interna-tionalen deutschen Meisterschaften zeigte er, dass auch in Zukunft mit ihm zu rechnen ist.

UTE PILGER

Auf Ihrem Weg nach Rio wird Moderne Fünfkämpferin Lena Schöneborn beim Weltcup Finale in Sarasota starten

04.05.2016, 14:10

Lena Schöneborn (Foto: DVMF) Drei Monate vor den Olympischen Wettkämpfen der Modernen Fünfkämpfer in Rio findet in Sarasota das Weltcupfinale statt. Hierfür haben sich jeweils die besten Athleten und Athletinnen der laufenden Weltcupsaison qualifiziert. Im laufenden Weltcup konnte Lena mit einem Sieg und zwei 2ten Plätzen überzeugen und untermauerte damit auch ihre Me-daillenambitionen für Rio. Nach einem vierwöchigen Höhentrainingslager wird Sarasota die nächste sehr wichtige Formüberprüfung für Lena sein. Als weiterer Höhepunkt vor Olympia folgt dann ab 22.05.2016 die Weltmeisterschaft in Moskau. Hier hat Lena die Chance ihren Titel von der Heim WM in Berlin zu verteidigen. UTE PILGER

Team Rio 2016: Max Pilger kämpft bei Schwimm-DM im Mai in Berlin ums Ticket nach Rio

06.05.2016, 14:25

Max Pilger (Foto: Peter Kuhne)

Vor einem Jahr hätte Max Pilger seine Chancen auf das Olympiaticket mit 50 % beziffert. Doch dann kam alles anders wie geplant. Eine längere Krankheit und einige Verletzungen zwangen Max zu einer langen Trainingspause. Erst seit März kann er wieder uneinge-schränkt trainieren.

Realistisch schätzt er seine Chance auf 20 % ein, denn seine fast schon übermächtigen Konkurrenten Marco Koch und die Essener Trainingskollegen Christian von Lehm und Henrik Feldwehr waren gesund durch die Vorbereitung gekommen. Aber erst einmal müs-sen nun alle in Berlin schwimmen und nur wer Topleistungen bringt, hat eine Chance auf Olympia. Max zeigt sich dennoch optimistisch und wird auf allen Bruststrecken (50 m, 100 m, 200 m) sein Bestes geben.

Um bei Olympia dabei zu sein, müssen die Schwimmer Normzeiten unterbieten und min-destens Platz eins oder zwei erreichen. Damit haben sie den ersten Teil der Qualifikation erfüllt. Bis zum 08.07.2016 müssen sie dann bei einem vorher festgelegten Wettkampf eine zweite Norm unterbieten. Nur wer beide Teile der Qualifikationsverfahren erfüllt, darf in den Flieger nach Rio steigen.

Fast in Vergessenheit geraten ist, dass in Berlin auch die Startplätze für die Schwimm-EM in London vergeben werden. Die Kontinentalen Meisterschaften finden bereits 10 Tage nach der DM statt. Bundestrainer Henrik Lambertz möchte hier besonders den Aktiven eine Chance geben, welche die Olympiateilnahme nicht geschafft haben, aber dennoch mit guten Leistungen überzeugen konnten.

UTE PILGER

Lena Schöneborn gewinnt Weltcup-Finale in Sarasota

07.05.2016, 09:52

Lena Schöneborn (Foto: Max Junghänel)

Beim Weltcup Finale in Sarasota präsentierte sich unsere Moderne Fünfkämpferin Lena Schöneborn erneut in bester Form. Mit sehr guten 250 Punkten im Fechten lag Lena be-reits nach der ersten Disziplin auf Platz zwei. Nach dem Schwimmen auf Platz drei lie-gend, erarbeitete sich Lena durch einen fehlerfreien Ritt eine optimale Ausgangslage, um dann im abschließenden Combined schlussendlich als Erste ins Ziel zu laufen.

Zeitgleich mit dem Gewinn des Weltcup-Finales, steigt Lena auch in der Weltrangliste ei-nen Platz nach oben und steht auch dort nun auf Platz eins. Wir dürfen gespannt sein, welche Erfolge die amtierende Weltmeisterin in diesem Jahr noch wird feiern können — stehen mit EM, WM und Olympischen Spielen noch gleich drei absolut hochkarätige Wett-kämpfe auf dem diesjährigen Veranstaltungskalender.

Ein weiterer Lichtblick aus deutscher Sicht war bei diesem Weltcup Finale sicherlich die Leistung von Annika Schleu, welche zwar leider mit einem mäßigen Fechtergebnis und Platz 33 ins Turnier startete, am Ende jedoch mit einer hervorragenden Leistung im Com-bined einen guten siebten Platz erringen konnte. Als dritte deutsche Starterin belegte Janine Kohlmann Platz 17.

SASCHA PIERRY

Max Pilger erschwimmt Bronze Medaille und erreicht alle Finalläufe

09.05.2016, 15:22

Max Pilger (Foto: Peter Kuhne)

Mit seinen Leistungen bei den 128. Deutschen Meisterschaften der Schwimmer ist Max Pilger ein weiterer großer Schritt aus seinem gesundheitlich bedingten Tief gelungen. Zum Auftakt belegte er über 50m Brust in 0:28,53 den 6. Platz. Am Samstag wurde es dann schon mal doppelt so lang. Mit einer guten Leistung im Vorlauf, steigerte er sich im Finale nochmals um eine Sekunde und erkämpfte sich in 1:02,02 den 5. Platz.

Sonntag stand mit den 200m Brust seine Hauptstrecke auf dem Wettkampfplan. Im Vor-lauf steigerte er seine Saisonbestleistung auf 2:13,28 min und zog als Vierter in das Finale ein. Dieses Rennen wurde von Weltmeister Marco Koch dominiert aber um die Platzierun-gen 2 bis 4 wurde hart gekämpft. Am Ende steigerte Max sich nochmals und konnte knapp vor seinem Trainingspartner Christian von Lehm als Dritter in 2:12,01 min anschlagen.

Auch wenn Max seine Bestzeiten nicht ganz erreichen konnte waren seine Leistungen nach monatelanger Krankheit und Trainingsausfall sehr bemerkenswert. Ohne die Hilfe seiner Mannschaftskameraden und dem Vertrauen seiner Trainerin Nicole Endruschat wäre dies nicht möglich gewesen. Der Traum von Rio wird für Max leider nicht wahr wer-den, dennoch fährt Max mit viel Zuversicht für seinen weiteren sportlichen Weg von diesen Deutschen Meisterschaften nach Hause.

UTE PILGER

Max Pilger für die Schwimm-Europameisterschaften nominiert

10.05.2016, 16:37

Nach Abschluss der Deutschen Meisterschaften in Berlin nominierte der DSV das Team für die vom 09. bis 22.Mai in London stattfindenden Europameisterschaften. Das aus 6 Frauen und 6 Männer bestehende DSV Team ist eine gute Mischung aus etab-lierten und jungen Athleten.

Nachdem Max schon bei Jugend Europameisterschaften und der Jugendolympiade viel Erfahrung im Juniorenbereich sammeln konnte, ist London sein erster internationaler Start bei den „Großen“. Für Chef-Bundestrainer Henning Lambertz ist es wichtig, dass die jungen Sportler ihre Leistungen der DM bestätigen oder im besten Fall verbessern. Als mögliche Medaillenkan-didaten gelten Weltmeister Marco Koch und Kurzbahneuropameisterin Franziska Hentke. Max wird auf allen drei Bruststrecken an den Start gehen. UTE PILGER

Triathlon: Nachwuchs auf nationaler Ebene aktiv

11.05.2016, 19:13

Nachwuchs-Triathleten der SSF Bonn überzeugen beim Triathlon Deutschland-Cup

Emily Berlin nach dem Schwimmen (Foto: Christian Berlin)

Der DTU Triathlon Jugend-Cup im baden-württembergischen Forst ist traditionell der Ein-stieg in die Saison der besten deutschen Nachwuchstriathleten. Ein Wettkampf, bei dem aufgrund der noch niedrigen Wassertemperatur bis zum letzten Tag unklar ist, ob er wie geplant stattfinden kann. Die geforderte Mindestmarke von 17 Grad erreichte der Hei-desee dann doch noch rechtzeitig. Doch ins kalte Wasser begeben sich die Athleten an diesem Tag ohnehin. Nach einer langen und anstrengenden Trainingsphase im Winter und Frühjahr treffen hier die besten deutschen Nachwuchstriathleten erstmalig im Jahr aufeinander.

Von den acht Triathleten der SSF Bonn konnten in den Farben des Landesverbandes NRW zunächst die jüngsten Frauen (Jugend B) für eine Überraschung sorgen. Hannah Stegmaier (Platz 7) und Emily Berlin (Platz 8) erreichten über die Distanzen 400 m Schwimmen, 11 km Radfahren und 2,5 km Laufen hervorragende Top-10-Platzierungen. Beide SSF-Triathletinnen zählen zu den großen Hoffnungen des Vereins für die kommen-den Jahre in der Triathlon Bundesliga.

Die bereits in der Bundesliga startende Jara Brandenberg (Platz 9) kämpfte sich ebenso wie ihr Vereinskollege Mattia Wessling (Platz 13) über die Distanz von 800 m Schwimmen, 20 km Radfahren und einem anschließenden 5-km-Lauf. Bei den Rennen der Jugend A und Junioren ging es um die Qualifikation für die Triathlon-EM der Jugend Ende Mai in Lis-sabon. Auch wenn beide hier nicht ganz vorne dabei waren, war Trainer Maurice Mülder mit den Leistungen zufrieden: „Das war ein deutlich besserer Saisoneinstieg als im ver-gangenen Jahr, der Hoffnung macht für die noch folgenden Rennen des DTU Triathlon Ju-gend-Cups und der Triathlon Bundesliga.“ Die Ergebnisse der weiteren SSF-Triathleten: Therese Schuhenn und Luca Sülzen (beide Jugend w, Platz 21 und 29), Anika Weißkirchen (Jugend A, Platz 30) sowie Jakob Seide-mann (Jugend B, ausgeschieden aufgrund eines Radsturzes). Der DTU Triathlon Jugend-Cup ist eine Serie aus drei Rennen auf höchstem nationalem Niveau im Nachwuchsbereich. Die folgenden Wettkämpfe finden statt am 5. Juni in Bocholt und am 23. Juli bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Nürnberg. Die Tri-athleten der SSF Bonn stellen aufgrund der engagierten Nachwuchsarbeit erneut eines der größten Vereinskontingente in Deutschland. MAURICE MÜLDER

Die SSF Bonn trauern um ihr verstorbenes Ehrenmitglied Franz Eck-stein

11.05.2016, 21:42

Franz Eckstein (Foto: privat)

Franz Eckstein wurde am 19 Mai 1936 geboren und verstarb am 07 Mai 2016. Er war seit 01.01.1949 Mitglied der SSF Bonn und gehörte 1978 zu den Gründern der Ju-doabteilung. Unter seiner Leitung als langjähriger Trainer und Abteilungsleiter wuchsen die Judokas der SSF Bonn zu einer erfolgreichen Abteilung heran. Dieses Engagement wurde in den späten 1980 Jahren mit einem beinahe Aufstieg in die zweite Judo Bundesliga der Männer gekrönt. Auch die Jugendabteilung ist dank Franz‘ hervorragender Basisarbeit der vergangenen Jahre zu einem überregional erfolgreichen Verein gewachsen, was auch die jüngsten Er-gebnisse widerspiegeln. Wir verlieren mit Franz Eckstein einen liebevollen, warmherzigen Menschen, der stets seine eigenen Belange im Dienste der Judoabteilung zurückstellte. Wir werden ihn sehr vermissen. Jörg Buder, stellvertretend für die gesamte Judoabteilung und den Vereinsvorstand

Judoka Navid Jahangiri startete nach Verletzungspause beim Internatio-nalen Turnier in Kaizen

17.05.2016, 14:29

Navid Jahangiri (Foto: Joseph Kleindl)

Eigentlich hatte Navid geplant sich mit viel Training auf den Start in seiner neuen Ge-wichtsklasse (55kg) vorzubereiten aber leider kam es ganz anders.

Krankheiten und eine schwerere Verletzung verhinderten ein regelmäßiges Training und so wurde der erste Start immer wieder verschoben. In Kaizen war es dann endlich soweit und der Start war dann wie erwartet schwierig. Seinen ersten Kampf gegen einen Nieder-länder verlor Navis leider aber danach hatte er seine Nervosität abgelegt und kämpfte sich mit Siegen in der Trostrunde noch in den Kampf um Platz drei. Hier fehlte dann ein wenig die Kraft ein Turnier mit 16 Teilnehmern bis zum Schluss durchzuhalten. Aber mit dem fünften Platz waren er und sein Trainer für den Anfang sehr zu frieden.

Sportleraustausch mit jungen Judokas in Polen Jedes Jahr organisiert der NRW Judobund einen Austausch mit jungen Nachwuchsjudo-kas. Vom 29. April bis 03. Mai trainierten Navis und seine Mannschaftskollegen in der Nähe von Danzig mit polnischen Sportlern. Die täglichen 2 bis 3 Trainingseinheiten waren für die Deutschen etwas ganz Neues, denn in Polen wird viel aggressiver gekämpft als es in Deutschland der Fall ist. Die Bewegungsabläufe sind deutlich schneller werden aber im-mer wieder sehr intensiv im Training geübt. Navis hofft das ihm dies in den nächsten Kämpfen helfen wird.

UTE PILGER

Judo: Fünf Medaillen auf Kaizen Tournament 2016

17.05.2016, 19:08

Gewann Silber: Malin Fischer (l., Foto: Yamina Bouchibane)

Am 14./15. Mai fand im niederländischen Pey-Echt, das internationale Kaizen Tournament für alle Altersklassen statt. Mit fast 1000 Teilnehmern war es gerade bei den jüngeren Al-tersklassen ein gut besetztes Turnier. Während einige SSF-Judoka noch fleißig trainieren müssen, setzten sich andere schon gut in Szene. Zwar blieben die Brüder Josef und Marc Ivtchenko auch nach sechs Kämpfen ohne Medaille, zeigten teilweise aber schon ein gu-tes technisches Repertoire. Bester Kämpfer in der U15 war Lino Dello Russo (-34 kg). Er musste nicht nur die meisten Kämpfe bestreiten, sondern konnte auch sechs vorzeitig ge-winnen. Am Ende erkämpfte er sich seine erste internationale Bronze-Medaille. Erfolg-reichste Kämpferin war Malin Fischer (-48 kg) in der U18 mit drei vorzeitig gewonnen Kämpfen. Sie unterlag in einem Kampf knapp mit Yuko gegen eine Niederländerin und konnte so eine Silber-Medaille mit nach Hause nehmen.

Weitere dritte Plätze erkämpften sich Naima Günther (-63 kg) und Daniel Wegner (-90 kg) in der U21. Anastasia Borowski konnte sich in der Gewichtsklasse -36 kg ebenfalls Bronze sichern. Knapp an einer Medaille vorbei schrappte U18-Kämpfer Navid Jahangiri (- 55 kg) und kam auf Rang fünf, ebenso wie Briag Vanderschaghe (U15, -66 kg), Anna Muradyan (U12, -28 kg) und Nari Bröhl (U10, -25 kg). Siebte Plätze gingen in der U12 an: Marc und Josef Ivtchenko (-34 kg) und Nouri Günther (-46 kg), in der U15 an Elgin Vanderschaeghe (-57 kg) sowie in der U18 an Lucca Dello Russo (-50 kg) und Sebastian Berg (-73 kg).

Am nächsten 21./22. Mai findet der letzte U16-Liga-Kampftag statt. Am Samstag in Hennef für die Jungs und am Sonntag für die Mädchen in Leverkusen.

YAMINA BOUCHIBANE

Triathlon: Fondermann Dritte im Elitefeld bei Duathlon-DM 2016

17.05.2016, 19:13

SSF-Neuzugang M. Schneider nach dem Zieleinlauf (Foto: Frank Schneider)

Bei den deutschen Duathlon Meisterschaften im nordrhein-westfälischen Alsdorf konnte sich Rebecca Fondermann im Elitefeld der Frauen Platz drei sichern. Der Duathlon bein-haltet mit Radfahren und Laufen die zwei Lieblingsdisziplinen der Triathletin aus der Bun-desligamannschaft der SSF Bonn. Obwohl sie gewöhnlich auf noch längeren Triathlonstre-cken zu Hause ist, kämpfte sie sich über 10 Kilometer Laufen, 40 Km Radfahren und 5 km Laufen an die Top 3 der schnellsten Duathletinnen Deutschlands. Erst Anfang Mai er-reichte die Ironman-WM-Teilnehmerin als schnellste Amateurin beim Ironman 70.3 in Pays D'Aix, Frankreich, das Ziel.

Für eine Überraschung sorgte der SSF-Bundesliga-Neuzugang M. Schneider, die sich den Titel Deutsche Meisterin bei den Juniorinnen sicherte. In Alsdorf für ihren Heimatverein TV Lemgo über die Distanzen 5 Kilometer Laufen, 20 km Radfahren und 2,5 km Laufen star-tend, wird sie in der anstehenden Bundesliga-Saison die Bonner Triathletinnen mit einem Zweitstartrecht verstärken.

Auch drei Nachwuchstriathleten der SSF Bonn nahmen an den Deutschen Jugendmeister-schaften im Duathlon teil. Der jüngste Starter Tilo Lingen erkämpfte sich Platz 19 in der Jugend B. Sein Bruder Kai Lingen erreichte in der Jugend A als 22. das Ziel. Nils Herring-ton wurde 23.

MAURICE MÜLDER

Vorbericht Masters-Europameisterschaften im Schwimmen in London

17.05.2016, 21:41

Margret Hanke, Maike Schramm, Ingrid Segschneider, Monika Warnusz (Foto: SSF Mas-ters)

Einige Tage nach den Europameisterschaften der Eliteschwimmer im Londoner Olympi-abad ermitteln an gleicher Stelle auch die Masters vom 25. bis 29. Mai 2016 ihre europäi-schen Titelträger.

Mit rund 24.000 Meldungen und etwa 10.000 Teilnehmern platzt diese Großveranstaltung fast aus allen Nähten. Ehemalige Olympiateilnehmer sowie erfolgreiche WM- und EM-Ver-teranen nehmen an den Meisterschaften teil.

Die Masters der SSF Bonn werden mit 11 Schwimmerinnen und Schwimmern in London antreten: Birgid Behl (Altersklasse (AK 55), Margret Hanke (AK 70), Silke Lübbert (AK 35), Maike Schramm (AK 60), Ingrid Segschneider (AK 75), Teresa Sender (AK 25), Monika Warnusz (AK 70), Andreas Borchert (AK 45), Bernt Dittrich (AK 65), Sven Leopold (AK 50), Thomas Niehaus (AK 50).

Nach den bereits veröffentlichten Meldeergebnissen stehen die Chancen für eine gute Platzierung bei folgenden Schwimmern und Strecken recht gut: Monika Warnusz über 100 m, 200 m Brust sowie 800 m Freistil, Margret Hanke über 50 m, 100 m und 200 m Rücken, Ingrid Segschneider über 100 m und 200 m Brust, Silke Lübbert über 100 m und 200 m Rücken sowie Sven Leopold über 100 m Rücken und Bernt Dittrich (AK 65) über 50 m Brust. Auch die drei gemeldeten Staffeln haben Aussichten auf eine Top-10-Platzierung bzw. ei-nen der vorderen Ränge. MARGRET HANKE/UWE KLOTZOWSKI

Triathlon: Sonne auf dem Rücken der Triathleten

18.05.2016, 12:37

Breitensport-Wochenende in Limburg

Vor der Abfahrt versammelten sich alle Teilnehmer noch zu einem Gruppenbild (Foto: Ste-fan Mattheus).

Die Höhenmeter verlangten am Breitensport-Wochenende vom 7.-8. Mai 2016 dem einen oder anderen Triathleten der SSF Bonn tatsächlich mehr Kraft ab und ließen den Puls über längere Zeit höher steigen. Am ersten Tag der von Dirk und Ralf organisierten Tour ging es für die sportlichen Radfahrer über das Siebengebirge durch den Westerwald zum Landkreis Altenkirchen. Die erste Verpflegungsstation war in Mehren, wo die Triathleten nach geschafften 32,7 Kilometern ihre verdiente Pause mitten in einer malerischen Kulisse einer romanischen Kirche, wunderschönen Fachwerkhäusern und einem naturbelassenen Maar genießen durften.

Gruppe 1 kam wegen eines gleich doppelten Platten von Maresa mit etwas Verspätung an, wenig später gefolgt von Gruppe 2 und 3. „Wir könnten uns kein besseres Wetter wün-schen“, war öfters zu hören, während bisher unbenutzter Sonnenschutz aus der Versen-kung der Taschen herausgeholt wurde. Nach der Pause ging es auf wenig befahrenen Straßen und durch malerische Täler und Wälder Richtung Maxsain, wo die zweite Etappe nach 32,3 Kilometern endete. Die Breitensport-Triathleten der SSF Bonn stellten ihr Kön-nen unter Beweis: Zwischen der Ankunft der ersten und der letzten Gruppe waren keine 50 Minuten vergangen. Alle kamen fröhlich und wohlbehalten an, motiviert von der fantas-tischen Landschaft sowie vom prächtigen Wetter. „War das ein tolles Gefühl in Maxsain reinzufahren“, rief Torsten, während er seine Oberschenkel im Schatten massierte. Es galt, in dieser Etappe immerhin mehrere Hundert Meter Höhenunterschied zu überwinden.

Erholung, Yoga und die Grillgabel

Die letzte Strecke am Samstag führte die Gruppen weiterhin reich an Höhenmetern nach Limburg an der Lahn, wo sie in der Jugendherberge Zimmer, Abendprogramm und Grillen erwartete. Die Yogastunde von Maresa mitten in einer Blumenwiese hatte auf die abgear-beiteten Muskelpartien eine befreiende, auf Zuschauer aus einem Reisebus eher eine ko-mische Wirkung. Beim Abendessen war die Arbeit für manch einen von uns noch nicht ge-tan: Die freundliche Küchenchefin der Jugendherberge gab Ralf W. die Grillgabel und da-mit zu verstehen, dass ab nun er das Grillen übernehmen soll, da sie Feierabend machen möchte.

Muttertagssekt, Schwimmen und das Knusperhäuschen

Der nächste Tag fing für einige schon früh an, da sie, wie geplant, noch vor dem Frühstück gerne laufen gehen wollten. Die Eingangstür der Jugendherberge war aber abgesperrt. Nach mehrmaligem Klopfen kam die freundliche Küchenchefin vom Vortag mit dem Ausruf „Ich bin noch nicht hier“ heraus und sperrte für die sportbegeisterten Triathleten die Ein-gangstür endlich auf. Dies kam den Qigong-Begeisterten ebenfalls zugute, da sie, ange-führt von Edith, mit ihren Übungen im Freien den Tag begrüßen konnten. Beim Frühstück wurden die Damen, die Mütter sind oder werden wollen bzw. noch nicht sind oder nicht werden wollen, mit Sekt und Orangensaft zum Muttertag freundlich begrüßt, welcher dann meistens den Herren der Runde weitergereicht wurde. Das ließ die freundliche Küchen-chefin der Jugendherberge nicht beirren und so bekamen die Damen ein weiteres Glas mit den Worten „Sie hatten noch keins, oder?“. Nach dem Frühstück stand Schwimmen auf dem Plan, wobei die ursprüngliche Teilneh-merzahl aufgrund der vielen Höhenmeter und des Gegenwinds am Vortag von 30 auf zehn schrumpfte. Das Schwimmbad in Diez war sehr schön und modern. Bloß das Wasser war ein wenig zu warm fürs Schwimmen. Die Angestellten des Schwimmbades waren ange-sichts der Gruppengröße der Bonner Triathleten erleichtert, da sie eh nur eine Bahn sper-ren konnten, denn eine zweite Schnur für eine weitere Bahn war nicht vorhanden. Unter der Leitung von Sizzo ging die lustige und abwechslungsreiche Stunde wie im Flug vorbei und bald waren wir in die Jugendherberge zurückgekehrt. Inzwischen wollten Jens, Ralf und Kai noch vor der anstehenden Fahrradtour eine kleinere Runde laufen. Sie verliefen sich jedoch, wie Hänsel und Gretel, im Wald und kamen an den Rand eines Dorfes. Da sie Durst verspürten und nichts zum Trinken dabei hatten, klopften sie lieblich an eine Haustür. Eine misstrauische Alte öffnete die Tür ihres Knus-perhauses einen Spalt und, nachdem die verirrten Läufer ihr die Lage schilderten, schloss sie wieder, um sie kurze Zeit später wieder zu öffnen und unseren Kameraden durch den Spalt eine Flasche Wasser zu reichen: „Das können Sie alles haben!“. Gottes Zoo ist groß und bunt.

Die letzte Etappe, Kunsttücke mit dem Mountainbike und wohlige Erschöpfung

Das Mittagessen verlief in lockerer und ungezwungener Atmosphäre. Danach verabschie-deten sich einige von der Gruppe, die am Rückfahrtprogramm nicht teilnehmen wollten, und kurze Zeit später stiegen die verbliebenen Triathleten auf die Fahrräder, um die erste Etappe des zweiten Tages zu bestreiten. Im Bus waren wieder ein paar Fahrgäste. Der Puls bzw. die Waden wollten nicht mitmachen. Die erste Tour führten die inzwischen auf zwei Gruppen geschrumpften Triathleten auf weniger Höhenunterschieden entlang der A3 zuerst nach Mogendorf. Nach 12 Uhr kletterten die Temperaturen auf stolze 25°C. Zwi-schen Abfahrt der Gruppe 1 und Ankunft der Gruppe 2 lagen 10 Minuten. Dieser Abstand wuchs mit jeder Station ein wenig. Unser längerer Aufenthalt in Mogendorf lockte einige

neugierige Blicke aus den Häusern und ein ca. 9-jähriger Junge führte seine Kunststücke mit dem Mountainbike auf dem Dorfplatz, um uns herumkreisend in voller Fahrradmontur durch. „Das kann ich nicht mehr mit ansehen“, sagte Dinah nach der 5. Runde und rief den Jungen herbei: „Dein Vorderrad ist falsch herum“ ließ sie den verdutzten Jungen wissen. „Echt?“ fragte er ein wenig eingeschüchtert. „Wenn Du willst, richte ich es dir“, bot Dinah hilfsbereit an. „Nicht nötig“, antwortete der Junge, „mein Papa wird das schon machen“ und schon war er weg. Fünf Minuten später stand er wieder vor Dinah: „Kannst Du es doch machen?“

Paffhausen wurde uns als zweiter und damit letzter Ort für die Verpflegungspause zugeru-fen. Hier stand es Kai (meinem aktuellen Mitfahrer) und mir frei, mit dem Bus ein schönes und schattiges Plätzchen zu suchen. Bedingt durch die schiere Größe des Dorfes (ca. 6 Häuser) fanden wir etwas abseits von der Straße einen wunderschönen Platz mit tollem Ausblick auf das darunter liegende Tal. Unser Standort an der abfallenden Straße war für Antonio, der der der Gruppe mit kurzem Abstand folgte, ungünstig, da er so von der tollen Abfahrt begeistert an uns vorbei in das Tal fuhr, um danach in einer Fleißrunde wieder zu uns zurückzukehren. „Du versteckst dich“, rief er mir außer Atem zu. Ich konnte seinen Är-ger verstehen. Bei der letzten Etappe stieg niemand mehr schmerzbedingt in den Bus.

Nun saßen Simone, Sizzo und ich gemütlich in der Sonne und warteten auf die Ankunft von Gruppe 2. Matt, der sich wegen Knieschmerzen noch in Limburg von der Gruppe ver-abschieden musste, kam dazu und erzählte seine über zwei Stunden dauernde Bahn-Odyssee von Limburg nach Bonn, weil ihn der ICE-Schaffner mit Fahrrad nicht in die Bahn steigen ließ. „Es half nichts“, erzählte er „nicht einmal, dass ich jemanden spielte, der kein Deutsch spricht.“ Der Schaffner blieb auch auf Englisch hartnäckig.

Gruppe 2 kam an: Müde aber strahlende Kameraden klatschten sich in die Hände und um-armten sich. Alle waren glücklich und zufrieden und wussten bereits in diesem Momemnt, dass sie nächstes Jahr wieder so eine wunderschöne Tour miteinander unternehmen wol-len.

Für die letzte Strecke brauchte der Bus ca. eine halbe Stunde. Kaum am Ziel in Beuel an-gekommen waren die schnellsten Radfahrer auch schon da. Die knappe Stunde auf dem Rad auf trockenen und sonnigen Straßen ließ ihnen eine wohlige Erschöpfung nach er-brachter Leistung anmerken. Sie stiegen vom Rad, klatschten einander sportlich in die Hände und gratulierten sich für das gelungene Wochenende.

„Die Strecke heute forderte uns teilweise heraus“, lautete Michaels Resümee. „Viele Au-tos, weniger Dorfidylle, aber dafür auch weniger Höhenmeter zu meistern“.

EMÖKE MÜHL

Sperrungen am Samstag, 28.05.2016

18.05.2016, 20:39

Aufgrund des Bitburger Pokal-Finales sind das Stadion und die Sporthallen im Sportpark Nord am Samstag, den 28. Mai 2016 ganztägig gesperrt. Das Schwimmbad und der Fit-nessraum sind ab 14 Uhr geschlossen. Außerdem gibt es während des ganzen Tages nur sehr eingeschränkte Parkmöglichkeiten. Zwischen 14 und 19 Uhr können alle SSF-Mitglie-der im Fitnessraum Beuel trainieren, wobei selbstständiges Training vorausgesetzt wird.

Max Pilger erreicht Semifinale bei der Schwimm EM

19.05.2016, 11:05

Bei seiner ersten EM Teilnahme in der offenen Klasse schaffte Max Pilger über 200m Brust den Sprung in das Semifinale. Mit einer Zeit von 2:13,65 min blieb er im Bereich sei-ner Leistungen der Deutschen Meisterschaften. Am Abend konnte er sich leider nicht mehr steigern und belegte in 2:13,81min den insgesamt 13. Platz.

Für Max sind diese Europameisterschaften eine weitere wichtige Erfahrung und zeigen ihm das er nach langer Trainingsausfall auf einem guten Weg ist.

"Die Zeit entsprach nicht ganz meinen Erwartungen aber auf der letzten Bahn fehlte mir einfach die Kraft. In den nächsten Wochen werde ich weiter konzentriert trainieren um so möglichst viel meines Trainingsrückstands aufzuholen", zeigte sich Max optimistisch für die Zukunft.

Morgen wird er noch über 50m Brust an den Start gehen.

UTE PILGER

Ferienfreizeiten 2016

19.05.2016, 14:25

Plakat Sommercamp

Traditionell findet in der letzten Woche der Sommerferien unser Sommercamp im Sport-park Nord statt. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren können mit uns eine Woche lang unter dem Motto „Sport, Spiel und Spaß“ verschiedene Sportarten ausprobieren und andere Freizeitaktivitäten durchführen. Noch sind einige wenige Plätze frei. Anmeldungen gibt es auf der Homepage unter der Rubrik Freizeiten oder an der Infotheke.

Und wer keinen Platz mehr im Sommercamp bekommt, kann sich schon jetzt für unser Herbstcamp (17.10.-21.10.2016, Sportpark Nord) anmelden.

ANNE-MARIE NIERKAMP

Judo: SSF-Mädchen an Tabellenspitze der Judo-Bezirksliga

22.05.2016, 14:54

Daniel Schäfer, Lucca Dello Russo, Jan Wallhäußer, Tom Hartmann, Briag Vander-schaeghe, Oussama El Ghaouti, Jano Rübo und Tobias Mitschein (v. l. n. r., Foto: Yamina Bouchibane

Die Mädchenmannschaft der SSF Bonn qualifizierte sich in der Bezirksliga mit dem ersten Platz für den Landesentscheid am 28./29. Mai in Wickede. Sie siegte souverän über die Kampfgemeinschaft Herzogenrat/Walheim mit 9:1, über Leverkusen gleichfalls mit 9:1 und über Brühl mit 10:0.

Für die Mannschaft kämpften Anastasia Borowski, Malin Fischer, Elgin Vanderschaeghe, Nele Gäng, Francesca Wolf und Soraya Günther.

Jungen belegen Platz zwei

Die Jungenmannschaft der SSF Bonn erkämpfte sich ein 5:5 gegen die Kampfgemein-schaft Hoffnungstal/Seelscheid und ein 10:0 gegen Godesberg (Team ist leider nicht an-getreten). Sie verlor 3:6 gegen den JC Hennef. Mit Rang zwei in der Tabelle hat sie sich ebenfalls für den Landesentscheid qualifiziert.

Für das Team kämpften: Lino Dello Russo, Jano Rübo, Tobias Mitschein, Jan Wallhäußer, Lucca Dello Russo, Daniel Schäfer, Oussama El Ghaouti, Briag Vanderschaeghe und Tom Hartmann.

YAMINA BOUCHIBANE

Triathlon: Generalprobe 2016 geglückt

23.05.2016, 12:37

SSF Bonn TEAM artegic erfolgreich in Gütersloh

Michael Schubert und Alex Schmitz laufen der Konkurrenz davon (Foto: Hillard Remmers).

Zwei Wochen vor dem Start der 1. Triathlon-Bundesliga siegte die Herrenmannschaft der SSF Bonn beim ersten Rennen der NRW-Liga. Auch die SSF-Damenmannschaft stellte mit Platz 3 in der 2. Bundesliga ihre gute Form unter Beweis, knapp geschlagen vom Stadtwerke Team Witten und der rheinländischen Konkurrenz vom Kölner Triathlon-Team. Trainer Christoph Grosskopf nutzte den Liga-Einstand, um mit schlagkräftigen Mannschaf-ten nach Gütersloh zu reisen und letzte Entscheidungen für die Besetzung des Bundeslig-akaders für das erste Rennen der 1. Bundesliga am 4. Juni im Kraichgau zu treffen. Im Bonner Herrenteam erreichten Luis Hesemann (Platz 3), Alex Schmitz (Platz 6), Mi-chael Schuberth (Platz 8) und Nachwuchstriathlet Mattia Wessling (Platz 5) allesamt Top-10-Platzierungen.

Die Damen kamen im Mannschaftssprint in der 2. Bundesliga als erste Mannschaft mit al-len vier Athletinnen ins Ziel (drei von vier Athletinnen werden gewertet). „Wir sind dieses Jahr breiter aufgestellt als im vergangenen Jahr“, freute sich Trainer Christoph Grosskopf über den gemeinsamen Zieleinlauf von Jara Brandenberg, Meggie Schneider, Fanni Mühl und Lea Wevelsiep.

CARSTEN HERBOTH

Team Rio 2016: Schöneborn und Schleu gewinnen WM-Titel in der Staf-fel

23.05.2016, 12:38

Lena Schöneborn (Foto: Max Junghänel)

Lena Schöneborn (Mitglieder Team Rio 2016 der SSF Bonn) und Annika Schleu bescher-ten dem Verband für Modernen Fünfkampf einen tollen Einstieg in die WM. Mit einem Vor-sprung von 10 Punkten sicherten sich die beiden den WM-Titel in der Damenstaffel vor Großbritannien (1409 Punkte) und Belarus (1405 Punkte). Der Einstieg in den Wettkampf verlief für die beiden Deutschen zunächst nicht ganz planmäßig und so belegten sie nach dem Fechten den fünften Platz. Beim Schwimmen konnten sie mit der drittschnellsten Zeit einige Punkte gutmachen. Ohne einen Abwurf absolvierten sie den Reitparcours und ver-schafften sich so eine sehr gute Ausgangsposition für das abschließende Combined. Ner-venstark beim Schießen und schnell auf der Laufstrecke stürmten sie an den Konkurren-tinnen vorbei zu Ihrem ersten WM-Titel in der Staffel.

Nach einem Ruhetag steht für beide am 25. Mai die Qualifikation im Einzelwettbewerb auf dem Programm.

Schöneborn ist Olympia-Startplatz kaum noch zu nehmen

Mit drei Siegen (zwei im Einzel, einer in der Mixed-Staffel) und zwei weiteren Podiums-Platzierungen bei den Weltcups führt Lena die Rangliste an und ist die dominierende Ath-letin der bisherigen Saison. In Moskau geht sie zudem als amtierende Weltmeisterin/Titel-verteidigerin an den Start und möchte die WM als eine letzte Standortbestimmung vor den olympischen Wettkämpfen nutzen.

Sandten startet Dienstag in Männer-Staffel

Nach dem überraschenden Triumph bei der letztjährigen Heim-WM von Marvin Dogue und Alexander Nobis besteht das titelverteidigende deutsche Duo in diesem Jahr aus Alexan-der Nobis und Matthias Sandten.

Weiterer Zeitplan der WM

24. Mai: Männer-Staffel (mit Alexander Nobis und Matthias Sandten) 25. Mai: Qualifikation Frauen (mit Alexandra Bettinelli, Janine Kohlmann, Annika Schleu und Lena Schöneborn) 26. Mai: Qualifikation Männer (mit Patrick Dogue, Stefan Köllner, Fabian Liebig und Christian Zillekens) 27. Mai: Finale Frauen 28. Mai: Finale Männer 29. Mai: Mixed-Staffel (mit Ronja Döring und Fabian Liebig)

Qualifikationsmodus für die Olympischen Spiele

Die „Straße nach Rio“ führt für die Modernen Fünfkämpfer über Moskau. Bei den Welt-meisterschaften (23.-29.Mai) werden die letzten Startplätze für Rio vergeben. Die Medail-lengewinner qualifizieren sich und bekommen so zu der jeweiligen Medaille gleich auch das Ticket für einen Einzelstart bei den Olympischen Spielen überreicht. Alle weiteren Starter werden über die internationale Qualifikationsrangliste vergeben.

UTE PILGER

Schwimmen: Rebecca Heinen knüpft bei Schwimm-DM an alte Stärken an

23.05.2016, 17:54

Rebecca Heinen

Vom 5. bis 8. Mai 2016 fanden die 128. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen auf der 50-m-Bahn in Berlin statt. Neben Max Pilger, über den an anderer Stelle schon berich-tet wurde, hatte sich auch Rebecca Heinen (1996) qualifiziert. Rebecca ging über 200 m Schmetterling und 400 m Lagen an den Start. Besonders erfreulich, aus ihrer Sicht, waren die 200 m Schmetterling. Nach einigen Höhen und Tiefen konnte sie mit der Zeit von 2:23,83 min wieder an alte Stärken anknüpfen und kam ganz nah an ihre persönliche Bestzeit heran. Am Ende reichte es für den 27. Platz. Auch die 5:12,78 min über 400 m Lagen (Platz 45) sind für Rebecca eine sehr gute Zeit. Rebecca Heinen beweist damit, dass Schwimmen ihr nach all den Jahren noch immer sehr viel bedeutet und Spaß macht. Wir gratulieren.

Die DM werden seit mehr als 10 Jahren in der Schwimm- und Sprunghalle im Euro-pasportpark (SSE) ausgetragen. Teilnahmeberechtigt sind die 100 schnellsten Schwimmer in der jeweiligen Lage, unabhängig vom Alter der Schwimmer.

JOSEPHIN SCHLAEFKE

Junges Theater Bonn - Sonderaktion für SSF Mitglieder

24.05.2016, 16:15

2-für-1-Tickets für "An der Arche um Acht"

An der Arche um Acht (Foto: Junges Theater Bonn)

Seit Ostern spielt das Junge Theater Bonn (JTB) das Theaterstück "An der Arche um Acht" von Ulrich Hub. Drei Pinguine sind die besten Freunde auf der Welt. Doch dann kommt die Sintflut und eine Taube bringt ihnen die Fahrkarten für Noahs Arche. Aber die gelten nur für zwei Pinguine. Was also tun?

Umwerfend komisch, mit bezaubernder Leichtigkeit und mit viel mitreißender Musik erzählt Ulrich Hub in dieser Geschichte von den Abenteuern der drei Pinguine, die keinen von ihnen im Stich lassen wollen, aber auch von den ganz großen Fragen, die Menschen ebenso sehr beschäftigen wie die Pinguine …

Die Presse und das Publikum waren begeistert von der Inszenierung von Bernard Nie-meyer, die sich an Zuschauer ab 4 Jahren richtet. Als SSF-Mitglied haben Sie am kom-menden Wochenende Gelegenheit, "An der Arche um Acht" zu besonders günstigen Kon-ditionen im JTB zu besuchen.

Für die Vorstellungen

Samstag, 28. Mai, 15 Uhr Sonntag, 29. Mai, 15 Uhr erhalten Sie bei Vorlage des Mitgliedsausweises zwei Karten zum Preis von einer*. Die Karten können online oder telefonisch reserviert und dann an der Tageskasse jeweils ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn gekauft werden.

Junges Theater Bonn Hermannstr. 50, 53225 Bonn Kartenreservierung: www.jt-bonn.de oder Tel. (0228) 46 36 72

*Konditionen Zwei-für-eins-Tickets:

Aktion nur erhältlich an der Tageskasse des JTB, aber nicht an den Vorverkaufsstellen. Bei Abnahme von zwei Eintrittskarten zum gleichen Preis ist eine der beiden Eintrittskarten frei. Bei Abnahme von zwei Karten zu unterschiedlichen Preisen ist die günstigere der beiden Karten frei. Abgabe bis zu sechs Karten pro SSF-Mitglied. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten. Bei Online-Reservierung der Karten wird die Vergünstigung nicht bestätigt, wird aber beim Kauf der Karten der an der Kasse gegen Vorlage des Mitgliedsausweises gewährt. ANNE-MARIE NIERKAMP

Schwimmen: Rebecca Dany ist zweifache NRW Jahrgangsmeisterin

24.05.2016, 17:54

Rebecca Dany (Foto: Joseph Kleindl)

Die offenen nordrhein-westfälischen Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 2001-1997 weiblich und 1999-1997 männlich fanden am 21. und 22. Mai 2016 in Wuppertal statt.

Besonders Rebecca Dany (2001) glänzte mit zwei NRW-Jahrgangstiteln. Mit persönlicher Bestzeit setzte sie sich über 50 m Freistil (27,66 sek) und 100 m Freistil in (59,97 sek) ge-gen starke Konkurrenz durch und sicherte sich so die Goldmedaillen. Diese guten Zeiten lassen für die deutschen Jahrgangsmeisterschaften Ende Juni noch einiges erwarten.

Zu dieser Medaillensammlung kam noch eine Silbermedaille über 200 m Lagen in 2:28,44 min hinzu. Über 200 m (2:12,04 min) und 400 m Freistil (4:41,09 min) wurde Rebecca je-weils Fünfte und über 100 m Brust Sechste.

Sarah Kirrinnis (1998) holte sich trotz Abiturstress den sechsten Platz über 400 m Freistil. Katrin Müller (2001) überzeugte besonders über die Schmetterlingsstrecken. In persönli-cher Bestzeit wurde sie über 100 m Schmetterling Dreizehnte (1:10,89 min) und über 200 m Schmetterling Sechste (2:40,17 min).

Laura Schnürle, ebenfalls Jahrgang 2001, konnte sich besonders über 50 m Freistil her-vorheben und wurde hier in 28,21 sek Siebte.

Im Jahrgang 2000 gingen Franziska Schuhenn und Hannah Wiedemann an den Start. Franziska kam über ihre Lieblingsstrecken 100 m und 200 m Rücken dicht an ihre Bestzei-ten heran und wurde hier Dreizehnte bzw. Elfte. Hannah hingegen überzeugte über die entsprechenden Bruststrecken und wurde hier jeweils Achte. Auch Arthur Wambach trat trotz Abitur über 100 m Freistil an und kam seiner persönlichen Bestzeit nah.

Für die SSF Bonn waren Rebecca Dany, Sarah Kirrinnis, Katrin Müller, Laura Schnürle, Franziska Schuhenn, Hannah Wiedemann und Arthur Wambach am Start.

JOSEPHIN SCHLAEFKE

Schwimmen: Saarlandmeisterschaften 2016

25.05.2016, 17:54

Vom 20.05.-22.05.2016 fanden in der Albert Wagner Schwimmhalle an der Sportschule Saarbrücken und im Dudobad Hallenbad Dudweiler in Saarbrücken die Saarlandmeister-schaften 2016 statt. Zugelassen sind hier auch Vereine aus anderen Bundesländern.

Auf den Weg ins Saarland haben sich für die SSF Bonn Johanna Mersmann (2003), Ira Padberg (2002) und ihr Trainer Joseph Kleindl gemacht. In sehr entspannter Atmosphäre gelangen den beiden Teilnehmerinnen bei neun Starts acht persönliche Bestzeiten und wirklich gute Platzierungen.

Johanna konnte im Jahrgang 2003 die Silbermedaille über 50 m Schmetterling in 33,84 sek und die Bronzemedaille über 100 m Rücken in 1:19,73 min gewinnen. Zudem wurde sie über 200 m Rücken Vierte (2:56,67 min) und Sechste über 50 m Freistil (30,89 sek).

Ira trat in der Jugend B an, d. h. im Doppeljahrgang 2001/2002. Hier belegte sie den ers-ten Platz über 200 m Rücken (2:36,34 min) und damit sogar den dritten Platz in der offe-nen Klasse. Eine weitere Silbermedaille über 100 m Schmetterling in 1:13,78 min und eine Bronzemedaille über 100 m Rücken in 1:12,00 min komplettieren den Medaillensatz. Über 50 m Schmetterling wurde Ira Vierte und über 50 m Freistil Neunte.

Für Johanna und Ira war der Ausflug ins Saarland auf jeden Fall eine gute und gelungene Veranstaltung.

JOSEPHIN SCHLAEFKE

Triathlon: Über Australien nach Hawaii

26.05.2016, 12:37

Gerry Steinberg qualifiziert für Ironman auf Hawaii 2016

Gerry Steinberg kämpft auf Lanzarote gegen den Wind (Foto: Steffi Steinberg).

Nach 2010 gelang es Triathlet Gerry Steinberg zum zweiten Mal, sich für beide Ironman-Weltmeisterschaften in einem Jahr zu qualifizieren. Die Quali für die 70.3-(Halbdistanz)-WM sicherte sich der SSF-Athlet bereits letztes Jahr in Texas. Letztes Wochenende löst er auf der kanarischen Vulkaninsel Lanzarote das Ticket für Hawaii.

Bei der 25. Auflage des Ironman-Klassikers feierte auch der SSF-Athlet mit seinem 10. Ultrarennen ein kleines Jubiläum. Für 1800 Athleten aus 61 Nationen fiel der Startschuss beim Sonnenaufgang um 7 Uhr in der Früh.

Nach zunächst gewohnt verhaltenem Schwimmen im Atlantik wechselte Gerry nach 1:20 h auf das Rad. Dort erwarteten ihn 180 km karge Lava-Landschaft mit 2550 Höhenmetern, heftigen Winden, steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten. Nach 6:14 h wechselte er dann in die Laufschuhe zum abschließenden Marathon, den er mit 4:01 h ins Ziel brachte. Mit dem sechsten Platz in der AK 55 wurde er für die Strapazen des Windrennens belohnt.

Gerry wird von seiner Frau Steffi trainiert. "Ohne ihre taktischen und ernährungstechni-schen Anweisungen auf der Rad- und Laufstrecke hätte ich mich wahrscheinlich verzockt“, beschrieb Steinberg den Schlüssel zum Erfolg beim kräftezehrenden Rennen.

Bei der Slotvergabe für Hawaii gab es dann die große Überraschung, als Gerry als zweiter Nachrücker auf die Bühne gerufen wurde.

Für das Ehepaar Steinberg heißt es jetzt: im Herbst einmal rund um den Globus und von Australien über Hawaii wieder zurück ins heimatliche Siebengebirge.

GERRY STEINBERG

Triathlon: Viele SSF-Triathleten in Hückeswagen und Montabaur

26.05.2016, 12:37

Die Schüler-A-Starterinnen in Montabaur: Marike, Anna, Leonie und Amelie (v. l. n. r., Foto: Angelika Santilli)

Am vergangenen Wochenende fanden gleich zwei Veranstaltungen im Rahmen des Rhela-Cups (Rheinland-Nachwuchs Cup) statt. In Hückeswagen traten am Samstag (21.5.) 15 unserer jüngeren TriKids an, von denen viele waren das erste Mal dabei waren mit vollen Eifer und Spaß bei der Sache. Jasper hat trotz Fahrradsturz seinen Wettkampf beendet und Nico seine schwache Schwimmleistung durch die beiden anderen Disziplinen auffangen können. So konnte er doch noch den 3. Platz erringen. Frederike Macht, unsere jüngste Starterin, erreichte beim Duathlon der Schülerinnen D Platz 1 und nahm einen gro-ßen Pokal in Empfang. Hannah Weisheit, auch zum ersten Mal dabei, wurde Zweite in der AK Schüler A. Weiterhin konnten wir uns über drei dritte Plätze freuen mit Elisabeth, Nico und Jan Luca. Besonders schön und bezeichnend für den Mannschaftgeist der TriKids war es, dass Kinder direkt aus Bonn angefahren sind, nur um unsere Tri-Kids anzufeuern. Wir sind mit diesem Wettkampf und den Ergebnissen voll zufrieden.

Schülertriathlon in Montabaur

Am Sonntag (22.5.) fand dann in Montabaur der Schülertriathlon statt, an dem 25 SSF-Kinder und -Jugendliche teilnahmen. Gianluca, Marike und Lena (Hözschold) erreichten in ihren AKs jeweils einen deutlichen ersten Platz. Anna Brandenberg und Hannah Stegmaier kamen jeweils auf Rang zwei in ihrer AK und Jette Klein durch eine starke Leistung Platz drei. Trotz starker Konkurrenz (Leistungszentrum Saarbrücken) haben alle Kinder ihr Bestes gegeben. Leonie und Jonathan haben ihren ersten Triathlon hervorragend gemeistert und die Eltern der Kinder haben unsere Triathleten durch Anfeuerung toll unterstützt. Wir kön-nen mit den Ergebnissen unserer Kinder sehr zufrieden sein.

Dank unserer Kinder hat sich die Triathlonabteilung der SSF Bonn in beiden Wettkämpfen sehr gut präsentiert. Mittlerweile sind wir bei vielen Wettkämpfen im Rhela-Cup vertreten Einen großen Dank an die Trainer und Assistenten, die diese schönen Ergebnisse ermög-lichten.

RUDI MEIER UND KIRSTEN SCHNEEHAGEN

Freitag 27.05.2016 ein Bronze Tag für Lena Schöneborn bei der WM

29.05.2016, 17:31

Lena Schöneborn (Foto: Max Junghänel)

Nach einem nerven aufreibenden Wettkampf erkämpfte Lena am Ende die Bronze Me-daille. Gemeinsam mit Janine Kohlmann (Platz 15) und Annika Schleu (Platz 20) sicherte sich Lena auch die Bronze Medaille in der Teamwertung.

Gewohnt stark startete Lena mit 25 Siegen im Fechten in den Wettkampf, und mit 2:19 min über 200m Freistil verschaffte Sie sich eine sehr gute Ausgangsposition. Leider stimmte die Chemie zwischen Ihr und ihrem zugelosten Pferd nicht und so verunglückte der gemeinsame Ritt. Dies bedeutete für Lena Rang 13 vor dem abschließenden Combi-ned.

In der abschließenden Disziplin kämpfte Lena um jeden Meter und sicherte sich in der Schlussrunde einen Podiumsplatz. Hinter der souveränen Siegerin Sarolta Kovacs aus Ungarn und der Französin Elodie Clouvel belegte Lena einen tollen dritten Platz. Dabei gelang es ihr auch die immer stärker aufkommende Olympiasiegerin Laura Asadaus-kaite in Schach halten.

In dieser Saison hat keine andere Fünfkämpferin eine solche konstante Leistungsstärke zeigen können und so kann Lena die Medaillen aus Moskau sehr gut einordnen. „Das es für mich in der Saison so konstant so gut läuft, ist auch für mich selbst überraschend“ zeigte sich Lena sehr positiv nach dem Wettkampf.

Natürlich geht Lena als eine der Medaillenfavoritinnen in den olympischen Wettkampf aber die Last des Erwartungsdrucks wird jetzt auf mehreren Schultern verteilt.

Michael Scharf, DVMF- Präsident zeigte sich sehr zufrieden mit der Medaillenausbeute der Damen „Wir haben heute bewiesen, dass wir mit drei Athletinnen in der Weltspitze ver-treten sind. Lena Schöneborn hat einmal mehr ihre Weltklasse unter Beweis gestellt“.

UTE PILGER

Weltklasse der ParAthletics starten in Notwill / Schweiz

31.05.2016, 15:03

Das DJM (Daniela Jutzeler Memorial) in Verbindung mit den Internationalen Schweizer Meisterschaften gelten seit Jahren als einer der Saisonhöhepunkte für die Weltspitze der Rennrollstuhlfahrer. In diesem Jahr hatten alle TOP Athleten ihre Teilnahme angekündigt und so freute sich SSF Fahrer Alhassane Balde` auf schnelle Rennen mit starken Konkur-renten und auf eine weitere Chance Deutsche die Norm für die Paralympics Spiele zu kna-cken.

6 Rennen in 4 Tagen 300 Athleten der absoluten Weltspitze stellten sich dieser Herausforderung. Neben den körperlichen Strapazen sorgten heftige Wetterkapriolen für eine zusätzliche Belastung. Eine herzliche und nahezu perfekte Organisation bemühte sich ständig optimale Bedin-gungen zu schaffen und ganz besonders die Mondobahn in einem Toppzustand zu halten. Alhassane startet bei beiden Events über 800m, 1500m und 5000m und bewies mit Plat-zierungen zwischen Rang 5 und 8 das er zur absoluten Weltspitze gehört auch wenn er die Qualinormen leider nicht knacken konnte. Nach den Rennen äußerte sich Alhassane zufrieden „Bin happy mit meinen Rennen, konnte mit schnellen Zeiten und Top Platzierun-gen ein Zeichen setzen, dass ich zur Absoluten Weltspitze gehöre“ Sein nächstes Etappenziel sind die Europameisterschaften vom 10. bis 16. Juni in Gros-setto / Italien.

UTE PILGER

Judo: Platz zwei und fünf für SSF-Judoka bei Wickeder Landesent-scheid 2016

31.05.2016, 16:56

(v. r. n. l.:) Francesca Wolf, Malin Fischer, Nele Gäng, Soraya Günther, Anastasia Borowski, Elgin Vanderschaeghe und Maureen Petersilka (Foto: Yamina Bouchibane)

Trotz unbesetzter Gewichtsklassen und eines fehlenden Stützpfeilers der SSF Bonn (s. u.) konnten die männlichen SSF-Judoka den TV Salzkotten im ersten Kampf mit 4:1 besie-gen. Danach mussten sie eine knappe 2:3-Niederlage gegen die SG Gierath verkraften. In

der Trostrunde gewann Bonn gegen Brühl mit 4:1 und gegen den PSV Bochum mit 3:2. Im Kampf um den Poolsieg und somit um eine Medaille, war irgendwie die Luft raus und diese Begegnung endete 1:4. Herausragender Kämpfer an diesem Tag war Jan Wallhäu-ßer, der für sein Team sein Gewicht reduziert hat, um in der Gewichtsklasse bis 46 kg zu kämpfen und dann auch noch alle Kämpfe gewinnen konnte.

Die Mädchen starteten mit einem äußerst knappen 2:2 gegen die KG PSV Duisburg/PSV Essen gefolgt von einem ebenso knappen 2:2-Sieg (nach Punkten) gegen die KG VdS Nievenheim/JC Velbert. Gegen die Mädchen der KG PSV Herford/HLC Höxter siegten sie dann souverän mit 4:1. Im Finale standen sie der KG 1. JC Mönchengladbach/TB Wülfrath gegenüber. Doch leider unterlagen sie in dieser Begegnung deutlich mit 1:4. Beste Kämp-ferin war Malin Fischer, die alle ihre Kämpfe gewinnen konnte.

Ausgerichtet wurde der Landesentscheid vom JC Wickede in Wickede. Teilnehmen durf-ten alle platzierten Mannschaften der Bezirksligen U16 männlich und weiblich. Bei den Jungs standen sich 17 Teams gegenüber und bei den Mädchen immerhin elf. Die SSF Bonn und die SUA Witten waren die einzigen Vereine, die eine Mädchen- und eine Jun-genmannschaft aus eigenen Reihen stellen konnten. Die Jungenmannschaft der SSF Bonn trat wie immer ohne Schwergewicht an. Das heißt, von den fünf Gewichtsklassen blieb eine immer unbesetzt. Zusätzlich fehlte dem Team Jano Rübo, der westdeutsche Meister in der Gewichtsklasse bis 46 kg. Dieser folgte der Einladung des U18-Bundestrai-ners zur Talentsichtung nach Kienbaum.

Für die SSF-Bonn kämpften: Anastasia Borowski, Malin Fischer, Nele Gäng, Francesca Wolf, Soraya Günther, Tobias Mitschein, Jan Wallhäußer, Lucca Dello Rosso, Daniel Schäfer, Briag Vanderschaeghe und Oussama El Ghaouti.

Am 11. und 12. Juni findet in Frankfurt a. M. der deutsche Jugendpokal statt.

YAMINA BOUCHIBANE

SSF Masters bei Europa-Meisterschaft im Schwimmen erfolgreich

31.05.2016, 19:57

Ingrid Segschneider (Foto: M. Warnusz)

Die SSF Masterschwimmer sind mit guten Platzierungen, Ergebnissen und großen Erleb-nissen aus von den Europameisterschaften der Masters zurückgekehrt, die vom 25. bis 29. Mai in London stattfanden.

Mit 10.000 Teilnehmern und 24.000 Meldungen sprengten diese Meisterschaften den Rah-men des Möglichen, so dass an einigen Tagen die Wettkämpfe bis Mitternacht dauerten. Hier muss sicherlich für die nächsten Meisterschaften vom europäischen Schwimmver-band eine Lösung gefunden werden.

Ingrid Segschneider (AK 75) holte die einzige Medaille für die SSF Bonn. Sie wurde Dritte über 100 m Brust, außerdem Vierte über 200 m Brust und Siebte über 100 m Rücken.

Margret Hanke (AK 70) belegte über 100 m Rücken den 5. Platz, über 200 m Rücken den 6. Platz und über 50 m Rücken den 7. Platz.

Monika Warnusz (AK70) würde Fünfte über 200 m Brust und jeweils Siebte über 100 m Brust und 800 m Freistil.

Silke Lübbert (AK 35) konnte über 200 m Rücken den 6. Platz und über 100 m Rücken den 9. Platz belegen.

Die 4 x 50 m Freistilstaffel der Damen in der Altersklasse 280 J. und älter belegte in der Besetzung Maike Schramm, Ingrid Segschneider, Monika Warnusz und Margret Hanke ei-nen hervorragenden 7. Platz.

Weitere gute Plätze in einem sehr großen Teilnehmerfeld bis zu 100 Teilnehmern je Al-tersklasse erzielten Sven Leopold, Maike Schramm, Birgid Behl, Bernt Dittrich, Teresa Sender und Andreas Borchert.

MARGRET HANKE