Agentur Bayern BILDUNGSBÜROS · 2010/11 war: Eltern haben einen großen Einfluss auf die...

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BILDUNGSBÜROS in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern Agentur Gebiet Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement Agentur Bayern Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement Amberg- Sulzbach Regensburg Erlangen Bamberg Aschaffenburg Coburg Forchheim Schwandorf Schwabach Miltenberg Roth Weißenburg- Gunzenhausen Erlangen-Höchstadt Bad Kissingen Sonneberg Fürth Hof Bayreuth Neumarkt Haßberge Nürnberg

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BILDUNGSBÜROSin der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

Agentur Gebiet

TransferinitiativeKommunalesBildungsmanagement

Agentur Bayern

TransferinitiativeKommunalesBildungsmanagement

Amberg-Sulzbach

Regensburg

Erlangen

BambergAschaffenburg

Coburg

Forchheim

SchwandorfSchwabach

Miltenberg

RothWeißenburg-Gunzenhausen

Erlangen-Höchstadt

Bad Kissingen

Sonneberg

Fürth

Hof

Bayreuth

Neumarkt

Haßberge

Nürnberg

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Vorwort

2 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern 3

Ebenfalls gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde in der Geschäfts-stelle der Metropolregion Nürnberg die Transferagentur Bayern für kommunales Bildungsmanagement, Regional- büro Nord, eingerichtet. Sie bringt für ganz Nordbayern die Akteure für Bildungsmanagement und -monitoring zusammen, fördert den Austausch und unterstützt beim Strukturaufbau.

Mit der vorliegenden Broschüre geben wir Ihnen nicht nur einen Überblick über die Bildungsbüros der Region. Sie soll als Nachschlagewerk dienen für gute und be- währte Instrumente und einen Beitrag leisten zum interkommunalen Wissenstransfer für unsere Region. Informationen zum datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagement, den aktuellen Förderprogram-men des BMBF sowie der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ runden die Broschüre ab.

Viel Spaß beim Lesen.

Andreas Starke

Liebe Leserinnen und Leser,

Bildung ist eines der großen Schlüsselthemen für die Zukunft unserer Region. Dabei reicht es heute nicht mehr aus, Bildung nur zu verwalten. Bildung muss vor Ort gestaltet werden.

Deutlich wird dies aktuell an der Debatte um die Digitali-sierung. Für alle spürbar ergeben sich neue Anforderun-gen, was und wie gelernt werden soll: angefangen bei der infrastrukturellen Ausgestaltung von Bildungsstät-ten, über geeignete Medienkonzepte bis zu hin zur Frage, welche allgemeinen und beruflichen Kompetenzen be- nötigt werden. Eine datenbasierte Bildungssteuerung initiiert, moderiert und ebnet den Weg zu Lösungen für solche Herausfor-derungen. In Bildungsbüros werden relevante Bildungs-indikatoren aufbereitet, Handlungsempfehlungen für die örtliche Politik erarbeitet und die ressortübergrei-fende Abstimmung zwischen den Verantwortlichen für Bildungsfragen organisiert. Sie leisten somit einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Kommunen im Bereich der Bildung zukunftsweisend aufgestellt sind.

25 Bildungsbüros gibt es mittlerweile in der Oberpfalz, in Mittel-, Ober- und Unterfranken, einschließlich dem thüringischen Landkreis Sonneberg, der Mitglied der Metropolregion Nürnberg ist. Somit also in mehr als jeder zweiten Kommune der Region! Eine Erfolgsgeschichte und ein in dieser Dichte deutschlandweit einzigartiges Netzwerk, dessen Potenziale noch längst nicht ausge-schöpft sind. Dazu beigetragen haben die Landesinitia-tive „Bildungsregionen in Bayern“ und die vom Bund getragene „Transferinitiative Kommunales Bildungsma-nagement“, letztere sogar durch die Förderung kommu-naler Projektstellen in beträchtlichem Maße.

Andreas Starke Ratsvorsitzender der Europäischen Metropolregion NürnbergOberbürgermeister der Stadt Bamberg

BILDUNGSBÜROSin der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

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Stadt Nürnberg | S. 40

Stadt Schwabach | S. 46

LK Miltenberg | S. 34

Stadt Aschaffenburg | S. 10

LK Forchheim | S. 26

LK Neumarkt | S. 36

LK Amberg-Sulzbach | S. 8

LK Roth | S. 44LK Weißenburg-Gunzenhausen | S. 52

Stadt Erlangen | S. 24

LK Erlangen-Höchstadt | S. 22

Bildungsregion Coburg | S. 20

LK Haßberge | S. 30

LK Bamberg | S. 14 Stadt Bayreuth | S. 18

LK Schwandorf | S. 48

LK Regensburg | S. 42

LK Bad Kissingen | S. 12

Thüringen

LK Sonneberg | S. 50

Inhaltsverzeichnis

4 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

INHALTSVERZEICHNIS

LK Nürnberger Land | S. 38

Stadt Bamberg | S. 16

Stadt Fürth | S. 28

Stadt und LK Hof | S. 32

Sachsen

Tschechien

Niederbayern

Baden-Württemberg

Hessen

Was macht ein Bildungsbüro? | S. 6

Kommunales Bildungsmanagement im Zeitverlauf | S. 58

Die Kernelemente des datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagements | S. 54

Transferagentur Bayern – Regionalbüro Nord bei der Metropolregion Nürnberg | S.56 Oberbayern

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Schwaben

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Was macht ein Bildungsbüro?

6 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

WAS MACHT EIN BILDUNGSBÜRO?Zielsetzungen – Kernbereiche – Produkte

BildungskonferenzAuf einer Bildungskonferenz bringt das Bildungs-büro die Menschen im Landkreis/in der Stadt zu wichtigen Bildungsthemen zusammen. Expertin-nen und Experten geben Inputs zu zukunftsrele-vanten Themen.

Bürgerinnen und Bürgern sowie wichtigen Akteurenwie Initiativen, Vereinen und Trägern wird eineTeilhabe an der Diskussion aktueller Bildungs-themen ermöglicht.

Themen aufgreifen –Gespräche initiieren

Bildungsbeirat und Arbeitskreise

Hier kommen verwaltungsinterne und -externe

Bildungsexpertinnen und -experten zusammen.

Das Bildungsbüro vernetzt die relevanten Bildungs-

akteure und schafft Raum für fachlichen Aus-

tausch und Synergieeffekte. Aus dem Beirat holt

sich das Bildungsbüro neue Ideen und Einschät-

zungen, z. B. zur Bewertung von Zahlen aus einem

Bildungsbericht.

Moderieren –

Steuerung ermöglichen

Bildungsberichterstattung

In Berichten oder Faktenchecks stellen Bildungs-büros aufbereitete Bildungsdaten zur Verfügung. Mit Handlungsempfehlungen für kommunale Entscheiderinnen und Entscheider, Bildungsakteure und Fachöffentlichkeit werden Bildungsprojekte angestoßen.

Aufklären – Empfehlungen geben

BildungsmonitoringWeg vom Bauchgefühl, hin zum Faktenwissen: Im Bildungsbüro werden kontinuierlich und systema-tisch alle bildungsrelevanten Daten zusammen-geführt und ausgewertet oder wo nötig in eigenenBefragungen erhoben. So entsteht ein aktuelles Gesamtbild, das Entwicklungen aufzeigt und hilft,zielgerichtete Maßnahmen zu ergreifen, bevor langfristige Folgekosten für die Kommune ent-stehen.

Fakten kennen – Entwicklungen beobachten

Übergangsmanagement

Das Übergangsmanagement des Bildungsbüros sorgt dafür, dass der Wechsel von einer Bildungs-phase in die nächste gelingt. Es bringt die Ver-antwortlichen an den Schnittstellen zusammen: Gemeinsam lassen sich Übergangskonzepte sowie Informationsangebote viel leichter entwickeln und realisieren: Von der Familie in die Kita, von dort in die Grundschule, später in eine weiterführende Schule und in eine Berufsausbildung. Aber auch für Ältere gilt es, den Übergang in die Nacherwerbs-phase zu meistern.

Brüche vermeiden – Brücken bauen

Innovationen und Projekte

Im Bildungsbüro nehmen Bildungsprojekte ihren

Anfang. Hier kommen alle relevanten Personen für

die Bildungslandschaft zusammen: Praxis, Politik

und Verwaltung arbeiten an gemeinsamen Ideen

und ihrer Umsetzung. Das Bildungsbüro liefert

Expertise, Unterstützung und Finanzierung.

Ideen entwickeln –Projekte starten

Bildungsmarketing alsStandortvorteilDie Kommune ermöglicht so viele Bildungschan-cen – man muss es nur wissen! Im Bildungsbürowerden Angebote des lebenslangen Lernens für die Bürgerinnen und Bürger gesammelt und verständlich aufbereitet: Es entstehen Wegweiser,Broschüren oder Onlineportale. Die Bildungsland-schaft von Kindertageseinrichtungen, Schulen, Bildungsdienstleistern, Museen, Theatern, Biblio-theken bis zu Vereinen wird so für alle erlebbar.

Sichtbar werden –attraktiv bleiben

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Kommunenporträts

8 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Sämtliche Ziele aus Konzepten wurden seit Beginn von „Bildung integriert“ nun SMART (spezifisch, mes-sebar, akzeptiert, realistisch, terminiert) formuliert, um ein Monitoring zu gewährleisten. Dieser Schritt stieß auf positive Resonanz.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach soll eine nach-haltige Bürgerkommune werden: Im neuen Leitbild ist Bildung als Querschnittsthema verankert und entwi-ckelt gemeinsam mit allen strategischen Bereichen künftige Ziele und Maßnahmen für die Zukunft des Landkreises.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Im Herbst 2017 fand zum ersten Mal eine landkreis-weite Weiterbildungsmesse statt. Entstanden ist sie durch die Initiative der externen Steuerungsgruppe „Bildung“ gemeinsam mit dem Bildungsmanagement: Die Analyse des deutschen Weiterbildungsatlas der Bertelsmann Stiftung vom September 2015 zeigt deutlich, dass der Raum Amberg Sulzbach noch Nach-holbedarf hat. Aus diesem Grund riefen insgesamt 13 Bildungsakteure die Messe ins Leben, um gegen diesen Trend ein Zeichen zu setzen – mit Erfolg: Das Ergebnis waren viele qualitativ hochwertige Bera-tungsgespräche und die Entscheidung, die Messe zu etablieren.

Landkreis Amberg-SulzbachL3 – Volkshochschule

Obere Gartenstraße 3 | 92237 Sulzbach-Rosenberg Telefon: 09661. 81 15 35 [email protected] >>>

AnsprechpersonenManfred Lehner, VHS Leiter und BildungsmonitoringJulia Wolfsteiner, BildungsmanagementUlrike Zimmermann, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 11/2015 „Bildung integriert“ seit 09/2015„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 07/2016

Bildungskonferenzen 31.05.2016: Nachhaltigkeitskonferenz – gemeinsam mit dem Arbeitskreis der Bildungsregion Säule 628.06.2017: Forum Frühe Hilfen – Familienbildungskon-ferenz gemeinsam mit der Jugendhilfeplanung und der Koordinationsstelle „Frühe Hilfen“

PublikationenBildungsbericht im Rahmen der Bewerbung zur Bildungsregion >>>

Inhaltliche Schwerpunkte- Berufliche Weiterbildung- Familienbildung- Integration und Inklusion

LANDKREIS AMBERG-SULZBACH

Julia Wolfsteiner, Manfred Lehner, Ulrike Zimmermann

„ Die Kommunen müssen angesichts der großen gesellschaftlichen Her-

ausforderungen selbst zu Bildungsgestaltern werden. ‚Bildung integriert’ ist eine ideale Ergänzung zu den bisherigen Strukturen und sorgt dafür, dass die Rolle der VHS für die kommunale Daseinsvorsorge immer mehr wächst.“

Landrat Richard Reisinger

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Eine institutionalisierte Vernetzung von wichtigen Partnern im Bereich „Bildung“ für den Landkreis – extern aber auch intern. Durch das Bildungsmanage-ment hat Zusammenarbeit eine neue Gewichtung bekommen und wird durch gemeinsame Ziele noch verstärkt.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Eine große Herausforderung war die Bewusstseins-schaffung für Bildungsmanagement und Bildungs-monitoring, auch innerhalb der Verwaltung. Dem sind wir in den letzten Jahren ein ganzes Stück näher gekommen.

SonstigesBildung als Querschnittsthema in einer nachhaltigen Bürgerkommune

Richard Reisinger (Landrat), Julia Wolfsteiner, Claudia Lehnerer (ehemalige Leiterin Transferagentur Bayern Nord), Manfred Lehner

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Kommunenporträts

10 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: - übergreifende und regelmäßige Steuerungsstruktur bezüglich Bildung

- gezielte Sammlung von Datenmaterial und Ver-knüpfung zum Bildungsmanagement

- Bündelung von verwaltungsinternen Bildungsthemen - Möglichkeit zu flexibler Reaktion auf aktuelle

kommunale Themen und Fragestellungen

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Die Schaffung der Planungsgruppe „Bildung“ als stra-tegisches Gremium, die verwaltungsinterne Bildungs-themen bearbeitet, aber auch externe Partnerinnen und Partner einbinden wird. Die Planungsgruppe kann sich in vielen Bereichen des Bildungsmanage-ments einbringen.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Zentrales Ergebnis der Schulabgangsbefragung 2010/11 war: Eltern haben einen großen Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder. In der Folge gab es 2012 eine Bildungskonferenz zu diesem Thema. An der verbesserten Steuerung im Übergang Schule-Beruf sowie der Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen wird weiterhin gearbeitet.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Wir bemühen uns stets um optimale Vernetzung und Strukturen. Im Beratungszentrum zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen am Berufsschulzentrum arbeitet die Clearingstelle mit vielen Partnerinnen und Partnern zusammen. Auch auf die Organisation der aktuell 24 Berufsintegrationsklassen sind wir stolz.

STADT ASCHAFFENBURG

oben: Miriam Ludwig, Oliver Theiß, Michael Fleckenstein;unten: Regina Stürmer, Christine Löschinger-Morhard, Clara Leibfried

Verleihung: Siegel Bildungsregion

Vernetzung zum Thema Bildung

Stadt AschaffenburgBüro des OberbürgermeistersBildungs- und Integrationsmanagement, Familien, Statistik

Dalbergstraße 15 | 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021. 330 13 80 [email protected]/bildung/ >>>

AnsprechpersonenOliver Theiß, Sachgebietsleitung Bildungs- und Integrati-onsmanagement, Familien, StatistikMichael Fleckenstein, Bildungsbüro, Koordinator „Jugend stärken im Quartier“Regina Stürmer, Bildungsmanagement und -monitoringClara Leibfried, Bildungskoordinatorin für NeuzugewanderteMiriam Ludwig, Familienbildung und JugendhilfeplanungChristine Löschinger-Morhard, Verwaltung

Informationen zum BildungsmanagementBildungsbüro seit 2012„Bildungsregionen in Bayern“ seit 05/2014 „Bildung integriert“ seit 08/2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 07/2016

Bildungskonferenzen 2009: Start zur Entwicklung eines Bildungsleitplanes2010: Präsentation des 1. Bildungsleitplanes2012: „Kindern eine Chance geben - Beteiligung von Eltern am Bildungserfolg ihrer Kinder“2013: 1. und 2. Dialogforum zur Bildungsregion Bayern, 1. Familienbildungskonferenz2014: „Werbung für die Ganztagsschule“2015: „Inklusion - Welche Wege können wir gehen?“Familienbildungskonferenz 2016: „Die Väter von heute: So verändern sie Familie, Gesellschaft und Wirtschaft“2018: „Erwachsenenbildung“

PublikationenFamilienbildungskonzept, Bildungsleitplan, Handlungs-empfehlung Schulversäumnisse und viele mehrÜbersicht über alle Publikationen >>>

Inhaltliche SchwerpunkteFamilienbildung, Bildungsübergänge, Bildungsangebote für Neuzugewanderte, Inklusion, NetzwerkarbeitAschaffenburger Bündnisse für Bildung: Kultur macht stark + Demokratie leben

Sonstiges- Armutsprävention in Kitas- Fortbildungen für Ehrenamt und Vereine- Vernetzung der Anbieter und Selbsthilfegruppen für

Menschen mit Beeinträchtigung

Bildung wird in Aschaffenburg großgeschrieben. Lebenslanges Lernen ist unser Motto für ein gutes Leben. Wir arbeiten vernetzt und in vielen Berei-chen, um Bildung für alle möglich zu machen.“

Oberbürgermeister Klaus Herzog

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Kommunenporträts

12 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Im Landkreis Bad Kissingen gab es vor „Bildung inte-griert“ kein datenbasiertes Kommunales Bildungsma-nagement. Erste Vorarbeiten wurden im Rahmen der Bewerbung als Bildungsregion geleistet.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Die größte Herausforderung war, Akzeptanz für die Existenz des Bildungsbüros zu schaffen sowie für die Anerkennung des umfangreichen Aufgabengebiets bei internen und externen Bildungsinstitutionen zu sorgen.

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Die Erkenntnis der Notwendigkeit, auf kommunaler Ebene ein Bildungsbüro zu betreiben, das auf Stadt- und Landkreisebene das Bildungswesen plant und koordiniert.

Bei der Erstellung des Bildungsportals überraschte die große Anzahl der Bildungsanbieter im Landkreis Bad Kissingen.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Einen gesunden kommunalen Wettbewerb im Bildungsbereich mit dem Ziel einer verbesserten umfassenden Bildungsgerechtigkeit für alle Bevölke-rungsguppen und Altersklassen.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: 1. Die erste Bildungskonferenz im Landkreis Bad Kissingen war mit 155 Teilnehmenden ein sehr großer Erfolg. Von den Bildungsakteuren wurde die Notwendigkeit als fortlaufende Bildungsveranstal-tung anerkannt.

2. Das Bildungsmonitoring mit den bisher eingerich-teten Arbeitskreisen „Frühkindliche Bildung“, „Digi-talisierung“ und „Inklusion“ verzeichnet eine hoheAkzeptanz und hat mit konkreten Handlungsemp-fehlungen für einen intensiven Diskurs gesorgt.

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 12/2014 „Bildung integriert“ seit 06/2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 10/2016

Inhaltliche SchwerpunkteGründung und Etablierung des Bildungsrats; jährlich stattfindende Bildungskonferenz zu aktuellen Bildungs-themen, Koordinierung der Bildungsangebote für Neu-zugewanderte, Bildungsberichterstattung (zunächst zu den Themen: frühkindliche Bildung, Inklusion, Digitalisie-rung, berufliche Bildung).

SonstigesProjektmanagement „Standortfaktor Bildung“: Einrich-tung des Internetportals „Bildungsportal für denLandkreis Bad Kissingen“ >>>

LANDKREIS BAD KISSINGEN

Stefan Seufert, Andrea Herzer, Martina Greubel und Anke Barthel

Wir wollen die Bildungschancen aller Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Bad Kissingen verbessern. Aus diesem Grund haben wir ein Bildungs-büro eingerichtet, das dieses zentrale Zielstets im Blick behält.“

Landrat Thomas Bold

Landkreis Bad KissingenKoordinierungsstelle für Asylangelegenheiten, Bildung, Schulen, Kostenfreiheit des Schulweges, Gastschulbei-träge, Beschaffung und Kultur

Dienstgebäude: Münchner Straße 5| 97688 Bad KissingenPostanschrift: Obere Marktstraße 6 | 97688 Bad KissingenTelefon: 0971. 801 33 [email protected] >>>

AnsprechpersonenStefan Seufert, Sachgebietsleitung, BildungsmanagementAndrea Herzer, „Kommunale Koordinierung der Bildungs-angebote für Neuzugewanderte“Martina Greubel, „Bildung intergriert“, BildungsmonitoringAnke Barthel, Bildungsportal, „Standortfaktor Bildung, Regionalmanagement“, gefördert durch das Bay. Staats-ministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat

Bildungsregion

Zielvereinbarung mit der Transferagentur Bayern(vorne) Florian Neumann (Leiter Transferagentur Bayern Nord), Thomas Bold (Landrat)(hinten) Martina Greubel, Andrea Herzer, Stefan Seufert, Anke Barthel

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Kommunenporträts

14 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Welche Herausforderungen haben Sie bisher gemeis-tert?

A: Wir haben es geschafft, die Bedeutung und Vielseitig-keit des Bildungsthemas möglichst breit zu kommu-nizieren. Außerdem haben wir die Integration durch Bildung in der Region einen großen Schritt vorange-bracht.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Zum Beispiel bei der Erstellung unseres ersten Bil-dungsprofils für die Gemeinde Viereth-Trunstadt. Hier wurden inzwischen konkrete Projekte angegangen, für die sich durch den Prozess bei den Verantwortli-chen vor Ort ein Bedarf gezeigt hat.

Auch die Vernetzung von Bildungsträgern und Bildungsangeboten für Neuzugewanderte konnte substanziell verbessert werden.

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Dass es viel Überzeugungsarbeit braucht, um das Thema Bildung in die Fläche zu tragen.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Ein verstetigtes Bildungsbüro.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Unter anderem dahingehend, wie man dem großen Sprachförderbedarf neuzugewanderter Kinder begeg-nen kann: Wir haben dies mit Projekten wie einem Sommerkurs für neuangekommene Kinder vor ihrem Schulstart in Deutschland geschafft und ein Service-

Learning-Projekt zwischen DiDaZ-Studenten der Universität Bamberg sowie Grund- und Mittelschulen im Landkreis auf den Weg gebracht.

Landkreis BambergFachbereich LB2 – Bildungsbüro

Ludwigstraße 23 | 96052 Bamberg Telefon: 0951. 857 15 [email protected]/bildungsbüro >>>

AnsprechpersonenDr. Christian Lorenz, Leitung Bildungsbüro, BildungsmanagerDr. Ramona Wenzel, BildungmonitorerinCornelia Blumenschein, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ : im Prozess „Bildung integriert“ seit 2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 2016

Bildungskonferenzen 03/2017: 1. Bildungskonferenz: Bildung im Kontrast11/2017: 2. Bildungskonferenz: Erstes Dialogforum von Stadt und Landkreis Bamberg

PublikationenBildungsprofil der Gemeinde Viereth-Trunstadt >>>

Inhaltliche SchwerpunkteDigitalisierung, Bildungsprofile der Gemeinden, Gym-nasiallandschaft in Stadt und Landkreis Bamberg, Sprachförderung an Schulen, Modellprojekt des BAMF zur Verbesserung der Bildungszugänge für Neuzuge-wanderte

LANDKREIS BAMBERG

Dank der tollen Arbeit unseres Bildungsbüros schaffen wir es, Bildung im Landkreis Bamberg noch näheran die Menschen zu bringen und bildungs-politische Entscheidungen fundierter zu treffen.“

Landrat Johann Kalb

Dr. Ramona Wenzel, Dr. Christian Lorenz, Cornelia Blumenschein Der Bildungsforscher Prof. Dr. Heinz Reinders auf der

ersten Bildungskonferenz des Landkreises Bamberg

Landrat Johann Kalb und Cornelia Blumenschein überzeugten sich vom Erfolg des Sommerkurses

Als erste Gemeinde des Landkreises erhielt Viereth-Trunstadt sein Bildungsprofil

Kommunenporträts

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Kommunenporträts

16 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

BILDUNGSBÜROSTADT BAMBERG

LernStadt Bamberg|

LernBA

Bildungsentwicklungsplan

Frühkindliche Bildung und Betreuung

Stadt BambergBildungsbüro

Untere Sandstraße 34 | 96049 Bamberg Telefon: 0951. 87 14 35 [email protected]/bildungsbuero >>>

AnsprechpersonenDr. Matthias Pfeufer, Leiter des Bildungsbüros, BildungsmanagementDaniela Ofner, BildungsmanagementDr. Ramona Wenzel, Bildungsmonitoring Martha Kummer, Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für NeuzugewanderteHannes Kliem, Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ : im Prozess „Bildung integriert“ seit 04/2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 07/2016

Bildungskonferenzen 19.11.2016: 1. Bamberger Bildungskonferenz: Open Space10.11.2017: 2. Bamberger Bildungskonferenz, zugleich erstes Dialogforum im Rahmen der Initiative „Bildungs-regionen in Bayern“

Publikationen- Bildungsentwicklungsplan – Erster Band „Rahmenbe-

dingungen von Bildung“ >>>- Bildungsentwicklungsplan – Zweiter Band „Frühkindli-

che Bildung und Betreuung“ >>>- Dokumentation der 1. Bamberger Bildungskonferenz

>>> - Dokumentation Arbeitsausschuss „Bildung für Integrati-

on und Teilhabe“ >>>

STADT BAMBERG

Dr. Matthias Pfeufer, Martha Kummer, Dr. Ramona Wenzel, Hannes Kliem

Wir wollen das Zusammenspiel der verschiedenen Bildungs-einrichtungen in unserer Stadt fördern und effektiver gestalten, indem wir die Akteure miteinander vernetzen. Dazu leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bildungsbüros einen wesentlichen Beitrag.“

Oberbürgermeister Andreas Starke

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: systematische Bildungsberichterstattung, Zusam-menarbeit mit dem Landkreis Bamberg im Bereich Bildung, Konferenzen mit dem spezifischen Thema Bildung

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Eine permanente Herausforderung ist, dass Bildung als kommunales Thema innerhalb der Stadtverwal-tung wahrgenommen wird.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Bildung wird als kommunale Gestaltungsaufgabe wahrgenommen. Infolgedessen wird das Bildungs-büro als fester Bestandteil der Kommunalverwaltung eingerichtet, auch im Anschluss an den Förderzeit-raum.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Vermittlung von Verkehrsmultiplikatoren, die über Verkehrsregeln für Fahrradfahrer in Deutschland in der jeweiligen Muttersprache der Neuzugewanderten informieren.

Inhaltliche SchwerpunkteFrühkindliche Bildung - Kita-Offensive, Entwicklung der Gymnasiallandschaft, Digitalisierung (an Schulen), Inte-gration ins Bildungssystem, Vernetzung von Bildungs-akteuren

BILDUNGSBÜRO

STADT BAMBERG

LernStadt Bamberg|LernBA

Dokumentationder 1. BambergerBildungskonferenz19. November 2016

BILD

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Kommunenporträts

18 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Durch „Bildung integriert“ können Bildungsthemen vertiefter bearbeitet werden. Es gibt nun konkrete Ansprechpersonen für alle Bildungsakteure. Die erste Bildungskonferenz fand bereits statt und bald folgt der erste Bildungsbericht.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Der Bildungsbericht ist für uns eine der größten Herausforderungen, da er als Grundlage für bildungs-politische Planung dient und wir möglichst viele verwaltungsinterne und externe Akteure an seiner Entstehung beteiligen wollen.

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Uns hat sehr positiv überrascht, wie viele hoch-wertige und vielfältige Bildungsangebote wir in Bayreuth im Schul- und Jugendbereich sowie im Feld Lebenslanges Lernen haben.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Wir wünschen uns, dass in fünf Jahren noch mehr über Bildung gesprochen wird, die Bildungs-chancen für Bayreuther Bürgerinnen und Bürger verbessert worden sind und Bildung ziel- und zukunftsorientiert als zentrales Thema der Stadt weiterentwickelt wird.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Bayreuth besitzt mit dem RW21 (Stadtbibliothek und vhs) und der Familienbildungsstätte zwei ganz besondere Bildungszentren und Anlaufstellen für Bildungssuchende. Das alle zwei Jahre stattfin-dende „Lernfest“ (RW21 und Umgebung), welches die lokale Bildungslandschaft auf spielerische Weise präsentiert, ist ebenso eine Besonderheit. Weiterhin gibt es eine fast nahtlose Bildungskette, die - auch dank der Universität - in Bayreuth vor-handen ist. Zum Beispiel gibt es im MINT-Bereich vielzählige Angebote, die vom Kindergartenalter über die Schulzeit bis zum Studium und in die Berufswelt führen.

1. BayreutherBildungskonferenz

„Lernen fürs Leben“

Veranstaltung

www.bayreuth.de

Freitag, 1. Dezember,13:30 bis ca. 17:30 Uhr

RW21 – Stadtbibliothek

VolkshochschuleRichard-Wagner-Straße 21

95444 Bayreuth

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Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2015 „Bildung integriert“ seit 2016

Bildungskonferenzen 1. Bildungskonferenz am 1.12.2017: „Lernen fürsLeben“Themen: Museumspädagogik (außerschulische Lern-orte), Digitalisierung und Medienentwicklungspla-nung an Schulen, Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)

Inhaltliche SchwerpunkteDigitalisierung an Schulen und Medienentwicklungs-planung, Schulentwicklungsplanung, Konzeption von Umfragen (Lehrerbefragung zur Medienbildung und Gerätenutzung; Befragung der Bayreuther Bildungs-beratungsstellen), MINT-Förderung, Integration jugendlicher Asylbewerberinnen und Asylbewerber

STADT BAYREUTH

Cornelia Göhring, Daniel Hildermann

Bildungskonferenz

Die Attraktivität einer Stadt hängt u. a. vom vielfältigen Bildungsangebot innerhalb einer Stadt ab. Die Kulturstadt Bayreuth verfügt über eine große Zahl ganz unterschied-licher Bildungsangebote. Diese ständig weiter zu entwickeln, gehört mit zu den Aufgaben des Bildungsbüros.“

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe

Stadt BayreuthBildungsbüro der Stadt BayreuthReferat für Familie, Schulen und Soziales

Post: Luitpoldplatz 13 | 95444 BayreuthBesucher: Luitpoldplatz 3 | 95444 BayreuthTelefon: 0921. 25 11 26 | 0921. 25 11 [email protected] >>>

AnsprechpersonenCornelia Göhring, BildungsmanagerinDaniel Hildermann, BildungsmonitorerWeitere Ansprechpartner im Projekt „Bildung integriert“: Günter Weber (Leiter Schulamt), Beatrix von Guaita (Leiterin vhs), Christian Hübsch (Leiter Amt für Kinder, Jugend, Familie und Integration)

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Kommunenporträts

20 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Stadt und Landkreis Coburg konnten vor dem Projektstart von „Bildung integriert“ nicht auf eine datenbasierte Grundlage für bildungspolitische Entscheidungen zurückgreifen. Zahlen, Daten und Fakten wurden nur punktuell zu bestimmten Themenbereichen erhoben.

Es gab noch keine Bildungskongresse.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Die geteilte Stelle unseres Bildungsmonitorings: So-wohl in der Stadt als auch im Landkreis Coburg wird diese Stelle von der gleichen Mitarbeiterin besetzt. Zahlreiche organisatorische Abstimmungen sind not-wendig. Gleichzeitig profitieren wir von einer gemein-same Datenbasis aus einer Hand.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Verstetigte Strukturen für einen gemeinsamen Bildungsbericht der Bildungsregion Coburg.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Die interkommunale Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis Coburg: Verstetigte Strukturen, gemeinsa-me bildungspolitische Beschlüsse und übergreifende Projekte.

Festlegung von gemeinsamen Schwerpunktthemen, aus denen nachhaltige Projekte, wie „ehrenamtliche Sprachpaten“, und Netzwerke, wie das „Netzwerk der Jugendberufsagenturen in der Region Coburg“, entstanden sind.

Stadt CoburgBildungsbüro

Steingasse 18 | 96450 Coburg Telefon: 09561.89 14 05 [email protected] >>>

AnsprechpersonenDr. Kerstin Lindenlaub, Leitung Bildungsbüro und BildungsmanagerinTina Förtschbeck, BildungsmonitorerinKarin Hübner, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

Landkreis CoburgFachbereich Bildung, Kultur, Sport

Lauterer Straße 60 | 96450 Coburg Telefon: 09561.51 40 [email protected] >>>

AnsprechpersonenBrigitte Keyser, Fachbereichsleitung Bildung, Kultur, SportDoreen Rottmann, BildungsmanagerinTina Förtschbeck, BildungsmonitorerinLea Weispfennig, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

BILDUNGSREGION COBURG

Karin Hübner, Dr. Kerstin Lindenlaub, Tina Förtschbeck

Doreen Rottmann

Brigitte Keyser

Die Arbeit in (inter-)kommunalen Bildungslandschaften unterliegt stetigen Wandlungen. Wichtig ist es, die Zusammenarbeit als dauerhaften und sich verändernden Prozess anzunehmen und entsprechend flexibel zu reagieren.“

Oberbürgermeister Norbert Tessmerr Wir können schon jetzt anhand einer datenbasierten Grundlage Entscheidungen zu Bildungsentwicklun-gen treffen. Dabei bringt die gemeinsame Umsetzung mit der Stadt Coburg nicht nur ressourcenschonende Ergebnisse, sondern auch innovative Ideen hervor.“

Landrat Michael Busch

„„Informationen zum Bildungsmanagement

„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2014 „Bildung integriert“ seit 2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 2016

Bildungskonferenzen 21.03.2017: geMEINsam zum Beruf – Perspektiven für Jugendliche ohne Ausbildung

Inhaltliche SchwerpunkteDie Bildungsregion Coburg arbeitet interkommunal auf der Grundlage eines gemeinsamen Umsetzungskonzepts mit wechselnden Schwerpunktthemen.Schwerpunktthema 2015/16: „Integrations- und Bildungschancen für Menschen mit Migrationshinter-grund“ Schwerpunktthema 2017/18: „Jugendliche ohne Ausbildung“.

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Kommunenporträts

22 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: - Steuerungsgremium Bildung - thematische Arbeitskreise zu den verschiedenen

Bildungsbereichen - verbindliche Kooperationsvereinbarungen - Bildungskonferenzen - weitreichende Transparenz über vorhandene

Bildungsangebote - Bildungsberichterstattung und kontinuierliches

Bildungsmonitoring.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Eine der größten Herausforderungen war es, die fachgebiets- sowie institutionenübergreifende Zusammenarbeit der Bildungsakteure durch deren verbesserte Vernetzung und Einbindung zu stärken, um im gemeinschaftlichen Zusammenwirken aller Beteiligten das Bildungsmanagement im Landkreis zu verankern.

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: 1. Das große Interesse und Engagement der zahl-reichen Bildungsverantwortlichen im Landkreis bei der Mitwirkung am Bildungsprozess.

2. Die Vielfalt und Breite der vorhandenen Bildungs-angebote, die mittels einer Bestandsaufnahmetransparent wurden.

Landkreis Erlangen-Höchstadt Finanzen und Schulen

Nägelsbachstraße 1 | 91052 Erlangen Telefon: 09131. 803 38 03 10 [email protected] www.erlangen-hoechstadt.de >>>

AnsprechpersonenSven Czekal, Projektleitung „Bildung integriert“, Bildungsmanager und -monitorerCornelia Schmidt, Bildungskoordinatorin für NeuzugewanderteWilhelm Schmidt, Sachgebietsleiter Finanzen und SchulenMarkus Vogel, Schulverwaltung

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ im Prozess „Bildung integriert“ seit 01/2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 10/2016

Bildungskonferenzen Im Rahmen der Bildungsregion: 1. Dialogforum am 21.07.2016 und 2. Dialogforum am 19.09.2017. Künftig sollen Bildungskonferenzen im ein- bis zweijäh-rigen Rhythmus stattfinden.

Inhaltliche SchwerpunkteDigitalisierung, Übergänge zwischen Schularten und in der beruflichen Bildung

LANDKREIS ERLANGEN-HÖCHSTADT

Cornelia Schmidt, Sven Czekal

Gut besucht war das 2. Dialogforum in Eckental. Einstimmig wurde beschlossen, dass der Land-kreis sich für das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ bewerben soll.

Die qualitative Stärkung un- serer Bildungslandschaft stellt einen wesentlichen Faktor dar, die hohe Lebensqualität bei uns im Landkreis weiter auszubauen. Das Bildungsmanagement leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“

Landrat Alexander Tritthart

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Kommunenporträts

24 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Welche Herausforderungen haben Sie bisher gemeis-tert?

A: Partizipative Erarbeitung eines Bildungsberichts mit über 40 Handlungsempfehlungen, Vernetzung der Bildungsakteure der Erlanger Bildungslandschaft durch themenspezifische Fachgruppen und in den Bereichen „Integration von Neuzugewanderten“ und „Übergang Schule-Beruf“.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Kooperative Weiterarbeit an den 43 Handlungsemp-fehlungen, die im Rahmen der Bildungsberichterstat-tung formuliert wurden, sowie an den Handlungsbe-darfen, die durch die Datenerhebung zu Kindern mit Fluchthintergrund in Erlanger Kitas sichtbar wurden.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Ein weiterhin konstant hohes Engagement der Bildungsakteure in Erlangen. Nur gemeinsam kann etwas bewirkt werden!

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: 1. Handreichung für Akteure im Bereich Neuzugewan-derte, in der Angebote und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in Erlangen übergreifend zusammengefasst wurden.

2. Partizipative Erarbeitung von Qualitätsstandardsfür Praktika mit den Akteuren im ÜbergangSchule-Beruf (auch der Prozess vorher und nachherist im Fokus).

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2013„Bildung integriert“ seit 2015„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 2016

Bildungskonferenzen 2008: Konzeptvorstellung zur Erlanger Bildungsland-schaft2008: Erlanger Bildungslandschaft: Feinziele und Arbeitsgruppen2009: Vorbereitung des ersten Erlanger Bildungsberichts2011: Übergang von der Schule in den Beruf bzw. das Studium2014: Ganztagsbildung in Erlangen2015: Starke Partner in der Ganztagsbildung: Die Rolle von Schule, Jugendhilfe und Kultur2016: Bildung, Zukunft, Chancen2018: Erwachsenenbildung in Erlangen

STADT ERLANGEN

unten: Dr. Simone Pilz, Franziska Schrothoben: Katja Heun, Doris Aschmann, Gudrun Grünerfehlend: Sara Kretschmer

Schulplaner für Abschluss-schüler und Abschluss-schülerinnen mit Berufso-rientierungsinfos

Titelblatt des Bildungsberichts 2016

Gute Bildung erhöht die Chancen- gerechtigkeit. Unser Bildungs-büro treibt die Entwicklung der Erlanger Bildungslandschaft voran und schafft so beste Voraussetzungen für die Zukunft der Kinder in unserer Stadt.“

Oberbürgermeister Dr. Florian Janik

Stadt Erlangen Referat für Bildung, Kultur und Jugend

Gebbertstraße 1 | 91052 Erlangen Telefon: 09131. 86 10 24 [email protected]/themen/bildung/bildungsbüro >>>

AnsprechpersonenDr. Simone Pilz, Leitung Bildungsbüro und BildungsmanagementDoris Aschmann, Strategisches ÜbergangsmanagementSara Kretschmer, BildungsmonitoringKatja Heun, Bildungskoordination für NeuzugewanderteFranziska Schroth, Verwaltung und OrganisationGudrun Grüner, Verwaltung und Organisation

Publikationen- Bildungsberichte „Bildung ERlangen (2011)“, „Bildung in

Erlangen 2016“ - Fact Sheet: Kinder mit Fluchthintergrund in Erlanger Kinder-

tageseinrichtungen 2017 - Bildungsangebote für Neuzugewanderte in Erlangen. Hand-

reichung für Betreuer, Ehrenamtliche und Fachkräfte 2017 - Erlanger Schulplaner (jährlich seit 2010/11)- Erlangen macht Schule 2017 (Kooperation mit dem Schulver-

waltungsamt) - Kindertagesbetreuung in Erlangen, Bestandsbericht 2017,

Teil 2: Kinder im Grundschulalter (Kooperation mit Stadt- jugendamt)

Inhaltliche SchwerpunkteFachgruppen zu den Themen Ganztag, Digitalisierung, Erwachsenenbildung und Inklusion; Erstellung eines Teil-berichts zur Erwachsenenbildung; Verbesserung des Berufs-orientierungsprozesses durch Qualitätsstandards für Prak-tika im Bereich des Übergangsmanagements Schule-Beruf; Entwicklung und Umsetzung bedarfsgerechter Maßnahmen zur Bildungsintegration neuzugewanderter Menschen.

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Kommunenporträts

26 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Systematisches und kontinuierliches Bildungsmo-nitoring wurde erst mit der Förderung des BMBF ermöglicht. Die Vernetzung der Akteure konnte mit Hilfe von Instrumenten, zum Beispiel durch Bildungs-konferenzen, gesteigert werden.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Die Durchführung mehrerer Großveranstaltungen in kurzer Zeitfolge (Bildungskonferenz, Zukunftswerk-statt, Jungforschertag).

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Modellprojekt Gößweinstein - Bildungsberichterstat-tung mit Handlungsempfehlungen auf Gemeindeebe-ne.

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Die Tatsache, dass bei vielen Institutionen große Datenbestände vorhanden sind und zur Nutzung zur Verfügung stehen.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Etablierung des Bildungsbüros als dauerhaft anerkannte Einrichtung, belastbare Netzwerke, Er-schließung personeller und sachlicher Ressourcen (dauerhafte Förderung).

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Die Steuerungsgruppe aus dem Dialogprozess „Bil-dungsregionen in Bayern“ ist seit 2012 durchge-hend aktiv und mittlerweile als Fachbeirat Bildung dem kommunalen Fachausschuss zugeordnet.

Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein „FOrsprung“ (Kooperationen, gemeinsame Projek-te, Förderungen).

Bildungsbüro |

1. Bildungskonferenzder Bildungsregion Landkreis Forchheim

23.09.17

FOrlesen!

Uhrzeit: 9.30 - 15.00 Uhr

Veranstaltungsort: Georg-Hartmann-Realschule Forchheim

Weitere Information finden Sie unter

www.bildungsregion-forchheim.de

Landkreis Forchheim Bildungsbüro

Am Streckerplatz 3 | 91301 Forchheim Telefon: 09191. 86 10 70 [email protected] >>>

AnsprechpersonenMartin Haendl, Leitung Bildungsbüro, BildungsmanagementDr. Julia Schilling, BildungsmonitoringRamona Gebhard, ProjektmanagementHildegard Schwarzmann, Projektmanagement

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2013 „Bildung integriert“ seit 2016

Bildungskonferenzen 23.09.2017: „FOrlesen“, Leseförderung, Forschungs-kooperationsprojekt mit der FAU Erlangen-Nürnberg, Departement Buchwissenschaft

PublikationenKommunale Bildungsberichterstattung „Leben und Lernen in Gößweinstein“ >>>

Inhaltliche SchwerpunkteDemografischer Wandel, Zuwanderung von Familien, Ganztagsschulen, Übergänge in Ausbildung/Studium,Leseförderung (u.a. Vernetzung von Kitas und Schu-len, Lesepatenschaften, Fortbildung)

LANDKREIS FORCHHEIM

Dr. Julia Schilling, Ramona Gebhard, Martin Haendl, Hildegard Schwarzmann

Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring verstehen wir als wichtigen Baustein in der strategischen Entwicklung des Landkreises Forchheim auch in enger Kooperation mit unseren Gemeinden und allen Bildungsakteuren.“

Landrat Dr. Hermann Ulm

„Martin Haendl, Landrat Dr. Hermann Ulm, Dr. Julia Schilling und Bürgermeister Hanngörg Zimmermann bei der Präsentation der Broschüre „Leben und Lernen in Gößweinstein“

Video zur Bildungskonferenz >>>

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Kommunenporträts

28 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Es gab noch kein DKBM, das heißt noch keinen um-fassenden Überblick über das Bildungeschehen vor Ort und kaum Ansätze einer bildungsbereichsüber-greifenden Vernetzung und Beteiligung der Akteure.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Die zahlreichen Herausforderungen lassen sich schlecht priorisieren. Die Erstellung des ersten kompletten Bildungsberichts binnen sechs Monaten gehört aber sicherlich dazu, die Verbesserung stadtin-terner Kommunikationsprozesse ebenso.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Installation diverser Netzwerkgruppen, Aufbau eines Kultur- und Bildungsservice zur Vernetzung von Schulen, Kindertageseinrichtung sowie außer-schulischen Angeboten der kulturellen Bildung wird vorbereitet.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Anhaltende positive Veränderungsprozesse. Noch größere Sensibiltät für die Relevanz von Bildungsthe-men in Öffentlichkeit und Politik, die sich durch eine lebhafte Diskussionskultur bemerkbar macht.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: 1. Das „Vertrauensnetzwerk Schule-Beruf“ zeigt bei-spielhaft, wie ein Übergangsmanagement Schule- Beruf für Mittelschüler und Mittelschülerinnen funktionieren kann, sowohl mit operativen Ange-boten als auch durch Vernetzung und Kommuni-kation.

2. Das kommunale Bildungsmanagement der Stadt Fürth organisiert einen regelmäßigen Austausch und Kommunikation zwischen Lehrkräften aller Schularten. Dies fände ohne städtische Initiative nicht statt und führte beispielsweise zu Hospitatio-nen oder Aktionstagen.

Stadt Fürth Referat I – Schule, Bildung und Sport

Königstraße 86-88 | 90762 Fürth Telefon: 0911. 974 10 15 [email protected] (im Laufe 2018: www.bildung-fuerth.de) >>>

AnsprechpersonenVeit Bronnenmeyer, Leitung Bildungsbüro Kora Maresch-Kern, Bildungsmanagement und -monitoringMarc Hümpfner, BildungsmonitoringSebastian Dyrschka, Bildungskoordination für NeuzugewanderteAna Schönberger, Bildungskoordination für Neuzugewanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2015 „Bildung integriert“ seit 2015„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 2016

Bildungskonferenzen 23.02.2017: „Bildung im Ganztag“

Publikationen- Erster Fürther Bildungsbericht 2016- Bericht zur beruflichen Integration der Mittelschüler

und Mittelschülerinnen (seit 2011)- Angebotskataloge und Übersichten zu berufsintegra-

tiven Hilfen für Mittelschüler und Mittelschülerinnen und Schulabgänger und Schulabgängerinnen sowie zu Bildungsangeboten für Neuzugewanderte.

Inhaltliche SchwerpunkteÜbergang Schule-Beruf, Ganztagsbildung, kulturelle Bildung

STADT FÜRTH

Kora Maresch-Kern, Veit Bronnenmeyer, Ana Schönberger, Sebastian Dyrschka, Marc Hümpfner

Zweitjüngste Großstadt in Bayern zu sein, ist für uns Aus-zeichnung und Verpflichtung zugleich. Unser Kommunales Bildungsmanagement leistet einen wichtigen Beitrag zur Herstellung von Chancengleichheit und Teilhabegerechtigkeit.“

Bürgermeister und Referent für Schule, Bildung undSport Markus Braun

Podiumsgespräch im Rahmen der ersten Bildungskonferenz „Bildung im Ganztag“

Eröffnung der ersten Sitzung des Fürther Bildungsbeirats durch Bürgermeister Markus Braun

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Kommunenporträts

30 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

Julia Hünemörder

Projekt »Bildung integriert«

Landkreis Haßberge auf dem Weg zur Bildungsregion Bayern

Rauhenebrach

Oberaurach

BreitbrunnZeil am Main

Wonfurt

Theres

RentweinsdorfKönigsberg

Ebern

Untermerzbach

PfarrweisachBurgpreppach

Maroldsweisach

ErmershausenBundorf

Haßfurt

Hofheim

Riedbach

Aidhausen

Gädheim

Kirchlauter

Knetzgau

Sand

Ebelsbach

EltmannStettfeld

Bildungsübergänge

Bildungsangebote

Talente

Bürger/innen von klein bis groß

Demographie

2015Faktencheck Bildung für den Landkreis Haßberge

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Dass es in Gremien häufig notwendig ist, das Projekt zu erläutern (Daseinsberechtigung) und teilweise der Inhalt des Projektes nach wie vor nicht geläufig ist.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Eine Zusammenarbeit von den Sachgebieten, die mit Bildung bzw. Datenerhebung zu tun haben, um allen die Arbeit zu erleichtern und Parallelstrukturen zu vermeiden. Aufbau einer z.B. Übergangswerkstatt, die Ansprechpartnerin für Eltern, Schulen, Kammern etc. ist, mit dem Ziel der Fachkräftesicherung.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: „Bildung integriert“: Bildungsportal, Faktenchecks. Projekt „Kommunale Koordinierung der Bildungs-

angebote für Neuzugewanderte“: Initiierung von Fortbildungen für Ehrenamtliche, Veranstaltungen zu Mieterqualifikationen, Kooperation mit der Bibliothek.

Landkreis HaßbergeKreisentwicklung

Am Herrenhof 1 | 97437 Haßfurt Telefon: 09521. 276 94 [email protected]/startseite/ >>>

AnsprechpersonenJulia Hünemörder, Bildungsmanagement und -monitoring (bis 31.08.2018)

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 06/2015 „Bildung integriert“ seit 10/2015„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 07/2016

Bildungskonferenzen 23.09.2017: Übergang Schule Beruf – Weichen stellen für eine individuelle Fahrtrichtung

Publikationen- Faktencheck Bildung 2015 >>>- Faktencheck Bildung 2016 >>>- Bildungsregion >>>

Inhaltliche Schwerpunkte- Übergang Schule-Beruf- Abwanderung von Frauen- Generationsübergreifender Dialog

LANDKREIS HASSBERGE

„Nelson Müller, Julia Hünemörder

‚Bildung integriert’ ist eine gute Möglichkeit, die geschaffenen Strukturen der Bildungsregion weiterzu-führen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es neben dem strategischen Vorgehen von Vorteil wäre, auch im operativen Bereich handlungsfähig zu sein.“

Landrat Wilhelm Schneider

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Eine zentrale Internetplattform (Bildungsportal), auf der alle Bildungsträger, Kurse etc. gebündelt darge-stellt sind.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Bei kurzlebigen Projekten ist die Zusammenarbeit mit Personen, die schon mehr Erfahrungen im Bildungs-bereich haben und auch länger in dem Bereich tätig sind, eine besondere Herausforderung. Um akzeptiert und in Arbeitsprozesse integriert zu werden, ist viel Marketing und Aufklärungsarbeit vonnöten.

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Kommunenporträts

32 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Welche Herausforderungen haben Sie bisher gemeis-tert?

A: Stadt und Landkreis Hof sind durch unterschiedliche Strukturen und Problemfeldern gekennzeichnet. Das Bildungsbüro möchte trotz verschiedener Ausgangs-situationen von Stadt und Landkreis Hof transparen-te und passgenaue Bildungsangebote schaffen.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Im Landkreis Hof besuchen weniger als die Hälfte der Kinder mit Fluchterfahrung eine Kindertagesstätte, obwohl noch Kapazitäten zur Verfügung stehen. Auf Grund dessen nimmt der Landkreis Hof nun am Projekt „Kita-Einstieg: Brücken bauen in die frühe Bildung“ teil.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: - Weiterentwicklung der Schulbedarfsplanung - Intensivierung von Kooperationsstrukturen - Aufbau von Strukturen der kommunalen Bildungs-

berichterstattung

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Landkreis Hof Jugendforum Hof: In bereits fünf Gemeinden gibt

es ein Jugendparlament oder einen Jugendstadtrat. Nun soll auch auf Kreisebene ein ähnliches Gremium gebildet werden. Dieses Jugendforum wird zweimal jährlich tagen.

Stadt Hof „Delfin-Initiative“: Ziel der Initiative ist die Förderung

des Schwimmens von und mit jungen Migrantinnen und Migranten.

Zweckverband Berufsschule und Bildung in Stadt und Landkreis Hof

Schaumbergstraße 14 | 95032 Hof Telefon: 09281. 572 33 [email protected] >>>

AnsprechpersonenJürgen Wolframm, Leitung BildungsbüroClaudia Pöhlmann, BildungsmanagementWolfgang Puchta, BildungsmonitoringKristina Troßmann, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Landkreis HofDr. Sandra Häupler, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Stadt Hof

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ : im Prozess „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 2017

Bildungskonferenzen 1. Dialogforum am 14.04.2016: Ist-Stände, Handlungs-felder2. Dialogforum am 15.11.2017: Darstellung derErgebnisse aus den Handlungsfeldern

PublikationenBildungskonzept von Stadt und Landkreis Hof >>>

Inhaltliche SchwerpunkteDas Bildungskonzept stellt eine ganzheitliche Betrach-tungsweise der Bildungslandschaft in Stadt undLandkreis Hof dar.

STADT UND LANDKREIS HOF

Jürgen Wolframm, Claudia Pöhlmann, Wolfgang Puchta

Dr. Sandra Häupler

Unsere Region bietet ein ausge- zeichnetes und breitgefächertes Bildungsangebot. Dies ist ein wichtigerStandortfaktor und die Basis für Wachs-tum, Wohlstand und Fortschritt.“

Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner und Landrat Dr. Oliver Bär

Page 18: Agentur Bayern BILDUNGSBÜROS · 2010/11 war: Eltern haben einen großen Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder. In der Folge gab es 2012 eine Bildungskonferenz zu diesem Thema.

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Kommunenporträts

34 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

Landkreis Miltenberg Unternehmensbereich 1 – Büro des Landrats

Brückenstraße 2 | 63897 Miltenberg Telefon: 09371. 50 14 31 [email protected] >>>

AnsprechpersonenSusanne Seidel, Unternehmensbereichsleiterin Büro des LandratsTim Steinbart, Bildungsmanagement und Bildungs-monitoringHeidrun Zeug, Bildungskoordination für Neuzuge-wanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 07/2017 „Bildung integriert“ seit 06/2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 10/2016

Bildungskonferenzen 2018 (geplant): 1. BildungskonferenzPublikationen- Bewerbungskonzept Bildungsregion >>>- Stand der Umsetzung Projekte Bildungsregion >>>

Inhaltliche SchwerpunkteBerufliche Orientierung an allen weiterführenden Schu-len, Verbesserungen im Übergang Schule-Beruf,Herausforderung demografischer Wandel, Fachkräfte-sicherung durch Bindung junger Menschen an dieRegion, Bildungskoordination für Neuzugewanderte

LANDKREIS MILTENBERG

Heidrun Zeug, Tim Steinbart

Wir interpretieren die Aufgabe deutlich weiter als die klassische Rolle des Sachaufwandsträgers, denn Bildung gibt jedem einzelnen größt-mögliche Chancengerechtigkeit und sie ist der entscheidende Faktor für die erfolg-reiche Bewältigung der Herausforderungen unseres Landkreises.“

Landrat Jens Marco Scherf

F: Welche Herausforderungen haben Sie bisher gemeis-tert?

A: Die datenbasierte Zusteuerung von Bewerberinnen und Bewerbern für die Einstufungstests der Berufsin-tegrationsklassen an Berufsschulen ist eine Heraus-forderung. Das Bildungsbüro plant, in Abstimmung mit Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern eine digitale Lösung zu entwickeln, um Bildungsdaten von Zugewanderten zu managen.

Sonstiges- Weiterentwicklung der Ausbildungsinitiative Asyl- Veranstaltungsreihe „Mein Weg in Deutschland“ zur

Vermittlung von Bildungsinformationen für Neuzuge-wanderte in Deutsch, Arabisch und Farsi

- Entwicklung einer Strategie der Kompetenzerfassung für Neuzugewanderte.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Einen noch intensiveren Austausch aller Akteure der kommunalen Bildungslandschaft im lernenden Netz-werk und in einer lebendigen Bildungsregion.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Ausbildungsinitiative Asyl und ihre Weiterentwicklung zu einem Begleit- und Unterstützungsangebot für alle Jugendlichen mit dem entsprechenden Bedarf.

Das KunstNetz Miltenberg macht Kindern und Ju-gendlichen, Kitas und Schulen ein vielfältiges Angebot, immer mit integrativem Charakter.

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Kommunenporträts

36 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was gab es vor dem datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Es gab im Landkreis noch keine festen Strukturen zu einem Bildungsmanagement. Die im Rahmen der Bildungsregion definierten Handlungsfelder und die Umsetzung darin vorgeschlagener Maßnahmen waren nicht verortet.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Die größte Herausforderung war der Aufbau einer Gremienstruktur zum Bildungsmanagement und des-sen Etablierung. Inzwischen sind der Steuerkreis und der Bildungsbeirat zusammen getreten, die Aufgaben und Zuständigkeiten sind bestimmt und ein erster Kurzbericht zum Bildungsmonitoring ist in Planung.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Daten aus dem Bildungsmonitoring sind ein selbst-verständliches Hilfsmittel für kommunale Diskus-sionen und Entscheidungen. Bildungsbeteiligte aus unterschiedlichsten Bereichen sind aktiv in die Planung und Gestaltung des Bildungsgeschehens im Landkreis integriert.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: 1. Zur Optimierung des Übergangs gegenseitige Hospitationen von Lehrkräften weiterführender Schulen und Grundschulen als wiederkehrendes Angebot.

2. Initiierung des Projekts „Mieterführerschein fürFlüchtlinge“: Anerkannte Flüchtlinge lernen in vierModulen Wissenswertes rund um die ThemenMietrecht/Wohnungsbewerbung, Heizen undLüften, Mülltrennung und Energiesparen.

Landkreis Neumarkt i. d. OPf.Regionale Innovationsagentur Landkreis Neumarkt i. d. OPf. (REGINA GmbH)

Dr.-Grundler-Straße 1 | 92318 Neumarkt Telefon: 09181 . 50 92 90 [email protected] >>>

AnsprechpersonenSabine May-Lazarus, Bildungsmanagement/ -monitoring, MINT-ManagementSusanne Hahn, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

Inhaltliche Schwerpunkte- Übergangsmanagement, Bildungspartnerschaften,

Non-formale Bildungsangebote- MINT-Förderung- Bildungskoordination für Neuzugewanderte: Vernet-

zung der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Akteure- Bildungsangebote für junge Migrantinnen bis 25 Jahre,

Bildungsangebote für Frauen

Sonstigesseit 15.07.2017: MINT-Management in MINT-Region Landkreis Neumarkt i. d. OPf.Aufnahme in das Förderprogramm der bayerischen Staatsregierung „MINT-Netz Bayern“

LANDKREIS NEUMARKT

Der Bildungsbeirat „Kommunales Bildungsmanagement“

Zertifikatsübergabe Azubi-Akademie Landkreis Neumarkt 2016/17

Volle Aula zum Mieterführerschein

Kommunale Bildungsverantwor- tung wahrzunehmen sichert die gesellschaftliche Teilhabe aller Landkreis-bürger und die regionale Wirtschaftskraft. Das Bildungsmanagement im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. ist Fundament und wichtiger Impulsgeber für eine gute Ent-wicklung in unserer Region.“

Landrat Willibald Gailler

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Kommunenporträts

38 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

TourZeitraum 10. bis 20. Juli 2017

TourZeiten 13:00 - 17:00 Uhr

TourBewerbung bis 26.05.2017

nürnberger land

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> > > www.meet-your-job.deLandratsamt Nürnberger Land · Waldluststraße 1 · 91207 Lauf an der Pegnitz · Tel. 09123 950 6070 · [email protected] >

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Wir wünschen uns eine Kommune, die weiter an dem Thema Bildung dran bleibt und Zukunftsthemen wie MINT und Digitalisierung weiter voran bringt. So kön-nen unsere jungen Menschen gut ausgebildet in ihre berufliche Zukunft starten und Unternehmen in der Region ausreichend Fachkräfte finden.

Landkreis Nürnberger LandKreisentwicklung – Regionalmanagement

Waldluststraße 1 | 91207 Lauf a. d. Pegnitz Telefon: 09123. 950 60 70 [email protected] >>>

AnsprechpersonenSophie Linnert, Bildungsmanagerin

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2015

Publikationen- Bildungsbericht 2014 >>>- „Ready now“ – Angebote zur beruflichen Orientierung

2017 und 2018 >>>- Willkommensbroschüre für Neuzugewanderte und

Erweiterung zur Integreat-App in Kooperation mit dem Bündnis für Familie >>>

- Bildungsfonds Nürnberger Land, 70 geförderte Projek-te seit 2014 >>>

Inhaltliche Schwerpunkte- Bindung junger Absolventinnen und Absolventen an

die Region- Berufliche Orientierung für Schülerinnen und Schüler

im Nürnberger Land- Fachkräftesicherung für die Region

LANDKREIS NÜRNBERGER LAND

„Steuerungsgruppe Bildungsregion

Die Attraktivität des Nürnberger Lands als Arbeits- und Lebensraum hängt entscheidend von der Bereitstellung wohnortnaher und durch Qualität überzeu-gender Bildungsangebote ab. Deshalb wollen wir weiter ‚dranbleiben’ am Thema Bildung. Durch die Vernetzung mit der Transferagentur und dem Programm ‚Bildung integriert’ können wir von den Erfahrungen anderer Landkreise profitieren und voneinander lernen“

Landrat Armin Kroder

F: Was gab es vor dem datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Vor der Einführung des Bildungsmanagements gab es keine zentrale Ansprechperson zu Fragen im Bereich Bildung, ebenso wenig wie eine Steuerungsgruppe, die sich im Rahmen der Bildungsregion herausgebil-det und den Prozess zur „Bildungsregion Nürnberger Land“ aktiv begleitet hat.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Daten können dazu beitragen, bestimmte Sachver-halte zu hinterfragen, z. B. bei der Anzahl der Schü-lerinnen und Schüler ohne Abschluss - was steckt da dahinter? Das Analysieren mit Hilfe von Daten bietet Erklärungsansätze, die nicht auf den ersten Blick sichtbar werden.

TourZeitraum 10. bis 20. Juli 2017

TourZeiten 13:00 - 17:00 Uhr

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Kommunenporträts

40 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Bildungsmonitoring: Jeder Befund beantwortet eine Frage und wirft gleichzeitig zwei neue auf.

Bildungsmanagement: Trotz intensiver Kooperation und Netzwerkarbeit über mittlerweile zehn Jahre sind weitere Akteure zu entdecken und miteinander in Kontakt zu bringen, die noch nicht voneinander wissen.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: 1. Ein Großteil der Geflüchteten ist in Arbeit oder Ausbildung integriert.

2. Spatenstich zur neuen Universität ist erfolgt. 3. Der Endspurt bei den Vorbereitungen für Nürnberg

zur Kulturhauptstadt Europas 2025 läuft.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: 1. Projekt MUBIKIN: Musikalische Bildung für Kinder in Kindergarten und Schule - Beispiel einer Kooperati-on von Kommune, Hochschulen und Stiftungen mit dem Willen zur nachhaltigen Implementierung des Projektansatzes. Zielgruppe sind alle Kinder eines gewissen Alters in ausgewählten Schulsprengeln Nürnbergs.

2. Governance-Ansatz im Bildungsmanagement und in der Integrationspolitik. die als Querschnittsauf-gabe in der Stadtverwaltung verankert wurde.

Stadt NürnbergBürgermeisteramt

Unschlittplatz 7a | 90403 Nürnberg Telefon: 0911. 23 11 45 65 [email protected] >>>

Informationen zum Bildungsmanagement„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 06/2016

Bildungskonferenzen 2009: Berufliche Bildung2010: Frühkindliche Bildung2011: Bildungsgerechtigkeit und Schule2012: Kulturelle Bildung im Lebenslauf2013: Berufliche Weiterbildung im Wandel2014: Inklusive Bildung im Lebenslauf2016: Berufsbildung und Hochschulbildung2016: Bildung für Neuzugewanderte2017: Beruf, Bildung, Integration

STADT NÜRNBERG

Marc Hümpfner, Thomas Kießlich, Derya Yildirim, Claudia Lehnerer, Serpil Dursun, Martina Seel, Andrea Müller, Martina Schuster, Wiebke Winter, Dr. Martin Bauer-Stiasny, Dr. Andrea Knecht, Elisabeth Ries

„ Bildung ist ein zentrales Feld der kommunalen Daseinsvorsorge und braucht viele Akteure. Bildungsmanagement ermöglicht gemeinsame Verantwortung über politische Ebenen und Zuständigkeiten hinweg.“

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly

F: Welche Herausforderungen haben Sie seit Gründung des Bildungsbüros im Jahr 2008 gemeistert?

A: Als Stabsstelle des Oberbürgermeisters ist das Bildungsbüro effektiv in der Verwaltung positioniert. Kommunale Koordinierung und Kooperation mit (bildungs-)politischen Einrichtungen von Bund und Land sowie nichtstädtischen Bildungsakteuren kann so gelingen.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Am Übergang Schule-Beruf existiert über Bereiche und Akteursebenen hinweg ein koordiniertes Vorge-hen mit einer abgestimmten Palette an Fördermaß-nahmen auch unter Berücksichtigung der eigenen Praxisforschung und Evaluation.

Publikationen- Bildungsbericht „Bildung in Nürnberg“ 2011, 2013,

2015, 2017 und Teilberichte >>>- Newsletter „Bildung im Blick“ >>>

Inhaltliche SchwerpunkteKommunales Bildungsmanagement mit spezifischem Governance-Modell (Bildungsbüro, Bildungbeirat, Bildungskonferenz, Bildungsbericht mit umfassendem Blick auf Lebenslanges Lernen); Koordination am Über-gang Schule-Beruf, Bildung für Zugewanderte, non-for-male und kulturelle Bildung.

SonstigesDie Stadt Nürnberg gründete 2008 ein kommunales Bildungsbüro und beteiligte sich von 2009 bis 2014 amBundesprogramm „Lernen vor Ort“.

AnsprechpersonenElisabeth Ries, LeitungDr. Martin Bauer-Stiasny, KoordinationAndrea Müller, BildungsmonitoringMartina Schuster, Bildungskoordination für Neuzuge-wanderteClaudia Lehnerer, Übergang Schule-Beruf

Bildungskonferenz

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Kommunenporträts

42 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Um den Anforderungen des Wirtschaftsstandorts Regensburg an Fachkräften auch künftig gerecht zu werden, soll durch eine zusätzliche Bildungsbera-tungsstelle das Potenzial an Migrantinnen und Migranten und bildungsfernen Schichten erschlossen werden: Kein Talent soll verloren gehen.

1. BildungsberichtLandkreis Regensburg 2017

Landkreis RegensburgKreisfinanzverwaltung

Altmühlstraße 3 | 93059 Regensburg Telefon: 0941. 400 95 26 [email protected] >>>

AnsprechpersonenIlona Jungwirth, BildungsmanagerinSilvia Siegler, BildungsmonitorerinSusanne Unger, Bildungskoordinatorin für Neuzuge-wanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2017 „Bildung integriert“ seit 2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 2016

Bildungskonferenzen 10/2017: Herausforderung der digitalen Bildung meistern

Publikationen1. Bildungsbericht Landkreis Regensburg 2017 >>>

Inhaltliche SchwerpunkteGanzheitliche Betrachtung von Bildung entlang des lebenslangen Lernens (frühkindliche Bildung, allgemein bildende Schulen, berufliche Bildung, Hochschulen, Wei-terbildung, non-formale Bildung) mit Praxisbeispielen und Handlungsempfehlungen

LANDKREIS REGENSBURG

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Mittels der Förderung durch „Bildung integriert“ konnte zusätzliches Personal für das Kommunale Bildungsmanagement eingestellt werden. Ohne diese Förderung wäre es nicht möglich gewesen, den Bildungsbericht zu erstellen und zu veröffentlichen sowie eine Bildungskonferenz abzuhalten.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Durch das Einrichten verschiedener Arbeitskreise und Steuerungsgruppen sowie die Durchführung der Bil-dungskonferenz konnte die Vernetzung der externen und interkommunalen Stellen, die sich mit formeller und informeller Bildung befassen, verbessert werden.

„ Bildung ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Das Förderpro-gramm ‚Bildung integriert’ hilft dabei, die Bildungsakteure untereinander stärker zu vernetzen und das breite Bildungsangebot vor Ort transparenter zu machen.“

Landrätin Tanja Schweiger

Landrätin Tanja Schweiger auf der 1. Bildungskonferenz der Stadt und des Landkreises Regensburg zum Thema „Herausforderung der digitalen Bildung meistern“

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Kommunenporträts

44 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: 1. „Die „Nacht der Ausbildung“ >>> bietet Einblicke in Betriebe und Ausbildungsberufe für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte. Rund 50 Betriebe und Einrichtungen in Roth und Umgebung öffnen ihre Türen und stellen über 100 verschie-dene Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge sowie zahlreiche Praktikumsmöglichkeiten vor.

2. Presseprojekt zur positiven Berichterstattung über Asylbewerberinnen und Asylbewerber: „Am Arbeitsmarkt angekommen - berufliche Integrati-on von Flüchtlingen“. Sprachkurse für Mütter inkl. qualifizierter Kleinkinderbetreuung.

Landkreis RothLR 5 – Kreisentwicklung

Weinbergweg 1 | 91154 Roth Telefon: 09171. 81 13 07 [email protected] >>>

AnsprechpersonenMichael Buchholz, Koordination Bildungsregion Land-kreis RothSonja Möller, Bildungskoordinatorin für Neuzugewan-derte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2014 „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 2017

Bildungskonferenzen 02.05.2013: Auftaktveranstaltung zur Teilnahme des Landkreises Roth an der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“Bildungsvielfalt - Präsentation vorhandener Bildungs-angebote im Landkreis Roth; Themenfindung künftiger Bildungsprojekte; 13 Arbeitskreise gründen sich05.12.2013: 2. Dialogforum Initiative „Bildungsregionen in Bayern“, Vorstellung neuer Projektideen der Arbeits-kreise; Votum für die Bewerbung als „Bildungsregion“

LANDKREIS ROTH

„Michael Buchholz, Sonja Möller

Bei Kindern entscheidet die Herkunft noch zu oft über die Zukunft. Ein Bildungsmanagement muss frühzeitig helfen, junge Menschen besser zu fördern und zu fordern. Zu viele Kinder bleiben noch auf der Strecke. Noch individuellere Unterstützung ist gefragt, dass sie ihre Stärken entdecken und Leitplanken erhalten.“

Landrat Herbert Eckstein

F: Was gab es vor dem datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Die dauerhafte Einrichtung einer Koordinierungsstelle mit der Aufgabe, in der Bildungsregion Landkreis Roth eine nachhaltige Bildungslandschaft aufzubauen. Zusätzlich wurde vom Landkreis Roth ein Bildungs-fonds eingerichtet.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: In fünf Jahren möchten wir aus der gegenwärtigen Koordinierungsstelle ein Bildungbüro entwickelt ha-ben, das als trägerunabhängige Bildungsberatungs-stelle fungiert. Ziel ist es, eine datenbasierte Steue-rungsstruktur für die Bildungsregion zu etablieren.

Inhaltliche SchwerpunkteKernelement ist die Weiterentwicklung der kommuna-len Bildungslandschaft mit dem Ziel, die bestmöglichen Bedingungen für erfolgreiche Bildungsbiografien zu schaffen. Themen: Bildungsübergänge, Vereinbarkeit Familie und Beruf (Kindertageseinrichtung, Ferienbetreuung, Ganztag), digitaler Wandel, Integration von Neuzuge-wanderten.

SonstigesDer Landkreis Roth unterzeichnete am 02.05.2017 die Zielvereinbarung mit der Transferagentur Bayern.

Unterzeichnung der gemeinsamen Zielvereinbarung mit der Transferagentur Bayern in den Räumen der Staatli-chen Realschule Hiltpoltsteinoben: Michael Buchholz, Sonja Müller, Kurt Wink (Schul-leiter)unten: Florian Neumann (Leiter Transferagentur Bayern Nord), Landrat Herbert Eckstein, Dr. Christa Standecker (Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg)

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Kommunenporträts

46 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

Bildung integriertStadt Schwabach Schul- und Sportamt

Ludwigstraße 16 | 91126 Schwabach Telefon: 0912 2. 86 01 70 | 09122 . 86 01 53 [email protected] [email protected]@schwabach.de

AnsprechpersonenGerhard Kappler, BildungsmanagerHanne Hofherr, Bildungsmonitorerin

Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für NeuzugewanderteAmt für Senioren und Soziales

Nördliche Ringstraße 2a-c | 91126 SchwabachTelefon: 09122 . 86 02 [email protected]

AnsprechpersonWibke Boysen, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 2014 „Bildung integriert“ seit 06/2016„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 04/2017

Bildungskonferenzen 10.11.2017: Qualität im gebundenen und offenen Ganztag

Publikationen- Bildungsbericht 2016 >>>- Bildungsbericht 2017 >>>- Bildungsportal >>>- Angebote zur Beratung, Bildung und Integration für

Geflüchtete und Neuzugewanderte in Schwabach >>>

STADT SCHWABACH

Elena Przybilla, Gerhard Kappler

Knut Engelbrecht (Berufsmäßiger Stadtrat/Referent für Recht, Soziales und Umwelt), Wibke Boysen (Bildungskoordinatorin Neuzugewanderte), Barbara Steinhauser (Leiterin Amt für Senioren und Soziales)

„ Für Schwabach ist die Teilnahme an ‚Bildung integriert’ bisher ein voller Erfolg. Dadurch wird es uns erstmals ermöglicht, über eine fundierte Datenerhe-bung und Datenanalyse strategische und nachhaltige Entscheidungen für den Bildungsstandort Schwabach zu treffen.“

Schulreferent Frank Klingenberg

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Die Bildungskonferenz sowie evidenzbasierte Berichte über Quantität und Zusammensetzung der Gruppe der Neuzugewanderten als Grundlage kommunaler Planungsvorhaben für Entscheidungsträger.

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Wir waren freudig überrascht über den großen Zu-spruch, den die Schwabacher Bildungsakteure

unserer Bildungskonferenz entgegengebracht haben. Der Wunsch, dieses Format regelmäßig zu wiederho-len, wurde häufig geäußert.

Die Referenten der Bildungskonferenz von links: Thomas Bauer (Beratungslehrer/Wirtschaftsschule), Wolfram Janner (2. Konrektor/Hermann-Stamm-Re-alschule), Hartmut Maiberger (Ganztagskoordinator/Adam-Kraft-Gymnasium), Ulrike Ringlein (Schullei-terin/Johannes-Helm-Grundschule), Jürgen Paulus (stellv. Schulleiter/Wolfram-von-Eschenbach-Gym-nasium), Dr. Dieter Rossmeissl (Bildungsausschuss Deutscher Städtetag) mit Elena Przybilla vom Projekt „Bildung integriert“.

Inhaltliche Schwerpunkte2017: offener und gebundener Ganztag 2018: frühkindliche Bildung

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Dauerhafte Etablierung und Anerkennung eines Bildungsbüros im Schul- und Sportamt der Stadt Schwabach mit Bildungsmonitoring und Bildungs-

management.

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49

Kommunenporträts

48 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Die Tatsache, dass sich Frage- und Problemstel-lungen sehr präzise anhand des Datenmaterials abbilden lassen. Dies wurde besonders augenfällig, als es im Städtedreieck darum ging, die frühkindliche Situation abzubilden.

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: - eine noch stärkere Verzahnung der Bildungsakteure - die kontinuierliche Verbesserung der Übergänge im

Bildungsbereich - die nachhaltige Etablierung von Management und

Monitoringstrukturen

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: 1. Bildungsmesse: Alle an Bildung und Ausbildung Interessierten sollen auf dieser Messe Kontakt zueinander bekommen. Die Messe findet jährlich statt und ist für die Besucherinnen und Besucher kostenlos. Der Ausstellerkreis setzt sich aus mehr als 70 Institutionen zusammen (Ausbildungsbetrie-be, Unternehmen, Schulen aller Schularten, private Bildungsträger etc.).

2. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Projekt-team „Bildung bewegt“ und der Lernenden Region Schwandorf e.V.

Landkreis SchwandorfBüro des Landrats

Wackersdorfer Straße 80 | 92421 Schwandorf Telefon: 09431. 47 14 21 franz.pfeffer@landkreis-schwandorf.dewww.freiwilligenagentur-schwandorf.de >>>

AnsprechpersonenCharlotte Pelka, BildungsmanagerinManuela Radtke, BildungsmanagerinFlorian Schmid, BildungsmonitorerManuela Dorsch, Bildungskoordinatorin für Neuzuge-wanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 07/2016 „Bildung integriert“ seit 12/2015„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 09/2016

Bildungskonferenzen 1. Schwandorfer Bildungskonferenz am 11.07.2016: Thema: Zertifizierung zur Bildungsregion/„Chancen“2. Schwandorfer Bildungskonferenz am 12.05.2017: Thema: frühkindliche Bildung

Publikationen- Bildungsbriefe >>>- Abschlussbericht für den Zertifizierungsprozess im

Rahmen der „Initiative Bildungsregionen in Bayern“ >>>

- Detailanalyse zum frühkindlichen Bereich im Städte-dreieck

- Bildungsatlas für den Landkreis Schwandorf >>>

LANDKREIS SCHWANDORF

Charlotte Pelka, Manuela Dorsch, Florian Schmid, Manuela Radtke, Franz Pfeffer

F: Welche Herausforderungen haben Sie bisher gemeis-tert?

A: Die Organisation der beiden Bildungskonferenzen, an denen jeweils mehr als 100 regionale Akteure teil- nahmen.

Der Aufbau eines Netzwerks zur frühkindlichen Bildung im Städtedreieck im Rahmen des Programms „Qualität vor Ort“ der Deutschen Kinder- und Jugend-stiftung.

F: Auf Daten folgen Taten – wo hat das schon geklappt?

A: Neben dem Aufbau eines Netzwerks zur frühkindli-chen Bildung wurde für das Städtedreieck

Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz eine Detailanalyse zur frühkindlichen Situation durchge-führt. Die daran anschließenden baulichen Planungen orientieren sich an den Analyseergebnissen.

Bildungskonferenz 2016

Inhaltliche Schwerpunkte- Übergang frühkindlicher Bereich-Grundschule- Übergang Schule-Ausbildung/Studium/Beschäftigung

„ ‚Bildung integriert‘ schafft die Möglichkeit, ein vages Bauchgefühl bei vielen Fragen durch gesicherte Kennt-nisse zu ersetzen. Auf dieser Grundlage ist uns allen als Entscheider eine wesentlich zielgenauere Steuerung der Entwicklungen unseres Landkreises im Bildungsbereich gegeben.“

Landrat Thomas Ebeling

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Kommunenporträts

50 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was wünschen Sie sich für die Kommune in fünf Jahren?

A: Wir wünschen uns, dass alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Sonneberg ihre ganz persönliche Bildungsbiografie vollkommen individuell gestalten können und dass alle die Chance auf uneingeschränk-te Teilhabe an Bildung bekommen.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Der Praktikumsleitfaden des Landkreises Sonneberg wurde entwickelt, um Schülerinnen und Schülern wichtige Informationen zu Praktikumsstellen in der Region zu vermitteln. Die Onlinepublikation wird über Schulen, Jugendamt, die Jugendsozialarbeit, IHK, HWK und die Bürgerbüros verbreitet.

Landkreis SonnebergSchulverwaltungamt

Bahnhofstraße 66 | 96515 Sonneberg Telefon: 03675.87 15 71 [email protected]/bundesprogramme/bil-dung-integriert >>>

AnsprechpersonenManuela Müller, Projektleitung, Bildungsmanagement und -monitoringCaroline Wohlleben, Bildungsmanagement und -monitoring

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildung integriert“ seit 04/2016

Bildungskonferenzen 25.11.2017: Thema MINT

PublikationenPraktikumsleitfaden des Landkreises Sonneberg >>>

Inhaltliche Schwerpunkte- Übergang Schule-Beruf (Fachkräftesicherung)- Übergang Beruf-Nacherwerbsphase (Seniorenbildung)- Berufliche Integration von Neuzugewanderten

SonstigesDie Übergänge Schule-Beruf und Beruf-Nacherwerbs-phase tragen zur Familienfreundlichkeit des Land-kreises Sonneberg bei.

LANDKREIS SONNEBERG

„Der Beirat des Projekts „Bildung integriert“ im Landkreis Sonneberg

Dank der Transferagentur Bayern erarbeiten wir uns über ‚Bildung integriert‘ eine verlässliche Datenbasis. Auf dieser Grundlage wollen wir unsere Bildungslandschaft nachhaltig gestalten.“

Landrätin Christine Zitzmann

F: Was gab es vor „Bildung integriert“/dem datenba-sierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) noch nicht?

A: Es gab noch keine zentrale Stelle, die Bildungsakteure in der Region bündelt und bei der bildungsrelevante Daten zusammenlaufen. Es gab bereits Initiativen in Sachen Bildung, aber auch Doppelstrukturen. Nun wird vorhandenes Wissen zusammengeführt und optimal aufbereitet.

F: Welche Herausforderungen haben Sie seitdem ge-meistert?

A: Die wahrscheinlich größte Herausforderung war und ist, interne und externe Bildungsakteure vom Projekt-inhalt zu überzeugen und dazu zu bewegen, mit uns „auf Augenhöhe“ zusammenzuarbeiten.

Unterzeichnung der Zielvereinbarung: Landrätin Christine Zitzmann, Dr. Christa Standecker (Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg), Florian Neumann (Leiter der Transferagentur Bayern Nord)

Erste Bildungskonferenz im Landkreis Sonneberg

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Kommunenporträts

52 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

F: Was war die größte Überraschung bei der Arbeit am Bildungsmanagement/-monitoring?

A: Die Arbeit am aktuellen Bildungsbericht gestaltete sich glücklicherweise sehr partizipativ. Im Rahmen eines Workshops beteiligte sich der Bildungsrat aktiv an der Auswahl der Indikatoren und Inhalte.

F: Hier können andere etwas von Ihnen lernen:

A: Bildungsportal >>> Berufsausbildungmesse altmühlfranken >>> Studie zu Familienbildung >>>

Landkreis Weißenburg-GunzenhausenZukunftsinitiative altmühlfranken

Bahnhofstraße 2 | 91781 Weißenburg i. Bay. Telefon: 09141.90 21 65 [email protected] >>>www.altmuehlfranken.de >>>

AnsprechpersonenKathrin Kimmich, Leitung Bildungsbüro, BildungsmanagerinGreta Weisenseel, BildungsmonitorerinJudith Koch, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

Informationen zum Bildungsmanagement„Bildungsregionen in Bayern“ seit 11/2013 „Bildung integriert“ seit 09/2015„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ seit 08/2016

Bildungskonferenzen 20.10.2017: Bildungskonferenz „Digitalisierung“23.10.2015: Bildungskonferenz „Gestern.Heute.Morgen.“

Publikationen- Bildungsbericht 2012/2013- Bildungsbericht 2014/2015- Bildungsbericht 2016/2017 >>>

Inhaltliche Schwerpunkte2018: Digitalisierung

LANDKREIS WEISSENBURG-GUNZENHAUSEN

„Kathrin Kimmich, Judith Koch, Greta Weisenseel

Als eine der ersten Bildungs- regionen in Bayern legen wir großen Wert darauf, das Thema Bildung zukunftsweisend aufzustellen. Unter dem Motto ‚Bildung.Gemeinsam.Gestalten.‘ wollen wir möglichst viele Akteure einbe-ziehen.“

Landrat Gerhard Wägemann

F: Welche Herausforderungen haben Sie bisher gemeis-tert?

A: Um die regionale Identität zu stärken und allen Grundschülerinnen und Grundschülern den gesamten Landkreis näher zu bringen, wird aktuell an einem HSU-Buch gearbeitet, das an den neuen Lehrplan plus angepasst alle Facetten der Region aufzeigt. Begleitet wird das Buch von einer interaktiven Home-page.bildungsregion

AzubiWerkstatt altmühlfranken

Plenum Bildungskonferenz 2017

Veröffentlichungen

Bildungsregion altmühlfranken

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Was ist datenbasiertes Kommunales Bildungsmanagement?

54 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

DIE KERNELEMENTE DES DATENBASIERTEN KOMMUNALEN BILDUNGSMANAGEMENTS

Im kommunalen Übergangsmanagement steht die Gestaltung der Schnittstellen zwischen den ver-schiedenen Lebens- und Bildungsphasen und Bil-dungsinstitutionen im Mittelpunkt. Bildungsüber-gänge werden dabei lebensphasenübergreifend verstanden: Sie finden von der frühen Kindheit über die Schule bis ins Erwachsenenalter statt.

Unser komplexes Bildungssystem ist reich an Übergängen zwischen Bildungsabschnitten, die von den einzelnen Menschen als kritische Lebens-phase erlebt werden und eine hohe Kompetenz zu ihrer Bewältigung fordern. Oft gehen sie mit einem Wechsel der Bildungs-institutionen, der zuständigen Träger oder der pädagogischen Konzepte einher.

Zielsetzungen des Übergangsmanagements:• Für das Kommunale Bildungsmanagement

ist deshalb eine wichtige Zielsetzung, dass Übergänge zu Brücken werden und keine Brüche verursachen.

• Es bringt die verantwortlichen Bildungsak-teure an den Schnittstellen zusammen, um die einzelnen Phasen einer Bildungsbiografie besser aufeinander abzustimmen.

Übergangsmanagement

Angesichts der Komplexität und der institutio-

nellen Vielfalt des Bildungssystems fühlen sich

Menschen, die vor wichtigen Weichenstellungen

in ihrer Bildungsbiografie stehen, häufig nicht

ausreichend informiert. Aufgabe der Bildungsbe-

ratung ist es, durch die individualisierte Beratung

und Weitergabe der richtigen Informationen zur

richtigen Zeit dafür zu sorgen, dass die passende

Lösung gefunden wird.

Bildungsberatung kann erfolgen über nachfolgen-

de Instrumente und Maßnahmen:

• Bildungsportale,• (unabhängige) Beratungsstellen,

• Wegweiser, Broschüren und Übersichten,

• Veranstaltungen.

Übersichten zu Bildungsangeboten und ihrer

inhaltlichen Ausrichtung können eine wichtige

Information für Bürgerinnen und Bürger sein

und als Grundlage für die individuelle Bildungsbe-

ratung dienen.

Bildungsberatung

Das Bildungsmonitoring schafft als zentrales Instrument des datenbasierten Bildungsmanage-ments die Datengrundlage für die Gestaltung des Bildungswesens vor Ort.

Es informiert Politik und Verwaltung über die Bedingungen, die Entwicklung und die Ergebnisse von Bildungsprozessen im kommunalen Raum.

Es liefert Entscheidungsgrundlagen, die auf die Entwicklungen und Fragestellungen einer Kom-mune zugeschnitten sind.

Der Nutzen eines Bildungsmonitorings liegt darin, dass Herausforderungen frühzeitig erkannt, Problemlagen identifiziert und die Wirkung von Maßnahmen beobachtet werden können.

Je nach Adressatenkreis können die Ergebnisse in unterschiedlicher Form zur Verfügung gestellt werden: • ein umfassender Bildungsbericht informiert

eine breite Öffentlichkeit,• eine vertiefende Analyse zu einem The-

menschwerpunkt spricht Fachleute an,• ein Faktencheck hilft der schnellen Orientie-

rung,• ein internes Papier dient Verwaltung und

Politik in der Entscheidungsfindung.

Mit den Datenanalysen entsteht eine belastbare Grundlage für bildungspolitische Schwerpunktset-zungen.

Bildungsmonitoring

Das Bildungsmanagement übernimmt die Auf-

gabe, Bildungsangebote aufeinander abzustim-

men und transparent zu machen.

Es orientiert sich am Leitbild des lebenslangen

Lernens, geht von einem ganzheitlichen Bildungs-

verständnis aus und will im regionalen Kontext

für effizientere Bildungsstrukturen und mehr

Bildungsgerechtigkeit für die Bürgerinnen und

Bürger sorgen.

Zu den Kernaufgaben des Bildungsmanagements

zählen• die Bestandsaufnahme der Bildungsaktivitä-

ten auf kommunaler Ebene,

• die Bündelung und Zusammenführung von

Bildungszuständigkeiten und -aktivitäten in

einem gemeinsam verantworteten Bildungs-

management,• die Bereitstellung von Informationen für die

Bürgerinnen und Bürger, Bildungsdienstleis-

ter, Bildungsinstitutionen und die Wirtschaft,

• die Einbindung von Schlüsselakteuren in der

Kommune sowie• die Entwicklung eines Gesamtkonzepts einer

kommunalen Strategie für ein gelingendes

Lernen im Lebenslauf.

Bildungsmanagement

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Was macht die Transferagentur Bayern?

56 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

TRANSFERAGENTUR BAYERN – REGIONALBÜRO NORD BEI DER METROPOLREGION NÜRNBERG

57

Martin Kypta, Almut Kriele, Sophie Münch, Agata Kamińska, Florian Neumann, Eva Schweigard-Kahn, Dr. Andrea Knecht, (nicht im Bild:) Juliane Braun

Workshop am 06.04.2017 in Bamberg zum Thema „Bildungskonferenzen“

Was macht die Transferagentur Bayern? Sie unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte beim Strukturaufbau für ein Kommunales Bildungsmanagement.

Qualifizierung: Vermittlung von Wissen zur Arbeit von Bildungsbüros; Fortbildungen zu Methoden und Aufzeigen von Good Practice; Einblicke in Handlungsfelder des Bildungsmanagements – alles für das Ziel, die Kompetenzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kommunalverwaltung zu stärken. Begleitung und Beratung: Individuelle Unterstützung beim Strukturaufbau, über Bestands- und Bedarfsanalysen, über die Adaption bewährter Praxismodelle und über Prozessbegleitung und Reflexion – alles für das Ziel, in den Kommunen funktio-nale und belastbare Strukturen zu etablieren.

Vernetzung: Zusammenbringen von Bildungsverantwortlichen; Initiierung von Austausch und Abstimmung; Räume eröffnen für gemeinsame Projekte – alles dafür, dass Bayerns Bildungsverantwortliche voneinander lernen und profitieren.

Agentur Bayern

TransferinitiativeKommunalesBildungsmanagement

57

Die Transferagentur Bayern Nord in der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN)Stärke durch Polyzentralität, Familienfreundlichkeit, Top in zukunftsweisenden Kompetenzfeldern, beispielhafte Willkommens-kultur und eine effiziente Infrastruktur – die strategischen Ziele der Metropolregion Nürnberg spiegeln sich auch in der Arbeit der Transferagentur. Angesiedelt in der Geschäftsstelle der EMN, leistet diese einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Region und darüber hinaus für das gesamte Nordbayern. Sie ist damit bundesweit die einzige Transferagentur, die über diese besondere Trägerstruktur das Thema Bildungsmanagement mit einer aktiven Regionalentwicklung verknüpft. Ihre Erfolge verdankt Sie in besonderer Weise den funktionierenden kommunalen Netzwerken der Metropolregion.„ Die Metropolregion Nürnberg lebt von den Kompetenzen und Talenten

der Beschäftigten in Unternehmen, Hochschulen und Forschungs-einrichtungen. Die Transferagentur optimiert gemeinsam mit den Kommunen den Boden, auf dem sich diese Talente entwickeln können.“

Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg Dr. Christa Standecker

Wer ist die Transferagentur Bayern?

Die Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement ist ein Verbund aus dem Deutschen Jugendinstitut in

München und der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Sie wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und

Forschung und ist zusammen mit acht weiteren Transferagenturen Teil der bundesweiten Transferinitiative. Aktuell arbeitet

die Transferagentur mit 48 Kommunen aktiv und auf Basis von Zielvereinbarungen zusammen. Zu insgesamt 86 Kommunen

bestehen Kooperationsbeziehungen.In Bayern gibt es zwei Regionalbüros. Das Regionalbüro Süd begleitet Kommunen in den Bezirken Ober- und Niederbayern

sowie in Schwaben. Das Regionalbüro Nord ist Ansprechpartnerin für Kommunen in den Bezirken Unter,- Mittel- und Oberfranken

und in der Oberpfalz sowie für den Landkreis Sonneberg in Südthüringen (durch die Mitgliedschaft in der Metropolregion Nürnberg).

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Was ist die Transferinitiative (TI)?

58 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

KOMMUNALES BILDUNGSMANAGEMENT IM ZEITVERLAUF

59

Das Programm „Lernen vor Ort“** >>>

Zielsetzung:• Kommunen sollten auf dem Weg zu mehr Bil-

dungsgerechtigkeit unterstützt werden.• Themen: Bildungsmanagement, Bildungsmonito-

ring, Bildungsübergänge und Bildungsberatung, dazu weitere individuelle Themen.

Förderumfang: je Kommune mehrere Personalstellen, Reisekosten und weitere Projektmittel.Teilnehmende: 40 Modellstandorte bundesweit, darunter Stadt Nürnberg (Laufzeit 2009–2014).

Initiative „Bildungsregionen in Bayern“*** >>>

Zielsetzung:• Bildungslandschaft gestalten• Bildungs- und Teilhabechancen junger Menschen

verbessern• Vernetzung von Akteuren entlang von fünf Säulen• Qualitätssiegel am Endes eines kommunalen

EntwicklungsprozessesTeilnehmende: 75 Kommunen, davon 36 in Nordbayern (teilweise noch im Bewerbungsverfahren).

gefördert vom BMBF.gefördert vom BMBF und Europäischen Sozialfonds.entwickelt/initiiert vom Freistaat Bayern.

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2007

Aachener Erklärung(2007)

Münchner Erklärung(2012)

2009 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022

Programmkulisse

Transferagenturen

KoKo

Bildung integriert

Lernen vor Ort

Bildungsregion

Transferinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)Zielsetzung:

• Ergebnisse aus „Lernen vor Ort“ in die Fläche tragen.• Datengestütztes Kommunales Bildungsmanagement bundesweit etablieren.

Die Transferinitiative* >>> setzt sich zusammen aus den Transferagenturen sowie den beiden Förderprogrammen „Bildung integriert“ und „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“.

Transferagenturen* >>>Zielsetzung:

• Die Transferagenturen sammeln Wissen von erfahrenen Kommunen und stellen die Erfahrungen bedarfsorientiert anderen Kommunen zur Verfügung.

• Die Transferagentur Bayern stellt sich auf Seite 56 vor.Förderumfang: neun Transferagenturen bundesweit, Personal und Sachmittel zu 100 Prozent gefördert.

Das Programm „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte (KoKo)“** >>>Zielsetzung:

• Kommunen erhalten Unterstützung bei der Integration von Neuzugewanderten ins Bildungssystem.• Zentrale Bausteine: Aufbau kommunaler Koordinierungsstrukturen, Einbindung der relevanten Bildungsakteure,

Transparenz über vor Ort vorhandene Bildungsangebote, Beratung von EntscheidungsinstanzenFörderumfang: eine bis drei Personalstellen, zu 100 Prozent gefördert, dazu ReisekostenTeilnehmende: 321 Kommunen in Deutschland, 39 in Nordbayern.

Das Programm „Bildung integriert“** >>>Zielsetzung:

• Kommunen soll der Einstieg in Kommunales Bildungsmanagement ermöglicht werden.• Zentrale Bausteine: Management, Monitoring und Bildungsberatung.

Förderumfang: bis zu zwei Personalstellen, i. d. Regel zu 50 Prozent gefördert, dazu Reisekosten und Co-Finanzierung IT.Teilnehmende: 87 Kommunen in Deutschland, davon 19 in Nordbayern mit Sonneberg.

Page 31: Agentur Bayern BILDUNGSBÜROS · 2010/11 war: Eltern haben einen großen Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder. In der Folge gab es 2012 eine Bildungskonferenz zu diesem Thema.

Impressum

60 Bildungsbüros in der Metropolregion Nürnberg und Nordbayern

IMPRESSUM

61

Herausgeber:Europäische Metropolregion NürnbergGeschäftsstelleTheresienstraße 9, 90403 NürnbergTelefon: 0911.231 105 10Telefax: 0911.231 79 72geschaeftsstelle@metropolregion.nuernberg.dewww.metropolregionnuernberg.de www.transferagentur-bayern.de

Verantwortlich:Dr. Christa Standecker

Redaktion:Juliane Braun, Agata Kaminska, Dr. Andrea Knecht, Almut Kriele, Martin Kypta, Sophie Münch, Florian Neumann, Eva Schweigard-Kahn

Verantwortlich für den Inhalt der kommunalen Beiträge sind nachfolgende Bildungsbüros:Seite 8/9 Landkreis Amberg-Sulzbach | Seite 10/11 Stadt Aschaffenburg | Seite 12/13 Landkreis Bad Kissingen | Seite 14/15 Landkreis Bamberg | Seite 16/17 Stadt Bamberg | Seite 18/19 Stadt Bayreuth | Seite 20/21 Stadt und Landkreis Coburg | Seite 22/23 Landkreis Erlangen-Höchstadt | Seite 24/25 Stadt Erlangen | Seite 26/27 Landkreis Forchheim | Seite 28/29 Stadt Fürth | Seite 30/31 Landkreis Haßberge | Seite 32/33 Stadt und Landkreis Hof | Seite 34/35 Landkreis Miltenberg | Seite 36/37 Landkreis Neumarkt | Seite 38/39 Landkreis Nürnberger Land | Seite 40/41 Stadt Nürnberg | Seite 42/43 Landkreis Regensburg | Seite 44/45 Landkreis Roth | Seite 46/47 Stadt Schwabach | Seite 48/49 Landkreis Schwandorf | Seite 50/51 Landkreis Sonneberg | Seite 52/53 Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Gestaltung: MA Kommunikationsdesign, Nürnberg

Bildnachweise: Seite 3 Porträtfoto: Andreas Starke, Stadt Bamberg | Seite 6 Icons: Maja Fischer grafik design, MA Kommunikationsde-sign | Seite 8/9 Landratsamt Amberg-Sulzbach; Teamfoto Bildungsbüro: Julia Wolfsteiner; Plakat der Weiterbildungs-messe: Volkshochschule Amberg-Sulzbach | Seite 10/11 Stadt Aschaffenburg; Verleihung Siegel Bildungsregion: Stefan Gregor | Seite 12/13 Landratsamt Bad Kissingen; Teamfoto Bildungsbüro: Saalezeitung Bad Kissingen | Seite 14/15 Landratsamt Bamberg; Bildungskonferenz: Christian Weiß; Sommerkurs: Rudolf Mader | Seite 16/17 Stadt Bamberg; Teamfoto Bildungsbüro: Dr. Franz Eibl | Seite 18/19 Pressestelle Stadt Bayreuth; Team Bildungsbüro: Kerstin Detlaf-Meyer; Bildungskonferenz: Dieter Schütz, pixelio.de, Pressestelle Stadt Bayreuth | Seite 20/21 Bildungs-büro Stadt und Landkreis Coburg, Landratsamt Coburg | Seite 22/23 Landkreis Erlangen-Höchstadt; Teamfoto und 2. Dialogforum: Hannah Reuter, Pressestelle Landratsamt Erlangen-Höchstadt | Seite 24/25 Stadt Erlangen; TeamBildungsbüro: Georg Graf von Matuschka; Schulplaner 2017/2018: Selina Bock, Stadt Erlangen; Bildung in Erlangen 2016: uxuz::./photocase.de, Stadt Erlangen | Seite 26/27 Landratsamt Forchheim | Seite 28/29 Stadt Fürth, Bildungsbüro| Seite 30/31 Landratsamt Haßberge; Teamfoto: Melanie Lurz, Landratsamt Haßberge | Seite 32/33 Stadt und Land-kreis Hof | Seite 34/35 Landratsamt Miltenberg; Teamfoto: Tim Steinbart | Seite 36/37 Regina GmbH Neumarkt; MINT-Netz Bayern Logo: Sabine Pikt, Mint Büro Bayern | Seite 38/39 Landkreis Nürnberger Land | Seite 40/41 Stadt Nürnberg; Teamfoto Bildungsbüro: Rudi Ott | Seite 42/43 Landratsamt Regensburg; 1. Bildungskonferenz: Ohrner-Natenadze Ekaterine, Landratsamt Regensburg | Seite 44/45 Landratsamt Roth, Teamfoto: Stefan Forster | Seite 46/47 Stadt Schwabach | Seite 48/49 Landratsamt Schwandorf; Bildungskonferenz 2016: Rudolf Hirsch; Logo LernReg: Lernende Region Schwandorf e.V. | Seite 50/51 Landratsamt Sonneberg, Beirat: Carl-Heinz Zitzmann, Landratsamt Sonneberg; Erste Bildungskonferenz: Jonas Reimann | Seite 52/53 Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Zukunftsinitiative altmühlfranken | Seite 56/57 Transferagentur Bayern Teamfoto: Marc Pfeiffer; Porträtfoto Dr. Christa Standecker: Juergen Haas

Copyright: April 2018, Metropolregion Nürnberg

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Agentur Gebiet

TransferinitiativeKommunalesBildungsmanagement

Aktualisierte Version vom 31. August 2018

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www.transferagentur-bayern.de | [email protected]