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Afro Asiatisches Institut in Wien AAI-Wien Beiträge für das Zusammenleben Jahresbericht 2013

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AfroAsiatisches

Institutin Wien

AAI-Wien

Beiträge für das Zusammenleben

Jahresbericht 2013

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Inhaltsverzeichnis

- Vorwort Seite 3

- Interreligiöse Vielfalt am AAI Seite 5

- Interrel. Begegnungen/Weiterbildungen Seite 9

- Frauendialog Seite 11

- Face to Face Seite 13

- Fest der Visionen Seite 15

- Frauenliteraturwoche Seite 17

- Weitere Schwerpunktthemen Seite 18

- Verlag aa-infohaus Seite 21

- Sozialreferat Seite 23

- Wohnen Seite 25

- Gesellschaftsklimabündnis Seite 27

- Finanzen Seite 29

- Impressum / Team Seite 30

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Vorwort

Als ich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fragte, wofür dasAAI-Wien, ihre persönliche Mitarbeit und der Beitrag unserer vielenGäste, Besucherinnen und Besucher, Förderinnen und Förderer fürdas Institut mit seinem reichen Bildungs- und Veranstaltungspro-gramm, seinem Einsatz für den interkulturellen und interreligiösenDialog, seinem Sozialreferat, Verlag, Café, Wohnheim … stehen, sowar die einmütige Antwort: Das AAI war und ist für Wien und darü-ber hinaus ein einzigartiger Ort, an dem sich Personen unterschied-lichster Herkunft gegenseitig begegnen und bereichern und so alsMenschen wachsen können.

Dafür haben wir im vergangenen Jahr viele „Dialogtüren“ gebaut,geöffnet und auch durchschritten! Sehen Sie selbst! An alle ein herzlicher Dank,

P. Mag. Christoph Matyssek fscb, Rektor

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Wanderausstellung “Dialogtüren” Exkursion zum Fo Guang Shan Tempel

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Interreligiöse Vielfalt am AAI

AAI-Salon

Das AAI bittet eine interessierte Öffentlichkeit monatlich zu eineminterreligiösen Salon-Abend, wobei VertreterInnen verschiedenerReligionen zu einer Bandbreite von Themen inhaltliche Impulsegeben, um anschließend mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.Denkanstöße aus den abrahamitischen Religionen zu einer Ethikim Bankwesen, ein verantwortlicher Umgang der Medien mitreligiösen Themen, der Begriff der Gastfreundschaft in Islam undChristentum, wie Muslime das Opferfest in Pakistan und der Türkeibegehen, wie Christen ihrer Toten in Kolumbien und Beningedenken und wie Nepalesen Divali feiern waren Thema. Darüberhinaus wurden Weltreligionen in literarischen Kostprobenserviert. Den Saloncharakter unterstreicht jeweils eine passende musikalis-che Umrahmung, und ein Buffet, das die TeilnehmerInnen auchphysisch gestärkt entlässt.

“Türen durchschreiten, eintreten in die Welt der Religionen,Schwellenangst überwinden, erfahren, was uns eint, was unstrennt”: so lautete das Motto des Eröffnungsabends der Wander-ausstellung „Dialogtüren“ des Münchner Occurso-Instituts fürinterreligiöse und interkulturelle Begegnung. Der Dialog zwischenden Weltreligionen sei von eminenter Bedeutung, so der einhelligeKonsens der anwesenden VertreterInnen aus Judentum,Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus, denn er lässtHoffnung keimen auf ein friedliches Miteinander. Bedingung dafürist, offen zu sprechen, zuzuhören und dem Anderen mit Respekt zubegegnen. Schulklassen und Erwachsenengruppen besuchten dieAusstellung, um anhand verschiedener Themenkreise mitReligionenvertreterInnen gleich „praktisch“ Dialog zu üben. 30 Jahre Anerkennung des Buddhismus in Österreich war Anlassfür eine Exkursion zum 2010 im 15. Wiener Gemeindebezirkerrichteten Fo Guang Shan Tempel. Träger des Tempels ist der vonTaiwan ausgehende Orden, der einen humanistischen, also demMenschen zugewandten, Buddhismus vertritt.Astrid Ingruber

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Lange Nacht der Kirchen: Hindutempel Podiumsgespräch „Religion und Politik“

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Religionen im Gespräch

Am 6. November 2013 luden die Kath. Aktion und das AAI-Wiengemeinsam zu einem Podiumsgespräch „Religion und Politik –eine kritische Betrachtung“ ein. Anlass war die Präsentation desneuen KA-Folders „Was Christinnen und Christen über den Islamwissen sollten“. Es diskutierten Dr. Paloma Fernández de la Hoz(Kath. Sozialakademie), DI Tarafa Baghajati (Initiative muslim.ÖsterreicherInnen), Superior Mag. Franz Kangler CM (St. GeorgsKolleg, Istanbul) und Mag. Mamdouh Elattar (Islam. Glaubens-gemeinschaft in Österreich) über die Frage, welchen politischenund gesellschaftspolitischen Auftrag das Christentum und derIslam haben und wo sich in der Praxis Felder der Zusammenarbeitder Religionsgemeinschaften für das Gemeinwohl ergeben.Ein Konsens war, dass das interessierte und nicht indifferent blei-bende Miteinander und Füreinander für uns als Menschen (inÖsterreich), als Christen und Muslime konstitutiv und notwendigist und ein Dialog erst in einem persönlichen Zusammenwirkenfruchtbar wird.

Lange Nacht der Kirchen

Haben Sie schon einmal eine muslimische Frau mit Kopftuch gese-hen, die aus einem Hindutempel tritt und einen roten Punkt aufihrer Stirn trägt? Ein ungewöhnliches Bild, das es wohl nur im AAI-Wien bei der Langen Nacht der Kirchen zu sehen gibt. Denn hierkönnen Interessierte nacheinander einen Hindutempel, einenmuslimischen Gebetsraum und eine Kapelle besuchen, die sich allein einem Haus und auf derselben Ebene befinden. Diese räumlicheBesonderheit macht es möglich, unseren BesucherInnen eineneinzigartigen „musikalisch-spirituellen Streifzug durch dieGebetsräume“ zu bieten, der schon zu einer guten Traditiongeworden ist. Während im Hindutempel Frau und Herr KunduMantren vortrugen, rezitierte in diesem Jahr im islamischenGebetsraum der Imam Adem Hasanovic Suren aus dem Koran undMutter und Tochter Anait und Lili Goleva ließen unsere Gäste anLiedern und Gebeten aus der armenisch-apostolischen Liturgieteilhaben. Schließlich gab es bei einem Buffet die Möglichkeit, dienoch frischen Eindrücke zu teilen. P. Christoph Matyssek

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8Interreligiöse Begegnungen für Schulen

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Interreligiöse Begegnungen und Weiterbildungen

Das Interesse an interreligiösen Begegnungen und Weiterbildun-gen am AAI war 2013 besonders groß: 38 Schulklassen (gesamtca. 800 SchülerInnen) kamen für eine Einführung in den Islam,den Hinduismus oder das Christentum in Verbindung mit einemBesuch der Gebetsräume und einem persönlichen Gespräch miteinem/einer VertreterIn der jeweiligen Religion ins AAI. Vor allemKlassen aus Allgemeinbildenden Höheren Schulen undBundesanstalten für Kindergartenpädagogik in Wien sowieStudierende, die zukünftig in Sozialberufen tätig sein werden(Wiener Schule für Sozialberufe, Schule für Sozialbetreuungs-berufe der Caritas), haben u.a. das Angebot genützt.

Neben den interreligiösen Begegnungen für Schulen konnte dasAAI auch zahlreiche Erwachsene durch interreligiöse Weiterbil-dungsangebote in ihrem beruflichen Umfeld unterstützen. InKooperation mit dem Pastoralamt der Erzdiözese Wien wurden fürPfarrgemeinderäte drei vertiefende interreligiöse Veranstaltungen(z. B. „Bibel und Koran: ein Vergleich“) angeboten. Darüber hin-aus konnten u.a. PädagogInnen und MietervertreterInnen vonFortbildungen profitieren.

Constanze Moritz

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Besuch der Anglikanischen Gemeinde Wien Ausflug in den Lainzer Tiergarten

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Bereicherung. Im Jahr 2013 wurden Themen wie „Religion undKultur“, „Integration“, „Gerechtes Wirtschaften“, „Bibel undKoran“, sowie „Islamische Architektur“ angeschnitten.

Neben dem inhaltlichen und persönlichen Austausch ist dasAnteil-Nehmen am religiösen Leben der anderen ein wichtiger Teildes Frauendialogs: so nahm die Gruppe an einem Choral Evensongder Anglikanischen Gemeinde Wien unter Leitung von PfarrerinAileen Hackl teil und besuchte den islamischen Friedhof im 23.Bezirk.

Constanze Moritz

Frauendialog

Der christlich-muslimische Frauendialog am AAI geht 2013 insdritte Jahr: Auch wenn sich die Zusammensetzung der Gruppe zumTeil verändert hat, ist ein Kern der Teilnehmerinnen von Anfang andabei. Viele der Frauen sind vielseitig engagiert – beruflich, fami-liär, und im Dialog - dennoch ist ihnen der regelmäßige Austauschmit Multiplikatorinnen von christlicher bzw. muslimischer Seiteein persönliches Anliegen. Vom Engagement, von den Erfahrungenund vom Wissen der einzelnen Teilnehmerinnen profitiert dieganze Gruppe.

Die meisten Abende werden jeweils von einer muslimischen undeiner christlichen Teilnehmerin vorbereitet, und schon dergemeinsame Prozess der Vorbereitung ist für die Frauen eine

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Flugfeldfest Wr. Neustadt

Österreichische Pastoraltagung Salzburg

Volksschule Wr. Neustadt: Märchenwerkstatt

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Face to Face

Im Projekt „Face to Face“ stehen Personen aus asiatischen undafrikanischen Ländern als Vortragende für diverse Themenberei-che zur Verfügung: sie sprechen über die politische, gesellschaftli-che, soziale und ökonomische Situation in ihren Herkunftslän-dern, sie diskutieren über kulturelle und religiöse Unterschiedeund Gemeinsamkeiten, sie berichten über ihre Erfahrungen mitMigration und Integration und setzen sich mit Chancen undGrenzen der Vielfalt auseinander. Ziele sind das Ermöglichen einer Begegnung und einesAustausches mit Menschen asiatischer und afrikanischer Herkunft,die Wissensvermittlung über andere, noch fremde Kulturen undReligionen sowie die Reflexion über Stereotype und Vorurteile.

Auch 2013 war für das Projekt ein erfolgreiches Jahr. Die Anzahlder Veranstaltungen konnte gegenüber dem Vorjahr deutlichgesteigert werden, insgesamt auf 163. Die TeilnehmerInnenanzahlbetrug ca. 2700.

Zwei Veranstaltungen seien exemplarisch herausgegriffen:

Erzwungene Diaspora – Gezwungen zu gehen, am Ankommen gehindert.Im Rahmen dieser Veranstaltung am 6. Juni 2013 wurden in Work-shops für SchülerInnen ab der 9. Schulstufe die Situation afrikani-scher Nachkommen auf dem amerikanischen Kontinent heute, aberauch die Situation der AfrikanerInnen hier in Österreich beleuch-tet und diskutiert.

Landstraßer SprachentagDer „Europäische Tag der Sprachen” am 26. September soll dazubeitragen, dass die Sprachenvielfalt als Reichtum und Ressourceverstanden wird. Die VHS Landstraße hatte zur Beteiligung aufge-rufen, und das AAI war mit 5 Sprachworkshops in Nepali, Luganda,Runyoro, Bambara und Kassonkhé vertreten. Die BesucherInnenbekamen nicht nur Informationen über Nepal, Uganda und Mali,sondern konnten auch einige Worte in diesen Sprachen erlernen. Mónika Karácsony

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Fest der Visionen

Preisträger Dr. Francisco San MartínBaldwin mit der Geschäftsführung

Jenny Bell mit BandJenny Bell mit Band

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Fest der Visionen 2013Migration entwickelt - Wandernde verändern die Welt! Vergabe des 1. AAI-Migrationspreises anDr. Francisco San Martín Baldwin

Im Jahr 2013 richtete sich das Augenmerk der Bildungsarbeit desAAI-Wien besonders auf die Auswirkungen von Migration weltweit.Das „Fest der Visionen” 2013 stellte die Leistung von Menschen,die gewandert sind, in den Mittelpunkt. Migration hat vieleAuswirkungen für die globale Gesellschaft: kultureller Austauschund Erwerb von Wissen, Lernen von den Erfahrungen anderer,Reflexion der Gesellschaft und ihrer Werte sowie neuePerspektiven für das eigene Leben. Ein Mann, der wanderte undso die Welt veränderte, stand als Preisträger im Mittelpunkt desFestes: Dr. Francisco San Martín Baldwin kam 1988 zum Studiumder Politikwissenschaften nach Österreich. 1995 kehrte er nachPeru zurück und gründete die Entwicklungsorganisation MINKA,die Netzwerke von Kleinbetrieben und HandwerkerInnen in Peruaufbaut, ihre Arbeit an neuen ökologisch nachhaltigen Produkten

und ihren Marktzugang unterstützt, wodurch in einer der ärmstenRegionen Südamerikas nachhaltig Beschäftigung und Einkommengesichert wird.In seiner Rede stellte Dr. Francisco San Martín Baldwin dieOrganisation MINKA vor und sprach auch über seine Erfahrungenin Österreich während seiner Studienzeit und seine Kontakte hier,die ihm bei der Gründung des Netzwerkes sehr nützlich waren undnoch sind. „Das Studium in Österreich ermöglichte mir, ein Netzwerkvon Kontakten zu Wissens- und Entwicklungsorganisationen aufzu-bauen, die für meine Arbeit wesentlich sind. Noch wichtiger sind dievielen Freunde und Personen, mit denen ich eng verbunden bin …“Die Laudatio für Dr. Baldwin hielt sein langjähriger WegbegleiterDr. Josef Erbler, Mitbegründer und ehemaliger Geschäftsführer desAfro-Asiatischen Instituts in Salzburg.Die Gespräche mit dem Preisträger ermutigten Studierende ausverschiedensten Ländern, vergleichbare Projekte in Angriff zunehmen. Abgetanzt wurde mit Jenny Bell, die Brücken zwischenafrikanischer, amerikanischer und europäischer Musikkulturschlägt. Maria-Beate Eder

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Frauenliteraturwoche mitMusikabende mit

... und Ziad Rajab

... Safiatou Sakiliba ...

... Gudrun Torrubia ...Hüseyin Simsek, Ona Chiara Breuss

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Frauenliteraturwoche 2013

Seit 2009 wird die Frauenliteraturwoche alternierend zu einerafrikanischen Literaturwoche veranstaltet. Gestartet wurde mitdem Dokumentationsfilm „Haram. The hidden half speaks“ vonGudrun Torrubia, einer Journalistin, die über 20 Jahre in der ara-bischen Welt arbeitete. Der Film gibt einen Einblick in das Lebenvon Frauen und die Genderrollen im heutigen Jemen. DieBeharrlichkeit und der Mut der Frauen sind ein anregendesBeispiel, wie in traditionsbewussten Ländern einegesellschaftliche Änderung von innen her möglich ist. Der zweiteAbend war Armenien und einem Beispiel der Auswirkung vonMigration auf die nächsten Generationen gewidmet: die AutorinHelen Kurkjian aus Deutschland begab sich auf Spurensuche ihrerarmenischen Vorfahren. Sie gestaltete unter dem Titel: „Wer binich, wenn mein Vater nicht der ist, der er war“ eine berührendeLesung mit Filmausschnitten und Fotografien. Sie sprach über denGroßvater, der dem Völkermord entkam, und ihren Vater, der überUmwege nach Deutschland floh.

Unter dem Motto „Migration entwickelt – Wandernde veränderndie Welt“ lasen am dritten Abend Autorinnen aus dem Band „Rot-Weiß-Rot: neue_heim.at“ (aa-infohaus). Na Jiao Flaschberger ausChina, Lili Goleva aus Armenien, Safiatou Sakiliba aus Mali/Gabun,Anna Varosyan aus Armenien und Jana Vietzke aus Deutschlandberichteten von ihren Gedanken beim Kebabessen, über dieUnterschiede zwischen ÖsterreicherInnen und ItalienerInnen, dieFrage der Muttersprache und über eine unglaubliche transkauka-sische Freundschaft zwischen drei Frauen aus Armenien, Aser-baidschan und der Türkei, entstanden im AAI-Wien. Zum Abschlusslas Shorena Kvizhinadze aus Georgien aus “Die Königin der Angst”(aa-infohaus) über die Bedeutung vom Blick über den Tellerrandzur Überwindung der Angst vor angeblichen Gefahren. Der letzte Abend gehörte wieder Frauen aus dem arabischen Raum:Sonia Boumad aus dem Libanon las aus ihrem Buch “Nostalgie”, indem sie die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat schildert.Nadia Eilabouni Much, eine Palästinenserin aus Syrien, beschreibtin ihrem Text „Frau Pierls Höhle“ das Leben in der Nachbarschaftin Wien und die Anonymität in den Häusern. Maria-Beate Eder

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Weitere Schwerpunktthemen

Schwerpunktwoche:Migration entwickelt – Wandernde verändern die WeltDie Woche begann mit einem Literaturabend und einerAusstellung: „Wir sind Ausländer – fast überall“. Es lasenAutorInnen „von weltweit“. Die beiden Künstler HannesWeinberger und Gerald Kurdoglu setzen sich in ihren Werken mitder alltäglichen Diskriminierung auseinander. Die Podiumsdiskus-sion „Armut und Arbeit“ wurde gemeinsam mit dem Wiener Dom-museum veranstaltet und thematisierte das Problem der prekärenArbeitssituation von MigrantInnen. Die internationale kulinari-sche Begleitung des Abends organisierten äußerst erfolgreichReferentInnen des AAI-Wien. Eine weitere Podiumsdiskus-sion mitlange in Österreich lebenden MigrantInnen beleuchtete die Aus-wirkung von Migration auf Herkunfts- und Zielländer. Hier stelltesich heraus, dass Migration, oft als Motor von Entwicklungbezeichnet, sehr leicht ungerechte Strukturen verfestigen kann.Wenn die bestausgebildeten jungen Menschen ihre Heimat verlas-

sen, um in Europa unter prekären Verhältnissen zu arbeiten und zuleben, verstärkt das ungerechte Strukturen in beiden Ländern. Mit dem Fest „200 000 Jahre Migration“ mit der WienerTschuschenkapelle endete die Schwerpunktwoche .

Arabischer Raum – Syrien:Das Leben der Menschen im arabischen Raum stand an vielenAbenden im Mittelpunkt des Programms: Sei es bei denFrauenliteraturabenden, Filmen, Ausstellungen, Konzerten oderder Reihe „Fragen der Zeit“. Samar Yazbeck las aus ihrem Buch„Schrei nach Freiheit“, das in der ersten Phase des syrischenAufstandes verfasst wurde. Kunst als Ausdruck der Sehnsuchtnach Freiheit und des Protestes gegen herrschende Systeme wurdebeim Impuls und der Diskussion mit Ali Farzat, einem Karikaturis-ten aus Syrien, einem breiten Publikum nähergebracht. SeineWerke, entstanden während des Bürgerkrieges, wurden im caféafro ausgestellt. Ein Beispiel wie MigrantInnen sich für Menschenin ihren Herkunftsländern einsetzen, veranschaulichte der Dia-Vortrag über die Situation der Kinder in den Flüchtlingslagern in

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der Türkei. Die im café afro ausgestellten Kinderzeichnungen zeig-ten die Ängste, Sehnsüchte und Wünsche der Kinder. In der Reihe„Fragen der Zeit“ wurde zu einem Vortrag mit Diskussion „Widerden Konfessionalismus - Wie kann der syrische Konflikt gelöst wer-den?“, eingeladen. Im Rahmen der Kulturabende lud das AAI-Wienzum Konzert „The Long Trail of Immigration“ mit Ziad Rajab, einemsyrisch-stämmigen Oud-Virtuosen und Instrumentenhersteller.

ArmenienEine der größten MigrantInnengruppe weltweit ist die derArmenier. Die Kontakte zu Mitgliedern der armenischenCommunity in Österreich ermöglichten interessanteProgrammpunkte: Armenien „mit allen Sinnen“ boten derKochworkshop, die Fotoausstellung „Armenien ungeschminkt“ mitBildern von Fotografinnen aus Armenien, sowie die Ausstellung„Bunte Träume“ von Anna Varosyan (gemeinsam mit ShorenaKvizhinadze aus Georgien). Im Rahmen der Filmreihen am AAI-Wien konnte das Publikum durch den Film „1000 Jahre Armenien“in die reichhaltige Geschichte Armeniens eintauchen und durch

Vortrag und Film „Armenische Spuren in Österreich“ aufEntdeckungsreise gehen.

MaliDas Land in Subsahara-Afrika war Thema der Ausstellung undLesung „Bamako Everyday“: Safiatou Sakiliba aus Mali las aus densehr persönlichen Impressionen ihres letzten Heimaturlaubs undJacob Geuder aus Deutschland aus seinen Tagebuchaufzeichnun-gen, die während der Unruhen in Mali im letzten Jahr entstandensind. Im Rahmen der Reihe „Fragen der Zeit“ sprach Dr. GaoussouTraoré, Anthropologe und ehemaliger Leiter der „DirectionNationale du Développement Social” in Mali, über „Mali: die verlo-rene Demokratie“. In der Filmreihe am AAI-Wien wurde der Film„Sahel Calling“ gezeigt, der ein Projekt einer unabhängigenInitiative in Mali vorstellt, die die Stimme von malischen Musikernnutzt, um Menschenrechte in der Sahelzone zu thematisieren unddie Aussöhnung in Mali zu fördern.

Maria-Beate Eder

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Buchpräsentation“Arasch - Der Bogenschütze”

“Buch Wien 13”

Rektor Matyssek im Gespräch

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Verlag aa-infohaus

Angesichts des von Immigration veränderten demographischenBildes in Österreich widmet sich der Verlag „aa-infohaus“, einInstrument der Bildungstätigkeit des Afro-Asiatischen Instituts inWien, vor allem Themen im Bereich des interkulturellen und inter-religiösen Dialogs. Vor diesem Hintergrund entschloss sich derVerlag, das illustrierte Buch „Arasch – Der Bogenschütze“ anläss-lich des iranischen Neujahrfestes „Norouz“ herauszugeben. Dennin der einhundertjährigen Geschichte der modernen iranischenDichtung gibt es nur wenige Dichter, deren Werke von vielenGenerationen auswendig gelernt wurden und damit in das kollekti-ve Bewusstsein Eingang gefunden haben. Der 1996 in Wien ver-storbene Schriftsteller Siavash Kasraie kann sich zu diesen weni-gen zählen. Sein auch in schweren Zeiten optimistischer und hoff-nungsvoller Blick kommt in seinem Lyrikband „Arasch – DerBogenschütze“ am stärksten zum Ausdruck. Frau Mag. AnahitaShoaiyan hat das Werk ins Deutsche übertragen und Frau MercedeAmeri hat es illustriert und gestaltet. Die zwei gebürtigen

Iranerinnen haben dadurch eine Brücke zwischen den Kulturengespannt. Das Buch wurde am 11. Juni 2013 in Anwesenheit derWitwe Kasraies im Großen Saal feierlich vorgestellt.Die zwei anderen 2013 herausgegebenen Bücher („Rot-Weiß-Rot:neue_heim.at” und „Die Königin der Angst“) konnten aus druck-terminlichen Gründen nicht im Berichtsjahr vorgestellt werden,und so werden deren Präsentationen im darauffolgenden Jahrnachgeholt. Im Rahmen der internationalen Messe „Buch Wien 13“ feierte derVerlag am 23. November sein fünfjähriges Bestehen mit einemFestakt im Literaturcafé. Das 2008 herausgegebene Buch „Requiem für Pescho – EineTrauerarbeit der anderen Art“, das die Problematik der „Boat-people” im Mittelmeerraum – zum Beispiel Lampedusa – themati-siert, wurde bei der Podiumsdiskussion „HERBERGE Europa? DerStall ist voll!“ am 17. Dezember 2013, die von der „Akademie fürDialog und Evangelisation“ im WUK veranstaltet wurde, von Dr. Bulayumi als roter Faden seiner Argumentation hervorgehoben.Espérance-François Bulayumi

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Herkunft der Studierenden Aufteilung nach Geschlecht

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Sozialreferat

Seit dem Sommersemester 2013 gibt es in Österreich eine neueStudienbeitragsregelung. Diese besagt, dass Studierende ausDrittstaaten Studiengebühren in der Höhe von € 363,36 odersogar € 726,22 pro Semester bezahlen müssen. Zwar gibt es aucheine Ausnahmeregelung für Studierende aus den am wenigstenentwickelten Ländern – diese sind vom Studienbeitrag befreit –jedoch gilt dies nur für eine geringe Anzahl von Ländern. Für die meisten Drittstaatsangehörigen, die für ein Studium nachÖsterreich kommen möchten, bedeutet das eine zusätzlicheVerschärfung, für diejenigen, die schon seit einigen Semestern aneiner österreichischen Universität studieren, eine zusätzlicheHürde und eine enorme Belastung.

Das Sozialreferat des AAI-Wien ist eine der wenigen verbliebenenOrganisationen in der Universitätsstadt Wien, die in solchenSituationen speziell Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerikaund einigen südosteuropäischen Ländern unterstützt.

Wir versuchen, neben der Übernahme der Studiengebühren auchZuschüsse für Miete, Fahrkarten und den täglichen Lebensunter-halt zu gewähren. Doch nicht nur finanzielle Hilfe ist Teil derAufgaben des Sozialreferats, verstärkt findet auch Beratung derStudierenden statt. Dazu gehören das Aufenthaltsrecht, Arbeits-recht, Fremdenrecht, Stipendienwesen, die kulturellen und sozia-len Aspekte des studentischen Lebens.

Für die Tätigkeit des Sozialreferates wurde bis 2011 von der Caritasjährlich ein Budget von € 36.500,— zur Verfügung gestellt. 2012wurde das Budget bereits auf € 18.250,— gekürzt, und seit Anfang2013 muss das Sozialreferat zur Gänze vom AAI-Wien und seinenSpenderInnen finanziert werden.

2013 wurden 381 Studierende aus 43 verschiedenen Ländern bera-ten und unterstützt.

Mónika Karácsony

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Wohnen im Studentenheim

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Wohnen – von aller Welt ins AAI, vom AAI in alle Welt

Bei einer der vielen Gelegenheiten, die sich mir bieten, die Arbeitdes AAI-Wien vorzustellen, kam einer der Zuhörenden nachher zumir und sagte zum StudentInnenheim im AAI-Wien: „Warum weißdas keiner? Warum reden Sie nicht darüber? Das ist ja wunderbar,was hier passiert!“

Was passiert denn hier so Besonderes? Wir verwalten dasStudentenhaus im AAI des Wiener Jugendherbergswerks seit sie-ben Jahren. Wir versuchen, den Studierenden Heimat auf Zeit zubieten. Wir lassen sie nach Möglichkeit in Ruhe studieren, feiern,was auch immer sie wollen. Wenn sie reden wollen, hat Hedi, dieVerwalterin, immer Zeit, wenn sie streiten wollen, sind wir für sieda. Neben den üblichen Hausregeln haben wir keine Vorgaben, werim Haus wohnen kann oder soll. Die einzige Regel: aus keinerNation außer Österreich (das hat fördertechnische Gründe) dürfenmehr als 10% der HeimbewohnerInnen kommen.Das hat zur Folge, dass bei uns 102 StudentInnen aus 32 Nationen

wohnen. Ob es da nicht Probleme gibt, werden wir immer gefragt.Natürlich, 102 junge Menschen auf dem recht engen Raum einesHeimes, eh klar. Der eine Fernseher ist zu laut, die Nachbarin singtzu spät, der eine feiert schon die Prüfung, während die anderenoch lernt, der eine hat die andere so lieb, sie ihn aber nicht …,immer was los.

Aber kulturelle, religiöse Themen? Nein.

Was ist also unser „Geheimnis“? Wir haben einen Raum zurVerfügung gestellt und gewartet.* Was braucht es, dass die„Wohngemeinschaft der Kulturen“ entstehen und sich entwickelnkann, dass ein Miteinander-leben-lernen passiert? Unser Ergebnis, wie gesagt: Wir lassen sie nach Möglichkeit inRuhe. Wenn sie reden wollen, hat Hedi, die Verwalterin, immerZeit, wenn sie streiten wollen, sind wir für sie da. Und nicht mehrals 10% von einer Nation.Nikolaus Heger*Eine der Regeln der salesianischen Pädagogik

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Gründung Gesellschaftsklimabündnis

Vorbereitungsworkshop im Presseclub Concordia

Unterzeichnung durch Parlaments-präsidentin Barbara Prammer

ReferentInnen des AAI Wien verlesen die Deklaration

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Gesellschaftsklimabündnis

Auf Einladung von Nationalratspräsidentin Barbara Prammerwurde am 19. April 2013 im Parlament das Gesellschaftsklima-bündnis aus der Taufe gehoben. Ziel sind Partnerschaften zwi-schen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zurVerbesserung des Gesellschaftsklimas.“Eigentlich sollte so ein Bündnis nicht notwendig sein. Aber in derRealität zeigt sich immer wieder, dass Vielfalt nicht geschätzt undauch nicht gelebt wird“, erklärte Barbara Prammer beimGründungsakt für ein neues Gesellschaftsklimabündnis in Öster-reich im Parlament. In Anwesenheit der Parlamentspräsidentinunterzeichneten 13 Organisationen – darunter die Bundes-jugendvertretung, die Diakonie Österreich, die WienerVolkshochschulen, das Afro-Asiatische Institut in Wien und SOSMitmensch – die Deklaration des Gesellschaftsklimabündnisses.In Österreich könne noch nicht einmal über die Diversität derGesellschaft diskutiert werden, meinte Frauenministerin GabrieleHeinisch-Hosek in ihrer Begrüßung.

„Von einer inklusiven Gesellschaft sind wir noch weit entfernt“,bedauerte sie. Sandra Frauenberger, die Wiener Stadträtin fürIntegration und Frauenfragen, begrüßte die Initiative aus derZivilgesellschaft und bezeichnete sich selbst sowie die National-ratspräsidentin und die Frauenministerin als „Botschafterinnendes Gesellschaftsklimabündnisses“.

Eine Deklaration bildet das Fundament zur Gründung desBündnisses. Ihre UnterzeichnerInnen beziehen zu grundsätzlichenThemen des Zusammenlebens in Österreich Position und verpflich-ten sich zu Maßnahmen zur Verbesserung des Gesellschaftsklimas.Thema ist nicht nur Integration. Gleiche Chancen werden fürFrauen, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, gleichge-schlechtlich Liebende und andere gesellschaftlich benachteiligteGruppen gefordert.

Die Deklaration findet man unter http://gesellschaftsklima.at/

Nikolaus Heger

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Mittelaufbringung 2013 Ausgaben 2013

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Finanzen 2013EinnahmenFörderungen und Subventionen 210.950,00 Spenden 27.178,71 Mieterlöse 205.413,60 Weiterverrechnete Aufwendungen 75.487,80Weitere Erträge 34.532,85 Einnahmen Gesamt 553.562,96

AusgabenPersonalkosten 356.629,80 Sozialstipendien und Unterstützung 12.747,90 Bildung und Begegnung 42.647,76 Bürokosten, Infrastruktur, Miet- und Betriebskosten 195.653,89 Abschreibungen 13.576,84 Ausgaben Gesamt 621.256,19

Ertrag -67.693,23Der Abgang entstand durch kurzfristige MieterInnenauszüge.2014 konnte die Situation wieder stabilisiert werden.

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ImpressumAfro-Asiatisches Institut in WienTürkenstraße 3, 1090 WienTel.: 01/310 51 45-311, Fax DW 312http://www.aai-wien.atE-Mail: [email protected] Kto.Nr. BH Schelhammer & Schattera AGIBAN: AT09 1919 0000 0024 9532, BIC: BSSWATWW

Jahresbericht 2013Medieninhaber und Herausgeber: AAI-Wien, GF Nikolaus HegerRedaktion: Nikolaus Heger, Maria-Beate EderGestaltung: Hedwig RadauscherDruck: Peichär GmbH u. Co. KGFotos: AAI-Wien

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Das AAI-Team:GeschäftsführungRektor P. Mag. Christoph Matyssek fscb , DW 311, [email protected] Heger, DW 311, [email protected]

SekretariatHedwig Radauscher, DW 311, [email protected] Diener, DW 313, [email protected]

Verwaltung StudentInnenheimHedwig Radauscher, DW 311, [email protected]

BuchhaltungWaltraud Halmschlag, DW 330, [email protected]

RaumvergabeAdalbert Raab, DW 140, [email protected]

BildungsreferatDr. Espérance-François Bulayumi, DW 350, [email protected]. Maria-Beate Eder, DW 210, [email protected] Astrid Ingruber, DW 211, [email protected] Constanze Moritz, DW 211, [email protected]

Sozialreferat / StudienberatungMag.a Mónika Karácsony, DW 213, [email protected]

Projekt “Face to Face”Leitung: Mag.a Mónika Karácsony, DW 213, [email protected]. Christophe Adjassoho Mag.a Lili Goleva Safiatou SakilibaStella Asiimwe Samy Hassan Amesh ShresthaMariam Diakité Azhar Mehmood Na Jiao Flaschberger Elif Öztürk, BA

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Wir danken allen SponsorInnen und UnterstützerInnen des AAI-Wien:

und vielen privaten SpenderInnen.

UnterstützerInnen