737 Cockpit Erklärung

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00: Aft Overhead Panel Kleines Wörterbuch: IRS: Inertial Reference System. Trägheitsnavigation. Eine Ansammlung von Kreiseln (Mechanisch oder Laser, je nach Hersteller und Ausführung) die die Position des Flugzeugs ermitteln. Genauer gesagt die Positionsveränderung seit dem Hochlaufen des Systems. LE: Leading Edge. Flaps und Slats. Klappen und Tragflächenverlängerungen, die man ausfahren kann um mehr Auftrieb zu bekommen. Erzeugen einiges an Luftwiederstand und verlangsamen so das Flugzeug, geben aber zusammen knapp 150% mehr Auftrieb. Stall: Flugzustand, bei dem die Tragflächen über einen gewissen Winkel gegenüber der anströmenden Luft eingenommen haben, sodass sie kein Auftrieb mehr erzeugen können. Thrust Lever: Schubhebel. Die fetten Griffe in der Mitte des Cockpits. Eine der ganz wenigen Einrichtungen, die nur einmal im Flugzeug vorhanden ist.

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Transcript of 737 Cockpit Erklärung

  • 00: Aft Overhead Panel

    Kleines Wrterbuch:IRS: Inertial Reference System. Trgheitsnavigation. Eine Ansammlung von Kreiseln (Mechanisch oder Laser, je nach Hersteller und Ausfhrung) die die Position des Flugzeugs ermitteln. Genauer gesagt die Positionsvernderung seit dem Hochlaufen des Systems.LE: Leading Edge. Flaps und Slats. Klappen und Tragflchenverlngerungen, die man ausfahren kann um mehr Auftrieb zu bekommen. Erzeugen einiges an Luftwiederstand und verlangsamen so das Flugzeug, geben aber zusammen knapp 150% mehr Auftrieb.Stall: Flugzustand, bei dem die Tragflchen ber einen gewissen Winkel gegenber der anstrmenden Luft eingenommen haben, sodass sie kein Auftrieb mehr erzeugen knnen.Thrust Lever: Schubhebel. Die fetten Griffe in der Mitte des Cockpits. Eine der ganz wenigen Einrichtungen, die nur einmal im Flugzeug vorhanden ist.

  • Thrust Reverser: System an den Triebwerken, welches den Schub nicht mehr nach hinten, sondern schrg nach vorne leitet.

    1: Audio Selector Panel

    Hiermit kann ein evtl. mitfliegender dritter Mann im Cockpit auswhlen, welche Quelle er auf seinen Kopfhrern haben will und wohin das geht, was er in sein Mikro spricht. Davon gibt es noch zwei weitere auf dem Aft Electronics Panel fr den Piloten und seinen Nebenmann.

    2: IRS Bedienpanel

    Hiermit kann man beiden IRS das Startkommando geben, denen sagen wo man gerade ist, welche Route man gedenkt zu fliegen, wie weit es bis zum nchsten Wegpunkt ist und und und. Da soein Flugzeug alles doppelt hat, gibts hiervon auch zwei. Die Auswahl geschieht mit Nr. 7. Die genaue Funktion dieses Gertes kann man im Anhang A nachlesen.

    3: Engine Power Management Control

    Die beiden Lampen darber zeigen eventuelle Fehler des Thrust Reversers an. Die Schalter, legen die PMC lahm. Dies ist ein System, welches den Spritfluss im Triebwerk schneller und feiner dosiert wie wie die Thrust Lever allerdings nicht ber das ganze Drehzahlband eingreifen kann. Besonders im Steig- / Sinkflug kommt es durch Turbulenzen gerne mal zu greren Geschwindigkeitsnderungen, die dieses System bequem ausbgeln kann. Ausserdem muss fr eine Korrektur ber dieses System die Thrust Lever nicht bewegt werden.

    4: Flightrecorder Test Switch

    Hiermit kann der Flight Recorder in ein Modus umgeschaltet werden, der es erlaubt div. Wartungsarbeiten oder ein komplettes auslesen zu ermglichen. Dieser Schalter ist auer Gefecht, sobald ein Triebwerk luft.

    Daneben ist der Taster frs Mach Airspeed Warning System. Dies dient dazu, dem Piloten zu hohe Geschwindigkeiten zu melden. Dazu wird die Geschwindigkeit der Pitotrohre benutzt um bei berschreiten ein ordentlich lautes KLACK KLACK KLACK Signal auszugeben. Da soetwas durchaus wichtig sein kann und man hier wiedermal auf die Pitotrohre zurckgreifen muss, ist das System doppelt ausgelegt und so hat man auch je ein Taster fr jedes System.

    5: Service Interphone Switch

    Damit kann man die Kommunikation zwischen dem Cockpit und den auen angebrachten Kopfhrerbuchsen fr die Groundcrew unterbinden.

    6: LE (Leading Edge) Devices

    Zeigt die grobe Stellung des Klappen an und ob diese noch in Bewegung oder am Anschlag sind.Die Slats an der Vorderkante haben nur drei Stellungen: Eingefahren, halb und voll. Die Flaps hinten haben jedoch eine eingefahrene und acht verschiedene ausgefahrene Positionen. Dies wrde den Umfang dieses Panels sprengen, daher gibts nur eine Lampe fr die Bewegung und eine fr die ausgefahrene Stellung, welche von den acht das auch immer sein mag.

    7: Hiermit kann man bestimmen, welches der IRS man mit dem Panel aus 2 gerade bedienen will und in welchem Modus. Nheres im Anhang A

  • 8: Druckanzeige fr den Sauerstoffvorrat frs Cockpit. Das Cockpit hat ein eigenen Sauerstoffvorrat, da dieser auch benutzt wird, wenn Rauch im Cockpit auftaucht oder durch ein Druckabfall Nebel auskondensiert. Daher ist fr die Jungs da vorne eine Extraflasche Sauerstoff reserviert.

    9: Pass Oxygen SwitchEin rumspielen an diesem Schalter erzeugt im Flug sofortige Panik: Whrend der in Stellung Normal den Druck in der Kabine berwacht und ab einer Kabinenhhe von 14.000ft die Masken auslst, lsst der auf On die Masken in der Kabine sofort runterfallen. Macht auch Spa, wenn die Maschine gerade 5min vorm Boarding ist.

    10: Stall Warning TestGanz frher (so um 1920) hat ein Flugzeug, welches kurz vorm Strmungsabriss stand heftige Vibrationen an das Steuerhorn vom Piloten gegeben. Dies ist heute durch die Masse, die Servos und das Flchendesign weitgehend eliminiert, obwohl sowas ja eine relativ gute Idee ist. Sollte ein Flugzeug in diesen Zustand kommen, gibt es ein System, welches das erkennt und von sich aus die Steuersule beben lsst. Mit dieses Tastern kann man das testen.

    11: Dome Light SwitchLichtschalter. Da dieser Schalter so ziemlich der erste ist, den man im Cockpit erreicht, ist es sinnvoll, wenn der auch selbiges erst einmal illuminiert. Die Lampen dazu sind an der Rckwand des Cockpits angebracht.

    12 Alternate Flight Controls

    Kleines Wrterbuch:Spoiler: Auch bekannt als Luftbremse. Klappe, die sich nach dem Aufsetzen fast senkrecht stellt und somit den Auftrieb der Tragflche kaputt macht und ein ordentlichen Luftwiederstand bietet.Yaw Damper: Hochachsen Dmpfer. Bei Jets gibt es das Problem, dass die zum schlingern neigen. Dagegen gibt es eben dieses System, was das Schlingern sehr wirkungsvoll unterbindet.Flaps / Slats: Landeklappen / Auftriebshilfen. Slats sind an der Tragflchen Vorderkante, Flaps dahinter.Mach: Geschwindigkeitseinheit: Ein Mach ist immer exakt Schallgeschwindigkeit. Das heisst nicht, das dies immer 1200km/h sind. Die Schallgeschwindigkeit ndert sich gewaltig mit der Aussentemperatur. Je klter umso langsamer.

  • FLT Control: Standby Rud: System berwacht den Druck in Hydrauliksystem A und B und springt selbststndig an, wenn beide Drcke unter 1000PSI (~70 Bar) fallen. Aktiviert das Standby Hydraulic System. Normalzustand ist, dass ber System A und / oder B alle Flchen angesteuert werden. Das Standby System steuert nurnoch Seiten- Hhen- und Querruder, bei einigen 737 auch den Thrust Reverser. Angetrieben wird das Standbysystem entweder durch eine der Triebwerkspumpen oder elektrisch ber die Batterie.

    Der vergleichbare Schalter in einem Airbus wirft die RAT raus, eine Windturbine, an der eine Hydraulikpumpe angebracht ist. Mit dem Hydraulikdruck kann dann auch ber ein Hydraulikmotor Strom erzeugt werden.

    Anzeigelampen: Low Pressure und Low Quantity. Zeigt zu geringen Druck bzw. zu geringe Menge Hydraulikl im Standbysystem an.

    Roter Schalter: Alternate Flaps (Off / Arm): Alternative Bettigung der Landeklappen. Damit wird bei Ausfall der Hydraulik die Landeklappenbettigung auf elektrisch umgestellt und mit dem kleinen Schalter (Up/Off/Down) eingestellt. Dauert wesentlich lnger. Auf Arm wird der Druck berwacht und bei Unterschreitung von 1000PSI (~70 Bar) die elektrische Bettigung aktiviert. Gleichzeitig geht die Gelbe Low Pressure Lampe an. Normalzustand Alternate Flaps: Arm. Normalzustand Control Switch: Off. Federt aus Up / Down in diese Position zurck.

    Spoiler (On / Off): Damit kann man die Spoiler (Speedbrakes) totlegen. Getrennt nach innere- (A) und ussere Spoiler (B). Normalzustand: On

    Yaw Damper (On / Off ): Es gibt bei Flugzeugen den Effekt, dass die im ganz normalen Geradeausflug in ein begrenztes Schlingern geraten, die sog. Dutch Roll. Dagegen hilft der Yaw Damper, eine Einrichtung, die diesem Effekt entsprechend gegensteuert. Sollte diese Automatik mal irgendwie falsch reagieren, kann man die mit diesem Schalter abstellen. Normalzustand. On

    2 EVAC Panel, System Allocation Panel

    Command: Aufklappen, Schalter umlegen und schon bricht Panik aus, weil eine freundliche Stimme verlauten lsst, dass gerade das Flugzeug abgestrzt ist. War das dann doch ein Fehlalarm, kann man am Horn Shutoff ziehen um wenigstens die Trte abzuschalten.Evac: Blinkt dann auch frhlich vor sich hin. Kann man auch drcken um diesen Vorgang zu testen.

    VHF NAV: UKW-Navigationssystem. Das System, was die relative Position zu den

  • Bodenfunkfeuern (VOR und DME) feststellt. EFI: Electronic Flight Instrument System: System zur Visualisierung von Flugzeug, Positions, Wetter und Triebwerksdaten.IRS: Inertial Reference System: Trgheits Navigations System. System zum Feststellen der aktuellen Geo-Position des Flugzeugs. Wird vorm Start mit der Position gefttert und errechnet aus den Positionsnderungen seit dem die aktuelle Position.

    Von diesen Systemen gibt es jeweils eines fr die beiden Pltze vorne. Ist eines davon defekt, kann der Nebenmann mithilfe dieses Schalters die Daten seines Nebenmannes bekommen.

    3 Fuel

    Kleines Wrterbuch:Crossfeed: Kreuzverbindung. Zumeist sind die Systeme im Flugzeug in ein rechtes und ein linkes getrennt. Wenn eine Seite ausfllt, kann man mit einem Crossfeed die andere Seite mitversorgen. Gilt auch fr Pressluft und Hydraulik.

    Blaue Lampen Rechts / Links vom Rundinstrument: Fuel Valve closed. Leuchtet auf, sobald das Triebwerk sich entschieden hat, das Spritventil zu schliessen. Kann der Pilot auch provozieren, indem er die Start Lever gleich hinter den Schubhebeln auf Cutoff schiebt.

    Rundinstrument: Fuel Temp. Zeigt die Temperatur im Tank 1 (links)

    Lampe Filter Bypass: Wenn der Spritfilter vor dem Triebwerk verstopft ist, geht eine Bypassleitung auf und eben diese Lampe an.

    Valve Open light (ber dem Cross-Feed Switch): Zeigt den Status des Crossfeed Valve an. Im Normalfall ist das Fuelsystem im Betrieb in ein rechtes und ein linkes System getrennt. Es kann aber auch mal ntig sein, diese Systeme zu verbinden, um z.b. beide Triebwerke aus dem linken Tank zu versorgen. Dann muss man nur den Crossfeed Switch querlegen und die nichtgewnschten Pumpen abschalten. Diese Lampe ist im geschlossenen Zustand aus, im offenen Zustand gedimmt und solange sich das Ventil noch bewegt mit voller Helligkeit an.

  • Fuel Pumps / Fuel Pump lights: Jeder Tank verfgt ber zwei Pumpen, die mit diesem Schalter ein / Ausgeschalten werden knnen. Ist direkt hinter einer Pumpe kein Druck mehr (weil Pumpe aus oder Tank leer) geht die entsprechende Lampe Low Pressure an. Der Pilot ist angehalten die entsprechenden Schalter so schnell als mglich auszuschalten wenn die Lampe angeht. Es macht kein Sinn, eine Pumpe leer drehen zu lassen. Dadurch sind schon mehrere Flugzeuge abgebrannt.

    4a Electrical Power

    Kleines Wrterbuch: Galley: Kche(n).TR: Abk. fr Transformer Rectifier. Macht aus den 115V Wechselspannung die 28V Gleichspannung.INV: Inverter. Macht aus den 24V Batteriespannung 115V Wechselspannung.Bus: Sammelschiene Elektrische Leitungen, die von einer Quelle wie dem Triebwerksgenerator oder der Batterie verschiedene Schtze versorgen, die dann die Spannung an die anderen Systeme liefert wie Kabinenlicht, Kche oder Notsysteme.

    Dieses Panel ist links fr DC, rechts fr AC.Die Rundinstrumente zeigen die Spannungen fr die Messstelle an, die durch die Drehschalter darunter eingestellt werden:

    DC Seite:

    STBY PWR: Zeigt die Spannung vom Standby Bus an. Der ist gedacht fr die Notfallversorgung von Navigation, Kommunikation und einigen Instrumenten.

    BAT BUS: Spannung auf dem Batteriebus. Dieser wird von der Batterie versorgt, sobald der Schalter Bat auf On steht.

    BAT: Zeigt die Spannung der Batterie an. Geht auch wie man sieht mit Schalter BAT auf OFF

    TR1 TR3: Transformer Rectifier 1-3. Gleichrichter, machen aus den 115V 400Hz 3~ die 24-28V=.

    Test: Anzeige muss im Normalfall auf Maximum der Skala gehen. Kann allerdings auch div. Andere

  • Werte annehmen, je nach Einstellung am CB-Panel hinter dem (Co-)Piloten.

    BAT Schalter: Batterie Hauptschalter (aka Diskoschalter 1)

    AC Seite:

    STBY PWR: Zeigt die Spannung vom Standby Bus an. Der ist gedacht fr die Notfallversorgung von Navigation, Kommunikation und den Instrumenten.

    GRD PWR: Zeigt die Spannung / Frequenz der Steckdose der Bodenversorgung an.

    GEN1 / GEN2 / APU GEN: Zeigt die Spannung / Frequenz des Generators im entsprechenden Triebwerk an.

    INV: Sollten alle Generatoren ausfallen, kann aus der Batterie mithilfe eines Inverters (Wechselrichters) Wechselspannung generiert werden. Diese Stellung zeigt dessen Werte an.

    Test: Anzeige muss im Normalfall auf Maximum der Skala gehen. Kann allerdings auch div. Andere Werte annehmen, je nach Einstellung am CB-Panel hinter dem (Co-)Piloten.

    Galley (On/Off): Hiermit kann die Kche abgeschaltet werden. Diese ist der grte Einzelverbraucher. Somit kann man die Last mit einem Handgriff auf berschaubare Werte bringen.

    Resid Volts: Zeigt die Spannung an den Erregerwicklungen der Generatoren an.

    Die vier Rundinstrumente knnen auch durch ein Display ersetzt sein. Bei den 737 NG (-600, -700, -800, -900) gibt es da keine Rundinstrumente mehr.

    4b Electrical Power

    Lampen: Low Oil Pressure: ldruck fr die Schmierung ungengend

    High Oil Temp: l zu hei

    Standby PWR Off: Zeigt an, dass der Standbybus nichtmehr versorgt wird. Der wird normalerweise

  • fr die Versorgung von Funk, Kommunikation und einige Instrumente verwendet.

    Schalter:Disconnect (2x):Hiermit kann man den Generator mechanisch vom Triebwerk entkoppeln. Ein Einkuppeln geht nur am Boden, da hierzu direkt am Triebwerk ein Seilzugmechanismus bettigt und meist das Treibwerk von Hand durchgedreht werden muss.

    Standby Power (Bat / Off / Auto): Hiermit wird festgelegt, woher der Standby Bus seine Energie bezieht. Auf Auto wird dieser zuerst von den Triebwerken, dann APU, dann von der Batterie versorgt. Auf Off wird der Standby Bus garnicht versorgt, bei Bat immer von der Batterie. Normalzustand: Auto

    Drive Temp: Hiermit kann man die Anzeige zwischen der ltemperatur vor dem Generator (In) und den Anstieg der Temperatur im Generator (Rise) anzeigen lassen.

    4c Electrical Power Distribution

    Kleines Wrterbuch:APU: Abkrzung fr Auxiliary Power Unit. Kleines Triebwerk im Heck, wo man Sprit reinsteckt und was nur Strom und Pressluft liefert.

    Das gesamte Stromsystem ist wie sooft in eine rechte und eine linke Hlfte geteilt. Diese Trennung findet sich auch an diesem Panel wieder. Desweiteren gibt es ein Transferbus, der im Normalbetrieb Stromlos ist und nur gebraucht wird, wenn eine Seite ausfllt. Dann wird darber die Power transferiert.

    GRD PWR: (Lampe ber selbigen Schalter) Zeigt an, ob an der Ground Power Steckdose Saft anliegt. Dieser kann dann mit dem darunter liegenden Schalter an- / abgeschaltet werden (aka Diskoschalter 2)

    Lampen:Transfer Bus Off: Sollte ein Triebwerksgenerator ausfallen, wird ber den Transferbus von der anderen Seite Power transferiert. Steht der Schalter Bus Trans auf OFF, gehen diese beiden Lampen an. Klemmt auf einer Seite das Schtz oder ist da ein Kabel abgefallen, geht nur diese Seite an.

  • BUS OFF: Zeigt an, wann eine Seite unter Stromarmut leidet.

    GEN OFF BUS: (Rechts / Mitte / Links) Zeigt an, ob ein Triebwerksgenerator abgeschaltet wurde.

    Schalter:Bus Trans (Off / Auto): Hiermit kann das Verhalten des Transferbusses beeinflusst werden. Normalzustand ist Auto, damit springt der sofort ein, wenn eine deutliche Differenz zwischen rechts und links auftritt. Off bedeutet, dass diese berwachung abgeschaltet wird. Ein Leistungstransfer ist somit nicht mehr mglich.

    ENG 1 / APU GEN / ENG 2: Die ueren sind zum Einschalten der Generatoren an den Triebwerken, die beiden mittleren zum Einschalten des Generators an der APU. Letztere hat noch ein Schtz dahinter, was die Power in die beiden Mainbusse lenkt.

    5 APU Status

    Lights: Maint: Die APU schreit gerade nach einer WartungLow Oil Pressure: Zu niedriger ldruckHigh Oil Temp. Zu hohe ltemperaturOverSpeed: Die APU hat eine automatische Drehzahlregelung, schlgt die fehl, geht diese Lampe an

    Rundinstrumente:EGT: Exhaust Gas Temperature Zeigt die Abgastemperatur in 100C an. Der Grne Bereich geht also von 250-700C

    AC AMPS: Zeigt die Stromlast des Generators an

    6 / 7

  • Kleines Wrterbuch:Equip: auch E&E Bay oder Elektronikkeller. Mit vollem Namen Electronic and Equpment Bay also Elektronik und Ausrstungs Raum. Etwa 2m x 3m x 1,5m hoher Raum unterhalb der vorderen Kche, wo nahezu die gesamte Elektronik und diverse Systeme untergebracht sind.

    Diese Panels sind im Orginal untereinander

    Circuit Breaker / Panel: Regler fr die Helligkeit der Beleuchtung der CB's / des Panels

    Equip Cooling: Im Equipment and Electronics Compartment (aka Elektronikkeller) gibt es vier Ventilatore. Zwei Normal und zwei Alternate, die nur bei zu hoher Temperatur anspringen. Mit diesen Schaltern kann man auswhlen, welche davon laufen sollen. Die Anzeigelampen darunter zeigen mangelnen Luftfluss an.

    Emer Exit Lights (Normalzustand Armed): Die Notbeleuchtung der Kabine geht automatisch an, wenn das Licht, genauer der Cabin Power Bus aus geht. Daher kann man mit einer Fehlstellung dieses Schalters in wenigen Minuten die Bordbatterie entleeren, wenn man diesen Schalter auf On oder Armed lsst und die Batterie ausschaltet. Zum Abstellen des Flugzeugs diesen Schalter IMMER auf Off stellen. Die Lampe daneben geht an, wenn das restliche System Strom hat und dieser Schalter nicht auf ON oder Armed steht.

    No Smoking / Fasten Seat Belts: Auf Auto geht Fasten Seat Belts an, wenn die Klappen oder das Fahrwerk drauen sind. No Smoking ist heute zumeist gebrckt und ist dauernd an. Ursprnglich ging das an, wenn das Fahrwerk drauen (genauer gesagt nicht drinnen) ist.

    Attend: Drckt man auf diesen Taster, geht bei den Saftsch... Flugbegleiterinnen eine Lampe an, dass der Pilot den nchsten Kaffee will.

    GRD Call: Aka Flugzeughupe. Erzeugt nach auen ein Hupsignal um die Groundcrew mal ans Intercom zu holen. Funktioniert auch in 10km Hhe

    Lampe:Call: Geht an, wenn von einer Attendent Station (Also aus der Kabine oder vom Bodenpanel) der Pilotenruf gedrckt wurde. Geht aus, wenn der Pilot auf die entsprechende Station zurckruft.

    Hebel in der Mitte: Zuerst die beiden Schrauben vorne gelst und dann dieser Hebel bettigt und man kann das ganze Overheadpanel abklappen und so alle Schalter und Lampen tauschen und sich

  • von den Kabelbumen erschlagen lassen.

    Wiper: Nicht kompliziert denken, der ist genau dafr da, woran du jetzt denkst.

    8 Heater

    Kleines Wrterbuch:Pitot: Kurzform fr Pitotrohr. Messinstrument um aus dem Druckunterschied zwischen Fahrtwind und Luftdruck die Geschwindigkeit zu ermittelnAlpha / AoA: Anstellwinkel des Flugzeugs. Winkel von der Flugzeuglngsachse zum anstrmenden Wind. Sollte in Reiseflughhe im Bereich bis max. 0,5 liegen.Probe: Sonde

    Die fnf Schalter sind fr die Scheibenheizung. V.l.n.r.: Seitenfenster links, Linke Frontscheibe, Testschalter, rechte Frontscheibe, Seitenfenster rechts.

    Die hinteren Seitenscheiben sowie die Augenbrauenfenster werden nicht bei allen 737 beheizt.

    Die Lampen Overheat zeigen eine zu hohe Temperatur (>50C) anDie Lampen ON zeigen an, wann die Heizung aktiv ist. Knnen also auch bei eingeschalteter Heizung ausgehen, wenn die Scheibe die richtige Temperatur hat.

    Lampen:Links:Capt P/S 1 AUX Static: Heizung fr linken StaticportF/O Static 2 AUX P/S: Heizung fr linkes PitotrohrL Elev Pitot: Heizung fr Servosteuerung des HhenrudersL Alpha Vane: Heizung fr den Sensor fr den AnstellwinkelTemp Probe: Heizung fr den Temperatursensor. Damit am Boden der Temperatursensor nicht einfriert. Heizung wird automatisch abgeschaltet wenn das Fahrwerk den Bodenkontakt verliert und alle paar Minuten kurz eingeschaltet, wenn Eisansatz droht. Die Temperatur wird whrenddessen aufgrund der vorherigen Angaben geschtzt.

    Rechts: F/O P/S 2 AUX Static: Heizung fr rechten StaticportCapt Static 1 AUX P/S: Heizung fr rechtes PitotrohrR Elev Pitot: Heizung fr rechte Servosteuerung des HhenrudersR Alpha Vane: Heizung fr Sensor fr Anstellwinkel

  • Schalter: Pitot Static (A/B): Schalter fr alle o.g. Heizungen, wieder nach rechts / links getrennt

    9 Anti Ice

    Kleines Wrterbuch:Cowl: Abdeckung

    Linke Hlfte:Bedienung / Kontrolle fr Das Anti-Ice System der Tragflchen. Diese werden von innen mit ordentlich heier (bis zu 200C) Pressluft angestrmt und tauen so eventuellen Eisansatz an den Flchen ab.Lampen:L Valve Open / R Valve Open: Zeigt an, ob das entsprechende Ventil geffnet ist (mittlere Helligkeit) oder noch in Bewegung ist (maximale Helligkeit)Schalter: Ventile auf oder zu. Der Schalter geht beim Abheben / Aufsetzen immer in den aus Zustand ber, da gerade Wing Anti Ice enorme Mengen an Pressluft verbraucht und somit den Kerosinverbrauch erhht.

    Rechte Hlfte:Eisansatz an den Triebwerken ist aerodynamisch nicht so problematisch, jedoch knnen grere abbrechende Eismassen schwere Schden am Triebwerk verursachen.Lampen:Cowl Anti-Ice: Zeigt eine Strung (berdruck oder bertemperatur) im Anti-Ice System anCowl Valve open: Zeigt an ob das Ventil zu (aus), in Bewegung (hell) oder offen ist (dunkel).

    Eisansatz an den Flchen muss immer symmetrisch abgebaut werden, da sonst ein erhebliches Ungleichgewicht im Auftrieb entsteht. Der Eisansatz am Triebwerk ndert jedoch nichts am Gleichgewicht, daher kann hier das System unabhngig voneinander geschaltet werden.

    10 Hydraulic

    Lampen: Overheat: Zeigt eine bertemperatur der Motore der elektrischen Hydraulikpumpen an.

  • Low Pressure: Zeigt unzureichenden Druck der entsprechenden Pumpe an.

    Schalter:Eng 1 / Eng 2: Schaltet die Hydraulikpumpen im Triebwerk ein. Mssen bei abgeschaltetem Triebwerk immer auf On gelassen werden, weil sonst ein Magnetventil durchbrennt. Werden also im Normalfall nur zum Zweck des Anlassens auf Off gestellt.

    Elec 1 / Elec 2: Schaltet die Elektrischen Pumpen ein.

    Eng1 und Elec 2 sind die Pumpen fr Hydrauliksystem A, Eng 2 und Elec 1 fr System B

    11 Cabin Pressure

    Kleines Wrterbuch:Cabin Altitude: Kabinenhhe. Im Flug wird der Druck in der kabine soweit gesenkt, bis diese den Luftdruck angenommen hat wie in einer Hhe von ~8000ft (~2,5km). Allerdings kann der Pilot auch jede andere Hhe unterhalb 14.000ft als Kabinenhhe einstellen.Cabin Climb: Steigrate der Kabine. Vernderung des Drucks in der Kabine.Outflow Valve: Eine Klappe im Heck, die berschssige Luft aus der Druckkabine leitet. Wird normalerweise vom Cabin Pressure Controller gesteuert, kann aber auch Manuell gestellt werden.

    Die Druckkabine erfordert einige Anzeigen und Einstellungen, die man an diesem Panel vornehmen kann. Dahinter verbirgt sich ein Rechner, der den Druck in der Kabine je nach Flugphase entsprechend regelt. So wird das Ablassen und sptere wieder Aufbauen des Drucks in der Kabine auf Werte reduziert, die noch als annehmbar empfunden werden. Besser kanns nur Airbus, bei dem diese Werte nicht einmalig vorm Abflug eingegeben, sondern stndig vom Autopiloten und der Routenplanung bernommen werden.

    Rundinstrumente:Das groe Zweiskaleninstrument: Druckanzeige der Kabine. Die uere Skala zeigt den Differenzdruck zwischen innen und auen in PSI an. Geht also von 0-0,7 Bar. Rote Linie bei ~0,6 Bar.Die innere Skala zeigt die Kabinenhhe an. Auf Reiseflughhe wird der Luftdruck in der Kabine auf einen Druck verndert, der dem in rund 8000ft (etwas ber 3km) entspricht. Somit ist die Kabinenhhe dann 8000ft, auf dieser Skala also 8.

    Cabin Climb: Zeigt die Geschwindigkeit mit der die Kabinenhhe sich ndert und ob diese gerade

  • zu- oder abnimmt. Optimal sind rund 300ft/min

    Taster Alt Horn Cutout. Sollte die Kabine irgendwelche seltsamen Druckzustnde annehmen, wird ein Warnton ausgegeben, der mit diesem Taster abgeschaltet werden kann.

    FLT ALT: Damit kann die maximale geplante Flughhe eingegeben werden, damit der Rechner das Abbauen des Drucks entsprechend regeln kann.

    LAND ALT: Hiermit wird die Hhe des Zielflughafens angegeben, damit der Rechner das aufbauen des Drucks regeln kann.

    Standby eigentlich Cabin Rate: Hiermit wird eingestellt wie schnell sich die Kabinenhhe ndern soll. Regler steht auf der Markierung fr Optimum, was etwa 300ft/min (100m/min) entspricht.

    Cab Alt: Maximale Kabinenhhe, hier 5900ft (1800m)

    Manual: Das Rundinstrument zeigt an, wie das Ventil gerade steht, was berschssige Luft nach drauen befrdert (Outflow Valve). Mit dem Schalter darunter kann man dieses weiter ffnen oder schlieen.

    FLT / GRD Switch: In Stellung FLT beginnt der Rechner die Kabine entsprechend seinen Kennlinien und Parametern zu regeln. In Stellung GRD wird das Outflow Valve aufs Maximum aufgemacht und so der Druck so schnell wie mglich an den Auendruck angepasst, da anderenfalls ein ffnen der Tren unmglich ist. Im Flug wird der Schalter ignoriert und vom Rechner immer FLT angenommen.

    Drehschahlter Auto / Check / AC / Man...: Hiermit wird die Betriebsart fr das Outflow Valve festgelegt.

    Lampen darber:Auto Fail: Die Automatik hat ein Problem.

    Off Sched Descent: Der Rechner hat erkannt, das vor dem erreichen der Reiseflughhe das Flugzeug wieder sinkt und fordert so mal ein eingreifen der Crew, damit das Ding wei, ob es den Druck jetzt weiter auf- oder abbauen soll.

    Standby: Rechner ist im Standby

    Manual: Rechner ist im Manual Mode

    12 Cabin Temperature

  • Kleines Wrterbuch:Duct: Schacht. Hauptpressluftleitung vom Triebwerk zur Klimaanlage bzw von der klimaanlage in die Kabine.

    Temperaturregelung der Kabine:

    Linke Hlfte: CockpitRechte Hlfte: Kabine

    Air Mix Valve: Zeigt die Stellung des Ventils an, welches die kalte und die warme Luft mischt.

    Supply Duct / Pass Cabin: Hiermit wird ausgewhlt, welche Temperatur das Rundinstrument anzeigt. Die Temperatur im Zuluftschacht oder die in der Kabine.

    Drehschalter Auto Normal / Cool...: Hiermit kann getrennt fr Cockpit und Kabine die Temperatur eingestellt werden. Die oberen zwei Drittel werden dann automatisch geregelt, in dem unteren Drittel wird das Ventil auf ein festen Wert eingestellt.

    Lampe Duct Overheat: Diese Lampe geht an, wenn die Temperatur im Zuluftschacht auf Sauna hnliche Werte ansteigt.

    13 Bleed Air

  • Kleines Wrterbuch:Trip: So eine art SicherungBleed Air: Die Pressluft wird aus den Triebwerken abgezapft. Man lsst das Triebwerk also ein bisschen Bluten, daher Bleed Air.Pack: Vollstndig Air condition Pack Klimaanlage

    Druckluftverteilung:Lampen: Dual Bleed: Das Pressluftsystem wird gerade von der Apu und mindestens einem der Triebwerke gespeist.

    Ram Door Full Open (2x): Die Ram Door, die Lufteinlassklappe fr die Khlung der Klimaanlage (Pack) ist komplett offen. Dies geschieht am Boden oder im langsamen Flug. Auf Reiseflughhe sollte diese Lampe aus sein.

    Recirc Fan: Recirculation Fan. Schafft Teile der Luft die eigentlich ber Bord gehen sollte wieder zurck in die Packs. Damit wird einiges an Leistung gespart, wenn das Flugzeug nicht komplett voll ist oder als Cargo Flugzeug fliegt.

    Rundinstrument:Hat zwei Zeiger, die hier Deckungsgleich auf null liegen. Zeigt den Druck vor dem linken / rechten Pack an.

    OVHT Test: Hiermit kann die Overheat Anzeige getestet werden.

    L Pack / R Pack (Off / Auto / High): Dient zum zuschalten der Pressluft zur Klimaanlage und setzt diese auf Automatik oder auf Maximallast.

    Isolation Valve: Hiermit wird das Pressluftsystem in eine Rechte und eine Linke Seite getrennt. Auf Auto geht das Ventil automatisch auf, wenn eine Seite Drucklos ist.

    Lampen:

  • Pack Trip Off: Zeigt an, dass im Pack eine der berlast oder bertemperatursicherungen angeschlagen hat

    Wing Body Overheat: Zeigt an, dass eine der Bleed Air Leitungen ein Leck hat. Wird ausgelst durch eine Leitung, die in einigem Abstand vom Bleed Air Duct verluft.

    Bleed Trip Off: Zeigt an, dass entweder der Druck oder die Temperatur vor den Packs zu hoch ist.

    Trip Reset: Hiermit knnen die Fehlermeldungen zurckgesetzt werden.

    1 Bleed / APU Bleed / 2 Bleed. Schaltet die Pressluft von den Triebwerken oder der APU auf den Bleed Air Manifold.

    14 Lights, APU & Engine start

    Kleines Wrterbuch:Runway Turnoff: Abbiege Scheinwerfer. Leuchtet vom Vorderrad querab um nachts auch die Seitenrnder und die Kreuzungen zu beleuchten.

    Schalter Outboard / Inboard : Hiermit werden die Landelichter geschaltenRunway Turnoff L / R: Scheinwerfer um den Bereich seitlich vom Flugzeug auszuleuchten, damit man auch die Runway Tunoffs sehen kann.Taxi: Der Scheinwerfer am BugradAPU: Schaltet die Apu an / aus oder startet Sie. Auf Start wird der Schalter durch einen Magneten solange gehalten, bis die APU >65% der Nenndrehzahl hat. Schalter geht dann auf ON zurck.

    Engine Start:GND: ffnet das Pressluft Ventil zum Triebwerk, schliesst das Bleed Air Ventil und aktiviert die Zndung, wenn der Starter Lever in der nhe des Gashebel in Stellung Idle ist. Der Schalter bleibt solange in Grd bis die N2 >46% ist. Danach fllt er selber in Off zurck. Sollte das Triebwerk bei der Drehzahl nicht starten, ist umsteigen angesagt.

    Off: Aus halt

    Cont: Erzeugt weiterhin Zndfunken, auch wenn das Triebwerk bereits luft. Wird meist bei der Landung eingeschaltet um eventuelle Blowouts (Ein ausgehen des Triebwerks durch unsauberen Luftfluss im inneren. Passiert zumeist bei bigem Wind) im Triebwerk sofort zu unterbinden.

    FLT: Hiermit wird eine reduzierte Zndleistung an beide Zndkerzen in beide Treibwerke gegeben. Wird bei Schlechtwetter eingesetzt um eventuelle Blowouts zu unterbinden. Gegenber dem Cont kann dieser Modus auch stundenlang eingeschaltet bleiben ohne, dass die Zndkerzen nennenswert Schaden nehmen.

    IGN L / IGN R / Both: Jedes Triebwerk hat zwei Zndanlagen, die hiermit ausgewhlt werden knnen.

  • Logo: Scheinwerfer fr die Beleuchtung des Seitenruders

    Position: Strobe & Steady: Die Weissen Blitzrhren zuir Seite und nach hinten sowie die roten und grnen Lampen am Wingtip werden hiermit eingeschaltet.

    Anti Collision: Die Roten Blitzrhren werden hiermit eingeschaltet. Muss immer an sein, bevor die Triebwerke gestartet werden und mssen abgeschaltet werden, nachdem die Triebwerke ausgelaufen sind, damit die Bodencrew gewarnt ist

    Wing: Die Scheinwerfer in der Wingroot

    Wheel Well: Die Beleuchtung in den Radschchten.

    Mode Control Panel

    15a Autopilot

    Course: Drehregler um den Kurs zu Bodenfunkfeuern festzulegen. Course ist immer zu einem fixen Punkt auf der Karte angegeben, wogegen Heading immer die Richtung der Nase beschreibt.

    Kleines Wrterbuch:Course: Richtung vom Flugzeug zu einem entfernten Punkt.F/D: Flight Director: System, was dem Piloten die optimale Flugrichtung anzeigt.A/T: Autothrust: Tempomat frs Flugzeug.IAS: Indicated Airspeed. Angezeigte Geschwindigkeit. Die IAS ist eine fiktive Geschwindigkeit, die nherungsweise die Anstrmgeschwindigkeit der Tragflchen angibt. Lsst sich einfach Messen und hat sich seit Jahrzehnten als Leitgeschwindigkeit in Flugzeugen durchgesetzt.LVL: Level: FlughhenebeneHeading: Richtung in der das Flugzeug fliegt.VOR: VHF Omnidirectional Radio: UKW Drehfunkfeuer. Bodengesttztes System, welches von sich aus Informationen verbreitet, in welche Richtung die Signale gerade gesendet werden.ILS: Instrument Landing System: System um ein Flugzeug gerade ausgerichtet, auf dem optimalen Anflugwinkel auf den optimalen Aufsetzpunkt der Landebahn zu dirigieren.LOC: Locator: Jede Art von Bodengesttzter Navigationshilfe.V Nav / L Nav: Vertikale / Laterale Navigation. Navigation fr die Hhe bzw. fr die Flche.V/S: Vertical Speed: Geschwindigkeit mit der sich die Hhe ndert.A/P: Autopilot

    F/D (On / Off): Flightdirector. Zeigt dem Piloten an, wohin der Autopilot jetzt steuern wrde. Ist der Schalter an, werden zwei lila Balken + frmig im Attitdude angezeigt und es leuchtet die Lampe darber.

  • A/T (Arm / Off): Auto Thrust. Tempomat.

    N1 / Speed: Hiermit wird der A/T Modus festgelegt. Entweder, die Triebwerksdrehzahl wird konstant gehalten oder die Geschwindigkeit (IAS oder Mach) wird konstant gehalten.

    C/O: Schaltet die Geschwindigkeit zwischen IAS und Mach um. ber 8000m wird automatisch MACH benutzt.

    IAS / MACH: Anzeige der Geschwindigkeit. Die erste Stelle (linke) erscheint nur, wenn bergeschwindigkeit (Blinkende 8 fr ich kann nicht mehr darstellen) oder Untergeschwindigkeit (Blinkendes A fr Accellerate) anliegt.Im Modus IAS wird nur eine Zahl dargestellt (234), bei Mach ist ein fhrender Punkt zu sehen (.654)

    V NAV: Hiermit holt sich der Autopilot diverse Hheninformationen aus dem Flight Management Computer (FMC) zur aktuell geplanten Route und fliegt diese ab.

    LVL CHG: Mit diesem Knopf werden grere Toleranzen in der Geschwindigkeit zugelassen, wenn das Flugzeug auf eine andere Hhe wechselt. Wird automatisch gesetzt, wenn gerade eine neue Hhe eingestellt wurde.

    Heading: Stellt die Richtung des Flugzeugs ein und zeigt diese an. Aussen um diesen Knopf ist der Bank Angle Selector, mit dem die maximale Querneigung des Flugzeugs limitiert werden kann. Einstellbar auf 10, 15, 20, 25 und 30

    HDG SEL: Mit dem Knopf wird die Nase in die eingestellte Richtung gedreht. Springt aus verschiedenen Grnden raus, z.b. wenn ein sauberes VOR-Signal empfangen wird.

    L NAV: Lateral Navigation. Hiermit holt sich der Autopilot den aktuellen Kurs aus dem Flight Management Computer und fliegt die geplante Route ab. Zusammen mit V NAV heit es dann: Einschalten, Kaffee trinken, ankommen! Fliegen kann so einfach sein :-)

    VOR LOC: VOR Locator: Der Autopilot fliegt zum eingestellten Bodenfunkfeuer (VOR)

    APP: Approach. Der Autopilot fliegt den eingestellten ILS-Pfad ab.

    Altitude: Einstellung der gewnschten Hhe.

    ALT HOLD: Levelt das Flugzeug auf die eingestellte Hhe ein.

    Vert Speed / V/S: Gibt die maximale Steig / Sinkgeschwindigkeit an.

    A/P Engage: Der Autopilot hat zwei Kanle, die entweder im CMD oder im CWS Mode eingeschalten werden knnen. CMD: Autopilot fliegt nach den Einstellungen am Panel. CWS: Autopilot behlt den aktuellen Kurs und die aktuelle Hhe bei.

    F/D bzw Course: Wie links, jedoch fr den F/O

    Pilot and F/O Instrument Panel

    16-26: Instrument Panel

  • Hier das Instrument Panel des Beifahrers. Das des Piloten ist bis auf Bagatellen in der Anordnung identisch.

    16 EADI (Electronic Attitude Director Indicator)

    (1) FMC SPD / VNAV PTH : Flight Mode Annunciators. Zeigen bestimmte Modis des Autopiloten an. Meist grn, manchmal weiss, selten gelb

    (2) Bank Indicator: Zeigt an, um wieviel Grad die Maschine gerade querliegt. Jeder dicke Strich sind 5, die dnnen auen 10

    (3) Airplane Symbol: Sollte sich das bewegen, sollte der Pilot weniger Trinken(4) Horizon Line and Pitch Scale: Jeder Strich sind 2,5. Hier ist die Nase also gerade rund 2

    nach oben gerichtet.(5) Mach Meter: Geschwindigkeit in Mach. Wird ab 0,4 Mach angezeigt und bleibt dort, bis die

    Geschwindigkeit unter 0,38 Mach fllt(6) Ground Speed: Zeigt die Geschwindigkeit ber Grund in Knoten an(7) Pitch Limit: Bis zu dieser Linie kann die Nase hochgezogen werden, ohne dass der Rechner

    sich meldet.(8) Flight Director Command Bars: Zeigt die Richtung und hhe an, in die der Autopilot steuert

    bzw im manuellen Flug steuern wrde.

  • (9) Glide Slope: Zeigt die Position zum Glideslope an. Damit kann immer der richtige Anflugwinkel zur Landebahn eingehalten werden. Wird nur angezeigt, wenn ein ordentliches Glide Slope Signal anliegt.

    (10) Radio Altitude / Decision Height: Zeigt die tatschliche Hhe ber Grund an. Zustzlich kann eine Decision Height eingestellt werden, bei deren Passieren eine akustische Meldung ausgegeben wird. Bei schlechtem Wetter muss die Landebahn ab einer gewissen Hhe sichtbar sein. Wenn nicht, muss der Pilot sich ein anderen Flughafen suchen.

    (11) Rising Runway: Simulierte Landebahn, die dem Piloten die Position einer fiktiven Landebahn anzeigt. Allerdings nicht der tatschlichen. Diese Anzeige wird aus dem Neigungswinkel und dem Radarhhenmesser ermittelt und zeigt lediglich die Rollbahn an, auf der dann wohl das Flugzeug aufsetzen wird. Auch wenn das ein Acker ist.

    (12) Localiser Pointer: Zeigt die Rechts / Linksabweichung zur verlngerten Landebahn an. Nur sichtbar bei eingeschaltetem ILS (APP) und wenn ein gutes Signal anliegt.

    (13) Geschwindigkeitsanzeige. Ist zumeist gewrzt mit diversen Markierungen z.b. fr V1, VR, Stall-Speed, Geschwindigkeit von Autopiloten etc.

    (14) Slip Indicator: Gekrmtes, lgeflltes Glasrohr mit einer Stahlkugel drin. Zeigt im Kurvenflug eventuelle Seitenkrfte an. Sollte immer in der Mitte bleiben, wenn der Pilot noch etwas Mitleid mit den Putzfrauen nach der Landung empfindet.

    17: EHSI Electronic Horizontal Situation Indicator Bildschirm, der verschiedenste Informationen zur Navigation anzeigen kann. Karte mit geplanter Route, -mit den nchsten VORs, -mit Wetterradar... Das Bedienpanel ist in der Mittelkonsole hinter den Schubhebeln

    18 Speedometer

    Dieses Instrument kann sowohl die primre als auch die Backup Anzeige fr die Fluggeschwindigkeit sein. Je nachdem ob auf dem EADI eine Geschwindigkeitsanzeige existiert.

    Rot/Weisse Nadel: Vmo Pointer. Zeigt die maximal zulssige Geschwindigkeit an. ndert sich je

  • nach Flughhe.

    Gelbe Nadel: Airspeed Pointer: Zeigt die Geschwindigkeit in Knoten an. 100Kt = 185,2 km/h

    Orange Nadel am Rand: Airspeed Cursor: Zeigt die Zielgeschwindigkeit vom Autothrust an. Kann entweder am Autopilot oder mit dem Einstellrdchen unten links verndert werden.

    Rote / Weisse Schieber am Rand: Airspeed Markers oder Speed Bugs: Sind kleine Plastikschieber, die frei eingestellt werden knnen um Geschwindigkeiten wie V1, Vr oder die Flaps Up Speeds anzuzeigen.

    Vmo: Ist normalerweise nicht sichtbar. Ist dieses Feld zu sehen, ist die Rot/Weisse Vmo Nadel kaputt.

    Airspeed Cursor Flag ( IN-OP): Wird sichtbar, wenn die eingestellte Geschwindigkeit ber der Vmo ist, wenn der Autothrust im N1 Betrieb ist und die resultierenden Geschwindigkeitswerte stark schwanken oder wenn aus anderen Grnden eine Darstellung auf dem Speedo nicht zuverlssig mglich ist.

    M: Flag fr den Anzeigemodus des Airspeed Cursors: Unsichtbar: Cursor wurde durch den Autopiloten gestellt. Sichtbar: Cursor wurde Manuell eingestellt oder Autothrust ist off

    Mach: Umgerechnete Geschwindigkeit in Mach. Unterhalb von etwa .4 wird diese Anzeige ausgeblendet.

    Knots: Anzeige der momentanen Geschwindigkeit in Digits.

    19: Altimeter

    Ein Altimeter ist ein Barometer mit sehr seltsamer Skala. Es nutzt den abnehmenden Luftdruck aussen um daraus die Hhe zu bestimmen. Da bekanntlicherweise der Luftdruck schwankt, kann dieser mit dem Baro Knopf eingestellt werden.

    Die Skala auen zeigt die Hhe in 100ft an. In der Stellung also ganz knapp 700ft. Die Zahlen darber geben die Gesamthhe an. Hier 31700ft.

    Da das Wetter ja auch Hoch- und Tiefdruckgebiete kennt, die groen Einfluss auf die angezeigt hhe hat, kann man den aktuellen Luftdruck mit den Knopf Baro einstellen. Hier auf 1013mB was 2992 Quecksilbersule entspricht. Letzteres ist das Hauptma, welches in Gebieten verwendet wird, welche noch nicht SI-Einheiten verwenden. ber 18.000ft wird immer 1013mB / 2992InHg eingestellt.

  • Mit dem Knopf mit dem Seltsamen Dreieckssymbol kann man die Hhe einstellen, die dann der Autopilot als Zielhhe nutzt. Da man dieses nur +/- 1000ft benutzen kann, wird der Regler benutzt um eventuelle Differenzen zwischen dem Altimeter des Autopiloten und dem des Piloten auszugleichen. Wenn also der Autopilot auf 31300 eingestellt ist, er aber wie hier 31700 steuert, kann man den hiermit berstimmen. (In dem Fall drfte aber eine ganz dicke Eintragung ins Bordbuch erfolgen wegen dieser Differenz. Die ist wirklich zu hoch.)

    20: Vertical Speed Indicator / Variometer

    Dieses zeigt an, ob das Flugzeug steigt oder sinkt und wenn ja, wieviel. Angabe in 100ft/min. Keine weiteren Einstellmglichkeiten oder Anzeigen.

    21: Clock

    Uhr. Kann wahlweise die Uhreit, die Zeit seit dem letzten Reset oder das Datum anzeigen.

    22: Radio Distance Magnetic Indicator / Radiocompass

    Kleines Wrterbuch:DME: Distance Messurement Equipment. Gerte die meist neben VORs stehen. Werden zur Entfernungsmessung, nicht zur Richtungsbestimmung genutzt. Dazu wird ein kurzes Funksignal ausgesendet, auf welchem die ATC Nummer des Flugzeugs aufmoduliert wurde. Dieses Signal wird an der DME Bodenstation empfangen, verstrkt und zusammen mit der Kennung der DME-Station wieder ausgesendet. Die Verzgerung ist direkt linear mit der Entfernung. Nicht geeignet zum anpeilen, da es kein konstantes Rcksignal gibt.ADF: Automated Direction Finder: Gert um jedes beliebige MW-Funksignal (auch Radiosender und Funkamateure) anzupeilen.VOR: VHF Omnidirectional Range. Gert um die Richtung zu bestimmten Bodenfunkfeuern anzuzeigen. Diese senden von sich aus die Richtung zum Flugzeug mit.

    DME-1 / DME-2: Anzeige fr die Entfernung zur den eingestellten DME Stationen in Nautische Meilen. 300 NM ist hier die Hchstanzeige weil durch die Erdkrmmung Werte ber 250 selten und ber 280 nahezu ausgeschlossen sind.

    [HDG]-Flag: Zeigt an, ob das Gert ausgeschaltet ist oder ob eines der Signale falsche Werte liefert.

    Die hintere Skala ist die momentane Flugrichtung des Flugzeugs. Hier also etwa 125

  • Die Zeiger haben einmal einen gestrichelte, einmal ein doppelten Arm. Damit werden die Richtungen zu den eingestellten Navigationshilfen dargestellt. So kann man zwei Richtungen auf einer Windrose gleichzeitig ablesen.

    ---> / ===> Flags: Anzeigen, ob eine oder beide eingestellten Navigationshilfen auer Reichweite ist, zu geringen Empfang hat oder der Empfnger kaputt ist.

    [--->] und [===>] Knopf: Dient zum Umschalten der Anzeige, ob damit ein VOR oder ADF Signal angezeigt werden soll.

    23: Marker Beacon Lights

    In bestimmten Entfernungen vor dem Aufsetzpunkt der Rollbahn stehen Sender, die ein Signal senkrecht nach oben abstrahlen. berfliegt ein Flugzeug diesen Sender, geht die entsprechende Lampe an.

    Weiss: Inner Marker Beacon (direkt am Anfang der Runway) Sendet gleichzeitig kurze 3Khz Tne aus.Orange: Middle Marker Beacon (~1000m Entfernung) Sendet ein 1,3kHz Ton in -.-.-. Abfolge mit.Blau: Outer Marker Beacon (~7,2km) Sendet ein 400Hz Signal mit langen Impulsen mit.Weiss kann auch ein Sender unter einer Kreuzung zwischen zwei Airways sein. Als Inner Marker Beacon fast nurnoch in den USA anzutreffen. Wird dort auch eher abgeschafft.

    24: Hydraulic Pressure

    Entweder eine Anzeige mit zwei Nadeln oder zwei Separate Instrumente, die den Druck in System A und B anzeigen. Hat eine schicke Skaleneinteilung von rot, gelb und grn, die das verstehen des richtigen Drucks ungemein einfach macht.

    25: Master Caution / Fire Warning Lights

    Gehen an, wenn entweder irgendwo eine erhebliche bertemperatur oder ein allgemeiner Strfall vorliegt. Daneben ist ein Panel mit jeweils sechs weiteren Lampen, die das gestrte System nher eingrenzen. Dieses Panel ist von Pilot zu F/O unterschiedlich, womit die Gertschaften in insgesamt 12 Systeme unterteilt werden knnen. Auf die beiden groen kann man raufdrcken, womit der momentan angezeigte Fehler Quittiert wird. Ist der Fehler immernoch prsent, wird er solange nichtmehr angezeigt, bis er behoben ist und erneut auftritt.

  • kl-xy: Center Instrument Panel

    18: Standby Altimeter and SpeedometerKombiniertes Instrument fr Hhe und Geschwindigkeit. Funktioniert komplett autark bis auf die Leitung zum Pitotrohr, die es sich mit der Leitung zu den Instumenten von Piloten teilt.

    19: Standby Horizon

    Reserve Horizont, hat sein eigenen Kreisel eingebaut.

    20: Lighting Test / Dim Switch

    Schalter um alle Cockpitlampen zu Testen (nach oben) oder um die Beleuchtung etwas dunkler zu machen (nach unten) z.b. fr Nachtflge. In den meisten Nachtaufnahmen ist dieser Schalter auf Test, was dann etwa so aussieht:

  • Besonderheit in diesem Modus: Die Master Caution Lampe geht mit an, die Fire Warning Lights bleiben aber aus, weil es schon Typen gegeben hat, die bei soeinem Lamp-Test erstmal die Feuerlscher aufgerissen haben.

    21: Triebwerkskontrollampen A

    Die usseren (Reverser Unlocked) zeigen an, ob der Reverser gerade aktiv ist. Die innere (A/T LIM) zeigt zustnde an, wo der Automatische Schub nichtmehr Regeln kann. Entweder, weil die gewnschte Geschwindigkeit zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist.

    22: EIS (Engine Instrument Panel) Primary Panel

    Kurzer Exkurs ber die triebwerksspezifischen Benennungen:Ein Triebwerk hat heute immer mehrere Wellen. Diese werden von vorne nach hinten durchnummeriert. Der Fan (das Ding voll mit Blttern was man sieht, wenn man von vorne reinguckt) sitzt also an Welle 1 (Niederdruckwelle), dahinter folgt die Welle 2 (Hochdruckwelle), die rings um die Brennkammer angeordnet ist. Bei den RB211 Triebwerken (aka Trent) ist die 3. Welle um die Brennkammer angeordnet, die 2. Welle (Mitteldruckwelle) liegt zwischen dem Fan und der Hochdruckwelle. Dies ermglicht einen effizienteren Spritverbrauch durch effektiveren Kompressor und verringert einige Zickigkeiten von grossen Triebwerken. Ist allerdings auch konstruktiv aufwndiger und somit teurer.

    Moderne Triebwerke leiten nur 10-20% Der Luft die vorne reingeht auch in das eigentliche Triebwerk. Der Rest wird durch den Fan vorne beschleunigt und Kapselt als kalter Luftstrom die lauten und heien Abgase dahinter ein. Nur etwa 2-5% der Luft, die vorne reingeht kommt in der Brennkammer auch mit Sprit in Berhrung und wird verbrannt. Der Rest wird zur Khlung verwendet. Es gibt stellen im Triebwerk, die werden mit 200C heier Luft gekhlt!

    Der Reverser leitet heutzutage immer nur die Luft vom Fan um.

  • Zurck zu den Instrumenten.

    CRZ: Zeigt den Modus an, in dem der Autothrust gerade ist, hier Cruise. Gibt noch TO: Take Off. R Reduced, fr reduzierte Leistung bei leichtem Flugzeug. CLB: Climb. G/A: Go Around. CON Continuous fr eine stabile N1 Drehzahl.

    Man Set: Manuelle Einstellung der N1 Drehzahl. Wird zustzlich als Orange Markierung am darunterliegenden N1 Instrument angezeigt. Dies ist immer ein Wert in % der Nenndrehzahl

    N1: Rundinstrument fr die Drehzahl der N1 Welle. Darber sind Warnlampen angebracht, die angehen, sobald die Drehzahl ber 100% geht.

    EGT: Exhaust Gas Temperature: Abgastemperatur. Sollte im Regelfall unter 850 liegen, roter Bereich beginnt bei 955C. Dann gehen auch die roten Warnlampen darber an.

    N2:Rundinstrument fr die Drehzahl der N2 Welle

    FF/FU: Zeigt den Momentanverbrauch in Kg/h an. Kann auch umgeschaltet werden um die Menge anzuzeigen, die bisher verbraucht wurde. Je nach Airline kann das Instrument auch in lb/h bzw. lb anzeigen.

    23: Yaw Damper Anzeige

    Jeder Flugzeug mit gepfeilten Flgeln neigt zu einer Schlingerbewegung, der sog. Dutch Roll. Dagegen gibt es ein System, welches mit dem Seitenruder entsprechend gegenlenkt. Diese Bewegungen werden hier angezeigt. Steuerbewegungen vom Piloten werden hier ignoriert.

    24: Triebwerkskontrollampen B

    Start Valve Open: Zeigt an, dass das Ventil fr den Pressluftstarter offen ist.Low Oil Pressure: Zu geringer ldruck hinter der lpumpeOil Filter Bypass: Wenn der lfilter zu ist, dann geht eine Bypassleitung auf und diese Lampe an.

  • 25: EIS (Engine Instrument Panel) Secondary

    TAT: total Air Temperature: Temperatur eine Armlnge links vom Piloten.Oil Pressure: ldruck gleich hinter der lpumpeOil Temp: ltemperatur kurz vorm lkhler%Oil QTY: Menge an l die noch im Tank ist in % der NennmengeVIB: Vibrationsanzeige. Einheitenloser Wert, der mit der strke der Vibrationen steigt. 1: Nahezu perfekter Rundlauf. 5: Triebwerk fllt gleich ab.HYD PRESS: Druck hinter der Hydraulikpumpe in 1000 PSI. Nennwert liegt bei 3000PSI (~200Bar)%QTY: Menge an l die noch im Tank ist in % der NennmengeRF XX%: Aufkleber Refill. Bei unterschreiten dieses Wertes am Boden bei ausgeschaltetem Flugzeug muss Nachgefllt werden. Hngt ab von der Ausstattung und Umfang der beiden Hydrauliksysteme, meist im Bereich von 80-90%

    26 Flap Position Indicator

    Zeigt die tatschliche Stellung der Landeklappen anLE Flaps Transit: Die Leading Edge Flaps bewegen sich noch.LE Flaps Ext: Die Leading Edge Flaps (Slats) sind maximal ausgefahren.

    27 Brakes:

  • Anti Skid INOP: Das ABS ist abgeschaltet oder kaputtAnti Skid Control Switch: In zugeklappter Stellung auf On: Antiskid ein. Off: Antiskid ist aus sowie die Antiskid Inop-Lampe darber sowie die Auto Brake Disarm darunter sind an.Auto Brake: Ein Flugzeug kann auch die maximale Bremskraft limitieren um unntigen Verschlei zu minimieren.1-2-3-Max: Hiermit wird die Strke der Autobrake eingestellt. Max bedeutet nicht, dass die maximale Bremskraft zu Verfgung gestellt wird sondern nur das die Bremse aufs Maximum der Nennlast belastet wird.Off: Ist klar oder?RTO: Rejected Take Off: Hier wird der maximal mgliche Bremsdruck auf die Bremse gegeben. Gedacht fr ein Startabbruch.

    28: Landing Gear

    Jedes Fahrwerk hat seinen eigenen Satz Lampen. Einmal Grn fr Ist komplett ausgefahren und die Verriegelung aktiv sowie rot fr Stellung des Fahrwerks ist nicht identisch mit Stellung des Fahrwerkshebels. Also noch in Bewegung oder der Schalter am Fahrwerk ist kaputt. In dem Fall kann man durch zwei kleine Periskope im Boden ein Blick in den Radschacht werfen und anhand einer Kontrollmarkierung sehen, ob das Fahrwerk eingerastet ist.

    29: Brake Pressure Gauge

    Das Bremssystem ist ein eigener Hydraulikkreis und wird vom Hydrauliksystem mit Druck versorgt. Versagt das Hydrauliksystem wird dieser Druck in einem Hydraulikakku gespeichert und reicht fr 5-8 Bremsvorgnge.

    30a: Fuel Indicator:

    Drei Rundinstrumente, die den Fllstand im Center Tank (oben mitte), den linken oder den rechten Flgeltank anzeigen. Zeigt den Fllstand analog und als Zahl in Kg oder lb an. Daneben ist ein Taster QTY Check um die Funktion der Anzeige zu berprfen.

    30b: Speedbrake indicator

    Zwei Lampen, die den Status der Speedbrake anzeigen:Speed Brake Do not Arm: Die Speedbrake bitte nicht ausfahren, da Probleme an der Hydraulik erkannt wurden.Speed Brake armed: Die Speedbrake wurde ausgefahren.

  • 31: CDU: Control Display Unit

    Damit geht alles am Flugzeug.Primr verwendet um die Route einzugeben. Man kann damit aber auch zig Selftests ausfhren, Geschwindigkeitsberechnungen ausfhren oder optimale Hhen berechnen. Zeigt auerdem ACARS Meldungen an, die aus der Konzernzentrale kommen oder verschickt welche um am Zielflughafen eventuelle Wartungen zu bekommen. Kein Solitr vorhanden, leider.

    32: Forward Electronics Panel

    Forward Electronics PanelDas Forward Electronics Panel ist je nach Fluggesellschaft unterschiedlich bestckt. Bei der Lufthansa ist hier eine Art Fernsteuerung fr die Funkgerte, der Schalter fr die Verriegelung der Cockpittr sowie das Panel fr die Ausrichtung des Radars angeordnet.

    Bei dem Funkgert kann man mit den Tastern VHF1 VHF 3 VHF 2 auswhlen, welches der drei Funkgerte man jetzt bedienen will. VHF1 ist fr den Piloten, VHF2 fr den Co und VHF3 fr

  • eventuelle Mitflieger auf dem Jumpseat.Damit wird die momentane Funkfrequenz im Feld Active angezeigt und eine zweite frei whlbare Frequenz in Feld Standby. Diese kann man dann mit dem Drehregler verstellen. Der groe macht die ganzen MHZ, der kleinere die Stellen hinter dem Komma.Hat man die richtige Frequenz ausgewhlt, kann man diese mit dem Taster dazwischen ins Aktiv Feld schicken. Die gerade noch aktive Frequenz wird dann zur Standby Frequenz.Der OFF Schalter schaltet lediglich die Fernsteuerung aus, nicht die Funkgerte.

    Zu diesem Panel gehrt noch ein Tastenfeld auen an der Cockpittr, womit man ein Zugangscode eingeben kann um diese zu ffnen.

    UNLKD: Unlocked: OffenDENY: Tr ist fr eine gewisse Zeit zu. Das einzigste Mittel da reinzukommen ist das Beil, was schon im Cockpit ist.AUTO: Gibt man den richtigen Code ein, wird die Tr geffnet und die Lampe Auto Unlk geht an. Wenn ein falscher Code eingetippt wurde, geht die Lampe Lock Fail an.

    Radarpanel:

    Test: Testet das komplette Radar einmal durch. Gibt ein Testmuster auf den Bildschirm, testet den Sender, den Empfnger sowie die ganzen Filter.

    WX / WX+T: Gibt das Echo vom Radar auf den EHSI. Im Modus WX+T inkl. Gebiete mit erhhter Turbulenz. Allerdings nur, wenn da auch ordentlich Luftfeuchtigkeit existiert. Clear Air Turbulences kann das ding nicht sehen.

    Map: Gibt die Echos als Rohdaten auf den Schirm, also vllig ungefiltert. Inklusive Bodenechos, Strungen etc.

    IDNT: Gibt wie Map Rohdaten raus allerdings bereinigt um die Bodenechos. Dazu werden einfach alle Signale rausgefiltert, die sich etwa mit Groundspeed dem Flugzeug nhern. Also auch Heissluftballons.

    Stab: Da die Flugzeuglngsachse gerne mal etwas nickt, kann man hiermit die Ausrichtung der Antenne in die Hnde der Kreisel legen.

    GAIN: Empfindlichkeit des Radars. Sollte immer auf Cal stehen, womit automatisch das beste

  • Verhltnis zwischen Nutz- und Rauschdaten ausgesucht wird. Kann aber gerade in der nhe von Gewittern manuell eingestellt werden.

    TILT: Hiermit kann der Winkel der Antenne (hoch runter) ausgerichtet werden. Wenn STAB aktiv ist, kann hier ein Offset gegeben werden, um den die Antenne zustzlich geneigt wird.

    Control Stand

    (1) Speedbrake Lever: Hiermit wird das Verhalten der Speedbrakes / Spoiler gesteuert. Down (ganz vorne): Alle Spoiler sind eingefahren und auf minimalem Luftwiederstand gestellt. Der Speedbrake Lever ist in allen Flugzeugen immer in einer flachen vereckigen Form, damit man den auch im Dunkeln ertasten kann.

    (2) A/T Disengange Switch: Hiermit kann der Autothrust abgeschaltet werden um ein Go Around einzuleiten

    (3) Auto Take Off and Go Around Switch. Wenn der Pilot da raufhaut, gehen die Triebwerke auf 100%. Hat das Fahrwerk kein Bodenkontakt sogar etwas mehr, bis die Temperaturen kollektiv im roten Bereich sind.

    (4) Die Zgel fr einige tausend Pferde. Der Thrust Lever ist berall ein T-Griff, damit man den auch im Dunkeln ertasten kann.

    (5) Stabilizer Trim Wheel: Damit kann die Trimmung um die Querachse verstellt werden (also Nase hoch / runter). Wenn strker verstellt werden muss, kann auch an der Seite eine Kurbel ausgeklappt werden. Oder man nimmt die kleinen Kippschalter am Steuerhorn, die dann das ganze per Motor drehen. Die Skala daneben zeigt den Wert an, den die Trimmung gerade eingenommen hat. Sollte beim Start im grnen Bereich sein, damit man nicht wie ein Held am Horn ziehen muss, um eine halbwegs vernnftige Fluglage hinzubekommen.

    (6) Engine Cutoff Lever: Mit den beiden Gesellen wird das Spritventil zum Triebwerk geschlossen und die Zndanlage Stromlos gemacht.

    (7) Parking Brake: Handbremse. Gibt Druck auf die Radbremsen und schaltet die Lampe daneben an. Zum Lsen einfach auf die Fusspedale treten.

    (8) Auto Stab Trim Switches: Hiermit deaktiviert man die automatische Trimmung. Mit dem rechten den Motor, mit dem linken den Eingriff des Autopiloten

    (9) Horn Cutout: Es ist sinnvoll, dass das Fahrwerk ausgefahren wird, wenn die Klappen nahezu komplett draussen sind. Ist dies nicht der Fall oder es entsteht eine ziemlich seltsame

  • Konfiguration, meldet sich ein Warnton, der mit diesem Taster ausgeschaltet werden kann. Oder auch nicht, wenn die Konfiguration zu seltsam ist.

    (10) Flaps Lever: Hiermit werden die Landeklappen gefahren. Rastet an bestimmten Punkten ein. Der Flap Lever hat in allen Flugzeugen eine Flche oben drauf, damit man den im Dunkeln ertasten kann

    Overheat and Fire protection Panel

    Kleines WrterbuchFire / Overheat Detection Loops: Das sind Leitungen, die Aussen aus Aluminium, innen aus einem Halbleitermaterial bestehen und in der Mitte eine Kupferader haben. Diese uterscheiden sich zwischen Fire und Overheat Loop nur in der Beschaffenheit des Halbleitermaterials und damit der Auslsetemperatur. Bei normalen Betriebstemperaturen haben diese Leitungen ein gewaltigen Wiederstand zwischen Alu- und Kupfer, der bei berschreiten einer gewissen Temperatur (abhngig, an welchem Punkt die verbaut sind) sprunghaft abnimmt.

    Squib: Kleine Zndpatrone, die ein Ventil im Feuerlschbehlter sprengt

    OVHT DET: In den Triebwerken sind jeweils zwei Loops unmittelbar nebeneinander (max 1cm Abstand) verbaut, die beide eine Overtemp anzeigen mssen, damit eine entsprechende Warnung ausgegeben wird. Mit diesem Schalter kann einer der beiden Loops abgeschaltet werden.

    Eng 1 Overheat: Zeigt an, dass in Triebwerk 1 (Links) irgendwo eine bertemperatur aufgetreten ist

    Test Fault/Inop Ovht/Fire: Testet entweder die Funktion des Panels und der Auswertung oder die OVHT/Fire Loops. Springt immer in Mittelstellung zurck.

    DISCH 1 / APU / 2: Wenn die Lampe in soeinem Hebel aufleuchtet, ist in dem entsprechenden Triebwerk ein Feuer ausgebrochen (sprunghafter Temperaturanstieg auf ber 250C). Damit wird die Verriegelung fr diesen Hebel gelst, damit man diesen hochziehen kann. Dies bewirkt, dass die Treibstoffzufuhr, die Hydraulik sowie die Elektrik zu dem entsprechenden Triebwerk unterbrochen wird. Bei der APU wird zustzlich der Zuluftschacht geschlossen. Jetzt kann der Hebel auch nach Rechts oder Links gedreht werden, was ein abfeuern der Squibs in einem von zwei Feuerlschern bewirkt und somit das gesamte Triebwerk in Halon einhllt. Ist die Feuerwarnung danach immer noch aktiv, kann der Hebel noch in die andere Richtung gedreht und der zweite Feuerlscher dahin entleert werden.Meldet sich eine Stewardess, dass da gerade ein Triebwerk brennt, es aber (noch) nicht angezeigt wird, kann auch ein Knopf unter dem Hebel gedrckt werden, der diese Verriegelung ebenfalls lst.

  • Wheel Well: Zeigt an, dass im Fahrwerksschacht des Hauptfahrwerks ein Feuer ausgebrochen ist. Abhilfe schafft hier ein ausfahren des Fahrwerks. Auch wenn Sauserstoff an einem Brandherd eine ziemlich dumme Idee ist, so ist selbiger bei rund 300km/h recht gut geeignet, das Problem davon zu blasen.

    Fault: Zeigt an, dass irgendwo im System ein Fehler steckt

    APU DET Inop: Die Temperaturberwachung der PAU hat ein Fehler gemeldet

    Apu Bottle Discharge: Der Druck des Feuerlschers fr die APU geht gegen null.

    Bell Cutout: Beim bettigen dieses Tasters werden alle Warnungen zurckgesetzt und alle Alarme aufgehoben. Sollte jetzt immernoch eine Leitung ein Feuer melden, wird dies beim loslassen des Hebels sofort wieder angezeigt.

    L / R Bottle Discharge: Leuchtet auf, wenn die entsprechende Flasche leer ist. L / R meint hier nicht die Flasche fr das Linke / Rechte Triebwerk sondern die Linke / Rechte Flasche, denn jede Flasche kann in jedes Triebwerk gefeuert werden. Sind beide ein Treibwerk geschossen worden und dem anderen Triebwerk wirds zu hei, sind die Probleme des Piloten gerade um den Faktor unendlich gestiegen.

    Engine Ext Test (EXT = Extinguisher): Mit dem Schalter kann getestet werden, ob die Squibs in den Bottles gute Messwerte liefern, vulgo theoretisch funktionieren mssten. Die drei grnen Lampen darunter zeigen dies dann fr die drei Feuerlscher Links, Rechts und APU an.

    Aft Electronics Panel

  • Hier werden hauptschlich Funk- Navigations und Trimmaufgaben erledigt. Desweiteren sitzt hier der Notitzzettelspender Printer, wenn er denn Installiert ist.Die Anordnung der einzelnen Gerte innerhalb des Panels kann stark variieren, je nach Baujahr, Fluggesellschaft und Ausstattung des Flugzeugs. Das hier gezeigte Panel ist also vermutlich nicht identisch mit einem Panel, was man in anderen 737 vorfindet.

  • Das Aft Electronics Panel ist in drei Spalten gegliedert, wobei die usseren Spalten immer weitgehend identisch belegt sind fr Pilot und sein Co. In der Mitte sind die Gerte angeordnet, die nur einmal im Flugzeug vorhanden sind.

    Funkgert (Radio Frequency Selector Panel): Gekennzeichnet mit VHF COMMHat zwei Anzeigen, auf denen zwei Frequenzen eingestellt werden kann. Eine von beiden ist aktiv, die andere kann gendert werden. Das wechseln findet mit dem Taster dazwischen statt. Davon gibt es meist drei Stck: Eines fr den Piloten, eines fr sein Co und eines als Ersatz bzw fr die Datenbertragung Acars.

    Navigationsfrequenzwhler (Navigation Frequency Selector Panel): Gekennzeichnet mit VHF NAV Funktioniert ganz hnlich wie das Funkgert. Hiermit werden die VHF-Bodenfukfeuer angewhlt.

    EADI / EHSI Panel:

    Die linke Seite ist fr den knstlichen Horizont (EADI), die rechte fr das darunterliegende EHSI

    Links: Die Anzeige zeigt die eingestellte Decision Height. Diese wird gebraucht fr Landungen bei schlechter Sicht. Ist bei dieser Hhe noch keine Landebahn zu sehen, muss der weitere Landevorgang abgebrochen werden. Diese Hhe wird mit dem Knopf darunter eingestellt. Mit BRT wird die Helligkeit des gesamten Schirms eingestellt.

    Rechts: Mit dem usseren BRT Knopf wird die Helligkeit des EHSI eingestellt, mit dem inneren die Helligkeit des Wetterradars.

    Der Drehschalter Full VOR/ILS EXP VOR/ILS... dient zum umschalten zwischen den verschiedenen Modi des EHSI.

    Range stellt die max. Reichweite des EHSI ein. Entfernungen sind immer in Seemeilen, also max. bis knapp 600km.

    WXR: Schaltet die Informationen des Radars zu

    Schalterzeile unten:VOR/ADF: Zeigt alle Bodenfunkfeuer in der Gegend, die auf den Karten verzeichnet sind. NAV AID: Zeigt sonstige Navigationshilfen.ARPT: Airports

  • RTE Data: Zeigt Routendaten wie Hhenbeschrnkungen und voraussichtliche Ankunftszeiten.WPT: Zeigt die Wegpunkte der geplanten Strecke.

    Wenn das Flugzeug ein TCAS (Antikollisionswarnung) hat, dann ist auf dem Range-Knopf noch ein Taster, womit diese Informationen ebenfals eingeblendet werden knnen.

    Audio Selector Panel:Mithilfe dieses Panels kann man einstellen, welche Quellen man auf dem Kopfhrer haben will und wohin man Spricht.Die obere Zeile sind die Mic-Selectors. Davon ist immer nur einer aktiv. Dieser entscheidet, wohin der Funkspruch geht. PA steht hier fr Passenger Adress und meint die Kabine. Die Schalter unten knnen beliebig gesetzt werden und geben eben diesen Kanal auf den entsprechenden Kopfhrer.Auch Navigationsfrequenzen senden eine Kennung als Morsecode mit, damit diese eindeutig erkannt werden. Zu diesem zweck tauchen Nav1 und Nav2 hier als Audioquelle mit auf.

    ADF NAV oder HF NAV:Es gibt auch die ganz alte Mglichkeit einen Mittelwellensender anzupeilen. Dazu kann man auf diesem Panel dessen Frequenz einstellen. Diese Ziele tauchen dann als ADF (Automated direction finder) auf.

    Mittelspalte:ATC (Air Traffic Controll Panel): Jeder Flug bekommt von der Flugsicherung einen Squak zugewiesen, eine art Flugnummer, die das Flugzeug ber dieses Gert aussendet und so auf dem Radar der Flugsicherung erkennbar ist, wer da oben gerade wer ist. Dieser Squak Bestehend aus einer vierstelligen zahl an BCD-Codierbaren Ziffern, also 0-7. Gleichzeitig kann man hier verschiedene Notflle an die Flugsicherung melden: 7500 fr Entfhrung, 7600 fr Funkausfall und 7700 fr allgemeiner Notfall.

    Darunter sieht man die Bedienung frs Radar, was bereits im Kapitel Fwd Electronics Panel abgehandelt wurde.

    ACARS: Aircraft communications addressing and reporting system. Dient zum Transport von Informationen zwischen dem Flugzeug und der Konzernzentrale. Eine art SMS von 1970. Auch die Flugsicherung schickt mittlerweile div. Freigaben ber ACARS, bzw das Cockpit oder das Flugzeug kann bestimmte Fehler melden, die dann am Zielflughafen repariert werden.

    Aileron & Rudder trimm: Hiermit kann man die Trimmung um die lngs- bzw um die Hochachse verndern. Ist im allgemeinen unntig, weil dies vom Autopiloten erledigt wird. Die Trimmung um die Querachse sind die Rder rechts und links vom Schubhebel. Zu jeder Trimmung gehrt eine Skala die Anzeigt, wieviel diese gerade eingreift. Fr Pitch trim ist dieser gleich neben den Schubhebeln (Die Skala mit dem grnen Bereich fr die Startkonfiguration), fr Yaw trim ist dieser gleich oberhalb des Rudder trim Drehknopfes und fr den Roll trimm ist dieser am Steuerhorn, da diese Trimmung ganz einfach die Nullstellung des Steuerhorns verstellt.