6opc(-^piep^o(g'^e £'anb{d?CT^€¦ · Genehmigte Verfassungsänderung vom lo.2.1981: §§ 12,17...

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der rücksichtlich derselben ergangenen gesetzlichen~v

und statufcarischen Bestimmungen nach dem Stände vom

Februar 1985

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VORB E R J- c H n->-t.

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In dem Texte des nachfolgenden neuen Abdruckes des Verfassungs-gesetzes haben die äurcb ausdrückliche Verordnung oder landes-

herrliche Erlasse vorgenommenen Abänderungen und Zusätze Aufnahmegefunden; die vor langer Zeit verfügten Verordnungen und Erlassesinä bei_den einzelnen Paragraphen angegeben.

tT

Die vom Niedersächsischen Minister des Innern in den letzten

Jahren verordneten bzw. genehmigten Verfassungsänderungen betreffenfolgende §§:

Genehmigte Verfassungsänderung vom lo.2.1981: §§ 12,17 und 19Genehmigte Verfassungsänderung vom 18.1.198 < -

<t § Absatz 3 u. 4-^ .7^ /

Genehmigte Verfassungsänderung vom 13.4.1984: SS lo bis 15 u. rt ^z //

sowie die Aufhebungder §§ 28 bis 3o

sind in diesem Neucruck der Verfassung eincearbeitsfc.

In den Anhängen I. unä II. ist die Vercrdnunc vom 22. September 186'und der mit der landschaftlichen Brs-nckasse in Hannover abge-schlossene Vertrag wecen Vereinigung der Hoy^-Diephoiz'sehenBrandkasse mi derselben mitgeteilt.4-

'^r.

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Verfassungsgesetz vom 3. Mai 1363

/^< ^ fü e 0 r g d e r F u n t e von Gottes Gnaden König von^-

Hannover/ Königlicher Prinz von Großbritannien und Irland/Herzog von Cumberland, Herzog zuBrdunschweig und Lüneburg x.x.

Wir- erlassen hierdurch, unter Zustimmung der LANDSCHAFTunserer Grafschaft Hoya. und 'r-ach Verhandlung mit Vertretern

unserer Grafschaft Diepholz, wegen der Verfassung der Hoya-Diepholz'sehen LANDSCHAFT das folgende Gesetz:

I .

Bezirk der Landschaft

§ l.

(§ 2 der Verordnung vom 22. September 1367.

Die LANDSCHAFT umfaßt die Grafschaften Hoy& und Diepnolzsammt den damit verbundenen vormsls hessischen A ^emtern

Freuäenberg, Uchte und Auburg, sowie dem KirchspisisT"fwistringen und aer*

^_ Bauernschaft Russen.

Soweit zwischen äer Obergrsfschaft und Niederarafscha .F4.J;~C.

Hoya in Bezug auf LANDSCKAFTLICKE Verhältnisse einUnter-

schied bestanden h^t/ wird derselbe aufgehoben.^

Der Sitz der Lanäschaft ist zu Nienburc.

T T*.

.7Zusammensetzung der Landschaft

§ 2.

Die Landschsrt besteht aus ärei Kurten.

a. Erste Kurte.

§ 3.

(5 2 der Verordnung vom 22. September 1.867.)

Die erste Kurte 1 ri~v T

wird. geDilcie'r::

l) durch einen Deputierten Stifts Bas s um,wozu4-i_-L ces 1^;3^-

Jedoch nur der Kanonikus des Stifts oder ein.^

ordinierter Geistlicher bestellt ^

weraen Kann;

2) durch die Besitzer der vorhancenen lar.dtags fähigenGüter im Bezirke der LANDSCHAFT [vergl. ?, Aü *

§ 4

Ais landtagsfahige Güter (§ 3 Nr. 2. ^ ^cd e:r";^- l .*

l) diejenicen Hovcschen Güter-,.^

T

we-cne im erster. Teile*»

der zufolge Verorcr.unc vom ll.Novemcer 1753 er

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.^.

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-4-^

richteten Matrikei verzeichnet sind;

2) a^ *

iejenigen Diepnolz'sehen Güter, welche bisher z ^

u cen

Wahlen äer Hoyaschen Ritterschaft für- 'die :allgemeii ne

Sfcändeversammlung zugelassen sind;-t ~v

der sogenannte Capeilenhof zu Albringheusen;^ui <

4) t

diejenigen Gütsr/ welche etwa künftig durch Beschluß derKurie mit Genehmigung des Königs entweder mittelst Stimm-rechtsübertragung oder neu die Mätrikel aufgenommenin

werden (§7) .

s 5.

(Fassung der §§5-7 auf Grund des Allerhöchsten Erl asses vom

3-Juli 1916).

Abs. l Nur von solchen Isndtagsrähigen Gütern kann das Stimmr ^

echt

in der Landschaft ausgeübt werden:

l) welche mit ~i

einem zu mindestens 12.ooo Mark versichertenWohngebäude versehen sind;

"l

weiche n&ch Abzug der Zinsen der' auf denselben£- 1 .<£^-nst-tsnaen

bypothekarischen.Schulden und sonsti cen fortwährenden Lasten/f

jedoch erforderlichenfcilis unter Hlnzurachnung des E z-rtraces

etwsiger sonstiger im Bezirk der Lcinäschäft beiegener Grund-besitzungen äesseiben Ej igentümers, einen jährlichen Reinertrsc

^*^

von mindestens 3.600 MsarK i^e^'ern.f

?.AD s . 2 Gefalle/ welcne auf Grundr^

Bodenu r. c haften, sowie Ablösuncs-1-^-K£,D^talien unä Expropriationsgeider wahrend .^ f^£:cier ersten un r<^

Jshre nach der Ablösung beziehungsweise Enteignung sind beiErmittlung des Reiner träges in Anschlag zu bringen.

Abs. .; Die Entscheidung über css Vornsndensein des Reinertrages/-^J

.^

sowie aie Aufsicht über dessen Fortdauer STLeht den fünf derersten Kurte ancehörencen Mitgliedern des Aussch §21usses

zu. Von sllen Ereignissen, welche eir.e Verminderunc des Guts-werts um 3ooo Mark herbeiführen, haben die Eigentümer binnen

3 Monaten dem Vorsitzende .^

n der ersten Kurie unter Beifüauncder erforderlichen Unterlegen Anzeige zu erstatten.

Abs. 4 Beim Nicbtvorh^ndensein eine s aer unter und 2"^ Gedachteni.

-F^rlrorcernisse ruht G£S Stimrurecht des Gutes bis zur Wiederher-

Stellung der fehlenden Eicer.schaft (vergleiche jedoch § 6Abs. 5 D£S Ruhen des Stimmrechts wegen Verlus ^- es ces Wohnhauses(s-Mr.-.^

^-

.^ ..» .>!

soll jeciocn ers aann eintrete"., wen", cir.ner.t

^1-^ ~^^ n. eud csn cu" L l j-

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Wiederherstellung nicht erfol /T +- isty l- <

Abs.6 Wenn die im Absatz 3 vorgeschriebene Anzeige nicht erstattetwird, kann die erste Kurie beschließen/ daß das Stimmrechtsolange ruht, bis die Anzeige erfolgt ist und die geforderte n

3eläge beigebracht s ind -

§ 6.

Den am 3o.-November 1914 vorhandenen Eigentümer der im § 4,Abs. i bis 3 genannten lanätagsfähigen Güter-, welche denErfordernissen des Abs. l Ziffer 2 des vorigen § nicht ent-sprechen/ soll das Recht zur Ausübung des Sfcimmrechts für dieDauer ihres Eigentums verbleiben/ wenn der Reinertrag ihresGutes wenigstens l.Soo Mark beträgt. Auch ihren Abkömmiincensoll das genannte Recht verbleiben/ wenn der Reinertrag sichwenigstens suf 2.4oo Mark belauft

*

§ 7.

Abs.i Mit Zustimmung äer Kurte und Genehmigung des Königs "[/.-Kann C.S.S's

Stimmrecht eines iandtagsfähigen Gutes auf ein anderes 1 ^

ois cahin

nicht in der Mätrikei stehendes Gut übertragen/.sowie auch 1

onne

Stimmrechfcsübertragung ein Gut neu in die Matrikel aufgenommen^

l-

werben.

Abs.2 In beiden Fallen muß de.s neue Gu ~v4- -T

t cen ^rrordernisser. äes § r-̂-/

entsprechen ^

und in seinem csnzsn Bestanäe frei von Lasten sein/weiche aus einem bestehenden Obereicentume mit Ausnehiue ces

lehnsherrlichen Obereigentumes) herrül n en .T"J_

Abs.3 Auch ist die Sfcimmrechtsüberträgunq und die Neuaufnshme c£ von1 ^

söhcncic, daß der Eigentümer des Gu-L.tes ein :". "Iin ceid a-- die4- ^_ 4- c*~1^1. J. (- L.^,

Landschaft bezahlt.

Abs.4 Beiträge und das im Absatz 3 genannte Eintrittsceld werden nach^

~1

äen jeweiligen Beschlüssen cer l. Kurte .t

erncoen.

s 8.

Das Stimmrechfc eines isndtsgsfähicen G uts ruhen außer dem _^ R ^4--':-»

ancecebenen Falle ferner, langwenn 1 na 50 C3 aer ^icen^umer.^-t1

<^. <-

l eine juristische Person ist;*

»

2) den im § 2o a.-gegsbenen sllcemeinen Erfordernissen.<

nicnt genüqt; .

^-( 1 ^ *»wenn und so c-nce d£S G u ^ sich< ^<«.. i .n unceTis.L-L~i£7i

r^ice." turne mehrerer üefindet./^1

§ Q-/ »

-i <T ^e r- c.excn.s.t.ce Besitz mehrerer la.dtacsfä.icen Güzer üerech^c^-/ ^-

'»T^

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Lf-6-f l

nicht zur Abgabe mehrerer Stimmen.

Diejenigen jetzigen Besitzer mehrerer landtagsfänigenGüter/ weiche n

1

bisher ein Recht zur Abgabe mehrerer Stimme n

bei Wahlen zustand, behalten für ihre Person dieses Rechtsin hergebrachtem Umfange/ so lange die bisher erforderl icn

gewesenen Voraussetzungen des Rechts bei ihnen vorhandenbleiben.

§ lo *

Das Stimmrecht eines iandtagsfähigen Gurs kann nur von dem-Eigentümer in Person ausgeübt werden. Ausnahm sweise ist

f *

enne Ausübung durch Bevollmächtigte,, beziehungsweise Ver-tr-eter/ zulässig

l) durch den Ehegatten/2) durch den Vormund/

3} durch einen Abkömmling4 durch ein Eltsrnteil

vorausgesetzt/ daß diesen Personen eines der im § 13 1'F~'_ e-^

zeichneten Hindernisse nicht entgegensteht. Jedoch is .^4-l- ai e

Beendigung der elterlichen Gewalt für den bevoilmä .l

ci'itj.gtenAbkömmling/ nich erforderlich.4.

L-

Wer als Bevollmächtigter für einen Ändern auftrit 4-c

kcLim nicht zugleich auch, ^^ sich selbsweaer u T~ -t_ noch inJ_ -l- L. /

anderweitiger Vol.imacht, noch als Abcecrdnete r- in cer zweiten^»

.*»

ocer crit en K ur i e eine fernere Stimme in der^ ^L- -L T- -, ^ ±-^^ ancscnat.LJ <-T

C ,1Uhren.J-

b. Zweite Kurte.

§ 11.

Die zweite Kurte besteht aus 21 Abc geordneten der nachfolcendenStaats und Flecken:

Nienbura Siedenburc Diepholz

Key a B^renburc Sarns^crf

Stoizenau Draker.burc lr^ur cer1=> f r-*u/

<=: ^

ulingen Bücken1^^ J- '^/ rceem /^

Syke Liebenau 1f » -i-ucn-te

Diepenau Eruchhauser.- 3assuiu( vertritt^1

Karustedt Vilsen Ne üb r s

ucnnausen/QA- 1

tieyeroerc ^.^-f Tr'reucenDerc u. oc-i -l

l-;TU-L k-

.frVon diesen .s)- stL £GL.^ J_ '=>n

A und Ge.TLe2.ncen wercer.:t^J *

.+Nienburc: dur f~* Fl zwei AügeorQnete/-\ }-. ^ ^ 1 d leer.^ .l

1 f-» Q^ ^ < * d- - 3. e: cur l-, lr^ r^^-r L-'

ie a Ah.-üceordnefcsn vertreten.1 T" o <"'.* .f .h ^ A

^

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§ 12*

(§ 2 äer Verordnung vom 22. September 1867 und Art. 2Allerhöchsten Erlasses vom 24. November 1873.,^

aes

Der jeweilige Bürgermeister der betreffenden Stadt- beziehungs-weise Fleckensgemeinde vertritt dieselbe in der LANDSCHAFT »

Für etwaige Behinderungs- und Vakanzfälle ist vom

Rat ein Vertreter zu bestimmen.

Der zweite Deputierte der Staat Nisnburg ist vom Rataus der Zahl der handel- und gewerbetrsibenden Einwohnerr-

äer Staat/ zu wählen. Die Wahl geschieht auf den Zeitraum von

5 Jahren (Wahlzeit äer Gemeinäevertretung) / erlischt jedoch/ wennaer Erwählte den Betrieb des Handels oäer Gewerbes aufgeben oder^

die Stadt dauernd verlassen sollte .

c. Dritte Kur ie.

(Allerhöchster Erlaß vom 28. Dezember 1385 betrsffend

Abänderuncen der lanäschaftlichen Verfassung.)

§ 13.

Die dritte Kur ie besteht sus Vertretern äer nicht in der1 Q̂

ersten Kur ie vertretenen Grundbesitzer. Diese Vertreter werden

n a.c n olgenden Wahlbezirken gewählt:1

J-

l) Landkrsis Nier/our t~' D^ Abceordnete'^ +

Landkreis Dieoholz 12 Abceordnetef^\ ^ 1 4-/ *£- » ^-

I'

3 Landkreis Verden i Abceordne 1- pa r-<-, \L"

»

»*

§ 14.

Die Wahl geschieht durch aie Kreisabceordneten, welche in denim § 13 bezeichneter, ^e. hl bezirken 1;^. i-*a n̂ Wohnsz. 2 ;-L£cen-, jeüocn^ ^1^-

-L - i ^-*

unter Aus seh l 1Iß cerienicen Krsista.csa.bceordne'ce"., welche ir^ der-*^

ersten Kuris s irrunberech-cict oder von der- Wshlveräondsr. äer1 .T » *IJ_ IA? ~L,

...

Städte gewäbi sina.4-^

1 ^ -*

D A Wahl erfölet n£Chder Nie cersacns ischen L£ncKre-soranung».*T

-^ »

§ 15.

Die Ln § 14 bezeichneten K;"''^1 IStäCSS** e^ "

't-/ geordneten eines.*1

~v-L Ai,

-d

jeden Bezirks hsben den ocer die A'oceordne-cer. aus ihr sr Mitte1.. -t ^ 1^ -. =noaer a.us aer i-^ a. hl der in lenem Bezirke -r. Funktion cefinäiichenT-

^

Ratsherren zu wähl er..

S 16.*

ül Q Wchi Geschieh aur ^ ^nrr^ nl- t-1 .

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l -8-\ '*

Das Mendat erlischt durch Tcd/ Verzicht oder Wegfall eine T-

der Bedingungen der Wählbarkeit.

Dasselbe soll jedoch nicht als erloschen angenommen werden/

^enn ein Kreistagssbgeordneter bzw. Ratsherr nsch Beendigungseiner Funktion aus dem Kreistaqebzw. Gemeindedienste aus-scheidet, aber unmittelbar zum Kreistagsabgeordneten bzw.Ratsherrn wieder crewähi wira

.^4-^ .L-

Für jeden Wahibezirk sind so viele Ersatzmanner als Abgeordnetezu wählen, welche betreffenden Falls nach der bei der Wahl

zu bestimmenden Reihenfolge für die noch übrige 'Zeit derWahlperiode. eintreten.

Ist auch ein Ersatzmann nicht mehr vorhanden, so ist für ^

äie

noch übrige Zeit der Wahlperiode eine Neuwchl vorzunehmen.»T§ 17 *

§ 17 wurde mit Datum vom io.2.1981 durch den NiedersächsischenMinister äes Innern ersatzlcs gestrichen.

§ 18./

§ der Ver f^>^ranunc t :/o m 22. September 1S67.)

'-?^

Mitcrlieder der LANDSCHAFT können nicht sein Diejenigen, weiche.I

l) noch nicht 25 Jenrs slt sine/

2) in väterlicher Gewsi -t-l- ocer

3) unter Kuratei srehen,4) in eineru unter inrer Vermögensver'^aitunc ausgeh r o ehe ner.<

Konkurse befancen s inc/* ~t

5 zu einer schweren Strafe ^ r t. 8 äes Kriminalcesetzbuchs/--- l- v*^

verurteilt/ oder wegen eines nach der öffentlichen

Meinung entehrenden Verbrechensoder Verqeher-s in Unter--.Zii'

suchung gewesen sind, ohne äußer Verfolgung gesetztoder völlig freicesprochen zu sein. Zweifel ü'cer die

entehrende Beschaffenheit eines Verbrechens ccer Ver -

gehens entscheidet aie Landschaf -^^_

Vorsitz<3 f

S 19.

(§ äer Verordnunc 22. September- 1357.1^ /om

-I'

Der Vorsitzende der ers-cen t 1 ^- 3-.= a.ndschaf*.Tr .r\U Q ^S cer rjr'zsice".^ ce r~r~

JL, \-

una des Ausschusses. Die eir.zelnen Kurten anlancer-c, 4-s ^/"^ IS 1^

l) Der Vors i tzenee der ersten Kune und s-r. Veir'^^'s'ts^'

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desselben von der Landschaft aus äen drei LANDSCHAFT S RÄT E N*»

auf Lebenszeit/

der Vorsitzende der zweiten Kurie und ein Vertreter/^

^

desselben von der- Kurie BUS deren Auschußmitgiiedern

(vergl. § 21 Nr. 6 bis lo) auf die Dauer der Amtszeit,

der Vorsitzende der dritten Kurte und ein Vertreter1<-/

äesselben von der Kur ie aus deren Mitgiisdern für

jede Wal-ilperiode/zu erwählen <

III. Ausschuß

§ 2o.

v. ^ besteht ein Ausschuß.k3

§ 21 *

( § 2 der Verordnung vom 22. September 1867.)

Derselbe -wird zuse-mmencesetzt sus 1.5 Mi rf'^-< ie^ern und zwar:

^4>-c ^L.

f

l bis 5 cen~I ANDSCKAFTSRÄTEN und zwei von de". imma-tri--1 ^

^1 LJ

külier-tsn Gutsbesitzern (§ 3 Nr. 2 aus äer Zahl äer soge-

nannten Freien auf Lebenszeit zu wsnienden Deputierten.l*v,

l-/ L bestehenden Bestimmuncen uüer cie^ ^ Wahl der LANDSCiriAFTS-es

^

RÄTE werden insoweit geändert/ daß der s.n in Sukunft nicht

mehr die Deputierten äer Städte unä Flecken teilnehmen/vielmehr die Wahl allein von äen immatnkulierten Grund-^

üesitzsrn §3 Nr. 2) geschieht. Vercl. übrigens § 1-4-

Die künftig zu wählenden LANDSC'rlAFTSRÄTE ünä Deputierte äerFreien müssen im Besitz s^^ 0

'""f* l r. e c iandta.gs fänigen Gutes sein,k^--

von welchemcas^ Stinuirecht nach den Bestinuuuncen des-L Il-

.*

§ 5 £U5Ceübt werden kann.

6 DIS io) aen fünf Bürgermeistern folgender Städte und^

Flecken: Nienburg, r:oys, Stolzenau/ Sulincen undDiepholz;

il bis 15)den Vorsifczenäen der drifctsn Kurie und vier von.^

1-

der'1 ?4itc L ledere de r selben &us .i.hrer ^s-iL' l

Q<^- fürI- ^-

j. - k-

jede Wsn l periode zu erwähleridep. Bevollmacntigten.-^

s 22.

(Ar^. GSSAllerhcc-.s^e", Sri^sses ^cve^er 1373.)^

f*\ f«ver-.^* / /

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^ I t?» a+t i

-lo-

Der Ausschuß hat

l die /"

vertassungsmäßigen Rechte der Landschaft/ wennsie nicht versammelt ist/ zu vertrefcsn;

;) das Vermögen und die etwdige Anstalten der LandschaftAz.

zu verwalten unä nach außen zu vertreten 2)/ dabeijedoch die Beschlüsse der Landschaft zu beachten, in-sonderheit hinsichtlich äer Hoya'sehen Brandver-sicherungsgesellschaft die Geschäfte des bisheriaei n

-^

engeren Ausschusses wahrzunehmen; )t

3 ^

äie zur Beratung unä Beschiußnahme äer Lenäschaft ge-langenden Gegenstände (geeigneten Fcills nach vorgängi-ger Prüfung durch eine aus äen Mitgliedern desAusschusses zu bestellende Kommission) vorzuöereiten,vorbehältiich äes Rechts äer Landschaft/ z ^

u Giesem

Behufe im einzelnen Falle eine besondere Kominissionzu beschließen;

4) die Beschlüsse äer Landschc.ft auszurühren;^

aie landschaftlichen Benefizien zu verleihen;-t

d6) die Landkommissarien zu erwählen.Das Erfordernis des Adels für diese Stellen fäll

.c *v *TTt^L.

weg. Die. Wahl ist auf ai e P.£CH1 § ^. ^-.3 immberechticTtsn~/ <-» '^

Besitzer landtagsfanicer Güter beschränkt;'"1 './ ] nen Br£ndkässer,-Einnehmer und die l^ndschsffliehen'^jk

üntsrüeamten anzunehmen und hir.sichtlich derselben,ie imgieichen auch hinsichtlich äes LandsynäikW

us ,-i

die Rechte der Dienst- und Bestallunc^behörde auszu-^

uoen.

2Du cn Beschluß des Lcnctsges vom 4. April 18 C 1

-rA»

V--L. IS ^-

dem Ausschuß» äie Befucnis ert Llt .^

t ücer die Mittel der0 .l'^- <-' J_

Lsndschäft bis zum Betrsce ^ f ^IL. von janrl-ch inscesamT:

^

.100 ;y[k. zu cemeinnut r7 ^ cen ^ seibständic>n 1

^Li uwe dn onne/-*^-

weitere Genehmigung des Landtsges zu verfügen(lautT.^snätagsbescbluß vom 26.3.1981 wurde dieser Betrac~1

auf 2000/00 DMpro ähr erhöht.Ij^»

Außerdemist dem Ausschuß durchT.

Beschlüsse~t ~f-Cl ta aes

Landtags vom 18. Dezember 1S94 und 25. November i9o4ein f'oncs von 1S75 Mk. zur Ver 4- -l

f^ 111 ur. c an c- a im^ ^w

f ^ f .* '-Sic.ncscnartiicnen bezirk vornancener. Krankenhäuser zur*-'1. <

7erfücunq Gestellt wo r ce P- .

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- 1 .T-L.

3) Die Brandversiclnerungs-Gesellschaft hat bis auf

Weiteres ihre Selbständigkeit aufgegeben und mit der land-schaftlichen Brandkasse in Hannove sich vereinigt; das Näherer*

de.rüber ergibt der im Anhang II. mitgeteilte Vertra g-

4) Das Institut der Ländeskommissarien ist infolge

des Gesetzes vom 11. April 1872, dis Ausdehnung des Gesetzesvom 28. Januar 1848 über das Deichwesen auf die Provinz £H

Schleswig-Holstein und Hannover betreff r-d in Wecfall gekommend.

Der Ausschuß ist ermächtigt, die ihm nach den verstehendenBestimmungen zugewiesenen Obliegenheiten in geeigneten Fällen^

durch von ihm zu bestellende besondere Kommissionen wahrnehmei n5

zu lassen.

Der Ausschuß wird von dem Präsidenten desselben berufen. r-\ vi^ 4-

muß berufen werden/ wenn die Mehrheit der Ausschußmi^giieä e ^^^_

aur die Berufung anträgt. n aem^

Einberufungsschreiben sind die-L

zur Verhandlung kommenden Gecenstänäe wenigstsr-s im Allgemeinenanzuqeüen.

Der- Ausschuß ist in äer auf Berufung erfolgenden Versammlungbeschlußfähig, sobald mehr als äle Hälft äer Mitalleäer an-a

wesena ist. Er berät unä beschiie.ßfc über alle vorkommendenAncelscenheiten in uncetrsnnter Vers£mmlun c. l-IL ei Sfcimmenoleicj-iheit

.t

giot die Stimme des Präsidenten den Ausschidc.

IV.

Lsnätace Kommissionen^*

§ 23 .

Alle^hochstsr- Srlaß vom 23. November 1368.

T-n^n 0rdentlicner Lar.ctag indet all.-jährii im November.P ~i ^ ^

cn J_J_ -^J S t-5t-tl.

Die Berufung desselben kaann jedoch unterbleiüe"./ wenn DIS zum

15. Oktober geeignete Vorlagen nicht eingegsncer. sine.

Erachtet der Vorsitzende aas ein^eqsncene Materiell zur Beratunos»'

des Landtsqes nicht für geeignet/ s ist.^

0 carucer von ihm in

Gemeinschaft mit den beiden Landschaftsrä i-£ten un c aen /orsitzendsnäer zweiten und dritten Kurie Beschluß-l, 1 zu äs s en.1

LL

Außerdem können si^erordenfcliche Landtace > .^

berufen tf er a t^. n . Die ur.^r T*J-»

Sera tunc ces Lanätsgs verstsliten Gecenstänc^

ce s i na der Recrierunc**

^

,t_zeiti 1~* zur Kenn ^ 1 1^» zu brincer.. Die Lcnäschaf^J- 1

'3 l- jL A - -l wird vom Versitzend

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durch ein besonderes Ausschreiben berufen/ welches.d le / u'^- v*.IL, -L

Beratung kommenden Gegenstände enthält.

§ 24.

Die Regierung ist berechtigt, zu den Verhandlungsn des Land-tags einen oäer mehrere landesherrliche Komruissarien abzuordnen.Auch ist die Regierung berechtigt/ bei Prüfung und Eegutachtu ng

von Regierungsvorlagen im Ausschüsse oder durch eine Kommission

landesherrliche Kcmmissarien zuzuoränen. Die Kommissarien habenkein Stimmrecht.

5Durch Beschluß des Ausschusses ver; -3. 1874n

m J- Januar~)

ist eine aus 3 Mitgliedern bestehende permanente Kommission,in welche aus jeder Kurie ein Mitglied zu wanlen ist, bestellt/welche mit der laufenden Verwaltung des landschaftlichen Hauses

nebst Zubehörungen/ insbesondere Vermietung, Instand'hcitungund Anordnung der nötigen Reparaturen beauftragt ist.4-

§ 25.

Die L^näschaft berat alle vorkommenden Gecenstände in unge-trennfcer Versammlung und beschlie&t such äarüber in dieser

Versammlung.

Doch kann die Mehrheit der anwesenden Mitglieder einer Kurie

eine Kuriafcabstimmung verlangen. In diesem Falle bildet der

übereinstimmende Beschluß zweier Kurisn einsn Lar.ctäcsbeschluß

(vergleiche jedoch § 32); indessen hst jede Kune ccs Recht, ihre

vom Beschlüsse abweichende Ansicht sowohl zu den Akten als zur

Kenntnis der Regierung zu bringen.

§ 26.

Die Landschaft ksnn zur Begutachtung einzelner Gecenstände eineKorrjnissicn ernennen.

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Vercütung der Mitglieder der L£ndschsft, Ausschüsse und Kommissionft^

c^r. AT^~ 4 des.^ <='-t- statuts vom 24. November 1873 . )+-i_ * ^

§ 27.

Der Präsident erhält eine Aufwandsentschädicunc/ die^ * ^rcerer. none

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Landschaft beschließt.

Auf Beschluß des Landtages können für die Teilnahme an Sitzunqens

de r Au s s chüs s e oder Kcnimissicnen Auslacen ur.ä Reisekostsn er -*^4-ststtet werden.

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Über die im § 7, Abs. 4 genannten Beiträge der l.Kurie/'kann diese/ bis zur Höhe dieser jährlichen Beiträge und ' .

.* ^"s *v-4* T-aeren n. age, zur Forderung ihrer Interessen alleiJ- L- J- n verfügen.

§ 28.

Der § 28 wurde mit Datum v 13.4.1984 durch den Nieder-om

sächsischen Minister des Xnnern ersatzlos gestrichen.

§ 29 <*

Der S' 29 wurde mit Dat umvom 13.4.1984 durch den Nieder-»

sächsischen Minister des Innern ersatzlos ^_ .^

gestrichen *

§ 3o»

Der § JO wur^) e mit Datum vom 13 /i 1984 durch den Nieder-^

\-^ ^* »

sächsischen Minister des Innern ersatzlos Gestrichen.

VI.

G e s c hat t s 0 r.^

a n u n g1

§ 31.

Die Geschäftsordnung der Landschaft wird im Einverstänäniss .'sc

^

mit aer~ Letzteren festgestellt.

VII.

s c h l u ß D e s1 4-

i ml- m u n g^*

§ 32.

Art. 5 des Allerhöchsten Erlasses vom 24. November 1873.

Abänderungen dieser Verfassung können nur unter Susti; mmung aeT*^

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Landschaft und Sanktion des Königs beschlossen werden. Ein

Isndschsftiicher Beschluß/ durch weichen die Verfassung t

geancer-i:

werden soll, muß entweder mit Übereinstimmung aller ärei Kurier./-.

gefaßt oder aur zwei 1 .^

nach einander rolgermen Lsnctagen eurenT

Mehrheitsfceschiuß äer Kuriä. sngencminep. s ein. Die öesanderen Rechte

und inneren Verhältnisse einer Kurie kän ~vnen onne aeren Zus .unmuna-I-

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durch Beschluß der anderen Kurten nicht aufcehoben oder abgeändertweraen.

§ 33.

Alle aen verstehenden Bestimmunqen Wider-streitenäen Einrichfcunger.-<

in der Verfassung der Landschaft sind aufgehoben. Jedoch bleibt diebisherice Sinricht ung der Landschaft so Isnce, bis dieselbe i

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durch dies Gesetz angeordneten veränderten Z 4-usammensetzung mj.̂-

Eröff^unc des ersten Landtacs 1 A- A*Kcnsri u^rt: s e - r. fortbestehen;-rrf' ^L- r^»v - _ r

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^^^sowie ferner auch die bisherigen.Ausschüsse so lange in Wirk-r *

.^samkert bleiben/ his äer n diesem Gesetze bestimmte Ausschu~9J- ßl-,

bestellt sein wira.

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Gegeben K e r r e n n a. u s e n, äen 3 Mai 1863.t

^ .

(L s Georg Rex.< .

v. Srandis. Gr. v. Piaten-Hallermund v. Malortie» d

Frhr. v. Hammers fein. Windhorst. Lichtenberg. Erxisben.

Daß Seine Majestät der König vorstehendes Gesetz, nacherfolgtem Vortrage seines Inhalts in meiner GegenwartAllerhöchsteigenhändig unterschrieben haben, bezeuge ichhierdurch.

H e r y~ e n h a u s e n, den 3. Mai 1863J- *

F.L. Schomer,

Generslsekretär des KöniglichenKriegs-^linistsriums ./

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