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Unione Europea

INIZIATIVA COMUNITARIA INTERREG IIIA ITALIA – SLOVENIA 2000 – 2006Progetto “OFFERTA TURISTICA LOCALE E ITINERARI TEMATICI” cod. AAVEN222446 cofinanziato

dall’Unione Europea mediante il Fondo Europeo di Sviluppo Regionale

PROGRAM POBUDE SKUPNOSTI INTERREG IIIA SLOVENIJA-ITALIJA 2000-2006Projekta “LOKALNA TURISTIČNA PONUDBA IN TEMATSKE POTI” cod. AAVEN222446

sofinanciran s sredstvi Evropskega Sklada za Regionalni Razvoj (ESRZ)

COMMUNICOMMUNITARY ACTION INTERREG IIIA ITALY-SLOVENIA 2000-2006Project “Local Turist offert and thematic routes” cod. AAVEN222446

economically sustained by the European Union through theEuropean Fund for Regional Development

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C aorle

(Kunststadt und Badeort)

Antike Stadt aus römischem Zeitalter (erste archäologische Funde stammen aus dem 14. Jahrhundert v. Chr.).Die Altstadt mit ihren engen Gassen und kleinen Plätzen in vene-zianischem Stil. Die Domkirche mit drei Kirchenschiffen im roma-nischen oder lagunentypischen Baustil aus dem Jahr 1038, die S. Stefano protomartire gewidmet ist. Beim Haupteingang: zwei Marmorreliefs, rechts S. Guglielmo di Tolosa, links S. Agatonico. Im Innenraum: beim Hauptportal Marmorstatue von S. Stefano, dem ersten Märtyrer; in der Nähe der Haupttür: byzantinisches Weihwasserbecken aus Marmor, das über dem umgedrehten korin-thischen Kapitell aufgestellt ist; links vom Mittelschiff Fresko von S. Cristoforo aus dem 16. Jahrhundert, rechts Gemälde von S. Sebastiano aus dem Jahr 1699. Rechts im Kirchenschiff: Marmoraltar mit drei Statuen aus dem 18. Jahrhundert: Apostel S. Andrea, Schutzheiliger der Fischer, S. Marco und S. Domenico an den Seiten. An der Wand des rechten Kirchenschiffs: zwei Nischen mit modernen Statuen von S. Giuseppe und S. Antonio; weiter vorn zwei Gemälde aus dem 17. Jahrhundert von S. Vicenzo, Rocco und Veronica, auf dem zweiten Gemälde Darstellung des Letzten Abendmahls von Gregorio Lazzarini.

Dann folgt das Fresko aus dem 17. Jahrhundert von S. Lucia, daneben: modernes Bild von S. Rita. In der Apsis des rechten Kirchenschiffs außerhalb des Bogens: Maria Verkündigung aus dem 16. Jahrhundert und in der Mitte: Taufbecken des Jahres 1587. In der Apsis des Hauptaltars: sechs Bilder der Apostel der Schule von Paolo Veneziano aus dem 14. Jahrhundert, deren Originale sich im Dommuseum befinden. In der Mitte der Apsis: Goldenes Altarbild, das aus 6 Tafeln aus vergoldetem Silber des 12. und 14. Jahrhunderts besteht. Darauf sind Jesus auf dem Thron, die Madonna, der Erzengel Gabriel, S. Stefano, der Prophet S. Daniele und S. Giovanni Battista, dargestellt. Auf dem Fresko der Halbkuppel der Apsis wird die Ankunft der Königin Caterina Cornaro, die das goldene Altarbild zum Geschenk machte, dargestellt. Auf der rechten Wand des Presbyteriums: Fresko mit der Jungfrau Maria auf dem Thron, S. Maria Maddalena, S. Giovanni Battista und einem heiligen Bischof an den Seiten aus dem 14. Jahrhundert. In der Mitte des Hauptaltars: Hölzernes Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert; auf dem Boden des Presbyteriums: Grabstein des Bischofs Vincenzo De Filippi. Weiter entlang der Apsis des linken Kirchenschiffs: Fresko der Madonna auf dem Thron mit dem Kind und die Heiligen Stefano und

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Lorenzo des 15. Jahrhunderts. In der linken Apsis: Tabernakel, das sich über einem römischen Grabaltar des Geschlechts der Licovia befindet. Auf der linken Wand der Apsis: Gemälde von S. Pietro des 16. Jahrhunderts, das der Schule von Tiziano zugeordnet wird. Entlang dem linken Kirchenschiff: Gemälde von S. Antonio von Padua aus dem Jahr 1665, der Geburt von Maria, ein Werk aus dem 16. Jahrhundert der venezianischen Schule, der Pfingsten aus dem 17. Jahrhundert. Weiter vorn die Statuen der Madonna mit dem Kind und des Heiligen Herzens; dann die Kapelle mit der Holzstatue von S. Rocco aus dem 18. Jahrhundert.

Der 48-Meter-hohe, zylindrische Glockenturm aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts, der sich um 25 cm nach Osten neigt. Er ist in vier Bereiche eingeteilt und wurde aus Ziegelsteinen erbaut, die von Einbogen- und Zweibogenfenstern und von geschlossenen und offenen Fenstern unterbrochen werden, welche wiederum von mit Kapitellen überragten Säulen getrennt sind. Die kegelförmige Spitze weist einen geringeren Umfang als der Turm auf.

Das Dommuseum von Caorle, in dem Reliquiare und Gewänder der Priester der Domkirche ausgestellt sind.

Die heutige Wallfahrtskirche der Madonna dell’Angelo (1751), die auf einem kleinen Küstenvorsprung vor dem Meer errichtet wurde. Im Innenraum: Bogengewölbe mit einem Fresko der Vier Evangelisten und der Darstellung der Auffindung der Madonna-Statue im Meer. In der Mitte des Hauptaltars Holzstatue der Madonna.

Die Kirche der Madonna del Rosario von Pompei. Das Oratorium befindet sich im Zentrum von Caorle, wurde im Jahr 1878 errichtet und in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts wieder aufgebaut. Der heilige Altarstein

und das marmorne Weihwasserbecken im Innenraum stammen von nicht mehr bestehenden Kirchen in Caorle.

Scoglieraviva (lebendes Riff): Galerie der Skulpturen im Freien, die aus Felsblöcken des die Altstadt schützenden Damms gehauen sind, mit verschie-denen Figuren, die als Reliefwerke von mehreren internationalen Künstlern geschaffen werden. Die Scoglieraviva liegt an der Strandpromenade, die bei der Kirche der Madonna dell’Angelo beginnt und an der Domkirche von Caorle vorbeiführt.

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Concordia Sagittaria (archäologische Stadt)

Römische Kolonie, die im Jahr 42 v. Chr. gegründet wurde und an der Kreuzung zwischen den römischen Straßen Via Annia und Via Postumia und dem Flusslauf des Lemene liegt.

Domkirche S. Stefano, die zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert erbaut wurde und Santo Stefano protomartire gewidmet ist. Außerhalb: Hauptportal, das von einer Lünette mit der Statue von S. Stefano auf einem Sockel überragt wird; auf der linken Außentür: Maria Verkündigung, die auf den Pfosten der Nordtür geschnitzt ist und auf dem Architrav der Ewige Vater; links vom Haupteingang: Brunnenschüssel aus griechischem Marmor aus dem 1. Jahrhundert n. Chr.; rechts moder-nes Weihwasserbecken mit Marmorplatte aus dem frühen Mittelalter. Entlang der Wand des rechten Kirchenschiffes: Spuren der Fresken des Letzten Abendmahls; in der ersten Kapelle des Transepts: Fresken, auf denen S. Giovanni Battista und ein Doktor der Kirche dargestellt sind; in der zweiten Kapelle: Altar mit der Statue der Madonna della Salute, ein Werk von Cadorin. Im Bereich des Presbyteriums: Hölzernes Kruzifix des 15. - 16. Jahrhunderts; an der rechten Wand: Fresko der Kreuzigung von Pellegrino aus S. Daniele; an den Seiten des Freskos: Gemälde, auf dem das Martyrium von S. Stefano und Santa Concordia dargestellt sind; entlang der linken Wand: Gemälde von Maganza, auf dem die Madonna mit dem Kind, S. Giovannino, S. Antonio und ein heiliger

Bischof dargestellt sind. Über dem Bischofsstuhl Gemälde

von Gregorio Lazzarini des 17. Jahrhunderts, auf dem

die Maria Verkündigung dargestellt ist; im Inneren

der polygonalen Apsis entlang der rechten Wand: Grabmal der Bischöfe Francesco

und Giovanni Argentino; über

dem Hauptaltar: Altarbild mit dem Martyrium von S. Stefano (16. und 17. Jahrhundert) von Domenico Tintoretto; entlang dem linken Kirchenschiff: Gemälde der Madonna Addolorata aus dem 17. Jahrhundert. Weiter vorn: Kapelle S. Martiri, die zweite des linken Kirchenschiffs, mit Mosaikdekorationen der Märtyrer von Concordia Sagittaria; über dem Altar: Gemälde, auf dem die Aufteilung des Wunderwassers der Märtyrer von Concordia dargestellt ist, ein Werk von Padovanino (1588-1648). An der linken Wand der Kapelle: Vitrine mit silbernen Reliquiarien (17. - 18. Jahrhundert). Über dem Nordeingang: Gemälde, auf dem S. Antonio, der in die Gloria des Himmels

emporsteigt (1864) von Locatelli dargestellt wurde. An der Wand

nach dem Eingang: Gemälde von Semolini, auf dem

der Märtyrer S. Lorenzo, S. Caterina

und S.Orsola (18. Jahrhundert) dargestellt sind. Entlang der Wand des linkenKir-chenschiffes: Spuren von Fresken, die Die Gläubigen

am Altar S. Stefano (13. – 14.

Jahrhundert) darstellen.

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Glockenturm, der im Jahr 1150 im römischen Stil erbaut wurde.

Die Taufkirche aus dem Ende des 11. und Beginn des 12. Jahrhunderts, ein Meisterwerk der römisch-byzantinischen Kunst, mit griechischem Grundriss, das aus einem Quadrat in der Mitte mit drei Apsiden an drei Seiten und einer Eingangshalle an der vierten Seite besteht. Im Innenraum: Taufbecken des 15. Jahrhunderts; mit der Erbauung der Taufkapelle zeitgenössische Fresken, auf der mittleren Kuppel: Jesus Pantokrat, an den Seiten die zwei Seraphim. In den acht geschlossenen Bögen finden sich Figuren von Propheten, die auf das Lamm Gottes zeigen. In der Apsis: Moses, der die Gesetzestafeln erhält, S. Pietro und S. Paolo, Abraham, der den Sohn Isak opfert und Melchisedech, der Gott Brot und Wein anbietet; auf der Halbkuppel der Apsis die Taufe Christi im Jordanfluss.

Trichora Martyrium des Jahres 350 n. Chr. zirka, die über drei Apsiden verfügt und an der Vorderseite geöffnet ist. Der Boden besteht aus Marmor- und Mosaikplatten. Basilica Apostolorum des Jahres 381 n. Chr. im Untergeschoß der Domkirche. Die Basilika (mit einer Länge von 40 Metern und einer Breite von 20 Metern) ist auf einem großen römischen domus des I. Jahrhunderts n. Chr. errichtet und wurde erbaut, um die Reliquien der Apostel unterzubringen. Der gesamte, mit Mosaiken geschmückte Boden ist gut erhalten und in Bereiche unterteilt, die die Namen der Gönner tragen und dekorative und symbolische Muster aufweisen, wie das hakenförmige Kreuz, das in der Antike als Symbol für Leben galt, und den Salomonknoten. Die Basilika war mit der Trichora mit drei Türen verbunden. Die Basilika Apostolorum wurde im Jahr 589 n. Chr. infolge eines Hochwassers, an das Paolo Diacono erinnert, zerstört. Nachdem sie daraufhin wieder aufgebaut wurde, wurde sie in den ersten Jahrzehnten des 10. Jahrhunderts n. Chr. erneut durch die Invasionen der Ungarn zerstört.

Archäologische Ausgrabungen: Entlang dem Fluss Lemene wurde eine Nekropolis des 4. – 5. Jahrhunderts n. Chr. gefunden, ‘Sepolcreto dei Militi’ (Nekropolis der Soldaten) genannt; im Stadtbereich, der Ende des 19. Jahrhunderts wieder zugegraben wurde: Überreste einer Römischen Brücke, die auf drei Arkaden mit einer Gesamtlänge von zirka 11 Metern erbaut wurde; Überreste der Thermen auf dem Platz vor der Domkirche: links: decumanus maximus der Via Annia, Hauptstraße des Straßensystems der Stadt, und rechts: Überreste von Wohnungen. In der Via dei Pozzi romani: Überreste von zwei Brunnen des römischen Zeitalters; im Stadtgebiet: vermutlich vom Theater und vom Forum stammende Überreste.

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Portogruaro (Kunststadt, historische Mittelalter- und Renaissance-Stadt)

Vom Fluss Lemene durchquerte Stadt, die einst komplett von Mauern umge-ben war und die nur über fünf Stadttore erreicht werden konnte, auf welche Türme aufgesetzt waren. Von diesen haben sich nur drei erhalten (Porta S. Agnese, S. Giovanni, S. Gottardo).

Kirche S. Agnese: Die Kirche befindet sich außerhalb der Stadtmauern (sie stammt wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts) und grenzt an ein Benediktinerkloster an. Sie weist ein einziges Kirchenschiff mit Hängegewölbe auf. In der zwischen 1986-87 renovierten Kirche befin-den sich Fresken des 15. Jahrhunderts, auf denen die ersten Heiligen des Franziskanerordens dargestellt sind, und die Tongruppe der Pietà, die Guido Mazzoni (1450 -1516) zugeschrieben wird.

Oratorium della Visitazione: Bauwerk des 16. Jahrhunderts mit einer den Geschichten der Jungfrau Maria gewidmeten Freskenreihe: Madonna mit dem Kind, umgeben von S. Rocco und S. Sebastiano, Die Darstellung im Tempel, Die Vermählung, Maria Himmelfahrt. Stadttor S. Agnese: das älteste der drei erhaltenen Tore der Stadtmauer, das aus dem 13. Jahrhundert stammt. Seit 1999 befindet sich darin das Stadtmuseum mit einer Sammlung verschiedenster Funde vom Mittelalter bis heute: Waffen, Töpferwaren, Drucksachen und Porträts, besonders wertvolle Bücher, antike Manuskripte, Zeichnungen, Siegel, Wappenbilder, Medaillen und alte

Fotos. In der Nähe des Turms auf der rechten Seite befinden sich Überreste der früheren Stadtmauer und ein Wachturm. Kirche der

Heiligen Cristoforo und Luigi: Die Kirche gehört zu den ältesten der Stadt. Auf

dem rechten Altar befindet sich ein Fresko, auf dem S. Cristoforo und

die Heilige Familie dargestellt sind, ein Werk von Pomponio Amalteo des Jahres 1532. Auf dem linken Altar ein Fresko mit einer Darstellung von Maria Empfängnis.Das ArchäologischeNationalmuseum von

Concordia: Sammlung von Funden der antiken römischen Kolonie Julia Concordia (heute Concordia Sagittaria). Die Funde stammen aus dem Wohngebiet des antiken Julia Concordia. Im Mittelschiff des Museums: weibliche Statue des 1. Jahrhunderts n. Chr.; weiters Sarkophag des Brautpaars aus der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr., Mosaik der Grazien, das zu Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. angefertigt wurde. Im rechten Schiff: Inschriften der Quellen, die von der Nekropolis des 3. – 4. Jahrhunderts n. Chr. stammen und sich auf römische Soldaten des Heers im unteren Reich beziehen; Münzsammlung (3. – 4. Jahrhundert n. Chr.). Im Obergeschoß: Bronzestatue von Diana, der Jägerin (Ende 2., Beginn 3. Jahrhundert n. Chr.), Ritueller Glaskelch mit Daniel zwischen den Löwen (4. Jahrhundert n. Chr.).

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S. Anna und S. Floriano (Gregorio Lazzarini, 1718); die Auferstehung Christi (Schule von Palma il Giovane, letztes Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts). In der Apsis: in der Mitte Darstellung von Jesus im Tempel (Giovanni Martini, 1515); rechts: Sturz des Saulus (unbekannter Künstler, 16. Jahrhundert); links: Heilige Konversation (Pomponio Amalteo, 16. Jahrhundert). Im linken Kirchenschiff: auf dem zweiten Altar: Madonna delle Grazie, Öl auf Leinwand von Pietro Damini aus Castelfranco, das zwischen 1612 und 1631 angefertigt wurde. Auf der Hinterfassade: Madonna degli angeli (Stefano Dall’Arzare, 1542); Letztes Abendmahl (Schule von Palma il Giovane, 1604); Madonna della cerinola (Gregorio Lazzarini, 1720); Triumph Christi (Gregorio Lazzarini, 1722).

Rathaus: Bauwerk aus Fassadenziegeln im gotischen Stil, Fassade mit einer zentralen Freitreppe des 15. Jahrhunderts, drei Türen im Erdgeschoß, sechs Einbogenfenster im Obergeschoß und beim schwalbenschwanzför-migen gibellinischen Zinnenkranz, der in der Mitte vom Kirchturm unterbrochen ist.

Pozzetto del Pilacorte: Brunnenbrüstung neben dem Rathaus, ein Werk von Giovanni Antonio Pilacorte, das im Jahr 1494 ausgeführt wurde. Die zwei im Jahr 1928 aufgestellten Kraniche über dem Brunnen sind ein Symbol der Stadt, vom Ende des 15. Jahrhunderts stammende Wappen der zwei Stadtvögte, Paolo Contarini und Jacopo Gabriel.Die Mühlen: stammen aus dem 12. Jahrhundert und wurden von den Bischöfen von Concordia erbaut. Derzeitiger Sitz der Gemeindegalerie zeitgenössischer Kunst ‘Ai Molini’.

Oratorium der Madonna della Pescheria: Die Kapelle, die der Madonna (genannt della Poiana) gewidmet ist, wurde im Jahr 1627 von den Fischern von Caorle errichtet, die dort ihren Fisch verkauften.Stadttor S. Giovanni: Bauwerk mit Rundbögen, das Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und dann im Jahr 1555 renoviert wurde.

Kirche S. Giovanni Evangelista: Bauwerk mit einem Kirchenschiff und einer Hängewerkdecke, das im Jahr 1338 errichtet wurde. Die Außenseite ist mit Fassadenziegeln gestaltet und weist eine Rosette über dem Haupttor aus dem Jahr 1921 auf. Auf der Hauptfassade: Tor mit den vier Evangelisten in Bronze, ein Werk des Bildhauers Antonio Gonella (1990). Im Innenraum: Fresken des 16. Jahrhunderts an den Wänden, Fresko auf der Decke des Presbyteriums, ein Werk von Andrea Urbani (18. Jahrhundert), das den Triumph der Eucharistie darstellt; an der rechten Wand: Marmorstatue der Madonna mit dem Kind (Madonna, die das Kind stillt) aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts; Hauptaltarbild von Leandro Da Ponte; hinter dem Hauptaltar: eine kostbare Orgel der venetischen Schule, die Pietro Nacchini oder seinem Schüler Gaetano Callido (18. Jahrhundert) zuge-schrieben wird.

Palazzo Marzotto: befindet sich gegenüber dem Oratorium S. Ignazio. Der aus dem 16. Jahrhundert stammende Palast ist auf drei Rundbögen erbaut und weist eine Fassade auf, die vollkommen mit Fresken mythologischer Geschehen überzogen ist: Prometheus stiehlt das Feuer, der Parnass, Apollo mit den Musen, etc.

Villa Comunale: Palast im Renaissance-Stil des 16. Jahrhunderts mit einem aus drei Säulenarkaden bestehenden Bogengang, ein Werk von Guglielmo de Grigis von Alzano, genannt der Bergamaske. Die Erbauung des Palastes wurde von den Adeligen Fratina in Auftrag gegeben und wechselte im Laufe der Zeit mehrmals den Besitzer. Sitz des Paläontologischen Museums ‘M. Gortani’. An die Villa ist ein Park angeschlossen.

Oratorium S. Ignazio: befindet sich seitlich der Villa. Es wurde im Jahr 1682 errichtet und darin ist ein Bild aufbewahrt, auf dem S. Ignazio und die Jungfrau Maria vor einem sie anflehenden Kind dargestellt sind.

Paläontologisches Museum Michele Gortani: enthält eine Sammlung von zweitausend fossilen Funden (wie einen großen Höhlenbärenschädel, Skelett eines kleinen Schädels von einem Zwergelefanten aus Sizilien und über 60 fossile Fische aus Europa, Afrika und Nord- und Südamerika).Stadttor S. Gottardo: Erbauung in der Mitte des 12. Jahrhunderts.

Palazzo Dal Moro: des 14. und 15. Jahrhunderts. Die Fassade weist ein Zweibogen- und ein Dreibogenfenster auf und ist mit Relief- und Flachreliefgestaltungen, auch aus römischem Zeitalter, verziert.

Palazzo De Goetzen: Palast des 15. Jahrhunderts mit drei großen gotischen Bögen und einem Vierbogenfenster im Obergeschoß.

Palazzetto Muschietti: des 15. Jahrhunderts, ein typisches Beispiel der Architektur von Portogruaro mit einem Vierbogenfenster der Renaissance und Säulen mit ionischem Kapitell.

Palazzetto Moro: des 15. Jahrhunderts, mit zwei eleganten Dreibogenfenstern und Spuren eines Freskos, auf dem der Marsch der römischen Kavallerie der venetisch-friaulischen Schule des 16. Jahrhunderts dargestellt ist.

Dom Sant’Andrea: wurde 1833 geweiht. Das Bauwerk im neuklassizistischen Stil weist drei Kirchenschiffe mit einer halbkreisförmigen Apsisauf. Im Innenraum: verschiedene Gemälde venetischer Schule, vom 16. bis 18. Jahrhundert. Im rechten Kirchenschiff: Unglaube von S. Tommaso(Kopie aus dem 19. Jahrhundert eines im Jahr 1504 von Cima aus Conegliano angefertigten Bildes), Jungfrau Maria mit den Heiligen Rocco und Sebastiano (von einem unbekannten Venezianer, 1631); Maria Empfängnis mit

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Bibione (Bade- und Thermalort)

Früher wegen der heilsamen Wirkungen des Thermalwassers von den Römern besuchter Bade- und Thermalort. Ein Zeugnis des römischen Zeitalters ist eine Strandvilla mit Mosaikboden (Privatbesitz). Leuchtturmgebiet: in der Nähe der Flussmündung des Tagliamento, mitten im Naturgebiet des Pinienhains.

Cesarolo

Kirche S. Nicolò vescovo: Bauwerk mit drei Kirchenschiffen aus dem Jahr 1913. Im linken Kirchenschiff in der Nähe des Eingangs des 16. Jahrhunderts: Taufbecken mit Holzabdeckung; im Altar: Bildnis der Jungfrau Maria del Rosario. Im rechten Kirchenschiff: S. Nicolò gewid-meter Altar. Im Presbyterium: Darstellung der Evangelisten; im Hauptaltar: ein Holzkruzifix.

San Giorgio al TagliamentoKirche S. Giorgio Martire: Bauwerk des 18. Jahrhunderts im neoklassizistischen Stil. In der Nähe des Eingangs: Taufbecken von Pilacorte; entlang der linken Wand: Altar mit Altarbild der Heiligen Valentino und Rocco und ein der Madonna von Lourdes gewidmeter Altar mit ihrer polychromen Statue. Im Presbyterium: Hauptaltar im Barockstil mit den Figuren der Heiligen Pietro und Paolo an den Enden und polychro-mem Holzbaldachin mit der Gruppe des S. Giorgio und dem Drachen; Altarmensa mit Marmorparament, das die Seelen des Fegefeuers darstellt. Bei Verlassen des Presbyteriums auf der linken Seite befindet sich die Statue von S. Antonio und dem Kind und auf der rechten Seite ein polychromes Bild von S. Rocco. Entlang der rechten Wand des Kirchenschiffs polychromes Holzbild, auf dem die Heiligen Josef, Antonio Abate und Antonio von Padua dargestellt sind. In der Nähe des Eingangs: Altar, der S. Urbano geweiht ist, der mit den Heiligen Osvaldo und Sebastiano dargestellt ist. Kirche Maria

Santissima Madre della Chiesa: Bauwerk mit einem einzigen Kirchenschiff. An der rechten Wand Marmorbild der Jungfrau mit dem Kind (1763), das Giuseppe Bernardi, dem Meister von Canova zuge-schrieben wird; In der Altarmensa:

Tabernakel, das auf einem mit einem Mosaik gestalteten Kreis steht. In der Wochentagskapelle: antikes Tabernakel und Kruzifix aus dem 16. Jahrhundert

San Michele al TagliamentoKirche San Michele Arcangelo: Bauwerk mit einem einzigen Kirchenschiff. Die Fenster der Fassade weisen die Geschichten des himmlischen Kampfes zwischen guten und aufständi-schen Engeln und ein Bild von S. Michele auf. Entlang den Wänden: Heilige Bibelszenen des Alten und Neuen Testaments; in der linken Nische: Gemälde des 18. Jahrhunderts, das S. Anna gewidmet ist; im nächsten Raum: polychrome Statue der Jungfrau; im Bogengang, der zum Presbyterium führt, Figuren von S. Pietro und S. Paolo; über dem Altar: Holzkruzifix des 20. Jahrhunderts; links vom Altar: Gemälde mit dem Bildnis von S. Michele; entlang der rechten Wand: Bildnisse des Heiligen Herzens und von S. Antonio mit dem Kind. Presbyterium: Holzgruppe der Segnenden Madonna mit dem Kind (1955), Werke von Giuseppe Scalambrin.

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VadoKirche S. Matteo: Außerhalb der Kirche: Marmorne Graburne von Caius Calvenius Faustus des 1. Jahrhunderts v. Chr., die in die Struktur der Apsis eingegliedert ist. Im Innenraum: Taufkapelle (1959), die mit Flachreliefs geschmückt ist, auf denen die Taufe Christi, die Schlüsselübergabe an S. Pietro und der Engel, der die Kuppel der Peterskirche in den Himmel bringt; links vom Presbyterium: Holzgruppe der Segnenden Madonna mit dem Kind (1955), Werke von Giuseppe Scalambrin.

Villanova di Fossalta

Die Kirche S. Margherita (Projekt des Jahres 1912). Im Innenraum: Fenster, die Die Mysterien des Rosenkranzes von Lino Dinetto darstel-len; von links nach rechts: Maria Verkündigung, Maria Heimsuchung, Christi Geburt, Jesus zwischen den Doktoren, in der Mitte: Das Gebet im Garten, Der gegeißelte Jesus mit Dornenkrone, Die Auferstehung Christi, Die Verklärung Christi und Pfingsten. Am Ende der Fenster: Fresko Die Engel (1940) von Augusto Culos. Entlang der linken Wand, über der Tür: Holzgruppe der Madonna mit dem Kind. Im Presbyterium sind auf den Fenstern Die Werke der spirituellen und körperlichen Barmherzigkeit (1967) von Pino Casarini dargestellt; in der Apsis: das Mosaik des Gekreuzigten Jesus (1972) von Ambrogio Fumagalli. Rechts und links

vom mittleren Mosaik: zwei Ölgemälde, die der Enthauptung des Täufers und dem Martyrium

des Santo Stefano (1995) gewidmet sind, ebenfalls Werke von Fumagalli. An

der linken Wand des Kirchenschiffs: Fenster mit den Seligpreisungen (1969) von Giorgio Scalco. Auf der Hinterfassade: Freskotriptychon des 19. Jahrhunderts, auf dem S. Margherita dargestellt ist. Der Glockenturm (1916), der dem

mittelalterlichen Glockenturm von Caorle nachgebildet ist. Die jahrhundertealte Eiche von Villanova: über 15-Meter-

große Eiche mit einem am Boden gemessenen Umfang von über 7 Metern. Angenommenes Alter: 5 Jahrhunderte, der Volksmund schätzt sie auf über 7 Jahrhunderte. Kirche Sant’Antonio von Villanova: wird dem 16. Jahrhundert zugeordnet, im Innenraum: Altarbild der Jungfrau Maria mit dem Kind und den Heiligen Antonio von Padua und Giovanni Battista (1763) von Giuseppe Zamgiacomi.

StiagoKirche der Madonna della Neve: Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut und grenzt an den Landhof an, im Innenraum: ein Stuckaltar im Barockstil, der von der Familie Barellio (18. Jahrhundert) stammt.

Fossalta di PortogruaroKirche S. Zenone: (Die ursprüngliche Kirche geht auf das 11. Jahrhundert zurück und wurde im Jahr 1893 zerstört.) Das jet-zige Bauwerk (1896) im neuromanischen Stil besteht aus drei Kirchenschiffen. Im Innenraum: rechts und links vom Haupteingang: Marmorbänke aus dem 17. Jahrhundert, Entlang der östlichen Wand: das Bild der Verehrung der Heiligen Drei Könige (1688) von Osvaldo Gortanutti, zum Presbyterium hin: Altar der Madonna mit Holzstatue der Heiligen Jungfrau (1929) von Giuseppe Scalambrin. Rechts vom Altar: Altarbild der Madonna mit dem Kind, S. Zenone und S. Maria Maddalena von Antonio Carneo (1689-1692). In der Nähe des Triumphbogens: Holzstatue von S. Antonio von Padua mit dem Kind. In der Apsis: Porträts von Papst Urban und der Heiligen Antonio von Padua, Bernardino, Luigi Gonzaga und von S. Zenone; in der Halbkuppel der Apsis: Freskomalerei: Jesus Christus, die Versöhnung(1929 – 1933) von Triburzio Donadon. Links vom Presbyterium: S. Carlo Borromeo und im linken Querschiff: Statue des Heiligen Herzens. Rechts vom Altar: zwei Altarbilder von Giacomo Carneo (1728): Madonna della Cintura, Sant’Agostino und Santa Monica und die Jungfrau Maria mit dem Allerheiligsten, S. Biagio und S. Antonio von Padua und San Giovanni Battista. An den Wänden des rechten Kirchenschiffs: das Letzte Abendmahl (1688-90) von Gortanutti. In der Nähe des Eingangs: Gemälde von S. Valentino mit den Heiligen Antonio Abate, Sebastiano und Carlo Borromeo und der Hl. Jungfrau des Rosario mit den Heiligen Domenico und Rosa (1698) von Niccolò Bambini. Unbedingt hinzuweisen ist auch auf ein besonders kostbares Sakristeipult (1685 – 1687), ein Werk von Pietro Squadro “marangone tede-sco”.Ethnographisches Museum: Nachbildung des Alltagslebens zu Beginn des letzten Jahrhunderts, mit technischen und häu-slichen Materialien, die das Leben dieser Gegend bestimmten.Museum (siehe Fratta)

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Alvisopoli

Ortschaft des 18. und 19. Jahrhunderts, die vom venezianischen Adeligen Alvise Mocenigo gegründet wurde, welcher das illuministische Ideal der unabhängigen Stadt verfolgte.

Villa padronale von Mocenigo, die von einem großen Tympanon, einem Werk des Architekten G.B.Balestra, gekrönt wird (heutiger Privatbesitz). Der Park auf der Rückseite der Villa ist zu einer Oase des WWF geworden.

Barchessa Hier ist die Gemeindegemäldesammlung von Luigi Diamante (1904 – 1971) untergebracht.

Kirche S. Luigi Gonzaga (neuk-lassizistische Kirche mit 3 kleinen Kirchenschiffen): links vom Eingang: Bildzyklus der Kreuzwegstationen (Gravierung von 1782 der römischen Schule); im mittleren Bereich: Kapelle mit Tonnengewölbe, die S. Luigi Gonzaga

gewidmet ist, der in einer polychromen Statue des 19. Jahrhunderts dargestellt ist; zum Presbyteriums hin: S. Antonio (17. Jahrhundert), Tontafel des 17. Jahrhunderts mit der Darstellung von Christus im Olivengarten, Alabaster-Weihwasserbecken aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Neben dem Triumphbogen: Gemälde des 18. Jahrhunderts von S. Gioacchino und in symmetrischer Position Gemälde von S. Anna. Auf dem oberen Teil: ein Gemälde des Heiligen Herzens, rechts ein Gemälde der Madonna del Latte (17. Jahrhundert). Der Eingang des Presbyteriums wird von zwei Marmorstatuen der Engel (1679) von Giusto Le Court betont. An der linken Wand: Madonna Addolorata, rechts: S. Andrea. Im Mittelschiff: Marmorintarsie der Kreuzigung (17. Jahrhundert). Auf dem rechten Altar: Holzstatue der

Madonna Ausiliatrice mit dem Kind und Ölgemälde von S. Antonio des 17. Jahrhunderts. An der linken Wand: Gemälde des 18. Jahrhunderts von S. Luigi mit Engel und Putten. In der Nähe des Eingangs: S. Antonio, S. Luigi Gonzaga, Madonna mit dem Kind und Heilige des 18. Jahrhunderts.

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FrattaOrtschaft, die durch den Roman „Bekenntnisse eines Italieners“ von Ippolito Nievo berühmt wurde. Überreste des Schlosses, das um das Jahr 1000 von den Bischöfen von Concordia erbaut wurde, wel-che es an die Familie Fratta übergaben. Im Jahr 1798 wurde es vom Grafen Eugenio von Valvasone zerstört. Dank der finanziellen Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft, der Region Venetien und der Provinz Venedig wurde das Schlossanwesen einer landschaftlichen Neugestaltung mit der Einrichtung des Giardino di Marte e Flora direkt beim Schloss unterzo-gen. Ebenfalls wurde das aus dem 15. Jahrhundert stammende Haus des “Cortino” des Schlosses restauriert, in dem sich die im bekannten Buch von I. Nievo „Bekenntnisse eines Italieners“ beschriebene Schlossküche befand. In den Räumlichkeiten im Obergeschoß befindet sich eine Keramikwerkstatt, die sich der Restaurierung von tausenden Fragmenten widmet, die bei den Ausgrabungen im Gebiet gefunden wurden. Im Erdgeschoß befindet sich das Museum Ippolito: Sammlung von Nievos Zimelien, Gegenständen, die dem Schriftsteller gehörten, darunter auch ein Schrank und Kleider. Der Großteil der ausgestellten Gegenstände, ca. 1000 Stück, ist bibliografischer Natur und es handelt sich vor allem um Materialien aus Papier, einschließlich der vollständigen Sammlung der Ausgaben von „Bekenntnisse eines Italieners”.

GorgoDas Wohngebiet weist noch Bauwerke aus dem 15. Jahrhundert auf, die von der Zugehörigkeit des Lehens zum Zuständigkeitsbereich des Bischofs von Concordia zeugen.Kirche Santa Cristina, die in einem Schriftstück des Jahres 1329 erwähnt wird. Das jetzige Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert, im Innenraum sind Fresken von San Sebastiano und San Valentino zu finden, die Marco Tiussi (16. Jahrhundert) zugeschrieben werden. Die kürzlichen Restaurierungsarbeiten haben die perfekt erhaltenen Grundmauern der ursprünglichen Kirche freigelegt.Sehenswürdig sind außerdem die kleinen Votivkirchen auf dem Land S. Carlo, Santa Sabida und Sant’Antonio, mit den vom Volk angefer-

tigten Fresken der verschiedenen Heiligen im Inneren.

Teglio Veneto Pfarrkirche S. Giorgio Martire (1884 – 1888). Die Kirche im neuklassizistischen Stil wurde zwischen 1884 und 1888 erbaut (im Jahr 1896 geweiht) als Ersatz des alten Bauwerks der Pfarrkirche, das außerhalb des Zentrums von Teglio in der Mitte des heutigen Friedhofs stand. Von der früheren Kirche, die im Jahr 1886 zerstört wurde, sind einige Kunstwerke erhalten, wie drei Altäre: der Hauptaltar (mit Marmorstatue

der Heiligen Giorgio und Giacomo – Ende 17. Jahrhundert), und die zwei Seitenaltäre, die in den Nischen der rechten Wand aufge-stellt sind, der Holzaltar der Madonna del Rosario (mit Altarbild von Osvaldo Gortanutti – zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts) und der Marmoraltar der Beata Vergine della Salute (der ursprünglich den Heiligen Michele und Valentino gewidmet war, zirka 1744). Weitere künstlerisch interessante Werke sind das Taufbecken und das Weihwasserbecken (16. Jahrhundert), einige Kruzifixe und zwei Holzstatuen (Addolorata und San Giovanni) des 16. Jahrhunderts. Oratorium S. Antonio Abate (15. Jahrhundert). Wie einige bauli-che Details, z. B. der äußere Bogengang, schließen lassen, stammt die kleine Kirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und ist in ihren Ursprüngen mit der Sant’Antonio Abate gewidmeten Bruderschaft, die einst im Ort bestand, verbunden. Im Innenraum ist noch ein Teil der malerischen Dekoration des 15. Jahrhunderts (zwei Fresken mit dem Bildnis von San Sebastiano, von denen eines mit 1492 datiert ist, Sant’Antonio von Padua, Madonna mit dem Kind und S. Antonio Abate) und des 16. Jahrhunderts (S. Agata und Taufe Christi) sichtbar. Es ist außerdem auf einige Gemälde hinzuweisen, auf denen der Segnende Ewige Vater (16. – 17. Jahrhundert), der Tod des San Giuseppe und die Ekstase von Sant’Antonio von Padua (18. Jahrhundert, bereits auf den mit 1738 datierten Seitenaltären aufgestellt) dargestellt sind und auch die Jungfrau Maria mit dem Kind zwischen den Heiligen Rocco und Sebastiano von Sante Conti (1871). Besonders wertvoll ist die Marmorintarsie auf dem Parament des Hauptaltars (17. Jahrhundert, welches mit Sicherheit älter als dieses ist) mit der Darstellung von Sant’Antonio Abate. Der davor-liegende Bogengang, ein Werk von späteren Arbeiten (Ende 16. oder Beginn des 17. Jahrhunderts), war bis zum Untergang der Republik Venedig gemeinsam mit dem angrenzenden Gebäude, das bereits Sitz der Bruderschaft von Sant’Antonio Abate war, einer der Treffpunkte der Familienoberhäupter der Gemeinde, die sich hier öffen-tlich versammelten, um über Angelegenheiten des Lebens der Bürger- und Kirchengemeinschaft von Teglio zu entscheiden.

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CintelloPfarrkirche San Giovanni Battista (ca. 11. Jahrhundert mit nachfolgenden Erweiterungsbauten). Die aus dem Mittelalter stammende Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals um- und ausgebaut. Interessant ist das Gebäude vor allem aufgrund einiger Fragmente romanischer Fresken in seinem Inneren, die dem Ende des 12. und Beginn des 13. Jahrhunderts zugeschrieben werden. Von den Überresten kann man noch Teile der Darstellung des so genannten Abrahams Schoßes (nämlich die drei Patriarchen Abraham, Isak und Jakob, die die Seelen in ihren Schoß aufnehmen) erkennen, den oberen Teil eines riesigen San Cristoforo, und schließlich die dramatische Szene des Kusses des Judas nämlich die Gefangennahme Christi. Drei kürzlich restaurierte Holzstatuen des 16. Jahrhunderts, die bereits über dem Hauptaltar aufgestellt sind, mit der Darstellung von San Giovanni Battista, San Rocco und San Sebastiano vollenden das künstlerische Panorama.

Gruaro

Kirche S. Giusto: Aus dem 12. Jahrhundert stammendes Bauwerk mit einem einzigen Kirchenschiff. Auf der linken Seite: S. Giusto, auf der rechten Seite: S. Cristoforo und in der Mitte: Statue des Ewigen Vaters; in der Lünette über dem Portal: Fresko von Jesus der von Engeln über dem heiligen Grab gestützt wird (1513). Links vom Eingang: Taufbecken mit achteckiger Holzabdeckung mit ölbemalten Medaillons in manie-ristischem Stil, die Christus, den Täufer und sechs Apostel darstellen. Die Kapelle auf der linken Seite ist S. Antonio geweiht. Hauptaltar mit kurvenförmigen Stützbalken und polychromen Marmorplatten, die von Bettini (1769) angefertigt wurden. Rechts vom Kirchenschiff: zwei Fresken, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts angefertigt wurden: Christi Geburt und S. Lucia. In der Kapelle auf der rechten Seite: Statue der Madonna della Salute..Mulini di salisWenige Kilometer von Gruaro entfernt: Abtei in Sesto al Reghena des 8. Jahrhunderts. Mühlen in Stalis: die sich entlang dem Flusslauf des Lemene befinden, der Cordovado mit der antiken Abtei in Sesto verbinden. Die älteste Mühle stammt aus dem Jahr 1432, die jüngste wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.Cordovado: Mittelalter-/Renaissanceschloss; Wallfahrtskirche der Madonna delle Grazie in venezianischem Barockstil.

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Portovecchio

Villa Bombarda: typisches Beispiel eines venetischen Landhauses, auf zwei Stockwerken, denen ein großes Tympanon aufgesetzt ist. Das Bauwerk wird bereits im Jahr 1661 als Eigentum der venetischen Adelsfamilie von Giulio Giustinian und seinen Geschwister dokumentiert.Neben der Villa steht ein kleines öffentliches Oratorium, das der Beata Vergine Addolorata gewidmet ist. Die Villa befindet sich an den Ufern desLemene, innerhalb eines großen Parks.

Kirche S. Maria: in romani-schem Stil mit einem einzigen Kirchenschiffund vene-zianischem Fußboden von 1863. Im Innenraum: rechtsMarmoraltar und Statue der Madonna

mit dem Kind. In der Nähe de SeiteneingangsWeihwasserbecken von 1534. Rechts vom Bogen (Freskenmalerei mit S. Stefano und S. Antonio Abate), der zum Presbyterium führt: Gemälde der Madonna mit dem Kind zwischen S. Pietro und S. Giovanni Battista. Im Presbyterium: Fresken der Geschichten der Jungfrau Maria, Hauptaltar mit Altarbild der Darstellung von Jesus im Tempel. Entlang der linken Wand: Fresko von S. Francesco Di Paola aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Links vom Eingang: Taufbecken des 16. Jahrhunderts und rechts: Weihwasserbecken aus Kalkstein.

Summaga

Wichtiges mittelalterliches Benediktinerzentrum.Abtei S. Maria Maggiore: Kirche des 11. Jahrhundertsmit longitudinalem Grundriss und drei Kirchenschiffen, die von drei Apsiden abgeschlossen sind. Die im Stil des 16. Jahrhunderts gestaltete Außenseite weist verschiedene Fragmente des römischen Zeitalters und des Frühmittelalters auf. Im Innenraum Fresken (Beispiele romanischer Malerei): in der kleinen Gedächtniskapelle

des Frühmittelalters Darstellungen von Eva und das Opfer von Abraham, die Opfer von Abel und Melchisedech. In der Apsis Fresken: Christ auf dem Thron, Jesus Pantokrat, S.

Pietro und ein Bischof; die Tugenden, die über den Lastern triumphieren; in der Halbkuppel: die Jungfrau Maria auf dem Thron mit dem Kind mit einem von vier Engeln getragenen Heiligenschein, an den Seiten die symbolischen Darstellungen der vier Evangelisten und an den Enden die Figuren von zwei Heiligen; in den vier Pendentifen der Kuppel die Evangelisten.

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Cinto CaomaggioreKirche S. Biagio: aus der Mitte des 15.

Jahrhunderts stammende Kirche mit drei Kirchenschiffen und neoklassizistischer Vorhalle. Im linken Kirchenschiff: Taufbecken des 16. Jahrhunderts; im Altar der Jungfrau Maria: Holzstatue der Madonna, die dem aus Belluno stammenden Künstler Valentino Panciera, genannt il Besarel, zugeschrieben wird; Hauptaltar mit Bildnissen des Täufers und von S. Marco und der Allegorie des Glaubens; in der Nähe des heiligen Bogens: polychrome Statue von S. Biagio; im rechten

Kirchenschiff: S. Antonio Abate gewidmeter Altar; in der Nähe des Eingangs: Kreuzigung von Lazzarini, Öl auf Leinwand, Ende 17. Beginn 18. Jahrhundert.

Wenige Kilometer von Cinto Caomaggiore entfernt: Kirche S. Giovanni Battista in Settimo: Bauwerk mit nur einem Kirchenschiff, im Innenraum Fresken des 15. und 16. Jahrhunderts: Madonna del latte mit den zwei knienden Gönnern, das Calderari, dem Schüler von Pordenone, zuge-schrieben wird. Maria Verkündigung, Das Opfer von Kain und Abel, Die Verehrung der Heiligen Drei Könige, Das Martyrium von S. Sebastiano, und S. Antonio abate; an der linken Wand: Geschichten des Täufers, an der rechten Wand: Darstellung von Habakuk und Daniel in der Löwengrube; in der Apsis: an den Wänden Freskenzyklus der Apostel, auf dem Kreuzgewölbe Kuppeln, die den Evangelisten und Kirchenvätern gewidmet sind; im Marmoraltar ist ein Altarbild der Jungfrau Maria mit dem Kind und S. Giovanni Battista und S. Marco von Padovanino eingegliedert; in der Sakristei Marmorlavabo von Pilacorte.

PramaggioreKirche S. Marco Evangelista (16. Jahrhundert): Vom Haupteingang zum Presbyterium hin, an der Wand der Hinterfassade: Rosette, die der Geburt Christi gewidmet ist, Fensterbildzyklus: Jesus und die Ehebrecherin, der verlorene Sohn, die Seligpreisungen, Bergpredigt, Maria Verkündigung;

im Kirchenschiff drei Altäre, die S. Antonio von Padua, der Jungfrau Maria des Rosario und dem Heiligen Herzen geweiht sind. Im Presbyterium, auf dem Gewölbefeld des Chorgestühls kreisförmige Malereien von S. Marco, S. Francesco und S. Chiara des 18. Jahrhunderts;

in der Altarmensa Parallelepipedon aus Holz mit Moses, der von hoch oben in den Bergen das Gelobte Land entdeckt, das Opfer von Isak, der

Gute Hirte; in der Nähe des heiligen Bogens, Fresko

der Madonna mit dem Kind zwischen den Heiligen Sebastiano und Rocco, das Ende 15. Beginn 16. Jahrhundert entstanden ist.

Villa Altan, aus dem 15. Jahrhundert, Wohnsitz der Familie Altan (Schriftsteller). Es handelt sich

um ein Bauwerk in nüchternem Stil, der für die Anwesen der Landherren typisch war. Die Villa ist von einem großen Park umgeben, in dem sich ein patrizisches Oratorium befindet.

Villa Muschietti des 18. Jahrhunderts, weist eine Struktur auf, die in einen auf drei Seiten geschlossenen und auf der vier-ten Seite mit einer Mauer umgebenen Hof eingegliedert ist. Fassade mit Bogenportal und drei Fensterreihen, eine Reihe pro Stockwerk. Zweibogenfenster über dem Eingang. Auf der rechten Seite: kleines Oratorium.

Villa Della Pasqua, Villa des 19. Jahrhunderts, das im Besitz der Familie Della Pasqua und dann der Familie Venier stand. Sie wurde im Bereich der Mühle in Belfiore errichtet, welche bereits ab dem 16. Jahrhundert im Lehen der Herren della Frattina in Betrieb war.

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Blessaglia Kirche Santa Maria Assunta: zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbaut, an der linken Wand Fresken des 16. Jahrhunderts, auf denen die Prozession der Bruderschaft der Battuti und die Geschichten der Jungfrau Maria dargestellt sind; Marmoraltäre: einer auf dem linken Kirchenschiff mit der Statue der Jungfrau Maria, der andere in der Nähe des Triumphbogens mit einem Altarbild, auf dem die Jungfrau Maria mit dem Kind und S. Lucia dargestellt ist; heiliger Bogen mit Fresken von S. Pietro (links) und S. Paolo (rechts) an den Seiten und in der Laibung: Figuren der Heiligen und Propheten; beim Verlassen des Presbyteriums, entlang dem rechten Kirchenschiff: Taufbecken (1464), Altar mit S. Francesco di Paola, Fresko mit der Darstellung der Allerheiligsten Dreieinigkeit und einem heiligen Bischof; auf der oberen Kassette der Gekreuzigte Jesus. An der linken Wand die zwölf Apostel.

Annone VenetoAlte Kirche S. Vitale: stammt aus dem 15. Jahrhundert, wurde im 18. Jahrhundert wiederaufgebaut und im Jahr 1946 ausgebaut und renoviert. Im Innenraum befindet sich ein imposanter Hauptaltar mit Architrav-Struktur und Tympanon und seitlichen Nischen, Verzierung mit Flachreliefs, ein Werk des Bildhauers Rinaldo von Portogruaro (1544). Die Kirche weist außerdem eine Kopie des Altarbilds von San Vitale auf. In der Sakristei und im Glockenturm des 16. Jahrhunderts sind ein Marmorlavabo mit Reliefs und Pflanzenverzierungen des 15. Jahrhunderts und ein Fresko mit der Darstellung des Gekreuzigten Jesus und einem weiten landschaftlichen Hintergrund, das die Datierung 1537 trägt.Casa Gianotto: altes Bauernhaus, das in der via Oltrefossa liegt. In seinem Bogengang ist ein Fresko der “Madonna mit dem Kind zwischen San Rocco und einem anderen Heiligen” zu sehen, das auch unter dem Namen “Madonna della Pera” bekannt ist. Das Haus wurde vor kurzem renoviert und wird Gianfranco aus Tolmezzo, dem wichtigsten friaulischen Maler des 15. Jahrhunderts, zugeschrieben.

BelfioreKirche S. Susanna: aus dem 17. Jahrhundert, mit nur einem Kirchenschiff. Im Innenraum befindet sich eine Holzstatue der Heiligen Sebastiano und Rocco, in der Mitte des Hauptaltars: Nische mit polychromen Bildnis der Madonna della Salute.Mühle des 16. Jahrhunderts, die kürzlich renoviert und in ein ethnographisches Museum verwandelt wurde.

CorboloneKirche S. Marco Evangelista: Ausgehend vom Eingang, an der rechten Wand: Fresko von S. Rocco und Gönner von Pordenone (1528-1529); polychrome Tongruppe der Pietà (1585); am Ende des KirchenschiffsGruppe mit Holzstühlen (1650), über denen sich Gemälde mit derDarstellung des Todes von S. Giuseppe, der Geburt Marias, der Madonna auf dem Thron zwischen S. Francesco und S. Gaetano vonTiene und der Verehrung der Heiligen Drei Könige befinden. In den Kuppeln des Kreuzgewölbes die Figuren der vier Evangelisten; in der Mitte des Presbyteriums: Hauptaltar mit Altarbild von S. Marcoauf dem Thron zwischen den Heiligen Rocco und Sebastiano vonBonifacio Veronese (1515). Beim Verlassen des Presbyteriums:Holzstatue von S. Antonio; entlang dem linken Kirchenschiff: Bildnis von der Auferstehung Christi; zum Eingang hin: die Kapelle der Maria Verkündigung mit Statuengruppe der Jungfrau Maria und des Erzengels(1704). In der Halbkuppel: Fresko der Krönung Marias von Pordenone(1528-1529). Im mitleren Teil: die Heiligen Agata, Lucia, Margherita,Orsola, Barbara, Apollonia und Caterina von Alessandria. An der linken Wand des Saals: Figur des Propheten Balaam von Pordenoneund Statue der Jungfrau Maria della Salute; in der Nähe des Eingangs,antikes Taufbecken inIstriengestein.

S.Stino di Livenza Kirche S. Stefano: des 19. Jahrhunderts mit einem Kirchenschiff. An der linken Wand: Altar mit Gemälde der Jungfrau Maria der Apokalypse (1804), und an den Seiten: Statue der S. Maria Maddalena und der S. Eurosa. Rechts nach dem Seiteneingang: Gemälde mit Jesus und der Samariterin, links: Die wunderbare Brotvermehrung; Altar mit Altarbild von S. Biagio. Auf dem Kreuzgewölbe des Presbyteriums befin-den sich Fresken mit

Medaillons, auf denen die Evangelisten dargestellt sind. Die Halbkuppel der ovalen Apsis ist der Heiligen Familie gewidmet; in der Lünette der Hinterfassade ist das Martyrium des S. Stefano dargestellt.

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