Ablauf Arbeitsgruppe „Welche Werte braucht unsere Kultur heute für morgen?“
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Transcript of Ablauf Arbeitsgruppe „Welche Werte braucht unsere Kultur heute für morgen?“
Ablauf Arbeitsgruppe„Welche Werte braucht unsere Kultur heute für
morgen?“14.15 – 15:00
Zweiergespräche: Was macht mir mit Blick auf die Zukunft Sorgen?Worauf setze ich meine Hoffnungen? (3 Mal 5-10
Minuten)Einzelphase: Sorgen und Hoffnungen
sammeln und benennen (10 Minuten)15:45 – 15:30: Sammelphase im Plenum15:30 – 16:00: Pause16:00 – 16.45: Werte für Jugendliche?
Sorgen Ausblenden negativer Erfahrungen Materialismus und Egoismus Unerfüllte Sehnsucht nach Beheimatung Verlustangst Der Medienflut hilflos ausgeliefert Resignativer Zweckoptimismus Fehlender Respekt vor sich selbst und der
Mitwelt Erfolgsdruck und Fehlen von stabilen Strukturen Passive Konsumhaltung Sucht (sichtbar!)
Hoffnungen
Zunehmende Sensibilität für SolidaritätSoziale SensibilitätSelbständigkeitSuche nach GlückDer historische Blick („um die Jugend ist
es immer schon schlimm gestanden“)Gutes MiteinanderOffenheit
ZukunftswerteBewusstheit:
Ein bewusstes Leben führen
stark individualisiert Bei der „Personwerdung“ unterstützen
Stabile, offene Identitäten, „unvermischt und ungetrennte“ Zusammengehörigkeit mit Gott und Welt im Geist
Ganzheitlichkeit:
Balance der Lebensbereiche, psycho-physisches Wohlbefinden, geistlich-geistige Kompetenz
ambivalenzanfällig
friktionsanfällig
totalitarismusanfällig
Umgang mit Entscheidungen
Mit Scheitern, Versagen
Versöhnung mit der Endlichkeit
Visionsfähigkeit
Vernetzung:
Mit anderen, binnengesellschaftlich, mit Mitwelt und Gesellschaft
Neue Hierarchien und Machtkonzentrationen
Wertenihilismus und Orientierungslosigkeit
Intelligente Reinstitutionalisierung
„Communio“
Spiritualität:
konkreter Sinn
Religionskritisch, atheistisch gefärbt
Religiöse Bildung und spirituelle Übung
Theologische „Werte“ für die Zukunft
statt dogmatischer und moralischer Werte: das unvermittelbaren innere Wert-Erlebnis christlich deuten und verstehen lernen
nach Lebensweisheit suchen (mystagogische Wende)
gegen individualistische Tendenzen: entindividualisierende Verwebungen fördern und theologisch reflektieren (Erbschuld, Erbheil; Gemeinschaft der Heiligen, Immanenz Gottes – Gotteserfahrung aus erster Hand, Theologie der Welt, ökologische Theologie).
Themen
Gegen die Moralisierung und „Ver-Wertung“ des Glaubens: die heilenden Dimension des christlichen Glaubens stärken Heilung durch Rückbindung des Menschen an seinen
göttlichen Ursprung Diese Rückbindung wird rituell erfahrbar (Riten als
heilige Fahrzeuge) Kirchliche Gemeinschaften als Heil-Land pflegen
(Beranek) – mit einer alternativen Ethik der solidarischen Liebe
strukturkongruente Gemeinden, die Glaubenserfahrungen möglich machen
Themen
Gegen einen verbürgerlichten Glauben mit seiner spiritualitätsarmen Einnivellierung in die Zeit Wiedergewinnen der eschatologischen „Werte“ = KraftKirchen als Spur des aus der Zukunft
hereindrängenden Reiches Gottes erfahrbar machen – durch:
Beiträge zu einer Alternativkultur entwickeln (von einer „anderen“ Spiel–, Lern-, Arbeits-kultur bis hin zu einem „anderen“ Zusammenleben der Generationen)