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    Montage- & Wartungshandbuch Schleifringmaschinen

    Oktober 2006 AMK 400-500

    ABB SACE ABB

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    Das vorliegende Handbuch wurde sorgfltig geprft. Sollten jedoch Fehler bersehen worden sein, bitten wir den

    Nutzer, uns umgehend zu benachrichtigen.

    Die Informationen im vorliegenden Handbuch sind nur eine Beschreibung des Produktes und sind als solche

    nicht als bindend anzusehen. Im Interesse unserer Kunden arbeiten wir an der stndigen Verbesserung unserer

    Produkte, damit sie stets dem neuesten technischen Stand entsprechen. Folglich sind Abweichungen zwischen

    Produkten, Produktbeschreibungen oder den vorliegenden Betriebsanweisungen mglich.

    Wir behalten uns alle Rechte an diesem Dokument und den in ihm enthaltenen Informationen vor.

    Vervielfltigungen, Verwendung oder die Weitergabe an Dritte ist ohne ausdrckliche vorherige schriftliche

    Genehmigung nicht gestattet.

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    Sicherheitshinweise

    AMA, AMB, AMC, AMH, AMK, AML, HXR

    Safety and Ex-istructions-DE.doc Electrical Machines 2003 1(2)

    1 Allgemeine Informationen

    Die allgemeinen Sicherheitsvorschriften, spezifisch, fr jede Arbeitsstelle

    vereinbarte Vertrge und die auf die Sicherheit bezogenen Vorsichtsmassnahmen,

    die in diesem Dokument angegeben sind, sind jederzeit zu beachten.

    2 Vorgesehener Gebrauch

    Die Elektromaschinen haben gefhrliche spannungsfhrende und rotierendeTeileund knnen heie Stellen aufweisen. Alle Arbeiten hinsichtlich Frderung,

    Lagerung, Installation, Anschlsse, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung mssen

    vom qualifizierten Fachpersonal durchgefhrt werden (Nach den Normen EN 50

    110-1 / DIN VDE 0105 / IEC 60364). Ein unsachgemer Gebrauch kann zu

    Schden an Personen und Sachen fhren. Gefahr!

    Diese Maschinen sind fr den Gebrauch in industriellen und kommerziellen Anlagen

    nach den Maschinenrichtlinien 89/392/EWG bestimmt. Die Inbetriebnahme ist

    verboten, bis die Konformitt des Fertigprodukts mit diesen Richtlinien besttigt wird

    (die Vorort Sicherheits- und Installationsbestimmungen wie die Norm EN 60204 sind

    zu befolgen).

    Diese Maschinen sind konform mit der harmonisierten Normenserie EN 60034 / DIN

    VDE 0530. Die Benutzung in gefhrlichen und verbotenen Bereichen ist untersagt,

    es sei denn, dass sie fr diesen Gebrauch entwickelt wurden. (ergnzende

    Anweisungen sind zu befolgen).

    Schutzklassen

    IP 23 sind fr Auenanwendungen nie zu verwenden. Die Modellemit Luftkhlung sind fr zwischen -20C und +40C liegenden Raumtemperaturen

    und fr eine Meereshhe 1000 m bestimmt. Die Raumtemperatur fr die mit Luft-

    /Wasserkhlung ausgestatteten Modelle muss unter +5C liegen (fr Maschinen mit

    Gleitlagern siehe Herstellerunterlagen). In allen Fllen sind die Informationen auf den

    Datenkarten einzuhalten. Die Vorortbedingungen mssen diesen Daten

    entsprechen.

    3 Transport, Lagerung

    Wenn Schden nach der Lieferung festgestellt werden, setzen Sie sich bitte

    umgehend mit dem Spediteur in Verbindung. Wenn ntig, ist die Inbetriebnahme

    zeitweilig auszusetzen. Die Ringschraubenmae sind nach dem Maschinengewicht

    bestimmt: Ringschrauben nicht zustzlich belasten. Sicherstellen, dass die

    richtigen Ringschrauben verwendet werden. Falls ntig sind geeignete

    Frdereinrichtungen zu benutzen (z.B. Strangfhrungen). Alle

    Transportsicherungen (z.B. Lagersperren, Dmpfer) die fr die Frderung

    angebracht wurden, sind vor der Inbetriebsetzung zu entfernen. Fr den knftigen

    Gebrauch aufbewahren. Wenn die Maschine eingelagert wird, muss der gewhlteStandort trocken, staubfrei und schwingungsfrei sein (Es besteht die Gefahr, dass

    das Lager in Ruhestellung beschdigt wird). Der Isolationswiderstand ist vor der

    Inbetriebnahme zu messen. Fr Werte 1k pro Volt der Nennspannung ist die

    Wicklung zu trocknen. Die Herstelleranweisungen beachten.

    4 Installation

    Sicherstellen, dass die Flche vollkommen eben, das Fundament angemessen fest

    oder angeflanscht ist und dass eine genaue Ausrichtung, falls direkte Kupplung

    vorliegt, veranlasst wird. Resonanz mit der Drehfrequenz und mit der

    Doppelnetzfrequenz als Montagefolge vermeiden. Den Rotor drehen und

    feststellen, ob unbliche Drehgerusche vorhanden sind. Den Drehsinn bei

    entkoppelter Maschine berprfen.

    Bei der Montage sind die Herstelleranweisungen zu beachten, die Kupplungen oder

    andere bertragungselemente entfernen und mit einer Abdeckung schtzen. Zur

    Durchfhrung eines Probeganges bei entkoppelter Maschine ist der Keil am

    Wellenende zu sperren oder zu entfernen. bermige Radial- undAxialbelastungen der Lager mssen verhindert werden (siehe die

    Herstellerunterlagen).Die Auswuchtung der Maschine wird als H = Halb (Halbkeil)

    und G = Ganz (ganzer Keil) bezeichnet. Bei Modellen mit Halbkeil muss ebenfalls

    die Kupplung mit Halbkeil ausgewuchtet werden. Wenn der Keil ber den Sitz auf

    der Welle hinausragt, ist die mechanische Unwucht auszugleichen.

    Belftung- und Khlleitungen sind anzuschliessen. Die Belftung darf nicht verstopft

    werden, und die Abluft, auch von Nachbarneinrichtungen, darf nicht unmittelbar

    wieder angesaugt werden.

    5 Stromanschluss

    Alle Arbeiten mssen vom qualifizierten Fachpersonal und bei ausgeschalteter

    Maschine durchgefhrt werden. Vor Arbeitsbeginn mssen folgende

    Sicherheitsvorschriften beachtet werden:

    Die Maschine ausschalten.

    Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. berprfen, dass die Isolierung zuverlssig ist.

    Erden und kurzschliessen

    Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.

    Hilfsschaltungen ausschalten (z.B. Heizung zur Kondenswasservermeidung).

    Das bertreffen der Grenzwerte vom A-Bereich in EN 60034-1 / DIN VDE 0530-1

    Spannung 5%, Frequenz 2%, Kurvenform und Netzsymmetrie erzeugt eine

    Temperaturerhhung und wirkt auf die elektromagnetische Vertrglichkeit ein. Die

    auf dem Datenschild angegeben Hinweise und der im Klemmenkasten mitgegebene

    Anschlussplan sind zu beachten.

    Die Anschlussverbindungen mssen einen stabilen und sicheren Stromanschlussgewhrleisten. Passende Kabelklemmen verwenden. Eine sichere quipotenziale

    Verbindung herstellen und aufrechterhalten.

    Der Abstand zwischen den unter Spannung stehenden, nicht isolierten Teilen und

    zwischen diesen und der Masse darf nicht geringer als die in den entsprechenden

    Vorschiften angegebenen Werte oder die in den Herstellerunterlagen eventuell

    genannten Werte sein.

    Das Innere des Klemmenkastens ist ohne Fremdkrper, Staub und Feuchtigkeit zu

    halten. Unbenutzte Kabelverschraubungen im Klemmenkasten sind zum Schutz

    gegen Eindringen von Staub und Wasser dicht zu verschliessen. Bei Maschinen mit

    Zubehr ist dieses vor der Inbetriebnahme auf richtigen Betrieb zu berprfen.

    Fr die richtige Installation (Abtrennung der Signalleitung vom Kraftstromkreis,

    Kabelschirmung, usw.) ist der Installateur verantwortlich.

    6 Betrieb

    Die Schwingungen im Bereich befriedigend (Vrms

    4,5 mm/s) gem der NormISO 3945 werden im Betrieb mit gekuppelter Maschine angenommen. Falls

    Abweichungen vom Normalbetrieb entstehen z. B. hohe Temperatur, Gerusche,

    Schwingungen die Maschine im Zweifelsfall ausschalten. Die Ursache feststellen,

    und wenn ntig, beim Hersteller nachfragen.

    Die Schutzvorrichtungen niemals beim Null-Last-Probelauf aufheben. Wenn starke

    Staubanhufung erfolgt, ist die Khlleitungsanlage in regulren Intervallen zu

    reinigen. Ab und zu die verschlossenen Kondenswasserablauflcher ffnen.

    Die Antifriktionslager bei laufender Maschine neu schmieren. Die Hinweise des

    Schmierschildes beachten. Das geeignete Fett benutzen. In der Maschine mit

    Gleitlagern sind die lwechselintervalle zu beachten, und wenn ein lzufuhrsystem

    vorhanden ist, dieses auf seinen ordnungsgemen Betrieb hin berprfen.

    7 Wartung

    Die vom Hersteller mitgelieferten Anweisungen befolgen. Fr weitere Informationen,

    bitte im kompletten Handbuch Bedienungsanleitungen nachschlagen. Diese

    Gebrauchsanweisungen aufbewahren.

    8 Frequenzwandler

    In den mit Frequenzwandler ausgestattetenAnwendungen ist die Schraube zur

    Auenerdung des Motorgehuses zur Potenzialausgleichung zwischen dem

    Motorgehuse und der gekuppelten Maschine zu verwenden, es sei denn, dass die

    zwei Maschinen nicht auf der selben Metallflche aufgestellt sind. Fr

    Abmessungen, die grsser als IEC 280 sind, ist ein Flachkabel von 0,75 x 70 mm

    oder mindestens zwei Kabel von 50 mm zu benutzen. Der Abstand zwischen den

    Kabeln von 50 mm muss mindestens 150 mm betragen.

    Diese Anordnung erfllt keine elektrische Sicherheitsfunktion; es zielt darauf ab, die

    Spannungen auszugleichen. Wenn Motor und Abspanner auf der selben

    Stahlflche aufgebaut werden, ist ein Ausgleich der Spannungen nicht mehr ntig.

    quipotenzial-Messer

    U1V1

    W1PE

    3 ~ M

    Um den EMV-Anforderungen zu entsprechen, ist es erforderlich, dass die

    verwendeten Kabel und Verbindungen mit dem Zweck konform sind (siehe

    Anweisungen fr den Frequenzwandler).

    Macchina accoppiata

    0.75 mm

    70 mm

    > 150 mm

    min 50mm

    CaviConduttore piatto KabelFlachleitungen

    gekuppelte Maschine

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    Zustzliche Sicherheitshinweise fr elektrische

    Motoren in gefhrlichen Bereichen

    Safety and Ex-istructions-DE.doc Electrical Machines 2003 2(2)

    Anmerkung:

    Folgende Anweisungen streng beachten, die zur Gewhrleistung einer

    sachgemen und sicheren Installation, Betrieb und Wartung des Motors geeignet

    sind. Alle Personen, die fr den Betrieb und die Instandhaltung des Motors

    zustndig sind, mssen mit diesen Anweisungen vertraut sein. Die Garantie entfllt

    bei Nichtbeachtung der Anweisungen.

    Achtung

    Die Motoren fr gefhliche Bereiche sind ausdrcklich dafr entwickelt, den

    Anforderungen der Richtlinien bezglich explosionsgefhrdeter Bereiche zu

    entsprechen. Wenn solche Motoren unsachgem gebraucht, nicht richtig

    angeschlossen, oder auch nur partiell verndert werden, wird die Sicherheit

    gefhrdet.

    Die Richtlinien in Bezug auf Anschlsse und die Benutzung von elektrischen

    Ausrstungen in gefhrlichen Bereichen sind streng zu beachten. Nur

    Fachpersonal mit entsprechenden Kenntnissen der Normen ist berechtigt, solche

    Einrichtungen zu bedienen.

    Konformittserklrung

    Alle Motoren erfllen folgende Richtlinien:

    - Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG g.d. 93/68/EWG

    -EMV-Richtlinie 89/336/EWG, g.d. 92/31/EWG und 93/68/EWG

    - Einlassungszeugnis hinsichtlich der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG, e.d.

    Richtlinie 91/368/EWG, 93/44/EWG und 93/68/EWG

    - Die Motoren mit dem CE-Zeichen auf ihrem Typenschild entsprechen

    der Richtlinie ATEX 94/9/EG

    Gltigkeit

    Diese Anweisungen gelten fr folgende Motorentypen, wenn sie in

    gefhrlichen Bereichen eingesetzt werden.

    Non-sparking Ex nA, Ex N, EEx nA

    - AMA Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 500

    - AMB Maschinen mit Kfiglufer, Gren 560 710

    - HXR Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 560

    - AMC Maschinen mit Kfiglufer, Gren 800 1000

    Erhhte Sicherheit EEx e, Ex e

    - AMA Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 500

    - AMB Maschinen mit Kfiglufer, Gren 560 710

    - HXR Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 560

    AMC Maschinen mit Kfiglufer, Gren 800 1000

    Druckfeste Kapselung EEx pe, Ex pe, EEx p, Ex p

    - AMA Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 500

    - AMB Maschinen mit Kfiglufer, Gren 560 710

    - HXR Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 560

    - AMZ Synchronmaschinen, Gren 710 2500

    - AMC Maschinen mit Kfiglufer, Gren 800 1000

    Schutz gegen brennbare Stuben (D.I.P.)

    - AMA Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 500

    - AMB Maschinen mit Kfiglufer, Gren 560 710

    - HXR Maschinen mit Kfiglufer, Gren 315 560

    - AMC Maschinen mit Kfiglufer, Gren 800 1000

    (Weitere Informationen fr bestimmten Maschinentypen, die frSonderanwendungen oder mit Sonderzeichnung eingesetzt werden, auf Anfrage

    erhltlich)

    Konformitt

    Die Motoren erfllen sowohl die elektrischen und mechanischen Anforderungen an

    Normmotoren als auch die folgenden europischen Richtlinien fr in gefhrlichen

    Bereichen eingesetzte Motoren:

    EN 50014; Allgemeinnorm bezogen auf explosionsgeschtzte Materialen.

    EN 50016; Norm bezogen auf den Schutz EEx p

    EN 50019; Norm bezogen auf den Schutz EEx e

    EN 50021; Norm bezogen auf den Schutz EEx nA

    EN 50281-1-1 Norm bezogen auf den Staubexplosionsschutz

    IEC 60079-0; Norm bezogen auf Allgemeinanforderungen an der

    explosionsfhigen Atmosphre

    IEC 60079-2; Norm bezogen auf den Schutz Ex p

    IEC 60079-7; Norm bezogen auf den Schutz Ex eIEC 60079-15; Norm bezogen auf den Schutz Ex nA

    IEC 1241-1-1 Norm bezogen auf den Staubexplosionsschutz

    BS 5000:16; Norm bezogen auf den Schutz Ex N

    Die Motoren (nur fr die Gruppe II gltig) knnen in Bereichen installiert

    werden, die der folgenden Einstufung entsprechen:

    Zone (IEC) Kategorie (EN) Kennzeichnung

    1 2 EEx p, EEx pe ,EEx eEx p, Ex pe ,Ex e

    2 3 Ex nA ,Ex N, EEx nA

    UUUUUUUUAtmosphre (EN);

    G explosionsfhige Atmosphre mit Gas

    D explosionsfhige Atmosphre mit Staub

    Eingangskontrolle

    - Den Motor umgehend nach Abnahme auf Transportschden berprfen.

    Sollten Schden vorliegen, ist der Spediteur umgehend zu benachrichtigen.

    - Alle auf dem Motorleistungsschild aufgelisteten Angaben, besonders die

    Netzspannung und die Anschlussart , (Stern- oder Dreieckschaltung)

    kontrollieren, und berprfen, dass die Ex Ausfhrung des Motors den

    Bestellungsvorgaben entspricht.

    Die bei jedem Arbeitsgang angegebenen Normen einhalten!

    Warnung!

    Maschine ausschalten und am Motor oder an der gekoppelten Maschine vorsichtig

    arbeiten. Bei der Isolationswiderstandsprfung muss festgestellt werden, dass

    keine explosionsfhigen Gasgemische vorliegen.

    Start

    - Die maximale nacheinander auszufhrende Startzahl muss in den

    technischen Maschinenunterlagen angegeben sein.- Ein neuer Start ist nach Abkhlung der Maschine bei Raumtemperatur (->

    Kaltstart) oder bei Betriebstemperatur (-> Warmstart) zugelassen.

    Erdung und Anschlsse zum Potenzialausgleich

    - Vor dem Start berprfen, dass alle Erdungs- und

    Potenzialausgleichanschlsse hergestellt worden sind.

    - Vom Hersteller angelegte Erdungskabel oder Potenzialausgleichanschlsse

    nicht entfernen.

    Luft- und Kriechstrecke

    - Keine nderungen oder Eingriffe im Klemmenkasten ausfhren, die die Luft-

    oder Kriechstrecken zwischen den Komponenten reduzieren knnten.

    - Keine neue Vorrichtung im Klemmenkasten ohne vorherige Rckfrage bei

    einbauen.

    - Sicherstellen, dass der Spalt zwischen Rotor und Stator nach jedem Eingriff

    am Rotor oder Lager gemessen wird. Der Spalt muss an jeder Stellezwischen Stator und Rotor identisch sein.

    - Den Lfter auf Hhe der Mitte der eigenen Haube nach jedem

    Wartungseingriff zentrieren. Das Spiel muss mindestens 1% des maximalen

    Lfterdurchmessers und gem der Norm betragen.

    Anschlsse im Klemmenkasten

    - Alle Anschlsse im Hauptklemmenkasten sind mit den vom Hersteller mit der

    Maschine mitgelieferten Anschlussleitungen hergestellt werden. In anderen

    Fllen ist eine Rckfrage bei erforderlich.

    - Alle als eigensichere Stromkreise (Ex i) bezeichnete Anschlsse im

    Hilfsklemmenkasten mssen mit geeigneten Sicherheitsschranken

    verbunden werden.

    Zubehr

    - Fr weitere Information in Bezug auf Zubehr wird auf die verschiedenen

    Handbcher hingewiesen.

    Anmerkung:

    Falls Unstimmigkeiten bezglich diesen Anweisungen und den

    Bedienungsanleitungen auftreten, ist dieses Dokument gltig.

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    ABBBedienerhandbuch, AMK 400-500

    Abschnitt 1 - Einfhrung

    P34AMK039510 DE Copyright 2006, ABB SACE S.p.A 3

    Abschnitt 1 - Einfhrung

    1 Allgemeines..........................................................................................................................................4 2 Dokumentation.....................................................................................................................................4

    2.1 ber das vorliegende Handbuch..................................................................................................42.2 Maschinenrelevante Unterlagen...................................................................................................42.3 Unterlagen mit Informationen ber Anschalten, Geschwindigkeits-kontrolle sowie fr weitereAusrstungen...........................................................................................................................................4

    3 Identifikation der Maschine..................................................................................................................43.1 Seriennummer der Maschine ............................................................. ..........................................43.2 Typenschild und Schmieranweisung............................................................................................43.3 Drehrichtung ...................................................................... ..........................................................53.4 Montageanweisungen und Maschinenabmessungen....................................................................53.5 Normale Betriebsbedingungen....................................................................... ..............................5

    3.6 Verwendungsbestimmung............................................................................................................5 3.7 AMK Maschinen..........................................................................................................................54 Haftungsbeschrnkung.................................................................. .......................................................6

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    Bedienerhandbuch, AMK 400-500

    Abschnitt 1 Einfhrung ABB

    4 Copyright 2006, ABB SACE S.p.A P34AMK039510 DE

    Abschnitt 1 - Einfhrung

    1 Allgemeines

    Das vorliegende Bedienerhandbuch bezieht sich aufSchleifringlufer-Induktionsmaschinen des TypsAMK. Hersteller ist ABB Induction Machines.

    Die Informationen sind allgemeiner Art sein undknnen sich auf mehrere Maschinen beziehen. BeiUnterschieden zwischen dem vorliegendenHandbuch und der gelieferten Maschine muss derBediener aufgrund seiner Erfahrungen selber eineEntscheidung treffen. Bei Zweifeln setzen Sie sich

    bitte mit ABB in Verbindung..

    Ohne schriftliche Genehmigung von ABB darfdas vorliegende Handbuch oder Teile davon nichtvervielfltigt, kopiert, an Dritte weitergegebenoder fr einen beliebigen anderen, nichtgenehmigten Zweck verwendet werden.

    Hinweis! Um Unflle zu vermeiden,mssen die fr die Installation verlangtenSicherheitsmanahmen und vorrichtungen mitden Vorschriften fr die Sicherheit am

    Arbeitsplatz bereinstimmen. Die allgemeinenSicherheitsvorschriften, die fr den Betriebsortspezifischen Vorschriften und die in diesemDokument beschriebenen Vorsichtsma-nahmen mssen zu allen Zeiten befolgtwerden.

    2 Dokumentation

    2.1 ber das vor liegende Handbuch

    Das Handbuch ist in 12 Abschnitte unterteilt: Abschnitte 1-9: Auf die Maschine bezogene

    Informationen: Transport, Lagerung, Wartungund Instandsetzung.

    Abschnitt 10: Checkliste als Hilfe fr denBediener der Maschine. Sie dient zurUntersttzung bei Wartungsarbeiten undFehlersuche.

    Abschnitt 11: Untersttzung bei der Inspektionund Fehlersuche.

    Abschnitt 12: Zeichnungen und zustzliche

    Informationen wie z. B. ber Lager undFundament.

    2.2 Maschinenrelevante Unterlagen

    Jede Maschine hat ihr eigenes Handbuch. Esbefindet sich von einer Plastikhlle geschtzt aufdem Maschinenrahmen.

    Jede Maschine wird mit einer Zeichnung mit denentsprechenden Maschinenabmessungen und miteiner bersicht der elektrischen Anschlsse mitfolgenden Informationen geliefert:

    Montage- und uere Abmessungen

    Maschinengewicht und Belastung desFundaments

    Position der Hebesen

    Instrumentierung

    Anforderungen an Lagerl

    Haupt- und Nebenaggregatanschlsse

    Hinweis! Es ist mglich, dass einigekundenspezifische Besonderheiten nichtangesprochen werden. Hierzu bitte gesonderteInformationen anfordern.

    2.3 Unterlagen mit Informationen berAnschalten, Geschwindigkeits-kontrolle sowie fr weitereAusrstungen

    Das vorliegende Handbuch enthlt keineInformationen ber Starten oder Ausrstungenzur Geschwindigkeitskontrolle (z.B. lbad-Kupplung, WiderstandsregelungKaskadenantrieb). Die entsprechendenInformationen finden Sie in den jeweiligen

    Benutzerhandbchern.

    3 Identifikation der Maschine

    3.1 Seriennummer der Maschine

    Jede Maschine ist mit einer Seriennummergekennzeichnet. Sie ist auf dem Typenschild derMaschine und am Maschinenrahmen eingeprgt.

    3.2 Typenschi ld undSchmieranweisung

    Das Typenschild ist am Maschinenrahmenangebracht. Es gibt die wichtigsten elektrischenund Identifikationsdaten an. (Abb. 1).

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    ABBBedienerhandbuch, AMK 400-500

    Abschnitt 1 - Einfhrung

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    60034-1

    1 Typenbezeichnung 10 Seriennummer2 Baujahr 11 Leistung kW3 Betriebsart 12 Statorspannung4 Anschlussart 13 Frequenz5 Isolierungsklasses 14 Drehzahl6 Maschinengewicht in kg 15 Statorstrom7 Schutzgrad 16 Leist.faktor (cos)8 Khlungstyp 17 Rotorspannung

    9 Montageanordnung 18 RotorstromFig. 1. Standard-Typenschild (IEC Standard).

    Ebenfalls auf dem Maschinenrahmen befindetsich ein Schmierungskennschild. Es enthltInformationen zur Art der Lager undSchmierverfahren.

    3.3 Drehrichtung

    Die Drehrichtung wird durch Pfeile angezeigt.Die Maschine nur in Pfeilrichtung(en) ffnen.

    (Abb. 2).

    Rechts herum links herum Beide Richtungen

    Fig. 2. Pfeile.

    3.4 Montageanweisungen undMaschinenabmessungen

    Hierzu siehe Abb. 3..

    D

    N

    N

    D

    D-end (DE, D) = Drive EndN-end (NDE, N) = Non-Drive End

    IM 1001 IM 4011horizontale Fumontage vertikale Flanschmontage

    Fig. 3. Montageanweisungen undMaschinenabmessungen.

    3.5 Normale Betriebsbedingungen

    Jede Maschine ist eine Einzelkonstruktion undwird hergestellt, um in normalen oder nichtnormalen Betriebsbedingungen nach IEC oder

    NEMA Standard, Kundenspezifikation und ABBinternen Standards arbeiten zu knnen.

    Normale Betriebsbedingungen:

    Max Umwelttemperatur +40C (+104 F).

    Max Betriebshhe 1000 m (3280 ft) .d.M.

    Der Untergrund sollte mglichstschwingungsfrei sein.

    Die Luft muss frei von Staub, Salz undkorrodierenden Gasen sein..

    Abweichungen von der Umwelttemperatur und

    der Betriebshhe sind auf dem Typenschildangegeben. Alle anderen zwischen Kunde und ABBvereinbarten Abweichungen finden Sie in denVerkaufsunterlagen.

    3.6 Verwendungsbestimmung

    Elektrische Maschinen weisen gefhrlichestromfhrende und rotierende Bestandteile undmglicherweise heie Oberflchen auf. AlleArbeiten im Zusammenhang mit Transport,Lagerung, Installation, Anschluss,Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung mssenvon autorisierten, geschulten Fachkrftendurchgefhrt werden (gem EN 50 110-1 / DINVDE 0105 / IEC 60364). UnsachgemeHandhabung kann ernsthafte Verletzungen undSchden am Eigentum verursachen.

    Diese Maschinen sind fr den Einsatz inIndustrieanlagen gem der Richtlinie berMaschinensicherheit (MD) 89/392/EWGkonzipiert. Die Inbetriebnahme ist untersagt, bisdas Endprodukt der Richtlinie entspricht.(befolgen Sie insbesondere rtliche Sicherheits-

    und Installationsvorschriften wie z. B. EN60204).

    Diese Maschinen entsprechen der harmonisiertenNormenreihe EN 60034 / DIN VDE 0530. DerEinsatz in explosiven Atmosphren ist untersagt,wenn sie nicht explizit fr diesen Zweckausgelegt sind (weitere Anweisungen beachten.

    3.7 AMK Maschinen

    AMK Maschinen sind modular aufgebaut. Sie sindhorizontal und vertikal montiert lieferbar und dieStandard-Wellenhhen betragen 400, 450 und 500mm (bzw. in Zoll umgerechnet). Die Maschinensind gegen Witterung geschtzt oder eingekapselt

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    Bedienerhandbuch, AMK 400-500

    Abschnitt 1 Einfhrung ABB

    6 Copyright 2006, ABB SACE S.p.A P34AMK039510 DE

    mit Luft-Luft oder Luft-Wasser Wrmetauscherlieferbar. (Abb. 4, 5 und 6).

    Abb. 4. IC01 IP23 / WP-I, IC01 IPW24 / WP-IIgegen Witterung geschtzte Maschine.

    Abb. 5. Maschine mit Luft-Wasserkhlung nachIC81W IP55 / TEWAC.

    Abb. 6. Maschine mit Luft-Luftkhlung nachIC611 IP55 / TEAAC.

    AMK Maschinen decken einen Leistungsbereichvon 180-2500 kW bei 50 Hz, 250-4000 HP bei 60Hz und Drehzahlen von 500-1500U/min und 600-1800 U/min ab. Ebenfalls lieferbar sind

    regulierbare Drehzahlen. Die Spannung reicht von380-11500 V (AC).

    Der immer am N-Ende befindliche Schleifring istmit einem permanenten Kontakt oder mit Brsteausgestattet. Bei einer Schleifringeinheit mit

    permanentem Kontakt ist der Wrmetauscheroder die Schutzabdeckung mit der Maschine

    identisch. Bei einer Schleifringeinheit mit Brsteist die Anlage eingekapselt und bentigt keinenWrmetauscher.

    Zweck des Schleifringlagers ist es, die Maschinebei einem einstellbaren und kontrollierbarenStrom und/oder Drehmomentwert zu starten undohne Brstenverschlei mit kurzgeschlossenerRotorwicklung zu betreiben.

    4 Haftungsbeschrnkung

    ABB ist unter keinen Umstnden fr direkte,indirekte, besondere, zufllige oder als in Folgeentstandene Schden gleich welcher Art haftbar,die sich aus der Anwendung dieses Dokumentsoder der darin beschriebenen Hardware ergeben.

    Die Haftung erstreckt sich auf Herstellungs- undMaterialfehler. Von der Haftung ausgenommensind durch unsachgeme Lagerung, inkorrekteInstallation oder Betrieb unter Missachtung derSpezifikationen verursachte Schden an derMaschine. Die Gewhrleistungsbedingungen sindnach Orgalime S92 definiert.

    Hinweis! Der Gewhrleistungsanspruchgilt nicht, falls nderungen anBetriebsbedingungen, Lieferung oderBelastungen vorgenommen wurden.

    Der Gewhrleistungsanspruch gilt nur, wennfr nderungen oder Reparaturarbeiten an derMaschine ein schriftliches Einverstndnis vonABB / oder dem Lieferwerk vorliegt.

    Die in den Verkaufs-, Geschfts- undHaftungsbedingungen der rtlichen ABB-Vertretungen spezifizierten Bestimmungenknnen unter Umstnden voneinander abweichen.

    Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte anIhren lokalen ABB Vertreter oder ABB Werk:

    ABB SACE S.p.A.

    Via dellIndustria, 1820010 Vittuone (MILAN)

    ITALY

    Tel. +39 02 9034.1

    Fax +39 02 9034.7272

    Internet: www.abb.com/motors&drives

    http://www.abb.com/motors&drives
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    Abschnitt 2 - Transport und Lagerung

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    Abschnitt 2 - Transport und Lagerung

    1 Schutzmanahmen vor dem Transport.................................................................................................82 Verpacken und Anheben ............................................................. .........................................................8

    2.1 Unverpackte Maschine.................................................................................................................82.2 Maschine auf einer Palette ............................................................. ..............................................92.3 Maschine in einer seetauglichen Verpackung..............................................................................9

    3 berprfungen .................................................... ........................................................... ......................93.1 Prfung bei der Ankunft ........................................................... ...................................................93.2 Prfung nach dem Auspacken......................................................................................................9

    4 Lagerung ............................................................. ................................................................... ..............94.1 Lagerungsbedingungen................................................................................................................9 4.2 Kurzzeitige Lagerung (weniger als 2 Monate).............................................................................94.3 Langzeitlagerung (lnger als 2 Monate) ............................................................... .......................10

    4.3.1 Rollenlager .................................................................. ...................................................104.3.2 Gleitlager ...................................................... ................................................................ ..104.4 Prfungen, Aufzeichnungen.......................................................................................................114.5 Manahmen nach der Installation..............................................................................................11

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    Abschnitt 2 - Transport und Lagerung ABB

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    Abschnitt 2 - Transport und Lagerung

    1 Schutzmanahmen vor demTransport

    Folgende Schutzmanahmen werden vor derLieferung der Maschine vom Werk durchgefhrt:

    Bei Maschinen mit Gleitlagern werdenTransportsperren installiert.

    Kugel- und Rollenlager sind mitESSO/EXXON UNIREX N2 geschmiert.

    Gleitlager werden mit l geflutet und dannentleert. lleitungen werden verschlossen.

    Luft-Wasser-Khler werden entleert und Ein-und Auslsse des Khlers werdenverschlossen.

    Maschinell bearbeitete Oberflchen, wie z. B.die Wellenverlngerung, sind mit einer Anti-Korrosionsbeschichtung gegen Korrosiongeschtzt.

    2 Verpacken und Anheben

    Bevor die Maschine angehoben wird, stellen Siesicher, dass eine geeignete Hebeausrstung zurVerfgung steht und dass das Personal mitHebearbeiten vertraut ist. Das Gewicht derMaschine ist auf dem Typenschild, der Zeichnungund der Packliste angegeben.

    Hinweis! Jede Maschine verfgt berstarke Hebelaschen zum Anheben derkompletten Maschine. Belasten Sie dieMaschine nicht zustzlich und verwenden Siekeine der kleinen zustzlichen Hebelaschen, da

    diese nur zu Wartungszwecken dienen.

    2.1 Unverpackte Maschine

    Maschine stets nur an den Hebelaschen amMaschinenrahmen befestigt mit einem Krananheben (Abb. 1 und 2). Maschine nie mit einemGabelstapler vom Boden anheben.

    Abb. 1. Anheben horizontaler Maschinen.

    Abb. 2. Anheben vertikaler Maschinen.

    Hinweis! Maschinen mit obererAbdeckung, Lfterabdeckung oder Gleitringsollten mit einem geeigneten Hebearm oder dreieck angehoben werden, um Schden zuvermeiden.

    Vertikal montierte ber Rippen gekhlteMaschinen haben drehbare Hebelaschen zumAnheben oder Drehen der Maschine. Wie dieMaschine von vertikaler zu horizontalerStellung oder umgekehrt gedreht wird, ist aufAbb. 3 gezeigt. Vermeiden Sie whrend desVerfahrens Schden am Lack oder an anderenTeilen. Entfernen oder installieren Sie dieLagertransportsperre nur dann, wenn sich dieMaschine in vertikaler Position befindet.

    HEBEDREIECK

    HEBEARM

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    Abschnitt 2 - Transport und Lagerung

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    a) b)

    c)

    d)

    Abb. 3. Maschine mit drehbarer Hebelasche:anheben und drehen.

    2.2 Maschine auf einer Palette

    Eine auf einer Palette montierte Maschine solltemit einem Kran oder Gabelstapler an ihrenHebelaschen vom Palettenboden gehoben werden(Abb. 1 und 2). Die Maschine ist mit Hilfe vonSchrauben an der Palette befestigt.

    2.3 Maschine in einer seetauglichenVerpackung

    Sie sollte mit einem Gabelstapler oder Kran mitHebeschlingen vom Boden angehoben werden.Die Positionen der Schlingen sind auf derVerpackung markiert (Abb 4).

    PACKAGE NO.

    SLING POSITION

    METAL STRAP

    PACKING LIST

    CENTER OF GRAVITY

    ADDRESSSHIPPING INSTRUCTIONWEIGHTSDIMENSIONS

    Abb. 4. Seetaugliche Verpackung.

    3 berprfungen

    3.1 Prfung bei der Ankunft

    Wenn der Spediteur die Maschine beim Kundenangeliefert hat, geht die Verantwortung fr das

    Handling der Maschine auf den Kunden odereinen Dritten ber. Falls die Maschinen whrenddes Transports beschdigt wurde:

    Fotografieren Sie alle Beschdigungen,einschlielich der Schden an derTransportkiste.

    Falls die Transportversicherung in Anspruchgenommen wird, diese innerhalb einer

    Woche nach Erhalt der Maschine ber dieBeschdigungen informieren. Prfen Sie, obAnzeichen fr eine unsachgemeBehandlung erkennbar sind und

    benachrichtigen Sie entsprechend denSpediteur oder die Lieferfirma. Nutzen Siedie Checkliste 1 im Abschnitt Checklisten.

    3.2 Prfung nach dem Auspacken

    Nach dem Auspacken prfen, dass die Maschinekeine Beschdigungen aufweist und dass sievollstndig mit allem Zubehr ist. Falls

    Beschdigungen festgestellt werden oder Zubehrfehlt, sofort den Lieferanten informieren. NutzenSie die Checkliste 1 im Abschnitt Checklisten.

    4 Lagerung

    4.1 Lagerungsbedingungen

    Maschine mit Zubehr in ihrerOriginalverpackung in einem geeignetenLagerraum abstellen.

    Der Lagerraum sollte sauber, trocken und belftetsein. Unerwnscht sind korrodierende Gase,

    Staub, Ste oder Schwingungen. Maschinegegen Insekten und andere Kleintiere und Nagerschtzen.

    Umgebungstemperatur zwischen 10C und 50C(von 50F to 120F) mit maximal 75 % relativerFeuchtigkeit.

    4.2 Kurzzeitige Lagerung (weniger als 2Monate)

    Eine Maschine, die nicht sofort installiert wird,sollte nicht unbeaufsichtigt oder ohneSchutzmanahmen aufbewahrt werden. Befolgen

    Sie die Anweisungen in den folgenden Abstzenund Checkliste 2 im Abschnitt Checklisten.

    Bei vorbergehender Lagerung im Freien oder ineinem offenen Raum die Maschine mit Planenabdecken. Fr ausreichend Luftzirkulationzwischen der Maschine oder der Verpackung undder Plane sorgen. Die Maschine oder dieVerpackung gegen Bodenfeuchtigkeit schtzen,indem sie auf Kltze oder Bretter gestellt wird..

    berschreitet die relative Feuchtigkeit 75 %, dieAntikondensationsheizung einschalten. Um dasEntstehen von Kondensation zu vermeiden, dieMaschine 5C (9F) ber dem Taupunkt halten.Die Funktion des Heizers regelmig berprfen.

    Metallband

    Collo Nr.

    Packliste

    Position derSchlingen

    AdresseVersandanweisungenGewicht Abmessungen

    Schwerpunkt

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    Ist keine Antikondensationsheizung vorhanden,ist eine Alternativmethode anzuwenden. Statteiner Heizung kann die Maschine auch durchFeuchtigkeit aufnehmendes Material wie Silica-Gel gegen Feuchtigkeit geschtzt werden.

    Falls mit Sten oder Vibrationen zu rechnen ist,muss die Maschine isoliert werden, indemgeeignete Gummiblcke (speziell angepasst) unterdie Maschinenfe gelegt werden.

    4.3 Langzeitlagerung (lnger als 2Monate)

    Zustzlich zu den oben beschriebenenManahmen fr die kurzzeitige Lagerung istFolgendes zu beachten.

    1. Messen Sie den Isolationswiderstand alle dreiMonate. Der geringste zulssige Wert fr denIsolationswiderstandtest bei 40C (104F) ist40 M [megaohms] (IEEE 43-1974,Empfehlungen fr die Prfung vonIsolationswiderstnden rotierender Maschinen).

    2. Messen Sie alle drei Monate die Temperaturder Wicklungen (Pt-100).

    3. berprfen Sie den Zustand der Anti-Korrosionsbeschichtung auf blankenMetallflchen (z. B. Wellenverlngerungen)alle drei Monate. Wenn Korrosion festgestellt

    wird, entfernen Sie sie mit feinemSchmirgelpapier und fhren Sie eine erneuteAnti-Korrosionsbehandlung durch.

    4. berprfen Sie alle drei Monate den Zustandder lackierten Flchen. Wenn Korrosionfestgestellt wird, entfernen Sie ihn und tragenSie eine Schicht Lack auf.

    5. Sorgen Sie fr kleine Belftungsffnungen,wenn die Maschine in einer Holzkistegelagert wird. Verhindern Sie, dass Wasser,Insekten und andere Kleintiere in die Kisteeindringen knnen.

    4.3.1 Rollenlager

    Treffen Sie folgende Manahmen:

    1. Drehen Sie den Lufer alle 2 Monate, um dieLager in einem guten Zustand zu halten (zumDrehen des Lufers eventuell vorhandeneTransportsperre entfernen).

    2. berprfen Sie die Lagertransportsperreregelmig (horizontale Maschinen mitGleitlagern und vertikale Maschinen habeneventuell eine Transportsperre, um die Lagerwhrend Transport und Lagerung zu schtzen).Geschmierte Schraube am Wellenende bis zum

    vorgesehenen Anzugsmoment (je nachAxialpositionierungslagertyp) anziehen(Tabellen 1 und 2). Ist sie zu fest angezogen,kann das Lager beschdigt werden..

    Tabelle 1. Anzugsmoment fr horizontale Maschinen

    (geschmierte Schraube)Axialpositionierungslagertyp = die tiefe Nuttrgt die Sperrkraft.

    Axialpositionierungs-

    lagerart

    Anzugsmoment [Nm]

    6317 50

    6319 60

    6322 120

    6324 140

    6326 160

    6330 240

    6334 300

    6034 140

    Tabelle 2. Anzugsmoment fr vertikale Maschinen(geschmierte Schraube)Axialpositionierungslagerart = im Winkelstehendes Lager trgt die Sperrkraft.

    Axialpositionierungs-

    lagerart

    Anzugsmoment [Nm]

    7317 307319 30

    7322 60

    7324 60

    7326 90

    7330 160

    7334 350

    4.3.2 Gleitlager

    Treffen Sie folgende Manahmen:

    1. Falls die Lagerung 2 Monate berschreitet,sollte Tectyl 511 oder eine anderegleichwertige Substanz durch die Fllffnungin das Lager gesprht werden.

    2. Oberen Deckel alle sechs Monate entfernen.berprfen Sie den Korrosionsschutz der Welleund in den Lagern. Korrosionsschutz-

    behandlung wiederholen.

    3. Falls die Dauer der Lagerung zwei Jahreberschreitet, sind die Lager zu zerlegen und

    separat zu behandeln. Bei feuchter Umweltein Paket Silica-Gel in das Lagergehuselegen.

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    4. Es ist empfehlenswert, die Lager nach derLagerung und vor Inbetriebnahme anhand derentsprechenden Anweisungen zu ffnen undalle Teile zu berprfen. Korrosionsspurensind mit feinem Schmirgelpapier zu

    entfernen. Falls die Welle auf der unterenLagerschale Abdrcke hinterlassen hat, istdiese auszutauschen.

    5. Die Transportsperre regelmig berprfen(Maschinen mit Gleitlagern sind mit einerTransportsperre versehen, um die Lager vorSchden whrend Transport und Lagerung zuschtzen.) Befestigen Sie die Sperre gemdem Axialpositionierungslager (Tabelle 3).Wird die Transportsperre mit einem zugroen Moment festgezogen, wird das Lager

    beschdigt.

    Tabelle 3. Anzugsmoment (geschmierte Schraube).Das Axialpositionierungslager trgt dieSperrkraft.

    Axialpositionierungs-

    lagertyp

    Anzugsmoment [Nm]

    RENK ZMNLB 7 100

    RENK EFZLB 9 250

    RENK EFZLB 11 300

    RENK EFZLB 14 600

    4.4 Prfungen, Aufzeichnungen

    ber Lagerungszeit, verwendete Verfahren undMessergebnisse mit Daten sollte stets genau Buchgefhrt werden.

    4.5 Manahmen nach der Installation

    Ist die Maschine nach der Installation lngere Zeitnicht in Betrieb, gelten ebenfalls obigeManahmen. Ist das Umfeld nichtschwingungsfrei, sollte die Wellenkupplunggeffnet werden und unter den Maschinenfengeeignete Gummiblcke angebracht werden.

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    Abschnitt 3 - Installation und Ausrichtung ABB

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    Abschnitt 3 Installation und Ausrichtung

    1 Allgemeines .............................................................. ..................................................................... ....... 132 Konstruktion des Fundaments ........................................................................ ...................................... 13

    2.1 Horizontal auf Fen montierte Maschinen ................................................................. ............. 132.2 Flansche fr vertikal montierte Maschinen .................................................................. ............. 14

    3 Installation horizontal auf Fen montierte Maschinen........................................................................143.1 Verwendungsbestimmung ............................................................. ............................................ 143.2 Allgemeine Vorbereitungen ............................................................. ......................................... 143.3 Vorbereitung der Maschine ..................................................................... .................................. 143.4 Vorbereitungen des Fundaments und der Zementierlcher...................................................... 143.5 Fundamentplatte oder Schwellenplatte......................................................................................143.6 Aufstellen der Maschine............................................................................................................153.7 Zementierung.............................................................................................................................15

    3.8 Endgltige Installation...............................................................................................................154 Installation vertikal mittels Flansch montierter Maschinen...................................................................154.1 Allgemeine Vorbereitungen ............................................................. ......................................... 154.2 Vorbereitung der Maschine ..................................................................... .................................. 164.3 Aufstellen auf dem Montageflansch..........................................................................................16

    5 Ausrichten von horizontal auf Fen montierten Maschinen........................................................................ 165.1 Allgemeines...............................................................................................................................16 5.2 Grobe Ausrichtung ........................................................ ............................................................ 165.3 Grobe Ausrichtung ........................................................ ............................................................ 165.4 Korrektur der Wrmedehnung...................................................................................................16

    5.4.1 Wrmedehnung nach oben ...................................................................... ....................... 175.4.2 Axiale Wrmedehnung...................................................................................................17

    5.5 berprfung der Ausrichtung....................................................................................................175.5.1 Schlag der Kupplungshlften ............................................................... .......................... 175.5.2 Versatz in radialer und axialer Richtung........................................................................17

    5.6 Anbringung der Passstifte in die Maschinenfe ...................................................................... 186 Ausrichten vertikal auf Flansch montierter Maschinen ........................................................................ 18

    6.1 Allgemeines...............................................................................................................................18 6.2 Wrmedehnung in axialer Richtung und Kupplungsart.............................................................186.3 berprfung der Ausrichtung....................................................................................................18

    6.3.1 Schlag der Kupplungshlften ............................................................... .......................... 186.3.2 Versatz in radialer / axialer Richtung.............................................................................18

    7 Zulssiger Versatz ........................................................... ..................................................................... 198 Riemenantrieb.......................................................................................................................................19

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    Abschnitt 3 - Installation und Ausrichtung

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    Abschnitt 3 Installation und Ausrichtung

    1 Allgemeines

    Berechnung und Entwurf der Fundamentegehren nicht zum Lieferumfang von ABB.Folglich ist es der Kunde oder eine Drittfirma, diehierfrverantwortlich sind.

    Beim Erwerb einer Maschine sollte dasVorhandensein von Hebevorrichtungen, vonausreichender Deckenhhe, Zufahrtswegen,Ersatzteilen, Werkzeugen usw. berprft werden.

    2 Konstruktion des Fundaments

    Die Konstruktion des Fundaments muss sichereBetriebsbedingungen bei hchster Zugnglichkeitgewhrleisten. Um die Maschine herum mussgengend Freiraum vorhanden sein, um einenleichten Zugang fr die Wartung undberwachung sicherzustellen. Die Khlluft mussungehindert zur Maschine hin und von ihr wegstrmen knnen.

    Es ist sicherzustellen, dass andere in der Nhebefindliche Maschinen oder Ausrstungen dieKhlluft der Maschine nicht aufheizen. Die in dieMaschine strmende Luft muss Raumtemperaturaufweisen.

    Das Fundament muss stabil und steif, flach undschwingungsfrei sein. Um Resonanzvibrationenmit der Maschine zu vermeiden, darf dienatrliche Frequenz des Fundaments zusammenmit der Maschine nicht innerhalb eines 20%Bereichs der Betriebsdrehzahlfrequenz liegen. Vorder Konstruktion sind die Verankerung des

    Fundaments, die Bereitstellung von Luft-, Wasser-,l- und Kabelkanlen sowie die Position derZementierungslcher zu bedenken.

    Fundament und Befestigungsschrauben mssen sodimensioniert sein, dass sie einem pltzlichenmechanischen Moment standhalten, der bei jedemMaschinenstart sowie bei Kurzschlssen auftritt.Die Kurzschlusskraft ist eine stufenweisegedmpfte Sinuswelle, die ihre Richtung ndert.Die Maschine muss fest am Fundamentverschraubt sein, um einen mglichst

    schwingungsfreien Betrieb zu gewhrleisten.

    2.1 Horizontal auf Fen mont ierteMaschinen

    Die Belastung des Fundaments bei horizontal aufFen montierten Maschinen lsst sich mit Hilfefolgender Formel und den Angaben auf Abb. 1

    berechnen:

    SI:A

    T8mgF

    = 5.0 wobei

    F = Belastung des Fundaments je Seite [N]

    g = Beschleunigung aufgrund der Schwerkraft [m/s2]m = Maschinengewicht [kg]

    T = Moment der Maschine [Nm]

    A = Entfernung zwischen Zementierungslchern [m]

    ist.

    US:2E

    T8WF

    = 5.0 wobei

    F = Belastung des Fundaments je Seite [lbf]

    W = Maschinengewicht [lbf]

    T = Moment der Maschine [lbf x ft]

    2E = Entfernung der Zementierungslcher [ft]

    A (IEC)

    2E (NEMA)

    8T

    Abb. 1. Abmessungen A und 2E.

    Das Fundament muss so ausgelegt sein, dass 2mm (0.8 Zoll) Unterlegbleche unter demMaschinenfu angebracht werden knnen, umeine Einstellungstoleranz sicherzustellen und dieInstallation einer Ersatzmaschine mit einerunterschiedlichen Wellenhhe zu erleichtern.

    Die Position der Zementierungslcher und dasGewicht des Fundaments mssen mit denentsprechenden Werten auf den mitgeliefertenZeichnungen bereinstimmen.

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    Abschnitt 3 - Installation und Ausrichtung ABB

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    2.2 Flansche fr vertikal mont ierteMaschinen

    Vertikal montierte Maschinen sind mit einemMontageflansch ausgerstet. Der Flansch der

    Maschine muss stets an einemgegenberliegenden Flansch des Fundamentsmontiert werden..

    Es wird ein Montageadapter empfohlen, um eineeinfache Kopplungsverbindung und Inspektionwhrend des Betriebs zu ermglichen.

    3 Installation horizontal aufFen montierte Maschinen

    3.1 Verwendungsbestimmung

    Nicht im normalen Lieferumfang inbegriffen sindUnterlegbleche, Befestigungsschrauben,Fundament- bzw. Schwellenplattensatz. Diesewerden auf besondere Bestellung geliefert. In denfolgenden Abstzen ist die Installation desFundaments bzw. der Fundamentplatte auf einemBetonfundament beschrieben. Kommt ein steifesStahlfundament zum Einsatz, knnen Sie diesenAbsatz berspringen und mit dem AbsatzAusrichtung weitermachen.

    3.2 Allgemeine Vorbereitungen

    Bercksichtigen Sie vor Beginn desInstallationsverfahrens Folgendes:

    Legen Sie 2 mm (0.8 inch) Bleche bereit, umdie Maschine zu unterfttern.

    Legen Sie Stahlbleche zum Ausfttern unterden Maschinenfen bereit. Fr evtl.Ausrichtungsanpassungen sind Bleche miteiner Strke von 1, 0.5, 0.2, 0.1 und 0.05 mm(40, 20, 8, 4 und 2 mil) erforderlich.

    Legen Sie Ausrichtungsschrauben oder einenHydraulikheber fr die axiale und horizontaleAusrichtung bereit..

    Legen Sie eine Messuhr oder vorzugsweiseein laseroptisches Analysegert bereit, umeine genaue und przise Ausrichtung derMaschine innerhalb der Toleranzen zuerreichen.

    Stellen Sie bei der Installation im Freieneinen Sonnen- und Regenschutz bereit, umMessfehler whrend der Installation zuvermeiden.

    3.3 Vorbereitung der Maschine

    Bereiten Sie die Maschine fr die Installation wiefolgt vor:

    Entfernen Sie die Lagersperre und bewahren Siesie sorgfltig fr einen spteren Transport bzw.Lagerung auf.

    Durch die Einfllstutzen vorgeschriebenes lin die Gleitlager fllen. Es gengt eineinfacher Hebearm, um den Lufer whrenddes Ausrichtens zu bewegen.

    Die Rostschutzschicht vonWellenverlngerung und Maschinenfenmit Lsungsbenzin entfernen. DieKupplungshlfte, wie im Abschnitt

    Mechanische und elektrische Anschlssebeschrieben, montieren.

    Sicherstellen, dass die Ablassstopfen imuntersten Teil beider Maschinenenden offensind (Stpsel bis zur Hlfte nach innengeschoben).

    3.4 Vorbereitungen des Fundamentsund der Zementierlcher

    Zur Vorbereitung des Fundamentsbercksichtigen Sie folgende Gesichtspunkte:

    Der obere Teil des Fundaments ist mit Besenoder Staubsauger zu reinigen.

    Die Wnde der Zementierungslcher mssenraue Oberflchen aufweisen, um einen gutenHalt zu bieten. Aus demselben Grund sind siezu waschen und durchzusplen. l oder Fettsind zu entfernen, indem Schichten derBetonoberflche abgemeielt werden.

    Befestigen Sie einen Stahldraht amFundament, um die Mittellinie der Maschineanzuzeigen. Markieren Sie auch die axiale

    Position der Maschine.

    3.5 Fundamentplatte oderSchwellenplatte

    Fr die Montage der Fundament- bzw. derSchwellenplatte muss die Maschine aufgehngtwerden. Hierzu wie folgt vorgehen (Anhang 1):

    1. Die geschmierten Ausrichtungsschrauben (6)in die Fundament- (1) bzw. Schwellenplatte(1) schrauben.

    2. Eine Schicht Klebeband (nicht mit derFundament- bzw. Schwellenplattemitgeliefert) nach Anhang 1 um den oberen

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    Abschnitt 3 - Installation und Ausrichtung

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    Teil der Fundamentbolzen (2) wickeln. Mitdem Klebeband wird vermieden, dass derBolzen im Beton stecken bleibt undermglicht ein erneutes Festziehen nach demAbbinden des Betons.

    3. Fundamentbolzen (2) in die Fundament- (1)bzw. Schwellenplatte (1) drehen, so dass ihreKpfe 1...2 mm (40...80 mil) aus der

    jeweiligen Mutter (4) herausragen.

    4. Bringen Sie den Verankerungsflansch (3) unddie untere Mutter (4) an denFundamentschrauben (2) an. Verbinden Sie denVerankerungsflansch (3) mit den Schraubendurch Festschweien und ziehen Sie dieMuttern fest. Wenn die Verbindung nichthergestellt werden kann, befestigen Sie denVerankerungsflansch zwischen zweiKontermuttern.

    5. Die Oberflche der Fundament- bzw.Schwellenplatte mittels Lsungsbenzin vonihrer Rostschutzschicht reinigen. Dann dieFundament- (1) bzw. Schwellenplatte (1) mitder Befestigungsschraube (8) und derBeilagscheibe unter den Maschinenfen (9)anbringen. Zentrieren Sie dieBefestigungsschraube (8) in dem Loch derMaschine, indem Sie z.B. Papier, Pappe oderKlebeband um den oberen Teil der Schraubewickeln.

    6. Schieben Sie ein 2 mm (0.8 inch) starkesUnterlegblech (7) zwischen Fu und Platte(1). Befestigen Sie die Platte mittels derBefestigungsschraube (8) fest am Fu.

    7. Legen Sie die Ausrichtplatte (5) unter dieAusrichtschraube (6) und eine dnneGleitplatte (nicht mit der Fundament- bzw.Schwellenplatte mitgeliefert) unter dieAusrichtplatte. Die Gleitplatte besteht ausStahl und hilft, die Maschine in seitliche undaxiale Richtung zu auszurichten.

    8. Stellen Sie sicher, dass zwischen Platte (1) andFundamentbolzen (2) kein Zwischenraumist. Denn wenn Beton in diesenZwischenraum bis zu den Bolzen gelangt,knnen diese nicht nachgezogen werden.

    Nach allen diesen Arbeiten bei noch ber demBoden hngender Maschine Maschinenfe,Seitenflchen und Unterboden der Platten und derBefestigungsbolzen mit Lsungsbenzin reinigen.Um sicher zu sein, dass Fundamentbolzen und

    platten fest im Beton verankert werden knnen,

    drfen sie nicht lackiert sein.

    Die Maschine ist jetzt bereit, um aufgestellt zuwerden.

    3.6 Aufstellen der Maschine

    Die Maschine wird vorsichtig angehoben und aufdas Fundament gestellt. Eine grobe horizontaleAusrichtung erfolgt mit Hilfe des zuvorinstallierten Stahldrahts und den Markierungender axialen Position. Eine vertikale Ausrichtungerfolgt mit Hilfe der Ausgleichsschrauben. Dieerforderliche Positionierungsgenauigkeit betrgt 2mm (80 mil).

    3.7 Zementierung

    Die Zementierung der Maschine in dasFundament ist ein wichtiger Bestandteil derInstallation. Es knnen sich Probleme ergeben,wenn die Werkstoffe eine schlechte Qualitthaben. Dies kann sich schnell oder erst nacheinigen Monaten Betrieb herausstellen.

    Nach der berprfung der geleisteten Arbeit,werden die Fundamentbolzen in den Betoneinzementiert. Die Anweisungen des Herstellerssind zu beachten. Risse im Beton oder eineschlechte Befestigung am Betonfundamentknnen nicht akzeptiert werden.

    3.8 Endglt ige Installation

    Nach dem Abbinden des Betons dieFundamentbolzen nachziehen. Sichern Sie dieMuttern, indem Sie eine Verbindung herstellenoder ausreichend stark mit einem Zentrierkrnerdarauf einschlagen.

    4 Installation vertikal mit telsFlansch montierterMaschinen

    4.1 Allgemeine Vorbereitungen

    Bercksichtigen Sie vor Beginn desInstallationsverfahrens folgende Gesichtspunkte:

    Legen Sie einen Vorschlaghammer undanderes Werkzeug fr die horizontaleAusrichtung bereit.

    Legen Sie Messuhren oder vorzugsweise einlaseroptisches Analysegert bereit, um einegenaue und przise Ausrichtung der Maschineinnerhalb der Toleranzwerte zu erreichen.

    Stellen Sie bei Installationen im Freien einenSonnen- und Regenschutz bereit, umMessfehler whrend der Installation zuvermeiden.

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    Abschnitt 3 - Installation und Ausrichtung ABB

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    Reinigen Sie den Montageflansch desFundaments.

    4.2 Vorbereitung der Maschine

    Bereiten Sie die Maschine wie folgt fr die

    Installation vor:

    Entfernen Sie die Lagersperre und verwahrenSie sie fr einen spteren Gebrauch.

    Entfernen Sie die Anti-Korrosionsbeschichtung von derWellenverlngerung und demMaschinenflansch mit Lsungsbenzin.Installieren Sie die Kupplungshlfte gemder Beschreibung im AbschnittMechanische und elektrische Anschlsse.

    Stellen Sie sicher, dass der Ablassstopfen amuntersten Teil beider Enden der Maschineoffen ist (halb hineingedrckt).

    Die Maschine ist jetzt bereit, um auf demMontageflansch des Fundaments aufgestellt zuwerden.

    4.3 Aufs tellen auf dem Montageflansch

    Die Maschine vorsichtig anheben und auf denMontageflansch stellen. Die Fundamentbolzen leichtanziehen..

    5 Ausrichten von horizontal aufFen montierten Maschinen

    5.1 Allgemeines

    Werden zwei Maschinen ausgerichtet, mssenradiale und Winkelabweichung zwischen den beidenWellen mglichst klein sein.

    Bevor mit dem Ausrichten begonnen wird,mssen die beiden Kupplungswellen installiertwerden. Im Abschnitt Mechanische undelektrische Anschlsse finden Sie hierfr die

    notwendigen Anweisungen. Um sich whrend desAusrichtens frei bewegen zu knnen, die beidenKupplungshlften lose verschrauben.

    5.2 Grobe Ausrichtung

    Um das Ausrichten in der senkrechten Ebene zuerleichtern und die Montage der oben genanntenUnterlegbleche zu ermglichen, an denMaschinenfen Ausrichtschrauben anbringen(Abb. 2). Nie die Fundamentbolzen gegen dieAusrichtschrauben anziehen. Verwenden Sie stetsUnterlegbleche. Die richtige Ausrichtung z.B. miteiner Wasserwaage berprfen. Die Maschine

    muss auf ihren vier Fen stehen (Fe innerhalbvon 0.1 mm (4.0 mil) oder besser parallel).

    JACKING SCREW Abb. 2. Senkrechtes Aufstellen.

    5.3 Grobe Ausrichtung

    Um die Ausrichtung in die verschiedenenRichtungen zu erleichtern, die Trgerplatten mitden Ausrichtschrauben an den Kanten anbringen(Abb. 3).

    BRACKET WITH ADJUSTING SCREW Abb. 3. Positionierung der Trgerplatten

    Trgerplatten an den Fundamentkanten anbringenund dann mit Spreizschrauben festhalten (Abb. 4).

    Die Maschine mit Hilfe der vier axialenAusrichtschrauben bewegen, bisWellenmittellinie und Mittellinie derLastmaschine grob ausgerichtet sind und dergewnschte Abstand zwischen denKupplungshlften erreicht wurde. AlleAusrichtschrauben bleiben nur leicht angezogen.

    BRACKET WITH ADJUSTING SCREW

    EXPANSION BOLT

    Fig. 4. Montage der Trgerplatte

    5.4 Korrektur der Wrmedehnung

    Betriebstemperaturen haben einen starkenEinfluss und mssen folglich beim Ausrichten

    bercksichtigt werden. Beim Aufbau derMaschine ist ihre Temperatur niedriger alswhrend des Betriebs. Folglich ist eventuell einewrmekompensierte Ausrichtung ntig. Dieshngt von der Betriebstemperatur der

    Ausrichtschrauben

    Trgerplatte mit Einstellschraube

    Trgerplatte mit Einstellschraube

    Spreizschraube

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    Abschnitt 3 - Installation und Ausrichtung

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    Lastmaschine, der Art der Kupplung, desAbstands zwischen den Maschinen usw. ab.

    5.4.1 Wrmedehnung nach oben

    Die Wrmedehnung nach oben einer elektrischenMaschine kann mittels folgender Formelapproximativ berechnet werden:

    H = T H wobei

    H = Wrmedehnung [mm]

    = 10 10-6K-1

    T = 30 K (AM_ Maschinen), 40 K (HXR

    Maschinen)

    H = Wellenhhe [mm]

    5.4.2 Axiale Wrmedehnung

    Die erwartete Wrmedehnung des Lufers istproportional zum Statorrahmen mit axialblockiertem Lager am N-Ende und kann anhandfolgender Formel annhernd berechnet werden:

    L = T L wobei

    L = Wrmedehnung [mm]

    = 12 10-6K-1

    T = 50 K (AM_ Maschinen), 100 K (HXR

    Maschinen)

    L = Rahmenlnge [mm]

    5.5 berprfung der Ausrichtung

    In den folgenden Abstzen sowie in Checkliste 3im Abschnitt Checklisten wird die Ausrichtungmit Hilfe von Messuhren erlutert, obwohl esmodernere Gerte auf dem Markt gibt, diegenauer sind (z.B. laseroptische Systeme). DerGrund hierfr ist, dass das Prinzip hinter derAusrichtung verstanden werden soll.

    Die Ergebnisse der berprfung der Ausrichtungmssen im Maschinenbuch aufgezeichnet werden.

    5.5.1 Schlag der Kupplungshlften

    Die berprfung der Ausrichtung beginnt mit derMessung des Schlag der Kupplungshlften. Aufdiese Weise lsst sich eine evtl. Ungenauigkeit derWelle und/oder Kupplungshlften erkennen.

    Schlag der Kupplungshlfte der Maschine imVerhltnis zum Lagergehuse der Maschinemessen (Abb. 5). Dann den Schlag an derKupplungshlfte der Lastmaschine im Verhltniszum Lagergehuse der Lastmaschine messen. Eineinfacher Hebearm gengt, um den Lufer einerGleitlagermaschine zu drehen (vorher das Lager

    mit l fllen). Ein Schlagfehler von 0.02 mm(0.8 mil) ist zulssig.

    Abb. 5. Messen des Schlags der Kupplungshlfte.

    5.5.2 Versatz in radialer und axialerRichtung

    Hat die berprfung des Schlags ergeben, dass

    Wellen-/Kupplungssystem in einem akzeptablenZustand sind, die Messuhr mit Hilfe geeigneterBefestigungsvorrichtungen an denKupplungsflanschen befestigen (dabeiDurchhngen vermeiden). Die Messungverdeutlicht evtl. Ungenauigkeiten bei derAusrichtung oder Installation.

    Alle Ergebnisse fr einen Versatz in radialer undaxialer Richtung ergeben sich aus den Positionender Messuhr: oben, unten, rechts und links, d.h.alle 90, whrend beide Wellen gleichzeitiggedreht werden (Abb. 6). Als Letztes den axialen

    Abstand zwischen den beiden Kupplungshlftenberprfen.

    Abb. 6. Messen des Versatzes in radialer und

    axialer Richtung und des Abstandszwischen den beiden Kupplungshlften.

    Einen mglichen Versatz durch Hinzufgen bzw.Wegnehmen von Unterlegblechen oder durchDrehen an den Ausrichtschrauben korrigieren, bisdie Abweichung im Toleranzbereich liegt. Siehedie Werte in Abschnitt 7 Zulssiger Versatz.

    Wenn die Werte im Toleranzbereich liegen, dieFundamentbolzen bis zum geforderten Momentanziehen (M20 334 Nm, M24 569 Nm, M27 839

    Nm, M30 1138 Nm, M36 1991 Nm, M39 2570 Nm,M42 3178 Nm, M48 4601 Nm). DieKupplungshlften werden abgetrennt in Erwartung

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    des Probetriebs nach Abschnitt Inbetriebnahme undStart.

    Nach beendetem Probelauf und wennMaschine/angetriebene Maschine mit den zulssigenVibrationen luft, die Maschine anhalten und dieAusrichtung berprfen. Falls Korrekturennotwendig sind, wie eben beschrieben verfahren.

    Die Maschine ist jetzt bereit zur Anbringung derPassstifte und um Installation und Ausrichtungabzuschlieen.

    5.6 Anbringung der Passstif te in dieMaschinenfe

    Die Maschine weist am D-Ende ein Passstiftlochpro Fu auf. Verlngern Sie die Lcher, indemSie durch das Stahlfundament bohren. Danach wir

    den Lchern mit einem Reibwerkzeug eineKegelform verliehen. Geeignete Kegelstiftewerden in die Lcher eingesetzt, um eine exakteAusrichtung zu gewhrleisten und eine einfachere

    Neu-Installation zu ermglichen.

    6 Ausrichten vertikal aufFlansch montierterMaschinen

    6.1 Allgemeines

    Werden zwei Maschinen ausgerichtet, mssenradiale und Winkelabweichung zwischen den beidenWellen mglichst klein sein.

    Bevor mit dem Ausrichten begonnen wird,mssen die beiden Kupplungswellen installiertwerden. Im Abschnitt Mechanische undelektrische Anschlsse finden Sie hierfr dienotwendigen Anweisungen. Um sich whrend desAusrichtens frei bewegen zu knnen, die beidenKupplungshlften lose verschrauben.

    Wenn die Auflageflchen der Flansche an derMaschine und am Fundament gutzusammenpassen, ist das Ausrichten leichter als

    bei auf Fen montierten Maschinen.

    6.2 Wrmedehnung in axialer Richtungund Kupplungsart

    Temperaturen haben einen starken Einfluss undmssen folglich beim Ausrichten bercksichtigtwerden. Beim Aufstellen der Maschine ist ihreTemperatur niedriger als whrend des Betriebs.Folglich ist es eventuell notwendig, einetemperaturkompensierte Ausrichtung vorzu-nehmen. Dies hngt von der Betriebstemperaturder Lastmaschine, der Art der Kupplung, desAbstands zwischen den Maschinen usw. ab.

    6.3 berprfung der Ausrichtung

    In den folgenden Abstzen sowie in Checkliste 3im Abschnitt Checklisten wird die Ausrichtungmit Hilfe von Messuhren erlutert, obwohl es

    modernere Gerte auf dem Markt gibt, diegenauer sind (z.B. laseroptische Systeme). DerGrund hierfr ist, dass das hinter der Ausrichtungstehende Prinzip verstanden werden soll.

    Die Ergebnisse der berprfung der Ausrichtungmssen im Maschinebuch aufgezeichnet werden.

    6.3.1 Schlag der Kupplungshlften

    Die berprfung der Ausrichtung beginnt, indemder Schlag an den Kupplungshlften gemessen wird.Auf diese Weise lsst sich eine evtl. Ungenauigkeit

    des Wellen-/Kupplungshlftensystems erkennen.

    Schlag der Kupplungshlfte der Maschine imVerhltnis zum Lagergehuse der Maschinemessen (Abb. 7). Dann den Schlag an derKupplungshlfte der Lastmaschine im Verhltniszum Lagergehuse der Lastmaschine messen.Zulssiger Fehler 0.02 mm (0.8 mil).

    Abb. 7. Messen des Schlags desKupplungsflansch

    6.3.2 Versatz in radialer / axialer Richtung

    Hat die berprfung des Schlags ergeben, dassWellen-/Kupplungssystem in einem akzeptablenZustand sind, die Messuhr mit Hilfe geeigneterBefestigungsvorrichtungen an denKupplungsflanschen befestigen (dabeiDurchhngen vermeiden). Diese Messungverdeutlicht evtl. Ungenauigkeiten bei derAusrichtung oder Installation.

    Alle Ergebnisse fr einen Versatz in radialer undaxialer Richtung ergeben sich aus den Positionender Messuhr: oben, unten, rechts und links, d.h.alle 90, whrend beide Wellen gleichzeitiggedreht werden (Abb. 8). Als Letztes den axialenAbstand zwischen den beiden Kupplungshlftenberprfen.

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    Abb. 8. Messen des Versatzes in radialer undaxialer Richtung und des Abstandszwischen den beiden Kupplungshlften.

    Einen mglichen Versatz mit Hilfe einesRckschlaghammers durch leichtes Klopfen aufden Maschinenschild in die gewnschte Richtungkorrigieren bis die Abweichung imToleranzbereich liegt. Siehe die Werte inAbschnitt 7 Zulssiger Versatz.

    Wenn die Werte im Toleranzbereich liegen, dieFundamentbolzen bis zum geforderten Momentanziehen (M20 334 Nm, M24 569 Nm, M27 839

    Nm, M30 1138 Nm, M36 1991 Nm, M39 2570 Nm,M42 3178 Nm, M48 4601 Nm). DieKupplungshlften werden abgetrennt in Erwartung

    des Probetriebs nach Abschnitt Inbetriebnahme undStart.

    Nach beendetem Probelauf und wennMaschine/angetriebene Maschine mit den zulssigenVibrationen luft, die Maschine anhalten und dieAusrichtung berprfen. Falls Korrekturennotwendig sind, wie eben beschrieben verfahren.

    7 Zulssiger Versatz

    Maximaler zulssiger radialer Versatz undAbweichung des Abstands zwischen Achsen

    (Abb. 9):r, a

    Steife Flanschkupplung r, a 0.02 mm (0.8 mil)

    Getriebekupplung r, a 0.05 mm (2 mil)

    Elastische Kupplung r, a 0.10 mm (4 mil)

    b(Kupplungsflansch-Durchm. 100...250 mm)

    Steife Flanschkupplung b 0.01 mm (0.4 mil)

    Getriebekupplung b 0.03 mm (1 mil)

    Elastische Kupplung b 0.05 mm (2 mil)

    b(Kupplungsflansch-Durchm. 250...500 mm)

    Steife Flanschkupplung b 0.02 mm (0.8 mil)

    Getriebekupplung b 0.05 mm (2 mil)

    Elastische Kupplung b 0.10 mm (4 mil)

    b ar

    a

    Radialer Versatz rLcke (Winkelabweichung) bAxiale Verschiebung a

    Abb. 9. Messen des Schlags der Kupplung.

    Die zulssigen Werte fr den Versatz sind dieoben angegebenen. Es ist unmglich, endgltigeToleranzwerte anzugeben, weil sie von zu vielen

    Faktoren beeinflusst werden.

    Nachdem es sich bei den von denKupplungsherstellern angegebenenToleranzwerten um Grenzwerte ihrerBelastbarkeit handelt, diese nicht fr dieBewertung der Genauigkeit der Ausrichtungverwenden. Zu hohe Toleranzwerte verursachenVibrationen und beschdigen Lager/Maschine.Folglich wird empfohlen, mit niedrigenToleranzen zu arbeiten.

    Das Ausrichten der Maschine muss mit groer

    Sorgfalt vorgenommen werden. Und vergessen Sienicht, alle Messwerte, verwendetes Werkzeug undVerfahren zum Abgleichen bei zuknftigenPrfungen aufzuzeichnen.

    8 Riemenantrieb

    Maschinen, die fr Riemenantrieb ausgelegt sind,sind stets mit zylindrischen Rollenlagern im D-Ende ausgestattet.

    Hinweis! Nicht die in den Auftragsdefini-tionen angegebene Radialkraft berschreiten.

    Wenn ein Riemenantrieb verwendet wird,sicherstellen, dass Antriebs- und Abtriebsrie-menscheibe korrekt ausgerichtet sind.

    Hinweis! Vor Gebrauch ist die Eignungdes Wellenendes und der Lager fr denRiemenantrieb stets zu berprfen.

    Hinweis! IC611 AMK-Maschineneignen sich normalerweise nicht fr denRiemenantrieb.

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    Abschnitt 4 - Mechanische und elektrische Anschlsse ABB

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    Abschnitt 4 - Mechanische und elektrische Anschlsse

    1 Allgemeines .............................................................. ..................................................................... ....... 212 Mechanische Anschlsse......................................................................................................................21

    2.1 Zusammenbau der Kupplungshlfte..........................................................................................212.1.1 Wuchtung ................................................................... .................................................... 212.1.2 Zusammenbau ........................................................... ..................................................... 21

    2.2 Art der Kupplung.......................................................................................................................212.2.1 Maschinen mit Rollenlagern ........................................................... ............................... 212.2.2 Maschinen mit Gleitlagern .................................................................. ........................... 21

    2.3 Khlluftanschlsse ..................................................................... ............................................... 222.4 Khlwasseranschlsse ................................................................... ............................................ 22

    2.5 lversorgung.............................................................................................................................22 3 Elektrische Installation ............................................................. ............................................................ 223.1 Sicherheit...................................................................................................................................22 3.2 EMC Anforderungen fr Maschinen, die von Frequenzumrichtern versorgt werden ............... 23

    3.2.1 Hauptkabel .................................................................. ................................................... 233.2.2 Erdung des Hauptkabel .................................................................... .............................. 233.2.3 Nebenaggregatkabel.......................................................... ............................................. 23

    3.3 Hauptklemmkasten und Anschluss der Hauptkabel ............................................................... ... 233.4 Anschlieen von Sekundrkabeln (nur AMK Maschinen)........................................................243.5 Zusatzklemmenkasten und Anschluss von Zusatzausrstung .................................................. 243.6 Erdanschlsse ............................................................... ............................................................. 243.7 Anschluss eines externen Geblsemotors .............................................................. ........................ 25

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    Abschnitt 4 - Mechanische und elektrische Anschlsse

    P34AMK039510 DE Copyright 2006, ABB SACE S.p.A 21

    Abschnitt 4 Mechanische und elektrische Anschlsse

    1 Allgemeines

    Die mechanischen und elektrischen Anschlssesind nach Installation und Ausrichtungvorzunehmen. Zu den mechanischen Anschlssengehren der Anschluss von Kupplungshlften,Luftkanlen, Wasserrohren und/oderlversorgungssystemen, falls vorhanden. Dieelektrischen Anschlsse umfassen den Anschlussvon Netz- und Zusatzkabeln, Erdungskabeln undmglicherweise eines externen Geblsemotors.FolgenSie den Anweisungen im nchsten Absatz

    und der Checkliste 4 im Abschnitt Checklisten.

    Hinweis! Keine zustzlichen Bohrungenoder Gewinde durch den Rahmen bohren.

    2 Mechanische Anschlsse

    2.1 Zusammenbau der Kupplungshlfte

    2.1.1 Wuchtung

    Der Lufer ist standardmig bei halber Passfeder

    dynamisch ausgewuchtet. Die Art der Wuchtungist am Wellenende eingeprgt: H = halbe Passfederund F = ganze Passfeder. Die Kupplungshlfte istentsprechend auszuwuchten.

    2.1.2 Zusammenbau

    Folgende Anweisungen sind beim Zusammenbauder Kupplungshlfte zu beachten:

    Reinigen Sie die Wellenverlngerung vonihrer Anti-Korrosionsbeschichtung undvergleichen Sie die Abmessungen derWellenverlngerung und der Kupplung mitden beigefgten Zeichnungen. Stellen Sieebenfalls sicher, dass die Passfedernuten inKupplung und Wellenverlngerung sauber,gratfrei und parallel sind.

    Bestreichen Sie die Wellenverlngerung unddie Nabenbohrung mit einer dnnen lschicht,um die Montage der Kupplungshlfte zuerleichtern. Bestreichen Sie passende Flchenniemals mit Molybdndisulfid (Molykote) oderhnlichen Produkten.

    Die Kupplungshlfte kann ein beachtlichesGewicht aufweisen. Unter Umstnden ist einegeeignete Hebevorrichtung erforderlich.

    Die Kupplung ist mit einerBerhrschutzvorrichtung abzudecken.

    Beachten Sie die allgemeinen Anweisungendes Kupplungsherstellers.

    Hinweis! Um die Lager nicht zubeschdigen, drfen beim Zusammenbau derKupplungshlfte keine zustzlichen Krfte aufdie Lager ausgebt werde.

    2.2 Art der Kupplung

    2.2.1 Maschinen mit Rollenlagern

    Maschinen mit Rollenlagen mssen an dieAntriebsmaschinen mit elastischen Kupplungen(Stiftkupplungen, Getriebekupplungen)angeschlossen werden.

    Stellen Sie sicher, dass eine kontinuierliche freieaxiale Bewegung zwischen den Kupplungshlftenmglich ist, um eine Wrmedehnung der

    Maschinenwelle ohne Lagerbeschdigung zuermglichen. Die zu erwartende axialeWrmedehnung des Lufers kann gem derBeschreibung im Abschnitt Installation undAusrichtung berechnet werden.

    Vertikale Maschinen knnen dafr ausgelegt sein,einen Teil der Last der Antriebsmaschinenwellezu tragen. Dann die Kupplungshlften mit Hilfez.B. einer Sperrplatte am Wellenende gegenGleiten in axialer Richtung sichern.

    2.2.2 Maschinen mit Gleitlagern

    Bei Maschinen mit Gleitlagern kann sich derLufer axial zwischen mechanischenEndseitenspielgrenzwerten bewegen. Standard-lager halten keinen axialen Krften von derLastmaschine stand. Folglich muss die axialeKraft von der Lastmaschine getragen werden unddie Kupplung muss ein begrenztes axialesSeitenspiel aufweisen.

    Gleitlager sind mit einer Markierung fr diemitlaufende Zeigerspitze ausgestattet, die mit

    einer Rille auf der Welle gekennzeichnet ist.Weitere Rillen auf der Welle entsprechen denmechanischen Seitenspielgrenzen des Lufers.

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    Abschnitt 4 - Mechanische und elektrische Anschlsse ABB

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    Der Zeiger muss sich stets innerhalb der Grenzenbefinden (Abb. 1). Der Betriebsmittelpunktentspricht nicht unbedingt dem magnetischenMittelpunkt (der Lfter kann den Lufer vommagnetischen Mittelpunkt herausziehen).

    POINTER

    ROTOR END FLOAT LIMITS

    OUTER SEAL

    Abb. 1. Prgungen auf der Welle und derDrehpunktzeiger.

    2.3 Khlluftanschlsse

    Maschinen, die fr einen Khlluftstrom zuund/oder von der Maschine mit Luftkanlenkonstruiert sind, haben Anschlussflansche, wie inden Zeichnungen angegeben. Leitungenanschlieen und Fugen mit geeignetenDichtungen abdichten. Nach dem Anschlieen,die Anlage nach Lecks oder Verstopfungenberprfen.

    2.4 Khlwasseranschlsse

    Maschinen mit einem Luft-/WasserWrmetauscher verfgen ber Flansche nachDIN 633 oder ANSI B 16.5. Flansche anschlieenund Fugen mit einer entsprechenden Dichtungabdichten. Nach dem Anschlieen Anlage nachmglichen Lecks berprfen..

    2.5 lversorgung

    Maschinen mit Gleitlagern haben eineFremdschmierung. In diesem Fall sind die Lagermit Flanschen fr den Anschluss allernotwendigen lleitungen ausgestattet. Bei Betriebder Maschine, ohne dass diese an dielversorgungsanlage angeschlossen ist, wirdverhindert, dass die Lager ausreichend geschmiertwerden. Das Ergebnis sind beschdigte Lager.

    Vor dem eigentlichen Anschlieen allelleitungen subern, indem sie mit l ausgespltwerden. Am leinlass befindet sich meisten einDruckmesser und eine Strmungsanzeige. Diesewerden meistens bereits vor der Auslieferungmontiert.

    Die Auslassleitungen unterhalb der Lager miteinem 10 Mindestwinkel anschlieen, der einer

    Neigung von 160 bis 170 mm/m (2 - 2 in/ft)entspricht. Der lstand steigt, wenn das l zulangsam vom Lager in den lbehlter fliet. Das

    kann zu llecks oder Strungen im lflussfhren.

    Das lversorgungssystem in der Nhe derMaschine im gleichen Abstand zu den einzelnenLagern aufstellen. Das lversorgungssystemzunchst mit Hilfe von Spll testen.Anschlieend den Filter entfernen und reinigen.Dann die Leitungen anschlieen undlversorgungssystem und Lager mit einemgeeigneten l fllen. Nach dem Anschlieen dieAnlage nach mglichen llecks berprfen. Vordem Starten der Maschine die

    lversorgungsanlage einschalten.

    3 Elektrische Installation

    3.1 Sicherheit

    Elektrische Arbeiten drfen von qualifiziertemFachpersonal bei ausgeschalteter Maschine durch-gefhrt werden. Folgende Sicherheitsvorschriftenmssen unbedingt eingehalten werden:

    Freischalten und erden!

    Gegen Wiedereinschalten sichern! Sichere Unterbrechung von der

    Stromversorgung gewhrleisten!

    Mit Masse verbinden und kurzschlieen!

    Gegen angrenzende Strom fhrende Teileabdecken oder Barrieren bereitstellen!

    Schalten Sie die Hilfsstromkreise ab (z.B.Stillstandheizung)!!

    Das berschreiten der in Zone A in EN 60034-1 /DIN VDE 0530-1 angegebenen Toleranzen -Spannung 5%, Frequenz 2%, Wellenform und

    Symmetrie fhrt zu erhhter Erwrmung undbeeintrchtigt die elektromagnetische Strfreiheit.Beachten Sie die Angaben auf dem Typenschildund dem Anschlussschema im Klemmkasten.

    Die Mindestabstnde zwischen nicht isoliertenStrom fhrenden Teilen und zwischen diesenTeile und der Masse drfen nicht unter folgendenWerten liegen: 8 mm bei UN 550 V, 10 mm beiUN 725 V, 36 mm bei UN 3.3 kV, 60 mm beiUN 6.6 kV und 100 mm bei UN 11 kV.

    Der Anschluss muss so hergestellt werden, dasseine sichere, dauerhafte elektrische Verbindungbesteht. Verwenden Sie geeignete Kabelklammen.

    Markierung uere Dichtung

    begrenztes axiales Seitenspiel

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    Abschnitt 4 - Mechanische und elektrische Anschlsse

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    Die korrekte Installation (Signalisolierung undLeitungen, Erdung, abgeschirmte Kabel usw.)unterliegen der Verantwortung des Monteurs.

    3.2 EMC Anforderungen fr Maschinen,

    die von Frequenzumrichternversorgt werden

    Nach EMC Richtlinie (89/336/ EEC, gendertdurch 93/68/EEC) muss eineWechselstrommaschine, die von einemFrequenzumrichter versorgt wird, wienachstehend spezifiziert mit abgeschirmtenKabeln installiert werden. Fr Informationen berandere gleichwertige Kabel wenden Sie sich bittean Ihre rtliche ABB Vertretung.

    3.2.1 HauptkabelDas Hauptversorgungskabel zwischen derMaschine und dem Frequenzumrichter muss einsymmetrisches dreiadriges abgeschirmtes Kabelsein, um die in der allgemeinen Emissionsnormfr Industrieumgebungen EN 50081-2angegebenen Strahlungsemissionsanforderungenzu erfllen. Die Kabelarten MCCMK undAMCCMK von NOKIA KAAPELI und VUSOund VO-YMvK-as von DRAKA KABEL wurdenvon ABB geprft und fr den Betrieb von

    Niederspannung (

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    Abschnitt 4 - Mechanische und elektrische Anschlsse ABB

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    Fig. 2. Hauptklemmenkasten: IEC Mittelspannung(oben) und NEMA Mittelspannung.

    Hauptklemmenksten knnen in 90-Grad-Schritten gedreht werden. Bevor Sie den Kastendrehen, sicherstellen, dass die Lnge der Kabel

    ausreicht.Hauptkabelphasen mit Kabelschuhen werden andie Statorklemmen mittels Verbindungsschraubenangeschlossen. Es gelten die in Tabelle 1aufgefhrten Anzugsmomente.

    Tabelle 1. Anzugsmomente derVerbindungsschrauben.

    Gre und Werkstoff Anzugsmoment [Nm]

    M12 (Stahl) 7583

    M16 (Bronze) 40

    3.4 Anschlieen von Sekundrkabeln(nur AMK Maschinen)

    Das Schleifringgehuse dient als Klemmenkastenfr die sekundren Kabel. Es verfgt ber dengleichen Schutzgrad wie die Maschine. Die Kabelknnen von rechts oder links angeschlossenwerden.

    Der Kabeleingangsflansch entspricht DIN 42962und pro Seite knnen bis zu vier 100 mm Kabel

    angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt anRotorklemmen auf der Klemmleiste, die fr dieAufnahme von bis zu 6 Kabelschuhen / Phasen

    konzipiert ist. Gem IEC Verffentlichung 34-8sind die Klemmen mit K, L und Mgekennzeichnet.

    Beachten Sie den mit der Maschine geliefertenAnschlussplan, bevor Sie die Kabel anschlieen.

    3.5 Zusatzklemmenkasten undAnschluss von Zusatzausrstung

    Zusatzklemmenksten sind am Maschinenrahmenentsprechend den Zusatzeinrichtungen undKundenbedrfnissen angebracht.

    Die Zusatzklemmenksten sind mitKlemmblcken und Kabelverschraubungenausgerstet (Abb. 3). Der maximale Querschnittund die Spannung der Kabel ist auf 2,5 mm2und

    750 V begrenzt. Die Kabelverschraubungenentsprechen DIN 46320 Teil 1.

    Abb 3. Zusatzklemmenkasten.

    Bevor Sie die Zusatzeinrichtungen anschlieen,beachten Sie den mit der Maschine geliefertenAnschlussplan. Anschluss und Funktion derZusatzeinrichtungen sind vor Inbetriebnahme zuberprfen.

    Klemmen von Zusatzeinrichtungen, die unterSpannung stehen, whrend die Maschine selbstausgeschaltet ist, mssen entsprechend

    gekennzeichnet sein (z.B. Heizer).

    Hinweis! Schaltkreis steht unter Strom!

    3.6 Erdanschlsse

    Der Maschinenrahmen, der Hauptklemmkastenund zugehrige Aggregate mssen an Schutzerdeangeschlossen werden. Schutzerde undStromversorgung mssen in der Lage sein, denMaschinenrahmen gegen schdliche oder

    gefhrliche Potenziale zu schtzen. EineSpannung unter 250 mV zwischen Welle undRahmen ist fr z.B. die Lager nicht schdlich.Kennzeichnen Sie die Maschine und dieKlemmksten mit Symbolen gem geltendernationaler Vorgaben.

    Hinweis! Die Haftung erstreckt sichnicht auf infolge unvorschriftsmiger Erdungoder Verkabelung zerstrte Lager.

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    Abschnitt 4 - Mechanische und elektrische Anschlsse

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    3.7 Anschluss eines externenGeblsemotors

    Der externe Geblsemotor ist normalerweise einasynchroner Drehstrommotor. Auf dem

    Typenschild sind Spannung und Frequenzangegeben. Die Drehrichtung ist mit einem Pfeilauf dem Flansch der Maschine angegeben.

    Hinweis! Prfen Sie die Drehrichtungdes externen Geblsemotors, bevor Sie dieMaschine starten.

    Wenn der Geblsemotor in der falschen Richtungluft, die Phasenfolge ndern.

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    Abschnitt 5 - Inbetriebnahme und Start ABB

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    Abschnitt 5 Inbetriebnahme und Start

    1 Isolationswiderstand ............................................................... .............................................................. 271.1 Allgemeines...............................................................................................................................27 1.2 Kriterien fr die Sicherheit von Menschen................................................................................271.3 Kriterien fr trockne Wicklungen..............................................................................................271.4 Messen des Isolationswiderstands der Statorwicklung..............................................................271.5 Messen des Isolationswiderstands der Luferwicklung (nur AMK Maschinen)....................... 281.6 Messwert ..................................................................... .............................................................. 28

    2 Trocknen der Wicklungen ................................................................... ................................................. 283 Schutzvorrichtungen.............................................................................................................................28 4 Grenzwerte fr Alarm- und Abschaltsignal der berwachungsvorrichtung.........................................29

    4.1 Statorwicklung-Temperaturberwachung ............................................................... .................. 294.1.1 Widerstandstemperaturdetektor (RTD)..........................................................................29

    4.1.2 Thermistoren (PTC) ..................................................................... .................................. 294.2 berwachung der Lagertemperatur ................................................................. .......................... 294.2.1 Widerstandstemperaturdetektor (RTD)..........................................................................29

    4.3 Abschalten.................................................................................................................................295 Test start ................................................................. ....................................................................... ....... 29

    5.1 Starten von AMK Maschinen....................................................................................................295.2 Vorsichtsmanahmen vor dem Prfstart....................................................................................30

    6 Erstmaliger Betrieb der Maschine ................................................................... ..................................... 306.1 berwachung und Wartung whrend des erstmaligen Betriebs ................................................ 30

    6.1.1 Maschinen mit Rollenlagern ........................................................... ............................... 316.1.2 Horizontale Maschinen mit Gleitlagern ............................................................ ............. 31

    6.2 Vibrationen................................................................................................................................31

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