78. Jahresbericht Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz 2010/2011

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Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz 78. Jahresbericht 2010/2011

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78. Jahresbericht

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Bischöfl iches Gymnasium Paulinum Schwaz78. Jahresbericht 2010/2011

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78. Jahresbericht Paulinum – Inhaltsverzeichnis

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Schulerhalter: Institut für Bildung und Erziehung der Diözese InnsbruckHerausgeber: Bischöfl iches Gymnasium Paulinum Schwaz Paulinumweg 1, A-6130 Schwaz Tel. 05242 - 64295, Fax 05242 - 64295-61 E-Mail: [email protected] Internet: www.paulinum.ac.atRedaktion: Prof. Mag. Claudia Atzl, Prof. Mag. Thomas Kurz, Direktor Dr. Bernhard SchretterFotos: Foto SulzerLayout: Elias EisnerSponsoring: Susanne Karasek, Helene AndergassenDruck: Eins Zwei Drei Druck · Schwaz

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Schulgemeinschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Glückwünsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Paulinerpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Reifeprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Ort weltoffenen Denkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32

Ort vielfältiger Begegnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68

Ort gelebter Solidarität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72

Ort gelebter Spiritualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80

SchülerInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86

Ankündigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92

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Mit Freude können wir auf das zu Ende ge-gangene Schuljahr zurückblicken, in dem vieles von dem Realität geworden ist, was in den Eckpfeilern unseres Leitbildes vorgege-ben ist: weltoffenes Denken, gelebte Solida-rität, erfahrbare Spiritualität und vielfältige Begegnung.

„Im Anfang war das Wort“ (Joh 1,1).

Das Jahresmotto regt zu grundsätzlichen Überlegungen zur Bedeutung und Wirkung von Wort und Sprache an. Worte können ver-stehen und helfen, ausgrenzen und verlet-zen. Ahnungs - und Gedankenlosigkeit im sprachlichen Umgang stellen oft eine Heraus- forderung in der Pädagogik dar. Im Schulall-tag gilt es daher, Sensibilität für die Wahl der Worte und die Wahl der Sprache zu wecken und die SchülerInnen zur kritischen (Selbst-)Reflexion zu ermutigen. Als Themenberei-che haben sich in diesem Schuljahr unter anderem angeboten: „Sprache und Botschaft“, „Sprachlosigkeit als Hilflosigkeit“, „Von der gesprochenen zur geschriebenen Sprache“, „Sprache und Erinnerung“, „Liturgische Spra-che“, „Jugendsprache“, „Chatsprache“, „Spra-

che der Werbung und Medien“. Unser Jahres-motto zielt somit ab auf jenen Prozess selbst-ständigen Denkens und selbstverantwortli-chen Handelns, den wir Bildung nennen.

„Wenn du ein Haus baust, dann vollende es!“

(nach Hesiod, Werke und Tage, 746 – 748).

Vor rund elf Jahren wurde mit den ersten Ver-handlungen zum Um- und Neubau des Pau-linums begonnen, im Mai 2006 wurde das „Paulinum neu“ feierlich eingeweiht. Einige bauliche Ergänzungen und Möblierungs-wünsche mussten allerdings aus finanziellen Gründen aufgeschoben werden. Im heuri-gen Schuljahr wurde für die seit dem Jahre 1961 viermal umgesiedelte Franz-Josef-Kofler Bibliothek ein eigener Raum geschaffen und dem testamentarischen Wunsch von Prof. Dr. Franz Josef Kofler, dass der germanistische Bücherbestand als geschlossene Sammlung erhalten bleibe, Rechnung getragen. Mit dieser Bibliothek steht auch ein geeigneter Raum für Lesungen und Diskussionen zur Verfügung.

Unsere 1929/30 nach einem Entwurf von Architekt Albert Bermoser errichtete Pauliner

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Kirche gilt als ein sowohl landes- als auch kirchengeschichtlich bedeutsamer, richtungsweisender expressionistischer Sakral-bau. Die Kirche wurde im Schuljahr 2006/07 restauriert, der Altarraum wurde wegen der besonderen architektonischen Sensibilität einer eigenen Planung überantwortet. In Zusam-menarbeit mit dem Bischöfliches Bauamt, dem Diözesankon-servator und dem Bundesdenkmalamt wurde nach dem Ent-wurf von Architekt DI Jörg Streli, Innsbruck, ein neuer Volks-altar als zentrale Mitte des Altarraums geschaffen und - den liturgischen Veränderungen Rechnung tragend - der Ambo an die unteren Stufen des Presbyteriums nahe zum Kirchenvolk verlegt. Zudem wurden neue liturgische Ausstattungsgegen-stände wie Kerzenständer, Sedilien, Lesepult und Weihwas-serbecken angefertigt. Die Weihe des Altars durch unseren Bischof mit der Einsetzung der Reliquien des seliggesproche-nen Franz Jägerstätter steht auch symbolisch für ein Ende des langen und manchmal mühsamen Weges zur Verwirklichung optimaler baulicher und räumlicher Voraussetzungen für Ler-nende und Lehrende. Die Schaffung materieller Rahmenbe-dingungen ist wichtig. Entscheidend ist aber, dass das Haus ideell vom Geist unseres Leitbildes getragen wird. Das ist die bleibende Herausforderung für alle in diesem Hause.

„Schola semper reformanda est“. („Schule muss stets weiter verbessert werden“)(Johann Amos Comenius, Didactica Magna).

Im Wissen, dass die Qualität von Unterricht und Erziehung unsere SchülerInnen darauf vorbereitet, den Ansprüchen des Alltags- und Berufslebens gerecht zu werden, beschäftigten wir uns auch heuer mit der Frage, was die Qualität unseres Hauses ausmacht, worin unsere besonderen Stärken liegen und wie wir diese weiter entwickeln. Unterstützt wurden wir dabei von unseren Schulpraktikantinnen, die im Rahmen ihrer Ausbildung repräsentativ erhoben, welche Stärken und Schwächen von Schüler- und Elternseite festgestellt werden. Die Themen der Umfragen umfassten die Schulzufrieden-

heit, den Schulwechsel von der 8. auf die 9. Schulstufe und den schulischen Stress.Die Ergebnisse waren in höchstem Maße erfreulich. Drei Begriffe wurden besonders positiv hervorge-hoben: das Schulklima, die Kompetenz der LehrerInnen und die Architektur.

Auch das Thema des Pädagogischen Tages - „Das Paulinum – eine lernende Schule“ – war der Qualitätsentwicklung gewid-met. Dabei stand die neue Reifeprüfung mit all ihren Heraus-forderungen im Mittelpunkt der Beratungen. Sowohl inhalt-lich als auch infrastrukturell wird auch künftig intensiv daran gearbeitet, unsere SchülerInnen optimal auf die neuen An-forderungen ab dem Schuljahr 2013/14 vorzubereiten: durch die Teilnahme an den relevanten Schulversuchen, durch den kompetenzorientierten fächerübergreifenden Unterricht, durch den Ausbau der Informationstechnologie sowie die EDV – mäßige Erfassung unserer großen Schulbibliothek für die ge-forderte „vorwissenschaftliche Arbeit“.

Ein Desiderat des Schullebens wurde mit dem vom Schulge-meinschaftsausschuss organisierten Abend „School & More“ geschlossen, da bisher eine abschließende Zusammenschau der Unterrichtsarbeit und der zahlreichen Projekte und Ange-bote des laufenden Schuljahres fehlte. Besonderen Interesses erfreuten sich die pädagogischen Innovationen des heurigen Schuljahres: der Einführungskurs Chinesisch, die Theaterpro-duktionen der „theatercompanie“ im adaptierten Kellertheater im Untergeschoß, der Erwerb des Unternehmerführerschei-nes, das „Naturwissenschaftliche Labor“ (Vernetzung Geo-graphie, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Werkerziehung) und die Führung einer ersten Klasse als Chor-klasse. Daneben wurde eine faszinierende Fülle und Buntheit von Übungen und Kursen, Workshops, Sprachen- und Kultur-reisen, Sportwochen- und veranstaltungen, Exkursionen, Vor-trägen, Lesungen, Theateraufführungen, Ausstellungen und Konzerten vorgestellt.Die vielen erworbenen Zusatzzertifikate und die „weiße Fahne“ bei der Matura der 8A-Klasse zählen

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zu den besonderen Erfolgen dieses Schuljahres. Ebenso sind die ausgezeichneten Platzierungen bei Wettbewerben ohne den überaus großen Einsatz der SchülerInnen und LehrerIn-nen und ohne die individuelle Betreuung im Rahmen unseres Schulmodells nicht möglich.

DankAm Ende des Schuljahres 2010/2011 danke ich den KollegInnen für ihren Einsatz auf fachlicher, pädagogischer und menschli-cher Ebene, den BetreuerInnen des Handballhortes UHC Pau-linum Schwaz für die gute Zusammenarbeit, meinen Mitar-beiterInnen in der Schulverwaltung, unserem Schulseelsorger und unserer Schulärztin, den schulischen Gremien – Schulge-meinschaftsausschuss, Dienststellenausschuss, Eltern- und Schülervertretung – dem Elternverein und dem Paulinerver-ein, dem H.H. Bischof als Schulerhalter und dem H.H. Schul-amtsleiter, der Schulbehörde und allen, die sich um unsere Schule bemühen und sie immer wieder unterstützen. Ebenso danke ich den SchülerInnen und den Eltern für die Mitarbeit auf den verschiedenen Gebieten.

Mögen die Ferien allen die nötige und verdiente Erholung bringen!

Hofrat Dr. Bernhard SchretterDirektor

Editorial

Paulinum kompakt 2010/2011 Schulerhalter: Institut für Bildung und Erziehung der Diözese Innsbruck Gründungsjahr: 1926 Klassen: 20 SchülerInnen: 551 (männlich 219, weiblich 332)

Seit 1926 besuchten 4525 Schüler-Innen das Paulinum. 2018 Schüler-Innen legten die Reifeprüfung ab.

Einzugsgebiet: Innsbruck bis Ebbs LehrerInnen: 48 MitarbeiterInnen: 3, Schulseelsorger, Schulärztin Pauliner Schulmodell: Präambel: “In der Mitte steht der Mensch“ Aufbau: Leitbild – Schulprofil – Schulprogramm Differenzierte Betreuung und Förderung der SchülerInnen:

Dauer einer Unterrichtsstunde: 45 Minuten, „ersparte“ Unterrichts-zeit (5 Minuten/Stunde) wird durch LehrerInnen zu Betreuungsein-heiten zusammengefasst. Ziel: Förderung der besonderen Begabungen der SchülerInnen, spezifische und individuelle Lernstützung

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Leitartikel

Betreten verboten? Oder: Suche nach FreiraumRäum dein Zimmer auf! Das Bild kommt mir weg! Zieh ande-re Klamotten an! – Nicht wenige Kinder und Jugendliche be-kommen solche Botschaften von ihren Eltern zu hören. „Be-treten für Erwachsene verboten“ hat meine Nichte schon mit sieben Jahren auf ihre Zimmertür geschrieben. Und eine gute Bekannte von mir bekam von ihren drei Töchtern Schulverbot und Zimmerverbot. – Räume sind Hoheitsgebiete, Raumfra-gen sind Machtfragen und Fragen der Selbstbestimmung und Freiheit. Wir spüren in Räumen, was in der Luft liegt, vielleicht auch, wie die Menschen, die in einem Raum wohnen oder ar-beiten, gerade tun, wie sie miteinander umgehen, ob es der Wohlgeruch der liebenden Aufmerksamkeit oder der Bleige-ruch von Spannung, Streit und Aggression ist, oder auch die Last eines niederdrückenden Schweigens, das Gewicht einer bedrückenden Einsamkeit oder gelöstes, beschwingtes Da-sein. Vielleicht nehmen wir auch wahr, wie Freizeit gestaltet oder konsumiert wird. Räume verleiblichen die Seele. Räume nehmen Grundhaltungen dem Leben gegenüber auf und spie-geln sie wieder. Räume sind gefüllt oder auch geleert von unse-ren Beziehungen.

Das gilt auch für die Kirche und für die Kirchen. Wer ein Got-teshaus betritt, der nimmt wahr, ob da Anbetung und Samm-

Jahresmotto 2010/11; (Joh 1,1)

»Im Anfang war das Wort«

Predigt von HH Bischof Dr. Manfred Scheuer anlässlich der Altarweihe im Paulinum am 10. Dezember 2010

lung die Atmosphäre prägen, ob er ein Museum betritt, ob der Mief der Vergangenheit die Gegenwart überwiegt. Menschen, die eine Kirche betreten, bringen ihre Leidenschaft für Gott mit, ihre Freundschaft mit und ihre Nähe Zu Jesus Christus. Auch Zuschauerhaltung, Distanz, Beobachterrolle, Vergiftun-gen werden in einem Raum hinterlassen. Die Atmosphäre, der Geist eines Kirchenraumes ist geladen von Lebensfreude, Zuversicht, Trost, Gebet oder auch von Geschäftigkeit, Geld, Formalität, von Moder, Ruß und Feuchtigkeit. - Kirchen waren in der Vergangenheit immer so etwas wie Schon-, Schutz- und Freiräume. Wer zum Altar trat, war der Herrschaft anderer ent-zogen, das Urteil und die Verfolgung konnten ihn nicht treffen. Das war zum Beispiel in Asylfragen wichtig.

Echtzeit und RealpräsenzEin Freund hat mir eine Eintragung aus dem Facebook mit-geteilt: „theologisch ist die sache ja eindeutig: was man frü-her im stoßgebet nach oben geschickt hat, schickt man heute via statusmeldung ins omnipotente netz... ;-) Zweifelsohne ist Facebook der Untergang des Abendlands. Und natürlich sei-ne Rettung. Im Blick auf social media-Plattformen: Twitter als Motor demokratischer Partizipation, Google als Instrument von Diktaturen, Youtube als Ende des geistigen Eigentums. Und Facebook als Freundschaftsdienst kapitalistischen Zu-schnitts: Freundschaft als Gimmick – etwas zum Sehen und Zeigen. Ein bisschen ‚Seitenblicke’ für alle, was spricht schon gegen gepflegten Mini-Voyeurismus? Oder doch subversives Spiel mit Identitäten, vernetzten Formen von Gemeinschaft,

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Leitartikel

spielerischen Varianten von Vergesellschaftung? Also eher ein Bruch gerade mit Oberflächlichkeiten: Ein myspace-Shot im rechten Licht lässt alle gut aussehen – und interessant werden.Die schillernde Verschaltung von Aussprechen (Statusmel-dungen als Bekenntnisse, als Stoßgebete 2.0) und Ansprechen (dass da jemand ist, der zuhört); die Möglichkeit, Anteil zu nehmen und mitzuverfolgen: dabei zu sein statt nur infor-miert zu werden (Echtzeit als Suggestion von Realpräsenz); der Gedanke einer Bindung, der man nicht ausgeliefert ist, sondern über die man souverän verfügt (das keimfreie Hin-zufügen, das chemisch reine Beenden sozialer Bindung); und vielleicht auch das leise Versprechen, dass im omnipotenten Netz ‚jemand’ ist, der an mir, meinem Profil Interesse hat: dass jemand Anteil nimmt, selbst wenn ich alleine bin.“ (Martin Dürnberger) Statusmeldungen sind so etwas wie Bekennt-nisse, im Facebook dabei zu sein hat etwas von der Sehnsucht nach Echtzeit (Realpräsenz!) und Facebook insgesamt ist ein Freundschaftsdienst.

Leitmedien und KommunikationDie Eucharistie als erinnerndes, gegenwärtiges und escha-tologisches Mahl galt als Wirklichkeit, in der die regionalen Kulturen, die sozialen Klassen und Gruppen, die unterschied-lichen Sprachen zusammenfinden. Jochen Hörisch spricht vom Abendmahl als Leitmedium unserer Kulturtradition, als Synthese von Sein und Sinn. „Das so genannte Allerheiligste war mir das Allerwirklichste“, schreibt noch Peter Handke. Was Gegenwart ist, wurde über die Eucharistie bedacht und bestimmt. Gemeinschaftsbildung unter den Menschen, auch zwischen Lebenden und Toten verlief über die Eucharistie. „Den Platz [als Leitmedium des gesellschaftlichen Bewusst-seins] der irdischen Realpräsenz Gottes in Brot und Wein, die die Versammlung von Sein und Sinn garantiert, hat bald einmal das Geld eingenommen.“ (J. Hörisch) Was Zeit ist, was Wahrheit und Wirklichkeit ist, was echt ist und was Beziehung sein soll, wurde dann vom Geld her bestimmt. Den Platz, den

lange Zeit das Geld hatte, so Hörisch, haben in letzter Zeit die Medien, die neuen Medien eingenommen. Dies nicht nur, weil der Fernseher zum Hausaltar oder zum Ersatzerzieher wurde bzw. Kommunikation zwischen Eltern und Kindern ersetzen sollte, sondern weil Internet, Handy etc. unsere Sprache ver-ändern unser Verständnis dessen was wirklich ist und was wichtig ist bestimmen. Kommunikation wird immer effizi-enter, schneller, aber auch abstrakter und allgemeiner gewor-den. Das Internet kann das konkrete Anschauen, den Kuss, den Händedruck, das Streicheln, das gemeinsame Gehen, die Sprache und Kultur, die leiblichen Werke der Barmherzigkeit und auch die Feier der Sakramente nicht wegrationalisieren. „Dieser Altar sei die festliche Tafel, um die sich die Tischgenos-sen Christi freudig versammeln. Mögen sie hier ihre Sorgen auf dich werfen und neue Kraft schöpfen für den Weg, auf dem du sie führen willst. Dieser Altar sei ein Ort vertrauten Umgangs mit dir und eine Stätte des Friedens.“ (Weihegebet – Weihe des Altares 155)

Mit wem feiern wir?Im Alter von 17 Jahren ist mein Freund und Kletterpartner vor meinen Augen am zweiten Sellaturm in den Dolomiten tödlich abgestürzt. Die Feier der Eucharistie hat damals beim Begräbnis die Frage nach dem Warum nicht beantwortet, sie hat auch die Theodizeefrage insgesamt nicht geklärt. Aber sie hat der Trauer Raum gegeben und sie hat einen Raum des Weitergehens und der Hoffnung eröffnet. Durch den Altar sind wir in der Eucharistie verbunden mit den Lebenden und mit den Verstorbenen. In besonderer Weise sind Selige und Heilige Zeichen den Verbundenheit. Hier im Paulinum erinnerte eine Stele an den Zeugen und Märtyrer Josef King. Heute wird eine Reliquie des seligen Franz Jägerstätter im Altar eingesetzt. Er hat mich seit über 15 Jahren in meinem Leben begleitet. Wir feiern Eucharistie über Generationen hinweg, wir feiern sie mit unseren Freunden, aber auch mit Leuten, mit denen wir uns schwer tun.

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Mitte und Höhepunkt„Die Feier des eucharistischen Opfers [ist] Mitte und Höhe-punkt des ganzen Lebens der christlichen Gemeinde.“ (Chris-tus Dominus 30) Quelle, Mitte und Höhepunkt des christlichen Lebens ist die Feier der Eucharistie, so sagt uns das Zweite Va-tikanische Konzil. Wenn diese Mitte verloren geht, dann funk-tioniert unser kirchliches Leben vielleicht noch eine Zeit lang. Letztlich wäre es aber wie bei einem Rad, bei dem die Mitte und damit die Achse nicht stimmen. Wenn wir nicht mehr zu dieser Quelle gehen, dann verkarstet unser Leben, dann trock-net es aus, wird es ausgebrannt.

Leitartikel

Heute wird der neue Altar dieser Kirche gesegnet. Es geht um Schonräume und Freiräume, es geht um Mitte und Höhepunkt des Lebens. Es geht darum, dass Arbeit, Studium, Forschung und Lehre eine Mitte haben und in rechter Weise verwandeln und verwandelt werden. Es geht um Leiblichkeit, Essen und Trinken, es geht um Freundschaft und Gemeinschaft. Und es geht wirkliches Dabeisein, um Echtzeit und Realpräsenz, um die zentrale Begegnung unseres Lebens mit Jesus Christus.

Holly Kaffeesysteme GmbH Löfflerweg 20, 6060 HallTelefon 05223.45530, www.holly.at

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Am 10. Dezember 2010 wurde von Bischof Dr. Manfred Scheu-er der neue Volksaltar in unserer Kirche eingeweiht, in den Reliquien des Seligen Franz Jägerstätter eingesetzt wurden. Den Festgottesdienst umrahmten Chor und Orchester des Paulinums mit der „Missa brevis Sancti Joannis de Deo“ (klei-ne Orgelsolomesse in B-Dur) von Joseph Haydn.

Entwurf und Gestaltung des neuen Altarraums hatte Architekt Jörg Streli inne: Die Kirche im Paulinum – errichtet von Albert Bermoser in den Jahren 1929-30 – hat einen überraschend großzügigen, aber vor allem stimmungsvollen und sakralen Innenraum.Dazu aus dem Architekturkonzept: „Die Weite des Raumes macht schon beim Betreten das Herz weit und aufgeschlos-sen... ein mächtiger Anziehungspunkt...Selbstverständlich war das räumliche Konzept damals schlüs-sig und – wenn man so will – ganz auf der Höhe der Zeit. Ein würdevoller Ort, um Einkehr zu halten und sich zu versam-meln. Die Kraft und grundsätzliche Konzeption des Raumes mit dem um 7 Stufen erhöhten Presbyterium soll und darf nicht verändert werden. Jedoch soll der liturgischen Verände-rung bis heute Rechnung getragen werden – das war die Vorga-be für den Entwurf.Daher wird der bestehende Hochaltar beibehalten, der neue Volksaltar verbleibt ebenfalls im erhöhten Presbyterium, wird aber zur zentralen Mitte des Altarraums.Er ist als einfacher Tisch ausgeführt, auf das äußerste redu-ziert, gefügt aus Stein, unverrückbar steht er auf einem neuen soliden Fundament, auf dem gleichen Stein wie der Altar.Der Ort des Lebens ist er für den Gläubigen.Als Gegensatz zur strengen Form des Altars drückt die wun-derschöne, lebendige Zeichnung des Steins Kraft und Leben des Göttlichen aus.

Altarweihe

Einweihung des neuen VolksaltarsDer Ambo als Ort des Wortes wendet sich jedoch der Gemeinde zu und steht am unteren Ende der Stufen beim Kirchenvolk. Damit wird der Priester – als Wegbereiter und Wegbegleiter für uns – zu einem, der ganz nahe zu uns rückt, um das Wort Gottes zu verkünden. Ausgeführt im selben Material wie der Volksaltar, wird die zentrale Bedeutung der zwei wesentli-chen Orte im Kirchenraum ausgedrückt. Die neuen Ausstat-tungsgegenstände wie Sedilien, Kerzenständer, Lesepult und Weihwasserbecken dienen den kirchlichen Feiern und deren Ablauf.“

An der Ausführung beteiligt:Entwurf und Gestaltung Architekt Jörg Streli, InnsbruckNaturstein Dorfer grün, OsttirolSteinmetzarbeiten Winkler sen. und jun., SchwazTischlerarbeiten Höckner, InnsbruckKerzenständer/ magenbitter (V. Streli, U. Wörz), Weihwasserbecken Innsbruck

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PersonaliaPersonalstand der Schule 2010/2011

SchulgemeinschaftSchulleitungSchretter Bernhard, Hofrat, Dr., Mag., Prof.; Direktor; Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung in 8A; Betreuungslehrer für Unterrichtspraktikum; Vorsitzender des Schulgemeinschaftsausschusses.Buchegger Manfred, Mag., Prof.; Administrator; Latein in 3B, 7A, 8A; Betreuungslehrer für Unterrichts- und Schulpraktikum.

LehrerInnenAtzl Claudia, Mag., Prof.; Deutsch in 3C, 4A; Englisch in 2A, 3C, 5A, 5B; Klassenvorstand in 4A; Betreuungslehrerin für Un-terrichts- und Schulpraktikum; Vertrauensperson der Lehre-rInnen (Obfrau); Mitglied des Schulgemeinschaftsausschus-ses; Referentin für Jahresbericht.Bachlechner-Kraler Monika, Mag.; Religion in 1A, 1B, 1C, 3C; Mitverwendung an der Handelsakademie Schwaz.Bergmann Anna, Mag.; Musikerziehung in 1B, 1C, 2A, 2C, 4A, 4B; Mitverwendung an der NMS 2 Schwaz.Brem Friedrich, Mag., Prof.; Geographie und Wirtschaftskun-de in 1C, 3B, 3C, 7A; Informatik in 5A, 5B; Bewegung und Sport in 3A, 3B, 4A, 7A, 7B; Klassenvorstand in 1C; Bildungsberater.Bruci Eva, Mag., Prof.; Bewegung und Sport in 1B, 1C, 2A, 2B, 3C, 4A, 4B, 5A; Psychologie und Philosophie in 7A; Wahlpflichtge-genstand Psychologie und Philosophie in 7A, 7B; Unverbindliche Übung Handball in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B, 2C, 3A, 3B, 3C, 4A, 4B, 4C. Christ Birgit, Mag., Prof.; Geographie und Wirtschaftskunde in 1B, 2C, 4A, 4B, 4C, 7B, 8B; Bewegung und Sport in 3A, 3B, 4C, 6B; Klassenvorstand in 2C; Gesundheitsreferentin; Referentin für Österreichisches Jugendrotkreuz.Eisner Norbert; Bildnerische Erziehung in 2C, 3B, 3C, 4A, 4B, 5A, 5B, 6A, 6B, 7B; Werkerziehung in 1A, 1C, 2A, 2C; Kustos der

Schulgemeinschaft

Sammlung für Werkerziehung; Fachkoordinator für Bildneri-sche Erziehung und Werkerziehung.Ettel Edith, Mag., Prof.; Biologie und Umweltkunde in 1A, 4B, 4C, 6A, 8A, bis 21.3.2011: 2A, 3A, 3B; bis 26.4.2011: 5B; Klassen-vorstand in 6A; Betreuungslehrerin für Studieneingangsphase, Basis- und Fachpraktikum; Kustos der Sammlungen für Biolo-gie und Umweltkunde; Mitarbeiterin des Buddy-Projektteams.Fankhauser Thomas, Mag., Prof.; Deutsch in 1C, 5B, 7A; Reli-gion in 2A, 2B, 5A, 7A; Wahlpflichtgegenstand Religion in 6A, 7A, 7B; Klassenvorstand in 5B; Bildungsberater. Feldhütter Brigitte, Mag., Prof.; Englisch in 1C, 2C, 4A, 4B; Französisch in 6A, 6B, 8A; Fachkoordinatorin für Französisch.Fiechter-Alber Elmar, Dr., Mag., Prof.; Religion in 4B, 6A, 6B, 8A, 8B; Klassenvorstand in 8B; Vertrauensperson der LehrerIn-nen; Betreuungslehrer für Schulpraktikum; Mitverwendung an der KPH Innsbruck. Fuß Michael, Mag., Prof.; Englisch in 1A, 3B, 8B; Geographie und Wirtschaftskunde in 1A, 2B, 3A, 5B, 6A, 6B; Klassenvor-stand in 1A; Fachkoordinator für Geographie und Wirtschafts-kunde; Vertrauensperson der LehrerInnen.Gierke Meinhardt von, Pfarrer, Mag.; evangelische Religion in 1B, 2A, 4A, 4B, 5A, 6A, 7A, 7B, 8A; Stammanstalt: Bundesreal-gymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium Schwaz.Heinzel Thomas, Mag., Prof.; Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung in 5A, 6A, 7A; Chemie in 4A, 4B, 4C, 7A, 7B, 8A, 8B; Klassenvorstand in 5A; Unverbindliche Übung Che-mieolympiade in 5A, 5B, 6A, 7A, 8A; Kustos der Sammlung für Chemie; Fachkoordinator für Chemie; Stipendienberater; Si-cherheits- und Brandschutzbeauftragter.Hollaus Thomas, Mag., Prof. (Br. Pascal); Physik in 4A, 4B, 7A, 7B; Stammanstalt: Gymnasium der Franziskaner in Hall.Kirchmair Karin, Mag.; Englisch in 1B, 1C, 4A, 5A, 6B; Bewe-gung und Sport in 2C, 5B, 6A; Genderbeauftragte.Klemm Patricia; Englisch in 2B, 7B; Deutsch in 6B; Musiker-ziehung in 1A, 2B, 6A, 7A, 7B, 8A, 8B; Klassenvorstand in 2B; Unverbindliche Übung Chorgesang; Fachkoordinatorin für Musikerziehung; Kustos der Sammlung für Musikerziehung.

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Schulgemeinschaft

Kurz Thomas, Mag., Prof.; Latein in 3C, 4A, 4B, 5B, 6A, 6B; Kustos der Sammlung für Datenverarbeitung; Referent für Jahresbericht.Langer Helene, Mag., Prof.; Englisch in 1A, 4C, 6A.Leitner Gottfried, Mag., Prof.; Religion in 2C, 3A,3B, 5B; Fachinspektor für katholische Religion; Betreuungslehrer für Schul- und Unterrichtspraktikum.Leitner Peter, Mag.; Wahlpflichtgegenstand Spanisch in 6A, 6B, 7A, 7B, 8A, 8B; Stammanstalt: Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium Schwaz.Lierschof Günter, Mag.; Bildnerische Erziehung in 1A, 1B, 1C, 2B, 3A, 4C, 5A, 5B, 6A, 6B, 7A, 8A, 8B; Werkerziehung in 1B, 2B; Kustos für Bildnerische Erziehung.Lukasser Stefan, Mag., Prof.; Latein in 3A, 4A, 4B, 5A, 5B, 7B, 8B; Griechisch in 6A; Fachkoordinator für Latein; Genderbe-auftragter; Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck.Martha Peter, Dr., Mag., Prof.; Biologie und Umweltkunde in 1B, 1C, 2B, 2C, 3C, 4A, 5A, 6B, 8B; Physik in 2B; Wahlpflichtge-genstand Biologie und Umweltkunde in 6A, 6B, 7A, 7B; Klassen-vorstand in 1B; Fachkoordinator für Biologie und Umweltkun-de; Betreuungslehrer für Unterrichtspraktikum; Betreuungs-lehrer für Studieneingangsphase, Basis- und Fachpraktikum; Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses; Mitarbeiter des Buddy-Projektteams.Mathies Markus, Mag., Prof.; Mathematik in 3B, 4B, 5A, 7B, 8B; Physik in 3A, 3B, 8B; Unverbindliche Übung Physikolympiade in 4B, 4C, 5A; Klassenvorstand in 3B; Kustos für Mathematik; Kustos für Physik; Fachkoordinator für Mathematik; Fachko-ordinator für Physik.Moltrer Franz, Mag., Prof.; Deutsch in 2B, 4B; Geschich-te und Sozialkunde/Politische Bildung in 2B, 3B, 4B, 8B; Klassenvorstand in 4B; Referent für Buchklub der Jugend; Schulbibliothekar.Nuener Evelyn, Mag., Prof.; Mathematik in 1A, 2A, 6A, 8A; Be-wegung und Sport in 1A, 7A, 7B, 8A, 8B; Fachkoordinatorin für Bewegung und Sport.Nuener Manfred, Mag., Prof.; Mathematik in 1C, 4C, 5B, 7A; Physik

in 2A, 4C; Informatik in 5A, 5B; Klassenvorstand in 4C; Kustos der audiovisuellen Sammlung; Gewerkschaftsvertreter (Obmann). Peter Eva, Mag.; von 22.3. 2011 bis 26.4.2011 Biologie und Um-weltkunde in 1A, 2A 3A, 3B, 4B, 4C; ab 27.4. 2011 Biologie und Umweltkunde in 2A, 3A, 3B, und 5B; Mitverwendung am BG/BRG Reithmannstraße. Rettenwander Mathias, Dr., Mag.; Deutsch in 1B, 3A, 7B, 8A; Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung in 2A, 3C; Wahlpflichtgegenstand Geschichte und Sozialkunde/Politi-sche Bildung in 6A, 6B, 7A, 7B; Klassenvorstand in 3A; Leitung Theatergruppe.Samitz Gunter, Mag., Prof.; Geographie und Wirtschaftskunde in 2A, 5A, 8A; Bewegung und Sport in 1A, 2A, 2B, 3C, 4B, 5A, 5B, 8A, 8B; Klassenvorstand in 8A; Referent für Schulbuchaktion.Schiestl Johannes-Peter, MMag.; Religion 4A, 4C, 7B; Schul-seelsorger; Fachkoordinator für Religion; Mitverwendung an der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Rotholz; Pfarrer im Seelsorgeraum Kolsass – Weer - Weerberg.Schmied Iris, Mag.; Musikerziehung in 3A, 3B, 3C, 4C, 5A, 5B, 6B; Mitverwendung an der Musikschule Wattens.Schweigl Martina, Mag., Prof.; Deutsch in 3B, 4C, 6A; Ge-schichte und Sozialkunde/Politische Bildung in 2C, 4C, 6B, 7B; Klassenvorstand in 7B; Fachkoordinatorin für Geschich-te und Sozialkunde; Kustos für Geschichte und Geogra-phie; Leiterin des Compassion-Projektes; Mitarbeiterin des Buddy-Projektteams.Sette Gabriela; Bildnerische Erziehung in 2A, 5A, 5B, 6A, 6B; Werkerziehung in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B, 2C.Steidl Maria-Christine, Mag., Prof.; Englisch in 2A, 2B, 3C, 5B; Deutsch in 2C.Thummer Erich, Mag., Prof.; Latein in 4C, 5A, 6A, 6B; Grie-chisch in 5A, 7A, 8A; Fachkoordinator für Griechisch; Ver-walter der Schülerlade für Klassische Sprachen, Leiter des Compassion-Projektes.Thummer-Wolf Ursula, Mag., Prof.; Englisch in 3A, 3B, 4B, 6A, 6B; Französisch in 5B, 6B, 8B; Wahlpflichtgegenstand Englisch in 6A, 6B, 7A, 7B; Fachkoordinatorin für Englisch; Betreuungs-

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Schulgemeinschaft

lehrerin für Schul- und Unterrichtspraktikum.Thurner Carola, Mag., Prof.; Englisch in 1B, 3A, 8A; Wahl-pflichtgegenstand Italienisch in 6A, 6B, 7A, 7B, 8A, 8B; Mitar-beiterin des Buddy-Projektteams.Tschuggnall Birgit, Mag., Prof.;. Deutsch in 1A, 2A, 5A, 8B; Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung in 3A, 4A, 5B; Klassenvorstand in 2A; Fachkoordinatorin für Deutsch; Mit-glied des Schulgemeinschaftsausschusses.Tusch Elisabeth, Mag., Prof.; Mathematik in 1B, 2B, 3C; Physik in 2C, 3C, 6A, 6B, 8A; Unverbindliche Übung Physikolympiade in 3C, 7A, 8A; Klassenvorstand in 3C.Walder Werner, Dr., Mag., Prof.; Latein in 3A, 3B, 3C, 4A, 4B, 4C, 6A, 6B; Fachkoordinator für Informatik; Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck.Wanitschek Johannes, Mag., Prof., OStR; Mathematik in 2C, 3A, 4A, 6B; Bewegung und Sport in 1B, 1C, 2C, 6A, 6B; Klas-senvorstand in 6B; Fachkoordinator für Bewegung und Sport; Betreuungslehrer für Schul- und Unterrichtspraktikum; Leiter des Handballhortes UHC Paulinum Schwaz.Weigl-Brabec Ute, Mag.; Englisch in 2C, 4C, 7A.Ziermann Bernd, Dr., MMag.; Psychologie und Philosophie in 7B, 8A, 8B; Französisch in 5A, 5B, 7B; Fachkoordinator für Psy-chologie und Philosophie; Mitverwendung am Bundesreal-gymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium Schwaz; Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck; Lehrbeauf-tragter an der PH Tirol.

Unterrichtspraktikant:Erlacher Andreas, Mag.; Deutsch in 3C (Betreuungslehrerin: Atzl); Mitverwendung am Kath. ORG Innsbruck.

VerwaltungTrobos Heidrun, Dr.; Schulärztin Andergassen Helene; OrganisationassistentinKarasek Susanne; Wirtschaftsassistentin (ab 1.2.2011)Kern Verena; Wirtschaftsassistentin (bis 31.1.2011)Oblasser Paul u. Ida; Hausmeisterehepaar

ProfessorInnen und MitarbeiterInnen im Ruhestand(Das Jahr gibt den Eintritt in den Ruhestand an)Bader Barbara; (2008)Brandl Erich, Mag., Prof. OStR; Geographie und Wirtschafts-kunde, Leibesübungen (2004)Burgstaller Brunhilde; (1999)Gaßner Josef, Mag., Prof., OStR; Englisch, Musikerziehung (2010) Gösweiner Willibald, Mag., Prof., OStR; Deutsch, Geschichte (2009).Köck Friedrich, Mag., Prof. OStR; Geographie und Wirt-schaftskunde, Leibesübungen (1997)Larcher Otto, Dr., Mag., Prof., Hofrat; Direktor; Deutsch, Eng-lisch (1996)Murphy Martha, Mag., Prof., OStR; Bildnerische Erziehung (1986) Müller Hanspeter, Mag., Prof., OStR; Mathematik, Physik (2007) Schopper Hermann, Mag., Prof., OStR; Geschichte, Musik-erziehung (2010)Steinbauer Maria, Mag., Prof.; Deutsch, Englisch (1994)Thöni Friedrich, Mag., Prof., OStR; Latein, Griechisch (1995)Thurner Elisabeth, Mag., Prof. OStR M.A.; Englisch, Deutsch (2003) Zanon Klaus, Mag. Prof. OStR; Mathematik, Physik (2003)

VertretungskörperschaftenSchulgemeinschaftsausschuss

Vorsitzender:Schretter Bernhard, HR, Dr., Mag., Prof.; Direktor

Vertreter der Lehrer: Stellvertreter:Atzl Claudia, Mag., Prof. Fankhauser Thomas, Mag., Prof.

Martha Peter, Dr., Mag., Prof. Schweigl Martina, Mag., Prof.

Tschuggnall Birgit, Mag., Prof. Thummer-Wolf Ursula, Mag., Prof.

Vertreter der Schüler: Stellvertreter:Musack Katharina (7A) Scheitnagl Balbina (6B)

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Schulgemeinschaft

Baumgartner Nina (7B) Frötscher Fabio (5B)

Huss Alena (7A) Pöhl Christian (7A)

Vertreter der Erziehungsberechtigten:Hagspiel Karin, Hoch Hanspeter, Moser-Lechner Christine

Vertrauenspersonen der Lehrer (§ 35/3 BPVG)Atzl Claudia, Mag., Prof. (Obfrau)Fiechter-Alber Elmar, Dr., Mag., Prof.Fuß Michael, Mag., Prof.

Gewerkschaftlicher BetriebsausschussNuener Manfred, Mag., Prof. (Obmann)

Schülervertreter (Nach §59 SCHUG)

Schulsprecher: Stellvertreterinnen

Musack Katharina (7A)Baumgartner Nina (7B)

Huss Alena (7A)

Unterstufensprecherin:Baumgartner Anna-Sophia (4A)

Klasse KlassensprecherIn StellvertreterIn1A Lea Schwaiger Greta Gufler

1B Bernhard Thaler Patrik Delic

1C Susanna Jesacher Samuel Gangl

2A Michael Huber Carla Mladek

2B Sebastian Jesacher Sophie Laimgruber

2C Bernhard Judmaier Lisa Andergassen

3A Bettina-Katharina Hechenberger Sophie Trobos

3B Matthias Madritsch Julia Sprachmann

3C Simon Lechner Chiara Macht

4A Anna-Sophia Baumgartner Oskar Kreidl

4B Magdalena Schultz Julia Hauser

4C Eva Danzl Eva-Maria Moser

5A Magdalena Macht Isabella Runggaldier

5B Alfons Huber Isabella Pöll

6A Josefine Sprachmann Nina Steinlechner

6B Sebastian Eiter Sarah Auckenthaler

7A David Mauracher Katharina Musack

7B Philip Hainz Matthias Malojer

8A Florian Kofler Anna Maria Mühlbacher

8B Florian Fischer Judith Erler

ElternvereinObfrau: StellvertreterHagspiel Karin Hoch Hanspeter

Schriftführerin: Schriftf. Stellv.:Schwarz-Seeber Claudia Haun Sabine

Kassierin: stellvertretende Kassierin:Schwarz-Seeber Claudia Schlierenzauer Barbara

Beisitzer:Danklmaier Andrea, Deutsch Michael, Holanik Karin, Öfner Elke,

Sottner Dora;

in beratender Funktion: Direktor Dr. Bernhard Schretter

PaulinervereinVereinsvorstand:HR Dr. Anton Zimmermann, Obmann (Mj. 1964)

Mag.Mag.(FH) Martina Fuchs, 1. Obmannstv. (Mj. 1998)

Dr. Stefan Pellegrini, 2. Obmannstv. (Mj. 1999)

Dr. Raimund Hirschberger, Kassier (Mj. 1977)

Robert Höfner, Schriftführer (Mj. 1988)

OStR Mag. Fritz Thöni, Standesführer (Mj. 1956)

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Personalia

Mit Wirksamkeit vom 31. August 2010 sind OStR Prof. Mag. Josef Gassner und OStR Prof. Mag. Hermann Schopper in den Ruhestand getreten. Sie vermochten nicht nur Generationen von Pauliner Schülerinnen und Schülern, sondern auch unser Haus mit Musik zu beseelen.

Oberstudienrat Prof. Mag. Josef Gassner wurde am 20. Juni 1948 als achtes Kind von Alois und Notburga Gassner geboren. Von 1954 bis 1958 besuchte er die Volksschule in Jenbach und bis 1962 die dortige Hauptschule. Die anschließende Ausbil-dung an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck schloss er im Mai 1967 mit der Reifeprüfung ab. Sein Universitätsstudi-um begann er im Wintersemester 1967/68. Nach Ablegung der Lehramtsprüfung aus dem Fach Musikerziehung im Jahr 1971 setzte er sein Zweitfach Anglistik fort. Währenddessen nahm er im Jahr 1975 eine volle Lehrverpflichtung als Vertragslehrer mit Sondervertrag in Musik und Englisch am Musisch-pädago-gischen Bundesoberstufenrealgymnasium Fallmerayerstraße in Innsbruck an. Mit Absolvierung der Lehramtsprüfung aus Englisch im Jahr 1977 wurde er in das Vertragsverhältnis auf unbestimmte Zeit übernommen. Das Probejahr verbrachte er im Schuljahr 1977 am Akademischen Gymnasium sowie am Bundesrealgymnasium in Innsbruck. Die Pragmatisierung folgte 1980, im Jahre 1982 wurde das Dienstverhältnis defini-

OStR Prof. Mag. Josef Gassner und OStR Prof. Mag. Hermann Schopper zur Pensionierung

OStR. Prof. Mag. Josef Gassner (Musikerziehung, Englisch)

OStR Prof. Mag. Hermann Schopper (Musikerziehung,

Geschichte und Sozialkunde/ Politische Bildung)

„Ein Haus ohne Musik ist wie ein Körper ohne Seele“

(Don Bosco)

tiv. Eine schulfeste Stelle am BORG Innsbruck erhielt er 1985. Mit dem Schuljahr 1989/90 ließ er sich auf eigenes Ansuchen hin an unsere Schule versetzen. Im Schuljahr 2006 wurde ihm der Titel „Oberstudienrat“ verliehen.Der Unterricht von Prof. Gassner war geprägt durch Interdiszi-plinarität. Um seinem dezidierten Anliegen nachzukommen, das von ihm so genannte „Schubladenwissen“ aufzubrechen, stellte er, wo möglich, Querverbindungen zu innerhalb und außerhalb seines Faches angesiedelten Bereichen her. Durch Bezugnahmen auf das aktuelle Zeitgeschehen und die Le-benswelten der Schülerinnen und Schüler vermittelte er einen Mehrwert an Wissen, gleichzeitig ermutigte er seine Schüle-rinnen und Schüler zu ebendiesem umfassenden Blick. Mit Freundlichkeit, Humor, Geduld, Respekt und Fairness forderte er – auch als langjähriger Klassenvorstand – von seinen Schü-lerinnen und Schülern eigenverantwortliches Handeln und respektvollen zwischenmenschlichen Umgang.In allen Belangen der Schulgemeinschaft war seine Loyalität

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Personalia

und Verlässlichkeit sehr geschätzt. So setzte Prof. Gassner sei-ne musikalischen Fähigkeiten stets bei der Gestaltung schuli-scher und religiöser Veranstaltungen, insbesondere als Orgel-spieler und Chorleiter, ein. Als Fachkoordinator für Englisch unterstützte er jahrelang seine Kolleginnen und Kollegen und als Obmann des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses und als Vertrauensperson des Verbandes christlicher Lehrer nahm er innerhalb des Lehrerkollegiums eine besondere Vertrauens-stellung ein. Auch im Bereich des Landesschulrates engagierte er sich von 1985 bis 1990 als Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Musikerziehung. Seit über 45 Jahren engagiert sich Prof. Gassner auch außer-schulisch im Musikleben seines Wohnortes Jenbach. Er ist Mitglied des Kirchenchores, als Basssolist in anderen Chören Tirols tätig, leitete die Singgemeinschaft Jenbach und spielt seit vielen Jahren die Orgel in der Landwirtschaftlichen Lehr-anstalt Rotholz.Sein Familienmotto „Miteinander, Füreinander, Zueinander“ übertrug Prof. Gassner auch auf sein Wirken als Lehrer und in sein außerschulisches Engagement.

Oberstudienrat Prof. Mag. Hermann Schopper wurde am 25. Juli 1948 in Zell am Ziller als Sohn von Dr. Josef und Hildegard Schopper geboren. Er besuchte die Volksschule in Matrei im Osttirol, anschließend für ein Jahr die dortige Hauptschule. Ab dem Schuljahr 1959/60 kam er an das Bundesrealgymnasium in Lienz. Im Schuljahr 1962/63 wechselte er an das Bundes-realgymnasium Klagenfurt und legte nach der Teilung dieser Schule 1967 am 2. Bundesgymnasium Klagenfurt im Juli 1967 die Reifeprüfung ab. Nach dem Präsenzdienst nahm er 1967 sein Universitätsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst/Abteilung Musikpädagogik sowie an der Universität Wien auf. Das Fach Musikerziehung schloss er 1972 ab, die Lehrbefähigungsprüfung aus Klavier absolvierte er 1974 und aus Geschichte als Nebenfach 1978. Seine Lehrtätigkeit begann Prof. Schopper 1975 am Bundesoberstufenrealygm-nasium Schwaz in gleichzeitiger Mitverwendung am Bundes-

gymnasium Wörgl. Im Schuljahr 1979/80 leistete er sein Probe-jahr am Paulinum mit Stammanstalt BORG Schwaz. Ab dem folgenden Schuljahr 1980/81 war er ausschließlich in unserem Hause beschäftigt, 1982 wurde er pragmatisiert, im selben Jahr folgte die Definitivstellung. Im Schuljahr 2006 wurde ihm der Titel „Oberstudienrat“ verliehen.Der Unterricht von Prof. Schopper gründete auf fundiertem Fachwissen. Durch profunde Analysen und Interpretationen von musikalischen Hörbeispielen gelang es ihm, die Schülerin-nen und Schüler in die Welt der Musik und der Musikgeschich-te einzuführen. Ihr Interesse stärkte er durch Einbindung von professionellen Musikern in den Unterricht sowie durch die Organisation von regelmäßigen Konzert- und Opernfahrten. Als Verantwortlicher für das Pauliner Musikgeschehen betreu-te er den Schulchor sowie unterschiedliche Instrumentalgrup-pen und verstand es, die Kreativität der jungen Musikinteres-sierten zu wecken und zu fördern und gleichzeitig unzählige Gelegenheiten im Schulleben musikalisch zu bereichern. Mit großem Verständnis für die Lebenswelten junger Men-schen legte er Wert auf fachliche Leistung und Disziplin. Seine gewissenhafte Diensterfüllung zeigte sich in seiner Funktion als Fachkoordinator für Musik, in der er die Kolleginnen und Kollegen in zuvorkommender Weise unterstützte, sowie in sei-ner Verantwortung bei der Planung und Durchführung von musikalischen Projekten.Außerschulisch engagiert sich Prof. Schopper gemeinsam mit seiner Gattin Elisabeth seit 1997 in der Organisation der Kon-zertreihe „Jeunesse“ in seinem Wohnort Schwaz. Als Sänger im Chor des Musikkollegiums Schwaz, aber auch als Sänger und Instrumentalist in anderen Chören erwirbt er sich große Verdienste für das kulturelle Leben der Region.

Im Namen der Pauliner Schulgemeinschaft sei OStR Mag. Josef Gassner und OStR Mag. Hermann Schopper für ihre Arbeit an unserer Schule und ihren außerordentlichen Einsatz gedankt. Wir wünschen ihnen für ihren Ruhestand alles Gute.

HR Dr. Bernhard Schretter, Direktor

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Wir dankenFrau Verena Kern, die seit 1. September 2008 in Karenzver- tretung mit großem Einsatz und äußerst gewissenhaft das Wirtschaftsreferat betreute.

Personalia

Wir begrüßenFrau Mag. Susanne Karasek, die seit 1. Jänner 2011 als Wirt-schaftsassistentin wieder ihren Dienst antrat. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Wir gratulierenProf. Mag. Thomas Kurz (Prof. im Paulinum) und Birgit Eder zur VermählungMag. Peter Paul Steinringer, Direktor des Wirtschaftskund-lichen Realgymnasiums der Ursulinen in Innsbruck (Mj. 1972)und Mag. Gerhard Sailer, Direktor des öffentlichen Gym- nasiums der Franziskaner in Hall (im Paulinum Prof. für D, E, Inf. 1983-99, Administrator 1996-99) zur Verleihung des Titels „Hofrat“

zu Geburtstagen90. GeburtstagDr. Linus Alge (im Paulinum 1933-38)

80. GeburtstagPater Manfred M. Marent OFMCap, Missionar auf Madagaskar (im Paulinum 1945-47)Johann Küng, ehem. Missionar in Paraguay (Mj. 1950)AD i. R. RR Volker Pirkl (Mj. 1950)em. Univ.-Prof. Dr. Erich Thummer (Mj. 1950)

Berufsschullehrer i. R. Otto Wex (Mj. 1950)Ing. Thöni Häusler (im Paulinum 1940-46)

75. GeburtstagBewährungshelfer Josef Pfleger (Mj. 1954)HR DI Bernhard Riccabona (Mj. 1954)HR Di Alban Brugger (Mj. 1955)Univ. Prof. Dr. Luis Erler (Mj. 1955)Pfarrer i. R. Cons. Bernhard Manser (Mj. 1955)

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Personalia

Magistratsdirektor i. R. OSR Dr. Mag. August Wammes (Mj. 1955)Sprengelarzt i. R. MR Dr. Alois Illmer (Mj. 1956)DI Dr. Benno Kerber (Mj. 1956)Mag. Paul Kerber (im Paulinum 1947-51)Bäckermeister Franz Wessiack (im Paulinum 1946-1950)

70. GeburtstagProf. Dr. Wolfgang Rainer (Mj. 1958)MR Dr. Richard Constantini (Mj. 1959)Notar i. R. Dr. Hermann Hager (Mj. 1959)HS-Dir. i. R. Karl Klocker (Mj. 1960)HS-Lehrer Franz Lackner (Mj. 1960)Dr. Karl Matt (Mj. 1960)OAR Günther Kandler (Mj. 1961)OA Dr. Jörg Riedl (Mj. 1961)OAR Thomas Schrott (Mj. 1961)Peter Schwienbacher (im Paulinum 1952-57)

65. GeburtstagProf. Mag. Walter Blocher (Mj. 1963)Sprengelarzt i. R. MR Dr. Klaus Laimer (Mj. 1964)Graphiker Norbert Pfleger (Mj. 1964)HS-Lehrer SR Andreas Rauchegger (Mj. 1964)LSI i. R. HR Dr. Anton Zimmermann (Mj. 1964, Obmann des Paulinervereins)HS-Lehrer Manfred Lackner (Mj. 1965)

Pauliner Priesterjubilaren50 Jahre PriesterCons. Karl Plangger, Bischofsvikar, Pfarrmoderator in Inns-bruck-Mühlau, Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat

In piam memoriamGertrud Kurz, geb. Hirtl, + 15.7.2010 (Mutter von Prof. Mag. Thomas Kurz)MR Dr. Maximilian Kathrein, + 10.8.2010 (im Paulinum 1933-38)Akad. Bildhauer Prof. i. R. Emmerich Kerle, + 25.8.2010 (Prof. im Paulinum 1948-51)Weihbischof der Erzdiözese Salzburg Jakob Mayr, + 19.9.2010 (Mj. 1946)Dr. Hubert Granbichler, + 7.10.2010 (Mj. 1951)Elfriede Fuß, + 18.10.2010 (Mutter von Prof. Mag. Michael Fuß)Kaplan Johann Huber Matrei i. O., + 10.11.2010 (Mj. 1970)OStR Prof. Mag. Gottfried Lehner, + 13.11.2010 (Prof. im Pauli-num 1947-55)Prof. Dr. Ekkehard Kindler, + 29.11.2010 (Prof. im Paulinum 1952-56)Msgr. OStR Prof. Josef Maria Rohringer, + 16.12.2010 (Präfekt 1948-50)HR Mag. Walter Walzl Postdirektion Innsbruck, + 23.12.2010 (Mj. 1959)Prof. i. R. am BRG Reutte OStR Prof. Mag. Gottfried Wörle, + 1.1.2011 (im Paulinum 1937/38)Prof. i. R. am BRG/BORG Landeck OStR Prof. Mag. Rudolf Ehart, + 9.1.2011 (im Paulinum 1931-38)Ingeborg Praxmarer, + 10.1.2011 (Angestellte im Paulinum 1965- 1994)Dir. Der Raiffeisengenossenschaft Osttirol i. R. Dipl.-Ing. Josef Perfler, + 23.1.2011 (im Paulinum 1932-38)Direktor der Hauptschule Schwaz i. R. OSR Herbert Förg-Rob, + 3.2.2011 (Mj. 1946)Peter Tschenett, + 16.2.2011 (Vater von Schülerin im Paulinum)Pfarrer von Arzl i. R. Cons. Hans Posch, + 20.2.2011 (Präfekt 1956-59)Landesbeamter Reg. Rat Heinz Mathies, + 21.2.2011 (Mj. 1964)Sprengelarzt MR Dr. Walter Köck, + 1.3.2011 (im Paulinum 1933-38)Bewährungshelfer Mag. Alois Mair, + 11.3.2011 (Mj. 1953)Direktor der HS Fiecht i. R. OSR Peter Stolz, + 18.3.2011 (Mj. 1961)Felix Kreidl, + 29.4.2011 (Schüler im Paulinum 2003-2007)AD i. R. Finanzamt Schwaz Max Kirchmair, + 15.5.2011 (Schwiegervater von OStR Prof. Mag. Hanspeter Müller)Leo Ledermair, + 6.6.2011 (Vater von Prof. Mag. Helene Langer)

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Die Bank Austria unterstützt den „Pauliner Preis“ und gratuliert dem Preisträger,Michael Adamer, ganz herzlich.

IM BISCHÖFLICHEN GYMNASIUM PAULINUM SCHWAZ REIFEN GROSSE TALENTE HERAN.

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Paulinerpreis 2011

Lieber Michael!Hast du gerade gut aufgepasst? So schnell wird man vom Au-ditor zum Laudator, vom Zuhörer zum Redner. Denn völlig überraschend ereilte mich der Ruf, sozusagen als Vertreter der NaturwissenschaftlerInnen des Paulinums, deine Laudatio zu halten. Daher folgt nun eine eher naturwissenschaftlich ge-prägte Rede.Was, weshalb, wofür? So habe ich es jahrelang in meiner Aus-bildung gehört. Diese Recherche war einfach und ohne Inter-net zu lösen. Denn bereits im Kooperationsvertrag zwischen dem Paulinum und der Bank Austria steht im Punkt 2: Ziel des Preises ist, besondere Leistungen, besondere Initiativen und/oder besondere Begabungen von Studierenden des Pau-linums zu erkennen, sie darin zu bestärken und ihren Weg zu unterstützen.Und hier, lieber Michael, hast du es dir nicht leicht gemacht. Deine besonderen Begabungen sind so vielfältig und breit gestreut, dass es dir wahrscheinlich nicht so leicht gefallen ist, deinen wahren Herzenswunsch zu entdecken und dich schlussendlich der Physik zuzuwenden. Denn bei der Betrachtung deiner Erfolge entdeckt man nicht nur die herausragenden schulischen Leistungen, nein, darüber hinaus findet man dich bei verschiedenen außerschulischen Aktivitäten höchst erfolgreich. Du bewegst dich sprachlich auf höchstem Niveau, besonders in Englisch, wo du dir selbstän-dig das für deine weiteren Studien benötigte C-Level erarbeitet hast. Du bist aber in Sprachen nicht nur begabt, sondern wen-dest dein Wissen auf deinen, wie ich höre, zahlreichen Reisen ins Ausland auch erfolgreich an. In hohen Tönen sprechen auch Philosophen von dir. Denn du hast auch am Philosophicum teilgenommen und sogar bei ei-nem österreichweiten Wettbewerb deine Überlegungen zum Besten gegeben und höchstes Lob geerntet. „Der hat ja schon

Laudatio anlässlich der Verleihung des Paulinerpreises anMichael Adamer, am 9. Juni 2011

Ludwig Wittgenstein gelesen, und da gleich den „Tractatus lo-gico- philosophicus“, schwärmt dein Philosophielehrer und ergänzt: „und ich denke, er hat ihn sogar verstanden!“ – und das kommt selten vor!Aber schlussendlich wurdest du doch von einem Virus be-fallen, vom „virus rerum naturalium“, dem Virus der Natur-wissenschaften. Lieber Michael, ich muss dir aus eigener Er-fahrung sagen, das ist ein hartnäckiges Virus, denn man be-kommt es nicht mehr los. Allerdings macht es uns nicht krank, sondern neugierig und interessiert. Und das bist du bereits in hohem Maße. Es reicht dir nicht, zu wissen, wie etwas funktio-niert, sondern warum und wie man es beweist. Nicht nur ein-mal sprachst du einen von uns LehrerInnen am Gang an und fragtest so nebenbei, wie man eine spezielle Taylorreihe ent-wickelt oder wie man den Nabla-Operator anwendet – Fragen, die mir zuletzt im letzten Semester meines zugegeben schon einige Jahre zurückliegenden Studiums gestellt wurden. Am ersten Tag in der 7. Klasse hast du uns nach einem Detail in der Schrödingergleichung gefragt, die du in den Sommer-ferien selbständig erarbeitet hast – Schrödinger hat immerhin

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Paulinerpreis 2011

als bislang einziger österreichischer Physiker dafür den Nobel-preis erhalten. Apropos Nobelpreisträger: als Wolfgang Ket-terle, deutscher Nobelpreisträger 2001 für Physik in Hall einen Vortrag hielt, hast du vor versammeltem Publikum eine Frage gestellt, die Ketterle mit der Bemerkung würdigte: „Oh, hier haben wir es anscheinend mit einem Experten zu tun!“ Dieses Wissen und deine Begeisterung für Physik und Chemie hat dir auch mehrere Teilnahmen an Physik- und Chemieo-lympiaden beschert. Zwar hast du selten die Vorbereitungs-kurse an unserer Schule besucht, dennoch konntest du durch Eigenstudium auf Tiroler Ebene sofort Silber im Jahre 2010 und heuer sogar Gold gewinnen. Auch bei der österreichischen Physikolympiade erreichtest du vor kurzem einen 6.Platz – Gratulation und meine Hochachtung!Dies ist nicht hoch genug einzuschätzen, geht es doch bei einer solchen Prüfung nicht nur um reines Wissen. Nein, man muss dort eigenständige Ideen entwickeln, Behauptungen begrün-den oder widerlegen und natürlich auch experimentieren. Und das alles bei Aufgaben und Fragestellungen, die man so noch nie gesehen hat!Aber es geht noch höher: im Verlauf der Oberstufe reifte in dir der Entschluss, dich völlig auf die Physik zu konzentrieren und nach der Matura Physik zu studieren. Aber dir reicht nicht ir-gendeine Universität, nein, Oxford muss es sein. Und präzise genau, eben wie ein Physiker, plantest du dieses Vorhaben. Vorwiegend im Eigenstudium eignetest du dir zusätzliches Wissen an, um den hohen Anforderungen auf naturwissen-schaftlichem Gebiet sowie in Englisch, die zur Aufnahme ge-fordert wurden, gerecht zu werden. Heute wissen wir, dass du ab Herbst am renommierten Merton College in Oxford studie-ren wirst, und ich wünsche dir jetzt schon viel Erfolg!vAber ist in all diesen nüchternen Formeln und Fakten der Mensch Michael Adamer nicht zu kurz gekommen? Durchaus nicht: du bist, wie mir versichert wurde, nicht abgehoben oder hochnäsig, sondern äußerst zurückhaltend und bescheiden und jederzeit bereit, hilfsbereit zur Seite zu stehen, wenn ein Mitschüler Hilfe benötigt. Momentan ist auch eine Altpauline-

rin, die in Linz studiert, froh, wenn sie dich um Rat bei ihren Physik- und Chemieübungen fragen darf. Auch war es dir immer wichtig, ein Teil deiner Klasse zu sein. So hast du in der 7.Klasse auf die weitere Teilnahme an der Endrunde der Österreichischen Physikolympiade verzichtet, um mit deinen Klassenkameraden an der Frankreichfahrt teilzunehmen. Auch heuer verzichtetest du auf die Endrunde, um dich gemeinsam mit deinen Mitschülern auf die mündli-che Reifeprüfung vorzubereiten. Viele dieser Entscheidungen hast du in Absprache mit deinen LehrerInnen getroffen. Und für dieses Vertrauen, das du uns entgegengebracht hast, näm-lich uns zu fragen und mit uns zu diskutieren, auch wenn du auf vielen Gebieten besser Bescheid gewusst hast als wir, dafür möchten wir dir danken.Zum Schluss sei mir noch ein persönlicher Rat erlaubt. Lieber Michael, wenn dir einmal in deinem Labor oder den kahlen Gängen einer Uni die Decke auf den Kopf zu fallen droht oder du Gefahr läufst, endgültig ein schrulliger Professor zu wer-den, denk bitte daran, dass Wissenschaft nicht alles im Leben ist und dass es sich um Naturwissenschaften handelt. Geh hi-naus, lerne die Notenskala auch einmal anders kennen als in der Schule: 4, 4+, 4++ wie du es von den Schwierigkeitsgraden bei deinem geliebten Klettern her kennst. Oder begib dich wie-der einmal auf die feste Form des Wassers, das Eis. Nach einem Eishockeymatch denkst du wieder ganz anders. Oder vielleicht bringen dich einige fetzige Rhythmen auf deiner E-Gitarre wieder auf normale Gedanken.Vor allem möchte ich dir nun alles Gute wünschen für die be-vorstehende Matura und natürlich für dein Studium in Oxford. Allerdings möchte ich dir noch ein Versprechen abringen, nämlich dass du im Rahmen der Physikvorträge, für die wir seit einigen Jahren hochkarätige Physiker an die Schule einla-den, zurück zu deinen Wurzeln kehrst, wenn du als erfolgrei-cher Physiker irgendwo auf der Welt für Furore sorgst. Denn dass du das tun wirst, dessen bin ich mir sicher. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Prof. Mag. Manfred Nuener

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21

Maturajubiläum

Maturajahrgang 1971

Maturajahrgang 1991

Maturajahrgang 2001

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2222

Reifeprüfung

AufgabenstellungThemen der Fachbereichsarbeiten

• Julia Bär (8B): Die römische Liebeselegie (Latein)• Judith Erler (8B): Stottern - der Stolperstein der Sprache

(Biologie und Umweltkunde)• Balthasar Huber (8B): Testung von chemischen Sub-

stanzen, die Zelltod im Multiplen Myelom auslösen kön-nen (Biologie und Umweltkunde)

• Manuela Kapfi nger (8A): Anästhesie - Die Lehre der Be-wusstlosigkeit unter besonderer Berücksichtigung des Alltags eines Anästhesisten im Schwazer Krankenhaus (Biologie und Umweltkunde)

• Nicole Mühlbacher (8A): Die österreichische Asylpoli-tik (1945-2010) (Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung)

• Simon Oberbichler (8A): Grundzüge der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland 1989-2010 (Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung)

• Vera Prünster (8B): Amok - Psychische Grenzsituation (Psychologie und Philosophie)

• Verena Schweiger (8B): Josef Winkler zwischen Erzähl-welten (Deutsch)

Klasse 8A

DeutschDr. Matthias Rettenwander

I. Problembehandlung mit Textgrundlage„Zwischen Kairo und Wien“a) Fasse die wesentlichen Aussagen des Kommentars von Rudolf Mitlöhner („Die Furche“, 02.02.2011) zusammen!b) Diskutiere die wesentlichen Punkte des Artikels und gehe dabei auf folgende Fragestellungen ein!

• Der Autor vergleicht die Demokratiebewegung in Ägyp-ten mit dem politischen Leben in Österreich. Wie be-urteilst du die Auffassung, dass wir gewissermaßen in einer „postdemokratischen Ära“ leben, wie die Chancen und Gefahren der gegenwärtigen Demokratie zwischen Verantwortung und Verdrossenheit?

• In der arabischen Welt zeichnet vor allem die junge Be-völkerung verantwortlich für ein Streben nach „Frei-heit“ und „demokratischen Grundwerten“. Welche Werte erachtest du als wesentlich für ein gelingendes Zusammenleben sowohl in gesellschaftspolitischer als auch in persönlicher Hinsicht?

• Inwiefern dienen neue Kommunikationstechnologien (z.B. Internet, Social Networks) als Instrumente politi-scher Mitbestimmung? Welche Gefahren bergen sie?

II. TextinterpretationVergleichende GedichtinterpretationRainer Maria Rilke: „Abschied“Franz Werfel: „Der Mensch ist stumm“a) Interpretiere zunächst die beiden Gedichte nach inhalt- lichen, formalen und sprachlichen Gesichtspunkten und deute sie!b) Vergleiche die beiden Gedichte und erläutere Gemeinsam- keiten bzw. Unterschiede!c) Welches Gedicht hat dich mehr angesprochen? Begründe deine Entscheidung!

III. Literarische Problembehandlung„Sinn, los! – Literatur: Was soll das?“Lasse dich von den angeführten Impulstexten inspirieren, ei-nen Essay mit dem Titel: „Sinn, los! – Literatur: Was soll das?“ zu verfassen!Arbeite folgende Punkte in deinen Essay ein:

• Der modernen Literatur wird oft vorgeworfen, dass sie sich vorwiegend mit den negativen und hässlichen Sei-ten des Lebens befasse. Die SchriftstellerInnen würden

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Reifeprüfung

das Positive und Schöne vernachlässigen und die Prob-lematik des Scheiterns in den Mittelpunkt stellen. Wor-in siehst du die Funktion von Literatur, den Auftrag von und an SchriftstellerInnen?

• Reflektiere deine Leseerfahrungen, indem du ver-schiedene Werke aus dem Literaturunterricht einar-beitest, die deine Aussagen zum Sinn von Literatur konkretisieren!

• Welche Prozesse in der gegenwärtigen Gesellschaft siehst du, die einen „Aufschrei“ der Literatur verlangen könnten?

„Ich bin der Ansicht, dass der Literat kein Recht hat, Prob-leme zu lösen. Er hat sie wahrzunehmen, seine Akteure hi-neinzustoßen … Am glaubwürdigsten sind unsere Helden merkwürdigerweise noch immer, wenn es schiefläuft mit ihnen, wenn sie versagen, wenn sie zugrunde gehen an den Problemen.“(Wolfdietrich Schnurre, aus: Büchner-Preis-Rede, 1983)

„Ich komme aus dem Land der Bücherverbrennung. … Was jedoch macht Bücher und mit ihnen Schriftsteller dergestalt gefährlich, daß Staat und Kirche, Medienkonzerne und Po-litbüros sich zu Gegenmaßnahmen gezwungen sehen? Sel-ten sind es direkte Verstöße gegen die jeweils herrschende Ideologie, denen Schweigegebot und Schlimmeres folgen. Oft reicht der literarische Nachweis, daß die Wahrheit nur im Plural existiert – wie es ja auch nicht nur eine Wirklich-keit, sondern eine Vielzahl von Wirklichkeiten gibt –, um einen solch erzählerischen Befund als Gefahr zu werten, als eine tödliche für die jeweiligen Hüter der einen und einzi-gen Wahrheit. Auch daß Schriftsteller … die Vergangenheit nicht ruhen lassen können, zu schnell vernarbte Wunden aufreißen, in versiegelten Kellern Leichen ausgraben, ver-botene Zimmer betreten, heilige Kühe verspeisen …, all das macht sie anrüchig, strafwürdig. Ihr schlimmstes Vergehen jedoch bleibt, daß sie sich in ihren Büchern nicht mit den

jeweiligen Siegern im historischen Verlauf gemein machen wollen, sich vielmehr dort mit Vergnügen herumtreiben, wo die Verlierer geschichtlicher Prozesse am Rande stehen, zwar viel zu erzählen hätten, doch nicht zu Wort kommen. Wer ihnen Stimme gibt, stellt den Sieg in Frage.“(Günter Grass, aus: Fortsetzung folgt …, Nobelvorlesung, 1999)

„Erreichbar, nah und unverloren blieb inmitten der Verlus-te, dies eine: die Sprache. Sie, die Sprache, blieb unverloren, ja trotz allem. Aber sie mußte nun hindurchgehen durch ihre eigene Antwortlosigkeiten, hindurchgehen durch furchtbares Verstummen, hindurchgehen durch die tau-send Finsternisse todbringender Rede. Sie ging hindurch und gab keine Worte her für das, was geschah; aber sie ging durch dieses Geschehen. Ging hindurch und durfte wieder zutage treten, ‚angereichert‘ von all dem. In dieser Sprache habe ich, in jenen Jahren nachher, Gedichte zu schreiben versucht: um zu sprechen, um mich zu orientieren, um zu erkunden, wo ich mich befand und wohin es mit mir wollte, um mir Wirklichkeit zu entwerfen.“(Paul Celan, aus: Ansprache anlässlich der Entgegennahme des Literaturpreises der Freien Hansestadt Bremen, 1958)

EnglischMag. Carola Thurner

I. ReadingZentral entwickelte Aufgabenstellungen des BIFIE (Bundes-institut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung)

II. ListeningZentral entwickelte Aufgabenstellungen des BIFIE (Bundes-institut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung)

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III. Writing Tasks

Opinion Essay

MediaLife would be meaningless and not worth living without the internet, nearly one in seven Hong Kong youngsters said in a survey released in March 2009. Just under 14 per cent of 1,800 respondents aged 12 to 25 insisted they could not live without the internet while 80 per cent described it as essen-tial. www.earthtimes.org

Is life really worth living without the internet?Express your point of view in an OPINION ESSAY.Consider the following aspects:

• information• communication• entertainment

Short text: choose one of the three tasks below:Task 1: Holidays

Home exchange is a vacation alternative where you allow someone else to stay in your home while you stay in theirs. During a home exchange holiday you swap your home at a time that is convenient to both parties […]. Home ex-change has numerous advantages, including significant savings on hotel costs. […] Whether for a vacation or a lon-ger term, a home exchange allows you to live like a native.www.1sthomeexchange.com

Imagine you and your family have spent a three-week home exchange holiday abroad. In your first week there, you realized that several things were seriously wrong. Back home, your parents ask you to send a letter of complaint to the home ex-change organization asking for compensation.Points of criticism:

Reifeprüfung

• a broken appliance• mould in the bathroom• noise from a nearby construction site• a neighbour’s disturbingly loud garden party

Write your LETTER OF COMPLAINT.

Task 2: Customs/TraditionsYou have decided to enter a short story competition. The com-petition rules say that the story must end with the following words:

“He swore then that he would never spend Thanksgiving with his family again.”

Write your SHORT STORY and give it a suitable title.

Task 3: EnvironmentYou have seen the following announcement in an English-lan-guage youth magazine.

The European Union Environment Commissioninvites young Europeans to send in articles entitled:

“Take a step towards a reduced carbon footprint”If we publish your article, you will win a prize of C= 500,-

Write your ARTICLE. The following points must be included:

• What is meant by carbon footprint?• What ways of reducing its size are there?• Are you prepared to take action?

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Reifeprüfung

FranzösischMag. Brigitte Feldhütter

Texte argumentatifChaque année, le 7 avril, la Journée mondiale de la Santé est célébrée dans le monde entier. La campagne est aussi présente sur Facebook. Tout le monde est invité à répondre à la question su-ivante: Qu est-ce qu´une vie saine?

Vous décidez de participer à cette discussion.Vous

• donnez votre définition personnelle d´une vie saine• décrivez le style de vie des jeunes Autrichiens• examinez votre propre vie d´un regard critique• parlez des plus grands risques pour la santé.

II. Au choix:1. Ma semaine sans InternetVoilà une annonce publiée sur le site de www.psychologies.com qui vous invite à vivre une semaine sans Internet.

Le défiDéconnectez! Le défi de la semaine: couper Internet. Pas de mails, ni de tchats. Pas de réseaux sociaux non plus. Com-bien de temps tiendrez-vous? Vous aussi, tentez l’expérience et partagez vos réactions sur le forum!

Vous avez tenté l expérience.Dans le récit que vous publiez sur le forum vous répondez aux questions suivantes.

• Comment la semaine s est-elle passée pour vous?• Comment cette expérience a-t-elle changé votre quotidien?• Quelles étaient vos difficultés?• Qu est-ce que cette expérience vous a appris?

2. Un magazine fait une enquête sur les personnes qui accom-pagnent les jeunes de leur enfance à l´âge adulte. Les lecteurs/lectrices sont invité/e/s à parler de leurs expériences.Rédigez une lettre à la rédaction.Parlez •d´unepersonneimportanteetdesoncaractère.

• de votre relation (vos ressemblances mais aussi vos différences).

• d´un événement qui vous a marqué/e.

LateinMag. Manfred Buchegger

Plinius min., Epistula IX 6, Kritische Überlegungen zur UnterhaltungsindustrieIn einem Brief an seinen Freund Calvisius befasst sich Plinius der Jüngere mit einem zentralen Thema der römischen Mas-senunterhaltung, nämlich den Wagenrennen.Aufgaben zur Interpretation und zum textbezogenen Umfeld:1.) Analysiere den Text: Charakterisiere die Sprache und den Stil von Plinius zunächst im Allgemeinen und gehe dann auf die Textstelle im Besonderen ein! Erkläre folgende Stil- mittel und führe je ein Beispiel dafür aus dem Text an: Anapher, Alliteration, Asyndeton, Ellipse, Emphase, Parallelismus, Trikolon.2.) Besprich den Text inhaltlich und belege mit Textzitaten:

• Wie bewertet Plinius grundsätzlich „Circenses“? Nenne drei Ausdrücke, mit denen er Wagenrennen charakteri-siert! Welchen Vorteil zieht er persönlich daraus?

• Wie steht vermutlich der Adressat des Briefes/seine Zeitgenossen dazu?

• Mit welcher in der Psychologie heute geläufigen Metho-de versucht Plinius den Nachweis der Richtigkeit seiner Ansicht?

• Nenne 5 Begriffe aus dem Wortfeld „Circenses“!3.) Antike Massenunterhaltung: Welche Formen der Massen- unterhaltung wurden der römischen Bevölkerung noch geboten? Nenne drei typische Beispiele! An welchen Stand-

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orten fanden diese statt? Wer veranstaltete derartige „Events“ und zu welchem Zweck? Gab es auch andere kritische Stimmen dazu?4.) Untersuche den Text auf seine Relevanz im heutigen Leben! Was ist noch immer aktuell, was hat sich geändert? Kann Plinius für uns Vorbild sein? Gib eine kurze Begründung!

GriechischMag. Erich Thummer

I. ÜbersetzungstextÜber die GierBei einem Symposion (=Gastmahl) in Athen tadelt der Kynische Philosoph Antisthenes das maßlose Streben nach Gütern. Men-schen, die nie mit ihrem Besitz zufrieden sind, Politiker, die im-mer nach mehr streben und Herrscher, die Eroberungsfeldzüge führen, wirken für ihn so, als ob sie unter einer schweren Krank-heit litten.

Succus: der wahre Reichtum des Menschen liegt in seiner Seele-wer dies nicht erkannt hat, der wird immer arm bleiben.

II. Interpretationsfragena) welcher Stilmittel bedient sich der Redner?Antwort: durch Parallelismen, Wiederholungen, Präsentation von harten Kontrasten und wiederholte Appellation gelingt Anti-sthenes eine besondere Darstellung seines Standpunktes.b) in welcher Passage wird des Antisthenes Einstellung besonders deutlich?Antwort: „Ich persönlich besitze gerade soviel, dass ich es kaum finde -aber ich bin glücklich. Die Reichsten jedoch, die alles besit-zen, sind unglücklich!“c) was ist dir über die Kyniker bekannt?Antwort: sie gelten als „die“ philosophische Protestbewegung der Antike. Die sogenannten „Hundsphilosophen“ sind bekannt für ihren beissenden Spott (daher unser Begriff „Zyniker“), akzep-tieren keine Regeln und Normen, üben sich im konsequenten Hinterfragen und wollen durch provokantes Verhalten zum Um-

denken anregen. Die berühmteste Gestalt ist zweifelsohne der Fassbewohner Diogenes („geh mir etwas aus der Sonne, großer Alexander!“).d) welche andere Philosophenschule vertritt - wenn auch weniger aufmüpfig! - ähnliche Thesen wie die Kynische?Antwort: die Stoiker, benannt nach der Säulenhalle (=Stoa) in der sie sich trafen, vertraten ähnliche Werte: Autarkia, persön-lich Freiheit von äußeren Einflüssen. Ataraxia, die Unerschütter-lichkeit der Seele. Adiaphoria, Gleichgültigkeit gegenüber Luxus. Kosmopolitismus - alle Menschen sind gleich nach Würde und Rechten.

MathematikMag. Evelyn NuenerI. Ein Grundstück hat die Form eines allgemeinen Vierecks mit AB = a = 61,2m,BC = b = 26,4m,AC = e = 58,8m,BAD =α = 40°,BCD = γ = 120°

AB = a = 61,2m,BC = b = 26,4m,AC = e = 58,8m,BAD =α = 40°,BCD = γ = 120°

a) Berechne die Fläche dieses Grundstücks!b) Das Grundstück soll gegen ein flächengleiches Grund- stück getauscht werden von der Form eines gleichschenk- ligen Dreiecks mit dem Winkel an der Spitze zwischen den beiden Schenkeln γ = 120°. Wie lang sind die Seiten des neuen Grundstücks?c) Das Grundstück wird zum Kauf angeboten. Der Preis pro m² beträgt 67 Euro. Ein(e) potentielle(r) Käufer(in) bietet an, sofort 20.000 Euro anzuzahlen und den Rest der Schuld in zwei Jahren zu begleichen. Welchen Betrag hat sie (er) in zwei Jahren bei einem Zinssatz von p = 3,5% zu zahlen?d) Zeige, wie aus dem Sinussatz die Beziehungen zwischen den Katheten und der Hypotenuse im rechtwinkligen Dreieck hergeleitet werden können.

II. a) Die Tanzdauer bei einem Maturaball war annähernd normalverteilt mit μ = 75 Minuten und σ = 15 Minuten.

• Wie viel Prozent der BallbesucherInnen tanzten zwi-schen 70 und 80 Minuten?

Reifeprüfung

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• Mit welcher Wahrscheinlichkeit hat ein(e) Ballbesucher(in) mindestens eine Stunde auf der Tanzfläche verbracht?

• Wie lange tanzten die eifrigsten 10% der BallbesucherInnen?b) So manche(n) Nichttänzer(in) konnte man im an- grenzenden Casino treffen. Dort gewinnt man bei einem gewissen Spielautomaten erfahrungsgemäß in drei von hundert Fällen.

• Wie oft müsste man an diesem Automaten spielen, um mit mehr als 90%iger Wahrscheinlichkeit mindestens einmal zu gewinnen?

• An einem Abend wird an diesem Automaten 400-mal gespielt. In welchem symmetrischen Intervall um den Erwartungswert liegt mit 95%iger Wahrscheinlichkeit die Anzahl der Gewinne?

c) Um die Ballkönigin zu ermitteln, werden Rosen verkauft. Aus Erfahrung weiß man, dass beim Transport ca. 10% der Rosen beschädigt werden. Berechne die Wahrscheinlich- keit, dass ein Bund von 50 Rosen

• keine• genau zwei• mindestens zwei beschädigte Rosen enthält!

III. Von einer Kugel kennt man die PunkteA( 1/ 5/ 9) und B( 4/ 2/ -3).Der Mittelpunkt liegt auf der Geraden g : x

=

-8

8

0

⎜⎜

⎟⎟+ u ⋅

2

-3

1

⎜⎜

⎟⎟ .

a) Bestimme den Mittelpunkt, den Radius und die Gleichung der Kugel!b) P( 2/ y>0/ -1) und Q( x<0/ -10/ 3) sind Punkte der Kugel k[ M( -2/ -1/ 3); r = 9].c) Bestimme die fehlenden Koordinaten von P und Q und die Tangentialebene in P!d) A, B, P, Q sind Eckpunkte einer dreiseitigen Pyramide. Bestimme das Volumen der Pyramide!e) Worin liegt der Unterschied zwischen einem skalaren und einem vektoriellen Produkt? Gib außerdem zwei An- wendungsbeispiele des vektoriellen Produktes an!

IV. Ein Kreis, dessen Mittelpunkt auf der y-Achse liegt, berührt die

Parabel y =x2

4 im Punkt T 32 / 8( ) .

a) Zeige, dass die Gleichung des Kreises k: x² + (y – 10)² = 36 lautet!b) Berechne die Fläche zwischen der Parabel, der Normalen im Punkt T und der y-Achse!c) Parabel und Kreis rotieren um die y-Achse. Es entsteht ein Paraboloid, in dem eine Kugel liegt. Wie groß ist das Volumen dazwischen?d) Die Kugel wird geschmolzen. Wie hoch steht die Schmelz- flüssigkeit im Paraboloid?e) Leite allgemein die Formel für das Volumen einer Kugel durch Integration her!

Klasse 8B

Deutsch Mag. Birgit Tschuggnall siehe 8A

EnglischMag. Michael Fuß siehe 8A

FranzösischMag. Ursula Thummer-Wolfsiehe 8A

LateinMag. Stefan Lukasser

C. Plinius Caecilius Secundus, epist. IX 6Plinius befasst sich in diesem Brief kritisch mit der Massenun-terhaltung in Rom, nämlich mit den Wagenrennen. Ihn selbst

Reifeprüfung

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zieht dieses kindische und langweilige Spekakel nicht im ge-ringsten an; Die unermüdliche Begeisterung der Leute für laufende Pferde kann er nicht verstehen. Noch dazu scheint es dem Publikum nur um die Farbe der Trikots, also um diesen oder jenen Rennstall zu gehen, und gar nicht um die Schnel-ligkeit der Pferde oder die Geschicklichkeit der Wagenlenker.Immerhin: Während die Anderen - nicht nur „bildungsferne Schichten“, sondern sogar manche gewichtige Persönlichkei-ten! – ihre Zeit mit einer so geistlosen Beschäftigung verbrin-gen, kommt Plinius wenigstens in Ruhe zum Schreiben, Lesen und Studieren.

Arbeitsaufgaben zum Text:1.) Analysiere den Text inhaltlich und belege mit Textzitaten:

• Welchen Nutzen zieht der Intellektuelle Plinius persön-lich aus der Tatsache, dass in Rom circenses stattfinden? An welchen zwei Textstellen spricht er davon?

• Formuliere mit eigenen Worten den Hauptpunkt von Plinius’ Kritik: Was wundert oder stört ihn offenbar am meisten an der Begeisterung der Massen für die circenses?

• Nenne einen ähnlichen Fall von Massenbegeisterung im modernen Sport und untersuche in diesem Zusam-menhang auch kurz die Rolle, die die (Team-)Farbe für die Fans hier spielt!

• Nenne vier Begriffe aus dem Sachfeld „circenses“ aus dem Text (lat. u. dt.)!

• Bei aller Skepsis den circenses gegenüber könnte Plini-us immerhin in zwei Punkten die Begeisterung der Leu-te einigermaßen nachvollziehen. Welche zwei Aspekte, die wohl sogar von seiner Seite eine gewisse Bewunde-rung verdienen, sind das?

2.) Erkläre folgende Stilmittel und führe je ein Beispiel dafür aus dem Text an: Anapher, Alliteration, Asyndeton, Paral- lelismus, Trikolon.3.) Neben den Wagenrennen boten in Rom die Triumphzüge, Thermen und Gladiatorenkämpfe Möglichkeiten sich zu amüsieren:

• Das Volk konnte bei einem Triumph manches bestau-nen und wurde auch über den Sieg, den besiegten Feind oder dessen Land informiert – Nenne vier Dinge, die es zu sehen gab!

• Kläre die Etymologie des Wortes „Thermen“! Wie lautet der lat. Fachausdruck für das Warmwasserbad in den Thermen?

• Wie hieß die heute „Kolosseum“ genannte Arena in der Antike und warum?

4.) Der letzte Satz des Textes (Ac per hos dies, quos alii ... perdunt ... ) sollte dich an einen kurzen, ähnlich lauten- den Spruch erinnern – Wie lautet dieser Spruch (lat. u. dt.), von wem stammt er und was meint der Urheber damit?

MathematikMag. Markus Mathies

I. Von einem Vermessungspunkt A wird die Stütze S1 einer

Seilbahn unter dem Höhenwinkel a1 = 14,3° und die zweite

Stütze S2 unter dem Höhenwinkel a

2 = 20,8° vermessen. Ein

weiterer Vermessungspunkt B liegt mit A auf derselben Höhe und in derselben Vermessungsebene, aber 191,4 m näher der Seilbahn. Von B misst man zur Stütze S

1 den Höhenwinkel

b1 = 21,4° und zur Stütze S

2 den Höhenwinkel b

2 = 26,1°.

Fertige eine geeignete Skizze an, in der du jene Bezeichnungen einträgst, die du in den Berechnungen verwendest!a) Welchen Höhenunterschied überwindet die Gondel zwischen den beiden Stützen?b) Berechne die Seillänge zwischen den beiden Stützen! (Der Durchhang des Seils bleibt unberücksichtigt!)c) Leite den Sinussatz mit Hilfe von rechtwinkligen Drei- ecken her!

II. In einer Stadt plant man ein neues Stadion. In der ersten Reihe sollen 1200 Plätze sein. In jeder weiteren Reihe sollen 20 Plätze mehr als in der vorhergehenden zur Verfügung stehen. a) Wie viele Plätze befinden sich in der 15. Reihe?

Reifeprüfung

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b) Wie hoch ist die Gesamtzahl der Plätze in den 15 Reihen?c) Wie viele Sitzreihen sind zu planen, wenn mindestens 40000 Personen auf der Tribüne Platz finden sollen?

III. Ein Gummiball fällt aus 1m Höhe, steigt dann wieder auf 0,9m, beim zweiten Mal nur mehr auf 0,81m, usw., sodass eine geometrische Folge entsteht.a) Welchen Weg legt der Ball insgesamt zurück?b) Wie oft muss der Ball auf den Boden fallen bis er zum ersten Mal weniger als 10 cm hoch springt?

IV. Der Graph einer Polynomfunktion 4. Gradesa ⋅ x

4+ b ⋅ x

2+ c = f x( ) schneidet an der Stelle x = 1 die

x-Achse und der Punkt T 3 / −1( ) ist ein Tiefpunkt des Graphen. a) Wie lautet die Funktionsgleichung? Zeige, dass diese äquivalent mit der Funktionsgleichung der Funktion g x( ) =

1

4x2−1( ) x2 − 5( ) ist!

b) Berechne die Nullstellen, Extremwerte, Wendepunkte und Wendetangenten der Funktion und zeichne den Graphen.c) Wie muss das konstante Glied in der Funktion f(x) abge- ändert werden, damit die Funktion keine Nullstellen besitzt?

V. In einer Schule tragen 34% aller Burschen und 22% der Mädchen Turnschuhe.a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit tragen unter 17 Burschen mehr als drei Turnschuhe?b) Aus einer Klasse mit 14 Burschen und 8 Mädchen wird eine Person zufällig ausgewählt. Mit welcher Wahrscheinlich- keit ist die Person ein Mädchen und trägt gleichzeitig Turn- schuhe? (Zeichne ein Baumdiagramm!)c) Wie groß muss eine Gruppe von Burschen mindestens sein, damit mit einer d) Wahrscheinlichkeit von mehr als 96% mindestens einer von ihnen Turnschuhe trägt?e) Berechne mit Hilfe der Normalverteilung näherungsweise die Wahrscheinlichkeit, dass die Zahl der Turnschuh- trägerinnen unter 1000 Mädchen zwischen 170 und 230 liegt!

VI. In der Skizze ist eine Vase dargestellt. Die Außenform der Vase ist ein halbes einschaliges Drehhyperboloid, die Innenseite ein Drehparaboloid. Der Vasenboden ist ein 6mm hoher Drehzylinder.Zeige, dass die Hyperbel mit der Gleichung 25x2 - y2 = 100 und die Parabel mit der Gleichung x2 =

2

3y übereinstimmen!

a) Wie viel Liter lassen sich in die Vase einfüllen?b) In welcher Höhe müsste man die Markierung für 339 ml Wasser anbringen?c) Berechne die Masse der Vase (Material Glas, Dichte = 2,5g/cm3; Ergebnis auf Gramm angeben). Soll man die mit Wasser rand- voll gefüllte Vase auf ein Wandregal stellen, das mit maximal 1,5 kg belastet werden darf? Verwende das Ergebnis von (2)!

Die stetige reelle Funktion mit dem abgebildeten Graphen hat Nullstellen bei x

1 = 1, x

2 = 3 und x

3 = 6.

Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? Kreuze an!

a) f1

6

∫ x( )dx < 0 Orichtig

Ofalsch

f1

3

∫ x( )dx + f3

6

∫ x( )dx > 0 Orichtig

Ofalsch

f1

3

∫ x( )dx + f3

6

∫ x( )dx > 0 Orichtig

Ofalsch

b) f1

3

∫ x( )dx < 2 Orichtig

Ofalsch

c) f1

6

∫ x( )dx ergibt den Flächeninhalt zwischen Graph und x-Achse im Intervall [1;6]

Orichtig

Ofalsch

f1

6

∫ x( )dx ergibt den Flächeninhalt zwischen Graph und x-Achse im Intervall [1;6]

Orichtig

Ofalsch

f1

3

∫ x( )dx + f3

6

∫ x( )dx

ergibt den Flächeninhalt zwischen Graph und x-Achse im Intervall [1;6]

Orichtig

Ofalsch

Reifeprüfung

Page 30: 78. Jahresbericht Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz 2010/2011

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Reifeprüfung

8A3. Reihe: Michael Adamer, Johannes Giesswein, Matthias Schiestl, Florian Kofler, Samuel Gostner, Simon Oberbichler, Andreas Mitterdorfer, Stefan Mitterdorfer2. Reihe: Elisabeth Hackl, Manuela Kapfinger, Daniel Wachter, Sarah Rydelius, Louisa von Gierke, Markus Rohregger, Nicole Mühlbacher, Anna Maria Wittner, Kathrin Egger1. Reihe: Tamara Hotarek, Lisa Maria Kreidl, Anna-Maria Mühlbacher, Direktor HR Dr. Bernhard Schretter, Prof. Gunter Samitz, Marie-Kathrin Steinlechner, Johanna Häusler, Michaela Scheiber (v.l.n.r.)

Die schriftliche Reifeprüfung der 8A fand vom 9. Mai bis 16. Mai 2011, die mündliche Reifeprüfung vom 20. Juni bis 22. Juni 2011 unter dem Vorsitz von Prof. OStR Mag. Anton Sonnweber (BRG Imst) statt. Von den 23 SchülerInnen traten alle zur Reifeprüfung an.9 KandidatInnen (Michael Adamer, Kathrin Egger, Samuel Gostner, Manuela Kapfinger, Florian Kofler, Lisa Maria Kreidl, Markus Rohregger, Michaela Scheiber, Daniel Wachter) bestanden die Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg, 5 KandidatInnen (Johannes Giesswein, Elisabeth Hackl, Anna-Maria Mühlbacher, Nicole Mühlbacher, Simon Oberbichler) mit gutem Erfolg. 9 KandidatInnen wurden für reif erklärt. (Weiße Fahne!)

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8B3. Reihe: Benjamin Mühlegger, Matthias Moigg, Florian Fischer, Balthasar Huber, Paul Pichler, Florian Hornsteiner, Markus Schiffmann2. Reihe: Linda Pichler, Rebecca Eiter, Veronika Wanitschek, Sophia Dessl, Lea Schneider, Judith Erler, Saskia Haag, Anna Muhr, Katharina Rampl, Katharina Samitz, Vera Prünster1. Reihe: Eva Maria Neurauter, Julia Bär, Linda Rupprechter, Direktor HR Dr. Bernhard Schretter, Dr. Mag. Prof. Elmar Fiechter-Alber, Denise Rendl, Verena Schweiger, Nina Nagele (v.l.n.r.)

Die schriftliche Reifeprüfung der 8B fand vom 9. Mai bis 16. Mai 2011, die mündliche Reifeprüfung vom 28. Juni bis 30. Juni 2011 unter dem Vorsitz von LSI HR Mag. Dr. Thomas Plankensteiner (Landesschulrat für Tirol) statt. Von den 24 SchülerInnen traten alle zur Reifeprüfung an.3 Kandidatinnen (Judith Erler, Eva Maria Neurauter, Verena Schweiger) bestanden die Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg,4 KandidatInnen (Julia Bär, Rebecca Eiter, Saskia Haag, Balthasar Huber) mit gutem Erfolg,14 KandidatInnen wurden für reif erklärt.

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

▪▪ Führungen▪durch▪das▪Tiroler▪Landestheater▪(4ABC,▪3A)▪▪ Theaterbesuche▪im▪Rahmen▪der▪Betreuungen▪▪ Theater▪„Woyzek“▪Lendbräukeller▪▪ Filme▪zur▪Lektüre▪(im▪Rahmen▪der▪Betreuungen)▪▪ „Vorstadtkrokodile“,▪„Goethe“,▪„Anne▪Frank“,▪„Das▪Schloss“▪(Kafka),▪„Die▪Schachnovelle“▪(Zweig)▪▪ Lesenacht▪(2C,▪3A)▪▪ Gestaltung▪einer▪Seite▪in▪der▪„PRESSE“▪(Journalismusgruppe)▪▪ ▪Franz▪Joseph▪Kofler-Bibliothek▪▪▪ Bavaria▪–▪Filmstadt▪(4B)▪▪ Lesungen:▪„Alles▪über▪Sally“,▪Arno▪Geiger▪▪ Kulturservice:▪Besuche▪des▪österreichischen▪Autors▪Julian▪Schutting▪(6A)▪▪ Kulturservice:▪Besuch▪des▪Schweizer▪Autors▪Werner▪J.▪Egli▪(4A)▪▪ Kulturservice:▪Besuch▪des▪Autors▪Robert▪Klement▪(3A)▪▪ Märchenerzähler▪Kai▪(1ABC,▪2AC)▪▪ Herbstlese▪„Yoko▪Tawada“,▪Stadtschreiberin▪Mewe▪▪ Rhetorikseminare▪(4ABC)▪▪ ▪Teilnahme▪an▪den▪Rhetorikwettbewerben▪(4ABC,▪7AB)▪▪ Lesewettbewerb▪(2ABC)▪▪ First▪Certificate▪of▪English▪(Cambridge▪University)▪–▪Vorbereitung▪auf▪FCE▪–▪Prüfung▪(8B)

Bildungsbereich Sprache und KommunikationBildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

▪▪ Führungen▪durch▪das▪Tiroler▪Landestheater▪(4ABC,▪3A)▪▪ Theaterbesuche▪im▪Rahmen▪der▪Betreuungen▪▪ Theater▪„Woyzek“▪Lendbräukeller▪▪ Filme▪zur▪Lektüre▪(im▪Rahmen▪der▪Betreuungen)▪▪ „Vorstadtkrokodile“,▪„Goethe“,▪„Anne▪Frank“,▪„Das▪Schloss“▪(Kafka),▪„Die▪Schachnovelle“▪(Zweig)▪▪ Lesenacht▪(2C,▪3A)▪▪ Gestaltung▪einer▪Seite▪in▪der▪„PRESSE“▪(Journalismusgruppe)▪▪ ▪Franz▪Joseph▪Kofl▪er-Bibliothek▪▪▪ Bavaria▪–▪Filmstadt▪(4B)▪▪ Lesungen:▪„Alles▪über▪Sally“,▪Arno▪Geiger▪▪ Kulturservice:▪Besuche▪des▪österreichischen▪Autors▪Julian▪Schutting▪(6A)▪▪ Kulturservice:▪Besuch▪des▪Schweizer▪Autors▪Werner▪J.▪Egli▪(4A)▪▪ Kulturservice:▪Besuch▪des▪Autors▪Robert▪Klement▪(3A)▪▪ Märchenerzähler▪Kai▪(1ABC,▪2AC)▪▪ Herbstlese▪„Yoko▪Tawada“,▪Stadtschreiberin▪Mewe▪▪ Rhetorikseminare▪(4ABC)▪▪ ▪Teilnahme▪an▪den▪Rhetorikwettbewerben▪(4ABC,▪7AB)▪▪ Lesewettbewerb▪(2ABC)▪▪ First▪Certifi▪cate▪of▪English▪(Cambridge▪University)▪–▪Vorbereitung▪auf▪FCE▪–▪Prüfung▪(8B)

Bildungsbereich Sprache und KommunikationBildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

▪▪ Vienna s▪English▪Theatre▪(4ABC,▪5AB,▪6AB,▪7AB,▪8AB)▪▪ Kinobesuche▪im▪Rahmen▪der▪Betreuungen:

Filme▪in▪englischer▪Originalversion,▪z.▪B.▪„The▪Social▪Network“,▪„Harry▪Potter“,▪„The▪King s▪Speech“▪▪ ▪English▪Project▪Weeks▪(6AB)▪▪ Kompetenzorientierter▪Sprachunterricht▪▪ ▪Kultur-▪und▪Sprachreise▪nach▪Frankreich▪(7B)▪▪ ▪Kultur-▪und▪Sprachreise▪nach▪Spanien▪▪ Theatre▪Workshop:▪„Uncle▪Bill s▪Will“▪(3AB,▪4C),▪„A▪Midsummer▪Night s▪Dream“▪(7A)▪▪ ▪Exkursion▪nach▪Aguntum▪(4ABC)▪▪ ▪Kulturreise▪nach▪Griechenland▪(7A)▪▪ 5.▪Homerische▪Nacht▪„Die▪Abenteuer▪des▪Listenreichen“▪(Oberstufe)▪▪ Latein▪Theater▪„Paris▪und▪die▪Missen“▪▪ ▪Ausstellung:▪Aus▪der▪Pauliner▪Münzensammlung▪▪ „Propaganda▪und▪Finanz.▪Das▪Herrscherporträt▪in▪der▪Antike“▪▪ Vorbereitung▪auf▪Fremdsprachenwettbewerb▪L/G▪▪ Exkursion▪ins▪Zentrum▪für▪alte▪Kulturen▪(archäologisches▪Museum)▪▪ Exkursion▪München▪(Glyptothek,▪Antikensammlung)▪▪ ▪Chinesisch▪für▪Anfänger▪▪ ▪Theaterproduktionen

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

„Ich blicke im Raum umher; ein Mann der Ordnung wohnt hier. – Eine ganze Wandbreite ist von schweren Vorhängen ver-deckt, sie sollen den Staub abhalten von einer Büchersamm-lung, wie sie, wenigstens für Dichterwerke und Literaturwis-senschaft, weitum nicht mehr zu finden ist. – Fast wöchentlich kommt Nachschub, meist von Antiquariaten, seltene Funde sind dabei. – Diese Sammlerleidenschaft blieb dem Professor noch bis in die letzten Wochen seiner Todeskrankheit. – Wollte er dem Haus, dem er treu gedient hat, noch ein möglichst voll-ständiges Denkmal hinterlassen? Die „Kofler-Bibliothek“ für Generationen von Pauliner Schülern.“So schildert der damalige Pauliner Deutschlehrer Prof. Dr. Walter Plankensteiner in seinem Nachruf auf Prof. Dr. Franz Josef Kofler (29. Pauliner Jahresbericht 1961/62, S. 5) seinen Be-such bei seinem schwerkranken ehemaligen Lehrer und Kol-legen vor nunmehr 50 Jahren. Kurze Zeit nach diesem Besuch, am 14. Oktober 1961, verstarb der Professor, Schriftsteller und anerkannte Käfersammler Franz Josef Kofler. Seine wertvolle Bibliothek hatte er dem Paulinum vermacht, mit der Auflage, sie als geschlossenen Bestand zu erhalten. Die Übersiedlung und Inventarisierung der reichen Bücher-bestände erfolgte durch den damaligen Schüler und heutigen Direktor des Paulinums, HR Dr. Bernhard Schretter, im Jahr 1966. Erst nach der Generalsanierung und dem teilweisen Neu-

Eröffnung der Franz-Josef-Kofler-Bibliothekbau des Paulinums waren die räumlichen Voraussetzungen für eine angemessene Aufstellung gegeben und der Wunsch Koflers konnte mit der Errichtung einer eigenen „Franz-Josef-Kofler-Bibliothek“ erfüllt werden. Anlässlich der feierlichen Eröffnung dieser neuen Räumlich-keiten, geplant und ausgeführt von der Firma Möbel Freudling GmbH aus Fügen, konnten am 1. Oktober 2010 neben Vertre-tern und Vertreterinnen der Schwazer Stadtpolitik, des For-schungsinstituts „Brenner-Archiv“ der Universität Innsbruck, der bei der Bibliotheksgestaltung beteiligten Firmen, befreun-deter Schulen und der Pauliner Gemeinschaft auch Mitglieder der Familie Kofler begrüßt werden.

Direktor HR Dr. Bernhard Schretter und Schulbibliothekar

Prof. Mag. Franz Moltrer mit der Familie des Neffen von

OStR Prof. Dr. Franz Josef Kofler: HR. Mag. Dr. Alois Kofler (Mj. 1953),

Maria Kofler und Dr. Martin Kofler

Mit der großen Zufriedenheit über die Neugestaltung und Erschließung der bibliophilen Schätze, die der „Sammler aus Leidenschaft“ über Jahre zusammengetragen hat, geht auch die Freude einher, sie nun einem breiteren Kreis interessierter Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und For-scherinnen und Forscher zugänglich machen zu können.

Dir. Dr. Bernhard Schretter

OStR Prof. Dr. Franz Josef Kofler

(1894-1961), Priester, Professor

für Deutsch und Italienisch

im Paulinum (1926-1958),

Schriftsteller und Käfersammler

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Im Anfang war das WortGedanken▪zum▪Pauliner▪Jahres-motto▪(=ital.▪“Wort“)▪2010/11

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. (Joh. 1,1).

Gott offenbarte sich dem Menschen im Wort.

Zu kränken und zu heilen vermag ein Wort, magisch ist es. Die Fähigkeit besitzt es zu verletzen und gut zu tun, ja biswei-len können Worte sogar töten - wenn sich ihrer ein Wortge-waltiger bedient. Wörter werten, entwerten und bewerten. Wer mit ihnen korrekt umgeht, der handelt verantwortungs-voll. Unverantwortlichkeit im Umgang mit Wörtern führt beim Gegenüber häufi g zur Wortlosigkeit, denn diesem feh-len dann die Worte. Trifft man sich auch nur „auf ein Wort“, so kann ein falsches Wort zur falschen Zeit gefährlich sein. Schon der Rhetor Cicero wusste um des Wortes Macht: „Beherrscht einer seine Worte, so trägt dieser immer Waffen bei sich“. Und ebendiese Waffen werden in unserer Zeit - und häufi g gerade von Jugendlichen - bedenkenlos, inkorrekt und missbräuch-lich verwendet. In Zeiten von SMS und Facebook scheint der Umgang mit Wörtern einfacher denn je. Trügerisch ist diese Einstellung. Ausgegrenzt kann werden, beschimpft und be-leidigt, wenn die Hochachtung vor dem Worte schwindet, ja fehlt. Es wird gesagt, was oft nicht gemeint, sogar selbst nicht verstanden wird. Verstanden in der Folge wird, was nur ver-meintlich gemeint war. Scheinbar Heiteres trifft den Adressa-ten im Innersten, Beleidigungen tarnen sich als Scherze, Per-sönliches wird von Dritten bewusst missverstanden. Wörter aus der Distanz der Telekommunikation verwendet lassen auch den Respekt vor dem Gegenüber sinken. Die infl ationäre, unachtsame wie oberfl ächliche Verwendung des menschli-chen Spezifi kums Wort (Aristoteles defi nierte den Menschen als „ein Lebewesen, das im Besitz des Wortes ist“) verstümmelt Inhalte, schafft neu falsche Wirklichkeiten.Die alten Griechen bezeichneten Menschen, die unfähig wa-ren sich ihrer Sprache korrekt zu bedienen, als - Barbaren.

Prof. Mag. Erich Thummer

Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Ni hao – Chinesischunterricht am PaulinumWer von unseren Schülern schon einmal den Satz zu hören bekam „I versteh di nit, redsch eppa chinesisch?“, der kann ab diesem Schuljahr zumindest antworten „Das nicht, aber ich lerne es gerade!“.Wir treffen uns jede Woche, um in die ersten Grundlagen des Schreibens, Sprechens und Lesens hineinzuschnuppern. Ohne Prüfungsstress, dafür mit 18 hoch motivierten Schülern, lernen wir Pinyin (lateinische Umschreibung der chinesischen Zeichen) und die wichtigsten chinesischen Kurzzeichen. Hier ein kleiner Dialog aus dem Unterricht:

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Paulinum iit AguntumAuch in diesem Schuljahr starteten alle drei vierten Klassen am 5. Oktober um 7:50 Uhr in 2 Bussen Richtung Aguntum. Zuerst ging es das Unterinntal entlang nach Kitzbühel. Nach dem Pass Thurn und dem Felbertauern kamen wir dann nach Aguntum in der Nähe von Lienz, der Bezirkshauptstadt von Osttirol.

Diese Ausgrabungsstätte liegt ca. 3 km östlich von Lienz und ist aus mehreren Gründen eine Reise wert: Aguntum, die „Rö-mische Stadt im Gebirge“ wurde vor fast 2000 Jahren gegrün-det und erhielt von Kaiser Claudius Mitte des 1. Jhd. n.Chr. den Status eines „municipium“, einer Stadt mit besonderen Privi-legien. In der Folge war Aguntum, die einzige römische Stadt Tirols, 600 Jahre lang ein blühendes Handelszentrum.Die archäologische Stätte verfügt über einen großen Aus-sichtsturm, ein wunderschönes Atriumhaus, Thermen und eine beeindruckende Stadtmauer. Im angeschlossenen Muse-um ist vor allem der Darstellung von verschiedenen Aspekten des römischen Alltagslebens breiter Raum gewidmet.

Nach der Besichtigung der Ausgrabungsstätte mit anschlie-ßender museumspädagogischer Führung gab es für die Schü-lerInnen der vierten Klassen noch die Möglichkeit der Einnah-me einer „cena“ im „Macus Donaldus“ und eines Stadtbum-mels in Lienz.

Die Kosten für die Busse übernahm dankenswerter Weise der Paulinerverein – einen herzlichen Dank! Somit betrugen die Kosten pro SchülerIn nur € 3,-.

Dr. Werner Walder

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

English Project WeekIm Herbst dieses Schuljahres wurde erstmalig eine Englisch-Sprachwoche durchgeführt. Um zumindest zum Teil zu kompensieren, dass die Stundentafel des Paulinums in der 10.Schulstufe nur 2 Wochenstunden Englisch vorsieht, organi-sierten die Englisch-Lehrerinnen der sechsten Klassen, Helene Langer (6A), Karin Kirchmair (6B) und Ursula Thummer-Wolf (6AB) in Zusammenarbeit mit dem Sprachinstitut BIKU eine „English Project Week“.

Im Laufe dieser Woche wurden von Trainern mit englischer Muttersprache geleitete Workshops zu verschiedenen Themen (z.B.: Drama, Creative Writing, Going Global, Music uvm.) angeboten. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, dass die SchülerInnen nur auf Englisch kommunizierten, und dadurch sowohl ihr Hör- bzw. Leseverständnis als auch die mündliche und schriftliche Produktion der Unterrichtssprache gefördert wurden.

Neben der intensiven Sprach-„Arbeit“ gab es auch Platz für Lieder, Witze, Anekdoten und sogar „Parties“, sodass die Schü-lerInnen diese Woche größtenteils positiv beurteilten:

Einige Zitate aus den Feedback-Bögen:

“I really liked this English week because we learned a lot and it was funny. We improved our speaking skills and our pronunciation.”“Wir haben auch viel bezüglich der Verwendung verschiedener Vokabeln gelernt […]”„In ein paar Wörtern beschrieben war sie großartig, lehrreich und trotzdem – man kann es kaum glauben – lustig.“„Ich wäre beim nächsten Mal sofort wieder mit dabei.“

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

La 7èmeB en voyage de langue du 2 au 8 avril 2011

Fremdsprachenwettbewerb Klassische SprachenDas semesterlange Training der Paulinischen Übersetzungs-truppe im griechisch-römischen Stil zeigte auch dieses Jahr einmal mehr Wirkung: Beim Gesamttiroler Fremdsprachen-wettbewerb in Innsbruck am 24. März 2011 errang Markus Rohregger(8A) in Latein unter knapp 50 Mitstreitern den be-eindruckenden 6. Platz.Carina Rützler(7A) muss man zu ihrer Leistung in Griechisch gegen eine übermächtige Südtiroler Konkurrenz als bester Nordtirolerin auf dem 5. Platz gratulieren.Die stolzen Trainer Prof. Buchegger, Prof. Thummer

Les voilà…

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Anna Palaver konnte mit ihrer Rede „Selbstmordgedanken bei Jugendlichen“ die Experten-Jury überzeugen und gewann in ihrer Kategorie „Klassische Rede – 8. Schulstufe und PTS“.

»Selbstmord – darüber darf man nicht sprechen. Falsch – und genau des-halb spreche ich dieses Tabu-Thema heute an. In unserer Zeit wird viel zu viel tot geschwiegen – und das, obwohl Kommunikation eines der wichtigs-ten Themen unserer Zeit ist.Zuerst eine kleine sachliche Definition:Selbstmord, auch Suizid genannt, ist der Versuch, auf jegliche Art, das eigene Leben zu beenden. Ob durch Erhängen, Vergiften, Ertränken oder Erschießen, alles sind Methoden zur Selbsttötung.Ich finde es erstaunlich, dass die Selbstmordrate bei Männern doppelt so hoch ist wie bei Frauen. Ich vermute, dass das so ist, weil Männer weni-ger über Probleme sprechen. Oder habt ihr schon viele Männer gesehen, die über ihre Gefühle der Verzweiflung reden oder sie offen zeigen? Wie könnten sie auch! Zu schnell würde man sie für weich halten. Weil sie nicht darüber reden, versinken sie oft alleine in ihren Problemen, und Suizid scheint oft der einzige Ausweg. 50 % aller Selbstmordtäter erhängen sich. Diese Tatsache finde ich erschre-ckend, denn es ist ein sehr schmerzvoller und grausamer Tod. Aber egal wie sich jemand umbringt, er nimmt sich sein Leben. Und wir müssen aufhören weg zu schauen! Wir müssen bewusst hinsehen und wachsam sein, wenn es unseren Mitmenschen schlecht geht und sie sich immer mehr vom Leben entfernen.Die meisten Selbstmorde sind in Litauen, Russland und Weißrussland. In Österreich sind die meisten Selbstmorde in der Steiermark. In Europa steigt mit dem Alter auch die Anzahl an Selbstmorden. Viele Menschen bringen sich um, aber noch viel mehr Menschen versuchen es.Für mich stellt sich hier und jetzt die Frage des Warum? Es gibt viele ver-schiedene Gründe. Aber die meisten Menschen, die Suizid begehen, litten an Depressionen oder anderen psychischen Krankheiten, deutlich weniger Menschen bringen sich wegen einer Lebenskrise um.Eine Depression kennzeichnet sich oft dadurch, dass die Menschen keine Freude, keinen Antrieb mehr empfinden können. Alles im Leben ist schwer, sie ziehen sich immer mehr in sich selbst zurück und haben auch das Ge-

Wir gratulieren Anna Palaver (4A) zum Sieg beim 59. Bundes-Jugendredewettbewerb

fühl, dass sie der Welt nicht zumutbar sind. Obwohl sich mehr Erwachsene umbringen, ist Selbstmord die zweithäufigs-te häufigste Todesursache bei Jugendlichen. Es ist sehr schwer zu verstehen, wieso Kinder und Jugendliche ihr Leben beenden wollen. Oft ist es so, dass die Kinder eine schwere Kindheit hatten oder einen Elternteil verloren ha-ben und dann in der Pubertät unter Depressionen leiden. Dann reicht ein Abstieg in der Schule oder sogar Liebeskummer, um den Wunsch des Ster-bens so groß werden zu lassen, dass sie Suizid begehen.Ich möchte hiermit nicht sagen, dass wir jetzt beginnen sollen unsere Mit-menschen wie Porzellan-Puppen zu behandeln, sondern nur aufzeigen, dass viele kleine Sticheleien und unverarbeitete Konflikte und Probleme gemeinsam zur Selbsttötung führen können. Gerade in der Pubertät ist es schwer zu erkennen, ob ein Jugendlicher unter einer depressiven Verstim-mung im Zusammenhang mit der Veränderung der Hormone leidet oder ob sich eine Depression abzeichnet./…/Weil Suizid ein Tabu-Thema ist, wissen viele Jugendliche nicht, wo sie Hilfe finden können. Jeder Mensch, der vorhat sich zu töten, sendet Signale, die aber leider meistens erst im Nachhinein als solche erkannt werden können. Bis zum Selbstmord befindet sich der Mensch in drei Phasen. Die erste Pha-se ist die Erwägung, der Gedanke, wie man sich töten könnte und wie die Menschen reagieren würden. Dann kommt die Phase der Unsicherheit und Zweifel. Die letzte Phase ist der Entschluss, man sendet indirekte Signale und plant die Tat genau. Hört auf wegzusehen! Und redet über eure Probleme! Seid euch gegenseitig Stützen und helft euch in allen Lebenslagen! Keine Stadt wurde alleine ge-baut und ihr werdet das Leben nicht alleine meistern können und müssen!

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

GriechenlandexkursionAm Samstag, den 30. April, begann unsere Reise ins mythische, kulturell beeindruckende Griechenland. Die ersten 2 Tage in Athen forderten uns viel Schweiß und Disziplin ab. Prof.Thum-mer schleppte uns von Stadion zu Thaeter, von Tempel zu Mu-seum und von Hügel auf Hügel - Athen hat neben der Akropolis noch 2-und die sind sehr hoch!!! Am dritten Tage fuhren wir mit dem Bus nach Delphi, stiegen über die heilige Straße em-por zum weltberühmte Orakel, gingen zum Theater und auch zum Stadion. Das kleine feine Museum (der „Wagenlenker“!!) rundete unseren Besuch ab. Die Pythia war leider nicht da - aber klüger wurden wir doch!! Weiter gings nach Olympia: in der Wiege des Sports kürten wir im Stadionlauf unseren Olym-pioniken. Ausgeklungen war dieser Tag mit einem gemeinsa-men Abendessen (Dank gilt dem Elternverein) und einigen Re-feraten. Am 4. Tag besuchten wir erneut die Ruinen der antiken Stadt Olympia und das Museum („Hermes“ des Praxiteles!!). Nach einer anschließenden vierstündigen Fahrt erreichten wir Mykene und sahen dort mit Grauen die Schauplätze der Tra-gödie der Atriden: Zyklopenmauern, Löwentor, Megaron und Zisterne. Müde und nach einer langen Busfahrt erreichten wir Tolon und konnten dort bis am Abend (19:00) die Zeit entweder am Meer oder im Pool verbringen. Danach machten wir uns mit dem Bus auf den Weg Richtung Epidaurus, dem Zentrum der antiken Medizin, wo wir den Tempel des Heilgottes Ask-lepios begutachteten und das wunderschöne und einzigarti-ge Theater. Fortgeführt wurde dieFahrt Richtung Athen nach Korinth und dann über den Kanal von Korinth, wo einige es nicht unterlassen konnten, Steine in die Tiefe zu werfen um die Höhe abzuschätzen. Tag 6: Mit U-Bahn gings nach Piräus und mit dem Schiff erreichten wir die Insel Ägina, wo wir den be-rühmten Aphaiatempel beäugten und die herrliche Kulisse mit dem Inselflair genießen konnten. Zurück in Athen beschritten wir noch einmal den Weg in die Plaka (Altstadt) und erledigten noch die letzten Souvenir-Einkäufe für zuhause.

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Einen herzlichen Dank möchte ich noch einmal den beiden Professoren aussprechen, die uns eine interessante, spannen-de und auch herrliche Reise organisierten und bescherten. Vielen Dank!

Christian Pöhl, 7A

Nachdem dies die erste lateinisch-griechische Kooperation bei einer Griechenlandexkursion war, eine kurze Zusammenfas-sung in der „klassischen Sprache“ des Imperium Romanum:

pr.Kal.Mai.MMXI nostrum iter in Graciam incredibile initum est. Duos dies Athenis versati sumus maximo cum labore et disciplina. A nostris professoribus Thummer et Buchegger tracti sumus a stadione ad theatrum, a templo ad museum, a colle ad collem (nam Acropoli excepta Athenis alii colles duo altissimi sunt). Tertio die nostri itineris ante lucem vel potius media in nocte Athenis profecti sumus Delphos ad oraculum toto orbe celeberrimum visum. Pythia absente tamen facti sumus prudentiores. Quibus locis sacris exploratis Olympiam magnis itineribus caelo serenissimo petivimus. Ibi maximo studio templum Iovis Olympiae (unum ex antiquis miraculis mundi!) aliaque aedifi cia et reliquias temporum praeterito-rum vidimus. Etiam Mycenas, loca crudelia Atreidum, et Epi-daurum theatro celeberrimum visitavimus. Postero die Athe-nas reversis nobis autem fastigium itineris nostri fuit nubibus impendentibus navem in Piraeo - portu Atheniensium et anti-quorum et recentium - ascendere et ad insulam Aeginam ap-pellere. Viribus unitis ad templum praeclarum ascendimus et prospectu excellenti fruebamur. Deinde iterum descendimus et in litore arenoso cibis sumptis ad portum Aeginae remigra-vimus. Inde navem ascendimus Athenas redituri. Vespere in cena communi fi nem itineris nostri celebravimus.

Geld regiert die Welt und Regenten beherrschen d as GeldNumismatische Ausstellung: Finanz und PropagandaSeit der Erfi ndung des Münzgeldes durch den steinreichen Ly-derkönig Krösus vor 2500 Jahren wurde dieses Zahlungsmittel zum bevorzugten Propagandainstrument der Herrschenden. Der Perserkönig Dareios ließ sein Bild auf Münzen (die daher Dareiken genannt wurden) genauso verbreiten wie Alexander der Große und nach ihm alle römische Imperatoren. Diesem bis in die Neuzeit (Maria Theresias Taler, Kaiser Franz Josefs Kronen) reichenden Phänomen widmet sich die derzeitige Ausstellung „Finanz und Propaganda-das Herrscherporträt in der Antike“. Von Augustus über Nero bis Vespasian lassen sich in der Vitrine unserer Schule die Konterfeis römischer Kaiser bewundern. Die sehenswerten Exponate sind noch bis Jahres-ende - nicht nur für Freunde des Geldes!- zu bewundern.

Prof. Mag. Erich Thummer

bewundern. Die sehenswerten Exponate sind noch bis Jahres-ende - nicht nur für Freunde des Geldes!- zu bewundern.

Prof. Mag. Erich Thummerende - nicht nur für Freunde des Geldes!- zu bewundern.

Nero 54-68

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Wir haben das große Glück, in unserer schönen Schule eine ansprechende und moderne Schulbibliothek zu haben, ausge-stattet mit Jugendliteratur und wertvollen Fachbüchern, nicht zu vergessen die zahlreichen Fachzeitschriften und Jugend-magazine. Um diese Bestände kennen zu lernen, wird vom Schulbibliothekar allerlei an Service geboten.Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen erhalten jedes Jahr eine Bibliotheksführung mit Bibliotheks-Quiz. Außerdem wird jedes Jahr eine Buchausstellung durchgeführt, vor allem für die 1. bis 4. Klassen. In diesem Schuljahr waren es sogar zwei. Die Oberstufenschüler/innen erhielten eine Einführung in die Literaturrecherche, die für das Verfassen von Fachbe-reichsarbeiten oder anderen schriftlichen Arbeiten nützlich sein kann. Die Bibliothek verfügt über einen umfangreichen Katalog, der über 22.500 Schlagwort-Einträge beinhaltet. Der Gesamtbestand umfasst ca. 50.000 Bände und über 20 lau-fende Zeitschriften und Magazine. Zur Zeit wird der gesamte Altbestand EDV-mäßig erfasst, diese Arbeiten werden noch ca. ein Jahr dauern. Im Hinblick auf die vorwissenschaftliche Ar-beit eine zukunftsweisende Sache. Vor allem in den Bereichen Geschichte und Tirolensien, aber auch Literatur und Altphilo-logie finden sich sehr wertvolle Bücher, die zum Großteil be-reits vergriffen sind. Selbstverständlich wird auch an der Aufstockung des natur-wissenschaftlichen Bestandes gearbeitet. Hier werden natür-lich grundsätzlich neue Bücher angekauft. Der Bibliotheks-Katalog ist Online und auf der Homepage des Paulinums einsehbar unter „Service – Links – Online-Katalog“. Unsere Bibliothek ist auch Mitglied beim Österreichischen Biblio-thekswerk und beim Büchereiverband Österreichs und mit der Stadtbücherei Schwaz und allen anderen Schulbibliothe-ken vernetzt. Daneben ist die Erhaltung und Erschließung der wertvollen Sammlungen ein besonderes Anliegen.Die Bibliothek lebt natürlich durch ihre Benutzer bzw. Be-nutzerinnen. Buchwünsche werden für alle Altersklassen

berücksichtigt und nach Maßgabe der Mittel möglichst rasch angeschafft. Das gilt natürlich auch für Fachliteratur, die von Oberstufenschüler/Innen oder Kolleg/Innen benötigt wird. Insofern wird der Buchbestand ständig erweitert und aktuell gehalten. Bewährt hat sich auch, dass die Bibliothek täglich ge-öffnet ist, besonders in jeder großen Pause.

Prof. Mag. Franz MoltrerSchulbibliothekar

Was unsere Schulbibliothek bieten kann

TYROLIA BUCH · PAPIER SCHWAZ

Alle guten Seiten.Buch · Papier · Geschenke6130 Schwaz, Franz-Josef-Straße 24Tel. 05242 / 63 243, Fax DW -20

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 08.30 bis 12.30 Uhr; 14.00 bis 18.00 UhrSamstag: 09.00 bis 12.30 Uhr

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

…kann man jetzt auch am Paulinum einiges erfahren. Am Schuljahresbeginn sahen die Teilnehmer der Theatergrup-pe 6AB nur noch schwarz. Der Grund: in stundenlanger (!) Schwarzarbeit wurde von ihnen der bereits im letzten Jahr provisorisch für Aufführungen von uns adaptierte Kellerraum „geschwärzelt“. Damit schufen sie eine für Schulaufführungen wohl einzigartige Räumlichkeit. Dieses wahrhaft professionel-le Kellertheater spielte in der Folge tatsächlich alle Stücke. So übten sich die Protagonisten der fünften Klasse an Märchen, die den Gebrüdern Grimm wohl keine Freude bereitet hätten. Die Schauspieler der ersten Klasse begaben sich in tiefes Was-ser und als Höhepunkt führten die Nachwuchsdamen der 4C den unzähligen begeisterten Zusehern Genese und Wesen von Misswahlen unzweideutig vor Augen. Allen Beteiligten Gratu-lation und theatralisches Danke für Mühe und Engagement.

Prof. Mag. Erich Thummer

Von Schwarzmalern, betrunkenen Wassermännern, kessen Missen und dummen Schneewittchen…

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Untergebracht in einem netten „hostal“ (lat. hostis = der Frem-de) in Madrid machten wir gleich Bekanntschaft mit „la vida española“ (lat. vita = das Leben). Wir schlenderten durch die Prachtstraße „Gran Vía“ (lat. via grandis = große Straße), be-wunderten dort die Statue Don Quijotes auf seiner Rosinante, genossen die Atmosphäre bei der „Puerta del Sol“ (lat. porta-solis = das Sonnentor) und vor allem die Fußballfans näher-ten sich andächtig der fuente de los Cibeles (lat. fons Kybelis = Brunnen der Fruchtbarkeitsgöttin). Wir bestaunten die ku-linarische (lat. culina = die Küche) Vielfalt und genossen tor-tillas, mariscos, aceitunas, jamón, churros etc. etc. – salud (lat.salus = Gesundheit)! Doch auch geistige Feinkost stand auf dem Programm: Velázquez und Goya im Prado bzw. Miró, Picasso und Dalí in der„Reina Sophia“. Darauf mussten wir uns in den nahen parque del Buen Retiro (lat. retro = zurück) zur Erholung zurückziehen. Da fuhren wir auf einem künstli-chen Teich sogar Ruderboot. Mit dem Hochgeschwindigkeits-zug AVE (lat. avis = der Vogel) flogen wir nach Toledo, der Stadt von El Greco mit der berühmten multikulturellen Vergangen-heit (encuentro de las tres culturas), und auch Segovia mit dem bekannten Aquaedukt (lat. aquaeductus = große Wasserlei-tung). Nach El Escorial gelangten wir wesentlich langsamer mit dem Omnibus (lat. omnibus = für alle). Das riesige Bau-werk aus dem 18. Jh. zeugt noch heute von der Größe der Spa-nischen Habsburger unter Philipp II.

todo nos gustó muchísimo! Gracias (lat. gratiasagimus = wir danken)!

SPANIENEXKURSION - 2010 - ITER HIBERUMFächerübergreifende Exkursion Latein/Spanisch

Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

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RIESEN SPIELPLAN 2011

Alle Informationen und Termine unter:www.kristallwelten.com/riesenspielplan

KINDER IM RIESEN Workshops für Kreative von 4 bis 12 Jahren

MUSIK IM RIESEN Alljährliches Kammermusikfestival

FAMILIEN IM RIESEN RIESENTOUR: ein funkelnder Streifzug durch die Wunderkammern für die ganze Familie

CLUBBING IM RIESEN «WILD GLAMOUR» mit internationalen DJs

KULINARIUM IM RIESEN Kulinarisches Angebot im CAFÉ-terraSOMMERTIPP: Picknicks im Park mit vielen Leckereien

WERKSTÄTTE IM RIESEN Für Kristallkünstler von 7 bis 99 Jahren

KUNST IM RIESEN Aktuelle Sonderausstellung: «FAMOS» von den Blue Noses

6112 Wattens, Austria

Tel: +43 (0) 5224 51080

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich Mensch, Gesellschaft und WirtschaftBildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

▪▪ Seminar▪im▪Rahmen▪des▪Pauliner▪Schulmodells:▪▪ „Auschwitz▪–▪Begegnung▪mit▪der▪Vergangenheit“▪(6AB,▪7A,▪8A)▪▪ Südtirol▪–▪Messner▪Mountain▪Museum▪auf▪Schloss▪Sigmundskron,▪

Vinzentinum▪Brixen▪(3ABC)▪unterstützt▪vom▪JUFF▪▪ Wienwoche▪▪ Führung▪durch▪das▪Parlament▪mit▪NR▪Mag.▪Josef▪Auer▪(6AB)▪▪ Nürnberg▪(5B)▪▪ Ausstellung▪„Der▪andere▪Krieg“▪Gestaltung:▪Mag.▪Rettenwander▪▪ Bezirksgericht▪Innsbruck▪(5AB)▪▪ Gestalte▪deine▪Postkarte▪gegen▪Faschischmus▪▪ Postkarten-Wettbewerb▪ÖGJ▪(6B)▪▪ Besuch▪einer▪Jugendgerichtsverhandlung▪(4C)▪▪ Stadtrallye▪Hall▪und▪„Münzen▪lesen“▪▪ ▪Unternehmerführerschein▪▪ Forschungsprojekt▪der▪Universität▪Innsbruck▪▪ ▪„Der▪Homo▪oeconomicus▪in▪seiner▪Jugend“▪(6AB,▪8AB,▪4ABC)▪▪ Unterinntaltunnel▪▪ 14.▪Philosophicum▪Lech▪„Wie▪viel▪Herrschaft▪braucht▪der▪Mensch?“▪(6A,▪7AB,▪8A)▪▪ ▪Öffentliches▪Philosphicum▪mit▪Ass.▪Prof.▪Oberprantacher,▪

Institut▪für▪Philosophie▪der▪Universität▪Innsbruck.▪Emmanuel▪Lévinas▪–▪„Der▪Philosoph▪des▪Guten“▪unterstützt▪vom▪Paulinerverein▪

▪▪ Vortrag▪Dr.▪Thomas▪Müller,▪Kriminalpsychologe▪(Wahlpfl▪.▪PP)

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich Mensch, Gesellschaft und WirtschaftBildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse Seit dem Schuljahr 2007/08 haben wir an 18 Tiroler Kindergär-ten und Schulen mit knapp 2000 SchülerInnen Forschungs-projekte der Universität Innsbruck zu der Entwicklung ökono-mischen Entscheidungsverhaltens durchgeführt. Dabei haben wir mithilfe ökonomischer Experimente untersucht, welchen Einfluss das Lebensalter auf ökonomische Entscheidungen von 3 bis 18-Jährige nimmt.

Mit diesem Forschungsbericht möchten wir gerne ausge-wählte Projektergebnisse vorstellen. Interessierte LeserIn-nen können detailliertere Ergebnisse auf unserer Homepage www.uibk.ac.at/experiment/schulprojekt einsehen, die auch laufend mit aktuell fertig gestellten wissenschaftlichen Auf-sätzen gewartet wird.

In einem im Jahr 2007/2008 durchgeführten und im Jahr 2010/2011 wiederholten Forschungsprojekt untersuchten wir Risikoverhalten und Ungeduld von 661 Kindern und Ju-gendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren. Dabei mussten die TeilnehmerInnen bei der Risikoaufgabe wählen zwischen einem sicheren Geldbetrag und einer Lotterie, in der sie mit 50% Wahrscheinlichkeit einen höheren Geldbetrag, mit 50% Wahrscheinlichkeit aber gar nichts gewinnen konnten. Bei der Messung von Ungeduld mussten sie wählen zwischen einem niedrigen Geldbetrag zu einem früheren und einem höheren Geldbetrag zu einem späteren Auszahlungszeitpunkt. Unse-re Auswertungen zeigen, dass Mädchen im Vergleich zu Bur-schen relativ risikoscheuer und zugleich geduldiger sind. Inte-ressanterweise gibt es auch einen Zusammenhang zwischen dem Verhalten im Experiment zur Messung von Ungeduld und zu Fragebogendaten. Beispielsweise gaben die im Experiment

ungeduldigeren Kinder und Jugendlichen deutlich weniger häufig an, dass sie von ihrem Taschengeld etwas sparen. Ma-turantInnen im Jahrgang 2010/2011, die in den Experimenten 2007/2008 häufiger den geringeren Betrag sofort anstatt einen höheren Betrag zu einem späteren Zeitpunkt wählten, gaben signifikant häufiger an, keine weitere Berufsausbildung anzu-streben, sondern sofort ins Berufsleben eintreten zu wollen.

In einem weiteren Projekt haben wir uns mit der Frage be-schäftigt, wie sich soziale Verteilungspräferenzen mit dem Le-bensalter entwickeln. Die ForschungsteilnehmerInnen konn-ten in drei unterschiedlichen Entscheidungssituationen Geld auf zwei Personen aufteilen, wobei jeweils zwei unterschied-liche Alternativen zur Wahl standen. Dadurch waren wir in der Lage, 717 Subjekte im Alter zwischen 8 und 17 Jahren in drei Typen einzuteilen: gleichheitsliebend, altruistisch bzw. kompetitiv veranlagt. Unser Design erlaubte es uns außerdem festzustellen, ob Kinder und Jugendliche aus anderen Klas-sen anders behandelt werden als jene aus der eigenen Klas-se. Erste Ergebnisse zeigen, dass der überwiegende Teil der SchülerInnen im Alter von 8 bis 9 Jahren Verteilungen ablehnt, die dem Partner/der Partnerin mehr Geld als ihnen zuteilen, selbst wenn dies mit keinerlei Kosten für sie selbst verbunden ist. Jede/r zweite SchülerIn entscheidet sich sogar dafür, dass der/die PartnerIn schlechter aussteigt, auch wenn es eine Al-ternative gibt, bei der beide gleich viel Geld bekommen. Ver-teilungen, die eine gleich hohe Auszahlung für beide Personen implementieren, werden mit ansteigendem Lebensalter we-niger oft gewählt. Dieses Ergebnis kommt dadurch zustande, dass ältere SchülerInnen häufiger bereit sind eine Verteilung zu wählen, bei der der/die PartnerIn mehr bekommt als er/

Forschungsbericht „Die Entwicklung ökonomischen Entscheidungsverhaltens von Kindern und Jugendlichen“Univ.▪Prof.▪Dr.▪Matthias▪Sutter,▪Dr.▪Loukas▪Balafoutas,▪Dr.▪Daniela▪Rützler*

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sie selbst, wohingegen jüngere SchülerInnen eine gleich hohe Aufteilung bevorzugen. Schließlich nehmen altruistische Ver-haltensmuster mit dem Alter deutlich zu. Auch in diesem For-schungsprojekt konnten wir klare Geschlechterunterschiede erkennen. So wählen Mädchen öfters gleiche Verteilungen, während Burschen eher altruistische Allokationen implemen-tieren. Eine Begünstigung von Kindern aus der eigenen Klasse, im Vergleich zu einem/r SchülerIn aus einer anderen Schule, entwickelt sich erst im Jugendalter.

In einem dritten Forschungsprojekt untersuchten wir anhand eines umfangreichen Experiments mit 1035 Kindern und Ju-gendlichen im Alter von 3 bis 18 Jahren Geschlechterunter-schiede bezüglich der Bereitschaft, sich in einem Wettbewerb zu messen. Geschlechterunterschiede im Wettbewerbsver-halten gelten als mögliche Erklärung für das robuste Phäno-men, dass Frauen auf Arbeitsmärkten gegenüber Männern in vielerlei Hinsicht benachteiligt sind. Unsere 9 bis 18-jährigen ForschungsteilnehmerInnen lösten innerhalb von 2 Minuten einfache Rechenaufgaben. Dabei konnten sie sich aussuchen, ob ihre Rechenleistung unabhängig von der Leistung anderer SchülerInnen (50 Cent pro richtiger Rechenaufgabe) oder in einem Wettbewerb mit anderen SchülerInnen (2 Euro pro Re-chenaufgabe, wenn man in einer 4er-Gruppe gewann) bezahlt werden soll. Für die Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren wurde eine Laufaufgabe gewählt, die wahlweise alleine (mit einer geringeren Belohnung) oder im Wettbewerb (mit einer höhe-ren Belohnung für den Gewinner) absolviert werden konnte. Überraschender Weise stellte sich heraus, dass Burschen in jeder Altersklasse deutlich öfter in den Wettbewerb eintreten als Mädchen, sogar in der Gruppe der 3 bis 4-jährigen Kinder. Diese Unterschiede sind besonders überraschend, weil Mäd-chen sowohl beim Rechnen als auch beim Laufen gleich gut wie Burschen abschnitten. Trotz gleicher Leistungen schätz-ten jedoch Mädchen vor allem ihre Rechenleistung schlechter ein als Burschen. Die ablehnende Haltung der Mädchen ge-genüber Wettbewerbssituationen sowie die pessimistischere

Selbsteinschätzung könnten Gründe dafür sein, warum im Berufsleben weiterhin Spitzenpositionen fast ausschließlich von Männern belegt werden.

In einem Nachfolgeprojekt mit 588 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren versuchten wir herauszufinden, ob Frauenförderungsmaßnahmen – wie beispielsweise eine Quotenregel oder eine bevorzugte Behandlung von Frauen durch Bonuspunkte – dazu beitragen könnten, diesen Ge-schlechterunterschied auszugleichen. Unsere Ergebnisse zei-gen, dass beide Maßnahmen die Bereitschaft von Frauen, in den Wettbewerb einzutreten, deutlich erhöhen.

Abschließend möchten wir uns bei allen SchülerInnen be-danken, die im Forschungsprojekt mitgemacht haben. Darü-ber hinaus gilt unser Dank den Eltern für ihr Einverständnis, den Lehrern für ihre Kooperation bei der Durchführung des Projektes,den Direktionen für die großartige Unterstützung und dem Landesschulrat Tirol für die Genehmigung des Projekts.

Wir wünschen allen erholsame Sommerferien!

* Matthias Sutter, Loukas Balafoutas und Daniela Rützler ar-beiten am Institut für Finanzwissenschaft der Universität Innsbruck.

Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Philosophicum Lech„Wieviel▪Herrschaft▪braucht▪der▪Mensch“

Wolfgang Fach von der Universität Leipzig stellte die themati-sche Frage der Veranstaltung vom Kopf auf die Füße, indem er fragte: „Wieviel Mensch braucht der Staat?“ und strich damit die dem Titel vorausgehende anthropologische Annahme, der Mensch sei ein ungezähmtes Wesen, das zu seiner Zähmung des Staates bedürfe, heraus.Reflexionen dieser Art stellten Elisabeth Tusch und Günter Lierschof mit neun SchülerInnen der Oberstufe an Hand de-ren Vortragsmitschriften an.Wir waren erstaunt, zu welchen Gedankenflügen SchülerInnen schon in der 6ten Klasse fähig sind.

Öffentliches Philosophicum mit Andreas Oberprantacher von der Universität Innsbruck, 27. Oktober 2010Thema: Emmanuel Levinas, der Philosoph des Guten Textgrundlage: „Ethik und Unendlichkeit“

Im heurigen Schuljahr haben wir zwei öffentliche Veranstal-tungen durchgeführt und beide Male waren fachlich wie pä-dagogisch hervorragende Referenten gekommen. Andreas Oberprantacher überzeugte Schüler, Lehrer wie Eltern durch seine Leidenschaftlichkeit wie Leichtigkeit, mit der er aus ei-nem fundierten fachlichen Hintergrund uns die ungewöhnli-che Denkweise von Emmanuel Levinas näherbrachte.Auf die Frage eines Lehrerkollegen, wieso wir uns mit diesem Philosophen beschäftigen sollen, antwortete er, ihm wäre noch kein Philosoph der Gegenwart begegnet, der eine so nachhaltige Wirkung auf ihn ausübte und dessen Gedanken die Spannung noch über Jahre hielten.Für Levinas rückt, wie bei Martin Buber, der Andere, das Un-erreichbare, das Offene ins Zentrum des Denkens, der Andere, für den ich die Verantwortung übernehme, eine Verantwor-tung, die für Levinas grenzenlos ist.

„corpus“, Öffentliches Philosophicum mit Arno Böhler von der Universität WienThema: Jean Luc Nancy, Textgrundlage: „corpus“

Arno Böhler brachte uns das Denken von Jean Luc Nancy nä-her, indem er die Textinterpretationen und Argumente der SchülerInnen in seine eigenen Erläuterungen klug mit ein-baute. Seinem Charisma ist es zu verdanken, dass wir alle an diesem Abend für Philosophie begeistert wurden. Der von Ihm vorgeschlagene Autor und dessen Buch „corpus“ fordert unser Denken heraus, indem er unsere Denk-Selbstverständlichkei-ten zum Verhältnis Körper – Seele in Frage stellt und eine Neu-Formierung anbietet.

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Im vergangenen Schuljahr war an unserer Schule zum ers-ten Mal die Möglichkeit gegeben, das Unternehmerführer-schein-Zertifikat zu erlangen. Interessierte SchülerInnen der 7. Klassen nahmen dieses Angebot an und legten nicht nur das Modul A, sondern auch das Modul B erfolgreich ab.

Die Aufgabe des Vereins „Wirtschaftszertifikate in der Bil-dung“ ist es, Zusatzqualifikationen im Bereich der Wirt-schaft für Schüler/innen und Student/innen kostengünstig anzubieten.

Das bringt der UF/ESC

… für Schülerinnen, Schüler und ElternMit dem Unternehmerführerschein®/Entrepreneur’s Skills Certificate® erlangen Schülerinnen und Schüler eine Zu-satzqualifikation, die sich zunehmend als Schlüsselqua-lifikation erweist: Absolventinnen und Absolventen von Modulprüfungen haben in der Wirtschaft und am Arbeits-markt gegenüber anderen einen Vorsprung. Egal ob bei der Bewerbung um einen Ferienjob oder ein Praktikum, beim Berufseinstieg oder beim weiteren Studium. Die Zer-tifikate sind eine Bestätigung für hohes Engagement, bes-seres Wirtschaftsverständnis sowie die Beschäftigung mit grundlegenden volks- und betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen.

… für die WirtschaftDurch einen einheitlichen und zertifizierten Standard wis-sen zukünftige Arbeitgeber, was sie von ihren Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter mit Unternehmerführerschein®/Entrepreneur’s Skills Certificate® erwarten können: besser qualifiziertes Personal, das grundlegende wirtschaftliche

UF – Zertifikat (Unternehmerführerschein)(Entrepeneur s Skills Certificate – ESC)

Zusammenhänge versteht. Das stärkt die Wettbewerbsfä-higkeit Österreichs als Wirtschaftsstandort. Von Seiten der Unternehmen genießt der Unternehmerführerschein® da-her seit seiner Einführung volle Anerkennung.

Die Module im Überblick:Modul A – Grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge Modul B – Volkswirtschaftliche Inhalte Modul C – Betriebswirtschaftliche Grundlagen

Modul A1. Unsere Arbeitswelt2. Die Wirtschaft – ein Kreislauf … vom Geben und Nehmen… 3. Weil niemand eine Insel ist – Wirtschaften in verschiedenen Bereichen4. Von der Idee zum Produkt5. Wirtschaften für den Markt6. Who‘s the bossPrüfungsdauer: 45 min // Maximale Punkte 36, bestanden ab 19 Punkten

Modul B1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung – Wie gut geht es unserer Wirtschaft?2. Geld und Geldwert3. Budget und Staatshaushalt – Wie wirtschaftet ein Staat?4. Wirtschaftswelt Weltwirtschaft5. Im Zentrum Europas – neue Herausforderungen für ÖsterreichPrüfungsdauer: 45 min // Maximale Punkte 40, bestanden ab 21 Punkten

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

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Modul C1. Von der Idee zur Marktchance: Das Management erfolg reicher Innovationen2. Erfolgreich durch Marketing: Der Kunde im Mittelpunkt3. Ein Unternehmen organisieren und mit a nderen zusammen arbeiten4. Der Business Plan: Die Grundlage für die Finanzierung5. Rechtliche Grundlagen für Unternehmer6. Business Kommunikation: Verständigung und Auftreten im GeschäftslebenPrüfungsdauer: 45 min // Maximale Punkte 18, bestanden ab 10 Punkten

Kosten für den Unternehmerführerschein (3 Module)

Für Schüler/Schülerinnen (aller Schulen) und Lehrer/innenModul A € 20,00Modul B € 20,00Modul C € 20,00

Dr. Werner Walder

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich Natur und TechnikBildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

▪▪ ▪Mathe▪cool▪(2A)▪▪ Alpenzoo▪Innsbruck▪(1ABC)▪▪ Zoo▪Hellabrunn▪bei▪München▪(2ABC)▪▪ Haus▪der▪Natur▪Salzburg▪(3ABC,▪4AB))▪▪ ▪Seminar▪im▪Rahmen▪des▪Pauliner▪Schulmodells:▪

„Historisch▪–▪biologische▪Spurenaufnahme▪in▪Südtirol▪(6AB,▪7AB)▪▪ Mensch▪und▪Natur▪Nymphenburg▪München▪▪ ▪Biozentrum▪der▪Medizinischen▪Universität▪Innsbruck,▪Sektion▪für▪Zellbiologie▪(8AB)▪▪ Labor▪im▪Schwazer▪Bezirkskrankenhaus▪▪ Mikroskopieren▪▪ Vom▪„Korn▪zum▪Brot“▪am▪Pirchnerhof▪▪ „Project▪ear“▪(6AB)▪▪ Österreichische▪Chemieolympiade▪(5AB,▪6AB,▪7AB,▪8AB)▪▪ Vorbereitung▪auf▪die▪Physikolympiade▪▪ ▪Technorama▪Winterthur▪(6AB)▪▪ Vortrag▪Dr.▪Wolfgang▪Dür:▪

„Haben▪kleinste▪Teilchen▪tatsächlich▪so▪seltsame▪Eigenschaften?“▪(7AB,▪8AB,▪Wahlpfl▪icht▪Physik)▪▪ Vortrag▪Dr.▪Wolfgang▪Ketterle▪(Physik-Nobelpreisträger▪2001):▪„Kälter▪als▪eiskalt“▪▪ ▪Naturwissenschaftliches▪Labor▪(3ABC)▪▪ Aktionstag:▪Junge▪Uni▪(3B,▪6A)▪▪ Maschinschreiben▪(2ABC)▪▪ Einführungsphase▪Informatik▪(3ABC)▪▪ Einführung▪der▪E-Learning-Plattform▪Moodle▪▪ ▪ECDL▪–▪Europäischer▪Computerführerschein▪(5AB,▪6AB)▪▪ Internetworking▪–▪Websites▪für▪Kinderbetreuungseinrichtungen

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich Natur und TechnikBildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

Mathe – cool!Am 18. Jänner 2011 hatte die 2A das große Glück, einen Vormittag mit Mathematik der anderen Art erleben zu dürfen. 12 Studenten des Instituts für Mathematik der Universität Innsbruck unter der Leitung der UniversitätsprofessorInnen Dr. Nor-bert Netzer, Dr. Mechthild Thalhammer und Dr. Wolfgang Förg-Rob betreuten die SchülerInnen auf mehreren Stationen. So versuchten die Schüle-rInnen beispielsweise, mathematische Knobeleien und Rätsel zu lösen, sie bastelten Platonische Kör-per und eiferten um die Wette, wer die Strategie zur optimalen Lösung der Türme von Hanoi am schnellsten erfasst. Wie spannend, interessant, ein-fach cool diese Begegnung mit Mathematik war, kann man am besten an Aussprüchen bei der Nach-besprechung erkennen:

„Mir hat es sehr, sehr, sehr gut gefallen!!! Es war inter-essant und es hat richtig Spaß gemacht, viel besser als normale Mathematik in der Stunde! Besonders hat mir die Station mit den Türmen von Hanoi gefallen! Doch eigentlich war alles sehr super! Ich habe zwar Kopfweh vom ganzen Denken gekriegt, aber egal!“„Der gestrige Vormittag war total cool. Ich wusste nicht, dass Mathe so viel Spaß machen kann!“„…Am besten gefallen hat mir … kann ich nicht sagen, denn es hat mir alles ausgezeichnet gefallen! Ich wür-de mich sehr freuen, wieder so einen Tag zu erleben!“ „Gestern habe ich gelernt, dass Mathe auch spaßig und interessant sein kann und nicht nur lernen und rechnen bedeutet. Besonders gefallen hat mir, dass sich alle Studenten so gut um uns bemüht haben und sich für uns Zeit genommen haben. Das war cool. Danke!“

Mag. Evelyn & Manfred Nuener

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Unter der Leitung der Professoren Thomas Heinzel und Peter Martha erlebten wir, 16 SchülerInnen der sechsten und sieb-ten Klassen, vom Montag, den 28. Juni bis Samstag, den 03. Juli 2010, eine spannende „Historisch–Biologische Spurenaufnah-me rund um die Konzilstadt Konstanz“.Gefundene Spuren:

historisch: ▪ Kennenlernen der mittelalterlichen Baukultur ▪ Konzil zu Konstanz, Hus – Haus, Konzilhaus ▪ Klosterinsel Reichenau, ▪ Pfahlbauten Unteruhldingen ▪ Stein am Rhein und Schaffhausen

biologisch: ▪ Mikroklima der Bodenseeinseln Mainau und Reichenau ▪ Laubmischwald des Bodmanrücken ▪ Sea-Life Centre mit Bodensee-Naturmuseum ▪ Rheinfälle ▪ Wollmatinger Ried

Unser Dank gilt besonders dem Paulinerverein und dem Elternverein, die uns kräftig unterstützten.

Lehrer und SchülerInnen des Seminars „Historisch–Bio- logische Spurenaufnahme rund um die Konzilstadt Konstanz“.

Historisch–Biologische Spurenaufnahme rund um die Konzilstadt Konstanz

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

auf dem Programm standen: ▪ Mikroskopieren histologischer Präparate

unter Anleitung von Professor Klima ▪ Elektronenmikroskopische Vorführung von

Professor Pfaller und Professor Hess ▪ Besuch und Führung durch das Anato-

mische Museum mit Dr. Mager ▪ Herstellung von DNS aus Krebszellen und

elektrophoretische Auftrennung ▪ Hausführung und Besuch der Zellkultur ▪ Gemeinsames Mittagessen in der Studenten-

Mensa der Leopold Franzens Universität

Die beteiligten SchülerInnen der 8AB, die LehrerInnen (Ettel, Fiechter-Alber, Martha, Samitz) danken Herrn Univ. Prof. Dr. med. Lukas A. Huber und seinem Team für die großartige Be-gleitung und das Mittagessen!!!

Besuch der achten Klassen an der Medizin Universität Innsbruck

TechnoramaDie 6B startete wieder einmal zu einer Exkursion, dieses Mal machte sie das idyllische Winterthur in der Schweiz unsicher.Sie besuchten das Physik-Museum Technorama, das mit dem Motto „anfassen erwünscht“ lockte.Sobald dieSchülerInnen ihre Armbänder, die den Eintritt er-laubten, bekommen hatten, ging die Entdeckungsreise Tech-norama los. Jeder wollte alles ausprobieren, andere Leute mussten warten, den nun war die 6B am Zug. Nach fünf span-nenden Stunden ging es zurück zur Herberge.

Martin Mungenast, Leo Teissl (6B)

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

In diesem Schuljahr startete ein fächerübergreifendes Pro-jekt (Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik, Physik und Werkerziehung), in dem es darum ging, naturwis-senschaftliche Themen aus der Sicht verschiedener Fächer zu betrachten. Dabei stand das Forschen, Experimentieren und Selber-Ausprobieren im Vordergrund. Zwei Themen- Vulka-ne und Erdbeben und Wirkung des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper- wurden von einer Gruppe interes-sierter SchülerInnen der dritten Klassen an zehn Nachmitta-gen bearbeitet. Zum Abschluss erhielten die SchülerInnen ein Zertifikat für ihre Teilnahme. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen planen wir mit den kommenden dritten Klas-sen eine Fortsetzung dieses Projektes.

Naturwissenschaftliches Labor

Europäischer Computerführerschein ECDL Core (European Computer Driving Licence)

Seit dem Schuljahr 2004/05 gibt es an unserer Schule die Mög-lichkeit, das ECDLZertifikat zu erlangen. In den ersten beiden Jahren wurde es als Unverbindliche Übung in den 4. Klassen angeboten, wobei hier nur Platz für insgesamt 15 SchüleInnen der 4. Klassen war. Die Zahl der interessierten SchülerInnen war allerdings um einiges höher. Im Schuljahr 2006/07 stan-den keine Werteinheiten vom Landesschulrat mehr für eine solche Unverbindliche Übung zur Verfügung. Was im ersten Moment als Nachteil erschien, entpuppte sich eigentlich als Vorteil. Denn seit besagtem Schuljahr gibt es für alle interes-sierte SchülerInnen ab der 5. Klasse die Möglichkeit, dieses Zertifikat zu erlangen. Die SchülerInnen müssen sich großteils zwar selbstständig vorbereiten – allerdings mit ausreichend zur Verfügung gestellten Materialien und ebenso Übungs-

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

einheiten am Nachmittag im Rahmen unseres Betreuungs-modells am Paulinum – aber dafür gibt es keine begrenzte Teilnehmerzahl.Über 35 interessierte SchülerInnen entscheiden sich somit je-des Schuljahr in der 5. Klasse, diese Zertifikat zu erlangen und innerhalb von 2 Schuljahren legen diese SchülerInnen alle 7 Module des ECDL Core positiv ab.In dieser Zeit hat sich auch bei der Prüfungsart einiges getan: Die in ganz Österreich standardisierten Prüfungen laufen elektronisch ab, d.h. der Prüfer bedient ein Prüfsystem, die Module werden sofort bewertet und korrigiert. Somit erfolgen bei elektronischen Prüfungen Korrektur und Eintragung in die Datenbank automatisch. Die Ergebnisse der Prüfung sind un-mittelbar nach Beendigung der Prüfung bekannt. Eine weitere Neuerung wird es ab dem kommenden Schul-jahr geben. Zur Zeit besteht der ECDL Core aus folgenden 7 Modulen: M1 (Grundlagen der Informationstechnologie), M2 (Computerbenutzung und Dateimanagement), M3 (Textverar-beitung), M4 (Tabellenkalkulation), M5 (Datenbank), M6 (Prä-sentation), M7 (Information und Kommunikation). Ein neues Modul 8 IT-Security wird ab September 2011 als Abwahlmo-dul zum Modul 5 (Datenbanken) zur Verfügung stehen.In Zu-kunft wird der ECDL Core weiterhin aus 7 Modulen bestehen. Es wird egal sein, ob das Modul 5 (Datenbank) oder das Modul 8 (IT-Security) das siebte Modul ist.

Dr. Werner Walder

Im Folgenden ein Bericht von einem Schüler der 6A Klasse, welcher in den zwei vergangenen Schuljahren erfolgreich das ECDL-Zertifikat erlangt hat:Der ECDL (European Computer Driving Licence) ist ein euro-paweit anerkannter und standardisierter Prüfungsnachweis. Mit dem ECDL werden über sieben Teilprüfungen umfassende Kenntnisse in den Bereichen Computer, Internet und Anwen-derprogramme wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation bestätigt. Als kleiner Beitrag sind 12 € pro Modul (=Wissensge-biet) zu entrichten. Für Job-Bewerbungen kann der ECDL als

IT-Zertifikat in Europa sehr nützlich sein. Natürlich stellt sich wahrscheinlich vielen die Frage, ob dieser Computerführer-schein viel an Lernzeit und Aufwand benötigt? Doch der Weg zum ECDL ist um vieles unkomplizierter als man denkt: Jedes Modul erfordert ein wenig Selbststudium, welches sich aber mit den übrigen Schulpflichten günstig und vorteilhaft kompensie-ren lässt. Ebenso verlangt der Erwerb dieses Zertifikats den Wil-len sich zu informieren und sich an verschiedenen technischen Neuerungen weiterzubilden. Zu diesem Zweck finden sich aber zahlreiche Übungen und Probetests im Internet, um die vor-ausgesetzten Kenntnisse zu erwerben. Zusätzlich müssen die AbsolventInnen vor jedem richtigen Test, der max. 45 Minuten dauert, eine Demoprüfung/Probeprüfung ablegen. Hier sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, den Ablauf der korrekten, gültigen Prüfung kennen zu lernen und sich mit dem jeweiligen Modul vertraut zu machen. Durch die flexiblen Prüfungstermine werden ausreichend Chancen geboten an verschiedenen Tagen anzutreten. Jede erfolgreich absolvierte Teilprüfung wird in die sogenannte Skillscard (Teilprüfungskarte) eingetragen. Bei einer positiven Absolvierung aller Module wird der ComputerFührer-schein an die betreffende Person ausgestellt.Alles in allem stellt der Besitz des ECDL einen sehr positiv und überaus nützlichen Beitrag für die berufliche Zukunft dar und ist durch geringen Aufwand problemlos zu erreichen.

Christian Rainer, 6A

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich Gestaltung und KreativitätBildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

▪▪ Oper▪Tiroler▪Landestheater▪„Macbeth“▪▪ Einführung▪der▪Chorklasse▪(1A)▪▪ Pauliner▪Advent▪2010▪Musik,▪Texte,▪Theater,▪ver-

schiedene▪Instrumental-▪und▪Vokalensembles▪▪ Minimusical▪„Das▪kleine▪Licht“▪(1C)▪▪ Nationaler▪Pueri▪Cantores▪Kongress▪Inns-

bruck▪(Teilnahme▪mit▪zwei▪Chören)▪▪ 3▪Chöre,▪1▪Orchester,▪verschiedene▪Kammermusik-

ensembles▪▪ Kleine▪Orgelmesse▪in▪B-Dur▪von▪J.▪Haydn▪▪ Jeunesse▪„The▪Next▪Step“,▪„Vocal▪Visions“▪▪▪ Musikalische▪Gestaltung▪der▪Gottesdiese▪und▪Laudes▪▪ Angebote▪des▪Tiroler▪Kulturservices:▪„Gamelan▪Bali“,▪

„Keine▪Angst▪vor▪neuer▪Musik“,▪Generalprobe▪des▪Symphoniekonzertes▪im▪Congress▪Innsbruck

▪▪ Grusical▪1A:▪„Geisterstunde▪auf▪Schloss▪Eulenstein“▪▪ Konzertbesuch:▪„Die▪Blecharbeiter“▪(1BC)▪▪ Beiträge▪beim▪Präsentationsabend:▪

Poetry▪Slam▪–▪Musikkollagen▪▪ Pata▪Pata▪(Tanz/Lied▪aus▪Afrika)▪▪ Capella▪Paulina▪▪ Musikalische▪Umrahmung▪bei▪der▪Verleihung▪des▪

Pauliner▪Preises▪2011▪durch▪das▪Orchester▪▪ Eröffnung▪Kofl▪er-Bibliothek▪–▪Orchester▪▪ Tag▪der▪offenen▪Tür▪–▪Präsentation▪der▪ver-

schiedenen▪musikalischen▪Gruppierungen▪▪ feierliche▪Altarweihe▪Messgestaltung

▪▪ Fotowettbewerb▪„Schulalltag▪in▪Bildern“▪▪ Max▪Weiler▪Innsbruck▪(4A)▪▪ Exkursion▪in▪die▪Neue▪Pinakothek/

Glyptothek▪München▪(6AB)▪▪ Ausstellungen:▪

▪▫ Landschaft▪und▪Figuren▪(5AB)▪▫ Lieblingsspeisen▪(2A)▪▫ Annas▪Dachboden

▪▪ Postkartenwettbewerb▪gegen▪Faschischmus▪▪ Adventbildgestaltung▪▪ Kreatives▪Kochen▪▪ Requisiten▪für▪Redewettbewerb▪▪ Ausstellungsbesuche▪in▪Innsbruck▪▪ Schulausstellungen▪▪ Tag▪der▪offenen▪Tür:▪Bildinterpretationen▪▪ Portraits▪malen▪für▪das▪öffentliche▪Philosophicum▪▪ Illusionstiefe▪und▪Flächengestaltung▪Cafe▪▪ Lichtdesign▪bei▪Jeunessekonzert▪▪ Ausstellung▪Präsentationsabend▪▪ Tonarbeiten▪▪ Nähen▪▪ Adventbildgestaltung,▪Adventkranz▪▪ ▪▪Schaufenstergestaltung▪Tyrolia▪Schwaz▪▪ Präsentation▪von▪Solarmodellen▪▪ Plakat▪Tag▪der▪offenen▪Tür/Münzen▪▪ Requisiten▪Weihnachtsstück/Kirche▪▪ Textiles▪Gestalten▪am▪Nachmittag▪(3ABC)

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich Gestaltung und KreativitätBildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

1A/1C: Das etwas andere Muttertagsgeschenk.

SchülerInnen der 1A und 1C gestalteten eine Halskette mit da-

zugehöriger Verpackung. Ziel war eine streng geometrische,

archaische Form zu finden und diese in den modernen Mate-

rialien Aluminium, Plexiglas und Gummi umzusetzen.

„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“

Josefine Sprachmann: Hörtext, Objekt und Musik

Ein Schwerpunkt der vierten Klassen war der menschliche Körper, vor

allem die Auseinandersetzung mit den Proportionen. Thema der plasti-

schen (aus Draht und Gips) und skulpturalen (aus Ytong) Arbeiten war

„Sitzpositionen“.

„Trash Art -

Baum der Dummheit“

von Kathrin Fenkiw, Simone

Hackl, Nina Steinlechner,

Magdalena Schwaiger

„The art of storytellin!“ Beschreibung des

fiktiven Herrschers Marcus Lirenius Cra

an Hand von Modellen, Texten und Vor-

trag, Maximilian Schweig, Felix Troger

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Wenn scheinbar wieder Celli auf zwei Beinen durchs Schulhaus wandern und der Geigenkof-fer sich die Schulter mit dem Turnbeutel teilen muss, weiss man am Paulinum: heute ist wieder Orchesterprobe! Bereits im November 2010 ver-sammelten sich die ersten mutigen Streicher, um der Altarweihe gemeinsam mit dem Chor zu einem passenden Rahmen zu verhelfen. Trotz kurzer Probenzeit gestaltete das Orchester ne-ben anderen Vokal- und Instrumentalensembles und einem Theaterstück einen gut besuchten und stimmungsvollen „Pauliner Advent“. Im Frühling begann das Orchester seine musikalische Reise in die Karibik, um zu Hans Zimmers Klängen auf den Spuren von Jack Sparrow zu wandeln. Pas-send zur Welt der Filmmusik darf im Orchester-repertoire natürlich auch John William‘s Indiana Jones nicht fehlen. Seit dem Frühjahr unterstüt-zen Klavier und Schlagzeug den Streicherklang. Die diesjährige Orchester-Arbeitsphase ende-te mit der Aufführung von „Fluch der Karibik“ und „Raiders‘ March“ (Indiana Jones) bei der Gesellschaftszertifikatasverleihung am 26. Mai bzw. der Pauliner Preisverleihung am 9. Juni. Auch im kommenden Schuljahr wird es wieder jede Menge Orchestermusik quer durch die Epo-chen und Stilrichtungen bei verschiedensten Auf-trittsgelegenheiten geben. Nachwuchs-Paganinis und junge Virtuosen von Piccolo-Flöte bis Kontra-bass sind herzlich willkommen und melden sich bitte bei Prof. Bergmann oder Prof. Schmied.

»▪▪Ein▪Orchestermusiker▪zum▪anderen:▪„Der▪Dirigent▪hat▪dich▪gerade▪so▪angesehen▪-▪ob▪er▪gemerkt▪hat,▪dass▪du▪einen▪falschen▪Ton▪gespielt▪hast?“▪-▪„Keine▪Angst,▪ich▪habe▪

so▪zurückgeschaut,▪als▪ob▪ich▪richtig▪▪gespielt▪hätte.“▪▪«▪

Derzeitige Orchestermitglieder:Dirigenten: Prof. Bergmann, Prof. SchmiedKonzertmeisterin: Sophie Trobos (3a)

1.Violinen:Celine Lorenz (3a)Anna Egger (5a)Anna Knapp (5b)

2. Violinen:Sarah Kleinrubatscher (3a)Daniela Schweiger (5a)Rebecca Kometer (5b)Clemens Steinberger (6a)Lorenz Hirschberger (5a)

Viola:Franziska Schinnerl (3a)

Celli:Selina Lintner (1a)Rotraud Hirschberger (3b)Antonia Neussl (3c)Johanna Röck (4b)

Schlagzeug: Andras Orcsik (3a)Klavier: Julia Ascher (4b)

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Philline Goess-Enzenberg, Theresa Kuchlmair (beide 5B) und Lena Vogler (5A) gestalteten eine Auslage der Buchhandlung Tyrolia. Dabei spielte nicht nur die Wahl der Farbe, sondern auch die Form und Größe der Elemente eine Rolle. Eine perfekte Abstim-mung zwischen Schaufensterpuppe, Bekleidung und Schau-fensterdekoration war gefragt. Ca. 6 Stunden Arbeit steckten in dem Projekt und es hat den Schülerinnen nicht nur Spaß gemacht, sondern sie sind auch um eine Erfahrung reicher ge-worden. Das Resultat, welches im Advent zu bewundern war, spricht für die Kreativität der jungen Dekorateurinnen!Das Kleid für die Märchengestalt im Hintergrund strickten die Mädchen aus der ersten Klasse.

Paulinerinnen gestalten Tyrolia-Schaufenster

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich Bewegung und SportEinführungskurse

▪▪ ▪▪Handballhort▪UHC▪Paulinum▪Schwaz▪▪ Schwimmtage▪im▪Wave▪Wörgl▪(1ABC)▪▪ Wintersportwoche▪in▪Heiligenblut▪(2ABC)▪▪ Wintersportwoche▪in▪Pfunds▪(4ABC)▪▪ Sommersportwoche▪in▪Faak▪am▪See▪(5AB)▪▪ Tiroler▪Schulsportspiele▪▪ Sportangebote▪im▪Rahmen▪der▪Betreuungen▪▪ Erste▪Hilfe▪Kurs▪(4A)▪▪ Gesundheitserziehung▪▪ Pubertät,▪Sexualität,▪Aufklärung▪(4ABC,▪6AB)▪▪ Auswirkung▪des▪Ausdauersports▪auf▪den▪Organismus▪(7AB)▪▪ Ernährung▪(1ABC)▪▪ Suchtprävention▪(3ABC)▪▪ Teilnahme▪an▪Schulsportwettkämpfen▪in▪

Handball,▪Fußball,▪Volleyball,▪Schifahren,▪Leichtathletik▪(Spitzenplätze▪bei▪Tiroler▪u.▪österr.▪Meisterschaften)

▪▪ Tiroler▪Meisterschaft▪Leichtathletik▪Oberstufe▪▪ Tanzworkshops▪▪ Besuch▪Tanzsommer▪(Stars▪of▪tomorrow)▪▪ Fechtworkshop

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Wirtschaft

Bildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich Bewegung und SportEinführungskurse

Es gibt so viele Krankheiten und nur eine GesundheitWährend sich Schulärzte im geschichtlichen Rückblick vor al-lem mit infektionsbedingten Problemen oder Mangelerschei-nungen der Schüler zu beschäftigen hatten, stehen heute ne-ben der Gesundheitsvorsorge auch soziokulturelle Belange im Vordergrund. Im Einzelgespräch werden im Rahmen der Ge-sundenuntersuchung Themen über das Leben, die Freizeit, die soziale Gruppe, die Ernährung, das Gesundheitsbewusstsein, das Arbeitsverhalten oder auch Suchtverhalten angesprochen.Manches gesundheitliche Problem - vor allem der Augen, der Zähne, des Bewegungsapparates,aber auch der Psyche - wird einer fachärztlichen Abklärung oder Therapie zugewiesen. Dabei konnte ich in einigen Fällen unterstützend oder organi-sierend eingreifen.Gerne und ohne Schwellenangst nehmen viele SchülerInnen ,aber auch Eltern und Lehrer das Angebot der wöchentlichen Sprechstunde an: Ich sehe meine Position an der Schule nicht als die einer Aussenstehenden. Ich kenne die Schüler, unter-suche sie regelmässig,unterrichte sie oftmals in den einzelnen Klassen und kann somit mein medizinisches Fachwissen der Pädagogik zur Verfügung stellen.Vertrauensvolle Beziehungsarbeit sowie die enge Vernetzung mit den Lehrern und Klassenvorständen sind ein besonderer Schwerpunkt meiner schulärztlichen Arbeit.Im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsförderung bot sich auch heuer wieder in Zusammenarbeit mit einigen Lehrern die Möglichkeit, den Schulalltag durch Gesundheitsunterricht aufzulockern.Die SchülerInnen zeigten sich äußerst interes-siert an menschenkundlichen Themen und bereicherten den Unterricht durch motivierte Mitarbeit!Ich wünsche allen Paulinern einen erholsamen Sommer , den Schulabgängern ein herzliches „Glück auf!“ und allen anderen ein gesundes Wiedersehen im nächsten Schuljahr.

Schulärztin Dr. Heidrun Trobos

5. und 6. Platz beim Österreich-Finale des Handball-Schulcups!Mit den hervorragenden Plätzen 5 und 6 vertraten die Unter-stufenteams des Paulinum das Bundesland Tirol würdig im Finalturnier des österreichischen Handball-Schulcups. Da die beiden Schulmannschaften in zwei Vorrundenturnie-ren die Tirol-Ausscheidung gewonnen hatten, durften sie vom 16. bis zum 18. Mai 2011 am Österreich-Finale des Schulcups in der Steiermark teilnehmen. Die Burschen hatten es in der Gruppenphase mit schweren Gegnern zu tun. Während sich die Jungs gegen die schwäche-ren Mannschaften deutlich schwerer taten, gelang ihnen ein Sieg gegen den späteren Staatsmeister aus Wien. Im Spiel um Platz 5 reichten schließlich die Kräfte nicht mehr für einen Sieg. Die Mädchen hatten bei der Auslosung Pech: Sie trafen in der Vorrunde mit Niederösterreich und Wien auf hochklassige Gegner, denen man sich nur knapp geschlagen geben muss-te. Durch den Sieg gegen Kärnten bewiesen die Paulinerin-nen eindrucksvoll ihr Talent. Das Spiel um Platz 5 wurde zum „spannendsten Spiel des ganzen Turniers“ (O-Ton des Kom-mentators): Zunächst im Rückstand überwanden sich die erschöpften Paulinerinnen nochmals und erzielten den Aus-gleich. Beide Teams gingen in die Verlängerung. Am Schluss schaffte das Paulinum schließlich den Führungstreffer, der dann zum Sieg reichte.

Internationales Handballturnier in GyörDen Beginn der Osterferien nutzten 28 Pauliner/innen und vier Betreuer/innen dafür, internationale Handballerfahrungen zu sammeln: Vom 16. bis zum 21. April nahmen ein Burschen- und ein Mädchenteam an einem der größten Handballturnie-re der Welt, dem Balász Cup in Györ, teil. Obwohl eigentlich die Vorbereitung auf die österreichischen Schulmeisterschaften und nicht die Leistung im Vordergrund stand, waren die Er-gebnisse recht ansehnlich: Trotz stärkster europäischer Kon-

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

kurrenz wie Hypo Niederösterreich, Audi ETO Györ, SKP Bra-tislava usw. belegten die Mädchen Platz 10, die Jungs Platz 13.

Das Hortjahr 2010/11Auch dieses Jahr wurde für den Handballhort UHC Paulinum wiederum sehr erfreulich. Überaus erfolgreich waren unsere Mädchen: In den Altersklassen U11, U13 und U15 erkämpften sich die Paulinerinnen jeweils den ersten Platz der Tiroler Meis-terschaft. Unsere Jungs (U11, U12, U13) erreichten jeweils den dritten Platz. In der Schulmeisterschaft erkämpften sich bei-de Unterstufenteams die goldene Medaille. Die U11-Burschen schafften zu Saisonende noch eine erfreuliche Überraschung: Mit lauter Siegen und lediglich einer knappen Niederlage mit einem Tor landeten sie beim internationalen Rasenturnier in Hard auf dem hervorragenden 4. Platz.Während des Jahrs empfingen wir eine frohe Botschaft: Bei zwei unserer Hortabgängerinnen, Sarah Gstaltmeyr und Jose-fine Huber, hat sich das fleißige Training während der Unter-stufe ausbezahlt: Sie wurden bereits für das kommende Schul-jahr in der Südstadt bei Hypo Niederösterreich aufgenommen und hätten nun die Möglichkeit, das Leistungszentrum dort zu besuchen. Obwohl sich das Schuljahr bereits zu Ende neigt, ist die heurige Handballsaison für unsere Kinder noch nicht abgeschlossen. Für die Mädchen der ersten und zweiten Klasse steht nämlich noch das Trainingslager in Slowenien am Programm, in dem die Kinder wieder wertvolle Erfahrungen machen werden.Aber auch abseits des Sports (im Sinne einer ganzheitlichen Erziehung) tat sich im Handballhort einiges: Im Advent bas-telten wir etwa gemeinsam mit unseren TrainerInnen Weih-nachtskarten. Im Jänner fand ein U11-Trainingslager im Hort statt, bei dem vor allem soziale Aspekte im Vordergrund stan-den. Schlussendlich nahmen wir noch bei unserem Hortab-schluss-Grillfest Ende Juni traditionell Abschied von unseren Viertklässlern, die nach diesem Schuljahr zum Teil das Pauli-num verlassen werden.

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Bildungsbereich▪Sprache▪und▪Kommunikation

Bildungsbereich▪Mensch,▪Gesellschaft▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Natur▪und▪Technik

Bildungsbereich▪Gestaltung▪und▪Kreativität

Bildungsbereich▪Bewegung▪und▪Sport

Einführungskurse

▪▪ Einführung▪in▪Praxis▪wissenschaftlichen▪Arbeitens▪(7AB)▪▪ Servierkurs▪(6AB)▪▪ Tanzkurs▪für▪Anfänger▪und▪Gesellschaftszertifi▪kat▪(6AB)▪▪ Kochkurs▪(4B)▪▪ TSNmoodle▪E-Learning▪Plattform

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort weltoffenen Denkens

Tanzenbegeistert!Innsbruck, Universitätsstr. 1, Tel. 0512.586103, Bürozeit: Mo-Fr, 10-12 u. 16-18 UhrMehr Infos unter: www.polai.at

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort vielfältiger Begegnung

Das Paulinum als Ort vielfältiger Begegnung

▪▪ Schulpartnerschaft▪mit▪Vinzentinum▪Brixen▪▪ BeST▪Berufs-Informationsmesse▪▪ 14▪Jahre,▪was▪nun?▪AK-Vortragsabend▪▪▪ Bildungsberatung▪AMS▪(4ABC)▪▪ Infos▪über▪Auslandseinsätze,▪Zivilersatzdienst▪▪ „Studieren▪in▪Innsbruck“▪(Universität,▪Studienbeitragsstelle,▪Österreichische

HochschülerInnenschaft,▪MCI,▪PH▪Tirol)▪▪ MaturantInnenberatung▪von▪VertreterInnen▪der▪jeweiligen▪Institutionen▪▪ Besuch▪der▪BeST▪Berufs-Informationsmesse▪in▪Innsbruck▪(7AB,▪8AB)▪▪ Besuch▪des▪BIG-Tunnels▪bei▪Vomp▪(5B,▪7A)▪▪ Infos▪über▪Auslandseinsätze▪wie▪bei▪"Jugend▪Eine▪Welt",▪"Vides",▪Zivilersatzdienst,

freiwilliges▪soziales▪Jahr▪(MaturantInnen)▪▪ "Der▪Ferialjob"▪-▪ausführliche▪Infos▪(rechtliche▪Situation,▪Versicherung,▪worauf▪

ist▪zu▪achten,▪etc.)▪von▪MMag.▪Vera▪Lochmann,▪AK▪Tirol▪(5AB)▪▪ Weitergabe▪von▪wichtigen▪Terminen▪(Anmeldungen,▪Probe-Tests,▪

Schnupper-Veranstaltungen,▪etc.)▪▪ Reichhaltiges▪Info-Material▪während▪des▪ganzen▪Schuljahres▪▪ 14▪Jahre,▪was▪nun?▪AK-Vortragsabend▪▪ Bildungsberatung▪AMS▪(4ABC)▪▪ Pauliner▪Ball▪▪ ▪Elternverein▪▪ Catering▪Adventabend▪▪ Jürgen▪Landa▪„Entspannter▪Lernen“▪▪ ▪Präsentationsabend▪„School▪&▪More“▪▪ Sitzung▪der▪Administratoren▪Tirols▪im▪Paulinum▪▪ Pauliner▪Preis▪▪ ▪Paulinerverein

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort vielfältiger Begegnung

…wurde am Abend des 26. Mai zahlreichen SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern und FreundInnen des Paulinums präsen-tiert. Neben Tanz- und Theatervorführungen standen zahlrei-che Präsentationen auf dem Programm, die einen Rückblick auf das laufende Schuljahr gaben. Ein besonderer Höhepunkt war das Buffet, das der Elternverein organisierte und wo man sich gerne zum Austausch über den gelungenen Abend traf. Unter den Gästen war auch LSI Dr. Thomas Plankensteiner, der sich zu einer spontanten Gesangseinlage überreden ließ.

School & More

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort vielfältiger Begegnung

Der Elternverein des bischöflichen Gymnasiums Paulinum Schwaz blickt auf ein arbeitsreiches Schuljahr 2010/2011 zurück. Die Vorstandsmitglieder haben neue Wege beschritten und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Schule Projekte und Veranstaltungen aktiv unterstützt. Der Pauliner Advent, der zahlreiche Besucher anlockte und dessen Erlös der Aktion „Wege ins Licht“ zugute kam, wurde nach einem stimmungsvol-len Adventabend, gestaltet durch eindrucksvolle Darbietungen von Schülern und Lehrern, mit einem Buffet des Elternvereins abgerundet. Ein Abend an dem man den Zauber des Advents spüren konnte und der ganz im Zeichen der guten Sache stand. Am 22.2.2011 wurde über Initiative des Elternvereins ein Vortrag zum Thema „Entspannter Lernen“ von Jürgen Landa gehalten, der sehr gut besucht war und auf reges Interesse gestoßen ist.Ein besonderes Highlight dieses Schuljahres war wohl der Prä-sentationsabend unter dem Motto „school and more“, in dem sich das Paulinum in all seinen Facetten präsentierte. Der Eltern-verein schloss sich an und mit maritimem Ambiente und italie-nischem Buffet wurde die Dachterrasse der Schule zu einem ger-ne frequentierten Treffpunkt von Schülern, Eltern und Lehrern.

ElternvereinPaulinervereinGeschätzte Schulgemeinschaft!Liebe Maturantinnen und Maturanten!

Vor mittlerweile mehr als 25 Jahren hat eine Gruppe von Altpauli-nern die Gründung eines Vereins der Absolventen des Paulinums initiiert. Inzwischen ist dieser Verein auf die beachtliche Größe von etwa 600 bis 700 Mitgliedern gewachsen.Warum gibt es diesen Verein, wofür steht er?Der Paulinerverein ist die Gemeinschaft all jener, die sich den Zielen des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum in besonderer Weise verbunden fühlen.Im Paulinerverein wollen wir mit einem wachen, modernen, kri-tisch-christlichen Humanismus das Gemeinschaftsbewusstsein aller Paulinerinnen und Pauliner pflegen und stärken.Wir wollen das Bischöfliche Gymnasium Paulinum in ideeller und materieller Hinsicht unterstützen und über unsere Medi-en (Pauliner Forum, Homepage www.paulinum.at), die diver-sen Regionaltreffen und Paulinertage (alle drei Jahre im Herbst) helfen, Kontakte zu pflegen, zu erhalten und Informationen auszutauschen.Der Vorstand des Paulinervereins nützt mit diesem Beitrag im Jahresbericht die Gelegenheit und ladet auf diesem Wege alle Schülerinnen und Schüler sehr herzlich ein, nach dem Abschluss der Schullaufbahn im Paulinum Mitglied des Paulinervereins zu werden (Beitrittsformular, siehe Homepage), um auch weiter-hin das Gemeinschaftsbewusstsein pflegen und das Bischöfli-che Gymnasium Paulinum in vielerlei Hinsicht unterstützen zu können.Dem Vorstand des Paulinervereins ist es ein großes Anliegen, an dieser Stelle Herrn Direktor HR Dr. Bernhard Schretter für die gute Zusammenarbeit zu danken.

Für den VereinsvorstandHR Dr. Anton Zimmermann, Obmann

Robert Höfner, Schriftführer

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort vielfältiger Begegnung

Aber nicht nur die Unterstützung von Veranstaltungen, sondern auch die Teilnahme an Landesverbandssitzungen und Weiter-bildungen, um die Eltern und Schüler optimal vertreten zu kön-nen, zählt zu den Aufgaben unseres Elternvereins.Wir wünschen nun allen Schülern, Eltern und dem Lehrper-sonal schöne, erholsame Ferien und danken allen für die Hilfe und Unterstützung. Der Elternverein hat für das kommende Jahr viele Pläne und neue Ziele und wird sich bemühen Ihren Erwar-tungen gerecht zu werden. Für Wünsche und Anregungen sind wir stets offen und so können Sie diese gerne unter der Pauliner Homepage, „Rubrik Eltern“ per Email an uns weiterleiten.

Mit den besten Wünschen für das neue Schuljahr:Für den Elternverein Karin Hagspiel, Obfrau

Paulinerball

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort gelebter Solidarität

Das Paulinum als Ort gelebter Solidarität

▪▪ Compassion▪(7AB)▪▪ „72h▪ohne▪Kompromiss“▪▪ Buddy-▪und▪Mediationsausbildung▪▪ Pauliner▪Adventaktion▪2010▪“Wege▪ins▪Licht“▪▪ Jugend▪eine▪Welt:▪„In▪der▪Drogenhölle▪von▪Mexiko“▪(Thema,▪ORF)▪-▪Dominik▪Vogler▪▪ monatliche▪Sprechstunde▪des▪Schulpsychologen▪Mag.▪Opitz▪▪ Männerberatung▪(4B)▪▪ ▪„Team▪experience“▪Steinach▪a.▪Br.▪(3C)▪▪ Ökobuddy▪▪ Alltagsbeziehungen

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort gelebter Solidarität

Eine große Herausforderung erwartete am 5. Oktober 2010 die SchülerInnen der 3C. Die 30 Jugendlichen nahmen am Projekt „Team Experience“ in Steinach am Brenner teil. Die drei Tage standen ganz im Zeichen der Klassengemeinschaft.Gemeinsam mit ihren Lehrpersonen Prof. Tusch und Prof. Martha brach die 3C am Morgen des 5. Oktobers vom Schwazer Bahnhof in Richtung Brenner auf. Kaum in ihrer Unterkunft, dem JUFA-Haus, angekommen, legte die fröhliche Klasse mit ihren Betreuern Rita F. und Thomas M. mit der Arbeit los: Auf-grund der schlechten Wetterbedingungen blieb man erst mal im Haus und begann dort mit Übungen, die die Zusammen-arbeit in der Klasse stärken sollten. Die meisten hatten ja vom Unterschied zwischen einer Gruppe und einem Team keine Ahnung. Anfangs scheiterte die Klasse auch bei den Aufga-ben und Spielen, mit der Zeit konnte man aber immer deut-licher sehen, dass die Klasse Teamgeist und Zusammenhalt entwickelte.

Vom wilden Haufen zum TeamDer nächste Tag verging für die Schüler wie im Fluge. Es ging mit dem Bus nach Obernberg, wo die 3C in vielen Spielen im Wald, im Feld und im Bach ihre Klassengemeinschaft unter Beweis stellen musste.Das Abenteuer ging am dritten Tag gleichzeitig seinem Höhe-punkt und Ende zu: Zunächst mussten die SchülerInnen eine „Abschlussprüfung“ bestehen, die nur gemeinsam, mit viel Teamgeist und Vertrauen gemeistert werden konnte. Die Freu-de war groß, als die Aufgabe gelang.Schwer fiel der Abschied! Waren die SchülerInnen doch von den tollen Zimmern, dem guten Essen und den lustigen Spie-len begeistert! Als ein richtiges Team kehrte die 3C am 7.10. schlussendlich aber wieder nach Schwaz zurück. Mit im Gepäck: ein starker Zusammenhalt in der Klasse.

Lena Angerer, Anna Ingram, Theresa Kreisl, Chiara Macht, Marlene Teissl

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort erfahrbarer Spiritualität

Das Paulinum als Ort erfahrbarer Spiritualität

▪▪ Gottesdienste▪für▪Unter-▪und▪Oberstufe▪(Eröffnung,▪Weihnachten,▪Vorös-terlich,▪Schlussgottesdienst,▪Altarweihe,▪Klassenmessen)

▪▪ Laudes▪für▪Unter-▪und▪Oberstufe▪▪ Andachten▪und▪Gebete▪zu▪verschiedenen▪Anlässen▪(Gebetsgedenken▪im▪KZ,▪Tod▪eines▪Angehörigen

von▪Schülerin,▪Abschlusswallfahrt▪und▪Morgengebet▪für▪MaturantInnen,▪Weihnachtsvesper)▪▪ Einkehrtage▪(7A,▪8AB)▪▪ Erlebbares▪Kirchenjahr:

▪▫ Eucharistische▪Anbetung▪zum▪Patrozinium▪(Christkönig)▪▫ ▪Blasiussegen▪▫ Aschenkreuzaufl▪egung▪▫ Bußfeiern▪und▪Beichtgelegenheit▪▫ Maiandacht

▪▪ Exkursionen:▪▫ Besuch▪des▪Stiftes▪Wilten▪in▪Innsbruck▪(2B)▪▫ Kellertheater▪in▪Innsbruck▪–▪Stück▪„Die▪Bibel▪–▪leicht▪gekürzt“▪(7B)▪▫ Kinobesuch▪und▪Diskussion▪„Im▪Anfang▪war▪das▪Licht“▪▫ Besuch▪Haus▪der▪Völker,▪Schwaz▪(5B)▪▫ ▪Besuch▪bei▪P.▪DDr.▪Andreas▪Resch▪im▪Redemptoristenkolleg▪in▪Innsbruck▪▪▫ ▪Besuch▪der▪Moschee▪in▪Schwaz▪(6AB)▪▫ Besuch▪bei▪Wolfgang▪Meixner,▪Diözesanjugendseelsorger▪▪▫ Kirchenführungen▪(Kathedrale▪von▪Krakau,▪Christuskirche▪IBK,▪Dom▪St.▪Jakob,▪Pfarrkirche▪Schwaz)▪▫ ▪Taizéfahrt▪(Wahlpfl▪ichtgruppe)▪▫ Begegnung▪mit▪Abt▪Raimund▪Schreier▪im▪Stift▪Wilten

▪▪ Projekte,▪Vorträge▪zu▪verschiedenen▪Themen:▪▪▫ Vortrag▪Anna▪Bichler:▪„Bilder▪aus▪Togo“▪▫ Fair▪gehandelt▪–▪Besuch▪im▪Weltladen▪▪▫ Vortrag▪und▪Diskussion▪„Kirchenbeitrag“▪mit▪Reinhard▪Grübl▪▫ ▪Einblicke▪in▪die▪Arbeit▪der▪Comboni-Missionare▪(3.▪Klassen)▪▫ Präsentation▪des▪neuen▪Berufungsfi▪lms▪„Spring▪ins▪Leben“▪der▪Diözese▪Innsbruck▪▪▫ „Das▪wahre▪Gesicht▪von▪Scientology“▪Vortrag▪von▪Wilfried▪Handl▪(5AB,▪6AB)▪▫ „Katholisch-Evangelisch:▪Gemeinsamkeiten▪und▪Unterschiede“▪mit▪Prof.▪Meinhardt▪von▪Gierke

▪▪ ▪Führung▪zu▪den▪religiösen▪Orten▪der▪Schule▪mit▪Direktor▪Schretter

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort erfahrbarer Spiritualität

Traditionell treffen wir uns Anfang Februar zum Empfang des Blasiussegens in der Kirche. Seit dem Mittelalter wird der heilige Blasius als Patron gegen (Hals)Krankheiten angerufen.Beim Blasiussegen hält der Priester den Gläubigen zwei gekreuz-te, brennende Kerzen vor Gesicht und Hals und spricht dazu die Segensformel.Dieses Ritual soll uns daran erinnern, dass wir unsere Gesund-heit Gott verdanken und dieses Geschenk ihm während unseres Lebensweges hier auf Erden immer wieder anvertrauen wollen.Gott ist der Ursprung von Gesundheit und Leben. Und wenn wir einmal krank sind, dürfen wir auf ihn vertrauen. Kann Glaube heilen? Die Antwort lautet „JA“, wenn man auch nicht weiß, wie und warum es nicht immer geschieht. Viele Forschungsergebnis-se zeigen, dass Menschen, die sich Gott in irgendeiner Weise ver-bunden fühlen, eher gesund werden als andere und Kranke, die körperlich nicht mehr auf Heilung hoffen, eine höhere Lebens-qualität haben, weil sie sich in der Seele „heil“ fühlen.Dafür steht der Blasiussegen, das Gebet um Gesundheit, das wir einmal im Jahr bei uns im Paulinum vor Gott tragen wollen. Ob dadurch die Anzahl der krankheitsbedingten Fehlstunden unse-rer SchülerInnen sinkt, weiß ich nicht, dass aber alle durch diesen Segen viel Kraft bekommen, hoffe ich von Herzen.

Hans-Peter Schiestl

Blasiussegen – für Gesundheit des Körpers und der Seele Am Donnerstag, den 4. 11. 2010 besuchten vier Comboni-Mis-

sionare unsere dritten Klassen. Sie erzählten uns sehr inter-essante Geschichten aus ihren Heimatländern Uganda und Polen.Wir sangen afrikanische Lieder und lernten lustige Tänze. Jetzt wissen wir einiges über die Kultur der afrikanischen Dörfer, deren Lebensbedingungen oder über die Probleme der Kindersoldaten. Der Film über den Afrikamissionar und Ordensgründer Daniel Comboni und die Aufgabenbereiche der Missionare in Afrika, Asien oder Lateinamerika war sehr spannend. Am besten aber gefiel uns das Singen und Tanzen.

Celine, Franzi, Kati, Ludwig, Markus, Sarah und Sophie (3A)

Comboni-Missionare

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort erfahrbarer Spiritualität

Die dunkle, rätselhafte Seite der Religion zieht Menschen fast magisch an. Der Innsbrucker Redemptoristenpater DDr. Andre-as Resch nähert sich Wundern, Geistern und Dämonen mit dem kühlen Blick der Wissenschaft und kommt dabei zu erstaunli-chen Ergebnissen.Die Schülerinnen und Schüler der Wahlpflichtfachgruppe Re-ligion erhielten die einmalige Chance, mit dem renommierten Wissenschaftler DDr. Andreas Resch ins Gespräch zu kommen. Dazu machten sie sich zusammen mit Prof. Thomas Fankhauser auf den Weg nach Innsbruck ins Redemptoristenkolleg.Pater Resch empfing die Gruppe und stellte zunächst einmal sein umfangreiches Schaffen und die Vielfalt der Paranormologie vor. Immer wieder nahm er auch Bezug auf sein Leben und seine per-sönlichen Überzeugungen. So ist sein Lebensmotto: „Man muss schon etwas spinnen, um normal zu sein.“ Anschließend stellte er sich geduldig für die vielen Anfragen zur Verfügung.Pater Resch ist kein weltfremder Träumer. Für ihn liegt die Wahr-heit nicht einfach „irgendwo da draußen“, sondern in detaillier-ter, oft mühsamer Kleinarbeit. Er ist Wissenschaftler, dem aller-dings Humor aus den Augen blitzt. Sein Grundsatz im Umgang mit paranormalen Phänomenen: Zuerst die Frage der Echtheit abklären und wenn sich etwas wirklich als echt erweist, lieber zehn Prozent zu wenig glauben als ein Prozent zu viel.Pater Resch ist in Fachkreisen sehr angesehen und in der Bevöl-kerung beliebt. Immer wieder folgt er den Einladungen der ver-schiedenen Medien und gibt bei Talkshows, Vorträgen und Dis-kussionen geduldig Auskunft.Schon bald holte ihn auch der Vatikan nach Rom, wo er dreißig Jahre lang als Professor für Klinische Psychologie und Paranor-mologie an der Päpstlichen Lateranuniversität unterrichtete und zahlreiche Gastvorlesungen in den USA, Japan und Australien hielt. 1980 gründete Andreas Resch in Innsbruck das „Institut für Grenz-gebiete der Wissenschaften“, das er bis zum heutigen Tag leitet.

Wunder, Geister und Dämonen Für seine Forschungen hat er den Begriff der „Paranormologie“ eingeführt, im Gegensatz zur „Parapsychologie“. Während sich die Parapsychologie mit Grenzgebieten der Psychologie befasst, wie Telepathie, Hellsehen, Telekinese (Bewegung von Gegen-ständen, ohne sie dabei zu berühren) und Visionen, ist das Spekt-rum der Phänomene im religiösen Raum viel größer.Für die Gruppe war es ein unvergessliches Erlebnis, mit DDr. An-dreas Resch ins Gespräch zu kommen und sie bedankt sich bei ihm herzlich für seine Gastfreundschaft und die Zeit, die er sich nahm.

Die Wahlpflichtfachgruppe Religion zu Besuch beim berühmten Paranormologen DDr. Andreas Resch

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort erfahrbarer Spiritualität

Nein, die Minbar ist keine kleine Gaststätte, sondern die Pre-digtkanzel des Imam in einer Moschee. Das und viel mehr über eine Moschee konnten die SchülerInnen der sechsten Klassen bei ihrem Besuch im muslimischen Zentrum in Schwaz ken-nen lernen. Dass eine Moschee ohne Stühle und Bänke ein ähnliches Flair wie unser Pauliner Meditationsraum hat, fanden wir sympa-thisch. Über vieles konnten wir mit nachdenken und mit unse-rem Begleiter, dem muslimischen Religionslehrer Vahap Esen, offen diskutieren: z. B. Das Kopftuch und Rolle der Frau in der muslimischen Welt. Einige aufgeschnappte Gesprächsfetzen nach dem Moschee-besuch: „Herr Esen ist ein überzeugter und glaubwürdiger Moslem“, „Können wir nicht mal einen ganzen Vormittag Re-ligionsunterricht in der Moschee machen?“, „Warum gibt’s am Paulinum eigentlich keine muslimischen SchülerInnen?“

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort erfahrbarer Spiritualität

Führung zu den religiösen Orten des Paulinums Im Religionsunterricht führte Direktor Schretter die SchülerInnen der ersten Klassen zu den „religiösen“ Orten des Paulinums.

Thomas Gundolf (1C) berichtet über die Führung:Das Paulinum: Es hat schon viel hinter sich, z.B. den Zweiten Weltkrieg. Nicht viele Schu-len haben wie das Paulinum eine eigene Kirche mit Kirchturm. Im Turm hängen vier Glocken. Sie läuten alle 15 Minuten. Im Erd-geschoss steht eine Jahreskrippe. Mehrmals im Jahr richten die SchülerInnen der ach-ten Klassen die Jahreskrippe her. Nicht weit davon entfernt ist unsere Kapelle. Man darf dort keine Kerzen anzünden, sie dient nur für kleine Klassen, Messen und zum Beten. Zum Paulinum gehört auch ein Meditationsraum. Die Schüler gehen dort hin, um ihren Geist zu wecken und ihr Inneres zu finden. Neben un-serem Turnsaal befinden sich im Freien alle Pflanzen, die in der Bibel vorkommen und bei uns wachsen. Neben dem Haupteingang ist das Pauliner Wappen. Das Paulinum darf

aber auch das Bischofswappen benutzen. Nicht alle konfessionellen Schulen dürfen es verwenden. Dort, wo heute der Turnsaal steht, war früher ein Kloster, Ställe, Gärten, usw.… Daneben steht heute noch die Barba-rasäule. Sie wurde im Bergbaugebiet gefun-den. Der Name Paulinum kommt vom Hei-ligen Apostel Paulus. Das sind die religiösen Orte des Paulinums - meiner Schule, die ich gerne besuche.

Aussagen einiger SchülerInnen der 1B zur Führung:Besonders interessant fand ich, dass hier früher alles Bergbaugebiet war. (Stefan)Besonders gut gefallen hat mir die Barbarasäu-le. (Laetitia)Interessant war, wie das Paulinum entstand. Der Name kommt vom Heiligen Apostel Paulus (Laura)Die Kapelle hat mir besonders gut gefallen (Lisa)Am besten gefiel mir der Klanggarten, weil die Pflanzen sehr schön zusammengewachsen sind. (Florian)

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Aus dem Leitbild: Das Paulinum als Ort erfahrbarer Spiritualität

Einmal Taizé und zurück – die▪Wahlpflichtfachgruppe▪Religion▪zu▪Besuch▪in▪der▪Communauté▪de▪Taizé

In den Pfingstferien machte sich die Wahl-pflichtfachgruppe Religion mit Prof. Tho-mas Fankhauser und Prof. Pascal Hollaus auf den Weg nach Taizé, Frankreich.Die Communauté de Taizé (Gemeinschaft von Taizé) ist ein internationaler ökume-nischer Männerorden in Taizé in der Nähe (ca. 10 km nördlich) von Cluny, Frankreich. Bekannt ist sie vor allem durch die in Taizé und verschiedenen Orten ausgerichteten ökumenischen Jugendtreffen und die be-rühmten Gesänge.Was macht aber nun die „Faszination Taizé“ aus? Warum fahren Woche für Woche tau-sende Jugendliche aus der ganzen Welt in den kleinen Ort in Südburgund?Das wollten wir selber herausfinden, und so begaben wir uns auf die lange Anreise, um schließlich in einem kleinen, unschein-baren Ort zu landen und machten uns auf Spurensuche.Etwas abgeschieden liegt Taizé im Süd-burgund, nördlich von Lyon in Frankreich. Jährlich pilgern tausende von Jugendlichen aus verschiedenen Ländern zu diesem Ort.Dreimal täglich treffen sie sich in der Kir-che zum gemeinsamen Singen und Beten. Zudem wird in kleinen „Workgroups“, die international gemischt sind, über Themen und Probleme des Alltags diskutiert. Die Be-sucherinnen und Besucher treten in Taizé in eine Welt verschiedener Sprachen, Kon-fessionen und Kulturen ein. Offenheit und Toleranz sind dort oberstes Gebot.

GegründetwurdeTaizé1945vonFrèreRo-ger Schutz. Wegen der schlimmen Folgen des Zweiten Weltkrieges wollte der junge Schweizer eine Gemeinschaft bilden, die notleidenden Menschen zu Hilfe kommt. Allmählich schlossen sich immer mehr junge Männer dieser Idee an. Ostern 1949 entschied sich die Gruppe dann endgültig für ein Leben in Ehelosigkeit und großer Bescheidenheit. Die Brüder bestreiten ihren Unterhalt ausschließlich aus dem Erlös ih-rer Arbeit.Heute zählt die Communauté de Taizé an die hundert katholische und protes-tantische Brüder. Die Gemeinschaft hat sich mittlerweile auch auf die ganze Welt ausgebreitet und so wohnen derzeit Brü-der in den Armenvierteln in Afrika, Asien und Lateinamerika, um dort die Verhält-nisse zu verbessern. Seit Ende der Fünfzi-ger Jahre besuchen immer mehr Jugend-liche Taizé. Die Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Und unter den vielen Jugendlichen tum-melten sich nun auch die Pauliner. Immer wieder machten wir die Erfahrung, wie leicht es hier ist, Kontakte zu knüpfen, mit Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen ins Gespräch zu kommen, und wie kurzweilig ein Gottesdienst sein kann. Es ist faszinierend, welche Atmosphäre in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kir-che herrscht. Das gemeinsame Singen, das Hören des Wortes Gottes, aber auch das ge-meinsame Schweigen tragen dazu viel bei.So konnten wir einige wunderschöne Tage gemeinsam verbringen und werden diese Reise sicher nicht so schnell vergessen.

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1. Schulwoche13.09.2010 Eröffnungskonferenz 1. Teil Wiederholungsprüfungen Einweisung in die Klassen14.-20.09.2010 Auschwitz 6AB, 7A, 8A15.09.2010 Eröffnungskonferenz 2. Teil Wiederholungsprüfungen 16.09.2010 Wallfahrt St. Georgenberg 4ABC, 5AB, 6AB, 7AB, 8AB Vortrag Dr. Thomas Müller Wahlpflicht Psychologie17.09.2010 Eröffnungsgottesdienst 1ABC, 2ABC, 3ABC17.-22.09.2010 Reifeprüfung 1. NT 2009/102. Schulwoche20.09.2010 Vorstandsitzung Pauliner Verein20.-27.09.2010 Sprachwoche Madrid, Wahlpflicht Spanisch 8AB22.-26.09.2010 14. Philosophicum in Lech a. A. „Staat: Wie viel Herrschaft braucht der Mensch?“ 6A, 7AB, 8A22.09.2010 Wandertag 5A 23.09.2010 Theaterworkshop3. Schulwoche27.-28.09.2010 Schulfotoaktion 27.09.2010 Exkursion Alpenzoo Innsbruck 1A29.09.2010 Weiler Ausstellung 4A Philosophicum30.09.-01.10.10 Buddy Ausbildung Pfarre St. Barbara 5AB, 6A01.10.2010 Lesenacht 3A 01.10.2010 Eröffnung Franz-Josef-Kofler-Bibliothek4. Schulwoche05.-8.10.2010 Team Experience Wipptal 3C05.10.2010 Aguntum 4ABC 07.10.2010 Berufsorientierung 4BC08.10.2010 Laudes 3ABC, 4ABC09.10.2010 25jähriges Maturajubiläum (Mj. 1985)

Schulchronik 2010/2011

5. Schulwoche11.10.2010 Berufsorientierung 4A Verabschiedung OStR Prof. Gaßner und OStR Prof. Schopper in den Ruhestand14.-15.10.2010 Reifeprüfung 2. NT 2009/1014.10.2010 Wahl SchulsprecherIn 15.10.2010 Laudes 1ABC, 2ABC Wandertag Hochseilgarten Kramsach 7A6. Schulwoche18.10.2010 Elternabend 1A, 1B, 1C19.10.2010 Bavaria Filmstudio München 4B Information Sprachwoche Frankreich 7B Information „Zivilersatzdienst“ Haus d. Begegnung Innsbruck 8AB Fortbildung BISTA21.10.2010 Elternabend „Auschwitz“ Südtirolaktion 3ABC 21.-24.10.2010 72 Stunden ohne Kompromiss 6AB, 7AB 21.10.2010 Laudes Oberstufe 22.10.2010 III. Teilimpfung Hepatitis-B 4ABC BEST UNI Innsbruck 7AB, 8AB7. Schulwoche25.-26.10.2010 unterrichtsfrei 27.10.2010 Öffentliches Philosophicum Emmanuel Levinas - «Der Philosoph des Guten“ Berufsorientierung 4ABC Klassensprechersitzung 28.10.2010 Weltladen Schwaz 3C28.-29.10.2010 Einkehrtag Eben am Achensee 7A28.10.2010 Paulinerverein Oberländertreffen Schlossbrauerei Starkenberg Tarrenz28.10.2010 Erste Hilfe Kurs 29.10.2010 2. Junges Industrieforum PH/CH Hall in Tirol01.-2.11.2010 Allerheiligen, Allerseelen, u.-frei

Chronik

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8. Schulwoche04.11.2010 Comboni Missionare 3ABC Erste Hilfe Kurs05.11.2010 Aktionstag Junge UNI Innsbruck 3B, 6A U-TOUR Innsbruck 5AB06.11.2010 Pauliner Ball Salzlager Hall9. Schulwoche08.-12.11.2010 Sprachwoche Englisch 6AB09.11.2010 Tiroler Tageszeitung Innsbruck 4B09.11.2010 Informationsabend „Compassion“10.11.2010 SGA-Sitzung Wandertag 1B11.11.2010 Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB15.11.2010 Vorstandssitzung Paulinerverein10. Schulwoche16.11.2010 Elternabend 2A17.11.2010 Philosophicum18.11.2010 Sprechstunde des Schulpsychologen Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Erste Hilfe Kurs 19.11.2010 1. Elternsprechtag Laudes 5AB Eucharistische Anbetung20.11.2010 Tiroler Fussballverband - Trainerfortbildung11. Schulwoche23.11.2010 Bildungsberatung AMS Schwaz24.11.2010 Tiroler Tageszeitung Innsbruck 3C 25.11.2010 Glyptothek Pinakothek München 6AB Bildungsberatung AMS Schwaz Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Haus der Völker Schwaz 5B Erste Hilfe Kurs 26.11.2010 Servierkurs 5AB

12. Schulwoche30.11.2010 Bildungsberatung AMS Schwaz01.12.2010 Vortrag „Quantenphysik“ 7AB, 8AB02.12.2010 Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Laudes 6AB, 7AB,8AB03.12.2010 Tag der offenen Tür 13. Schulwoche07.12.2010 Laudes 5AB Fünfte Homerische Nacht08.12.2010 unterrichtsfrei09.12.2010 Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Erste Hilfe Kurs10.12.2010 Weihe Volksaltar Pauliner Kirche14. Schulwoche13.12.2010 Pauliner Adventaktion Elternvorstellung Musical 1A14.12.2010 Laudes 1ABC Exkursion Stift Wilten15.12.2010 Pauliner Advent Vortrag „Bedeutung der sportlichen Ausdauer auf den menschlichen Organismus“16.12.2010 Sprechstunde des Schulpsychologen Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Erste Hilfe Kurs 16.12.2010 Tiroler Kulturservice „Autoren- lesung Barbara Aschenwald“ 8AB16.-17.12.2010 Klassenfahrt Nürnberg 5B17.12.2010 Futsal-Turnier Weihnachtsfeier für LehrerInnen, MitarbeiterInnen15. Schulwoche20.-21.12.2010 Einkehrtag St. Michael 8A20.12.2010 Forschungsprojekt UNI Innbruck 8AB, 4C, 6AB, 4AB21.12.2010 Laudes 2ABC Pauliner Adventaktion23.12.2010 Weihnachtsgottesdienst Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Präsentation „TOGO“ Bichler Anna24.12.10-8.01.11 Weihnachtsferien, unterrichtsfrei

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18. Schulwoche13.01.2011 Sprechstunde des Schulpsychologen13.-14.01.2011 Einkehrtag Jungscharhaus Mutters 8B13.01.2011 Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Erste Hilfe Kurs Laudes 3ABC, 4ABC19. Schulwoche17.01.2011 Universität, ÖH, MCI, Fachhoch- schulen „MaturantInnenberatung“18.01.2011 Mathe cool 2A19.01.2011 Seminar „Erste Hilfe“ Amt der Tiroler Landesregierung20.01.2011 Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Erste Hilfe - Auffrischungskurs für LehrerInnen 20.01.2011 Elternabend Schullaufbahn 4ABC21.01.2011 Laudes 6AB, 7AB, 8AB20. Schulwoche26.01.2011 SGA-Sitzung27.01.2011 Tanzkurs/Gesellschaftszertifikat 6AB Erste Hilfe Kurs Laudes 1ABC, 2ABC28.01.2011 Lesenacht 2C21. Schulwoche31.01.2011 Vorstandssitzung Paulinerverein Männerberatung „Frauen im Brennpunkt“ 4B31.01.-05.02.11 Wienaktion 6AB31.01.-04.02.11 Wintersportwoche Heiligenblut 2A 31.01.-11.02.11 Compassion Praxiswoche 7AB 01.02.2011 Laudes 5AB Berufungsfilm Premiere 5AB, 8AB03.02.2011 Blasiussegen

Chronik

22. Schulwoche07.02.2011 Biomedizinisches Labor Inns- bruck 8A Männerberatung „Frauen im Brennpunkt“ 4B08.02.2011 Französisches Theater 6B, 8A Biomedizinisches Labor Inns- bruck 8B09.-11.02.2011 Schwimmtage Wave Wörgl 1ABC09.02.2011 Forschungsprojekt UNI Inns- bruck 8AB, 4ABC10.02.2011 Sprechstunde des Schulpsychologen Tiroler Kulturservice „Lesung Hotschnig Alois“ 8AB, 5A11.02.2011 Schulnachrichten 11.02.2011 E-Learning Day23. Schulwoche14.-19.02.2011 Semesterferien 24. Schulwoche22.02.2011 Vortrag „Entspannter lernen“ Elternverein23.-24.02.2011 Technorama Winterthur 6B24.02.2011 Rhetorikseminar 4AB Landesgericht Innsbruck 4C Tiroler Kulturservice “Erlebniswelt Orchester“ Innsbruck 2AC, 7AB, 8AB25.02.2011 Präsentationsabend „Compassion“7AB Rhetorikseminar 4ABC

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25. Schulwoche28.02.-04.03.11 Wintersportwoche Heiligenblut 2B 01.-02.03.2011 Rhetorikseminar 4ABC02.03.2011 Märchenerzähler Kai 1ABC, 2AC03.03.2011 Projectear 6AB Reifeprüfung 2. NT 2009/1003.-04.03.2011 Workshop mit David Taylor 3ABC, 4ABC04.03.2011 Rhetorikseminar 4ABC Schwazer Pflichtschulmeisterschaften26. Schulwoche08.03.2011 Tiroler Tageszeitung Innsbruck 4C09.03.2011 Aschermittwoch, Aschenauflegung10.03.2011 Berufsorientierung Laudes 6AB, 7AB, 8AB Auftaktveranstaltung Autofasten 5A, 7A11.03.2011 Pädagogischer Tag27. Schulwoche14.-18.03.2011 Wintersportwoche Pfunds 4B15.-16.03.2011 Technorama Winterthur 6A 16.03.2011 Feldtestung Englisch 8AB17.03.2011 Laudes 1ABC, 2ABC Sprechstunde des Schulpsychologen18.03.2011 Futsal 17. Tiroler Fußball- Oberstufen-Hallenmeisterschaft

28. Schulwoche21.-25.03.2011 Wintersportwoche Heiligenblut 2C 22.03.2011 Anatomisches Museum Inns- bruck Wahlpflicht BU Laudes 3ABC, 4ABC23.03.2011 Museum Mensch und Natur München 5AB Redewettbewerb 4ABC24.03.2011 Fremdsprachenwettbewerb Innsbruck Vortrag „Kirchenbeitrag“ Mag. Mag (FH) Reinhard Grübl 7AB, 8AB29. Schulwoche28.03.-01.04.11 Wintersportwoche Pfunds 4A01.04.2011 Vienna s English Theater 5AB Schulausscheidung Redewett- bewerb Oberstufe02.-08.04.2011 Sprachwoche Paris, Tours 7B30. Schulwoche04.-08.04.2011 Wintersportwoche Pfunds 4C 05.04.2011 Laudes 5AB06.04.2011 Sitzung Administratoren Tirols im Paulinum07.04.2011 Redewettbewerb Unterstufe31. Schulwoche11.04.2011 Vorstandssitzung Paulinerverein12.04.2011 Handball-Schulcup Landes-Finale13.04.2011 Bezirksredewettbewerb Schwaz14.04.2011 Berufsorientierung Mini-Handball (Bewerb B) Vorrunden Prof. P. DDr. Andreas Resch CSsR „Paranormale Phänomene“ Wahlpflicht Religion 15.04.2011 Vorösterlicher Gottesdienst

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32. Schulwoche18.-27.04.2011 Osterferien33. Schulwoche27.-28.04.2011 Delf Scolaire27.04.2011 Abschlusskonferenz 8AB29.04.2011 2. Elternsprechtag Öffentliches Philosophicum mit Dr. Arno Böhler (Universität Wien) Vortrag „Scientology“ 5AB, 6AB Auffrischung Dreifachimpfstoff BOOSTRIX 4ABC30.04.-06.05.11 Griechenlandreise 7A01.05.2011 Staatsfeiertag, unterrichtsfrei34. Schulwoche03.05.2011 Tiroler Kulturservice „Autoren- gespräche mit Werner J. Egli“ 4AB04.05.2011 Tiroler Kulturservice „Autorenge- spräche mit Dr. Julian Schutting“ 6A Tiroler Kulturservice „Keine Angst vor neuer Musik“ 6AB05.05.2011 Mini-Handball (Bewerb B) Landesmeisterschaft, Sporthalle06.05.2011 Wallfahrt St. Georgenberg 8AB35. Schulwoche09.05.2011 schriftl. Reifeprüfung Deutsch 10.05.2011 schriftl. Reifeprüfung Englisch 11.05.2011 schriftl. Reifeprüfung Latein, Griechisch 13.05.2011 schriftl. Reifeprüfung Französisch Elternabend „Sprachwoche Frankreich“ 7B14.05.2011 20jähriges Maturajubiläum (Mj. 1991) 40jähriges Maturajubiläum (Mj. 1971)

Chronik

36. Schulwoche16.05.2011 schriftl. Reifeprüfung Mathematik 17.05.2011 Tierpark Hellabrunn München 2ABC Laudes 5AB, 6AB Landesausscheidung Redewettbewerb19.05.2011 Berufsorientierung Laudes 3ABC, 4ABC Haus der Natur Salzburg 4B20.05.2011 Laudes 1ABC, 2ABC22.-27.05.2011 Sommersportwoche Faak am See 5A37. Schulwoche23.05.2011 Tiroler Kulturservice „Gamelan Bali“ 4AB24.05.2011 Haus der Natur Salzburg 4A25.05.2011 Tierpark Hellabrunn München 3ABC 26.05.2011 Präsentationsabend „School & Moore“26.05.2011 Übergabe der Gesellschaftszertifkate Preisverleihung Fotowettbewerb „Schullalltag in Bildern“ Vienna‘s English Theatre 6AB, 7AB28.05.2011 10jähriges Maturajubiläum (Mj. 2001)38. Schulwoche31.05.2011 Leichtathletik Oberstufe Landesmeisterschaft Zwischenkonferenz Reifeprüfung 8AB02.-03.06.2011 Christi Himmelfahrt, u.-frei05.-10.06.2011 Sommersportwoche Faak am See 5B

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39. Schulwoche07.06.2011 Yoga Wahlpflicht BU09.06.2011 Musical 1A „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ Verleihung „Pauliner Preis“ Nox Latina 4AB10.06.2011 Musical 1A „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ 10.-14.06.2011 Taizefahrt Wahlpflicht Religion12.-14.06.2011 Pfingsten, unterrichtsfrei40. Schulwoche15.06.2011 Kindermusical 1A „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“, Auf- führung im Vinzentinum Brixen16.06.2011 Berufsorientierung18.06.2011 15jähriges Maturajubiliäum (Mj. 1996)41. Schulwoche20.-22.06.2011 Mündliche Reifeprüfung 8A20.06.2011 Verkehrssicherheitsberatung 6A21.06.2011 Tanzsommer Innsbruck „Stars of Tomorrow“21.-26.06.2011 Historisch - Biologische Spuren- aufnahme in Südtirol 6AB, 7AB23.-25.06.2011 Fronleichnam, unterrichtsfrei26.-27.06.2011 Verona Abschlussausflug 4A42. Schulwoche27.06.2011 Vorstellung „Peter und der Wolf“ 1ABC Lesewettbewerb 2ABC28.-30.06.2011 Mündliche Reifeprüfung 8B29.06.2011 Innsbrucker Dom, Christus- kirche e.v. 3C30.06.2011 Vienna s English Theatre 4ABC Verabschiedung MaturantInnen01.07.2011 Schlusskonferenz 35jähriges Maturajubiläum (Mj. 1976)

43. Schulwoche04.-06.07.2011 2. Tiroler Schulsportspiele Schwaz04.-05.07.2011 Steinach am Brenner Abschluss- ausflug 4B05.07.2011 Klassenvorstandstag Klassentheater 3C „Schneewittchen“06.07.2011 Turmbesteigung Pfarre Maria Himmelfahrt 1A07.07.2011 Abschlussgottesdienst08.07.2011 Zeugnisverteilung

Die Stadtgemeinde Schwaz gratuliert allen Schüler/innen und Lehrer/innen des bischöflichen Gymnasiums Paulinum zu den im Schuljahr 2010/2011 erbrachten Leistungen. Wir bedan-ken uns beim Direktor und seinem Team für die gute Zusam-menarbeit im Dienste der Schuljugend und wünschen der ge-samten Schulgemeinschaft erholsame Ferien!

Bürgermeister Dr. Hans Lintner STR Julia Maier-Thurner (Referentin für Schule und Bildung)

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Verzeichnis der Schülerinnen und Schüler 1A - 2923

Prof. Mag. Michael Fuß

* BISCHOFER Bettina, Reith im Alpbachtal

** DEUTSCH Verena, Schwaz

** DUFTNER Zoe, Brixlegg

** GUFLER Greta Sabina, Wattens

** HOFER Vanessa, Kaltenbach

* HOLANIK Lisa Maria, Buch in Tirol

** JOCHMUS Amelie Johanna, Kramsach

** KERBER Matthias Leonardo, Weer

** KLINGLER Laura Hildegard, Terfens

** KOGLER Lena, Kramsach

* KURAS Jan-Michael Jakob, Schwaz

* LECHNER Maria Antonia, Zell am Ziller

** LINTNER Selina, Reith im Alpbachtal

** MAIR Paul Sebastian, Kundl

** MUSACK Johanna, Kolsass

** NAIL Alicia-Mercedes, Reith im Alpbachtal

** PETRUSIC Karla, Schwaz

** POLLNER Julia Elisabeth, Kramsach

** PREM Carina, Wattens

** RAGGL Fiona, Wattens

** SALZBURGER Julia, Kramsach

SCHEITNAGL Serafina, Schwaz

** SCHREINER Valentina Sabine

Dorothea, Wattens

** SCHWAIGER Lea, Weer

** SEITZ Maximilian, Finkenberg

TALYAI Lena Maria, Achenkirch

** TSCHENETT Jana Helena, Schwaz

UNTERLECHNER Moritz Karl, Schwaz

** WAGNER Manuel, Rotholz

1B - 2610

Prof. Dr. Peter Martha

** ASCHER Alexandra Julia, Radfeld

** BRANDACHER Simon, Bruck am Ziller

** DAUM Sophia Elen, Zell am Ziller

** DELIC Patrik, Fügen

* DI VILLAFRANCA-SOISSONS

Laetitia, Radfeld

** GUTSCHLHOFER Laura Maria, Rattenberg

1A

1B

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** GWERCHER Otto Jan, Brandenberg

** HACKER Clemens Nikolaus, Fügen

** HOCHENWARTER Ruth Katharina, Jenbach

** HOFER Elias Helmut Nikolaus, Achenkirch

* HOHENAUER Manuel Josef,

Reith im Alpbachtal

** HUBER Daniel Thomas, Zellberg

** HUBER Lukas Christoph, Fügen

** KLINGLER Laura Katharina, Breitenbach

* LAFER Can David, Ramsau

** MADERSBACHER Lisa Maria, Kramsach

** MLADEK Florian, Jenbach

** NEUHAUSER Celina, Brandenberg

** NEUHAUSER Stefan Valentin, Brandenberg

* NOWOTNY Niklas Walter, Buch in Tirol

** RUPPRECHTER Christian, Jenbach

** SEDLACEK Simon, Schwaz

** SZANTAI Anna, Maurach

THALER Bernhard, Langkampfen

** TIPOTSCH Florian, Buch in Tirol

* WEILAND Christina Elisabeth, Buch in Tirol

1C - 2514

Prof. Mag. Friedrich Brem

** ANGERER Helena, Terfens

** EGGER Anna Maria, Wattens

** GANGL Samuel Matheo, Wattens

** GREDLER Lena Elisabeth, Pill

** GUNDOLF Thomas, Münster

** JESACHER Susanna Maria, Terfens

** KAMMERLANDER Laura Maria, Kolsass

* KNAPP Erich Michael Isidor, Schwaz

** KOGLER Alexandra Maria, Schwaz

** KOGLER Franziska Johanna, Schwaz

LEDERER Gina Brigitte, Schwaz

LINTNER Julia, Schwaz

** NIESSNER Simon Tobias, JenbaCH

** PERNITSCH Elena Maria, Pill

* PÖTTINGER Keanu Yannik, Schwaz

** REICHO Stefan Alexander, Schwaz

** RUNGGALDIER Elias Michael

Fulgenz Vinzenz, Wattens

1C

** SANIN Stefan Andreas, Jenbach

** SANTER Alina Marie, Kolsass

** SCHALLHART Sandra, Terfens

** SCHULER Felix Georg, Wattens

** SCHWITZER Felix Markus Peter, Vomp

** STREIT Julia, Schwaz

* TAUTSCHER Florian, Kolsass

** WAIBL Alica Andrea, Wattens

2A - 2815

Prof. Mag. Birgit Tschuggnall

** BRUNNER Anika, Schwaz

** BRUZA Karla, Fügen

** DESSL Patrick, Wiesing

** EBERHARTER Antonia, Ramsau

* EGGER Gabriel, Jenbach

* FANKHAUSER Hermann, Ried im Zillertal

** GMEINER Maria, Fügen

HAAS Nina, Fügen

HAUN Christian, Fügen

HAUSER Julia, Wattens

** HELL Nina, Ried im Zillertal

** HUBER Michael, Schwaz

JELEMENSKY Julian, Ried im Zillertal

** KRALER Tobias, Volders

* MAYR Smaida, Schwaz

** MLADEK Carla, Jenbach

MORO Kajetan, Schwaz

** MÜLLNER Mario, Wattens

* NIEDERKOFLER Lisa, Wiesing

OBERLECHNER Elias, Schwaz

OBERMAIR Philipp, Schwaz

** PFATTNER Valentina , Wiesing

* PFUND Moritz, Wiesing

** RAPPOLD Julia, Jenbach

RAUTH Larissa, Wattens

TSCHAFFERT Fabian, Schwaz

UNTERLECHNER Maria, Pill

* ZINGERLE Anna-Lena, Wiesing

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2B - 2814

Patricia Klemm

** ASCHER Hannah, Kramsach

** ASTL David, Jenbach

** AUER Bernhard, Radfeld

** BOZIC Lucia, Jenbach

** FELLNER Noah, Radfeld

FERNANDEZ DE CORDOVA-

HOHENLOHE Joaquin, Terfens

* FLÖRL Alexander, Terfens

GASSER Josef, Kramsach

** GASTEIGER David, Radfeld

* GRAFL Lydia, Jenbach

** HAINBUCHNER Emma, Radfeld

* HOCH Michael, Buch in Tirol

** HOSP Daniel, Kramsach

* JESACHER Sebastian, Terfens

** KOPPENSTEINER Anna-Katharina, Brixlegg

** LAIMGRUBER Sophie, Vomp

** LOINGER Tobias, Kramsach

** MIKLOS Beatrice, Jenbach

** RAINER Anna-Christina, Kramsach

** REICHHOLF Laura, Brixlegg

** RINGLER Susanna, Strass

** SCHALLHART Anna Mini, Terfens

** SCHIFFMANN Manuel, Weerberg

** STEFFAN Dominik, Münster

** STEINBACHER Teresa, Kundl

** TENGG Fabian, Brixlegg

** UNTERLADSTÄTTER Nina, Strass

WIESER Larissa, Radfeld

2C - 3022

Mag. Birgit Christ

** ANDERGASSEN Lisa , Vomp

** ANFANG Franziska, Weer

BADER Julia, Schwaz

* BARISIC Tatjana, Schwaz

** CEPLAK Laurin, Schwaz

** DRAXL Jessica, Vomp

** ERLER Valentina, Wattens

FODOR Tim, Fritzens

* HASLER Katharina, Wattens

** HATZL Andreas, Schwaz

** HEIDEGGER Anna-Lena, Kolsass

** HOCHSCHWARZER Johanna, Vomp

** HÖRHAGER Johanna, Schwaz

** JELLER Elisabeth, Wattens

** JUDMAIER Bernhard, Kolsass

* KIRCHMAIR Patrick, Kolsass

* KISLING Anna, Fritzens

** KRÄMER Anja, Wattens

** LEITNER Clemens, Mils

** NARR Julia, Weer

** PEER Rebekka, Vomp

** SAILER Teresa, Vomp

** SCHÄFFEL Theresa, Schwaz

** SCHALLHART Lucas, Wattens

** SIGWART Anna-Maria, Schwaz

** SPONRING Hannah, Kolsass

** STÜGER Johanna, Vomp

UNTERBERGER Hannah, Wattens

** VOUK Kathrin, Stans

** ZIMMERMANN Laurin, Wattens

3A - 2913

Mag. Dr. Matthias Rettenwander

** BLASSNIG Marcel, Rum

di VILLAFRANCA SOISSONS

Celestina, Radfeld

FAUSTER Andreas , Wattens

* FISCHER Sebastian, Schwaz

FISCHLER Isabella, Radfeld

** GEIR Chiara Andrea, Radfeld

HECHENBERGER Bettina-

Katharina, Reith im Alpbachtal

* HÖLLWARTH Christina, Brixlegg

* HÖRMANN Sandro, Schwaz

** HUBER Markus, Brixlegg

JUNKER Philip, Schwaz

** KLEINRUBATSCHER Sarah, Kramsach

* KOIDL Florian, Fritzens

* LEDERHILGER Richard, Radfeld

* LINTNER Katarina, Wattens

LORENZ Celine, Kramsach

** NEMEC Ludwig, Stans

* NIGG Johannes, Schwaz

ORCSIK Andras, Kramsach

* PFISTER Tobias, Fritzens

PICKER Lorenz, Schwaz

RUPPRECHTER Clemens, Radfeld

** SCHINNERL Franziska, Kramsach

** SCHOBER Lorenz, Schwaz

SCHWARZ Hannah, Kramsach

** SOMWEBER Tobias, Wattens

** TROBOS Sophie, Kramsach

WARTNER Tamara, Volders

** ZÖHRER Lisa, Stans

3B - 2917

Prof. Mag. Markus Mathies

** AUCKENTHALER Anna, Pill

BAER Tobias, Pill

* BERGHOFER Julian, Weerberg

** DICK Fabian, Vomp

EBNER Doris, Vomp

** ENZENBERG Mateus, Pill

** FREUDENSCHUSS Sonja, Vomp

** GABRIEL Verena, Schwaz

** GÄCK Katharina, Weerberg

** GRABER Jaqueline, Kolsass

** HINTNER Romana, Gnadenwald

* HIRSCHBERGER Rotraud, Vomp

** KOFLER Bettina, Weerberg

** LECHNER Kathrin, Schwaz

MADRITSCH Matthias, Vomp-Fiecht

OBERBICHLER Theres, Schwaz

** OBERREITER Sophie, Schwaz

* ÖFNER Christian, Vomp

RINGLER Julian, Vomp

RUSSINGER Jonas, Jenbach

* SCHARTNER Christhoph, Schwaz

SCHLIERENZAUER Sara, Schwaz

SCHWAIGER Georg, Weer

* SIGWART Anna-Theresa, Schwaz

** SPRACHMANN Julia, Kolsassberg

Page 89: 78. Jahresbericht Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz 2010/2011

89

* SPRENGER Michael, Schwaz

* UNTERLECHNER Clemens, Schwaz

WINKLER Carina, Weerberg

** XANDER Caterina, Schwaz

3C - 3021

Prof. Mag. Elisabeth Tusch

** ANGERER Lena, Buch in Tirol

* EBERHARTER Janna, Strass

GLASER Leonie, Stumm

** GREDLER Florian, Zell am Ziller

** GSTALTMEYR Karina, Wattens

** GWERCHER Martin, Wiesing

HASSLER Christoph, Fügen

** HAUN Jaqueline, Fügen

** HOFER Simon, Kaltenbach

** INGRAM Anna, Münster

KIRCHLER Anna, Schwaz

* KLEEMAIER Lisa-Maria, Ramsau

** KREISL Theresa, Volders

** LECHNER Simon, Zell am Ziller

** MACHT Chiara, Jenbach

** MÜHLHANS Hanna, Gallzein

** NEUSSL Antonia, Kaltenbach

** NOTHDURFTER Veronika, Münster

* PARTL Magdalena, Buch in Tirol

PATTERER Luca, Wiesing

** PIJETLOVIC Marko, Wattens

** RODLER Barbara, Schwaz

SPORER Florian, Kaltenbach

** STEINLECHNER Felix, Volders

STEINLECHNER Michaela, Terfens

SZANTAI Blanka, Maurach

* TEISSL Marlene, Schwaz

** THUMMER Sophia, Fügen

TOTSCHNIG Emma, Ramsau

ZIMMERMANN Maria, Fritzens

4A - 3013

Prof. Mag. Claudia Atzl

** AMPFERER Elias, Münster

** ARNOLD Elisabeth, Terfens

** AUCKENTHALER Lukas, Pill

** AUER Riccardo Joy, Jenbach

BAUMGARTNER Anna Sophia, Terfens

** DANKLMAIER Vera, Vomp

EBNER Anna-Maria, Weer

** ERHART Sandra, Terfens

* HOCHSCHWARZER Christoph, Pill

KIRCHMAIR Magdalena, Schwaz

KOMETER Alexander, Schwaz

KOPP Tanja, Fügen

** KREIDL Oskar, Kolsass

* LEDERWASCH Katharina, Jenbach

* MALAUN Laura, Vomp

* MARGREITER Maximilian, Steinberg

** MESSNER Thomas, Schwaz

MORO Pasqualina, Schwaz

* NÄGELE Melina, Jenbach

** NOTHEGGER Carolina, Pill

** PAASCH Tobias, Kolsassberg

** PALAVER Anna, Jenbach

PEIßERT Julian, Kolsass

SCHALLHART Alexander, Terfens

SCHIFFMANN Lukas, Weerberg

SCHÖDL Fabio, Fritzens

SCHWANNINGER David, Kolsass

SENN Nicholas, Fritzens

* STAUDER Lorenz, Pill

UNTERLECHNER Paul, Pill

4B - 3012

Prof. Mag. Franz Moltrer

** ARNOLD Alexander, Uderns

** ASCHER Julia, Rattenberg

** BRANDACHER Sarah, Bruck am Ziller

CAMPREGHER Marcel, Schwaz

** DENGG Anna, Uderns

EMPL Marcel, Ried im Zillertal

** ERLER Monika, Wattens

FANKHAUSER Jakob, Reith im Alpbachtal

FANKHAUSER Simon, Reith im Alpbachtal

HALTER Tobias, Kaltenbach

HANDLE Sebastian, Radfeld

* HAUSER Julia, Schwendau

** HOSP Tobias, Kramsach

** KÜNIG Sabrina, Buch in Tirol

LEITNER Felix, Mils

LIEDMAIR Susanne Herta, Jenbach

** LINTNER Oliver, Jenbach

* MOSER Mario, Ramsau

** MOSER Michael, Buch in Tirol

* ORCSIK Anna, Kramsach

POSCH Rian, Buch in Tirol

REITER Christoph, Wiesing

** RÖCK Johanna Maria, Buch in Tirol

* RÜBA Simon, Jenbach

SCHINNERL Anna Viktoria, Kramsach

** SCHULTZ Magdalena, Uderns

* SCHWARZ Florian, Kramsach

** SIEBENFÖRCHER Stephanie, Kramsach

** SPERGSER Clemens, Stumm

** ZIEGLER Patrick, Jenbach

4C - 3030

Prof. Mag. Manfred Nuener

ABENDSTEIN Magdalena, Wattens

** AINBERGER Lisa, Brixlegg

* BISTAN Denise, Schwaz

BRUNNER Nina, Schwaz

** BRUZA Sandra, Fügen

DANZL Eva, Schwaz

DAUM Juliana, Zell am Ziller

DÖRFLER Petra, Wiesing

** FELDERER Lisa, Schwaz

** GRAF Anna-Katharina, Schwaz

GSTALTMEYR Julia, Wattens

HIRSCHMUGL Nina, Wiesing

* HÖRMANN Madeleine, Schwaz

HUBER Kathrina, Fügen

HÜTTER Valentina, Schwaz

** KNAPP Christina, Weerberg

** KRALER Sabina, Volders

KUYTERINK Magdalena, Stans

LEITGEB Sarah, Brixlegg

LINTNER Timna, Wattens

Page 90: 78. Jahresbericht Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz 2010/2011

90

* MORIEL Bernadette, Volders

MOSER Eva-Maria, Schwaz

** PICKL Daniela, Wiesing

SALCHER Linda, Schwaz

** STEINLECHNER Martina, Terfens

TALYAI Lara, Achenkirch

UNTERBERGER Laura, Wattens

WARTNER Nadine, Volders

WEGSCHEIDER Elisabeth, Wiesing

** WIDNER Marina, Wiesing

5A - 2917

Prof. Mag. Thomas Heinzel

** ANKER Markus, Ebbs

AUCKENTHALER Tobias, Pill

AUER Josef, Radfeld

EBNER Alexander, Weer

** EGGER Anna, Buch in Tirol

* GOLLNER Jana, Fritzens

HIRSCHBERGER Lorenz, Vomp

KINDLER Sophia, Schwaz

KIRCHLER Lukas, Schwaz

** KLINGSEIS Elias, Terfens

* KLINGSEIS Jakob, Terfens

** KÖLL Ivo-Michael, Schwaz

* KUMMER Laura, Kramsach

** MACHT Magdalena, Jenbach

* MARGREITER Anna, Wiesing

** MÜHLBACHER Elisabeth, Schwaz

** NIEDERACHER Andreas, Vomperbach

** NIGG Christoph, Schwaz

* RAPPOLD Carina, Jenbach

ROHREGGER Raphael, Vomperbach

** RUNGGALDIER Isabella, Wattens

* RÜTZLER Lisa, Wiesing

SARINGER Magdalena, Schwaz

** SCHWEIGER Daniela, Volders

SOPRACOLLE Laura, Schlitters

* SPONRING Elisabeth-Maria, Weerberg

* URSULAK Katharina, Wattens

** VOGLER Lena, Schwaz

** WEILAND Magdalena, Buch in Tirol

5B - 2918

Prof. Mag. Thomas Fankhauser

** ABENDSTEIN Florentina, Wattens

** ABENDSTEIN Sofia, Wattens

ACHAMMER Florenz, Schwaz

* DELIC Katarina, Fügen

FELDERER Lisa, Schwaz

FRÖTSCHER Fabio, Schwaz

* GANGKOFNER Amrei, Münster

* GOESS-ENZENBERG Philline, Jenbach

GSTALTMEYR Sarah, Wattens

* HÖLLWARTH Theresa, Brixlegg

HUBER Alfons, Schwaz

HUBER Josefine, Schwaz

KNAPP Anna, Strass

KOMETER Rebecca, Wattens

* KUCHLMAIER Theresa, Bruckmühl

LOINGER David, Vomperbach

* OBERLECHNER Marco, Schwaz

* PÖLL Isabella, Weer

POSCH Shirin, Buch in Tirol

SCHOBER Maximilian, Schwaz

SIGWART Lukas, Schwaz

SPRENGER Daniel, Schwaz

STROMBERGER Philipp, Ried im Zillertal

* TASSER Christoph, Kaltenbach

* THUMMER Hannah, Fügen

UNTERLECHNER Lois, Pill

** VILUSIC Kristina, Schwaz

* WEINTRAUT Lara, Jenbach

WILDAUER Miriam, Fügen

6A - 3019

Prof. Mag. Edith Ettel

DALMONEGO Theresa, Steinberg

** DANZL Anna, Schwaz

EICHLER Yasmina, Jenbach

ERHART Thomas, Terfens

* FENKIW Kathrin, Weer

* HACKL Simone, Vomp

** HAGSPIEL Larissa, Vomp

JORDAN Christoph, Vomp

** KNAPP Jakob, Schwaz

KNAPP Matthias, Wattens

** LEITNER Andreas, Breitenbach

** MAIR Verena, Stans

** MARGREITER Magdalena, Breitenbach

** MESSNER Martina, Schwaz

MUHR Valentin, Jenbach

PAASCH Benedikt, Kolsassberg

PICHLER Klara, Schwaz

** RAINER Christian, Schwaz

** REICHHOLF Melanie, Brixlegg

** SCHALLHART Barbara, Terfens

SCHWAIGER Magdalena, Weer

SOTTNER Bernhard, Schwaz

** SPRACHMANN Josefine, Kolsassberg

** STEINBERGER Clemens, Kramsach

** STEINLECHNER Nina, Schwaz

VON GIERKE Leonie, Jenbach

WELSKOP Leonie, Schwaz

** WENTZ Lisa-Maria, Schwaz

** ZINTL Miriam, Brandenberg

SCHEFFLER Lucas,

Garmisch-Parthenkirchen

6B - 2819

OStR Prof. Mag. Johannes Wanitschek

ALTRICHTER Katharina, Ramsau

ANGERER Anna-Maria, Buch in Tirol

** AUCKENTHALER Sarah, Pill

* BERGER Johannes, Schwaz

* BUNOZA Annamaria, Schwaz

** DANZL Melanie, Vomp

** DORNAUER Isabella, Innsbruck

** EGGER Andrea, Wattens

EITER Sebastian, Radfeld

* FUCHS Lukas, Weer

* GRUBER Heidi, Schwaz

* HACKER Valentina, Fügen

HASSLER Victoria, Fügen

HOCHSCHWARZER Thomas, Pill

** JELLER Victoria, Wattens

** KAPFINGER Anja, Reith im Alpbachtal

Page 91: 78. Jahresbericht Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz 2010/2011

91

* LEDERMAIR Lea, Schwaz

* LIEB Alexander, Weerberg

* MUNGENAST Martin, Jenbach

RODLER Raphael, Schwaz

RUPPRECHTER Fabian, Brixlegg

SCHEITNAGL Balbina, Schwaz

SCHIESTL-SWAROVSKI Alexandra, Wattens

* SIGWART Eva-Maria, Schwaz

STADLER Jessica, Schwaz

* STEINLECHNER Sarah, Strass

TEISSL Leo, Schwaz

** ZÖHRER Carina, Stans

7A - 197

Prof. Mag. Erich Thummer

* DICK Maximilian, Vomp

FELDERER Fabian, Schwaz

FISCHLER Marcell, Radfeld

** HUSS Alena, Radfeld

KNAPP Linda, Schwaz

* KOIDL Mathias, Volders

LOINGER Martin, Kramsach

MARGREITER Theresa, Wiesing

MAURACHER David, Buch in Tirol

MUSACK Katharina, Kolsass

* NIKOLAJEVIC Aleksandar, Wattens

** PEIßERT Frederik, Kolsass

PÖHL Christian, Schwaz

** RÜTZLER Carina, Wiesing

* SCHWEIGL Maximilian, Kramsach

** TROGER Felix, Jenbach

** WAGNER Anja, Schwaz

** WIDNER Magdalena, Wiesing

* ZEIGER Lucas, Vomp

7B - 2518

Prof. Mag. Martina Schweigl

BAUMGARTNER Nina, Terfens

* BLAHA Henrik, Wattens

* DANKLMAIER Sarah, Vomp

DULLER Kathrina, Schwaz

DÜRNBERGER Nina, Schwaz

EBNER Julia, Vomp

* FALLER Lisa, Weerberg

FENKIW Alexander, Weer

GOJIC Violeta, Vomp

HAINZ Philip, Fügen

* HANSER Maria Theresa, Schwaz

KAUFMANN Sabrina, Weerberg

* KREIDL Christina, Vomp

** KREIDL Sarah, Stans

** LECHNER Bianca, Wattens

MADERSBACHER Beatrix, Kramsach

* MALAUN Eva, Vomp

* MALOJER Matthias, Schwaz

NOWOTNY Nathalie, Buch in Tirol

PFEIFER Laurin, Wattens

* RANTNER Sophie, Terfens

RUPPRECHTER Silvana, Steinberg

SAMITZ Martin, Stans

VORGANG Laura, Kramsach

WALLNER Sebastian, Schwaz

8A - 2313

Prof. Mag. Gunter Samitz

** ADAMER Michael, Kundl

** EGGER Kathrin, Volders

GIESSWEIN Johannes, Brixlegg

* GOSTNER Samuel, Kolsass

HACKL Elisabeth, Vomp

HÄUSLER Johanna, Schwaz

* HOTAREK Tamara, Jenbach

** KAPFINGER Manuela, Reith im Alpbachtal

** KOFLER Florian, Reith im Alpbachtal

** KREIDL Lisa Maria, Wiesing

MITTERDORFER Andreas, Schwaz

MITTERDORFER Stefan, Schwaz

* MÜHLBACHER Anna-Maria, Schwaz

** MÜHLBACHER Nicole Madeleine, Terfens

* OBERBICHLER Simon Michael, Schwaz

** ROHREGGER Markus, Radfeld

RYDELIUS Sarah, Alpbach

** SCHEIBER Michaela, Gallzein

SCHIESTL Matthias, Kolsass

STEINLECHNER Marie-Kathrin, Vomp

VON GIERKE Louisa, Jenbach

** WACHTER Daniel, Kolsassberg

WITTNER Anna Maria, Jenbach

8B - 2417

Prof. Dr. Elmar Fiechter-Alber

** BÄR Julia, Jenbach

DESSL Sophia, Kundl

** EITER Rebecca, Radfeld

** ERLER Judith, Wattens

FISCHER Florian, Schwaz

HAAG Saskia, Wattens

HORNSTEINER Florian, Stans

HUBER Balthasar, Schwaz

MOIGG Matthias, Brixlegg

MÜHLEGGER Benjamin, Schwaz

MUHR Anna, Jenbach

NAGELE Nina, Münster

** NEURAUTER Eva Maria, Weerberg

PICHLER Linda, Schwaz

PICHLER Paul, Schwaz

* PRÜNSTER Vera, Vomp

RAMPL Katharina, Buch in Tirol

RENDL Denise, Breitenbach

* RUPPRECHTER Linda, Brixlegg

SAMITZ Katharina, Schwaz

* SCHIFFMANN Markus, Schwaz

SCHNEIDER Lea, Schwaz

** SCHWEIGER Verena, Volders

WANITSCHEK Veronika, Brixlegg

Klassenschülerzahl am Ende des Schuljahres:

Gesamt (Hochzahl: Zahl der Mädchen)

** Auszeichnung

* Guter Erfolg

() während des Schuljahres ausgetreten

Page 92: 78. Jahresbericht Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz 2010/2011

Montag, 12. September 201107:50 Uhr: Eröffnungskonferenz, 1. Teil 08:40 – 09:30 bzw. 10:20 Uhr: Schriftliche Wiederholungs- prüfungen08:40 Uhr: Einweisung in die 2. bis 8. Klasse09:00 Uhr: Einweisung in die 1. Klassen1. Klassen: 2. und 3. Stunde Klassenvorstandsstunde bis 10:15 Uhr 2. – 8. Klassen: 2. Stunde Klassenvorstandsstunde, anschließend Unterricht bis 10:15 UhrAb 13:40 Uhr: Mündliche Wiederholungsprüfungen – Ein-teilung siehe Aushang!Die vorläufigen Jahreszeugnisse sind vor der schriftlichen Wiederholungsprüfung im Sekretariat abzugeben.Wenn SchülerInnen krankheitshalber die Wiederholungsprü-fung nicht ablegen können, ist dies rechtzeitig zu melden und durch ein ärztliches Gutachten zu bestätigen (letzter Termin: unmittelbar vor der Prüfung!). SchülerInnen mit Wieder- holungsprüfung gelten an ihrem/ihren Wiederholungs- prüfungstag/tagen als „gerechtfertigt verhindert“ (ohne ge-sonderte Erlaubnis).

Dienstag, 13. September 201107:50 Uhr: Unterricht nach Stundenplan bis 11:15 Uhr07:50 – 08:40 bzw. 09:30 Uhr: Schriftliche Wiederholungs- prüfungenAb 10:30 Uhr: Mündliche Wiederholungsprüfungen – Ein-teilung siehe Aushang!13:40 Uhr Eröffnungskonferenz, 2. Teil

Mittwoch, 14. September 2011Unterricht nach Stundenplan

92

Ankündigungen der Direktion für den Sommer 2011 und für das Schuljahr 2011/2012

Donnerstag, 15. September 2011bei Schönwetter: Wallfahrt nach St. Georgenbergbei Schlechtwetter: Unterricht nach Stundenplan 10:30 Uhr Eröffnungsgottesdienst für die 4. – 8. Klassen in der Pauliner Kirche

Freitag, 16. September 2011Unterricht nach Stundenplanbei Schlechtwetter: 10:30 Uhr Eröffnungsgottesdienst für die 1. – 3. Klassen in der Pauliner Kirche

Sprechstunden des Direktors während der Ferienam 13./14./15.07.2011und vom 05.09. bis 08.09.2011jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr

Die Hauptferiendauern vom 11. Juli bis einschließlich 11. September 2011

Termine für das Schuljahr 2011/12 sind dem Schulkalender zu entnehmen.