12 6. Juli 2018Abschluss

Eine wahre Trachten-Schau war auch dieses Jahr das Gesamtfoto mit allen Absolventinnen. (Bild Nadine Baumgartner)

Bäuerinnen mit Fachausweis gefeiertAbschlussfeier / Aus 17 Kantonen haben 123 Bäuerinnen ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Zwei Frauen sind nun diplomierte Bäuerinnen.

LANDQUART Am Plantahof in Landquart feierten am Freitag letzter Woche die frisch ausge-bildeten Bäuerinnen ihre Fach-ausweise und Diplome.

Selbstbewusst durch Bildung

«Für mein Ego», war die Antwort einer Absolventin auf die Frage, warum sie den Fachausweis ge-macht hat. Eine etwas freche, durchwegs ehrliche und direkte Antwort, die vor Selbstbewusst-sein strotzt. Genau so war auch die Atmosphäre an der Ab-schlussfeier. Selbstbewusst und erfolgreich kamen die Frauen daher. Die Absolventinnen und ihre Angehörigen konnten sich nach einer strengen Zeit aber zu-rücklehnen und an diesem Tag die Lorbeeren geniessen.

Bäuerin und nicht altbacken

Mit Rebecca Clopath sprach an der Schlussfeier eine junge Bündnerin mit der Erstausbil-dung Köchin, die nach erfolgrei-chen Jahren in Gourmet-Restau-rants in ihre Heimat zurückfand. Sie absolvierte die Bäuerinnen-ausbildung und übernahm den

elterlichen Hof. Auf diesem be-treibt sie nun mit Partnern er-folgreiche Gastronomie auf der Basis von Hofprodukten. Eine urbane Frau mit internationaler Arbeitserfahrung bestätigte den

Absolventinnen damit, dass die Landwirtschaft viel zu bieten hat.

Die Verantwortliche «Bildung» des Schweizer Bäuerinnen- und Landfrauenverbands, Jeannette-Zürcher Egloff zeigte auch auf,

dass die Ausbildung heute einen derart vielseitigen Charakter und eine hohe Professionalität vorweist, dass sie als Miliz-Bil-dungsfrauen sehr herausgefor-dert sind. Das Team hat diese

Herausforderung gut gemeistert.Nadine Baumgartner

Weitere Bilder:

www.bauernzeitung.ch/abschluss

Die besten fünf Absolventinnen

Die sensationelle Höchstnote von 5.9 erreichte Sonja Bowald aus dem malerischen Walchwil ZG, das direkt am Zugersee gelegen ist (auf dem Bild steht sie in der Mitte in Pink). Mit der Note 5.8 schlossen vier Frau-en ab (v.l.n.r. mit Ausnahme von Barbara König und Sonja Bowald): Jasmin Mazenauer, Gontenbad AI; Damaris Hofer, Aeflingen BE; Käthi Meier, Waltenschwil AG und Nicole Walder, Glattfelden ZH. Die fünf Bäuerinnen erhielten zur Belohnung ihrer Leistungen den Preis der Agrarmedien AG, zu denen auch die BauernZei-tung gehört: Eine Auszeichnung und ein Preisgeld über 500 Franken. nb

Herzliche Gratulation!

Bäuerin mit Fachausweis:Albisser Jolanda, Geuensee LU; Allemann-Gerber Doris, Lenk BE; Balmer Andrea, Eschenbach LU; Barmettler-Lussi Helen, Buochs NW; Bärtschi-Joss Tanja, Heim-berg BE; Binder Bettina, Knonau ZH; Binder Bettina, Luzern LU; Binggeli Lydia, Wiedlisbach BE; Blaser-Wobmann Eveline, Holz-häusern ZG; Blättler Monika, Wolfenschiessen NW; Boden-mann Sonja, Ehrikon ZH; Bowald Sonja, Walchwil ZG; Bucher Ange-lika, Stadel b. Niederglatt ZH; Bühlmann Claudia, Buchs LU; Bürer Susanne, Walenstadt SG; Bürge-Buff Corinne, Bazenheid SG; Burgermeister Mirjam, Tur-benthal ZH; Bürgin Katja, Islikon TG: Burkhalter Sonja, Langenthal BE; Büttiker Stephanie, Dagmar-

sellen LU; Cantieni Alexandrea, Oberriet SG; Christen Lydia, Stansstad NW; Deppeler Antonia, Bachs ZH; Dietziker-Gresch Mari-anne, Goldingen SG; Disler Danie-la, Hildisrieden LU; Duss Carla, Entlebuch LU; Egle Corinne, Riedikon ZH; Egli Franziska, Marthalen ZH; Etterlin Mirjam, Gunzwil LU; Eugster-Rüegge Martina, Güttingen TG; Fankhau-ser Karin, Baar ZG; Fenner Viola Eveline, Waltalingen ZH; Filliger Regina, Ufhusen LU; Geisseler-Er-ni Helen, Triengen LU; Gut Anita; Ennetmoos NW; Gygax Cornelia, Neerach ZH; Gysin Monika, Willi-sau LU; Haag Sandra, Oberrieden ZH; Halter Marlene, Lungern OW; Hartmann Bettina, Teufen AR; Hedi Ming-Gasser, Lungern OW; Heinrich Daniela, Peist GR; Heng-

geler Barbara, Morgarten ZG; Hofer Damaris, Aeflingen BE; Hofstetter-Walthard Silvia, Wild-haus SG; Hollenstein Nadja, Walzenhausen AR; Holliger Rita, Uerzlikon ZH; Honegger Nicole, Rüti ZH; Hürlimann Franziska, Walchwil ZG; Hürlimann Karin, Uster ZH; Imhof Ramona, Grep-pen LU; Kamer-Zurfluh Doris, Arth SZ; Käser Karin, Uster ZH; Käslin Brigitte, Emmetten NW; Kauf-mann Franziska, Kaltbrunn SG; Kaufmann Marlen, Wangen SZ; Kessler Sabrina, Embrach ZH; Krauss Juillerat Franziska, Verd-abbio GR; Krieg Francisca, Eschenbach SG; Küng Daniela, Neuenegg BE; Küng Petra, Bero-münster LU; Künzi Nicole, Pfäffi-kon ZH; Lagler-Hauser Barbara, Schönenberg ZH; Landert Chan-

tal, Embrach ZH; Lang-Ester-mann, Carmen, Retschwil LU; Lieberherr Susanne, Worb BE; Lienhard Katja, Embrach ZH; Lischer Selina, Nottwil LU; Louis Sonja, Ennetbühl SG; Marthaler Karin, Oberhasli ZH; Marti Mar-greth, Thörigen BE; Mattmann-Beerli Karin, Grosswangen LU; Mazenauer Jasmin, Gontenbad AI; Meier Käthi, Waltenschwil AG; Meier Therese, Zetzwil AG; Moser Mirjam, Benken ZH; Müller Irene, Obermumpf AG; Müller Sarah, Effretikon ZH; Müller Sonja, Unter-schächen UR; Müller-Schubert Susanne, Maur ZH; Niederberger Barbara, Büren NW; Niederhau-ser-Feer Fabienne Isabelle, Gals BE; Ochsner Rebecca, Aesch ZH; Ott-Hefti Angela, Thielle NE; Peter Helen Agnes, Grindelwald BE;

Peter Viktoria Elisabeth, Heng-gart ZH; Peterhans Marcia, Nie-derrohrdorf AG; Preiss Priska, Weinfelden TG; Reichmuth Rita, Zug ZG; Reubi Stephanie, Fahr-wangen AG; Rossacher Katja, Kerns OW; Roth Regula, Hemberg SG; Rutschi Rahel, Oberbalm BE; Schärer Anita, Sumiswald BE; Scherrer Sibylle, Bäretswil ZH; Schib Sabine, Benken ZH; Schil-ter Maya, Stoss SZ; Schläpfer Karin, Speicher AR; Schlegel Jacqueline, Grabs SG; Schmid Bettina, Hauptwil SG; Schmid Manuela, Lüchingen AI; Schnyder Kim, Bäretswil ZH; Spichiger Helga, Schmidigen-Mühleweg BE; Stadler Salome, Menziken AG; Steiger-Meier Nicole, Buchs LU; Stoll Belinda, Herblingen SH; Studer Stephanie, Kappel SO;

Stump Sarah, Zell ZH; Tischhau-ser Marianne, Grabserberg SG; Vogel Sandy, Ossingen ZH; Vol-kart-Tüscher Claudia, Wittnau AG; von Moos Esther, Baldegg LU; Wagner Sarah, Fehraltorf ZH; Walder Nicole, Glattfelden ZH; Weber Isabelle, Brittnau AG; Weber Simone, Wila ZH; Wieder-kehr Olivia, Haldi UR; Wipf Michè-le, Marthalen ZH; Wirth-Dillier Barbara, Olsberg AG; Wydler Isabelle, Erlenbach ZH; Wyss Stefanie, Obfelden ZH; Zimmer-mann Martina, Ermensee LU;Zottmaier Siglinde, Sils im Domleschg GR; Zürcher Andrea Maria Ursula, Dinhard ZH.Höhere Fachprüfung Bäuerin:Kaspar Jolanda, Friedlisberg AG; Moor Claudia, Vordemwald AG. nb

Barbara König (links), Geschäftsführerin der Agrarmedien AG, überreicht den Spitzenabsolventinnen mit Noten 5,9 und 5,8 ihren Preis. (Bild nb)

Kosten

Die Deutschschweizer Bildungseinrichtungen für Bäuerinnen rechnen die Kosten wie folgt. Wo nicht anders dekla-riert, betragen die Kosten für die Vollzeitausbildung, ohne Übernachtung:

BBZN Luzern: zirka 12 260.–Inforama Bern: 13 700.–Wallierhof SO: 6500.– Vollzeit/berufbegleitend, ohne MaterialBWZ Obwalden: 11 588.– plus zwei Wahlmodule, die zw. 576.– und 1295.– kosten.Strickhof Wülflingen: 7200.–LZ Liebegg AG: 10 535.– plus zwei Wahlmodule, zw. 680.– und 1 020.– berufsbegleitend.BZB SG: 10 000 bis 13 000.–. Plantahof GR: 10 000 bis 13 000.– berufsbegleitend.BBZ Arenenberg TG: 13 620.–.BBZ Pfäffikon: zirka 13 899.– plus Parkgebühren.BWZ Uri Gurtnellen: 11 200.– plus, wie die Schule mitteilt, «weitere Kosten für Prüfungen und Materialien». nb

BauernZeitung, 7. Juli 2018

156. Juli 2018

42 Abschlüsse für die Zentralschweiz Ausbildung / Die Zentralschweiz und der Kanton Aargau waren an der Abschlussfeier der Bäuerinnen FA und HFP zahlreich vertreten.

LANDQUART GR Am Freitag fand die Abschlussfeier für die Berufsprüfung Bäuerin mit Fachausweis FA und HFP auf dem Plantahof in Landquart statt. Viele der Absolventinnen stammen aus der Region Zent-ralschweiz und Aargau.

Ganze 42 Absolventinnen kom-men aus dieser Umgebung. Am zahlreichsten vertreten ist der Kanton Luzern mit 15 neuen Bäuerinnen.

Viele trugen zur Feier des Ta-ges sogar die Tracht ihres jewei-ligen Kantons. Die höchste die-ses Jahr erreichte Note ist eine 5,9. Geschafft hat dies Sonja Bowald aus Malchwil im Kanton Zug. Sie und die Absolventinnen mit den vier nächstbesten Noten erhielten eine Auszeichnung und einen Preis im Wert von über 500 Franken, gestiftet von der Schweizer Agrarmedien AG.

Die BauernZeitung gratuliert allen frisch gebackenen Bäuerin-nen ganz herzlich. BauZ

OW (v. l. n. r.): Hedi Ming-Gasser, Lungern; Katja Rossacher,Kerns; Marlene Halter, Lungern.

Region aktuell

LU (v. l. n. r.): Carmen Lang-Estermann, Retschwil; Regina Filliger, Ufhusen; Karin Mattmann-Beerli, Grosswangen; Mirjam Etterlin,

Gunzwil; Daniela Disler, Hildisrieden; Helen Geisseler-Erni, Triengen; Claudia Bühlmann, Buchs; Ramona Imhof, Greppen; Martina

Zimmermann, Ermensee; Andrea Balmer, Eschenbach; Selina Lischer, Nottwil; Nicole Steiger-Meier, Buchs; Petra Küng,

Beromünster; Carla Duss, Entlebuch; Jolanda Albisser, Geuensee.

NW (v. l. n. r.): Brigitte Käslin, Emmetten; Helen Barmettler-Lussi, Buochs; Barbara

Niederberger, Büren; Anita Gut; Ennetmoos; Lydia Christen, Stansstad.

AG (v. l. n. r.): Therese Meier, Zetzwil; Käthi Meier, Waltenschwil; Claudia Volkart-Tüscher, Wittnau; Stephanie Reubi, Fahrwangen; IreneMüller, Obermumpf; Barbara Wirth-Dillier, Olsberg; Isabelle Weber, Brittnau; Jolanda Kaspar, Friedlisberg (HFP); Salome Stadler, Menziken.

ZG (v. l. n. r.): Rita Reichmuth, Zug; Karin Fankhauser, Baar; Sonja Bowald,

Walchwil; Barbara Henggeler, Morgarten; Eveline Blaser-Wobmann, Holzhäusern.

(Bilder Nadine Baumgartner)

UR (v. l. n. r.): Olivia Wiederkehr, Haldi; SonjaMüller, Unterschächen.

SZ (v. l. n. r.): Doris Zurfluh-Kamer, Arth; Marlen

Kaufmann, Wangen; Maya Schilter, Stoos.

136. Juli 2018 Region aktuell

Im Osten gibt es neue Bäuerinnen aus dem Westen

Abschlüsse / Fünfzehn Frauen aus dem Einzugsgebiet dieses Regionalbunds haben den Weg zur Bäuerin auf sich genommen.

LANDQUART Unter den insge­samt 123 Absolventinnen, die am Plantahof ihren Abschluss feierten, sind 15 Frauen aus dem Einzugsgebiet dieses Regional­bunds. Um den Titel «Bäuerin mit Eidgenössischem Fachaus­weis» zu erlangen, muss ein be­

achtlicher Weg gegangen wer­den. Voraussetzung ist das Eidgenössische Fähigkeitszeug­nis eines beliebigen Berufes oder eine gleichwertige Ausbil­dung, denn Bäuerin kann nicht in der Grundbildung erlernt werden. Zudem sind neun

Pflichtmodule und zwei Wahl­module zu absolvieren. Zur Prüfung zugelassen ist zudem nur, wer zwei Jahre Praxis in einem bäuerlichen Haushalt eines direktzahlungsberechti­gen Landwirtschaftsbetriebes aufweisen kann. sb

Angela Ott-Hefti, Thielle, hatte aus dem Kanton Neuenburg einen weiten Weg hinter sich.

Stephanie Studer, Kappel, ist die Solothurner Kandidatin, die in Landquart GR feierte.

Die Bernerinnen posierten teilweise in ihren traditionellen Trachten: der Gotthelftracht und der Berner Sonntagstracht. (Bilder Nadine Baumgartner)

An der Abschlussveranstaltung kamen alle ähnlich daher, doch während der Ausbildung waren sie laut dem Schulleiter «ein bunter Haufen». (Bild Ruth Steffen)

STANDPUNKT

Die Zeitungen füllen sich mit Bildern und Namen von Abschlussklassen

und deren Diplomfeiern. Das Feiern eines realisierten Erfol-ges hat Tradition, macht Freu-de und bedeutet Aufbruch in die berufliche Zukunft. Das Innehalten, das Geniessen des gemeinsamen Erfol-ges, das Wertschätzen getaner Arbeit, das Zurückblicken auf gemeinsam Erleb-tes ist eine Kraft, eine Energiequel-le für die Zu-kunft. Energie, die wir brau-chen, wenn etwas nicht nach Plan läuft und es einen längeren Atem braucht, als zu Beginn erwar-tet. Mit der berufli-chen Grundbildung ist die berufliche Reise nicht abgeschlossen, sie beginnt erst richtig. Um die kommenden Herausfor-

derungen zu meistern, braucht es mit jungen Berufsleuten neue Kräfte, die bereit sind, ihre frisch getankte Energie in die Weiterentwicklung zu inves-tieren: Seien es Auslanderfah-rungen, weiterführende Ausbil-dungen oder ein anderer Beruf. Schade wäre, weitere Lern- und Wanderjahre zu verpassen und sich auf dem Erreichten auszuruhen. Denn Weiterent-wicklung im Sinne von neuen Erfahrungen oder Weiterbil-dungen setzt wieder neue Energie und Freude frei für eine Zukunft, die für uns einige Herausforderungen bereithält. Deshalb: Feiern

wir so richtig, es ist eine Investition in die Zukunft!

Hans Hofer ist Leiter berufliche Grundbildung am Inforama, Kanton Bern. Er kann in den kommenden Tagen diverse Klassen verabschieden.

«Ihr wart ein bunter Haufen»Abschluss / Viel Herzblut und die Verschiedenartigkeit zeichnet die

Absolventen der Berufsfachschule Ebenrain aus.

SISSACH Eine feierliche Stim­mung herrschte am Freitag ver­gangener Woche am Landwirt­schaftlichen Zentrum Ebenrain in Sissach. Im Mittelpunkt stan­den 18 neue Landwirtinnen und Landwirte. Sie durften im Bei­sein von Eltern, Lehrpersonen, Berufsbildnern und Gästen aus Landwirtschaft und Politik ihre ersehnten Eidgenössischen Fä­higkeitszeugnisse in Empfang nehmen. «Ihr habt eine tolle Leistung erbracht und euch mit viel Herzblut engagiert», sagte Dietrich Bögli, Schulleiter der Landwirtschaftlichen Berufs­fachschule Ebenrain, an der Schlussfeier in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula. In seinem Rückblick hob er beson­ders die Verschiedenartigkeit der Abschlussklasse hervor: «Ihr wart ein bunter Haufen – und ihr habt etwas daraus gemacht.»

Baselbieter Bauernverbands­präsident Andreas Haas hiess die jungen Berufsleute im Kreis der Bauern willkommen: «Ihr gehört jetzt offiziell dazu.» Er forderte die Jungbauern auf, zu einer positiven Zukunft der Landwirt­schaft beizutragen. Seine Bot­schaft lautete: «Sucht den Kon­takt zu Gleichaltrigen aus der nichtbäuerlichen Bevölkerung und erklärt, weshalb eine re­gionale und nachhaltige Land­wirtschaft wichtig ist.» Pascal Benninger stellte in seinem Gastreferat die Gmüeserei Sis­sach vor, eine Genossenschaft, die Gemüse und Obst anbaut. An die Junglandwirte gewandt, meinte er: «Wir wollen zusam­men mit euch Nahrung für den Magen, aber auch Nahrung für das Gemüt bereitstellen.» Höhe­punkt der Feier war die Über­gabe der Fähigkeitsausweise.

Schulratspräsidentin Claudia Brodbeck gratulierte zum erfolg­reichen Lehrabschluss, dem «ersten grossen Meilenstein» im Berufsleben. «Seid stolz auf euch, aber bleibt beim Erreich­ten nicht stehen, nehmt neue He­rausforderungen an», gab sie ih­nen mit auf den Weg. Sechs frisch Diplomierte wurden für ihre Leistung besonders ausgezeich­net: Alexander Häring (Gesamt­note 5,5), Philipp Schütz (5,5), Delia Blind (5,4), Timo Gisin (5,4), Lukas Wasserfallen (5,2) und Reto Flubacher (5,1). An der Schlussfeier erhielten auch die Absolventinnen der Vorlehre hauswirtschaftlicher Richtung ihre Zeugnisse. Gab­riela Ammann, Leiterin Vorleh­re, gratulierte den acht jungen Frauen und freute sich, dass alle eine berufliche Anschlusslösung gefunden haben. Ruth Steffen

Die Absolventen

Marco Bachmann, Seewen; Delia Blind, Witterswil; Tobias Brodbeck, Biel-Benken; Reto Flubacher, Arisdorf; Timo Gisin, Liestal; Alexander Häring, Arisdorf; Rafael Häring,

Arisdorf; Toni Jäggi, Biel- Benken; Alain Keller, Allschwil; Seraphin Mohler, Zunzgen; Beat Regenass, Ramlinsburg; Marcel Rickenbacher, Zeglin-gen; Amira Schaub, Arisdorf;

Adrian Scherrer, Zwingen; Philipp Schütz, Lausen; Yannick Tschopp, Bubendorf; Lukas Wasserfallen, Ober- dorf; Anna Voggensperger, Reigoldswil. pd