Abhaken und nach vorne schauen

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Abhaken und nach vorne schauen OBSTBAUERN HOFFEN AUF BESSERE PREISE FÜR ERNTE 2015 NR. 37 (721) - 21.10.2015 - I.P. 22 JG Wöchentlich SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it Gerichtsstr. 6,

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Abhaken und nach vorne schauen

OBSTBAUERN HOFFEN AUF BESSERE PREISE FÜR ERNTE 2015

NR. 37 (721) - 21.10.2015 - I.P. 22 JG

Wöchentlich

SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it

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FLORIAN WIELANDER, DER GALSAUNER „SOLTNER“Foto: Michael Andres

VINSCHGER GESICHTER

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KOMMENTAR

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4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau VI.P-Direktor Sepp Wielander im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders Mahnwache für „Inser Spitol“

7 LESERBRIEFE 8 Mals Nein zu Gewalt!

9 Schluderns Ferienregion: Vier Gemeinden zeigen Profil

10 Schluderns Sichtbar werden

11 Schlanders Marmor: Millionen-Auftrag in Gefahr?

13 Mals Viel los beim Gollimorkt

14 Martell 40 Jahre Freundschaft mit Dudenhofen

16 VINSCHGER SPEZIAL 16 Auf dem Stundenweg zum Lootscher Morkt

18 Allerheiligen und Allerseelen

22 Pizza

20 VINSCHGER KULTUR 20 Naturns/Burgeis Reges Treiben auf der Straße der Romanik

21 Schlanders Großartiges Theater

26 VINSCHGER SPORT 26 Naturns Die weiße Weste ist weg

27 Kastelbell Kastelbell-Tschars stand kurz davor

27 Latsch Hockey: Zwei Drittel sind zu wenig

32 VINSCHGER MARKT 32 Kleinanzeigen

35 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

20Kultur

30Sport

Macht

Manchmal werden Listen mit den an-geblich mächtigsten Menschen der Welt veröffentlicht. Zu lesen sind Namen wie Angela Merkel, Papst Franziskus oder Barack Obama. Was aber ist Macht? Eines ihrer wichtigsten Merkmale ist sicher die Fähigkeit, auf das Verhalten oder Denken anderer Menschen Ein-fluss zu nehmen. Solche Fähigkeiten bzw. Möglichkeiten haben z.B. Politiker, Wirtschaftsbosse, religiöse Machthaber oder Medien. Auf die Frage, warum jemand Macht haben will, gibt es unter-schiedliche Antworten. Den einen geht es darum, ein politisches Ziel umzusetzen, andere verfolgen irgendein Ideal und nicht wenige haben sicher auch die eigene Geldtasche im Kopf. Macht ist immer auch gefährlich. Vor allem dann, wenn sie zum Selbstzweck wird, ja zur Sucht. Wer Macht hat und sie plötzlich verliert, kann schwere Entzugserscheinungen bekommen. Vor allem dann, wenn Macht an eine Funktion oder einen Beruf gekoppelt ist. Wenn z.B. ein Politiker abgewählt wird, kann er rasch ins Leere fallen. War das Politiker-Sein für ihn das ein und alles, wird er sich schwer tun, plötzlich ein ganz normaler und machtloser Mensch zu sein. Ähnlich verhält es sich mit jenen, welche die sogenannte „Macht der Medien“ aus-üben. Solange sie diese Funktion haben, sind sie gefragte Leute und vor allem von jenen „geschätzt“, die anderweitig mächtig sind und ihrerseits die Medien brauchen. Das Schicksal ist oft dasselbe: ohne Funk-tion bist du niemand mehr.

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SEPP LANER

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„Hoffentlich bleibt es bei diesem einen Jahr“

VI.P-Direktor Sepp Wielander: „Nach miserablen Preisen für die Apfelernte 2014 gilt es jetzt trotz allem nach vorne zu schauen.“ Die Erntemenge 2015

ist zufriedenstellend. Die Qualität und die inneren Werte sind gut.

der Vinschger: Herr Wielander, in einem Gespräch, das Sie im heurigen Sommer mit unserer Zeitung führ-ten, haben Sie festgestellt, dass die Auszahlungspreise für die Apfelernte 2014 sicher nicht als zufriedenstellend zu bezeichnen sind. Waren die Erlöse tatsächlich außergewöhnlich gering?SEPP WIELANDER: Ja, das war tatsäch-lich so, teils sogar noch schlimmer als wir im Frühjahr gedacht hatten. Die Preise sind nun einmal miserabel, ohne schwarz zu malen, und wir können nur hoffen, dass es bei die-sem einen Jahr bleibt. Dabei hilft es uns auch nicht zu wissen, dass wir im Vergleich zu allen anderen Regionen Europas besser liegen. Fakt ist: um fortschrittlichen Obstbau betreiben zu können, müssen wir Gewinne machen, wenn auch kleine, und nicht rote Zahlen schreiben. Ob die Bilanz für die Bauern stark oder weniger stark „rot“ gefärbt ist, ist hier nicht die Frage. Abhaken und nach vorne schauen, das ist jetzt die Devise. Wir haben bereits die neue Ernte mit einer anzunehmenden besseren Ausgangsposition im Blickfeld.

Was muss sich ändern, damit die Preise wieder steigen?Sobald das Angebot die Nachfra-ge übersteigt, ist man eigentlich hilf- und machtlos. Bei ausge-glichenen Verhältnisse haben wir Waffen, sprich Argumente genug, aber sobald die negative Psyche des

Überangebotes Überhand nimmt, ist die gesamte Branche in allen Ländern beim betreffenden Produkt wie gelähmt. In diesem Falle wäre der einzige Schritt, den Markt eu-ropaweit so zu regulieren, dass das Überangebot nicht zum Frischmarkt gelangt. Aber dazu fehlen die not-wendige Lobby, die Courage und die gesetzlichen Voraussetzungen. Denn Preisabsprachen bzw. jedes gemeinsame Handeln, das den Kon-sumenten willkürlich höhere Preise abverlangt, ist strengstens verboten.                                                   

Die Ernte 2015 ist so gut wie „im Scherm“. Im Vorjahr belief sich die Gesamtmenge im Einzugsgebiet der VI.P auf ca. 350.000 Tonnen. Wie viele Tonnen wurden heuer von den Bäumen geholt?Wir im Vinschgau haben im Ver-gleich zu manchen anderen Regio-nen dieselbe gute Menge des vergan-genen Jahres geerntet, also erneut 350.000 Tonnen. Damit können wir sicherlich zufrieden sein.

Wie sieht es mit der Größe und inneren Qualität der neuen Ware aus?Die gesamte Qualität kann zwei-felsohne als gut bezeichnet werden, und zwar von der Größe und Farbe her bis hin zu den inneren Werten.

Wie hoch ist der Anteil der Bio-Ware und wie groß ist die Nachfrage nach Bio-Äpfeln?

Der Anteil  beträgt rund 8% an der Gesamternte mit steigender Tendenz. Heute wie heute stehen wir ziemlich genau im Einklang mit leicht steigender Nachfrage einer-seits und steigenden Produktions-mengen andererseits.

Setzt sich der Trend, bei neuen Anpflan-zungen vermehrt auf rote Sorten zu set-zen und weniger auf Golden Delicious, weiterhin fort?Ja. Diese Botschaft ist eindeutig bei allen angekommen und wird nicht nur wahrgenommen, sondern auch umgesetzt.

Wie stark hat sich im Vinschgau bisher der Anteil der Clubsorten entwickelt? Gibt es in diesem Bereich noch Potential?Wenn man sich die vergangenen drei Jahre vor Augen führt, kann man eindeutig erkennen, dass sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, um an Clubsorten heranzukommen. Somit wurden mittlerweile bei Kan-zi, Ambrosia und Envy die uns zur Verfügung stehenden Mengen auch angepflanzt. Aber das Sortenkarus-sell dreht sich weiter und wir werden gemeinsam mit dem gesamten Süd-tiroler Netzwerk nichts unversucht lassen und jene Sorten, dies sich für unser Tal eignen, auch für die An-pflanzung empfehlen. Und der Bauer wiederum wird diese Empfehlung mit Zuversicht aufnehmen.

Im Vinschgau haben sehr viele Obstbau-ern auf neue Techniken umgestellt, um die Abdrift zu vermindern. Es wurden neue Geräte gekauft bzw. bestehen-de umgerüstet. Nach Angaben des Südtiroler Apfelkonsortiums kommt die neue Technik im Vinschgau auf 85% der Anbauflächen zum Einsatz. Werden auch die restlichen 15% folgen?Es liegt heute schon auf der Hand, dass wir, wenn nicht schon in einem Jahr, dann spätestens in zwei Jahren zu 100% umgestellt haben werden. Diese Maßnahme wird von allen für vernünftig und zukunftsorien-tiert empfunden. Die Dauer von 2 Jahren ist aber verständlich, da dies auch mit Investitionen verbunden ist und somit im eigenen Haushalt eingeplant werden muss.

Seitens der VI.P wurde und wird immer wieder darauf gepocht, dass man gegen „schwarze Schafe“ in den eigenen Reihen streng vorgehen möchte. Gibt es Bauern, die sich nicht an die neuen Richtlinien zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln halten bzw. wird tatsächlich kontrolliert?Mir ist vorläufig kein absichtliches Vergehen bekannt. Die angekündig-ten Kontrollen werden klarerweise tatsächlich durchgeführt.

Nehmen wir einmal an, dass es in der Gemeinde Mals tatsächlich zum Verbot bestimmter Pflanzenschutzmittel kommt: was raten Sie jenen, die im Gemein-

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VINSCHGER THEMA

VI.P-Direktor Sepp Wielander

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degebiet von Mals konventionellen Apfelanbau betreiben?Diese Frage habe ich mir schon erwartet. Erstens gehe ich nicht davon aus, dass irgendjemand die von der EU und vom Staat zugelasse-nen Pflanzenschutzmittel verbieten kann. Und nicht zugelassene Mittel werden ohnehin nicht verwendet. Die Bezeichnung „bestimmte Pflan-zenschutzmittel“, so wie von Ihnen angedeutet, bezieht sich norma-lerweise ohnehin nur auf die nicht zugelassenen und somit ist die Frage eigentlich hinfällig. Sollte so ein Be-schluss wider Erwarten tatsächlich wirksam werden, dann wird es wohl so sein, dass sich ein jeder Bauer, der integriert anbaut oder Bio-Bauer ist, sich diese „ bestimmte Mittel-liste“ ansehen muss, um daraus die Schlussfolgerung ziehen zu können, wie es mit der Produktion von Obst und Gemüse auf seinem eigenen Hof weitergehen soll und kann.

Noch einmal zurück zum Thema Vermarktung.: wird es erneut schwierig werden, die Ernte abzusetzen?Ich denke, dass wir heuer schon andere Voraussetzungen haben als im letzten Jahr. Wir haben  weniger Äpfel in Europa , die europäische Konjunktur scheint sich etwas zu beleben und die Ware im Vinschgau wird mit fortschreitender Saison haltbarer sein als jene der Talsohle, wo man mit dem Abverkauf auf Grund des heißen Sommers zügiger vorankommen muss.

In Schlanders wurden am 17. Oktober die ersten Apfelwochen eröffnet. Die VI.P trägt diese Initiative mit. Was verspricht sie sich davon?Ich sehe dabei nicht, dass wir ein Geschäft machen können, nein bei Gott nicht. Wir wollen einfach unter Beweis stellen, dass die Obstwirt-schaft zum Vinschgau und somit auch zu Schlanders gehört und dass der Bevölkerung und den Besuchern allgemein nahe gebracht wird, welch gute Lebensmittel der Obstbauer zu produzieren im Stande ist. Um zu zeigen, mit welch hoher Technologie die Verarbeitung der Äpfel erfolgt, wurde auch ein Besuch der GEOS mit eingeplant.

INTERVIEW: SEPP LANER

Der Apfel im Mittelpunkt

SCHLANDERS - Tourismusverein, Gastbetriebe, Kaufleute, Land-wirtschaft, HGV, Schlanders Marketing, VI.P, Gemeinde und Landesberufsschule: Viele ar-beiten zusammen, um das The-ma Apfel in Schlanders für zwei Wochen in den Mittelpunkt zu rücken. Dass mit Zusammenar-beit und Zusammenhalt vieles erreicht werden kann, war bei der offiziellen Eröffnung der ers-ten Schlanderser Apfeltage am 17. Oktober am Hauptplatz der Grundtenor aller Ansprachen. Tourismusvereins-Präsident Karl Pfitscher hob den Aspekt des Miteinanders ebenso hervor wie Vizebürgermeister Reinhard Schwalt, Wirtschaftsreferent Manuel Trojer, Benjamin Laimer (VI.P Marketing), Daniel Nollet, Ortsobmann des Bauernbun-des, und Karin Meister, Leite-rin von Schlanders Marketing. Auch die Bedeutung des Apfels für Schlanders und den ganzen Vinschgau wurde hervorgeho-ben. Ein besonderes Lob gab es für die 10 überdimensionalen Apfelskulpturen aus verschiede-nen Materialien, die an der Lan-desberufsschule entstanden sind und während der Apfelwochen, die noch bis zum 31. Oktober dauern, in der Fußgängerzone bewundert werden können. „Die Apfelwochen sind eine wunder-bare Gelegenheit, uns als Schule zu präsentieren“, freute sich die Direktorin Virginia Maria Tanzer. Sowohl die Metaller, als auch die Maurer, Bautechniker, Maler

und Steinmetze haben in Zusam-menarbeit mit Lehrpersonen mit viel Begeisterung und Kreativi-tät Skulpturen aus Metall, Holz, Marmor und anderen Materialien geschaffen. Besonders ins Auge fällt zum Beispiel eine Apfelskulp-tur aus Göflaner Marmor. Den ca. 1.200 Kilogramm schweren Marmorblock für die Schaffung des Werks hatte Burkhard Pohl kostenlos zur Verfügung gestellt. Zum Programm der Apfelwochen gehören auch Apfelspezialitäten in Gastbetrieben, Kutschenfahr-ten, Begehungen, Dia-Abende, ein Apfel-Informations-Parcours, an dem sich viele Geschäfte be-teiligen, sowie auch kulturelle Angebote. Dazu gehört auch die Herbstausgabe des Kultur Cafés, bei dem am 25. Oktober um 10 Uhr die Kulturjournalistin und Übersetzerin Edith Moroder im Landhotel Anna aus ihrem Buch

„Bergtöchter – Ein Südtiroler Fa-milienroman“ liest. Die Apfel-wochen sind übrigens der Bei-trag von Schlanders zum Projekt

„Vinschger Herbstauslese“, mit dem Vinschgau Marketing den Einheimischen und Gästen unter dem Motto „Genießen...was da“ das Beste näherbringen möchte, was der Vinschger Herbst talauf und talab zu bieten hat. SEPP

Gruppenbild bei der Apfel-Skulptur aus Göflaner Marmor (v.l.): Virginia Maria Tanzer, Reinhard Schwalt, Inge Pinzger, Benjamin Laimer, Karin

Meister, Daniel Nollet, Karl Pfitscher, Brunhilde Kofler und Manuel Trojer.

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Mahnwache für „Inser Spitol“Die Vinschger Bevölkerung steht auf.

Alles bereit für ein starkes Zeichen am 28. Oktober.

SCHLANDERS - „Die Unsicherheit und Ungewissheit sind groß. Man weiß nicht, wohin es geht.“ So brachten Primar Anton Theiner und die Vize-Primarin Susanne Pragal kürzlich bei einem Tref-fen der „Freunde des Kranken-hauses Schlanders“ im Gasthaus

„Schwarzer Adler“ in Schlanders die derzeitige Stimmung im Kran-kenhaus auf den Punkt. Wird die Reform, wie sie zurzeit angedacht ist, umgesetzt, sei eine weitere Schwächung des Krankenhauses Schlanders zu befürchten. Pragal:

„Man kann hier bei uns fast nichts mehr streichen.“ Theiner sprach auch den Fachärztemangel an:

„Aufgrund der Situation, in der wir uns derzeit befinden, können wir eventuellen Bewerbern gegen-über keine verbindlichen Zusagen machen.“ Weil einem Großteil der Bevölkerung die ganze Dramatik rund um die Lage der so genann-ten kleinen Krankenhäuser nicht so richtig bewusst sei, wird nun ein starkes Zeichen gesetzt, und zwar mit einer großen Mahnwa-che am Mittwoch, 28. Oktober, um 20 Uhr vor dem Krankenhaus in Schlanders. Die Mahnwache wird in Schlanders sowie in In-nichen und Sterzing zeitgleich organisiert. Unter dem Motto

„Inser Spitol“ soll ein kräftiges Sig-nal an die Adresse der Politik und

des Gesundheitsbetriebes aus-gesendet werden. Die Botschaft lautet: die Krankenhäuser in den peripheren Tälern sind für den ländlichen Raum unverzichtbar. Mitgetragen wird die Mahnwache in Schlanders auf sehr breiter Ba-sis. Die Hauptforderung, die beim

Treffen der „Freunde des Kran-kenhauses“ von Vertreterinnen und Vertretern vieler Verbände und Vereine erhoben wurde, lau-tet: Alle derzeitigen Abteilungen und Dienste im Schlanderser Krankenhaus müssen erhalten bleiben. Es müssen endlich klare Entscheidungen gefällt werden.

Die schon seit einiger Zeit vor-herrschende, schlechte Stimmung unter der Ärzteschaft, den Mitar-beitern, den Patienten sowie der Bevölkerung müsse endlich ein Ende finden. Auch teils harsche Kritik an Landesrätin Martha Stocker, Generaldirektor Thomas Schael und Sanitätsdirektor Os-wald Mair wurde laut. Vom KVW, dem Katholischen Familienver-band und den Feuerwehren wird die Mahnwache in Schlanders ebenso mitgetragen wie von den Bäuerinnen im gesamten Bezirk, den Kaufleuten und Dienstleis-tern, dem HGV, der Tourismus-branche insgesamt, den Hand-werkern, dem Bauernbund, den Sportvereinen, den Schützen, dem Seniorenrat Schlanders, dem ELKI, dem VKE, von Schlanders Marketing sowie von vielen weite-ren Vereinen, Organisationen und auch Privatpersonen. Große Re-den werden bei der Mahnwache nicht geschwungen. Im Gegenteil: die Vinschger werden ihr Sig-nal schweigend und mit Kerzen und Laternen in der Hand aus-senden. Die Teilnahme an der Mahnwache wird auch als Grad-messer dafür gewertet werden, wie wichtig den Vinschgern ihr Krankenhaus ist. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Ein Teil der Vertreter der „Freunde des Krankenhauses Schlanders“

beim Vorbereitungstreffen für die Mahnwache am 28. Oktober.

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VOM BÜRGERMEISTER ENTTÄUSCHT

Wenn man den Aussagen des Glurnser Bürgermeisters Alo-is Frank noch glauben kann, dann besteht für die Obere Glurnser Au nach wie vor die Gefahr, durch einen Golfplatz zweckentfremdet zu werden. Anfangs hatte er nämlich im-mer wieder öffentlich betont, man wolle sich dem Ausgang eines amtlichen Gutachtens anschließen. Nachdem die-se Studie nun vorliegt und darin die naturkundliche Be-deutung dieses besonderen Naturlebensraumes bestätigt wird, macht Bürgermeister Frank wiederum einen Bogen und versucht, neue Wege für einen angeblichen ökologi-schen Golfplatz in der Au zu finden. Mittlerweile haben die meisten Glurnser Bürger, aber leider nicht unser Bür-germeister, verstanden, dass die Obere Glurnser Au der falsche Standort für einen Golfplatz ist. Diese Tatsache wurde auch von kompetenten Fachleuten untermauert. An-statt sich über den Ausgang der Studie zu freuen und sich auf den Weg zu machen, dieses Naturjuwel zu schützen und aufzuwerten, zeigt sich Bür-germeister Frank enttäuscht. Auch wir sind enttäuscht, aber vom Bürgermeister.

KARL SAGMEISTER, OBMANN DES

HEIMATPFLEGEVEREINS GLURNS,

13.10.2015

LESERBRIEFEReform: „Geld nicht mehr das Problem”BRIXEN/SCHLANDERS - In einer sehr konstruktiven und sachli-chen Atmosphäre diskutierten am 17. Oktober auf Einladung der In-itiativgruppen Pro Krankenhaus Innichen und Sterzing sowie der Freunde Krankenhaus Schlan-ders in der Cusanus Akademie in Brixen Gemeinde- und Bezirks-politiker der Bezirke Eisacktal, Pustertal, Vinschgau und Wipptal sowie Vertreter der drei Kran-kenhäuser über die anstehende Gesundheitsreform. „Wenn zu jeder Morgenbesprechung wieder eine schlechte Nachricht kommt, macht sich nur noch Perspekti-vlosigkeit breit”, brachte ein jun-ge Ärztin die Situation in den Krankenhäusern auf den Punkt. Diese Situation wirke sich spür-bar auf die Betreuungsqualität der Patienten aus. Der Aderlass beim ärztlichen Personal mache sich bereits bemerkbar und kann nur durch das Engagement der verbleibenden Fachkräfte wettge-macht werden. Dass Primare ne-ben ihrer fachlichen Qualität auch Führungskräfte sind, welche für

einen Betrieb unabdingbar seien, darauf verwies Christian Wenter vom Krankenhaus Sterzing. Sei-ne Aussagen unterstrich Marion Mailänder, vormals Gynäkolo-gin in Schlanders. „Junge Ärzte brauchen die Führung durch Pri-mare”, sagt sie, die derzeit eine Facharztausbildung in Zürich absolviert. Sie würde gerne nach Schlanders zurückkehren, ist der-zeit aber verunsichert. Dass in der Schweiz die Uhren anders gehen, davon berichtete Philipp Gunzinger, Direktor vom Ge-sundheitszentrum Scuol im Un-terengadin: „Wir betreuen 8.000 Einwohner und 4.000 Touristen und schreiben seit Jahren schwar-ze Zahlen.” Er verwies auf die zentrale Rolle seiner Struktur für den Wirtschaftsraum Unteren-gadin. Vor einem „inneren Aus-bluten der Peripherie” warnten mehrere Redner, darunter Primar Robert Pfitscher, der Bürgermeis-ter Franz Kompatscher (Brenner) und Josef Bernhart im Namen des KVW Vinschgau. Dass der Abbau von Abteilungen eine Ne-

gativspirale in Gang setze, davor warnten sowohl Gunzinger, als auch die Bürgermeisterin von Innichen, Rosmarie Burgmann. Für Aufhorchen sorgte der Parla-mentarier Albrecht Plangger mit den Aussagen, dass das Geld nicht mehr das Problem sei und dass diese Gesundheitsreform sterbe, wenn die 130 Primare nicht mit-machen. Plangger verwies auf die Wichtigkeit von Veranstaltungen wie diesen, „damit die Sorgen der Bevölkerung und der Ärzteschaft letztlich in die Reformen Eingang finden”. Die Bürgermeister Die-ter Pinggera und Fritz Messner unterstrichen unisono den infor-mativen Wert des Treffens, das nicht zuletzt auch einer besseren Vernetzung der drei Krankenhäu-ser in den verschiedenen Bezirken diene. Abschließend unterstrich der Präsident der Bezirksgemein-schaft Wipptal, Karl Polig, dass er seine ganze Hoffnung nun auf die Erstellung der neuen Leistungs-profile setze. RED

Aufruf zur TeilnahmeVINSCHGAU - Die Süd-Tiroler Frei-heit ruft zur Teilnahme an der Mahnwache am 28. Oktober auf. „Wann sind unsere regierenden Politiker endlich fähig auf den Tisch zu hauen, um eine konkre-te und endgültige Regelung zu treffen? Anscheinend haben die Regierenden noch nicht begriffen, dass die Bevölkerung von den un-

endlichen, unverständlichen Dis-kussionen und Aussprachen satt ist“ so Benjamin Pixner, Landes-jugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit. Ohne den Aktionismus der Bevölkerung und den daraus entstehenden Druck wären eini-ge Bezirkskrankenhäuser heute schon mit ihrem undenkbaren Schicksal besiegelt. Es sei unum-

gänglich, weiter mit demokra-tischen Mitteln und friedlichem Aktionismus Widerstand zu leis-ten. „Lassen wir uns von Rom und den romtreuen Politikern nicht alles vorschreiben“, so Pixner. RED

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Törggelefest in uriger Atmosphäre

GALSAUN - Die Freiwillige Feuer-wehr Galsaun lädt am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Oktober, zum Törggelefest nach Galsaun ein. Das Fest ist mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt für Genießer und Freunde des Törggelens ge-worden. Seit 2003 findet es (mit Unterbrechung zur 100. Jahrfeier im Jahr 2007) statt. Nur für dieses Wochenende werden die privaten, alten Keller der Bauernfamilien

„Joasmoar“ und „Moar“ geöffnet. Die Pflege des Brauchtums, der Tradition und Kultur wird in Gal-saun groß geschrieben. Deshalb ist es der FF Galsaun ein beson-deres Anliegen, im Rahmen des Törggelefestes die Bedeutung der Kastanie und der lokalen Weine

hervorzuheben. Freuen Sie sich auf traditionelle Gerichte, typische Törggeleteller, Krapfen und viele weitere Köstlichkeiten für den

Gaumen. Die Frauen der Wehrleu-te bereiten Gerstsuppe zu. Freiwil-lige Feuerwehrleute produzieren nach dem Rezept des Hofschanks

Niedermoar (Trumsberg) Haus-würste. Der Galsauner „Soltner“ versorgt Sie mit gebratenen Kasta-nien aus den Hainen oberhalb des Dorfes. Die Dorfbevölkerung trägt auf ihre Weise zum Gelingen des Festes bei. Die feierliche Eröffnung erfolgt am Samstag um 18 Uhr mit dem Fassanstich des jungen Gal-sauner Weins durch Bürgermeister Gustav Tappeiner und anschließen-der Weinvorstellung. Für Musik und Unterhaltung in den Kellern und im Hofgassl ist bestens gesorgt. Am Sonntag spielt ab 11 Uhr die österreichische Gruppe „Hoch Tirol“ auf. Nutzen Sie die Gelegenheit und schauen Sie beim Törggelefest der FF Galsaun vorbei.

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Nein zu Gewalt!MALS - 1993 wurde in Meran die landesweit erste „Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen“ eröffnet. Zum 20-jährigen Bestehen der Stelle hat der Verein „Donne con-tro la violenza – Frauen gegen Gewalt ONLUS“ vor zwei Jahren eine Ausstellung auf die Beine gestellt. Seit dem 16. Oktober ist die Ausstellung „20 Jahre ge-gen Gewalt, für Frauen“ in der Bibliothek Mals zu sehen. „Wir möchten, dass auch im Vinschgau, der zu unserem Einzugsgebiet gehört, vermehrt über das Thema Gewalt an Frauen und Gewalt insgesamt informiert und dis-kutiert wird“, stimmten Petra Fischnaller und Claudia Pichler vom Frauenhaus Meran bei der Ausstellungs eröffnung überein. Sie dankten der Bezirksvorsit-zenden der KVW Frauen und

Sozialreferentin der Gemeinde Mals, Gertrud Telser Schwabl, die sich zusammen mit der Bi-bliothek dafür eingesetzt hatte, dass die Ausstellung nach Mals kommt. Die Besucher gewinnen einen Einblick in die wichtigsten

Ereignisse der Geschichte des privat geführten Vereins „Don-ne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“. Gleichzeitig wird ein Einblick in die Thematik der männlichen Gewalt gegen Frauen geboten. Die Beratungen am Sitz

des Vereins in Meran sind kosten-los und anonym. Außerdem gibt es eine kostenlose Notrufnummer rund um die Uhr: 800 014 008.

„Das Thema Gewalt an Frauen wird in der Öffentlichkeit eher sel-ten angesprochen, aber es ist lei-der nach wie vor ein Thema“, sagte Bürgermeister Ulrich Veith. Wie Getrud Telser Schwabl informier-te, versucht man auch die Schulen einzubinden. Es bestehe bereits Interesse an Führungen durch die Ausstellung. Diese bleibt bis zum 13. November zu den Öffnungs-zeiten der Bibliothek geöffnet. Auch Gruppenführungen ab 6 Personen werden nach Vormer-kung (Tel. 0473 222335) angebo-ten. SEPP

Im Bild (v.l.): Ulrich Veith, Claudia Pichler und Petra Fischnaller; ganz rechts Gertrud Telser Schwabl.

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„Da muss ich hin, weil...“ ...die vier Gemeinden der Ferienregion Obervinschgau Profil zeigen und

mutig genug sind, für das zu stehen, was sie gemeinsam haben.

SCHLUDERNS - Dass der Obere Vin-schgau landschaftliches und kultu-relles Potential hat, wird den Touris-mustreibenden in Taufers, Glurns, Schluderns und Mals gebetsmühlen-artig vorgekaut. Die Botschaft ist klar und unüberhörbar: Ihr habt alles, aber ihr macht nichts daraus. Nun sollen die sprichwörtlichen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Basta! hat der Ausschuss der Ferienregion mit Präsident Lukas Gerstl gesagt. Es reicht! Er hat sich Österreichs führendem Tourismusberater Kohl & Partner anvertraut und so etwas wie eine „Transparenz-Kampagne“ gestartet. Vertreter aller mit dem Tourismus in Verbindung stehenden Verwaltungen, Verbände und Grup-pierungen wurden ins Kulturhaus von Schluderns geladen. Um keine

Zweifel über den einzuschlagenden Weg aufkommen zu lassen, blende-ten Destinationsmanager Gernot Memmer und Berater Stefan Gruber in riesigen Lettern den Spruch ein:

„Es geht nicht darum, was uns trennt, sondern um das, was wir gemein-sam haben“. Gemeinsam hatten die Anwesenden eine erstaunliche Ent-wicklung im Tourismussektor. Auch den hartnäckigsten Nörgler und Zweifler muss es überrascht haben, dass im Oberen Vinschgau (damals noch ohne die Gemeinde Taufers) das Bettenangebot zwischen 1997 und 2011 um 27% gestiegen und in den Krisenjahren 2012 bis 2014 nur um 6% abgenommen hat. Noch verblüffender war wohl, dass im selben Zeitraum die Nächtigungen von 256.447 um 70% auf 436.074

im Jahr 2012 hoch geschnellt sind. Von wegen: Es ist nichts geschehen. Der Rückgang in der Zeit der Wirt-schafts- und Finanzkrise betrug 8%. Nach diesen ersten Erkenntnissen forderten die Konzept-Betreuer die „anwesenden Gehirne“ auf, sich selbst kritisch zu sehen und Po-tenziale zu orten. An vier Punkten im Saal waren Plakate angebracht. Die Anwesenden durften Stärken und Schwächen der Rahmenbedin-gungen, der touristischen Betriebe, der touristischen Sport- und Frei-zeiteinrichtungen und der touris-tischen Organisation, aber auch Ideen für Projekte und Maßnahmen hinschreiben. Und das taten sie. Es herrschte reger Andrang; die Schreibflächen mussten erweitert werden. Konkret auswerten und

Zielsetzungen festlegen wird eine Arbeitsgruppe. Dazu berufen wur-den Präsident Lukas Gerstl, seine neue Büroleiterin Lea Stecher, Kurt Sagmeister, Vinschgau Marketing, Günther Bernhart, Touristik und Freizeit AG, Bürgermeisterin Rose-linde Gunsch Koch, Taufers, Tou-rismusreferent Armin Windegger, Glurns, Bürgermeister Uli Veith, Mals, Tourismusreferent Joachim Theiner, Mals, Fraktionsvorsteher Armin Plagg, Mals, Forstamtslei-ter Stefan Peer, Mals, Pater Philip, Kloster Marienberg, Bürgermeister Erwin Wegmann, Schluderns, und Kaufmann Harald Trafoier, Schlu-derns. S

„Für den Vinschgau nicht schlecht, wenn...“SCHLANDERS - HGV-Präsident Manfred Pinzger wertet die viel diskutierte Neuordnung der Tou-rismusorganisationen als notwen-dig und überfällig. Es habe seit 1992 keine Reform mehr gegeben. Die Reform sieht die Schaffung sogenannter „Regionaler Ma-nagementeinheiten“ (RME) vor, wobei das Meraner Land und der Vinschgau in Zukunft eine dieser Einheiten bilden sollen. Auf die Frage, ob diese Zusammenlegung für den Vinschgau von Nachteil sein könnte, sagte Pinzger dem der Vinschger: „Wenn es gelingt, die Marke Vinschgau innerhalb

der Managementeinheit zu festi-gen und noch stärker zu etablie-ren, sehe ich keine Nachteile, im Gegenteil.“ Nicht zu vergessen sei, dass der Vinschgau nach dem Gebiet Meran in Bezug auf den Bekanntheitsgrad immerhin an zweiter Stelle in Südtirol liegt. Dies habe eine landesweite Be-fragung ergeben. Aufholbedarf gebe es im Vinschgau allerdings in punkto Begehrlichkeit. Die Neu-ordnung der Tourismusorganisa-tionen werde nicht von einem Tag auf den anderen umgesetzt, „son-dern im Zuge eines mehrjährigen Übergangsprozesses.“ Ziel sei es,

die Tourismusvereine zu stärken, „allerdings werden sie eine ande-re Rolle bekommen.“ Demnach sollen die Vereine in erster Linie als Bindeglied zu den Betrieben vor Ort fungieren. Zu den Zielen der Reform gehört es auch, dass es pro Managementeinheit nur eine Verwaltungsstruktur gibt. Die Reform wird sicher auch eines der Themen bei der 4. Auflage der „Vinschger TourismusRunde“ sein, zu der Vinschgau Marketing am Donnerstag, 5. November um 18 Uhr in das Kulturhaus Karl Schönherr nach Schlanders einlädt. SEPPHGV-Präsident Manfred Pinzger

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Zu den Rahmenbedinungen (links) sind den Touristikern zuerst fast nur Schwächen eingefallen.

Nicht nur Stärken und Schwächen wurden aufgezeigt, sondern auch Idee gesammelt.

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Sichtbar werdenSCHLUDERNS - „Sie wollen nicht in Vergessenheit geraten und in den Hintergrund gerückt wer-den.“ Mit diesen Worten erklärte Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, den Sinn der Ausstellung „Sicht-bar werden“, die am 16. Oktober in der Remise beim Bahnhof in Schluderns eröffnet wurde. Zu sehen sind Bilder, Objekte und Handwerksarbeiten, die von den 30 Personen geschaffen wurden, die in der Werkstatt für Men-schen mit Behinderung in Prad geschaffen wurden. Tschurt-schenthaler dankte allen betreu-ten Menschen, allen Mitarbeitern mit der Strukturleiterin Astrid Reinstadler an der Spitze, dem Pfadfinder-Stamm Naturns für die Bereitstellung der Remise als Ausstellungsort sowie allen, die am Zustandekommen der Aus-stellung mitgewirkt haben. So hat etwa Udo Thoma Fotos für einen kleinen Katalog zur Ausstellung gemacht. Der Erlös aus dem Ver-kauf der Katalogs kommt den von der Brandkatastrophe in Taufers i.M. betroffenen Familien zugu-te. „Was in dieser Ausstellung sichtbar wird, sind weitgehend vermischte Ausdrucksformen, die in einem Zusammenwirken zwischen Betreuern und Betreu-

ten entstanden sind“, sagte der Betreuer Dietmar Raffeiner. Die Objekte seien Spiegelbilder eines gemeinsamen Tuns, in gegen-seitiger Herausforderung. Ent-standen seien die Werke, Bilder,

Zeichnungen, Texte, gestrickten Tierformen, Holzskulpturen und Tonformungen in einem in Gang gebrachten Zusammenwirken.

„Was in einer Werkstatt passiert, wo 40 Menschen sich begegnen,

sind unendliche Vermischungen, die sich in den Werken wieder-spiegeln“, so Raffeiner. Es gehe nicht nur darum, Werke sichtbar zu machen, „sondern vor allem sichtbar und spürbar in Begeg-nung zu kommen und zusammen zu sein.“ Schon allein die Eröff-nungsfeier, mitgestaltet von den betreuten Menschen mit Musik und Tanz, bot Gelegenheit für Be-gegnung und Zusammensein. Ne-ben den Betreuten und Betreuern feierten auch Familienangehörige, Freunde, Bekannte und Politiker mit. Michael Ganthaler vom Pfad-finder-Stamm Naturns freute sich, dass die zum Jugendstützpunkt umgebaute und eingerichtete Remise diese Ausstellung beher-bergen kann. Als Geschenk für die Bereitstellung der Remise konnte er ein Bild von Georg Paulmichl in Empfang nehmen. Die Ausstel-lung bleibt bis zum 30. Oktober geöffnet, und zwar von Montag bis Samstag von 13.30 bis 17 Uhr sowie sonntags von 9.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr. Die Eröffnungsrede hatte übrigens Nobert Stecher aus Schluderns, einer der betreuten Menschen, verfasst: „I bin an richtiger Schlu-dernser. Di Ausstellung mochmer in 16., dernt aufn Bohnhouf in Schluderns. Inloden tua i olle...“ SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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WORT|SPALTUNG (45)

Digitaldiktatur„Die Verlierer haben stets ein viel größeres Wissen als die Sieger, wenn du siegen willst, musst du eins und nur dieses eine wissen und darfst keine Zeit damit verlieren, auch noch alles andere zu lernen“, so schreibt Universi-tätsprofessor und Autor Umberto Eco in seinem neuesten Buch. Wer heute zum Beispiel „Digitalisierung!“ schreit, kann

getrost mit breiter Zustimmung aus Wirtschaft, Politik und Gesell-schaft rechnen. Die Generation, die ohne Computer aufgewachsen ist, sitzt heute an den wichtigsten Stellen, und stimmt in den Chor ein, wie schwierig doch früher alles war und wie leicht heute alles gehe (und gehen müsse). Für den, der nur diese eine Sache weiß, gibt es deshalb auch nur ein Credo. Wer aber nicht nur Sprachrohr des Zeitgeistes ist, und sich mit Themen wie Datenschutz, Big Data, den Geschäftspraktiken der großen Internet-Konzerne, dem CO2-Fuß-abdruck digitaler Medien, Data Fusion, dem Energieverbrauch einer Google-Abfrage, der Sinnhaftigkeit in konkreten Fällen, neurologi-schen Studien uvm. befasst – also ein wesentlich umfassenderes Bild zum Thema besitzt –, der hat schon verloren. Früher wurden die Überbringer schlechter Nachrichten getötet. Heute werden sie – wie zivilisiert! – überschrien oder ignoriert. Z

Elektrosmog und Baubiologie

SCHLANDERS - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz orga-nisiert in Zusammenarbeit mit dem Verein Baubiologie Südtirol sowie der Bürgerwelle Südtirol und mit Unterstützung der Umweltgrup-pen von Eppan, Kaltern, Olang, Eisacktal und Vinschgau sowie der Arbeitsgemeinschaft Lebenswertes Unterland 5 Informationsabende in ganz Südtirol zu den Themen Elek-trosmog und Baubiologie. Das sind zwei Themen, die uns tagtäglich be-gegnen und deren Gefahren gerade deshalb oft nicht ausreichend be-achtet werden. Ziel ist es, umwelt- und gesundheitsrelevante Themen aufzugreifen und allen Interessier-

ten ganz konkrete und praktische Tipps zu geben. Der Info-Abend mit anschließender Diskussion im Vinschgau findet am Mittwoch, 28. Oktober um 20 Uhr im Kulturhaus in Schlanders statt. Referenten sind Reinhold Prünster (Baubiologie) und Armin Sparer (Bürgerwelle). Das Ziel der Informationsabende ist es, das Publikum sachlich und fachlich zu informieren und ihm konkrete Tipps zum Umgang mit Geräten und Situationen zu geben. So können negative Auswirkungen so gut es geht minimiert und gleich-zeitig der positive Nutzen gesteigert werden. RED

PR-INFO

Herbstmarkt der TierfreundeGOLDRAIN - Der Tierschutzverein Vinschgau organisiert am Sonntag, 25. Oktober von 10 bis 17 Uhr ei-nen Herbstmark (Handarbeiten und Selbstgemachtes) im „Jörgenhof“ in Goldrain (Schlossstraße 24). Der Stadel des „Jörgenhofes“ wurde dem

Verein von Sonja und Jörg Trafoier kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Reinerlös kommt herrenlosen Tieren in Form von tierärztlichen Behandlungen, Medikamenten und Futter zugute. RED

Millionen-Auftrag in Gefahr?GÖFLAN/SCHLANDERS - Die Göflaner Marmor GmbH be-fürchtet, dass ihr ein millionen-schwerer Lieferungs- und Ar-beitsauftrag in New York durch die Lappen gehen könnte. Der Grund dafür ist, dass seit dem 12. Oktober keine Blöcke mehr vom Bruch in Göflan über die Straße zum Werk nach Schlanders trans-portiert werden dürfen. Es war das Verwaltungsgericht, das die provisorische Transportgenehmi-gung für das Jahr 2015 auf einen Rekurs eines privaten Anrainers hin annulliert hat. „Das ist äußerst ungut, denn die Käufer möchten anreisen und wollen die Blöcke im Werk begutachten“, bestätigte Burkhard Pohl am Sonntag dem der Vinschger. Nun hoffe man, dass der Staatsrat in Rom das Urteil des Bozner Verwaltungs-gerichtes binnen weniger Tage aussetzt. Mit dem Besterben, den Knoten rund um den Marmorab-transport mit dem Bau einer Seil-bahn endgültig zu lösen, sei es der Göflaner Marmor GmbH wei-terhin ernst. Im Raum steht seit einiger Zeit auch ein Vorschlag

des Landes, wonach es allen 3 Bruchbetreibern in Schlanders und Laas ermöglicht werden soll, den Marmor über die Straße zu Tal zu bringen, wobei als Umwelt-entschädigung für die Fahrten durch das Nationalparkgebiet 10 Euro pro gefahrenen Kilometer zu entrichten wären. SEPP

Foto

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Burkhard Pohl von der Göflaner Marmor GmbH

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Wie geht es unter der Churburg weiter?

Gemeindeausschuss ist bis zum 2. Dezember zu vervollständigen. Martin Rainalter: „Wir wollen keine neuerliche Krise“.

SCHLUDERNS - Was ist denn bei euch wieder los? Habt jetzt auch ihr Zustände wie in Bozen? Mit solchen oder ähnlichen Fragen sehen sich in letzter Zeit Bürge-rinnen und Bürger aus Schluderns konfrontiert, wenn sie sich au-ßerhalb ihrer Gemeinde aufhal-ten und wenn über Politik ge-sprochen wird. Tatsache ist, dass die Vizebürgermeisterin Astrid Reinstadler von der Liste „Mit-nond“ Anfang September als Aus-schussmitglied zurückgetreten ist. Begründet hatte sie diesen Schritt damit, dass sich die politi-sche Arbeitsweise nicht verändert habe. Dem Bürgermeister Erwin Wegmann von der Bürgerliste warf sie u.a. Alleingänge vor. Weg-mann hat noch bis zum 2. Dezem-ber Zeit, ein neues Ausschussmit-glied namhaft zu machen. Kommt es zu keiner Aufstockung der Zahl der Ausschussmitglieder von 4 auf 5 - für eine Aufstockung wäre u.a. eine zeitraubende Än-derung der Gemeindesatzung notwendig -, muss aufgrund der Frauen quote eine Frau in den Ausschuss nachrücken. Zumal für die SVP 6 Männer im Rat sitzen und für die Liste „Mitnond“ ne-ben Astrid Reinstadler nur noch Armin Bernhard, muss die Wahl auf eine Vertreterin der Bürger-

liste fallen. „Gespräche hierfür sind im Gang“, bestätigte der Bürgermeister kürzlich auf Anfra-ge. Vom Rücktritt eines weiteren Ausschussmitgliedes, nämlich des SVP-Referenten Martin Rainalter, habe er bis jetzt offiziell nichts gehört. Bei der Ausschusssit-zung am 13. Oktober sei Rai-nalter zwar anwesend gewesen,

„und ich habe ihn auch gefragt, wie es mit dem Rücktritt nun aussieht, bekam aber keine Ant-wort“, so Wegmann. Er empfinde das Ganze als „brutal störend“. Rainalter bestätigte dem der Vinschger, dass er bei der jüngs-ten SVP-Ortsversammlung sein Ausscheiden aus dem Ausschuss angekündigt hat. Die Arbeit im

Ausschuss sein „streng und ener-gieraubend.“ Es funktioniere nicht alles so wie es funktionieren sollte:

„Der Erwin ist eben wie er ist.“ Astrid Reinstadler sei wohl nicht ohne Grund zurückgetreten. Rai-nalter kündigte für 2016 außer-dem eine berufliche Veränderung an, die ihn zeitlich stark fordern werde. Um zu verhindern, dass es in Schluderns erneut zu einer po-litischen Krise und möglichweise sogar zu einer vorübergehenden kommissarischen Verwaltung kommt, beabsichtigt Rainalter, erst unmittelbar vor der Nach-besetzung von Astrid Reinstadler zurückzutreten. Bis dahin wer-de auch die SVP einen neuen Referenten vorschlagen, sodass

diese Nachbesetzung gleichzeitig vonstatten gehen kann, und zwar aufbauend auf einer Vereinba-rung zwischen der SVP und der Bürgerliste, „wobei die SVP auf bestimmte Vorstellungen und Forderungen beharren wird.“ Dass im Ausschuss nicht gearbei-tet werde und in Schluderns vieles still stehe, stimmt laut Rainalter nicht: „Es wurde bisher doch eini-ges erreicht.“ Unverständlich und haltlos wertet der Bürgermeister die Kritik in Bezug angeblicher Alleingänge seinerseits und teils fehlender Information: „Wenn jede der vier politischen Gruppen im Ausschuss vertreten ist, sind Alleingänge schon von daher so gut wie unmöglich.“ Die Verwal-tung arbeite mit viel Engagement. Auch bei einigen wichtigen Vorha-ben habe es Fortschritte gegeben. Bezüglich Altersheim werde ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben, in punkto Kindergarten und Mu-sikprobelokal sei man auf der Ebe-ne der Vorprojekte. Erfreulich sei zudem, „dass die Gemeinde das Wasserkraftwerk Konfall ohne SEL-Beteiligung errichten kann.“ Im Zuge des Kraftwerksbaus soll die Beregnungsanlage Ebnet im Ausmaß von insgesamt 2 Mio. Euro querfinanziert werden. SEPP

Erwin Wegmann Martin Rainalter

Friedhofsputz in GoldrainGOLDRAIN - Vor wenigen Tagen nahmen sich die Goldrainer Schützen wieder einmal die Zeit, um am Friedhof in Tiss nach dem Rechten zu sehen. Die Gemeinde Latsch spritzt seit einiger Zeit am Friedhof nicht mehr gegen Unkraut. Deshalb hatte es sich stark vermehrt, besonders um die Kirche herum. So machten sich einige fleißige Schützen und Marketenderinnen daran, das

Unkraut auszureißen. Bis zum Schluss kam ganz schön viel zu-sammen. Im neuen Friedhofsteil wurden mehrere Schubkarren voll Laub zusammengekehrt. Da die Bäume aber noch nicht kahl sind, wird wohl noch eine gan-ze Zeitlang Laub herunterfallen. Rund um die Kirche wurde der Schotter nachgefüllt, wo es not-wendig war. Die Treppe zur alten Beingruft musste vom ärgsten

Schimmel befreit werden. Aber zum Glück machten viele Hände der Arbeit schnell ein Ende. Die Schützen sind übrigens nicht nur vor Allerheiligen auf dem Fried-

hof, sondern betreuen ihn das ganze Jahr. Und weil die Arbeit nie ausgeht, sind neue Mitglieder und Helfer immer willkommen. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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„A richtig‘s Morktwettr“MALS - In der Früh hat es zwar etwas geregnet und eine Jacke hat es durchaus vertragen, sonst aber war das Wetter beim tra-ditionellen Gollimorkt in Mals genau so, wie es sich für einen Herbstmarkt gehört. So jeden-falls kommentierte ein Markt-besucher aus Eyrs das Wetter am 16. Oktober. Fast das ganz Dorf Mals war an diesem Tag ein einziger Marktplatz. Neben vielen Besuchern aus dem Vinschgau und anderen Landesteilen waren auch zahlreiche Schweizer und Nachbarn aus Nordtirol und dar-

über hinaus in den Obervinschger Hauptort gekommen. Besonders geschätzt haben die Marktbe-sucher die Stände mit regiona-len Qualitätsprodukten aus Hof und Feld, von der Alm und aus

der Werkstatt. Und ein kräfti-ger Schuss Gemütlichkeit mit Musik und Unterhaltung fehlte auch nicht. Was den mittlerweile wieder stark in der Bevölkerung verwurzelten Gollimorkt noch

auszeichnet, ist die Begegnung zwischen Menschen aus dem gesamten Dreiländereck. SEPP

DER VINSCHGER 37/15 13

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„Man muss im Leben immer für neue Anfänge sorgen“

Die Partnergemeinden Martell und Dudenhofen im Landkreis Rhein-Pfalz möchten die 40-jährige Freundschaft festigen und mit Leben füllen.

MARTELL - Der im Titel zitierte Satz der Schriftstellerin Monika Maron findet sich im Netzauftritt der Staatsministerin im Auswär-tigen Amt, Maria Böhmer. Sie war Ehrengast im Bürgerheim von Martell und wohnte einer würdigen Feier bei, mit der Bür-germeister Georg Altstätter und sein Amtskollege in Dudenho-fen, Peter Eberhard, den „neuen Anfang“ einer erfolgreichen Ge-meinde-Partnerschaft bekunde-ten. Die ranghöchste, deutsche Politikerin, die jemals Martell besucht hat, hatte natürlich an ihre eigenen Anfänge gedacht, als sie schrieb: „Für neue Anfänge kann nur derjenige sorgen, der stets dankbar zurückblickt auf das Erreichte“. Genau das erlebte sie aber, als Alt-Bürgermeister Erwin Altstätter, Pionier der Part-nerschaft, vor den Volksvertre-tern der Gemeinde Martell, den ersten Bürgern der Verbandsge-meinde Römerberg-Dudenhofen, vor Gründungsräten und vielen Ehrengästen aus Dudenhofen dankbar auf 40 Jahre zurückblick-te und die Verdienste seiner Vor-gänger und Nachfolger würdigte. Als amtierender Bürgermeister

erinnerte Georg Altstätter, dass am 5. Oktober 1975 Martell im

„Armenhaus“ Vinschgau zu den ärmsten Gemeinden gehörte und dass der heute feststellbare wirtschaftliche Aufschwung auf die Hilfe der Gemeinde Duden-hofen zurückzuführen sei. Orts-bürgermeister Peter Eberhard, Landrat Clemens Körner und der Bürgermeister der Verbandsge-meinde, Manfred Scharfenberger, erzählten von ihren persönlichen Verbindungen nach Martell und schätzten die gegenseitigen Be-suche und Hilfestellungen bei Veranstaltungen als große Berei-

cherung. Bereichert fühlte sich auch Staatsministerin Böhmer, die in der Partnerschaft eine ide-ale Verwirklichung der europä-ischen Idee sah. Bereichert und bewegt erklärten sich auch die Gemeinderäte Elke Sprau und Willi Kannegießer auf Dudenho-fer und Roland Gluderer auf Mar-teller Seite in ihren Wortmeldun-gen. Die gemeinsame Ratssitzung endete mit der Unterzeichnung einer Urkunde, dem Austausch von Geschenken und der Ehrung von Gemeinderäten, die bei der Gründung dabei waren. Höhe-punkt des dreitägigen Besuches

von fast 200 Dudenhöfern waren am nächsten Tag ein Dankgottes-dienst mit Pfarrer Johann Lan-bacher und Hochwürden Josef Metzinger aus der Partnerge-meinde, der feierliche Einzug der Ehrengäste mit musikalischer Umrahmung und das Festessen im Bürgerheim in Gesellschaft mit Senator Albrecht Plangger, Landesrat Richard Theiner und HGV-Präsident Manfred Pinz-ger. Vorausgegangen war ein in-tensives Besuchs- und Wander-programm zwischen den Gärten von Trauttmansdorff und der Lyfi-Alm. S

Nach 40 Jahren unterschreibt Georg Altstätter mit Peter Eberhard,

Roni Zürkes und Josef Maschler (v.l.).

Bestätigung und Fortsetzung der Erfolgsgeschichte Partnerschaft: Manfred Scharfenberger, Clemens Körner, Maria Böhmer, Georg Altstätter, Peter Eberhard, Roni Zürkes und Josef Maschler.

Vor 40 Jahren: Erwin Altstätter unterzeichnet die Partnerschaftsurkunde mit Landrat Stäbler und

Dudenhofers Bürgermeister Josef Zettler (v.l.).

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Feuerwehr Langtaufers in Feierlaune

LANGTAUFERS - Grund zum Feiern hatte kürzlich die FF Langtaufers. Es konnte ein neues Kleinlösch-fahrzeug gesegnet werden. Kom-mandant Simon Patscheider schil-derte den schwierigen Weg der Neuanschaffung. Notwendig wur-de diese, weil das alte Fahrzeug 17 Jahre alt war und nicht mehr den Anforderungen entsprach. Nach dem Versuch, das alte Fahrzeug

umzubauen, entschloss man sich für ein neues Fahrzeug, wieder-um des Typs Mercedes Sprinter. Es bietet 9 Personen Platz und ist mit diversen Rettungsgeräten ausgestattet. Unterstützt wurde die Anschaffung mit Spenden aus der Bevölkerung, mit Beiträgen von Sponsoren sowie mit einem Beitrag der Gemeinde in Höhe von 64.000 Euro. Als das Geld

immer noch nicht reichte, fuhr der damalige Gemeindereferent Peter Eller mit dem Kommandanten zum damaligen LH Luis Durnwal-der, um die Restfinanzierung zu sichern. Ein besonderer Dank galt auch den Fahrzeugpatinnen Lydia und Inge. Sie sind seit ca. 16 Jahren ehrenamtlich für die Feuerwehr tä-tig. Den kirchlichen Segen erteilte Don Klaus Rohrer. Bürgermeister

Heinrich Noggler würdigte den wertvollen Dienst, den die Feuer-wehr für die Allgemeinheit erbringt. Landesrat Richard Theiner schloss sich diesen Worten des Dankes und der Anerkennung an. Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern waren auch zahlreiche Ehrengäste zur Fahrzeugsegnung gekommen. Auch eine Schauübung gehörte zum Rahmenprogramm. FRIE

Gesünder leben? Tu’s einfachSCHLANDERS - Eine neue Internet-plattform macht es den Vinschgern leicht, den gesundheitsbewussten Lebensstil zu finden, der zu ihnen passt. Die Initiative „Tu’s einfach“ startet mit einem großen Gesund-heitstag am 25. Oktober in der Matscher Au. Bewegung und aus-gewogene Ernährung sind Grund-pfeiler unserer Gesundheit: die meisten Menschen wissen das. Im Alltag richten sie sich oft trotzdem nicht danach. Eine gemeinsame

Gesundheitsinitiative zahlreicher Vereine und Einrichtungen will den Schritt zu einem aktiveren, gesün-deren Lebensstil jetzt so einfach wie möglich machen: Auf der Website www.tuseinfach.bz.it finden sich umfassende Informationen zum Thema körperliche und seelische Gesundheit, ebenso zahlreiche An-regungen für einen aktiven Lebens-stil. Die Botschaft ist: Jeder Mensch kann etwas für seine Gesundheit tun, egal, wie alt er ist. Und: die Mög-

lichkeiten sind vielfältig; wer Joggen langweilig findet, hat vielleicht Spaß am Tanzen; auch Pilze suchen oder gemeinsam zu Lachen ist gesund. Neue Aktivitäten ausprobieren kann man beim großen Gesundheitstag in der Matscher Au, mit dem die Initiative am Sonntag, 25. Oktober startet. Zwischen 10 und 16 Uhr gibt es dort auch zahlreiche Vorträge zu Themen wie gesunde Ernährung, Vorsorge oder die Gesundheit der Frau. Bei starkem Regen fällt die

Veranstaltung aus. Die Initiative, ins Leben gerufen vom Katholischen Verband der Werktätigen, dem Ver-band der Südtiroler Sportvereine, dem Alpenverein Südtirol, dem Süd-tiroler Wirtschaftsring, dem Katho-lischen Familienverband Südtirol, dem Südtiroler Sanitätsbetrieb und der EURAC, wird vom Raiffeisen-verband unterstützt. RED

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Fotowettbewerb.Wir suchen die schönsten Pfelderer-Urlaubsfotos 2015.Senden Sie Ihre schönsten Fotos per E-Mail versehen mit Name, Nachname und Telefonnummer an: [email protected]. Einsendeschluss ist der 30. November 2015. Es gibt tolle Preise zu gewinnen – Viel Glück!

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Page 16: Abhaken und  nach vorne schauen

VINSCHGER WEGE

Auf dem Stundenweg zum Lootscher Morkt

Der „Lootscher Morkt“ findet die-ses Jahr am Samstag, 24. Oktober in Laatsch bei Mals statt. Wie auch in den letzten Jahren ist dieser Markt für mich ein Pflichttermin. Da ich gerne Vergnügen mit Wandern und Kultur verbinde, möchte ich heuer zuerst eine Besichtigung im Kloster Marienberg und dann die Wanderung zum Markt in Laatsch unternehmen. Vom Bahnhof Mals werde ich mit dem Citybus nach Burgeis fahren und wandere dann über den Sonnensteig zum Kloster Marienberg. Dort werde ich das Museum besichtigen und mir wert-volle Tipps von den Mitarbeitern einholen, damit ich meine Gäste noch mehr für die höchstgelegenste Benediktinerabtei Europas begeis-tern kann. Nach der kulturellen Bereicherung werde ich die 2,5

stündige Wanderung in Richtung Laatsch beginnen, wo mich dann sicherlich schon reges Markttreiben erwarten wird. Ich freue mich heute schon auf die Köstlichkeiten wie

„saure Suppe“, Kastanien, Gulasch und auf den leckeren Glühwein.

WEGVERLAUF

In Burgeis führt der Sonnensteig - Themenweg von Burgeis nach Spondinig - direkt zum Kloster Marienberg, wo im Jahre 2007 das Klostermuseum eröffnet wurde. Oberhalb vom Kloster vorbei an der kleinen St.-Stefanskirche, wo heute die Gräber der Äbte von Marienberg liegen, beginnt der Stundenweg, der derzeit aufgrund von Steinschlägen nur bis Laatsch und dann wieder von Taufers bis

WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Anja SchwarzMitarbeiterin im Informationsbüro Burgeis, Tel. 0473 83 14 22

16 DER VINSCHGER 37/15

Page 17: Abhaken und  nach vorne schauen

INFOS ZUR WANDERUNG

SEHENSWÜRDIGKEITEN IN LAATSCH BEI MALS:• St.-Leonhards-Kirche mit Gotik-Flügelaltar und Fresken, Tel. +39 346 7 44 17 11• Heimatmuseum, Besichtigung jederzeit auf Anfrage, Tel. +39 0473 83 15 80• Sandbichler Mühle, Tel. +39 0473 83 11 90

Spezialtipps in der Ferienregion Obervinschgau für Marktliebhaber im November:02.11. 2015 „Sealamorkt“ – Allerseelenmarkt in Glurns.07.11.2015 - 26.11.2015 Katharinatage in Schluderns mit Katharinamarkt am 21. November 2015.Das heurige Motto der Katharinatage lautet „Korn und Haflinger“.

Müstair zugänglich ist. Der Weg führt an der alten Klostersäge vor-bei und im Schatten des Waldes geht es auf dem „Schleiser Trai“ bis zur Abzwei-gung nach Laatsch. Auf einem breiten Waldweg geht es in weiten Serpen-tinen mäßig steil hinunter direkt ins Dorf.

Weihnachtskarten-Aktion

VINSCHGAU - Auch heuer lädt der Bäuerliche Notstandsfonds (BNF) zur Teilnahme an seiner bereits langjährigen Weihnachts- und Glückwunschkarten-Aktion ein. Mit der Spendensammlung wird unverschuldet in Not ge-ratenen Menschen in Südtirol geholfen. Auch für die heurige Aktion haben Südtiroler Frei-zeitmaler neue Motive kostenlos zur Verfügung gestellt. „Unter-

stützen Sie unsere Aktion und schenken Sie doppelte Freude: dem Empfänger mit einem per-sönlichen Kartengruß und jenem, der sich in einer finanziellen Not-situation befindet“, so der BNF. Kartenmotive und detaillierte Informationen gibt es im Internet (www.menschen-helfen.it) und im Büro des BNF (Leegtorweg 8/A, Bozen, Tel. 0471 99 93 30, vormittags). RED

Dieses Motiv von Heidi Schöpf zeigt das Kloster Marienberg.

Ein Herz für Kinder in NotVINSCHGAU - Zum 20. Mal ist die Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ des Vereins

„Geschenke der Hoffnung“ nun wieder angelaufen. Damit wird Kindern in Osteuropa und ande-ren armen Ländern zu Weihnach-ten eine große Freude gemacht. Jeder kann mitmachen. Dabei füllt man einen Schuhkarton mit kleinen Geschenken, der dann ar-men Kindern eine unvergessliche Freude bereitet. Mit dieser Aktion sind in den vergangenen 20 Jahren weltweit ca. 6,5 Millionen Päck-chen zusammengekommen. Heu-er gehen die Schuhkartons nach Moldawien und Rumänien, wo sie den Kindern oft im Rahmen einer Weihnachtsfeier übergeben wer-den. Bewährt hat sich beim Füllen der Päckchen eine Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulm-aterialien, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Landesweit gibt es 70 offizielle Annahmestellen, über

ein Dutzend davon im Vinschgau. Abgabeschluss ist der 15. Novem-ber. Nähere Infos unter Tel. 366 3741116 oder im Internet (www.weihnachten-im-schuhkarton.org). „Südtirol ist heuer zum 17. Mals mit dabei. 2014 Jahr konnten in Südtirol 4.139 Schuhkartons gesammelt werden“, freut sich Andrea Santin, die Südtiroler Lei-terin der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. RED

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26. Oktober 2015 Athesia-Papierhandlung Bozen27. Oktober 2015 Athesia-Papierhandlung Meran28. Oktober 2015 Athesia Kreativ Latsch

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Ein Lichtermeer im lieben Gedenken

Wer an den ersten beiden Abenden im November den Friedhof besucht, dem bietet sich ein eindrucksvoller Anblick: Hunderte kleine Lichter leuchten in die Nacht und erhellen das Dunkel. An Allerheiligen und Allerseelen

entzünden wir Kerzen an den Ruhestätten unserer Verstorbenen. Die beiden ersten Novembertage gehören zu den höchsten Feiertagen der

katholischen Kirche.

Schon im Römischen Reich gedachte man der Verstorbenen

Bereits im vierten Jahrhundert wurde im römischen Reich ein

Fest zum Gedenken gläubiger Menschen abgehalten, die als Märtyrer den Tod gefunden ha-ben. Der „Herrentag aller Heili-gen“ wurde zur damaligen Zeit

jedoch am ersten Sonntag nach Pfingsten abgehalten um die Verbindung zwischen Tod und Auferstehung zu verdeutlichen. Erst im 8. Jahrhundert änderte

sich das. Vorerst nur in Rom. Papst Gregor III. verlegte den Feiertag in Folge der Weihe einer Kapelle im Petersdom, zu Ehren aller Heiligen, auf den 1. Novem-

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DER VINSCHGER 37/15 19

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Würdevoll Abschied nehmen.

ber. Im Jahr 835 hat Papst Gregor IV. diesen Tag dann für die ge-samte Westkirche eingeführt und Papst Sixtus IV. gegen Ende des 15. Jahrhunderts für die gesamte Kirche. Seither wird Allerheiligen am 1. November gefeiert.

Ein kirchliches Doppelfest: Allerheiligen und Allerseelen

Allerheiligen als das Fest „aller der in Christus vollendeten“ will nicht nur an jene erinnern, die von der Kirche heiliggesprochen wurden, sondern ebenso an alle

„alltäglichen Heiligen“, die Gott in ihrem Leben einen besonderen Platz eingeräumt haben und ihren Glauben in aller Stille ausleben. Erst Allerseelen am 2. November ist eigentlich der Gedenktag für die Verstorbenen, seit Abt Odilo von Cluny ihn im Jahr 998 ausge-rufen hat. Ursprünglich wurden

auch erst an diesem Tag die Grä-ber der Angehörigen geschmückt.

Als staatlicher Feiertag vereint Allerheiligen aber mittlerweile beide Aspekte des Gedenkens.

Blumen für unsere Verstorbenen

„Am 1. Novembers gedenken wir in einer Predigt auf dem Fried-hof unserer Verstorbenen und

stellen eine Kerze als Symbol für das ewige Licht auf“, erklärt Pat-rizio Bertoldin vom Bestattungs-dienst Angelus in Schluderns.

„Ebenso schmücken wir die letzte Ruhestätte mit Blumen und Grün als Symbol der Hoffnung und als Zeichen dafür, dass die Heimge-gangenen einen festen Platz in unserem Herzen haben.“

Doch nicht alle Pflanzen trotzen der Novemberkälte. „Früher war es üblich Chrysanthemen auf ’s Grab zu setzen“, sagt Joachim Weissenhorn von der gleichna-migen Gärtnerei in Prad. „Doch wenn es kalt wird gehen sie ka-putt.“ Aus diesem Grund werden heute überwiegend Calluna-Erica

gepflanzt. „Die dreifarbigen sehen besonders schön aus.“

Der große Hit in den vergan-genen Jahren seien Gräser, da sie sich als Strukturpflanzen eignen. Und auch Trockengestecke sind wieder sehr im Kommen. Weis-senhorns Tipp: „An Allerheiligen sind die Gräber oftmals überfüllt weil jeder was mitbringt. Das ist oft zuviel des Guten. Ich persön-lich mag es eher dezent. Weniger ist mehr. Damit man sich auf ’s Wesentliche besinnen kann.“ EVE

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Schlanderser Choralschola konzertiert in der KryptaSCHLANDERS - Das Leben und Wirken Jesu Christi bilden das Thema, das den Inhalt bildet für eine geistliche Stunde, die von der Schlanderser Choralschola gestaltet wird. Die Gesänge im Stil des Gregorianischen Cho-rals stammen aus dem ersten christlichen Jahrtausend. Nach dem Motu proprio (Apostolisches

Schreiben) des Papstes Pius X. aus dem Jahre 1904 bildet die Grego-rianik den eigentlichen Stil in der Kirchenmusik des Katholizismus. Die Wissenschaft bezeichnet die-se Vokalmusik als den „einstim-migen, lateinischen und unbe-gleiteten Gesang der katholischen Kirche“. Einen zweiten Klangein-druck des musikalischen Abends

bilden die Instrumentaltöne des bayerischen Musikprofessors Jo-hannes Schmidt, die er auf Saxo-phon, Posaune und Flöte von sich gibt. Ort des musikalischen Abends ist die aus dem 15. Jahr-hundert stammende Krypta unter der sich neben der Pfarrkirche be-findlichen St. Michaelskirche, de-ren Eingang auf der Südseite des

Schlanderser Friedhofs zu finden ist. Zeitpunkt ist der Allerseelen-tag, 2. November 2015, um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, wogegen Spenden gerne entgegengenom-men werden. Die Kirchenmusik Schlanders lädt zum Besuch der geistlichen Stunde herzlich ein. RED

Reges Treiben auf der Straße der Romanik

Der „Hauptverkehr“ spielte sich am Tag der offenen Tür ab. Aber die „Alpine Straße der Romanik“ war schon die Woche zuvor stark begangen.

NATURNS/BURGEIS - Wenn Gäste ihren Urlaub auf den „Tag der Romanik“ - heuer am 10. Okto-ber - ausrichten, ist das ein Er-folgserlebnis für die Betreuer des Projekts „Stiegen zum Himmel

- Alpine Straße der Romanik“. Das sei auch heuer wieder geschehen, berichtete Projektleiterin Maria Kreidl. Zudem konnte sie eine erfreuliche Zunahme an Besu-chern an den „Knotenpunkten“ der Romanik-Straße feststellen.

„Gäste und Einheimische halten sich die Waage, sind aber insge-samt mehr geworden“, berichtete sie. „Wir haben mit dem Projekt das Ziel erreicht, außerhalb der Hochsaison unsere attraktiven

Kulturstätten zu beleben. Dazu haben wir auf öffentliche Ver-kehrsmittel gesetzt.“ Tatsächlich wurde das Programm mit Füh-rungen, Wanderungen und Be-gehungen auf die Fahrpläne von Bus und Bahn abgestimmt. Die Vinschgauer Romanik-Etappe begann bereits am 4. Oktober mit einer „Wanderung rund um Na-turns - zwischen Fresken, Burgen und Steinzeithöhle“ und setzte sich mit einem Abstecher ins Burggrafenamt, zum Schloss Tirol am 6. Oktober fort. Am Tag da-rauf folgte die Kulturwanderung

„gelebte Romanik“ vom Hospiz St. Johann im Südtiroler Müns-tertal zum Kloster St. Johann

im Schweizerischen Münstertal. Die Besonderheit dort war die Ausstellung „Säulenfresser & Stif-terin“. Höhepunkt und Abschluss der Romanik-Woche war wieder der „Tag der offenen Tür“ in der St. Prokulus Kirche und im Prokulus Museum von Naturns, in der Nikolaus und Bichl-Kirche von Latsch, in der St. Karpophorus in Tarsch, in St. Stefan bei Ober-montani, St. Vigilius & Blasius in Morter, St. Johann in Prad, St. Veit in Tartsch, in der Stadt Glurns, in St. Benedikt in Mals, in St. Nikolaus in Burgeis und im höchsten Benediktinerkloster Eu-ropas, in Marienberg. Besucher der Fröhlichsburg in Mals hatten

durch den Burgen-Spezialisten Reinhold Haller einen besonde-ren Zugang zur profanen Bau-kultur der Romanik. - Aus dem Klostermuseum von Marienberg oberhalb Burgeis berichtete Lei-terin Annemarie Schwarz von 285 Besuchern; 2014 seien es 230 Besucher gewesen. Gefragt waren nach wie vor die Führun-gen in der Krypta. In Marienberg bemüht man sich, jedes Jahr den Besuchern eine neue Kostbarkeit oder einen neuen Fund zu präsen-tieren. Diesmal waren es mächtige Mauerreste, die bei Erdarbeiten im Süden des Klosters zum Vor-schein gekommen sind. S

20 DER VINSCHGER 37/15

VINSCHGER KULTUR

Führung mit Pater Anselm in der Krypta des Klosters

Marienberg.

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Holz, Haut und Heimat

GLURNS - „Sie ermöglichen ei-nen Brückenschlag zur Kunst“, stellte Richard Fliri auf seiner am 9. Oktober in der Glurnser Galerie Projectspace 70 eröff-neten Ausstellung „Ausreichend Vinschgau“ fest. Und meinte da-mit die Gastgeber Patrizia und Giorgio Castano, denen es gelingt, ein vielfältiges Publikum zu den Ausstellungen zu lotsen. Dieses Mal kamen unter vielen anderen auch die Langtauferer, um zie-hende Schafe in Holz, Hirsche in Kunstharz und Glashohlku-geln sowie Gemälde anzusehen. Ludwig Schöpf führte zu den Arbeiten von Richard Fliri ein: „Es ist die Beobachtung der steten Veränderung, die Betrachtung des rasanten Wandels. Es ist die Teilnahme und die Teilhabe da-ran, es ist die Begegnung mit

dem Gestern und Heute...“ Die naturalistisch ausgearbeiteten Schafe sind für Fliri keineswegs ein phantasieloses Abbild der Natur. Die Struktur des Holzes spiegele den Bedarf der Land-schaft an Pflege wider, ähnlich wie menschliche Haut sei auch die Landschaft pflegebedürftig. Ohne die zunehmende Vereinnahmung der Natur durch den Menschen und dessen Wirtschaftsmodelle sei eine solche Arbeit nicht not-wendig. Passend zum Thema der natürlichen und künstlerischen Heimat von Richard Fliri, der sich seit über 30 Jahren mit dem Weiterentwickeln der Fresken-technik, wie in den ausgestellten Gemälden ersichtlich, beschäf-tigt, komponierte Tania Maria Wallnöfer ein Lied mit dem Titel Heimat. KAT

Teil einer dreiteiligen Holzskulptur von Richard Fliri: Ziehende Schafe.

Zurück vom Rand der WeltKAMTSCHATKA/KASTELBELL - So ganz vergessen haben die Men-schen die paar Jahrtausende nicht, in denen sie die Erde als Schei-be sahen. Die Scheibe hat auch der Fotograph Udo Bernhart vor Augen. Eingeklemmt zwischen Erdhängen, Burghügel und Son-nenberg wollte der Kastelbeller schon als Bub darüber hinwegse-hen. Der „Drang nach draußen“ führte zu atemberaubenden Fotoreportagen vom „Rand der Erde“. Nun ist der Mann mit dem Blick für Natur und Wildheit aus dem fernsten Nordosten in seine Wahlheimat Frankfurt zu-rückgekehrt. Seine Landsleute im Vinschgau sagen: Er war wieder „draußen“. Ganz weit draußen diesmal. Gesucht und gefun-den hat er dort sein „höllisches Paradies“, sein „Land aus Feuer und Eis“. So überschrieb er zwei Kapitel seiner neuesten Reisere-portage „Kamtschatka. Land aus Feuer und Eis“. Wie die Halbinsel im äußersten Nordosten Russ-lands mit ihren Vulkanen nie zur Ruhe kommt, so ist auch Udo, diesmal in Begleitung von Sohn Axel, in seiner Art ein ruheloser Geist. Gleichzeitig saugt er sich an unglaubliche Landschaften und

an ungezähmter Schönheit fest. So geschehen auch diesmal im

„Außenposten der Zivilisation“, der sich zufällig im Urzustand er-halten hat. Der 200 Seiten starke Bildband „Kamtschatka“ aus dem Verlagshaus Würzburg, erschie-nen 2015, ist nicht nur Reisere-portage und Fotodokumentation, er ist persönliches Reisetagebuch und taugt sogar zum Reiseführer. S

Der Schweizer Kamtschatka-Spezialist Roland Beeler (links)

hat Udo Bernhart auf den fernen Nordosten Russlands

aufmerksam gemacht.

Kein Grund, die Wände hochzugehenSCHLANDERS - Das Südtiroler Kul-turinstitut machte betroffen. Es hat das Berliner Gorki Theater mit vier schmuddelig angezogenen Frauen aufs Land geschickt. Sibylle Bergs Stück „Es sagt mir nichts, das so-genannte Draußen“ wurde nach Schlanders vergeben. Präsident Martin Trafoier konnte behaupten: „Bozen ist tiefste Provinz“. Die vier stampfenden, saufenden, spucken-den und die Zuhörer schwindlig schwätzenden jungen Dinger haben Fragen aufgeworfen. Was sie in virtuoser Einstimmigkeit mit vier Zungen sagen wollten, hat irgend-wie jeden betroffen. Zwar haben alle dasselbe gehört, aber nicht dasselbe verstanden. Beeindruckt waren sie alle. Schon in der Einführung hat es geheißen: „sehr körperintensives Theater, ja fast sportlich“. Aber, dass die Damen die Wände hoch gehen, sich 75 Minuten rhythmisch stamp-

fend durch das nicht vorhandene Bühnenbild kämpfen, über alles wettern und lästern, nur um zu sagen, dass es ihnen nichts sagt, das sogenannte Draußen, das haben vor allem viele Männer einigermaßen

hilflos wahrgenommen. Ist sie jetzt trostlos oder trostbedürftig, diese Jugend? Man möchte jene danach fragen, die auf leerer Bühne Hoch-leistungssport betrieben und von sich sagten: „An manchen Tagen

halt ich mich nicht aus.“ Das „Ich“ waren vier Stimmen. Ein Chorstück also. „Das Theaterstück des Jah-res 2014“ (Fachzeitschrift „Theater Heute“) wurde nur in Schlanders aufgeführt. Großartig! S

Nora Abdel-Maksoud, Cynthia Micas, Suna Gürler und Rahel Jankowski scherten sich um das „sogenannte Draußen“ (v.l.).

DER VINSCHGER 37/15 21

Page 22: Abhaken und  nach vorne schauen

22 DER VINSCHGER 37/15

VINSCHGER SPEZIAL

Bahnhofstr. 24 - PlausTel. 0473 660 002 - Dienstag Ruhetag

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Herzlichst, Ihre Familie Gerstgrasser

Pizza auchmittags

Hauptstraße 80, Latsch • Tel. 0473 622 323• E-mail: [email protected]

Pizza – nicht erst seit gestern ein

Lieblingsgericht Die einfachsten Dinge sind oftmals die besten. Und Pizza gehört eindeutig

dazu. Der flache Teigfladen, der, mit verschiedenen Zutaten belegt, für ein paar Minuten im Ofen gebacken wird, gehört weltweit zu den

meistgenannten Lieblingsgerichten. Und es scheint, als wäre dies nicht erst in jüngster Zeit so.

Bereits im Jungpaläolithikum - also 45.000 bis 9.000 v. Chr. – soll ein Brei aus gemahlenen Wurzeln

und Wildgetreiden auf befeuerten Steinen in der Höhle gebacken worden sein. Auch im Vorderen

Orient und in Babylonien wurden wohl schon lange vor der christ-lichen Zeitrechnung flache Teig-fladen auf heißem Stein gebacken. Doch vermutlich kamen erst die Etrusker 800 v. Chr. auf die Idee den Belag auf das Fladenbrot zu geben bevor es in den Ofen kam. Als die Etrusker dann 200 v. Chr. Rom eroberten, konnte sich das einfache Rezept von dort über ganz Italien ausbreiten. Um 1.000 n. Chr. wurde im süditalienischen Gaete in einem Pachtvertrag erst-mals das Wort „Pizza“ erwähnt.

Die ursprünglichste Variante der Pizza ist die Bianca, also die Pizza ohne Tomatensauce. Als nach der Entdeckung Amerikas die ersten Tomaten den Weg

nach Europa gefunden haben, entdeckten die Italiener als ers-te in Europa, dass die als giftig geltende Tomate ein durchaus schmackhaftes Nahrungsmittel ist. Und verwendeten sie natürlich auch als Pizza-Belag.

Den endgültigen Durchbruch konnte die Pizza dann aber Ende des 19. Jahrhunderts feiern. Kö-nigin Margherita ließ sich das als Armeleuteessen verrufene Ge-richt häufig in den Palast bringen. Es heißt, ihr zu Ehren wurde eine Pizza in den Farben der Tricolore kreiert: Die Margherita – grüner Basilikum, weiße Mozzarella und rote Tomaten.

Page 23: Abhaken und  nach vorne schauen

Alpenblick, Plaus

„Scharf heizt ein. Das ist in der kalten Jahreszeit natürlich be-sonders willkommen. Deshalb empfehle ich unsere Pizza mit Chili con Carne“, so Chef und Pizzabäcker Luis Gerstgrasser.

„Doch auch unsere Hauspizza mit scharfer Salami, Paprika, Gorgonzola und Knoblauch wird gerne gegessen.“

DER VINSCHGER 37/15 23

Hauptstraße 87 - Naturns

Tel. 0473 66 72 47Geöffnet: 11 - 14 und 17 - 22 Uhr

• Ruhetag: Dienstag bis Mittwoch um 17 Uhr

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PIZZA

AUS DEM

HOLZOFEN SPIELECKE

FÜR KINDER FAMILIEN,

DINKELPIZZA

UND HALB-

METER-PIZZA

AUCH ZUM MITNEHMEN

Weißes Rössl, Latsch

„In den vergangen drei Jahren gab es bei uns im Winter keine Pizza. Dieses

Jahr haben wir Pizza aber weiterhin auf unserer Speisekarte. Mein persön-

licher Favorit ist die Pizza ‚Holzhacker‘ mit Steinpilzen, frischem Rucola, Bresaola

und Parmesanhobeln“, verrät Inhaber Benjamin Pedross.

Stern, Prad„Seit diesem Herbst bieten wir eine besondere Spezialität. Unsere ‚Wildschwein-Pizza‘ wird mit fein geschnittenem Wildschweinschinken, Steinpilzen, Knoblauch und Ricotta belegt“, so Inhaber Michael Nigg. „Und bis Weihnachten gibt es außerdem noch Pizza mit echtem Alaska Wildlachs.“

Welche Pizza die Vinschger gerne essen

und welche die Vinschger Pizzabäcker empfehlen

lesen Sie hier.

Page 24: Abhaken und  nach vorne schauen

24 DER VINSCHGER 37/15

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Montag Ruhetag

Pizza für Genießer

Fam. Wieser freut sich auf Ihren Besuch!

Am Sonntagab 17.00 Uhr geöffnet

von PARTSCHINS bis STABEN

Caregnato, Plaus

„Die Familienpizza ist der Renner bei uns. Bei einem halben Meter

Durchmesser wird eine vierköpfige Familie satt“, sagt Inhaberin Patrizia

Caregnato. „Meine Empfehlung ist die Caregnato-Pizza, die mit Spargel gefüllt

und mit Rohschinken serviert wird. Dazu gibt es Rucola, Cocktailtomaten und Bozner Sauce.“

Goldener Löwe „Schupferwirt“, Schlanders

„Unsere Schupferwirt-Pizza geht eigentlich am meisten. Deftig mit Tomaten, Mozzarella, Speck, Zwiebel, Pfifferlingen, Gorgonzola und Knoblauch passt sie auch gut in diese Jahreszeit“, erzählt Inhaberin Monika Wieser „Auch wird Pizza gerne mit Dinkel-Vollkornteig bestellt.“

Wally, Naturns

„Wer ordentlich Hunger hat, der greift am besten zur Halb-Meter-Pizza oder zur Maxipizza“, empfiehlt Pizzaiolo Youssef. Damit wird man auch im Winter garantiert satt. Die Pizzas gibt es in allen Variationen.

„Und sämtliche Pizzas kann man übrigens auch mit Dinkelteig genießen“, so der Pizzabäcker.

Page 25: Abhaken und  nach vorne schauen

Tagesmütter bieten Kleinkindern ein familiäres Nest

Ein Ort voller Wärme und Ge-borgenheit: rund 100 Tagesmüt-ter der Sozialgenossenschaft Tagesmütter bieten in ganz Süd-tirol familienfreundliche Betreu-ungsplätze bei sich zu Hause an. Zeitliche Flexibilität, familiäre Nestwärme und viel Zeit für jedes einzelne Kind sind gera-de für die Kleinen ein großes

Plus. Die Senkung der Tarife seit 2014 kommt den Familien sehr entgegen.Auch im Vinschgau bieten die Tagesmütter eine familienna-he und flexible Unterstützung, Familie und Beruf zu kombi-nieren und die Kinder dabei in professionellen und liebe-vollen Händen zu wissen. Die

Tagesmütter bauen dabei auf die Ausbildung zur Tagesmutter und eine mehrjährige Erfahrung mit Kleinkindern. Unterstützt werden sie von der Pädagogin und der Koordinatorin.Bewusstes Erleben der alltäglichen Dinge

Mit diesem Betreuungsmodell garantiert die Sozialgenossen-schaft Tagesmütter optimale Bedingungen für kleine Kinder: bis zu maximal 6 Kinder betreut eine Tagesmutter im familiären Umfeld. „Gerade bei den ganz Kleinen ist es wichtig, dass die Gruppe überschaubar ist und dadurch viel Zeit für jedes ein-zelne Kind bleibt“, erklärt die Pädagogin Gloria Bertagnolli.Die Tagesmütter ergänzen dazu:

„Von großer Bedeutung ist für uns Tagesmütter das gemein-same Erleben der alltäglichen Dinge“.

Flexible Betreuungszeiten

Auch die flexiblen Betreuungs-zeiten kommen den Eltern sehr entgegen. „Dass wir keine star-ren Betreuungszeiten haben, ist besonders für Eltern mit unregelmäßigen Arbeitszeiten ein großer Vorteil“, erzählt die Koordinatorin Ruth Ladstätter.

Günstigere Tarife

Im Jahr 2014 wurde der Betreu-ungstarif auf 3,65€ pro Stunde gesenkt, sehr zum Vorteil der Familien. Die Eltern können zusätzlich dazu bei der Bezirks-gemeinschaft um eine Tarifbe-günstigung ansuchen.

Informationen erhalten Sie bei Koordinatorin: Ruth LadstätterMobil 348 76 68 053ladstä[email protected]

PR-INFO

Immer wieder ein Musikgenuss!

SCHLANDERS - Seit über 30 Jahren leitet der Chorleiter Jan Stanek aus Liberec (Tschechien) den Chor Ayangena aus Meran, dem inzwischen Sängerinnen und Sän-ger aus ganz Südtirol angehören. Und jährlich im Herbst zeigt der Chor in zwei Konzerten, was er in

fünf intensiven Probenwochenen-den im Laufe des Jahres einstu-diert hat. In diesem Jahr trat der Chor nach einigen Jahren Pause wieder in Schlanders auf, diesmal im Kulturhaus Karl Schönherr. Das Konzertprogramm enthielt neben rhythmischen Spirituals

und Gospels, dem ursprüngli-chen Repertoire des Chores, auch Lieder aus allen Musikrichtungen und Musikepochen. Drei Ave Maria aus verschiedenen Zeitepo-chen, die unterschiedlicher nicht sein können, beeindruckten die zahlreichen Zuhörer ebenso wie

die berührenden Zigeunerlieder voller Schmerz und Leidenschaft. Das Publikum dankte mit anhal-tendem Applaus für das musika-lische Erlebnis, der Chor mit zwei Zugaben, bei denen das Publikum mitsingen konnte. INGE

DER VINSCHGER 37/15 25

Page 26: Abhaken und  nach vorne schauen

Naturns ist seine weiße Weste los

NATURNS, OBERLIGA, 9. SPIELTAG, SONNTAG, 18. OKTOBER - Das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen in der Oberliga endete mit einem verdienten Sieg des Tabellenzwei-ten Virtus Bozen. Das 4:2 für die Gäste war eine Demonstration fußballerischer Klasse, den Grün-felder Schützlingen wurden die Grenzen aufgezeigt. Der Gast-geber begann nervös und leistete sich einige Fehler im Spielaufbau, was dem sofort auf Angriff spie-lenden Gegner entgegen kam und richtig in Schwung kommen ließ. Schon nach sechs Minuten verwertete Daniele Speziale eine Hereingabe mit der Hacke zur

1:0 Führung. Nach einer vergebe-nen Einschussmöglichkeit durch den Gästestürmer Massimiliano Dalpiaz musste der Naturnser Schlussmann Felix Piazzo bei einem Freistoß von Alessandro Campo sein ganzes Können auf-bieten, um das 0:2 zu verhindern. Die erste konkrete Torchance für Bacher & Co. resultierte aus einem Freistoß von Michael Ai-ello, den Domenico Torcasio im Kasten der Gäste sicher parierte, auch Peter Mair fand dann bei einem guten Schuss in ihm sei-nen Meister. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und erzielten nach einem Eckball

durch Dalpiaz das 2:0 (38. Min.). Unmittelbar vor der Halbzeit scheiterte der für den Paulaner Cup nominierte Peter Mair er-neut am Gästekeeper Torcasio. Die Einwechslung von Matthias Prünster brachte dann frischen Wind in die Reihen der Hausher-ren. Die Gästemannschaft blieb aber weiter tonangebend und kam zu zwei, drei guten Chancen. Zwischendurch scheiterte Mair mit einem Freistoß. In der 73. Min. entschied der Schiri nach ei-nem Foul an Bacher auf Elfmeter, den dieser sicher zum 1:2 verwan-delte. Die Hausherren witterten Morgenluft, doch Dalpiaz sorgte

mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 wieder für klare Verhältnisse. Naturns kam durch einen weite-ren Elfmeter durch Bacher knapp vor Schluss auf 2:3 heran. Virtus zeigte kurzfristig Nerven. Mair wollte die Gunst nutzen, setzte zu einem Dribbling an, blieb aber am letzten Verteidiger hängen. Beim folgenden Gegenangriff erzielte Armin Blasbichler das Tor zum 4:2 Endstand. Naturns bleibt trotz der Niederlage Tabellenführer. OSSI

26 DER VINSCHGER 37/15

VINSCHGER SPORT

Peter Mair (ganz links) hatte einige guten Chancen, ein Tor blieb ihm

aber verwehrt.

21. Snowboard Opening SchnalstalSCHNALSTAL - Am vierten Wo-chenende im Oktober, also vom 23. bis zum 25., trifft sich im Schnalstal die Snowboard szene zum traditionellen Opening. Mittlerweile ist diese Veran-staltung zu einem einzigartigen Treffpunkt der Snowboarder ge-worden. Diese kommen aus ganz Italien und auch aus den umlie-genden Nachbarländern. An die-sen drei Tagen wird das ganze Tal von einer bunten Ansammlung Jugendlicher bevölkert, die vor

allem während des Tages ihren Sport ausüben und in der Nacht

bei keiner Party fehlen wollen. Nach der langen Sommerpause

ist dies für alle der erste Kon-takt mit dem Schnee der neuen Wintersaison. Das Boardbreaker Team in Zusammenarbeit mit den Schnalstaler Gletscherbah-nen und dem Tourismusverein Schnalstal haben wieder ein tolles Programm erstellt, das von der Welcome Party am Freitag und den Snowboard-Tests am Sams-tag/Sonntag bis zur Boardbreaker Night Party am Samstag reicht. RED

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Page 27: Abhaken und  nach vorne schauen

Kastelbell-Tschars stand kurz davorKASTELBELL, 1. AMATEURLIGA, 8. SPIELTAG, SONNTAG, 18. OK-TOBER - Das 0:0 hatte vor allem Auswirkungen auf die Rangliste. Kastelbell-Tschars und Sarntal rückten in der Tabelle um ei-nen Platz nach unten; der Ab-stand zur Spitze vergrößerte sich. Beide Mannschaften be-gannen vorsichtig. In den ersten 25 Minuten war Sarntal leicht feldüberlegen. Auf beiden Seiten wurde zu schnell und vor allem aus zu großer Entfernung der Abschluss gesucht. Auf beiden Seiten entstanden gefährliche Si-tuationen jeweils aus Eckbällen. In der 35. Minute gelang einem technisch starken Domenico Narda ein Pass auf Patrik Magit-teri, der nur knapp am Tor vor-beizog. Die letzten Spielminuten der 1. Hälfte standen ganz im Zeichen der Heimmannschaft. Die größte Chance für Kastel-bell-Tschars konnte Maximilian

Tschenett in der 44. Minute stark bedrängt nicht umsetzen. In der 2. Hälfte versuchte es Sarntal mit weit auseinandergezoge-nen Angriffen. Die Verteidigung der Gastgeber war gefordert, hielt aber Stand. Die von Andre Kofler und Julian Gstrein aus

dem Rückraum angeregten Kon-ter-Impulse versandeten ohne Anspielpunkte. Nach einem Foul an Finanzi schien in der 77. Mi-nute der „Dreier“ greifbar nahe, aber der Elfmeterschuss von Kurt Weiss war für Tormann Martin Thaler durchschaubar.

In den letzten Spielminuten war Sarntal froh, das Unentschieden über die Runden zu bringen. S

In den letzten Spielminuten: Alessandro Finanzi (9) bei einem Schussversuch gegen Sarntal.

Zwei Drittel sind zu wenigHOCKEY SERIE B, 4. SPIELTAG, SAMSTAG, 10. OKTOBER. - Die Teil-ansicht auf die Begegnung fällt gar nicht so schlecht aus. Im ersten Drittel gegen die „Frösche“ aus Auer zogen die Eisfix ein Spiel auf, dass den starken Unterland-lern Hören und Sehen verging. Noch nie hatte man einen AHC Vinschgau Onlinestore Volks-bank so überragend spielen sehen. Die Hausherren hatten eindeutig mehr Chancen. Die Eisfix gaben den Ton an. Genau eine Minute lang sahen sich im 1. Drittel drei Esifix fünf Fröschen gegenüber. Andrea Cortese hatte keine Chan-ce im Tor und musste einen ersten Treffer hinnehmen. Erhobenen Hauptes ging man in die 1. Pause, in der Meinung: nur eine Frage der Zeit bis zum Gleichstand. Das 2. Drittel war auf Vinschger Seite kein Feuerwerk mehr, aber man befand sich immer noch auf Augenhöhe. Zur Schlüsselszene wurde ein Überzahlspiel 5:3, das nicht genutzt wurde. Der Aurer Schlussmann war unbezwingbar. Darauf hin verlor das Vinschger Spiel an Dynamik. Die heimi-schen Leistungsträger wirkten

farblos. Drei der sechs Gegentore fielen in weniger als zwei Minuten des letzten Drittels. Das 0:6 war klar und schmerzhaft. Triumph

in Mailand am Samstag, 17. Ok-tober: Gegen Hockey Milano Rossoblu auswärts trafen Michael Stocker und Riccardo Tombolato

je zwei Mal; den 5:3 Erfolg der Eisfix vervollständigte Federico Demetz. Im Vinschger Tor stand Alessio Rizzon. S

Michael Guarise (19), Riccardo Tombolato (91) und im Hintergrund Roland Pircher hofften vergeblich auf den scharfen Schuss von Alberto Virzi.

DER VINSCHGER 37/15 27

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30. OKTOBER, 20 UHRPFLEGENDE ANGEHÖRIGEDas Thema beim Stammtischgespräch mit und für „pfl egende Angehö-rige“ im Kulturforum Latsch lautet dieses Mal: „Die Aufgaben des Sozi-aldienstes im Krankenhaus – Dienst für die Patientinnen und Patienten des Krankenhauses und für deren Angehörige.“ Am Gespräch nimmt Walburg Wielander (Sozialassistentin im Krankenhaus Schlanders) teil; Infos bei Evi Gerstl (Tel. 338 3690201, abends) und Annelies Tanner (Tel. 333 7389010, abends).

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„Die Girls sind bereits gut drauf!“SCHNALSTAL - In den vergange-nen Saisonen haben sie die Bi-athlon-Weltelite mehrmals ganz gehörig durcheinander gewirbelt: Die Schweizer Biathletinnen und

Biathleten gelten nicht nur in ihrer Heimat als echte Sympathie-träger, sondern haben die Her-zen vieler Biathlon-Fans erobert. Kürzlich trainierte das komplette

Suisse Biathlon Team auf der Gletscher-Loipe am Hochjoch-ferner. Auch Selina Gasparin war nach einer einjährigen Babypause wieder mit dabei. Frauen-Chef-

trainer der Eidgenossen ist der Antholzer Armin Auchentaller, der seiner Truppe für die Welt-cup-Saison einiges zutraut: „Die Girls sind bereits gut drauf!“. RED

Välbe besucht Schnalstal

SCHNALS - Jelena Välbe ist eine der erfolgreichsten Langläuferinnen aller Zeiten und hat in ihrer Kar-riere unter anderem sagenhafte 14 Weltmeistertitel gewonnen. Heute ist 47-Jährige Präsidentin des russischen Langlaufverban-des. In dieser Funktion ist sie vor kurzem für einen Besuch im Schnalstal eingetroffen, trainierte doch am Gletscher die gesamte Elite des russischen Skilanglaufs.

Die aus der Hafenstadt Magadan im Osten Russlands stammende ehemalige Weltmeisterin konnte sich vor Ort von den optimalen Trainingsbedingungen überzeu-gen. Mitarbeiter der Schnalstaler Gletscherbahnen AG haben bei den Finail-Liften auf 3.000 Me-tern Meereshöhe eine knapp fünf Kilometer lange Loipe präpariert. RED

Im Glacier-Hotel „Grawand“ stellte sich das Suisse Biathlon Team dem Fotografen Hubert Grüner; stehend (v.l.): Trainer Armin Kasslatter, Martin Jäger, Mario Dolder, Benjamin Weger, Eligius Tambornino, Ivan Joller und Herren-Cheftrainer Jörn Wollschläger;

kniend (v.l.): Damen-Cheftrainer Armin Auchentaller, Lena Häcki, Irene Cadurisch, Selina Gasparin, Aita Gasparin, Flurina Volken, Susi Meinen und Trainer Christof Eigenmann.

Hotel-Direktor Dario Piazzi begrüßt Präsidentin Jelena Välbe in der Welcome-Area des Gletscher-Hotels „Grawand“.

28 DER VINSCHGER 37/15

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Page 29: Abhaken und  nach vorne schauen

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Page 30: Abhaken und  nach vorne schauen

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Sonntag, 8. November 20.00 Uhr

A ROYAL NIGHT – EIN KÖNIGLICHES VERGNÜGENRomantisches Märchen über eine stürmische Nacht der jungen Prin-zessinnen Elisabeth und Margareth. Mit Sarah Gadon, Bel Powley, Emily Watson u.a.GB 2015, Julian Jarrold, 97 Min.Ab 12 Jahren

Samstag, 14. November 16.00 UhrSonntag, 15. November 20.00 Uhr

EVERESTDrama über zwei Expeditionsteams, die im Jahr 1996 den Mount Everest erklimmen wollen. Mit Jason Clarke, Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, Keira Knightley, Robin Wright.GB/USA/Island 2015, Baltasar Kormákur, 122 Min.Ab 12 Jahren

Freitag, 20. November 16.00 UhrKINDERKINO: STUART LITTLESchon lange haben sich Mr. und Mrs. Little ein Brüderchen für ihren einzigen Sohn George gewünscht. Ein Besuch in einem Waisenhaus bringt den ersehnten Erfolg.USA 2000 – Regisseur: Rob Minkoff81 Minuten Ohne Altersbeschrän-kung - Eintritt freiIn Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für Film und Medien Bozen

GLÜCKWÜNSCHE

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Die allerherzlichsten Glückwünschezum 60. Hochzeitstag, noch viel Freude und Gesundheit!

Das wünschen Euch von HerzenEure Kinder und Schwiegerkinder,Enkel und Urenkel

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Tel. 0472 613 816 od. 335 75 27 379

Busfahrt: Sonntag, 08.11.2015Martinimarkt

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Tagesfahrten München: üb. Reschen

28.11. / 05.12. /08.12.2015/ 02.01.2016

Anmeldung Tel. 0473 668058Prokulus Reisen - Schupfer

2-täg. AdventfahrtSalzburg: üb. ReschenMo, 07.12. - Di, 08.12.2015

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HOTEL CRUSCH ALBAin Zernez (Engadin)

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(auch Sa&So, 24 Stunden)

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TEL. 0473 / 730 255

Ö.B.P.B. „Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit“ALTEN-UND PFLEGEHEIM LATSCH

Haupstraße 5739021 Latsch

Erstellung einer Rangliste für die befristete Anstellung von

Krankenpfl eger/innen, VII.ter Funktionsebene

in Voll- und TeilzeitAbgabetermine der Gesuche:

Krankenpfl eger/innen 13.11.2015 – 12.00 UhrGesuchsvordrucke und weitere Informationen: Petra Bachmann

Tel. 0473 / 623 [email protected]

Die Direktorin: Iris Cagalli

zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

Mitarbeiter/Lehrlinge im Service und in der Küche

ab sofort bzw. für die Wintersaison

evtl. auch in Jahresstelle.Martell, Tel. 0473 744 545

[email protected]

Zur Verstärkung unseresTeams suchen wir:

-Sektretär/in Grundkenntnisse in Baubranche erwünscht

wir freuen uns über Ihre Bewerbung:[email protected]

Suche Arbeit als Baumschneider (mit Erfahrung) ab November.

4 Mal die Woche, im Raum Latsch bis Laas.

Infos unter Tel. 342 932 32 77

Glurns MarketingStellenangebotDie gemeindeeigene Einrichtung Glurns Marketing sucht zum bald-möglichsten Eintritt eine(n) Ortsmarketing-Beauftragte(n). Die Stelle ist unbefristet und in Vollzeit zu besetzen.

Hauptaufgaben:• allgemeine Verwaltungsaufgaben, Umsetzung und Steuerung

des bestehenden Zukunftsprogramms• Austausch mit anderen Organisationen und Gemeinden• Leitung von gemeindeeigenen Strukturen (Camping Glurns)

Voraussetzungen:• Reifediplom• Zusatzausbilung im Bereich Marketing von Vorteil• sehr gute Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache• Kenntnisse im Bereich Buchhaltung

Termin für die Einreichung der Gesuche Freitag, 6. November 2015 – 12.30 Uhr im Sekretariat der Stadtgemeinde Glurns.

Informationen erhältlich im Sekretariat der Gemeinde (Tel. 0473 83 12 09) oder direkt beim Bürgermeister (Tel. 366 63 02 640)

E-Mail: [email protected] auf der Internetseite www.gemeinde.glurns.bz.it.

Freundliche Serviererin mit Berufserfahrung und Deutsch- und Italienischkenntnissen in Vollzeit für Pizzeria in Schluderns ab sofort gesucht. Sonntag frei.

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UNSER TEAM BRAUCHT VERSTÄRKUNG

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Sportgeschäft in SamnaunVoll- oder Teilzeit für die Wintersaison

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ZIMMERMÄDCHENvormittags für vier bis fünf Stunden

auf Wunsch Sonntag freiWir freuen uns auf Ihren Anruf.

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Alleinstehender Mann,schlank, gutaussehend,

sportlich, sucht auf diesem Weg eine sportliche Frau ab

ca. 40 Jahren. Bitte melden.Tel. 345 32 80 762

DER VINSCHGER 37/15 31

Page 32: Abhaken und  nach vorne schauen

Neu Umgebauter Steinkeller… in der Krone…

• Neuer Umgebauter Steinkeller zum Törggelen, Freitags, Samstag & Sonntag ab dem 24.10. bis zum 08.11. Reservierung erforderlich (für Gruppen auch Di. – Do.)

• Ideal für Weihnachtsfeiern (Firmen, Vereine und andere Gruppen bis 35 Personen)• Familienfeiern, Geburtstage und Jubiläen • Laaser Krautgerichte bis zum 8.11. und vieles mehr• Oder einfach nur zum guten, normalen a la carte essen in einem schönen Ambiente• Ab dem 10.11. Wilde Wochen bis zur Weihnachtszeit ( div. „wilde“ Gerichte)• Adventsbrunch (reichhaltiges Buffet kalt und warm von 10 Uhr bis 14 Uhr und eine

Überraschung für die kleinen. An allen Advents Sonntagen gibt es Brunch bei uns.)• Besonders an den Weihnachtstagen und Silvester werden wir Ihnen tolle Menüs servieren.

Tel. 0473 62 61 17

Laas