Abschlussbericht 2016

16
Abschlussbericht 2016

Transcript of Abschlussbericht 2016

Page 1: Abschlussbericht 2016

Abschlussbericht2016

Page 2: Abschlussbericht 2016

1. DAS PROJEKT IN KÜRZE 1.1. INTERVENTIONEN MIT KLASSEN UND

DEREN LEHRBEAUFTRAGTEN

Intensive Sensibilisierung und angeleitete Wertevermittlung durch Workshops im Fach „Bewegung und Sport“ für Lehrkräfte und SchülerInnen der Unterstufen (5. und 6. Schul-jahr). Die SchülerInnen und Lehrkräfte werden im Bereich Fair Play im Sport, der Schule und Familie weitergebildet. Die TeilnehmerInnen werden im Bezug auf soziale Werte wie Koope-rationsfähigkeit, Teamgeist, Respekt, Achtsamkeit, Hilfsbereitschaft und Zivilcourage sensibilisiert und eine Weiterbil dung wird ermöglicht.

Zwei Begleitmaßnahmen ergänzen die Work-shops: Fair Play-Spielesammlung für Lehr-kräfte und die Fair Play-Box, um Erfahrungen der SchülerInnen aus allen Lebensbereichen zu sammeln.

Durch die Präsenz der Fair Play-Box und weiterer Maßnahmen in den Klassen erfolgt ein Ideen- transport auf andere Unterrichtsfächer und Lehrkräfte.

Eine Steigerung der sozialen Fähigkeiten wird durch Völkerballbegegnungen (spezielle Regeln), mit neuer Fair Play-Beurteilung und dem Fair Play-Preis, erzielt. Die klassen- und schulüber-greifenden Spiele stellen die große Herausforde-rung für die SchülerInnen dar: In Konkurrenz- situationen und unter Druckbedingungen zeigt sich, wer Fair Play verinnerlicht hat.

Vereinspräsentationen ergänzen die Intervention und bieten direkten Kontakt zu anderen Sport-arten und TrainerInnen. Diese erfolgen bei den medienwirksamen Abschlussveranstaltungen.

1.2. INTERVENTIONEN FÜR MEINUNGSBILDNERINNEN

→ VereinstrainerInnen: Eintägige Fortbildung im Bereich „Fair Play und Teambuilding“. Auf Wunsch werden auch „in-house Workshops“ direkt im Verein umgesetzt.

→ Pädagogische Hochschulen: Fortbildungen im Bereich „Fair Play und Teambuilding“ wurden in den vergangenen Jahren für Lehrkräfte (sowohl ganztägig als auch als Workshops bei Kongressen) angeboten.

→ Sonstige Meinungsbildner: Bekannte Per-

sönlichkeiten aus Sport, Politik und Gesell-schaft werden als „Fair Play-PatInnen“ in das Projekt aufgenommen.

Eine Initiative des ASVÖfairness and fun 2016

Page 3: Abschlussbericht 2016

2. ZIELE2.1. REGELUNGSZIELE UND

ZIELERREICHUNGSINDIKATOREN: → Österreichweit min. 55 Fair Play-Workshops

in Schulen→ Vereinsworkshops durchführen → Österreichweit acht Teambegegnungen

umsetzen→ Zwei neue Fair Play-PatInnen→ Erwachsenenfortbildungen→ Mindestens 1.500 SchülerInnen nehmen

am Projekt teil

Interventionen und deren allgemeine Ziel- setzungen: Durch die Workshops, Begleitmaß-nahmen und schulübergreifenden Fair Play- Veranstaltungen werden die oben genannten Gegebenheiten folgendermaßen beeinflusst:

Bewegungsmangel und Folgeerscheinungen:a) Durch die zusätzlichen Bewegungs-

einheiten für die SchülerInnen bei den Team- begegnungen erfolgt eine intensive körper- liche Betätigung.

b) Das Kartenset „Richtig Fit mit Team-building & Fair Play“ ermöglicht eine abwechslungsreiche und motivierende Unterrichtsgestaltung.

c) Durch die vermittelte Kompetenz im Be-zug auf gemeinsam erarbeitete Regel- änderungen bei Sportspielen können SchülerInnen mit Defiziten (Übergewicht, motorische oder psychische Schwäche) bes-ser integriert werden.

d) Eine Verbindung zwischen Schule und Ver-ein erfolgt im Zuge des Projekts. Einerseits durch die Informationsweitergabe im Bezug auf Fit für Österreich und den Qualitäts- siegelangeboten in unmittelbarer Umgebung. Andererseits durch den direkten Kontakt zu Sportvereinen bei den schulübergreifen-den Veranstaltungen. Zudem durch Trainer- fortbildungen und „in-house Workshops“ für Vereine.

2.2. SOZIALER BEREICH – FAIR PLAY:

a) In den Workshops wird der Begriff Fair Play vermittelt. Anfangs erfahren und erkennen die SchülerInnen die Bedeutung der formel-len Fairness – „Einhalten von Regeln“. Danach erlernen die SchülerInnen was der informelle Fairness Gedanke ist – „Olympischer Gedanke“ beziehungsweise „Ritterlichkeit“.

b) Die Kenntnis der Dimensionen und das am eigenen Leibe erfahren bewirken noch wenig. Erst die längerfristige Auseinander- setzung mit dem Thema kann eine nach-haltige Integration ermöglichen.

c) Die Interventionen können bei schwä-cheren SchülerInnen die Freude an Bewegung und Sport wieder we-cken und länger fristig ermöglichen.

Bereich längerfristige Effekte für Lehrkräfte:→ Das Kartenset „Richtig Fit mit Teambuilding &

Fair Play“ bietet den Lehrkräften ausreichend Material für eine längerfristige Auseinander-setzung mit der Thematik.

Page 4: Abschlussbericht 2016

3. ZIELGRUPPEN→ Kinder zwischen 10 und 13 Jahren, welche

Schulen der Sekundarstufe I besuchen, sind die optimale Zielgruppe, da sie eine hohe Aufnahmefähigkeit haben und sich in einer neuen Umgebung befinden. Somit ist die Vermittlung von Fair Play-Wissen und dem Teamgedanken möglich und kann deren Ent-wicklung positiv beeinflussen.

→ Erwachsene: Die Lehrkräfte werden bei den Workshops fortgebildet und durch die Hilfs-mittel wie Fair Play-Kartenset und -Box nach

einmaliger Teilnahme am Projekt selbst ver-

mitteln und vertiefen. Fortbildungen seitens des Landesschulrates werden ebenfalls von den Projektbeteiligten konzipiert und umge-setzt.

→ TrainerInnen können den Kurs „Richtig Fit mit Teambuilding & Fair Play“ besuchen.

→ Bekannte Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Gesellschaft werden als Fair Play- PatInnen eingebunden.

4. MASSNAHMEN MANAGEMENT

ASVÖ BUND

VORARLBERGER SPORTVERBAND ASVÖ

SCHULEN UND VEREINE SCHULEN UND VEREINE

LANDES- VERANTWORT-

LICHE(R) TIROL

LANDES- VERANTWORT-

LICHE(R) WIEN

LANDES- VERANTWORT-

LICHE(R) VORARLBERG

SCHULEN UND VEREINE

ASVÖWIEN

ASVÖTIROL

EXTERENE EVALUATION: UNIVERSITÄT FÜR SPORTWISSENSCHAFTEN

INNSBRUCK

projekt leitung

Entner Manfred & Strammer Stefan Markus-Sittikus-Strasse 5, 6845 Hohenems E-Mail: [email protected] Tel.: 0664 2848408

Page 5: Abschlussbericht 2016

WORKSHOPS VORARLBERGDurchgeführte Workshops Gesamt: 30Teilnehmende Klassen: 33Teilnehmende SchülerInnen: 660Workshop MitarbeiterInnen: 9

Detailübersicht:

Bezirk Bregenz – 8 Workshops→ Teilnehmende Schulen:

NMS Hörbranz, NMS Lochau, NMS Höchst, NMS Bregenz-Rieden, BG Bregenz-Blumenstraße

→ Teilnehmende SchülerInnen: 180

Bezirk Bregenzerwald – 4 Workshops→ Teilnehmende Schulen:

NMS Bezau, NMS Kleinwalsertal→ Teilnehmende SchülerInnen: 73

Bezirk Dornbirn – 11 Workshops→ Teilnehmende Schulen:

NMS Lustenau-Rheindorf, NMS Lustenau-Kirchdorf, BG Lustenau, NMS Dornbirn-Markt, NMS Dornbirn-Baumgarten

→ Teilnehmende SchülerInnen: 239

Bezirk Feldkirch – 7 Workshops→ Teilnehmende Schulen:

NMS Institut St. Josef, PMS Feldkirch, NMS Sulz-Röthis

→ Teilnehmende SchülerInnen: 168

WORKSHOPS TIROLTirol gesamt – 16 Workshops→ Teilnehmende Schule:

NMS Brixlegg, NMS Vorderes Stubai, NMS Olympisches Dorf, BRG/BORG Telfs

→ Teilnehmende Klassen: 21→ Teilnehmende SchülerInnen: 360→ Workshop MitarbeiterInnen: 5

WORKSHOPS WIENWien gesamt – 15 Workshops→ Teilnehmende Schulen:

BRG ORG 15 Henriettenplatz, BRG 13 Wenzgasse, BG 13 Fichtnergasse, GRG ORG 22 Heustadelgasse, BRG 1 Schottenbastei, NMS Phönix, Sperlgymnasium, Privates Gymnasium Sacre Cœur Wien, Islamisches Real- gymnasium

→ Teilnehmende Klassen: 23→ Teilnehmende SchülerInnen: 377→ Workshop MitarbeiterInnen: 8

fairness and fun 2016 – eine Initiative des ASVÖWORKSHOPS

Page 6: Abschlussbericht 2016

Fair Play-Box Vorarlberg:

33 ausgezählte Boxen→ 5.755 gewertete Fairness-Beispiele→ 174,4 pro Klasse→ 8,7 pro Schüler

FAIR PLAY- BOX

Es ist unfair, wenn man bei

einem Spiel über die Gegner lacht.

Es ist unfair, wenn man

jemanden aus der Gemeinschaft

raus schließt.

Es ist unfair, wenn man uns auslacht, wenn man etwas

nicht schafft.

Es ist fair, wenn alle

gleich behandelt werden.

fair play-sieger

→ „BG Lustenau 1a“ (23,89 Beispiele/SchülerIn)

→ „NMS Dornbirn-Baumgarten 2a“ (26,60 Beispiele/SchülerIn)

Die Siegerteams erhielten einen Outdoortag am Golm.

Es ist fair, wenn man beim Spiel

dem Gegner zum Sieg gratuliert.

Ich finde unfair, dass man Mädchen

nicht wie Buben behandelt.

Page 7: Abschlussbericht 2016

Vorhang auf für die Turniere in Vorarlberg, Wien und Tirol

VÖLKERBALL TURNIERE

TURNIEREVORARLBERGBezirksmeisterschaftenLos ging es mit den Bezirksmeisterschaften in Dornbirn (Landessportschule) am 01.06.2016, in Lingenau (NMS Lingenau) am 06.06.2016, in Bregenz (VMS Bregenz-Rieden) am 10.06.2016, in Feldkirch (Reichenfeldhalle) am 27.06.2016 und abschließend in Schruns (NMS Schruns-Dorf) am 01.07.2016. Insgesamt spielten 119 Mannschaften um den Einzug ins Landesfinale. Genauso ambi-tioniert gingen die SchülerInnen diese Aufgabe an.

eckdaten

→ Teilnehmende Schulen:– Bezirk Bregenzerwald: NMS Lingenau,

NMS Egg; – Bezirk Bregenz: BG Bregenz-Blumenstraße,

NMS Bregenz Rieden, NMS Bregenz Stadt, NMS Hard-Markt, NMS Lochau, NMS Höchst, NMS Hörbranz;

– Bezirk Feldkirch: PMS Feldkirch, NMS Sulz-Röthis, NMS Feldkirch-Gisingen, NMS Feldkirch Oberau;

– Bezirk Bludenz: NMS Großes Walsertal, NMS Schruns-Dorf, NMS Schruns-Grüt, Sportmittelschule Nüziders;

→ Anzahl Teams: 119→ Schüleranzahl: 948→ Durchgeführte Spiele: 402

Landesfinale VorarlbergAm Montag den 18.11.2016 fand das Landesfinale in der Messehalle Dornbirn statt. Für die Schü-lerInnen war es nach den Bezirksmeisterschaften das zweite Turnier in diesem Jahr. Top motiviert spielten die Kids auf insgesamt 4 Plätzen den Fair Play und den Turniersieger aus.

eckdaten

→ Teilnehmende Mannschaften gesamt: 36→ Teilnehmende Schulen: NMS Lingenau,

NMS Egg, VMS Hittisau, VMS Wolfurt, VMS Lochau, NMS Bregenz Rieden, VMS Bregenz Vorkloster, VMS Dornbirn-Lustenauerstraße, MS Dornbirn-Markt, VMS Institut St. Josef, PMS Feldkirch, MS Feldkirch Oberau, MS Blons, VMS Nüziders

→ Teams: 18 Mädchen und 18 Burschen Teams; Schüleranzahl: 211

→ Durchgeführte Spiele: 96 → Interessierte Gäste: Hans Ludescher

(ASVÖ-Ehrenpräsident), Clemens Fiel (ASVÖ- Geschäftsführer), Mag. Conny Berchtold, Christoph Neyer, Landtagspräsident Mag. Harald Sonderegger, Lab. Dieter Egger

ehrentafel vorarlberg

Gewinner Fair Play-Wertung Mädchen: → „Gummibärenbande“ (PMS Feldkirch)

Gewinner Fair Play-Wertung Jungs: → „Red Cobra“ (NMS Feldkirch-Oberau)

Gewinner Turnier-Wertung Mädchen: → „Sunny Girls“ (NMS Lingenau)

Gewinner Turnier-Wertung Jungs: → „Power Boys“ (NMS Lochau)

Page 8: Abschlussbericht 2016

TURNIERTIROLLandesfinale Tirol in InnsbruckAm 7. Dezember 2016 trafen sich in der 3-fach -Halle der NMS Olympisches Dorf in Innsbruck knapp 250 SchülerInnen zum großen Völkerball-turnier. Dabei kämpften die 31 Mannschaften nicht nur um den Turnier-, sondern auch um den Fair Play-Sieg.

eckdaten

→ Teilnehmende Mannschaften Gesamt: 31→ Teilnehmende Schulen:

NMS Olympisches Dorf, Musikmittelschule Olympisches Dorf, NMS Vorderes Stubai, BRG/BORG Telfs

→ Teams:Mädchen Teams: 15 Burschen Teams: 15 Mix Teams: 2

→ Schüleranzahl: 246→ Durchgeführte Spiele: 81

TURNIERWIENLandesfinale in Alt ErlaaDas große Projektfinale fand mit 19 Teams aus sechs Wiener Schulen am 18. November 2016 in der Sportrundhalle Alt Erlaa statt. Nach 55 Spie-len standen die Platzierungen der sportlichen und fairen Mädchen und Burschen fest.

eckdaten

→ Teilnehmende Mannschaften Gesamt: 19→ Teilnehmende Schulen:

BrgOrg15 Henriettenplatz, BRG 1 Schotten- bastei, PNMS Al Andalus, NMS Sir Karl Popper Schule, Islamisches Realgymnasium Wien, Diefenbach Gymnasium

→ Teams:Mädchen Teams: 11 Burschen Teams: 8

→ Schüleranzahl: 164→ Durchgeführte Spiele: 55

ehrentafel tirol

Gewinner Fair Play-Wertung Mädchen: → „Flüffy Girls“ (MMS Olympisches Dorf)

Gewinner Fair Play-Wertung Jungs: → „Drumpete“ (MMS Olympisches Dorf)

Gewinner Turnier-Wertung Mädchen: → „Tiefflieger“ (BRG/BORG Telfs)

Gewinner Turnier-Wertung Jungs: → „Die Outsiders“ (NMS Olympisches Dorf)

ehrentafel wien

Gewinner Fair Play-Wertung Mädchen: → „The No Names“ (BRG 1 Schottenbastei)

Gewinner Fair Play-Wertung Jungs: → „Apfelbaum“ (BRG 1 Schottenbastei)

Gewinner Turnier-Wertung Mädchen: → „Die 15er Mädels“ (BrgOrg15 Henriettenplatz)

Gewinner Turnier-Wertung Jungs: → „BLUE BOYS“ (NMS Sir Karl Popper Schule)

Page 9: Abschlussbericht 2016

S p i e l e s a m m l u n g

Vielfältige Spielideen, um vor allem Prozesse des Teambuildungs und Fair Plays bei Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art und Weise zu fördern. Die Bewegungsspiele im Karten- set können bewusst eingesetzt werden, um bei Kindern und Jugendlichen Bildungs- und Erzie-hungsprozesse zu initiieren oder zu verstärken. Sie sollen die Entwicklung und Stärkung sozialer Kompetenzen bei Kindern und Jugend lichen un-terstützen.

a) Wozu Interaktionsspiele? Der Mensch ist als Sozialwesen unmittelbar

auf soziale Beziehungen angelegt und für seine Entwicklung von diesen abhängig. Die „vereinfachte“ Welt der Interaktionsspiele er-möglicht es Kindern und Jugendlichen zu erfahren und besser zu verstehen, wie sie tatsächlich im Umgang mit anderen han-deln und welche Reaktionen ihre individuel-len Verhaltensweisen hervorrufen. Sie können im geschützten, risikofreien Spielumfeld neue Verhaltensweisen lernen und individuelle Ein-stellungen und Haltungen überprüfen.

b) Wozu Konkurrenzspiele? Typische Konkurrenzspiele sind Spiele, in

denen ein ständiger Leistungsvergleich zwischen SpielerInnen oder Gruppen stattfindet und Spielaktionen gegeneinander erfolgen. Am Ende eines Spiels steht entweder der Sieg oder die Niederlage. Konkurrenzspiele fördern das Wettbewerbsverhalten, bereiten Kinder und Jugendliche auf Konkurrenzsituationen, die in der Gesellschaft an der Tagesordnung stehen, vor und ermöglichen, Ängste und Unsicher- heiten, die durch Konfrontationen mit überlege-nen Teammitgliedern entstehen, zu bewältigen.

c) Wozu Kooperationsspiele? Im Vordergrund dieser Spielidee steht das

Miteinander. Kooperationsspiele stellen die SpielerInnen vor eine Herausforderung, die nur in der Gruppe durch Zusammenarbeit aller Gruppenmitglieder zu lösen ist. Für das gemeinsame Vorgehen sind Planung, Abspra-che und Kommunikation die maßgeblichen Voraussetzungen, um die Aufgabe positiv bewältigen zu können. Die Spiele verbessern den Gruppenzusammenhalt, aber auch die sozialen (Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Kooperationsfähigkeit, Kommunikationsfä-higkeit), personalen (Konfliktfähigkeit, Selbst-wahrnehmung) und Sachkompetenzen (Eigen- initiative, Planungsfähigkeit, Entscheidungs- fähigkeit) von Kindern und Jugendlichen. (Selg & Glockner, 2015, S. 1ff ., vgl. Baer, 2014)

d) Wozu Vertrauensspiele? Zum Einstieg in das Thema „Vertrauen“ eignen

sich besonders Spiele und Bewegungsinhalte, die eine Einschränkung der Sinne oder Motorik verlangen. In diesen Spielen lernen Kinder und Jugendliche, sich jemandem anzuvertrauen be-ziehungsweise im Gegenzug Ver antwortung für eine Person zu übernehmen (Schulz et al., 2007, S. 35). Bei diesen Spielen stehen hauptsächlich zwischenmenschliche Beziehungen und Interak-tionen im Vordergrund. (Hirling, 2015, S. 1)

Das innovative Kartensetermöglicht eine intensive Ausein-andersetzung mit Fair Play- und Teambuildingprozessen

SPIELE- SAMMLUNG

1 Interaktion

2 Konkurrenz

3 Kooperation

4 Vertrauen

Das Grundgerüst des Kartensets bilden vier Kategorien, zu denen pädagogisch wertvolle Spiele zusammengetragen und eingehend beschrieben wurden.

Page 10: Abschlussbericht 2016

Evaluation

In Bezug auf die Ziele des Projektes, ein Bewusst-sein für Fair Play und Fairness zu wecken und dementsprechendes Verhalten zu fördern, zeigte die Fragebogenevaluation eindeutige Ergebnisse.

→ Rund 95 % der Lehrpersonen beurteilen die Sinnhaftigkeit des Projektes als „sehr gut“ oder „gut“.

Uni Innsbruck empfiehlt:Das Projekt „fairness and fun“ ist, gerade in der heutigen Zeit, wichtig und empfehlenswert, um Fair Play und faires Verhalten einerseits im Sportunterricht kennen zu lernen und zu erleben, sowie bestenfalls auf andere Lebensbereiche transferieren zu können.

turnier:Das Turnier ist bei den SchülerInnen äußerst beliebt – unabhängig davon ob sie am Work-shop teilgenommen oder beim Turnier mitgespielt haben. 74,4 % der TeilnehmerInnen hat das Turnier „sehr gut“ bis „gut“ gefallen. Für 81 % der SchülerInnen war das „Verlieren können“ ein wichtiges Kriterium.

aus sicht der schülerinnen:Die Lehrpersonen, die am Workshop teilgenom-men haben, gaben an, dass das Thema Fair Play und Fairness nach dem Workshop von den SchülerInnen zu 68 % öfter in der Schule thematisiert wurde. Ein Großteil der SchülerInnen (72 %) gab zudem an, dass sich der Sport- unterricht durch den Fairplay – Workshop verän-dert hat.

* Die Aussagen wurden analysiert und konnten von den SchülerInnen bei Zustimmung ausgewählt werden.

Die wissenschaftlich durchge- führte Befragung aller Beteiligten bestätigt die Sinnhaftigkeit des Projekts!

EVALUTION

Page 11: Abschlussbericht 2016

der LehrerInnen glauben, dass durch das Projekt ein Verhaltensänderung im Sportunterricht wahrscheinlich ist.

82 %

der LehrerInnen glauben, dass eine Verhaltensänderung im Schulalltag wahrscheinlich ist.

36 %

der LehrerInnen beurteilen den Fair Play-Workshop als „sehr gut” oder „gut”.

Ja,85 %

der LehrerInnen beurteilen die Sinnhaftigkeit des Projektes als „sehr gut” oder „gut”.

95 %

nach dem Workshop wird häufiger „Fairness / Fair Play” thematisiert.

68,2 %

Page 12: Abschlussbericht 2016

FÖRDERGEBER & SPONSOREN→ Vorarlberger Sportverband→ ASVÖ Tirol, ASVÖ Wien→ Land Vorarlberg→ BSFF Bundes-Sportförderungsfonds→ Pfanner→ Tiroler Versicherung

Wir bedanken uns im Namen aller SchülerInnen für die professionelle Unterstützung!

PATENSCHAFT MEDIEN

SPONSOREN

DIE „fairness and fun”-PATENSCHAFT„Das Besondere bei ‚unserem Völkerball-spiel’ sind die ab-geänderten Regeln, welche für alle Kin-der in etwa gleiche

Verhältnisse schafft. Dies fördert den Teamgeist: Die Kinder lernen, welchen Stellenwert sie in der Mannschaft haben und wie sie sich in einzelnen Situationen durch- setzen können oder müssen.“Wolfgang Urban (ASVÖ-Präsident Vorarlberg)

„Fairness ist die gol-dene Regel des Sports und seit lan-gem auch in ande-ren Lebensbereichen zur moralischen Leit-

linie geworden. Sport und Spiel bieten unter anderem die Chance, einen friedvollen Lebensstil aufzu-bauen und ein Menschenbild zu formen, das von allen Religionen und Kulturen getragen ist.“Univ. Prof. Dr. Paul Haber (ASVÖ-Präsident Wien)

Unsere PatInnen (in alphabetischer Reihenfolge): Herwig Bauer (Geschäftsführung poolbar Festival GmbH) • FI Prof. Mag. Konrad Berchtold – Landesschulrat für Bewegung & Sport (Vorarlberg) • Dieter Egger – Bürgermeister der Stadt Hohenems • Univ. Prof. Dr. Paul Haber – ASVÖ-Präsident Wien • Mag. Toni Innauer – Olympiasieger im Skispringen, Trainer, Sportmanager • Andreas Kapfinger – u.a. Monoskifahrer, Bronzemedaille WM 2009 • Ing. Hans Ludescher (Ehrenpräsident Vorarlberger Sportverband ASVÖ) • Dr. Bernadette Mennel – Sportlandesrätin (Vorarlberg) • DI Ruth Moser (Biosphärenpark Großes Walsertal) • Philipp Netzer – Fußballprofi (Kapitän SCR Altach) • Johannes Rauch – Landesrat (Vorarlberg) • Michael Ritsch – Landtagsabgeordneter (Vorarlberg) • Gregor Schlierenzauer – Olympiasieger im Skispringen • Wolfgang Urban – ASVÖ-Präsident Vorarlberg • Mag. Markus Wallner – Landeshauptmann (Vorarlberg)

Page 13: Abschlussbericht 2016

MEDIENGroßes mediales Interesse: → Online: vol.at, Vorarlberger

Sportverband, Facebook→ Zeitungen: Berichte VN,

VN-Heimat, Wann&Wo

Page 14: Abschlussbericht 2016

KONTAKT

KONTAKT Für Fragen stehe ich stets gerne zur Verfügung!Manfred [email protected]+43 (0) 664 284 84 08

WEITERE INFOS→ Auf unserer Website www.voelkerball.info

→ Oder auf Youtube „Vorarlberger Sportverband ASVÖ“

Weitere Informationenauch auf unserer Websitewww.voelkerball.info

projektleitung:Vorarlberger Sportverband ASVÖ

projektkoordinatorinnen vorarlberg:Bili Perencevic und Martin Stock

projektkoordinatorin wien:Mateja Urch

projektkoordinatorin tirol:Melanie Grassl

unsere patinnen (in alphabetischer reihenfolge):Herwig Bauer (Geschäftsführung poolbar Festival GmbH)FI Prof. Mag. Konrad Berchtold – Landesschulrat für Bewegung & Sport (Vorarlberg)Dieter Egger – Bürgermeister der Stadt HohenemsUniv. Prof. Dr. Paul Haber – ASVÖ-Präsident WienMag. Toni Innauer – Olympiasieger im Skispringen, Trainer, SportmanagerAndreas Kapfinger – u.a. Monoskifahrer, Bronzemedaille WM 2009Ing. Hans Ludescher (Ehrenpräsident Vorarlberger Sportverband ASVÖ)Dr. Bernadette Mennel – Sportlandesrätin (Vorarlberg)DI Ruth Moser (Biosphärenpark Großes Walsertal)Philipp Netzer – Fußballprofi (Kapitän SCR Altach)Johannes Rauch – Landesrat (Vorarlberg)Michael Ritsch – Landtagsabgeordneter (Vorarlberg)Gregor Schlierenzauer – Olympiasieger im SkispringenWolfgang Urban – ASVÖ-Präsident VorarlbergMag. Markus Wallner – Landeshauptmann (Vorarlberg)

Page 15: Abschlussbericht 2016
Page 16: Abschlussbericht 2016

Weitere Informationenauch auf unserer Website

www.voelkerball.info