AGENDA - bsd-portal.de · direktor Thomas Schwab, ... RA JÖRG STEINLE PRÄSIDIUMSMITGLIED:...
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[2]
AGENDA
PRESSEMAPPE
VORWORT BSD PRÄSIDENT 3
SATZUNGSÄNDERUNG BSD 5
INTERVIEW RENE SPIES 7
INTERVIEW NORBERT LOCH 10
INTERVIEW JENS MÜLLER 12
INTERVIEW THOMAS SCHWAB 14
TERMINE SAISON 2016/2017 16
STATISTIKEN 19
DKB – PREMIUMPARTNER BSD 24
BMW BSD TECHNOLOGIETRANSFER
RENNRODEL
BMW BSD RENNANZÜGE
[3]
STATEMENT ANDREAS TRAUTVETTER PRÄSIDENT BOB- UND SCHLITTENVERBAND FÜR DEUTSCHLAND E.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Kufen-Sports,
seit den Anfängen des Kufensports werden die
Bob-, Skeleton- und Rennrodel-Athleten als
Rand-Sportler oder gar Individualisten be-
zeichnet. Dabei beruhen die zahlreichen Erfol-
ge der letzten Jahre keineswegs auf der Basis
von Individualität. Vielmehr steht hinter den
Spitzenleistungen ein perfekt eingespieltes
Team aus Trainern, Betreuern sowie Mitarbei-
tern der BSD-Geschäftsstelle.
Auch wenn ich in den letzten Jahren des Öfte-
ren in Lobeshymnen über die Erfolge unserer
Teams und Athleten zu berichten wusste,
möchte ich dies keineswegs zur Gewohnheit
werden lassen. Gewohnheit ist der größte
Feind des Leistungssports. So soll es auch nicht
als gewöhnlich betrachtet werden, welche
großartigen Leistungen die deutschen Renn-
rodler, Bobfahrer und Skeleton-Athleten in der
vergangenen Saison abermals aufzeigten.
Die Kontinuität, welche die Athletinnen und
Athleten des BSD Jahr für Jahr in den Wett-
kämpfen beweisen, weist eine beeindruckende
Bilanz auf und steht Weltklasse-Athleten aus
anderen Sportarten in nichts nach.
Der Bob- und Schlittenverband für Deutsch-
land hat sich in den letzten Jahrzehnten stetig
verändert. In den Anfangsjahren hatte der
Verband seine Büroräume in der Kurdirektion
Berchtesgaden mit einer Handvoll Mitarbei-
tern. Einige Jahrzehnte später hat sich der BSD
zu einem Verein mit 18 Mitarbeitern in der
Geschäftsstelle weiterentwickelt.
Um die täglichen Geschäfte und den Sportbe-
trieb reibungslos abwickeln zu können, wird
seit März 2016 eine neue Geschäftsstelle in
Berchtesgaden errichtet. Dort werden nicht
nur neue Büros, sondern auch Werkstätten
und Krafträume untergebracht. Laut Bauzei-
ten-Plan wird der Einzug in die neue Ge-
schäftsstelle im April 2017 erfolgen.
Ähnlich wie der Verband hat sich auch die Art
und Weise der Medien-Kommunikation verän-
dert. Einst brachte der BSD vierteljährlich ein
Magazin namens „Schlittenpost“ heraus, in
dem sämtliche Informationen und Neuigkeiten
über den Verband aufgezeigt wurden.
[4]
In der heutigen Zeit stehen nun soziale Medien
im Fokus der Berichterstattung. Diese Sparte
wurde in den letzten beiden Jahren aktualisiert
und erneuert. Der Internet-Auftritt des BSD-
Portals wurde neu aufbereitet und geht pünkt-
lich zur Saisonauftakt-Pressekonferenz am 10.
November 2016 online.
Das neugestaltete BSD-Portal zeigt die aktu-
ellsten News, Berichte und Termine für die
wachsende Fangemeinde des Schlittensports
auf. Es liegt uns am Herzen, unser „Who`s
Who“ trotz fortschreitender Digitalisierung der
Medien in gedruckter Form herauszubringen.
Es wird ebenfalls zum Saisonauftakt am 10.
November unter dem neuen Titel „BSD Inside“
im frischen, neuen Design erscheinen.
Wir erachten es als wichtig, Ihnen ein Hard-
ware-Nachschlagewerk für schnelle und un-
komplizierte Informations-Findung zur Verfü-
gung zu stellen. Mit dem neuen „BSD Inside“
werden nicht nur Medien-Vertretern, sondern
allen Interessierten am Bob-, Rennrodel- und
Skeleton-Sport Basis-Informationen über Ath-
letinnen und Athleten, Trainer und Betreuer
bereitgestellt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und gute Gesprä-
che bei der Saisonauftakts-Veranstaltung und
freue mich auf eine erfolgreiche Wintersaison
2016/17.
Andreas Trautvetter
BSD-Präsident
BSD INSIDE
2016/2017
[5]
PRÄSIDENT ANDREAS TRAUTVETTER EIN-STIMMIG WIEDERGEWÄHLT SATZUNGSÄNDERUNG – PRÄSIDIUM NEU GEWÄHLT
Bad Teinach (bsd/26.10.2016) Auf der BSD-
Mitgliederversammlung am 22. Oktober 2016
in Bad Teinach wurde BSD-Präsident Andreas
Trautvetter nach zwölf Jahren einstimmig für
die nächsten vier Jahre im Amt bestätigt. Die
Delegierten der Landesverbände des BSD
stimmten ebenfalls einstimmig einer Satzungs-
änderung zu, die von der AG Struktur (Berater
Wolfgang Kindinger, RA Norbert Hiedl und
Prof. Dr. Siegfried Radandt) als für den BSD
zukunftsweisende Struktur erarbeitet wurde.
Dem zur Folge wird ab der Eintragung der Än-
derung im Vereinsregister des Amtsgerichts
auch die Sportliche Führungsebene mit Sport-
direktor Thomas Schwab, Leistungssportrefe-
rent Alexander Resch sowie dem Bundestrainer
für Wissenschaft und Ausbildung Dr. André
Sander den neuen hauptamtlichen BSD-
Vorstand bilden.
Das Präsidium des BSD, das von der Mitglie-
derversammlung für vier Jahre gewählt wird,
steht zwar weiterhin dem Verband vor, hat
aber dann in erster Linie die Aufsichts- und
Beratungsfunktion gegenüber dem
professionellen Vorstand. Der neue Vorstand
ist mit der Geschäftsführung und sportlichen
Leitung betraut.
Präsident Andreas Trautvetter: „Wir legen in
Zukunft mehr Verantwortung in das Hauptamt,
wobei dem Ehrenamt mit dem neu gewählten
Präsidium die Ernennung des Vorstandes und
die besonders wichtige Kontrollfunktion ob-
liegt.“
DAS NEUGEWÄHLTE
BSD-PRÄSIDIUM SETZT SICH WIE
FOLGT ZUSAMMEN:
PRÄSIDENT: ANDREAS TRAUTVETTER
VIZEPRÄSIDENT: WINFRIED STORK
VIZEPRÄSIDENT: HANS-WOLF VON SCHLEINITZ
LANDRAT BGL: GEORG GRABNER
PRÄSIDIUMSMITGLIED RECHT/ANTI-DOPING:
RA JÖRG STEINLE
PRÄSIDIUMSMITGLIED: WOLFGANG LANDT
PRÄSIDIUMSMITGLIED: PROF. DR. JOCHEN BUCK
JUGENDWARTIN: STEFANIE RUDOLPH
BSD-Präsident Andreas Trautvetter ist vom
Erfolg dieser Umstrukturierung überzeugt:
„Wir wollen einer der erfolgreichsten Spitzen-
sportverbände des DOSB sein. Erfolg ist kein
Selbstläufer. Wir müssen daran arbeiten, auch
für die Zukunft gerüstet zu sein. Ich glaube,
dass der BSD mit der neuen Satzung gut aufge-
stellt ist.“
[6]
Im Rahmen der 63. ordentlichen Mitgliederver-
sammlung des BSD im Residenzsaal der Hotel
Therme Bad Teinach wurden folgende Ehrun-
gen vorgenommen: Goldene Ehrennadel des
BSD für Dieter Berndt und silberne Ehrennadel
des BSD für Ute Karger und Andreas Minschke.
LANGJÄHRIGE PRÄSIDIUMSMIT-
GLIEDER VERABSCHIEDET
Nach 20 Jahren im BSD-Präsidium wurden
Rechtsanwalt Norbert Hiedl sowie Bernd Ha-
senzahl nach zwölf Jahren im Präsidium offiziell
verabschiedet.
Bernd Hasenzahl wurde als Vertreter des Hes-
sischen Bob- und Schlittenverbandes im Jahr
2002 ins BSD-Präsidium gewählt und vertrat
oftmals den damals neu gewählten Präsiden-
ten Andreas Trautvetter bei verschiedensten
Veranstaltungen und Anlässen. Bernd Hasen-
zahl hat sich während seiner langjährigen Tä-
tigkeit im BSD-Präsidium insbesondere für die
Belange der kleineren Mitgliedsverbände ohne
eigene Bahnen eingesetzt. Thomas
Schwab und Andreas Trautvetter würdigten ihn
„als einen äußerst wertvollen Ratgeber bei der
Außendarstellung sportpolitischer Themen.“
Norbert Hiedl wurde bereits im Frühjahr 1996
ins Präsidium des damaligen DBSV gewählt.
Zunächst war er als Referent für Recht und
Sponsoring, später als Rechtsreferent und ab
dem Jahr 2002 als Mitglied im geschäftsfüh-
renden Präsidium des BSD tätig. Im Jahr 2012
schließlich wurde Hiedl, der Mitglied im „Kon-
stanzer Arbeitskreis für Sportrecht“ ist, zum
Vorstand Recht des BSD gewählt. In der AG
Struktur hat der Sport-Jurist in den beiden letz-
ten Jahren entscheidend zur Umstrukturierung
und Erneuerung des BSD beigetragen.
Der in Waltropp lebende Anwalt bedankt sich
für die Zeit beim BSD: „Ich durfte in dieser Zeit
sehr viel lernen und mit Persönlichkeiten wie
Raimund Bethge, der vom DOSB zum ersten
Trainer des Jahres gewählt wurde, und dem
sympathischen und intellektuellen Georg Eder
arbeiten. Die Zusammenarbeit mit den Mitar-
beitern der BSD Geschäftsstelle habe ich immer
als höchst angenehm empfunden. Die Arbeit
mit Anja Selbach im Bereich Anti-Doping ist
unglaublich wichtig. Das einschneidenste Er-
lebnis in den 20 Jahren beim BSD war für mich
der Bob-Unfall mit der dabei schwerstverletzten
Russin Irina Skorzova. Das persönliche Schicksal
der Sportlerin und der lang andauernde Rechts-
streit haben mich sehr betroffen gemacht.“
[7]
INTERVIEW RENÉ SPIES CHEFTRAINER BOB
Herr Spies, Sie sind seit diesem Frühjahr Chef-
trainer der deutschen Bob-Nationalmannschaft.
Haben Sie sich diese Aufgabe so vorgestellt, wie
Sie es jetzt in den ersten Monaten erlebt haben?
René Spies: „Ich habe schon geahnt, dass es viel
Arbeit sein wird. Die Wintermonate sind ähnlich
zu jenen der letzten Jahre, das kenne ich be-
reits. Im Sommer gibt es hingegen viele sport-
politische Themen sowie Sitzungen und Termi-
ne. Das ist als Cheftrainer eine ganz andere
Verantwortung, als ich es bisher als Trainer in
der Nationalmannschaft gewohnt war.“
Sie waren im Oktober 2016 mit dem Viererbob-
Team von Francesco Friedrich bei den ersten
Testfahrten auf der neuen Olympiabahn in Pye-
ongChang. Wie viele Fahrten konnte Ihr Team
dort machen bzw. wie wichtig waren diese auf
dem Weg zu den Olympischen Winterspielen
2018?
René Spies: „Francesco war als von der IBSF
ausgeloster Pilot in Korea bei den Testfahrten
dabei und konnte 18 Läufe machen. Das ist auf
jeden Fall ein kleiner Vorteil, da wir bis zu den
Olympischen Winterspielen 2018 ja nur eine
sehr begrenzte Anzahl an Fahrten bekommen.
Wenn man ca. ein Drittel mehr Fahrten aufwei-
sen kann, als normalerweise der Fall ist, dann
ist das sicher ein nicht zu verachtender Vorteil,
über den wir sehr froh sind.“
Rückblickend auf Ihre Erfahrungen der Testfahr-
ten im neuen Alpensia Sliding Centre in Korea:
Wie ist die neue Bahn im Vergleich zu anderen
Strecken einzuschätzen?
René Spies: „Eine neue Bahn ist immer eine
Herausforderung. Sie ähnelt aber meist auch
anderen Bahn-Typen. Im oberen Teil ist sie in
etwas abgeschwächter Form eine Mischung aus
Whistler und Lake Placid. Im unteren Teil ist sie
so ähnlich wie La Plagne, mit vielen langen Kur-
ven. Das sind die drei Bahnen, die in einer Mi-
schung in Korea vorhanden sind. Für mich ist es
eine sehr schöne neue Rennstrecke. Sie ist nicht
gefährlich, was sehr wichtig ist. Klar kann man
stürzen, die Bahn ist auf jeden Fall herausfor-
dernd und anspruchsvoll für die Piloten. Aber
sie ist nicht gefährlich.“
Welche Geschwindigkeiten wurden bei den Test-
fahrten im Viererbob erreicht?
René Spies: „Francesco hat im Viererbob 127
km/h erreicht. Wenn das Eis besser präpariert
ist, die Bahn-Crew sich bei der Bearbeitung der
Ein- und Ausfahrten besser auskennt und die
Temperaturen noch etwas niedriger werden,
werden wir sicherlich um die 130 km/h errei-
chen.“
[8]
Sie haben erstmals von Anfang an drei Männer-
Teams für die Weltcups gesetzt, das gab es bis-
her noch nie. Sollte diese Entscheidung Ruhe ins
Team und in die Vorbereitung bringen oder was
war der Grund?
René Spies: „Der Grund hierfür waren primär
die Materialtests. Wir haben dieses Jahr eine
große Aufgabe zu bewältigen und mit dieser
vorgezogenen Entscheidung haben wir Zeit, um
die Geräte im Zweier und im Vierer besser zu
entwickeln. Das ist sehr wichtig. Außerdem war
der Abstand unserer jungen Sportler zu den
Top-Athleten in den letzten Jahren relativ groß.
Natürlich war diese Nachricht für die jungen
Nachwuchsteams nicht schön, aber ich denke,
wir haben es gut kommuniziert und sie haben
es auch verstanden. Es besteht ja immer noch
die Möglichkeit, sich über den Juniorenwelt-
meister-Titel für die WM zu qualifizieren. Natür-
lich kann sich jederzeit auch ein Weltcup-Pilot
verletzen und dann kann man mit einer ent-
sprechenden Leistung in die Weltcup-
Mannschaft aufsteigen.“
Sie dürfen die Weltcup-Mannschaft mit drei
Frauenbobs besetzen, gehen aber vorerst nur
mit zwei Teams an den Start. Was ist der Grund?
René Spies: „Das Ziel ist es natürlich, mit drei
Teams bei den Frauen in den Weltcup zu gehen.
Aber wir starten erst einmal mit zwei Teams, da
dahinter Teams kommen, welche die Weltcup-
Norm am Start nicht erreicht haben. Kim Kalicki
schaffte als einzige die Norm, hat sich aber lei-
der am Sprunggelenk verletzt. Dementspre-
chend müssen wir unsere Nominierung umpla-
nen und ihren Gesundheitsverlauf abwarten.
Das Ziel ist es jedoch, mit drei Frauenteams in
der zweiten Saisonhälfte in den Weltcup zu
gehen.“
In den ersten Wochen haben Sie zahlreiche Ma-
terialtests durchgeführt. Gibt es schon erste
Ergebnisse?
René Spies: „Es gibt Tendenzen. Wir haben
noch keine scharfen Tests gefahren, aber wir
haben erste Erkenntnisse. Jetzt geht es erst
einmal darum, in der ersten Saisonhälfte beide
Systeme weiterzuentwickeln. Wenn das abge-
schlossen ist, wird es Tests geben, in denen wir
die Schlittensysteme direkt gegeneinander fah-
ren. Aus meiner Sicht wird das länger dauern als
ursprünglich gedacht, wahrscheinlich sogar bis
zum Ende der Saison. Dann müssen die Piloten
eine Entscheidung treffen, welches System sie
fahren wollen.“
Sie lassen den Weltcup in Lake Placid aus und
werden mit der deutschen Bob-
Nationalmannschaft dort nicht an den Start ge-
hen. Sind auch hierfür die Materialtests der
Grund?
René Spies: „Der Hauptgrund ist eigentlich, dass
wir außerhalb des Etats vier neue Geräte ange-
schafft haben. Daher haben wir nicht die finan-
ziellen Ressourcen, um alle Weltcups zu fahren.
In diese Zeit haben wir stattdessen wieder Ma-
terialtests eingebaut. Natürlich werden uns am
Ende Punkte fehlen bezüglich der WM-
Startplätze. Dafür haben wir den Vorteil, schnel-
ler wieder in die Materialtests einsteigen zu
können.“
[9]
Sind wir dem Siegerpodest für die Olympischen
Winterspiele 2018 schon ein Stückchen näher
gekommen?
René Spies: „Das sollte für nächstes Jahr natür-
lich das Ziel sein. Weiter wäre es schön, wenn
wir in diesem Jahr bereits eine Weiterentwick-
lung Richtung WM erzielen könnten. Aber der
Fokus liegt wie immer auf den Olympischen
Winterspielen.“
Die WM 2017 findet im russischen Sochi statt.
Aufgrund der aktuellen Erkenntnisse um das
russische Antidoping-System werden jetzt immer
mehr Stimmen laut, dass ausländische Sportler
den Austragungsort boykottieren. Ist das in Ih-
rem Team auch ein Thema?
René Spies: „Natürlich sollen unsere Athleten
ihre eigenständige Meinung artikulieren dürfen,
das finde ich sehr wichtig. Es ist auch bei uns
nicht jeder begeistert, dass die WM in Russland
stattfindet. Es wird noch abgewartet, bis der
abschließende McLaren-Report im Dezember
erscheint. Dann wird es mit Sicherheit noch
einmal Diskussionen geben. Am Ende darf uns
dieses Thema aber nicht in der Vorbereitung
stören. Es gibt ein paar Punkte, die wir bei der
IBSF bereits angesprochen haben. Dabei geht es
primär um Doping-Kontrollen. Ich möchte, dass
die Doping-Kontrollen in Mitteleuropa und
nicht in Russland untersucht werden bzw. dass
sie auf keinen Fall von russischen Kontrolleuren
vorgenommen werden. Nach den Geschehnis-
sen aus der Vergangenheit wäre das eine Min-
destanforderung, die erfüllt werden sollte.
Wenn das vonseiten der IBSF nicht geregelt
würde, erwarte ich auch von anderen National-
verbänden größere Widerstände. Ansonsten
liegt die Wahl des Austragungsortes der WM
nicht in unserer Hand. Unsere Athleten fokus-
sieren sich voll auf die WM in Sochi, bei der wir
unsere besten Leistungen zeigen wollen.“
Die Olympiabahn von 2014 bei Sochi war in der
Vergangenheit nicht gerade die Erfolgsstrecke
für die deutschen Bobsportler. Wie schwer wird
es im Jahr 2017 bei der WM werden?
René Spies: „Das wird sicher nicht einfach wer-
den. Wir wissen, dass wir in Sochi große Prob-
leme hatten. Wir fahren in dieser Saison erneut
mit einer jungen Mannschaft dorthin. Unsere
drei Piloten waren zwar bereits dort, aber Nico
Walther und Johannes Lochner hatten bisher
sehr wenige Fahrten auf der Bahn. Unsere Pilo-
tinnen sind allesamt noch nie auf dieser Bahn
gefahren. Das wird auf jeden Fall eine Heraus-
forderung.“
René Spies, vielen Dank für das Gespräch!
[10]
INTERVIEW NORBERT LOCH CHEFTRAINER RENNRODEL
Herr Loch, Sie waren Ende Oktober eine Woche
auf der neuen Olympiabahn in PyeongChang bei
den ersten Testfahrten. Was haben Sie für einen
Eindruck von der neuen Olympiabahn? Welchen
Bahncharakter verkörpert sie und was sind die
Besonderheiten?
Norbert Loch: „Zunächst einmal muss ich sagen,
dass es eine interessante Stecke ist. Es gibt im
Alpensia Sliding Centre zahlreiche lange Kurven,
die in den Ein- und Ausfahrten ungewöhnlich
flach sind. Eine Besonderheit ist sicher Kurve 2.
Sie ist sehr flach, aber man fährt sehr hoch hin-
auf, beinahe bis unter die Abweiser. Kurve 9
wird sicher die entscheidende Schlüsselstelle
der Bahn werden.“
Welchen Athletinnen und Athleten bzw. Athle-
tentypen kommt diese Strecke entgegen?
Norbert Loch: „Wem die neue Olympiabahn
letztendlich liegen wird, ist schwer zu sagen. Ich
denke, dass sie nicht außergewöhnlich schwer
zu fahren ist. Daher werden die Zeitabstände
wohl sehr gering sein.“
Was ist das Besondere an Korea bzw. in der Um-
gebung des Olympia-Ortes und in den Bergen
um das Alpensia Sliding Centre?
Norbert Loch: „Vor Ort wird noch sehr viel ge-
baut. Das Stadion für die Eröffnungsfeier der
Olympischen Winterspiele ist bautechnisch
bereits weit fortgeschritten. Auffällig fand ich
die vielen Golfplätze im Umfeld der Winter-
sportanlagen, da Golf eine sehr populäre Sport-
art in Korea ist.“
Wir stehen kurz vor der neuen Saison 2016/17.
Der Weltcupauftakt steigt am 26. und 27. No-
vember in Winterberg. Wie lief die Vorberei-
tung? Ist Ihr Team gerüstet für den vorolympi-
schen Winter?
Norbert Loch: „Die neue Saison steht ganz im
Zeichen der Olympiavorbereitung, das spürt
man bereits bei den Athleten. Wir hatten auf-
grund der guten Bedingungen auf allen Bahnen
bisher eine gute Vorbereitung. Der Lehrgang in
Lillehammer war besonders positiv für die ers-
ten Bahn-Kilometer. Die Verletzungen einzelner
Athleten im Vorfeld der Saison klingen langsam
ab, sodass ich sehr zuversichtlich auf den Welt-
cup-Start in Winterberg blicken kann.“
[11]
Es steht noch eine Internationale Trainingswo-
che auf der WM-Bahn in Igls an. Wie liegt ihrem
Team diese Strecke, auf der am letzten Januar-
wochenende 2017 der Saisonhöhepunkt mit den
47. FIL-Weltmeisterschaften stattfindet?
Norbert Loch: „Alle Sportlerinnen und Sportler
fahren gerne auf der Bahn in Igls. Wir waren
dort in den vergangenen Jahren bei den Welt-
cups zudem immer recht erfolgreich.
Allerdings waren die Rennen immer am Saison-
anfang. Ich weiß nicht genau, wie das fahreri-
sche Niveau der anderen Topfahrer schließlich
in der letzten Januarwoche ist. Die Konkurrenz
wird auf jeden Fall sehr groß sein. Wir müssen
top vorbereitet in den Saisonhöhepunkt gehen,
damit wir den Erwartungshaltungen gerecht
werden. Unser Ziel und Anspruch wird es sein,
in allen Disziplinen um den Sieg zu fahren.“
Norbert Loch, vielen Dank für das Gespräch!
[12]
INTERVIEW JENS MÜLLER CHEFTRAINER SKELETON
Jens Müller, wie zufrieden sind Sie mit dem
aktuellen Leistungsstand ihrer Athletinnen und
Athleten am Beginn der vorolympischen Saison
2016/17?
Jens Müller: „Aktuell bin ich mit dem Leistungs-
stand bei den Männern recht zufrieden. Bei den
Frauen verfügen derzeit nur drei Athletinnen
über ein konstantes Leistungsniveau – Tina
Hermann, Jacqueline Lölling und Anna Fern-
städt. Tina hatte über den Sommer Verlet-
zungssorgen, und auch Jacqueline hängt noch
etwas hinter der Leistung vom vergangenen
Winter hinterher. Beide sind jedoch auf einem
guten Weg. Anna Fernstädt zeigt ein sehr gutes
Leistungsvermögen beim Fahren auf. In der
Startleistung ist sie gegenüber der Weltspitze
allerdings noch zu weit zurück.“
Sie haben die Verletzungssorgen von Weltmeis-
terin Tina Hermann in den Sommermonaten
angesprochen. Wie sieht es bei Sophia Griebel,
Axel Jungk und Christopher Grotheer aus?
Jens Müller: „Natürlich kann bei jedem unserer
Leistungsträger immer etwas passieren. Tina ist
nach der Verletzungspause vom Sommer noch
im Aufbau, aber auf einem sehr guten Weg. Das
gleiche gilt für Axel, der mit einer langjährigen
Verletzung an der Wirbelsäule zu kämpfen hat.
Christopher ist wieder ganz fit. Wir haben ihn
bei den Deutschen Meisterschaften aus reiner
Vorsicht nicht starten lassen. Bei ihm sieht es
sonst aber wieder sehr positiv aus. Sophia ist
nach ihrer Achillessehnenverletzung wieder im
Aufbautraining. Wir hoffen, dass sie später in
der Saison einsteigen kann. Wenn nicht, stehen
ganz klar die Olympischen Winterspiele im Fo-
kus. Wir werden aber nichts überstürzen. Wich-
tig ist, dass wir im Anschlussbereich hinter den
Leistungsträgern stärker werden müssen. Hier-
bei sehe ich Tamara Seer auf einem sehr guten
Weg. Aber sie braucht im fahrerischen Bereich
noch Zeit, sich weiterzuentwickeln.“
Die Erwartungshaltung an alle Skeletonis des
Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland ist
groß. Tina Hermann geht als Weltmeisterin und
Gesamtweltcupsiegerin, Jacqueline Lölling als
Gesamtweltcup-Zweite und Axel Jungk jeweils
als Vierter an den Start. Was erwarten Sie von
ihren Leistungsträgern?
Jens Müller: „Die Erwartungshaltung innerhalb
des BSD ist immer groß. Skeleton hat noch nicht
das Niveau der Weltspitze erreicht, das z. B. die
Rennrodler haben. Hierbei können wir uns noch
nicht vergleichen. Unser Ziel ist es, den Abstand
zur Weltspitze weiter zu verkürzen. Das Fernziel
besteht jedoch darin, bei den Olympischen
Winterspielen um Medaillen mitzufahren.“
[13]
Wie wollen Sie das erreichen?
Jens Müller: „Wir haben eine neue Strategie im
Trainerteam, demzufolge die Heimtrainer unserer
Leistungsträger stets mit dabei sein. Das wirkt sich
sehr positiv auf die Leistungen aus und stellt zu-
dem neue Möglichkeiten dar, Materialtests ge-
meinsam mit dem FES zu machen. Wir wollen uns
mit dieser Methode in der Weltspitze stabilisieren
und auch bei der WM in Sochi im Februar 2017
eine Medaille gewinnen.“
Sie haben es bereits angesprochen: Die Weltmeis-
terschaften finden im Februar 2017 im russischen
Sochi statt. Aufgrund der aktuellen Erkenntnisse
um das russische Antidoping-System hat Skeleton-
Olympiasiegerin Lizzy Yarnold angekündigt, auf
einen Start bei der WM in Sochi zu verzichten. Ist
das in Ihrem Team auch ein Thema?
Jens Müller: „Mir gegenüber hat bisher keiner
unserer Sportlerinnen oder Sportler etwas Derar-
tiges geäußert. Das ist im deutschen Sportförder-
system auch nicht so einfach. Wenn man an der
WM nicht teilnimmt, dann ist man nicht mehr im
Kader und bekommt hinsichtlich Olympische Win-
terspiele keine Förderung mehr. Die meisten
Sportler haben die Bundeswehr oder Polizei als
Arbeitgeber, da ist nach der Qualifikation die WM-
Teilnahme sozusagen Dienstzeit. Nach dem end-
gültigen Erscheinen des McLaren-Reports und der
Bestätigung der Vorwürfe besteht der richtige
Weg darin, vonseiten der IBSF eine Entscheidung
zu treffen. Einzelne Sportler können hier sicher
nichts ändern.“
Die Olympiabahn von 2014 bei Sochi war bisher
nicht gerade die Erfolgsstrecke für die deutschen
Skeletonis. Wie schwer wird es dort 2017 bei der
WM sein?
Jens Müller: „Man muss sich jeder Herausforde-
rung stellen. Wir haben motivierte Sportlerinnen
und Sportler, die in Sochi Medaillen gewinnen
wollen. Auch die letzte WM in Igls 2016 war
schwer für uns, da es hauptsächlich eine Start-
Strecke ist. Trotzdem haben wir dort einen WM-
Titel geholt.“
Sie waren jetzt im Oktober mit Tina Hermann bei
den ersten Testfahrten des internationalen Ver-
bandes IBSF auf der Olympiabahn für 2018 in Ko-
rea. Welchen Eindruck hatten Sie von der neuen
Strecke in PyeongChang?
Jens Müller: „Die Strecke in Korea ist nicht wirk-
lich vergleichbar mit den Bahnen, die wir bereits
kennen. Sie ist nicht übermäßig schnell. Die Vie-
rerbobs sind maximal 127 km/h gefahren. Das
bedeutet für Skeleton, dass es rund acht bis neun
km/h langsamer ist. Bis zu den Olympischen Win-
terspielen im Februar 2018 wird die Bahn sicher
noch zwei bis zweieinhalb Sekunden schneller
werden. Für die Rennrodler und die Zweierbobs
ist es wirklich gut zu fahren. Im Bereich Viererbob
und Skeleton wird es eine Herausforderung wer-
den, mit guten Läufen im Ziel anzukommen. Bei
den wenigen Trainingsläufen, die wir bekommen,
ist es sehr schwierig. Die Druckverhältnisse in den
Kurven-Ein- und -ausfahrten sind völlig anders als
gewohnt. Tina ist die amtierende Weltmeisterin
im Skeleton und sie hatte am Ende der Woche –
nach ca. 18 Trainingsfahrten – immer noch Prob-
leme, sich zu orientieren. Die Druckpunkte zur
Orientierung fehlen. Zudem war fast die gesamte
Bahn mit Sonnensegeln abgehängt, sodass man
fast nur in einem Tunnel gefahren ist. Man sieht
schon jetzt, dass sich die Koreaner – ähnlich wie
es die Russen für 2014 gemacht haben – einen
großen Heimvorteil behalten möchten. Wir müs-
sen versuchen, bei den wenigen Trainingsläufen
sehr präzise und zielorientiert zu arbeiten. Ich
denke, dass es für erfahrene Sportler zu schaffen
ist, sich die neue Bahn vernünftig zu erarbeiten.
Wichtig ist, dass sich die IBSF in diesem Fall für
mehr Trainingsfahrten einsetzt.“
Jens Müller, vielen Dank für das Gespräch!
[14]
INTERVIEW THOMAS SCHWAB BSD-SPORTDIREKTOR UND GENERALSEKRETÄR
Mit welchen Erwartungen und Zielvorgaben geht der BSD in den kommenden Winter? Thomas Schwab: „Dieser Winter wird nicht ganz einfach für unsere Teams. Die Rennrodler ha-ben ihre Weltmeisterschaften in Innsbruck / Igls. Die Bahn in Igls war zwar in den vergange-nen Jahren oft unser Wohnzimmer, ich rechne aber mit einer sehr starken und hochmotivier-ten Mannschaft der Österreicher. Im Bereich der Bob- und Skeletonfahrer/innen kehren wir zum Platz der Niederlage von Sochi zurück. Wir bringen dort viele Athleten an den Start, die auf der Bahn nie bzw. wenig gefahren sind. Das wird für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Generell bleiben wir bei unserer Zielstellung, in jeder Disziplin um eine Medaille zu kämpfen.“ Was gibt es Neues im Materialsektor? Thomas Schwab: „In diesem Bereich hat sich über die Sommermonate erneut einiges getan. Die Rennrodler haben zusammen mit dem FES sowie in Eigenregie sehr viel an individuellen Verbesserungen ihrer Sportgeräte getüftelt. Felix Loch und Julian von Schleinitz arbeiten intensiv mit BMW zusammen.
Dabei geht es um ein nahezu perfektes Analy-severfahren, welches die Geschwindigkeiten und die Kräfte bei der Abfahrt betrifft. Von den gewonnenen Daten versprechen wir uns sehr viel. Dies gilt insbesondere auch für die Olym-piabahn in PeyeongChang, auf der alle Diszipli-nen aus den gewonnenen Erkenntnissen profi-tieren sollten. Im Bereich der Skeletonis setzt Jens Müller auf eine individuelle Technikent-wicklung, die in den Stützpunkten stattfinden sollte. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse laufen beim FES zusammen, wo wiederum eine gemeinsame Strategie verfolgt wird. Das FES hat aus den ersten gesammelten Erkenntnissen einen sehr vielversprechenden Prototyp ge-baut. Hochinteressant wird es bei den Bobfahrern. Aufgrund der Saisonanalysen der letzten beiden Jahre, in denen wir noch Defizite erkannt ha-ben, arbeiten wir in dieser Saison mit zwei Schlittensystemen: Neben dem FES kooperiert der Verband mit der Firma Wallner. Aktuell wird ein sehr umfangreiches Testprogramm gefah-ren. Die ersten Ergebnisse daraus stimmen uns positiv und wir sind guter Hoffnung, dass wir in der Materialentwicklung den notwendigen Schritt nach vorne machen, um in PyeongChang konkurrenzfähig zu sein. Im Oktober wurden die ersten Testfahrten auf der Olympiabahn in PyeongChang absolviert. Wie waren die ersten Eindrücke dort und wie kamen unsere Athleten zurecht? Thomas Schwab: „Die neue Bahn in Pyeong-Chang hat in der letzten Oktoberwoche die erste Bewährungsprobe bestanden. Alle von uns dort eingesetzten Athleten/innen kamen gut zurecht. Ich gehe davon aus, dass sich die dort gefahrenen Geschwindigkeiten noch deut-lich erhöhen werden. Erst dann kann man den Schwierigkeitsgrad der Bahn richtig beurteilen.“
[15]
Der BSD hat auf seiner Mitgliederversammlung
am 22. Oktober 2016 in Bad Teinach eine neue
Führungsstruktur beschlossen. Können Sie uns
kurz die Vorteile dieser Struktur erklären?
Thomas Schwab: „Der BSD soll im operativen Bereich künftig durch einen hauptamtlichen Vorstand geleitet werden. Der Vorteil dieser Struktur liegt vor allem in der Entkoppelung zwischen der Arbeit im Haupt- und im Ehren-amt. Die Haftungsverantwortung wird an den hauptamtlichen Vorstand abgetreten, der dadurch schnell und flexibel agieren kann. Das Vorstandskonstrukt (Vorstandsvorsitzen-der, Vorstand Leistungssportmanagement und Vorstand Leistungssportentwicklung) bildet gemeinsam mit den Cheftrainern die sportliche Führungsebene des BSD, die zum gegenwärti-gen Zeitpunkt bereits erfolgreich agiert. Das Präsidium soll künftig den hauptamtlichen Vorstand berufen und übernimmt selbst die Rolle eines Aufsichtsrates. Das Präsidium gibt nach wie vor die strategische und sportpoliti-sche Ausrichtung des BSD vor und fungiert als Beratungs- und Kontrollgremium für den Vor-stand. Das neue Modell sorgt für eine schlanke Entscheidungsstruktur im Verband, welche die Qualität der Arbeit des Hauptamtes erhöhen wird. Die vom BSD angestrebte Struktur wird ebenso im neuen Leistungssportkonzept des DOSB und im BMI befürwortet.“ Der DOSB hat zusammen mit dem BMI ein neues
Förderkonzept auf den Weg gebracht. Welche
Veränderungen erwarten Sie für den BSD?
Thomas Schwab: „Die neue Förderstruktur sieht eine Bewertung der Sportarten und Verbände durch ein Potenzialanalysesystem (PotAS) vor. Das perspektivische Berechnungsmodell mit derzeit 20 Attributen dient als Grundlage für eine Leistungsklassifizierung, der sogenannten Clusterung. Diese unterscheidet zwischen Exzel-lenzcluster, Potenzialcluster und Cluster mit wenig oder ohne Potenzial.
Das neue potenzialorientierte Fördersystem mündet anschließend in ein Strukturgespräch – das frühere Zielvereinbarungs-/Meilensteingespräch – in dem für jede Sport-art Förderungsvorschläge erarbeitet werden. Diese Vorgehensweise könnte eine unter-schiedliche Zuwendung der Sportarten Bob, Rennrodel und Skeleton nach sich ziehen. In diesem Zusammenhang möchte ich daran erin-nern, dass wir mit der Unterstützung der Mittel aus den Bereichen Bob und Rennrodel viele Jahre die Sportart Skeleton gestützt haben. Ansonsten sehe ich dem neuen Fördersystem gelassen entgegen. Der BSD ist hinsichtlich sei-ner organisatorischen Struktur sehr gut aufge-stellt. Die Bewertung der PotAS-Kommission dürfte demnach keineswegs negativ ausfallen.“ Aus dem McLaren-Report geht hervor, dass in
Russland systematisches Staatsdoping betrieben
wurde. Aus dem Bericht gehen auch klare Vor-
würfe gegen die russischen Bob- und Skeleton-
Sportler hervor. Einige der IBSF angehörenden
Nationen drohen die WM in Sochi zu boykottie-
ren. Wie sieht in diesem Zusammenhang die
Haltung des BSD aus?
Thomas Schwab: „Wenn die Behauptungen aus
dem McLaren-Report nur annähernd der
Wahrheit entsprechen, sind die dort dargestell-
ten Tatsachen natürlich im höchsten Maße
unfair gegenüber allen anderen Athleten, die
sich mit ehrlichem Training auf die Olympischen
Winterspiele in Sochi vorbereitet haben. Hier
liegt der Spielball ganz klar bei den internatio-
nalen Verbänden und beim IOC, um aktiv ge-
genzusteuern.
Ich kann die Überlegungen der anderen Natio-
nen zu einem WM-Boykott nachvollziehen.
Letztendlich bestrafen wir jedoch unsere eige-
nen Sportlerinnen und Sportler, die sich akri-
bisch auf die Wettkämpfe vorbereitet haben,
wenn wir an der WM in Sochi nicht teilneh-
men.“
[16]
WELTCUP
1. VIESSMANN Weltcup WINTERBERG (GER)
26. NOVEMBER BIS 27. NOVEMBER 2016
2. VIESSMANN Weltcup LAKE PLACID (USA)
02. DEZEMBER BIS 03. DEZEMBER 2016
3. VIESSMANN Weltcup WHISTLER (CAN)
09. DEZEMBER BIS 10. DEZEMBER 2016
4. VIESSMANN Weltcup PARK CITY (USA)
16. DEZEMBER BIS 17. DEZEMBER 2016
5. VIESSMANN Weltcup KÖNIGSSEE (GER)
05. JANUAR BIS 06. JANUAR 2017
6. VIESSMANN Weltcup SIGULDA (LAT)
14. JANUAR BIS 15. JANUAR 2017
7. VIESSMANN Weltcup OBERHOF (GER)
04. FEBRUAR BIS 05. FEBRUAR 2017
8. VIESSMANN Weltcup PYEONGCHANG
18. FEBRUAR BIS 19. FEBRUAR 2017(KOR)
9. VIESSMANN Weltcup ALTENBERG (GER)
25. FEBRUAR BIS 26. FEBRUAR 2017
WELTMEISTERSCHAFTEN &
EUROPAMEISTERSCHAFTEN
EM KÖNIGSSEE (GER)
05. JANUAR BIS 06. JANUAR 2017
WM INNSBRUCK (AUT)
27. JANUAR BIS 29. JANUAR 2017
JWM SIGULDA (LAT)
04. FEBRUAR BIS 05. FEBRUAR 2017
TERMINE RENNRODEL
JUNIOREN-WELTCUP
1. Junioren-Weltcup INNSBRUCK (AUT)
14. JANUAR BIS 15. JANUAR 2017
2. Junioren-Weltcup OBERHOF (GER)
21. JANUAR BIS 22. JANUAR 2017
3. Junioren-Weltcup ALTENBERG (GER)
10. FEBRUAR BIS 11. FEBRUAR 2017
4. Junioren-Weltcup WINTERBERG (GER)
17. FEBRUAR BIS 18. FEBRUAR 2017
DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
Deutsche Meisterschaften ALTENBERG
21. DEZEMBER BIS 23. DEZEMBER 2016
DM Junioren B / Jugend A WINTERBERG
05. JANUAR BIS 07. JANUAR 2017
DM Jugend C WINTERBERG
23. FEBRUAR BIS 26. FEBRUAR 2017
DM Jugend B KÖNIGSSEE
02. MÄRZ BIS 05. MÄRZ 2017
[17]
WELTCUP
1. BMW IBSF Weltcup WHISTLER (CAN)
02. DEZEMBER BIS 03. DEZEMBER 2016
2. BMW IBSF Weltcup LAKE PLACID (USA)
12. DEZEMBER BIS 17. DEZEMBER 2016
3. BMW IBSF Weltcup ALTENBERG (GER)
06. JANUAR BIS 08. JANUAR 2017
4. BMW IBSF Weltcup WINTERBERG (GER)
13. JANUAR BIS 15. JANUAR 2017
5. BMW IBSF Weltcup ST. MORITZ (SUI)
20. JANUAR BIS 22. JANUAR 2017
6. BMW IBSF Weltcup KÖNIGSSEE (GER)
27. JANUAR BIS 29. JANUAR 2017
7. BMW IBSF Weltcup INNSBRUCK (AUT)
03. FEBRUAR BIS 05. FEBRUAR 2017
8. BMW IBSF Weltcup PYEONGCHANG (KOR)
17. MÄRZ BIS 19. MÄRZ 2017
WELTMEISTERSCHAFTEN &
EUROPAMEISTERSCHAFTEN
WM SOCHI (RUS)
17. FEBRUAR BIS 26. FEBRUAR 2017
Junioren-WM WINTERBERG (GER)
27. JANUAR BIS 29. JANUAR 2017
EM WINTERBERG (GER)
13. JANUAR BIS 15. JANUAR 2017
TERMINE BOB
EUROPACUP
1. Europacup SIGULDA (LAT)
05. NOVEMBER BIS 06. NOVEMBER 2016
2. Europacup KÖNIGSSEE (GER)
12. NOVEMBER BIS 13. NOVEMBER 2016
3. Europacup KÖNIGSSEE (GER)
3. DEZEMBER BIS 04. DEZEMBER 2016
4. Europacup ALTENBERG (GER)
16. DEZEMBER BIS 18. DEZEMBER 2016
5. Europacup ST. MORITZ (SUI)
13. JANUAR BIS 15. JANUAR 2017
6. Europacup WINTERBERG (GER)
24. JANUAR BIS 26. JANUAR 2017
DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
Deutsche Meisterschaften KÖNIGSSEE
05. BIS 06. NOVEMBER 2016
Deutsche Junioren-Meisterschaften WINTER-
BERG
09. BIS 12. FEBRUAR 2017
[18]
WELTCUP
1. BMW IBSF Weltcup WHISTLER (CAN)
02. DEZEMBER BIS 03. DEZEMBER 2016
2. BMW IBSF Weltcup LAKE PLACID (USA)
16. DEZEMBER BIS 17. DEZEMBER 2016
3. BMW IBSF Weltcup ALTENBERG (GER)
06. JANUAR BIS 07. JANUAR 2017
4. BMW IBSF Weltcup WINTERBERG (GER)
13. JANUAR BIS 14. JANUAR 2017
5. BMW IBSF Weltcup ST. MORITZ (SUI)
20. JANUAR 2017
6. BMW IBSF Weltcup KÖNIGSSEE (GER)
27. JANUAR BIS 28. JANUAR 2017
7. BMW IBSF Weltcup INNSBRUCK (AUT)
03. FEBRUAR 2017
8. BMW IBSF Weltcup PYEONGCHANG (KOR)
16. MÄRZ 2017
WELTMEISTERSCHAFTEN &
EUROPAMEISTERSCHAFTEN
WM SOCHI (RUS)
17. FEBRUAR BIS 26. FEBRUAR 2017
Junioren-WM WINTERBERG (GER)
27. JANUAR BIS 29. JANUAR 2017
EM WINTERBERG (GER)
13. JANUAR BIS 15. JANUAR 2017
TERMINE SKELETON
INTERCONTINENTALCUP
1. Skeleton ICC INNSBRUCK (AUT)
10. NOVEMBER BIS 11. NOVEMBER 2016
2. Skeleton ICC KÖNIGSSEE (GER)
17. NOVEMBER BIS 18. NOVEMBER 2016
3. Skeleton ICC CALGARY (CAN)
12. JANUAR BIS 13. JANUAR 2017
EUROPACUP
1. Skeleton EC SIGULDA (LAT)
04. NOVEMBER 2016
2. Skeleton EC INNSBRUCK (AUT)
10. NOVEMBER BIS 11. NOVEMBER 2016
3. Skeleton EC KÖNIGSSEE (GER)
17. NOVEMBER BIS 18. NOVEMBER 2016
4. Skeleton EC ST. MORITZ (SUI)
12. JANUAR 2017
5. Skeleton EC ALTENBERG (GER)
19. JANUAR BIS 20. JANUAR 2017
DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
Deutsche Meisterschaften KÖNIGSSEE
05. BIS 06. NOVEMBER 2016
Deutsche Junioren-Meisterschaften WINTER-
BERG
09. BIS 12. FEBRUAR 2017
STATISTIKEN WELTCUP RENNRODELN (S. 1)
Herren Gesamt Nationen
1 Markus Prock AUT 10 1988, 1991-1997, 1999, 2002 1 Italien 19
2 Armin Zöggeler ITA 10 1998, 2000, 2001, 2004, 2006-2011
3 Felix Loch GER 5 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 2 Österreich 11
4 Paul Hildgartner ITA 3 1979, 1981, 1983
Ernst Haspinger ITA 3 1980, 1981, 1982 3 Deutschland 9
Norbert Huber ITA 3 1985, 1986, 1987 (GER/FRG/GDR)
6 Georg Hackl GER 2 1989, 1990
8 Anton Winkler GDR 1 1978 4 Russland 1
Michael Walter GDR 1 1984
Markus Kleinheinz AUT 1 2003
Albert Demtschenko URS 1 2005
Doppelsitzer Gesamt Nationen
1 Hansjörg Raffl/Norbert Huber ITA 8 1983, 1985, 1986, 1989, 1990, 1991, 1992,
1993 1 Deutschland 18
2 Patric Leitner/Alexander Resch GER 6 2000, 2002, 2004, 2006, 2007, 2008 (GER/FRG/GDR)
3 Tobias Wendl/Tobias Arlt GER 4 2011, 2013, 2014, 2016
4 Günter Lemmerer/Reinhold Sulzbacher AUT 3 1980, 1981, 1982 2 Italien 12
Stefan Krause/Jan Behrendt GER 3 1994, 1995, 1996
Mark Grimmette/Brian Martin USA 3 1998, 1999, 2003 3 Österreich 5
7 Peter Gschnitzer/Karl Brunner ITA 2 1978, 1979
Christian Oberstolz/Patrick Gruber ITA 2 2005, 2009 4 USA 4
9 Jörg Hoffmann/Jochen Pietzch GDR 1 1984 5 Russland 1
Thomas Schwab/Wolfgang
Staudinger
FRG 1 1987
Jewgeni Beloussow/Alexander Beljukow URS 1 1988
Chris Thorpe/Gordy Sheer USA 1 1997
Steffen Skel/Steffen Wöller GER 1 2001
Fluckinger/Wilhelmer AUT 1 1982
André Florschütz/Torsten Wustlich GER 1 2010
Andreas Linger/Wolfgang Linger AUT 1 2012
Toni Eggert/Sascha Benecken GER 1 2015
[20]
STATISTIKEN WELTCUP RENNRODELN (S. 2)
Damen Gesamt Nationen
1 Tatjana Hüfner GER 5 2008, 2009, 2010, 2011, 2012 1 Deutschland 30
Silke Kraushaar GER 5 1999, 2001, 2002, 2006, 2007 (GER/FRG/GDR)
3 Sylke Otto GER 4 1995, 2000, 2003, 2004
Natalie Geisenberger GER 4 2013, 2014, 2015, 2016 2 Österreich 4
5 Angelika Schafferer AUT 3 1979, 1980, 1981
6 Gerda Weißensteiner ITA 2 1993, 1998 3 Italien 3
Cerstin Schmidt GDR 2 1985, 1987
Susi Erdmann GER 2 1991, 1992 4 Russland 3
Julia Antipowa URS 2 1988, 1990
10 Regina König FRG 1 1978
Wera Sosulja URS 1 1982
Ute Weiss GDR 1 1983
Steffi Martin GDR 1 1984
Bettina Schmidt GDR 1 1984
Marie-Luise Rainer ITA 1 1986
Ute Oberhoffner GDR 1 1989
Gabi Kohlisch GER 1 1994
Jana Bode GER 1 1996
Andrea Tagwerker AUT 1 1997
Barbara Niedernhuber GER 1 2005
BSD-Statistik/Gesamt Damen Herren Doppel WC-Rennen: 760 Debüt-Saison 1977/78 Debüt-Saison 1977/78 Debüt-Saison 1977/78
Deutsche Siege: 492 253 Rennen 253 Rennen 254 Rennen
Doppelsiege: 267 199 dt. Einzelsiege 149 dt. Einzelsiege 144 dt. Einzelsiege
Dreifachsiege: 143 157 dt. Doppelsiege 46 dt. Doppelsiege 64 dt. Doppelsiege
Deutsche Gesamtsieger: 51 104 dt. Dreifachsiege 26 dt. Dreifachsiege 13 dt. Dreifachsiege
28 dt. Gesamtsiegerin 7 dt. Gesamtsieger 16 dt. Gesamtsieger
Stand 10/2016
[21]
STATISTIKEN WELTCUP BOB (S. 1)
Zweierbob Männer Gesamtsiege Nationen 1 Pierre Lueders CAN 6 1994, 1995, 1997, 1998, 2003,
2006
1 Deutschland 7
2 Christoph Langen GER 3 1996, 1999, 2004 (GER/FRG)
Martin Annen SUI 3 2001, 2002, 2005 Schweiz 7
4 Günther Huber ITA 2 1992, 1993
Beat Hefti SUI 2 2009, 2012 3 Kanada 6
Steven Holcomb USA 2 2007, 2014
7 Wolfgang Hoppe GER 1 1991
Anton Fischer GER 1 1987 4 Russland 3
Maris Poikans RUS 1 1986 USA 3
Janis Kipurs RUS 1 1988
Gustaf Weder SUI 1 1989 6 Italien 2
Christian Schebitz FRG 1 1990
Christian Reich SUI 1 2000 7 Korea 1
André Lange GER 1 2008 Lettland 1
Ivo Ruegg SUI 1 2010
Alexandre Zoubkov RUS 1 2011
Lyndon Rush USA 1 2013
Oskars Melbardis LAT 1 2015
Yunjong Won KOR 1 2016
Viererbob Männer Gesamtsiege Nationen 1 Alexandre Zoubkov RUS 5 2005, 2006, 2009, 2012, 2013 1 Deutschland 10
2 André Lange GER 4 2001, 2003, 2004, 2008
3 Wolfgang Hoppe GER 2 1992, 1996 2 Russland 6
Ingo Appelt AUT 2 1988, 1989
Marcel Rohner SUI 2 1997, 2000 3 Österreich 5
6 Peter Kienanst AUT 1 1988
Matt Roy USA 1 1987 4 Schweiz 4
Chris Lori CAN 1 1990
Gustaf Weder SUI 1 1991 5 USA 3
Brian Shimer USA 1 1993
Hubert Schösser AUT 1 1994 6 Kanada 2
Pierre Lueders CAN 1 1995
Harald Czudaj GER 1 1998 7 Lettland 1
Christoph Langen GER 1 1999
Martin Annen SUI 1 2002
Walter Delle Karth AUT 1 1986
Evgeni Popov URS 1 2007
Stephen Holcomb USA 1 2010
Manuel Machata GER 1 2011
Maximilian Arndt
GER
1
2014
Oskars Melbardis LAT 1 2015
[22]
STATISTIKEN WELTCUP BOB (S. 2)
Kombination Gesamtsiege Nationen 1 Pierre Lueders CAN 4 1994, 1995. 1998, 2006 1 Deutschland 10
André Lange GER 4 2001, 2003, 2004, 2008
3 Steven Holcomb USA 3 2007, 2010, 2014
4 Gustaf Weder SUI 2 1989, 1991 2 Schweiz 5
Christoph Langen GER 2 1996, 1999
Martin Annen SUI 2 2002, 2005 USA 5
Oskars Melbardis LAT 2 2013, 2015
8 Ekkehard Fasser SUI 1 1986
Matt Roy USA 1 1987 4 Kanada 4
Ingo Appelt AUT 1 1988
Maris Poikans RUS 1 1990 5 Russland 2
Wolfgang Hoppe GER 1 1992
Brian Shimer USA 1 1993 Lettland 2
Günther Huber ITA 1 1997
Marcel Rohner SUI 1 2000 7 Österreich 1
Alexandre Zoubkov RUS 1 2009
Manuel Machata GER 1 2011 Italien 1
Maximilian Arndt GER 1 2012
Nico Walther GER 1 2016
Frauenbob Gesamtsiege Nationen 1 Sandra Kiriasis GER 9 2003 - 2011 1 Deutschland 11
2 Kaillie Humphries CAN 3 2013, 2014, 2016
3 Jean Racine USA 2 2000, 2001 2 Kanada 3
4 Francoise Burdet SUI 1 1999
Susi Erdmann GER 1 2002 USA 3
Cathleen Martini GER 1 2012
Elana Meyers USA 1 2015 4 Schweiz 1
Stand 10/2016
[23]
STATISTIKEN WELTCUP SKELETON
Männer Nationen 1 Martins Dukurs LAT 7 2010, 2011, 2012, 13, 14, 15, 16 1 Österreich 9
2 Christian Auer AUT 5 1990, 1991, 1992, 1994, 1995
3 Jeff Pain CAN 2 2005, 2006 2 Lettland 7
Andy Schmid AUT 2 1987, 1988
Andy Böhme GER 2 1999, 2000 3 USA 4
Kristan Bromley GBR 2 2004, 2008
7 Alexander Tretiakov RUS 1 2009 4 Deutschland 3
Allan Wicki SUI 1 1989
Franz Plangger AUT 1 1993 5 Schweiz 2
Ryan Davenport USA 1 1996
Alexander Müller AUT 1 1997 Kanada 2
Willi Schneider GER 1 1998
Lincoln DeWitt USA 1 2001 Großbritannien 2
Gregor Stähli SUI 1 2002
Chris Soule USA 1 2003
Zuch Lund USA 1 2007
Frauen Nationen 1 Alex Coomber-Hamilton GBR 3 2000, 2001, 2002 1 Großbritannien 5
2 Marion Thees GER 2 2009, 2013
Katie Uhlaender USA 2 2007, 2008 Deutschland 5
Mellisa Hollingsworth-Richards CAN 2 2006, 2010
5 Steffi Hanzlik GER 1 1999 3 Canada 4
Michelle Kelly CAN 1 2003
Lindsay Alcock CAN 1 2004 4 USA 3
Noelle Pikus-Pace USA 1 2005
Anja Huber GER 1 2011 5 AUT 1
Shelley Rudman GBR 1 2012
Lizzy Yarnold GBR 1 2014
Janine Flock AUT 1 2015
Tina Hermann GER 1 2016
Stand 10/2016
[24]
DKB – Premiumpartner des BSD
Wenn die Athleten um Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger oder
Bob-Weltmeister Francesco Friedrich Siege feiern oder auch einmal mit
einer Niederlage leben müssen –
die DKB ist seit 2007 dabei, als Premiumpartner des BSD und am DKB EISKANAL in Altenberg.
DKB – Partner des Spitzensports
Bereits seit vielen Jahren ist die Deutsche Kreditbank AG (DKB) Partner im Spitzensport. Hier ist sie als
Sponsor ganzjährig präsent. Das Sportengagement konzentriert sich insbesondere auf den Winter-
sport. Darüber hinaus engagiert sich die DKB aber z. B. auch im Handball, im Reitsport und in der
Leichtathletik. Seit der Saison 2012/2013 ist das Unternehmen u. a. Namenssponsor der
DKB Handball-Bundesliga.
DKB – Über uns
Die DKB mit Hauptsitz in Berlin betreut Geschäfts- und Privatkunden. Als Partner von Unternehmen
und Kommunen hat sich die Bank frühzeitig auf zukunftsträchtige Branchen in Deutschland speziali-
siert: Erneuerbare Energien, Gesundheit, Pflege, Bildung, Landwirtschaft und Wohnen. Diese Ge-
schäftskunden betreut sie persönlich vor Ort – mit Mitarbeitern, die über umfassende Kenntnisse aus
der jeweiligen Branche verfügen. Durch nachhaltige Kundenbeziehungen gehört die DKB in vielen der
genannten Wirtschaftszweige seit Jahren zu den Marktführern. Im Privatkundengeschäft ist die DKB
die zweitgrößte Direktbank Deutschlands. Sie bietet ihren Privatkunden seit mehr als 15 Jahren die
Möglichkeit, die täglichen Bankgeschäfte online abzuwickeln, und ist für sie rund um die Uhr zu errei-
chen.
Weitere Informationen unter www.DKB.de
Presse-Information 10. November 2016 Wintersport-Saisoneinstimmung mit DTM-Champion Marco Wittmann: Bob- und Schlittenverband Nationalmannschaft mit BMW Power auf ungewohntem Terrain.
• Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) zur Saisonauftakt-Pressekonferenz traditionell bei Technologiepartner BMW zu Gast.
• BMW Fahrdynamik-Training für die Eiskanal-Stars in der BMW Driving Academy in Maisach.
• Als Ehrengast zeigt der frisch gekürte BMW DTM-Champion Marco Wittmann den Kufen-Assen auf ungewohntem Terrain die Ideallinie.
Maisach. Der Bob- und Schlittenverband für Deutschland startete in der BMW Driving Academy in die vorolympische Saison 2016/17. Trainer und Athleten aus den Disziplinen Bob, Rennrodeln und Skeleton blickten auf den Winter voraus. Anschließend coachte der frisch gekürte BMW DTM-Champion Marco Wittmann die Kufen-Asse um die Olympiasieger Felix Loch, Natalie Geisenberger, Tobias Wendl und Tobias Arlt (Rennrodeln) sowie die Weltmeister Francesco Friedrich (Bob) und Tina Hermann (Skeleton) bei einem BMW Fahrdynamik-Training. „Seit Jahren zeichnet die Partnerschaft zwischen dem BSD und BMW eine erfolgreiche Zusammenarbeit aus. Im Hochleistungssport und im Automobilbau sind Innovationskraft, Effizienz und Leidenschaft gleichermaßen entscheidend für den Erfolg“, sagte Florian Baumeister, Leiter Events, Ausstellungen und Sportmarketing BMW Deutschland. „Wir freuen uns, dass BMW erneut Gastgeber der BSD-Saisonauftakt-Presseveranstaltung sein kann und sich zahlreiche Olympiasieger und Weltmeister hier in der BMW Group Driving Academy versammelt haben. Wir hoffen, dass wir der Rodel-, Bob- und Skeleton-Nationalmannschaft mit dem heutigen BMW Fahrerlebnis ein zusätzliches Feingefühl für die Wettbewerbe im Eiskanal mitgeben konnten.“ „Wir nehmen viel Schwung aus dem heutigen Tag mit in die neue Saison“, sagte Thomas Schwab, Generalsekretär und Sportdirektor des BSD. „Herzlichen Dank an BMW für eine besondere Auftaktveranstaltung und die großartige technologische Unterstützung, die unsere Partnerschaft auszeichnet und von der wir bei jedem einzelnen Lauf messbar profitieren.“
BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BMW und den BSD verbindet schon seit den 1980er Jahren eine intensive Zusammenarbeit. 2010 wurde BMW Deutschland offiziell Premium- und Technologie-Partner in den Bereichen Aerodynamik, Materialforschung und Messtechnologie. Im Anschluss an die Pressekonferenz bewiesen die Eiskanal-Cracks, dass sie auch auf ungewohntem Terrain, dem Asphalt, mit viel Fahrgefühl in den hochmotorisierten BMW M4 Coupés unterwegs sind. Mit Coaching vom jüngsten zweifachen DTM-Champion Wittmann steuerten die Kufensportler aktuelle BMW Fahrzeugmodelle ans Limit. BMW ist auch Partner des Internationalen Bob- und Skeletonverbandes (IBSF), Titelsponsor des BMW IBSF Bob- & Skeleton Weltcup sowie Partner des Internationalen Rodelverbandes FIL und Hauptsponsor des FIL Weltcup Rennrodeln. Die BMW IBSF Weltmeisterschaften Bob & Skeleton finden vom 13. bis 26. Februar 2017 in Sotschi statt, die Rennrodel-WM wird vom 26. bis 29. Januar 2017 in Innsbruck ausgetragen. Pressekontakt. BMW Sportkommunikation Nicole Stempinsky Tel.: 089 – 382 51584 E-Mail: [email protected] Hinweis an die Redaktionen: Online finden Sie die aktuellen Pressemeldungen, Pressemappen sowie für redaktionelle Zwecke rechtefreies Bildmaterial zu den BMW Sportengagements unter: https://www.press.bmwgroup.com/deutschland
Presse-Information 10. November 2016 Deutsche Schlittensportler mit BMW Aerodynamik-Kompetenz windschnittiger durch den Eiskanal.
• Rennanzüge der Bob-, Rodel,- und Skeleton-Nationalmannschaft wurden im Aerodynamischen Versuchszentrum der BMW Group optimiert.
• Rennanzug-Design inspiriert durch charakteristische BMW M Farben.
München. Im Eiskanal entscheiden Hundertstel- bzw. Tausendstelsekunden über Sieg und Niederlage. Die Aerodynamik ist dabei ein entscheidender Faktor. Diese spielt besonders beim Design der Rennanzüge eine große Rolle. In zahlreichen Tests im BMW Group Windkanal konnte der Luftwiderstand des Anzugmaterials verringert werden, so dass die Eiskanalcracks in dieser Saison noch windschnittiger an den Start gehen. Auch das Design zeichnet sich durch einen neuen „Look“ aus. Inspiriert wurde dieses durch die BMW Motorsport Farben. Trainer, Athleten und Designer von Ausrüster Descente nutzten den Windkanal der BMW Group, um verschiedene Materialien und Schnitte für die neuen Rennanzüge zu testen. Das Ergebnis der Analysen sind Rennanzüge, die im Fall der Bobsportler am Rücken und an den Schultern aus einem neuartigen Stoff bestehen, über den der Wind an den Schultern und vor allem am Rücken des Bremsers optimal strömt. Der Anzug kommt zudem an diesen aerodynamisch entscheidenden Stellen erstmals ohne Quernähte aus. An den Beinen wurde ein Stoff verwendet, der die Muskeln komprimiert und das Einsteigen erleichtert, weil er besonders glatt ist. „Wir sind unserem Technologiepartner BMW sehr dankbar, dass wir die innovative Infrastruktur nutzen konnten, um erste Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Rennanzugmaterials zu gewinnen, es weiterzuentwickeln und nochmals zu testen“, sagt Skeleton-Cheftrainer Jens Müller. „Auf diese Weise konnten wir bei der aerodynamischen Optimierung der neuen Rennanzüge sehr viel erreichen. Das bringt uns auf dem Weg zu erfolgreichen Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang einen großen Schritt weiter.“
BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
„Die einzigartigen Möglichkeiten, die uns dank unseres Technologie-Partners BMW offen stehen, haben uns auch bei der Entwicklung der neuen Rennanzüge einen Wettbewerbsvorteil verschafft,“ sagt Thomas Schwab, Generalsekretär und Sportdirektor des BSD. „Die BMW Power wird man erstmalig den Anzügen auch ansehen, denn unser Ausrüstungspartner Descente hat beim Design die charakteristischen BMW M Farben verwendet. Die Bekleidung der Bob-Athleten zieren die drei klassischen Farbstreifen Hellblau, Dunkelblau und Rot, wie man sie von BMW Motorsport Fahrzeugen kennt. Die Rodel- und Skeletonanzüge hingegen interpretieren die Farben in einem künstlerischen, sehr dynamischen Design.“ Pressekontakt. BMW Sportkommunikation Nicole Stempinsky Tel.: 089 – 382 51584 E-Mail: [email protected] Hinweis an die Redaktionen: Online finden Sie die aktuellen Pressemeldungen, Pressemappen sowie für redaktionelle Zwecke rechtefreies Bildmaterial zu den BMW Sportengagements unter: https://www.press.bmwgroup.com/deutschland
Presse-Information 10. November 2016 Mit BMW Motorsport Messtechnologie zur Perfektion der Rennrodel-Ideallinie im Eiskanal.
• Innovative BMW Motorsport-Messtechnologie wird erstmalig zur Optimierung der Rennrodel-Performance eingesetzt.
• Abweichungen von der Ideallinie können präzise analysiert werden. • Olympiasieger und Weltmeister Felix Loch begeistert von den
gewonnen Erkenntnissen. München. Erstmalig haben BMW Motorsport Ingenieure modernste Mess- und Analysetechnologie von der Rennstrecke für den Eiskanal adaptiert. Die erfassten Daten ermöglichen es den Rennrodlern des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (BSD) ihre Fahrten präzise auszuwerten und entsprechend zu optimieren. „Eine Runde auf der Rennstrecke oder ein Lauf im Eiskanal – in beiden Fällen geht es da um Hundertstel- bzw. sogar Tausendstelsekunden, die man herausholen muss, um auf dem Podium ganz oben zu stehen. Innovative und präzise Messtechnologie und Datenanalysen sind ein Schlüssel dazu,“ sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Diese Aufgabenstellung gibt uns die Möglichkeit, unsere Rennsport-Kompetenz in einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld außerhalb des Automobilbereichs unter Beweis zu stellen. Racing bleibt Racing – ganz gleich ob auf Asphalt oder im Eiskanal. Entsprechend motiviert widmen wir uns dem Technologietransfer in den Kufenrennsport.“ Seit fast drei Jahrzehnten leistet BMW mit seiner technologischen Expertise und innovativen Infrastruktur einen wertvollen Beitrag für Sportgeräte und Athleten des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland. Hierbei standen bisher die Optimierung von Aerodynamik und Material im Fokus. Rennrodel-Juniorenweltmeister Julian von Schleinitz, der neben seiner aktiven Laufbahn als Athlet ein Ingenieursstudium absolviert, hatte die Idee, die BMW Motorsport Ingenieure zu konsultieren und nach Unterstützung im Bereich der Messtechnik zu bitten. Gemeinsam mit dem dreimaligen Olympiasieger und Weltmeister Felix Loch tüftelten sie an einem System, das es erstmalig ermöglicht, die bis zu 150 km/h schnellen Fahrten präzise auszuwerten und minimalste Abweichungen von der Ideallinie zu erfassen.
BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Herzstück der Messetechnologie ist ein Cluster von Sensoren, wie sie in den BMW DTM-Fahrzeugen eingesetzt werden, darunter Beschleunigungs-, Drehraten- und Temperatursensoren. Dieses System ermöglicht es, verschiedene Läufe miteinander zu vergleichen und in extrem hoher Auflösung zu analysieren. Bisher standen im Rennrodeln dazu nur die Zwischenzeiten und das erfahrene Auge der Trainer zur Verfügung. Die Rennrodel-Athleten erhalten somit wertvolle Informationen über den Einfluss ihrer Anschub- und Steuerbewegungen auf die Beschleunigung und Geschwindigkeit des Schlittens. Auch bei der Suche nach der Ideallinie sowie bei der Berechnung der Eisreibung – die physikalisch sehr komplex und bis heute noch nicht vollständig verstanden ist – eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. BMW Motorsport Ingenieur Sebastian Meyer hat das System in einen Rennschlitten implementiert und gemeinsam mit Loch sowie dem sechsmaligen Juniorenweltmeister von Schleinitz und Rodeltrainer Georg Hackl getestet und weiterentwickelt. Die gewonnenen Erkenntnisse sind beeindruckend, wie das Quartett im Gespräch bestätigt. Felix Loch, Sie sind ein Rennrodler, der es sehr gut versteht, nach einem Lauf präzises Feedback zu Ihren Fahrten zu geben. Wie wertvoll sind diese neuen Analyse-Methoden? Felix Loch: „Bei diesen neuen Methoden geht es darum, Fahrspuren zu analysieren. Man braucht generell viel Erfahrung und viele Versuche um sich der Idealspur zu nähern. Mit der Technologie von BMW Motorsport kommen wir dem sehr hoch gesetzten Ziel des perfekten Laufes schneller nahe.“ Die Initiative stammt von Ihnen, Julian von Schleinitz. Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Julian von Schleinitz: „Felix, Schorsch und ich hatten schon lange das Ziel, unsere Auswertungen und Analysen zu verbessern. Wir haben in viele Richtungen gedacht, wie wir das realisieren können. Dann kam die Idee auf, Technik aus dem Motorsport einzusetzen. In BMW haben wir als Technologiepartner des BSD den idealen Ansprechpartner. Sebastian Meyer hat daraufhin einen Schlitten mit High-End-Technik ausgerüstet. Am Ende der vergangenen Saison konnten wir dann schon erste Testfahrten durchführen und uns die Systeme erklären lassen. Die Ergebnisse waren von Anfang an sehr beeindruckend, wir konnten sofort interessante Erkenntnisse gewinnen.“
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Sebastian Meyer, wie sind Sie mit der Herausforderung umgegangen, diese Technologie vom Motorsport für den Rennrodelsport zu adaptieren? Sebastian Meyer: „Die besondere Herausforderung dieser Aufgabe war, die extrem eingeschränkten Platzverhältnisse im Rennrodel bestmöglich zu nutzen. Auch die Herangehensweise im Kufenrennsport ist eine andere: Ein Testtag beim Rennrodeln ist auf vier bis fünf Läufe beschränkt, da die Kräfte, die auf den Athleten im Eiskanal einwirken, extrem hoch sind. Das macht es für uns Ingenieure so spannend: Aus einer sehr begrenzten Datenmenge müssen wir das Maximale herausholen. Das ist im Motorsport prinzipiell genauso. Technologie in eine andere Sportart zu transferieren, ist methodisch und analytisch immer ein Erkenntnisgewinn für beide Seiten. Die neuen Erfahrungen sind deshalb auch für unsere Arbeit im Motorsport nützlich.“ Felix Loch, welche neuen Erkenntnisse haben Sie durch die BMW Motorsport Technologie gewonnen? Wie nahe kommen Sie der Ideallinie? Loch: „Wir sind noch im Anfangsstadium und müssen uns in das Thema noch viel stärker einarbeiten. Mit der Unterstützung von den BMW Motorsport Renningenieuren wollen wir uns immer weiter verbessern. Das Ziel ist es, den perfekten Lauf hinzubekommen, auch wenn das eigentlich fast nicht möglich ist. Aber wir können uns Dank der der BMW Technologie die schwierigen Passagen der Strecken deutlich schneller erarbeiten.“ Julian von Schleinitz, welches zusätzliche Potenzial versprechen Sie sich in Zukunft noch von dieser Mess-Technologie? Kann diese auch für andere Eiskanal-Disziplinen genutzt werden? Von Schleinitz: „Für den Rodelsport verspreche ich mir durch das System weitere Fortschritte auf mehreren Ebenen. Wir stehen bei der Datenanalyse in manchen Bereichen noch am Anfang und sind noch nicht in der Lage, das volle Potenzial auszunutzen. Ich arbeite derzeit an einem Analyse-Programm, welches speziell auf die Anforderungen im Rodelsport zugeschnitten ist. Zwar ist die Methodik vergleichbar mit dem Motorsport, so dass wir schon sehr viel von der Erfahrung von BMW profitiert haben. Aber dennoch: Ein Rennrodel ist eben kein Rennauto. Es gibt bei uns keine Gangwechsel, dafür müssen wir die Gegebenheiten in Steilkurven berücksichtigen und interessieren uns sehr für die Reibung auf Eis. Was den Bob- und Skeletonsport betrifft, so sehe ich gute Chancen, unsere Vorgehensweise zu übernehmen und die gewonnenen Ergebnisse zu übertragen. Beim Skeleton dürfte das beengte Platzangebot für Sensoren eine Herausforderung werden, in den Bobs hingegen sollte das System problemlos anwendbar sein.“
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Sebastian Meyer, welche Weiterentwicklung des Systems können Sie sich aus Ingenieurssicht vorstellen? Können Sie auch Erkenntnisse für den Motorsport gewinnen? Meyer: „Wir haben uns mit dem aktuellen System darauf fokussiert, die Fahrt des Rennrodels genauestens zu analysieren und in kleinste Bruchstücke aufzuteilen. Weitere wichtige Erkenntnis versprechen wir uns auch von der Möglichkeit, den Einfluss des Fahrers auf sein Sportgerät zu messen. Weitere zusätzliche Sensoren könnten beispielsweise die Kräfte, die auf die Kufen wirken, und deren Verformungen aufzeichnen. Damit könnten wir Athleten und Trainern noch präziser Feedback zu den jeweiligen Läufen geben, so dass möglichst exakt die Ideallinie durch den Eiskanal getroffen wird.“ Georg Hackl, Sie gelten als der Rodel-Tüftler schlechthin. Wie bewerten Sie diesen BMW Technologie-Transfer? Georg Hackl: „Wir schätzen BMW schon sehr lange als einen großartigen Partner, dessen Technologie-Expertise und modernste Infrastruktur uns an vielen Stellen enorm weiterhilft. Nun kommt auch noch der Transfer aus dem Motorsport hinzu. Der BSD erhofft sich von dieser innovativen Messtechnik, dass wir uns in allen BSD-Disziplinen bei der Analyse der Fahrspuren entscheidend weiterentwickeln.“ Pressekontakt. BMW Sportkommunikation Nicole Stempinsky Tel.: 089 – 382 51584 E-Mail: [email protected] Hinweis an die Redaktionen: Online finden Sie die aktuellen Pressemeldungen, Pressemappen sowie für redaktionelle Zwecke rechtefreies Bildmaterial zu den BMW Sportengagements unter: https://www.press.bmwgroup.com/deutschland