Abluftsystem / Aufputz nach DIN 18017-3 ER-AP ER-APB · Bestimmungsgemäße Verwendung •Für den...

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Montage- und Betriebsanleitung Abluftsystem / Aufputz nach DIN 18017-3 ER-AP ER-APB www.maico-ventilatoren.com

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Montage- und Betriebsanleitung

Abluftsystem / Aufputznach DIN 18017-3 ER-APER-APB

www. m a i c o -v e n t i l a t o r e n . c om

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Bestimmungsgemäße Verwendung

• Für den Einsatz in Einzelentlüftungsanlagen mit

gemeinsamer Hauptleitung.

• Zur Entlüftung von innenliegenden Bädern, WC´s

und Wohnküchen.

• Zulässig ist die Förderung von Luft mit einer

Temperatur des Fördermediums von max. +40 °C.

• ER-AP-Einrohr-Entlüftungssysteme dürfen nur

in einem „Deckenschottsystem“ oder „Entlüf-

tungssystem ohne Brandschutz“ gemäß den

Ausführungen im Kapitel Montagevorbereitun-

gen eingesetzt werden.

• ER-APB-Einrohr-Entlüftungssysteme dürfen nur

in einem „aeroduct-Brandschutzsystem“,

„PAM-GLOBAL L Gusslüftungssyem“ oder

„Sytem mit feuerfestem Schacht“ gemäß den

Ausführungen im Kapitel Montagevorbereitun-

gen eingesetzt werden.

• Aufputzinstallation an Wand oder Decke.

• Betrieb nur bei bestimmungsgemäßem Einbau

zulässig.

Vorhersehbare Fehlanwendungen

Gerät auf keinen Fall einsetzen:

• in der Nähe von brennbaren Materialien, Flüssig-

keiten oder Gasen.

• zur Förderung von Chemikalien, aggressiven

Gasen oder Dämpfen.

• in explosionsgefährdeten Bereichen.

Kombinationen

Einrohr-Entlüftungssysteme ER-APB oder ER-AP

bestehen aus Gehäuseunterteil und Gebläse-

einheit (in Standard-, VZ-, F-, G- oder H-Ausfüh-

rung).

Abluftsystem Aufputz

nach DIN 18017-3,

Typenreihen ER-AP, ER-APB

Inhaltsverzeichnis Seite

Warnsymbole in dieser Anleitung ..................... 2

Bestimmungsgemäße Verwendung ................ 2

Vorhersehbare Fehlanwendungen ................... 2

Kombinationen ...................................................... 2

Sicherheitshinweise .............................................. 3

Betriebsbedingungen .......................................... 3

Einbaubeispiele ..................................................... 5

Montagevorbereitungen für den Einbau mit

brandschutztechnischen Anforderungen ........ 7

ER-APB-Gehäuseunterteil ................................... 9

ER-AP-Gehäuseunterteil ...................................... 11

Elektrischer Anschluss .......................................... 13

Schaltbilder ............................................................. 14

Montage der Gebläseeinheit ............................. 19

Platinen-Ausführungen der Ventilatoren

ER-AP und ER-APB ............................................... 20

Störungen und Beseitigung ............................... 20

Filterwechsel ........................................................... 21

Ersatzteile der ER-AP- und

ER-APB-Ventilatoren ............................................. 23

Warnsymbole in dieser Anleitung

Lebensgefahr!

Eine Nichtbeachtung kann zum Tod oder

zu schweren Körperverletzungen führen.

Verletzungsgefahr/Sachschäden!

Eine Nichtbeachtung kann zu leichten bis

mittleren Körperverletzungen oder Sach-

schäden führen.

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VORSICHT

GEFAHR

Impressum

© Copyright Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH. Druckfehler,

Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.

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Inhaltsverzeichnis

3

Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig und voll-

ständig durch, bevor Sie das Entlüftungssystem

montieren oder in Betrieb nehmen. Übergeben

Sie diese Anleitung nach der Endmontage zur

sorgfältigen Aufbewahrung an den Eigentümer.

• Die Montage darf nur von Fachkräften mit Kennt-

nissen und Erfahrungen in der Lüftungstechnik

vorgenommen werden.

• Das Gerät darf nicht als Spielzeug verwendet werden.

• Elektrischer Anschluss und Reparaturen dürfen nur

von Elektrofachkräften vorgenommen werden.

• Bei der Gerätemontage und Elektroinstallation

sind die einschlägigen Vorschriften zu beachten.

In Deutschland besonders DIN VDE 0100 mit den

entsprechenden Teilen (in Räumen mit Bade-

oder Duscheinrichtung zum Beispiel Teil 701)

sowie die Unfallverhütungsvorschriften.

• Angaben im Kapitel „Betriebsbedingungen“

und auch die Technischen Daten auf dem

Typenschild sind unbedingt einzuhalten.

• Vor dem Abnehmen des Gehäuse-Oberteils das

Gerät allpolig vom Netz trennen und ein Warn-

schild gegen versehentliches Wiedereinschalten

sichtbar anbringen, z. B. vor Reparaturarbeiten.

• Filter regelmäßig auf Verschmutzung überprü-

fen, alle 3 bis 6 Monate wechseln.

• Veränderungen und Umbauten am Gerät sind

nicht zulässig und entbinden MAICO von jegli-

cher Gewährleistung und Haftung.

• Die mit VDE gekennzeichneten Geräte wurden vom

VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und

Informationstechnik in Deutschland) überprüft.

• Gemäß den allgemeinen Bestimmungen des

Deutschen Instituts für Bautechnik muss bei

jeder Verwendung oder Anwendung der fol-

gende Zulassungsbescheid an der Verwen-

dungsstelle in Abschrift oder Kopie vorliegen.

„Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung über

Lüftungsgeräte für Einzelentlüftungsanlagen

mit gemeinsamer Abluftleitung entsprechend

DIN 18017-3.“ Der Zulassungsbescheid wird

auf Anforderung zugestellt. Zulassungs-

nummer siehe Gebläseeinheit.

Betriebsbedingungen

• Montageort

Der Ventilator ist für den Wand- oder Deckenein-

bau in innenliegenden Bädern, WC´s und Wohn-

küchen zugelassen.

• Schutzart, Schutzklasse

Diese Einrohr-Entlüftungssysteme erfüllen die auf

dem Typenschild angegebene Schutzart nur bei

bestimmungsgemäßem Einbau und bei ordnungs-

gemäßer Einführung der Netzleitung an den dafür

vorgesehenen Gehäusedichtungen. Die Schutz-

art ist nur gewährleistet bei geschlossenem, ein-

gerastetem Gehäuse-Oberteil (bei Wandeinbau

MAICO-Namenszug unten rechts).

• Verschlussklappe

Für den Brandschutz ist das Einrohr-Entlüftungs-

system mit einer Metall-Verschlussklappe mit

Schmelzlot ausgestattet. Systeme ohne Anforde-

rungen an einen geräteseitigen Brandschutz

besitzen eine Kunststoff-Verschlussklappe. Es

dürfen nur zur Anwendung passende Geräte

eingesetzt werden.

• Temperaturen

Die zulässige Höchsttemperatur des Förder-

mediums beträgt +40 °C.

• Bemessungsspannung, Netzfrequenz

Die Einrohr-Entlüftungssysteme dürfen nur mit der

auf dem Typenschild angegebenen Bemessungs-

spannung und Netzfrequenz betrieben werden.

• Festverlegte elektrische Zuleitung

Die Einrohr-Entlüftungssysteme dürfen nur an

einer festverlegten elektrischen Zuleitung max.

1,5 mm² angeschlossen sein. Diese muss mit

einer Vorrichtung zur Trennung vom Netz mit min.

3 mm Kontaktöffnung an jedem Pol ausgerüstet

sein.

• Raumluftabhängige Feuerstätten

Bei Betrieb mit raumluftabhängigen Feuerstät-

ten muss für eine ausreichende Zuluftnach-

strömung gesorgt werden. Die Druckdifferenz

zwischen Aufstellraum der Feuerstätte und

Umgebung darf höchstens 4 Pa betragen.

• Motoren mit thermischem Überlastungs-

schutz

Die Motoren schalten bei thermischer Überlas-

tung ab und nach Abkühlung selbsttätig wieder

ein.

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Einbaubeispiele

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Einbaubeispiele

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3

Einbaubeispiele

Abb. 1: Wandeinbau, Raumecke links

Abb. 2: Wandeinbau, Raumecke rechts

Abb. 3: Deckeneinbau

Ventilatoren für den Einsatz mit Brandschutz

• ER-APB mit Metall-Verschlussklappe,

geeignet für Bäder, WC´s und Wohnungsküchen.

Ventilatoren für den Einsatz ohne Brandschutz

• ER-AP mit Kunststoff-Verschlussklappe,

geeignet für Bäder, WC´s und Wohnungsküchen.

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Montagevorbereitungen: Einbau mit brandschutztechnischen Anforderungen

Mauerwerk oder Beton

Geschossdecke

Plattenbaustoffe

4A: Einbau der ER-APB Ventilatoren auf Wandungen

Geschossdecke

4

Einbaulagen

Mauerwerk oder BetonPlattenbaustoffe

4B: Einbau der ER-APB Ventilatoren außerhalb

von Lüftungsschächten (Deckenmontage)

Geschossdecke

Stahlflexrohr SFR 80 oder Stahlwickelfalzrohr DN 80

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Wandmontage, Deckenmontage

Gefahr durch Brandübertragung bei fal-

schen Anschlussleitungen an ER-APB-

Gehäusen. Nur bei Einbau außerhalb

von Lüftungsschächten, siehe auch

bauaufsichtliche Zulassung !

Für Anschlussleitungen [3] unbedingt

Stahlflexrohre (SFR 80) oder Stahlwickel-

falzrohre (DN 80) verwenden.

Abb. 4A: Wandmontage von ER-APB Ventilatoren

• Für die Anschlussleitungen zwischen Entlüftungs-

gerät und Hauptleitung sind Aluflexrohre vom

Typ AFR 80 [2] zulässig.

• Lasche der Metall-Verschlussklappe unbedingt

mit den dafür vorgeschriebenen Schrauben [a]

oder [b], je nach Wandung, anschrauben.

Abbildung 4B: Deckenmontage von ER-APB Ven-

tilatoren (außerhalb von Lüftungsschächten)

Anschlussleitungen [3] zwischen Entlüftungsanlage

und Hauptleitung müssen aus Stahlflexrohren SFR

80 oder Stahlwickelfalzrohren DN 80 gefertigt sein.

Befestigungsmaterial „X” bauseitig bereitstellen:

X1 = je 2x Stahlschraube oder Stahl-Blindniete

X2 = Lochband

X3/X4= Schraube/Dübel

Vorgehensweise

• Wand-/Schacht- bzw. Deckendurchbruch für die

Anschlussleitungen [2] bzw. [3] vornehmen.

• Hauptleitung [1] verlegen.

Luftführende Hauptleitungen dürfen lichte Quer-

schnitte bis max. 1000 cm² haben.

Im Bereich der Decken muss zwischen der luft-

führenden Hauptleitung und der brandschutz-

technischen Ummantelung immer ein 100 mm

dicker Mörtelverguss hergestellt werden (siehe

siehe auch bauaufsichtliche Zulassung).

• Anschlussleitungen [2] bzw. [3] verlegen, Lei-

tungslängen beachten! Zugelassene Leitungen:

– für ER-AP (Wandeinbau) und ER-APB (Decken-

einbau): Anschlussdurchmesser DN 80, max. 2 m

lang und 2 Bögen 90°.

– für ER-APB (Wandeinbau): Anschlussdurch-

messer DN 80, max. 2 m lang und 1 Bogen 90°.

– für ER-AP (Deckeneinbau): Anschlussdurch-

messer DN 80, max. 2 m lang und 3 Bögen 90°.

• Netzleitung [4] anbringen: Unterputz (innerhalb

des Schachtes) oder Aufputz.

• Aluflexrohr [2] putz-/ fliesenbündig einputzen.

Montagevorbereitungen für denEinbau mit brandschutztechnischenAnforderungen

1 Hauptleitung aus nicht brennbarem Baustoff

(Klasse A / DIN 4102)

2 Anschlussleitung: Aluflexrohr AFR 80

3 Anschlussleitung: Stahlflexrohr SFR 80 oder

Stahlwickelfalzrohr DN 80

M Mörtel

a Bauschraube 4 x 30 mm für Plattenbaustoffe

b Holzschraube 4 x 30 mm und (c) Polyamid-

dübel S6 für Mauerwerk und Beton oder

b Stahlschraube 4 x 30 mm und (c) Stahldübel

M4 für Mauerwerk und Beton

Gerätebeschädigung, Funktionsstörung

bei Korrosionsschäden durch Mörtel !

Anschlussleitungen [2] und [3] zum Schutz

vor Korrosion innerhalb des Mauerwerks

mit PVC-Klebeband umwickeln.

Funktionsstörung bei fehlerhaftem Ein-

bau. Verschlussklappe öffnet nicht ord-

nungsgemäß !

Stahlschrauben (X1) nur an der Verjün-

gung des Ausblasstutzens anbringen.

Die Stahlschrauben dürfen maximal 5 mm

in den Stutzen hineinragen.

Einbauhinweise

• Befestigungsmaterial bauseitig bereitstellen !

• Beim Einputzen Mörtel der Mörtelgruppe II oder III

nach DIN 1053-1 verwenden.

• Bei APB: Max. 3 Geräte oder Anschlüsse pro

Etage zulässig, falls sie zu einer Wohneinheit ge-

hören. Bei AP: Max. 2 Geräte oder Anschlüs-

se pro Etage zulässig, falls sie zu einer Wohnein-

heit gehören.

• Drosseleinrichtungen in der Abluftleitung sind

nicht zulässig.

• Leitungsbögen in der Anschlussleitung [2] dürfen

max. 90° gekrümmt und nur steigend ange-

bracht sein.

Wand und Deckendurchbrüche für

Anschlussleitungen [2] und [3]

Montagevorbereitungen: Einbau mit brandschutztechnischen Anforderungen

7

VORSICHT

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DN 80 Rohr-Außendurchmesser(Presssitz)

Fiber-Silikatplatten

130 mm

Mauerwerkoder Beton

VORSICHT

GEFAHR

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ER-APB-Gehäuseunterteil

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ER-APB-Gehäuseunterteil

Wandmontage (Abbildung 5)

• Im Gehäuseunterteil Bohrungen für Befesti-

gungsschrauben durchstoßen (dünne Wandung).

• Gehäuseunterteil an die Wand halten und

Befestigungslöcher markieren: 3x Befestigungs-

löcher für Gehäuseunterteil [5] und zusätzlich 1x

Befestigungsloch für Lasche der Metall-Ver-

schlussklappe.

• Befestigungslöcher bohren und Dübel einste-

cken. Geeignetes Befestigungsmaterial bauseitig

bereitstellen.

• Verschlussklappe auf Leichtgängigkeit über-

prüfen. In Einbaulage muss die Verschluss-

klappe durch den Druck der eingesetzten

Schenkelfeder selbsttätig schließen.

• Netzleitung verlegen:

Bei Netzleitung Aufputz: An Position „Z”

Gehäusesegment (Sollbruchstelle) für Netzleitung

[4] herausbrechen, Leitungstülle einsetzen und

Leitung durch die Tülle in das Gehäuse einführen.

Bei Netzleitung Unterputz: Netzleitung [4] im

Gehäuseunterteil [5] in die dafür vorgesehene

Tülle einführen. Ggf. für die Zuleitung zur Tülle in

die Querstreben der Gehäuserückseite kleine

Aussparungen einschneiden.

Kurzschlussgefahr durch Nässe bei

falscher Einführung der Netzleitung in

das Gehäuseunterteil ! Schutzart nicht

gewährleistet !

Netzleitung ordnungsgemäß durch Lei--

tungstülle [20] führen. Die Tülle muss sau-

ber, kreisrund durchstoßen sein (z. Bsp.

mit einem Tüllenstecher). Netzleitung so

einführen, dass die Tülle die Mantelleitung

dicht umschließt.

• Gehäuseunterteil an der Wand mit 4 Schrauben

befestigen. Anschlussleitung [2] muss mit dem

Ausblasstutzen [7] dicht verbunden sein.

Erhöhter Schallwert durch falsch

angebrachte Gehäusedichtung !

Umlaufende Gehäusedichtung auf dem

Gehäuseunterteil korrekt einsetzen.

• Elektrischen Anschluss gemäß Seite 13 vornehmen.

Deckenmontage (Abbildung 6)

• Wie Wandmontage.

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ER-APB-Gehäuseunterteil

ER-APB Gehäuseunterteil mit war-

tungsfreier Brandschutz-Absperrvor-

richtung gegen Brandübertragung.

Abbildung 5 und 6

1 Hauptleitung: nicht brennbarer Baustoff

(Klasse A / DIN 4102)

2 Anschlussleitung: Aluflexrohr AFR 80

3 Anschlussleitung: Stahlflexrohr SFR 80 oder

Stahlwickelfalzrohr DN 80

4 Netzleitung 230 V~

5 ER-APB-Gehäuseunterteil

6, 7 Metall-Ausblasstutzen mit Metall-Verschluss-

klappe und Absperrvorrichtung

20 Leitungstülle

Z Solldurchbruch, nur bei Aufputz-Anschluss

G Geschossdecke

Bei fehlendem Schmelzlot ist die Metall-

Verschlussklappe dauerhaft geschlossen!

Vor dem Einbau prüfen und sicherstellen,

dass das Schmelzlot eingesetzt ist.

Geruchsbelästigung aus der Hauptlei-

tung. Verschlussklappe schließt nicht

dicht bei fehlerhaftem Einbau !

Vor der Endmontage korrekte Einbaulage

und Funktion der Verschlussklappe prüfen.

Gefahr durch Brandübertragung bei fal-

scher Verschraubung der Lasche an

der Metall-Verschlussklappe.

Lasche an der Metall-Verschlussklappe

unbedingt mit den vorgeschriebenen

Schrauben befestigen. Siehe hierzu Abb.

4A, Pos. „a“ und “b“ sowie Allgemeine

bauauffsichtliche Zulassung.

Einbauhinweise

• Gehäuse [5] nur gemäß Abb. 1, 2 oder 3 einbauen.

• Wand- und Deckenunebenheiten unbedingt

ausgleichen, um das Gehäuseunterteil verzugs-

frei anzubringen! Sonst kann es vorkommen,

dass das Abluftelement nicht mehr eingesetzt

werden kann oder die auf dem Typenschild

angegebene Schutzart nicht mehr gewährleistet

ist.

• Bei Deckenmontage und Befestigung des Stahl-

rohres [3] am Ausblasstutzen: Abbildung 4B,

zugehörige Hinweise auf Seite 7 sowie Allgemeine

bauaufsichtliche Zulassung beachten.

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GEFAHR

VORSICHT

VORSICHT

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ER-AP-Gehäuseunterteil

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ER-AP-Gehäuseunterteil

ER-AP-Gehäuseunterteil

ER-AP Gehäuseunterteil mit Kunststoff-

Ausblasstutzen und Kunststoff-Ver-

schlussklappe. Diese Gehäuse sind nur

für den Einsatz ohne Brandschutz zuge-

lassen.

Abbildung 7 und 8

1 Hauptleitung: nicht brennbarer Baustoff

(Klasse A / DIN 4102)

2 Anschlussleitung: Alu-Flexrohr, Typ AFR 80

4 Netzleitung 230 V~

5 ER-AP-Gehäuseunterteil

8, 9 Kunststoff-Ausblasstutzen mit Kunststoff-

Verschlussklappe

20 Leitungstülle

Z Solldurchbruch

Geruchsbelästigung aus der Hauptlei-

tung. Verschlussklappe schließt nicht

dicht bei fehlerhaftem Einbau !

Vor der Endmontage korrekte Einbaulage

und Funktion der Verschlussklappe prüfen.

Einbauhinweise

• Gehäuse [5] nur gemäß Abb. 1, 2 oder 3 einbauen.

• Wand- und Deckenunebenheiten unbedingt

ausgleichen, um das Gehäuseunterteil verzugs-

frei anzubringen! Sonst kann es vorkommen,

dass das Abluftelement nicht mehr eingesetzt

werden kann oder die auf dem Typenschild

angegebene Schutzart nicht mehr gewährleistet

ist.

Wandmontage (Abbildung 7)

• Im Gehäuseunterteil Bohrungen für Befesti-

gungsschrauben durchstoßen (dünne Wandung).

• Gehäuseunterteil an die Wand halten und

Befestigungslöcher markieren: 3x Befestigungs-

löcher für Gehäuseunterteil [5].

• Befestigungslöcher bohren und Dübel einste-

cken. Geeignetes Befestigungsmaterial bauseitig

bereitstellen.

• Verschlussklappe auf Leichtgängigkeit

überprüfen. In Einbaulage muss die Ver-

schlussklappe selbsttätig schließen.

• Netzleitung verlegen:

Bei Netzleitung Aufputz: An Position „Z”

Gehäusesegment (Sollbruchstelle) für Netzleitung

[4] herausbrechen, Leitungstülle einsetzen und

Leitung durch die Tülle in das Gehäuse einführen.

Bei Netzleitung Unterputz: Netzleitung [4] von

der Rückseite in Gehäuseunterteil [5] in die dafür

vorgesehene Tülle einführen. Ggf. für die Zulei-

tung zur Leitungstülle [20] in die Querstreben der

Gehäuserückseite kleine Aussparungen ein-

schneiden.

Kurzschlussgefahr durch Nässe bei

falscher Einführung der Netzleitung in

das Gehäuseunterteil ! Schutzart nicht

gewährleistet !

Netzleitung ordnungsgemäß durch Lei--

tungstülle [20] führen. Die Tülle muss sau-

ber, kreisrund durchstoßen sein (zum

Beispiel mit einem Tüllenstecher). Netz-

leitung so einführen, dass die Tülle die

Mantelleitung dicht umschließt.

• Gehäuseunterteil an der Wand mit 3 Schrauben

befestigen. Anschlussleitung [2] muss mit dem

Ausblasstutzen [7] dicht verbunden sein.

Veränderter Schallwert durch falsch

angebrachte Gehäusebodendichtung!

Umlaufende Gehäusebodendichtung auf

dem Gehäuseunterteil korrekt einsetzen.

• Elektrischen Anschluss gemäß Seite 13 vorneh-

men.

Deckenmontage (Abbildung 8)

• Wie Wandmontage.

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VORSICHT

VORSICHT

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Elektrischer Anschluss

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Elektrischer Anschluss

Abbildung 9: Netzleitung Unterputz

Abbildung 10: Netzleitung Aufputz

4 Netzleitung

5 ER-APB- oder ER-AP-Gehäuseunterteil

10 Anschlussklemme

20 Leitungstülle

Lebensgefahr durch Stromschlag!

Netzsicherung vor Arbeiten am Gerät

ausschalten! Warnschild gegen ver-

sehentliches Wiedereinschalten anbringen.

Elektrischer Schlag, Gerätebeschädi-

gung bei falschem Einbau aufgrund zu

langer Netzleitung.

Bei zu langer Leitungszuführung inner-

halb des Gehäuses lässt sich die Gebläse-

einheit nicht korrekt einbauen. Die Netz-

leitung kann beim Einsetzen der Gebläse-

einheit beschädigt werden!

Netzleitung innerhalb des Gehäuses

nicht zu kurz ablängen ! Darauf achten,

dass der Abstand zur Anschluss-

klemme (siehe Abb. 9 und 10) mit max.

7 cm eingehalten wird !

Gerätebeschädigung bei Kurzschluss!

Schutzleiter und nicht benötigte Adern

abschneiden und isolieren!

13

Elektrischer Anschluss

Einbauhinweise

• Elektrischer Anschluss nur durch Elektrofachkräfte

zulässig!

• Zulässiger Leitungsquerschitt max. 1,5 mm².

• Gerät nur an einer festverlegten elektrischen In-

stallation anschließen.

• Wichtiger Hinweis für Modelle mit Verzöge-

rungszeitschalter (VZ-, F- und H-Ventilato-

ren)

Störfestigkeit nach DIN EN 55014-2 je nach

Impulsform und Energieanteil 1000 V bis 4000 V.

Bei Betrieb mit Leuchtstoffröhren können diese

Werte überschritten werden. In diesem Fall sind

zusätz-liche Entstörmaßnahmen erforderlich (L,

C- oder RC-Glieder, Schutzdioden, Varistoren).

• Platinen für VZ-, F- und H-Ventilatoren mit

ESD-gefährdeten Bauteilen. Direktes Berühren

der Bauteile und Kontaktflächen vermeiden.

• Die Toleranzen für die auf Seite 14 bis 17 ange-

gebenen Zeiten betragen: Nennwert +20 %.

Gehäuseeinheit elektrisch verdrahten

• Netzleitung [4] innerhalb des Gehäuses ablängen

(siehe Abb. 9 und 10) und gemäß Schaltbild an

Anschlussklemme [10] anschließen.

• Schutzleiter und nicht benötigte Adern abschnei-

den und isolieren!

• Eine elektrische Steckverbindung in der Gebläse-

einheit ermöglicht eine schnelle Montage.

Gebläseeinheit einfach auf das Gehäuseunterteil

aufstecken, siehe Seite 19.

GEFAHR

VORSICHT

GEFAHR

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ER-AP 60, ER-APB 60

ER-APB 100, ER-APB 100

Der Ventilator läuft nach dem Einschalten der Raum-

beleuchtung (mit Schalter S1) an. Nach dem Aus-

schalten der Raumbeleuchtung schaltet auch der

Ventilator aus.

ER-AP 60 VZ, ER-APB 60 VZ

ER-AP 100 VZ, ER-APB 100 VZ

Standardschaltung

Der Ventilator läuft ca. 50 Sekunden nach dem

Einschalten der Raumbeleuchtung an. Nach dem

Ausschalten läuft der Ventilator ca. 6 Minuten nach.

Schaltungsvariante

Der Ventilator läuft ca. 50 Sekunden nach dem

Einschalten der Raumbeleuchtung (mit Schalter S1

und S2) an.

Nach dem Ausschalten mit Schalter 1 läuft der

Ventilator ca. 6 Minuten nach. Der Ventilator kann

zusätzlich mit Schalter 2, unabhängig von der

Raumbeleuchtung, ausgeschaltet werden.

14

Elektrischer Anschluss, Schaltbilder

Standardschaltung Schaltungsvariante

Schaltbilder

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S1 Schalter Ein/Aus

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ER-AP 60 F, ER-APB 60 F

ER-AP 100 F, ER-APB 100 F

Standardschaltung

Der F-Ventilator ist für den Einbau in fensterlose,

dunkle Räume vorgesehen. Über die Helligkeit der

Raumbeleuchtung wird der Ventilator drahtlos über

eine Lichtsteuerung eingeschaltet. Der Ventilator

läuft nach ca. 50 Sekunden an.

Die Mindest-Einschalthelligkeit beträgt 30 Lux an

der Frontseite der Abdeckung.

Nach dem Ausschalten der Beleuchtung läuft der

Ventilator ca. 6 Minuten nach. Damit der Ventilator

ausschaltet, muss der Raum dunkel sein. Max.

Beleuchtungsstärke an der Frontseite der Abdek-

kung 0,3 Lux.

Schaltungsvariante

Über einen zusätzlichen Schalter kann der Ventilator

unabhängig von der Raumbeleuchtung ausgeschal-

tet werden.

15

Elektrischer Anschluss, Schaltbilder

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Standardschaltung Schaltungsvariante

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ER-AP 60 H, ER-APB 60 H

ER-AP 100 H, ER-APB 100 H

Mit Feuchtesteuerung. Der Einschaltpunkt ist auf

60%, 70%, 80% oder 90% der relativen Luftfeuchtig-

keit mit einer Steckbrücke (Jumper) einstellbar,

siehe Seite 19. Der Ausschaltpunkt liegt ca. 10% r. F.

unter dem jeweils eingestellten Einschaltpunkt.

Standardschaltung: Permanenter Grundlast-

betrieb

Der Ventilator läuft im Grundlastbetrieb, Feuchte-

steuerung ist aktiv. Bei Überschreitung des Einschalt-

punktes schaltet der Ventilator automatisch in den

Volllastbetrieb um. Bei Unterschreitung des Aus-

schaltpunktes schaltet der Ventilator selbsttätig auf

Grundlastbetrieb zurück.

Schaltungsvariante 1: Permanenter Grundlast-

betrieb mit vorgegebener Nachlaufzeit

Ventilator läuft im Grundlastbetrieb. Feuchtes-

teuerung ist aktiv, siehe Standardschaltung. Mit

Schalter „S1“ wird manuell auf Volllastbetrieb ge-

schaltet. Beim Ausschalten des Volllastbetriebs mit

„S1“ läuft der Ventilator mit einer Nachlaufzeit von

6 Minuten im Volllastbetrieb weiter. Liegt nach

dieser Zeit die am Ventilator gemessene Feuchte

• über dem Ausschaltpunkt, läuft der Ventilator

solange im Volllastbetrieb weiter, bis die Feuchte

den Ausschaltpunkt unterschreitet. Erst dann

schaltet der Ventilator automatisch in den

Grundlastbetrieb zurück.

• unter dem Aussschaltpunkt, schaltet der Ventila-

tor sofort selbsttätig auf Grundlastbetrieb zurück.

Schaltungsvariante 2:

Manueller Grundlastbetrieb

Der Ventilator wird mit Schalter „S1“ manuell auf

Grundlast geschaltet. Feuchtesteuerung ist aktiv,

siehe Standardschaltung.

Befindet sich beim manuellen Abschalten mit Schal-

ter „S1“ der Ventilator in:

• Volllastbetrieb, d. h. es liegt Feuchte an, dann

läuft der Ventilator solange weiter, bis die Feuchte

den Ausschaltpunkt unterschreitet. Erst dann

schaltet der Ventilator automatisch ab.

• Grundlastbetrieb, schaltet der Ventilator sofort

selbsttätig ab.

Hinweis: Bei geöffnetem Schalter „S1“ kann

der Ventilator selbsttätig anlaufen.

Elektrischer Anschluss, Schaltbilder

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Standardschaltung

Schaltungsvariante 1

Schaltungsvariante 2

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Page 17: Abluftsystem / Aufputz nach DIN 18017-3 ER-AP ER-APB · Bestimmungsgemäße Verwendung •Für den Einsatz in Einzelentlüftungsanlagen mit gemeinsamer Hauptleitung. •Zur Entlüftung

Elektrischer Anschluss, Schaltbilder

Schaltungsvariante 3: Manueller Volllastbetrieb

mit vorgegebener Nachlaufzeit

Der Ventilator wird mit Schalter „S1“ manuell auf

Volllast geschaltet. Feuchtesteuerung ist aktiv. Beim

Ausschalten mit „S1“ läuft der Ventilator mit einer

Nachlaufzeit von 6 Minuten im Volllastbetrieb weiter.

Liegt nach dieser Zeit die am Ventilator gemessene

Feuchte

• über dem Ausschaltpunkt, läuft der Ventilator so-

lange im Volllastbetrieb weiter, bis die Feuchte den

Ausschaltpunkt unterschreitet. Erst dann schaltet

der Ventilator automatisch ab.

• unter dem Ausschaltpunkt, schaltet der Ventilator

sofort selbsttätig ab.

Hinweis: Bei geöffnetem Schalter „S1“ kann

der Ventilator selbsttätig anlaufen.

ER-AP 60 G, ER-APB 60 G

ER-AP 100 G, ER-APB 100 G

Der G-Ventilator kann je nach Bedarf mit Grund- oder

Volllast betrieben werden.

S1 Schalter für Grundlastbetrieb: Dauerbetrieb

auf kleiner Drehzahl mit niedrigem

Fördervolumen.

S2 Schalter für Volllastbetrieb und Raum-

beleuchtung: Bei Raumbenutzung kann auf

hohe Drehzahl mit vollem Volumenstrom

geschaltet werden.

17

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Schaltungsvariante 3

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Endmontage

11

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A

Filter alle 3 bis 6 Monate wechseln !

Ersatzfilter ZF 60/100, Art.-Nr. 0093.0680

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH • Steinbeisstraße 20

78056 Villingen-Schwenningen • Deutschland

Tel. +49 1805 694110 • Fax +49 7720 694239

http://www.maico.de • E-Mail: [email protected]

Page 19: Abluftsystem / Aufputz nach DIN 18017-3 ER-AP ER-APB · Bestimmungsgemäße Verwendung •Für den Einsatz in Einzelentlüftungsanlagen mit gemeinsamer Hauptleitung. •Zur Entlüftung

Endmontage

19

• Lage der Gehäusebodendichtung [10] überprüfen

und diese falls erforderlich korrigieren.

Schutzart nicht gewährleistet bei

falscher Lage der Gehäusebodendich-

tung !

Gehäusebodendichtung ordnungsgemäß

anbringen.

• Gebläseeinheit gleichmäßig parallel auf die bei-

den Zapfen [11.1] und [11.2] schieben.

Wichtig ist, dass die 2 Rastnasen der Zapfen

[11.1] und [11.2] sowie der Rasthebel [11.3]

hörbar einrasten, damit die Gebläseeinheit

fest sitzt. Das ordnungsgemäße Einrasten

muss genau überprüft werden.

• Gehäuseoberteil [13] anbringen und mit Zentral-

schraube [13.1] befestigen.

Das Gehäuseoberteil kann nur in einer Posi-

tion aufgesetzt werden. Achten Sie darauf,

das die Bezeichnung „Ausblasstutzen“ mit

den zwei Pfeilen auf dem Gehäuseoberteil

beim Einsetzen in Richtung des Ausblasstut-

zens zeigt.

• Filtermatte [14] einlegen und Abdeckung [15]

aufsetzen (MAICO-Namenszug unten rechts). Die

Abdeckung muss dabei hörbar einrasten.

• Netzsicherung einschalten.

••••• Funktionstest durchführen: Ventilator ein- und

ausschalten. Dabei die Verzögerungszeiten be-

achten, siehe „Platinen-Ausführungen der ER-AP

und ER-APB-Ventilatoren“ auf Seite 20.

Gebläseeinheit ausbauen (Abb. 11A)

• Netzsicherung ausschalten.

• Abdeckung [15] und Oberteil [13] entfernen.

• Rasthebel [11.3] leicht nach links drücken, ausra-

sten und Gebläseeinheit [11] leicht anheben.

• Die Rastnasen des Zapfen [11.1] zusammen-

drücken und Gebläseeinheit leicht anheben.

• Die Rastnasen des Zapfen [11.2] zusammen-

drücken und die Gebläseeinheit gleichmäßig

parallel aus dem Gehäuse ziehen.

Feuchte-Einschaltpunkt einstellen

Für diese Einstellung die Steckbrücke (Jumper) auf

der Stiftleiste „12.1, Abb. 11“ wie folgt aufstecken.

Werkseinstellung = 70%.

Steckbrücke

(Jumper)

Endmontage

Merkmale:

• Gebläseeinheit, für alle Gehäuse mit und ohne

Brandschutz.

• ER-AP- und ER-APB-Ausführungen:

Standardausführung: Grundausführung

VZ-Ausführung mit Verzögerungszeitschalter

F-Ausführung mit Lichtsteuerung

H-Ausführung mit Feuchtesteuerung und

Grundlastschaltung

G-Ausführung mit Grundlastschaltung

Für Hinweise zum elektrischen An-

schluss siehe Seite 13-17, für Platinen-

ausführungen siehe Seite 20.

Abbildung 11

5 ER-APB-Gehäuseunterteil mit Metall-

Verschlussklappe [6] oder

ER-AP-Gehäuseunterteil mit Kunststoff-

Verschlussklappe [8]

10 Gehäusebodendichtung

11 Gebläseeinheit

11.1 Zapfen mit Rastnasen

11.2 Zapfen mit Rastnasen

11.3 Rasthebel

12 Platine (innerhalb der Gebläseeinheit)

12.1 Stiftleiste (nur bei H-Platine)

13 Gehäuseoberteil

13.1 Zentralschraube

14 Filtermatte

15 Abdeckung

20 Leitungstülle

Lebensgefahr durch Stromschlag!

Netzsicherung ausschalten und Warn-

schild gegen versehentliches Wiederein-

schalten anbringen.

Gerätebeschädigung bei fehlerhafter

Einbaulage – Schutzart nicht gewähr-

leistet!

Innenabdeckung mit Maico-Namenszug

unten rechts anbringen.

Gebläseeinheit anbringen

• Netzsicherung ausschalten.

• Verschlussklappe [6] bzw. [8] auf Leichtgängigkeit

prüfen.

VORSICHT

i

GEFAHR

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i

VORSICHT

Page 20: Abluftsystem / Aufputz nach DIN 18017-3 ER-AP ER-APB · Bestimmungsgemäße Verwendung •Für den Einsatz in Einzelentlüftungsanlagen mit gemeinsamer Hauptleitung. •Zur Entlüftung

Platinen-Ausführungen / Störungen und Beseitigung

Einschaltpunkt: Dieser ist auf 60%, 70%, 80%

oder 90% der relativen Luftfeuchtigkeit mit einer

Steckbrücke (Jumper) einstellbar. Werkseitige Vor-

einstellung = 70%.

Nachlaufzeit: Beim manuellen Ausschalten läuft

der Ventilator mit einer Nachlaufzeit von 6 Minuten

im Volllastbetrieb weiter. Liegt nach dieser Zeit die

am Ventilator gemessene Feuchte:

• über dem Ausschaltpunkt, läuft der Ventilator

solange im Volllastbetrieb weiter, bis die Feuchte

den Ausschaltpunkt unterschreitet. Erst dann

schaltet der Ventilator automatisch in den

Grundlastbetrieb zurück oder aus, je nach

Schaltungsvariante.

• unter dem Ausschaltpunkt, schaltet der Ventila-

tor sofort selbsttätig auf Grundlastbetrieb zurück

oder aus, je nach Schaltungsvariante.

Manueller Betrieb: Der Ventilator kann auch per

Schalter ein- und ausgeschaltet bzw. manuell auf

Volllast geschaltet werden, je nach Schaltungs-

variante.

Hinweis zu Schaltungsvarianten 2 und 3,

Seite 16 und 17: Bei geöffnetem Schalter

„S1“ kann der Ventilator selbsttätig anlaufen.

Störungen und Beseitigung

„Ventilatorleistung mangelhaft“

Ursache: – Filter verschmutzt.

– Rasthaken nicht eingerastet.

– Falscher Rohrleitungs-Durchmesser.

– Zuluftquerschnitt zu gering.

Abhilfe: – Filter reinigen und ggf. austauschen.

– Rohrleitungsdurchmesser der Hauptlei-

tung prüfen, siehe Schaubild im Katalog.

– Zuluftquerschnitt vergrößern.

VZ-, F- und H-Modelle:

„Kein Ventilator-Nachlauf“

Ursache: Der auf Klemme 1 angeschlossene

Außenleiter L wird beim Abschalten des Ven-

tilators unterbrochen.

Abhilfe: Ventilator gemäß Schaltbild anschließen.

VZ-Modelle: „Ventilator läuft sofort an und

bleibt beim Abschalten sofort stehen“

Ursache: Klemme 1 und 3 ist vertauscht.

Abhilfe: Ventilator gemäß Schaltbild anschließen.

Platinen-Ausführungen der Ventilatoren

ER 60 AP, ER 60 APB,

ER 100 AP, ER 100 APB

Standardausführung, mit Grundplatine [1]

• ER 100-Ventilatoren sind drehzahlsteuerbar

• ER 60-Ventilatoren sind nicht drehzahlsteuerbar

Nachfolgend aufgeführte Zeiten

mit einen Toleranzbereich von:

Nennwert + 20%.

VZ-Ausführung mit Verzögerungszeit-

schalter

Mit VZ 6-Platine. Einschaltverzögerung 50 Sekunden

und Nachlaufzeit 6 Minuten fest eingestellt.

F-Ausführung mit Lichtsteuerung

Ausführung mit Lichtsteuerung für fensterlose Räu-

me. Mit VZ 6 F-Platine. Die Lichtsteuerung schaltet

den Ventilator durch die Helligkeit des Raumlichts

ein.

• Einschalthelligkeit min. 30 Lux

• Ausschalthelligkeit (am Gerät) max. 0,3 Lux

• Einschaltverzögerung = ca. 50 Sekunden

• Nachlaufzeit = ca. 6 Minuten, fest eingestellt

G-Ausführung mit Grundlastschaltung

Ausführung mit G-Platine. Der Ventilator läuft im

Dauerbetrieb auf kleiner Drehzahl mit 35 m³/h

Fördervolumen. Bei Raumbenutzung kann auf hohe

Drehzahl mit vollem Volumenstrom geschaltet wer-

den.

H-Ausführung mit Feuchtesteuerung und

Grundlastschaltung

Mit H-Platine. Für Übersicht der Schaltungsvarianten

siehe Seite 16 und 17.

Feuchtesteuerung: Die Feuchtesteuerung ist aktiv,

sobald der Ventilator in Betrieb ist. Bei Überschrei-

tung des Einschaltpunktes schaltet der Ventilator

automatisch in den Volllastbetrieb um. Bei

Unterschreitung des Ausschaltpunktes (ca. 10% r. F.

unter dem Einschaltpunkt) schaltet der Ventilator

selbsttätig auf Grundlastbetrieb zurück oder aus, je

nach Schaltungsvariante.

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Filterwechsel

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12

Filterwechsel

Abbildung 12

13 Gehäuseoberteil

14 Filtermatte

15 Abdeckung

• Abdeckung [15] abnehmen.

• Dann die Filtermatte [14] herausnehmen und aus-

wechseln.

• Filtermatte auf Ansauggitter legen und die Abdek-

kung wieder anbringen. Die Abdeckung muss

dabei hörbar einrasten.

Filter alle 3...6 Monate wechseln !

Filtermatten ZF 60/100: 5er-Packung,

Filterklasse G2 nach EN 779,

Art.-Nr. 0093.0680

Bestelladresse:

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH

Steinbeisstraße 20

78056 Villingen-Schwenningen

Deutschland

Tel. +49 1805 694110 • Fax +49 7720 694239

http://www.maico.de • E-Mail: [email protected]

„Ventilator zu laut“

Ursache: Gebläseeinheit fehlerhaft eingesetzt.

Abhilfe: Gebläseeinheit richtig einsetzen,

siehe auch Seite 19.

Ursache: Hauptleitung ist zu klein dimensioniert.

Abhilfe: Neuberechnung der Druckverluste.

H-Modell „Schaltet trotz vorhandener Feuchte

im Raum nicht von Grundlastbetrieb auf

Volllastbetrieb um (siehe Schaltbilder

ER 60 H auf Seite 16 und 17).

Ursache: Der Einschaltpunkt ist zu hoch gewählt.

Abhilfe: Niedrigeren Einschaltpunkt einstellen (sie-

he Abb. Steckbrücke, Seite 19).

H-Modell „Schaltet auch nach mehreren Stun-

den Volllastbetrieb nicht mehr auf Grundlast-

betrieb zurück bzw. aus (siehe Schaltbilder

ER 60H auf Seite 19 und 20).

Ursache: Der Ausschaltpunkt ist zu niedrig gewählt.

Abhilfe: Höheren Einschaltpunkt einstellen. Der

Ausschaltpunkt ist vom jeweiligen Einschaltpunkt

abhängig (siehe Abb. Steckbrücke, Seite 19).

Bei Fragen zur Störungsbeseitigung:

MAICO-Hotline +49 1805 694 110

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Ersatzteile ER-AP und ER-APB

Z

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23

Ersatzteile

Hinweis zu Ersatzteil-Bestellungen

Geben Sie generell die Druck-Nr. 0185.0948.0004

dieser Anleitung, die Typenschild-Nr. „X” des Gerä-

tes und die jeweilige, im folgenden aufgeführte

Positions-Nr. an.

Ersatzteile ER-APB

1 Abdeckung

2 Filtermatte ZF 60/100: 5er-Packung,

Filterklasse G2 nach EN 779,

Art.-Nr. 0093.0680

3 Gehäuseoberteil

4 Gebläseeinheit ER-APB 60, ER-APB 100:

4.1 Grundplatine

4.2 G-Platine

4.3 H-Platine

4.4 F-Platine

4.5 VZ 6-Platine

5 Gehäuseunterteil

6 Absperrvorrichtung (Metall-Verschluss-

klappe für ER-APB 60 und ER-APB 100)

7 Ausblasstutzen ER-APB 60 und

ER-APB 100

20 Leitungstülle

P Produktionsdatum

S Sensor bei H- bzw. F-Ausführung

X Typenschild-Nr.

Z Bildausschnitt „Elektronikplatinen“

Ersatzteile ER-AP und ER-APB

Bestelladresse

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH

Steinbeisstraße 20

78056 Villingen-Schwenningen

Deutschland

Tel. +49 1805 694110 • Fax +49 7720 694239

http://www.maico.de • E-Mail: [email protected]

Ersatzteile ER-AP

1 Abdeckung

2 Filtermatte ZF 60/100: 5er-Packung,

Filterklasse G2 nach EN 779,

Art.-Nr. 0093.0680

3 Gehäuseoberteil

4 Gebläseeinheit ER-AP 60, ER-AP 100:

4.1 Grundplatine

4.2 G-Platine

4.3 H-Platine

4.4 F-Platine

4.5 VZ 6-Platine

5 Gehäuseunterteil

6.1 Absperrvorrichtung (Kunststoff-Verschluss-

klappe für ER-AP 60 und ER-AP 100)

7.1 Ausblasstutzen für ER-AP 60 und

ER-AP 100

20 Leitungstülle

P Produktionsdatum

S Sensor bei H- bzw. F-Ausführung

X Typenschild-Nr.

Z Bildausschnitt „Elektronikplatinen“

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Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH · Steinbeisstraße 20 · 78056 Villingen-Schwenningen ·

Deutschland · Service +49 7720 694 447 · E-Mail: [email protected] 0185.0

948.0

004_07.1

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SW

07.1

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