AFA Architekturmagazin 04/2012

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Parasitäre Architektur – oder: nehmen um zu geben Architektenporträt Molter Linnemann BDA 1. AFA-Architektenveranstaltung vom 30.10.2012 Nachlese www.afa-architekturmagazin.de AFA 2012 4,90 n° 04 AFA ARCHITEKTUR MAGAZIN Stück für Stück in Richtung Zukunft

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AFA-Architekturmagazin ist ein bundesweit erscheinendes Magazin für Architekten. In der 4. Ausgabe beschäftigt sich das Magazin mit den Thema: "Modulares Bauen".

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Parasitäre Architektur – oder: nehmen um zu geben

ArchitektenporträtMolter Linnemann BDA

1. AFA-Architektenveranstaltung vom 30.10.2012 Nachlese

www.afa-architekturmagazin.deAFA 2012 4,90 € n° 04

AFA ARCHITEKTUR MAGAZIN

Stück für Stück in Richtung Zukunft

Page 2: AFA Architekturmagazin 04/2012

Besuchen Sie unsere Webseite für weitere Informationen oder ihre Anmeldungen:

www.umweltinstitut.deUmweltinstitut Offenbach GmbH | Frankfurter Str. 48 | 63065 Offenbach a. Main 069 - 810679 | Fax: 069 - 823493 | [email protected] Offenbach GmbH

Zweitägiger Zertifikats-LehrgangProjektmanagementInstrumentarien zur Verbesserung der Projektabwicklung

Sicherheits- & Gesundheitsschutzkoordinator

SiGe-Koordinator nach Baustellenverordnung

Viertägiger Zertifikats-Lehrgang zum Erwerb der Koordinatorenkenntnisse nach den Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage COffenbach: 10.-13.12.12 | 24.-27.09.12 | 04.-07.03.13 08.-11.07.13 | 14.-17.10.13 | 09.-12.12.13

Berlin: 13.-16.05.13 | 04.-07.11.13

Arbeitsschutzfachliche

Kenntnisse für geeignete

SiGe-Koordinatoren

Viertägiger Zertifikats-Lehrgang zum Erwerb der

arbeitsschutzfachlichen Kenntnisse nach den

Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage B

Offenbach: 17.-20.12.2012 | 24.-27.06.2013

18.-21.11.2013

Offenbach: 21.-22.03.13 | 03.-04.07.13 28.-29.10.13Berlin: 07.-08.05.13 | 18.-19.09.13 04.-05.12.13

Zweitägiger Zertifikats-LehrgangProjektmanagementInstrumentarien zur Verbesserung der Projektabwicklung

Arbeitsschutzfachliche Viertägiger Zertifikats-Lehrgang zum Erwerb der

arbeitsschutzfachlichen Kenntnisse nach den

Offenbach: 21.-22.03.13 | 03.-04.07.13 28.-29.10.13Berlin: 07.-08.05.13 | 18.-19.09.13 04.-05.12.13

UMWELTINSTITUTAKADEMIE FÜR ARBEITSSICHERHEIT

UND UMWELTSCHUTZ

Page 3: AFA Architekturmagazin 04/2012

Wieder geht ein Jahr zu Ende und viele von uns werden sich folgende Fragen stellen: War es ein gutes und erfolgreiches Jahr? Gab es überwiegend positive Ereignisse und was war nicht so schön und wollen wir ändern? Welche Vorsätze fassen wir und wie können wir Sie umsetzen, damit es nicht nur Vorsätze bleiben.

Wir von AFA haben uns diese Fragen auch gestellt und kommen zu dem Schluss, dass dieses Jahr 2012 ein positives Jahr war. Wir haben immerhin vier AFA-Architekturmagazine heraus-gegeben und sind mit unserer „neuen“ Internetplattform www.afa-architekturmagazin.de online gegangen.

Weiterhin haben wir es geschaff t, und darüber habe ich mich besonders gefreut, unsere 1. AFA-Architektenveranstaltung zum Thema „Feuchteschäden an Gebäuden und deren Vermeidung“ hier im Kongresszentrum des Technologiepark Köln, Sitz des Frank Pawlak Verlags, zu präsentie-ren (Bitte informieren Sie sich auf unserer Internet seite www.afa-architekturmagazin.de im Ein-gangsslider „Nachlese“ und im Innenteil der aktuellen AFA-Ausgabe 4/2012 ab Seite 10). Immer-hin hatte unsere Premierenarchitektenveranstaltung über 100 Teilnehmer, bei denen ich mich nochmal recht herzlich für ihr zahlreiches Erscheinen und ihr Interesse am Thema bedanke. Und von den Architektenkammern wurde die Veranstaltung als Fortbildungsmaßnahme anerkannt.

Die AFA-Architektenveranstaltungen sollen somit auch fester Bestandteil im Portfolio des AFA-Architekturmagazins werden und wir planen deshalb für 2013 insgesamt 4 weitere Veranstal-tungen zu aktuellen Architektenthemen. Die 2. AFA-Architektenveranstaltung mit dem Thema „Energetische Sanierung“ soll im März 2013 nach der ISH in Frankfurt stattfi nden, aktuelle Hin-weise auch zum genauen Termin entnehmen Sie bitte in regelmäßigen Abständen unserer Web-seite. Wie Sie sehen haben wir überwiegend Positives zu berichten, was uns sehr erfreut. Negati-ves gab es auch, aber in unserem Team siegt immer wieder der Optimismus, sodass das Positive das Negative verdrängt.

Weihnachtliche Grüße aus Köln wünscht Ihnen

Herausgeber Dipl.-Ing. Architekt Frank Pawlak

Liebe Leser und Leserrinnen des AFA-Architekturmagazins!

Editorial

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Zweitägiger Zertifikats-LehrgangProjektmanagementInstrumentarien zur Verbesserung der Projektabwicklung

Sicherheits- & Gesundheitsschutzkoordinator

SiGe-Koordinator nach Baustellenverordnung

Viertägiger Zertifikats-Lehrgang zum Erwerb der Koordinatorenkenntnisse nach den Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage COffenbach: 10.-13.12.12 | 24.-27.09.12 | 04.-07.03.13 08.-11.07.13 | 14.-17.10.13 | 09.-12.12.13

Berlin: 13.-16.05.13 | 04.-07.11.13

Arbeitsschutzfachliche

Kenntnisse für geeignete

SiGe-Koordinatoren

Viertägiger Zertifikats-Lehrgang zum Erwerb der

arbeitsschutzfachlichen Kenntnisse nach den

Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage B

Offenbach: 17.-20.12.2012 | 24.-27.06.2013

18.-21.11.2013

Offenbach: 21.-22.03.13 | 03.-04.07.13 28.-29.10.13Berlin: 07.-08.05.13 | 18.-19.09.13 04.-05.12.13

UMWELTINSTITUTAKADEMIE FÜR ARBEITSSICHERHEIT

UND UMWELTSCHUTZ

Page 4: AFA Architekturmagazin 04/2012

Parasitäre Architektur – oder: nehmen um zu geben 4

Schneller, feuchtigkeits - unempfindlicher Bodenaufbau 6

Volles Programm 8

Feuchteschäden an Gebäuden und deren Vermeidung – 1. AFA-Architekten veranstaltung 10

Patentierter Systemverbund für schnee- und eisfreie Betonpflaster - flächen 14

ORCA AVA 2013 mit neuem Workflow- und Nachtragsmanagement 16

Finanzielle Anreize für altersgerechten Wohnungsumbau erforderlich! 16

Modulares Bauen – Stück für Stück in Richtung Zukunft 18

HP Designjet ePrint & Share 23

LichtAktiv Haus erhält Bundespreis Ecodesign 24

Schüco auf der BAU 2013 24

Büroportrait Molter Linnemann Architekten 26

Inhalt

2 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Parasitäre Architektur – oder: geben um zu nehmen Seite 4 1. AFA-Architekturveranstaltung Seite 10

Page 5: AFA Architekturmagazin 04/2012

wedi Fundo jetzt auch für Holzdecken 30

Vergleich der Bewertung von Baukunst mit anderen bildenden Künsten 32

INTERGEO 2012 34

Leipzig bietet wieder Forum für Erdgasexperten 35

Erstes LeShop.ch DRIVE Abholcenter in Studen (BE) eröffnet 36

Institut für Wärme und Oeltechnik e. V.Einfamilienhaus in München modernisiert 38

„Schwebendes Dach“ für die neue Rhein-Neckar-Arena 40

Automobile 42Fiat 500 AbarthBMW 530d, Gran TurismoBMW CabrioJaguar Cabrio Convertible PortfolioLexus IS 250 CabrioVW Golf CabrioVW BeetleLand Rover, Freelander

Messen 2013 46

Buchbesprechung 47

Ausblick + Impressum 48

AFA | Architekturmagazin für Architekten 3

Modulares Bauen – Stück für Stück in Richtung Zukunft Seite 18 Vergleich der Bewertung von Baukunst mit anderen Künsten Seite 32

rund um die Uhr – weltweit!

Stand C3.616

Ausschreibungstexte • News • Information

Page 6: AFA Architekturmagazin 04/2012

4 AFA | Architekturmagazin für Architekten

4 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Parasiten sind• gebauter Ausdruck von Transformationsprozessen im Stadtraum• polarisierend• so vielfältig wie ihre (Zwischen-)Nutzung• Produkt ressourcenorientierter und somit

nachhaltiger Planungsprozesse• verdichtende Strukturen im Stadtraum• grenzüberschreitend und somit grenz-

aufl ösend• Ausdruck von kreativer Aneignung

des urbanen Raumes• Akteure einer wandelbaren Stadt

• gebauter Ausdruck von Transformationsprozessen im Stadtraum

Meine Position entsteht aus der Konsequenz der Opposition.

Max Bächer

Parasitäre Architektur

Max Bächer sagte einmal im Rahmen eines Vortrags an der TU Kaisers lautern:

„Meine Position entsteht aus der Konsequenz der Opposition.” Diese Haltung

scheint mir die Existenzgrundlage parasitärer Architektur zu sein.

Page 7: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 5

AFA | Architekturmagazin für Architekten 5

Parasitäre Bauten gab es schon im Mittelalter: Die Piazza in Lucca, eine assimilierte römische Arena. Die Mezquita-Catedral de Córdoba, der Einbau einer Basilika in eine der bemerkenswertesten Moscheen Europas. Die Notwendigkeit der Anwendung von Parasiten als Architekturen formuliert Oswald Matthias Ungers 1966 in seinem Artikel „Großformen im Wohnungsbau”. Er begründet das Bauen von Großformen wie folgt: „Die Großform schaff t den Rahmen, die Ordnung und den geplanten Raum für einen unvorhersehbaren, nicht planbaren, lebenden Prozess, für eine parasitäre Archi-tektur. Ohne diese Komponente bleibt jede Planung starr und leblos.”In diesen undefi nierten Raum greifen Archigram im selben Jahr mit ihrem „Living Pod”-Konzept ein. Der Living Pod ist jedoch noch auf Andockmodule angewiesen. Coop Himmelb(l)au entwickeln 1967 mit der "Villa Rosa" einen Baukörper, der mit seiner Tragstruktur fl exibel in einen Bestand einzugreifen vermag. Parasiten als architektonische Intervention im Stadtraum lassen jedoch noch auf sich warten. Erst 1996 lassen Kas Oosterhuis und Ilona Lénàrd ihren „paraSITE” – einen auf-blasbaren Pavillon in Form eines Luftschiff s – in europäischen Städten andocken, Informationen der Stadträume sammeln und anschließend präsentieren. Die Rotterdamer Architekten Korteknie-Stuhlmacher nutzen 1999 die Parasit-Strategie, um mit ihrem giftgrünen LP2 auf den Leerstand und das Konversionspotential eines ehemaligen Kaufhauses hinzuweisen. Dies ist der Ausgangs-punkt für ihre Parasite-Foundation. Es handelt sich dabei um ein off enes Labor für Interventionen im Stadtraum, die den Parasiten eine Renaissance beschert. Diese dauert etwa bis 2006 an und endet mit der Tour des Everland-Hotels 2002-09. Der klassische Parasitbau fi ndet seitdem nur noch wenig Anwendung, ist jedoch Ausgangspunkt für zwei gegensätzliche Formen des Umganges mit Potentialen im Stadtraum geworden: strategische und lokale Intervention.

– oder: nehmen um zu geben

Page 8: AFA Architekturmagazin 04/2012

Die strategische Intervention weitet die Signalfunktion des Parasiten auf den Stadtraum aus statt ein einzelnes Gebäude zu thematisieren. Sie ist auf lange Sicht ausgelegt, aufwändig und infl exi-bel. Ein Beispiel hierfür fi ndet sich in der Hamburger Elbphilharmonie von Herzog & DeMeuron: Der ehemalige Kaispeicher A erhält eine gläserne Krone, von der sich die Hamburger Bürgerschaft eine Initialzündung für die Hafen City verspricht. Der Ausbau jedoch verschlingt seinen Wirt. Der Kaispeicher wird entkernt und zum Parkhaus degradiert. Die Krone sprengt alle fi nanziellen und zeitlichen Pläne: Die geplante Eröff nung 2009 ist ebenso hinfällig wie der Finanzrahmen von ursprünglich 77 Mio. Euro (z. Zt. 476 Mio. Euro). In Zeiten, in denen Stadträume von Initiativen und der Verantwortung vieler Einzelner interpretiert und überformt werden, erscheint ein derart kolos-sales Projekt fragwürdig. …

Lesen Sie den gesamten Artikel von Paul Mocanu auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenportraits“

Badsanierungen mit temperierbarer und bodengleicher Dusche

Schneller, feuchtigkeits-unempfindlicher Bodenaufbau

Bei Neubau und Sanierungen in Bad- und Wellnessbereichen bietet UFloor Systems mit dem Uzin-Turbolight-System nun einen feuchtigkeitsunempfi ndlichen, fl exiblen und leichten Bodenaufbau an, der für temperierbare und bodengleiche Duschen eingesetzt werden kann. Das Schnellbausystem mit integrierter elektrischer Heizmatte ermöglicht eine äußerst geringe Gesamtkonstruktionshöhe bei niedrigem Flächen-gewicht. Eine maximale Rohrüberdeckung von ca. 2,5 cm sowie das nötige Gefälle für die sichere und kontrollierte Wasserabführung sind dabei gewährleistet. Mit dem Leichtausgleichssystem Uzin-Turbolight lassen sich nun auch elektrisch temperierbare Nassbereiche schnell und sicher gestalten. Wichtiger Bestandteil des Schnellbau-systems für den Boden ist die feuchtigkeitsunempfi ndliche Gefällespachtelmasse codex NC 395 sowie eine elektrisch temperierbare Heizmatte der Schutzklasse IPx7 oder IPx8 wie der AEG THERMO BODEN Comfort WELLNESS. …

Lesen Sie den gesamten Artikel von Joachim Fülle auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Pressemitteilungen“6 AFA | Architekturmagazin für Architekten

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 7

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8 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Ihre Systemlösungen für den Neubau und die Sanierung von Steildächern stellt die

Dörken GmbH & Co. KG, Herdecke, in den Mittelpunkt ihrer Präsentation auf der BAU

2013. Dabei wird das Programm abgerundet durch die neuen Aufdachdämmelemen-

te Delta-Maxx Polar. Ein zweiter Themenschwerpunkt in München sind Spezialnop-

penbahnen, die als hoch leistungsfähige Horizontaldränagen auf Flachdächern und

Deckenfl ächen oder unter Gründächern eingesetzt werden.

ABGESTIMMTES KOMPLETTPAKET FÜR DAS STEILDACHDie Delta-Systeme bieten abgestimmte Komplettlösungen aus Unterdeck- und Scha-lungsbahnen, Luft- und Dampfsperren, Aufdachdämmplatten und einem umfassen-den Systemzubehörpaket. Ganz gleich ob Zwischensparrendämmung – mit und ohne Zusatzdämmung – oder reine Aufdachdämmung: In jeden Fall werden energetisch zukunftssichere geneigte Dachkonstruktionen erreicht, die genau auf das jeweilige Objekt zugeschnitten sind.

Mit den neuen Aufdachdämmelementen Delta-Maxx Polar können Planer und Ver-arbeiter bei der energetischen Optimierung der Konstruktion jetzt ganz im Delta-Sys-tem bleiben. Die Hochleistungsdämmplatten aus Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR) nach DIN EN 13165 haben ein hervorragendes Dämmvermögen, so dass sich schon mit geringen Dämmstoff dicken sehr gute Wärmedämmwerte erzielen lassen. Für die kom-binierte Verlegung mit einer Zwischensparrendämmung bei der Sanierung empfi ehlt

Volles PROGRAMMPROGRAMMPROGRAMMVolles PROGRAMMVolles Mit den neuen Aufdachdämmele-menten Delta-Maxx Polar können Planer und Verarbeiter bei der energetischen Optimierung der Konstruktion jetzt ganz im Delta-System bleiben. Ob Zwischen-sparrendämmung mit und ohne Zusatzdämmung oder eine reine Aufdachdämmung: In jeden Fall werden energetisch zukunfts-sichere Konstruktionen erreicht.

Die

Dörken GmbH &

Co. KG ist auf der BAU

2013 in München

auf Stand Nr. 330

in Halle A3

zu fi nden.

8 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 11: AFA Architekturmagazin 04/2012

Die auf den verschiedensten Untergründen universell einsetzbare Reinacrylat-Dispersion Delta-Liquixx lässt sich einfach mit dem Pinsel verarbeiten und dichtet auch schwierige oder schwer zugängliche Details sicher ab. Die Spezialnoppenbahn Delta-Terraxx kann auch als horizontale Schutz- und Dränschicht auf Flachdächern und Deckenfl ächen verlegt werden. Die hohe Druckbelast-barkeit und die dauerhafte Filterstabilität des Materials ermöglichen dabei eine sofortige Schutzwirkung gegen mechanische Belastungen und eine sichere und langlebige Dränagefunktion.

Delta-Floraxx Top wurde speziell für die Dränage, Wasser-speicherung und -fi lterung bei extensiv und intensiv be-grünten Flachdächern entwickelt. Die spezielle Noppen-struktur verleiht dem Material ein hohes Dränage- und Speichervermögen bei extremer Druckfestigkeit.

sich zum Beispiel die 50 Millimeter dicke Sanierungsplatte Delta-Maxx Polar SP. Als reine Aufdachelemente ermöglichen Delta-Maxx Polar MV und AL energetisch effi ziente Lösungen für die Dachkonstruktionen – auch ohne Berücksichtigung einer möglichen Zwischensparrendämmung. Durch den Einsatz oberhalb der Sparren werden Wärmebrücken ver-mieden, so dass man mit denselben Dämmstoff dicken bis zu 30 Prozent mehr Dämmleistung erreichen oder – bei gleicher Dämmleistung – bis zu 30 Prozent Dämmstoff einsparen kann.

ANSCHLUSSMANSCHETTE AUS DER DOSELuftdichte Anschlüsse an aufgehende und durchdringende Bauteile im Innen- und Außenbereich des Steildaches können mit Delta-Liquixx fachgerecht und einfach ausgeführt wer-den. Die strukturviskose, pastöse Funktionsbeschichtung ist universell auf den verschiedensten Untergründen einsetzbar, lässt sich problemlos mit dem Pinsel verarbeiten und dichtet in Kombination mit einem abgestimmten Strukturvlies auch schwierige oder schwer zugängliche Details sicher ab. Eine wirtschaftliche und vor allem baustellengerechte Lösung, die inzwischen viele Verarbeiter überzeugt hat.

NOPPENBAHNEN IM SPEZIALEINSATZDie Grundmauerschutz- und Dränagebahn Delta-Terraxx wird in München als horizontale Schutz- und Dränschicht unter Nutzfl ächen auf Flachdächern und Deckenfl ächen vorgestellt. Die zweilagige Sandwichbahn bietet für diesen Einsatzzweck bei nur wenigen Zentimetern Aufbauhöhe eine besonders hohe Dränagekapazität, die – bei geringer statischer Belastung – deutlich über der eines klassischen Kies- oder Splittbettes liegt. Besonders schnell und wirt-schaftlich von der Rolle verlegt, schützt sie die Abdichtung sofort vor mechanischen Belastungen. Die dauerhafte Filter-stabilität der Dränschicht und die hohe Druckbelastbarkeit des Materials von 400 kN/m² ermöglichen dabei eine sichere und langlebige Schutz- und Dränwirkung.Speziell für die Dränage, Wasserspeicherung und -fi lterung bei extensiv und intensiv begrünten Flachdächern wurde Del-ta-Floraxx Top entwickelt. Durch die spezielle Oktagon-Form der Noppen mit zusätzlichen Verstärkungsrippen ist das Ma-terial extrem druckfest und hält auch hohen Aufl asten sicher stand. Mit ihrem hohen Ableitvermögen ersetzt die Bahn die mineralische Sickerschicht bei deutlich weniger Gewicht und geringer Aufbauhöhe. Gleichzeitig dienen die Noppen als Wasserspeicher, die der Begrünung auch über Trockenzeiten hinweghelfen. Das bereits aufkaschierte Drän- und Filtervlies spart einen zusätzlichen Arbeitsgang, so dass sofort nach Ver-legung der Bahn das Erdsubstrat aufgebracht werden kann.

Text: Dagmar Riefer

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Stand C3.616

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AFA

AFAArchitekten­

veranstaltung

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im1.

Feuchteschäden an

Gebäuden und deren

Vermeidung

Technologie-

parks KOln

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lud das AFA- Architekturmagazin interessierte Architekten und Ingenieure zu einer Informationsveranstaltung ein, die sich mit dem Thema der Beseitigung und Vermeidung von Feuchteschäden an Gebäuden befasste. Anlass dieser Veranstaltung war eine vorausgegangene Studie des Aachener Instituts für Bauschadensforschung und angewandte Bauphysik, die festgestellt hat, dass Schäden an erd-berührten Bauteilen an dritter Stelle der Baustatistik stehen. Diese Schäden werden durch Fehleinschätzungen der zu erwartenden Wasserbelastung, und der daraus resultierenden falschen Auswahl an Schutzmaßnahmen, verursacht. Um auf dieses Problem aufmerk-sam zu machen, bot das AFA-Architekturmagazin, in Zusammen-arbeit mit verschiedenen Unternehmen, die sich unter anderem auf das Thema der Gebäudeschadensvermeidung spezialisiert haben, ein informatives Programm an. er-hielt es ebenfalls von den Architektenkammern Nordrheinwestfalen und Hessen, die dieses Seminar als Fortbildungsmaßnahme mit vier Unterrichtsstunden anerkennen ließen. Die Veranstaltung wurde im Kongresszentrum des Technologieparks Köln arrangiert, das sich besonders durch seine attraktive Lage auszeichnet. Neben kosten-losen Parkmöglichkeiten, die von dem Veranstalter offeriert wurden, konnten die Teilnehmer sowohl problemlos mit der S-Bahn, als auch mit dem Bus vom Kölner Hauptbahnhof aus anreisen. In einem mit modernster Bild- und Medientechnik ausgestattetem Rahmen, erhielten die über hundert Interessenten die Möglichkeit, sich über die wichtigsten Neuheiten in der Schadensvermeidung zu informie-ren. Bereits vor Beginn des Seminars, konnten die Teilnehmer an den Ausstellungsständen der referierenden Unternehmen, AIA AG, Dörken GmbH & Co.KG, Dallmer GmbH & Co.KG sowie der Wismar International Graduation Services GmbH, Informationen sammeln und Broschüren besichtigen.

Um 8.45 Uhr wurde das Seminar, durch die Begrüßung des Heraus-gebers des AFA-Architekturmagazins Herrn Frank Pawlak, offiziell begonnen, der darauf anschließend das Wort an den ersten Referen-ten des Tages übergab. Ulrich Langen, der Geschäftsführer der Archi-tektenversicherung AIA AG, leitete die Veranstaltung durch seinen Vortrag ein, und schaffte es mit Humor und anschaulichen Praxisbeispielen, dieses nüchterne Thema auflockernd und ansprechend zu gestalten. In seiner Ausführung beschäftigte sich Ulrich Langen mit haftungs-und versicherungsrechtlichen Aspekten von hochwertig genutzten Untergeschossen und wies darauf hin, dass jeder Architekt die Auf-gabe besitzt, sich mit dem rechtlichen Umfeld seines Berufs vertraut zu machen. Er zeigte den aktuellen Stand der Gesetzgebung sowie der Rechtsprechungen auf und erklärte den interessierten Zuhörern, auf welche Art sie am besten Verträge gestalten und welchen Ver-sicherungsschutz Architekten und Ingenieure wirklich benötigen. Im Anschluss folgte das zweite Referat von Arne Witzke, staatlich geprüfter Bautechniker und technischer Berater der Dörken GmbH & Co.KG, welche seit über vierzig Jahren ein zuverlässiger Partner für Architekten, Planer und Bauherren ist. Unter dem Markennamen DELTA bietet sie innovative Lösungen für individuelle Anforderun-gen in den Bereichen der , der

sowie der im Hoch-, Tief- und In-genieurbau an. Der Vortrag von Herrn Witzke befasste sich mit dem Thema „Abdichtung im Grundmauerschutz nach DIN 18195“ und er betonte hier besonders, dass die Wahl der Abdichtungsart erst nach der genauen Festlegung der Bodenart möglich sei und stellte ver-schieden Abdichtungsarten mit ihren Vor- und Nachteilen vor. Nach diesen ersten anspruchsvollen Beiträgen, folgte eine einstündige Pause, in der die Teilnehmer sich am kulinarischen Buffet stärken und sich untereinander in geselliger Atmosphäre austauschen

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12 AFA | Architekturmagazin für Architekten

konnten. Neben dem Buffet besuchten die Teilnehmer auch sehr rege die Ausstel lungsstände, an denen die Referenten nicht nur ihre Produkte präsentierten, sondern auch für Nachfragen und Be-ratungen der Interessenten zur Verfügung standen. Als besonderes

stellte sich die heraus, die sich im großen Pausensaal befand. Die La Linea Kraft-fahrzeughandelsgesellschaft präsentierte den Veranstaltungsgäs-ten ihre aktuellen und innovativen Fahrzeuge

, die besonders durch ihr skandinavisches Design bei den Architekten gefallen fanden.Nach der Pause kamen die Zuhörer wie-der im Vortragssaal zusammen, um sich den nächsten beiden Refe-renten interessiert zuzuwenden. Herr Ralf Wagner, Dipl.-Ing. Archi-tekt und Architektenberater der Dallmer GmbH & Co.KG, referierte über das Thema der sicheren Bodenablauf Entwässerung und stellte die Regelwerke Verbundabdichtungen gemäß dem ZDB-Merkblatt 1/2010 und Bauwerksabdichtungen nach DIN 18195 vor. Daran an-schließend zeigte er praxisbezogene Lösungen sowie detaillierte Abdichtungsvarianten auf und beschrieb die Abhängigkeiten von

Bodenaufbauten und Ablaufsystemen. Herr Wagner beendete sei-nen Vortrag in dem er noch wichtige Hinweise zur Montage- und Konstruktionsweise an die Zuhörer weiter gab. Als abschließender Programmpunkt wurde der „Master Bautenschutz“ der Wismar International Graduation Services GmbH von dem Herausgeber Frank Pawlak vorgestellt. Er informierte die teilnehmenden Gäste über das spezielle Angebot dieses berufs-begleitenden Studiums, dass in einer voraussichtlichen Gesamt-dauer von vier Semestern absolviert werden kann. Es wurde von der speziell auf die branchenspezi-fischen Bedürfnisse erarbeitet und kann nur von Personen besucht werden, die bereits über ein abgeschlossenes Bachelorstudium und Berufserfahrung verfügen. Nach diesem letzten informativen Vor-trag endete die Veranstaltung um 15.15 Uhr und die teilnehmenden Gäste hatten noch die Möglichkeit sich persönlichen untereinander und mit den Referenten auszutauschen. Das Feedback der Teilneh-mer war allseits positiv und die Veranstaltung stellte einen vollen Erfolg dar.

Das Plus technologieoffener Energiepolitik: Mehr Modernisierungen im Gebäudebestand

Schnelles Erreichen der Energieeinsparziele braucht VielfaltDeutschlands Gebäudebestand ist so vielfältig wie seine Bewohner. Die Möglichkeiten und Lösungen zum Energiesparen und für mehr Klimaschutz sind individuell verschieden. Es gilt jetzt, die Einsparpotenziale bei allen Energieträgern mit vorhandenen Technologien zu nutzen. Nur so kann Energieeffi zienz maximiert und zugleich Sozialverträglichkeit gewährleistet werden.

Bereits auf gutem Weg: Der Heizölverbrauch der rund 6 Millionen Ölheizungen in Deutsch-land hat sich in den letzten 20 Jahren halbiert – insbesondere durch modernisierte Heiztechnik. Die Einführung des schwefelarmen Heizöls war dabei eine wesentliche Voraussetzung zur Nutzung der besonders effi zienten Öl-Brennwerttechnik. Nahezu jede zweite Neuinstallation wird heute zudem mit Solarthermie kombiniert.

Mehr Informationen und Beispiele für vorbildliche energetische Sanierungen aus der IWO-Aktion Energie-Gewinner unter www.iwo.de/standpunkte.

Plus an Klimaschutz

Plus an Effizienz

AFA Architekten­veranstaltung

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Feuchteschäden an Gebäuden und deren Vermeidung

Technologie- parks KOln

Text: Bianca Jasinski

1.

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 13

Das Plus technologieoffener Energiepolitik: Mehr Modernisierungen im Gebäudebestand

Schnelles Erreichen der Energieeinsparziele braucht VielfaltDeutschlands Gebäudebestand ist so vielfältig wie seine Bewohner. Die Möglichkeiten und Lösungen zum Energiesparen und für mehr Klimaschutz sind individuell verschieden. Es gilt jetzt, die Einsparpotenziale bei allen Energieträgern mit vorhandenen Technologien zu nutzen. Nur so kann Energieeffi zienz maximiert und zugleich Sozialverträglichkeit gewährleistet werden.

Bereits auf gutem Weg: Der Heizölverbrauch der rund 6 Millionen Ölheizungen in Deutsch-land hat sich in den letzten 20 Jahren halbiert – insbesondere durch modernisierte Heiztechnik. Die Einführung des schwefelarmen Heizöls war dabei eine wesentliche Voraussetzung zur Nutzung der besonders effi zienten Öl-Brennwerttechnik. Nahezu jede zweite Neuinstallation wird heute zudem mit Solarthermie kombiniert.

Mehr Informationen und Beispiele für vorbildliche energetische Sanierungen aus der IWO-Aktion Energie-Gewinner unter www.iwo.de/standpunkte.

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14 AFA | Architekturmagazin für Architekten14 AFA | Architekturmagazin für Architekten

8 Millimeter tiefe Profi lierung an der Steinunterseite wird zur Einbindung der AEG Heizkabel DIC 30 auf dem Splitt-/Sandbett genutzt. So liegt das elektrische System ober-fl ächennah, wo es optimale Heizleistungen erzielt. Gleich-zeitig lassen sich die geforderten Heizleiterabstände ideal einhalten. Das AEG Heizkabel DIC 30 entspricht der VDE DIN 0253 und zeichnet sich durch eine geringe Heizleiterbelas-tung von 30W/m aus. Mit hochwertigem Twin-Heizleiter und mehrfacher Schutzummantelung ist das AEG Frei-fl ächenheizkabel robust, absolut sicher und weist obendrein eine hohe Flexibilität bei der Verlegung auf. Die Nutzung von nur einer Anschlussleitung machen die Planung und Instal-lation besonders einfach und sicher. Auf der Baustelle erfolgt die unmittelbare Fixierung des AEG Freifl ächenheizkabels sehr zeitsparend. Hierbei wird das DIC-Kabel einfach schleifenförmig auf dem Sand-/ Splittbett auslegt und mit der ersten Steinreihe sowie durch eine weitere Steinreihe inmitten oder am Ende der Fläche angebracht. Zusätzliche Verlegehilfen und Abstandshalter sind nicht er-

AEG Haustechnik und Lithonplus bündeln ihre Stärken zur BAU 2013:

In einem Kooperationsprojekt haben AEG Haustechnik und die Lithonplus Steinmanufaktur einen perfekt aufeinander abgestimmten Systemverbund entwickelt. Im Fokus steht eine zuverlässige Schnee- und Eisfreihaltung von Pfl aster-belägen im Winter. Denn Verkehrssicherheit, Umweltver-träglichkeit und nachhaltige Kosteneinsparungen im Winterdienst sind Faktoren, die Planer, Bauherren sowie ausführende Experten im Garten-, Wege- und Landschafts-bau überzeugen. Die passgenaue Gesamtlösung eignet sich für Altstadtbereiche und Anliegerstraßen, öff entliche Plätze, Busverkehrs- und Parkfl ächen, Fußwege und Zufahrten. Als Produktkombination ist LP 5 COMFORT nachweislich ge-prüft und patentiert. Hinter der Entwicklung, die auch Kostenkalkulation, Aus-schreibung sowie den Einkauf bündelt, stehen zwei starke Partner: Die Lithonplus Steinmanufaktur mit Hauptsitz im pfälzischen Lingenfeld ist einer der marktführenden deut-schen Hersteller für funktional und ästhetisch anspruchs-volle Pfl aster- und Plattensysteme und produziert bundes-weit an 18 Standorten. Die AEG Haustechnik in Nürnberg ist seit 2002 eine selbstständige Unternehmenssparte der Marke AEG, spezialisiert auf Produktlösungen für die elek-trische Anwendung am Bau. AEG Freifl ächenheizungen er-wiesen sich als perfekte Basis für eine Markenkooperation mit Lithonplus, da diese Kombination dem technischen Fortschritt sowie den veränderten Anforderungen hinsicht-lich Glatteisunfällen und Wirtschaftlichkeit Rechnung trägt.

LP 5 COMFORT im Detail

Den innovativen Systemverbund LP 5 COMFORT bilden das bewährte Lithonplus Pfl astersystem LP 5 und das AEG No-Frost-System zur fl exiblen Flächenauslegung – beste-hend aus dem Freifl ächen-Heizkabel DIC 30 und dem AEG Eismelder EM 50 mit Feuchte- und Temperaturfühler. Das Lithonplus Funktionspfl aster LP 5 erfüllt alle Anforderungen der DIN EN 1338. Lagestabilität durch 5-seitige Verschiebe-sicherung, Belastbarkeit, Widerstandsfähigkeit sowie sehr gute Versickerungseigenschaften in der fachgerechten Ver-legung sind seine herausragenden Merkmale. Eine spezielle

Patentierter Systemverbund für schnee- und eisfreie Betonpflaster flächen AEG Haustechnik und Lithonplus bündeln ihre Stärken zur BAU 2013

á Der patentierte Systemverbund LP 5 Comfort beugt Glatt-eisunfällen im Winter wirksam vor. Hierfür wird das fl exible Heizkabel DIC 30 von AEG Haustechnik unmittelbar auf dem Splitt/Sandbett und unter dem Betonpfl asterstein LP 5 fi xiert.

Page 17: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 15AFA | Architekturmagazin für Architekten 15

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forderlich. In der zu beheizenden Fläche platziert der Fach-mann den Feuchte- und Temperaturfühler im Belag. In die schnee- und eisfreie Wege- oder Platzgestaltung lassen sich auch Treppenanlagen mit Blockstufen einbinden. AEG Heiz-elemente sind dann bereits werkseitig integriert. Damit die Freifl ächenheizung über viele Jahrzehnte hinweg zuverlässig, energieeffi zient und kostensparend arbeitet, ergänzt der AEG Eismelder EM 50 das Gesamtsystem. Er befi ndet sich in einem Schaltschrank und steuert die Freifl ächenheizung automatisch. Anhand des Feuchte- und Temperatur fühlers erkennt der EM 50 einsetzenden Schneefall und überfrierende Nässe. Der Eismelder aktiviert das Heizsystem zum optimalen Einschaltzeitpunkt. Er unterbricht die Energiezufuhr, sobald die Abtautemperatur erreicht ist. Unter –15 Grad Celsius schaltet sich die Freifl ächenheizung nicht mehr ein, da in diesem Temperaturbereich kein Niederschlag entstehen kann. Weitere Informationen gibt es direkt bei der AEG Haustechnik unter [email protected] oder unter www.aeg-haus-technik.de.

àEin starkes Team, das den veränderten Anforderungen auf Plätzen, Verkehrsfl ächen und Wegen gerecht wird: LP 5 Comfort ist eine patentierte Kombination aus dem bewährten Lithonplus Betonsteinpfl astersystem LP 5 und einer elektrischen Freifl ächenheizung von AEG Haustechnik.

ßBei der Ausführung bindet der Fachmann das AEG Freifl ächen-Heizkabel direkt in die Profi lierung ein. Ein gleichmäßiger Abstand der Heizleiter unter dem Pfl asterverbund ist somit gewährleistet.

AEG Haustechnik stellt aus auf der BAU 2013 in München in Halle B2, Stand 141.

LP 5

HEIZKABEL

SPLITTBETT

UNTERSEITIGEPROFILIERUNG

Page 18: AFA Architekturmagazin 04/2012

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Optimierung der Arbeitsabläufe und noch mehr Transparenz standen im Mit-telpunkt bei der Weiterentwicklung von ORCA AVA, dem Komplettprogramm zur Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und dem Kostenmanagement von Bau-leistungen. Das Workfl ow-Management bietet nun die Möglichkeit zur diff eren-zierten Kennzeichnung verschiedener Sachverhalte und Bearbeitungsstände. Auch in komplexen Projekten erkennt der Planer anhand der Visualisierung schnell den aktuellen Stand und die da-raus resultierenden Arbeitsschritte, z. B.

welche LVs veröff entlicht werden kön-nen. Darüber hinaus kann ein zugewie-sener Status nachfolgende Maßnahmen beeinfl ussen: Ist z. B. ein Auftrag ver-geben, werden alle später eingefügten Positionen automatisch als Nachtrags-positionen angelegt. Die Kennzeich-nungen sind optional anzuzeigen und ermöglichen anhand unterschiedlicher Abfragen vielschichtige, praxisorientier-te Auswertungen. Im Nachtragsmana-gement wird jede Nachtragsposition gemäß den Vorgaben aus VOB/VHB und GAEB ausführlich dokumentiert, u. a. mit Bezeichnung, Ursache, genehmigt und Datum. Auf dieser Grundlage las-sen sich im Handumdrehen relevante Auswertungen wie z. B. Nachtragslisten ermitteln. Im Programmteil Kostenver-lauf bieten neue Einstellungsoptionen mehr Transparenz: Hier gibt es nun kom-pakte Darstellungen und ausgewählte Ansichten, die den Überblick bei kom-plexen Projekten erleichtern und neue Auswertungen ermöglichen. Mit den

entsprechenden Druckvorlagen kann der Planer dem Bauherrn den Kosten-verlauf leicht nachvollziehbar darstellen. Eine wesentliche Vereinfachung ist der neu konzipierte Datenimport von Leis-tungspositionen. Externe Daten werden unabhängig von ihrem Format (GAEB, DATANORM, STLK/STLB) einheitlich in einem eigenen Dialog abgebildet, an-hand verschiedener Kriterien individuell zusammengestellt und anschließend in das Leistungsverzeichnis übernommen. Der Vorteil: keine redundanten Daten, Zeitersparnis und bester Bedienungs-komfort. Darüber hinaus bietet ORCA AVA 2013 viele Innovationen im Detail, z. B. ist der Datenexport in Microsoft Offi ce-Programme auch in den neuen Datenformaten .xlsx und .docx möglich. ORCA AVA 2013 ist in allen Funktionali-täten auf dem neuesten Stand der Tech-nik. Dabei bleibt die Anwendung trotz steigendem Leistungsumfang intuitiv und komfortabel zu bedienen.

Text: Roswitha Schneider-Sorger

mit neuem Workfl ow- und Nachtragsmanagement

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2013

Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) – GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. – Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunter-nehmen e. V. (BFW)In Deutschland fehlen barrierearme Wohnungen. Nur rund 1,5 Prozent aller Wohnungen gelten heute schon als barrierearm. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat deshalb den altersgerechten Umbau von Häusern oder Wohnungen entsprechend gefördert. Bis zum Jahresende 2011konnten modernisierungswillige Immobilienbesitzer neben güns-tigen Krediten auch aus Bundesmitteln fi nanzierte Zuschüsse beantragen. Zum Leidwesen von Handwerk und Wohnungswirtschaft ist diese Variante ersatzlos entfallen. Es fehlen aktuell entscheidende fi nanzielle Anreize für den altersgerechten Wohnungsumbau! Denn Darlehen bilden einen fi nanziellen Anreiz für Menschen, die noch mitten im Berufsleben stehen. Für Seniorinnen oder Senioren jenseits der Rentengrenze ist ein Zuschuss für barrierearme Umbaumaßnahmen besser geeignet. …

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Finanzielle Anreize für altersgerechten Wohnungsumbau erforderlich!

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Page 19: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 17

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Page 20: AFA Architekturmagazin 04/2012

Das Jahr 2012 neigt sich langsam dem Ende zu – und damit auch das Themenjahr zur Architektur des Museums für

Angewandte Kunst Köln. Zeit für einen Rückblick, vor allem auf die zentrale und größte Ausstellung des Jahres

„Architekturteilchen – Modulares Bauen im digitalen Zeitalter“ und das modulare Bauen generell.

Bauen mit Modulen hat eine lange Tradition. Geschicht-lich betrachtet existiert diese Bauform schon immer. Doch

gerade jetzt, im digitalen Zeitalter, werden zahlreiche neue Möglichkeiten des Bauens mit Modulen sichtbar

und realisierbar. Dabei entwickeln sich nicht nur die Module an sich weiter, auch die Herstellungs- und

Ausführungsweisen verändern sich. Das Muse-um für angewandte Kunst in Köln (MAKK) griff

diese Thematik auf, refl ektierte diese Entwick-lung und fügte so in einer Gesamtschau

historische Beispiele, materiale Beson-derheiten und aktuelle internationale

Architekturprojekte zusammen. Kura-tiert wurde die Ausstellung von der

Kölner Architektin Aysin Ipekçi in Zusammenarbeit mit dem

Museum, dem BDA Köln und dem Haus der Architektur

Köln (hdak).

Nicht nur die Ex-ponate zeigten in

Form von Modellen, Fotografi en, Zeichnungen,

Animationen und Filmen Bei-spiele modularer Bauten und der

Modularität an sich, auch die Aus-stellungsarchitektur setzte sich aus

„Architekturteilchen“ zusammen. Aus den geometrischen Formen des Tetraeders

und Oktaeders wurden Körper und Strukturen formiert, die die Gestaltung mit schrägen und

diagonalen Linien und Flächen prägten und so die Art und Weise des Betrachtens beeinfl ussten. Darüber

hinaus erinnerten die Formen an Systembauweisen aus verschiedensten Epochen der Architekturgeschichte, sowie

auf Grund der kristallinen Formen an die Natur.

á FH Trier und one fi ne day / Prof. Holger Hoff mann, Treehugger, 2011 © Rendering: Prof. Holger Hoff mann

Page 21: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 19

In mehreren Ach-sen wurde die ge-

schichtliche Entwick-lung des modularen

Bauens beispielhaft an-hand der fünf Baustoff e Holz,

Stein, Beton, Metall und Kunst-stoff dargestellt. Neben der historischen Betrachtung,

wurden im Erdgeschoss Modelle und Prototy-

pen gezeigt, die einzelne Materialien und Methoden begreifbar machten oder tech-nologische Innovationen und zu-kunftsweisende Perspektiven näher beleuchteten. Der darauf aufbauen-den Exkurs „Wohnmodule und Städte-bau“ behandelte die Idee des modula-ren Bauens im großmaßstäblichen und

stadtplanerischen Kontext. Zu Beginn der Entwicklung modularer Bauweisen

bestanden Bauten aus allen Werkstoff en aus standardisierten Einzelbauteilen. Diese waren gleich oder ähnelten sich stark in

ihrer Form, wie es beim Ziegel deutlich wird. Auch frühe Holz-, Beton- oder Metallbauten bestanden aus einzelnen, identischen Ele-menten, die zusammen einen Gesamtbau

ergaben. Auf dieser Art und Weise basiert das System der Modularität, das sich aus einzelnen Komponenten zu-sammensetzt. Im Gegensatz zu

monolithischen Bauweise, bei der jedes Element genau einen mögli-

chen Platz hat und das System nur als ganzer Block funktioniert, sind die

einzelnen Komponenten des modu-laren Prinzips nicht durch ihre Position,

sondern durch ihre Schnittstellen defi niert. Über diese Schnittstellen interagieren sie mit-einander und können einfach ausgetauscht werden. So kann schnell, kostengünstig und nachhaltig gebaut werden:

Die Standardisierung der Einzelteile ermöglicht nicht

nur schnelles Bauen vor Ort, die einzelnen, kleineren Teilstücke

können auch besser transportiert wer-den. Darüber hinaus entstehen standar-

disierte, baugleiche Gebäude, die auf Grund der geringeren Produktionskosten der Module deutlich günstiger sind.

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 19

Page 22: AFA Architekturmagazin 04/2012

20 AFA | Architekturmagazin für Architekten20 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Vorteile für das modulare Bauen gibt es seit jeher viele: Die Flexibilität im Sinne der Austauschbarkeit

einzelner Module ist sicherlich an erster Stelle zu nennen. Alte oder defekte Bausteine können leicht gegen neue ausgetauscht werden. Die defekten Bauteile haben keine Auswirkungen auf die anderen Elemente oder auf deren Funktion. Das System an sich ist trotz einzelner Änderungen voll funktionsfähig und in sich schlüssig. Weitere Vorteile des modularen Bauprinzips sind niedrigere Herstellungskosten durch baugleiche Serien, geringe Entwicklungskosten und schnellere Produktzyklen in der Produktion, sowie einfache Mon-

tageprozesse vor Ort. Gerade auf großen Baustellen ist es eine Erleichterung fertig angelieferte Module direkt verbauen zu können, anstatt diese vor Ort noch herstellen zu müssen. Auch die Variation mehrerer Elemente

verschiedener Gruppen aus einer Produktklasse ist ein Vorteil, der eine fl exible und individuelle Gestaltung ermöglicht. Das System, zum Beispiel in Form einer Fassade oder eines Bodenbelags, kann schnell und einfach

an neue Bedingungen durch das Auswechseln der Module angepasst werden. Dieses Vorgehen kann Kosten, die ein eventueller Umbau mit sich geführt hätte, deutlich senken. Es hat zudem einen nachhaltigen Charakter,

da nur einzelne Module und nicht das komplette System erneuert werden müssen.

á Do-It-Yourself-Pavillion, Hybrid Space Lab 2009–2011© Foto: Andy Tam, Hong Kong

á Wolfgang Feierbach, Kunststoff haus fg2000, 1968 © fg design

20 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 23: AFA Architekturmagazin 04/2012

Während in der Vergangenheit baugleiche

Elemente zu einem System zusammengefügt

worden sind, ist es heute möglich, komplexe Systeme

aus individuell gefertigten, unterschiedlich geformten

Modulen zu erzeugen. Mit Hilfe von digitalen Entwurfspro-

zessen und robotergesteuerten Herstellungsverfahren entste-

hen so Architekturen, die sich meist mit einem speziellen Thema,

wie etwa der Flexibilität, dem Experimentieren oder der Nachhaltigkeit,

auseinander setzen. Ein frühes Beispiel modularen Bauens ist der 1851 für

die erste Weltausstellung in London gebaute „Chrystal Palace“. Entworfen vom

britischen Architekten Joseph Paxton und realisiert Charles Fox besteht dieses

Ausstellungsgebäude aus einer Eisenkonstruktion und Glassegmenten und erinnert

stark an die Architektur von Gewächshäusern. In nur 17 Wochen konnte der Bau

mit einer Grundfl äche von ungefähr 615 mal 150 Metern aufgrund der Modell-

bauweise errichtet werden – eine revolutionäre (weil kurze) Zeitspanne.

Das Interesse von Wolfgang Feierbach an dem neuen Werkstoff GFK

(Glasfaserverstärktes Polyesterharz) und die Idee neue visionäre

Wohnmodule zu gestalten, bestimmten die Entwicklung des

„Kunststoff hauses fg2000“, das 1968 in Altenstadt errichtet

wurde. Bestehend aus Wand- und Deckenmodulen,

die zusammengesetzt das Haus ringförmig bilden,

kann es innerhalb eines Tages errichtet werden.

realities:united, studio for art and architecture, Berlin, Germany, Crystal Mesh, Singapur, 2009 © Fotos: realities:united, Berlin011© Fotos: Andy Tam, Hong Kong

AFA | Architekturmagazin für Architekten 21

Page 24: AFA Architekturmagazin 04/2012

22 AFA | Architekturmagazin für Architekten22 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Der „Do-It-Yourself Pavillon“ wurde 2009/2010 von dem Büro Hybrid Space Lab speziell für die „Hong Kong and Shenzhen Bi-City Biennale of Urbanism und Architecture“ entwickelt. Als mobiler und temporärer Bau besteht er aus einzelnen Modulen, die mithilfe des Computers berechnet und mit einer digital gesteuerten Säge zugeschnitten worden sind. Verbunden werden die einzelnen

Teile per Hand mit Kabelbindern – ein experimenteller und improvisierter Eindruck entsteht. Mit dem „Metropol Parasol“ schuf das Architekturbüro Jürgen Mayer H. im vergangenen Jahr in Sevilla ein neues Wahrzeichen. Zusammengesetzt aus zahlrei-

chen Einzelteilen, hergestellt aus circa 30.000 Kubikmeter Fichte, überzogen mit einer Beschichtung aus cremefarbenem Polyurethan, wirkt diese dreidimensionale Dachlandschaft wie aus einem Guss. Gleichzeitig symbolisiert „Metropol Pa-

rasol“ eine neue Art der Gestaltung von öff entlichen Plätzen, indem es den horizontalten Ort um mehrere vertikale Achsen in fast utopischer Weise erweitert. Im Vergleich zu früheren modularen Bauweisen, in der es vor allem um

Vereinfachung des Bauprozesses, dem Interesse an Materialität oder aber der Fortschrittseuphorie der 60er und 70er Jahre ging, versucht sich modulares Bauen heute experimentell und visionär. Auch das überge-

ordnete Denken in einem größeren, stadtplanerischen Kontext erscheint mithilfe unterschiedlicher, fl exibler und veränderbarer Module lohnenswert und zukunftsweisend. Modulares Bauen ent-

wickelte sich aus standardisierten, schnellen und preisgünstigen Gebäuden hin zu expe-rimentellen, innovativen und komplexen Architekturen, die mit Hilfe digitaler Ent-

wurfsmechanismen den Weg in die Zukunft bereiten. Es entstehen viele neue Möglichkeiten und Chancen mit Problemen innovativ um-

zugehen und Lösungen in Form, Farbe, Konstruktion und Komposition aufzuzeigen.

Text: Lisa Pusch

â Jürgen Mayer H. Architects, Metropol Parasol, Sevilla, Spanien, 2004–2011 © Fotos: David Franck

22 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 25: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 23

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www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Pressemitteilungen“

Page 26: AFA Architekturmagazin 04/2012

LichtAktiv Haus erhält BUNDESPREIS ECODESIGN

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurden am 22. No-vember 2012 im Bundesumweltministerium die Preisträger des „Bundespreises Ecodesign“ in den Kategorien Produkt, Konzept und Nachwuchs bekannt gegeben. Zu den Preisträgern gehört das VELUX LichtAktiv Haus. Das im Rahmen des internationa-len VELUX Experiments Model Home 2020 zum Nullenergie-haus modernisierte Siedlerhaus aus den 1950er Jahren wurde in der Kategorie Konzept ausgezeichnet. „Das Modellprojekt VELUX LichtAktiv Haus zeigt, dass sich Energieeffi zienz auch in Altbauten verwirklichen lässt. Ein typisches Siedlerhaus aus den

50er Jahren wird vom „Klimaschreck“ zum „Klimahelden“. Es deckt seinen gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien und erzeugt mehr Energie, als es selbst verbraucht. Die gelungene gestalterische Umsetzung macht es auch für seine Bewohner zu einem Ort, an dem sie sich wohlfühlen können. Dieses Beispiel sollte Schule machen!“, würdigt Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamt, das Projekt. …

Astrid Unger (zweite von rechts) freut sich über die Auszeichnung für das VELUX LichtAktiv und nahm den Ecodesign Preis in der Kategorie Konzept entgegen.

Moderne Architektur verbindet sich mit der städtebaulichen Idee der Siedlerhäuser: Das LichtAktiv Haus zeigt, wie sich zeitge-mäße Wohnansprüche auch im Rahmen von Modernisierungen realisieren lassen.

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Schüco setzt mit seinem Messeauftritt für Architekten, Planer, Investoren, Metallbaubetriebe sowie Bauherren und Modernisierer richtungsweisende Impulse. Während der sechs Mess-etage in Halle B1 am Stand 502 stehen wirtschaftliche Lösungsansätze zur Planung und Fer-tigung von energie-effi zienten nachhaltigen Gebäudehüllen im Vordergrund, die im Einklang mit Natur und Technik den Menschen mit seinen Bedürfnissen in den Vordergrund stellen. Zur nutzerorientierten Kommunikation seiner kreativen und designorientierten Ideen bedient sich das Unternehmen einer Mediatektur, mit der dem Messebesucher komplexe Verknüpfungspro-zesse sowie Funktionselemente in der Fassade erlebbar gemacht werden.Schüco präsentiert auf der BAU 2013 wirtschaftliche Lösungen, die den Kundennutzen in den Vordergrund stellen – für jeden Gebäudetyp, ob Neubau oder Modernisierung. Durch die ein-zigartige Kombination von Serviceleistungen und technisch ausgereiften Produkten werden höchste architektonische Ansprüche, einfache Planung sowie rationelle Fertigung und Mon-tage miteinander vereint. Für Architekten bietet Schüco maximale Gestaltungsfreiheit bei hun-dertprozentiger Planungssicherheit, beispielhaft dargestellt in einer zukunftsweisenden In-szenierung mit parametrischen Systemfassaden. Das Unternehmen unterstützt die komplette Entwurfs-, Ausschreibungs- und Fertigungskette bis hin zu Softwarelösungen und Maschinen. Das gibt auch dem Schüco Partnerbetrieb die nötige Sicherheit bei der Fertigung von Fassaden-konstruktionen, die über den bisherigen gewohnten Standard hinausgehen. …

Schüco auf der BAU 2013Halle B1, Stand 502, ab 14. Januar 2013 in München

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DEUTSCHER BEITRAG DES INTERNATIONALEN VELUx ExPERIMENTS MODEL HOME 2020 WURDE IN DER KATEGORIE KONZEPT AUSGEZEICHNET

Page 27: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 25

12. Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“Donnerstag, 27. Januar 2011, Congress-Center Leipzig (CCL)

Tagungsinhalte

Klimaschutz – grünes Dogma oder Motor der Umweltbranche

Synthetisches Erdgas (SNG) – Nutzung von Windstrom, Luft und Wasser

Erfahrungsbericht zum Einsatz von Mikro - Gasturbinen

Feldtestbericht zum Einsatz von Stirling - Mikro - KWK - Geräten

Erfahrungen und Einsatzkriterien mit dem Projekt Honda/Vaillant

Verkehrsumweltzonen – mit BioErdgas im Tank ein Lösungsansatz oder eine Mogelpackung?

Empfang am MITGAS - Messestand im Rahmen der enertec

Moderation: Prof. Dr. Michael Kubessa, HTWK Leipzig

Anmeldung und Informationen unter www.fachtagung-mitgas.de

Mitgas Anzeige

n 09:00 Uhr Begrüßung Dr. Andreas Auerbach enviaM/ MITGAS

n 09:10 Uhr Herausforderung – Energiewende auch im Verkehrssektor Dr. Christian A. Rumpke, dena, Berlin

n 10:00 Uhr E-Gas – Natural Fuel ConceptReinhard Otten, Audi, Ingolstadt

n 10:45 Uhr Diskussion

n 11:00 Uhr Kaff eepause

n 11:30 Uhr Der Heizungsmarkt im Wandel – die Trends von morgen!Hans-Georg Kring, Buderus, Wetzlar

n 12:15 Uhr Innovative Erdgasanwendungen – Vorstellung von MonitoringergebnissenUwe Dietze, RWE, Duisburg

n 13:00 Uhr Mittagspause

n 14:00 Uhr Einsatz von Brennstoff zellengeräten im Rahmen des Callux-Programms Michael Braun, Baxi Innotech, Hamburg

n 14:30 Uhr Hybridtechnologien – Chancen für die Gaswirtschaft Andreas Rembold, Bosch Thermotechnik, Wernau

n 15:00 Uhr Anwendung des ASUE – BHKW-Tools Dr. Jochen Arthkamp, ASUE, Essen

n 15:45 Uhr Zusammenfassung der Tagung mit anschließendem Imbiss

Anmeldung unter: www.fachtagung-mitgas.de

14. Fachtagung Erdgas Umwelt Zukunft am 23. Januar 2013 im Congress Center Leipzig (CCL)

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Page 28: AFA Architekturmagazin 04/2012

BüroporträtBüroporträtMolter-Linnemann Architekten

Nähert man sich Kaiserslautern von der Autobahn, fährt man einige Kilometer über eine Bundesstraße, an einem Gewerbegebiet vorbei, danach über einen Verteiler und einer breiten Einfahrtsstraße, die nächst an US-Kasernen in die Stadt führt – eine für den Be-trachter trostlose Strecke, in einer belanglos wirkenden Umgebung, die man schnell durchfahren möchte. Um die amerikanischen Liegenschaften an das Wassernetz Kai-serslauterns anzubinden, musste diese Stadteingangssituation um eine Druckerhöhungs-anlage ergänzt werden. Die Technischen Werke Kaiserslautern betrauten das Büro Molter-Linnemann damit, deren Lösung darin bestand, sich auf die komplex kodierte Umgebung einzulassen. Sie bedienten sich der Ressourcen des Kontextes und verbanden diese zu einem überraschenden Bau. Die „Erlkönige“ der nahe gelegenen Opel-Werke, die Lage an Militärstützpunkten und die Notwendigkeit, ein Gebäudevolumen optisch zu verrin-gern, verknüpften die Architekten mit dem Dazzle-Paint. Das Dazzle-Paint ist ein Strei-fentarnmuster, das es den deutschen U-Booten erschweren sollte Größe, Lagewinkel, Ausrichtung und Geschwindigkeit alliierter Kriegsschiff e einzuschätzen. Das in schwarz-weiß-grauen Metallscharen eingedeckte Gebäude ist unübersehbar. Seine Größe und Form lassen sich schwer einschätzen, und es ist unverzichtbar als Ankerpunkt für die Identität an einer vorher völlig belanglosen Stadteinfahrtssituation. Ein anderer Nutz-bau ist ähnlich komplex: das im Biosphärenreservat Pfälzerwald gelegene Wasserwerk „Rote Hohl“. Durch seinen fl achen, langgestreckten Bau und der dunklen Außenfassade greift er die gedämpfte Stimmung des Pfälzer Waldes auf und verschmilzt mit seiner Umwelt. Im absoluten Kontrast dazu steht sein Inneres, das eine Off enheit ausstrahlt, die die Frische des Wassers aus Tiefbrunnen und den Biosphärenbezug erfahrbar macht. Die Technischen Werke Kaiserslautern nutzen das Gebäude zur chemischen Filtrierung

Eine der anspruchsvollsten Aufgaben unseres Berufs-

standes liegt darin, ein Bauwerk so zu formen, dass es

zwischen seinem Kontext, seinem Programm und seinen

Nutzern Bezüge schaff t.

Molter-Linnemann Architekten aus Kaiserslautern loten dieses

Beziehungsgefl echt in ihren Bauwerken aus. Der Reichtum an

Möglichkeiten, den der Umgang mit dem Kontext einer Bauauf-

gabe mit sich bringt, eröff net den beiden Architekten ein enor-

mes Potenzial. Im Bau von Nutzbauten geht das Büro Wege, die

bisher nur selten von Architekten bestritten wurden.

A R C H I T E K T E N P O R T R ÄT

26 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 29: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 27

Molter-Linnemann Architekten

Page 30: AFA Architekturmagazin 04/2012

von Wasser und als Informations- und Tagungszentrum rund um das Thema Wasser. Diese Zweiteilung „off en – geschlos-sen“, „hell – dunkel“ gliedert das ganze Gebäude. Scheinbar untergeordnete Gebäude werden mit der gleichen Sorgfalt de-tailliert und bearbeitet, sodass es den Architekten gelingt, den Gebäuden zu einer angemessenen Konstruktion zu verhelfen. Sie rücken die Gebäude und die Situation vor Ort in das Be-wusstsein der Öff entlichkeit, um ihnen schlussendlich gesell-schaftliche Relevanz zu verleihen. Ein weiterer Aspekt des An-spruchs von Molter-Linnemann an Architektur ist der Umgang mit der Materialität. Der Umbau und die Sanierung des Wein-gutes Kruger-Rumpf in Münster-Sarmsheim illustrieren dies. Das denkmalgeschützte Hofgut von 1830 beherbergt seit mehr als 15 Jahren die Weinstube Kruger-Rumpf. Die Straßenansicht des Gutes wird dominiert von zwei gegensätzlichen Häusern: Neben dem Gutshaus steht ein ebenfalls 1830 erbautes Stein-

haus. Dieses war bis vor der Baumaßnahme ungenutzt und sollte in den Betrieb mit einbezogen werden. Das Bauvorhaben gliedert sich in drei Teilbereiche, die es in eine Gesamtkonzep-tion zusammenzufassen galt:

Das Bauvorhaben gliedert sich in drei Teilbereiche, die es in eine Gesamtkonzeption zusammenzufassen galt:• der Neubau des Eingangsbereichs• die Sanierung des denkmalgeschützten Steinhauses• der Abbruch und Wiederaufbau des Seitenfl ügels

28 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 31: AFA Architekturmagazin 04/2012

ZU IHREM KONTExTBEZUG BEFRAGT ÄUSSERN SICH DIE ARCHITEKTEN FOLGENDERMASSEN:„Die Beziehung zwischen Architektur und Kontext ist etwas Immanentes. Manchmal ist der kontextuelle Einfl uss direkt ablesbar oder er bleibt abstrakt. Die kontextuelle Codierung eines Gebäudes kann komplex und manchmal eben verkümmert sein wie z. B. bei dem zur Zeit massenhaft, fast ausschließlich ökonomisch geprägten Wohnungsbau.“

Ebenso wichtig wie der Entschluss, das vorgefundene Material durch seine weitere Nutzung anzuerkennen, ist an dieser Stelle der interpretatorische Umgang mit Baustoff en und deren Ge-schichte.Der Eingangsbereich ist naturbetont und klassisch in den Materialien Kupfer, Eichenholz und Schiefer herausgear-beitet – den traditionellen Materialien der Böttcher und Wein-kellereien. Schiefer und Quarzit spielen auf die Lagen an, in denen die Weine von Kruger-Rumpf angebaut werden. Im Steinhaus ist ein Gewölberaum als Gastraum ausgebaut wor-den, dessen Bestand sorgfältig saniert und seine bestehenden Potentiale belassen wurden. Ein derartiges Bauvorhaben um-zusetzen, zudem noch im laufenden Kellerei- und Gastbetrieb, verlangt den Bauherren eine starke Beteiligung ab und setzt voraus, dass diese sich einbinden lassen. Diese enge Einbin-dung des Bauherrn erklärt auch, dass sich die einzelnen Ele-mente wie selbstverständlich in einander fügen ließen. Schaut man sich die Projekte von Molter und Linnemann näher an stellt man fest, dass das Ergebnis wie ein Herantasten anmutet.

„Wir entwerfen nie auf eine bestimmte Gestalt hin, sie stellt sich ein. Im Prinzip ist ein fertiges Gebäude auch nur ein erstarrter Moment im Entwurfsprozess. Der Ausdruck unserer Beiträge ist sehr unterschiedlich, vielleicht besteht darin unsere Position.“Diese Suche nach einem gesellschaftlich relevanten Beitrag ist nicht im Sinne künstlerischen Arbeitens zu sehen, obwohl sie damit viele Gemeinsamkeiten hat. Architektur ist jedoch in der Regel zweckgebunden und die Bedürfnisse, denen ein Gebäu-de Raum gibt, sind bestimmt durch den Bauherrn. Freies, künstlerisches Schaff en fi ndet man bei Molter-Linnemann in einer Kreiselskulptur in Zweibrücken. Ebenfalls eine Stadtein-

fahrtsituation und auch im Auftrag der Stadtwerke, unter-scheidet sich die Kreiselskulptur deutlich von den vorher ge-nannten Bauten. Die Frage, die die Architekten aufwerfen, ist hier eine Frage nach der Leere. Die Architekten dazu: „Wozu dient eigentlich das Loch im Donut?“ Notwendigerweise ist die Aufmerksamkeit des sich Nähernden auf die Mitte und das Dahinterliegende fi xiert. Die Mitte bleibt unerreicht, das Dahin-terliegende ist ein kurzfristiges Ziel. Hierdurch entsteht die Situation einer Arena und der dazugehörigen umspülenden Bewegung. Bezogen auf Jaques Tatis „Playtime“ von 1967 über-zeichnen Molter und Linnemann die Flut technischer Neuerun-gen, der wir uns heute gegenübersehen. Auch hier bedienen sie sich aus dem Kontext. Materialität, Farbe und das In-den-Raum-Greifen der Skulptur beziehen sich auf den öff entlichen Auftrag der Stadtwerke und – mit einem Augenzwinkern – auch auf deren Selbstdarstellung im Stadtmarketing, das sie dadurch betreiben, dass sie am Stadteingang einen Kreisel ge-stalten lassen. Die glitzernd-polierte Ästhetik des Objektes stellt einen Bezug auf die der Stadt vorgelagerten Gewerbebe-triebe dar, die ebenso grell-bunt um Aufmerksamkeit haschend, ein kleines Stück essentielles Konsumgut feilbieten und dabei der Erfüllung ihres Glücksversprechens ebenso fern bleiben wie Jaques Tati es bereits in seinen Filmen angemahnt hat.

Page 32: AFA Architekturmagazin 04/2012

30 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Mit Fundo Ligno baut wedi seine erfolgreiche Produktfamilie der bodengleichen Duschelemente aus und wird seinem Ruf als Problemlöser für verfl iesbare Oberfl ächen erneut gerecht. Der jüngste Zugang in der Fundo Linie ist speziell für den Ein-bau auf Holzbalken konzipiert und erweitert damit die Ein-baumöglichkeiten in Alt- und Neubauten. Selbstverständlich gelten auch für Fundo Ligno die gewohnten Qualitätskriterien der Marke wedi. Wie zum Beispiel die hochwertig abgedichtete Oberfl äche und die Systemsicherheit durch die ideal aufeinan-der abgestimmten Fundo Komponenten. Auf Bodenaufbauten mit Holzbalken trifft der Verarbeiter auch in Badezimmern immer wieder – sei es bei der Sanierung von Altbauten, sei es bei Neubauten in Holzbauweise. Mit Fundo Ligno bietet wedi dem Handwerker auch für diese Begebenheit das richtige System. Das im Randbereich nur 20 Millimeter starke bodengleiche Dusch-element ist eigens für Planungen auf Holz-decken konzipiert. Dank seiner speziellen, schlanken Konstruktion baut es keine un-nötige Höhe auf und lässt sich problemlos in die Deckschicht einbinden. Der stärker aufbauende Teil des Elements rund um den Abfl uss herum fi ndet problemlos zwischen den tragenden Balken Platz. Fünf unterschiedliche

Abmessungen in Kombination mit drei unterschiedlichen Ablaufpositionen sorgen für gestalterischen Spielraum und machen Fundo Ligno mit nahezu jeder Balkenlage „kompatibel“. Fundo Ligno präsentiert sich damit, nach der erfolgreichen Fundo Plano (dem Komplettsystem in der Altbausanierung mit einer minimierten Aufbauhöhe von nur 65 Millimetern), als ein weiterer echter Problemlöser aus dem Hause wedi.

Garantierte Dichtigkeit des Systems

Gerade im Feuchtraum spielt die Dichtigkeit der eingesetzten Baustoffe eine wichtige Rolle. Besonders interessant wird diese

Anforderung, wenn sie im Zusammenhang mit Holzde-cken betrachtet wird. Hier kommen die Vorzüge des

Systems Fundo Ligno besonders zum Tragen. Wie alle Fundo Elemente ist auch dieses boden-

gleiche Duschelement zu 100 Prozent wasser-dicht und verfügt über ein integriertes, durch-gehendes und exakt gleichmäßig ausgeführtes Gefälle. Bewährte Systemsicherheit bieten die Fundo Abläufe sowie das Fundo Dichtset,

in dem alles für eine sichere Abdichtung des Duschelementes im Übergangsbereich zu Fuß-

boden und zur Wand enthalten ist.

wedi Fundo jetzt auch für Holzdecken

á Für Holzbalkendecken in Alt- und Neubauten entwickelte wedi eine spezielle Fundo-Variante. Fundo Ligno ist perfekt in die Holzschicht integrierbar, baut keine zusätzliche Höhe auf und ist – wie alle Fundo Elemente – zu 100 Prozent wasserdicht.

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Page 33: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 31

Die Bodenelemente geben die Bewegungen des Holzunter-grundes nicht an die Fliese weiter. Diese Entkopplungs- Funktion schützt die Fliesen nachhaltig vor Rissen und Beschädigungen.

Bei der integrierten Ausführung erfolgt die Abdichtung der Stöße zur angrenzenden Holzkonstruktion mit dem wedi Fundo Dichtset. Anschließend kann ohne zusätzliche Ab-dichtung des Bodenelements direkt verfl iest werden.

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Page 34: AFA Architekturmagazin 04/2012

32 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Das Gemälde „Die Kerze“ von Gerhard Richter hat bei der letz-ten Auktion ca. 12 Millionen Euro eingebracht. Die reinen Ma-terialkosten liegen schätzungsweise im dreistelligen Bereich. Wie sieht es im Gegenzug mit der Wertentwicklung eines mil-lionenschweren Bauprojekts in Abhängigkeit zu seinem ma-teriellem Verfall und den Tendenzen des Immobilienmarkts am Standort aus? Dieses Beispiel pointiert die Beziehungs-dimension zwischen Mensch und zu bewertendem Gegen-stand. Das Wort Gegenstand bezeichnet nicht nur Materielles, sondern alles, auf was sich das Bewusstsein richten kann. Dies kann ebenso ein Prozess, ein Ideal, ein Begriff von etwas sein. Der konkrete Geldwert ist ein erstes Indiz, wieviel Wert etwas für jemanden hat. Doch selbst wenn speziell der Kunstmarkt in dieser Beziehung teils absurde Blüten treibt, erschöpft sich

die Bedeutung einer Sache nicht in ihrem fi nanziellen Äqui-valent. Ein Vergleich zwischen Baukunst und anderen bilden-den Künsten bedarf weiterer plausibler Kriterien, welche als Maßstab zur Bewertung angelegt werden können. Eine philosophische Herangehensweise erfordert initial im-mer eine Klärung der Begriff e. Folglich stellen sich als erstes Fragen wie: Was ist Baukunst? Ab wann oder kann man Ar-chitektur überhaupt als Kunst bezeichnen? Was ist eigentlich Kunst? Diese wesentlichen Fragen können an dieser Stelle nicht in vollem Umfang unter Berücksichtigung sämtlicher kunst- sowie architekturtheoretischer Kontroversen erläutert werden. Sie unterliegen in ihrer Bedeutung dem Wandel des Zeitgeistes im Verlauf der Kunst- und Kulturgeschichte. Zum Thema können hier nur einzelne Aspekte herangezogen wer-den, um Unterschiede oder Gemeinsamkeiten festzustellen.

Die Frage, was Kunst letztendlich IST, kann und muss zweifel-los gestellt werden, allerdings kann sie nicht dogmatisch ein für alle Mal beantwortet werden. Dies würde das künstleri-sche Ideal von der Freiheit gegenwärtiger und zukünftiger kreativer Prozesse konterkarieren. Der Gedanke an Baukunst ist immer mit Handwerk assoziiert. In Bezug auf Architektur bietet sich daher zunächst eine klassi-sche Position an, die aristotelische Auff assung des Begriff s der „techné“, der Kunstfertigkeit, dem fachliches Können. Er zielt zum einen auf handwerkliches und zum anderen auf theo-retisches und methodisch begründetes Können ab. Aristoteles unterscheidet zwischen herstellenden und gebrauchenden Künsten. Zu letzteren gehören die Fähigkeiten des Architek-ten. Sein Vorgehen entspringt „höheren Einsichten“, er be-

gründet es theoretisch und richtet es zweckmässig und ziel-führend immer im Hinblick auf das Hervorzubringende aus. Der Architekt leitet den herstellenden Handwerker an. Dessen Tätigkeit fokussiert sich auf die Handhabung des geeigneten Werkzeuges und Materials, ist aber im Hinblick auf das Wesen des Hervorzubringenden selbst kunstlos. Die Begriff der Kunst bezieht sich auf das Hervorbringende, nicht auf das Handeln.„Baukunst ist immer der räumliche Ausdruck geistiger Ent-scheidung“, postuliert Ludwig Mies van der Rohe 1928 und bringt so den aristotelischen Gedankengang neuzeitlich auf den Punkt. Des Weiteren defi niert er Baukunst als raumge-fassten Zeitwillen und den Zweck d. h. die Funktion eines Bau-werks als seinen eigentlichen Sinn. Seine Architektur betont Logik, Ordnung und Funktionalität und bricht kategorisch mit historisierenden ästhetischen Traditionen. Die mathema-

BaukunstVergleich der Bewertung von

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 33

tischen Begriffl ichkeiten zur Beschreibung seiner Architektur deuten auf eine formvollendete Ästhetik hin. Eine Bewertung erfolgt über die Wahrnehmung von Zahl, Maß und Propor-tion, die man als systematisch oder kategorisch bezeichnen kann. Etwas Wohlgeordnetes wird als elegant, angenehm oder vielleicht sogar als „richtig“ empfunden. Doch ästheti-sche Merkmale können zwar Bestandteile einer Kunsttheorie darstellen, sind selbst aber keine Kunst.Kann Baukunst überhaupt künstlerische Ideale wie Freiheit oder Authentizität, als Bauwerk oder auch an einem Bauwerk, im Sinne einer individuellen Kunstaussage, die den Architek-ten eindeutig als Künstler identifi ziert, darstellen ? Als Beispiel gegen diese Auff assung könnte man die architektonische Postmoderne anführen. Sie bedient sich zwar gezielt sämtli-

cher ästhetischer Elemente, die eindeutig der Kunstgeschichte zugeordnet werden können. Kann aber ein Zitat aus der Antike in der Mitte der 1950er Jahre (Bau-)Kunst sein oder verliert es nicht eher auf seiner Zeitreise seinen Kontext in dem es Kunst war und transformiert zur Dekoration? Letzteres dürfte der Fall sein, denn der Wert einer antiken Säule liegt in ihrer Symbol-kraft für die Zeit, in der sie erschaff en wurde. Ein Duplikat, das den Eingangsbereich einer neuzeitlichen Vorstadtvilla säumt, selbst wenn es aus Gold nachgebaut wäre, kann dies unter keinen Umständen leisten. Würde man dieser individuellen Symbolkraft und einzigartigen Verortung in Zeit und Um-ständen nicht Rechnung tragen, könnte man zumindest in der Theorie Gerhard Richters eingangs erwähntes Gemälde „Die Kerze“ materialgetreu kopieren und im Verkauf ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag erzielen. ...

mit anderen bildenden KünstenVersuch einer philosophischen

Betrachtungsweise

Lesen Sie den gesamten Artikel von Claudia Bassier auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Themen“

Page 36: AFA Architekturmagazin 04/2012

34 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Eine höhere Beteiligung von internationalen Fachbesuchern und Ausstellern ebenso wie die erfolgreiche Einbindung der 1. Nationalen INSPIRE Konferenz, der CLGE-Konferenz (Council of European Geodetic Surveyors) sowie die gelungene Fort-führung der Navigationskonferenz prägten die 18. Aufl age der INTERGEO in Hannover. 16.000 Fachbesucher aus über 80 Ländern informierten sich an den drei Fachmessetagen (9.10–11.10.2012) bei knapp 530 Unternehmen aus 31 Ländern über die neuesten Produkte und Services von Unternehmen aller Kontinente. Damit übertraf die international führende Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmana-gement die Werte der Vorjahresveranstaltung in Nürnberg. Während der Zuwachs beim Anteil internationaler Fachbe-sucher fünf Prozent beträgt, ist die Zufriedenheit bei Ausstellern und Besuchern insgesamt überwältigend hoch, wie repräsen-tative Umfragen der Gelszus Messe-Marktforschung GmbH Dortmund ergaben. Knapp 90 Prozent der teilnehmenden Un-ternehmen, Institutionen und Verbände verwiesen darauf, ihre Messeziele erreicht zu haben. Über Dreiviertel trafen auf ihre wichtigsten Zielgruppen. Die Bereitschaft, sich auch künftig an der INTERGEO zu beteiligen, kennzeichnete über 90 Prozent der Befragten. Im Einklang wurde die hohe Qualität der Fach-gespräche gelobt.

„Wir treff en seit über zehn Jahren auf der INTERGEO unsere Zielgruppen und Vertriebspartner aus aller Welt, die dieses Branchen-Highlight des Jahres nutzen, um unsere Neuheiten zu sehen und sich mit uns auszutauschen“, sagte Johannes Riegl Jr., Mitglied der Geschäftsführung der Riegl Laser Measure ment Systems Österreich, beispielgebend für viele Aussteller. Die Besucher wiederum bereuten ihr Kommen nicht – ganz im Gegenteil: Knapp 95 Prozent gaben einen Wert der Zufrieden-heit an. Kennen lernen von Neuheiten, der allgemeine Überblick über das Branchenangebot und der Kontaktaufbau sowie die Kon taktpfl ege waren die meistgenannten „Hauptantriebs-kräfte“ für einen INTERGEO-Besuch. Dass derweil auf der INTERGEO Spitzentechnologie gezeigt wurde, belegen die über 80 Produktneuheiten und Weltpremieren, die die Unter-nehmen in Hannover präsentierten. Fast 55 Prozent der Fach-besucher nahmen einen Anreiseweg von 300 Kilometern und mehr auf sich. Fast 93 Prozent erklärten ihre Wiederbesuchs-absicht für die INTERGEO 2013 in Essen. Die Befragung ergab zudem, dass 70 Prozent der Fachbesucher an Beschaff ungsent-scheidungen des repräsentierten Unterneh-mens mitwirken. ...

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34 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 37: AFA Architekturmagazin 04/2012

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MITGAS und RWE präsentieren Ergebnisse gemein-samer ErdgasfeldtestsDie 14. Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ am 23. Ja-nuar 2013 in Leipzig beleuchtet die Herausforderungen der Energiewende in Bezug auf die Erdgaswirtschaft. Die Tagung im Congress Center Leipzig (CCL) auf der Neuen Messe ist seit vielen Jahren Treffpunkt von Energieexperten aus Forschung, Politik und Energie-wirtschaft und bietet ein Forum für Energieeffi zienz, die neuesten Technologien und energiepolitische Fragen. In diesem Jahr ist die Deutsche Energie-Agentur (dena) mit ihrer Mobilitätsstudie, die insbesondere den Entwick-lungsstand der Erdgasmobilität in Deutschland berück-sichtigt, zu Gast. Die Audi AG stellt ihre Technologie zur Umwandlung von Windenergie in synthetisches Erdgas vor. MITGAS und RWE berichten über die Monitoring-ergebnisse gemeinsamer Feldteststudien von Stirling-Heizgeräten aus dem Raum Halle-Leipzig vor. Derartige Feldtests innovativer Erdgasanwendungen unter realen Bedingungen treibt MITGAS, bei vielen Projekten auch in Zusammenarbeit mit der HTWK Leipzig, bereits seit 14 Jahren voran. Weitere Beiträge im zweiten Teil der Tagung betreffen den „Einsatz von Brennstoffzellenge-räten im Rahmen des Callux-Programms“ (Baxi-Group) und die Anwendung neuer effi zienter Brennwert- und Wärmepumpensysteme (Junkers). Den Abschluss der Tagung bildet ein Vortrag der ASUE Arbeitsgemein-schaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energie-verbrauch e.V. zur Anwendung des ASUE BHKW-Tools. Veranstalter der Fachtagung sind neben MITGAS die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS) und die Buderus GmbH. Die Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ spricht vor-rangig Architekten, Ingenieure, Planer, Installateure und andere Berufsgruppen an, die mit dem Einsatz ver-schiedener Energieformen in Berührung kommen. Sie ist aber auch für andere Interessierte offen. Ziel ist es, den Teilnehmern neue Entwicklungen aus ihrem Berufs-

umfeld aufzuzeigen und den Gedankenaustausch über wichtige Fragen der effi zienten Energienutzung zu för-dern. Die Fachtagung wird wieder von Professor Dr.-Ing. Michael Kubessa, HTWK Leipzig, moderiert. Wei-tere Informationen und das Anmeldeformular gibt es unter www.fachtagung-mitgas.de.

Hintergrund:MITGAS als größter regionaler Gasversorger in Ost-deutschland mit Sitz in Kabelsketal handelt mit Erdgas, Bioerdgas, Flüssiggas und Wärme und bietet energie-nahe Dienstleistungen an. Darüber hinaus ist MITGAS Vorlieferant für Stadtwerke der Region. Das MITGAS-Grundversorgungsgebiet erstreckt sich über das süd-liche Sachsen-Anhalt, Westsachsen und Teile Thürin-gens. Hauptanteilseigner sind die envia Mitteldeutsche Energie AG mit 75,39 Prozent und die VNG – Verbund-netz Gas Aktiengesellschaft mit 24,6 Prozent. Die Hoch-schule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) ist als einzige technisch orientierte Hochschule im Großraum Leipzig-Halle ein wichtiger Partner für die Wissenschaftseinrichtungen in der Region und ein Motor für die regionale Wirtschaft. Aktuell sind an der HTWK Leipzig über 6.800 Studierende immatrikuliert, etwa 50 Promotionsverfahren werden kooperativ be-treut.

Lehre und Forschung der HTWK Leipzig orientieren sich an den vier Profi len

n Bau und Energie: „RESSOURCEN schonen“

n Medien & Information: „INFORMATIONEN erschließen“

n Life Science & Engineering: „GESUNDHEIT erhalten“ und

n Ingenieur & Wirtschaft: „VERANTWORTUNG übernehmen“.

14. Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ beginnt am 23. Januar 2013

Leipzig bietet wieder Forum für Erdgasexperten

Page 38: AFA Architekturmagazin 04/2012

36 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Erstes LeShop.ch DRIVE Abholcenter

in Studen (BE) eröffnet Großschirme von MDT setzen bei der Neueröff nung in Studen (CH) Akzente. LeShop.ch eröff nete heute direkt an der A6 in Studen bei Biel das erste Abholcenter der Schweiz für Online-Lebensmittel-Einkäufe. Bei LeShop.ch DRIVE sind die Waren innert zwei Stunden ab Bestellung per PC oder Mobile abholbereit und werden in fünf Minuten kostenlos im Koff erraum der Kunden verstaut. Ein Mindestbestellwert entfällt. LeShop.ch geht da-mit einen strategischen Schritt: Mit dem Express-Einkaufsservice ergänzt die Migros-Tochter ihre Dienstleistungen um einen weiteren Service und macht das Einkaufen noch unabhängiger von Ort und Zeit. In Studen schaff t LeShop.ch mit dem DRIVE-Format rund 30 neue Stellen, in Staufen (AG) ist ein weiterer Standort in Planung. LeShop.ch DRIVE richtet sich an aktive und berufstätige Leute mit wenig Zeit: Der Kunde bestellt online und lässt sich den Einkauf nach nur zwei Stunden beim Vorbeifahren im Abholzentrum bequem und kostenlos in den Koff erraum laden. Nach fünf Minuten ist er, ohne auszusteigen, wieder abfahrbereit. Der neue Ab-holmarkt liegt an einer Hauptverkehrsachse: 26.000 Fahrzeuge passieren den Standort täglich, mehrere hundert Bestellungen pro Tag können im LeShop.ch DRIVE in Studen verarbeitet werden. Für Christian Wanner, Mit-gründer und Geschäftsführer von LeShop.ch, ist die Eröff nung des DRIVE-Modells ein strategischer Meilenstein in der Umsetzung der LeShop-Vision: «Im Supermarkt der Zukunft können die Kunden online nicht nur an jedem beliebigen Ort und zu jeder Zeit einkaufen, sondern auch frei wählen, wo und wann sie die Waren entgegennehmen wollen. …

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 37

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Page 40: AFA Architekturmagazin 04/2012

38 AFA | Architekturmagazin für Architekten38 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Rekordverdächtige Energieeinsparung Hauseigentümer, die mit dem Gedanken an eine Sanierung spielen, wollen meist vor allem eines: die Heizkosten

senken. Dass sich der finanzielle und organisatorische Aufwand lohnt, zeigen zahlreiche Beispiele – wie etwa das der

Familie Bodenmüller aus München. Sie war den jährlichen Heizölbedarf von fast 8.000 Litern leid und beschloss, das

1936 erbaute Einfamilienhaus am Stadtrand der bayerischen Landeshauptstadt einer umfassenden Modernisierung

zu unterziehen. Auch die Wohnfläche sollte mit Hilfe eines Anbaus an heutige Ansprüche angepasst werden. Das

Ergebnis ist beeindruckend: Ganze 6.500 Liter Heizöl spart die vierköpfige Familie nun im Jahr und ein großzügiger

Grundriss mit lichtdurchfluteten Räumen sorgt für mehr Platz.

Von zentraler Bedeutung war zunächst die Erneuerung der Heizungsanlage. Denn diese wurde mit einem 20 Jahre

alten Kessel und einer alles andere als effizienten Umwälzpumpe betrieben. Heiße Abgase entwichen ungenutzt

durch den Schornstein, so dass ein Teil der Heizenergie verschwendet wurde. Abhilfe schafft jetzt das neu installierte

Öl-Brennwertgerät. Diese Technik ist besonders effizient, weil sie auch den Abgasen die im Wasserdampf gebundene

Wärme entzieht und dem Heizsystem zuführt. Damit werden bis zu 98 Prozent der eingesetzten Energie tatsächlich

genutzt – mehr ist physikalisch kaum möglich. Ebenfalls ersetzt wurde der alte, platzraubende 8.000-Liter-Öltank.

An seiner Stelle stehen nun zwei deutlich kleinere doppelwandige Kunststofftanks mit einer Ummantelung aus ver-

zinktem Stahlblech, die zusammen ein Fassungsvermögen von nur noch 2.000 Litern besitzen. Aufgrund des deutlich

gesunkenen Ölverbrauchs reicht eine Füllung dennoch für mindestens anderthalb Jahre.

Das 1936 erbaute Haus der Familie Bodenmüller besaß zwei Nachteile: Ein viel zu hoher Heizölbedarf von fast

8.000 Litern pro Jahr und zu wenig Platz. Deshalb entschieden sich die Besitzer

für eine Rundum-Sanierung.

Ein Anbau sorgt nun für zusätzlichen Platz. Gleichzeitig senkt die Modernisierung von Haus und Heizung den Heizölbedarf um ganze 82 Prozent. Einen Zuschuss zu den Investitionskosten erhielt die Familie aus dem IWO-Moder nisierungswettbewerb „Aktion Energie- Gewinner“.

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Einfamilienhaus in München modernisiert

Institut für Wärme und Oeltechnik e. V.

Page 41: AFA Architekturmagazin 04/2012

Einen zusätzlichen Beitrag zur Wärmeversorgung liefert die zehn Quadratmeter große Solaranlage auf dem Dach. Sie

unterstützt die Heizung und erwärmt das Trinkwasser. Damit die Familie auch an trüben Tagen auf die Energie der

Sonne zählen kann, sammeln zwei 500 Liter fassende Schichtenspeicher die Wärme. Eine intelligente Regelung sorgt

dafür, dass die Sonnenwärme bei Bedarf sofort genutzt, und nicht erst in den Speicher eingespeist wird.

Damit die nun effizient erzeugte Wärme auch im Haus bleibt, wurde die Gebäudehülle ebenfalls einer Generalüber-

holung unterzogen. Die Außenwände des Hauses bestanden aus 24 Zentimeter dickem Mauerwerk aus Hohlblock-

steinen, durch die zu viel Energie verloren ging. Deshalb wurden sie mit einem Wärmedämmverbundsystem aus

16 Zentimeter starken Hartschaumplatten und mineralischem Fassadenputz versehen. Das Dach erhielt eine Zwi-

schensparrendämmung aus Mineralwolle und wurde anschließend neu gedeckt. Auch für die Kellerdecken gab es

eine neue Dämmung. An Stelle der fast 30 Jahre alten Holzfenster befinden sich nun Elemente aus Holz und Alumi-

nium mit Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung.

Insgesamt investierten die Bodenmüllers rund 167.000 Euro, die sie aber nicht komplett aus eigener Tasche zahlen

mussten. Neben staatlicher KfW-Förderung in Höhe von rund 10.000 Euro erhielt die Familie 16.725 Euro Zuschuss

aus dem Modernisierungswettbewerb „Energie-Gewinner“. Bei dieser Aktion des Instituts für Wärme und Oeltech-

nik (IWO) können sich Bauherren mit ihrem Sanierungsprojekt bewerben

und werden mit etwas Glück von einer Fachjury ausgewählt. Die Höhe des

Zuschusses richtet sich nach der erzielten Energieeinsparung. Die Aktion

läuft noch bis Ende 2014. Details gibt es im Internet auf www.oelheizung.

info/energiegewinner.

Der alte 8.000-Liter Tank wurde durch zwei kleinere doppelwandige Tanks ersetzt. Weil deutlich weniger Heizöl benötigt wird als vorher, reicht deren Fassungs-vermögen von 2.000 Litern dennoch aus, um mit einer Füllung mindestens anderthalb Jahre auszukommen. Der gewonnene Platz wurde für den Solarspeicher genutzt.

Eine zehn Quadratmeter große Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Heizung und erwärmt das Trinkwasser. Zwei 500 Liter fassende Schichtenspeicher sammeln bei Bedarf die Sonnenenergie für trübe Tage.

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Page 42: AFA Architekturmagazin 04/2012

40 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Innerhalb nur weniger Monate hat das

Unternehmen Ceno aus dem westfälischen

Greven die Tribünenüberdachung für die

neue Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim

hergestellt und montiert – ein helles

Membran dach aus technischen Textilien

rundet den Stadionneubau ab und bietet

Schutz für über 30.000 Zuschauerplätze.

Das textile Dach als Wahrzeichen des neuen Stadions

Die von der agn Niederberghaus & Partner GmbH entworfene Stadionarchitektur orientiert sich an der leicht hügeligen Landschaft. Der Sockel der Arena ist als Einschnitt in die Landschaft konzipiert und erdet das Gebäude. Der mit viel Glas versehene Hauptkörper lässt das Stadion nach oben immer leichter werden, bis schließlich das von schlanken Stützen getragene Membrandach als organische Form über der Landschaft „schwebt“. Weiße, transluzente Dachmembra-nen unterstützen die leichte und luftige Architektur. Aus optischen und akustischen Gründen ist nicht nur die Ober-seite, sondern auch die Unterseite des Stahltragwerks mit Membranen umspannt.

„Schwebendes Dach“ für die neue Rhein-Neckar-Arena

40 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 43: AFA Architekturmagazin 04/2012

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High-Tech-Materialien für den funktionalen Einsatz

Zwei verschiedene Membrantypen fanden bei diesem Projekt je nach Funktion ihren Einsatz. Es wurden 21.000 qm Ober-membranflächen und 21.500 qm Unter- und Schrägmembran-bespannungen aus technischen Textilien hergestellt. Der Gesamtmaterialverbrauch liegt bei circa 60.000 Quadrat-metern. Die nach außen gerichtete Obermembrane schützt vor Witterung, lässt aber dennoch Licht auf die Tribüne. Insge-samt 56 Dachfelder mit je fünf Stützbögen wurden mit Archi-tekturmembranen bespannt, die aus transluzentem kunst-stoffbeschichtetem Polyestergewebe vom Typ III mit einem schmutzabweisenden Fluorpolymer-Lack bestehen. Dieser Lack ist witterungsbeständiger als herkömmliche Lacke.

Die zu den Tribünen gerichtete untergespannte Membrane soll optisch eine beruhigende Wirkung haben. Hierfür ist ein feinmaschiges kunststoffbeschichtetes Polyester-Gitter-Ge-webe eingesetzt worden. Rund 750 Stahlrahmen wurden mit dem semitransparenten Material bespannt. Zu den Beson der heiten gehört weiter, dass die 750 bespannten Stahlrahmen verschieblich nach einem Fugenplan herge-stellt wurden, um eine geschlossene homogene Unterdecke zu erreichen. „Der Entwurf des Architekten wurde konse-quent mit vielen technischen Einzellösungen umgesetzt.“, so Meike Nieger. Zum weiteren Lieferumfang von CENO gehörte die zur Stadion innenseite angebrachte Dachrandverglasung. Mehr als 7.000 Quadratmeter Makrolon-Stegplatten sorgen am umlaufenden Spielfeldrand für Witterungsschutz und Transluzenz.

„Schwebendes Dach“ für die neue Rhein-Neckar-Arena

Page 44: AFA Architekturmagazin 04/2012

Klein und giftig ist er. Einer, den man besser nicht

reizt, sonst sticht er – der Skorpion. Und eben

dieses Wappentier hat Fiat seinem Abkömm-

ling zugedacht. Damit ist klar: dieses Auto will

nicht nur Frauenliebling sein, sondern auch von

den Herren der Schöpfung ernst genommen

werden. Dennoch bleibt der italienische Klein-

wagen in erster Linie ein Auto, das Spaß macht.

Allem Anschein nach haben die Italiener bei der

Reanimierung des Fiats mit dem Skorpion im

Logo alles richtig gemacht, denn der 500er Ab-

arth ist eine kleine Sportskanone geworden. Das

beginnt mit der Optik innen wie außen. Vor-

ne dominiert ein dreifacher Lufteinlass, dessen

Mittelteil deutlich vergrößert wurde. Wegen des

Turboladers wurde die Front mit dem Skorpion-

Logo nach vorne verschoben. Die Seitenansicht

wirkt deutlich dynamischer und gestreckter. Das

Heck dominieren eine spezielle Stoßstange, Dif-

fusor, Heckspoiler und die beiden Endrohre. Auf

sportlich getrimmt ist auch das Interieur. …

ein Kleiner sKorpion gibt gAs

Sie wünschen sich einen geräumigen Gelände-

wagen, der aber auch elegant wie ein Coupé

aussehen soll? Dann könnte Ihnen der BMW

Gran Turismo gefallen. Der neue Bayer vereint

Eigenschaften von Limousine, Kombi, Coupé

und Geländewagen. Neue Maßstäbe wurden

vor allem im Innenraum gesetzt. Ein opulentens

Raumgefühl verwöhnt die Insassen auf allen

Plätzen. Vorne ein paar Zentimeter mehr Breite,

hinten mehr Platz für die Beine der Passagiere.

Eine solche großzügige Bein- und Kopffreiheit

findet sich selten. Vorn wie hinten genießt man

echten Oberklasse-Komfort, in allen Dimen-

sionen herrscht Großzügigkeit. Trotz der sehr

hohen Schweller steigt man bequem ein. Und

auch der Kofferraum kann es mit manchem

Kombi aufnehmen. …

ein multitAlent für die grosse reise

BMW 530D, GRAN TURISMO

FIAT 500 ABARTH

Automobile

42 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 45: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 43

Ein Sportcoupé mit vier Sitzen, elegantem Ca-

briodach und großem Motor, der viel leisten,

aber wenig verbrauchen soll – ein schöner

Traum! Und der ist mit dem BMW 640d Ca-

brio Wirklichkeit geworden. Wer einen BMW

640d sein eigen nennen darf, besitzt ein Fahr-

zeug, das nach dem heutigen Stand der Tech-

nik einer Perfektion schon sehr nahe kommt.

Das 6er Cabrio lebt vor allem von seiner extrem

flachen Silhouette, die das Fahrzeug förmlich

auf den Asphalt zu drücken scheint. Aus jeder

Lack-Pore strömt sein elegant geschmack-

volles Design. Bei diesem Fahrzeug fließt nicht

nur der Kraftstoff, sondern auch die Linie. Die

typische BMW-Front ist hier noch ein wenig ag-

gressiver geraten, die Motorhaube ist lang und

die Seitenlinie makellos. Der nun nach innen

gewölbte Abschluss des Kofferraumdeckels

erzeugt Licht- und Schatteneffekte, die der

Heckansicht Leichtigkeit verleihen. Und form-

vollendet wird man auch an die Luft gesetzt.

Das dahinfließende Textilverdeck öffnet sich in

19 Sekunden, auch bei Fahrt bis zu 40 km/h. …

bAvAriAn open

Stramme Muskeln, kräftiges Brüllen, megasi-

cheres Fahrwerk. Dieser Jaguar XK 5.0 Portfolio

Convertible gehört zur zweiten XK-Generation.

Mit dezenten optischen Veränderungen an der

Karosserie und im Innenraum und ausgestattet

mit einem 5000cm³ Motor, schafft diese Ver-

sion eine Leistung von 385 PS. Diese Luxus-Va-

riante mit Heckantrieb beschleunigt von Null auf

100 km/h in 5,6 Sekunden und erreicht eine

Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Zyklus liegt

bei 11,2 Litern je 100 Kilometer und die CO2-

Emissionenen bei 264 g/km. Äußerlich beweist

Jaguar auch mit diesem Modell, dass diese Mar-

ke für emotionales und sinnliches Design steht

und hat deshalb auf ein Rundum-Facelift ver-

zichtet. Statt dem allgegenwärtigen Trend zum

Stahlklappdach zu folgen, hat sich Jaguar für

ein Stoffverdeck entschieden, welches sich per

Knopfdruck in weniger als 18 Sekunden öffnen

und schließen lässt und das selbst bei Fahrt bis

zu einer Geschwindigkeit von 16 km/h. Verfeine-

rungen außen wurden an den Frontstoßfängern

vorgenommen, die nun …

sinnlich, schArf und speKtAKulär

JAGUAR CABRIO CONVERTIBLE PORTFOLIO

Fortsetzung der Testberichte auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Automobile“

BMW CABRIO

Page 46: AFA Architekturmagazin 04/2012

Zugegeben: der Lexus IS 250 Cabrio ist eher

eine gemütliche Segelyacht als ein flottes Renn-

boot. Aber angesichts der Tatsache, dass es

selten Gelegenheit gibt, die volle Geschwindig-

keit eines Autos voll auszunutzen, sind 208

PS, 252 Newtonmeter Drehmoment und eine

Spitzengeschwindigkeit von 210 km/h Wer-

te, die sich durchaus sehen lassen können.

Und gegen neun Sekunden um von Null auf

Tempo 100 zu beschleunigen, kann niemand

etwas einwenden. Das Fahrerlebnis in der No-

bel-Tochter von Toyota beweist wahre Indivi-

dualität in der Komfort-Klasse. Modern, kom-

fortabel und zuverlässig setzen die Japaner mit

dem Lexus Cabrio auf das Coupé-Cabriolet-

Prinzip. Offen wie geschlossen kann sich der IS

250 C sehen lassen. Denn auch mit aufgesetz-

tem Helm macht er eine gute Figur und wirkt

harmonisch proportioniert. Den Designern ist

es gelungen, dem Cabrio – trotz der Ähnlich-

keit zur Limousine – ein im direkten Vergleich

attraktiveres Äußeres mitzugeben. Lediglich die

Motorhaube, die Scheinwerfer, die Türgriffe und

die Außenspiegel wurden von der Limousine

übernommen. …

in himmlischer ruhe dAhincruisen

Schon im Winter beginnt der Traum davon,

im Frühling wieder „oben ohne“ durch die

Landschaft zu cruisen und der Ruf: Weg mit

der Verdunklung – her mit den Cabrios! wird

wieder laut. Und da kommt der VW Golf Ca-

brio 1.4 TSI wie gerufen. Bei dem weiß man,

was man hat, denn er hat seine wichtigste

Eigenschaft – ein Golf zu sein – nicht ver-

loren. Das, was ihn auszeichnet sind ein un-

spektakuläres Aussehen und eine vergebliche

Suche nach Schwächen. Bestens verarbeitet,

solide und praktisch öffnet der Wolfsburger

nun sein Dach. Deutschlands Bestseller und

das Auto einer ganzen Generation beweist,

dass es sich auch ohne festes Dach nicht aus

seiner niedersächsischen Ruhe bringen lässt. …

einer der für Alles offen ist

Automobile

LExUS IS 250 CABRIO

VW GOLF CABRIO

44 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Page 47: AFA Architekturmagazin 04/2012

der will nicht nur spielen

VW hat dem guten alten Käfer einen kräftigen Image-

wechsel verpasst, als die Wolfsburger 1998 den New

Beetle schufen. War das Original noch ein echter

Sympathieträger, der an Hippie-Zeiten erinnert und

dem auch heute noch lächelnd nachgeschaut wird,

sind seine Nachfolger längst im Establishment ange-

kommen. Auf den New Beetle folgt nun der neue

Beetle, der jetzt wieder mehr an den Ursprungskäfer

erinnert. So entspricht beispielsweise die Dachform

des Beetle fast der des Original-Käfers. Veränderun-

gen sind auf den ersten Blick erkennbar. Weit dyna-

mischer als sein Vorgänger wirkt der neue Beetle vor

allem durch das flachere Dach und der niedrigeren,

fast gechoppten Dachlinie. Die Gene des neuen Beetle

zeugen von hochgezüchteter Technik, was vor allem

der Heckspoiler beweist. Die Motorhaube wurde län-

ger, die A-Säulen samt Frontscheibe niedriger. Klar

ausdefinierte Lichtkanten verleihen ihm zudem mehr

Schärfe und Wertigkeit. VW-Chef Martin Winterkorn

bezeichnet ihn als „echten Hingucker“ und „Cha-

raktertyp“ – und Recht hat er! Breit, satt, zufrieden

und mit GTI-Motor rollt er in die Herzen seiner (meist)

jungen Fans. Er ist eben ein ordentliches Lifestyle-Fahr-

zeug, dass Konkurrenten weit hinter sich lässt und

dem sein Retro-Charme offensichtlich gut zu Gesicht

steht. Und à propos Gesicht: eben dieses hat nun

sein Dauergrinsen abgelegt. Der neue Beetle ist zwei

Meter breit, 4,30 Meter lang und 1,4 Tonnen schwer.

Spätestens hier hört die Ähnlichkeit mit dem Ur-

Käfer auf. …

Die englische Off-Road-Legende Land Rover startet

wieder voll durch: diesmal mit dem Freelander. Als

Ergänzung zur bisherigen Freelander- Produktpa-

lette wurde er sehnlichst erwartet und präsentiert

sich nun als kompromisslos in allen Belangen: noch

komfortabler, sportlicher und leistungsstärker. Die

zweite Generation des Einstiegsmodells der britischen

Offroad-Marke ist optisch mehr am großen, teuren

Bruder Range Rover angelehnt als an den Marken-

geschwistern Discovery oder Defender. An den ver-

spielt wirkenden Freelander aus der Ehe von Land Ro-

ver und BMW erinnert heute nichts mehr. Land Rover

scheute weder Mittel noch Mühen die Attraktivität

mittels eines „upgrades“ für die gesamte Baureihe

royAles freiheitsgefühl

zu steigern. Und bei so viel Exklusivität, beginnend bei

der Karosserieoptik, serienmäßigem Panoramaglas-

dach, elektrisch verstellbaren Sitzen, ein serienmäßig

integriertes Telefonsystem mit Bluetooth-Funktion,

einer Garagentor-Fernbedienung sowie Heizungen an

Frontscheibe und Scheibenwischerdüsen, und schließ-

lich endend beim Heckspoiler, bleibt eigentlich kein

Wunsch mehr offen. …

VW BEETLE

LAND ROVER, FREELANDER

Fortsetzung der Testberichte auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Automobile“

AFA | Architekturmagazin für Architekten 45

Page 48: AFA Architekturmagazin 04/2012

46 AFA | Architekturmagazin für Architekten46 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Messen 2013

Februar CEB Clean Energy Building 2013 07.02. bis 09.02.2013

Die Messe CEB CLEAN ENERGY BUILDING Stuttgart ist die internationale Fachmesse und Kongress für Energieeffi ziente Gebäude, Technische Gebäudeausrüstung und Regenerative Energieerzeugung. Rund 200 internationale Aussteller präsentieren sich auf der CLEAN ENERGY BUILDING CEB Messe Stuttgart mit ihren Produkten und Dienstleistungen rund um die Bereiche dezentrale und regenerative Energieerzeugung in Gebäuden, technische Gebäudeausrüstung, ener-gieeffi ziente und intelligente Gebäude, sowie grüne Dienstleistungen, wobei sämt-liche Aspekte egal ob unter dem Fokus Ressourceneffi zienz, Individualisierung oder Gesundheit betrachtet werden. Im Rahmen des Kongresses der CEB Stuttgart Messe informieren Referenten aus Politik, Wissenschaft und Forschung sowie Praktiker über ihre aktuellen Erfahrungen und zeigen Lösungen, aktuelle Marktentwicklungen und Trends für die Zukunft.

Stuttgart

Minergie Expo 2013 14.01. bis 19.01.2013

Die Messe Minergie Expo Luzern ist die Messe für mehr Wohnkomfort und energie-effi zientes Bauen. Zahlreiche Aussteller förderen auf der Minergie Expo Messe Luzern das energieeffi ziente und komfortable Bauen und informieren über den aktuellen und künftigen Stand von Minergie, über neue Systeme, Produkte und Technologien sowie über die zu erwartenden Entwicklungen. Darüber hinaus bietet die Minergie Expo Luzern Messe ein attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen, Symposien und der internationalen Fachtagung.

ISH 2013 12.03. bis 16.03.2013

Die Messe ISH Frankfurt am Main ist die Weltleitmesse für Bad, Gebäudetechnik, Energietechnik, Klimatechnik & erneuerbare Energien. Rund 2.400 Aussteller prä-sentieren auf der ISH Messe Frankfurt auf mehr als 250.000 m² Ausstellungsfl äche ihre Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Bad, Gebäude-, Energie-, Klima-technik und erneuerbare Energien. Das Angebot reicht von Armaturen, Badmöbeln und Wasseraufbereitung, über Kessel, Brenner und Heizkörper, Geräte und Systeme für Vorwandinstallation, Rohre und Fittings, bis hin zu Solarthermie, Photovoltatic, Biomasse und Raumklimageräten. Ein spannendes Rahmenprogramm mit Wett-bewerben, Sonderschauen, Foren und Symposien ergänzt die Ausstellung der ISH Frankfurt Messe.

Luzern

März

Januarcontractworld und DOMOTEx 2013 12.01. bis 15.01.2013

Internationaler Treff punkt für Architekten und Innenarchitekten Vorträge namhafter internationaler Referenten, Architektenführungen und die Präsen tation innovativer Materialien für das Objektgeschäft erwarten Sie. Zen trales Element des Architekturforums im kommenden Jahr ist wieder der hochkarätig besetzte contractworld.congress, der um eine innovative Material-datendank der Firma Materia sowie impulsgebende Führungen für Architekten ergänzt wird. Die contractworld wird im Rahmen der weltweit wichtigsten Bodenbelagsmesse DOMOTEx veranstaltet. Die DOMIOTEx ist die internationale Leitmesse für Teppiche und Bodenbeläge. Auf der DOMOTEx erfahren Sie, welche Produkte und Trends den Markt zukünftig bestimmen werden und knüpfen Kontakte zu Geschäftspartnern aus aller Welt.

BAU 2013 14.01. bis 19.01.2013

Die BAU präsentiert Architektur, Materialien und Systeme für Industrie- und Objektbau, Wohnungsbau sowie Innenausbau. Das Angebot ist nach Baustoff en, Produkt- und Themenbereichen gegliedert – zukunftsweisende Themen wie „Nachhaltiges Bauen“ spielen dabei quer durch alle Ausstellungsbereiche eine bedeutende Rolle. Die BAU belegt mit über 2.000 Ausstellern aus 46 Ländern das gesamte Gelände der Messe München mit allen 17 Hallen und 4 Eingängen, insgesamt 180.000 m² Bruttoausstellungsfl äche.

Hannover

München

Frankfurt

Page 49: AFA Architekturmagazin 04/2012

AFA | Architekturmagazin für Architekten 47AFA | Architekturmagazin für Architekten 47AFA | Architekturmagazin für Architekten 47

Villen im Kölner Süden, Rodenkirchen, Sürth, Weiss und Hahnwald, 240 SeitenWolfram Hagspiel | J. P. Bachem Verlag 59,95 €

Der neue aufwendig gestaltete Bild-band präsentiert dem Leser ein Werk zu herausragenden Bauten im Kölner Süden. Die Publikation greift nicht nur die Entwicklungsgeschichte der vor-gestellten Kölner Stadtteile mit den zahlreichen geschichtlichen Bauten auf, sondern legt auch ein besonderes Augenmerk auf die herausragenden

architektonischen Leistungen der Gegenwart. Neben zahl-reichen historischen Fotos und Zeichnungen dominieren vor allem die ein-zigartigen farbigen Fotografi en des preisgekrönten Fotografen Hans-Georg Esch, die auf eindrucksvolle Art und Weise die Qualität der Architektur der beschriebenen Gebäude darstellen.

Villen im Kölner Süden, Rodenkirchen, Sürth, Weiss und Hahnwald, 240 SeitenWolfram Hagspiel | J. P. Bachem Verlag 59,95 €

Der neue aufwendig gestaltete Bild-band präsentiert dem Leser ein Werk

Ben Pell | Birkhäuser Verlag 69,90 €

Anhand von insgesamt 40 internationalen Beispielen werden gemäß den eingesetzten Techno-logien und den daraus entstehenden Typen von Ornamenten in fünf Gruppen die Fertigungs-weisen und Anwendungsstrategien dekorieren und mustern, perforieren und schneiden, schichten und beschichten, formen und gießen sowie stapeln und eindecken vorgestellt. Zu der qualifi zierten Einordnung der neuen technologischen Möglichkeiten durch den Autor

kommen Erfahrungsberichte von Architekten mit besonderer Expertise auf dem Gebiet des avancierten Ornaments.

MODULIERTE OBERFLÄCHEN

Frühe Vi l len und Landhäuser am Starnberger See , 5 4 4 S e i te nGerhard Schober | Oreos Verlag 78,00 €

An den Ufern des Starnberger Sees ließen sich seit dem 19. Jahrhundert Künstler, Wissenschaftler und Industrielle nieder und bauten sich individuelle, nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen gestaltete Landhäuser mit großen, reich gestalteten Gärten oder Parkanlagen nach englischem Vorbild. Viele renommierte Architekten haben bei der Entstehung einer der bedeutendsten Villenlandschaften Deutschlands mitgewirkt. Dieses Buch dokumentiert aufwendig die architekturgeschichtlich bemerkenswerte Vergangenheit der Villenkultur am Starnberger See mit zahlreichen histori-schen Abbildungen und originalen Bauplänen.

Ornament und Technologie in der Gegenwartsarchitektur, 200 Seiten

Expertise auf dem Gebiet des avancierten Ornaments.

Der vierte Versuch, 304 SeitenCatherine O´Flynn | Arche Literatur Verlag München 19,90 €

Frank Allcroft, Moderator bei einem kleinen Fernsehsender in Birmingham steht im Schatten seines glamourösen Vorgängers Phil, den eine Aura des Glücks umgab, bis er bei einem Unfall, der nie aufgeklärt wurde, ums Leben kam. In seiner Sendung berichtet er immer wieder von vereinsamten Menschen, deren Leichen erst nach Tagen und Wochen in den Sesseln vor ihren Fernsehern gefunden werden. Bis eines Tages die Leiche eines gewissen Michael entdeckt wird, unter dessen Habseligkeiten sich ein Foto befi ndet, das Michael und Phil in Kindertagen zeigt. In Frank lodert so etwas wie Neugier auf. Er macht sich daran, mehr über den Verstorbenen und Phil herauszufi nden und stößt auf einen höchst sonder-baren Akt von Barmherzigkeit.

BÜCHER

Page 50: AFA Architekturmagazin 04/2012

48 AFA | Architekturmagazin für Architekten

AFAArchitekturmagazin für Architekten8. Jahrgang 2012

HerausgeberDipl.-Ing. ArchitektFrank Pawlak

BüroAmrei Ines Czeschick, Assistentin GeschäftsführungBianca Jasinski

RedaktionClaudia Bassier, Lisa Pusch, Bianca Jasinski, Paul Mocanu, Roswitha Schneider-Sorger, Joachim Fülle, Annika Schmidt, Dagmar Riefer, Melanie Goldberg

AnzeigenleitungAFAArchitekturmagazin für ArchitektenTelefon 0221-169 28 [email protected]

Cover & LayoutRoman Bold & Black Ehrenstraße 15–1750672 Kölnwww.roman-bold-black.de

DruckStrube Druck und Medien OHGStimmerswiesen 334587 Felsberg

CopyrightNachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers

Erscheinungsweiseviermal jährlich, Stückpreis 4,90 Euro

VerlagFrank Pawlak VerlagTechnologiepark KölnEupener Straße 16150933 KölnTelefon: 0221-169 28 112Fax: 0221-169 13 [email protected]

ImpressumAusblick 01/2013

Am eigenen LeibErfahrungen mit dem Altersanzug

Die Salzkathedrale von Zipaquira Ein architektonisches Wunderwerk

Oscar NiemeyerNachruf auf einen großen Architekten

Grüne Wiek Baumhausdorf Beckerwitz

Augmented Reality – Pläne mit Leben erfülltÜberlagerung von Planungsdaten mit einem Live-Abbild

Hoteldesign Eintauchen in eine nicht alltägliche Welt

Frauen in der Architektur

Architekturreise unbekannte Schauplätze

Stadträume/StadtlandschaftenNeue Kommunikationsräume in der Stadt

Fotos Heft 04/2012Cover: Do-It-Yourself-Pavillion, Hybrid Space Lab 2009–2011© Fotos: Andy Tam, Hong Kong S. 39 © DOC RABE Media – Fotolia.com

Page 51: AFA Architekturmagazin 04/2012

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Page 52: AFA Architekturmagazin 04/2012

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