A Smooth Transition - Medienberatung NRW · Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 5...

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A Smooth Transition 16.03.2010 didacta Köln

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A Smooth Transition

16.03.2010

didacta Köln

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 2

Agenda

� Schwerpukte des Übergangs� Schriftsprache� Lernen/Lehren

� Zusammenfassung Übergang

� Methodische Konsequenzen

� Unterricht im Übergang

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Schwerpunkte des Übergangs

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Schwerpunkte des Übergangs Primarstufe

1. Vertraut werden mit der Fremdsprache

2. Erfahren:

� dass man vieles in der Fremdsprache verstehen kann

� dass man in der Fremdsprache handeln kann

3. Language Awareness

4. Interkulturelles Lernen

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Schwerpunkte des ÜbergangsSekundarstufe

� progressiver Ausbau der Erfahrungsfelder/Themen

� Systematische Weiterentwicklung derSozial- u. Arbeitsformen

� Ausbau der mündlichen und Aufbau der schriftlichen Kompetenz

� BICS -- CALP

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 6

Schwerpunkte des ÜbergangsBICS

asic

nterpersonal

ommunication

skills

Social, conversational language

used for oral communication

English language learners can comprehend social language by:

� Observing gestures, facial expressions, eye actions

� Using voice cues such as intonations, stress

� Asking for statements to be repeated and / or clarified

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Schwerpunkte des ÜbergangsCALP

ognitive

cademic

anguage

proficiency

Context-reduced languageof the academic classroom

It takes 5 to 7 years to become proficient because:

� Non-verbal clues are absent

� Less face-to-face interaction

� Academic language is often abstract

� Literacy demands are high

� Cultural/linguistic knowledge is often needed to comprehend fully

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SchriftsprachenerwerbKernlehrplan Grundschule

Schreiben

Das Schreiben hat unterstützende Funktion für den systematischenSpracherwerb.

Schülerinnen und Schüler werden zunächst an die Schriftbilder einzelner Wörter und Wendungen herangeführt. Dabei erwerben sie erste Einsichten in regelmäßige Laut- und Buchstabenbeziehungen bzw. Buchstabenfolgen des Englischen.

Sie werden so zunehmend vertrauter mit dem Schriftbild bekannterWörter und erstellen erste eigene kleinere Texte.

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Im Durchschnitt wird im Englischen ein Phonem von 12,8 Graphemen repräsentiert.

Im Durchschnitt wird im Deutschen ein Phonem von 3,7 Graphemen repräsentiert.

i Igel

ie viel

ich ihn

ieh Vieh

(ee) (Teenager)

Deutsche be

i gasoline

a Israel

y happy

ay Sunday

ae sundae

ea each

ee see

eh vehicle

Englisch

ei receive

ie chief

eo people

oe Phoenix

er catercorner

ey key

is debris

ix Grand prix

ill Totilla

ai naive

Englisch

SchriftsprachenerwerbCharakteristische Diskrepanzen zwischen

Lautung und Schreibung

Der Schwerpunkt Orthografie fließt nicht in die Leistungsbewertung der GS ein.

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 10

Lernen/Lehren

Humpty Dumpty Fallacy (Thornbury)

� Wissen muss vom Lernenden konstruiert werden

� Authentic situations and texts

� Lernerorientierung

� Neue Assoziationen (neuronale Netze)

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Lernen/Lehren

Konsequenzen:

� Assoziationen auslösen durch Emotionen, Bilder,authentische Materialien

� Anknüpfen an Vorwissen

� Handlungsorientierung

� Verschiedene Lernertypen berücksichtigen

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Lernen/LehrenLernertypen

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Lernen/LehrenVerschiedene Intelligenzen

sprachliche

musikalische

logisch-mathematische

räumliche

körperlich-kinästhetische

intrapersonale

interpersonale

naturalistische

I n t e l l i g e n z

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Zusammenfassung „Übergang“

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Zusammenfassung „Übergang“

� Kinder können sich je nach Thema und Leistungsgebiet inverschiedenen Entwicklungsphasen befinden.

Piaget:

� starres Modell kindlicher Entwicklungsphasen

Neue komplexere Modelle kindlicher Entwicklung.

� Man kann nicht davon ausgehen, dass sich Schülerinnen und Schüler mit dem Übergang in die fünfte Klasse alle vollständig in der formal-operationalen Phase befinden, sondern es ist vielmehr ein allmählicher Übergang

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 16

Zusammenfassung „Übergang“Spracherwerbsstufen

(nach Pienemann, 1998 und 2000; Quelle: Pienemann, 2006a:36)

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“... sicherzustellen, dass die in der Grundschule erreichten Kompetenzen in der Sekundarstufe wahrgenommen und systematisch weiterentwickelt werden“(Legutke / Grau 2008: 31f)

Zusammenfassung „Übergang“

Übergeordnete Zielsetzung nach Legutke/Grau:

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Zusammenfassung „Übergang“

� Hör-Hörsehverstehen gut ausgeprägt

� Spiele, Reime und Lieder

� erarbeitete Gesprächssituationen

� Chunks

� experimenteller Umgang mit Sprache

� Texte und Dialoge werden komplexer Themen/Sprechgeschwin-digkeit

� kurzen Vortrag erarbeiten

� selbstformulierte Redebeiträge liefern

� sprachliche Mittel für einfache Routine-situationen

Primarstufe Sekundarstufe

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Zusammenfassung „Übergang“

� abgedruckte Wörter wiedererkennen

� einfache bekannte Sätze lesen

� stilles Lesen und Verstehen� Neues bemerken und aus

Kontext erschließen

Primarstufe Sekundarstufe

� Abschreiben� freies Schreiben -- Message

before Accuracy

� Erlernte Vokabeln auswendig schreiben

� Kurze Texte� Mitteilungen in ganzen Sätzen

� unbewusstes Nutzen grammatischer Strukturen

� Language Awareness

� systematischer Erschließen� korrektes Anwenden� Message before Accuracy

L E S E N

S C H R E I B E N

G R A M M A T I K

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 20

Zusammenfassung „Übergang“

Spracherwerb

Lehrpläne

Schwerpunkte Übergang

BICS/ CALP

Fachdidaktik

Methodische Konsequenzen

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Methodische Konsequenzen

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Wenn der lehrwerkgestützte Unterricht..........als Arbeitspensum gesehen wird.......(geht) Spielraum

verloren für kreative, sprachexperimentelle und völlig

unbefangene, intuitive Möglichkeiten der Sprachproduktion

Dr. Heiner Böttger,Englisch lernen in der Grundschule, Klinkhardt

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Methodische Konsequenzen

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Methodische Konsequenzen

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MethodikMethoden - Storytelling

3 Stufen: Pre Story Activities

Before the Story

Setting the Stage

During the Story

While the Story

Post Story Activities

After the Story3

1

2

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Methodische KonsequenzenStorytelling

� Storycards

� Pocket Stories

� Books

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 27

Methodische KonsequenzenStorytelling

� zusammenhängend erzählen

� Themenvertiefung

� Themenausweitung

� Hinführung zu freiem Schreiben

Sek I: Erweiterung der Methode:

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Methodische Konsequenzen

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Methodische KonsequenzenTask-Based-Learning/Teaching

� Task

� Real World Task

� Pedagogical Task

Create a Need

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Methodische Konsequenzen

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 31

Methodische KonsequenzenSzenarien

1. Einführung ins Thema

2. Auswahl von Aufgabe, Rollenverteilung, Zeitplanung

3. Erarbeitungsphase

4. Erste Vorstellungsrunde

5. Optimierungsphase

6. Abschlusspräsentation

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Authentische Materialien:

� Comics

� Bildgeschichten

� Bücher

Freie Materialien:

� Texttrainer

Methodische KonsequenzenMaterialien

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Unterricht im Übergang

Ulla Schäfer 2010 A Smooth Transition Seite 34

� Die Schüler und Schülerinnen stellen vor, was sie in der Grundschule erarbeitet haben.

� Vorhandenes Können wird sichtbar gemacht.

(Nach Dr. Jana Roos, Düsseldorf Mai 2009)

Unterricht im Übergang

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Unterricht im Übergang Diagnose

� Making the grade with Ginger (Cornelsen)

� Show what you know (Klett)

� See what I can do in English (Schroedel)

� ...got it? (Finken)

�Carry on (Cornelsen)

�Hopscotch (Diesterweg)

�On with English (Klett)

�Diagnostizieren und Fördern (Cornelsen)

�Textbook Rally (Textbook Rally ausFORTGEFÜHRTER ENGLISCHUNTERRICHTIN DEN KLASSEN 5 UND 6

Herausgegeben vom Landesinstitut für Schule)

Instrumente der GS nutzen:

Instrumente der Sek nutzen:

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Unterricht im Übergang Diagnose

� Einzelne Wörter

� Situationen auf Bildern

erkennen

� Bilder zu einer

Geschichte ordnen

� True or False

Sentences zu Bildern

� Einzelne Wörter wiedererkennen

� Komplette Sätze

� Satzteile

miteinander verbinden

Hören /

Hör-Sehverstehen Hören / Lesen

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Unterricht im Übergang Diagnose

� Wimmelbild

� Fragen lesen und mündlich beantworten

� Aufgrund von Anregungen über sich selbst erzählen

� Auf Deutsch gegebenen Anweisungen in Englisch nachkommen

� Fragen stellen ( wie alt jemand ist, wie er heißt.....)

Sprechen

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Unterricht im Übergang Diagnose

� Bild – Wort Zuordnung

� Bild – Satz Zuordnung

� Kurze Texte mit Multiple Choice

� Sätze mit fehlenden Satzteilen (diese wiederum müssen mit auf der Seite stehen)

Lesen

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Unterricht im Übergang Diagnose

� Wörter abschreiben

� Sätze abschreiben

� Beschriften mit einzelnen Wörtern

� Ordnen von Satzstreifen

� Funny Sentences

� Geschichten erfinden mithilfe von Textbausteinen

� Geschichten mithilfe von Textbausteinen zu Ende

schreiben

Schreiben

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Unterricht im Übergang Stationen

1. Wortschatz- und Redemittelüberprüfung

� Alle Skills

� Anforderungsbereiche

2. Ausgangspunkt für individuelle Förderung

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Unterricht im Übergang

� Alle Units mit freien Sprechanlässen verbinden (Wimmelbilder / Bildkarten)

� Bekannte Übungsformate verwendenMurmuring, Talking while Walking, Echo Method

� Übungen zur Hörwahrnehmung

� Predicting (I am 60.../ I live...) vorausschauendes Hören

� Aussprache-Übungen

� Language Awareness:

�Aussprache

�Phänomene

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