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    Aal

    Welthrscaf

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    Titel der norwegschen Orgnaausgabe

    Verdensespoliet og hauets frihet

    Einband und Schuzumscag: Fit Dubber, Essen. Ae Recte vobehalten Cpigh940

    y Essene Veragsansta Gmb.H Essen Sa und Druk Natna-Zeung Verag undDrukee GmH Essen Pned n Geman. Veagsnumme 136

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    Eine Antwort auf die Frage: Was

    ist Wahrheit? erhlt nur derjenige,den es mehr danach drngt die

    Wahrheit zu erkennen, as 'dem

    Schrei "Kreuiget ihn! u ogen.

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    Voor

    "In der Erwgung, da s zur Frdrung dr Zusammnarbiun dnlaonn und u Gwhlistung ds innaionan Fidnund er inrnaonan Sichrhi wsnich is

    bsm Vrpfichungn zu brnhmn nich zum (rig zuschrin;in allr Onihki au rg und hr ggrnd inrnaiona Bzihungn zu unhandi Vorschrin ds inaonan Rchs, di rdrhin asichschnur r das aschc Vrhan dr girungn anrkann sind gnau zu bobachndi rchigki hrrschn zu assn .. ,

    nhmn di Hohn vragschinn Ti di gnwig azungdi dn Vkrbund rrich an

    inung zum Vkrbundak)

    ch ohnMach is ahm.Mach ohn ch is Dsoi chohn Mach is in usion, wi s imr schch Anscn benwirdMach ohn h is sbshrrich.-Darum mssn wir hundMach vrbindn und diDing so ordnn, da das as ch isMach rh und das, was Mach ha nac ch gi wird

    Paca

    Das Rechtsbewutsein ist agemin so weit entwickelt, da jeerwei: Friee kann nur auf et aufgbaut weren. Das beeutet, aKiege entstehen ssen solane ein ewaltzustan also ein Unrechtzwscen en Staaten obwatet.

    Macht kann i Dienste er Gerehigke angewant un soit vonechtsgeanken geleitet weren Zu Lane besteht auch ren einesKrieges eine gewisse echtsng. Plnerung ist in Verbrechen.Waffenos rfen nicht angegriffen weren Die Kriegfhrenen rfen

    nur ie Wehracht iher egner ekpfen1 nicht agegen eren nicht-kpfee Belerung Die Agegriffenen sin enschich zu ehaneln.u Wasser herrscht wren eines Krieges kein entspechenes

    Vlkerrecht Der Kriegfhrene kann e rger es bekpfte ta'es

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    alles Privatigetum raben. Er ka ach vsce, eie gaze Natioaszuuger, a dere werlse Frae d ier, ka sie "blokkiere, i I{apftppe es Geers c i Leie er 'X/r=lose tree Dies ist e Agrisittel, as kei iviisierter Staat

    gee seie scliste errecer aweet seie Folge eetetes Selstor er Mesceit Eeso ka ie kriegree MactAesteee, ie Netrae, agreie; sie ka willkrlice Bestige arer tree, welce Ware sie als "Koterae ezeicet,was also iese e eger ict zre re Selst ie gewliceNargsittel were als "Koterae ezicet Darc kaie kriegree Mact sic ac es Eigets er Scie erNeutale ectie Sie ert sic zu ier i ier Sa sie stzt Brger s ee as ter er ezig "riserict

    as Ricer zwis sic e Netrale eiie r s Agis estit ie o er Veiigg Sce

    watetoe zwge de gegrie az, t glicer ez zale A iese eise were ie agewat itte ier screr screr: e rutalste si ie irsaste

    Dieser Gwalsa a d ere it ie ap z aea iesele Ste era r eeilut ie esiug ait ie Fores Kapes Drc iese aele ectsorug sike ie lkerzr Bararei iab Der ritisce ertreter Sir Cecil Hrst, erkrtea ac ei er Sitzg es lkres i e a 12. Septeer924:

    "Es gibt kei lkerrect besoers ict zr SeeDrc Jaerte irc abe ac ac alle zivili

    sierte Staate iese ewaltzsta z Wasser erwoe acier eie Org gleicer ectsgste, wie sie z a bestet,gerert iese ectsrg ist wir iig d allei vo eieeizige Saate erert v_ gla a1gs jtt ac o

    seie ereteEgas Pitik ist stets ara gerictet ees, sic ie Herrscat e i eee z sicer Z iese Zwec at es sic ie stksteFltte gesae e Staat, er sic z Sctz gege ab eieFlotte aue, ekrigt, ee ieser it e a ertig war Dara ectigte sic gla der Kriegs- Haelsscie er Ware, eAsatzrkte der Koloie es egers

    Aere eigete es sic etrale Scie ere Ware asKoterae a

    Es ersct kei Zweiel arer, a ieser ewaltzsta a eMeere eeige, er ort a strkste ist, groe aterielle orteile

    verscat. Der britisce eic at ieri seie Haptqelle ;' dasbritische Weltreich ist uf de Rechtlosigkeit de Meee aufgebaut.

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    Es ist zu verstehen, da diese Vorteie die britise Poitik verokthaben und no in Versuung fren, nit zuletzt, wenn eine Konkurrenz um die ncstgrte i;namequee -den Wetande entset s besteht aber kein Zweife darber, da s ei Staat Vorteie

    aus eine soen Gewatzustand nur durch Kreg saffen ann.Die Relosgke auf den Meeren darum e Jarunderen de

    Hauptuae zu Kregen ewesen Darber ist si ie iise Poitikau im karen ie "Tis zt B am Augst 14 i r

    shiedenen Staate auf, it ee gand Krieg gert at, um sieMatsteung zu pen: ain, die Niederande, Frakei und jetzt war die Rei an snd gekommen

    Wrend ane t suten, eine retihe O erdie Meere zu safe, is an ede Shranke gegen seine rzurk gan geih, ob sie si aus ehtsregen oder aus den atmitten anerer Staaten ergab

    Whrend des Wetkrieges stete ngands eigener Verbndeter, dieUS die Forderung na der Freiheit der Meere as den zweiten der4 Punkte auf, auf deren Grundage der Friede geshossen werden sote

    s die Zentramte unter Bezugname darauf einen Waffenstistandshossen, strih ngand (a 5. Noveber 918) diesen Punkt

    Solange der Gewalzusand auf dem eere bese wrd es nmgl sen, Freden wse den Vlkern erusellen.

    s ist die besdere ufgae er Neutraen, den ehseaengegenber den Kriegee zu eauten und eine Grundage frdie ehtsordnung di en sritt bedeutet, zu safen

    as Woergen e nseit fordert von den Neutraen, ihtnur egoistish die eigene Iessen wahrzunehen Neutraitt edutetnit nur, die oe des rists u Leviten gegenber de uer dieuber Gefaenn zu sie deseben Mae wie sie as eutraeauf die nwendug vo at ziten, aben sie die Veritung,

    gemeinsam die Prinziien des ehtes kar zu vertreten und som demerleen moraishe Untersttzung zu gewhrenben diese nteressen die den Gewatustand auf dem Meere auf

    ehtehten, ben jetzt \iede den Kieg entfesset {eden sie nihtaufgedekt und entwaffnet, so werde sie au in Zukunft wie in derVergangenhei imer neue Kriege ervorufen

    Darum gb es n den nernaonalen Beeungen kene wgereAufgabe als da de Neuralen um de Forderung ammeln demGewalusand auf dem eere en Ende u maen und ene oforge e-

    ordnung zur See gle der auf dem Lande u saffen.Damit wre der witigste Shritt zum Frieden au rden in der

    Geshihte uroas getan

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    l "Wenn ein Staat in der We!t dominieen w "

    Am 6 und Mrz 1939 erklrte Englads Premierminister Chabela, da es wohl nemade gbe, der a seie Friedeswllen zweifelteabe wenn irgendeine Macht versuchen solte, in der Welt zu dominieren,so wrde Englad alles daransetze u se Freiheit zu behaupn

    Diie it so viel, als da jemand i adren it Gewalt zwgt,e Iesse s Macthabers zu diee, statt sine eienen ebenrtie ress zu folgen.

    hablais Worte fade im brisc Parlaet Zstimmung,u iser eake wurde spter das ofzile ra fr EgandsPolitik ud sclieich auch fr seie - d ah Frakeics Krieggegen Deutschla vo 3. Seteer 99

    Ma hat somi voes Ret, dao auszuehe, da Engla isals ein allgeeiltigs rz r ie olitik der taaten arkt:

    Kein einzeler taat darf da echt besitze, in der Welt durch seineMacht zu dominier

    Das bedeutet, da zwische de taaten dieselben gegenseitigeulturprinzipien herrschen solen wie sie i edem ezele von ihnenanerkannt werde, mich Freiheit, Wahrheit und erechtigkeit aufder rudlage der leichberechtigung

    2 Kg und Feden s ene Angeegenhe ae Saaen, auch de neuaen

    Die Frage, ob Krieg oder Fiede zwiscen de taate herrschensoll betrifft ale Natione der Welt Jeder Krieg reit in das Leben jedereizel ati in und stellt die Frage er vo e streieen Parteienrgt die Verantortug f de Krieg? D we das Unrecht siegensollte; tsteht fr jede adere taat die Drohung ach dem rusatz: heute dir, morgen mir

    Auer den kpfeden arteie werden auch andere taaten direktode idirekt vom Kriege betroffe n der Hitze des Kampfes gehen die

    Kriegfhrenden ohe ckscht auf andere vor, sowet sie glauben esohne isiko fr sich selbst tun zu knnen Whrend des Wltkriegeswnschten die ordischen taate und die Niederlande sich neutral zuverhalten, ud trotzdem erlitten sie alle betrchtliche Verluste.

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    No we g en veo 1162 Seeleue, von deen fesgesel re, dasie duch kiegeische Manahmen ukamen; warscheinli be veoes ewa 200, wenn ma die Mannscaen von Schifen hinzuechne diewend des Kieges aus nbekante Usace veroenginen 829 Fa

    zeuge mi ewa 1 20 000 Regiseonnen gingen elusig, d. i gefhdie Hlfe de gesaen Tonnage Nowegens i Jare 194

    Scwedn vel 68 Seeleue und 280 Hadessciffe mi eineTonnag von 9 59 Tonnen, die einen ngefhen We von 220Miionen oen asellen Die meisen diese Schiffe wuden ducMinen zes

    Dnemak veo 698 Menschenlen un 269 vsenke Dampfun Seesci ie eine Tnnage vn 7 00 Tonnen ausachen eie We vn 80 Milioen onen daselen Die Niedelande veloen 1169 Personen und 299 Schiffe nd

    FischeeifahzeugeDie vie Lnde haen auedem noch edeuende Velse sowohl

    an Schiffen wie an aen und acen, die duch die sogenannen"isengeice zu "guen isen erk woden waen Hinzu kanoch, da he Foen fas vosndig von dr inen kieendeaei uc Zwangsvefgungen, die aueal s Vlechs lagen,scagnah woden ae A esieen gegen diese und andee

    Vese gegen das Vec, jch ohne EfgDie Veuse ensaden daduch da eine Rechsodnung edas Mee vohanden wa De Gewazusand uee sic esodesdain, da eine de iegfenden sic auf em Wass das Eigeuo Bgen es Gegnes aneignen kann wozu e i andkieg eineeeching ha Dese Rechsigkei is duch die sogenanne Nodseesee*) vom Noveme 191 noch verscf wo die aueemnoch die Ansze zu eine eeis geplanen ecsong zuscandenmace und das Rec gegene den Neuaen we gegene den

    Mcen die sie ffen sole bac Soce Velezungen de Recefeie Nainen sind eeincigungen ihes Leeseches und geifenie Ehe als selsndige Saaen an

    Dies Buch wude geschieen um den Neualen die ufgae voAgen zu sen, die inen aus iesen Veezungen ihe Rece undihes Recsewuseins ewacsen

    3. K FW h Rc

    De Fiden zwischen den Menschen a ich daauf auf da sieeine geeinsae Odnung, die e ihnen aen seh, anekennen Einesoche Odnung u von einem Gedanken geleie weden - einem

    ") Eine von ngland usgeegte Minenspere

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    Prii; d iss rin ist das er leichbrchtigun d. h. gleichesRech fr ece il en an ein eis Zil hat wird er uwillrch unr e nu o ir jemann komn der ein Ziesei s ei es o ei sechtes sitt. i Wetonn veangt

    a et es inen iln aen d. h a sie rebende rftebei ihen ieen s soe I La er Zeit s eine andlung vor sichegangen, durch welhe ie eistesgesete stdig eine grere Herrschaftber die Nar eminschafts nd Gesschaftssee ehal habn

    Wir bezeichnen eine soche achse errsa er issesezeals Entwicklun oder Kuurelwickug. m nteaionaen hszwischen den Vlkern der Weltpolitik ist die Kolonisation einBeispiel fr diese Gesetze: a nmi ieenie, di ein eieesoer ein ufassendees Zie r ihre adunn haben br jee

    hersche die von wechselnden Einfsse geleitet werden. Nach diesemGrundsatz hat ma die Scheidelinie zwischen Kulturvok und Natur-volk ezogen

    as nscheiene ist sit vn when ielen an eleitet wirdEin eder Mensch hat auf seinem Lebensweg drei Hauptstadien

    uert das bioogische, das nr von dem Drang das eigene Leben zbehaupte, eleitet wird ohne cksichtnahme auf andere und ohneirgendwelche Gistesgesete Diesen Selbsteraltungstrieb kan er ururch Ernhrung zfriedestellen, und dau bentigt er Macht ber diemateriellen Gter, die r Ernhrung dienen. Auf dieser biologischenLessufe ist dar der We zu Maht as leitende Mtiv fr dieHadlunen des Individums Darum hrrscht hier die al der Hexin Macbethsei stark" ud das wechselseitige Verhltnis wischen denMeschen wird der Kampf aller egen ae, das Gesetz des Dschungelsdas Faustrecht das cht des rkere. m Lebe der Nationen wirddas Ergebnis dieses Gewaltzustandes als eg beeichet.

    Die Menschheit ennt ber diesen bioloischen Impuls hinaus noch

    zwei andere Gefhlsarten Verlangen nah Zusaeneben Gein-shaftsleben und nach Geisesesetzen Ideaen uch diese efeknnen die Handlngen der Menschen leiten und entgegengesetzte Orga-nisationen oder Stadien auf dem Wee wischen Geburt und Tod hervor-rufen di Geeinschatsrdng soziologisches Stadium aus densoialen Gelen em Wile ur Gemeschf heraus, und aus ideali-stischen Gefhlen dem e u es- Geistesleben". Diese dreiGrupen der Gfhle treen am strksten heror bei den Menschen inder folgenden eihenfolge indheit, Mannesater und ohes Alter.

    Der bergan vom iloischen ebensstadium zwischen den n-dividuen, dem Gesetze des Dschungels,bis zur Grndung von Nationenst auf die Weise vor sich gegangen, da die soe eh zwschenden Mitgliedern der Familie und der Sippe sich entwickelten und alle

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    Angehigen desselben Volkes veeinigen. Die geogaphische Einheitspielt hieei eine goe Rolle.

    Diese Impuse erichteten Rechtsodnngen in folgenden de Stfen:1 De Untedckte hate die Pflicht, sich f eine elittene Knkung

    zu chen. Dahe die Blutache. Vesumte e dies, wa e gelichentechtet und as indewetig anzusehen Ein jede hatte das Recht,ihn staffei zu veunglimpfen 2. Die Steitenden legten ihen Steiteie iten Unbeeiligten, vo eie lssalu eineHpi ode nice, ie i Utei as ihe Gef ie eehigkeit, as wi eien glecs Reht gee Ziele, lte3 De ditte etzte Stue De nschengen die af dese Weise etofn wuden, und as Rechtsewtsein, as zscen en Meshenin Vbn i schen ntscheiugn sch ntwilt att, ft

    zu estitn egel denen di enschen ogen ten, eis duchewonitst, tils uch esetze

    Die un9lage f das Rechtsewutsein wa de Rechtsinstnktselst das efh da die Menschen gleiches Recht bei gleihen Zielenhaen mssen n Veindung hiemit entstand a als lied Rechtsgefhl die Aachung zwischen den Pateien Duc die Abmachunghaen sie sele gezegt, wie sie ihe gegenseitigen Leistungen eweten,und das eicht daum in ese Linie ei seinem Uteil die

    Amachungen zugunde legen Und doch sind diese Amachunen nchtime das nscheidende as zeigt sich, wenn sie ezwungen sind odeaf ine andee At nd Wese gegn da eignte Recswutsenvesoen In desem Fal tritt das Rechtsbewtsein ach etgegen deAang i Kf.

    Auf ies eise sd die Mschen inneha ihe abgescosseeneenscaen nach d nac dch das Rechswutsein vn deHeschaft des Stkeen- dem iolgischen Stai- et oenHiduch sind sie zu echtsodnung, z leicheit al vo de esetz

    und damit z fieichen eselschaft geetet wen s at as steitaen Sipen nd Indiviuen eliche Saatsven gescaffen.Ae dot- ei den Rechtsodnungen de enzenen Nationen ist

    die Entwicklung stehengelieen Wie eeits ehnt ete deengsche onuist Ce Hus be ene Sizung es Vlkendesam 12 Septee 192, da "kein Vlkeecht estehe- (d h, da eskeine Rechtsodnung zwischen den Nationen gee) - vo allem nichz See" Das letzte wa zweifellos ichtig. sagte auch da ngandsich aus dem nde nicht vepfichten knnte den stnigen aage

    eichtshof, de im Jahe 1921 eichtet woden wa zu Entscheidungseine Steitigeiten zu benutzen. Zuest mten die undstze, nachdenen geuteilt weden soe festgeleg weden

    Es kann ken weife dae bestehen, da - wenn die Nationen

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    .den Fridn wolln - si dnslbn Wg ghn mssn dr inrhalb drinzlnn Gminschaftn ggangn wurd: Di gknktn Nationn mssnsch ggn das Unch aulhnn di Stritigktn mssn in unpartiishn Grichtshof vorglgt wdn und das Rchtsbwutsin mu di

    Grundlagn, di wischn dn Nation u gln habn aufstlln Esbesteht auch kein Zweifel darber da es lecht ist, zwische Nationendiese Gudstze auzuste die bereits in de Rechtsordugen zivilisierter Staate ethalten sid da ma sich hier au die Rechtsgedankesttzen kann. Auerdem sid wichtige Teie der Augabe bereits heoretisch gelst Es herrschte so zum Beispiel gaz gewi ugeteilte Eiigkeitinerhalb der Rechtswisseschat der Staate darber da es den Asruch des izenen au Gerechtigeit veretze mu we die Krieg

    hrede selbst Prisengerichtshe ber die Schie ud Ware eisetzederen sie sich bemchtigt haben Es ist eine Grudwahrheit da eierRichter in seiner eigee Sache sein a - Whred der HaagerKonerez 907 wurde auch ei vo Deutschad ausearbeiteter Vorschag ber eine unarteiische risegerichtsho vorgelegt DieserVrschlag wurde von ast alen Rersentaten agenommen - miteiigen Ausahe Ud damit ie er

    Im Verhltis zwischen de Staaten herrscht also och heue dasDschgegesetz des ilgischen Stadius das Reht des Strkere

    Gewaltzustad Krieg recht rut Ka hervor Die Tausede vnKriegen der Geschichte ud ihre edlose Leiden lehre us da Fiedeau Erde nur au der Grndlage von Gerechtigeit au Erde geschaenwerde kan Zwische Wl ud Lamm mu die Rechsdressur eingeschaltet werde um zu verhidern da der 'l durch seine grereStrke in Versuchug gert das Lam zu resse

    Die Neutrale mute ebeso wie die Krieghreden whred einesjeden Krieges die Leide des bestehede Gewaltzustades hle Udslche !{iege e immer :iedr Eur hatte selte lger a

    zwazig Jahre FriedeAber das Gehl unserer Meschewrde verbietet es us mit eer

    terwerug unter irgedwelche Art vo Gewalt zuriedezugebe DieKultur ist ur dadurch gewachse da es Meschen ud Natioe gabdie ihe Freheit hher schtzte als ihr Leben Ud sie eruhr nur danncschge wen das Schielen ach den Fleischten lker dazu

    brachte Vasalle eies bermchtige Staates zu sei mgeehrt mages jedch r Barbarevlker gut gewesen se durch ein Kulturvolkert zu werden

    Au der gaze Welt erhebt sich u die FrageWer ist veratwrtlich dar, da eie zwischestaatliche Rechts

    ordung geschae wird? eier Reihe eglischer ud ranzsischer Rede wird der Grudsatz

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    btt, ma icht ul, a irgei izl Macht iWlt bhrrsch wll.

    Wir si us iig Auch i eutral Staae o da ichv rger frm Macht tyas w. Usr Erahug

    aus m ltig hr azu, a wir is Frrug ultiativrr auc gg aglch ru rheb: r ig jm taati ruscha r arau ausgt, us u brrsh, bs gwiwi wr mgkhrt bret si, usr ig Zil nach hhsKulturial auszuricht

    4. Die Lehensanscuung a Grundlge unsee Auffssung von Mol,Ret Fieden de Kieg

    D Gsamtht r Gtr i hchst Rag im Lb isMsc ausach wir si Lsascauug ie bestiti Ghl r a ar Dig u s rt is h Rcschtarau i, b si auc ach bivm Ur is Plaz vieEs is w rwht mists s a as Iiviuum aags siigs b als as chtigst v allm asih u spcsi Lsotieite stu. hlic si ie G au rbilgisch ulturtu s Ls Str m wir a zu eir

    hhr scauug users DassNach u a wicl sic im iviuum szal Ghl aur Grula sir agsamte Mral, i azu btrae, Gischa auzubau ("ato= i Blutsvrwat) Au irGrulag wir a i Rctsrug gscha as ursrglichGhl ziht u ar i schar Grz zwisch m, us urch glch Rchtsrug vrbu ist, u m r aurhalb stht.

    Wir btracht us als i Hrr r Wlthm als m Grua a i Er igtch r s a ist, wi s i a Rligi hit

    Dr Egismus wir ligi i Gstalt s laues a Has- uatalgtr i sh us als Ausrwhlt ir Gtht a ausrwhlt vr all ar Aus ism ru rstet i Bwsiimals r Ga a Rcsicht au ar um eisil sr Vrhltis zu Tr Wir s s r wr sel ihe a wirjag isch er tt si mit gutm Gwiss u h asi ur Plict wir ur Rht hab Dr Rlgis st villichtvr Bgi r Jag i Gbt um Himml um rich Bu u rat m iml w r si bmmt Dr Vrrag s rmisch

    atrizirs vr si lav brtrug sich sgar au si ischtich:Es am vr a r si Slav schlacht li um si Kar zutr W Macht Gt ist a rt s Lbsaschauugauch alls ar i rst Gtr i Rligi r Msch

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    waren smtlich Reprsentanten der Macht Der Kern des Goteseries ist die ach ies ist nicht irgendei apioriscr Briff sonern das Erebnis einer sorgfltien und vielseiti_ vergleichenden histoishe oscun, sat einer der Gde er reliinssorisen

    Wissenschaft, C. P Thiele (Einleitung n die Religionswissenschaft IS 67 ebee zu en tter ginen um Erfolg un Sie und r list nach der Lebensanschauun besonders eizelner Nationen ein Kenneicen afr, n ot t s at. as st i beieferradition aus ene Zen. enn ie mer auf hre KreszgMitin atte so ar es e n e enigni d. h. deGter waren d ieg lgsit ul un i d "oesueilndn wr die geic uassun ier. a, d obeste Einscaft drGoheit ist f ie lgeii die ds "Alctisins. uh as

    Wesn dr Staaen rd urc ie eu "chte ausrct"The Powers), und a i ait dienie, die die Macht abesich als erser csetn. Und u sie glet i eutseinder llgeeinei ib zu eas ice I ieser reliis bstiten Aufassu der at i als i Mra urh de Mactals em asolut Wertessr, sti.

    Di at i i slbstnierWert, sie wird- auf Grud ines Selenoranges den die PsychogMivvrsching ene- elsk. as het als wen dieMacht Gott ist, dann werden die Morabgiff verndert Innerhalb einereclich eorete eeis een sie ac eistige esetznwie Waheit Gerechtigkeit, Freiheit usw auserichtet uf jeden Falloffiziell nders jeo e e e e auerhal der emeischatsteht Er ist rechtlos und der Mchtie hat das Recht, it ihm zu machen,was in seier acht ste. cwach sin, gilt als uoraisch, Mactdageen verleiht moralischen Adel Eine solche uffassun bewirkt eineUmestaltng der Moralbegrife auch inrhalb der Gemeinschaft. EinNarr eo nicht die chtug des Volkes die Stelun eines Hofnarren

    jedoch war mit Glanz umgeben Eine Frau sollte ihre Ehre reinhaltenKnisblut jedoch ntehrte niemanden. Die Person des Knigs war heilig,auch wenn er ins Gefngnis gehrt htte, wre er nicht kniglichen BlutesPan ist gewi kein Muster an Tuendhftikeit, nicht einal Jupiterder ater der Gtter ist es Ein Kriesgott wie Jahve konnte Kni kabstrafen, weil er sich ein menschlihes efhl zuschulden kommen lieund das Leben des besiegten Aramerknis Ben Hadad schonte'(l Kige, Kaitel 20).

    So ar e vor eiten edoch ist die uffassun in ihren Hauptze

    bis heut die gleich geblieben Es re aber unrchtig u laube einGedankengang mte heuchlerisch sein, nur weil er widerspruchsvol ist:Naive Vertterung schtt vor bewtr Heuchelei, ganz gleich, ob essich um Sebstvergtterun oder Machtvergtterung handelt Ein'Betrug

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    kann fromm sen und der frome Betrug st ncht auf jesutscheKrese beschrnkt. Wenn Indvduen oder Vlker um ihr Lebensvorrectkpfn steen s nct auf ener ozlgcn dr dealsscenKulturstufe, sondern auf der bologschen Stufe und de Moral st hnen

    aso nt Get r Waret und Gerecgke. Deses Geot wrd frdas Gewssen erst getnd wenn man erkennt, da zwschen Indvduenoder lke en sldarsces erltns beteen u, u auf deserGrundlage ene Rectsordnung errchet wurde. ectsrunstze ssenfr de bologsce Kulturstufe besonders augestellt und verenbartwerden, und se glten nr fr e Partnr es eenkmns. DesPartnerschaft st von Wchtgket (nsofern als Frendschaft oder Fendschaft auf er oloschen Stue vor Wahrt und et geen unzwar ncht nur m ratleben sonern auch n er Poltk; er

    Freund at er recht, der Fend dagegen er unreht) und Freudschaft oder Fendschaft snd schelch sehr stark durch das bestmt,was mateel vortehat r den fralcen aner st: a e Saanauch heute noch n hrem gegensetgen Verhns auf der ologscenuturstufe sthen un daher auc n em Hanln von der raldeser Kulturstufe geletet werden spegelt sch n dem Schlagwort "ghtor wrong - my countr weder Wenn also de Macht der Gott desndvdus \orden st so st das Egens en Zstand er ewaltgehelgt durch den Got der Macht. - as Begehren nac ener solchenacht er nach tteln se zu erlangen nennt an n der oltk"nteressen. Slane solche nteressn de Potk leten kt deMenschhet nch ber das Faustrecht naus e neressen as solchessen velmehr durch sozale odr ale ele eherrscht sen wenn sezu ener erstndgung zwschen den kern fhren slen

    a de Staaten n hrem gegensetgen erhltns noch mer aufder boogschen Stue stehen hngt natrlc auh t aten ebenswesheten we z B dem Vegeltungsrecht "lke or lke zusammen.

    as het zur ertedgung sen eenso wrksa afen angewendetwerden we be Angrff und man mu egen enen Anrff gerstet sen.s st zwar schn von senem Nchsten das Beste zu glaben aber esst vorsctger, auf das Shlste vorberetet zu sen

    e oruschung von echtsgrundstzen kann auh as potsherFaktor denen. Betrug kann poltsc von ert sen e Fsche ssenzu dem Glauben gebracht werden der Fscer woll hnen gutes Futerbrngen Ener fendlchen Macht gegenber braucht an also Mtte dese dazu verleten soll das Beste zu glaubendas nennt man Kregslst.

    e egene Moral be eser Sache st de enes Schauspelers oder Avokaten de des Fschers or alle n demokratschen Staaten macht derPolter ehr Gebrauch von ener vorgetuschten Tugend als von derTugen selbt ene Morl de mehr durch ckschtnahme auf de

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    eniche enung bestit ist als durch das Geiss. i slcherPitie lch dai echne, d as Vok si niht az imklae is er die Gegenstze zwischen den Rechtsgrundstzen, die rAngelegenhiten nnerhalb er eigenen Gemenschaft geltend sind, und

    dnen, ie von dise nschat eenbe remden Staaten ngewdet ren nn als e ueniiker ee auswtge Aneeg

    ht behadeln sol so waht r hiebei eigstns de Anschin nacde Rechtsgrundstze, mit denen seine Landsleute dahem vetaut sida er hierei ituer gn u, is it zu veeien, solgzishen e lke ei ustand der ewal herrscht ie Kunstder ropagana legt dann eben darn glaubwrdig zu lgen, und orle im arantasen Syste st a dieser ust a weiteseneken. er ewsshafte eae eet sie niht an

    Will an de Gang der Geschichte und die intenationalen Problemeder Zeit erstehen so ist es angebracht, diese esetze Auge zu behalten

    5. Besteh de Kegsschuld n e Besreben enes Staates, de Weltz behesen?

    ir haben hier ber d unische rogra der briishenRegierug nachzuenken: ngland w in den rieg gehen wenn irgend-eie einzelne Macht ersucen solte, die el zu beherrschen. Es willseie u er andere Saaen Freieit gegen eie slhe Gefar ver-egen. Es net e Zsting anrichs d er renienStaaten zu diesem Programm, und es hat emsig daran gearbeitet andereStaaten zu einer Allianz zur Durchhrung dieses Panes unter demNaen einer redesrnt z sae

    Das wre a sich e scner Gedane mit eine gute Namen,wenn es sich um etwas Notwendges gehandelt htte

    ier 3lso ligt dr Hakn: D Anz.bsrbungn cht s

    geen Deutschlad nd sclieen e Besculdgng in sich da dieseseinen slcen Pan zur Beherrscng der Welt hege Das rogrammschiet gleichzeitig die Voaussetung ei, da Egland an der Spitzeseiner Vebndeten selbst niht eine slche Macht ist, die die Welt beherrscht oder einen V ersuch dazu macht Es liegt i n im aso eine Beschuldigung und eine Anklage gegen die Achsenmchte den es ist unterehrenhaften Menschen eine Selbstverstnlichkeit da man icht anderewegen socer Handlngen angrift deren man sich selber anklagen u.

    Wir wissen nun aber mittlerweile da de Politik ihren eigenen

    Gesetzen olgt die nicht immer mit den Forderungen strengster Wahrhaftigket bereinstimmen, und wir wollen niemanden verurteilen wennwr nicht genau wissen da das Urteil gerecht ist. Auch wollen wir niemanden reisprechen ohne uns erewissert zu haben da er unschuldig

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    ist denn es geh hier um nich mehr nd nicht wenigr als u die eigenIichen Ursachen zu einem Krieg zwischen den Saaen. Fehlurteile knnenverhngnisvol werdn, und unaufgedecke Ursachn knnen neuesnheil hervorrufen

    Es ergeben sich also fr uns zwei Frage: ist es nach der Geschichteder englischen Poliik wahr da England nicht selbst eine Macht ist diedi Welt beherrsch oder versuch sie zu beherrschen?

    Und is es nach dn geschichtlichen Tatsachen wahr da Deutscland dagegen ein Staat is er die We zu beherrschen versuc

    Der Schlssel u der Beureilung ob ein Saa die \Vel beherrshenill oder ic, liegt in seier Haug ggeber der Frage, ob eine Rechordnung zwishen d Saa esafe werden soll Wir geen nmlichdavon aus, da as ech der Mach nur durch die Macht ds- Rechesabgelst weren kann

    6. Der begang d Menschit von Kig z Frieden

    Die Geschcte zeig, da die ntiklung der Menschheit in groePerioden vo sich gagen is Sie zeig ier, da die Bedingungen freine ollzieng deser nwiu ah den Zielen die uns esellzu sein schei ai lig b ie ler ieAufgaben ihrer Zei erkennen

    und besrb si dise drch cseelungen zu lsen mer sind esEinzelpersonen oder Einelnaionen gewesen die hier allen voragingenSpr hing die Lsung der Aufgabe mehr und mehr davon a da allelker an ihr mtwirken So rhn die Beziehungen zwischen allenlkern der Wel darauf da gewisse Rechtsregelungen fr HandelFinanzen und Sicherhei des Lebens und des Eigentums von allen Lndernder Velt anerkannt wurden

    Die Aufgabe die die Enwickung unserer Zei gesell hat, erforderd der vernworungsbewue Mesch sich 1i den verru mch

    um das es hier geht was gewoen werden kann und was auf de Spielseh Die atsache da das Kriegsrisiko nich mehr vor der redlicheBevlkerung einer Naion halt mach sondern das Leben aller ndividuen dami die ebensfhigkei der gesamen Menschheit bedrht machtes r jede Mensche i gesnde Selsterhalungstrieb nowndigsich gegen eien slchen Angrif zu wehren Dr einzelne kann es nichmehr lnger veranwortn in sich nr den Brger seines eigenen Saaeszu shen Eie s gealtige erderung im Schicksal der Menschheiwie der bgng v sand der ewal zu einer riedlihen Ordnung

    zwischen alle Saae wird in erster inie dadurch gerdert da dasndividuum seine Plich als rer der menschichen Gemeinschafrkenn Der ride is ich das Geschenk eines einzelnen r die Menschhei, sondern er is das Ergebnis der Bemhungen von Millionen Ales,

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    gshiht, st an seine Ursacen geunden, undi Ursac r eieFrnsdn liegen etzten Endes der Gesnn der se lsn pfegt dn zu vrurteln, der als fr dn rg vrat asehen wird. Aber eine Wrkung u el st ht

    cste t der berwindung der Ursace ez. te, d rreten, ligen m Carakter des sce. aso gsea auseschaltet werden sll, so msse ieen ie-scaftn des mens ss e Usace zum Kre lde,klar erkannt und re e. D nte s sich zeigen, damac einer der en reg vrurtelt n sc selst die Gefhle ndGednkene roeoen hat, die zuetzt zur Entfesselung des Kriegeseft ae: Unsere Gesnnung sceint als den Gan des Schicksalsn erem Mae zu eeinflussen as wir uns selst erklre knnen.

    Es gilt darum fr uns alle, usere Zet zu erkennen unere ewohnteGedanken und Gefle vn de Blick auf d Gewalt wegzuwendend sie n neue Banen zu lenken, durc die all das Unel vermedenwerdn kann i das unsere frere Auffassung und unsere Handlungenuns efrt aben

    Die Verantwortung fr Kreg oder Frieden rht als faktisc fjedem einzelnen Menscen. De Fhrer der Vlker trefen die Et-chdng I krtische eiten aber esteht ei ener Zusamenhanzwise der einnun des Vkes und siner ng. e hrurr e genschaften, die das Volk durc sei alg gegen-ber e i gestee a sih etckt hat. edes ndivuumist daer mt vera r as Sciksal des Vlkes, wenn deseshne Frer de Augae s a, d ie Zeit hm stelt Jedes Vlka de Fhrung und das csal, e s verdient. Jeder ist erufeneine bessere Welt zu shae als e, de hein er eboren wurde

    7 D waa Rog

    A. Grundstzliche

    Das lturbewutsein der Vlker fordert nun vo hren Frunenda ene frede Ordnung eschaffen wrd De Lebensaufaen woleeleenhet haben, sich zu entfalten, und damit ekommt edes Indivduum, jede Naton ren Wert Die Ideen der einzelnen re Erkenntisder Gesetze des eens, kommen der esamten Mensceit zuute Kltrelle Fortschrtte habe stets hren Ursrun im Geirn eines einzelnen

    gehabt. Nchts kann enem Menschen so ser ntzlch sein wie andereMenschen. Wir aben Mitgefl mit allen Lebewesen um uns. Dasdische Vert, rgendein Leben zu zerstren, hat seine Wurzeln inallgemenmenschlchen Instnkten. Sowol Mitefl als auc en wl

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    verstandener Egennutz bestimmen uns dazu, dem egensetigen Ttenein Ende u machen.

    se etnsse haben dazu gfrt, d di Ver bsondBestg anmen ben, ie s gegen stzn sollen da

    der Krieg zu ene ngriff auf e Leensfhigket er enscheit ansich wrd erets vor vielen Jahrhunderten galt es s Gestz wschenziiliserten Kregspartne, da en Angriff nur gegn solche Personengerichtet werden urfte die selbe angrefen wollten. Ebenso e dasiederergeltugsrecht "Auge um Auge, an Za dieGrundlage fr eien Kampf gegen Bswillgkei itfr e Rchts-ordnung bildete, barg umgekehrt der Wle z Frieden af er eenSete de Foderung nach einer dementsprecenden Friedlichei ufseiten des anderen n sich Darum aren "Wehrose (Frauen Kider

    ranke) von je Angriff veschont. Der rwgsche Kg verreschrfte dese eanken seinen Tppen berets r mehr as 70 arenein er ese ilsp J. lsis der Hnr H. Grotsforderten teretsch as gleiche und ah Gstav' olf folgte dieseRegln

    Deser Grundsatz fand n vkerrechtlchen Bestimmungen wie der-jene n er Unstarkeit es igums sen sdruck: ir das e enes s nteg Mitteoln a hrend enesKreges nct grn werden nen. ebstahl, a nd Plnde-rg si srafare Vrrechen sw i Frede als au whredes riges.

    Weiter fand er senen Ausdruck n Krbbmmug: sesteht ein ntrschied zwsche Waren de d rege denen (nter-bnde), und solhen, die dem Feden denen. ie Neutran sn asRct haben, d iedlche Bevlerung beider regspartner L-m zu versogen. Sie drfe jedoch nicht indeinn der artnerit Kriegsatikeln esehen Durch de enfer onenon von 1864

    wurde bestmmt da Verundete ohne Verzug durch Freund oder Fendgeflegt erden sten In der Petersburger eklaration vn 868Pnt 2, ure festget, da ein regfrender nt anach trachtensollte, en ner zu verchten, sner r dana see Mact zuschwcen. ewisse nifste rfen er nict verwendet werden(DuDumGeschsse). ach Artkel 22 des Kregsregements der aagerKonvention ist es verboten, jedes belbige Mtel beim Angrff auf denGegner zu benutzen, nd ene Reihe besonderer Angriffsmittel (so z Bde Veritun on Brne) wure verbe Eine Bkde d h. aso

    die Vriderung r eensitelzfh, solt nur nber begrenztenTelen eines Lanes zr Anwendung gebracht werden, nmlch gegensoche ebete, die befestigt snd oder militrschen Zecken dee,we z B Festungen

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    ie Verltzun solche tsgrundstze ist ein griff auf dieMenscheit und tifft alle ziilisierten NatonenWenn ein angegriffenerStaat es untl, a sine t u bs?n, so kan e seie Fordug a Selsigeit u Eenrtiei mit andee nct lnger

    ueeal. aten uesehen nic ee geeinsamn oberstencter Sie efinen sic so ugefhr in dr gleichen Lae wie die nge-hrigen der einzelnen Vlker ehe noc eine Rechtsordnung die Augabebenomen hatte, jeglice Krnkung zu strafen. Bis zu diese Zeit-punkt war es Pfict es einzelnn gers, si egn eseez schtzen. Neutral zu sein edeue weer de le es ises erdes eviten gegener de, der unter die uber gefallen ist zu sielen,noch sich sest nderscagen zu lasse

    ine andere Frage ist s, in welcer Form der Gekrnkte auf die

    Krnkung reagieren sol

    B Rehsordnung zu Lande

    Die een erwhnten Bestimungen sind auf verschiedenn Konferenzen grundstzlich anerkan und agemact worden, vor alle inder Haaer onvention von 1907 Sie en vertragsi leifr Landkriege, ihr Bruch komt einem Verrech gleich

    C. De Rehtlosigket f dem Meere

    Die Grundlage fr das Verltnis der Vlkr unteeinader ist, dadie Leensfhigkeit der Menschheit und jeder Nation {as eines Teilesvon ir) als Wertmsser fr das gilt was whrend eines Kriges erlaubtoder verboten ist

    Dieser Grundsatz hat jedoch zu Wasser und zu Lande nicht diegleich Gtgkeit. Zu Wase s da pvae Egenuech nh ner-kannt. Die fredice evlkerung einer kriegfreen Nion esitz

    also fr ihr Lebensmitel zu Lande sogar gegen den Feind einen echtsschutz, jedoch nicht, wenn sie sie zu Wasser transporteren mu DieRechtsestimmung ist in dem Augenbick hinfllig in dem der Transportdie errtorialgrenze des bsendeanes bersreet Sie soe jedocn dm Ment wede aue, in e de are ber de erragrenze des Kriegfhrenden gebract sind Ja, auch wenn die Waren aufeinem neutralen Schiff verfractet werden, gelten die gleichen Besti-ungen soald ieses Shiff auch regsartikel (Konterande hrtdie nach Gewicht Raumeansruhung, Wert oer Frachterecnug

    de Hlfte der Ladung ausachen. as eoch als oterade angesehenwerden soll estimt der Kriegrende selbst Versuche diese Frageurch ein Abkommen zu regeln sind gescheitert Auf der LondonerKonferenz von 909 wurde die Angeegenit zwar asgearbeitet jedoch

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    von England niht ratifiziert um whrend des Weltkrieges dann zu denAkten elet z werde Der Grundsatz, 'a die frieliche Bekerun_das Rht ha auh hrend des Krieges unagegffen zu leben hatalso keine ltigkeit wenn es sih um Lebensmittetransporte auf den

    eigenen Shiffen des Kriegfhrendn oder der vorerwhnten Weiseauf neutralen Shiffen andelt.

    ei einem Seekrie ist es auh zugelassen den riegfhrenden dadurh anzugree a man versht die ganze Nation auszuhungern(Bokade) Ein solhes System wird in keine zivilsierten Staat gegenber dem shlimsten Verbreher angewendet Jetzt ist dies Systemvon Englndern aufestellt und zwar niht nr in d Form da jedeTransport nah eutshland von Engand verboten wird - sondernsogar so da ie Waren aus eutshland von eutralen verfrahtetwerden drfen ie Absiht it eushlands Handel zu unterbindenu eutshand ianziell zu veihten Eng Order in Counil vom28. 11 gltig vom 4. 12. 39

    So liegt die Sahe zwishen den Kriegfhrenden. edoh auh frdie N ual bringt der Seekrieg bedeutende Einshrnkungen ihrerRehte it sih. Auer der erwhnte Eisk des ets deeuae aren ah kriefhree ern zu tasrtierenme sie auh dulen da ihre Sie r hnd Untr.

    suhung terzogen wrden soweit sie niht unter ilitriser egeitungonvoi fahren In Wirkihkeit bergehen edoh einzelne Kriefhendeauh die Forderung des eutralen seinen andel dur Konvo zushzen. When des Krieges 914/18 wurde ie ganze ordsee ab3 Noveber 14 rh wild ausgegte Minen gesperrt iele neutraleSeeleute und Shiff wurden daas auf ihren Fahrten in die Luft gesregt auf Fahen die niht r im Interesse igendines der Krieghrenden agen sondern die notwedig waren um das eigene friedliheLeben weiterfhren zu knnenda man sih durh sie mit Lebensmitten

    un hnlihen igen versorgte Egland wollte rh diese inen dieeutralen azu zwingen Fahrroute zu folge die es d Ententemhtenleihte ahen die hiffe der eutrale z tersen nd diejenigenWaren it shlag z belege fr a neresse atte

    Mer noh: Es egben sih eine Reihe von nlssen zu Streigkeitenzwishn eutralen und Kregfhrenden ber die Frage ob die Warende ein nutras Shif frt durh en ieghreen zu Reht beshlagnamt werden den ie kriegfhrende Seemaht hat elegenheitzur Shlitg eines slhe Stete selbst ien Prsngehtso ein

    zusetzen. Sie ist also ihter in eigener Angelegeneit Es versteht sihvon selbst da ein solher erihshof genigt sein wird im Interesseseines eigenen Staates zu urteilen er rundsatz der in allen zivliserenStaaten anerkannt ist da nmlih nieman Rihter in seiner egenen

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    Sache sei knn, glt aso hier im Verhltnis zwischen de taatennicht. Ma hat verschiedee Versuche gemacht, um einen rechtsgltigenPrsengerichtshof zu schaffn ie Neutraittsabmachung zwischen dennordischen taaten vom Jahre 1800 ethielt so z B eine Bestmung,

    da e se Prisenehtshof erictet werden solte. er veens.Whre es eltkriees wurde das Recht der eutralen de rieg-hrenen ensmitt z bringen zum Sclu anz aufgeo, oglich dieses Recht in ausdrcklihen Abmachungen festgelegt wr(Parisr Konveni von 856, agr net o 907). Im lerbunsakt (Arl 16 usw. u s Seriegssimng vrtrasig fesgeet mit fr a kerndsitger geltenenerfchtung, se gegener jegi Saat anzwee, den e'erbnd as Fein nset nd zwar sowohl zu asse als auch zu

    Lan (rtikel.ie Kriegfn erfuhr is i andlng als ezt stie

    Einhner eines iehre aaes n ire nteress in den Kafhineingezogen er (totaer i es it sgar fr Sglinge dKranke sowie fr die Zufuhr der drinend notwendigen LbensmittelDie Staatshrg st dahr gtit, Lebesittel zrckzubehaltendie sie sonst fr ie Uestz r Trpe ht verweneknne Es kot also ni z da an wer Krieg aninstelt oder ch auf ae i riegfrung einschrnkt Derfr den Landkrieg geltende Grundsatz, da as Lebensrecht er Mnshhit und der Nationen ber den Kriegsinteressen steht, erfordert nmichei solche Einshrnkng eigsundsatz aer siegte: asRecht des Kriges seht r de s riedens. er rnichtugwille des eien olkes doiniert ber das Lebensrecht eines anderenolkes.

    Die Grundstze freier Raub auf dem Meere", willkrliche Konte-bnde" Blokad" und Aushgerung gne Nte egee Pisen

    gerichtshfe der Kriegfhrenden, kein Recht der Neutralen auf Konvosie alle sind Zeugnis dafr, da auf dem eere die Gewalt herrscht.Es zeigt sich hier, da Rechtosigkeit zur See auch Rechtlosigket

    zu Lande herbeifhrt, da also eine Rectsordnug zwischen den Vlkernberhaupt ncht mgch is, soage c de Rechtosiket zur Seeaufgehoben wird.

    Bis dahin wird es auch nict mglich sein eine friedliche Ordnungwischen den Nationen zu schaffen

    8. Waum bth och Rclogk au dm M?

    Zahlreiche Staatsmnner hae eingesehen, da das Doppelspelechtszustand zu Lande Gewaltzustand zur See nicht gut gehen kann

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    sondern da es hier wie berall i Leben gehen und das Schlechte endlichdoh das Gute auf sein Niveau herabziehen wird

    Ei ales t sag: eegehei 1ac Debe U es st offesch-lich, da die Geegenheit, einen Raub zu begehen nicht nur einzelne

    Banden inneralb eie Staatsgeeinschat n suchug brie an.Der Raubkrieg ha seine Tradiioe in vilen atioe. Die olial-krige finde ire sprung in weggndn die sic hier nihtsoderlih unersheiden, und die Eangun von ei urch Raukonte r de esamte Poitik gewisser Staaten tonangebend werden,we es z B bei den sogenannen "Ruberstaaen seinerzeit der Fal war.Es it kein allzugroer Schritt von der berlegung, da Geschf Krigst, bis zu dem Gedanengang, da Krieg ein gues Geschf sein kannHisorishe Schiderune beurteien ich selten eien Krieg von diesemSapunt aus.

    Es bsteht auch i Zweifel darber da ein solhe Raukriegf de Rur ser rteilhaf si kan. W er sig, n e sichnich nur die olonien aneignen, die de von im bempften aaengehrten, sondern auch deren Flotte, aren, Handelsmrke, und erkann sich auerde die Kriegsosen ersaten lassen Das ann alsoeine sehr voreilhafte Ar sein, sic durch die el zu schlagen.

    Dise Metode seh edoch i Gesaz u den grundeenden

    rinzipien r as erltis der nsce nteeinander ein eder kanvon edem andeen die Eihaltung einer Ordnung verlagen die beideda geihe ec gib ihr Leen ach den kutuen eren iresLebensziees zu estalte Es wuden aus dese ue zareice Versuhe eaht, eine solce rdng zu schafen, ech bis jetz vergebns. ls Gegengrund ude on interessirer eie aefhr, dadieser Gewalzusand auf dem Meere das einzig Richige sei, das Sysemgebe alen gleiches Recht und verursache daher kein Ungerechigkeit

    Das ist unrihtig. Die Rechtlosiget des eeres ist nur fr den Saa

    von Voreil, der der Srkse auf dem Meere is Nirgendwo tritt dasRet des trkeen die Moral ds biologische adius karezuage als i af um die Macht auf de eere

    Es st atrlih nict einfach anzuben, welche Voei es imeinzelnen Fa aen, die einen aat azu gefhr abe, sch frden Krieg zu entscheiden. Aber soviel kann gewi gesag werden iVoreile eines freien Raubes auf de Meere waren ein bedeuungsvoller Fakor bei Entstehung der meisten Kriege seit ungefhr 100.

    Der Widerstand gegen eine Rechtsordnung auf dem Meere wurde

    nun auch vo derselben acht aufrechteralte und durchefhrt diedie erschaft auf dem eer besa und die den nspruch aufselle, dieseHerrschaf uingeschrnkt eenber jeglicher anderen Macht undgegenber eglicher Rectsordnung zu behaupten mit anderen Worten

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    als eine internationale Diktatur zur See und amit auch zu Lande ausze ie Beherrshg des eeres ar stets das Hauptprora erPlitik dieser acht.

    9. Gwt au dem eere

    He hat rls the sa ruls thecommre f he ol, ad himthat rs the ere f the orldbelog a the rasres th rld,ad indeed th orld itself

    (alter aeigh aus er Tesvo 1 August 194).

    aem es n eine esceesserei ehr gibt, hat jegeder die Macht ber andere erlangen wil, es icht mehr tig seinenNchsten totzschlagen, um sen Zi z erreihen Es gengt, da eri seis Eigetums ud seie ee berat.

    e es eie Kiegfhen egt si der are u tersies gnes zu bechti i s ih glic sei i uchHuger zu esiee e e Leensbedue r turaiensind von ei gegeseitige Hade abhgig Ses der esu eines

    Vlkes di gickeie eines andes aszuschpfen, st in staremae vo dr h geisser Stffe as andn e abhngigs z B. Kali Chilesapeter Futtermittel fr den Viehbestad Eine solheZufr aber geht eisens ber See vor sih olitiker haben daher auchschon sehr frh ie edetung des Meeres fr die rangug von Machtin der Wel erkannt. ereits Sir alte Raleigh sagte zu Zeite Elisabeths:"Dejeige der das Meer behersht eherrsht de elthandel unddji der de Wethane eersht geren ale Stze ieser'et nletzten Edes ie /el sels* Kure Zeit na Kriegsausrh

    i Ja 114, a Augst eetliche die "imes dese Geaen ir W aers als tt itsnur fr de Krieg, den Egadam 4 ugust eutschla erklt hatte.

    acht ist as Sym fr a maeriele Gter de ebes Dieacht er alle Reiche ud erlte der Welt zu gewien, isteine satasche Verlckug Mehr als ener hat geglaubt, im "Willen zurMacht den Urtrieb des ebes zu sehen Von den Natine aller Zeitenist ohl keine mit strkerer ahtbegierde ausgerstet gewesen als diebritishe. Das spiegelt sich ach i ihrer atinalhne wider Eiesebstbewtere und von Herrshergedanken erfltere als die Englandsgibt s iht: Rule ritania, Rule the waves. Es sole - s sagendie Englnder die Engel selbst gewese sein die diesen Schlahtrufzm erstenmal af efehl des Himmels ihrem Volk vorgesgen habe.

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    De Hymne st ncht nur der Audruck ener durch etwa zu tarkeNatolbwuten geobenen Stmmung.

    fvian net hnlce uerunge eral be eglhen poltcheneraern o z B. be Pro. Seeley: "\Vr der Mnung a da

    Meer un ah de n der Natur gehrt ud wir abeten nach dieskniglichen Devise daan, uns die Erde zu untewefen."

    De eglhe Moatchrt "The Unted Srce Ittuton 99 hat ene Arbet ber englche Kregzele pregekrnt er chrebten englcher Seeozer

    Wr zehe ncht au entmealen Grnden den Kreg Kregt da Ergebn on Handeltretgketen Wr bedeen un aller denkbaren orwnde und Anle r den Kreg aber zugrunde legt alener Handel

    10 Der Kampf u de Welthescaf

    Der raum on der Weltherrcherellung ha da Zl der glenolk betmmt und 'de Erkentn wche Beeutung de Seeerrcatal Mttel zur Errechung dee ele haben wrde hat de brtcheoltk et mehr al 3 Jahre geletet

    De hat dazu gehrt da England den Grundatz om we

    Mchte-Standard ener Fltte autellte nd a e ncht ehr lngermglch war deen rundatz aurechtzuerhalten entcho e cAllanzen zu chljeen de hm deebe Machttellung ermglchten Deglehe Anchauung hat England dazu gehrt, de whtgtn Knotenpunte de Welterkehr zu beetzen und anderen Staaten da Rechzu erwegern ch hnlche Sttzpunkte r hre lotten zu chaenSo erbot e z. B. Frakreh Detlad ene Flottenaton Markoenzuruen und Spanen Deutchland ene Flottentaton au denBaleare zu gebe1

    De Herrchat ber da Meer t an und r c aber ke aurechee Mttel zur Erlangung dr etherrchat Wenn da Fetland ch zu ener Ehet zuamenchleen wrde knnte e naMacht brechen Ene olche Engung knnte dadurch gechehen daganz uropa enen Herrcher beke we Napleon e zu werden euchte oder dadurch da ene erhnung zwchen allen Staaen heregehrt wrde we e Kaer Wlhelm ertrumte De brtche oltkwar daher Napoleon und ebenoehr Deutchand Fend Se olgtekonequent der poltchen Dee hlpp on Mazedonen und de

    rmchen mperum "tele und herrch Se gng orgltg darauau ene erhnung owohl zwchen Deutchland und Frankrech alauch zwchen Deutchland und uland zu erhndern und we wetrde unermdlchen deutchen Berebungen nach ener erhnun

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    zwischen England u eutschand zurck. Ich verweise in iesem Zusaenhag auf erunn engse Staatsmner fhrenernlde selbst, u. a. auf den Beri s russisn Militrattas non, Poklsk, anich er snise Krise i Jae 1908/909

    e Pitik 26 ra 909, r 9503, ote): "rey rschte aufGrun geschichtcher Tatsachen zu beweisen, a Engand stets geenie Macht kmpfen msse, ie eine dinierene Stelung gegnber allenandere koninetaen cte einnhe. n eicer ise, edc nocchrf, uet Ch. Rarding si iese sanhan eressiere ach s ueung eenbr e razsisn Botsafein Lon e engischen tscafter in ais a 29 Ji 94:Wenn er Krieg sich zu eier egeoniefrage in Europa entwcenolte, so wrde England mi dabei sein (Baubuch, Nr 7; vgl ibrige Prof Btran usse! he Poicy f te Entnte 9049").

    Duh ise Doppepliti ngas Hesaft zur See ud nimanes Herrscaft zu Lane Zerpitterung er Festanstaaten, hatdie brische liik si sow ie Herrschaft zu La as ac zuasse- di rrschaft ber ie We- scafe knnen.

    Wenn England seine Politik rechtfertigen wil dan weist es araufhin a seine Sicherheit die Herrschaft zur See verlange. Es ist jeochittleweile eine istoische asache geworden, a die englische oltik

    nach em Leitgedanken gefht wure, a Engans Sicherheit ieUnsichreit r brigen Staae erforere Enga wote die iunguropas und ait e ganz et. Die briisce Abneigung genrocht die eentuel der eigenen Macht Grenzen setzen knnte, findetihren Ausruck u a. auch in er engichen Liebe zu keinen Staateniese ofiziee Lebe ebt ec nur so lange, wie e Staaten klein sind.

    Die Zersplitterungspoitik gegenber em Festand verbirgt sichunter dem Naen Geichgewichtsprinzip (Baance f Power. HirfoiPn PI ht.or" Rl Rm Frn 71 Ttt 17 Vr- - o J -

    einbart Enand mit Spanie, a ises sic nimas it Frankeichvereinigen drfe. Es untersttzte die Trkei jahrhundertelang gegenulan an areitete mit ale Krfen dara, die detschen Staatenund en Noren getrennt zu erhaten. Als ie nordischen Staaten imahre 690/69 einn Neutrattsbund geschlossen hatten, eheendie brischen Gesandten Orr ihr erstes zu tun, um diesen Bndaufzulsen, u Schween besndere Vrteie anzbieten, wenn es ausdem Bunaustreten wre. Sie stachelten diese Staaten durch unwahreBehauptunen geeneinander auf und als ales verebens war erften

    se hnen einzeln ae Forderunen, um den Bund zur Auflsung zubringen Die gleiche Taktik wurde 75 angewenet, als man wieervor der Schafun eines nordischen Bundes stand, der aber an aufdie gleiche Weise verhinert wure, desgleichen 77 und 70. As

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    auch die Niederlade i Jahe 1780 Mitglied es Bundes werdewollten, rlrte an inen den Krieg, u zu veindern, a sie alseUtrale de Bund untersttzten Danac schlo England mt denNiederladen und Norwegen/Dneark eie Sodeodnung, die in

    Schweden Erbtung ervorrief. Im Jae 179 wiede ie gleiceGeschicte Als ie noishe Staaen geeisa fr ihre echte ei-treten wolte, hobn EnglandRuad i Kopehage dringendeVostellung dare, da owegen/near sich it Englan verbine me, dait ieses sie krtig gege hwee untestzenkne, "en vo diesem Lad mte Nowege/Demar stets auf derWaht sei hnliche Vorstelluge shit a in Sko eobenzu aen, ma araufhin itrae gegene den ide anerennodische Staaten zeigte Als diese im Jahre 80 einen neue neutralen

    Bund eingingen und Peuen diesem mit beitreten wollte, teilte EglandPree mt, a "er Neutraittsb gege nglans neessen ver-stiee Aus de leiche run rff es die owegisdische Ftteam 1 April 1801 a, elitt zwar eine maritime Niedelage, gewann abeeinen olitische ieg , um s rz zu ac: auch whend esWeltkriees areiete di ritisc litik aan, d nodiscn Staagetrennt zu halten (vgl die Eklrungen asdownes vom 4. Juli 1917ud ord Cecis om 7 Febua 9 ud 30 ana 9 Se er-hindete en noischen esuch, e lott uch onoi zu eschtz,achdem die norischen ueministe auf der openagener Konferenzvom ebuar 1915 sich ber diese age einig gewoden waen m-geehrt vesuchte sie leichzeitig, di leinen Staaten (orwegn, dieNieeland und Begie) an sich u ette urch as Anget derBeschtzung (belgisces Gaubuch, N. 37). De fanzsische MiisterAlrt Thoas ekte in einm Atel vo 10 Februar 919 in arisc wei, a unsee Diploatie sic eimli gen aes geselt hat,was zu eiem skandinavischen Bund beitagen konnte Die englische

    Regierung nte gewi noch umfagreichere Eklungen ber dieZusamenaeit de biden Regerunen mit de Zil, dn Nodn eteiltzu halten, geben ie Order an die Ententeiploaten, alle Bestrebungen,den Norden geteilt zu erhalten, geheimzuhalten, ist sehr gut zu verstehenwenn diese Besuge agemein ekannt wde, so men sie dieWestmcte bsellen. s liegn jedoch nc er Erungen alsdie des fanzsischen Ministers vor Als die Bolschewisten im Noveer1917 in ulad an die acht gemme waren, alt es, e apitalistischn Staaten weitglichst zu kompromittire. m Archiv des

    Auenministeiums fande sich iteessante Dokumente Darunte eines,aus dem hervorging, da zwischen Egland ud Rulad ein Abkomengeschlssen woden war it dem ie, Nowegen zu einem Kieg ggeSchwden zu bingen, wenn Schwed in eie Kreg gegen Rulad

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    verwicklt wrde", um z B Finnland in seine Freiheitskpf bei-zusehe Es bsad nu n bkoen wishen Noreen uSchde vom 8 gu 94, da diese beiden sich unter keinen U-stnden in eien Krieg geeneiander hineinziehen lssen wollten Dieses

    bkoe war Men eanebe re De chutz"de Enan Nen en hate bedeue s da an Nrwegen zu einem Krieg gee das schwedische Brudervolk Iteresse egiscussisch olik buzen te ieses tress liefegliserse uch aauf iaus zu verindern da ds fiisheKulturvolk seine Freiheit bekam Wnn es in dem britischen Kriegs-a h Ena ze i e Krie die Re der leienNtion zu schtze se weiter fr die Heilikeit der Vertre ud Gdsz der tu, so ist eine ereinsti zisente und aen hi ich ect z erkeen. ber en eschrussischen Plan gabe elegrame an die norische Prese vom4 bi 27. Nember 97 here Erkrunge ei lle diesenegse ien muen d norisen Staaen Uglif und hts-krnkung erleien Es gab in unsere Land i Laufe der Jahrhunderte

    verschiedene TerjeViknSchickale*

    H. g pk Shch

    m seie Seeherrschaft zu bealen, mu Eland Eischrnkungenseiner Freiheit zur Ausbu der ewalt zurckweisen. olch Einschnkune nnten entsthen duh:

    a) die loten ee, Rsegelunn c die abhnieituesteheder Neutraler hrend eins Kriees zwischen Egland undeine aderen Staat

    a) Der Ausbau femdr Floten

    Es ist eine alte Erfhrung, da jeder versucht ist seine Macht biszu uerste auszuntzen Auch andere Staaten als England habenna ieser gel geaelt (Bisars Politik geebr sterreich imahre 66 war ein Bruc alr Tradiion, ein neues politishes Prinzpeder ist daher gentigt selbst seine teressen zu wahre. Dieses

    versuen heit an einen eibrief zu Mibrauh gebn mKapf um die eehershaft hat Elnd drch seine Lage roe rteilegehabt. Seie evlru war enigt, sich in dr Seefahrt zu ben

    ud sic eine gute Fltte z schafen. England bek darch ber*) Teje Viken st en duch en Ibsensches Gedicht verhechte norwegsche

    Fsche, dessen amle dh englsche Manahen zur Zet des Kapfes Napeons I.gegen England vehngete de aer edetg a de h v Schicksa geteneRachegeegenhet vezchtete

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    gewiht er die adeen ud schlug nacheiaer Spaien, Franeich,die Niederlade, Norwegen/Demark d Deutschlad, die ale verscht hate ie Fotte zu bauen, die der englisch acht eze ttesetze knnen. Die "Tims vom 1 Augst 1914 enthlt einen einahe

    zyischen Artiel ber die Bestrebuge der egische Plitik in dieserRiug la hat auch d echt andeer Saaen, si rieshfen in hre eigeen Lndern azulege, starke Schrae gesetztIm Jahre 1713 zwang England Frankreih, Dircen als rieshafenzu zerstre. s rankeich da ie neuen in aic alge, rdees von Egand gezwungen, auch diese zu vernichten (1).

    As Kardial lberi in panie eine te Sue erspaischen Klie zu baue versuchte, berfiel England mitten imFieden - he Kriegserklrung die spaische Flotte im ahre 118

    bei a asar d veihtete sie.155 berfiel eie brtisce Flotte - hne Kriegserklrung die

    ranzsisce un fr 30 franzsise Hanessciffe als eue ei.De riisn erfall auf Noeen/near i Jahre 81

    habe wir bereits erwhnt Im September 180 berfiel eie britischeFtte armals peage i Friedszeit, ei frieiche Bgergettet re Sit dieser Zeit eint an in er shen Sraceit dem usdruck t Cpehague einen berfall he Kriegserklrungmace, u ie Anwedug isr ehde pfahl ma vn engischer miitrischer Seite auch gegenber eutschlad, das sich wiebelgishe Gesandte erichtete, davr fchtete.

    Das gebis dieser oitik a, da ngand ieas eine Sranseiner acht durc die lotte anderer gesetzt wurde, wei es ihm stetsgelag, ein Krieg gegn de Staat azzetteln der es versche, sihie lotte shaf, oh ehe diese star geg war, m aunglands Macht begrezend zu wirken

    Die Anstengue er ivilisiee Staate, iese echosiei

    aufzuhebe ud die Freiheit des Meeres zu sichern, wurde zu einemKampf zischen dem, der die acht ber die See besa, Egland, udden brigen Staate

    b Rechtsregelungen

    Die Rechtosigeit zur See ist selbstverstdich ur fr de nVrteil der die Macht zur See besitzt. Sie ist ei Moopol fr in Es istdaher falsch, diese gesetzlosen Zusand adc zuvertege d man

    darauf hineist, alle tt dieselbe glichkeit, sich diese Zustadzuutze zu ma

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    Zollt erhab er ez der otsgesse, so sllte es estrafbares Verbreche sein, enn der Fnd sie wegnimt; iegt iedo einn bre urab s ha an e lerectlieFreiheit, sie zu rauen, d h es gbt er kene Rechtsestmung Da

    un i eze der oesgess r aae veschen sd une genau ngae enes ols unmglic ist, so ngt de Frage was hierll aut od cst rerisc st on enem ol ab, anict genau fesegen kann Aus diese runde hauen e Gesetzgebungende Ken urch d esime da as risec ebso denHoeigessrn es rgfrenn we des bekregen Saates aus-ge d an (d use iserdnug 2. 8. 1939 I, Ar 4),jedoc nict n neuraen Hoeitsgewssern.

    Deuschads unerlie stungn, vr Kigsausruc zu

    einer frlice Orung Englad zu omen, urden von englser it artnki zurgeiesn ei Enad sne rrsaftzur See nct durch rgendwelce ectsscranen aufgebe wote Derusss tschafte i Ldo rhtet edeholt so ber diseeutscen estreungen as au darbe, a "de lotenfrag eineubeinche chanke id un ndei ges erhls zueutschlan soange cht erreict werden nne v. Sebert iploma

    sche ktet r Gesict der netepltk der rkriegsahrs 716ff.).

    Es st au d Dauer ungic lkeecht zu ane uehost ur ee aufrehzueal e echlosgeit auf demeien Gebiet zeht das andee zu sch heuter Das ute an vor,

    en nd ach m lezte ri grnic erfaren. S eegten z die Etentehte auch zu ande das Eigentum irgendwelcher rgerder Mtlte den Staaen t eschlag de gzungen enwaren auf hrer Sete a Keg teizunehmen In 248-263 des Vr-saer etras st festgle da alle echte or Anteile eusher

    Prvatleute an rgendeine ffentlchen Unternehmen oder irgendenerKonzessi uand Chna sereic garn, Bulgarien ud derTrke oder in Gebeten, die frher zu rgendeinem deser Staaten gertabe duc de desch Staat von de jeeige Privatleuten erworben und der Entente nnerab ener gewssen Frst bertragen werdenssen. Etsrechende Bestungen urn fr de dutschen Kolonienerlassen

    er Bennpunkt deses Stretes war, ob as rvae Eigentusrectu See ebenso anekannt werden solte e zu ande an hat af jde

    Fall versuct zu erreicen da di War von rge kriegfhrenderStaaten auf neutralen Schiffen gege Aufbringung geschtzt seinsolltn Der britische Stadukt ar a kein Uerschied geachtwerden sollte zwschen de Staat den England bekriegte und seinen

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    Bgn (Wstlake, Psidnt ds Instituts f Vlht). Auh soltin Untshi bsthn zwishn Wa di sih auf neutaln ofinlihn Shifn bfndn.

    Di Rhtsntwilung bgann hi w auch sonst in Frm von

    Sondbstiungn zwshn zwi atnn und nwilt si aufdise Gunla spt zu g mfang. Ein vllsBispil findt man fnhin in dn Bstimmungn d Haag Abommn nah dnn de Satzungn ns Kigsglmnts nu tigithbn zwishn dn ontahindn Patnn und wnn all Kigfhndn an d Rglmnt btilgt sind KisbinommnAtil 2).

    Duh slh stimmungn hat e sz, da in fisSiff fi Ladug it Ausnah d oneban sih ndlih

    Annnug vsaf nnn Ein Minsein s ehsntwlung ist de zisen Fanih u Ti on 4, ind fsgl wud a ntal aen au auf in finShiff fi sin solltn. m bsondn hat d tag zshn Fidihdm on un und SA o 10. 9 185 als Mus f seBstbungn ggoltn. Nah dism tag sollt i Kapi abgsafftsin, di Kontband niht onfiszit, sondn bis zum Shlu dsKis bshagnahmt und das Pivatigntum ggnsitig stitw anih fodt im Ja 7 all Staatn a di aiabzushaffn wi s auh in dm whntn ta zwishn Puenund USA 78 gsen a. USA. shug 23 n spt 84 diShonung es pivat Eintums vo 89 o ie intnationaesammlung di duh n Bm Kaufmanssta samngufnwa das gih

    All dis oslg sheittn an Engas bleung.Im a 866 nahn Pun und stih ggnsitig disn

    undsatz an 8 wu von Pun Fanh angbotn Fan

    ih lhnt ab.Auf d Haag Konfnz 899 shlug USA. das glih vountsttzt duh Dutshland und di idand. England lhnt abund s widrstzt sih auh dm oshag da di Fag af innun onfrnz gt wdn solt. Hiin fand s di UntsttzungFanihs Rulands

    auf 2 Haag Konnz baht USA. n oshlagwide vo, gstzt von Dutsland nd Basilin. England, Fnhund and lhntn wid ab.

    Dutshland abitt auh inn Pisnhtsvoshlag as und lgtihn d Haag onfnz vo Dis oshag von alln andnStaatn angnommn. England ab lhnt ab; und damit fil .- DiPoblm 'ds Sigs wudn in ihn wsntlihstn Puntn in

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    sde ehalg au ener feenz n ndn i Jahre 1909ere. Ach nglands egieer a ie nnahme eieBesttigug desse se, was ach dr echtsaufassg de ziviisete ee jetzt als Vlkcht see wen sse. Die Ko

    vnio we iren wesenlichen Tele o allen ere Staatenagemme von ngland edoch verworfe; ud damit fiel sie.

    I Jahre 1856 war die Parser Kvetio af Auffrderug derVereiigten taatn zustade eomme Durch si wrd de Kapereiabgeschfft d der Grudsatz festgelegt da ein freies neutrales Schiffach die Ladung mit usnam der Konterbade freiache urchdas aager bn 907 wde die gei Grustz er-neue Bei usuh es riegs 91 erklrte glad, a es rLoder Dearati n ale weseliche unkte folgen wre, hnesich jedoch az zu ct. e Schu des eges ga es aene estin e aisr Kneion (it Ausnae der r iaeRurei "aere) er de doner eklara, die nabefolgt worden war, und eie eie der wichtgsten estiuge desaager beeis ar roce orden.

    iese esbrc fanden iren Gipfe in e Nrdsesrrnggands vom Novemer 94 Es folgte oc eine Reie weitererRecsbrce. Smiche netrale Staaten protestierte ach die nor-

    wegische Regirng i hren Noten vom 7 November 191 d13.

    Noveber 191.Wrend des Krieges erhob USA die Forderung nach der Freiheit

    des Meres durc den zweiten der Wilsonsche 1 Pute Auf dieserGrnage ing euscand au de Waffenstistand ei Engla

    jedch strich sofrt diesen uktEs ist ein englisches Prinzp Krieg mit belebige Mittel zu

    fhren wenn sie nr zu Sig verhelfen. s eent also einereiisrnkug seinr Hadlungsreieit durch irendece Rehts-

    regelngen an. iese Affassg idet in offenen Elrungen e us-drck Nach nglas erfa af Kopenhagen ud dem ab dernorwegischdnscen ltte i are 187 proestire auc aziemich heig la antwrete darauf, es sei Seiner (riiscnMajestt Rect und flict diese (britischen Grundstze (also aufrbriscen efal getend zu machen . n se ist mi ttesBeistand ensclssen, ies gegeber jegiche feindlicen nd ztun. Diese Grndstze haben imer im wesentichen Grad z EnglandsMact zr See beigetragen (artens Receil VIII, S 71) Es ist sicher

    richtig da diese Prinzipien die Grundage der egischen Seeherrschaftsid. Als der englsche Vertreter auf der Pariser nventio vo 186der Konventio zgestimmt hatte weckte dies stare Verbtterung iEgad nd man griff ihn spter immer wieder an Dsraei erkrte

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    da England "dami den Hauppunk seiner Seekriesfhrung aufgegeenhe und seie eeeschaf velieren wrde. Man lie zar sterdie Foel besehen, echsele jdoch seine Enseng z ir e hBelieen Hierfr knnen genug Beispiee angefhr erden s is aum

    anzunehmen, da es irgendeine Rechsregel gi, die England nich rach,enn es Ineresse daran hae Es ndel sich ier nich u uniligeBeschuldigungen, sondern um Dinge, die man von vranorlicher engischer Seie sels zuga Die Times schrie am 20. Augus 95:Solange r eine Naion eien llen ir unsere eihei auf deeere nich dc vlkerehliche Aon oder iensschrmerische Ordnungen erschachern, so ie kein freier ann sich in die Sklavereiverauf i dem Beriff unsere reihei auf dem eere mein Englanddie Rechlsigi ur Se, die es ihm ergich, sin eeherrschaaurechzuerhaen In diser Seeherschaf siel das aische onoplEnglands auf eruerei eine veschiegene, aer enschidende Rolle

    c) Die Rechte der Neutralen

    ie lee chrane der riiscn Seeherrscha lag in d Ustand,da adere taaen sich in ede al auerhal r englishe Krigehal onnen Das ee eine ele nschrnkng er engischen Ineressen: Zuchs esanden diese Neuraln auf dem Gndsaz, da das Rech des riedens dem des Krieges vogehe; sie fordenami ein ksichna, die dem englisch ch, elieig ielin seiner Kriefrung anzuenden, Shranken seze ies urde esonders ulich, as Englan 179 ankeic ekriee nd verlag,a alle Nerale egliche Verindung zu anreich aechen sollen,da dieses es nich verdiene ander als ein Bararensaa ehandel zuerden Diese orderung urde von anderen aaen schaf urckgeiesen, aruer auch vn noregisch-dnisher Si und von A

    Weier kann as Rec zur Neurali aer auch daz fhren, daas acverhlnis zischen einem kriegfhrenden Enland und deneuralen Saaen sich irschaflich und milirisch zuungunsen Englands rschie Der urale verdin an seine adel und ransrhrend des ieges hrend der Krieg den Kriegfhrenden Ged koseDie englische Polii a daher unedlch versuch, so viele Auensehene ie mglic in ihre Kriege hninzuziehen, in erser Linie alsamrupen fr sich, und enn ies nich glcke, ha sie vesuch,dem Rech der Auensehenden, nach ihren eienen neressen zu leen,

    die srsen Hindernisse in den Weg zu legen Es is nich nendig,hier die Erfahrngen aufzuzhlen, die ir sels sei de Zei lange vorere iken is und hrend des Krieges 9498 und iederhrend des ezigen Krieges gemach haen

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    Des Shrae der Neutralen gege Eglads Seeherrscha hateses u adrc zueben esucht, a es di ie Staae inn Vnd zwan urh il 0 u 16 des lerbundsaess das ct zur eurali in eine nftige ieg, an e die

    fhrenden Staaten des lkerbundes teilnehme, faktisch zuichte ge-macht Die Mitglied des Vkerbudes haben auf as echt vezihtt,er friee Beleng ens riegnen Saas Lebesitelzu nen, se soga zesm, sbst Krgsschauplatz u rdenDas Rcht eines neutrale taates Truppe das Durchmarschrecht aufseinen Straen z verweigern, wurde duch Artike ausdrckich aufgeo. Da is das ec, sch aralb d riegsaenteuer derGochte zu alten, das eie der dbedinne fr ie Existenzder kleinen Staaten war, verspielt. Nheres darber spter

    2 Eglad u de Agbe er Schug eer Rehtsordug er Wet

    Ein Rechtsordnung zu asser wie zu Lande ist die eigentlche Be-dingug fr eie Friedensordnung auf userer Erde.

    Im Hiblk hierau en wi i rasn berb be dieEreinisse wer, die zu eltrie 94-8 fhrten, un untesucn, ob Enlan wir er Resentat von echt gegen Gewat

    ist ud ob es dafr kmpft zu verindern, da irgendeine einzelne Machtdie Welt beherrschts lohnt sih, hier mit er Madie Kovetin vom 3. Juli 88

    zu beinen, in wcher di eropiscn rom und die eeinigteStaaten durch Artikel 7 dem Sulta vo arokko die Slbstdigkeitseines Landes ud alle andre Staate die Geichberechtigung ihrerIntessen dort garantiere (Die Polii der Ofenen r"). A uli 88 vrlichtet nland sic enber en brigen fnf Gromchten, gypten zu rumen, wenn dort geordnete Zusnde eingetrete

    seien" Es scheint icht so, als ob Englands Wille, geordnete Zustndezu scaffe, in gpten ser gro gewse ist: es beielt seinen atz dorttrtz erschieer Einwedgen on seien anerer Mcte vierzigJahre.

    m 8 April 4 schlossen England nd Frankreich eien offiziellenVetrag ber aroko und gypte ud ahmen hierin feelic digleichen Verpfichtungen af sich Dana sclossen sie einen heimlicheVertrag mit ntgegengestzm Inhalt, durch de die beide Staateeinader freie Hand gaben, Frankreich i Marokko, England in gypten.

    Die eiden taaten machten sich dann daran, das heimliche Abkommendurczufhren, und der Sulan von arkko apelerte an die brigenGarantiemche, de das Madrider Akommen uterzeichnet hattenDeutschland folgte dem Appell, Kaiser Wilhelm landete am rz 05

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    n Tange und beone n eie Rede an den Sula a Abkmen dabe Maos edig getrfen wa Engand af daauf Vbeeungen zu ei Keg gege Ducand dee Ma wegen deReche eige" Vege zu brechen, u Eobeungen zu acen

    u de Te vo 9 12, 13 15 und 27 Oobe 19) ge eve au Paie eungen da de iice egeung deia veuca en defn Bndn i Fanec zu cieen und da ezu ieg beei wa e Keg wde auc augebcen en wennnic aneic Enga ngeb agecagen e - cwaceinc we ein Bundeoe Ruand c nac de Kieg gegenJapan (90) oc nc e ae

    c a w de bnicen Kie en paa Jae e(198199) De uice Bocafe in ai becee a 3 Mz

    99, de Engnd'e agen da wenn aec uand pegbede f ae Z da Ende de fanzeen Enene bedeue(v Sebe S 83 In etbug fee e engice BocafeRuad au dai zu waen euand Venungvcag anzuneen Engand n gepf e uand cug jedoc dieeengice ninnen ab und fge de deutn Vocag Engandibge die n e Mae und gab de uduc (Siebe S 21und S 33).

    E egen nun ene eie von Been ubefangen und acundge Bebace v o vn den bg Geanden n LndnPa ud en an i uneien de Jae 194-94 oweauc von aee See be die cen Krfe de zu Weieggef aben Diee Beice ie darn beein da Enganddanac geace a Deucand duc eine Keg gegen anecRuand und Seben nedezuwefen u ieduc zu veinen daene Venug de eie edgug zwicen Deucand und denandeen Saaen zuane a n bge Geande eb z B

    a 3 Mai 8: Prd aie nac Pa zugee (auLondon e gewc be ocen en wude feieic veceda die eung zic beden Saaen nieanden bedoe ndennu da ee e veoge den ageenen ieden zu cen Dieeedeveeungen beeuen wo au ewa Munde de deMce de zic nu u Landgebie zu vegen Ebeungege Madcuia bzw Tanvaa fen ode we aneda beig nd auf Eobeung in Maoo auzugeen aeda une uc de feecen bacungen und one ande ec

    ice Gundage a de beagung de Rece dazu duc Engadda eb nc da genge ec zu vegebe ae Dee gecenMce zuaen den Veeingen Saaen da au einn Raubeg gegen Spanen beende a aen Haag a eifge den

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    herolde auf" Und am 1 Jli 9: Enland wolte in der Etntmit ake nd Rand vi er geen, a es ih gel: k-rei nt Herr Cmbon sische Boschaftr in en)hat den Staatsser aescht nd erklrt, a areich sich in

    eier peinlche Seg e. Er hat dabei esihe, a Frankrecherlich den Frieden nshe Ih kann auf das stste erklren,da England versucht hat, die Bande (zwische Frankreich ud Ruland)enger in deutschfeindlicher Hinsicht u knpfen, da dieser Plan aberan dm Widerstand Frankreichs und Rulands gescheitert ist." London,a juli 1911 England ergrff Frankrechs Partei i Maokkostreit,dafr gab Frankreich ihm frei Hand in gypten

    Der sebsche Gesandte in ono tete a 29 Okoer 190,da ua erbien Unterstz i ine Krie versprach sein

    Laeit zu ergrern (du ug von sterreicna}.Dasselb sechen erhielt s lad solange Rund ineUntrsttg eihe (Vgl Les ass a guerre" des seisc esasasseketrs Boghitscis. Dieser teilte mit, a h derlanghrige serbische Premiermiister Paschitsch im Auust 193 (iMarienbad erklrt habe da er (der Premierminister) bereits im Jahre1912 es zu eine europsche Krieg hte kommen lassen knnen, umBosnien und die Hergoina zu eobern, da er aber zuvor andere Plnegehabt htte (gegen Mazedonien hnlich uerte Paschitsch sich gegenber dem griechischen Mister oitis.

    Der serbsch ac i ondon berichtee am 8. tember 1911a der fransise oscaer ihm in ezu a n reit mit Deutschland gesagt habe, a sse orlfig zu einer Vstnig komenda aber der Kri nr ei is vier Jahre aueshbe werden ke.

    Admiral otschak, r 1907 hef der russiscen lte war, erklrtevor dem Revolutionsgerichtshof in rktsk ir kamen bereits im Jahre1907 (nachdem die Entente mit England zustande gekommen war zu der

    bestimmten Auffassung, da ein eropischer Kreg unumgngich sei.ch wll nur betonen, da der Krieg vollkommen vorausgesehen und voll-stndig vorbereitet war Selbst in der Bestimmung des Zeitpuktes seinesAusbruhes hat man sih nicht ehr als um ein halbes Jahr versehen(Adabert ck, Die Tragie, . 76.

    Der eglische Auenminister Gre eite Ruland it da diedeutsche Regierug ar u Jahr 199, 191 91 ud 1912- neueersuche gemacht habe, ein daerhates fredliches Verhltnis zu Englandzu schaffen Sie habe unafhch Vorsclge zu direkte rhandlungen

    ber das gegenseitige Verhltnis gemacht (v. Siebert, S. 733). Gre wiesdiese zurck. Der rusische Boschafter in London berichtete am Februar 1912 Es haben bereits verschiedene Anste zu Verhandlungen stattefunden; die internationalen Verpflichtungen Englands,

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    aber vor ae sin Mange an gutem illen haben niemas eraubt,dise Verhaunen weiterzuhren" v. Siebert, S 746)

    Ge et teite nit (in 25 as l, S 8 ff, da Cleenceausich in enem Gesprh it ihm a 2. pri908 ironsch ber Deutsch-

    ands Bestrebungen geuert habe, zu einer ershnug it Faeichzu kmmen: Es war geaeu kmish, wie Deutscand stndig ver-suchte, Frankreich zu ewinnen", agte er Und ry anoee uchwir erhielten natrich stndig dutsche uffrrungen zu e-ungen So wurden z B verchiedene Verinigungen ier wieer zueine Beuch aufgefordert oder eingeladen, biseien n einer gerazusign Weie"

    Das franzsi Gebbuch von 194, Nr. I eage 1, erkrt Wirnn wr n wol ir eutchland Verbndete sein" undocar teie seine ochafter in Berin mit

    ,,Die dutsch Rgrung schnt nach nr Annhrung n uns zusrbn m unrmdlchr Hrnckgk ud sog mi dm ngbo rwghndn Svrung fr E-Lohrngn. Wollten wir unserOhr eie sochen Vorchlag eihen, s rd r unsr Vrhlns zuEnglnd ud ud vrschrzn. Wir wrn us die orteie verscherzen, de wir durch unsere seit Jahrn verfolgte gue olitik erringenkonnten" (,Rapport e la commion d'nqute sur le fas de a guerre 1,

    S9.nd der russiche Aueniniter asonow schrieb an 28 uli 1913(Affairesalcaniques", 2, 113 "s vrgh kn Tg ohn d unDuschlnd uordr, zu dm DrKsrBndns zurczukhrn(Frdnsordnung)

    3 Warum wolte Englnd 1914 den Kig ggen Duschld?

    Der ruishe ecftstrger in London Pokevsky berichtet wie

    bereits erwhnt ber ein Geprch mit rey hrend der bosnischeKrise Grey sei sehr migestimt drber geen, a e zu einr vor-ufigen Regelung zwichen Ruland und eutcandterreich gekommen war Grey suchte voehmlich an de Han er Geshichte nachzuweien, da ngand stet mit derjenigen acht habe kfen mssen,die gegenber allen anderen Kontinentalmcten eine dominierende Stellungerlange In hnliche, nur noch bestimterer Form uerte sch auchSir Chare ardinge roe Politik, and 26, S. 79 Anm). hnichuerte Grey sich gegenber dem franzsishen Botchafter am 29 ul

    1914 kurz vo Abruch des Wetkiege (Baubuch r 87 und 89 undSiebert, S 72/28) Da dieer Grund ernst gemeint war, geht aus enem Be-richt de ungarichen Botchafter an seine Budapester Regierung ber dieboniche Krie im ahre 908 hervor ngland hat viele chechte Rat

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    schge gegeben Es wote rankeich in n Ki teiben. Man sae zuCleenceau und ichn anrchs mierinisern), da die Zeit freine franzsische Revanche gekomen sei ud r ueblic iswieder so gnstig sein wrd: sterreiUng si auf de Balanegagier knne seine deushen undesgeossen nur geringe Hileleisten. euschlnd st dahe alle gegen Ruland, rankreich undEngland, und was Italien betrfe, so wr an es n dazu eennn sich si icht als udesgensse z enziehe" (eise I 26

    swolski teite i eine Telegramm 30. Sptemr/13. Oktober9 trsbu i, das autziel ranreichs sei un arin wrenae bn te vole solidarsch die ernichtung deseutscen eiches und die glicste chug dr ilitschen

    und politischen Mcht Preuens s sei nendg, es s einzurchten,a die einzle eutsche aae dara selbt interessiert seien .ngland .. werde . eine kolniae rweerung auf sn Deutsch-ans verlane eer "bat ass . endringlich, hre Aufmersait daraf z eken, a Fakreichs Wnsche und Forderungende geihen gebieben sind mit usnah es nowendin Wunsches,die olitische und wirtschaftiche Macht uschlads zu ernihten e Ntendieit ises standes wird von der sich ergebenden Kon-unktur diktiert, insbesondere drch den Eititt nglands den Krieg

    (slskis Tegae r 24 u 225 in Fr Stieve Iswolsi ielkriege

    14 Vong r Mch or Vorng r Thgk?

    Wenn di erziellen, finazielln und verkehrsmigen Vorteiledes elthanls niht eh lger on der Machtherrschaft irgendeinesStaates zur See abhngig sein werden, sern n der unter Rechts-schtz stehenden onkurenz der Tchtigit, da wr eie ganz neue

    Situaion genseitigen erhlnis der Staaten entstehen. s istvrauszusehen, da Englans fhrnde Stelung i Welthandel undait sein osung in dr Jag er Vler nach den Herrlichkeitendiesr rde fortfallen wre, wenn das entscheidende Pinzi derKonkurrenz in dem Vorrang der Kulturestze vor den Gesetzen derGwat und i e orrecht des Tchtgen zur Fhrung iegen wrde Dasheit selbstverstlich niht, a irgendein Vlk seines Lebensrechtesberaut wird, sondern es ist umgekehrt s, a Gemeishaftgesetze,i dnen die esetze des Geistes en ersten Platz einnehmen, jedenenschen und jedes Volk weit mehr vr eiem ntergang sichern, asdas Faustreht des bilogischen Stadius es tut Es ist kein stichhaltigerinwand geen die Aufhebun der Rehtlsigkeit zur See wenn mansagt, da jede ation nach besten Krften um ihr eben kmpfen msse

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    Das Leben der Nationen wird besser durch eine zwischenstaaiche Rechtsordnng gesichert. Eine Machtsellung bringt hier ihren MahthabernVoteie Sie eprsntie jedoch h wenn die eistesstzedes Machthaer zugrude egt niemals irgendeche gtigen erte.

    Aber ie Geseze r as eistesleen u r eeinschat renertbegrife wi rchtiit te u hre een lr lt-vlker Anerkennung gefunden haben gelten unabhngigvonnterschiedender Rase oder der Staatsform, se gelten fr die Gromacht ebenso wie frden kleinen Saa r eiche wie fr re in Macseln kan urteielle Ger schaffen und ist mit eren ergngliceit belastet Siehat aber nun einma re Lockugen, selbst wenn mn sic r Augenhlt, wie grlih aler ihrer Freuden eraut ma a e seiesLebes dasteen wird s ist aso esclic sich bis zuletzt an seieMacht zu klae un die britische oitik ist isoeit runstzlihnichs nderes als der uns aus esichte bkanne a zwiscenPatrizier und Pleeer Ade und Brgerscaft, Oberlasse und Unterklasse Renier und Arbeter reich und arm. Der nterschied estehtvor ale arin, es ir gaze Staatsgeilde sn i ees Bsitzr oder esitzs darseen und aus iese rud iteianderkonkrrieren: au er einen Seite kaitalistishe Staaten i irerStellug as eltrentiers u Spekuanten auf er anere See dieProduktionsstaaten

    In diesem Wettstreit zwischen de Vorrang der Macht oder derTchigket war Egla nach un ah in eine erote teluggekomen der eusce Handel stieg vo 8 illiaren i Jare 80auf % Milliaen i Jahre 1913 er englishe in er gleichen Zeitvon 15 af 28 Miliadn, der franzsische n 8 au nich gnz 5Milliarden m ersten Halbahr 114 hatte der deutsche Handel dengleihen Umfang erreicht wie der englische. Die deutsche Maschinen-inustrie war set 192 ie grte der el sie war sowh der glischen

    ls auch der der Vereinigten Staaten erlegen. Da nun ie Maschien-rodukion der wictigste Faktor der ganzen dustie ist war dieedeutsche Kokrrez sowol Engan a auc den Vereinigten taatennd Frankrech ein Drn i uge D die deutsche aschieprokionihre ohstoffe nd fsmttel aus den isen und ohlengruben nElsaotringen ud Scesien bekam, war eine atsache die Eglandsund Frankreichs nteresse am Kriege stark vergrert hatte Poicarwar der Adokat der entsprechenden franzsischen ndstriekreise. BeiFridnclu rabte mn Dehd 75% seiner Eisenprokin

    und ein Dittel seinr KoheWn ie Politik on m Grundsatz "Gesch ist Kriegwie das

    englische Sprichwort heit getragen wird, dann findet sich in ihr keinPlat fr mralische Bedenken sondern nur fr wrtschaftiche Interessen

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    Hieaus t sich au rlren, a ngland die zaeichenffordeungen sowohl seitens des kaserlichen we des nationalialistiscen eutshands Z ner Versdigung zwischen den beidnStaan zugwesen at Durch i ngebote sowo Beann

    Rols i Hitles z einer vlgen r teilweisen stungwde eie ilirische ar fr nlan siens eutscas selbstverstnd infli eden I seen a wrd aer die wirtsatliche efahr fr England sich nur vergren Ein solcher aufd Gndszen ds ects ruhender riedenszustand in Euroare ie ieen, indsin und tchishen Vorzge desuschen oles zur freien naung in der Wetnkrren binge,un in dieser nrenz e ngland sco een des geen dschen leies veiren. Nis is swegen ie innStelng Enlands gefche as de ede rg a sich umeetr ngland als ein lnendes escht erwiesen. as ist offn vne beannte engishen Pfss der Geschihte, eeley, zuggeen.r schreibt: "er reg is eine Iustie eine der gicenrten, reich zu weden, ds bhndsi Gscft, tgste ld-an." -

    a het fr den Sieger! - -I seen Mae der grte erlust fr die verlierende rei

    Und fr die Neutralen.Das wissen aber die Vlr nach den rarungen des Wetrieges

    15. Das ofzelle Bekennts der Vealler . Mche z Nowenigei enerRehsodnun der lker

    Es ist nict ungewnic, da poltisch nteressierte den VersaileFreden als unbillig und unklug bezeicnen.

    Ein soes tei ist an sic nureicend.

    I enn ie Mittelmcte ie rantwortng fr die MillionenToten des etrieges tragen, ann ist der inen aferlete VersaierFrieden mlde obwohl unklug Haen sie aber nicht die Verantworng,dann ist der Versailer Frieden ein Verbrecen, und zwar das gre inder eltgescichte ieses Urteil aber nac den Gesicspunkten vonlgeit und iieit zu n, drfte verfeht sein ie Frage von Kriegnd Frieden ist nicht in erster Linie ein robl der Vernunft, sondern deroral. Aber ach v Standnt der ernnt s ist das Urtil schonaus dem runde verehlt, wi es die Aufersakeit von er eigent

    ichen Hatsache weglenkt i atsace ist nlic die Frage wcs Urn um K wn enn e Sculdiggesrochenen nicht diewaren Schuldigen ind, dann liegt de Sace historsch geseen so dadie Ursacen zum Kreg be den geicn Mcten u fnden sind die

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    die Urheber des Versaier Friedens waren. Un es drfte whl auch keinZweifel darber herrschen, da es die gleichen Ursachen sin, die zu demheute auf Europa lasteden Krieg gefhrt haben. Diese rfte were

    zweiellos in ukunft neue riege verursachen, wenn sie wirksam bleibenEin Gift mu enernt werden, wenn seine Wikungn ahren solen

    Es gibt heute wohl kaum irgendeinen einsichtigen issenschaftlein eiem zivilisier Land, der der Auffassung ist da i Mittelmchtedie Veratwrtung fr den Krieg 1914/18 tragen. Natrich git es auc

    unter den Wissenschaftlern Persnlichkeiten die teils der Propagana teilschauvinistischen Gefhlen, teils en gewohnten edanengnge teilsaber auch ihrem Mangel an Urteilskraft zum Opfer efallen sind. Um

    in einem Streit zu richten, ist es cht ur notwedig, a man it den

    Tatsachen bekannt ist, ma mu auch ihre Bedeutung erkennen knnen.Dies etzt voraus, da man sich selbst auf eine gefestigte Lebensanschauung sttzen kann; diese Lebensanschauung mu persnlich entwickelt sein un d Charakter germt habe Es gengt icht, da sienur angelernt und intellektuel anerkannt ist sie mu getraen seinvon einem Willen zur Wahrheit, der der uverlssigkeit aller angeblichenWahrheiten zweielnd gegenbersteh. Dieser ille zur Wahrheit ziehteinen scharfen rennungsstrich zwischen enen, die en 231 des Versailler Friedens ber die Schld der Mittlchte guheien und denen,

    die hn verwerfen Dies werden wir im folgenden erkennenII. Englands Versprechen an Frankreich un Rulan sie in einemKrieg zu untersttzen, hat letzten Enes den Weltkrieg 1914 hervorgerufen Der damalige belgishe Gesandte in Petersbrg de l'Escaile,erklrt dies hne Vorbehalt in einem ericht an sein Ministeriu vom30. Juli 14 Der Ala es Streites, er Mord in Sarajevo, war aberein serbisches Attentat auf sterreichUngarn ud dait sowh privat

    rechtlich als auch vlkerrechtlich gesehen ein Verbrechen Er konntedarum nicht n!a zu irgendeiner Utersttzug sein. Der englische

    Auenminister nahm auch offziel Abstand davon, sich mit dem Streitzwischen Serbien und sterreichUngarn zu befassen, rklrte abergleichzeitig gegenber Serbien und Ruland, in wie starkem Mae edie sterreichische Note mibillige, "ie nicht ihresgleichen htte(Baubuch Nr.5 usw). Er kannte a damals noch nicht die britische Notevom 22 November 924 in bezug auf das Attentat auf Sir Lee Stackvom 19 November 1924 Diese war so scharf gehalten, da das englischeBlatt Daily Herald kurz darauf, am 26 November1924, schrieb, gegedie britische Note an gypten sei die sterreichischungarische Note anSerbien ein Liebesbrief

    Im Laufe er diplomatischen Behandlung wure edch das serbschettentat auf sterrechUngarn allmhlch zu enem eutchen berfalauf Frankreich umgewanelt In der Einleitung zu dem britischen Blau

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    buch, Aschitt 6, wid erklt Goiani ha am 29. Juli 14gwut, "da Dutschla in fall auf Fach pla.

    Da i Valassug zu m Kaf jch i m Aat voSaavo lag vli och im Bwutsi d Wlt Tat

    sach, u zwa pilch Am 6. August hielt glischPimis alat i R d u a elte Elaha Duschlad ig l mss um i ustz aufctzual "i f i Zivilisai Wt eschi siDis R wud i Milli xpa Wlt vitt ut Titl: Dutschla ist taat i chul am ig tgt("may s t owe ssle o th Wa) Ei hlic lug ga Faichs st oca a D olitisch Fh tmc haupt istimmig g si fht

    si apf f as cht u eg as Ucht Daauf wa hropagaa gg ih ig l Nutal u ati he agestimt uc s iegs sltsih e glic Mct au is tadut o si d Mittcht wu vsch such gmacht zu im Fisschluzu om s z B a 12 Dz 9 wu ch o a it ut Hiws auf i Foug chtigtzucgwis (z B am 30 Dzm 116 u 0 Jaua 117)

    "chtigit zwsch l -st auch fizil uga Wilsosch 1 ut vom 8 Jaua 18, utsi R vom 11 Fua 18, 4 ut si d vom Jul118 u 5 ut si Rd vom 27 pt 8 Dis schug wa s i udlag s Waffstillstasomms vom s 8 vm 18 ilte In R vm Juli118 hit s zum chlu "Dis go Zil lass sic i imatz zusammfass: Was w such st i Hschaft s Rctsggt auf Zustimug git l u gsttzt uch

    i ogaisi Miug MschhitDa s ut auch s vsta w sllt gh fallsaus Not s aaisch Auiists Lasig vom Novm 18 ho s hi hi a allit Rgug si t utsche Rgiug Fi zu schli au ulag Fisigug i Wilsosch Botschaft a g vom 8 Jaua 118 aufgstllt si u ustz i (Wils i si spt R vt ha Das glich aauch aaus gshloss w a gla s f tig hilt

    zwit 1 ut zu stich h s i Waffstillstasigug guthi so achtt a s als otwig zu la Dutschla satz f all ch lst sollt i Zivilvlug i vo Dutschla stzt it

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