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5/2006 August/September

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Editorial

Ein Jahr danach ...

Wenn Sie dieses Heft am Erscheinungstag in den Händen halten, ist es gut ein Jahr her, dass Heinz Schmitt, der über fünf Jahre die Geschicke der KLANG+TON leitete, ver-storben ist. Seine Karriere begann als Mit-inhaber eines Lautsprecherladens. Nachdem er sich als Entwickler für verschiedene Fir-men und als Chefredakteur der Zeitschriften HiFi Vision und Stereo einen Namen ge-macht hatte, übernahm er gegen Ende des Jahres '99 den Posten des Chefredakteurs der KLANG+TON von Bernd Timmermanns, um mit der ersten Ausgabe des Jahres 2000 eine neue Ära für das Lautsprecher-Selbst-baumagazin einzuleiten. Fortan prägte er die Zeitschrift über fünf Jahre mit seinem Cha-rakter, der sich in seinen Editorials, seinen Artikeln und seinem Kontakt mit Lesern widerspiegelte. Auch ich war seinerzeit noch Hobbyist und aufmerksamer Leser der KLANG+TON, bis mich das Schicksal 2005 mit dem Brieden Verlag und seinen Veröffentlichungen zu-sammenbrachte. Ich bewarb mich auf eine Stellenanzeige als Testredakteur und wurde prompt zum Vorstellungsgespräch eingela-den. Ich erinnere mich noch genau, wie ich, in einer CAR&HIFI blätternd (die K+T kannte ich schließlich gut genug), vor dem Zeit-schriftenregal stand, als Heinz Schmitt locke-ren Schrittes und mit einem Lächeln um die Ecke kam und mich mit Handschlag begrüß-te. Wenige Wochen später nahm ich meine Arbeit als Redakteur der KLANG+TON auf und begann, hinter die Kulissen des Laut-sprecherbaus zu blicken und die Dinge aus der Sichtweise eines Redakteurs zu sehen. Gerade einmal zwei Monate später, am Abend des 11. Juli, verstarb Heinz Schmitt in seiner Wohnung. Geschockt ließ er nicht nur seine Verwandten und Freunde, sondern auch das gesamte Verlagspersonal zurück. Doch leider lässt sich die Zeit nicht anhalten, es musste mit der KLANG+TON weitergehen. Ich übernahm die Zeitschrift wenige Tage später erst als leitender und später als Chef-redakteur.

ICIANINWON 5/06

Ich denke gerne zurück an meine Gespräche mit Heinz Schmitt, und obwohl wir uns nur wenige Wochen kannten, habe ich seine Mi-mik, Gestik und Stimme so genau im Kopf, als hätten wir noch gestern zusammenge-sessen und angeregt diskutiert. Oft fallen auch bei Kollegen, die ihn schon Jahre oder sogar Jahrzehnte kannten, die Worte: „... ach, wenn der Heinz jetzt hier wäre ...". Es geht natürlich nicht darum, dass ich den Verlag wieder ver-lassen soll. Viel mehr waren es seine trocke-ne Abgeklärtheit und die auf den Punkt pas-senden Ratschläge, die so manches heiß diskutierte Problem gelöst haben und deshalb schmerzlich vermisst werden. Heinz wird zwar auch so niemals vergessen, wir haben zu seinen Ehren trotzdem ein High-End-Projekt entworfen: die „Schmitti Memo-rial". Nicht nur durch Zufall besitzt es viele Parallelen zu Heinz' Art und Weise, die Din-ge zu sehen und durchs Leben zu gehen. Doch wie die irdischen Dinge nun mal laufen, sorgte ein Lieferverzug beim Basschassis da-für, dass es die Box nicht mehr in dieses Heft geschafft hat. Da wir uns die Kandidaten ganz genau ausgeguckt haben, wollten wir auch nicht auf ein anderes Modell ausweichen. Aufgeschoben ist allerdings nicht aufgeho-

ben, die „Schmitti Memorial" gibt es in der kommenden Ausgabe.

In diesem Sinne, Ihr Christian Gather

E-Mail: klangundton@brieden.de

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Bausatz: DM-Audio CL-S1

K+T-Projekt „Asparago" 52 K+T-Projekt: „Triple Play"

Report: Schwingtech

Themen Seite

K+T-Projekt „Hightower" 20 Echte D'Appolito-Standbox mit Intertechnik-Chassis

Bausatz: DM-Audio CL-S1 28 Zierliche teilaktive Standbox

K+T-Projekt „Asparago" 34 TQWT mit Ciare-Breitbändern

Einzelchassistest 45 6 neue Chassis im K+T-Labor

K+T-Projekt: „Triple Play" 52 Hochwirkungsgrad-Standbox mit Monacor-Bestückung

Technik Spezial: Audio Schwingtech 58 Schwimmend gelagerte Einbaubox mit Vifa-Koax

Bausatz: „Visaton TL-SUB 30" 62 Gigantische Transmissionline mit zwei TIW 300

K+T-Projekt: Aqvox Phono-Vorverstärker — Teil 2 68 Bau des modifizierten Netzteils

Cheap Trick 226 72 Unsichtbarer Subwoofer „Camouflage" mit Mivoc-Technik

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68 Aqvox Phonoverstärker - Teil 2

Rubriken

Seite Editorial 3

Inhalt 4

Leserforum 8

K+T Home Service 10

Magazin 11 Neues vom Bausatzmarkt

Designwettbewerb 15 Designen Sie die schönsten Lautsprecher nach Ihren Vorstellungen

Hörtest 16 Ein Bericht vom vierten K+T-Hörtest am 24.6.2006

Leserwettbewerb 19 Präsentation der Gewinner des K+T-Leserwettbewerbs

Leserboxen 32 Leser präsentieren ihre Projekte

Die gute Adresse 40 Bausatzmarkt und private Kleinanzeigen

Buchbestellung 67

Test-Abo 78

Nachbestellung älterer Hefte 79

Impressum / Inserentenverzeichnis /Vertriebsadressen 81

Vorschau 82

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+/- 7,8 mm - belüftetes Segment Magnet System

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Chassis - Phase Plug - Kompensationsmagnet - 3 Polkernbohrungen - Polypropylen-Membran - stabiler Stahlkorb - flach auslaufender Korbrand für Einbau ohne Einfräsung

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Auch für Musik geeignet: Der Magnat Megasub aus KLANG+TON 5/2005

Der Mivoc XGH 258 ALU (links) und der HH 258 FN (rechts) sind untereinander austauschbar

Die Mivoice 2 aus K-FT 4/05

Leserforum

Leserbriefe Welcher Subwoofer für Musik?

Guten Tag liebes KLANG+TON-Team, ich lese seit ca. 3 Jahren regelmäßig Ihre Zeit-schrift! Die Temperance II haben es mir so an-getan, dass ich nun schon den zweiten Bausatz fertig gestellt habe! Es fehlt nur noch ein pas-sender Subwoofer, und da fängt das Problem an! Die Dinger gibt's wie Sand am Meer, und preis-technisch gesehen gibt's fast keine Limits. Aber Sub ist nicht gleich Sub, je nachdem für welchen Zweck er gebraucht wird, hat doch jeder Sub-woofer sein bevorzugtes Einsatzgebiet. Der Subwoofer, den ich mir vorstelle, kommt nur für Musikwiedergabe zum Einsatz. Bevor-zuge die geschlossene Variante. Trocken und hart soll der Bass sein. Einsatzort ist das Wohn-zimmer (Ecke) mit ca 70 Quadratmeter Fläche. Das Verstärkermodul ist vorhanden und leistet 250 Watt RMS. Das Chassis sollte die zur Ver-fügung stehende Leistung auch voll ausreizen und mind. 38 cm groß sein. Preislich stelle ich mir die Grenze bei 500 Euro vor. Bei der Größe des Gehäuses sollten mehr als 300 Liter Volu-men nicht zum Einsatz kommen.

T. Block

Ihre Vorgaben, was die Bauart, das Volumen und die vorhandene Technik betrifft, passen schon mal gut zusammen. Das dazugehörige Chassis finden Sie am einfachsten in der Profi-Ecke, in der die Auswahl recht groß ist. Auch ein kleiner Kreis an Car-HiFi-Chassis kommt für Ihr Vorhaben in Frage. Wählen Sie einen Bass mit nicht zu niedriger Gesamtgüte (nicht unter Qts 0,35), und einer möglichst tiefen Resonanz-frequenz (unter 35 Hz). Mit maximal 300 Litern sollten Sie auf jeden Fall auskommen können, kaum ein Chassis wird mehr brauchen. Hochwertige Kandidaten, die Ihren Vorstellun-gen entsprechen, finden Sie zum Beispiel bei In-tertechnik (Selenium WPU 1807), Monacor In-ternational (IMG StageLine SP-46A/500BS), Beyma (18LX60 oder 18G40), Eminence (Kappa 18) und Blue Planet Acoustic (Ciare 18.64W). Ein Gehäuse-Simulationsprogramm spuckt Ihnen auf Wunsch die passenden Volu-mina aus. Eine Gehäusegüte von 0,5 erzeugt ein

optimales Ausschwingverhalten des Subwoo-fers, sorgt aberfiir viel Volumenbedarf und Pe-

gelverlust am unteren Ende des Übertragungs-bereichs. Eine Gehäusegüte von 0,7 bildet nor-malerweise ein optimales Verhältnis und sollte

bei diesen Bässen zumindest nicht wesentlich über 300 Liter hinaus gehen, wenn überhaupt.

Und wenn es auch etwas mehr sein darf denken Sie mal über den Magnat Megasub aus K+T

5/2005 nach:

Wir bauten ihn in Bassreflextechnik auf er kann mit denselben 280 Litern aber auch geschlossen aufgebaut werden. Allerdings liegt der Preis mit 600 Euro leicht über Ihrer Schmerzgrenze.

Hochtöner ohne weiteres ersetzbar?

Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen meines Umzugs bin ich wieder auf die K+T Ausgabe 5/2002 gestoßen. Ich wollte damals die CT 197 bauen, dies scheiterte jedoch am Geld. Jetzt hätte ich das Geld und infor-mierte mich bei Speaker Trade über die Verfiig-barkeit der Chassis. Der Tieftöner ist weiterhin erhältlich. Der Hochtöner wurde jedoch durch ein Nachfolgemodell ersetzt. Ist dieses ohne weiteres in die CT einzubauen, oder sollte ich besser davon absehen?

Markus Polt

Im Allgemeinen raten wir davon ab, ein Chassis in einem bestehenden Projekt durch ein anderes zu ersetzen. In die Entwicklung eines Lautspre-chers fließen auch immer die Frequenzgänge der Chassis in der Box ein. Ersetzt man einen Treiber durch einen anderen, stimmt die Ab-stimmung nicht mehr. Eine Anpassung ist ohne Messtechnik schwierig, und nur durch viel Aus-

probieren bei einfacher gestrickten Projekten möglich.

In diesem Fall können wir aber mal ein Auge zudrücken, denn Daten und Messwerte des HGH 258 FN ähneln denen des XGH 258 ALU so sehr, dass ein Austausch möglich ist. Alerdings wird das ganze etwas seltsam aussehen. Daher sollten Sie auch einen Blick auf die Mivoice 1 und 2 (K+T 3 und 4/2005) werfen, die mit optisch passenden Tiefmitteltö-nern bestückt sind.

Baffle Step durch Asymmetrie besiegen?

Hallo liebes KLANG+TON-Team! Gratulation zur Zeitschrift und Gestaltung —habe alle Ausgaben von der ersten bis zur aktu-ellsten und muss sagen, dass es keine Ausgabe

101AINNINTON 5/06

eingescanntes Buch für Max Mustermann 02-04-2013