A1 Kompetenz in Deutsch Modellsatz

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A1 KOMPETENZ IN DEUTSCH 1Modellsatz Informationen

Das sterreichische Sprachdiplom Deutsch ist als Initiative sterreichischer Ministerien ein staatlich anerkanntes und nach strengen Qualittskriterien kontrolliertes Prfungssystem fr Deutsch als Fremdsprache. Weltweit werden Deutschprfungen auf verschiedenen Niveaustufen durchgefhrt. Das SD orientiert sich an internationalen Rahmenrichtlinien (Europarat) und bietet Lernenden einen standardisierten sowie objektiven Nachweis ihrer Deutschkenntnisse.

Impressum Herausgeber: sterreichisches Sprachdiplom Deutsch Autorinnen: Manuela Glaboniat (Projektleitung), Monika Perkonig u. a. Bezugsadresse: Althanstrae 7-9/10, A-1090 Wien Telefon: ++43 / (0)1 / 319 33 95 Fax: ++43 / (01) / 319 33 96 Internet: www.osd.at, E-Mail: [email protected] 2009 SD, Wien, 1. Auflage ISBN 978-3-902440-03-7 Grafische Gestaltung: Sinwel Cover: PixelPoint

Inhalt

1. Prfungsaufgaben Modellsatz A1 KID1 2. Informationen zum Modellsatz 2.1 Niveaubeschreibungen und Lernziele 2.2 Prfungsaufgaben 2.2.1 Rezeptive Fertigkeiten 2.2.1.1 Leseverstehen 2.2.1.2 Hrverstehen 2.2.2 Produktive Fertigkeiten 2.2.2.1 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck 2.2.2.2 Sprechen/Mndlicher Ausdruck 2.3 Schriftliche Prfung 2.3.1 Organisatorisches allgemein 2.4.1 Leseverstehen 2.4.2 Hrverstehen 2.4.3 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck 2.5 Mndliche Prfung 2.5.1 Organisatorisches allgemein 3. Prfungsergebnisse und Diplom 4. Transkription der Hrtexte 5. Prfungsbersicht 6. Abkrzungen und Erklrungen 7. bersicht ber die Prfungen des SD

.. 6 .. 16 .. 16 .. 18 .. 18 .. 18 .. 20 .. 22 .. 22 .. 23 .. 25 .. 25 .. 26 .. 27 .. 28 .. 29 .. 29 .. 30 .. 31 .. 33 .. 34 .. 35

2.4 Lsungsschlssel und Mustertext zur schriftlichen Prfung .. 26

A1 Kompetenz in Deutsch 1 - Modellsatz

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

LeseverstehenAufgabe 1

insgesamt 30 Minuten 10 Punkte

Situation: In der Schule sprechen Kinder ber ihre Haustiere. Claudia stellt ihren Hund vor. Findest du die richtige Antwort (A G) zu den Fragen? Die Antwort auf Frage 0 (D) hat Claudia schon geschrieben. Achtung: Es gibt eine Antwort zu viel!

Fragen

Antwort

0 1 2 3 4

Wie heit er? Wie alt ist er? Wie gro ist er? Welche Farbe hat er? Was macht er gern? Was isst er gern?

D

DAS IST CLAUDIAS HUND!

5

Aschwimmen und Ball spielen

B3 Jahre

CFleisch und Schokolade

DBello

Eim Park

Fschwarz-wei

G64 cm

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Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

LeseverstehenAufgabe 2 | Blatt 1

insgesamt 30 Minuten 10 Punkte

Situation: Du findest in einer Jugendzeitschrift folgende Bildgeschichte (Bild 0 5). Welcher Textteil (A F) auf Blatt 2 passt zu welchem Bild? Schreib den richtigen Buchstaben (A F) unter das Bild. Eine Lsung haben wir fr dich schon gefunden: Textteil C passt zu Bild 0.

FLIPSI UND DIE SCHNEEMNNERSnoopy Flipsi Schneemann

0

1

Text

C3

Text

2

Text

Text

4

5

Text

Text

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Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

LeseverstehenAufgabe 2 | Blatt 2 Situation: Welcher Textteil (A F) passt zu welchem Bild auf Blatt 1? Textteile:

insgesamt 30 Minuten 10 Punkte

ANa was sagst du jetzt? Sechs lustige Schneemnner! Sind sie nicht wunderschn?

BOje, alle meine Schneemnner sind weg! Snief, jetzt bin ich wirklich traurig!

CWas machst du da?

DSchau der erste Schneemann ist schon fertig!

EHuch, da kommt die Sonne! Hilfe!

FIch baue einen Schneemann.

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Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

LeseverstehenAufgabe 3

insgesamt 30 Minuten 10 Punkte ).

Situation: Du liest in einer Jugendzeitschrift folgenden Text. Der Text hat fnf Lcken ( Finde fr jede Lcke das passende Wort und schreib es hinein. Achtung: Es gibt ein Wort zu viel!

spricht Mnner lebt

Jennifer

Jennifer Lopezspricht

(0) Spanisch,

weil ihre Eltern aus Puerto Rico kommen. Sie ist aber in den USA geboren und (1) auch dort. Jennifer macht spielt tolle in Filmen. Sie trgt (2) und gern

(3).

Nicht nur Frauen mgen ihre Kleidung

Musik nicht gern Mode

sondern auch

(4).

Jennifer ist ein groer Star. Viele Kinder und Jugendliche mgen Jennifer. Auch Jennifer mag Kinder (5).

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Hrverstehen Hrverstehen Aufgabe 1

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . insgesamt ca. 15 Minuten insgesamt ca. 15 Minuten 10 Punkte

Aufgabe 1 10 Punkte Lies Aufgabe 1 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. Situation: Du gut jetzt 5 verschiedene Texte. Welcher Lies Aufgabe 1hrstdurch. Du hast 30 Sekunden Zeit. Text passt zu welchem Bild? Schreib die Nummer des Textes jetzt 5 verschiedene Texte. Welcher Text passt zu welchem Bild? Schreib die Situation: Du hrst in das Kstchen unter dem Bild. Du hrst des Textes in Mal. Nummer jeden Text eindas Kstchen unter dem Bild. Achtung: jeden Text ein Mal. viel. Du hrst Es gibt ein Bild zu Achtung: Es gibt ein Bild zu viel.

A im Restaurant A im Restaurant

B beim Computerspielen B beim Computerspielen

Text Text

Text Text

C beim Frhstck C beim Frhstck

D am Flughafen D am Flughafen

Text Text

Text Text

E in der Klasse E in der Klasse

F am Fuballplatz F am Fuballplatz

Text Text

Text Text

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105 5

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

HrverstehenAufgabe 2

insgesamt ca. 10 Minuten 10 Punkte

Lies Aufgabe 2 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. Situation: Du hrst eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Hr gut zu und notiere die Informationen. Du hrst den Text zwei Mal.

EINLADUNGGeburtstagsfest zum _____________________________________ von Dani am _____________________________________ um _____________ Uhr nachmittags abholen um zirka _____________ Uhr

Danis Telefonnummer: _____________________________________

Aufgabe 3 Lies Aufgabe 3 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. Situation: Du hrst jetzt 5 Schlerinnen und Schler, die befragt werden. Hr gut zu und kreuze die richtigen Antworten an. Pro Person gibt es nur eine Antwort. Du hrst die Texte ein Mal. Wofr gibst du dein Geld aus?

10 Punkte

Schokolade Silvia Clemens Yvonne Harald Martin

Mode und Bekleidung

Musik

Kino

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Schreiben Schreiben

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Minuten 15 Minuten Aufgabe 1 10 Punkte Aufgabe 1 10 Punkte Situation: Du suchst einen Brieffreund aus einem deutschsprachigen Land. In einer Situation: Du suchst du dieseBrieffreund aus einem deutschsprachigen Land. In einer Jugendzeitschrift findest einen Anzeige: Jugendzeitschrift findest du diese Anzeige:

Hallo du! Hallo du!

Ich bin Martin und suche Brieffreunde. Ich bin Martin und suche Brieffreunde. Ich bin 14 Jahre alt und lebe in Mnchen. Ich bin 14 Jahre alt und lebe in Mnchen. Ich liebe Fuball und Sport. Ich liebe Fuball und Sport. Und wie ist das bei dir? Und wie ist das bei dir?

Ich antworte auf jeden Brief! Ich antworte auf jeden Brief!

Antworte Martin und schreib etwas ber dich: Antworte Martinund wie alt bist du? ber dich: (1) Wer bist du und schreib etwas (1) Wer bist du unddu? alt bist du? (2) Woher kommst wie (2) Woher kommst du? (3) Was sind deine Hobbys? (3) Was sind deinein der Schule? (4) Was magst du Hobbys? (4) Was magst du in der Schule? (5) Was willst du ber Martin wissen? (5) Was willst du ber Martin wissen?

Lieber Martin! Lieber Martin!Ich heie (1) Ich heie (1)(2) (2) (3) (3) (4) (4) (5) (5)

und und

Meine Hobbys sind Meine Hobbys sind In der Schule mag ich In der Schule mag ich Und nun noch meine Frage an dich: Und nun noch meine Frage an dich:

. . . . . . . . ? ?

Schreib mir bald! Schreib mir bald! Liebe Gre Liebe Gre

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7 7

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

SprechenAufgabe 1: Sprich ber dich

insgesamt ca. 10 Minuten max. 12 Punkte

Situation: Du bekommst in der Prfung 5 Karten (3 rote, 2 blaue) mit einfachen Fragen ber dich. Beispiele:

Karte Rot:

Wie heit du?

Mgliche Antworten: Ich heie... Mein Name ist...

Karte Blau:

Welche Tiere magst du?

Mgliche Antworten: Ich liebe...und ... Ich mag besonders...

Beantworte alle fnf Fragen und sprich ber dich! Aufgabe 2: Sprich mit mir max. 18 Punkte

Situation: Du mchtest nchste Woche eine Party machen. Dein Gesprchspartner/deine Gesprchspartnerin hilft dir die Party zu organisieren. Hier ein paar Vorschlge, was ihr machen knnt. Hast du vielleicht noch andere Ideen? Frag auch deinen Gesprchspartner/deine Gesprchspartnerin! Bereite das Gesprch vor, du hast dafr zirka 10 Minuten Zeit.

Was wollt ihr bei der Party machen?

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Informationen zum Modellsatz

2.1 Niveaubeschreibungen und LernzieleNiveau A1 Die Prfung A1 Kompetenz in Deutsch 1 (KID 1) fr Kinder und Jugendliche orientiert sich am Niveau A1 des Gemeinsamen Europischen Referenzrahmens fr Sprachen (GER) 1 des Europarates, am Europischen Sprachenportfolio 2 sowie an der Stufenbeschreibung A1 von Profile deutsch (PD) 3. Auf dieser Stufe sollte ein Lerner/eine Lernerin fhig sein, in vertrauten Situationen des Alltagslebens auf elementarer Basis zu kommunizieren. Der Schwerpunkt der Prfung liegt auf den rezeptiven Fertigkeitsbereichen. Die globalen Lernziele fr die Stufe A1 werden im GER folgendermaen beschrieben: Gemeinsame Referenzniveaus: Globalskala fr A1 4: Kann vertraute, alltgliche Ausdrcke und ganz einfache Stze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedrfnisse zielen. Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen z. B. wo sie wohnen, was fr Leute sie kennen oder was fr Dinge sie haben und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verstndigen, wenn die Gesprchspartnerinnen oder Gesprchspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen.

Niveau A: Elementare Sprachverwendung

A1

Diese konkreten Lernziele wurden fr KID 1 unter Bercksichtigung der entsprechenden Beschreibungen von Profile deutsch (PD) fr die Zielgruppe jugendlicher LernerInnen adaptiert. Kommunikative Anforderungen Die Prfung A1 KID 1 fr Kinder und Jugendliche berprft deren sprachliche Befhigung zur elementaren Alltagskommunikation. Sie stellt den Nachweis fr den angemessenen sprachlichen Umgang im privaten Bereich, in der Schule und in halbffentlichen Situationen dar, die fr Kinder und Jugendliche relevant sind. Diese Befhigung lsst sich folgendermaen beschreiben: Kenntnis der allgemeinen und grundlegenden Kommunikationssituationen im - privaten (persnliche Gesprche in regelmig wiederkehrenden Alltagssituationen) und - halbffentlichen (beim Einkaufen, im Verkehr, in der Schule, ) Leben. Die Prfungsinhalte der KID 1 Prfung orientieren sich dabei an den nachstehenden fr Kinder und Jugendliche relevanten Themengebieten: 1) 2) 3) 4)1

Meine Daten Mein Krper und mein Aussehen Meine Familie und meine Freunde Wo wir wohnen

Europisches Sprachenportfolio (ESP). Schweizer Version. Hrsg.: Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Bern 1999.3

2

Gemeinsamer europischer Referenzrahmen fr Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Niveau A1, A2, B1, B2, C1, C2. Council for Cultural Co-operation. Langenscheidt: Berlin, Mnchen, Wien, Zrich, New York 2001. Modern Languages: Learning, Teaching, Assessment. A Common European Framework of Reference. Council for Cultural Cooperation. Strasbourg 2000. (Englische Fassung)

4

Manuela Glaboniat, Martin Mller, Paul Rusch (Hrg.): Profile deutsch. Lernzielbestimmungen, Kannbeschreibungen und kommunikative Mittel fr die Niveaustufen A1, A2, B1, B2 und C1, C2 des Gemeinsamen europischen Referenzrahmens fr Sprachen Hrsg.: Europarat, Goethe-Institut Inter Nationes (Deutschland), sterreichisches Bundesministerium fr Bildung, Wissenschaft und Kultur, sterreichisches Sprachdiplom Deutsch. Langenscheidt: Berlin, Mnchen 2005. Siehe GER S. 35.

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5) 6) 7) 8) 9) 10)

Natur und Umwelt In der Schule Meine Freizeit Essen Trinken Kaufen Ferien und Reisen Ich und die Medien

Nhere Angaben (sprachliche Mittel, Themen, Textsorten, etc.) sind der A1-Niveaubeschreibung und den entsprechenden Listen aus Profile deutsch zu entnehmen. Gemeinsame Referenzniveaus: Raster zur Selbstbeurteilung fr A1 5:

Verstehen HrenIch kann vertraute Wrter und ganze Stze (z. B. einfache Fragen, Aufforderungen, Mitteilungen, etc.) verstehen, die sich auf mich selbst, meine Familie oder auf Dinge um mich herum beziehen, vorausgesetzt, es wird langsam und deutlich gesprochen.

LesenIch kann einzelne vertraute Namen, Wrter und ganz einfache Stze bzw. Texte verstehen, z. B. auf Schildern, Plakaten oder in Zeitschriften.

Sprechen An Gesprchen teilnehmenIch kann mich auf einfache Art verstndigen (z. B. um Rat bitten, etc.), wenn mein Gesprchspartner bereit ist, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und mir dabei hilft zu formulieren, was ich zu sagen versuche. Ich kann einfache Fragen stellen und beantworten, sofern es sich um unmittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt.

Zusammenhngendes SprechenIch kann einfache Wendungen und Stze gebrauchen, z. B. um zu beschreiben, wer ich bin und um zu sagen, was ich gerne mag.

SchreibenIch kann einfache Notizen und Angaben mit Informationen aus meinem Alltag ber mich und ber Personen oder Dinge meiner unmittelbaren Umgebung schreiben. Ich kann kurze, einfache, persnliche Briefe, Postkarten oder E-Mails schreiben, sofern ich fr das Schreiben klare Vorgaben (z. B. zugrunde liegende Situation, Schreibabsichten, Adressat, etc.) bekomme. Ich kann fr mich wichtige Formulare und Fragebgen ausfllen.

5

Vgl. GER Seite 36, Raster zur Selbsteinschtzung.

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2.2 Prfungsaufgaben2.2.1 Rezeptive Fertigkeiten 2.2.1.1 Leseverstehen (LV)Fertigkeit Lesen Aufgabe 1 Aufgabe 2 kurzer Steckbrief Bildgeschichte Artikel aus Jugendmagazin Globalverstehen, Lesestrategien Global- und Detailverstehen Global- und Detailverstehen, Textgrammatik rezeptiv, zuordnen: Frage - Antwort rezeptiv, zuordnen: Bild - Text reproduktiv, Antwortauswahl Input(text) berprfungsdomne Testformat und Aufgabentyp Min. 30 P. 30 10 10

Aufgabe 3

10

Kannbeschreibungen Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage fr die Aufgaben des Prfungsteils Leseverstehen:Rezeption schriftlich Aufgabe 1-3 Kann einzelne Wrter und sehr einfache Stze in einfachen und bersichtlichen alltglichen Texten verstehen, die konkrete Bereiche und Bedrfnisse des tglichen Lebens betreffen. Kann Teile von kurzen, einfachen Texten verstehen, wenn er/sie Gelegenheit zu wiederholtem Lesen hat. Kann in knappen, einfachen Texten in gelufigsten Alltagssituationen Namen, Zahlen, Wrter und sehr einfache Strukturen verstehen. Kann in informierenden Texten, die viele Internationalismen enthalten und/oder illustriert sind, das Thema identifizieren und einzelne Informationen verstehen. Aufgabe 2 Kann den Inhalt von sehr einfachen Informationstexten [] zu vertrauten Themen erfassen, besonders wenn diese viele internationale Wrter und/oder visuelle Elemente enthalten. Kann Wrter und Ausdrcke in ffentlichen Aufschriften, denen man im Alltag oft begegnet, verstehen, besonders wenn sie konventionelle Logos oder Farben enthalten. Aufgabe 3 Kann den Inhalt von sehr einfachen Informationstexten und listenartigen Darstellungen zu vertrauten Themen erfassen, besonders wenn diese viele internationale Wrter und/oder visuelle Elemente enthalten. Kann aus kurzen informierenden Texten Angaben zu Personen und Orten entnehmen. Kann in bewusst einfach geschriebenen kurzen [Zeitungs-]texten den Anlass oder die Hauptinformation verstehen.6

Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angefhrt, die den Aufgaben des jeweiligen Prfungsteils zu Grunde liegen. Die Anwendungen dieser Kannbeschreibungen wurden fr die vorliegende Publikation gegebenenfalls leicht modifiziert bzw. an die spezifische Aufgabenstellung angepasst.

6

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Texte/Textsorten Auf dieser Stufe wird das Verstehen ausgewhlter, (leicht bearbeiteter) authentischer Texte aus sterreich (A), Deutschland (D) und der Schweiz (CH) in ihrer Gesamtaussage und/oder in ihren Einzelinhalten erwartet. Die Texte werden, soweit es im Rahmen der Beschreibungen fr KID 1 zulssig ist, in ihrer ursprnglichen Form belassen, d. h. sie sind in einem Ma authentisch, dass sie fr muttersprachliche LeserInnen typisch und ungeknstelt wirken. Krzungen und Vernderungen werden dort vorgenommen, wo einerseits Textlnge und andererseits verwirrende Komplexitt dies notwendig erscheinen lassen. Der LV-Test besteht aus mehreren in Form, Inhalt und Herkunft unterschiedlichen Texten mit einer Gesamtlnge von ca. 200 - 250 Wrtern. Texte Es wird globales und teilweise Detailverstehen von folgenden Texten vorausgesetzt (vgl. dazu Textmerkmale Profile deutsch): Alltagstexte: einfache Anzeigen-/Medientexte, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, kurze Mitteilungen im (halb)ffentlichen Bereich; narrative Texte: kurze Erzhlungen, Comics, Fotoromane sowie einfache Formen hufig verwendeter authentischer Gebrauchstexte aus dem Alltag von Jugendlichen: Terminkalender, Formulare, Broschren, Anleitungen, etc.

Rezeptionsziele Die zu verstehenden Texte sowie die damit verbundenen Rezeptionsziele und Verstehensanforderungen werden abgeleitet von: den entsprechenden Kannbeschreibungen zum Bereich Rezeption schriftlich A1; den ihnen zugeordneten Informationen zu Textsorten und Textmustern und Themen und Wortschatzempfehlungen (v. a. aus dem Bereich thematischer Wortschatz) in Profile deutsch. Wortschatz Die Lesetexte knnen Wrter enthalten, die nicht in den A1-Wortschatzlisten (Profile deutsch) stehen, wenn diese aus Wrtern und/oder Wortelementen des A1-Wortschatzes nach festgelegten Regelmigkeiten ohne wesentliche semantische Verschiebung zusammengesetzt oder abgeleitet sind; diese unmittelbar im Text erklrt oder paraphrasiert werden bzw. aus dem Kontext leicht erschliebar sind; die Lsung der Testaufgabe nicht von ihrem Verstndnis abhngig ist und diese durch Funoten (auf dem Aufgabenblatt) in der Zielsprache erklrt werden. Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch fr A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angefhrten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zustzliche Hilfestellung liegt an den SD-Prfungszentren eine bersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lsung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe mglich sein und nicht vom Verstndnis der Aufgabenstellung abhngen. Plurizentrik Es werden Texte aus den deutschsprachigen Lndern Deutschland, sterreich und der Schweiz angeboten. Lsungsrelevante Wortschatzvarianten bzw. landeskundliche Besonderheiten werden erlutert.

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2.2.1.2 Hrverstehen (HV)Fertigkeit Input(text) Hren berprfungsdomne Testformat und Aufgabentyp Min. ca. 15 P. 30

5 kurze Situationen mit charakteristischen Globalverstehen Aufgabe 1 Hintergrundgeruschen (je 1 Mal)Tonbandtext Aufgabe 2 (Anrufbeantworter) (2 Mal) Aufgabe 3 5 Kurzinterviews (je 1 Mal) Detailverstehen Global- und Detailverstehen

rezeptiv, Antwortauswahl

10

reproduktiv, Hren und Notieren rezeptiv, Antwortauswahl (ankreuzen)

10

10

Kannbeschreibungen Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage fr die Aufgaben des Prfungsteils Hrverstehen:Rezeption mndlich Aufgabe 1-3 Kann in Standardsprache gesprochene einfache Stze, hufig gebrauchte Strukturen und Wrter aus wichtigen Alltagsbereichen (z. B. Informationen zu Person und Familie, Einkaufen, lokale Umgebung, Beschftigung) verstehen. Kann in deutlich gesprochenen Texten zu vertrauten Themen, die Internationalismen enthalten und Pausen zur Erfassung der Bedeutung bieten, einzelne Aussagen verstehen. Aufgabe 1 Kann kurzen, deutlich gesprochenen Radio- oder hnlichen Hrtexten ber vorhersehbare alltgliche Dinge wesentliche Informationen entnehmen. Kann in alltglichen Situationen einfache Anweisungen verstehen. Kann in vertrauten Situationen einfache sachliche Informationen und Zahlenangaben verstehen. Aufgabe 3 Kann in Gesprchen, die in seiner/ihrer Gegenwart stattfinden, das Thema erkennen, wenn das Gesprch langsam gefhrt und deutlich Standardsprache gesprochen wird.7

Aufgabe 2

Texte/Textsorten Beim Teil Hrverstehen geht es um das Verstehen (bearbeiteter) standardsprachlich gesprochener, authentischer (Definition siehe Leseverstehen Seite 3) Hrtexte aus sterreich, Deutschland und der Schweiz mit zielgruppenrelevanter Thematik in ihrer Gesamtaussage und/oder in ihren Einzelinhalten.

7 Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angefhrt, die den Aufgaben des jeweiligen Prfungsteils zu Grunde liegen. Die Anwendungen dieser Kannbeschreibungen wurden fr die vorliegende Publikation gegebenenfalls leicht modifiziert bzw. an die spezifische Aufgabenstellung angepasst.

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Texte Es wird globales und Detailverstehen von folgenden Texten vorausgesetzt (vgl. dazu Textmerkmale Profile deutsch): ffentliche Durchsagen z. B. auf Bahnhfen und Flughfen, am Fuballplatz, ... (Merkmale: im Stimmengewirr erkennbare, deutlich gesprochene Stze, die fr die Situation bezeichnend sind); Tonbandtexte, z. B. Anrufbeantworter, Telefon, Tonbandservice (Merkmale: vorbereitete bzw. vorgelesene Sprache) sowie Interviews (Merkmale: spontan gesprochene und vorbereitete Sprache, privater bzw. (halb)ffentlicher, u. a. auch schulischer Bereich). Rezeptionsziele Die zu verstehenden Texte sowie die damit verbundenen Rezeptionsziele und Verstehensanforderungen werden abgeleitet von: den entsprechenden Kannbeschreibungen zum Bereich Rezeption mndlich A1; den ihnen zugeordneten Informationen zu Textsorten und Textmustern und den Themen und Wortschatzempfehlungen (v. a. aus dem Bereich thematischer Wortschatz) in Profile deutsch. Wortschatz Die Hrtexte knnen Wrter enthalten, die nicht in den A1-Wortschatzlisten (Profile deutsch) stehen, wenn diese aus Wrtern und/oder Wortelementen des Mindestwortschatzes nach festgelegten Regelmigkeiten ohne wesentliche semantische Verschiebung zusammengesetzt oder abgeleitet sind; diese unmittelbar im Text erklrt oder paraphrasiert werden bzw. aus dem Kontext leicht erschliebar sind; die Lsung der Aufgabe nicht von ihrem Verstndnis abhngig ist und diese durch Funoten (auf dem Aufgabenblatt) in der Zielsprache erklrt werden. Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch fr A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angefhrten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zustzliche Hilfestellung liegt an den SD-Prfungszentren eine bersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lsung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe mglich sein und nicht vom Verstndnis der Aufgabenstellung abhngen. Verstehbarkeit Bei den Hrtexten kann eine Geruschkulisse die Situation verdeutlichen. Das Authentizittsprinzip gilt jedoch nur, solange die Verstehbarkeit des Hrtextes nicht beeintrchtigt wird. Plurizentrik Es werden sowohl von sterreicherInnen als auch von SprecherInnen anderer Varietten des Deutschen (Deutschland, Schweiz) gesprochene Texte angeboten. Die Aussprache entspricht der jeweiligen berregionalen Standardvariett (nicht dialektal). Lsungsrelevante Varianten bzw. landeskundliche Besonderheiten werden erlutert, soweit sie fr die Lsung der Hraufgaben wesentlich sind.

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2.2.2 Produktive Fertigkeiten 2.2.2.1 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck (SA)Fertigkeit Schreiben kommunikatives, stark gelenktes Schreiben 5 Fragen beantworten (Vorgabe v. Satzanfngen und fragmenten) Input(text) berprfungsdomne Testformat und Aufgabentyp Min. 15 P. 10

Aufgabe

persnlicher Brief

10

Kannbeschreibungen Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage fr die Aufgabe des Prfungsteils Schreiben:Interaktion und Produktion schriftlich Aufgabe Kann kurze persnliche Texte, die Sozialkontakten dienen und sich in einfacher Form auf Ereignisse und Wnsche beziehen, verstehen und mit einfachen sprachlichen Mitteln darauf reagieren. Kann ein sehr begrenztes Repertoire an Wrtern und Wendungen, die sich auf Informationen zur Person und einzelne konkrete Situationen beziehen, verwenden. Kann einfache persnliche Angaben in schriftlicher Form machen und erfragen. Kann Namen, einzelne Wrter und kurze Wortgruppen aufschreiben. Kann einfache Postkarten oder E-Mails schreiben. Kann ganz einfache Mitteilungen schreiben.8

Aufgabe Beim Teil Schreiben wird die Fhigkeit berprft, persnliche und halbinformelle Postkarten, Briefe oder E-Mails auf elementarer Basis inhaltlich und im Ausdruck angemessen und sprachlich mglichst regelgerecht zu schreiben. Inhaltliche Richtigkeit und Angemessenheit des Ausdrucks sind dabei wichtiger, als die Richtigkeit der Grammatik und der Rechtschreibung. Aufgabenstellung Als Schreibimpuls gibt es eine kurze Anzeige, 5 Leitfragen sowie 5 Vorgaben (Satzanfnge bzw. Satzfragmente in einem E-Mail oder auf einer Postkarte, etc.), die von den KandidatInnen zu 5 sinnvollen Stzen ergnzt werden sollen. Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch fr A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angefhrten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zustzliche Hilfestellung liegt an den SD-Prfungszentren eine bersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lsung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe mglich sein und nicht vom Verstndnis der Aufgabenstellung abhngen.

Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angefhrt, die den Aufgaben des jeweiligen Prfungsteils zu Grunde liegen. Die Anwendungen dieser Kannbeschreibungen wurden fr die vorliegende Publikation gegebenenfalls leicht modifiziert bzw. an die spezifische Aufgabenstellung angepasst.

8

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2.2.2.2 Sprechen/Mndlicher Ausdruck (MA)Fertigkeit Sprechen Aufgabe 1 sich vorstellen Sprich ber dich miteinander sprechen Sprich mit mir gelenktes Sprechen, eher monologisch freies Sprechen, interaktiv, dialogisch Fragen beantworten Input(text) berprfungsdomne Testformat und Aufgabentyp Min. ca.10 P. 30 12

Aufgabe 2

Rollenspiel mit Bildimpulsen

18

Kannbeschreibungen Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage fr die Aufgaben des Prfungsteils Sprechen:Interaktion und Produktion mndlich Aufgabe 1-2 Kann einfache Begrungen und Verabschiedungen verstehen und diese erwidern. Kann auf einfache, direkt an ihn/sie gerichtete Fragen mit einfachen Antworten reagieren. Kann mit einfachen Ausdrcken ber Vorlieben und Abneigungen kommunizieren. Aufgabe 1 Kann sich beschreiben und sagen, was er/sie mag und macht und wo er/sie wohnt. Kann mit wenigen einfachen und auswendig gelernten Ausdrcken und Stzen, mit vielen Pausen, um Begriffe zu suchen, schwierige Wrter zu artikulieren oder noch einmal neu zu beginnen, ber sich selbst Fragen beantworten. Aufgabe 2 Kann in sehr vertrauten Situationen einfache Wrter, alltgliche Ausdrcke und sehr einfache Strukturen anwenden, um auf direkt an ihn/sie gerichtete Fragen zu reagieren und kann selbst sehr einfache Fragen stellen. Kann andere um etwas bitten und anderen etwas geben. Kommt mit Zahlen, Mengenangaben, Preisen und Uhrzeiten zurecht. Kann andere um alltgliche Dinge bitten, verstehen, wenn Dinge verlangt werden und sich bedanken, wenn sich verstndnisvolle Gesprchspartner direkt an ihn/sie richten und langsam, deutlich und mit Wiederholungen sprechen.9

Texte/Textsorten Die KandidatInnen sollen sich auf elementarer Basis inhaltlich und im Ausdruck angemessen mit einer das Verstndnis sichernden Aussprache (vgl. Bewertungshinweise) und mglichst regelgerecht in einer Gesprchssituation zu vorgegebenen Themen aus dem alltglichen Bereich ausdrcken, Schilderungen geben, Meinungen uern und auf uerungen des Gesprchspartners / der Gesprchspartnerin entsprechend der Situation reagieren knnen. Zur Vorbereitung der Aufgabe 2 stehen den KandidatInnen 10 Minuten zur Verfgung. Die Aufgabe 1 ist nicht vorzubereiten.

9

Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angefhrt, die den Aufgaben des jeweiligen Prfungsteils zu Grunde liegen. Diese Kannbeschreibungen wurden in Hinblick auf die Zielgruppe des SD gegebenenfalls leicht modifiziert.

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Aufgabenstellung Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch fr A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angefhrten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zustzliche Hilfestellung liegt an den SD-Prfungszentren eine bersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lsung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe mglich sein und nicht vom Verstndnis der Aufgabenstellung abhngen. Aufgabe 1: Sprich ber dich Der/Die KandidatIn zieht whrend der Prfung 3 rote Karten (Fragen ber die eigene Person) und 2 blaue Karten (allgemeine Fragen zum persnlichen Umfeld ...) und soll die Fragen auf den Karten beantworten. Der Gesprchsbeitrag sollte eine zusammenhngende, eher monologisch ausgerichtete Vorstellung sein, d. h. die Aufgabe legt mehr Gewicht auf monologisches Sprechen. Aufgabe 2: Sprich mit mir Der/Die KandidatIn soll ein Gesprch mit dem/der InterlokutorIn (GesprchspartnerIn) fhren, in dem gemeinsam etwas geplant, vereinbart oder organisiert wird. Die Situation und das Thema werden durch Bildimpulse und schriftliche Angaben verdeutlicht. Der Schwerpunkt der Aufgabe liegt auf dem dialogischen Sprechen. Erluterung zur mndlichen Prfung Die mndliche Prfung ist eine Einzelprfung und wird auf Tontrger aufgenommen. Prinzipiell gilt: inhaltliche Verstndlichkeit, sprachliche Angemessenheit und kommunikative Kompetenz stehen vor Richtigkeit der Grammatik, bei Aufgabe 1 soll in erster Linie der/die KandidatIn und nicht der/die PrferIn zu Wort kommen und Gegenstand der Prfung ist das sprachliche Knnen des/der K und nicht Allgemeinbildung, Weltwissen oder landeskundliche Kenntnisse.

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2.3 Schriftliche Prfung2.3.1 Organisatorisches allgemein Die vollstndigen Bestimmungen fr die Prfungsdurchfhrung entnehmen Sie bitte der Prfungsordnung. Vorbereitung Die KandidatInnen mssen vor der Prfung mit den Prfungsverfahren und -techniken vertraut gemacht werden (entweder durch Einsatz von bungsstzen oder durch eine gesonderte Einweisung und Beratung vor der Prfung, vor allem bei externen KandidatInnen). Hilfsmittel Bei den KID 1 Prfungen sind keine Wrterbcher oder sonstigen Unterlagen erlaubt . Die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel (u. a. jede Form von elektronischen Gerten) fhrt zur Verwarnung und in weiterer Folge zum Ausschluss vom Prfungsdurchgang.10

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Achtung: Bei den einzelnen SD-Prfungen gibt es unterschiedliche Regeln fr die Verwendung von Wrterbchern!

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2.4 Lsungsschlssel und Mustertext zur schriftlichen Prfung2.4.1 Leseverstehen Aufgabe 1 Text 1 2 3 4 5 Ls. 10 Punkte

B F A C

G

max. Anzahl richtiger Lsungen: 5, max. Punktezahl: 10Lsungen Punkte 5 4 3 2 1 0

10

8

6

4

2

0

Aufgabe 2 l Blatt 1 Nr. 1 2 3 4 5 Ls.

10 Punkte

F D A E B

max. Anzahl richtiger Lsungen: 5, max. Punktezahl: 10Lsungen Punkte 5 4 3 2 1 0

10

8

6

4

2

0

Aufgabe 3 l Blatt 1 Frage Lsung Punkte

10 Punkte

1lebt

2Musik

3Mode

4Mnner

5gern

2

2

2

2

2

Achtung: Orthographie- und Grammatikfehler werden nicht gewertet! max. Anzahl richtiger Lsungen: 5, max. Punktezahl: 5Lsungen Punkte 5 4 3 2 1 0

10

8

6

4

2

0

Lsungsschlssel zum Modellsatz

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2.4.2 Hrverstehen Aufgabe 1 Nr. A B C D E F Ls. 10 Punkte

5 2 1 4 3

max. Anzahl richtiger Lsungen: 5, max. Punktezahl: 10Lsungen Punkte 5 4 3 2 1 0

10

8

6

4

2

0

Achtung: Wenn allen sechs Bildern ein Text zugeordnet wurde = 2 Punkte Abzug, d.h. maximal 8 Punkte fr die Aufgabe!

Aufgabe 2

10 Punkte

max. Anzahl richtiger Lsungen: 5, max. Punktezahl: 10 * Achtung: Grammatik- und Orthographiefehler werden nicht bercksichtigt.Lsungen Punkte 5 10 4 8 3 6 2 4 1 2 0 0

Aufgabe 3Schokolade Mode und Kleidung Musik Kino

10 PunkteX 1 X 2 Ls./Zeile 1 1 1 X 4 X 5 1 1

Silvia Clemens Yvonne Harald Martin

X

3

max. Anzahl richtiger Lsungen (siehe Nummerierung): 5, max. Punktezahl: 10.Lsungen Punkte 5 10 4 8 3 6 2 4 1 2 0 0

Wenn in einer Zeile (= 1 SprecherIn) nichts bzw. mehr als eine Zelle angekreuzt ist: = 0 Punkte fr diese Zeile.

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2.4.3 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck (Musterbrief)

Ciro Ich komme aus Frosinone

bin 13 Jahre alt Surfen, Lesen und Musik Mathematik und Turnen

Hast du eine Schwester oder einen Bruder

?

Dein Ciro

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2.5 Mndliche Prfung

2.5.1 Organisatorisches allgemein Es gibt eine Checkliste zur Durchfhrung von mndlichen Prfungen, die alle wichtigen Informationen enthlt, die vor, whrend und nach der Prfung beachtet werden sollen (zu finden im passwortgeschtzten Bereich unter http://mitglieder.osd.at bzw. in der Organisationsmappe). Die mndliche Prfung wird als Einzelprfung (jeweils ein/e KandidatIn) von zwei PrferInnen (einem/einer InterlokutorIn = GesprchspartnerIn und einem/einer AssessorIn = BeisitzerIn) durchgefhrt. Sie wird auf Tontrger aufgenommen und mindestens 1 Jahr am Prfungszentrum archiviert. Vorbereitung Die KandidatInnen mssen vor der Prfung mit den Prfungsverfahren und -techniken vertraut gemacht werden (entweder durch den Einsatz von bungsstzen oder durch eine gesonderte Einweisung und Beratung vor der Prfung, vor allem bei externen KandidatInnen). Hilfsmittel Es sind keine Wrterbcher oder sonstigen Unterlagen erlaubt . Die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel (u. a. jede Form von elektronischen Gerten) fhrt zur Verwarnung und in weiterer Folge zum Ausschluss vom Prfungsdurchgang.11

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Achtung: Bei den einzelnen SD-Prfungen gibt es unterschiedliche Regeln fr die Verwendung von Wrterbchern!

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3. Prfungsergebnisse und DiplomBestehen der Prfung Die Prfung ist dann bestanden, wenn sowohl die schriftliche Prfung (Leseverstehen, Hrverstehen und Schreiben) als auch die mndliche Prfung positiv bewertet wurde. In beiden Teilen mssen jeweils mindestens 50% der Hchstpunkte erreicht werden: schriftliche Prfung: mindestens 35 Punkte (von insgesamt 70 Punkten); mndliche Prfung: mindestens 14 Punkte (von insgesamt 30 Punkten). Fr die einzelnen Subtests Leseverstehen, Hrverstehen und Schreiben gibt es keine Mindestpunktezahlen. Das Bestehen der schriftlichen ist nicht Voraussetzung fr das Antreten zur mndlichen Prfung. Alle Ergebnisse werden vom Auswertungsbogen auf den (gelben A3-)Gesamtbogen bertragen und auf dem Diplom/der Besttigung eingetragen. Beurteilungsskala Die Punkte aus den beiden Prfungsteilen werden addiert und ergeben eine bestimmte Note:sehr gut bestanden gut bestanden bestanden nicht bestanden

100 90 Punkte Diplom/Teilbesttigung

87 75 Punkte

74 49 Punkte

48 0 Punkte

Wenn beide Prfungsteile (schriftlich und mndlich) bestanden wurden, wird ein SD-A1-KID 1Diplom ausgestellt. Je nach Status des Prfungszentrums (siehe Lizenzvereinbarung) werden die Diplome am Prfungszentrum bzw. von der SD-Zentrale ausgestellt. Wenn ein Teil (schriftlich oder mndlich) nicht bestanden wurde, wird an Stelle des Diploms eine Besttigung fr den bestandenen Prfungsteil ausgestellt. Der jeweils nicht bestandene Teil kann innerhalb eines Jahres (mit einem anderen Prfungssatz) nachgeholt werden. Bei der erneuten Anmeldung muss die Besttigung ber den bestandenen Prfungsteil dem Prfungszentrum vorgelegt werden. Die SD-Zentrale muss ber die Prfungssatznummer des nicht bestandenen Teils informiert werden. Speicherung/Archivierung Kurz nach der Prfung werden die Ergebnisse in die entsprechende, jeweils aktuelle Excel-Datei eingegeben und ber den internen Bereich fr Prfungszentren (http://www.mitglieder.osd.at) an die SD-Zentrale gesendet. Es wird empfohlen, die Ergebnisse auch am Prfungszentrum zu speichern. Den KandidatInnen ist auf Nachfrage die Einsichtnahme in ihre Prfungsunterlagen (unter stndiger Aufsicht) zu gewhren, allerdings drfen keine Kopien oder Notizen angefertigt werden. Die Tontrger mit den Aufzeichnungen der mndlichen Prfungen werden mindestens 1 Jahr am Prfungszentrum archiviert und sind auf Nachfrage der SD-Zentrale zur Verfgung zu stellen. Sptestens einen Monat nach der Prfung werden alle Papierunterlagen an die SD-Zentrale nach Wien geschickt und dort 1 Jahr archiviert. Die Ergebnisse/Excel-Dateien werden auch in elektronischer Form gespeichert und sind in der SD-Zentrale erfragbar. Diese sind die Basis fr eine gegebenenfalls notwendige Ausstellung eines Duplikat-Diploms durch die SD-Zentrale.

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4. Transkription der Hrtextesterreichisches Sprachdiplom Deutsch, A1 Kompetenz in Deutsch 1, Modellsatz Gong Aufgabe 1: Schau dir die Bilder gut an. Du hast 30 Sekunden Zeit. [30 Sek.] Gong Situation: Du hrst jetzt 5 verschiedene Texte. Welcher Text passt zu welchem Bild? Schreib die Nummer des Textes in das Kstchen unter dem Bild. Du hrst jeden Text ein Mal. Achtung: Es gibt ein Bild zuviel! Gong Text 1: Am Flughafen A: Alle Passagiere des Fluges Swiss Air 124 nach Wien Schwechat werden zu Gate 23 gebeten. A: Der Flug Swiss Air 127 aus Wien Schwechat ist nun mit einer kleinen Versptung gelandet. Text 2: Beim Frhstck A: Papi, kannst du mir bitte noch mal die Marmelade geben! B: Helga, magst du noch ein wenig Kaffee? C: Nein danke, ich hab noch. A: Ich muss jetzt gehen, ich komm sonst zu spt zum Bus! Tschss, bis spter! Text 3: Am Fuballplatz A: Tooooor, Tooooor, Super, ... B: Der neue Spielstand lautet 2 zu 0 fr Rapid Wien! Text 4: In der Klasse A: Susanne bitte, kommst du an die Tafel! B: Kann ich, bitte, ich wei es! A: Also, gut, ja, komm du bitte an die Tafel und schreibe: 20 plus 76 plus 12 ... Text 5: Beim Computerspielen A: Und wie viele Punkte hast du? B: Ich hab den Rekord: 1.245! A: Echt super!! Ich probiers gleich noch einmal! C: Peter, jetzt komm endlich! Schalt aus und komm! Gong

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Aufgabe 2: Lies Aufgabe 2 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. [30 Sek.] Gong Situation: Du hrst eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Hr gut zu und notiere die Informationen. Du hrst den Text zwei Mal. Du hrst den Text jetzt zum ersten Mal. Gong Hallo, hier spricht Dani. Du, ich wollte dich zu meinem Geburtstagsfest einladen. Bitte komm am Sonntag um 3 Uhr Nachmittag zu mir nach Hause. Du weit ja, wo ich wohne. Also, um 3 Uhr. Das Fest wird ungefhr 2 Stunden dauern. Deine Eltern knnen dich also zirka um 5 Uhr abholen. Bitte bring irgendein Spiel mit was du mchtest. Ruf mich bitte an und sag mir, ob du auch kommst. Meine Telefonnummer ist 47 83, aber das weit du ja. Also bis dann, Tschss.. Gong Du hrst den Text jetzt zum zweiten Mal. Hr gut zu und kontrolliere deine Antworten. [TEXT] Gong Du hast jetzt 20 Sekunden Zeit, deine Antworten zu kontrollieren. [20 Sek.] Gong

Aufgabe 3: Lies Aufgabe 3 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. [30 Sek.] Gong Situation: Du hrst jetzt 5 Schlerinnen und Schler, die befragt werden. Hr gut zu und kreuze die richtigen Antworten an! Pro Person gibt es mehrere Antworten. Du hrst die Texte ein Mal! Gong Int.:Text 1 (w)

Entschuldige bitte, was machst du mit deinem Geld? Wofr gibst du es aus? Ja, also, ich, ich geb mein Geld vor allem fr die Mode aus, also fr Kleidung. Denn tolle Kleider sind fr mich ganz wichtig, ich will immer die neuesten, die modernsten Sachen haben! Ich bin ein groer Musik-Fan und spiele selbst Gitarre. Mein Geld gebe ich fr CDs aus, oder auch fr Musikvideos. Ich mag Musik halt total gern. Ich, ich geb fast mein gesamtes Taschengeld fr Sigkeiten und Schokolade aus. Meistens kauf ich mir nach der Schule eine groe Tafel Schokolade. Ich liebe einfach se Sachen. Also mein meistes Geld gebe ich fr die Kleidung aus. Meine Eltern sagen mir zwar immer, ich soll mein Geld fr was Gscheites ausgeben, aber die Mode und die Kleidung ist fr mich das Wichtigste. Hm, wofr ich mein Geld ausgebe? Also, da muss ich eigentlich gar nicht lange nachdenken: Frs Kino! Ich gehe meistens zwei Mal pro Woche ins Kino und schaue mir die neuesten Filme an.

Text 2 (m) Text 3 (w)

Text 4 (m)

Text 5 (m)

Transkription zum Modellsatz

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Gong Du hast jetzt 60 Sekunden Zeit, um alle Antworten zu kontrollieren. [60 Sek.] Endgong Ende des gesamten Hrverstehens.

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5. PrfungsbersichtDie Prfung findet in zwei Teilen statt: Zuerst findet der schriftliche Teil statt, innerhalb der darauf folgenden vierzehn Tage folgt der mndliche Teil.Fertigkeit Input berprfungsdomne Aufgabentyp Min. 65 30 Globalverstehen, Lesestrategien Global- und Detailverstehen Global- und Detailverstehen, Textgrammatik rezeptiv, zuordnen: Frage Antwort rezeptiv, zuordnen: Bild Text reproduktiv, Antwortauswahl ca.15 rezeptiv, zuordnen: Bild - Text Pkte 70 30 10

Schriftliche Prfung gesamt Leseverstehen* Aufgabe 1 Anzeigen/Inserate

Aufgabe 2 Aufgabe 3

Bildgeschichte Artikel aus Jugendmagazin

10 10 30

Hrverstehen** 5 Texte mit Hintergrundgeruschen(je 1 Mal)

Aufgabe 1

Globalverstehen

10

Aufgabe 2

(2 Mal)

Tonbandtext

Detailverstehen

reproduktiv, Hren und Notieren rezeptiv, Antwortauswahl (ankreuzen)

10

Aufgabe 3

(je 1 Mal)

5 Kurzinterviews

Global- und Detailverstehen

10

PAUSE empfohlen Schreiben Aufgabe persnlicher Brief kommunikatives, stark gelenktes Schreiben 5 Fragen beantworten (Vorgabe v. Satzanfngen und fragmenten) ca.10 gelenktes Sprechen, eher monologisch freies Sprechen, interaktiv, dialogisch Fragen beantworten 15 10 10 30 12

Mndliche Prfung Aufgabe 1 sich vorstellen Sprich ber dich miteinander sprechen Sprich mit mir

Aufgabe 2

Rollenspiel mit Bildimpulsen

18 100

A1 KID 1 gesamt

* Die Lesetexte fr alle Aufgaben werden deutschsprachigen Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten etc.) oder elektronischen Medien aus sterreich, Deutschland und der Schweiz entnommen. ** Die Hrtexte aller Aufgaben werden von sterreichischen, deutschen und schweizer SprecherInnen gesprochen bzw. sind auditiven Medien aus sterreich, Deutschland und der Schweiz entnommen.

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6. Abkrzungen und ErklrungenA1 KID 1 GER bezieht sich auf die Niveaubeschreibung im GER Kompetenz in Deutsch 1 (Name der Prfung) Gemeinsamer europischer Referenzrahmen fr Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Niveau A1, A2, B1, B2, C1, C2. Council for Cultural Cooperation. Langenscheidt: Berlin, Mnchen, Wien, Zrich, New York 2001. (Deutsche Fassung) Modern Languages: Learning, Teaching, Assessment. A Common European Framework of Reference. Council for Cultural Co-operation. Strasbourg 2000. (Englische Fassung) KB globale KB detaillierte KB K P PD Kannbeschreibung (vgl. Englisch Can do) WIE GUT jemand etwas auf einer Niveaustufe beherrscht WAS jemand auf einer Niveaustufe beherrscht je nach Kontext: Kandidat/Kandidaten/Kandidatin/Kandidatinnen die Abkrzung wird teilweise ohne Artikel verwendet je nach Kontext: Prfer/Prfers/Prfern/Prferin/Prferinnen die Abkrzung wird teilweise ohne Artikel verwendet Manuela Glaboniat, Martin Mller, Paul Rusch (Hrg.): Profile deutsch. Lernzielbestimmungen, Kannbeschreibungen und kommunikative Mittel fr die Niveaustufen A1, A2, B1, B2 und C1, C2 des Gemeinsamen europischen Referenzrahmens fr Sprachen. Hrsg.: Europarat, Goethe-Institut Inter Nationes (Deutschland), sterreichisches Bundesministerium fr Bildung, Wissenschaft und Kultur, sterreichisches Sprachdiplom Deutsch. Langenscheidt: Berlin, Mnchen 2005. Leseverstehen (1. Teil der schriftlichen Prfung) Hrverstehen (2. Teil der schriftlichen Prfung) Schriftlicher Ausdruck/Schreiben (3. Teil der schriftlichen Prfung) Mndlicher Ausdruck/Sprechen Assessor/Assessorin = PrferIn in der Rolle des/der BeisitzerIn InterlokutorIn = PrferIn in der Rolle des/der GesprchspartnerIn ein Kandidat/eine Kandidatin wird von 2 PrferInnen geprft ( Paarprfung).

LV HV SA MA A I Einzelprfung

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7. bersicht ber die Prfungen des SDIm Rahmen aller SD-Prfungen werden die Fertigkeiten Lesen, Hren, Schreiben und Sprechen evaluiert. A1 Grundstufe Deutsch 1: Diese Prfung fr Lernende ab 14 Jahren stellt den Nachweis der sprachlichen Kompetenz in routinemigen Situationen mit vertrauten Themen und Ttigkeiten dar. Geprft werden die Fertigkeiten Lesen, Hren, Schreiben und Sprechen. Der Schwerpunkt dieser Stufe liegt im Bereich des Verstehens (Leseverstehen und Hrverstehen). A1 Kompetenz in Deutsch (KID) 1: Diese Prfung fr Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren testet, ob die KandidatInnen vertraute, alltgliche Ausdrcke und ganz einfache Stze verstehen und verwenden knnen, die auf die Befriedigung konkreter Bedrfnisse zielen. Auf dieser Stufe kann man sich auf einfache Art verstndigen, wenn die GesprchspartnerInnen langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen. A2 Grundstufe Deutsch 2: Die Lernenden (ab 14 Jahren) haben auf dieser Stufe ausreichende Deutschkenntnisse, um sich im privaten und beruflichen Bereich auf elementarer Ebene zu verstndigen. Die Grundstufe Deutsch ist ein anerkannter Nachweis der geforderten Deutschkenntnisse fr die sterreichische Staatsbrgerschaft und die Niederlassungsbewilligung. A2 Kompetenz in Deutsch (KID) 2: Auf dieser Stufe knnen die Kinder und Jugendlichen (im Alter von 10 bis 14 Jahren), fr die diese Prfung konzipiert ist, Stze und hufig gebrauchte Ausdrcke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhngen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit). B1 Zertifikat Deutsch: Auf diesem Niveau sind die Fhigkeiten so weit fortgeschritten, dass sich die Lernenden (ab 16 Jahren) problemlos in vertrauten Situationen des Alltags- und Berufslebens zurechtfinden. Im Mittelpunkt steht die kommunikative Kompetenz, doch auch auf formale Korrektheit wird bereits geachtet. Fr Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren gibt es das Zertifikat Deutsch fr Jugendliche. B2 Mittelstufe Deutsch: Auf diesem Niveau sind Lernende fhig, sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert auszudrcken und spontan und flieend ein normales Gesprch mit MuttersprachlerInnen zu fhren. Diese Prfung fr Deutschlernende ab 16 Jahren stellt den Nachweis der sprachlichen Kompetenz in Kommunikationssituationen dar, die ber den privaten Bereich hinaus in den (halb)ffentlichen sowie zum Teil beruflichen Bereich gehen. Im eigenen Spezialgebiet knnen bereits Fachthemen verstanden werden. C1 Oberstufe Deutsch: Auf dieser Stufe sind Teilnehmende fhig, in verschiedenen Situationen des gesellschaftlichen und beruflichen Lebens auch in komplexeren Zusammenhngen zu kommunizieren. Diese Prfung fr Deutschlernende ab 16 Jahren stellt den Nachweis einer sprachlichen Kompetenz dar, die sich bereits durch einen hohen Grad an Korrektheit und situationsspezifischer Angemessenheit auszeichnet. Die C1 Oberstufe Deutsch richtet sich besonders an KandidatInnen, die an einer deutschsprachigen Universitt studieren mchten. C2 Wirtschaftssprache Deutsch: Diese Prfung (fr Lernende ab 16 Jahren), die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer sterreich herausgegeben wird, setzt bereits ein sehr hohes Sprachniveau voraus und erfordert berdies fachsprachliche Kompetenz in wirtschaftlichen und wirtschaftsnahen Bereichen.

bersicht: die Prfungen des SD

Allgemeine Informationen

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