Abschluss - Sommer 2016 - rims-fulda.de · Iseni, Scarlett Jähnke, Viktoria Kalinowski, Ruth...

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Abschluss - feiern Sommer 2016

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Sommer

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„Orientierung und Halt, aber auch die Offenheit, die es braucht, um in einer globalisierten Welt zurechtzukommen“, wünschte die Schulleiterin der Richard-Müller-Schule, Oberstudiendirektorin Claudia Hümmler-Hille, am Ende ihrer Festrede den 80 Absolventinnen und Absolventen des beruflichen Gymnasiums – Fachrichtung Wirtschaft, die ihr Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife erhielten. Angesichts der großen Herausforderungen, vor denen man in Europa gerade stehe, plädierte Hümmler-Hille mit Nachdruck dafür, die europäischen Werte, die auf ein humanes und friedliches Miteinander zielten, nicht aus den Augen zu verlieren. Nationalen Egoismen, wie sie von populistischer Seite zu vernehmen sind, erteilte sie eine klare Absage. Gerade die europäische Integration biete den jungen Menschen, die jetzt die Schule verlassen, hervorragende Perspektiven. Diese sollten sie im Vertrauen auf die an der Schule erworbenen Kompetenzen nutzen. Dass am Wirtschaftsgymnasium nicht nur monetäre Größen eine Rolle spielten, sondern auch bei angehenden Kaufleuten ganzheitliches Denken im Fokus stehe, unterstrich der Abteilungsleiter des beruflichen Gymnasiums Studiendirektor Hubert Krah. Diese

Verpflichtung ergebe sich schon aus der Tatsache, dass die Richard-Müller-Schule eine Schule im „Trialog der Kulturen“ sowie „Schule gegen Rassismus“ sei. Die Vermittlung sozialer Kompetenzen, wie sie im besonderen Maße auch im Berufsleben gefordert seien, genieße neben den fachlichen Inhalten einen besonderen Stellenwert. Als Vertreter des Abiturjahrgangs reflektierte der Jahrgangsbeste Leon Möller seine Schulzeit in der Oberstufe. Er dankte den am Erfolg beteiligten Eltern und Lehrern für das Ticket, das die weitere Fahrt Richtung Berufsleben ermögliche, um das „nächste Level im Spiel des Lebens“ erreichen zu können. Nach der Übergabe der Abiturzeugnisse wurden an die Jahrgangsbesten Buchpräsente verliehen. Es sind dies: Lukas Möller (1,0), Mattheo Aßfalg, David Jäckel, Lukas Fischer, Nicola Heurich, Janik Wieczorek, Dan-Zhen Zhou, Ann-Kathrin Auth, Slavisa Dukic, Christian Hackl, Maurice Mack (alle mit einer Eins vor dem Komma). Musikalisch bereichert wurde die Zeugnisfeier von Johannes Wald, Anna Gentner, Lean Jöckel (alle Klavier) sowie Alexander Fast (Saxophon). Der Zeugnisfeier vorausgegangen war ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Christian Pfeifer von der Evangelischen Kirchengemeinde Petersberg und dem Diözesanjugendpfarrer Thomas Renze. Auch dort wurde angeregt, nicht alles nach betriebswirtschaftlichen Aspekten zu bewerten. Der Maßstab müsse vielmehr Gottes Gerechtigkeit sein, die alle Menschen im Blick habe und mit den Augen der Liebe betrachte. Der traditionelle Abiball fand am Abend im Gemeindezentrum Künzell statt.

„Nächstes Level im Spiel des Lebens“ 80 Absolventinnen und Absolventen des beruflichen Gymnasiums der Richard-Müller-Schule erhielten das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife. von Stefan Theiner

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Alle mit einer Eins vor dem Komma, eingerahmt von Schulleiterin Claudia Hümmler-Hille und Hubert Krah, Abteilungsleiter des beruflichen Gymnasiums: Maurice Mack, Lukas Möller (1,0), Nicola Heurich, Christian Hackl, Ann-Kathrin Auth, Slavisa Dukic, Mattheo Aßfalg, Dan-Zhen Zhou, Davis Jäckel, Janik Wieczorek. (Es fehlt Lukas Fischer.)

Groß war die Freude über das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife…

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Folgende 80 Schülerinnen und Schüler haben im Juni 2016 unter Vorsitz der Schulleiterin Oberstudiendirektorin Claudia Hümmler-Hille die allgemeine Hochschulreife erlangt: Klasse WG 13a (Tutorin: StR Daniela Röder): Nadja Bach, Vanja Bangic, Nicolas Brielmaier, Slavisa Dukic, Lukas Franke, Selina Füssel, Fabian Günkel, Nicola Heurich, Islam Iseni, Scarlett Jähnke, Viktoria Kalinowski, Ruth Miller, Lisa-Marie Müller, Davin Neuman, Lennart Parsch, Florian Schlitzer, Marius Seng, Pia Simon, David Wagner

Klasse WG 13c (Tutorin OStR Michaela Wolfschlag): Leonie Auth, Lena Drott, Lukas Fischer, Dominik Frank, Ann-Katrin Heil, Eva-Maria Heil, Janek Hergenröder, Madlen Hillenbrand, David Jäckel, Robin Jestädt, Janina Jökel, Raphael Kämmerer, Nicola Kullmann, Lukas Möller, Leon Müller, Valentin Neiß, Sebastian Schleicher, Julian Tschöpe, Janis von Keitz, Janik Wieczorek, Viktor Zipp

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Klasse WG 13d (Tutorin: StR Tanja Steinbach): Matheo Aßfalg, Alexander Dechant, Anna Hahn, Carolina Hahner, Moritz Hahner, Tizian Heil, Kamyar Koohestani, Julian Metzler, Christian Nüchter, Burak Özkaya, Louis Röbig, Jonas Schäfer, Robin Stumpf, Hosan Suleiman, Nina Lou Trausch, Samuel Tzeggai, Anna-Maria Uth, Tim Wiegand, Dan-Zhen Zhou

Klasse 13 WG e (Tutor: StR Matthias Stenzel) Ann-Kathrin Auth, Alexander Blum, Jonas Bös, Nadine Diegelmann, Christine Faulstich, Jan Fischer, Janek Goldbach, Luca Goldbach, René Groß, Christian Hackl, Christine Heil, Johannes Herber, Robin Jörges, Sofie Jost, Jana Lamm, Maurice Mack, Celine Pfeffer, Rosalie Raab, Antonia Sauermilch, Laura Selbach, Zeqir Zeqiri

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Ansprache der Schulleiterin Claudia Hümmler-Hille anlässlich der Verleihung der Abiturzeugnisse

Meine sehr verehrten Abiturientinnen und Abiturienten, sehr verehrte Eltern und Gäste unserer Abiturienten, sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen, es ist mal wieder so weit: Wir haben uns versammelt, um einer Jahrgangsstufe das zu bescheinigen, worauf sie 12, 13, manche vielleicht auch 14 Jahre hingearbeitet haben: das Abitur. Dazu gratulieren wir als Schule und ich als Schulleiterin ganz persönlich und wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute für Ihre Zukunft. Wenn man – so wie ich in jedem Jahr wieder vor die Aufgabe gestellt wird, eine Abschlussrede zu halten für die Schulform, die unseren höchsten schulischen Abschluss vergibt, den wir in der BRD haben und der über eine lange Tradition verfügt, einen Abschluss, den man auch gemeinhin die Reifeprüfung nennt, dann kann das schon manchmal schwierig sein. Worüber soll ich sprechen, dass das Gesagte in irgendeiner Form etwas mit Ihrer Lebenswirklichkeit zu tun hat und doch auch eine aktuelle und allgemeine Aussage hat? Welche Gedanken möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben, die geeignet sind, Sie ein Stück weit zu begleiten, die zum Reflektieren, zum Nachdenken über das eigene oder das allgemeine Tun anregen? Denn das genau ist der Anspruch an eine tragfähige Abiturrede, sie sollte Ihnen doch ein paar Gedanken mit auf den Weg geben, in Form und Inhalt auch so anspruchsvoll sein, dass sie nicht ganz so leicht zu konsumieren ist, kurz sich doch etwas von dem, was wir als Fernsehzuschauer an seichter Unterhaltung normalerweise gewohnt sind, abhebt. Zunächst bietet sich doch das momentane Großereignis – die EM – an, ein bisschen darüber nachzudenken. Da gibt es natürlich die wunderbaren Fußballsprüche, die sich

so gut auf das Leben und auf Eure Situation übertragen lassen. „Ihr habt fertig!“ in Anlehnung an den ehemaligen Bayern- Coach Trappatoni, dessen Deutschlernversuche die Sprachnation amüsiert haben und aber auch geprägt haben. Ja, Ihr habt fertig und habt allen Anlass, Euch jetzt zu freuen; Ihr habt das Abitur geschafft und dazu gratuliere ich von ganzem Herzen. Lange habt Ihr auf dieses Ziel hingearbeitet, seid vielleicht manches Mal verzweifelt gewesen und manches Mal euphorisch, habt Freunde gewonnen, vielleicht Vorbilder für Euch entdeckt, Eure Interessen geweckt und Kompetenzen entwickelt und weiterentwickelt. Das jedenfalls hoffen wir – denn in einem altmodischen Jargon hieß das Abitur – in Österreich die Matura – die Reifeprüfung. Ihr solltet ein Stück weit Eure Persönlichkeit entwickelt haben, Euch selbst kennen und Eure Taten und Einstellungen reflektieren und zwar auf einem gehobenen Niveau. Ihr solltet – wie ein erfolgreicher Fußballspieler denen danken, die geholfen haben, diesen Erfolg errungen zu haben, den Trainern, die Euch erkannt und gefördert haben als Talente – das sind in Eurem Fall wohl die Lehrerinnen und Lehrer, da sind die Betreuer, in diesem Fall Eure Eltern und nahen Verwandten, die sich um Euch gekümmert haben, Euch die Sorgen des Alltags im Wesentlichen vom Hals gehalten haben, euch gekleidet und genährt haben, Euren Freunden, bei denen Ihr mal euer Herz ausschütten konntet und mit denen Ihr aber auch Spaß hattet und den Alltag vergessen konntet. Diesem Unterstützungsumfeld solltet Ihr danken, denn sie haben Euch das Trainingslager ebenso ermöglicht wie die Testspiele. Natürlich solltet Ihr auch stolz sein auf Eure eigenen Leistungen. So manchem von Euch ist das eine oder andere Training nicht so leicht gefallen, Ihr seid vielleicht das eine oder

andere Mal zurückgeworfen worden und musstet eine Trainingseinheit von vorne beginnen – aber Ihr habt Euch mit Willen und Energie durchgekämpft und habt Euch den Herausforderungen gestellt, denn eines ist klar, der Nürnberger Trichter funktioniert nicht, und nur, wer sich mit den Dingen auseinandersetzt, kann sie auch begreifen. Doch dazu später noch einmal ein paar Gedanken. Kommen wir zurück zu dem Stolz: erst einmal meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu dem Erreichten – da könnt Ihr wirklich glücklich sein. Feiert diesen Erfolg mit Gebühr – so wie wir das hier und jetzt tun und Ihr es heute Abend auch noch weiter vorhabt. Mein Dank gilt auch den Kolleginnen und Kollegen, die Euch die letzten Jahre so wunderbar vorbereitet haben im Trainingslager, die Balance zwischen Herausforderung und Überforderung gefunden haben, Euch gefordert und gefördert haben, Eure Leistungsgrenzen dabei immer ein wenig verschoben haben bis dieser Erfolg möglich war. Vielen Dank hierfür, dass Ihr mit Herz und Verstand diese Mannschaft geformt und geführt habt. Dank auch an Eure Eltern, einmal dafür, dass Sie für Euch da waren, und natürlich auch dafür, dass sie Vertrauen in uns und unsere Schule hatten, und ich denke, dass Ihre Töchter und Söhne jetzt hier sitzen, rechtfertigt diesen Schritt im Nachhinein noch einmal richtig. Aber, Ihr ahnt es schon und wir sind ja noch im Bild des Turniers. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ Und wie hat Mustafi am Sonntag im Interview nach dem Spiel gesagt, das für ihn überwiegend erfolgreich gelaufen ist: „Heute ist man der Held und morgen der Depp der Nation.“. D. h. also, man darf nie mit seinen Anstrengungen nachlassen und sich auf dem Erreichten ausruhen, denn das nächste Spiel ist

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immer das schwerste, und unterschätzt man es, kann es durchaus sein, dass man vermeidbare Niederlagen einfährt gegen zweitklassige Gegner oder solche, die man als solche einschätzt – auch hier kann man sich täuschen. Also immer gut analysieren, was sind die Herausforderungen, wo sind die Stärken, wie die Strategie und welche Ausrüstung benötige ich dafür etc. Ich wünsche Euch, dass Ihr bei den Entscheidungen, die Ihr jetzt trefft, auch wieder einen kompetenten Beraterstab zur Seite habt, den Ihr zu Rate ziehen könnt und der euch coacht. Ich hoffe aber auch, dass Ihr auf Eure Fähigkeiten vertraut, denn nur mit Selbstvertrauen in Euch werdet Ihr auch erfolgreich sein, geht Ihr in die nächste Runde, egal ob bei Ausbildung, sozialem Jahr, Studium oder oder – egal wie - es wird immer auf einen Beruf hinauslaufen. Schwere Spiele, die da auf Euch warten. Wenn Sie jetzt in der Situation sind, dass Sie entscheiden müssen, so sehen Sie darin eine Chance. Sehen Sie die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, die Ihnen geboten werden. Der Markt der Möglichkeiten ist groß – vielleicht sogar zu groß – Ihre Qualifikation berechtigt Sie grundsätzlich zu einem Studium im In- und Ausland. Die Europäische Union steht Ihnen als Ausbildungs- und Arbeitsmarkt grundsätzlich zur Verfügung. Noch könnte man sagen. Denn momentan steht man ein wenig fassungslos vor dem Spektakel, wie das Gebilde, das uns über 70 Jahre Frieden bewahrte (zumindest überwiegend – von dem Zerfall des ehemaligen Jugoslawiens einmal abgesehen und davon, dass Europa, ja die Welt einen Kalten Krieg erlebt hat, der in anderen Regionen der Welt – in Vietnam oder Afghanistan z.B. heiß geführt wurde) – wie dieses Gebilde zu zerbrechen droht. Als die Kanzlerin gemeinsam mit Präsident Hollande anlässlich des 100. Jahrestags von Verdun das Mahnmal, den Soldatenfriedhof Verdun besuchte, fiel der Satz, dass diejenigen, die an Europa zweifelten, Soldatenfriedhöfe besuchen sollten. Ich weiß nicht, meine sehr verehrten Damen und Herren, ob Sie sich an die Bilder erinnern: Reihe um Reihe Kreuze, scheinbar endlos – dort liegen ca. 75 000 Soldaten begraben - ein Bild, das sich einem einbrennt und das einen sehr nachdenklich macht. Trotz der Ungeheuerlichkeit dieser Schlacht und des ersten Weltkrieges insgesamt kam es bald darauf zu einem zweiten, noch furchtbareren Weltkrieg – falls das

eigentlich noch möglich war – und es war möglich. Nach diesem zweiten Weltkrieg besannen sich die europäischen Völker und insgesamt die sich einst feindlich gegenüberstehenden Völker Frankreich und Deutschland und sie suchten Aussöhnung. Niemals wolle man sich als Feinde im Schlachtfeld wieder gegenüberstehen. Die deutsch-französische Freundschaft wurde zur Keimzelle Europas und dieses Europa wird momentan arg gebeutelt, von außen und von innen. Viele stellen die Sinnhaftigkeit eines Europas in Frage, betonen, ja überzeichnen den bürokratischen Wasserkopf in Brüssel mit Kalkül, unter dessen Kuratel man sich nicht stellen wolle, ja stilisieren die Gemeinschaft als eine Art Diktatur – die den Mitgliedsstaaten Vorschriften mache und einen zu Entscheidungen zwinge, die die eigenen Politiker niemals getroffen hätten. Und das, so mussten wir vorgestern mit Erschütterung feststellen, scheint in einer krankhaft narzisstischen Steigerung den Hass so wachsen lassen, dass ein Mensch sogar mordet – siehe Mord an der Labourabgeordneten in England. Herr Eichel hat diese Woche in Lauterbach einen Vortrag gehalten und sich als bekennenden Europafan gezeigt. Aber er kommt ebenso wie ich zu dem Schluss, dass Europa einen Geburtsfehler hat – es wurde als wirtschaftliche Allianz gegründet: 1950 entstand die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, 1957 wurden mit den Römischen Verträgen die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft – kurz EWG – gegründet. Die Wirtschaft wurde in den Mittelpunkt gestellt, auch wenn die Gründerväter schon damals und gerade damals die Förderung der Wirtschaft als stabilisierenden im Sinn hatten und die Wahrung des Friedens als unmittelbaren Zweck. Nie wieder sollte es Krieg und Zerstörung in Europa geben, und wer miteinander handelt – so gilt auch heute noch die Devise – der schießt nicht aufeinander. Angestrebt wurde damals schon die Freizügigkeit von Waren, Personen und Dienst-leistungen. Man versprach sich hiervon einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Menschenrechte und die Idee der Gleichheit – wie sie z.B. in der europäische Verfassung nieder-geschrieben wurden, die freilich nicht in Kraft treten konnte – auch hier schon erkennbar die Kleingeisterei - wollte man in die Welt hinaus tragen, und stolz forderte man andere auf, nicht zuletzt China, die universellen Menschenrechte doch endlich zu beherzigen. Selbst die schnelle Aufnahme der meisten

osteuropäischen Länder diente letztlich dem Ziel der Integration und Wiedergutmachung – hatte man doch so etwas wie ein schlechtes Gewissen, auf der richtigen Seite des Eisernen Vorhangs gelebt zu haben. Ich versteige mich zu der These, dass es ohne Europa kein vereintes Deutschland gegeben hätte. Ohne die Einbettung Deutschlands in Europa und gleichsam dessen Zähmung hätte es keine Zustimmung der vier Mächte gegeben – insbesondere von England – Maggie Thatcher und teilweise auch Frankreich zögerten, während sich Russland durch das vereinte, aber eingebettete Deutschland wirtschaftliche Vorteile versprach. Doch wie gehen wir heute mit dieser Idee um? Wie sehr vergiften die Orbans, Le Pens, Hofers, Petrys und Co die Atmosphäre und sehen in Europa das Feindbild Nr. 1, das nur bevormundet und befremdet. Mit dem Argument, dass Europa und die Europäische Kommission zu wenig demokratisch legitimiert seien, höhlen sie den Gedanken der Demokratie aus. Sicher, manches davon ist wahr und Europa kommt als Bürokratiemonster daher und wie oft werden marktliberale Argumente bemüht, um zum Beispiel Sozialabbau zu begründen? Aber wie so oft ist das auch eine verzerrte Wahrnehmung, die obendrein noch instrumentalisiert wird. Denn wie oft nutzen die Politiker die Politik Brüssels, um sich hinter deren Entscheidungen zu verstecken, mit dem Finger auf Brüssel zu zeigen und die eigenen Verantwortung abzugeben? Gerade diese Gepflogenheit rächt sich jetzt in Großbritannien – das Gespenst des Brexit macht die Runde und die Versionen, dass Europa zu teuer sei, da man Abgaben an Brüssel entrichten müsse (Gegner), und die der Befürworter der EU-Mitgliedschaft, die besagen, dass der wirtschaftliche Schaden und die drohenden Arbeitsplatzverluste immens seien, da dann sofort wieder Zölle zu entrichten seien, die Dominanz der Londoner Börse auf dem Spiel stehe und damit der Finanzplatz London generell, stehen sich gegenüber. Ich persönlich hänge eher der Theorie an, dass die Engländer es bitter bereuen werden, aber auch für uns wird das Ganze schmerzhaft - es könnte sich ein Domino-Effekt ergeben und sicher gibt es noch viele Argumente, aber das Problem ist, dass alle – und zumeist die Befürworter mit rationalen Gründen argumentieren. Es fehlt die

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Emotion, der Stolz ein Europäer zu sein, ein Gemeinschaftsgefühl - bei allen Unterschieden - zu entwickeln, ist die Vision. Catrin Gilbert sieht in der „Zeit“ die Europameisterschaft – und hier haben wir den Bogen wieder - als Grund für einen zarten Stolz, so der Titel des Leitartikels. Ohne Emotion könne keine Emotionalität entstehen und Europa biete zu wenige Momente der Emotionalität – aber sie sieht eine Chance und sagt, dass die EM zur rechten Zeit käme, denn hier entstünden Emotionen – gerade auch weil die Mannschaften bis in die Amateurligen hinein bunt gewürfelte Haufen seien. „Nicht die Institutionen machen den Fußball groß und widerstandsfähig, sondern die Fähigkeit, Emotionen zu leben, Gefühle und Sehnsüchte im Kleinen und im Großen zu wecken. Deshalb prallt auch jegliche Form der politischen Instrumentalisierung an ihm ab. Das wäre auch eine schöne Vorstellung für Europa: Selbst wenn die einzelnen Nationen schwächeln, ist der Gedanke so groß, dass er den Kontinent trägt.“ So sagt sie. Ja, das wäre denn ein Leuchten, ich fürchte aber ein Wetterleuchten. „Denke ich an Europa in der Nacht, werde ich um den Schlaf gebracht“, so ein Heine-Wort in leicht abgewandelter Form – ihm raubte auch der Zustand Deutschlands den Schlaf – auch hier ging es um Egoismen, um Kleinstaaterei, um persönliche Interessen, die über das Gemeinwohl gestellt wurden usw., ja um Rückwärtsgewandtheit. Nichts anderes beobachte ich momentan. Sie - liebe Abiturientinnen und Abiturienten - kennen in Europa keine Grenz-kontrollen. Sie können – zumindest konnten Sie bis vor kurzem – von Hamburg bis in die südlichsten Zipfel von Italien ohne eine einzige Grenzkontrolle reisen. Ob das so bleibt? Und das ist vielleicht noch der kleinste Verlust. Wenn Europa weiter seine Werte, für die es stolz stand und steht, hinten anstellt – ein weltweit anerkannter Philosoph und Historiker, der kürzlich verstorben ist, Fritz Stern mahnte in einem Interview, dass Europa dabei sei, sein Vermächtnis zu verspielen: „ Was die Menschen da verspielen an Dingen, die man vorher in der Nachkriegszeit gewonnen: die ganze Geschichte der Entstehung der EU, der Versuch, ein besiegtes Deutschland in die westliche Gemeinschaft zu integrieren. Das hatte etwas Großartiges. Europa ist mehr als Brüssel.“ Und das, meine sehr

verehrten Damen und Herren, ist auch meine tiefe Überzeugung: Dieses Europa, das wir nicht fühlen – außer in Zeiten der EM – garantiert uns das Leben, das wir haben, denn es garantiert uns eines: Frieden - das ist die Voraussetzung für alles andere. Doch wie fragil dieses Gebilde ist, zeigen uns nicht nur die Le Pens und Hofers, wir höhlen Europa aus, fördern nationale Egoismen und riskieren auf Dauer wieder den Frieden. Denn wenn es wieder Grenzen gibt, gibt es wieder Antipathien, und Kriege sind wieder denkbar. Günther Kunert formulierte unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges: Als der Mensch unter den Trümmern seines bombardierten Hauses hervorgezogen wurde, schüttelte er sich und sagte: Nie wieder. Jedenfalls nicht gleich. Ob Europa einen weiteren – dann wahrscheinlich noch schrecklicheren Krieg überstehen wird, das wage ich zu bezweifeln. Doch wofür riskiert Europa seine Einheit, wogegen laufen die Leute Sturm? Zum einen – wir haben es schon benannt – wegen des Bürokratismus in Brüssel. Zum anderen aber auch – und hier sehe ich eine noch größere Gefahr wegen der angeblichen Überfremdung, Überflutung Europas durch Flüchtlinge aus einem gänzlich anderen Kulturkreis. Die Trennlinien verlaufen hier scheinbar entlang der religiösen und weltlichen Linien: Es wird ein religiöser Kampf stilisiert - und von einigen befördert und instrumentalisiert für die eigenen Zwecke – und das auf beiden Seiten – der verläuft scheinbar zwischen Christentum und Islam – zwischen Moderne und Rückwärts-gewandtheit. Doch das wäre zu einfach. Wo bleiben unsere christlichen Werte, die da heißen: Nächstenliebe und alle Menschen sind Brüder und Schwestern, um die wir uns kümmern müssen angesichts der Tatsache, dass wir es zulassen, dass Tausende im Mittelmeer ertrinken? Haben wir eine Verpflichtung, anderen zu helfen, und wo endet sie: Genau gesagt: „Welche und wie viele Flüchtlinge sollen wir aufnehmen?“ ist die Preisfrage der Gesellschaft für analytische Philosophie, die sie sich 2015 angesichts der vielen Geflüchteten gestellt hat. Eine interessante Frage, denn natürlich kann man nicht alles Leid der Welt hier stillen. Man kann es nachzeichnen, anfangs war die Bereitschaft zu helfen sehr groß, es herrschte fast schon Euphorie und beinahe Naivität in Deutschland, es war viel die Rede von Willkommenskultur

und Optimismus, die durchweg gut ausgebildeten Geflüchteten in die Gesellschaft integrieren zu können. Nun das Bild hat sich geändert – ob der schieren Masse. Auch hat sich das durchweg hohe Bildungsniveau der Ankömmlinge als Mär herausgestellt – und die Stimmung kippte um. Pegida und Co recken ihre Häupter, Gauland will einen Boateng nicht als Nachbarn usw. War das eine übertrieben, schlägt das Pendel jetzt in die andere Richtung. Islamfeidlichkeit macht sich breit – siehe Zeitung von gestern. Ich könnte hier noch fortfahren, doch was ist die Botschaft dieser Rede? Kommen wir zu der philosophischen Gesellschaft und deren Preisfrage zurück. . Matthias Hoesch sieht eine Verpflichtung zu helfen aus drei Gründen: und diese begründet er mit den europäischen Werten, die sich allesamt aus dem christlichen Abendland herleiteten – eine Tradition, die manche jetzt so vehement verteidigen wollen. Er sieht die Pflicht zur Hilfe in der allgemeinen Hilfspflicht, die er damit begründet, dass einem Menschen in Not geholfen werden soll. Jeder, der schwimmen kann, hätte die Verpflichtung, einen Ertrinkenden zu retten, es sei denn, er gefährde sein eigenes Leben. Eine Verpflichtung aus dem Prinzip territorialer Gerechtigkeit: Er vertritt die Meinung – und da steht er nicht alleine - dass „Staaten, die einen Teil der Erdoberfläche für sich beanspruchen, damit eine gewisse Verantwortung dafür übernehmen, dass dem Rest der Menschheit noch ausreichend Erdoberfläche übrigbleibt.“ Das allerdings sieht er nur eingeschränkt und erinnert daran, dass die westliche Welt die meisten Rohstoffe zu ihrem Nutzen verbraucht. Und Wiedergutmachung – Das sind die Gründe, die sich z.B. aus Klimaverschiebungen ergeben und die den Menschen kaum noch Reproduktionsmöglichkeiten lassen. Aus diesen drei Gründen leitet er für Europa eine Pflicht zu helfen ab, auch wenn wir Nachteile davon hätten – die es natürlich gibt. Aber von den Vorteilen erzählen die Medien nichts, sonst wüsste jeder, dass das BIP im letzten Jahr wegen der Hilfe um 0,7 % gewachsen ist – was glauben Sie, wie viele Arbeitsplätze das sind? Ich weiß, dass die Theorie von Herrn Hoesch für einige schwer auszuhalten. Ist sie doch für viele naiv – und das böse Wort des Gutmenschen ist entstanden. Schauen

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wir, bevor ich dann zum Schluss komme, noch einmal auf eine andere Sichtweise. „Die Fremdheit des Nachbarn“ betitelt der Sozialphilospoh Prof. Schmid-Noerr seinen Artikel, der von der Konfrontation von Kulturalisten, also denen, die die eigenen Kultur als das Nonplusultra sehen und vor allem verkennen, dass diese sich im Laufe der Zeit verändert. Er konstatiert für Europa einen relativ hohen Sockel an Fremdenfeindlichkeit – eigentlich erstaunlich, denn Europa war schon immer ein Einwanderungsland – auch unsere Vorvorfahren kamen aus dem Osten. Und dennoch halten wir das Fremde schwer aus – ein Beispiel – gerade im Osten hat man Angst vor der Überfremdung durch den Islam bei statistisch 0,7 % Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung. Schmidt-Noerr stellt aber solche Vorbehalte dem Fremden gegenüber schon lange fest, Bsp. die Griechen, die das Fremde, das, was sie nicht verstanden, lautmalerisch als Barbaren bezeichneten. Archaische Kulturen fordern ein hohes Maß an

Anpassung, und Abweichungen werden durch Abspaltung und Ausstoßung, was häufig den Tod bedeutet, bestraft. Es bringe ein hohes Maß an Sicherheit, wenn man sich darauf verlassen könne, dass andere das Gleiche dächten. Auf der anderen Seite sieht er die Universalisten, die die Dynamik verabsolutierten und damit die Bedeutung von kultureller Identität – momentan wunderbar im Fußball zu beobachten – unterschätzten. Er kommt zu einem Schluss, den ich gerne zitieren möchte: „Wir leben in einer rationalisierten, modernen Gesellschaft, aber das Bedürfnis nach Heimat und Vertrautheit ist viel elementarer und zäher als viele Modernisierer es sich vorstellen. Andererseits ist es längst nicht mehr kulturell angemessen, angenommene Fremdheit nach dem Vorbild von auf ihr Revier bedachten Hunden zu verbellen. Fremdheit ist ein Grundzug der Moderne. Mit ihr ist nach zivilisatorischen Maßstäben umzu-gehen. Heimat ist heute nicht mehr

rückwärtsgewandt, durch Herkunft zu definieren, sondern vorwärtsgewandt, als Ziel eines humanen Miteinanders.“ Das, meine sehr verehrten Damen und Herren, ist so ziemlich das Klügste, was ich in diesem Zusammenhang gelesen habe. Ich wünsche Ihnen eine solche Heimat, eine gute Zukunft, eine friedliche Zukunft, die Orientierung, Halt und Zugehörigkeit ebenso beschert wie die Offenheit, die es braucht, um in einer globalisierten Welt zurechtzukommen. Ich hoffe, wir – also die Schule und Ihre Lehrer/innen - haben Ihnen die Gelegenheit gegeben, die nötigen Kompetenzen zu erwerben und auszubauen, und ich hoffe, dass Sie diese gut für sich und Ihr Umfeld, das Sie jetzt haben und das Sie sich für die Zukunft gestalten nutzen können. In diesem Sinne noch einmal herzlichen Glückwunsch und alles Gute. .

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„Red Carpet statt Rotstift“ – Unter dieses Motto stellte die für die Organisation verantwortliche Klasse FOS AII 6 mit ihrer Klassenlehrerin Angelika Vonderau die große Abschlussfeier der Fachoberschule, die in diesem Jahr wieder im Gemeindezentrum Künzell stattfand. Vor dem Eingangsbereich war dann auch tatsächlich der rote Teppich ausgerollt für die 221 Absolventinnen und Absolventen, die an diesem Abend ihr Zeugnis der Fachhochschulreife entgegennehmen konnten, darunter auch 16 Auszubildende, die den FOS-Zusatzunterricht ausbildungsbegleitend besucht haben. Anknüpfend an die zu dieser Zeit stattfindende Fußball-Europameisterschaft gratulierte die Schulleiterin Oberstudiendirektorin Claudia Hümmler-Hille zum Erfolg, der sich nach einem langen Trainingslager eingestellt habe. Sie würdigte auch die Arbeit des Unterstützungsteams – Lehrerinnen und Lehrer sowie das wichtige familiäre Umfeld der Absolventen. Die Harmonie des europäischen Fußballfestes verdecke aber etwas den augenblicklich schwierigen Zustand, in dem sich der Kontinent, nicht zuletzt nach dem Brexit-Votum der Briten, befinde. In einer globalisierten Welt seien jedoch der Zusammenhalt Europas und ein Bekenntnis zu gemeinsamen Werten sowohl für eine friedliche als auch für eine ökonomisch erfolgreiche Zukunft wichtig. Hümmler-Hille wünschte den Absolventinnen und Absolventen Heimat und Orientierung in Europa, das ihnen mit Blick auf berufliche Perspektiven viel biete. Der Gratulation und den guten Wünschen für die Zukunft schloss sich Studiendirektor Jörg Demuth, der

Abteilungsleiter der Fachoberschule in seiner Rede an. Verszeilen aus Max Giesingers EM-Song „Hinter euch stehen 80 Millionen“ bezog er auf die schulische Situation und dankte allen am Erfolg Beteiligten für ihren Einsatz. Nun aber müssten die jungen Leute nach vorne blicken und sich den komplexen gesellschaftlichen und ökonomischen Fragen mit Sachverstand und Urteilsvermögen stellen. Das könne und müsse man von Absolventen der Fachoberschule erwarten. Allen, die nun die Schule verlassen, wünschte Jörg Demuth die Kraft, auch mal gegen den Strom zu rudern, und den Mut, verantwortlich mit der neuen Freiheit umzugehen. Nach der feierlichen, klassenweise vorgenommenen Zeugnisübergabe wurden die Besten des Jahrgangs mit einem Buchpräsent besonders geehrt. Diese sind: Fabian Wilde, Leon Hohmann, Julia Schwab, Celine Zickerick, Stefan Dimmerling, Alina Johna, Celine Gollin und Marius Will. Bereits zu Beginn der Feier stimmte die Lehrerband auf den Abend ein. Unterstützt von der Auszubildenden Desiree Cantaleyo, die mit ihrer tollen Stimme überzeugte, sorgten „The Richies“ (Torsten Schumacher, Rolf Pauthner, Markus Gumplinger, George Presslie, Stefan Theiner) auch nach dem Abendessen für gute Unterhaltung. Auch der FOS-Schüler Robin Gersdorf gab mit einigen Songs an der Gitarre eine Kostprobe seines großen musikalischen Talents, bevor zu vorgerückter Stunde zu den Rhythmen des DJs getanzt wurde.

Fachoberschule

„Red carpet statt Rotstift“ 221 Absolventinnen und Absolventen der FOS erhielten das Zeugnis der Fachhochschulreife von Stefan Theiner

Die Besten des FOS-Jahrgangs wurden von Abteilungsleiter Jörg Demuth und Schulleiterin Claudia Hümmler-Hille besonders geehrt: Fabian Wilde, Leon Hohmann, Julia Schwab, Celine Zickerick, Stefan Dimmerling, Alina Johna, Celine Gollin und Marius Will.

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Folgende Schülerinnen und Schüler haben im Juni 2016 die Fachhochschulreife erlangt: 12 FOS 1 (Klassenlehrerin: StR Julia Faust) Etienne Markus Adolf, Philipp Christian Barth, Joshua Michael Blumenthal, Felix Dänner, Mareike Freund, Vanessa Jander, Andreas Katzer, Dominik Pascal Klatzka, Maurice Koch, Anna Kratz, Chiara Meraner, Drini Peci, Helen Röbig, Julia Röhner, Dennis Root, Askin-Hasmet Savran, Janina Weiser, Fabian Wilde, Jenny Wittmer, Janina Zentgraf 12 FOS 2 (Klassenlehrerin OStR Bettina Wiegand) Lena Albinger, Roman, Appel, Kilian Attinger, Virginia Basile, Nastja Beitelspacher, Aaron Bös, Rebecca Brähler, Taner Cetin, Norman Ehm, Antonia Erb, Niklas Hirsch, Alina Johna, Hanna Kümpel, Kevin Mass, Jan Rehberger, Johannes Röher, Amadine Schneider, Silas Schubert, Alisa Schuldt, Samantha Schütz, Loreen Stehling, Yasmin Veneri, Manuel Wald, Celine Zickerick

Fachoberschule

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12 FOS 3 (Klassenlehrer: StR Rolf Pauthner) Zishan Ahmad, Tim Aschenbrücker, Angelina-Kristin Behr, Linus Brunner, Andreas Felix, Karl Fendel, Juliane Fritz, Simon Greb, Michael Hahn, Leon Happel, Constanze Haß, Julian Kümpel, Julia Minikel, Benjamin Petlewski, Anja Querndt, Darian Sachel Salas Barbado, Melissa Schäfer, Johanna Scheich, Eduard Stebner, Kübra Tekin, Valerie Wagner

12 FOS 4 (Klassenlehrerin: StRin Karin Nerding-Ebert) Fabienne Bohl, Elena Brauer, Regina Burau, Onur Demircan, Aaron Elsig, Luca Feick, Maximilian Harth, Ayse Kalayci, Philipp Kömpel, Leonard Kriz, Steffen Lautenschläger, Stella Leipold, Sebastian Neu, Sami-Can Özdemir, Michelle Pissarek, Jonas Rech, Julia Schwab, Safet Tafolli, Vladislav Weß, Alina Woy

Fachoberschule

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12 FOS 5 (Klassenlehrerin OStR Doris Maul) Lavinia Caesar, Mark Cao, Noemi Judit Csajagi, Erik Eichler, Lucas Gömpel, Nikolai-Alexander Jochmann, Marco Jonek, Ayse-Nur Karabulut, Marie Keßler, Esra Kocak, Moritz Kolb, Dennis Leonhard, Christina Meier, Leon Michel, Sara-Stefania Palumbo, Marvin Prokoph, Dominik Stanczyk, Yannic Wiegand, Sandor Ziegler

12 FOS 6 (Klassenlehrerin: StRin Christina Watzka) Kim Baumgarten, Theresa Bendel, Marietta Butzer, Louis Dechant, Fabian Fröhlich, Elias Gaebelein, Sophia Günther, Nina Hahn, Laura Happ, Marie-Luise Heil, Melissa Janzen, Helen Kremer, Helena Michel, Niels Möller, Lisa Müller, Helena Neumann, Johannes Schäfer, Fabian Seidl, Simon Weber, Tobias Weikard, Svenja Weiß, Daniel Zizer, Jeanette Zorzytzky

Fachoberschule

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12FOS 7 (Klassenlehrer: OStR Stefan Theiner) Taha Ahmad, Laura Baier, Franziska Engelbracht, Jana Farnung, Robin Gersdorf, Viktoria Haf, Jonas Harengel, Sinem Karacelik, Johanna Klug, Robin Morice Kopka, Aylin Lehmann, Lorenzo Möser, Ramazan Özalp, Atilla Özer, Antonia Predel, Yannick Redweik, Florian Remmert, Selina Röhrig, Maximilian Schäfer, Aylin Seker, Rieke Stürtz, Saskia Wilpert

FHR 2 / Fachoberschule während der Berufsausbildung (Klassenlehrerin: StR Carmen Knupp)

Hanna Botzet, Victoria Epp, Alexander Faust, Katharina Flügel, Celine Gollin, Marius Knauf, Felix Leinweber, Franziska Neidert,

Yvonne Ruppert, Lucas Schrenk, Jannek Schuhmann, Manuel Sültz, Alina Weß, Marius Will, Stefanie Winterling

12 FOS 8 (Klassenlehrerin: StRin Marie-Christin Rückstädter) Hatice-Kübra Arican, Fisnik Bytyqi, Marcel Dücker, Nigar Elmirova, Alena Frank, Cornelia Gies, Tobias Göbel, Henrik Grünewald, Aylin Klimek, Lena Kühl, Nils Neuberth, Maximilian Otto, Stefanie Petlewski, Anna Prinzhorn, Constantin Raupach, Luisa Schlömer, Fabian Schmidt, Lea Schönleber, Raphael Schuchert, Stefanie Steinke, Alexander Tietz, Benjamin Ulrich

Fachoberschule

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12 FOS 9 (Klassenlehrerin StR Daniela Theurer) Jannik Bachus, Viktoria Balzer, Natalie Beier, Yue Chen, Maja Fischer, Philipp Göb, Yunus Kocyigit, Magnus Kraus, Selina Lomp, Joyce Maimona, Moritz Müller, Lisa Petsche, Maria Rösner, Anis Salkovic, Laura Scheibelhut, Niklas Schenk, Selina Stuflesser, Jasmin Will, Muhammed-Erkam Yilmaz

FOB VZ (Klassenlehrer: OStR Peter Brandner) Natascha Baier, Stefan Dimmerling, Dennis Eidmann, Anja Feuerstein, Selina Hausmann, Vicent Heck, Lina Hehn, Madeleine Henkel, Leon Hohmann, Julia Kohl, Steffen Krah, Jaqueline Long, Thorben Scholz, Julia Semmler, Simon Stein

Fachoberschule