A smarter world: Balance zwischen Social Communities und realer Lebenswelt

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© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 1 A smarter world: zwischen Social Communities und realer Lebenswelt Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Stuttgart Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart Netzwerkveranstaltung CONNECT TECHNO_Z Salzburg, 12. Juni 2014

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Der internationale Experte des Fraunhofer Instituts IAO Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer präsentiert unsere digitale Zukunft zwischen Social Communities und realer Lebenswelt.

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A smarter world:zwischen Social Communitiesund realer Lebenswelt

Prof. Dr.-Ing. Wilhelm BauerFraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, StuttgartInstitut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart

Netzwerkveranstaltung CONNECT TECHNO_ZSalzburg, 12. Juni 2014

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Fraunhofer-Gesellschaftzur Förderung derangewandten Forschung e. V.

Themenschwerpunkte: Unternehmensentwicklung

und Arbeitsgestaltung Dienstleistungs- und

Personalmanagement Innovative Arbeitswelten Informations- und

Kommunikationstechnik Technologie- und

Innovationsmanagement Mobilitäts- und

Stadtsystem-Gestaltung

Fraunhofer-Institut fürArbeitswirtschaft und Organisation IAO

Mitarbeiter: 23.000

Träger: Bund und Länder

Finanzvolumen: 2,1 Mrd. Euro, davon 1,7 Mrd. Euro

Vertragsforschung

Organisation: 80 Forschungseinrichtungen, davon 66 Institute als selbst-

ständige Profit-CenterThemen: IUK-Technologie, Life Sciences,

Light & Surfaces, Mikroelektronik, Produktion, Werkstoffe und Bau- teile MATERIALS, Verteidigungs-

und Sicherheitsforschung

Fraunhofer-Gesellschaft und Fraunhofer IAOAngewandte Forschung zum Nutzen unserer Kunden

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Unser Forschungsfeld:Technologiebezogene Arbeitsforschung und Gestaltung

Arbeitsplatz ArbeitsumfeldTechnik-

InteraktionInformationstech

nik

Stadt Fabrik Dienstleistung Innovation

Der Mensch in Interaktion mit seiner Lebens- und Arbeitswelt

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Agenda

Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt

Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft

Allzeit vernetzt in Social Networks

Balance von Virtuellem und Realem

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Wachsende Weltbevölkerung

Alterung der Gesellschaften

Schrumpfende Bevölkerungen

Anwachsende Migrationsströme

Selbstbestimmtes Leben bis in hohe Alter

Gute geistige und körperliche Fitness

Zweiter Aufbruch in der Rentenphase

Female Shift – Frauen auf dem Vormarsch

Generation Y mit neuen Vorstellungen einer flexiblen und selbstbestimmten Lebens- und Arbeitsweise

Megatrend DEMOGRAFISCHER WANDELDie Weltbevölkerung wächst – die Ansprüche der Generationen steigen

Es entsteht eine hohe Diversity in der Gesellschaft: Junge und Alte, Frauen und Männer, unterschiedliche Kulturen, Religionen und

Lebensanschauungen.

Die Unterschiede zwischen den Lebenswelten von junger und mittlerer Generation sind im Vergleich zu früher…

Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 14 Jahre, in Prozent, Nicht dargestellt: Unentschieden, keine AngabeQuelle: Jacobs Krönung-Studie, Institut für Demoskopie Allensbach, 2013

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2020 sind 50% der Arbeits-plätze weltweit mit Millennials (Gen Y)besetzt!

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cool

technologieaffin

crazydigital

wildspontan

hipjung

innovativ

verwöhnt

faul

kreati

v

Die Gen Y ist…

vernetz

t

individuell

selbstbewusst

YoLoNOW! WOW!

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Megatrend INDIVIDUALISIERUNGIndividuelle Bedürfnisse dominieren soziale Beziehungen

Individualismus als globales Phänomen

Hoher Bildungsstand und Anspruchs-denken

Verändertes Beziehungsgeflecht:Wenige starke und viele lose Bindungen

Komplexe Biografien und Identitäten

Vom Massenmarkt zum Mikromarkt

Selbstversorgung und Do-it-Yourself-Ökonomie

Now-Prinzip: »Ich will es jetzt (downloaden)«.

Zukunft der Gesellschaft: Individuelle Lebensstile

Quelle: :zukunfts|institut

Menschen sind gut gebildet, anspruchsvoll und leben ihre individuellen Wunschvorstellungen eher aus. Die Bereitschaft zum

Ändern und Austauschen von bestehenden Beziehungen und Bezügen nimmt zu.

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Jugend

Differenzierung der LebensstileErweiterte Lebensphasen in kürzerer Abfolge

Kindheit und Jugend

Erwerbs- oder Familienleben Ruhestand

23 60

Reproduktions-phase

KindheitPost-

AdoleszenzRUSHHOUR

Zweiter Aufbruch

Unruhe-stand

DritterAufbruch

Jobphase1

Jobphase2

Job-phase

3

Sabbatical Jobphase4

Familie 1 Familie 2 Familie 3Reproduktions-

phase

Quelle: in Anlehnung an Kirsten Brühl, Zukunfts|institut, Arbeitswelt 2020 (2012)

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Verstärkte Partizipation der Dritten Welt

am Wohlstand Nachholender Konsum in

Schwellenländern Nachhaltiger Konsum im Westen Wandel des Kaufverhaltens:

Hybridisierung und Virtualisierung Bedeutungszuwachs kollaborativer

Konsumformen Gemeinsame Nutzung von

Dienstleistungen Pay as you use – Use on demand

Ideen/Wissen/Dokumente

Collaboration Tools Mobile Apps Virtual Meeting

Rooms

KompetenzenKontakte

Digital Identity Competence Pools Social Media

Prozesse/ServicesInfrastrukturen

Cloud Computing Secure Datarooms Web 3.0/WLAN to go

ProdukteDienstleistungen

Car-Sharing CouchSurfing Co-Working

Megatrend SHARECONOMYKonsumverhalten ändert sich hin zu Nachhaltigkeit und Verantwortung

Das Konsumverhalten wird divergenter, orientiert sich an Massendiscount einerseits und Qualitätsproduktwelt andererseits. Die Bedeutung des Internets im Konsumverhalten nimmt weiter zu.

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Megatrend DIGITALE GESELLSCHAFTIuK-Technologien prägen das Leben und Arbeiten

Das Internet durchdringt alle Lebensbereiche und wird für Menschen,

Unternehmen und Gesellschaft omnipräsent. Mobile Mediennutzung wird dabei immer selbstverständlicher, preiswerter und einfacher.

Digitale Durchdringung und Vernetzung des Alltags (Omnipräsenz und Always-On) durch mobiles Internet

Neue soziale Kommunikations-, Partizipations- und Organisationsformen der »Digital Natives«

Verbreitung des Internets der Dinge auf Basis neuer Schnittstellen und intelligenter Infrastrukturen und Umgebungen

Übergang zum Cloud-Paradigma in der IT Digitale Informations- und Produktversorgung

mittels Smart Devices und 3D-Technologien Durchbrüche bei Künstlicher Intelligenz und

Robotik Automatisierung von Wissensarbeit

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Geschätztes wirtschaftliches Potenzial von Technologien verschiedener Anwendungen in 2025 in Billionen US-Dollar pro Jahr

Mobile Internet 3.7-10.8

Automation of knowledge work

5.2-6.7

The Internet of Things 2.7-6.2

Cloud technology 1.7-6.2

Advanced robotics 1.7-4.5

Autonomous and near-autonomous

vehicles

0.2-1.9

Next-generation genomics

0.7-1.6

Energy storage 0.1-0.6

3-D printing 0.2-0.6

Advanced materials 0.2-0.5

Advanced oil and gas exploration and

recovery

0.1-0.5

Renewable energy 0.2-0.3

Range of sized potentialeconomic impacts

Low High

Impact from other potential applications (not sized)

Einfluss von Schlüsseltechnologien bis 2025Das Digitale verändert die Welt radikal

Quelle: McKinsey Global Institute analysis, 2013

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Agenda

Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt

Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft

Allzeit vernetzt in Social Networks

Balance von Virtuellem und Realem

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Wie die Digitalisierung unsere Welt verändert

Websites, Blogs

Smartphone

E-Health

Emails

Cloud Computing Smart Energy

Big / Smart DataEdutainment

Social Media

Tablet E-Commerce

E-Banking

Digital Identity

Car2X

VoIP-Software

Industrie 4.0

Webinare

RSS-FeedsNewsletter

Data Analytics

Wikis

Augmented Reality

Open Innovation

Kommunikation

Mobile Devices

CybercrimeIT-Sicherheit

E-Collaboration

Suchmaschinen

3D-Simulationen

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Internet der Menschen, Dinge und DiensteWir leben und arbeiten im »Systems of Systems«

Internet der Menschen

106-108

Internet der Dienste104-106

Internet der Dinge107-109

GESTERN:

IPv4-Standard:4,3 Milliarden IP-Adressen= 8,4 IP-Adressen pro QuadratkilometerErdoberfläche

IN ZUKUNFT:

IPv6-Standard340 SextillionenIP-Adressen= 667 Billiarden IP-Adressen pro Quadratmillimeter Erdoberfläche

Bildquelle: Bosch Software Innovations 2012

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75% der Wissensarbeiter nutzen ein Smartphone

Ca. 15 Mio. Wissensarbeiter in Deutschland (Tendenz steigend)

Ein Drittel der Wissensarbeiter erledigt seine Arbeit weit-gehend ohne Papier

Weltweites Datenvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre

…ist zunehmend technologie-

basiert

…ist Tätigkeit der Massen

…ist im Wandel

…wird zunehmend

anspruchsvoll

85% der Wissensarbeiter arbeiten auch außerhalb des Büro bzw. von unterwegs

…ist mobil

Neue berufliche Verhaltensweisen durch DigitalisierungWissensarbeit…

Quelle: Fraunhofer IAO-ICT Umfrage, 2013; Bauer, Kern, 2011; IDC, Welt 16.07.2013

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Digitalisierung durchdringt auch das PrivatlebenDas Smartphone wird zum ständigen Begleiter

Quelle: IDC Research „Always Connected – How Smartphones and Social keep us Engaged, (Studie 2013, n=7.446), https://fb-public.app.box.com/s/3iq5x6uwnqtq7ki4q8wk

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Wearables als weitere Stufe mobiler VernetzungBeispiel: Frühsport

Sensoren in Socken und Schuhen: Aufzeichnung des

Laufverhaltens, der Gewichtverlagerung. Erscheinungstermin: 31.03.2014

Smartband: Aufzeichnung der Schritte, Strecke,

Laufzeit und Schlafdauer. MaFo Gruppe Canalys rechnet 2014 mit

acht Millionen verkauften Smartbands weltweit

Smartwatch: Mails/SMS lesen, Navi, Fotos/Videos

aufnehmen, Websites abrufen 38% aller Deutschen haben Interesse Bisher 3,1 Mio. Geräte weltweit

verkauft

Quelle: Bitkom 2013: Computer am Handgelenk; Smartwatch Group 20

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Erweiterung der menschlichen FähigkeitenWo würden Sie gerne Wearables tragen?

Smartband

Smartwatch

Sensor

Google Glasses

Google Lenses

Narrative Clip

Bildquellen: www. engadget.com, www.gvcap.com, www.indiegogo.com www.mobilenote.de, www.mportal.com www.play3r.net www.techhive.com

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Agenda

Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt

Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft

Allzeit vernetzt in Social Networks

Balance von Virtuellem und Realem

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Internet als Basis für weltweite Kooperation – Cloud Computing stellt wesentliche Ressourcen bereit

Weltweit 4 Milliarden Internetteilnehmer bis 2015. Ubiquität von Information durch mobile Zugangswege (Wachstum von heute 800 Mio. mobile Internetzugänge auf 1,5 Mrd. bis 2015)

Ausdifferenzierung digitaler Lebensstile mittels Social Media

(Serious) Gaming und Edutainment Starkes Wachstum in Social Media (77%

nutzt Social Media für berufliche oder/und private Zwecke) und Edutainment-Anwendungen

Das Internet durchdringt alle LebensbereicheSocial Media kommt an, auch im Business

Stand: 23.02.2014*

Exabyte (EB) : 1.000.000.000.000.000.000 Byte:

Fünffache Datenmenge aller je gedruckten Bücher

IP-Traffic 2011 und 2016 in Exabyte pro Monat

Quelle: EMC2; Bildquelle: http://blog.contentfrog.com/free-new-social-media-icons-vector/

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Social Media als technologische TriebkraftCollaboration als zentraler Asset

Digitale Technologien zur Vernetzung und öffentlichen Kommunikation verteilter Personen(-gruppen) und zur Erzeugung digitaler Identitäten.

Kommunikations-mittel

Kommunikations-richtung

Früher: One-to-many Heute: Many-to-many

Bidirektionaler Informationsfluss durch Social Media (im Web 2.0) Vernetzungsdichte

Im Dialog (zwischen Unternehmen, Kunden, Privatpersonen etc.) können Meinungen, Ideen, Kritik etc. ausgetauscht werden Collaboration

Einzelpersonen gewinnen an Einfluss, Institutionen verlieren an Macht

Websites,Massen-medien

Social Media / Web 2.0

Wikis, Blogs, Foren, facebook, twitter,

xing

Video

Audio

Bilder

Texte

In Anlehnung an PricewaterhouseCoopers

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ChancenSteigende

Kundenintegration: Kunde wird vom Konsument zum

Prosument

Demokratisierung von Wissen

Many-to-many

Transparente &

authentische Außendarstellu

ngErzeugt Vertrauen

Markt-durch-dringung*

Nutzungs-Guidelines

v.a. für Unternehmen

Große Reichweite &

zielgruppenspezi- fische

Ansprachepreiswert

Mal-/ Spyware-

Einschleppung

Heraus-forderungen

Internetnutzer

in soz. Netzwerken angemeldet

aktive

Nutzer

Spitzenreiter bei privater Nutzung: Spitzenreiter bei beruflicher Nutzung:

Daten-validität/ Daten-

missbrauch

Gleiche Zugangs- möglichkeiten für alleGerätezugang, Medien- und Kommunikationskompetenz

In welchen der folgenden sozialen Netzwerke sind Sie angemeldet und aktiv?

Facebook

XING

LinkedIn

Twitter

Google+

Wer kennt wen

573

68

35

63

61

78

78%

67%

n = 1016 (alle Altersklassen)

Social Media als technologische TriebkraftPotenziale und Herausforderungen des Einsatzes

*Quelle: BITKOM, Soziale Netzwerke, 2013. Daten beziehen sich auf Deutschland

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Charakteristika der Neuen Medien

»New Media are websites and other digital

communication and information channels in which active consumers

engage in behaviors that can be consumed by others in real

time and long afterwards regardless of their special

location.«

Digital

Co-Creation

Transparent

Echtzeit & Erinnerung

Ubiquität

VernetztKeine marginalen Kosten für die Erstellung zusätzlicher Einheiten, einfach weiterzuleiten, keine Gatekeeper.

Nutzer können in allen Wert-Schöpfungsstufen Wert(e)-beiträge leisten (Open Source, beta-Tests, Referenzen)

New Media Aktivitäten der Nutzer können nachvollzogen werden (Suchbegriffe, Posts, Likes, GPS-Tracking, IP-Adressen)

Zugang zu Neuen Medien und Kommunikation im Moment des Erlebens (Aufbau von Kundenwissen)

Mobile Endgeräte ermöglichen die Erreichbarkeit der Nutzer un-abhängig von ihrem Aufenthaltsort

Das Internet ist ein soziales Netzwerk, in dem Nutzer Inhalte erschaffen und teilen können, kommunizieren und Beziehungen aufbauen und pflegen können. Es vereint Entertainment und Information.

Charakteristika der Neuen Medien

Quelle: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Ludwig-Maximilians-Universität München, 41. Erfahrungskreis »Markt und Betrieb« (15. März 2013)

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Nutzung von Social Media von 14- bis 19-JährigenEine neue Generation wächst heran

WhatsApp Facebook Skype Google+ Instagram Twitter

0

10

20

30

40

50

60

70

80

72

56

46

19 18

8

An

teil

de

r B

efr

ag

ten

in %

WhatsApp Nutzung über den ganzen Tag hinweg schneller Austausch das Plaudern aus dem »Nähkästchen« mit

engen Freunden und kostenloses Versenden von Bildern und

Videos

Facebook und Instagram Nutzung Vormittag und nach

der Schule »dabei zu sein« Neuigkeiten erfahren Kontakte pflegen

YouTube Nachmittagsbeschäftigung lustige Videos konsumieren Musik hören

Twitter in Kontakt mit ihren Stars

treten auf Schritt und Tritt beobachten

Quellen: BITKOM, 2013; ambazzador Jugendstudie zur Nutzung von Social Media von 14- bis 19-Jährigenhttp://www.computerwelt.at/news/detail/artikel/102859-social-media-nutzung-der-14-bis-19-jaehrigen

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Durchschnittlich nutzen rund 30 % der europäischen Unternehmen Social Media

Fast drei Viertel (73 %) nutzt Social Media für externe Zwecke.

30 % der Unternehmen, die Social Media nutzen, nutzen es intern für:

- bessere Kooperation mit Zulieferern oder anderen Organisationen

- verbesserten Austausch von Informationen, Wissen oder Meinungen

- leichtere Rekrutierung von PersonalQuelle: Eurostat 2013: Social Media. Statistics on the use by enterprises

Nutzung von Social Media in europäischen UnternehmenEin Drittel der Unternehmen nutzt Social Media für betriebsinterne Zwecke

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Realtime-Informationen

Web-basierte Zusammenarbeit mit externen Dritten

Web-Monitoring zum Reputationsmanagement

Web-Analyse zur Segmentierung von Zielkunden

Web-Analyse der eigenen Webseite

0 20 40 60 80 100

5

8

14

14

22

19

26

31

31

34

21

32

25

35

31

29

28

34

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48

43

41

34

30

28

27

23

19

16

27

16

18

15

15

20

16

10

8

7

1

2

3

2

5

3

3

7

5

sehr hoher Nutzen hoher Nutzen mittlerer Nutzen geringer Nutzen kein Nutzen

Erwarteter Nutzen von Social MediaFinanzdienstleister setzen auf Information und Interaktion

Quelle: Spath (Hrsg.), Bauer/ Praeg: Trendstudie »Bank & Zukunft 2013«

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Umsatzgenerierung aus Produkt- und Dienstleistungsinnovationen,

die jünger als 3 Jahre sind

stark Vernetzte

Unternehmen

weniger stark Vernetzte

Unternehmen

10

20

30 25

10

Um

satz

(%

)

stark Vernetzte

Unternehmen

weniger stark Vernetzte

Unternehmen

2

4

6

7,1

3,2

Wach

stu

m (

%)

8

Umsatzwachstumsraten im Durchschnitt der letzten 4 Jahre

n = 1600

Benchmarking zeigt: »Enge« Vernetzung ergibt höhere Wachstumsraten70% der Wachstumschampions (10% der am schnellsten und profitabelsten

wachsenden Unternehmen) unter den KMUs in Europa setzen auf enge Einbindung von Netzwerkpartnern im Innovationsmanagement

Kooperation als WachstumstreiberBeispiel Collaboration / Open Innovation

Quelle: Europäische Benchmarking Studie 2008, EU-Projekt IMP³rove.

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m

ax =

36%

Soziale Netzwerke in UnternehmenVielfältiger Nutzen durch neue Formen der Arbeitsteilung

Zielsetzungen:

Projektgruppen einrichten

Persönliches Profil mit eigener Expertise

Spontane, zentrale Diskussionen und Dokumentation der Standpunkte

Sharing von Daten

Mitarbeiter finden relevante Infos leichter

Aber: Eher geeignet für Initiierung von Gesprächen, Weitergabe von Links

Bearbeitung von Dokumenten in Echtzeit eher schlecht möglich

Quellen: https://about.yammer.com/product/features/; Steves Ratgeber zur Zusammenarbeit, Plantronics 2011

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Social Media verändert die KommunikationNeue Formen der Kundeninteraktion etablieren sich

Neues Kommunikationsmodell → Verbraucher vernetzen sich

Altes Kommunikationsmodell

Unter-nehmen

Massen-

medienVerbraucher

KommunikationKommunikation

Unter-nehmen

Massen-

medien

Social CustomerKommunikationKommunikation

1

2

Social Media ist mehr als Marketing

Was machen meine Kunden?

Quelle: Mühlenbeck/Skibiki, 2009

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Launch des Fraunhofer IAO-Blogs in 2009Gesteigerter Webzugriff durch besseres Suchmaschinenranking

Entwicklung der Zugriffszahlen:

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Agenda

Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt

Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft

Allzeit vernetzt in Social Networks

Balance von Virtuellem und Realem

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Ein neues Verständnis wächst heranMit Technologien geht es auch anders…

Bildquellen: Stuttmann Jahresrückblick 2012

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Arbeitsplatz der ZukunftWerden die Menschen ersetzt in der Wissensgesellschaft?

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Wie gestaltet sich unser zukünftiges Arbeitsumfeld?Wird es überhaupt kein Papier mehr geben?

Bildquelle: http://stadt-bremerhaven.de

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Wie gestaltet sich unser zukünftiges Arbeitsumfeld?Schauen wir nur noch durch das Digitale auf das Reale?

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Seite 37

Balance von realer und virtueller WeltNachhaltigkeit und Work-Life-Integration

Die reale physische Welt

Die digitale virtuelle Welt

Bildquellen: Google; http://wired.co.uk; © JeKh - Fotolia.com

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»Me Spaces«

»We Spaces«

Multilokale Arbeits-SettingsPräferenzorientierter Nutzungsmix differenzierter Arbeitsorte

und

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Beliebteste Büros in 2013

1. Google Tel Aviv 2. Dropbox San Francisco

3. Facebook Menlo Park 4. Google DublinBildquellen: http://officesnapshots.com/

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Arbeitswelten im Zentrum für Virtuelles Engineering ZVEAusgewogener Mix an »We-Spaces« und »Me-Spaces«

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Betahaus, Berlin

Coworking BoomGet inspired – get connected – get involved

»I could either have a job with would give mestructure and community or I could be freelancer and have freedom and independence.

Why couldn’t I have both?« (Brad Neuberg)*

Historie: 2002: Schraubenfabrik, Wien 2005: The Hub, London, 2005: erste so bezeichnete Coworking Spaces

in SF, CA (Spiral Muse, Hat Factory) Erwachsen aus Trend zum Freelancing 2006-2014: Zahl der Spaces wächst jährlich um nahezu 100%

The Hub Islington, LondonSchraubenfabrik, Wien Spiral Muse, San Francisco

Number of Coworking Spaces worldwide*

Quelle: deskmag; Bildquellen: http://de.slideshare.net/jpb61462/coworking-szene-rheinmain; Deskmag

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Innovation durch KollaborationBeispiel Impact Hub

Impact Hub Zürich

Impact HubSao Paulo

Impact Hub Singapore

Büro-, Veranstaltungs- und Community-Hubfür unternehmerische Menschen mit dreiZielsetzungen: Die Zukunft der Wirtschaft gestalten Innovation durch Kollaboration fördern Lokal und global wirken

Offenes Co-Working Minimale Quadratmeter pro Arbeitsplatz Keine fixen Arbeitsplätze (d.h. »Hotdesks«)

Der Raum als Medium für Zusammenarbeit:

Co-Creation bei Raumgestaltung und Ausbau Aktives Hosting bzw. Vernetzen der Nutzer Gewährleistung zuverlässiger Basisinfrastruktur

(Telefonie, Ablagen, Flexibilität der Tische) und konventioneller operativer Prozesse

Zentrale Erfolgsfaktoren:

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»Flex Time«Flexibilisierung der

Arbeitsmodelle und

Förderung der

Selbstorganisation

der Mitarbeiter zur

Optimierung der

Work-Life-Balance

»Recruitment«Entwicklungslinien und organisatorische Strategien zur Rekrutierung und Beschäftigung hoch qualifizierter Mitarbeiter

»Multispace«Realisierung adaptiver Arbeitsumgebungen im Unternehmen zur Gewährleistung der effizienten Durchführung anfallender Mitarbeitertätigkeiten

»Corporate Life«Erweitertes Dienst-leistungsangebot von Unternehmensseite zur Abdeckung privater Bedarfe und Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeiter

»Leadership«Führungsleitbilder und Führungssysteme für digitalisierte Arbeitsprozesse, die ein ausreichendes Maß an Performance und Engagement garantieren

»Collaboration

«Bereitstellung

mobiler Endgeräte

und cloud- bzw.

internetbasierter

Kollaborationsdienste

und -plattformen zur

Optimierung der

Arbeitsteilung und

Teamvernetzung

»Co-Working«Erweiterung der Arbeits-

orte durch Angebot bzw.

Nutzung von Co-Working-

Spaces zur Erhöhung der

räumlich-zeitlichen Flexi-

bilität und für

Wissensaus-tausch durch

Vernetzung mit Experten

und Kunden

»E-Learning«Webbasierte Lösungen für optimierte Karrieremodelle und zur Unterstützung des lebenslangen Lernens der Mitarbeiter

Handlungsfelder zur Arbeit in der digitalen WeltSmarter Working – Smarter Living

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Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird, wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

Georg Christoph Lichtenberg1742-1799

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Prof. Dr.-Ing. Wilhelm BauerFraunhofer IAO / Universität Stuttgart IATNobelstraße 1270569 Stuttgart

Tel: +49 711 970-2090Fax: +49 711 [email protected]@iao.fraunhofer.de

http://www.iat.uni-stuttgart.dehttp://www.iao.fraunhofer.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!