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Titelgeschichte Der Leipziger Regenwald lebt Fünf Jahre Gondwanaland – eine spannende Zeitreise von der Idee bis heute Außerdem ... Oobi-Ooobi – Leipzigs erster Koala ... Premiere – erste Dinnershow im Zoo 30. Juli 2016 Afrika‐Rundreisen mit Reiseleitung ab Leipzig, z. B.: Diese und viele weitere Reisen finden Sie in unserem aktuellen Flugreisekatalog, den wir Ihnen gern kostenfrei zusenden! Polster & Pohl Reisen GmbH & Co. KG 04109 Leipzig • Friedrich‐Ebert‐Straße 33 Tel. (0341) 2617‐0 Fax (0341) 2617‐330 Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr Südafrika zum Top‐Preis! 14 Tage ab 1.999,‐ € Namibia mit allen Höhepunkten 14 Tage ab 2.199,‐ € Namibia, Botswana und Simbabwe 12 Tage ab 2.595,‐ €

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Titelgeschichte

Der LeipzigerRegenwald lebtFünf Jahre Gondwanaland –eine spannende Zeitreise vonder Idee bis heute

Außerdem

... Oobi-Ooobi – Leipzigs erster Koala

... Premiere – erste Dinnershow im Zoo

30.Ju

li2016

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„Die Vögel sind zum Teil nochsehr jung, aber wir freuen unssehr über die ersten Erfolge“,sagt Kurator Ruben Holland. Trotzdurchwachsener Wetterbedin-gungen läuft die erste Brutsaisonerfolgreich. Zwei Chileflamingos,von den Eltern ausgebrütet undbislang gut aufgezogen, sind imJuli geschlüpft. Es sind die erstenJungvögel dieser Art seit 23 Jah-ren im Zoo Leipzig.

Intensive Arbeit belohnt

Pfleger und Kuratoren sind stolzauf den Zuchterfolg. Damit ist dieintensive Arbeit in der Flamingo-Lagune belohnt worden und die

Zoobesucher können eine interes-sante Aufzucht erleben. Nebenden Erfolgsmeldungen bei denChileflamingos haben auch dieKubaflamingos Eier gelegt.

Nicht nur Flamingo-Junge

Auch bei anderen Vogelartenhat es Erfolge gegeben. Bei denRoten Sichlern gibt es wie imVorjahr Nachwuchs. Sechs Jung-vögel stecken ihre Köpfe über denNestrand und können beim Gangdurch die Lagune ebenso erspähtwerden wie die Jungtiere bei denChilepfeifenten und Punaenten,die durch das Wasser schwim-men. „Es ist großartig zu sehen,was da in der Lagune passiert.Wir freuen uns total über jedesEi, und noch mehr über jeden ge-schlüpften Vogel“, sagt TierpflegerChristoph Urban.Nach einer längeren Anlaufphaseist die vor zwei Jahren eröffnete

Flamingo-Lagune damit im opti-malen Betrieb angekommen. Fürdie Zoobesucher ist die übernetz-te Anlage im Ausgangsbereichdamit um weitere spannende Be-obachtungsdetails reicher.

Elternfreuden in Rosa: Anfangs halten sich die beiden Chileflamingo-Jungvögel noch am liebsten unter den schützenden Flügeln der Eltern auf.

Neben dem Ausgang der Tro-penerlebniswelt Gondwanalandherrscht geschäftiges Treiben.Der flüchtige Beobachter könnteangesichts der zahlreichen Kin-der, die das Geschehen aufmerk-sam beobachten, davon ausge-hen, dass die Bagger und Kräne,die dort in Aktion sind, die neueAttraktion im Zoo Leipzig sind.Indirekt könnte man ihnen dassogar zubilligen, denn sie arbei-ten täglich daran, dass eine neueErlebniswelt errichtet wird: dasHimalya-Hochgebirge.Elegante Schneeleoparden,pelzige Rote Pandas und ma-jestätische Gänsegeier sollen inder neuen, asiatischen Hoch-gebirgswelt ihre Heimat fin-

den. Insgesamt werden in denkommenden Monaten drei über-netzte Anlagen gebaut und diegroße Freiflugvoliere wird inte-griert. Die Gesamtkonstruktionsoll für die Zoobesucher zu Fußerschließbar sein. Aus Höhlen,einem begehbaren Haus undvon ebenerdigen Wegen werdenverschiedene Einblicksmöglich-keiten und Perspektiven gege-ben.Gegenwärtig werden die Grün-dungsbohrpfähle für die Hima-laya-Welt gesetzt und damit dieFundamentarbeiten vorbereitet.Der gesamte Komplex soll imJahr 2017 fertiggestellt werden.Dann können auch die Schnee-leoparden als letzte Tierart die

alte Tigerfarm verlassen. DieAmurleoparden, die ebenfalls inden traditionellen Gehegen ge-halten wurden, sind bereits vorzwei Jahren in das neu errichteteLeoparden-Tal umgezogen. Dieursprüngliche Tigerhaltung wur-de an diesem Standort im Jahr2003 mit der Eröffnung der mo-dernen Tiger-Taiga beendet.Wenn im Jahr 2017 die Schnee-leoparden, Roten Panda undGänsegeier ihr neues Zuhausebeziehen, geht das nächste Pro-jekt in die Umsetzungsphase.Dann werden die konkreten Ar-beiten im Bereich Südamerikavorangetrieben. Derzeit läuft dortnoch die Planungsphase ohneBaubetrieb.

Asiatisches HochgebirgeDirekt neben Gondwanaland entsteht Himalaya-Welt

Seit zwei Jahren ist die Flamingo-Lagune im neuen Ausgangs-bereich nun geöffnet. Insgesamt leben jetzt 109 Chileflamingos inder Lagune – etwa 20 Zuchtpaare haben sich gebildet. Auf ersteBrutversuche bei den Chileflamingos wartete man lange vergeblich… bis zum Juni dieses Jahres. Denn seither werden Eier gelegt undJungtiere schlüpfen.

So sollen Be-sucherhöhle undBesucherhütte derHimalaya-Welt inZukunft aussehen.

Auch die Jungtiere der Chilepfeif-enten sind in der Lagune aktiv.

Ein Chileflamingo-Jungvogel unter-nimmt erste Ausflugsversuche.

Seite 2 30. Juli 2016ZOOLOGISCHES

Die Lagune erwacht zum LebenErste Chileflamingos seit 23 Jahren geschlüpft

Liebe Leserinnen und Leser,

was für ein spannendes erstesHalbjahr im Zoo Leipzig. EinJubiläum jagte das nächste:15 Jahre Pongoland, zehnJahre Ganesha Mandir undfünf Jahre Gondwanaland lie-gen hinter uns. Zwischendurchhaben wir das Koala-Haus er-öffnet und Oobi-Ooobi hat sichgut eingelebt. In der Flamingo-Lagune sind die ersten Chile-flamingos seit 23 Jahrengeschlüpft und die zwei Jahrealte Anlage hat damit ihren ers-ten großen Erfolg vermeldet.

Nun nehmen wir Fahrt auf fürdie nächsten Projekte: DieBauarbeiten am Himalaya-Hochgebirge für die Schnee-leoparden sind angelaufen unddie Planungen für Südamerikahaben begonnen. Der Zooder Zukunft geht seinen Wegweiter.

Mit einer neuen Dinnershow imPalmensaal und der Fortset-zung der beliebten Entdecker-tage stehen auch spannnendeEvents in der zweiten Jahres-hälfte bevor.

Ich wünsche Ihnen viel Freudebei der Lektüre der neuen ZooLive.

Nachwuchs,Projekte,Erfolge

ZoodirektorProf. JörgJunhold

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Der Beutelbär, der erst im Ap-ril nach Leipzig kam und seit derfeierlichen Eröffnung des Koala-Hauses am 12. Mai für die Zoo-besucher zu sehen ist, erobertseine Fans im Schlaf. Gemütlich ineiner Astgabel ruht er weite Teiledes Tages, während um ihn herumroutinemäßig jede Menge Alltagabläuft.

Ernährung unter der Lupe

Einmal die Woche kommt frischerEukalyptus in den Zoo Leipzigvon der Plantage um die Ecke. InSchkeuditz wächst der ausschließ-lich für Koalas verwertbare Euka-lyptus (siehe Spalte rechts). JedenMorgen wird das frische Grün ausder Kühlung geholt und in sechsPortionen im Gehege verteilt. Vor-her jedoch wird das Futter des Vor-tages akribisch begutachtet.Welche Art wurde wie stark vonOobi-Ooobi gefressen, welchenBund hat er gar nicht angerührtund was steht auf der Favoriten-liste ganz oben? Die Buchführungerstreckt sich auch auf die Köttel,die täglich eingesammelt werden.Anzahl und Konsistenz müssenebenso genau erfasst werden wiedas Futter, um die Ernährung undEntwicklung des Koala-Männ-chens einschätzen zu können.

Ab auf die Waage

Zweimal die Woche unterbrichteine Gewichtskontrolle den Tag imKoala-Haus. „Die Abläufe habensich eingespielt und wir kommengut mit Oobi-Ooobi zurecht“, sagtMartina Hacker, die als Bereichs-leiterin Gründer-Garten nebenvielem anderen auch gemeinsammit ihrem Team für die Pflege des

Koalas zuständig ist. Seit seinerAnkunft hat sich Oobi-Ooobi gutim Leipziger Eukalyptuswald ein-gelebt und sich an seine neuenPfleger gewöhnt. In das histo-rische Tieraffenhaus, das bin-nen Jahresfrist in ein modernesKoala-Haus umgebaut wurde, istdamit wieder Leben eingezogen.Das älteste erhaltene und auchdenkmalgeschützte Gebäude fügtsich seither in das Ensemble mitsanierter KONGRESSHALLE amZoo und neugestaltetem Gründer-Garten ein.

Partner im Auge

Dass Oobi-Ooobi bis auf wei-teres das Koala-Haus allein be-wohnt, ist für den Einzelgängerkein Problem. Dennoch hat AchimWinkler, Duisburger Zoodirektorund Zuchtbuchführer für Koalas,

bereits bei der Eröffnung ver-sprochen: „Wenn alles nach Planläuft, soll zum Jahresanfang 2017

der im Zoo Duisburg geboreneKoala Maka als zweites Tier nachLeipzig übersiedeln.“

Geprüft und für gut befunden: Der Koala Oobi-Ooobi ist ein wählerischer und gemütlicher Beutelbär.

30. Juli 2016 Seite 3ZOOLOGISCHES

20 von 24 Stunden am Tag sindfür den erholsamen Schlaf re-serviert. Den übrigen Teil desTages hat der erste Koala inder Geschichte des Zoo Leip-zig für die Futteraufnahme undVerdauung reserviert. SeinemBekanntheits- und Beliebtheits-grad tut das keinen Abbruch. ImGegenteil.

AuswahlmussseinEukalyptusplantagevor Leipzigs Toren

Koalas sind ausgesprocheneFeinschmecker. Die australi-schen Beutelbären ernährensich sehr einseitig, könnte manmeinen. Doch falsch gedacht.Auch wenn die Koalas aus-schließlich Eukalyptus fressen,sind sie sehr wählerisch. DennEukalyptus ist nicht gleich Eu-kalyptus. Mehrere 100 Artengibt es. Etwa 70 davon fressenKoalas. Welche Sorte dem Neu-Leipziger Oobi-Ooobi mundet,kann durchaus schwanken.Damit immer eine ausreichendgroße Auswahl greifbar ist, ko-operiert der Zoo Leipzig mit derFirma Schilling, die in der Nähevon Leipzig eine Eukalyptus-plantage angelegt hat. In zehnGewächshäusern soll künftig derBedarf von Oobi-Ooobi und per-spektivisch einem weiteren Ko-ala gedeckt werden. Von Setz-lingen bis zu erntefähigen Sortenvariiert das Angebot auf derPlantage derzeit, in den kom-menden Monaten soll der Vorratstabil werden. Elf Arten werdenbereits in der Vor-Ort-Plantagefür Oobi-Ooobi geerntet, der Im-port aus England konnte vorersteingestellt werden.Etwa 20 Arten mit rund2700 Pflanzen sollen letztlichin der Plantage heranwachsen.„Der Anbau von Eukalyptus isteine Wissenschaft für sich“, sagtUlf-Peter Schilling, Geschäfts-führer des gleichnamigen Gar-ten- und Landschaftsbau-Un-ternehmens und ergänzt: „Wirtasten uns langsam ran, pro-bieren viel und werden im Lau-fe der Zeit unsere Erfahrungenmachen.“

Sympathien fast im Schlaf erobertNeuzugang Oobi-Ooobi gehört – trotz seiner ruhigen Art – schon zu den Lieblingen der Zoobesucher

„Still halten!“ Bereichsleiterin Martina Hacker kontrolliert das Gewicht.

Ulf-Peter Schilling und Zoo-direktor Prof. Jörg Junholdbegutachten die verschiedenenEukalyptussorten.

Der Elefantentempel GaneshaMandir wurde am 1. April 2006als weiteres Highlight im Zoo derZukunft eröffnet und gilt auchnach einem Jahrzehnt als eine dermodernsten Elefantenanlagen Eu-ropas. Mit einem Hektar Gesamt-fläche und einem Investitionsvolu-men von 9,2 Millionen Euro ist derTempel das bisher größte Projektim Themenbereich Asien. „Rück-blickend hat sich das Konzeptbewährt. Abwechslungsreich ge-staltete Außen- und Innenanlagenmit Lehmsuhlen, Schattenplätzen,Badebecken und Rückzugsräu-men stehen den Elefanten seitdemzur Verfügung“, resümiert Gerd

Nötzold, der in seiner Funktion alsSeniorkurator die denkmalgerech-te Umgestaltung und Sanierungdes historischen Dickhäuterhau-ses betreute.Bereits am 2. April 1926 eröffneteder damalige Zoodirektor Dr. Jo-hannes Gebbing die in einer ex-pressionistischen Klinkerbauweisegestaltete Elefantenanlage. „Manwar schon damals bemüht, keinenStall, sondern eine Tierwohnstät-te zu schaffen“, so Nötzold. Be-reits zu dieser Zeit galt die Anlageals revolutionär. „Diesen Anspruchwollten wir unbedingt beibehaltenund sowohl für die Tiere als auchdie Besucher eine Anlage nach

den modernsten Haltungsrichtli-nien schaffen. Das ist uns gelun-gen“, freut sich Nötzold. „Mit demUnterwassereinblick bieten wir zu-dem ein einmaliges Schauspiel fürdie Besucher.“Der Umbau hat für alle die nötigeFlexibilität und Sicherheit im tägli-chen Umgang mit den Tieren ge-bracht. Die Pfleger können jeder-zeit auf die Gruppenkonstellationreagieren, zum Beispiel Rangeleiender Elefanten untereinander. „Daswar uns wichtig. Leider ist es unsbisher nicht gelungen, einen sta-bilen Herdenverband aufzubauen.Im Moment halten wir zwei Grup-pen parallel, wovon eine sich erst

noch endgültig stabilisieren muss.Nur in einem funktionierenden Fa-milienverband können regelmäßigZuchterfolge erzielt werden. Daranarbeiten wir intensiv“, beschreibtNötzold die aktuelle Situation.Die letzte erfolgreiche Aufzuchteines Kalbes gelang im Jahr 2002mit Elefantenbulle Voi Nam, diedanach in den Jahren 2012 und2015 geborenen Kälber habennicht überlebt. „Nach wie vor set-zen wir alles daran, dass ein ge-sundes Kalb geboren wird undaufwächst. Das wird in den nächs-ten Jahren unser primäres Zielsein“, blickt Seniorkurator GerdNötzold in die Zukunft.

Badende Dickhäuter bieten bewegende BegegnungenZehn Jahre Elefantentempel Ganesha Mandir

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Seite 4 30. Juli 2016VERANSTALTUNGEN

Mit dem Durchschreiten des histo-rischen Portals am Haupteingangdes Zoo Leipzig kommen die Gäs-te der Dinnershow im Jahr 1913an. Zoodirektor Dr. JohannesGebbing, gerade neu im Amt, be-gleitet die Gäste der feierlichenEröffnung des neuen Terrariums inden Palmensaal, in dem bereits einWillkommensdrink und ein ersterHappen als Teil des 4-Gänge-Me-nüs auf ihre Ankunft warten. Justin dem Moment, als der Direktorseine Rede halten will, sorgt eineSchreckensbotschaft für Aufruhr:Ein Löwe ist spurlos verschwun-den und treibt womöglich sein Un-wesen auf dem Zoogelände.Kann der eilig engagierte Großwild-experte Baron von Lindenthal dieGemüter beruhigen? Welche Rol-le spielt die DoppeldeckerpilotinMarlene Grabo? Und was führtder Hollywoodregisseur ArthurRosenzweyg im Schilde? Eineabenteuerliche Löwensuche, diezwischen Hauptgang und Dessertdas historische Aquarium und Ter-rarium zum Schauplatz hat, sorgtfür einen unterhaltsamen Abendim Gründer-Garten. Wer kann hel-fen, den Löwen wiederzufinden?

Die Termine für diese mitreißendeDinnershow sind der 28., 29. und30. November. Der Einlass erfolgtzwischen 18 und 18.30 Uhr überden Haupteingang. Pro Personkostet das Vergnügen 85 Euroinklusive alkoholfreier Getränke,Heißgetränke, Bier und Wein.

La cocina picante

Empañadas, Tournedos vomKalbsrücken oder Quimdim klin-gen nicht nur köstlich, sondernmachen auch bei der Zubereitungmit Freunden viel Spaß. Wer sichdieses Erlebnis nicht entgehenlassen möchte, ist im Zoo Leipziggenau richtig. Im südamerikani-schen Ambiente der HaciendaLas Casas werden die Gäste miteinem Willkommensdrink begrüßtund in die Kochkünste der süd-amerikanischen Küche entführt.Mit viel Freude vermittelt der Kü-chenchef beim Zubereiten einesperfekten Menüs kleine Tricksund Kniffe für die heimische Kü-che. Nach dem Genuss der Vor-und Hauptspeise erkunden alleTeilnehmer mit einem Zoolotsenexklusiv die Tropenerlebniswelt

Gondwanaland in abendlicher At-mosphäre. Zurück in der Hacien-da wird das Dessert serviert unddie Besucher können den Abendgemeinsam mit Freunden undGästen ausklingen lassen.Als Termine stehen der 20. und27. Januar 2017 sowie der10. und 14. Februar 2017 zurAuswahl. Beginn ist 17.30 Uhr,der Einlass erfolgt über denHaupteingang. Die Veranstaltungendet gegen 24 Uhr. Tickets gibtes für 110 Euro pro Person inklu-sive alkoholfreier Getränke, Heiß-getränke, Bier, Wein (Spirituosen,Sekt und Cocktails sind nicht ent-halten). Die Kapazität beträgt 8 bis14 Personen.

Sanuk mit den Lipsi Lillies

In der Tropenerlebniswelt Gond-wanaland herrschen im Dezemberbesonders paradiesische Zustän-de: Die Lipsi Lillies, Leipzigs ersteBurlesquetruppe, haben ihr gla-mouröses Zeltlager im Dschungelaufgeschlagen, um unvergesslicheAbende zu bereiten.Mit einem Glas Chardonnay-Sektoder Mangosaft in stilvoller, tro-pischer Atmosphäre tauchen dieGäste in den Dschungel ein, bevores bei einer Bootstour und beimTropenspaziergang den abendli-chen Urkontinent Gondwana mit-ten im Zoo Leipzig zu entdecken

gilt. Mitzi von Sacher eröffnet an-schließend im Restaurant Patakandas reichhaltige Büfett. Fernöst-liche Köstlichkeiten wie Dim Sumund Bananen-Curry sorgen für ku-linarische Genüsse. Im Anschlussentführen die Lipsi Lillies ihre Gäs-te mit exotischen Tänzen, schwar-zem Humor und einem erotischenAugenzwinkern in den geheimnis-vollen Regenwald. Bei einer Tro-pen-Safari mit den vier Evas gibtes dann seltene Schmetterlinge,mysteriöse Tiki-Göttinnen, wildeBestien, fleischfressende Pflanzenund tanzende Flamingos zu ent-decken. Mama Ulita, Mirielle Tau-tou, Simone de Boudoir und Mitzivon Sacher tauchen gemeinsammit den Besuchern in zwei Aktenin eine Welt voller Zauber, Aben-teuer und fesselnde Unterhaltungein. Ein DJ sorgt für den musikali-schen Ausklang des Abends.Zu sehen gibt es die Lipsi Lilliesam 5. und 19. Dezember, der Ein-lass ab 17.30 Uhr erfolgt über denEingang Gondwanaland an derPfaffendorfer Straße. Tickets sindin der Kategorie A für 85 Euro proPerson zuzüglich Getränke sowiein der Kategorie B für 75 Euro proPerson zuzüglich Getränke (Sicht-einschränkung) erhältlich.

 Buchung und Beratung: 03415933377,[email protected] Tickets sind termingebunden und vomUmtausch ausgeschlossen.

„Auf der Spur des Löwen“ – vor rund 13 Jahren lautete so derTitel eines Buches zum 125-jährigen Jubiläums des Zoo Leipzigvon Jörg Junhold und Mustafa Haikal. Und heute folgt die gleich-namige Dinnershow, die mit exquisiten Speisen und einer spannen-den Story die Besucher im November mit auf Safari nimmt.

Auf der Spur des LöwenPremiere für die erste Dinnershow im Zoo Leipzig sowie La cocina picante und die Lipsie Lillies

Kalender

August

1. bis 5. August: Sommer-kabarett mit der Leipziger Funzel

6. August: Schulanfängertag,freier Eintritt für Abc-Schützen

13. I 14. August:Entdeckertage Artenschutz

27. August: Sparkassen-Zootag

September

17. September: K!DZ –Riesenkinderfest zugunstender Uni-Kinderklinik

26. I 27. September:Kinderpatentage

Oktober

1. bis 16. Oktober:Herbstferienprogramm mittäglicher Mitmach-Werkstatt

7. I 8. I 21. I 22. Oktober:Abendtouren durch den Zoo

8. I 9. Oktober: Zoo-Aktionstage

29. I 30. Oktober:Entdeckertage – Tiere bei Nacht

31. Oktober: Halloween im Zoo,freier Eintritt für Kinder bis14 Jahre mit Kostüm

November

4. I 5. I 18. I 19. November:Abendtouren durch den Zoo**

28. I 29. I 30. November:Auf der Spur des Löwen –Dinnershow im Palmensaal

Dezember

5. I 19. Dezember:Sanuk – Tropenzaubermit den Lipsi Lillies*

6. Dezember: Nikolaustag, freierEintritt für Kinder bis 14 Jahre

6. I 8. I 13. I 15. Dezember:Festa do Brasil – ein Abendvoller Temperament*

14. I 21. Dezember:Hakuna Matata*

Kontakt* Tickets 0341 5933-377** Tickets 0314 5933-385

Weitere Informationen unterwww.zoo-leipzig.de

Immer auf der Hut: Diespannende Dinner-show „Auf der Spurdes Löwen“ nimmt

die Gäste mit auf einedetektivische undkulinarische Safaridurch den Abend.

Feuriges Temperament: Kochen lernen mit La cocina picante. Vier Engel für Sanuk: Die Lipsie Lillies begeistern auf burlesque Weise.

Sonderbeilage des Zoo Leipzig

Verlag, Herstellung und Druck:Leipziger Verlags- und Druckerei-gesellschaft mbH & Co. KGPeterssteinweg 19,04107 Leipzig

Anzeigen:Dr. Harald WeißRedaktion:Maria Saegebarth (Zoo Leipzig),Thomas Bothe, Uta ZangemeisterFotos:Martin Jehnichen (Titel),Christoph Urban, RubenHolland, Martina Hacker,Maria Saegebarth, SilvioBürger, Melanie Ginzel,Martina Molch, Bernd Görne,Frank Oberwemmer,Wolfgang ZeyenKontakt:[email protected]:Sonderthemen-Technik

IMPRESSUM

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30. Juli 2016 Seite 5VERANSTALTUNGEN

K!DZ 2016 findet am 17. Sep-tember mit einem abwechs-lungsreichen Programm statt.Für die 19. Auflage von K!DZwurde ein ganz besonderer Gastmit ins Boot geholt: Auf derHauptbühne wird der Reggae-hase Boooo zu hören sein.Das jamaikanische Langohr undseine Freunde haben wieder eingroßes Abenteuer zu bestehen.Alles beginnt als Boooo mit sei-ner Band einen neuen Songprobt und eine dicke schwarzeWolke über dem Regenwald allein einen tiefen Schlaf versetzt.Nun ist es an Boooo und seinenFreunden die Bewohner wiederaufzuwecken. Durch einen Tippdes mystischen Skavogels ma-chen sie sich nun auf die Suchenach dem guten Ton. Werden sieihn finden?Einmal mehr überzeugt die Band„Yellow Umbrella“ mit ihrem Reg-gae- und Skastil und begeistertdabei mit dem Puppenspiel vomReggaehasen Boooo ihr kleinesund großes Publikum. Neben dem

Reggaehasen überzeugen auchder LSV Leipzig Südwest mit Akro-batik, die Kinderband Paralleluni-versum mit ihrer Gesangseinlageund die Leipziger Tanz-Zentrale mitHip-Hop- und Breakdance-Showsdie Zuschauer.

In den vergangenen Jahren ist dieAktion „Kinder helfen Kindern“ zueinem besonderen Markenzeichendes K!DZ-Riesenkinderfestes ge-worden, denn jeder kann dabeiselbst aktiv werden. In diesemJahr wird gemeinsam mit den Kin-

dern ein Gondwanaland-Riesen-puzzle gebaut, bei dem die klei-nen Zoobesucher unter anderemPuzzleteile bemalen und Steck-figuren basteln können.Alle Kinder bis 14 Jahre haben frei-en Eintritt in den Zoo Leipzig.

Ein besonderer Gast für die 19. Auflage von K!DZ: der Reggaehase Boooo auf der Hauptbühne.

Ein Reggaehase zu Gast beim Kinderfest19. Auflage der traditionsreichen Charityveranstaltung K!DZ im Zoo Leipzig

Tiger Tomak brüllt und steht inPose, das Jungtier bei den Husa-renaffen blinzelt in Richtung Be-sucherweg, Elefantenkuh Trinhgeht auf Tauchstation … nicht nurdie Schärfe ist jetzt eine großeHerausforderung. Wenn Großkat-zen wild umherspringen oder einVogel davonfliegt, sind gute Bildergar nicht so leicht hinzukriegen:Viele tierische Modelle bewegensich schnell oder unberechenbar,halten sich in schwer zugängli-chen Lebensräumen auf oder sind

nur bei ungünstigen Lichtverhält-nissen anzutreffen. Im richtigenAugenblick die richtige Einstellungan der Kamera haben, um die Be-obachtung für die Ewigkeit festzu-halten, gestaltet sich gar nicht soleicht.Diesem Wunsch können Hobby-fotografen mit dem Workshop„Quick Start“ jetzt näherkommen.In Kooperation mit Nikon findenin diesem Jahr erstmals Foto-Seminare im Zoo Leipzig statt.Interessierte Hobbyfotografen ler-

nen in drei Stunden die Grundla-gen der Tierfotografie kennen. Je-weils 90 Minuten sind für Theorieund Praxis eingeplant. Das Mit-bringen einer Spiegelreflexkameraist notwendig.Die nächsten Kurstermine sind am3. September, 15. Oktober und19. November Die Kosten betra-gen 79 Euro pro Person, Zooein-tritt inklusive.

 Anmeldung unter www.nikonschool.de/produkt/quick-start-2

Das Brüllen des Tigers für die EwigkeitPflichttermin für Tierfotografen: der Nikon Fotoworkshop „Quick Start“

DiezwölfMonateSchauspiel Leipzigim Zoo Leipzig

Wie in jedem Jahr treffen sichdie zwölf Monate zu Silvesterauf einer Lichtung inmitten desriesigen Waldes am Lagerfeu-er, um dem Monat Januar dasZepter für das neue Jahr zuübergeben. Doch diesmal wirdihr Ritual durch etwas Unge-wöhnliches gestört. Ein kleines,nur dünn bekleidetes Mädchenverirrt sich zu ihnen. Denn eineeigensinnige Königin, ebenfallsnoch ein Kind, verspricht aus ei-ner Laune heraus jedem, der ihreinen Korb Schneeglöckchenbringt, ebenjenen Korb bis zumRand mit Gold zu füllen.Und so schicken die böseStiefmutter und die neidischeStiefschwester das Mädchen,gleich nachdem es halb erfrorenmit gesammeltem Reisig ausdem Wald kommt, wieder zumSchneeglöckchensammeln inden Wald. Mitten im Winter. Einaussichtsloses Unterfangen.Aber die zwölf Monate, vor al-lem der junge, schöne April,helfen dem Mädchen vollerTatendrang und unter Einsatzvon Wind und Wetter. Zum Ab-

schied geben sie ihr noch einenRing, mit dem sie die zwölf Mo-nate zu Hilfe rufen kann, solltesie in Not geraten. Wenn siedas Geheimnis ihres Aufent-haltsortes für sich behält.In einer erneuten Kooperationmit dem Zoo Leipzig zeigt dasSchauspiel Leipzig – Premie-re ist am 27. November – anden Adventswochenenden undwährend der Weihnachtsferienden bezaubernden Märchen-klassiker als Szenische Lesungmit Live-Musik in einer eigensdafür aufgeschlagenen „Weih-nachtsjurte“ auf der neu gestal-teten Veranstaltungsfläche in-mitten des Zoo Leipzig — demdann wohl einzigen garantiertschneesicheren Areal in ganzLeipzig.

 Weitere Informationen unterwww.schauspiel-leipzig.deDer Eintritt zu dieser Veranstaltungist kostenfrei, aber nur mit einemTagesticket oder einer Jahreskartedes Zoo Leipzig möglich. BegrenztePlatzkapazität, keine Reservierungenmöglich.

Sparkasseund Zooladen einBuntes Angebot am„Sparkassen-Zootag“

Am 27. August findet im Zooeine Veranstaltung für die ganzeFamilie statt. Zum „Sparkassen-Zootag“ warten viele Überra-schungen: Auf der Bühne imGründergarten sorgt die BigBand der Musikschule Johann-Sebastian-Bach für Stimmung.Der MDR-Kinderchor feiert mittierischen Liedern die Premiereseiner neuen CD und magisch-ulkig geht es zu, wenn der Zau-berclown seine Überraschungs-kiste öffnet. Neben dem buntenBühnenprogramm dürfen sichBesucher beim Kinderschmin-ken in Elefant, Tiger & Co. ver-wandeln oder sich ihren eigenenKoala-Beutel bedrucken. Oobi-Ooobi begrüßt an diesem Taggenauso die Besucher wie diePatentiere der Sparkasse: Ele-fantendame Dong Chung, Sund-agavial und Fischkatze. „Wirfreuen uns, mit unserem Partner,dem Zoo Leipzig, den Tag ge-meinsam zu gestalten und wün-schen tierisches Vergnügen“,blickt auch PressesprecherDr. Frank Steinmeyer vorfreudigauf den „Sparkassen-Zootag“.

Warten auf denrichtigen Moment:Das ist Alltag inder Tierfotografie.

Mit dem K!DZ-Riesenkinderfestunterstützt der Zoo Leipzig dieUniversitäts-Kinderklinik Leip-zig in diesem Jahr bereits zum19. Mal. Die Benefizaktion sollwieder mit allen Kindern ausLeipzig und dem Umland überdie Bühne gehen, dazu lädt derZoo Leipzig herzlich ein.

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Seite 7Seite 6 IM FOKUS Fünf Jahre GONDWANALAND

Zwergflusspferde

Die beiden ZwergflusspferdeMaji und Euforio leben zusam-men mit den Dianameerkatzenim Gehege. Euforio ist das ein-zige männliche Jungtier Euro-pas im Jahr 2010. Die Zuchtvon Zwergflusspferden hat zwarbislang noch nicht geklappt,bleibt aber weiterhin ein gro-ßes Ziel in Gondwanaland.

Totenkopfaffen

Patrick, Quillian, Molch, Pelle,Quiko, Ernst – klingt wie eineBoyband, ist aber die Bachelor-gruppe mit sechs Totenkopf-affen in Gondwanaland. Ihre Artwurde richtig bekannt durch PippiLangstrumpfs Herr Nilson. DieBesucher und Affen begegnensich auf der Insel ohneGehegebarriere, was für Faszi-nation auf beiden Seiten sorgt.

Alte Bekannte

Schabrackentapire

Die zwei Schabrackenta-pire Laila und Copasih gehö-ren zu den ältesten Regenwald-Bewohnern. Von Anfang an sinddie Tiere in Gondwanaland hei-misch und überzeugen dabeiauch als Zuchtpaar: In fünf Jah-ren sorgten sie bereits drei Malfür Nachwuchs. Der jüngsteSpross, Jungtier Ketiga, badetso gern wie seine Eltern – undbereits seit dem 4. Lebenstag.

Komodowaran

Die wahre Nr. 1 in Gondwana-land ist Komodowaran Kam-pung – der erste Bewohner derErlebniswelt. Seit kurzer Zeitlebt das Männchen in Nachbar-schaft mit zwei Weibchen – eineZucht ist perspektivisch geplant.

Mehr als 15 Jahre ist es her, seit dieerste Idee vom Leipziger Dschungelim Rahmen der Masterplanung Zooder Zukunft im Zoo Leipzig entwickeltwurde. Ziel war es, eine Tropenhallezu erschaffen, die die Besucher inden Dschungel entführt, bedrohtenTierarten eine naturnahe Umgebungbietet und zeitgleich höchsten tech-nischen Ansprüchen genügt. ZurEröffnung vor fünf Jahren war Gond-wanaland genau das: ein erschaffe-ner Regenwald mitten in Leipzig, dervon einer freitragenden Stahlkon-struktion mit Folienkissen überdachtist und mit konstanten 25 Grad sowiehoher Luftfeuchtigkeit das Tropen-

feeling perfekt macht. „Unsere Visionvom Leipziger Regenwald ist Wirk-lichkeit geworden“, sagt ZoodirektorProf. Jörg Junhold, und zeigt sich mitder Entwicklung der Halle zufrieden.Seit der Eröffnung am 1. Juli 2011hat sich ein komplexes Ökosystemausgebildet, das um ein Vielfacheswilder und natürlicher ist als es zurEröffnung war. Statt der 16 000 ein-gebrachten Pflanzen wuchern inzwi-schen mehr als 24 000 Gewächse inder Halle. Die anfangs 40 Tierartenwurden sukzessive erweitert. Mittler-weile sind hier rund 140 Spezies zuHause. Wiederholte Zuchterfolge beiden als sehr anspruchsvoll geltenden

Schabrackentapiren oder den erst-mals überhaupt in Europa gehalte-nen Tüpfelbeutelmardern gehörenzu den zoologischen Highlights undsind Beweis für die guten Lebens-bedingungen. Neben den Säugetie-ren, Reptilien, freilebenden Amphi-bien und Vögeln, die in akribischerKleinarbeit ausgewählt und in Gond-wanaland eingewöhnt wurden, istaber auch eine Art in der Halle, dieerstmals überhaupt wissenschaftlichentdeckt und beschrieben wurden:Bei Untersuchungen wurde durchExperten des „Phyllodrom – Regen-waldmuseum Leipzig e.V.“ eine bisdahin unbekannte, tropische Insek-

tenart entdeckt. Die wissenschaftli-che Beschreibung des 2013 erstmalsaufgefundenen Ohrwurmes wurdeim vergangenen Jahr abgeschlossenund erhielt den Namen Euborellia ar-canu. Zudem wurde erstmals in Eu-ropa die dunkelbescheidete Schlei-erdame (Phallus atrovolvatus), einePilzart, entdeckt.

Erlebnis für alle Sinne

Mit viel Sachverstand wurde derRegenwald in Gondwanaland nachseinen natürlichen Vorbildern ange-legt. Die Vegetation wächst wie eintropischer Dschungel in mehrerenEtagen, die Lebensräume für ver-schiedene Tierarten bilden. Von denkleinen Bodengewächsen über na-türliche Bambushaine und Sumpf-und Wasserpflanzen bis hin zu wah-ren Baumriesen reicht die Vielfalt derPflanzen. Sie stammen aus Baum-schulen in aller Welt und haben ihre

Reise unter anderem aus Thailand,Florida, Singapur und Malaysia ange-treten. Nach ihrer Ankunft in Europalagerten sie mehrere Monate in Qua-rantäne in Holland, bis sie ihren Wegnach Leipzig fortsetzen konnten. Einfaszinierendes Erlebnis zum Riechen,Fühlen und Schmecken ist der tropi-sche Nutzgarten mit rund 60 Artenvon tropischen Früchten und Gewür-zen, die regelmäßig geerntet werden.Hier locken unter anderem Ananas,Banane, Guave, Kakao, Pfeffer,Yamswurzel oder Zuckerrohr.

Architektur der Nachhaltigkeit

Wann immer es möglich ist, nutztGondwanaland die natürliche Son-neneinstrahlung, um sich wie ein Ge-wächshaus aufzuheizen. Das Dachund die oberen Seitenwände beste-hen aus dreilagigen, transparentenETFE-Folienkissen, die zwischendem Stahlgestänge eingelassen sind.

Sie garantieren durch ihre Memb-rankonstruktion eine höchstmögli-che optische Leichtigkeit und wirkendurch ihre Formen wie eine mit Lichtgefüllte transparente Skulptur. Da sieauch die für Tiere und Pflanzen wich-tige UV-Strahlung durchlassen, ist nurteilweise eine zusätzliche künstlicheBeleuchtung notwendig. Darüber hin-aus bieten die Folienkissen eine hoheDämmung, halten also die Wärmein der Halle. Die tagsüber erzeugteWärme wird in einem 100 000 Literfassenden Erdwärmespeicher ge-sammelt und nachts zum Beheizender Tro-penerlebniswelt genutzt, aberauch zum Erwärmen des Brauchwas-sers und der Becken der Tiere. Nur inder Übergangszeit und im Winter isteine zusätzliche Heizung nötig.Ein ausgeklügeltes System aus Weit-wurfdüsen, Bodenauslässen undLüftungsöffnungen im Dach und denWänden versorgt die Tropenland-schaft mit frischer, teils gekühlter

Luft. Ein gewaltiger Wasserfall sorgtzusätzlich für die Befeuchtung, umdas tropische Klima zu schaffen. Woes geht, nutzt Gondwanaland weiterenatürliche Ressourcen. Regenwas-ser etwa wird in Zisternen gesam-melt, gereinigt und zur Bewässerungverwendet. Um ein optimales Klimafür Pflanzen und Tiere herzustellen,ist ein fortwährendes Feintuning not-wendig. Es garantiert den Zoobesu-chern die Illusion von einem Ausflugin die Tropen – mitten in Leipzig.Seit der Eröffnung der Tropenerleb-niswelt Gondwanaland wurden mitdem Leoparden-Tal und der Flamin-golagune sowie der Kiwara-Kopjeund dem Koala-Haus weitere Bau-steine im Konzept Zoo der Zukunftvon Zoodirektor Prof. Jörg Junholdumgesetzt. Der Aus- und Umbaudes Zoo Leipzig zu einem der mo-dernsten und innovativsten Tier-gärten der Welt soll bis 2020 abge-schlossen werden.

Die Tropenerlebniswelt Gondwanaland feiert im Juli 2016 ihren fünften Geburtstag. Der Regenwald mitten inLeipzig ist zum lebendigen Abbild der filigranen Ökosysteme weltweit geworden und vermittelt naturnah dasDschungelerlebnis. Rund 500 tropische Pflanzenarten und etwa 140 Tierarten leben in der 16 500 Quadrat-meter großen Halle, die den Urkontinent Gondwana mit seiner Flora und Fauna abbildet. Das mehrstimmigeVogelgezwitscher, die Rufe der hungrigen Riesenotter kurz vor der Fütterung und das Rauschen des Wasser-falls erfüllen die Luft und sorgen in Kombination mit Gestaltung und Gerüchen für einen Rausch der Sinne.

Ein lebendiger Regenwald mitten in LeipzigFünf Jahre Tropenerlebniswelt Gondwanaland

Vor fünf Jahren wurde LeipzigsDschungel eröffnet. Die Tropen-erlebniswelt Gondwanaland ent-wickelt sich seither jeden Tag einbisschen weiter. Einer, der diegesamte Entwicklung akribischverfolgt und beeinflusst, ist Se-niorkurator Fabian Schmidt. ImInterview blickt er auf die Zeitzurück.

Fünf Jahre Gondwanaland – wel-ches sind Ihre schönsten Erinne-rungen?

Der erste Tapirnachwuchs inGondwanaland gehört sicherlichzu den Highlights. Stolz bin ichaber vor allem darauf, dass es unsgelungen ist, bei vielen bedrohtenTierarten nicht nur einmal, sondernwiederholt erfolgreich Jungtierezu züchten. Bei den Dikdiks, denStrahlen-Dreikielschildkröten, denDianameerkatzen und den Tüpfel-beutelmardern waren wir immerwieder erfolgreich, unseren Teil zueiner stabilen Population beizu-tragen. Es sind aber nicht nur diezoologischen Erfolge, die zu denschönsten Momenten gehören.Vielmehr ist es auch für mich be-eindruckend zu sehen, wie sich dieHalle entwickelt, die Vegetation üp-piger wird.

Gibt es dafür Beispiele?

Das Tapirgehege ist so ein Beispiel:Anfangs glich das Gehege einemgut gepflegten Golfplatz mit eng-lischem Rasen. Mittlerweile ist eseine Lichtung im Regenwald, aufder sich unsere Tiere so wohl füh-len, dass wir innerhalb der fünf Jah-re Gondwanaland bereits drei MalNachwuchs hatten. Aber auch ins-gesamt ist Gondwanaland wilderund natürlicher und die Vegetationhöher geworden. Gondwanalandlebt auch zwischen den Gehegen.Wir haben mittlerweile einen reich-haltigen Bestand an Vögeln, Am-phibien, Reptilien und Flughunden,die sich frei in der Halle bewegen.Zu sehen, wie sich die Lebens-gemeinschaft in unserem Regen-wald entwickelt, ist faszinierend.

Hat der Zoo Leipzig mit Gondwa-naland auch Neues ausprobiert?

Die Vergesellschaftung verschie-dener Tierarten ist hervorragendgelungen. Nehmen wir das Gehe-ge der Riesenotter. Dort leben dieRiesenotter gemeinsam mit Weiß-gesichtssakis und Silberäffchenzusammen. Das funktioniert eben-so gut wie an anderer Stelle beiden Dikdiks und Eulenkopfmeer-katzen. Dort wurde zuletzt beidieser kleinsten Antilopenart einJungtier im Beisein der Meerkat-zen geboren. Eine Konstellation,die sicher sehr, sehr selten ist. VielArbeit haben wir auch einerseitsin den Import und andererseits inden Aufbau einer europäischenPopulation der Tüpfelbeutelmarderinvestiert. Es ist uns mit inzwischenmehr als 60 Nachzuchten gelun-gen, die Tierart in Europa zu eta-blieren.

Wie viel echter Regenwald stecktin Gondwanaland?

Wir sind permanent dabei, dasFeintuning von Fauna und Floraund die technische Abstimmungzu optimieren. Das ist ein nie en-dender Prozess, der viel Arbeitmacht obwohl er wenig sichtbarist, aber das Regenwald-Feelingerst so natürlich macht. Ich wareines Nachts mit Prof. Walter Hödlvon der Universität Wien in derHalle unterwegs. Er ist einer derführenden Amphibienforscher, dersich vor allem der Kommunikati-on bei Froscharten im Amazonas-gebiet widmet, aber auch in Afri-ka, Borneo, Indien und Australienunterwegs ist. Irgendwann meinteer: „Das ist ja wirklich wie in denTropen hier.“ Das ist das schönsteKompliment, was ich je für Gond-wanaland bekommen habe.

Welche Aufgaben sehen Sie fürdie nächsten fünf Jahre?

Wir müssen nichts Großes än-dern, aber vor uns liegt jede Men-ge Detailarbeit, denn irgendwasist immer. Ein sehr großer Wunschvon mir ist es außerdem, die Er-eignisse und Entwicklungen inGondwanaland wissenschaftlichaufzuarbeiten. Auch zoologischsind einige Hoffnungen noch nichterfüllt: Bislang harmoniert unserPaar bei den Zwergflusspferdennoch nicht. Dort hätten wir ebensogern Nachwuchs wie bei den Eu-lenkopfmeerkatzen. Bei den Sun-da-Gavialen und den Komodo-waranen wird das ebenfalls nocheine Frage der Zeit sein. Die Tieresind noch zu jung. Aber seit weni-gen Wochen haben wir die beidenWaran-Weibchen mit in der Halleund damit zumindest in unmittel-barer Nachbarschaft zu Kampung,dem größten Komodowaran inDeutschland.

Zum Abschluss: Verraten Sie IhrenLieblingsplatz in Gondwanaland?

Ehrlich gesagt ist es weniger einPlatz, sondern eine Zeit – und daprofitiere ich stark von meinemBeruf: Am liebsten bin ich in derDämmerung allein in der Halleunterwegs, um Frösche zu beob-achten und die Atmosphäre imRegenwald von Gondwanaland zugenießen.

„Höher, wilder, natürlicher“Seniorkurator Fabian Schmidt blickt zurück

Stolz auf das gemeinsame Werk:Seniorkurator Fabian Schmidt

2007Sprengung für den Neubau

2007erster Spatenstich

2008Luftbild der Baustelle

2009Richtfest mit Dachtragwerkskonstruktion

2010Dachschließung

2011Letzte Handgriffe

2011Feierliche Eröffnung

2013Tapire mit erstem Jungtier

2012Zweites Mal Quollnachwuchs

30. Juli 2016

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Seite 8 30. Juli 2016ARTENSCHUTZ

Im September 2014 konnte derZoo Leipzig das neue Umwelt-managementsystem gemäß demeuropaweit gültigen StandardEMAS erfolgreich zertifizieren las-sen. Nachdem für 2014 erheblicheEnergieeinsparungen erzielt wur-den, die sich 2015 stabilisierten,wird auch 2016 weiter an einerumweltfreundlicheren Betriebs-weise gearbeitet. Ein Ausschussaus Mitarbeitern hat dafür Anfangdes Jahres ein Programm aus vie-len Einzelmaßnahmen aufgestellt.So werden in weiteren Aquarien-becken alte HQi-Strahler durchmoderne LED-Leuchten ersetzt,die nur die Hälfte an Strom ver-brauchen und sehr viel langlebi-ger sind. In der 1,6 Hektar Flä-che überspannenden TropenhalleGondwanaland wurden schon zuJahresbeginn zusätzliche Verbes-serungen an der Steuerung derHaustechnik umgesetzt wie bei-spielsweise der separate Betriebder Lüftung im Nachttiertunnel.

Zur Förderung der biologischenVielfalt wurde das 2015 begonne-ne Programm zur Pflanzung ein-heimischer Sträucher fortgeführt.Sie sollen Futter und Nistmöglich-keiten für verschiedene Vogelartenbieten und werden durch zusätzli-che Nistkästen ergänzt.Mit seinem Umweltmanagement-system ist der Zoo Leipzig auf dem

richtigen Weg: Die neue „Welt-Zoo- und Aquarium-Naturschutz-strategie“, publiziert im Oktober2015, legt einen Schwerpunkt aufalle Maßnahmen, mit denen Zoosweltweit umweltfreundlich betrie-ben werden können.

Gemeinsam für die LeopardenNaturschutzorganisation WWF und Zoo Leipzig starten Zusammenarbeit für bedrohte Großkatzen

Umweltschutz weiterhin im FokusMaßnahmen zum Energiesparen und zur Erhöhung der Biodiversität

Auch die Energieeffizienz derAquarienbecken hat der

Zoo Leipzig im Blick.

Unter dem Titel „Team LeopardLeipzig“ wird es künftig eineArtenschutzkooperation geben,die sowohl den letzten wildle-benden Leoparden in Russlandund der Mongolei als auch ihren

Artgenossen im Zoo Leipzig zu-gutekommt. „Der WWF und derZoo Leipzig schließen sich zu-sammen, um die Zukunft und dasÜberleben der bedrohten Leopar-den in Asien zu gewährleisten“,

sagt WWF-Vorstand EberhardBrandes.

Schutzprojekte in Russlandund der Mongolei

Vor Ort in Russland arbeitet derWWF an Schutzprojekten für dieletzten Amurleoparden in freierWildbahn, rüstet Ranger aus undhilft beim Aufbau einer Auswilde-rungs- und Zuchtstation. In derMongolei beteiligt sich der WWF

außerdem an Anti-Wilderei-Pa-trouillen, um illegale Abschüssevon Schneeleoparden zu verhin-dern und gewährleistet durch einbesseres Monitoring etwa mitFotofallen effektivere Schutzmaß-nahmen für die Tiere.

Umsetzung im Zoo Leipzig

Ihre Artgenossen im Zoo Leipzigsind wichtige Botschafter, um dasBewusstsein der Menschen fürden Arten- und Naturschutz zuschärfen und eine Backup-Popu-lation bereitzuhalten. Gerade ist esgelungen, bei den AmurleopardenNachwuchs zu bekommen. „Dieneue Kooperation unterstreichtdas Engagement unterschiedli-cher Institutionen für die großegemeinsame Aufgabe des Arten-schutzes im natürlichen Lebens-raum ebenso wie im Zoo“, erklärtProf. Jörg Junhold, Direktor desZoo Leipzig. Nach dem 2014 er-öffneten Leoparden-Tal für Amur-leoparden wird gegenwärtig mitder Himalaya-Hochgebirgsland-schaft eine neue, naturnahe An-lage für Schneeleoparden gebaut.

Projekt finanziell unterstützen

Ab sieben Euro im Monat könnenMitglieder des „Team LeopardLeipzig“ einerseits den Zoo beiseiner Leoparden-Haltung und derZucht unterstützen und zugleichdem WWF helfen, die bedrohtenKatzen im Freiland zu schützen.Projektstart ist am 8. August.

Steckbriefe

Amurleopard

Wissenschaftlicher Name:Panthera pardus orientalis

Verbreitung: DreiländereckRussland-China-NordkoreaLebensraum: gebirgige Regi-onen mit temperierten Laub-,Misch- und NadelwäldernVom Aussterben bedroht, nurnoch weniger als 100 Tiereim natürlichen LebensraumBedroht durch: Lebensraum-verlust (Straßenbau, Brände),Beutetiermangel undWilderei aufgrund des Fells

Schneeleopard

Wissenschaftlicher Name:Panthera uncia

Verbreitung: zentral- und süd-asiatische Hochgebirge

Lebensraum: alpine Gras-landschaften und Buschstep-pen, Hochgebirgswälder, felsigeGebirgshänge und Schluchten

Bestand stark gefährdet

Bedroht durch: Fallen, Wil-derei, Lebensraumzerstörunginfolge des Klimawandels

Seit Anfang 2014 leben dieAmurleoparden im Leoparden-Tal. Die naturnah gestalteteAnlage mit Felsen und Wasser-läufen hat eine Gesamtgrößevon 1600 Quadratmetern.

Kommentierungen durch Tierpfleger

10.15 Uhr Elefantenbaden

10.15 Uhr Pinguine

11.00 Uhr Seebären

11.00 Uhr Haie und andere Meeresfische(Aquarium – Ringbecken)

11.30 Uhr Affeninseln (April bis September)

13.15 Uhr Lippenbären

13.15 Uhr Flamingolagune

13.15 Uhr Savannentiere (Kiwara-Lodge)

13.30 Uhr Menschenaffen (Pongoland – wenn dieTiere auf der Außenanlage sind)

14.00 Uhr Amurtiger und Amurleoparden (nacheinander)

14.00 Uhr Löwen, Erdmännchen, Hyänen (nacheinander)

14.30 Uhr Pinguine

15.00 Uhr Seebären

15.00 Uhr Elefantenbaden (von Mai bis September)

15.15 Uhr Kiwara-Kopje (von April bis Oktober)

15.30 Uhr Schimpansen am Urwalddorf (Pongoland –Ausgabe von Beschäftigungsfutter, wenndie Tiere auf der Außenanlage sind)

 Diese Zeiten können sich aufgrund tiergärtnerischer Belange ändern. Deswegen giltes, auch die Fütterungsuhren in Gondwanaland auf dem unteren Dorfplatz und beiden Schuppentieren im Keller des Elefantentempels zu beachten.

Nicht einmal mehr 100 Amurleoparden streifen noch durch dieWälder im fernen Osten Russlands. Auch ihren Verwandten inder Mongolei, den Schneeleoparden, sind durch Wilderei undLebensraumverlust stark bedroht. Zum Schutz dieser beiden selte-nen asiatischen Leoparden arbeiten der Zoo Leipzig und die Natur-schutzorganisation WWF künftig enger zusammen.

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30. Juli 2016 Seite 9PANORAMA

Das Gondwanaland, das in die-sem Jahr seinen fünften Geburts-tag feiert, verdankt seine tropischeWärme nicht zuletzt dem hiesigenEnergieversorger. Zwar erwärmtsich das „Riesentreibhaus“ imIdealfall von selbst, indem es dieSonnenwärme unter seinen groß-flächigen Folienkissen einfängt. ImWinter und in den Übergangszei-ten muss die Tropenhalle jedochbeheizt werden, um die Tem-peraturen konstant zu halten –genutzt wird dafür Fernwärme.Letztere spielt in Zeiten, in denenKlimaschutz und Kohlendioxid-Reduzierung wichtiger werden,eine immer größere Rolle. „Diese

umweltschonende Art der Wär-meerzeugung passt ideal zurausgeklügelten Klimatechnik desGondwanalands“, sagt JohannesKleinsorg, Sprecher der Stadtwer-ke-Geschäftsführung.

Vier Ladesäulen fürdas Zoo-Parkhaus

Auch im modernen Parkhausdes weit über Leipzigs Grenzenbeliebten Zoos ist das Energie-Unternehmen vertreten – mit viervon ihm errichteten Ladesäulen fürElektroautos im Erdgeschoss. Be-sitzer eines Elektroautos könnendort ihr Fahrzeug bequem undkostenlos aufladen, während sieim Zoo unterwegs sind. Die Frei-schaltung erfolgt per Ladekarteder Leipziger Stadtwerke.Dieser E-Mobility-Standort istmit über 90 E-Autos in der kom-munalen Familie Spitzenreiter inDeutschland – ein treffliches Bei-spiel für das Tempo, das Leipzig inSachen Elektromobilität aufnimmtund für die dafür nötige Zusam-menarbeit in der Stadt. „BeidePartner bekennen sich zu diesernachhaltigen Form der Mobilität“,betont Karsten Rogall, Geschäfts-führer der Stadtwerke.

Mit der Bahn zumZoospaziergang

Nachhaltigkeit steht im Fokus derEntwicklung der Stadt und derLeipziger Gruppe, zu der nebenden Stadtwerken auch die Was-serwerke und die Verkehrsbetrie-be gehören, deren Straßenbahnenim Übrigen direkt vor dem Zoo-Eingang halten, wie es sich für ei-nen Mobilitätsdienstleister gehört.Apropos Leipziger Gruppe: SeitAnfang des Jahres steht ihr Logoin Form einer L-Skulptur direkt am

Besuchereingang. „Wir zeigen mitunserem harmonisierten Marken-auftritt seit Januar 2016, was unsin der Unternehmensgruppe ver-bindet: Unser gemeinsames Enga-

gement für Leipzig“, so Kleinsorg.„Wir wollen Leipzig jeden Tag einbisschen liebenswerter machen.Dazu zählt auch das Goldsponso-ring unserer Gruppe für den Zoo.“

Der Zoo der Zukunft entwickeltsich stetig weiter. Nicht nur neueGehege entstehen und Altbautenwerden modernisiert, auch imBereich Service tut sich was. DasWohl der Besucher liegt dem ZooLeipzig ebenso am Herzen wiedas Wohl der ihm anvertrautenTiere. Deshalb wird parallel zu denEntwicklungen im zoologischenBereich auch im Besucherservicestets optimiert.

Neben einem kontinuierlichenQualitätsmanagement, regelmäßi-gen Schulungen der Servicekräf-te und Lotsen wird auch an derInfrastruktur gefeilt. Während inden vergangenen Monaten imZoo Leipzig nahezu flächende-ckend ein öffentliches WLAN-Netzin Betrieb gegangen ist, sind seitdem Kindertag auch sämtlicheSpielplätze im Zoo Leipzig nunoffiziell rauchfrei. Hinweisschilder

weisen auf die neue Regelung imSinne der Jüngsten hin und werdenbislang gut befolgt. Die Einwahl indas WLAN ist für Besucherinnenund Besucher des Zoo Leipzigganz bequem ohne Passwort undzusätzliche Kosten möglich.Neu sind auch die Kommentie-rungen an den Affeninseln um11.30 Uhr, in der Flamingolaguneum 13.15 Uhr sowie an der Kiwara-Kopje um 15.15 Uhr. Sie wurdeneingeführt, um den Zoobesuchernauf ihrem Weg durch die Welt derTiere weitere Informations- undGesprächsmöglichkeiten mit denTierpflegern zu geben. Auch inGondwanaland finden Kommen-tierungen statt. Die aktuellen Ge-hege und Zeiten werden täglichauf dem unteren Dorfplatz beimBetreten der Halle ersichtlich.

Diese Beziehung hat Geschich-te: Bereits 1925 sorgte eineDampfleitung aus dem ehemali-gen Nordwerk für wohlige Tem-peraturen im Dickhäuterhaus,heute leben die Leipziger Stadt-werke gemeinsam mit dem ZooLeipzig ihre energiegeladeneund kreative Partnerschaft aufvielfältige Weise.

Bequemkann soeinfach seinGeldautomat derSparkasse eröffnet

Die Sparkasse Leipzig inves-tiert in ein Mehr an Service füralle Besucher im Zoo Leipzig.Seit Mitte Mai sorgt ein öffent-lich zugänglicher Sparkassen-Geldautomat für eine flexibleBargeldversorgung.Die Tickets sind gekauft undkein Bargeld mehr für Snacks,Getränke, Souvenirs oder dasParkhaus nach dem Zoobe-such zur Hand? Kein Problem!Ihr Portemonnaie können Be-sucher bequem am Zoo Leipzigauffüllen – mit ihrer EC- oderKreditkarte am Geldautomatender Sparkasse Leipzig. Dortkönnen sie nicht nur Bargeldabheben, sondern auch Zu-satzfunktionen nutzen, zumBeispiel den Kontostand abru-fen oder das Handy-Guthabenaufladen. „Als langjährigerGoldsponsor des Zoo Leipzigist es für uns Ehrensache, dasinnovative Konzept zum Zooder Zukunft zu unterstützen undmit dem neuen Geldautomatenauch den Service für Besucheraufzuwerten“, sagt Privatkun-denvorstand Martin Bücher.Als Goldsponsor engagiert sichdas Kreditinstitut für den Zooselbst und den Artenschutz fürvom Aussterben bedrohte Tier-arten. Seit Eröffnung der Tropen-erlebniswelt Gondwanaland2011 hat die Sparkasse Leip-zig Tierpatenschaften unteranderem für die dort leben-den Zwergotter, einen Riesen-otter, eine Fischkatze und einenSunda-Gavial übernommen.

Eine energiegeladene PartnerschaftAus Leipzig für Leipzig: Fernwärme für Gondwanaland und E-Tanksäulen für das Parkhaus

Sprecher der GeschäftsführungDr. Johannes Kleinsorg (links) undStadtwerke-Geschäftsführer Kars-ten Rogall.

Rauchverbot auf Spielplätzen und WLANZoo Leipzig verstärkt seine Service-Angebote für Besucher

Zum Newsletter anmeldenund gewinnenFamilientageskarten unter Abonnenten verlost

Alle vier bis acht Wochen er-scheint der Zoo Leipzig-News-letter, der die Abonnenten mitaktuellen Informationen, tollenVeranstaltungstipps, spannen-den Interviews und Hintergrund-berichten versorgt.Die Anmeldung ist denkbareinfach und erfolgt online überwww.zoo-leipzig.de/newsletter-anmeldung

Das ist zu tun

Unter allen Newsletter-Abonnen-ten – sowohl „Bestandslesern“als auch Neulingen – werdenfünf Familientageskarten (Elternoder Großeltern – maximal zweiErwachsene und deren Kinder

oder Enkel im Alter von vierbis 14 Jahren) verlost. In denLostopf gelangen alle News-letter-Leser, die sich bis zum31. August 2016 anmelden oderangemeldet haben.

Der Newsletter hält Zoo-Fansstets auf dem Laufenden.

Seit dem Kindertag 2016 sinddie Spielplätze im Zoo rauchfrei.

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Seite 10 30. Juli 2016FREUNDES- UND FÖRDERVEREIN

Der Zoo braucht Freunde undFörderer. Nicht nur, um zusätz-liches Geld einzusammeln undso zum Beispiel die im Ver-gleich mit anderen Zoos dieserGröße sehr moderate Entwick-lung der Eintrittspreise zu un-terstützen, sondern auch, umdie Anliegen und Themen desZoos außerhalb seines direktenUmfeldes zu vertreten.

Seit dem vergangenen Jahr hatsich die Mitgliederzahl des Vereinsfast verdoppelt. Das Vereinslebenist interessanter, abwechslungs-reicher und durch neue Ideenbereichert worden. Die Initiativevieler ehrenamtlicher Helfer lässtdie Gemeinschaft der Vereinsmit-glieder enger „zusammenwach-sen“ und das eigentliche Vereins-leben „aufblühen“.Dabei ist nicht jedes der vielfältigenThemen des Zoos für jedes Mit-glied gleich spannend. Natürlichgibt es verschiedene Vorlieben,etwa für bestimmte Tierarten.Deshalb haben sich seit 2015innerhalb des Vereins Interes-sensgemeinschaften zusammen-gefunden wie die IG Elefant, dieinzwischen auf weitere Berei-che des Themas Asien erweitertwurde, die IG Afrika oder die IGFotografie. Gemeinsam mit denTierpflegern und Zoobesuchernwird regelmäßig Futter geschnit-ten. Eigens organisierte Informati-onsstände geben unter andereman den Jungtiertagen Auskunftüber die Tiere oder die Regionen,in denen sie leben. Die IG Afrikahat die Betreuung der Klippschie-feranlage an den Wochenendenübernommen, für die auch immernoch freundliche Helfer gesuchtwerden. Die thematisch gut vor-bereiteten Einsatzkräfte konnten

hier mit ihrem Wissen den Zoo-besuchern viel Interessantes überdie putzigen, mit den Elefantenverwandten Klippschiefer vermit-teln. Gemeinsam starteten die IGsihre Arbeit mit einem beeindru-ckenden Vortrag über Tansaniaund besuchten bereits den Tier-park Berlin.Auch die IG Fotografie hat ihreArbeit aufgenommen. Grund-kenntnisse in den Techniken desFotografierens und der Bildgestal-tung sind für alle hilfreich, die hiermitmachen möchten. Der ganzeVerein freut sich auf neue, großar-tige Fotos der Tiere und aus demZooleben.Der Freundes- und Fördervereindes Zoo Leipzig ist dank seinergroßartigen Mitglieder ein akti-ver und erfolgreicher Verein, derauch in der Zukunft wachsenmöchte. 1500 Mitglieder wärenein nächstes, schönes und hof-fentlich nicht allzu fernes Ziel. Je-der, dem der Zoo und seine Zieleam Herzen liegt, ob jung, ob äl-ter, ob aktiv bei der Sache odereher fördernd verbunden, obLeipziger(in) oder nicht ist ganzherzlich willkommen.

 Informationen über den Vereingibt es auf der Internetseitewww.zoo-leipzig.de/foerdern-helfenoder in der Geschäftsstelle bei einempersönlichen Gespräch.

Der Freundes- und Fördervereinist fest verankert in der Messe-stadt. Er pflegt nicht nur die Be-ziehung zu den eigenen Mitglie-dern, sondern kooperiert seitJahren fruchtbringend auch mitverschiedenen anderen Vereinen.

Freundeskreis Tiermedizinder VeterinärmedizinischenFakultät der Uni Leipzig

Die satzungsgemäß vom Freun-des- und Förderverein (FFV) undvom Freundeskreis Tiermedizin(FKT) der VeterinärmedizinischenFakultät der Universität Leipzige.V. angestrebten Ziele zum Nut-zen von Tier und Mensch, dieFörderung von Wissenschaft,Bildung und Öffentlichkeitsarbeitsowie die schon seit langem be-stehende Zusammenarbeit gabenden Anlass für die Unterzeichnungeiner Kooperationsvereinbarungbeider Vereine im Mai 2016.Gegenseitige Unterstützung, Be-rücksichtigung des jeweils ande-

ren Partners in der Öffentlichkeits-arbeit, gegenseitige Einladung zuVeranstaltungen sowie gemeinsa-me Vorhaben wie Vorträge, Füh-rungen oder Fakultätsbesuchesind Inhalte dieser Vereinbarung.An der Festveranstaltung anläss-lich des 25. Jahrestages der Vete-

rinärmedizinischen Fakultät Leip-zig am 17. Juni dieses Jahres, diein der KONGRESSHALLE am Zoostattfand, nahmen Präsidiumsmit-glieder des Freundes- und För-dervereins teil und überbrachtendie Glückwünsche im Namen allerFFV-Mitglieder.

Gemeinschaft DeutscherZooförderer

54 Mitgliedsvereine setzen sichin dieser Gemeinschaft für dieVerbesserung der Tierhaltung inihren Zoos und des Arten- undNaturschutzes ein. Der FFV ist seit1997 Mitglied der GemeinschaftDeutscher Zooförderer e.V. (GDZ).Auf regelmäßigen Treffen wie indiesem Jahr in Dresden werdenErfahrungen ausgetauscht undeindrucksvoll aufgezeigt, durchwelche Ideen, Einsatzbereitschaftund ehrenamtliches Engagementdie Unterstützung der Zoos undTierparks erreicht werden kann.

Sinfonieorchester Leipzig

Gemeinsame Vorhaben sind auchzwischen dem SinfonieorchesterLeipzig und dem FFV geplant.Erstmals zum Patentag im Juni2016 gaben Musiker des Orches-ters eine 20-minütige Kostprobeihres Könnens vor den Zoobesu-chern. Weitere gemeinsame Pro-jekte sind in der Planung.

Weitere Partner

Auch Vereine und Institutionenwie Marketing Club Leipzig,DEHOGA Regionalverband Leip-zig e.V., NABU RegionalverbandLeipzig e.V., der Freundeskreisder Bundeswehr Leipzig e.V. so-wie die Freiwilligen Agentur Leip-zig e.V., das Krystallpalast VarietéLeipzig und der Förderverein Neu-es Schauspielhaus e.V. sind mitdem FFV eng verbunden, ladenzu gemeinsamen Veranstaltungenein oder finden Unterstützung beider Öffentlichkeitsarbeit.

Mitgliederzahl hat sich gegenüber Vorjahr fast verdoppeltVereinsleben ist interessanter, abwechslungsreicher und durch neue Ideen bereichert worden

Kooperation mit anderen VereinenGegenseitige Unterstützung, gemeinsame Aktionen, Erfahrungsaustausch und mehr

Vereinspräsident Michael Wei-chert und Prof. Dr. Ernst Lückervom Freundeskreis Tierme-dizin besiegeln im Mai 2016ihre Zusammenarbeit.

Foto oben: EhrenamtlicheHelfer unterstützen das Kinder-schminken im Zoo. Foto unten:Mitglieder des Vereins treffensich zum Vereinsstammtisch.

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30. Juli 2016 Seite 11FREUNDES- UND FÖRDERVEREIN

Am 20. April hat die diesjährigeJahreshauptversammlung desFreundes- und Fördervereins desZoo Leipzig mit turnusmäßigerNeuwahl des Präsidiums stattge-funden. Dabei wurde die bishe-rige Vereinsspitze mit PräsidentMichael Weichert und den beidenVizepräsidenten Dr. Peter Bach-mann und Corinna Lentz einstim-mig im Amt bestätigt. Sie werdenfür weitere zwei Jahre die Geschi-cke des Vereins leiten.Auch die anderen bisherigen Mit-glieder des Präsidiums wurdenwiedergewählt. Nach vorher er-folgter Satzungsänderung konn-ten zusätzlich zwei neue Präsidi-umsmitglieder gewählt werden.Das mit Jessica Kiefer und InaKühn verstärkte Gremium reagiertdamit auf den enormen Mitglie-

derzuwachs auf inzwischen über1200 Zoofreunde.In diesem Rahmen hat das Prä-sidium ein weiteres Mal den Zoo-direktor Prof. Dr. Jörg Junholdüberrascht. Ein Scheck in Höhevon 100000 Euro wurde feierlichvor den circa 200 anwesendenMitgliedern von Präsident Wei-chert an den Zoochef überreicht.Mit diesen 100000 Euro beteiligtsich der Verein am neuen Koala-Haus und hat damit insgesamtdie sechs Millionen Grenze an ins-gesamt gesammelten Spendenüberschritten. Der Verein bedanktsich herzlich bei allen, die dazubeigetragen haben.

So wird tierisches Engagementbelohnt: Zweimal im Jahr lädtder Verein zu den traditionel-len Patentagen ein, an denendie Paten ihre Schützlinge ausnächster Nähe kennenlernenund allerhand Wissenswerteserfahren können. Die jüngsteAuflage fand im Juni statt.

Gleich zwei Tierfreunde konn-ten als Paten für den Neulingdes Leipziger Zoos, das Koala-Männchen Oobi-Ooobi, gewon-nenwerden.Dr.med.JoachimUhlmit seiner Tochter Elisabeth (Ins-titut für Pathologie am Elsapark)sowie das Ambulante Pflege-team um Schwester Maike Ja-nusic haben die Patenschaft fürein Jahr für den kleinen Koalaübernommen. Der zeigte sichallerdings vom Rummel um sei-ne Person unbeeindruckt undschlief gelassen in seiner Baum-gabel.Seit vielen Jahren zur Tradition ge-worden, veranstaltete der Freun-des- und Förderverein gemeinsammit dem Zoo im Juni dieses Jah-res die Tierpatentage. An zweiaufeinanderfolgenden Tagenwurden auch dieses Mal alle Tier-paten eingeladen, um „ihr“ Lieb-lingstier zu besuchen. Insgesamtfolgten 1100 Unterstützer der

Einladung und kamen in den ZooLeipzig. Ganz zu Beginn diesesbesonderen Events wurden alleZoobesucher durch ein kleinesBlasmusikkonzert des LeipzigerSinfonieorchesters eingestimmt.

Tina Spießbach und Oliver Thal-heim übergaben anlässlich desPatentages eine Spende in Höhevon 1000 Euro und übernahmendamit die Patenschaft für einenkleinen Panda. Michael Weichert,

Präsident des Fördervereins, undZoochef Prof. Jörg Junhold über-gaben den beiden Inhabern derADTV Tanzschule Oliver & Tinamit großer Freude ihre persönli-che Patenurkunde.

Oobi-Ooobi weckt Beschützerinstinkt unter TierfreundenDas neue Koala-Männchen im Zoo Leipzig hat gleich zwei Paten gefunden / 1100 Unterstützer nehmen an Tierpatentagen teil

Neuwahlen und ScheckübergabeVereinsspitze im Amt bestätigt / 100000 Euro für Koala-Haus

Eine gemeinnützige Institutionim Testament zu berücksichti-gen, ist oft eine Herzensangele-genheit und sollte wohl überlegtsein. Der Freundes- und Förder-verein und der Zoo Leipzig sindgemeinnützige Einrichtungenund erbschaftssteuerbefreit.Ihre Zuwendungen kommendirekt und ohne Abzüge derTierhaltung zugute. Wir stehenInteressenten gerne telefonischoder persönlich für Fragen zurVerfügung.

Kontaktzum

Freundes- und Fördervereindes Zoo Leipzig e.V.Pfaffendorfer Straße 2904105 LeipzigTelefon: 03415933348Fax: [email protected]

Unsere Bankverbindung:Sparkasse LeipzigIBAN: DE97 86055592 1130106663BIC: WELADE8LXXX

Testament zugunstender TiereSo helfen Zoofreunde

Texte: Ute Richter (Geschäftsführerin des Freundes- und Fördervereinsdes Zoo Leipzig e. V.); Ina Kühn (Mitglied des Präsidiums); Norbert Schmid(Mitglied des Kuratoriums); Fotos: Barbara Rainer

Das Koala-Haus des Zoo Leipzigbei der Eröffnung im Mai.

Vielfältige Patenschaft:Dr. med. Joachim Uhl undTochter Elisabeth (gr. Foto

links), das Ambulante Pflege-team um Maike Janusic (oben)sowie Oliver und Tina von der

ADTV Tanzschule (unten).

Tierpatentage im Juni dieses Jahres: 1100 Paten folgten der Einladung von Freundeskreis und Zoo.

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