Abseits?! - IJAB | Aktuell · Dr. Roland Bertet: Diplom-Pädagoge, arbeitete im „Kontaktbüro...

24
Ein Film zur Gewaltprävention für Schüler ab 9 Jahre FILMBEGLEITHEFT Abseits?! www.polizei.propk.de

Transcript of Abseits?! - IJAB | Aktuell · Dr. Roland Bertet: Diplom-Pädagoge, arbeitete im „Kontaktbüro...

www.polizei.propk.dewww.polizei.propk.de

Ein Film zur Gewaltprävention für Schüler ab 9 Jahre

FILMBEGLEITHEFT

Abseits?!

www.polizei.propk.de

2

THEMEN Im Überblick

Vor

Vorbemerkungen zu den Unterrichtseinheiten

Seite 3

Episode 1: Auf dem Schulhof

VERBALE AGGRESSIONDauer: 2:57 Min.

Seite 4

Episode 2: Der Wandertag

MOBBINGDauer: 3:17 Min.

Seite 5

Episode 3: Die Turnstunde

KÖRPERLICHE AGGRESSIONDauer: 2:31 Min.

Seite 6

Episode 4: An der Bushaltestelle

SACHBESCHÄDIGUNG/GRAFFITIDauer: 2:37 Min.

Seite 7

Episode 5: Neues Schulbuch

ERPRESSUNG/ABZOCKENDauer: 3:30 Min.

Seite 8

ElternbriefeSeite 10

BastelbogenSeite 14

LiteraturhinweiseSeite 16

V O R B E M E R K U N G E N

Weit größere Unterrichtsein-heiten entstehen, wenn dieUmsetzung der Konzepte (Kom-munikationstraining, Selbstbe-hauptungstraining etc.) intensivund unter dem Gesichtspunkt derEntwicklung von Handlungs- undsozialen Kompetenzen und derenUmsetzung in zukünftigen rele-vanten Situationen geschieht. Fürdiesen Fall schlagen wir folgendeVorgehensweise vor:

1. Analyse der aktuellen Klassen-situation, daraufhin Problembe-reiche bestimmen (Mobbing, ver-bale Aggression, Erpressung ...)

2. Film als Vorinformation für dieLehrperson

3. Entwicklung sozialer Kompe-tenzen der Lehrperson zumProblembereich über Literatur,schulische Ansprechpartner oderTrainingskurse zur anschließendenUmsetzung mit der Klasse

4. Einsatz des Films oder einzel-ner Filmepisoden für die Erarbei-tung sozialer Kompetenzen zurLösung der Klassenprobleme

Die nachfolgenden Unterrichts-entwürfe zu den fünf Themen-kreisen sind als Anregung für IhreArbeit in den Klassen zu verste-hen und keinesfalls bindend.Andere inhaltliche sowie metho-dische Entscheidungen in derUmsetzung sind natürlich mög-lich und auch erwünscht.

Wichtig erscheint es uns aber,dass Sie Erfahrungen derSchülerinnen und Schüler in Ihreunterrichtlichen Planungen miteinbeziehen, weil damit einehohe Motivation für die jeweiligeThematik erzielt wird undKompetenzen, die in den nach-folgenden Unterrichtssequenzeninitiiert werden, direkt für die Be-wältigung ähnlicher, aktuellerund zukünftiger Situationendienlich sein können.

Den zeitlichen Umfang der ein-zelnen Themenkreise haben wirmit ca. zwei Stunden veran-schlagt, wenn damit Unter-richtsziele verfolgt werden, dieeine eher kognitive Auseinan-dersetzung mit den Inhalten vor-sehen.

Dr. Roland Bertet:

Diplom-Pädagoge, arbeitete im„Kontaktbüro Gewaltprävention“am Ministerium für Kultus, Jugendund Sport (Baden-Württemberg)und ist Schulleiter an derUhlandschule (GHWRS) Korn-westheim.

Sabine Lütters:

Lehrerin an der Uhlandschule(GHWRS) Kornwestheim. an derUhlandschule (GHWRS)Kornwestheim

3

bemerkungen

Vorbemerkungen zu den Unterrichtseinheiten

E P I S O D E 1

Alle Vorwände haben ein Ziel

Allgemeine Zielsetzung

Die Schülerinnen und Schüler sol-len für folgende Fragestellungensensibilisiert werden:

■ Wie entstehen Vorurteile?

■ Was kann man gegen die Ent-stehung von Vorurteilen tun?

■ Wie verhalte ich mich alsOpfer von Vorurteilen?

■ Wie wehre ich mich gegenverbale Aggressionen?

■ Wer hat selbst Erfahrungengesammelt (als Opfer oderTäter)?

Konzepte und Inhalte

■ Das Äußern von sozialverträg-licher Kritik kann über Kom-munikationstraining erlerntwerden (Ich-Botschaften etc.)

■ Durch Rhetorik-Training wirdSchlagfertigkeit erlernt underhöht

Themenkreis „Verbale Aggression“

Lernziele

Die Schülerinnen und Schüler sol-len lernen:

■ Kritik sozialverträglich zuäußern,

■ sich gegen ungerechtfertigteBeschuldigungen angemessenzu wehren.

Unterrichtsplanung

Gezeigt wird ein kurzer Film, überden sich die gesamte Klasseanschließend unterhalten soll.Zum Inhalt sollen die Schülerin-nen und Schüler Fragen beant-worten und zusätzliche Übungendurchführen, damit sie sich inähnlichen Situationen zukünftigbesser verhalten können.

1. Der Film wird gezeigt. Schüleräußern sich spontan zum Film(inhaltliche Zusammenfassung).

2. Episode mit verteilten Rollenspielen.

3. Abwechselnd spielt jeweilseine andere Gruppe der ge-samten Klasse eine Sequenz vor.

4. Unterrichtsgespräch mit fol-genden Fragestellungen:

■ Wie fühlten sich die Beteilig-ten?

■ Warum haben sie sich gut/schlecht gefühlt?

■ Möchtest du so behandeltwerden wie das Mädchen, dasals Streberin beschimpft wurde?

■ Warum sucht sich die „Stre-berin” keine Hilfe?

Episode 1: Auf dem Schulhof

Zeitdauer 00 02 57

AggressionVerbale

4

Themenkreis „Mobbing“

Mobbing

E P I S O D E 2

Allgemeine Zielsetzung

Die Schülerinnen und Schüler sol-len in die Lage versetzt werden,Merkmale und die Absichten vonMobbing zu erkennen, Miss-stände öffentlich anzusprechensowie Hilfe von Erwachsenenund/oder Mitschülerinnen undMitschülern einzufordern.

Konzepte und Inhalte

■ Erarbeitung von Regeln im täg-lichen Umgang miteinander,die an den Bedürfnissen undErfordernissen aller orientiertsind

■ Unterstützungssysteme fürTäter und Opfer entwickeln(Info zu Mobbingtelefon etc.)

■ Täter-Opfer-Ausgleich

■ Streitschlichtung

■ „Ausgrenzungsspiele“ (spiele-risch sollen Kinder sowohl dieOpfer- als auch die Täterrollein Mobbingsituationen emo-tional erleben)

Lernziele

Die Schülerinnen und Schüler sol-len lernen:

■ was Mobbing ist,

■ wie man Mobbing verhindernkann,

■ wie sich Mobbing aus derTäterperspektive vermeidenlässt,

■ wie es gelingt, eigene undfremde Bedürfnisse zu erken-nen und zu formulieren,

■ wie sich das Fehlverhaltenanderer ansprechen lässt,

■ wie man die Bedeutung vonVersprechungen deutlich ma-chen kann:

- Respekt vor anderen,

- Eigenverantwortung.

Unterrichtsplanung

1. Film in zwei Abschnitte auf-teilen:

a) „Ausflug“

b) „zu Hause“.

2. Inhalt besprechen.

■ Welche Personen sind betei-ligt?

■ Wie verhalten sich diesePersonen?

■ Welche Gründe haben sie fürihr Verhalten?

■ Wie beurteilt ihr das Ver-halten?

■ Vermutungen über Verhal-tensweisen der Beteiligten an-stellen.

■ Warum ist das Mädchen trau-rig?

■ Wie könnte das Mädchenseine Situation verändern?

■ Wer könnte ihr helfen?

3. Rollenspiele entwerfen unterdem Gesichtspunkt, dass Un-terstützungssysteme genutztund/oder aufgebaut werden.

■ Wie habt ihr euch in der jewei-ligen Rolle gefühlt?

■ Wie würdet ihr euch in Wirk-lichkeit verhalten?

■ Warum würdet ihr euch soverhalten?

Episode 2: Der Wandertag

Zeitdauer 00 03 17

5

Aggression

E P I S O D E 3

Alle Vorwände haben ein Ziel

Allgemeine Zielsetzung

Die Schülerinnen und Schüler sollen:

■ erkennen, wie bei Menschenin bestimmten Situationenkörperliche Aggressionen ent-stehen und warum sie Gewaltals Methode zur Durchsetzungihrer Interessen einsetzen,

■ Alternativen entwickeln, umauf Provokationen sprachlich,sozialverträglich, aber bestimmtund die eigenen Bedürfnissewahrend, zu reagieren

Konzepte und Inhalte

■ Selbstbehauptungstraining(Kinder stark machen, damitsie sich selbstbewusst, abersozialverträglich für eigeneund fremde Bedürfnisse ein-setzen können)

■ Kommunikationstraining (Fä-higkeit entwickeln, Bedürf-nisse und Gefühle situations-adäquat zu äußern, aktiv zu-hören zu können, Ich-Bot-schaften auszusenden etc.)

■ Teamtraining (arbeitsteiligagieren, mit Kritik umgehenkönnen etc.)

Themenkreis „Körperliche Aggression“

■ Täter-Opfer-Ausgleich (der Tä-ter wird mit dem Opfer kon-frontiert und muss zur Wie-dergutmachung bereit sein)

■ Streitschlichtung (Konfliktesollen zu einer Lösung geführtwerden, die für beide ParteienGewinn bringend ist)

Lernziele

Die Schülerinnen und Schüler sol-len lernen:

■ wie Aggressionen durch dasVerhalten anderer entstehenkönnen,

■ wie man sich in schwierigenSituationen behaupten kann,

■ wie sich eigene Bedürfnisseäußern lassen,

■ wie man mit Ärger und Wutumgeht,

■ wie man sich in andere hinein-denken kann,

■ wie man mit Widerständenumgehen kann,

■ Ich-Botschaften zu formu-lieren,

■ sich als Teil einer Gruppe zuverstehen und entsprechendzu handeln,

■ wie sich Hilfe von Dritten ein-fordern lässt.

Unterrichtsplanung

1. Film zeigen.

2. Inhalte besprechen.

■ Wie kommt der Streit zustande?

■ Wie beurteilt ihr das Verhaltender Schüler, die der Klasseschon länger angehören?

■ Wie würdet ihr euch als einerdieser Schüler verhalten (Hypo-thesenbildung)?

3. Rollenspiele mit Verhaltens-weisen der „Hypothesen“ inGruppen.

■ Spielen und anschließendesKlassengespräch.

■ Welche Gefühle haben diebeteiligten Schüler?

■ Versteht ihr die Reaktion des„neuen“ Schülers? Begrün-dung!

■ Was könnte man als Klassebzw. als einzelner Schüler tun,um einen „Neuen“ in dieKlasse zu integrieren?

■ Ist Hilfe holen (Lehrer infor-mieren etc.) „petzen“?

Episode 3: Die Turnstunde

Zeitdauer 00 02 31

Körperliche

6

Sachbeschädigung

E P I S O D E 4

Allgemeine Zielsetzung

Die Schülerinnen und Schüler sollen:

■ die Unterscheidung zwischen„Mein und Dein“ treffen kön-nen,

■ mit öffentlichen Einrichtungenangemessen umgehen lernen,

■ Respekt vor Menschen undSachen entwickeln,

■ mit belastenden Situationenbedürfnisorientiert umgehenkönnen,

■ Recht von Unrecht unterschei-den lernen,

■ die Polizei als „Freund undHelfer“ wahrnehmen und an-fordern,

■ die Bedeutung von Normenund Gesetzen erkennen,

■ die Konsequenzen rechtswidri-gen Verhaltens kennen lernen.

Themenkreis „Sachbeschädigung/Graffiti”

■ Wer bezahlt die Schäden?(auch an Schultischen, Wän-den etc.)

■ Der Junge ärgert sich über sei-nen beschädigten Filzschrei-ber. Wer ärgert sich über diebeschmierten Fenster?

■ Ist es üblich, Fenster, Wändeoder Tische zu beschmieren?

■ Was ist eure Meinung?

■ Was würdet ihr tun, wenn ihrso etwas seht?

Episode 4: An der Bushaltestelle

Zeitdauer 00 02 37

Konzepte und Inhalte

■ Rechtsverständnis entwickeln

■ Täter-Opfer-Ausgleich

■ Streitschlichtung

Lernziele

■ Verschiedene Perspektiven ein-nehmen können,

■ Eigentum anderer respektieren,

■ Meinung anderer respektierenund tolerieren.

Unterrichtsplanung

1. Film zeigen.

2. Inhalte besprechen.

■ Habt ihr schon einmal einenähnlichen Streit erlebt?

■ Warum streiten die beidenJungs?

■ Was sind öffentliche Einrich-tungen?

■ Kennst du auch welche?

■ Wem gehört die Tafel mit demFahrplan?

Graffiti

7

E P I S O D E 5

Alle Vorwände haben ein Ziel

Allgemeine Zielsetzung

Die Schülerinnen und Schüler sol-len:

■ mit belastenden Situationenbedürfnisorientiert umgehenkönnen,

■ Recht von Unrecht unterschei-den lernen,

■ die Polizei als „Freund undHelfer“ wahrnehmen undanfordern,

■ Bedeutung von Normen undGesetzen erkennen,

■ Konsequenzen rechtswidrigenVerhaltens kennen lernen.

Konzepte und Inhalte

■ Selbstbehauptungstraining(Kinder stark machen, selbst-bewusst auftreten)

■ Kommunikationstraining (Be-dürfnisse äußern, Hilfe vonDritten einfordern können etc.)

■ Täter-Opfer-Ausgleich

■ Zivilcourage bei beobachtetemoder selbst erlebtem Fehlver-halten zeigen

Lernziele

■ Erpressung und Abzocken alsUnrecht erkennen,

■ eigene Angst überwinden undfrühzeitig Hilfe suchen,

■ Täter frühzeitig bekanntmachen,

■ eigene Interessen vertreten,

■ falsche Fremdinteressen ab-lehnen.

Episode 5: Neues Schulbuch

ErpressungAbzocken

Zeitdauer 00 03 30

Themenkreis „Erpressung/Abzocken“

Unterrichtsplanung

1. Film zeigen.

2. Inhalte besprechen.

■ Wer ist beteiligt?

■ Warum weigert sich dasMädchen nicht?

■ Was sind gute und schlechteGeheimnisse?

■ Was kann man tun, wennman Angst hat? WelcheGefühle habt ihr bei denBeteiligten bemerkt?

■ Wen kann man um Hilfe bitten?8

9

Auf den folgenden drei Seitenfinden Sie einen weiteren,wichtigen Baustein unsererAktion.

Die Elternbriefe sind dazugedacht, das Thema „Gewalt-prävention bei Kindern undJugendlichen“ weiter in die Ge-sellschaft hineinzutragen.

Wir bitten Sie, uns dabei zuunterstützen.

Auf den folgenden Seiten findenSie in der angegebenen Reihen-folge einen gleich lautenden Briefin den Sprachen

■ Deutsch

■ Türkisch

■ Russisch

Diese Vordrucke können Sie alsKopiervorlage benutzen und denBrief Ihren Schülerinnen undSchülern mit nach Hause geben.

Damit wollen wir gleich zweiZiele erreichen:

Einerseits bestärken die Elternihre Kinder im Hinblick auf einegewaltfreie Problemlösung, denndie Rückendeckung und Unter-stützung durch die Eltern geradebei diesem heiklen Thema istungeheuer wichtig.

Andererseits machen wir damitauf Film und Aktion aufmerksam,verstärken die Öffentlichkeitswir-kung und machen deutlich:Schule und Polizei engagierensich gemeinsam. Bevor Gewaltentsteht.

Rückendeckung durch die Eltern

GewaltBevorentsteht.

E LT E R N B R I E F E

10

sicherlich sind Sie mit uns einig, dass man vor dem Thema Gewalt unter Kindernund Jugendlichen die Augen nicht verschließen sollte. Was wirklich zählt, ist diegemeinsame Aufgabe anzugehen! Am besten schon in der Vorbeugung.

Daher wenden wir uns mit diesem Brief direkt an Sie, liebe Eltern. Lassen Sie unszusammen daran arbeiten, dass Gewalt in unserer Gesellschaft keine Chance hat.In der Schule ist es uns ein wichtiges Anliegen, einen friedlichen und gewaltfreienRaum zu schaffen, daher bitten wir Sie um Unterstützung im gemeinsamen Blickauf das Kind.

Was wir gemeinsam tun können:

In Zusammenarbeit mit der Polizei zeigen wir einen Film im Unterricht, der speziellfür Schüler ab 9 Jahre entwickelt wurde. Der Film setzt sich in 5 Episoden mit denThemen verbale und körperliche Aggression, Mobbing, Sachbeschädigung/Graffitisowie Abzocken/Erpressung auseinander. Dabei liefert der Film keine vorgefertig-ten Patentrezepte, sondern lässt absichtlich Raum, die Lösungen aktiv von denKindern mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zu bearbeiten. Die Fähigkeit, Konfliktebewusst wahrzunehmen, sensibel für die Thematik zu sein und sie gewaltfrei zulösen, ist unser Ziel.

Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie bitten, das Filmprojekt „Abseits?!“ zuunterstützen. Sie können mit Ihrem guten Beispiel Ihre Kinder bei der Bewältigung ihres Alltags begleiten und beraten. Konkrete Handlungsmöglich-keiten könnten sein:

■ sprechen Sie mit Ihrem Kind über den Film und dessen Thematik,

■ informieren Sie Lehrer und ggf. die Polizei, wenn Sie den konkreten Hinweisoder Verdacht haben, dass Ihr Kind oder seine Mitschülerinnen und Mitschülermit Gewalt konfrontiert sind,

■ scheuen Sie sich nicht, das Thema „Gewaltfreie Konfliktlösung“ auch zum kon-kreten Thema bei Klassenpflegschaften und Elternabenden zu machen.

Helfen Sie uns dabei, Gewaltfreiheit als selbstverständliche Grundlage des Zusammen-lebens zu erreichen. Machen wir die junge Generation fit für die Welt von morgen!

Mit freundlichen Grüßen

Liebe Eltern,

Çocuklar ve gençler aras›ndaki fliddete gözünü yummamak gerekti¤i konusunda mutlaka sizler de bizimle hemfikirsinizdir. Bu görevi birlikte ele almak gerçekten önemvermemiz gereken bir konudur! Bu da önlem alaraktan en iyi flekilde olur.

Bundan dolay› bu mektubumuz ile do¤rudan do¤ruya sizlere, de¤erli veliler, hitap ediy-oruz. fiiddetin toplumumuzda flans› olmamas› için beraber çal›flal›m. Okullarda bar›flç›ve fliddetsiz bir ortam yaratmak önemli bir hedefimizdir. Bundan dolay› çocuklar› birlikte gözlemek hususunda sizlerden destek rica ediyoruz.

Birlikte yapabileceklerimiz:

Polis ile birlikte derste, özellikle 9 yaflında veya daha büyük olan ö¤renciler için haz›rla-nan bir filim gösteriyoruz. Filim 5 k›sm›nda, sözlü ve bedensel sald›rganl›k, süreklirahats›z etme, mal tahribat›/Graffiti ve zorla para alma/flantaj yapma gibi konular› ince-liyor. Bu filim haz›r cevaplar vermiyor, aksine çocuklar›n aktif bir flekilde ö¤retmenleri ilebirlikte çözüm bulabilmeleri için f›rsat veriyor. Hedefimiz, çat›flmalar› bilinçli alg›lamayetene¤ini oluflturmak, konuya duyarl›kla yaklaflmak ve fliddetsiz çözüm bulmakt›r.

Bu düflünceler ile “Abseits?!„ adl› filim projemizi desteklemenizi rica ediyoruz. Sizler, iyiörnek olaraktan günlük yaflant›lar› üstesinden gelmelerinde çocuklar›n›za yoldafl olabilirsiniz ve onlara sizlere dan›flma f›rsat›n› verebilirsiniz. Konkre mesela bu flekildedavranabilirsiniz:

■ çocu¤unuz ile filim ve konusu hakk›nda konuflunuz,

■ ö¤retmen ve gerekirse Polis ile konuflunuz, e¤er çocu¤unuzun veya okularkadafllar›n›n fliddet ile yüzlefltiklerine dair konkre ima veya flüpheniz var ise,

■ çat›flmay› fliddetsiz çözümleme konusunu veliler toplant›lar›nda konkre konu etmekte kaç›nmay›n›z.

fiiddetsizli¤i bir arada yaflaman›n tabii temeli olarak gerçeklefltirmeye bize yard›mc›olunuz. Genç nesili yar›n›n dünyas›na haz›rlayal›m.

Selamlar›m›zla

De¤erli Veliler!

Вы определённо с нами согласны, что не следует закрыть глаза перед темой насилиесреди детей и юношей. С чем особенно следует считаться, это взяться за совместноедело. Лучше всего ещё заранее.

В связи с этим, дорогие родители, мы обращаемся к Вам с этим письмом. Позвольтенам совместно работать над тем, чтобы насилие не имело место в нашем обществе. В школе для нас очень важно, создание мирного и свободного от насилия места.Поэтому мы просим Вас о поддержке в совместном взгляде на ребёнка.

Что мы можем совместно делать:

В сотрудничестве с полицией мы во время занятий показываем фильм, которыйспециально создан для детей с девяти лет. Фильм состоит из 5 частей с темамисловесная и телесная агрессия, моббинг, повреждение предметов/рисование на стенкахкак и грабеж/вымогательство. При этом фильм не показывает заранее под-готовленные"патентные рецепты", а сознательно оставляет место для активного решения самиымдетям с их учителями. Нашей целью является, проявить способность в сознательномпринимании конфликтов.

На этом фоне хочется Вас просить о поддержке проекта этого фильма «Abseits?!»

Вы можете своим хорошим примером сопровождать своих детей в решении будничныхпроблем и давать советы. Конкретные возможные действия могут быть:

■ разговаривайте со своим ребёнком об этом фильме и его тематике.

■ информируйте учителей и в неоходимом случае полицию, если имеете конкретные информации или подозрение, что Ваш ребёнок или его соклассник или соклассница подвержены насилию,

■ не бойтесь ставить тему разрешение конфликтов без насилия конкретной темой при классных встречах и на родительских вечерах.

Помогите нам при этом, добиться свободы от насилия как само собой разумеющеесяоснование совместной жизни. Приведём мы молодое поколение в хорошую форму длязавтрашнего мира.

С дружеским приветом

Дорогие родители,

K L E I N E B A S T E L S T U N D E

Eine kurze Auflockerung desUnterrichts mit Schere undKlebstoff: Auf dem Würfelsind einige zentrale Botschaf-ten der Aktion dargestellt.

Das freie Feld soll die Kinder animieren, ihre eigene, persön-liche Devise einzutragen. Frühersagte man vielleicht dazu:

„Was du nicht willst, dass man dirtu, das füg auch keinem anderenzu.“

Ab sofort genügt wohl schon einWort, das verdeutlicht, wo all die stehen, die Gewalt ausüben:Abseits!

Nebenstehenden Bastelbogeneinfach kopieren und an dieSchüler verteilen.

Spielerisch gelernt:

spielerischlernen

14

WasGewaltist,entscheidetdasOpfer.

Wegrennenist nichtfeige.

Anzeigenist keinPetzen!Keine

Waffen!Gewalt ist

keine Lösung.

Ichkümmeremichum Opfer.

Was ich wichtig finde:

15

Thema: Mediation

Bundesverband Mediation e.V., FachgruppeSchule und Jugendarbeit, WEISSER RING (Hrsg.)(2001), Materialsammlung zur Mediation anSchulen. Mainz

Bundesverband Mediation e.V., FachgruppeSchule und Jugendarbeit, WEISSER RING (Hrsg.)(2002), Mediation – auch in unserer Schule?Gewalt ist ein Phänomen! Mediation ist phäno-menal. Mainz

FALLER, Kurt (1998), Mediation in der pädago-gischen Arbeit. Ein Handbuch für Kindergar-ten, Schule und Jugendarbeit. Verlag an derRuhr, Mülheim an der Ruhr

FALLER, Kurt/KERNTKE, Wilfried/WACKMANN,Maria (1996), Konflikte selber lösen. EinTrainingshandbuch für Mediation und Konflikt-management in Schule und Jugendarbeit.Verlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr

JEFFERYS, Karin/NOACK, Ute (1999), Streiten,Vermitteln, Lösen: Das Schüler-Streit-Schlichter-Programm für die Klassen 5 – 10. AOL-Verlag,Lichtenau. 3. Auflage

PÖHLMANN, Simone/ROETHE, Angela (2001),Die Streitschule: Trainieren Sie Ihre Kommuni-kations- und Konfliktfähigkeit, ein Arbeitsbuch, Junfermann-Verlag, ISBN 3-87387-469-5

WEISEL, Horst-Gerd (1998), Mediation – eineStrategie zur Lösung von Konflikten an derSchule. In: Schulreport. Heft 4/5, S. 14-15

WICHTERICH, Heiner (1996), Das Streit-Schlichter-Programm. Soziales Kompetenztrai-ning und Ausbildung von Schlichtern nach demKonzept von Jefferys & Noack. In: AJS Forum.Heft 4, S. 4-7

Eher praxisbezogen

BALSER, Hartmut/SCHREWE, Hartmut/WEG-RICHT, Roland (Hrsg.) (1997), Regionale Ge-waltprävention. Strategien und Erfahrungen.Luchterhand, Neuwied

BALSER, Hartmut/SCHREWE, Hartmut/SCHAAF,Nicole (Hrsg.) (1997), Schulprogramm Gewalt-prävention. Ergebnisse aktueller Modellver-suche. Luchterhand, Neuwied

BALZ, Eckart (1997), Gewalt – ein Thema fürden Schulsport? In: Sportpädagogik. Heft 4, S. 3-8

BOGDANY, Franz/HOLLER, Helmut (1998),Schulleiter machen mobil gegen Gewalt undDrogen auf einem Busbahnhof. In: SchulVer-waltung. Heft 11, S. 391-394

CREIGHTON, Allan/KIVEL, Paul (1993), DieGewalt stoppen. Ein Praxisbuch für die Arbeitmit Jugendlichen. Verlag an der Ruhr, Mülheiman der Ruhr

BRONDEL, Heidrun/HURRELMANN, Klaus (1994),Gewalt macht Schule. Wie gehen wir mit aggres-siven Kindern um? Droemer/Knaur, München

GORDON, Thomas (1998), Lehrer-Schüler-Konferenz. Wie man Konflikte in der Schulelöst. Heyne, München. 12. Auflage

Literaturliste

L I T E R A T U R

16

L I T E R A T U R

GRATZER, Werner (o. J.), Aggression undGewalt – sind wir machtlos? Ideen – Hilfen –Übungen für die 7./8./9./10. Jahrgangsstufe. Zubestellen bei: W. Gratzer, Carl-Thiel-Str. 4,93053 Regensburg

GRATZER, Werner (o. J.), UnterrichtsstörungenAggressionen – sind wir machtlos? Ideen –Hilfen – Übungen für die 5./6./7./8.Jahrgangsstufe. Zu bestellen bei: W. Gratzer,Carl-Thiel-Str. 4, 93053 Regensburg

GRATZER, Werner (1993), Mit Aggressionenumgehen. Westermann, Braunschweig

HANYE, Ottmar (2000), Gewaltprävention anRegensburger Schulen – ein Projekt etabliertsich. In: SchulVerwaltung. Zeitschrift fürSchulLeitung, SchulAufsicht und SchulKultur.Ausgabe Bayern. Heft 5 (Mai), S. 177-180

HOLLER, Helmut (1998), „Wir sind eine gewalt-freie Schule”. Herausbilden eines Schulprofilsdurch Umsetzung einer pädagogischenLeitidee. In: SchulVerwaltung. Heft 7/8, S. 267-276

HUMPERT, Winfried (1993), Begreifen –Begründen – Bewältigen. Das Konstanzer Trai-ningsmodell im Klassenzimmer. In: SPREITER,Michael (Hrsg.), Waffenstillstand im Klassen-zimmer. Beltz, Weinheim/Basel. S. 129-153

HURRELMANN, Klaus/RIXIUS, Norbert/SCHIRP,Heinz (Hrsg.) (1996), Gegen Gewalt in derSchule. Ein Handbuch für Elternhaus undSchule. Beltz, Weinheim/Basel

IMHOF, Margret (1985), Mädchen – Jungen.Veränderungen der Geschlechterbeziehung imZusammenhang mit Selbsterfahrungsarbeit inder Grundschule. In: APPEL, Christa u.a. (Hrsg.),Frauenforschung sichtbar machen. Nexus,Frankfurt. S. 267-283

JUGERT, Gert/PETERMANN, Franz/VERBEEK,Dorothee (1997), Förderung sozialer Kompe-tenz bei Kindern. Sozialtraining in der Schule.In: KluG. Heft 2, S. 51-54

LANDESINSTITUT FÜR SCHULE UND WEITERBIL-DUNG (Hrsg.) (1994), Aktuelle Gewaltentwick-lung in der Gesellschaft – Vorschläge zurGewaltprävention in der Schule. Reader.Soester Verlagskontor, Hamm

LANDRATSAMT AUGSBURG, KREISJUGEND-AMT (Hrsg.) (1997), Gegen Gewalt in derSchule. Empfehlungsmappe für Schulleiterin-nen und Schulleiter. Augsburg. Zu bestellen bei: Kreisjugendamt, Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg

LANIG, Jonas (1996), 100 Projekte gegenAusländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus undGewalt. AOL-Verlag, Göttingen

MEIDINGER, Hermann (2000), Stärke durchOffenheit. Ein Trainingsprogramm zur Verbes-serung der Kommunikations- und Konflikt-fähigkeit von Lehrern. Cornelsen, ISBN 3-589-21252-7

NEUBAUER, W. F./GAMPE, H./KNAPP, T./ WICH-TERICH, H. (1999), Konflikte in der Schule.Aggression – Kooperation – Schulentwicklung.Luchterhand, Neuwied/Kriftel

17

L I T E R A T U R

Alle Vorwände haben ein Ziel

OLWEUS, Dan (1995), Gewalt in der Schule.Was Lehrer und Eltern wissen sollten – und tunkönnen. Hans Huber, Bern

PETEK, Edwin (1998), Lernziel: GewaltfreieKonfliktlösung. Gordon-Kommunikations-Trai-nings in der Lehrerfortbildung. In: Schul-Verwaltung. Heft 7/8, S. 261-265

PETERMANN, Franz/JUGERT, Gert/REHDER,Anke/TÄNZER, Uwe/VERBEEK, Dorothee (1999),Sozialtraining in der Schule. PsychologieVerlags-Union, Weinheim. 2., überarbeiteteAuflage

POSSELT, Ralf-Erik/SCHUMACHER, Klaus (1993),Projekthandbuch: Gewalt und Rassismus.Gewalt an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr

PRIEBE, Botho (1995), Eine Herausforderung füralle! Gewaltprävention durch schulinterneLehrerfortbildung. In: Praxis Schule 5-10. Heft5, S. 10-16

SCHUBARTH, Wilfried/ACKERMANN, Christoph(1998), 45 Fragen und Projekte zur Gewaltprä-vention. Eine Handreichung für Lehrer, Sozial-pädagogen und Eltern. Reihe Schule, Ge-walt und abweichendes Verhalten, Band 3.Universität Dresden

SCHULZ VON THUN, Friedemann (1981), Miteinander reden 1. Störungen und Klä-rungen. Rowohlt, Hamburg

SCHULZ VON THUN, Friedemann (1989),Miteinander reden 2. Stile, Werte undPersönlichkeitsentwicklung. Rowohlt, Hamburg

SCHULZ VON THUN, Friedemann (1998),Miteinander reden 3. Das innere Team und situ-ationsgerechte Kommunikation. Rowohlt,Hamburg

TENNSTÄDT, Kurt-Christian/KRAUSE, Frank/HUMPERT, Winfried/DANN, Hanns-Dietrich(1991), Das Konstanzer Trainingsmodell (KTM).Neue Wege im Schulalltag: Ein Selbsthilfepro-gramm für zeitgemäßes Unterrichten undErziehen. Einführung. Hans Huber, Bern/Stuttgart/Toronto

TILLMANN, Klaus-Jürgen (1995), Aggressionenund Gewalt in der Schule – wie soll man damitumgehen? In: Praxis Schule 5-10. Heft 5, S. 6-9

WALKER, Jamie (1995), Gewaltfreier Umgangmit Konflikten in der Sekundarstufe 1. Spieleund Übungen. Cornelsen, Frankfurt am Main

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(2003), Herausforderung Gewalt. Stuttgart

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(2002), Wege aus der Gewalt. So schützen SieIhr Kind vor Gewalt. Stuttgart

Eher theoretisch

BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UNTER-RICHT UND KULTUS (2000), 12 AugsburgerThesen zur inneren Schulentwicklung. München

BERUFSVERBAND DER ÄRZTE FÜR KINDERHEIL-KUNDE UND JUGENDMEDIZIN DEUTSCHLANDSE.V. LANDESVERBAND BAYERN (1998), Gewaltgegen Kinder und Jugendliche. München

18

L I T E R A T U R

BUNDESKRIMINALAMT (Hrsg.) (1999), Polizei-liche Kriminalstatistik 1998

DEUTSCHER STÄDTETAG (1993), Schule undGewalt. Hinweise des Deutschen Städtetages.Essen

GEWERKSCHAFT ERZIEHUNG UND WISSEN-SCHAFT BAYERN (Hrsg.) (o. J.), Gewalt undSchule. Schriftenreihe der bayerischen GEW.München

HANKE, Ottmar (1995), Sozialisation von männ-lichen Jugendlichen und strukturelle Gewalt. In: Thema Jugend. Zeitschrift für Jugendschutzund Erziehung. Heft 5, S. 2-4

HANKE, Ottmar (1998), Gewaltverhalten in derGleichaltrigengruppe von männlichen Kindernund Jugendlichen. Konzeptioneller Zugang –Pädagogische Folgerungen. Centaurus-Verlagsgesellschaft, Pfaffenweiler

HANKE, Ottmar (1998), Spitze des Eisbergs.Jugendkriminalität und peer-group. In: BetrifftMehrheiten – Minderheiten. Zeitschrift der Aus-länderbeauftragten des Landes Niedersachsen.Heft 4 (Themenheft Jugendkriminalität: AußerKontrolle?), S. 14-17

HANKE, Ottmar (1999), Lebensphase Jugend.In: Kinderschutz Aktuell. Die Zeitschrift desdeutschen Kinderschutzbundes e. V. Heft 1(Themenheft Jugend im Visier: Knick in derOptik), S. 6-7

LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNGBADEN-WÜRTTEMBERG (Hrsg.) (1993), Aggres-sion und Gewalt. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln

LERCHENMÜLLER-HILSE, Hedwig (1996), Mög-lichkeiten der Delinquenzprävention imSchulbereich – Überlegungen und Erfahrungenaus der Praxis. In: TRENCZEK, Thomas/PFEIFFER,Hartmut (Hrsg.), Kommunale Kriminalpräventi-on. Paradigmenwechsel alter Weisheiten. Bonn.S. 278-294

DIE MINISTERIN FÜR BILDUNG, WISSENSCHAFT,KULTUR UND SPORT DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN (Hrsg.) (1993), Gewalt an Schulen in Schleswig-Holstein. Gutachterliche Stellung-nahme. Kiel

PFEIFFER, Christian/WETZELS, Peter (1999),Keine deutschen Chancen. Thesen zur Jugend-gewalt. In: Erziehung und Wissenschaft.Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW. Heft9, S. 10-13

REITMAJER, Valentin (1998), Jugendspracheund verbale Gewalt. In: Schulreport. Heft 1, S. 17-19

RUTTER, Michael/MAUGHAN, Barbara/MORTI-MER, Peter/OUSTON, Janet (1980), Fünfzehn-tausend Stunden. Schulen und ihre Wirkungauf die Kinder. Beltz, Weinheim/Basel

SPAUN, Karin (1998), Gewalt an Schulen!? In: Schulreport. Heft 1, S. 19-22

TILLMANN, Klaus-Jürgen (1997), Gewalt anSchulen. Öffentliche Diskussion und erzie-hungswissenschaftliche Forschung. In: DieDeutsche Schule, Jg. 89. Heft 1, S. 36-49

19

L I T E R A T U R

Alle Vorwände haben ein Ziel

Speziell für den Grundschulbereich

Fit und stark fürs Leben, 1. und 2. Schuljahr,Persönlichkeitsförderung zur Prävention vonAggression, Rauchen und Sucht (1998). Klett-Verlag, Leipzig (mit 39 Kopiervorlagen)

Fit und stark fürs Leben, 3. und 4. Schuljahr,Persönlichkeitsförderung zur Prävention vonAggression, Stress und Sucht (1999). Klett-Verlag, Leipzig (mit 61 Kopiervorlagen)

DURACH, Bärbel/GRÜNER, Thomas/NAPAST,Nadine (2002): Das mach ich wieder gut!Mediation, Täter-Opfer-Ausgleich, Regellernen –Soziale Kompetenzen und Gewaltpräventi-onen an Grundschulen. AOL-Verlag, Lichtenau,ISBN 3-89111-704-3

LISNER, Susanne (1996), Arbeitsmappe: Derwütende Willi. Gefühle erkunden und Aggres-sionen abbauen. Verlag an der Ruhr, Mülheiman der Ruhr

MILLER, Reinhold (1998), Du dumme Sau! Vonder Beschimpfung zum fairen Gespräch. AOL-Verlag, Lichtenau

PRUTZMAN, Priscilla/STERN, Lee/BURGER, M.Leonard/BODENHAMMER, Gretchen (1996),Das freundliche Klassenzimmer. GewaltloseKonfliktlösungen im Schulalltag. KreativeLebensgestaltung und Problemlösungen fürKinder. Ein Handbuch. Weber/Zucht, Kassel

SMITH, Charles A. (1996), Hauen ist doof.Miteinander spielen – Anregungen und Tippsfür Eltern und Erziehende. Herder, Freiburg

STANGE, Hermann/UBBENHORST, Bernhard(2001), Woher kommst du? Kindergeschichtenrund um den Globus. Ein Tigerenten Club Buch.VGS, Köln (Thema: Fremdenfeindlichkeit fürAcht- bis Vierzehnjährige)

WALKER, Jamie (1995), Gewaltfreier Umgangmit Konflikten in der Grundschule. Grundlagenund didaktisches Konzept. Spiele und Übungenfür die Klassen 1-4. Cornelsen, Frankfurt amMain

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(1999), Bobby, hör auf! Ein Bilderbuch fürKinder in Tagesstätten und Grundschulen.Stuttgart

Thema Gewalt

BRUNNER, Martin (1997), Gewalt von Schülern,... und was die Schule damit zu tun habenkönnte. ISBN 4-7152-0305-6

GEBAUER, Karl (1996), Ich habe sie ja nur leichtgewürgt. Mit Schulkindern über Gewalt reden.Klett-Cotta, Stuttgart, ISBN 4-608-91767-5

GUGGENBÜHL, Allan (1993), Die unheimlicheFaszination der Gewalt – Denkanstöße zumUmgang mit Aggression und Brutalität unterKindern. IKM, Guggenbühl AG, Edition Raben-Reihe, ISBN 3-7270-1229-3

HURRELMANN, Klaus/RIXUS, Norbert/SCHIRP,Heinz (Hrsg.) (1996), Gegen Gewalt in der Schule. Ein Handbuch für Elternhaus und Schule.Beltz, Weinheim/Basel

20

L I T E R A T U R

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(2000), Dokumentation Präventionspreis derPolizei 1998/1999. Jugend gegen Kriminalität.Stuttgart

KRUMM, Volker (1993), Aggression in derSchule. Lehrer können mehr tun, als sie glau-ben. In: SCHMÄLZLE, Udo (Hrsg.), Mit Gewaltleben. Arbeit am Aggressionsverhalten inFamilie, Kindergarten und Schule. Frankfurt am Main, S. 153-202

LAWSON, Sarah (1994), Treibjagd auf demSchulhof. Wenn Kinder Kinder quälen – Abhilfedurch Selbsthilfe. Bastei-Lübbe, BergischGladbach, ISBN 3-85833-594-5

OLWEUS, Dan (1995), Gewalt in der Schule.Was Lehrer und Eltern wissen sollten und tunkönnen. Hans Huber, Bern, ISBN 3-458-82786-5

PREUSCHOFF, G. (2000), Gewalt an Schulenund was dagegen zu tun ist. Papyrossa Verlag,Köln, ISBN 3-89438-049-7

SINGER, K. (1998), Die Würde des Schülers istantastbar. Rowohlt Verlag, Hamburg, ISBN 3-499-6063

SCHÄFER, M. (1996), Aggression unterSchülern – Eine Bestandsaufnahme über dasSchikanieren in der Schule am Beispiel der 6.und 8. Klassenstufe. In: Report Psychologie,21(9), S. 700-711

SCHÄFER, M./FREY, D. (1996), Aggression undGewalt unter Kindern und Jugendlichen. ISBN 3-8017-1203-6

BALSER, H./SCHREWE, H./SCHEEF, N. (Hrsg.),Schulprogramm Gewaltprävention. Ergebnisseaktueller Modellversuche. ISBN 3-472-03012-7

TRAIN, A. Hilfe, mein Kind ist gewalttätig.Strategien gegen Gewalt an Schulen. Ein Rat-geber für Eltern und Erzieherinnen. ISBN 3-89530-016-0

SPRELTER, M. (Hrsg.), Waffenstillstand imKlassenzimmer – Vorschläge, Hilfestellungen,Prävention. ISBN 3-407-25145-9

PAPESCH, W. Wenn Kinder zu(rück)schlagen,Kreislauf der Gewalt in Familie, Schule undGesellschaft. ISBN 3-7826-4080-8

Kinder trainieren Gewalt – wie die Medien Kindergewaltbereit machen. In: FAMILY. Heft 2, 1999,S. 57-61

Sind Opfer nur Opfer? Sind Täter nur Täter?Eine empirische Gegenüberstellung von Opfern,Tätern und Opfer/Tätern. Zentrum für empi-rische pädagogische Forschung an der Univer-sität Landau. Posterpräsentation beim 41. Kongress der DGP in Dresden, 27.9.1998

LUKESCH, H. (Hrsg.) (1999), Wenn Gewalt zurUnterhaltung wird. Roderer-Verlag, Regensburg

MILNER, M. (1996), Das Beta-Kind. Fernsehenund kindliche Entwicklung aus kinderpsycholo-gischer Sicht. Hans Huber, Bern/Göttingen,Toronto/Zürich

TÄRMANN, K.-J., Schülergewalt als Schulpro-blem – Verursachende Bedingungen, Erschei-nungsformen und pädagogische Handlungsper-spektiven. Juventa-Verlag, Weinheim/München

21

L I T E R A T U R

Alle Vorwände haben ein Ziel

WEISS, R. H. (2000), Gewalt, Medien undAggressivität bei Schülern. Hogrefe Verlag fürPsychologie, Göttingen/Bern/Toronto/Seattle,ISBN 3-8017-1247-8

WEISS, R. H. (1998/1999), Mediengewalt beiKindern und Jugendlichen. In: SchulVerwal-tung, BW. Heft 4, S. 232-242, SchulVerwaltung,BY. Heft 2, S. 65-73

HERMANN, Inger, (1999) Halt’s Maul, jetztkommt der Segen. Calwer Verlag, ISBN 3-7668-3648

GRIFFEL, Rose (2000), Power statt Gewalt,Prävention in der Arbeit mit gefährdetenKindern. ajs-Aktion Jugendschutz, Landes-arbeitsstelle Baden-Württemberg, ISBN 3-923970-29-3

Mobbing

HANEWINKEL, R./KNACK, R. (1997), Mobbing.Gewaltprävention in Schulen in Schleswig-Holstein, Kiel

KEEPER, H. (1998), Mobbing in der Schule –Probleme annehmen – Konflikte lösen. AOL-Verlag, Lichtenau, Beltz, Weinheim/Basel

KROWATSCHEK, Dieter und Gita (2001), Coolbleiben – Mobbing unter Kindern. AOL-Verlag,Lichtenau

KASPER, Horst (1998), Mobbing in der Schule.AOL-Verlag, Lichtenau, Beltz, Weinheim/Basel

Teamtraining

KLIPPERT, Heinz (2001), Teamentwicklung imKlassenraum. Beltz Praxis, Weinheim/Basel

ANTONI, Conny H. (2000), Teamarbeit gestal-ten. Beltz Qualifikation, Weinheim/Basel

WINDSOR, Anne (2000), Teamarbeit trainierenin der Grundschule. Verlag an der Ruhr,Mülheim an der Ruhr

Selbstbehauptung

HOPPE, Siegrid und Hartmut (1998): Klotzen –Mädchenspiele und Übungen fürs Selbstbe-wusstsein und Selbstbehauptung. Verlag an derRuhr, Mühlheim an der Ruhr

SCHILLING, Dianne (2000), Soziales Lernen inder Grundschule. Verlag an der Ruhr, Mülheiman der Ruhr

22

L I T E R A T U R

Medien der Polizeilichen Kriminal-prävention

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(2003), Herausforderung Gewalt. Stuttgart

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(2002), Wege aus der Gewalt. So schützen SieIhr Kind vor Gewalt. Stuttgart

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(2000), Dokumentation Präventionspreis derPolizei 1998/1999. Jugend gegen Kriminalität.Stuttgart

Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (Hrsg.)(1999), Bobby, hör auf! Ein Bilderbuch fürKinder in Tagesstätten und Grundschulen.Stuttgart

Internet-Adressen

Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V.www.fassmichnichtan.de

Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e.V.www.basta-net.de

Deutscher Kinderschutzbundwww.dksb.de

Deutsches Forum für Kriminalpräventionwww.kriminalpraevention.de

Heidelberger Präventionszentrumwww.faustlos.de

Kino gegen Gewaltwww.kino-gegen-gewalt.de

Präventionsinformationssystemwww.praevis.de

Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundeswww.polizei.propk.de

Schüler-Mobbingwww.schueler-mobbing.de

WEISSER RINGwww.weisser-ring.de

23

(00)

24,3

.08.

03K

AR

IUS

& P

AR

TN

ER

P R O G R A M M P O L I Z E I L I C H E K R I M I N A L P R Ä V E N T I O ND E R L Ä N D E R U N D D E S B U N D E SZentrale GeschäftsstelleTaubenheimstraße 8570372 StuttgartTelefon 0711/ 5401-2062Fax 0711/ 2 26 80 00

www.polizei.propk.de

W E I T E R E I N F O S I M I N T E R N E T : w w w . p o l i z e i . p r o p k . d e

Wo Ihre nächstgelegene (Kriminal-)Polizeiliche Bera-tungsstelle ist, erfahren Sie auf jeder Polizeidienst-stelle. Darüber hinaus kön-nen Sie sich an folgende Stellen wenden:

Bundeskriminalamt KI 14 - PräventionThaerstraße 11, 65193 WiesbadenTel. 0611/5512089, Fax 0611/5512189E-Mail: [email protected]: www.bka.de

Landeskriminalamt Baden-WürttembergDezernat 423 - Mobile PräventionTaubenheimstraße 85, 70372 StuttgartTel. 0711/54 01-34 70 od. -34 71Fax 0711/54 01-34 75E-Mail: [email protected]: www.lka-bw.de

Bayerisches LandeskriminalamtSachgebiet 513 Verhaltensorientierte PräventionMaillingerstraße 15, 80636 MünchenTel. 089/1212-4136, Fax 089/1212-4134E-Mail: [email protected]: www.polizei.bayern.de

Der Polizeipräsident in BerlinLandeskriminalamt, LKA St 4Öffentlichkeitsarbeit und PräventionPlatz der Luftbrücke 6, 12096 BerlinTel. 030/4664-36121, Fax 030/4664-36127E-Mail: [email protected]

Landeskriminalamt BrandenburgAbteilung 6 - Polizeiliche PräventionDezernat 62 - PräventionSachgebiet 62.2 - VerhaltensorientiertePräventionTramper Chaussee 1, 16225 EberswaldeTel. 03334/388-2373 (Dezernatsleiter)Tel. 03334/3882349 (Karina Schulter,SG Verhaltensorientierte Prävention)Fax 03334/388-2609E-Mail:[email protected]

Landeskriminalamt Saarland, Dezernat 14Prävention und OpferschutzAnsprechpartner: Herr CastorTel. 0681/962-0 oder 0681/962-3498E-Mail: [email protected]

Landeskriminalamt Sachsen,Dezernat 202 - Jugend/RauschgiftpräventionNeuländer Straße 60, 01129 DresdenTel. 0351/855-2202 (Herr Börner)Fax 0351/855-2290E-Mail: [email protected]: www.lka.sachsen.de

Landeskriminalamt Sachsen-AnhaltAbteilung 1Lübecker Straße 53-63, 39124 MagdeburgTel. 0391/250-2101, Fax 0391/250-2650E-Mail: [email protected]: www.polizei.sachsen-anhalt.de

Landeskriminalamt Schleswig-HolsteinHauptsachgebiet 130Mühlenweg 166, 24116 KielTel. 0431/160-4580, Fax 0431/160-4589E-Mail: [email protected]: www.polizei.schleswig-holstein.de

Thüringer LandeskriminalamtPolizeiliche Prävention und Analyse (PPA)Am Schwemmbach 69, 99018 ErfurtTel. 0361/341-1330, Fax 0361/341-1029E-Mail: [email protected]: www.thueringen.de/de/lka

Grenzschutzdirektion KoblenzSachgebiet I 11 - PräventionRoonstraße 13, 56068 KoblenzTel. 0261/399-401, Fax 0261/399-652E-Mail: [email protected]

Polizei Bremen, Landeskriminalamt K 11In der Vahr 76, 28329 BremenTel. 0421/362-19391, Fax 0421/362-19019E-Mail:[email protected]

Die Zentralstelle für Prävention im LKAHamburg, LKA 15 - Polizeiliche Jugend-arbeit/KriminalpräventionBruno-Georges-Platz 1, 22297 HamburgTel. 040/4286-71500, -71510, -71530Fax 040/4286-71509E-Mail: [email protected]: www.polizei.hamburg.de

Hessisches Landeskriminalamt - PräventionHölderlinstraße 5, 65187 WiesbadenTel. 0611/832169, Fax 0611/833165E-Mail: [email protected]

Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern, Dezernat 64 - PräventionRetgendorfer Straße 2, 19067 RampeTel. 03866/64-690, Fax 03866/64-683E-Mail: [email protected]

Landeskriminalamt NiedersachsenDezernat 24 - PräventionSchützenstraße 25, 30161 HannoverTel. 0511/26262-2415Fax 0511/26262-2450E-Mail:[email protected]: www.lka.niedersachsen.de

Landeskriminalamt Rheinland-PfalzDezernat 45 Polizeiliche KriminalpräventionValenciaplatz 1-7, 55118 MainzTel. 06131/65-0, Fax 06131/65-2480E-Mail: [email protected]: www.polizei.rlp.de

LKA Nordrhein-Westfalen, Dezernat 34Völklinger Straße 49, 40221 DüsseldorfTel. 0211/939-6345, Fax 0211/939-6934E-Mail: [email protected]: www.lka.nrw.de (0

0)24

,3.0

8.03

KA

RIU

S &

PA

RT

NE

R