Ach ja, lang ist s her! - EINSTEIN-GYMNASIUM KEHL

1
VON UNSERER R EDAKTION Kehl. Sabine Kirrmann hat 1992 Abi am „Einstein“ ge- macht. Die heute 47-Jährige ar- beitet inzwischen als Physio- therapeutin an der Uniklinik der RWTH Aaachen: „Ich war in dem Abiturjahrgang, bei dessen Abifeier fast das kom- plette Lehrerkollegium fern- blieb, weil wir in unserer Abi- Zeitung einige nicht sehr nette Dinge geschrieben hatten. Ich hatte als einziges Mädchen die- ses Jahrgangs Sport-LK ge- wählt, es war ver- mutlich auch der kleinste Sport-LK, der am Einstein- Gymnasium je Abi gemacht hat, zum Abitur waren wir insgesamt nur noch zu dritt! Während mei- ner Mittelstufen- zeit war ich mit ein paar Freundin- nen aus meinem Jahrgang für die Versorgung und Pflege der Tiere in den Terrarien im Bio-Bereich zu- ständig. Damals lebten dort (wenn ich mich recht er- innere) Zebrafin- ken (von denen ich ein Pärchen spä- ter auch zu Hau- se hatte), Fische, Rennmäuse und anfangs zwei Le- guane. Einer der Leguane starb al- lerdings recht bald. Wir waren natürlich auch während der Ferien für die Tie- re zuständig, und so kam uns irgendwann die Idee, dass der Leguan bestimmt gerne mal et- was mehr Auslauf haben wür- de. Also haben wir ihn im Bio- Atrium „ein bisschen laufen lassen“. War keine so gute Idee: der Leguan (Emil hieß er) steu- erte schnurstracks den gro- ßen Gummibaum an, der dort stand, und war plötzlich we- sentlich flinker, als wir ihm je zugetraut hätten. Er saß dann für uns unerreichbar im Gum- mibaum. Ich meine mich zu er- innern, dass die Einfangaktion sich über mehrere Tage hin- zog. Wie wir ihn wieder einge- fangen haben, weiß ich nicht mehr, aber es war zumindest vor Ferienende.“ Petra Langenecker aus Rheinau-Hausgereut hat 1997 ihr Abitur abgelegt: „Digital war in den 90ern noch nicht viel. Der Vertretungsplan hing im Flur im 1. OG und war noch handgeschrie- ben. Eine neue Welt eröffnete sich uns in der 8. Klasse, als wir genau ein Halb- jahr „Program- mieren“ als Un- terrichtsfach hatten. Das wa- ren böhmische Dörfer für mich, und der Bild- schirm bestand nur aus grünen Zeichen und dem weiß-blinkenden Cursor. Gute Erinne- rungen habe ich an den Hausmeister Manfred Kuhn. Er versorgte die Schüler in der großen Pause mit Milch und Schokoriegeln und war stets freundlich. Am Kiosk im Eingangsbereich gab es in der großen Pause Waffeln mit Er- beercreme oder Schokoüber- zug und in der Mittagspause Fleischküchle – aus heutiger Sicht sicherlich eine gesund- heitliche Sünde. Mitte der 90er wurde dann das „gesunde Pau- senfrühstück“ eingeführt. Al- le 14 Tage gab es von Müttern zubereitete frische Snacks, das kam sehr gut an. Als Fünftklässlerin fühl- te ich mich ganz schön verlo- ren in dem riesigen Gebäude, kam ich doch aus der (damals noch) beschaulichen Falken- hausen-Grundschule. Der In- nenbereich der Schule kam mir größtenteils grau und trist vor. Eine bunte Abwechslung wa- ren da die Wandgemälde im NGO, dem Pausenraum der 12.- und 13.-Klässler. Es war eine schö- ne Tradition, dass sich jeder Jahr- gang mit einem Wandbild verab- schiedete, und keines der alten durfte übermalt werden.“ Petra Warth (ehemals Hart- mann) ist 42 Jah- re alt und hat 1997 ihr Abi abge- legt. Sie lebt heu- te mit ihrer Fa- milie in der Nähe von München und arbeitet als selbst- ständige Autorin und Redakteu- rin: „Es gab die- sen Tag vor nicht ganz zwei Jahren, da wurde mir be- wusst, wie schnell die Zeit vergeht. Es war der zwei- te Schultag mei- ner Tochter, und ich sah ihr nach, wie sie die Treppe in ih- rer Schule nach oben stapfte. Am Tag davor waren wir Hand in Hand dort hinaufge- gangen, ich hatte sie in ihren neuen Lebensabschnitt be- gleitet. Und jetzt hüpfte sie be- schwingt die Stufen hinauf, so gespannt, was da nun alles passieren würde. Neben ihr gingen ein paar Mittelstufen- Mädchen, vielleicht 14 Jahre alt. Und wie ich da mein klei- nes Mädel neben ihnen sah, kam mir in den Sinn, dass es gar nicht mehr so lange dauern würde, bis meine eigene Toch- ter einer dieser Teenager sein würde. Wie sehr die Zeit rennt, er- kennt man nirgends so sehr wie beim Anblick seiner Kin- der. Und es wird einem klar, wie viele Jahre schon vergan- gen sind, seitdem man selbst eins war. Trotzdem kommt es mir doch vor, als sei’s gestern gewesen, als wir diese Schule verließen, die uns so viele Jah- re begleitet hat. Manches bleibt für immer. Weil die Erinnerungen blei- ben. Das rasselnde Geräusch des Ge- tränkeautomaten. Das Plopp-Plopp der Tischtennis- platten im Schul- hof. Die Schlange beim Bäcker. Der Geruch der alten Karten im Geogra- phie-Raum. Man muss nur die Au- gen schließen und schon ist wieder al- les da. Dann sind wir 10 und betreten zum ersten Mal das Ge- bäude. Voller Spannung, was uns erwartet. Und schreiben auf den nächsten Wunschzettel „Wüstenrennmaus“, weil die in den Terrarien vor den Bio- Sälen immer so süß aussehen. Wir sind 13 und zum ersten Mal auf der Unterstufendisco, wo wir darauf warten, endlich mit DEM oder DER einen tan- zen zu können. Wir sind 17 und furchtbar stolz, weil wir end- lich in den Oberstufenraum dürfen. Nach so vielen Jah- ren, in denen wir immer nur schüchtern hineingelinst hat- ten. Und auch nur dann, wenn ge- rade keiner drin war. Wir sind 19 und gehen zum letz- ten Mal über den Schulhof. Wir schauen nicht zu- rück. Steigen ins Auto, das wir end- lich fahren dür- fen, und ziehen hi- naus in die Welt. Wir werden Stu- denten und Azu- bis. Wir werden Mitarbeiter und Vorgesetzte. Müt- ter und Väter. Und trotzdem sind wir irgend- wie immer noch Schüler dieser Schule. Kinder dieser Stadt. Weil es Dinge gibt, die niemals aufhören. Die Jahre am Ein- stein gehören da- zu. „Schaut mal“, sagte jemand, als wir uns zum Abi-Jubiläum an der Schule trafen und auf dem Weg durchs Gebäude im Bio-Atrium standen, „das sind ja immer noch die selben Pflan- zen wie damals!“ Ja, manche Dinge ändern sich nie. Und ver- mutlich ist das auch gut so. Auch unser Kolumnist Gerd Birsner besuchte die Kehler Oberschule – das war in den 1960ern: „Ach ja! Lang ist’s her: Wer es bis ins Rentenal- ter geschafft hat, erinnert sich eher an das gymnasiale Sein im von Hausmeister Ludwig Haag behüteteten Gymnasium hinter der Friedenskirche. Ja- ja, das mit dem signifikanten Portal, das vor dem neuen Ein- stein noch immer dem Verges- sen trutzt. Vergessen vom Alt- bau, der nach Bohnerwachs, Pausenmilch und bodenständi- ger Pädagogik roch, was dann im Einstein durch geruchlosen Beton ersetzt worden war. Also: Jede Klasse hatte ih- ren Primus, ihren Klassen- besten, einen Klassensprecher und ihren Klassenkasper, (des- sen Name hier nun wirklich nicht genannt werden muss) der unter anderem auch für das Werfen von Wasserbom- ben aus dem zwei- ten Stock direkt über dem Eingangspor- tal des alten Gym- nasiums hinter der Friedenskirche zu- ständig war – und dabei peinlicher- weise Papa Klemm, den Französischleh- rer an der Schulter traf, was natürlich nicht straffrei aus- gegangen war und zwei Stunden Nach- mittags-Arrest nach sich gezogen hatte. Und einen Klas- senlehrer gab es auch. Unser erster war der Schubert – wir nannten ihn Schubs – und wur- den von ihm dann auch von der Sex- ta bis in die Quarta durchge-schub-st unterstützt von Dr. Wolter, Mebs, Wöhr- lin und Frau Doktor Krause, ein energi- scher, kleiner geografisch ver- sierter Wirbelwind, der uns nicht nur die nahe und weiter entfernte Erde erkunden ließ, sondern auch versuchte, uns Lausbuben zu braven Chorkna- ben zu verwandeln. (Es blieb wohl eher beim Versuch). Chorknaben waren wir dann aber wirklich gewor- den: im Klassenchor bei Wöhr- lin, der mit seinem weißen Opel Kapitän mit schwarzem Dach (und dem Kenn- zeichen KEL-R 23, soweit ich mich erinnere) immer auf dem vorderen Schulhof links ge- parkt hatte. Seit dem 15. Jahrhundert ist Cäcilie die Patro- nin der (Kirchen-) Musiker ;– also auch die von un- serem meist milde gesinnten Hein- rich Siegfried Wöhrlin, unserm Chormeister, dem Schlüsselinhaber des Musiksaals im obersten Stock- werk – eben un- ser Musiklehrer und dem Vorgän- ger des fürchter- lichen Achtmann, dessen Name al- leine schon böses Omen war. Bei dem galt tat- sächlich: Nehm dich vor dem in Acht, Mann! Doch zurück zum gütigen H.S. Wöhrlin. An eben jenem Cäcilientag, dem 22. No- vember 1963, versammelte er alle gymnasialen Musikwil- ligen und -unwilligen auf der Bühne der Kehler Stadthalle, um unseren Eltern und dem ge- neigten Lehrkörper das musi- kalische Geschick der von ihm in Obhut genommenen Pennä- ler unter Beweis zu stellen. Wir mussten bis zu unse- rem choralesken Auftritt links die auf der Bühne aufgestell- ten Bänke drücken und Mucks- mäuschen spielen, was für be- wegungsfreudige Quintaner ein Ding der Unmöglichkeit war und ein äußerst strenges und Konsequenzen androhen- des Gesicht unseres Englisch- lehrers Klaus Schmitt (Besit- zer eines Ford Taunus mit dem Kennzeichen KEL-S 340- da bin ich mir sicher) nach sich zog. Doch just an diesem Abend erreichte uns eine Nachricht aus Texas, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete, lähmen- des Entsetzen in alle Pennäler, Eltern und Lehrer-Gesichter zauberte: Die Ermordung Ken- nedys in Dallas. Eine große Tragik für die Welt – doch für uns Quintaner ein ganz klein bisschen Glück: Das die gan- ze Welt bewe- gende Gesche- hen in den USA sorgte nämlich dafür, dass un- ser allzeit ge- rechter, meist mit eine Bri- se Gel im Haar und immer au- ßerordentlich korrekt geklei- dete Englisch- Pauker Klaus Schmitt die Strafe für un- ser unflätig ru- hestörendes Verhalten wäh- rend der musi- kalischen Auf- führungen der anderen Mit- schüler in der Kehler Stadt- halle am Cäcili- entag 1963 ver- gessen ließ und wir darob straffrei noch ein- mal davongekommen sind. Uli Hillenbrand hat 2003 Abi am „Einstein“ gemacht – heute arbeitet er dort selbst als Lehrer: „Zum ersten Mal war ich im ‚Einstein‘ an einem Schnuppertag Anfang 1994: Wir interessierten Grundschü- ler wurden da in Grüppchen auf den regulären Unterricht verteilt. Ich saß im Englischun- terricht bei Herrn Gevers, den ich kurioserweise in den fol- genden neun Schuljahren aber nie als Lehrer hatte. Damals war ich mir auch unsicher, ob ich mich in dem Gebäude je zu- rechtfinden werde, denn die drei Atrien sahen für mich al- le gleich aus. Zum Glück hatte ich gleich ein fantas- tisches Klassen- lehrerduo mit Frau Joerger und Herrn Heerwa- gen und dazu noch Frau Alexandre in Englisch: Hin und wieder klau- ten wir ihr Mäpp- chen vom Pult und wurden dafür als „master thieves“ ausgezeichnet. Eine großar- tige Neuerung im Vergleich zur Grundschule war der Pausenver- kauf: Ich war fast nie Kunde beim Bäcker, aber im- mer bei Haus- meister Kuhn. Bei ihm konn- te man den tägli- chen Kalorienbe- darf innerhalb von 15 Minuten mit Milchschnitte, Müsli-Riegeln, Kaba und Milch decken. An- fangs noch in DM, später dann in Euro. Riesig profitiert habe ich vom Musik- und Sportange- bot: Von der 5. Klasse an war ich Mitglied im Schulorchester und habe auch Badminton spie- len gelernt, anfangs bei Herrn Fleig. Mit ihm und Herrn Hie- ber sind wir dann jedes Jahr zum Oberschulamts- und oft auch zum Landesfinale („Ju- gend trainiert für Olympia“) gefahren. Und mit Herrn Rös- sig waren wir als Schulten- nismannschaft auch einmal unterwegs bis zum Landesent- scheid. Zur ‚Einstein’-Zeit gehör- ten natürlich auch die neuen Fremdsprachen, vor allem La- tein bei Herrn Hodapp und spä- ter bei Frau Meyer-Himstedt. Da waren wir immer eine klei- ne Lerngruppe, beim großen Latinum in der 13. Klasse noch zu dritt. In der Mittelstufe ist mir Manfred Brunner als Deutsch- lehrer noch in Erinnerung ge- blieben und seine Klassenar- beiten: Noch in der 9. Klasse haben wir ein Diktat geschrie- ben. Außerdem auch eine freie Erörterung mit dem Wahlthe- ma ‚Die Technik – Fluch oder Segen?’, und schließlich muss- ten wir einmal Schillers ‚Tau- cher’ auswendig lernen – je mehr Strophen man konnte, desto besser die Note. Ich lern- te alle 27 Strophen auswen- dig, als ich dann in den Neben- raum kam, wo Herr Brunner zum Prüfen saß, wollte er nur die letzten sechs Strophen von mir hören. Eines Tages hat er mich und meinen Nebensit- zer während des Unterrichts zu seinem weißen VW-Bus ge- schickt, um mit seinem Auto- schlüssel etwas zu holen. Wir standen auf dem Parkplatz an der Vogesenallee, den man vom Klassenzimmer sehen konn- ten, und bekamen den Wagen nicht auf. Herr Brunner gesti- kulierte am Fenster. Wir dach- ten: ‚Ach so, andere Wagensei- te!‘ Aber da ging die Tür auch nicht auf. Schließlich schickte er einen dritten Schüler raus, der uns sagte, dass Herr Brun- ners VW-Bus am Hallenbad- parkplatz steht. In meiner Zeit in der Ober- stufe stand ein Fernseher mit Spielkonsole im NGO. Da wur- de ‚Mario Kart 64’ in jeder Pau- se und Freistunde gespielt. Schwierig wurde es im Jahr 2002, als die Fußball-WM in Japan und Südkorea stattfand und die Ausstrahlung der Spie- le in die Unterrichtszeit fiel, denn natürlich wollten auch die Lehrer manche Spiele nicht verpassen. Wo heute das ETM ist, war früher schon eine Prä- senzbibliothek mit einem großen Röhrenfernseher. Da wurde der Un- terricht öfter hin- verlegt, sodass wir Brasilien ge - gen England oder Deutschland ge- gen Kamerun teil- weise sehen konn- ten. Wenn der Lehrer das Spiel nicht sehen woll- te, gab es immer noch die Möglich- keit, ‚aufs Klo zu gehen’, um we- nigstens ein paar Minuten mitzu- bekommen. Mit- schüler von mir verzweifelten bei einem wichtigen Spiel, als ihr Ma- thelehrer, Herr Zink, lieber un- terrichten woll- te, während der an Fußball nicht besonders in- teressierte Biologie-Kurs von Herrn Friedrich das Spiel ver- folgen durfte. Während G9 gab es auch noch Parkplatzprobleme, weil mehr Oberstufenschüler und Lehrer mit ihrem Auto um die Plätze konkurrierten. Mit- schüler von mir haben das Pro- blem elegant gelöst, wenn sie spät dran waren. Sie haben ein- fach direkt vor der Schule ge- parkt. Sogar ein eigenes Kenn- zeichen aus Pappe haben sie dafür gebastelt. Herr Kuhn hat sie aber bald erwischt und die Aktion halb erstaunt, halb be- lustigt unterbunden. In meine Oberstufenzeit fal- len auch die Anfänge von In- formatikkursen, die in einem verdunkelten Eckzimmer über dem Musikatrium stattfan- den. Ich kann mich im Wesent- lichen an zwei Dinge erinnern: Das Stichwort ‚Turbo Pas- cal’ und dass der Lehrer sich unsicher war, ob man ‚Pro- gramm’ mit einem oder zwei ‚m’ schreibt.“ „Ach ja, lang ist s her!“ Serie zu „125 Jahre Kehler Gymnasium“: In Folge 7 lassen wir „jüngere“ ehemalige Schüler zu Wort kommen: Sabine Kirrmann, die Petras Hartmann und Langenecker, Uli Hillenbrand sowie Tausendsassa Gerd Birsner erinnern sich an ihre Schulzeit. Die zehn Folgen 12. Juni: Das alte Schul- gebäude 19. Juni: Neues Gebäude 26. Juni: Die Schulleiter 3. Juli: Erinnerungen an verstorbene Lehrer 10. Juli: Ehem. Lehrer 17. Juli: Die ältesten ehe- maligen Schüler 24. Juli: Jüngere ehema- lige Schüler 31. Juli: Prominente Ex- Einsteiner 7. August: Abi-Streiche und -Feiern 14. August: Die Aushän- geschilder des „Einstein“ EINSTEIN-SERIE Eine Serie der Ex-Einsteinerin Sabi- ne Kirrmann 1991 und heute. Petra Langenecker (hier ein aktuelles Fo- to) hat 1997 Abi ge- macht. Uli Hillenbrand ist heu- te selbst Lehrer am „Einstein“. Petra Hartmann (oben), heute Warth. Auch KEZ-Kolumnist Gerd Birsner war ein- mal Pennäler. KEHL Freitag, 24. Juli 2020

Transcript of Ach ja, lang ist s her! - EINSTEIN-GYMNASIUM KEHL

Page 1: Ach ja, lang ist s her! - EINSTEIN-GYMNASIUM KEHL

Von unserer redaktion

Kehl. Sabine Kirrmann hat 1992 Abi am „Einstein“ ge-macht. Die heute 47-Jährige ar-beitet inzwischen als Physio-therapeutin an der Uniklinik der RWTH Aaachen: „Ich war in dem Abiturjahrgang, bei dessen Abifeier fast das kom-plette Lehrerkollegium fern-blieb, weil wir in unserer Abi-Zeitung einige nicht sehr nette Dinge geschrieben hatten. Ich hatte als einziges Mädchen die-ses Jahrgangs Sport-LK ge-wählt, es war ver-mutlich auch der kleinste Sport-LK, der am Einstein-Gymnasium je Abi gemacht hat, zum Abitur waren wir insgesamt nur noch zu dritt!

Während mei-ner Mittelstufen-zeit war ich mit ein paar Freundin-nen aus meinem Jahrgang für die Versorgung und Pflege der Tiere in den Terrarien im Bio-Bereich zu-ständig. Damals lebten dort (wenn ich mich recht er-innere) Zebrafin-ken (von denen ich ein Pärchen spä-ter auch zu Hau-se hatte), Fische, Rennmäuse und anfangs zwei Le-guane. Einer der Leguane starb al-lerdings recht bald.

Wir waren natürlich auch während der Ferien für die Tie-re zuständig, und so kam uns irgendwann die Idee, dass der Leguan bestimmt gerne mal et-was mehr Auslauf haben wür-de. Also haben wir ihn im Bio-Atrium „ein bisschen laufen lassen“. War keine so gute Idee: der Leguan (Emil hieß er) steu-erte schnurstracks den gro-ßen Gummibaum an, der dort stand, und war plötzlich we-sentlich flinker, als wir ihm je zugetraut hätten. Er saß dann für uns unerreichbar im Gum-mibaum. Ich meine mich zu er-innern, dass die Einfangaktion sich über mehrere Tage hin-zog. Wie wir ihn wieder einge-fangen haben, weiß ich nicht mehr, aber es war zumindest vor Ferienende.“

Petra Langenecker aus Rheinau-Hausgereut hat 1997 ihr Abitur abgelegt: „Digital war in den 90ern noch nicht viel. Der Vertretungsplan hing im Flur im 1. OG und war noch handgeschrie-ben. Eine neue Welt eröffnete sich uns in der 8. Klasse, als wir genau ein Halb-jahr „Program-mieren“ als Un-terrichtsfach hatten. Das wa-ren böhmische Dörfer für mich, und der Bild-schirm bestand nur aus grünen Zeichen und dem weiß-blinkenden Cursor.

Gute Erinne-rungen habe ich an den Hausmeister Manfred Kuhn. Er versorgte die Schüler in der großen Pause mit Milch und Schokoriegeln und war stets freundlich. Am Kiosk im Eingangsbereich gab es in der großen Pause Waffeln mit Er-beercreme oder Schokoüber-zug und in der Mittagspause Fleischküchle – aus heutiger Sicht sicherlich eine gesund-heitliche Sünde. Mitte der 90er

wurde dann das „gesunde Pau-senfrühstück“ eingeführt. Al-le 14 Tage gab es von Müttern zubereitete frische Snacks, das kam sehr gut an.

Als Fünftklässlerin fühl-te ich mich ganz schön verlo-ren in dem riesigen Gebäude, kam ich doch aus der (damals noch) beschaulichen Falken-hausen-Grundschule. Der In-nenbereich der Schule kam mir größtenteils grau und trist vor. Eine bunte Abwechslung wa-ren da die Wandgemälde im NGO, dem Pausenraum der 12.-

und 13.-Klässler. Es war eine schö-ne Tradition, dass sich jeder Jahr-gang mit einem Wandbild verab-schiedete, und keines der alten durfte übermalt werden.“

Petra Warth (ehemals Hart-mann) ist 42 Jah-re alt und hat 1997 ihr Abi abge-legt. Sie lebt heu-te mit ihrer Fa-milie in der Nähe von München und arbeitet als selbst-ständige Autorin und Redakteu-rin: „Es gab die-sen Tag vor nicht ganz zwei Jahren, da wurde mir be-wusst, wie schnell die Zeit vergeht. Es war der zwei-te Schultag mei-

ner Tochter, und ich sah ihr nach, wie sie die Treppe in ih-rer Schule nach oben stapfte.

Am Tag davor waren wir Hand in Hand dort hinaufge-gangen, ich hatte sie in ihren neuen Lebensabschnitt be-gleitet. Und jetzt hüpfte sie be-schwingt die Stufen hinauf, so gespannt, was da nun alles passieren würde. Neben ihr gingen ein paar Mittelstufen-Mädchen, vielleicht 14 Jahre alt. Und wie ich da mein klei-nes Mädel neben ihnen sah, kam mir in den Sinn, dass es gar nicht mehr so lange dauern würde, bis meine eigene Toch-ter einer dieser Teenager sein würde.

Wie sehr die Zeit rennt, er-kennt man nirgends so sehr wie beim Anblick seiner Kin-der. Und es wird einem klar, wie viele Jahre schon vergan-gen sind, seitdem man selbst eins war. Trotzdem kommt es mir doch vor, als sei’s gestern gewesen, als wir diese Schule verließen, die uns so viele Jah-

re begleitet hat.Manches bleibt

für immer. Weil die Erinnerungen blei-ben. Das rasselnde Geräusch des Ge-tränkeautomaten. Das Plopp-Plopp der Tischtennis-platten im Schul-hof. Die Schlange beim Bäcker. Der Geruch der alten Karten im Geogra-phie-Raum. Man muss nur die Au-gen schließen und schon ist wieder al-les da.

Dann sind wir 10 und betreten zum ersten Mal das Ge-

bäude. Voller Spannung, was uns erwartet. Und schreiben auf den nächsten Wunschzettel „Wüstenrennmaus“, weil die in den Terrarien vor den Bio-Sälen immer so süß aussehen. Wir sind 13 und zum ersten Mal auf der Unterstufendisco, wo wir darauf warten, endlich mit DEM oder DER einen tan-zen zu können. Wir sind 17 und furchtbar stolz, weil wir end-

lich in den Oberstufenraum dürfen. Nach so vielen Jah-ren, in denen wir immer nur schüchtern hineingelinst hat-ten. Und auch nur dann, wenn ge-rade keiner drin war.

Wir sind 19 und gehen zum letz-ten Mal über den Schulhof. Wir schauen nicht zu-rück. Steigen ins Auto, das wir end-lich fahren dür-fen, und ziehen hi-naus in die Welt. Wir werden Stu-denten und Azu-bis. Wir werden Mitarbeiter und Vorgesetzte. Müt-ter und Väter.

Und trotzdem sind wir irgend-wie immer noch Schüler dieser Schule. Kinder dieser Stadt. Weil es Dinge gibt, die niemals aufhören. Die Jahre am Ein-stein gehören da-zu.

„Schaut mal“, sagte jemand, als wir uns zum Abi-Jubiläum an der Schule trafen und auf dem Weg durchs Gebäude im Bio-Atrium standen, „das sind ja immer noch die selben Pflan-zen wie damals!“ Ja, manche Dinge ändern sich nie. Und ver-mutlich ist das auch gut so.

Auch unser Kolumnist Gerd Birsner besuchte die Kehler Oberschule – das war in den 1960ern: „Ach ja! Lang ist’s her: Wer es bis ins Rentenal-ter geschafft hat, erinnert sich eher an das gymnasiale Sein im von Hausmeister Ludwig Haag behüteteten Gymnasium hinter der Friedenskirche. Ja-ja, das mit dem signifikanten Portal, das vor dem neuen Ein-stein noch immer dem Verges-sen trutzt. Vergessen vom Alt-bau, der nach Bohnerwachs, Pausenmilch und bodenständi-ger Pädagogik roch, was dann im Einstein durch geruchlosen Beton ersetzt worden war.

Also: Jede Klasse hatte ih-ren Primus, ihren Klassen-besten, einen Klassensprecher und ihren Klassenkasper, (des-sen Name hier nun wirklich nicht genannt werden muss) der unter anderem auch für das Werfen von Wasserbom-ben aus dem zwei-ten Stock direkt über dem Eingangspor-tal des alten Gym-nasiums hinter der Friedenskirche zu-ständig war – und dabei peinlicher-weise Papa Klemm, den Französischleh-rer an der Schulter traf, was natürlich nicht straffrei aus-gegangen war und zwei Stunden Nach-mittags-Arrest nach sich gezogen hatte.

Und einen Klas-senlehrer gab es auch. Unser erster war der Schubert – wir nannten ihn Schubs – und wur-den von ihm dann auch von der Sex-ta bis in die Quarta durchge-schub-st – unterstützt von Dr. Wolter, Mebs, Wöhr-lin und Frau Doktor Krause, ein energi-scher, kleiner geografisch ver-sierter Wirbelwind, der uns nicht nur die nahe und weiter entfernte Erde erkunden ließ, sondern auch versuchte, uns Lausbuben zu braven Chorkna-ben zu verwandeln. (Es blieb wohl eher beim Versuch).

Chorknaben waren wir dann aber wirklich gewor-den: im Klassenchor bei Wöhr-lin, der mit seinem weißen

Opel Kapitän mit schwarzem Dach (und dem Kenn-zeichen KEL-R 23, soweit ich mich erinnere) immer auf dem vorderen Schulhof links ge-parkt hatte.

Seit dem 15. Jahrhundert ist Cäcilie die Patro-nin der (Kirchen-)Musiker ;– also auch die von un-serem meist milde gesinnten Hein-rich Siegfried Wöhrlin, unserm Chormeister, dem Schlüsselinhaber des Musiksaals im obersten Stock-werk – eben un-ser Musiklehrer und dem Vorgän-ger des fürchter-lichen Achtmann, dessen Name al-leine schon böses

Omen war. Bei dem galt tat-sächlich: Nehm dich vor dem in Acht, Mann! Doch zurück zum gütigen H.S. Wöhrlin. An eben jenem Cäcilientag, dem 22. No-vember 1963, versammelte er alle gymnasialen Musikwil-ligen und -unwilligen auf der Bühne der Kehler Stadthalle, um unseren Eltern und dem ge-neigten Lehrkörper das musi-kalische Geschick der von ihm in Obhut genommenen Pennä-ler unter Beweis zu stellen.

Wir mussten bis zu unse-rem choralesken Auftritt links die auf der Bühne aufgestell-ten Bänke drücken und Mucks-mäuschen spielen, was für be-wegungsfreudige Quintaner ein Ding der Unmöglichkeit war und ein äußerst strenges und Konsequenzen androhen-des Gesicht unseres Englisch-lehrers Klaus Schmitt (Besit-zer eines Ford Taunus mit dem Kennzeichen KEL-S 340- da bin ich mir sicher) nach sich zog.

Doch just an diesem Abend erreichte uns eine Nachricht aus Texas, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete, lähmen-des Entsetzen in alle Pennäler, Eltern und Lehrer-Gesichter zauberte: Die Ermordung Ken-nedys in Dallas.

Eine große Tragik für die Welt – doch für uns Quintaner

ein ganz klein bisschen Glück: Das die gan-ze Welt bewe-gende Gesche-hen in den USA sorgte nämlich dafür, dass un-ser allzeit ge-rechter, meist mit eine Bri-se Gel im Haar und immer au-ßerordentlich korrekt geklei-dete Englisch-Pauker Klaus Schmitt die Strafe für un-ser unflätig ru-hestörendes Verhalten wäh-rend der musi-kalischen Auf-führungen der anderen Mit-schüler in der Kehler Stadt-halle am Cäcili-entag 1963 ver-gessen ließ und

wir darob straffrei noch ein-mal davongekommen sind.

Uli Hillenbrand hat 2003 Abi am „Einstein“ gemacht – heute arbeitet er dort selbst als Lehrer: „Zum ersten Mal war ich im ‚Einstein‘ an einem

Schnuppertag Anfang 1994: Wir interessierten Grundschü-ler wurden da in Grüppchen auf den regulären Unterricht verteilt. Ich saß im Englischun-terricht bei Herrn Gevers, den ich kurioserweise in den fol-genden neun Schuljahren aber nie als Lehrer hatte. Damals war ich mir auch unsicher, ob ich mich in dem Gebäude je zu-rechtfinden werde, denn die drei Atrien sahen für mich al-le gleich aus. Zum Glück hatte ich gleich ein fantas-tisches Klassen-lehrerduo mit Frau Joerger und Herrn Heerwa-gen und dazu noch Frau Alexandre in Englisch: Hin und wieder klau-ten wir ihr Mäpp-chen vom Pult und wurden dafür als „master thieves“ ausgezeichnet.

Eine großar-tige Neuerung im Vergleich zur Grundschule war der Pausenver-kauf: Ich war fast nie Kunde beim Bäcker, aber im-mer bei Haus-meister Kuhn. Bei ihm konn-te man den tägli-chen Kalorienbe-darf innerhalb von 15 Minuten mit Milchschnitte, Müsli-Riegeln, Kaba und Milch decken. An-fangs noch in DM, später dann in Euro.

Riesig profitiert habe ich vom Musik- und Sportange-bot: Von der 5. Klasse an war ich Mitglied im Schulorchester und habe auch Badminton spie-len gelernt, anfangs bei Herrn Fleig. Mit ihm und Herrn Hie-ber sind wir dann jedes Jahr zum Oberschulamts- und oft auch zum Landesfinale („Ju-gend trainiert für Olympia“) gefahren. Und mit Herrn Rös-sig waren wir als Schulten-nismannschaft auch einmal unterwegs bis zum Landesent-scheid.

Zur ‚Einstein’-Zeit gehör-ten natürlich auch die neuen Fremdsprachen, vor allem La-tein bei Herrn Hodapp und spä-ter bei Frau Meyer-Himstedt. Da waren wir immer eine klei-ne Lerngruppe, beim großen Latinum in der 13. Klasse noch zu dritt.

In der Mittelstufe ist mir Manfred Brunner als Deutsch-lehrer noch in Erinnerung ge-blieben und seine Klassenar-beiten: Noch in der 9. Klasse haben wir ein Diktat geschrie-ben. Außerdem auch eine freie Erörterung mit dem Wahlthe-ma ‚Die Technik – Fluch oder Segen?’, und schließlich muss-ten wir einmal Schillers ‚Tau-cher’ auswendig lernen – je mehr Strophen man konnte, desto besser die Note. Ich lern-te alle 27 Strophen auswen-dig, als ich dann in den Neben-raum kam, wo Herr Brunner zum Prüfen saß, wollte er nur die letzten sechs Strophen von mir hören. Eines Tages hat er mich und meinen Nebensit-zer während des Unterrichts zu seinem weißen VW-Bus ge-schickt, um mit seinem Auto-schlüssel etwas zu holen. Wir standen auf dem Parkplatz an der Vogesenallee, den man vom Klassenzimmer sehen konn-ten, und bekamen den Wagen nicht auf. Herr Brunner gesti-kulierte am Fenster. Wir dach-ten: ‚Ach so, andere Wagensei-te!‘ Aber da ging die Tür auch nicht auf. Schließlich schickte er einen dritten Schüler raus, der uns sagte, dass Herr Brun-ners VW-Bus am Hallenbad-parkplatz steht.

In meiner Zeit in der Ober-stufe stand ein Fernseher mit Spielkonsole im NGO. Da wur-de ‚Mario Kart 64’ in jeder Pau-se und Freistunde gespielt. Schwierig wurde es im Jahr 2002, als die Fußball-WM in Japan und Südkorea stattfand und die Ausstrahlung der Spie-le in die Unterrichtszeit fiel, denn natürlich wollten auch die Lehrer manche Spiele nicht verpassen. Wo heute das ETM

ist, war früher schon eine Prä-senzbibliothek mit einem großen Röhrenfernseher. Da wurde der Un-terricht öfter hin-verlegt, sodass wir Brasilien ge-gen England oder Deutschland ge-gen Kamerun teil-weise sehen konn-ten. Wenn der Lehrer das Spiel nicht sehen woll-te, gab es immer noch die Möglich-keit, ‚aufs Klo zu gehen’, um we-nigstens ein paar Minuten mitzu-bekommen. Mit-schüler von mir verzweifelten bei einem wichtigen Spiel, als ihr Ma-thelehrer, Herr Zink, lieber un-terrichten woll-te, während der

an Fußball nicht besonders in-teressierte Biologie-Kurs von Herrn Friedrich das Spiel ver-folgen durfte.

Während G9 gab es auch noch Parkplatzprobleme, weil mehr Oberstufenschüler und Lehrer mit ihrem Auto um die Plätze konkurrierten. Mit-schüler von mir haben das Pro-blem elegant gelöst, wenn sie spät dran waren. Sie haben ein-fach direkt vor der Schule ge-parkt. Sogar ein eigenes Kenn-zeichen aus Pappe haben sie dafür gebastelt. Herr Kuhn hat sie aber bald erwischt und die Aktion halb erstaunt, halb be-lustigt unterbunden.

In meine Oberstufenzeit fal-len auch die Anfänge von In-formatikkursen, die in einem verdunkelten Eckzimmer über dem Musikatrium stattfan-den. Ich kann mich im Wesent-lichen an zwei Dinge erinnern: Das Stichwort ‚Turbo Pas-cal’ und dass der Lehrer sich unsicher war, ob man ‚Pro-gramm’ mit einem oder zwei ‚m’ schreibt.“

„Ach ja, lang ist’s her!“Serie zu „125 Jahre Kehler Gymnasium“: In Folge 7 lassen wir „jüngere“ ehemalige Schüler zu Wort kommen: Sabine Kirrmann, die Petras Hartmann

und Langenecker, Uli Hillenbrand sowie Tausendsassa Gerd Birsner erinnern sich an ihre Schulzeit.

Die zehn Folgen 12. Juni: Das alte Schul-gebäude19. Juni: Neues Gebäude26. Juni: Die Schulleiter3. Juli: Erinnerungen an verstorbene Lehrer10. Juli: Ehem. Lehrer17. Juli: Die ältesten ehe-maligen Schüler24. Juli: Jüngere ehema-lige Schüler31. Juli: Prominente Ex-Einsteiner7. August: Abi-Streiche und -Feiern14. August: Die Aushän-geschilder des „Einstein“

E I N S T E I N - S E R I E

Eine Serie der

Ex-Einsteinerin Sabi-ne Kirrmann 1991 und heute.

Petra Langenecker (hier ein aktuelles Fo-to) hat 1997 Abi ge-macht.

Uli Hillenbrand ist heu-te selbst Lehrer am „Einstein“.

Petra Hartmann (oben), heute Warth.

Auch KEZ-Kolumnist Gerd Birsner war ein-mal Pennäler.

K E H L Freitag, 24. Juli 2020