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AUTISTISCHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN UND HILFSMAßNAHMEN FÜR AUTISTISCHE KINDER Elke Saenger, Mobiler Sonderpädagogischer Dienst – Autismus Oberfranken, MSD-A an der Klinikschule Oberfranken, Nordring 2, 95445 Bayreuth Tel. 0921-7847251, email: [email protected] Zusammengestellt durch Christoph Eberle Staatl. Schulberatung Oberfranken Ansprechpartner für Inklusion

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AUTISTISCHE BEEINTRÄCHTIGUNGEN UND HILFSMAßNAHMEN FÜR AUTISTISCHE KINDER

Elke Saenger, Mobiler Sonderpädagogischer Dienst – Autismus Oberfranken, MSD-A

an der Klinikschule Oberfranken,

Nordring 2,

95445 Bayreuth

Tel. 0921-7847251,

email: [email protected]

Zusammengestellt durchChristoph EberleStaatl. Schulberatung OberfrankenAnsprechpartner für Inklusion

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KLASSIFIKATION NACH ICD 10

F 84.0 Frühkindlicher Autismus

F 84.1 Atypischer Autismus

F 84.2 Rett-Syndrom

F 84.3 Desintegrative Störungen des Kindesalters

F 84.4 HKS mit Intelligenzminderung/Bewegungsstereotypien

F 84.5 Asperger-Syndrom

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BEEINTRÄCHTIGUNGEN BEI AUTISMUS-SPEKTRUM-STÖRUNGEN

Andere Kommunikation und Sprache

Andere soziale Interaktion

Unflexibles Denken, Spezialinteressen

Motorische Probleme

Sensorische Besonderheiten

Mangelnde zentrale Kohärenz

Beeinträchtigte Exekutivfunktionen

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ANDERE KOMMUNIKATION UND SPRACHE

Eigenartige Sprache > im sozialen Kontext

auffällig

Häufig ungewöhnliche Stimmlage

Probleme beim Verstehen und Einsetzen

nonverbaler Kommunikation

Wörtliches Sprachverständnis

(Nichtverstehen von Ironie, Sarkasmus,

Redewendungen)

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BEEINTRÄCHTIGUNG DER SOZIALEN INTERAKTION

Wenig oder kein Kontakt zu anderen

Menschen, vor allem zu Gleichaltrigen

Wenn Kontaktaufnahme ist sie häufig

unangemessen

große Probleme, die ungeschriebenen Regeln

des sozialen Miteinanders zu verstehen und

sich entsprechend zu verhalten

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Schwierigkeit, Freundschaften aufzubauen und

aufrecht zu erhalten, obwohl der Wunsch

durchaus da sein kann

Mangel an „theory of mind“ > Unfähigkeit, die

Bedürfnisse eines anderen Menschen zu

erkennen und entsprechend darauf zu

reagieren

Mangel an geteilter Freude / sozio-emotionaler

Gegenseitigkeit

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„Ein Aspekt von Autismus ist, dass er wie ein unaufhörlicher Kulturschock ist, ganz egal, wohin eine autistische Person geht oder wie lange sie dort bleibt. Sie verstehen viele der fundamentalen Grundannahmen nicht, die andere als selbstverständlich voraussetzen (häufig ohne sich dessen bewusst zu sein). In vielen Situationen ist es, als sei man mitten in ein unbekanntes Theaterstück gesteckt worden. Das Leben – insbesondere das soziale Leben – kann so unglaublich verwirrend sein.“

Zitat von J. Blackburn (Quelle: Autistische Kinder brauchen Hilfe)

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UNFLEXIBLES DENKEN, SPEZIALINTERESSEN

Auffallende Beschäftigung mit spezifischen

Interessen – inhaltlich, Art und Weise

Zwanghafte Anhänglichkeit an bestimmte,

nicht funktionale Handlungen oder Rituale

Strereotype und repetitive motorische

Manierismen ( z. B. mit Stift klopfen, vor und

zurückschaukeln)

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MOTORISCHE PROBLEME

Unkoordinierte Bewegungen

Probleme bei Mannschaftsspielen

Häufig Probleme bei der Feinmotorik >

schlechte, zum Teil unleserliche Schrift

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SENSORISCHE BESONDERHEITEN

Auftreten von Über- und/oder Unterempfindlichkeiten in den verschiedenen Sinneskanälen

Überempfindlichkeiten bei Lärm, bestimmten Geräuschen, Berührung (vor allem, wenn sie unberechenbar ist), Geschmack, visuellen Reizen (grelles Licht, grelle Farben), Gerüchen

Unterempfindlichkeiten gegenüber Kälte/Wärme, Schmerzen

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MANGELNDE ZENTRALE KOHÄRENZ

D.h. die Fähigkeit, Einzelaspekte in einen Gesamtzusammenhang einfügen zu können, ist eingeschränkt.

Schüler mit Autismus speichern detaillierte Einzelerfahrungen

Erschwert ganzheitliches Erfassen von Situationen, Zusammenhängen, Beziehungen

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BEEINTRÄCHTIGTE EXEKUTIVFUNKTIONEN

D.h. die unterschiedlichen Planungsprozesse sind beeinträchtigt, die ein zielgerichtetes Handeln und das Lösen von (Alltags-)Problemen erst möglich machen

Schwierigkeiten, sich auf neue Situationen einzulassen

Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von Strategien (Aufmerksamkeit)

Defizit im Vorausplanen, zeitlichen Strukturieren und Beginn von Handlungen

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WIE KANN INKLUSION GELINGEN?

Laut KMK-Empfehlungen vom 16.6.2000 gibt

es für Kinder und Jugendliche mit

autistischen Verhaltensweisen keine eigene

Schulart.

Die Beschulung ist Aufgabe aller Schularten.

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HILFREICHE STRATEGIEN

Zusammenarbeit zwischen Schule und

Elternhaus ist sehr wichtig.

Im Vorfeld abklären, welche Schule die

richtige ist (Schulart, Klassenstärke,

Personalausstattung, Toleranz)

Alle Schul- , Klassen- und Lehrerwechsel gut

vorbereiten

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Andere Wahrnehmungsverarbeitung berücksichtigen, auf wahrnehmungsbedingte Probleme eingehen

Aufrechterhaltung einer geordneten,stabilen und schützenden Umgebung durch

- Strukturierung des Raumes - Strukturierung der Zeit - Einsatz von Schrift und Bildern zur

Orientierung - Ankündigung und Erklärung von Veränderungen

- Rückzugsmöglichkeiten überlegen

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LEHRERPERSÖNLICHKEIT Klaren und konkreten Ausdruck verwenden Strukturierten Unterricht anbieten Sich durch Eigenheiten des Schülers nicht

angegriffen fühlen Den Schuler fair und gerecht behandeln

und in seinem „Anderssein“ annehmen Freundlicher, konsequenter Erziehungsstil

ist hilfreich Verständnis aufbringen für die Hochs und

Tiefs in der Leistung > kann sehr auffällig sein

Soviel Sonderrolle wie nötig, so wenig wie möglich geben

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HINWEISE IN BEZUG AUF DIE SPRACHE

Eindeutige Arbeitsaufträge, eher kurze Sätze Keine Ironie, Sarkasmus, Witze Metaphern, Redewendungen erklären Verlängerte Verarbeitungszeit bei

Aufforderungen beachten Positive Anweisungen Ungenaue Zeit-, Orts- und Häufigkeitsangaben

vermeiden

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Mit Namen ansprechen

Komplexe Handlungsabfolgen in kleine

Handlungsschritte zerlegen

Vorteile von Schrift und Bildern nutzen

Auch bei scheinbar einfachen Aufgaben

überprüfen, ob das Kind alles richtig

verstanden hat

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Handlungsplanung oft eingeschränkt, daher

- Anleitung zur Selbstorganisation geben,

z. B. beim Stundenplan die Fächer und die

benötigten Materialien angeben

Besondere Hilfestellungen in unstrukturierten

Situationen wie Stundenwechsel,

Lehrerwechsel, Pausen

Stereotypien sind häufig ein Regulativ für

autistische Kinder > Tolerierung!?

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HILFESTELLUNGEN BEIM ERLERNEN SOZIALER FÄHIGKEITEN

Sachlich die Regeln des sozialen Umgangs erklären, auch scheinbare Selbstverständlichkeiten

Genaue Vorschläge geben, wie das Kind helfen kann

Stärken fördern Sensibilisierung der

Klassenkameraden, regelmäßige Feedback-Runden, Mobbing!!!!

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Gruppenarbeit oft problematisch, daher:

- Partner gezielt aussuchen

- klare Aufgabenstellung für den Schüler,

bearbeitet Teil in Einzelarbeit, wird dann der

Gruppenarbeit zugefügt

Gute Vorbereitung von Wandertagen,

Unterrichtsgängen oder Klassenfahrten

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Helfer für das Kind nutzen wie

Schulbegleiter

Helfer für die Schule nutzen wie MSD-A

Nachteilsausgleich gewähren

Budgetstunden nutzen

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FORMEN DES NACHTEILSAUSGLEICHESALLGEMEIN Arbeitszeitverlängerung

Verkürzte Aufgabenstellung

Einheitliches Schriftbild

Separater Raum

Schriftliche Abfrage bzw. mdl. 1:1

Verzicht auf soziale Arbeitsformen

Modifizierung von Hausaufgaben

Individuelle Pausenregelung

Etc.

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NACHTEILSAUSGLEICH DEUTSCH

Sachbezogene Inhalte wählen

Nacherzählungen und Inhaltsangaben

möglich Aufgaben im Bereich der Interpretation und

Lyrik können durch fehlende Erfahrungen nicht bewältigt werden (Inhalte werden wörtlich verstanden, Redewendungen und Metaphern werden nicht verstanden)

Erläuterungen/Wörterbücher sind nötig

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NACHTEILSAUSGLEICH MATHEMATIK

Strukturierungshilfen bei verschiedenen

Aufgabentypen

Nutzung von Anschauungsmaterial

Individuelle Rechenwege akzeptieren

Textaufgaben ohne sozialen Kontext

Bei Geometrie größere Exaktheitstoleranz

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SCHULBEGLEITUNG Antrag der Erziehungsberechtigten beim

Bezirk oder beim Jugendamt auf Kostenübernahme

Auswahl des Schulbegleiters (keine nahen Verwandten erlaubt)

Beschäftigung durch Erziehungsberechtigte oder private Trägerinstitutionen

Genehmigung durch die Schulleitung, Verschwiegenheitsverpflichtung!

Einweisung durch Erziehungsberechtigte und Schule

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AUFGABEN DER SCHULBEGLEITUNG Hilfen zur räumlichen Orientierung

Hilfen zur zeitlichen Orientierung

Hilfen zum Ordnung halten

Hilfen zur Struktur

Schutz bieten bei Reizüberflutung, in sozialen

Situationen, bei Überforderung durch zu viele

soziale Angebote, bei Provokationen, Mobbing

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Autistische Schüler sind besondere

Schüler, die eine Herausforderung,

aber auch eine große Bereicherung

sein können.

Lassen Sie sich darauf ein!