Abendprogramm Das Land der Griechen

3

description

 

Transcript of Abendprogramm Das Land der Griechen

Page 1: Abendprogramm Das Land der Griechen

Mittwoch, 6. Juli, 20 Uhr Seifenfabrik

Das Land der Griechen …

Tanz aus Thrakien (Trad.)Zonaradikos

(nach 200 v. Chr.)Seikilos Stele

Schlaflied aus Magna Graecia / Süditalien (Trad.) Nanourisma / Tachtarisma

Tanz aus Zakynthos / Ionische Inseln (Bearbeitung: Duo Goliardi)

Geranos

Sephardisches Lied aus Rhodos Tres hermanicas eran

Page 2: Abendprogramm Das Land der Griechen

Sephardisches LiedPuncha puncha

Lied von der Insel Astypalea / Dodekanes (Trad.)Astropalias Schloss

Lied aus Smyrna / Kleinasien Minore manes

Raimbaut de Vaqueiras (fl. um 1200), Thessaloniki, 1205 No m’agrad’ iverns

Kemençeci Nikolaki (Istanbul, 19. Jahrhundert)Mahur Saz Semâî

Sephardisches Lied aus Thessaloniki La rosa en florence

Stelios Foustalieris (1911–1992)Ta vasana mou hairomai

Page 3: Abendprogramm Das Land der Griechen

Traditionelles Lied Ntalgas / Matia mou

Lied aus Thrakien (Trad.)Xenos iman portokali

Ex silentio:Theodora Baka, GesangFani Vovoni, Geige & FiddelThymios Atzakas, OudKonstantinos Raptis, BajanLeitung: Dimitris Kountouras, Flöten

Patronanz:

Konzertdauer:Erster Konzertteil: ca. 38 MinutenPause: ca. 25 MinutenZweiter Konzertteil: ca. 45 Minuten

Page 4: Abendprogramm Das Land der Griechen

Das Land der Griechen ...

Johann Wolfgang von Goethe lässt seine

Iphigenie auf der wüsten Insel Tauris am

Strand stehen und nach ihrem Vaterland

Ausschau halten. Ihre Heimat ist verloren,

aber jeden Tag verbringt sie „das Land der

Griechen mit der Seele suchend“. Nichts

beschreibt wohl poetischer das Verhältnis

der Europäer zu Griechenland. Hellas ist

ein Sehnsuchtsort, ein Ort der Interpreta­

tion. Und diese Sicht ist so stark, dass sie

Realitäten prägt, bis heute. Was aber ist

die griechische Geschichte jenseits der Be­

schlagnahmung durch die europäischen

Idealisten über Jahrhunderte? Unser Kon­

zert heute versucht eine Antwort.

Page 5: Abendprogramm Das Land der Griechen

Kampf für die Freiheit

In den großen Geschichten der nationalen Befreiungsbewe-gungen des 19. Jahrhunderts wird eine gerne vergessen, dabei war sie eine der allerersten: die Revolution und die Gründung Griechenlands. 400 Jahre lebten die Griechen nach dem Fall von Konstantinopel unter der Herrschaft der Osmanen. Aber als Napoleon die politischen Verhältnisse in Europa durcheinanderwirbelte, geriet auch das Reich im Osten in eine massive Krise. Die Wirtschaftskraft der indus-triellen Revolution und der Aufstieg der Seemacht England hatte den Osmanen schon länger empfindlich geschadet. Und in Russland erstarkte ein weiterer politischer Konkur-rent. So bröckelte die Macht der Herrscher in Istanbul, und das wussten die westlichen Mächte zu nutzen.

Gab es da nicht ein Volk mit einer ganz großen kulturellen Geschichte, das man aus den Fängen der Muslime befreien konnte? Zwar war im Osmanischen Reich keine Rede davon, dass die Griechen ihren Glauben oder ihre Sprache nicht hät-ten pflegen dürfen. Beides war erklärtermaßen erlaubt. Nur politisch gab es diese Freiheit nicht. Und da setzte die Agita-tion an. Begeistert redeten die europäischen Intellektuellen von einem „neuen Hellas“, und nach fast zehn Jahren Krieg zwischen 1821 und 1830 war es endlich so weit. Griechenland wurde eigenständig und bekam auch gleich einen neuen König von den Siegermächten diktiert: Otto I. von Bayern.

Zeichen der Zeit

Als wir die aktuelle styriarte konzipierten, war Griechenland DAS Dauerthema in den Medien. Das war, bevor die sogenann-te „Flüchtlingskrise“ alles überdeckte; eine Zeit, in der es darum ging, ob Europa Griechenland vor dem Staatsbankrott retten

Page 6: Abendprogramm Das Land der Griechen

solle, und wenn ja: zu welchem Preis und mit welchen Gegen-leistungen. In dieser zum Teil hysterisch geführten öffentlichen Diskussion, an der sich schon damals unter anderem die noch heute virulenten Konfliktlinien von „Europafreunden“ und „Nationalisten“ gegenüberstanden, weckte ein kleines Büchlein unsere Aufmerksamkeit. Es stammt vom griechischen Philo-sophen und Schriftsteller Nikos Dimou und trägt einen pro-vokanten Titel: „Die Deutschen sind an allem schuld“.

Die Hauptthese des Autors ist, dass sich die Griechen und die anderen Europäer ganz grundsätzlich missverstehen. Und dass die Wurzel dieses Missverständnisses im deutschen Idealismus begründet liegt. Einer Haltung, die von den Klassikern Goethe und Winckelmann geprägt wurde und partout in den heutigen Griechen die Nachfahren der antiken Hellenen sehen will, anstatt die byzantinisch-anatolischen Bauern, die in Wirklich-keit die Peloponnes bevölkern. Eine Verklärung, die schließlich von den Griechen selbst geglaubt wurde und sie so in Schuhe steckte, die ihnen bis heute viel zu groß sind. Eine frappieren-de These, die schließlich zum heutigen Abend führte. Aber bevor hier der Philosoph Dimou selbst zu Wort kommen soll, möchte ich den Zusammenhang noch ein wenig ausführen.

Natürlich ist der Philosoph ein gewitzter Provokateur. Er greift die aktuelle, auf die Politik von Angela Merkel und Wolfgang Schäuble gemünzte griechische Pauschalkritik an der deutschen Position auf, bejaht sie und wendet sie dann ins Grundsätzliche. Aber zunächst einmal ist er vor allem anderen ein Grieche. Viel zu viel und viel zu lange wurde in der Finanzhilfedebatte über „die Griechen“ geredet, wenig mit ihnen. Das allein sollte schon die Aufmerksamkeit auf eine authentische griechische Position lenken. Was übrigens auch der Grund ist, dass wir uns energisch auf die Suche nach einem griechischen Ensemble gemacht haben, das die authentische Musik seines Landes vermitteln und noch dazu historisch durchdringen kann. Und man muss nur wenig

Page 7: Abendprogramm Das Land der Griechen

von den Klängen und Rhythmen des Ensembles Ex Silentio gehört haben, um sofort und ganz sinnlich zu erfahren, wie Recht Nikos Dimou hat und wie idealistisch falsch doch Goethe und Winckelmann lagen. Das Erbe des Osmanischen Reiches ist dieser Musik grundsätzlich anzuhören.

Ausflug in die GeschichteUm diesen Zusammenhang zu verstehen, braucht es einen kleinen Ausflug in die Geschichte. Das Griechenland der An-tike, der mächtigen Stadtstaaten, der großen Philosophen und Mathematiker, das Griechenland der Mythen und Helden, der Künste und Wissenschaften, das Griechenland der Demokra-tie und der Bürgerrechte ist zu vielen Teilen eher Wunsch als Realität. Auf jeden Fall aber schon lange nicht mehr existent. Vor mehr als 2000 Jahren entstand an der Ägäis eine Hoch-kultur, deren Sprache, Kunst und Lebenshaltung von einer unglaublichen Ausstrahlung war. Sie war so anziehend, dass noch viel später, als die Träger dieser Kultur längst tot und begraben waren, andere sich als deren Erben verstanden. Alexander der Große, der im Namen der Griechen die halbe Welt eroberte, und später die Römer, die die Griechen ver-sklavten und dennoch deren Kulturleistungen adaptierten.

Alle die erwähnten Reiche sind längst zerfallen. Sie waren großartig in ihren Leistungen, aber doch auch völlig anders, als spätere Generationen von Europäern sie sich vorstellten. Die weißen Marmorplastiken waren in Wirklichkeit bunt bemalt. Die Demokratie war keineswegs feinsinnig und ge-recht, sondern brutal und selektiv. Und die Menschen verkehr-ten keineswegs edel und gut miteinander, sondern gewalttä-tig und schamlos. Dennoch: Die stummen Zeugen dieser Kultur, ob Kunstwerke oder Schriften, bezaubern bis heute.

Schließlich zerfiel das Römische Reich in einen West- und einen Ostteil, und in Byzanz entstand eine ganz eigene, so-

Page 8: Abendprogramm Das Land der Griechen

wohl durch die christliche Orthodoxie wie den römischen Kaiserkult geprägte Kultur. Die fiel schließlich den Osmanen zum Opfer und wandelte sich abermals. Diese Geschichte von Tausenden von Jahren ist heute in unserem Konzert musikalisch zu hören.

Das echte Griechenland

Wie aber hängen der europäische Idealismus und die grie-chische Befreiungsbewegung zusammen. Nikos Dimou hat der „Griechenland Zeitung“ ein langes Interview gegeben, und das Verhältnis erklärt: „Ein Teil unseres Unglücks war, dass Winckelmann das Ideal des antiken Griechentums entdeckt und in ganz Europa bekannt gemacht hat. Und dieses Ideal kam dann als Rückwanderer wieder zu uns und sagte: Ihr seid doch keine balkanischen Bauern, sondern Nachfahren des Perikles. Daraus entstand ein Ego, das zu groß ist für einen so kleinen Staat. Die Deutschen können uns nicht verstehen, und umgekehrt ist es genauso. Zwischen uns klafft ein riesiger Abgrund. Die Griechen sagen: Ihr Deutschen seid staubtrockene Protestanten und Arbeitsma-schinen, ihr habt keine Lebensart. Während die Deutschen sagen: Ihr Griechen seid große Faulenzer, hängt den ganzen Tag am Strand ab, reißt Touristinnen auf und lebt von ge-klautem oder geborgtem Geld.“

Zudem habe das Missverständnis eine lange Vorgeschichte: „Das geht bis in die Antike, aber auf jeden Fall bis in byzan-tinische Zeit zurück. Die Westler können nur schwer die große Rolle der orthodoxen Kirche beim ideologischen Entstehungsprozess der neugriechischen Identität nachvoll-ziehen. Die Orthodoxie ist antiwestlich, weil sie alle anderen Glaubensrichtungen für Häresien hält. Also sind die Westler fluchbeladene Sünder, die eine Bedrohung für uns darstellen. Das führte zu einer permanenten Phobie der Ostkirche, der Westen würde sie unterjochen wollen. Das ging vor dem

Page 9: Abendprogramm Das Land der Griechen

griechischen Freiheitskampf so weit, dass man die Osmanen und den Sultan für das kleinere Übel hielt im Vergleich zu den Westlern, die diese neuen Ideen über Demokratie, Gleich-heit, Freiheit verbreiten. Erst nach der Revolution hat sich die Kirche sehr angestrengt, um zu beweisen, dass sie immer schon dafür war.“

Zugegeben, über Dimous Thesen lässt sich trefflich streiten. Aber sie geben eine doch interessante Grundlage für den Genuss unseres griechischen Konzertabends.

Thomas Höft

Zur Musik

Mit unserem Konzertprogramm möchten wir einen Streifzug durch die lange und vielfältige Geschichte Griechenlands unternehmen, in dem Bewusstsein, dass wir nur eine Facette beleuchten, nur eine mögliche Wahrheit dieser Geschichte hervorbringen können ... Unsere Stationen sind geschichtliche Ereignisse, die Liebesgeschichten und die Mythen. Angefangen mit einem der berühmtesten und ältesten, in Musik und Text vollständig erhaltenen Musikstücke des Westens, den uner-wartet optimistischen Epitaphios von Seikilos aus dem Jahr 200 vor unserer Zeitrechnung: ein auf einen altgriechischen Grabstein eingemeißeltes Lied, verbunden mit der Musiktra-dition Kleinasiens und der Ägäischen Inseln.

Raimbaut de Vaqueiras, Troubadour aus der Provence, ent-führt uns in ein großes und dunkles Kapitel in der Geschich-te unseres Landes, wo infolge des vierten Kreuzzugs unter der Regentschaft der Franken und Venezianer das Lateinische

Page 10: Abendprogramm Das Land der Griechen

Kaiserreich entstanden ist. Raimbaut lässt sich im Königreich von Thessaloniki im Jahr 1204 nieder, nachdem die Franken Konstantinopel erobert haben. Seine letzte erhaltene Kom-position, das Sirventes „No m’agrad’“, wurde dort im Jahr 1205 komponiert.

Die traditionellen griechischen Lieder und Instrumentalstü-cke in unserem Programm stammen aus vielen verschiedenen Regionen des Landes. Die ekstatischen Tänze aus Nordgrie-chenland sind ein fixer Bestandteil der Freilicht-Feste und Rituale der Region und somit ein Träger älterer Kulturtradi-tionen bis zur Gegenwart.

Nach der Diaspora von 1492 bildete sich die größte sephar-dische Gemeinde Europas allmählich in Thessaloniki, neben anderen Ansiedlungen in Griechenland u. a. auf Rhodos, sodass die sephardische musikalische Tradition einen sehr prominenten Platz und Einfluss im Musikleben Griechenlands einnehmen konnte.

Die reiche bürgerliche Kultur der Griechen aus Kleinasien wird mit dem wundervollen Rembetiko „Smyrneiko minore“ vertreten, während die höfische Musik aus Istanbul durch das Instrumentalstück „Mahur“ auf der Kemenche, der Lyra aus dem Schwarzmeerraum, zum Klingen kommt. Die Inst-rumentalstücke von den ionischen Inseln weisen einen star-ken Einfluss aus Italien auf, da die Inselgruppe für Jahrhun-derte der Herrschaft der venezianischen Republik unterlag.

Die Auswahl an Sprachen für so ein Programm ist geradezu charakteristisch: Altgriechisch, Altprovenzalisch, verschie-dene griechische Dialekte und Ladino, die Sprache der Juden Spaniens. Jede der griechischen Kulturregionen hat ihre spezifischen Eigenarten und Sprachen. Jede trägt ihre eige-nen Erinnerungen: „Mneme“ als eine Interpretation der Welt.

Dimitris Kountouras

Page 11: Abendprogramm Das Land der Griechen

Die Texte

Seikilos SteleIch bin ein Bild in Stein. Seikilos stellte mich hier auf,wo ich auf ewig bleibe,als Symbol zeitloser Erinnerung.

Solange du lebst, tritt auch in Erscheinung!Trauere über nichts zu viel.Eine kurze Frist bleibt zum Leben.Das Ende bringt die Zeit von selbst.

Nanourisma / Tachtarisma Nanourisma ist ein Wiegenlied aus der griechischen Tradition Süditaliens. Mit „Tachtarisma“ weckt eine Mutter ihr Kind auf.

Tres hermanicas eran Es waren drei kleine Schwesternmit Gesichtern so weiß, oh,wie blühende Zweige. Es waren drei kleine Schwestern.

Zwei waren verheiratet, eine kam vom rechten Weg ab. Ihr Vater sandte sievoll Scham nach Rhodos.

Auf halbem Wegebaute er ihr ein Schlossmit kleinen Steinenund mit Kieseln rundherum.

Page 12: Abendprogramm Das Land der Griechen

Ein Mann erfuhr davon.Er ging zur Seeund schwimmend und segelnderreichte er das Schloss.

– Lass dein Haar herab,und ich werde zu dir hinaufsteigen.Sie ließ ihr Haar hinabund er kletterte hinauf.

Sie brachte ihm zu essen,er bat sie um Wasser. Es war kein Wasser im Haus,so brach sie zur Quelle auf.Mitten auf dem Wege fiel das Mädchen in Schlaf.

Ein Edelmann kam des Wegsund gab ihr drei Küsse. Einen auf jede Wangeund einen ins Herz hinein.

– Wenn mein Geliebter das erfährt, verdiene ich zu sterben!– Zerstöre dich nicht selbst, Liebes,denn ich bin dein Geliebter.

Puncha puncha Beißend, beißend ist der Duft der Rose,wenn Liebe großen Kummer hat. Du wardst nicht für mich geboren,schnell, geh also weg von mir!

Page 13: Abendprogramm Das Land der Griechen

Erinnerst du dich an die Zeit,als ich deinen Mund zu küssen pflegte?Diese Zeit ist vorüber,Kummer erfüllt nun mein Herz.

Hohe Berge und tiefe Meere,führt mich zu meiner Geliebten!Führt mich zu meiner Geliebten,die mich trösten möge.

Wenn du mich noch einmal sehen willst,komm heraus und sprich!Richte deine Augen auf die See:Dort wirst du mich finden können.

Astropalias SchlossDas Schloss von Astropalia ist mit einem Schloss versperrt. „Turna, turna!

Schöne Frauen befinden sich drin, doch es zeigt sie nicht her. „Turna, turna!

Komm zurück, mein Vögelchen, komm nicht zu spät!Komm zurück hierher aus fernen Landen ...„Turna, turna!

Manche nenne dich eine Wespe, andere eine Biene. Du hast den Stachel einer Wespe,doch du bist süß wie eine Biene.

Page 14: Abendprogramm Das Land der Griechen

Minore Manes Wenn du mich nur im Traum liebst,möchte ich nie aufwachen.Zum milden Tagesanbruch mag ich dann verscheiden.

No m’agrad’ ivernsWeder Winter noch Frühling machen mir Freude,kein sonniger Tag und nicht das Blatt der Eiche,denn mein Werben scheint vergeblich,und Kummer ist meine größte Freude,all mein Vergnügen ist Leiden,all meine Hoffnungen sind hoffnungslos.Liebe und Zuwendung meiner Dameließen mich munter sein wie ein Fisch im Wasser. Seit ich von der Liebe getrennt wurde,bin ich zerstört wie ein Mann im Exil,jedes andere Leben scheint mir Tod,alle anderen Freuden Verzweiflung.

Seit ich die Blüte meiner Liebe verlorwie die süße Frucht und das Korn und das Ohr,an dem ich mich erfreute in süßem Austausch,die mir Ehre und Wert im Überfluss gab, und mit der ich mich als Held fühlen konnte.Nun lässt sie mich tief vom Gipfel stürzen. Und wenn’s mir nicht wie Narretei erschiene:Keine Flamme würde rascher erlöschen als ich, und vergessen sein undverloren in Worten und Taten,seit dem Tag, an dem die Verzweiflung kam,die nicht abnehmen wird, trotz meines Bemühens.

Page 15: Abendprogramm Das Land der Griechen

La rosa enflorenceDie Rose blüht auf im Monat Mai. Und mein Herz fließt über, es leidet an der Liebe.

Die Nachtigallen singen mit Liebesseufzern.Mein Herz und mein Glück liegen in deiner Macht.

Komm schneller, Taube, komm schneller mit mir. Schneller, du mein Herz,lauf und rette mich.

Ta vasana mou hairomaiMeine Leiden genieße ich und meine Sorgen feiere ich.Auch wenn mir Freude zusteht, weiß ich davon nichts.Kummer und Sorgen halten mich am Leben.

Ntalgas / Matia mou Ihr schönen Augen, Augen meiner Augen,Wahrsager möchte ich befragen, ob sie mich wahrhaftig lieben ...

Wenn du in die Ferne ziehst, nimm mich doch mit, dich zu begleiten.

Page 16: Abendprogramm Das Land der Griechen

Xenos iman portokaliLied eines Mannes, der als Fremder in ein Land zieht, wo er niemanden kenntund sich verachtet herumtreibt.

Als er von einem vollen Apfelbaum eine Frucht pflücken möchte,wird er von dem Blättern des Baumes gewarnt:

Nimm hier keinen Apfel weg, der Herr des Hauses hat alle genau abgezählt ...

(Übertragungen: Claudia Tschida)

Page 17: Abendprogramm Das Land der Griechen

Die Interpreten

Ex silentio

Das aus Griechenland stammende Ensemble Ex Silentio wur-de 2001 von Dimitris Kountouras und Markellos Chryssiko-

poulos gegründet. Die Ensemblegröße ist va-

riabel und kann von nur zwei bis zu sie-ben Musikern rei-chen. Es widmet sich schwerpunkt-

mäßig der Alten Mu-sik Südeuropas sowie

der Musik des Mittelmeer-raums, befasst sich aber auch mit Projekten zeitgenössischer Musik, die es mit alter Musik in Zusammenhang bringt.

Das Ensemble führt seine eigene Konzertreihe „Early Music in St. Paul“ in Athen, tritt aber europaweit auf. Die Gruppe arbeitete schon mit Savina Yannatou und Michael Chance und tritt regelmäßig mit Theodora Baka, Fanie Antonelou und Nicholas Spanos auf. Die erste CD des Ensembles, „Nell’au-tunno di Bisanzio“ wurde für Talanton eingespielt, „Mneme“ ist die zweite Veröffentlichung der Gruppe. Sie zählt zu den wenigen griechischen Ensembles, die auf alte Musik und historische Aufführungspraxis spezialisiert sind und gaben so schon zahlreiche Konzerte in ganz Europa.

Theodora Baka, Gesang

Theodora Baka wurde in Griechenland geboren. Sie studier-te Operngesang und Kammermusik bei Norma Enns an der

Page 18: Abendprogramm Das Land der Griechen

Musikhochschule Hannover sowie bei Kitsa Damassioti, Elke Seele und Giovanni Anaya.

Sie gastiert weltweit an Opernhäusern mit Partien von Mozart, Händel, Vivaldi, Monteverdi oder Rameau unter der

Leitung von u. a. Alan Curtis (Il Com-plesso barocco), George Petrou, Teo-

dor Currentzis (MusicaEterna) oder Marcellos Chryssicos (Latinitas Nostra). Außerdem wirkt sie häufi g bei Uraufführungen mit.

Auch im Bereich der Kammer-musik ist Theodora Baka rege.

So gründete sie zusammen mit dem Konzertgitarristen Rainer

Scheurenbrand das „Duo Canción“ und widmet sich mit ihrem „Ensemble Erato“ der griechischen Musik. Und sie konzertiert mit diversen Ensembles der Alten Musik bei wichtigen Festivals in Europa und in den USA.

Ihre CD-Einspielungen umfassen Händel- und Scarlatti-Opern, traditionelle griechische Lieder, mittelalterliche Musik und Lamenti römischer Komponisten aus dem 17. Jahrhundert.

Fani Vovoni, Violine & Fiddel

Die gebürtige Athenerin studierte Violine bei Helfried Fister am Kärntner Landeskonservatorium und an der Wiener Musikuniversität bei Ernst Kovacic, Diplomprüfung mit Auszeichnung. Intensiv beschäftigte sie sich dann mit der Barockvioline bei Hiro Kurosaki und bei Reinhard Goebel. Besonders prägend war für sie das Musizieren mit dem Eu-ropean Union Baroque Orchestra (EUBO) 2004. Parallel dazu erfolgte eine aktive Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik.

Page 19: Abendprogramm Das Land der Griechen

Fani Vovoni musiziert mit renommierten Ensembles beider Genres (Barucco, Il Pomo d’Oro, Ensemble Prisma, Klang-forum Wien, Ensemble Reconsil oder The Black Page Orchestra). Sie ist Mitbegründerin des Harmony of Nations Baroque Orchestra, wo sie die Gelegenheit hatte, mit Dirigenten wie etwa Ton Koopman, Lars Ulrik Mor-tensen, Alfredo Bernardini u. a. zu arbeiten.

Immer wieder leitet sie das Or-chester Camerata Paulistana (São Paulo) und erarbeitet regelmäßig auch klassisches Repertoire, u. a. mit dem Fortepianisten Richard Fuller. Und sie unter-richtet auf Musikwochen und seit 2010 an der Freien Musikschule Wien.

Thymios Atzakas, OudDer Grieche hat Gitarre am NEO Conservatoire von Thessa-loniki, an der Musikhochschule in Köln sowie in Leipzig bei Kostas Kotsiolis, Hubert Köppel und Carlo Marchione stu-diert. Sein Studium in Oud und Modal-Musik erfolgte bei

Ziad Radjab, Behnam Manadjedi und Ross Daily.

Seine Konzerttätigkeit mit Mo-dal-Musik aus dem Orient, mit improvisierter und zeitgenös-sischer, aber auch mit Alter Musik erstreckt sich über ganz

Europa sowie Asien. Er ist auch als Komponist tätig. Er hat CDs

aufgenommen und konzertierte mit

Page 20: Abendprogramm Das Land der Griechen

vielen Musikern und Sängern aus vielen verschiedenen Musik-richtungen wie Bijan Chemirani, Madjid Bekkas, Chris Dahl-gren, Hayden Chrisholm, Kemal Dinc, Socrates Sinopoulos, Antonis Anissegos, Michalis Siganidis oder Maria Thoidou.

Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des Internationalen Forums „Music Village“ in Agios Lavrendis, Pelion, in Grie-chenland. Er unterrichtet Oud, Modal-Musik und Ensemble-spiel an der Musikuniversität Macedonia in Thessaloniki.

Konstantinos Raptis, Bajan

Der Akkordeonist wurde in Ioannina geboren. Dort erhielt er seinen ersten Akkordeonunterricht. Sein Studium setzte er zunächst in Thessaloniki fort, dann ab 1996 in Hannover

an der Hochschule für Musik und Theater bei Elsbeth Moser als Stipendiat der

Onassis-Stiftung.

Seine Konzerttätigkeit führte Konstantinos Raptis in mehre-re Länder Europas, wo er als Solist und Kammermusiker aufgetreten ist. Gastspiele gab

er unter anderem mit den Orches-tern der Oper „Unter den Linden“,

den Wiener Philharmonikern, der Aca-demia Santa Cecilia, mit dem Ensemble Modern, mit dem NDR Hannover und Hamburg und mit der Kamerata/Athen.

Er arbeitet mit bedeutenden griechischen Komponisten zusammen und tritt regelmäßig mit dem Ensemble „Tango-sinpalabras“, dem Trio Górrion und dem Duo Goliardi auf. Bei der Teilnahme an Akkordeonwettbewerben erhielt Kon-stantinos Raptis mehrere Auszeichnungen. Seit 2005 unter-richtet er.

Page 21: Abendprogramm Das Land der Griechen

Dimitris Kountouras, Flöten & LeitungDimitris Kountouras studierte Blockfl öte, Traversfl öte und historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Utrecht in den Niederlanden. Als Stipendiat nahm er auch an der Marco Fodella Fondazione am Institut für Alte Musik in Mailand Unterricht und zog dann für Tra-versfl öte weiter ans Konserva-torium der Stadt Wien.

Schließlich ließ er noch ein Masterstudium im Hauptfach Mittelalter- und Renaissance-musik an der Musikhochschule Trossingen bei Kees Boeke folgen. Im Rahmen seiner Doktorarbeit in His-torischer Musikwissenschaft an der Nationaluniversität von Athen untersuchte er die Beziehung zwischen Mythologie, Humanismus und Renaissancemusik. Über Alte Musik hat er auch mehrere Essays und Artikel publiziert.

Dimitris Kountouras musiziert mit vielen Ensembles (Ex Silentio, Duo Goliardi) und Orchestern (Armonia Atenea, Harmony of Nations, Wiener Symphoniker) und ist als Solist in ganz Europa und Asien unterwegs. Er ist Leiter des Alte Musik Ensembles Ex Silentio und der Konzertreihe in Saint Paul Athen.

Page 22: Abendprogramm Das Land der Griechen

HAUS DER KUNSTGalerie · Andreas Lendl

Tel +43/(0)316/82 56 96 Fax 82 56 96 -26www.kunst-alendl.at [email protected]

A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Ölgemälde · Aquarelle · ZeichnungenDruckgraphik · Skulpturen

Reproduktionen · Kunstpostkarten · KünstlerkatalogeExklusive Rahmungen

Page 23: Abendprogramm Das Land der Griechen

HAUS DER KUNSTGalerie · Andreas Lendl

Tel +43/(0)316/82 56 96 Fax 82 56 96 -26www.kunst-alendl.at [email protected]

A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Ölgemälde · Aquarelle · ZeichnungenDruckgraphik · Skulpturen

Reproduktionen · Kunstpostkarten · KünstlerkatalogeExklusive Rahmungen

Page 24: Abendprogramm Das Land der Griechen
Page 25: Abendprogramm Das Land der Griechen

Neues

entsteht mit Kommunikation.

Kommunikation seit 1993

www.conclusio.at

Page 26: Abendprogramm Das Land der Griechen

Die Zeitung für Leserinnen

Dienstag, 15. September 2015 Österreichs unabhängige Tageszeitung

Jederzeit kündbar – mit SoftStorno Qualität im Handformat

· http://derStandard.at/Abo · @derStandardat · /derStandardat · AboService 0800/50 15 08 · /50 15 08 · /50 15 08 Retouren: Postfach 100, 1350 Wien · GZ: 13Z039544T · P.b.b.

Die Zeitung für Leserinnen und Leser im Abo

der Standard verbessert Ihre LebensqualitätWaidegg – Das Handformat macht mit der Aktion „Jetzt 3 Wo-chen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Öster-chen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Öster-chen gratis testen“ derzeit von

reichs führender Hersteller von Handtellern in Originalgröße, bezichtigt den Standard, seine Kompakt-Ausgabe im Handfor-mat in Anlehnung an seine linke Hand gestaltet zu haben. Eine Klage wird in zweiter Instanz in Erwägung gezogen, in erster In -stanz ist sie bereits abhandenge-kommen. Derzeit geht man in be-lesenen Kreisen davon aus, dass

das Handformat an sich wohl schon fast so alt ist wie die Hand selbst – oder doch so alt wie das beliebte Gesellschaftsspiel „Schere, Stein, Papier“, in dem jedes Handformat ein anderes schlägt. „Wenn eine Zeitung schon im Handformat erscheint, warum dann bitte ohne Finger?“, soll eine anonyme deutsche Poli-tikerin zu dem Thema gesagt haben, viel eher jedoch stammt die Aussage von dem Rapper HaHaND$, dem Drechsler hand-fester Sprüche. Ein neuerliches

Österreich – Immer mehr Men-schen suchen Kontakt zu einem flexiblen Partner, der dabei auch ruhig unbeugsam ausfallen darf. Besonderer Wert wird dabei häu-fig auf Inhalt bei gleichzeitiger Vollständigkeit gelegt. Charak-terlich gefestigte Personen mit starker eigener Meinung und Offenheit erwarten von ihrem Gegenüber Seriosität, Unabhän-gigkeit und sogar Unbeugsam-keit im Inhalt, wenn auch Flexi-bilität im Format durchaus als Plus gesehen wird.

Dass bei der Wahl des Diskurs-partners ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe Grundvorausset-zung ist, überrascht nicht weiter. Offenheit, Neugierde und Dia-logfähigkeit gelten hier als posi-tive Eigenschaften.

Man wählt eben besonders umsichtig, wen man täglich beim Frühstück vor sich hat.

Seriös, unabhängig, unbeugsam

Flexibel im Format, unbeugsam

im Inhalt der Standard: als Klassik,

Kompakt oder E-Paper

Liechtenstein/Wien – Kompakte Länder wie Liechtenstein kön-nen aufatmen: Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. Dies gelang einer 19-jährigen Abonnentin aus dem Wiener Alsergrund, die nach der Alsergrund, die nach der neun wöchigen Lektüre des Standardkompakt einen deut -lich en Wissensvorsprung ge -genüber ihrem sozialen Umfeld aufwies, dabei aber die vorteil-haften Inhalte weiterhin unter-wegs und in kürzester Zeit kon-sumieren konnte.

Damit wird auch für die Fra-ge, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer posi-tiv ausfallenden Antwort ge -rechnet.

In der wissenschaftlichen Community hat die Gewissheit über diesen schon lange vermu-teten Vorteil von Kompaktheit einen wahren Kompakt-Boom ausgelöst. Kompakte Studien zu kompakten Themen mit kompakten Ergebnissen erfreu-en sich unter Forschern neuer Beliebtheit.

Für den kompaktfreudigen Laien gilt, was der Volksmund schon seit Generationen pre-digt: In der Kürze liegt die Würze. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebens -mittel wie straff gerollte Dosen -fische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Ant-wort gerechnet.

Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen.

Gutachten der Argru HAND (Heutige Angehende Neue Den-ker) will nun einen Zusammen-hang zwischen dem Lesen des Handformats in kritischen Krei-sen und der Handlichkeit un-beugsamen Journalismus im All-gemeinen herstellen, was wohl insofern als gegeben zu erachten ist, als die Neuen Denker über-durchschnittlich häufig auch Abonnenten einer gewissen Qua-litätszeitung – Name der Redak-tion bekannt – sind. Nimm das, Max Manus!

„DER STANDARD-Kompakt hat genauso viel Gewicht wie der große. Aber deshalb abonniere ich ihn ja.“

Österreichs unabhängige Tageszeitung

Seriös, unabhängig, unbeugsam

abonniere ich ihn ja.“

Flexibel im Format, unbeugsam im Inhalt. Jetzt 3 Wochen gratis lesen. Gleich bestellen unter: derStandard.at/Testlesen

Page 27: Abendprogramm Das Land der Griechen

Gra

fik: U

MJ/

Andr

ea W

eish

aupt

Gra

fik: U

MJ/

Andr

ea W

eish

aupt

Gra

fik: U

MJ/

Andr

ea W

eish

aupt

Wundertiere1 Horn und 100 Augen13.05.–30.10.2016Eggenberger Allee 90, 8020 Graz Mi–So, 10–17 Uhr, www.welterbe-eggenberg.at

Schloss Eggenberg

Universalmuseum Joanneum

www.welterbe-eggenberg.at

Gra

fik: U

MJ/

Andr

ea W

eish

aupt

Die Zeitung für Leserinnen

Dienstag, 15. September 2015 Österreichs unabhängige Tageszeitung

Jederzeit kündbar – mit SoftStorno Qualität im Handformat

· http://derStandard.at/Abo · @derStandardat · /derStandardat · AboService 0800/50 15 08 · /50 15 08 · /50 15 08 Retouren: Postfach 100, 1350 Wien · GZ: 13Z039544T · P.b.b.

Die Zeitung für Leserinnen und Leser im Abo

der Standard verbessert Ihre LebensqualitätWaidegg – Das Handformat macht mit der Aktion „Jetzt 3 Wo-chen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Öster-chen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Öster-chen gratis testen“ derzeit von

reichs führender Hersteller von Handtellern in Originalgröße, bezichtigt den Standard, seine Kompakt-Ausgabe im Handfor-mat in Anlehnung an seine linke Hand gestaltet zu haben. Eine Klage wird in zweiter Instanz in Erwägung gezogen, in erster In -stanz ist sie bereits abhandenge-kommen. Derzeit geht man in be-lesenen Kreisen davon aus, dass

das Handformat an sich wohl schon fast so alt ist wie die Hand selbst – oder doch so alt wie das beliebte Gesellschaftsspiel „Schere, Stein, Papier“, in dem jedes Handformat ein anderes schlägt. „Wenn eine Zeitung schon im Handformat erscheint, warum dann bitte ohne Finger?“, soll eine anonyme deutsche Poli-tikerin zu dem Thema gesagt haben, viel eher jedoch stammt die Aussage von dem Rapper HaHaND$, dem Drechsler hand-fester Sprüche. Ein neuerliches

Österreich – Immer mehr Men-schen suchen Kontakt zu einem flexiblen Partner, der dabei auch ruhig unbeugsam ausfallen darf. Besonderer Wert wird dabei häu-fig auf Inhalt bei gleichzeitiger Vollständigkeit gelegt. Charak-terlich gefestigte Personen mit starker eigener Meinung und Offenheit erwarten von ihrem Gegenüber Seriosität, Unabhän-gigkeit und sogar Unbeugsam-keit im Inhalt, wenn auch Flexi-bilität im Format durchaus als Plus gesehen wird.

Dass bei der Wahl des Diskurs-partners ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe Grundvorausset-zung ist, überrascht nicht weiter. Offenheit, Neugierde und Dia-logfähigkeit gelten hier als posi-tive Eigenschaften.

Man wählt eben besonders umsichtig, wen man täglich beim Frühstück vor sich hat.

Seriös, unabhängig, unbeugsam

Flexibel im Format, unbeugsam

im Inhalt der Standard: als Klassik,

Kompakt oder E-Paper

Liechtenstein/Wien – Kompakte Länder wie Liechtenstein kön-nen aufatmen: Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. Dies gelang einer 19-jährigen Abonnentin aus dem Wiener Alsergrund, die nach der Alsergrund, die nach der neun wöchigen Lektüre des Standardkompakt einen deut -lich en Wissensvorsprung ge -genüber ihrem sozialen Umfeld aufwies, dabei aber die vorteil-haften Inhalte weiterhin unter-wegs und in kürzester Zeit kon-sumieren konnte.

Damit wird auch für die Fra-ge, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer posi-tiv ausfallenden Antwort ge -rechnet.

In der wissenschaftlichen Community hat die Gewissheit über diesen schon lange vermu-teten Vorteil von Kompaktheit einen wahren Kompakt-Boom ausgelöst. Kompakte Studien zu kompakten Themen mit kompakten Ergebnissen erfreu-en sich unter Forschern neuer Beliebtheit.

Für den kompaktfreudigen Laien gilt, was der Volksmund schon seit Generationen pre-digt: In der Kürze liegt die Würze. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebens -mittel wie straff gerollte Dosen -fische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Ant-wort gerechnet.

Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen.

Gutachten der Argru HAND (Heutige Angehende Neue Den-ker) will nun einen Zusammen-hang zwischen dem Lesen des Handformats in kritischen Krei-sen und der Handlichkeit un-beugsamen Journalismus im All-gemeinen herstellen, was wohl insofern als gegeben zu erachten ist, als die Neuen Denker über-durchschnittlich häufig auch Abonnenten einer gewissen Qua-litätszeitung – Name der Redak-tion bekannt – sind. Nimm das, Max Manus!

„DER STANDARD-Kompakt hat genauso viel Gewicht wie der große. Aber deshalb abonniere ich ihn ja.“

Österreichs unabhängige Tageszeitung

Seriös, unabhängig, unbeugsam

abonniere ich ihn ja.“

Flexibel im Format, unbeugsam im Inhalt. Jetzt 3 Wochen gratis lesen. Gleich bestellen unter: derStandard.at/Testlesen

Page 28: Abendprogramm Das Land der Griechen

Stempfergasse Graz • Hauptplatz Köflachwww.gressl.com

...einzigartig &

von Hand gefertigt...