Absolvent Innenbefragung 2005 Auswertung

Mode, Kolleg, Haute Couture, Bühne, Kunst

AbsolventInnenbefragung 2005

• 560 Aussendungen

• Rücklauf gesamt: 66 = 11,8%

• Rücklauf auf Schulzweige aufgeteilt:

– Mode: 15

– Kunst: 24

– Kolleg: 8

– MKL: 19

• Haute Couture: 7

• Bühne: 12


Fragebogen

1) In welchem Zeitraum waren Sie Schülerin der Herbststrasse?

2) Was fällt Ihnen spontan zu „Herbststrasse“ ein?

3) Welcher Art ist Ihre derzeitige berufliche Tätigkeit?

4) In welchem Zusammenhang mit Ihrer Ausbildung an der Herbststrasse steht Ihre derzeitige berufliche Tätigkeit?

5) Womit waren Sie an der Schule zufrieden?

6) Was erschien Ihnen verbesserungswürdig?

7) Welche Lehrinhalte haben Sie besonders interessiert?

8) Welche Lehrinhalte haben Sie aus damaliger/heutiger Sicht vermisst?

9) In Bezug auf welche Lehrinhalte würden Sie aus heutiger Sicht wünschen, sich mehr engagiert zu haben?

10) Von welchen Lehrinhalten haben Sie beruflich/persönlich am meisten profitiert?

11) In welchem Ausmaß und warum haben Sie von den schulautonomen Schwerpunktsetzungen/Freifächern profitiert?

12) Warum erscheint Ihnen eine Ausbildung wie jene an der Herbststrasse noch zeitgemäß/nicht mehr zeitgemäß?

13) Aus welchen Gründen würden Sie sich aus heutiger Sicht nochmals für die Herbststrasse entscheiden/nicht entscheiden?


Auswertung

Beinahe für jede Aussage gibt es eine Gegenaussage. Die Aussagekraft der AbsolventInnenbefragung liegt daher vorrangig im quantitativen Vergleich.

Bemerkungen zur Fragenauswertung

Fragenauswertung Teil A• Unterrichtsfächer, von denen am meisten profitiert wurde, müssen nicht zwingend in

Zusammenhang mit der angeführten aktuellen beruflichen Tätigkeit stehen.• Mitunter wurde anscheinend unterschiedliche Terminologie für ein und dasselbe Fach

verwendet, etwa Schnittzeichnen und Schnittkonstruktion, oder Theatergeschichte und Bühnengeschichte etc.

• Unter Frage 8) monierte Defizite sind teilweise auf frühere Ausbildungszeiten zurückzuführen, als etwa noch keine schulautonomen Schwerpunkte oder Zweige bestanden.

• Es zeichnet sich eine nach Ausbildungszweigen sehr unterschiedliche Wahrnehmung des sozialen Klimas an der Schule, insbesondere des Schüler-Lehrer-Verhältnisses, ab.

• Bei Nennungen wie etwa „Zeichnen“ kann das Gemeinte mitunter nur aus dem Kontext erschlossen werden. Trotzdem ist manchmal nicht klar, ob ModeabsolventInnen damit immer Mode- und Entwurfszeichnen meinen.

• Verbesserungsvorschläge resultieren in der Regel aus der gegenwärtigen Berufserfahrung der AbsolventInnen und den darin auftretenden Defiziten. Selten wurde, den betreffenden Fragestellungen gemäß, zwischen damaliger und heutiger Sicht bzw. zwischen beruflichem und privatem Kontext unterschieden. (Frage 10)

• Manche Nennungen können sowohl in Bezug auf die gestellten Fragen als auch im Rahmen der Auswertung mehreren Kategorien zugeordnet werden.

Bemerkungen zur Fragenauswertung

Tabellenauswertung Teil B

• Selige verbringen ein Leben im Kurzzeitgedächtnis. 1998 ist bereits zu lange her.

• Ergänzungen v. Freigegenständen durch anscheinende Hauptfächer ignoriert.

• Unverbindliche Übungen wurden zwar nicht als Freigegenstände verstanden, aber als nicht angeboten gekennzeichnet. Daher wurden diese in der Auswertung ignoriert.

• Andere Nomenklaturen in der Tabelle der schulautonomen Fächer wurden bei der Auswertung ignoriert.

• Die Tabellen der Freifächer bzw. der schulautonomen Fächer wurden mitunter als unvollständige Stundentafeln interpretiert und fälschlicherweise ergänzt.

• Mitunter wurden die Tabellen für Mode und Künstlerische Gestaltung angekreuzt.

• Die Stundentafel scheint vielen AbsolventInnen nur noch eingeschränkt in Erinnerung gewesen zu sein.

• Manche gaben an, von schulautonomen Fächern freigestellt gewesen zu sein.


Tendenzen als Zwischenergebnis


• Eindeutiger Schwerpunkt in Bezug auf Praxis und die erfolgreiche/plausible/wirtschaftsrelevante Verknüpfung von Theorie und Praxis

• Mode und Künstlerische Gestaltung wünschen Vertiefung und Ausweitung der allgemeinbildenden Fächer

• Wirtschaftskompetenz vor gestalterischer Kompetenz als durchschnittliche Erlebnisrealität im Berufsalltag

• Die drei Säulen, Allgemeinbildung, kaufmännisch-rechtliche und künstlerisch-gewerblich- industrielle Bildung, erweisen sich als Hauptargument für eine Ausbildung an der Herbststrasse, unter der Bedingung verstärkter Berücksichtigung von EDV und Medienkompetenz. Die vielfältige Ausbildung schaffe vielfältige berufliche Möglichkeiten


• Mit allem, XXX(im großen und ganzen)XX

• Sechstagewoche• Fünftagewoche



Allgemeines

• Aufklärung über Berufschancen (mehr)

• Warmes Essen zu günstigen Preisen, X

• Schulsystem• Auslandsaufenthalte• Budgetierung


• Gesamter Lehraufbau• Modernisierung der Unterrichtsfächer• Lehrinhalte, X(Vertiefungsmöglichkeit)• EDV-gestützter Unterricht (mehr), XX• Freifachangebot• Allgemeinbildung, XX(mehr)• Hauptgegenständen mehr Wert beimessen• Kaufmännische Fächer (Reduktion)• Kunstgeschichtestoff in nur zwei Jahren zu

lernen ist Ding der Unmöglichkeit• 1/2 bis 1 Jahr als Vorbereitung zur

Meisterprüfung zu wenig

• Meisterklasse (große Verbesserung eigener Fähigkeiten)

• Bühnenlehrgang (neue Arbeitsweisen), X• Kreative Ausbildung• Kaufmännische Ausbildung, X• Kreativen Fächern• Fachbezogenem Wissen• Handwerkliche Ausbildung• Vielseitigkeit der Ausbildung)

• Fächerangebot (tw.), XX(breit)XX• Lehrplan abwechslungsreich (praktisch-kreativ), X• Aufteilung von theoretischen und praktischen

Fächern, überschaubar• Stundeneinteilung, XXX• Guten Kunstfächern, X



Ausbildungsangebot



• Unterrichtsgestaltung (interessanter)

• Effizienz

• Zusammenarbeit in Kreativnetworks

• PC und Apple für Graphik und Rechnungswesen

• Interdisziplinäres Arbeiten von Kunst und Mode

• Trennung von Kunst und Mode(weniger stark)

• Projektförderung

• Spezielle Förderung jener, die einschlägiges Studium beabsichtigen

• Gute Vorbereitung auf Meisterprüfung

• Lern- und Arbeitsklima

• Mit nicht so anspruchsvollem Unterrichtsstoff

• Mit riesiger Auswahl an Kostümschnitten

• Verarbeitungstechnik (Nähen) v. v.a. Miedern

• Werkstättenunterricht, X (Entfaltungsmöglichkeiten)XXXXXXXXX

• Freiem Arbeiten, X

• Kreativitätsförderung

• Sehr familiäres Klima


Unterricht allgemein



• Koordination unter LehrerInnen (damit auch alle gefertigten Kostüme auch vorgeführt werden)

• Extrem strenge Lehrer• Umgang der Lehrer mit den

Schülern (netter u. respektvoller)• Lehrerausbildung• Umgang mit erwachsenen Schülern• PC-Kompetenz bei Stenotypie-

Lehrkraft• Lehrpersonal, X(manche)

• Umgang der Lehrer mit Schülern• Zusammenarbeit mit LehrerInnen• Unterstützung durch LehrerInnen• Direktorin, X• Klassenvorstand• Lehrpersonal,

X(Werkstätte)XX(tw.)XX(großteils)X(Kompetenz)XX(menschlich)X(Thal-hammer,Salamon)X(manche)XXXXX(Rietenauer)X(fast alle künstl. Fächer,kompetent)X(Kunst)X(Kunst, bes. Sadri)XXX(Kammerer)


LehrerInnen


0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Mathematik (Niveau/zu wenig)

Englisch (Niveau/zu wenig)

Sprachen (mehr/zweite)

Deutsch (Weltliteratur)

Psychologie

Sport

Ausbildungsangebot / Stundentafel / Allgemeinbildend



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Wirtschaftsenglisch

Marketing im Design

kein Steno

Ausbildungsangebot / Stundentafel / Kaufmännisch-rechtlich



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Kostümgeschichte (mehr)

Werkstätte (zu wenig/mehr Nähen)

Industrielle Fertigung

Schnittzeichnen (mehr)

Entwurf-/Modezeichnen

Zeichnen/Malen (pers. Stilfindung)

Kunststicken (weniger)

Aktzeichnen (mehr)

Ausbildungsangebot / Stundentafel / künstlerisch-gewerblich-industriell / Theorie, Praxis



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Sprachen

Englisch

Deutsch

Psychologie

Philosophie

Religion

Staatsbürgerkunde

Geschichte

Allgemeinbildend



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Kaufmänn. Fächer

EDV

Maschinschreiben

RW

BWL

Rechtskunde

Werbung

Marketing

Kaufmännisch-rechtlich



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

KunstgeschichteTheatergeschichModegeschichte

KostümkundeMaterialkunde

TTWGestaltungslehre

WerkstofflehreWarenkunde

REFAKostümgeschich

ModebusinessFertigungsplanu

Künstlerisch-gewerblich-industriell / Theorie



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1011121314151617181920

Werkstätten

Metallgestaltung

Keramik

Drucken

Sticken

Weben

Holz

Zeichnen/Naturstudien

Modezeichnen/-entwurf

Aktzeichnen

Schnittzeichnen

Kostümschnitt

Textiles Gestalten

Oberflächengestaltung

Modellieren

Nähen

Künstlerisch-gewerblich-industriell / Praxis



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Zweite Fremdsprache

praxisbez. Englisch

Latein (Freifach)

Geschichte(mehr)

Philosophie

Ethik (heutige Sicht)

Politische Bildung

Mathematik (heutige Sicht)

Biologie (heutige Sicht)

Musik (Freifach)

Sport

Allgemeinbildend



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

EDV (v.a. Schnittzeichnen)

Informatik

praxisbezogeneres RW

angew. BWL (Selbständigkeit)

Selbstorganisation

Projektarbeit/-organisation

Marketing

Kunstmanagement

Präsentation (heutige Sicht)

NLP

Kaufmännisch-rechtlich



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Modegeschichte

neue Modetrends

Stylingkunde

Kunstgeschichte (mehr)

Gegenwartskunst

Medienwissenschaften

Technik d. bekleidungsmaschinen

Künstlerisch-gewerblich-industriell / Theorie



0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Mode-/Entwurfszeichnen (d.Profis)

Aktzeichnen

Zeichnen

Oberflächenbearbeitung

Textilrestaurierung

Herstellung v. Accessoirs

Verarbeitung inelligenter Stoffe

Miederverarbeitung

Nähen (v. Draperien)

Praktikum (Modeschau)

Einkauf

Fotographie

Computergraphik/CAD/websites

Videoschnitt

plast. Werkstätten (mehr)

Künstlerisch-gewerblich-industriell / Praxis


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