Agrarmärkte 2014 - Bayern · 2014. 11. 21. · Das Jahresheft Agrarmärkte 2014 leistet hierfür...

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SCHWÄBISCH GMÜND Agrarmärkte 2014 3 2014 Schriftenreihe ISSN 1611-4159

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  • SCHWÄBISCH GMÜND

    Agrarmärkte 2014

    3

    2014

    Schriftenreihe ISSN 1611-4159

  • Herausgeber Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der Ländlichen Räume (LEL) Oberbettringer Str. 162, 73525 Schwäbisch Gmünd

    Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Vöttinger Straße 38, 85354 Freising-Weihenstephan

    Auftraggeber Ministerium für Ländlichen Raum

    und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart

    Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ludwigstraße 2, 80539 München

    Bearbeitung

    Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der Ländlichen Räume Abt. Agrarmärkte und Ernährung Oberbettringer Str. 162 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171/917-205, Fax -246 E-Mail: [email protected] Internet: www.agrarmaerkte-bw.de

    Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte Menzinger Str. 54 80638 München Telefon 089/17800-333, Fax -332 E-Mail: [email protected] Internet: www.lfl.bayern.de

    Redaktion Schriftleitung, Gestaltung Richard Riester (LEL) Sylvia Haaser-Schmid (LfL)

    Daten, Tabellen, Grafiken Achim Bader, Ann-Sophie Schiebel (LEL)

    Oliver Hein, Ulrike Heyne, Wolfgang Hetz, Josef Huber, Matthias Maier, Markus Mayerhofer, Monika Simon, Martin Schaser (LfL)

    Folienvorlagen Ann-Sophie Schiebel (LEL) Autoren Allgemeines Josef Schnell (LfL) Richard Riester (LEL)

    Getreide Werner Schmid (LEL) Herbert Goldhofer (LfL) Ölsaaten und Eiweißpflanzen Herbert Goldhofer (LfL) Werner Schmid (LEL) Kartoffeln Dr. Peter Sutor (LfL) Richard Riester (LEL) Obst Ann-Sophie Schiebel (LEL) Monika Simon (LfL) Gemüse Monika Simon (LfL) Ann-Sophie Schiebel (LEL) Zucker Franz Donauer (MR a.D.) Richard Riester (LEL) Vieh und Fleisch Vera Westphal (LEL) Ralf Bundschuh (LfL) Schweine und Ferkel Vera Westphal (LEL) Markus Mayershofer (LfL) Rinder Matthias Maier,

    Ralf Bundschuh (LfL) Vera Westphal (LEL)

    Milch Richard Riester (LEL) Ludwig Huber, Josef Dick (LfL) Eier und Geflügel Ralf Bundschuh (LfL) Vera Westphal (LEL) Ökologische Erzeugnisse Volz-Lichtenegger,

    Johannes Enzler (LfL) Gudrun Schröder (LEL)

    Betriebsmittel Richard Riester (LEL) Josef Huber (LfL) Nachwachsende Rohstoffe Werner Schmid (LEL) Herbert Goldhofer (LfL)

    Hopfen Martin Schaser, Monika Simon, Johann Portner (LfL) Richard Riester (LEL)

    Fische Dr. Helmut Wedekind (LfL) Dr. Peter Sutor (LfL) 1. Auflage Juli 2014 Schutzgebühr: 15,- € Redaktionsschluss: 11.07.2014 © Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der Ländlichen Räume, Schwäbisch Gmünd © Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising-Weihenstephan Alle Rechte vorbehalten. Wir erarbeiten alle Marktinformationen mit äußerster Sorgfalt, eine Haftung schließen wir jedoch aus. Vervielfältigung, Weitergabe und Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit unserer schriftlichen Zustimmung. Das Jahresheft Agrarmärkte wird parallel zu dieser Printversion kostenlos in den Internetangeboten der Landwirtschafts-verwaltungen Baden-Württembergs und Bayerns zum Download zur Verfügung gestellt. Dort sind auch Folienvorlagen mit allen Tabellen und Abbildungen für Präsentationen verfügbar.

    Mit der vorliegenden Ausgabe 2014 wird die Reihe der Jahresausgaben fortgesetzt. Das Erscheinungsdatum wurde der saisonal besten Verfügbarkeit der Daten angepasst, die heuer schwerpunktmäßig erst im Mai/Juni vorlagen. Für die meisten Märkte ist dies auch ein gutes Datum für eine abschließende Beurteilung des abgelaufenen Jahres und der kommenden Saison. Damit wird gewährleistet, das Jahresheft so aktuell wie möglich zu halten.

    Impressum

  • AGRARMÄRKTE

    Jahresheft 2014

    Agrarpolitische Rahmenbedingungen Erzeugung, Nachfrage, Strukturen, Preise Weltmarkt, EU, Deutschland, Bayern Aktuelle Situation auf allen wichtigen Agrarmärkten

    Unterlagen für Unterricht und Beratung

    in Bayern

    10. Jahrgang

    Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

  • I

    Agrarmärkte 2014 Vorwort

    Bestimmend für die Entwicklung der internationalen Märk-

    te für landwirtschaftliche Produkte ist derzeit das rasante

    Wachstum einiger großer Volkswirtschaften, mit einer dar-

    aus resultierenden stark steigenden Nachfrage nach tieri-

    schen Produkten. Die Proteinnachfrage sowohl für die tie-

    rische Veredelung, als auch für den direkten menschlichen

    Konsum zeigt sich z.B. in den drastisch steigenden Einkäu-

    fen Chinas bei Soja, Milchpulver und Schweinefleisch.

    Auch auf die süddeutsche Landwirtschaft hat diese Ent-

    wicklung der Nachfrage direkten Einfluss.

    Neben der zunehmenden Bedeutung der internationalen

    Märkte ist gleichzeitig Regionalität ein Megatrend. Ver-

    braucherinnen und Verbraucher erkennen und schätzen die

    Vorzüge regionaler Agrarprodukte und Ökoprodukte wie

    kurze Transportwege, Frische, Geschmack und auch die nachprüfbare Produktionsweise und Herkunft. Regionalität

    spricht das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher an.

    Das Jahr 2013 war für die Landwirtschaft durch ein Preishoch bei Milch gekennzeichnet. Bei Weizen, Mais und Öl-

    saaten waren dagegen weltweit rückläufige Kurse zu beobachten. Trotz der im langjährigen Vergleich verhältnis-

    mäßig hohen Schweinepreise war die Wirtschaftlichkeit der tierischen Veredelung vor dem Hintergrund der insge-

    samt hohen Futterkosten zeitweise unbefriedigend. Auf den heimischen Märkten für tierische Produkte ist das

    Thema Tierschutz bei der Mast und Schlachtung in den Vordergrund gerückt, dieses Thema gewinnt in der gesell-

    schaftlichen Wahrnehmung zunehmend an Bedeutung. Die erfolgte Stabilisierung des Euro wirkt sich positiv auf

    die Märkte aus. Die Europäische Währung genießt wieder mehr Vertrauen und vereinfacht damit kurz- und mittel-

    fristige Planungen.

    Mit der Globalisierung und Liberalisierung der Märkte sind Informationen über die Lage auf den Märkten für ein-

    zelne Produkte sowohl auf der Erlös- als auch auf der Kostenseite ein entscheidender Faktor. Eine möglichst um-

    fassende Marktübersicht ist deshalb für den Betriebserfolg entscheidend. Das Jahresheft Agrarmärkte 2014 leistet

    hierfür einen Beitrag, indem es Entwicklungen auf den Agrarmärkten aufzeigt und die Marktzusammenhänge auf

    internationaler, europäischer, deutscher und Länderebene darstellt. Ziel ist es, Landwirtinnen und Landwirten auch

    schon während der Ausbildung sowie den Fachschulen in Baden-Württemberg und Bayern die Möglichkeit zu ge-

    ben, Markttrends zu erkennen und rechtzeitig auf Marktentwicklungen reagieren zu können. Im Heft Ag-rarmärkte

    2014 wurde ein Kapitel über die Märkte von Fisch aufgenommen, denn auch in diesem Bereich steigt der Ver-

    brauch global stark, mit Auswirkungen auf die weltweite Eiweißversorgung und die Futternachfrage.

    Das von der Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der Ländlichen Räume Schwäbisch Gmünd und

    dem Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft herausge-

    gebene Kompendium erscheint dieses Jahr für Bayern zum zehnten Mal und für Baden-Württemberg zum 29. Mal.

    Unser besonderer Dank richtet sich an alle, die an der Erstellung des Kompendiums beteiligt waren.

    Helmut Brunner MdL Alexander Bonde

    Staatsminister für Ernährung, Minister für Ländlichen Raum und

    Landwirtschaft und Forsten Bayern Verbraucherschutz Baden-Württemberg

    Vorwort

  • II

    Inhaltsverzeichnis Agrarmärkte 2014

    Vorwort ................................................................. I

    Inhaltsverzeichnis................................................ II

    Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen................................................. IV

    Hinweise zur Systematik und zum Gebrauch ...................................................... XI

    Quellen ............................................................. XIV

    1 Allgemeines ................................................... 1

    1.1 Welt ................................................................ 1

    1.1.1 Bedeutung der globalen Agrarmärkte ........................................... 1

    1.1.2 WTO (World Trade Organization) ......... 3

    1.1.3 Internationale Normen und Standards für Agrarprodukte ................. 5

    1.1.4 Währungsparität Euro/US-Dollar ........... 6

    1.2 Europäische Union ......................................... 7

    1.2.1 EU-Wirtschafts- und Währungsunion ..................................... 7

    1.2.2 Entwicklung der gemeinsamen EU-Agrarpolitik ..................................... 11

    1.2.3 EU-Haushalt ......................................... 15

    1.2.4 EU-Preisentwicklungen ....................... 18

    1.2.5 EU-Qualitätspolitik für Agrarerzeugnisse ................................. 18

    1.3 Deutschland ................................................. 20

    1.3.1 Bedeutung der Agrarmärkte in Deutschland ......................................... 20

    1.3.2 Ernährungsverhalten und Verbrauchsentwicklung in

    Deutschland ......................................... 21

    1.3.3 Qualitätssicherung in Deutschland ..... 23

    1.3.4 Struktur der Land- und Ernährungswirtschaft in

    Deutschland ......................................... 26

    1.3.5 Preisentwicklungen in der deutschen Landwirtschaft .................. 28

    1.3.6 Wertschöpfung und Verkaufserlöse der deutschen

    Landwirtschaft ..................................... 29

    1.4 Bayern .......................................................... 30

    1.4.1 Bedeutung der Agrarmärkte in Bayern .................................................. 30

    1.4.2 Qualitätssicherung in Bayern .............. 31

    1.4.3 Struktur der Land- und Ernährungswirtschaft in Bayern ......... 33

    2 Getreide ........................................................ 34

    2.1 Weltmarkt .................................................... 34

    2.2 Europäische Union ....................................... 41

    2.3 Deutschland ................................................. 44

    2.4 Getreideverarbeitung und -vermarktung ...... 50

    2.5 Getreidepreise ............................................. 52

    2.6 Bayern .......................................................... 54

    3 Ölsaaten und Eiweißpflanzen .................... 57

    3.1 Ölsaaten ....................................................... 57

    3.1.1 Weltmarkt ............................................ 57

    3.1.2 Europäische Union .............................. 64

    3.1.3 Deutschland ......................................... 65

    3.1.4 Preise ................................................... 69

    3.2 Eiweißpflanzen ............................................ 71

    3.2.1 Europäische Union .............................. 71

    3.2.2 Deutschland ......................................... 72

    3.2.3 Bayern .................................................. 72

    4 Kartoffeln ...................................................... 74

    4.1 Allgemein ..................................................... 74

    4.2 Welt ............................................................. 75

    4.3 Europäische Union ....................................... 76

    4.4 Deutschland ................................................. 81

    4.5 Bayern .......................................................... 90

    5 Obst ............................................................... 94

    5.1 Welt ............................................................. 94

    5.2 Europäische Union ....................................... 95

    5.3 Deutschland ............................................... 101

    5.4 Bayern ........................................................ 112

    6 Gemüse .......................................................118

    6.1 Allgemein ................................................... 118

    6.2 Welt ........................................................... 119

    6.3 Europäische Union ..................................... 121

    6.4 Gemeinsame Marktorganisation der EU für Obst und Gemüse ................................ 123

    6.5 Deutschland ............................................... 125

    6.6 Bayern ........................................................ 134

    7 Zucker .........................................................141

    7.1 Weltmarkt .................................................. 141

    7.2 Europäische Union ..................................... 144

    7.2.1 EU-Zuckermarktordnung bis 2005.... 147

    7.2.2 Zuckermarktordnung ab 2006 .......... 148

    Inhaltsverzeichnis

  • III

    Agrarmärkte 2014 Inhaltsverzeichnis

    7.2.3 Nachbesserungen der Zuckermarktordnung ......................... 150

    7.2.4 Ausblick 2015 .................................... 152

    7.2.5 Entscheidungen für 2017 ff. ............. 152

    7.2.6 Weitere Regelungen mit Marktrelevanz für Zucker .................. 153

    7.2.7 Auswirkungen der geänderten marktpolitischen

    Rahmenbedingungen ....................... 154

    7.3 Deutschland ............................................... 154

    7.3.1 Neues Bezahlsystem für Zuckerrüben ....................................... 156

    7.3.2 Struktur der Zuckerwirtschaft ........... 158

    7.4 Bayern ........................................................ 160

    8 Vieh und Fleisch ........................................ 161

    8.1 Vieh und Fleisch ......................................... 161

    8.2 Entwicklung der Viehbestände .................. 167

    8.3 Strukturen in der Schlacht- und Fleischwirtschaft ........................................ 168

    9 Schweine .................................................... 172

    9.1 Weltmarkt .................................................. 172

    9.2 Europäische Union ..................................... 176

    9.3 Deutschland ............................................... 179

    9.4 Bayern ........................................................ 186

    9.5 Fazit und Aussichten .................................. 188

    10 Ferkel .......................................................... 190

    10.1 EU und Deutschland .................................. 190

    10.2 Deutschland und Bayern ............................ 193

    10.3 Fazit und Aussichten .................................. 200

    11 Rinder .......................................................... 202

    11.1 Weltmarkt .................................................. 202

    11.2 Europäische Union ..................................... 206

    11.3 Deutschland ............................................... 208

    11.4 Bayern ........................................................ 212

    11.5 Fazit und Aussichten .................................. 215

    12 Milch ........................................................... 216

    12.1 Agrarpolitische Rahmenbedingungen ........ 216

    12.2 Weltmarkt .................................................. 219

    12.3 Europäische Union ..................................... 223

    12.4 Deutschland ............................................... 235

    12.5 Bayern ........................................................ 249

    12.6 Marktaqussichten ...................................... 252

    13 Eier und Geflügel ...................................... 254

    13.1 Eier ............................................................. 254

    13.1.1 Weltmarkt und EU .............................254

    13.1.2 EU und Deutschland ..........................257

    13.1.3 Deutschland und Bayern ...................261

    13.1.4 Aussichten ..........................................266

    13.2 Schlachtgeflügel ......................................... 267

    13.2.1 Weltmarkt und EU .............................267

    13.2.2 EU und Deutschland ..........................273

    13.2.3 Deutschland und Bayern ...................277

    13.2.4 Aussichten ..........................................281

    14 Ökologische Erzeugnisse ......................... 283

    14.1 Weltmarkt .................................................. 283

    14.2 Europäische Union ..................................... 287

    14.3 Deutschland ............................................... 293

    14.4 Bayern ........................................................ 308

    14.5 Fazit und Perspektiven ............................... 311

    15 Betriebsmittel ............................................ 313

    16 NawaRo ...................................................... 325

    16.1 Energetische Nutzung ................................ 326

    16.1.1 Energieverbrauch und Anteile erneuerbarer Energien .......................326

    16.1.2 Kraftstoffverbrauch ............................331

    16.1.3 Förderpolitik und Förderinstrumente .............................331

    16.1.4 Biokraftstoffe ......................................336

    16.1.5 Biogas .................................................341

    16.1.6 Sonstige energetische Verwertungspfade .............................344

    16.2 Stoffliche Nutzung ...................................... 345

    17 Hopfen ........................................................ 346

    17.1 Allgemein ................................................... 346

    17.2 Welt ............................................................ 347

    17.3 Europäische Union ..................................... 350

    17.4 Deutschland ............................................... 352

    18. Fische ......................................................... 356

    18.1 Welt ............................................................ 356

    18.2 Europa und Europäische Union .................. 358

    18.3 Deutschland ............................................... 361

    18.4 Bayern und Baden-Württemberg ............... 364

    Sachregister .................................................... 366

  • IV

    Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Agrarmärkte 2014

    Allgemeines Seite

    Tabellen

    1-1 Entwicklung der Weltbevölkerung .............................. 2

    1-2 Selbstversorgungsgrad von Nahrungs- und Futtermitteln in der EU, in Deutschland und in

    Bayern ................................................................ 7

    1-3 Haushalt der EU ....................................................... 15

    1-4 EU-Agrar- und Fischereiausgaben nach Marktordnungsbereichen ......................................... 17

    1-5 Nettobeiträge der EU-Mitglieds-staaten in 2013 Europäischer Garantiefonds für die

    Landwirtschaft (EGFL) .............................................. 18

    1-6 Marktordnungspreise der EU für die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse ............................. 19

    1-7 Index der landwirtschaftlichen Betriebsmittel- und Erzeugerpreise in der EU ................................... 20

    1-8 Pro-Kopf-Verbrauch ausgewählter Nahrungsmittel in Deutschland ................................ 22

    1-9 Ausgaben für Nahrungsmittel im Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt .............................................. 23

    1-10 Top-15 im deutschen Lebensmittelhandel ................ 27

    1-11 Wertschöpfung der Landwirtschaft in Deutschland ............................................................. 29

    1-12 Produzierendes Ernährungsgewerbe in Bayern 2013 .............................................................. 31

    Abbildungen

    1-1 FAO-Nahrungsmittelpreis-Index ................................. 1

    1-2 Währungsparität des Euro gegenüber dem US-Dollar und dem Rubel ................................................. 6

    1-3 Selbstversorgungsgrade in der EU, Deutschland und Bayern ................................................................ 8

    1-4 Netto-Neuverschuldung in % des BIP ...................... 10

    1-5 GAP-Reformen und Entwicklung der Ausgaben ....... 16

    1-6 Lebenshaltungs-Ausgaben im Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt .............................................. 24

    1-7 Erzeuger- und Betriebsmittelpreise in Deutschland ............................................................. 28

    1-8 Verkaufserlöse der Landwirtschaft in Deutschland nach Erzeugnissen ............................... 29

    1-9 Anteil der Verkaufserlöse der Landwirtschaft an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel ......... 30

    Getreide

    Tabellen

    2-1 Weltgetreideanbau nach Arten ................................. 34

    2-2 Weltgetreideproduktion für Weizen und Mais .......... 35

    2-3 Weltversorgungsbilanz für Weizen ........................... 37

    2-4 Welthandel mit Getreide .......................................... 39

    2-5 Anbaufläche, Hektarerträge und Erntemengen von Getreide in ausgewählten EU-

    Mitgliedstaaten ........................................................ 41

    2-6 Geschätzte Versorgungsbilanz für Getreide in der EU .............................................................. 42

    2-7 Getreideinterventionsbestände1) in Deutschland und in der EU ........................................................... 43

    2-8 Anbaufläche, Hektarerträge und Erntemengen von Getreide in Deutschland und in Bayern .............. 45

    2-9 Getreideversorgung in Deutschland ......................... 48

    2-10 Außenhandel Deutschlands mit Getreide (ohne Getreideprodukte) .................................................... 49

    2-11 Getreideverkäufe der Landwirtschaft in Deutschland ............................................................. 49

    2-12 Getreideverkäufe der Landwirtschaft aus der Ernte in Deutschland und in Bayern (ohne

    Körnermais) .............................................................. 50

    2-13 Großhandelspreise für Getreide der Standardqualität im Bundesgebiet ............................ 52

    2-14 Getreideverkäufe der Landwirtschaft in Bayern ....... 55

    2-15 Versorgung Bayerns mit Getreide 2012/13............... 56

    Abbildungen

    2-1 Weltgetreidebilanz (ohne Reis) ................................. 36

    2-2 Verteilung der Weltgetreideproduktion 2013/14 (n. Arten, geschätzt) ................................................. 36

    2-3 EU-Getreideerzeugung und -verbrauch ..................... 42

    2-4 Brotweizenpreise in Deutschland ............................. 52

    2-5 Getreideanbau in Bayern .......................................... 54

    Ölsaaten

    Tabellen

    3-1 Der Weltmarkt für Ölsaaten ..................................... 58

    3-2 Die wichtigsten Ölsaatenerzeugungsländer der Welt .............................................................. 59

    3-3 Welterzeugung und Einfuhren pflanzlicher Öle ......... 61

    3-4 Der Anbau von Ölsaaten in der EU ........................... 63

    3-5 Anbaufläche, Hektarerträge und Erntemengen von Ölsaaten in Bayern und in Deutschland ............. 65

    3-6 Anbau nachwachsender Rohstoffe in Deutschland ............................................................. 66

    3-7 Der Außenhandel Deutschlands mit Ölsaaten und deren Nachprodukten ........................................ 67

    3-8 Selbstversorgungsgrad von Ölsaaten in Deutschland ............................................................. 67

    3-9 Pro-Kopf-Verbrauch von Ölen und Fetten in Deutschland ............................................................. 68

    3-10 Der Anbau von Eiweißpflanzen in der EU , in Deutschland und Bayern .......................................... 71

    Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

  • V

    Agrarmärkte 2014 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

    3-11 Anbaufläche, Hektarerträge und Erntemengen von Eiweißpflanzen in Deutschland und in

    Bayern ............................................................... 72

    Abbildungen

    3-1 Welt-Ölsaatenerzeugung 2013/14 ............................. 57

    3-2 Welt-Rapserzeugung 2013/14 ................................... 60

    3-3 Welt-Verbrauch der wichtigsten Pflanzenöle ............ 62

    3-4 Winterrapsanbau in Bayern ....................................... 66

    3-5 Nachfrage privater Haushalte nach Speiseölen in Deutschland .............................................................. 68

    3-6 Erzeugerpreisentwicklung für Raps in Deutschland und Bayern ........................................... 69

    Kartoffeln

    Tabellen

    4-1 Weltversorgung mit Kartoffeln .................................. 75

    4-2 Anbaufläche, Hektarertrag und Erntemenge von Kartoffeln in ausgewählten EU-Staaten ..................... 77

    4-3 Kartoffelbilanzen ausgewählter EU-Staaten .............. 79

    4-4 Verarbeitung von Industriekartoffeln in Deutschland .............................................................. 85

    4-5 Deutsche Ein- und Ausfuhren von Speise- und Veredelungskartoffeln ............................................... 87

    4-6 Deutsche Ein- und Ausfuhren von Speise- und Veredelungskartoffeln ............................................... 87

    4-7 Deutsche Einfuhren von Frühkartoffeln nach Herkunftsländern ...................................................... 88

    4-8 Kartoffelerzeugung in Deutschland und Bayern ........ 90

    4-9 Bayerische Ernte- und Verwendungsbilanz für Kartoffeln ............................................................... 92

    Abbildungen

    4-1 Versorgung mit Kartoffeln in der EU 2011 ................. 80

    4-2 Anbauflächen und Erträge von Kartoffeln in Deutschland .............................................................. 82

    4-3 Anbauflächen, Erträge und Erntemengen nach Bundesländern .......................................................... 82

    4-4 Langjährige Entwicklung der Kartoffelernte in Deutschland .............................................................. 84

    4-5 Erweiterte Verwendungsbilanz/ Warenstromanalyse der Kartoffelernte im Jahr

    2012/13 ............................................................... 85

    4-6 Pro-Kopf-Verbrauch und Selbstversorgungsgrad von Speisekartoffeln in Deutschland ......................... 86

    4-7 Bedeutung der Einkaufsstätten bei Frischkartoffeleinkäufen privater Haushalte .............. 89

    4-8 Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Deutschland .............................................................. 89

    4-9 Anbaufläche und Erträge von Kartoffeln in Bayern ............................................................... 91

    4-10 Verwertungsrichtungen im bayerischen Kartoffelanbau ........................................................... 91

    4-11 Durchschnittliche Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Bayern ........................................ 93

    Obst

    Tabellen

    5-1 Weltobsterzeugung nach Arten und Regionen .......... 94

    5-2 Obsterzeugung in der EU (erwerbsmäßiger Anbau) ............................................................... 96

    5-3 Marktobstbau in Deutschland und ausgewählten EU-Mitgliedstaaten ................................................... 97

    5-4 EU-Marktbilanz für Tafeläpfel und -birnen in der EU ............................................................... 98

    5-5 Im- und Exporte der EU-27 ....................................... 99

    5-6 Marktwirksame deutsche Obsterzeugung .............. 102

    5-7 Baumobstanbau in Deutschland ............................. 103

    5-8 Bedeutende Apfelsorten in Deutschland und in der EU ............................................................. 103

    5-9 Deutsche Importe von Frischobst nach Arten und Lieferländern .................................................... 105

    5-10 Deutsche Importe von haltbar gemachtem bzw. verarbeitetem Obst ................................................. 106

    5-11 Marktversorgung mit Obst in Deutschland ............. 107

    5-12 Deutsche Exporte von frischem und haltbar gemachtem bzw. verarbeitetem Obst .................... 108

    5-13 Entwicklung der Durchschnittspreise für Obst an den deutschen Großmärkten .................................. 110

    5-14 Obstpreise in der Region Bodensee ....................... 111

    5-15 Entwicklung der Versorgung Bayerns mit Obst ...... 116

    Abbildungen

    5-1 EU - Marktbilanz für Tafelobst ................................... 96

    5-2 Versorgung mit Obst in der EU 2011 ...................... 100

    5-3 Versorgung Deutschlands mit Obst ........................ 107

    5-4 Verwendung der Marktobsterzeugung (Marktobstbau) in Deutschland 2013 ..................... 108

    5-5 Pro-Kopf-Verbrauch von Obst 2012/13 und von Obstsäften 2013 in Deutschland ............................. 109

    5-6 Preis- und Mengenentwicklung bei Obst auf den dt. Großmärkten 2013 ............................................. 110

    5-7 Preise für Tafeläpfel in Deutschland........................ 112

    5-8 Flächenentwicklung im Marktobstbau .................... 113

    5-9 Flächenentwicklung im Marktobstbau .................... 113

    5-10 Ertragsentwicklung von Obst im Marktobstbau ...... 114

    5-11 Erntemengen im Marktobstbau .............................. 114

    5-12 Verarbeitete Apfelmenge und Apfelpreise in Bayern ............................................................. 116

  • VI

    Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Agrarmärkte 2014

    Gemüse

    Tabellen

    6-1 Weltweite Produktion von Gemüse und Melonen ............................................................ 119

    6-2 Die Weltgemüseerzeugung nach Arten und Regionen 2012 ....................................................... 120

    6-3 Erzeugung von Gemüse im erwerbsmäßigen Anbau in der EU ..................................................... 121

    6-4 Erzeugung ausgewählter Gemüsearten in der EU-27 ............................................................ 121

    6-5 Anbaufläche, Hektarerträge und Erntemengen wichtiger Gemüsearten im Freiland und unter

    Glas in Deutschland ................................................ 127

    6-6 Anbauflächen der wichtigeren Gemüsearten im Freiland und unter Glas nach Bundesländern ......... 128

    6-7 Deutsche Einfuhr von frischem Gemüse nach Lieferländern und Arten .......................................... 129

    6-8 Pro-Kopf-Verbrauch und Selbstversorgungsgrad (SVG) von Gemüse nach Arten in Deutschland....... 131

    6-9 Entwicklung der Durchschnittspreise für Gemüse an den deutschen Großmärkten ............... 133

    6-10 Entwicklung der Versorgung Bayerns mit Gemüse 139

    Abbildungen

    6-1 Versorgung mit Gemüse in der EU 2011 ................ 122

    6-2 Ausbezahlte bzw. genehmigte* Beihilfen an Erzeugerorganisationen in Deutschland .................. 124

    6-3 Mengen- und wertmäßige Entwicklung des Gemüseanbaus in Deutschland .............................. 125

    6-4 Warenstromanalyse: Bedeutung und Struktur des Gemüsemarktes in Deutschland ...................... 126

    6-5 Außenhandel Deutschlands mit frischem und verarbeitetem Gemüse 2013 .................................. 129

    6-6 Versorgungsbilanz für Gemüse in Deutschland ...... 130

    6-7 Produktionswert der deutschen Verarbeitungsindustrie bezogen auf die

    Frischware ............................................................ 132

    6-8 Preis- und Mengenentwicklung bei Gemüse auf den dt. Großmärkten 2013 nach

    Kalenderwochen ..................................................... 134

    6-9 Flächen und Erntemengen bei Freilandgemüse in Bayern ............................................................ 135

    6-10 Erntemengen im Freilandgemüseanbau in Bayern ............................................................ 136

    6-11 Großmarktpreise für bayerischen Bleichspargel 2013 ............................................................ 137

    6-12 Bedarf und Produktionsmenge von Freilandgemüse in Bayern 2013 ............................. 139

    6-13 Bedarf und Produktionsmenge von Gemüse aus geschütztem Anbau in Bayern 2013 ....................... 139

    Zucker

    Tabellen

    7-1 Weltzuckerbilanz .....................................................141

    7-2 Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker ...............................143

    7-3 Weltmarkt- und Interventionspreise für Rohzucker .............................................................144

    7-4 Anbau von Zuckerrüben in ausgewählten EU-Mitgliedstaaten .......................................................145

    7-5 Weißzuckererzeugung und Selbstversorgungsgrad in der EU ............................145

    7-6 Erzeugerpreise für Zuckerrüben ..............................148

    7-7 Quoten für Zucker und Isoglucose in der EU ...........149

    7-8 Referenzpreis für Zucker und Zuckerrübenmindestpreise in der EU ......................149

    7-9 Strukturabgabe und Umstrukturierungsprämie für Zucker .............................................................150

    7-10 Beteiligung an freiwilligen Maßnahmen zur Restrukturierung .....................................................151

    7-11 Anbaufläche, Hektarerträge und Erntemengen von Zuckerrüben in Bayern und in Deutschland ......154

    7-12 Zuckergehalt und bereinigter Zuckergehalt der Rüben .............................................................155

    7-13 Weißzuckererzeugung, Nahrungsverbrauch und Selbstversorgungsgrad in Deutschland ...................155

    7-14 Zuckerabsatz der Zuckerfabriken und Handelsunternehmen im Inland ..............................156

    7-15 Rübenpreise 2013/14 ..............................................158

    Abbildungen

    7-1 Welt - Zuckererzeugung und -verbrauch ..................142

    7-2 Entwicklung der Welterzeugung von Rohr- und Rübenzucker ...........................................................142

    7-3 Die wichtigsten Welt-Zuckererzeuger 2013/14 ........142

    7-4 Weltmarkt- und EU-Preise für Rohzucker ................144

    7-5 EU - Zuckererzeugung und -verbrauch .....................146

    7-6 Zuckererzeugung und -verbrauch der EU-Mitgliedsstaaten 2012/13 ........................................146

    7-7 Erzeugerpreise für Zuckerrüben in Deutschland ......148

    7-8 Zuckerquoten in den EU-Ländern ............................152

    7-9 Systematik der Zuckererzeugung ............................157

    7-10 Rübenbezeichnungen ..............................................157

    7-11 Übertragung von Rüben ..........................................159

    7-12 Zuckerquote in Deutschland - Unternehmensanteile ab 2012/13 ...........................159

    7-13 Quotenverteilung in der EU-27 ab 2012/13..............159

    7-14 Zuckerrübenanbau in Bayern ...................................160

    Vieh und Fleisch

    Tabellen

    8-1 Weltfleischerzeugung (Nettoerzeugung) .................161

  • VII

    Agrarmärkte 2014 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

    8-2 Selbstversorgungsgrad und Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch in der EU .............................................. 163

    8-3 Private Nachfrage nach Fleisch in Deutschland ....... 165

    8-4 Rinderbestand nach Ländern .................................. 167

    8-5 Schweinebestand nach Ländern ............................. 168

    8-6 Top-Liste der deutschen Fleischbranche ................. 169

    Abbildungen

    8-1 Weltfleischerzeugung 2013 .................................... 162

    8-2 Fleischverbrauch in Deutschland (brutto) ................ 164

    8-3 Private Nachfrage nach Fleisch in Deutschland ....... 165

    8-4 Einkaufsstätten privater Haushalte für Fleisch und Fleischwaren .................................................... 166

    Schweine

    Tabellen

    9-1 Schweinebestände der Welt, der EU und Deutschlands .......................................................... 173

    9-2 Schweinefleischerzeugung (Nettoerzeugung) in der Welt, der EU und in Deutschland ...................... 174

    9-3 Internationaler Handel mit Schweinefleisch ............ 175

    9-4 Versorgung der EU mit Schweinefleisch ................. 176

    9-5 Marktpreise für Schlachtschweine in ausgewählten EU-Staaten ....................................... 178

    9-6 Außenhandel Deutschlands mit Schweinefleisch und Schlachtschweinen .......................................... 181

    9-7 Versorgung Deutschlands mit Schweinefleisch ...... 185

    9-8 Jahresdurchschnittspreise für Schlachtschweine in Deutschland ........................................................ 186

    9-9 Bestandsentwicklung Schweine in Bayern ............. 186

    Abbildungen

    9-1 EU-Außenhandel mit Schweinefleisch und lebenden Schweinen .............................................. 177

    9-2 Strukturen der Mastschweinehaltung 2013 in Deutschland ............................................................ 180

    9-3 Bruttoeigenerzeugung und Verbrauch von Schweinefleisch ...................................................... 180

    9-4 Monatliche Schlachtschweinepreise in Bayern ....... 185

    9-5 Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitskontrolle bei bayrischen Mästern (LKV Auswertung) ................... 187

    Ferkel

    Tabellen

    10-1 Zuchtsauenbestände der EU und Deutschlands ...... 191

    10-2 Außenhandel Deutschlands mit Zucht- und Nutzschweinen (Ferkeln) ......................................... 193

    10-3 Ferkelbilanz in Deutschland nach Bundesländern .... 194

    10-4 Monatliche Ferkelpreise .......................................... 198

    Abbildungen

    10-1 Ferkelexporte nach Deutschland ............................. 192

    10-2 Leistungsunterschiede in der Ferkelerzeugung in Deutschland ............................................................ 194

    10-3 Zuchtsauen nach Bestandsgrößenklassen 2013 in Deutschland ........................................................ 195

    10-4 Ferkel- und Schweinepreise in Bayern .................... 199

    10-5 Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitskontrolle bei bayrischen Ferkelerzeugern (LKV Auswertung) ....... 199

    Rinder

    Tabellen

    11-1 Rinderbestände der Welt, der EU und Deutschlands .......................................................... 203

    11-2 Rindfleischerzeugung (Nettoerzeugung) der Welt, der EU und Deutschlands .............................. 204

    11-3 Internationaler Handel mit Rindfleisch .................... 205

    11-4 Milchkuhbestände der EU und Deutschlands ......... 206

    11-5 Struktur der Rindfleischerzeugung in der EU .......... 207

    11-6 Versorgung der EU-27 mit Rind- und Kalbfleisch ..... 208

    11-7 Marktpreise für Jungbullen in ausgewählten EU-Staaten ............................................................. 208

    11-8 Die Rinderhaltung in Deutschland und Bayern ........ 210

    11-9 Versorgung Deutschlands mit Rind- und Kalbfleisch ............................................................. 210

    11-10 Außenhandel Deutschlands mit Rind- und Kalbfleisch ............................................................. 211

    11-11 Außenhandel Deutschlands mit Zucht- und Nutzkälbern ............................................................. 212

    11-12 Jahresdurchschnittspreise für Schlachtrinder in Bayern und Deutschland ......................................... 213

    11-13 Versorgung Bayerns mit Rind- und Kalbfleisch ........ 213

    Abbildungen

    11-1 EU-Außenhandel mit Rindfleisch und lebenden Rindern ............................................................. 209

    11-2 Strukturen der Mastbullenhaltung 2013 in Deutschland ............................................................ 209

    11-3 Preisentwicklung bei Schlachtrindern in Bayern ...... 214

    11-4 Verkaufspreise ab Hof für Stierkälber (Fleckvieh) mit einem Gewicht von 80 bis 90 kg (Preisgebiet

    Südbayern )............................................................ 214

    Milch

    Tabellen

    12-1 Weltkuhmilcherzeugung (ausgewählte Länder) ...... 220

    12-2 Weltmilchbilanz ....................................................... 220

    12-3 Der Welthandel mit Milchprodukten ....................... 221

    12-4 Top 20 Molkereien weltweit ................................... 222

    12-5 Milcherzeugung in der EU ....................................... 224

  • VIII

    Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Agrarmärkte 2014

    12-6 Milcherzeugerpreise im internationalen Vergleich .. 225

    12-7 EU-Garantiemengen 2004 bis 2015 ........................ 226

    12-8 Unter-/Überlieferungen in der EU ........................... 227

    12-9 Milchkuhbestände und Milchleistungen in der EU ............................................................ 229

    12-10 Kuhmilchbilanz der EU-27 ....................................... 230

    12-11 Pro-Kopf-Verbrauch an Milchprodukten in der EU ... 230

    12-12 Außenhandel der EU-28 mit Milchprodukten nach Drittländern .................................................... 231

    12-13 Interventions- und Verbilligungsmaßnahmen für Butter in der EU ...................................................... 232

    12-14 Interventions- und Verbilligungsmaßnahmen für MMP in der EU ....................................................... 232

    12-15 Butter- und Magermilchpulverherstellung in der EU ............................................................ 233

    12-16 Struktur der Molkereiunternehmen in der EU ......... 234

    12-17 Milchverwendung der Landwirtschaft in Deutschland ........................................................... 235

    12-18 Milchanlieferung der Erzeuger nach Bundesländern ....................................................... 236

    12-19 Superabgabe in Deutschland seit 2000 .................. 236

    12-20 Börsenergebnisse in Deutschland .......................... 238

    12-21 Quotensalden der einzelnen Übertragungsstellen in Deutschland ....................... 239

    12-22 Milchkuhbestand, Milcherzeugung und Milchleistung in Deutschland.................................. 240

    12-23 Struktur der Molkereiunternehmen in Deutschland ........................................................... 241

    12-24 Top-10 Molkereien in Deutschland 2013 ................ 242

    12-25 Versorgung mit Milchprodukten in Deutschland ..... 243

    12-26 Außenhandel Deutschlands mit Milch und Milchprodukten ...................................................... 244

    12-27 Verbraucher- und Erzeugerpreise in Deutschland ... 248

    12-28 Nach Marktstrukturgesetz anerkannte Milcherzeugergemeinschaften in Bayern 2013....... 250

    12-29 Anlieferung von Biomilch und Milch „ohne Gentechnik“ in Bayern ........................................... 252

    Abbildungen

    12-1 Interventionspreise für Butter- und Magermilchpulver in Deutschland .......................... 216

    12-2 Beihilfen am Butter- und Magermilchpulvermarkt .. 217

    12-3 Chinas Importe an Milchpulver ............................... 222

    12-4 Preise für Butter- und Magermilchpulver ............... 223

    12-5 Entwicklung EU-Milchanlieferung und Direktverkauf zu EU-Quoten ................................... 225

    12-6 Über-/Unterlieferung in den EU-Mitgliedstaaten ..... 228

    12-7 Struktur der Milchkuhhaltung in der EU 2010 ......... 228

    12-8 EU - Milcherzeugung und -verbrauch ...................... 229

    12-9 Interventionsvorräte in der EU ................................ 233

    12-10 Butter- und Magermilchpulverherstellung in der EU ............................................................ 234

    12-11 Struktur der Molkereiwirtschaft in der EU ...............235

    12-12 Milchanlieferung der Erzeuger nach Bundesländern (Molkereistandort)...........................237

    12-13 Milchbörse in Deutschland ......................................237

    12-14 Milchleistung und Milcherzeugung .......................2421

    12-15 Pro-Kopf-Verbrauch von Milchprodukten in

    Deutschland ............................................................242

    12-16 Milchpreise in Deutschland .....................................245

    12-17 Milcherzeugerpreise nach Bundesländern 2010 - 2013 .............................................................246

    12-18 Entwicklung des "Rohstoffwertes Milch" .................247

    12-19 Spotmarkt Milch in Europa .....................................248

    12-20 Milcherzeugerpreise in Bayern ................................251

    Eier und Geflügel

    Tabellen

    13-1 Hühnerbestände der Welt, der EU und Deutschlands ..........................................................255

    13-2 Hühnereiererzeugung der Welt, der EU und Deutschlands ..........................................................256

    13-3 Selbstversorgungsgrad für Eier in der EU ................259

    13-4 Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in der EU ..................259

    13-5 Versorgung Deutschlands mit Eiern ........................262

    13-6 Außenhandel Deutschlands mit Hühnereiern ..........263

    13-7 Legehennenhaltung nach Haltungsformen in Deutschland ............................................................264

    13-8 Geflügelbestände der Welt, der EU und Deutschlands ..........................................................268

    13-9 Geflügelfleischerzeugung der Welt, der EU und Deutschlands ..........................................................269

    13-10 Internationaler Handel mit Geflügelfleisch ...............270

    13-11 Selbstversorgungsgrad für Geflügelfleisch in der EU .............................................................273

    13-12 Pro-Kopf-Verbrauch für Geflügelfleisch in der EU ....275

    13-13 Geflügelschlachtungen in Deutschland nach Geflügelart 275

    13-14 Versorgung Deutschlands mit Geflügelfleisch .........278

    13-15 Außenhandel Deutschlands mit Schlachtgeflügel und Geflügelfleisch ..................................................279

    Abbildungen

    13-1 EU-Außenhandel mit Eiern ......................................256

    13-2 Entwicklung des deutschen Eiermarktes ................258

    13-3 Legehennenhaltung ab 3000 Hennenplätze nach Haltungsformen in Deutschland ..............................260

    13-4 Saisonale Eierpreise Bayern ....................................265

    13-5 Verbraucherpreise für Schaleneier in Deutschland ............................................................266

    13-6 Legehennenhaltungen > 3000 Hennen nach tatsächlich genutzten Haltungsformen in Bayern

    2013 (ohne Doppelnennungen) ...............................266

  • IX

    Agrarmärkte 2014 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

    13-7 EU-Außenhandel mit Geflügelfleisch ...................... 270

    13-8 Geflügelbestände in Bayern .................................... 277

    13-9 Saisonale Schlachtgeflügelpreise in Deutschland .... 281

    Ökologische Erzeugnisse

    Tabellen

    14-1 Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft ........ 284

    14-2 Entwicklung der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche in der EU............................................. 288

    14-3 Entwicklung der ökologisch wirtschaftenden Betriebe in der EU ................................................... 289

    14-4 Marktvolumen ökologischer Lebensmittel in Europa ............................................................. 291

    14-5 Wachstum der Ökologischen Landwirtschaft in Deutschland ............................................................ 293

    14-6 Entwicklung der landwirtschaftlichen Öko-Betriebe und -Flächen nach Bundesländern ............ 294

    14-7 Betriebe des Ökologischen Landbaus im wirtschaftlichen Vergleich ....................................... 295

    14-8 Öko-Betriebe und -Flächen nach Verbandszugehörigkeit ............................................ 296

    14-9 Entwicklung der Flächennutzung im Ökologischen Landbau in Deutschland ................... 296

    14-10 Entwicklung des Viehbestandes in Öko-Betrieben in Deutschland ........................................ 297

    14-11 Entwicklung des Umsatzes und Absatzes von Öko-Produkten in Deutschland................................ 298

    14-12 Öko-Obstbau in Deutschland .................................. 301

    14-13 Öko-Obstbau in Deutschland nach Bundesländern ........................................................ 302

    14-14 Öko-Anbaufläche in Bayern im Jahr 2013 ............... 308

    14-15 Ökologische Tierhaltung in Bayern .......................... 309

    14-16 Strukturen in der Öko-Verarbeitung in Bayern ......... 310

    Abbildungen

    14-1 Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Europa im Jahr 2012 ............................................... 290

    14-2 Pro-Kopf-Ausgaben für ökologische Lebensmittel in Europa ........................................... 290

    14-3 Entwicklung der Anbaufläche für BioGetreide in Deutschland ............................................................ 299

    14-4 Entwicklung der Preise für Öko-Brot- und -Futtergetreide in Deutschland ................................. 299

    14-5 Entwicklung der Anbaufläche für Öko-Kartoffeln ..... 300

    14-6 Absatz von Öko-Kartoffeln in Deutschland für das Jahr 2013 nach Einkaufstätten (Anteile in %) ... 300

    14-7 Entwicklung der Anbaufläche für Öko-Obst in Deutschland ............................................................ 303

    14-8 Anlieferung von Öko-Milch an Molkereien in Deutschland und Anteil an insgesamt

    angelieferteter Milch ............................................... 303

    14-9 Bio-Milchpreise und Preisabstand zu konventioneller Milch .............................................. 304

    14-10 Öko-Fleischerzeugung in Deutschland .................... 304

    14-11 Entwicklung der Preise für Öko-Fleisch in Deutschland ............................................................ 305

    14-12 Verwendung des deutschen Bio-Siegels ................. 307

    14-13 Entwicklung der Zahl der Öko-Erzeuger-Betriebe in Bayern ............................................................. 307

    14-14 Entwicklung der Öko-Flächen in Bayern ................. 308

    14-15 Anlieferung von Bio-Milch in Bayern ....................... 309

    14-16 Entwicklung der Verarbeitungs- und Handelsbetriebe in Bayern ...................................... 310

    14-17 Anzahl der Zeichennutzer "Öko-Qualität garantiert Bayern" ................................................... 311

    Betriebsmittel

    Tabellen

    15-1 Entwicklung der Vorleistungen in der EU ................ 313

    15-2 Anteil der verschiedenen Posten der Vorleistungen in der EU (2013) ............................... 314

    15-3 Vorleistungen der Landwirtschaft in Deutschland in jeweiligen Preisen (ohne MwSt.)......................... 315

    15-4 Das Futteraufkommen aus Inlandserzeugung und Einfuhren in Deutschland ................................. 316

    15-5 Die Herstellung von Mischfutter in Deutschland ..... 316

    15-6 Handelsdünger- und Pflanzenschutzmittelabsatz in Deutschland ........................................................ 318

    15-7 Index der Einkaufspreise landwirtschaftlicher Betriebsmittel in Deutschland ................................. 320

    15-8 Pachtpreise landwirtschaftlicher Grundstücke ........ 321

    15-9 Entwicklung der Kaufwerte für landwirtschaftlichen Grundbesitz ............................ 323

    15-10 Kaufwerte für landwirtschaftlichen Grundbesitz in Deutschland ........................................................ 324

    Abbildungen

    15-1 Vorleistungen der Landwirtschaft in Deutschland ... 315

    15-2 Düngemittelpreise am Weltmarkt ........................... 317

    15-3 Energiepreise in Deutschland ................................. 320

    15-4 Index der Einkaufspreise landw. Betriebsmittel in Deutschland ........................................................ 322

    15-5 Pachtpreise landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetriebe ................................................ 322

    15-6 Kaufwert für landwirtschaftlichenGrundbesitz ........ 323

    NawaRo

    Tabellen

    16-1 Welt-Primärenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien am Welt-

    Primärenergieverbrauch .......................................... 326

    16-2 Endenergieverbrauch (EEV) in Deutschland und Anteil Erneuerbarer Energien .................................. 330

  • X

    Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Agrarmärkte 2014

    16-3 Welt- Ölproduktion/-verbrauch, Kraftstoffverbrauch EU und Deutschland ............... 331

    16-4 Biokraftstoff-Beimischquoten ausgewählter Länder ............................................................ 332

    16-7 Biokraftstoffquoten in Deutschland ........................ 335

    16-5 Bioethanolproduktion (Faustzahlen) ........................ 337

    16-6 Ethanolproduktion Welt, Europa und Deutschland ........................................................... 338

    16-8 Biodieselproduktion Welt - Europa – Deutschland ........................................................... 339

    16-9 Biodieselproduktion (Faustzahlen) .......................... 340

    16-10 Primärenergie-Erzeugung aus Biogas in Europa ..... 343

    16-11 Biogas - Erzeugung (Faustzahlen) ........................... 344

    16-12 Anbau Nachwachsender Rohstoffe in Deutschland ........................................................... 345

    Abbildungen

    16-1 Pro Kopf - Primärenergieverbrauch 2011 ................ 326

    16-2 CO2- Emission pro Kopf in Jahr 2011 ...................... 327

    16-3 Primärenergieverbrauch in Europa 2012 nach Ländern ............................................................ 328

    16-4 Anteil Erneuerbarer Energien am Brutto-Endenergieverbrauch 2012 ..................................... 328

    16-5 Primärerzeugung Erneuerbarer Energien in ausgewählten Ländern der EU-27 2012.................. 329

    16-6 Verwendung der Weltgetreideernte ....................... 338

    16-7 Verwendung Pflanzenöle ........................................ 340

    16-8 Entwicklung des Biodieselmarktes in Deutschland ........................................................... 341

    16-9 Biogasnutzung in Deutschland ............................... 342

    16-10 Biogasnutzung in Deutschland ............................... 344

    Hopfen

    Tabellen

    17-1 Weltweite Anbaufläche von Hopfen ....................... 347

    17-2 Weltweite Erzeugung von Hopfen .......................... 348

    17-3 Weltweite Alphasäure-Produktion und Alphasäure-Gehalte im Rohhopfen ......................... 348

    17-4 Erzeugung von Hopfen in der EU-27 ...................... 350

    17-5 Anbaufläche und Erzeugung von Hopfen in Deutschland nach Anbaugebieten ...........................353

    Abbildungen

    17-1 Weltverbrauch an Hopfenprodukten ........................349

    17-2 Bieraustoß und Pro-Kopf-Verbrauch von Bier weltweit .............................................................350

    17-3 Entwicklung des Bierausstoßes der fünf Hauptproduzenten der EU-27 ..................................351

    17-4 Versorgung mit Bier in der EU 2011 ........................351

    17-5 Preisentwicklung bei Vertrags- und Freihopfen in Deutschland ............................................................353

    17-6 Erweiterte Warenstromanalyse Hopfen für Deutschland im Jahr 2013 .......................................354

    Fische

    Tabellen

    18-1 Weltweiter Fang bzw. Erzeugung von Fisch und Meeresfrüchten ......................................................357

    18-2 Europäische Versorgung mit Fischen ......................359

    18-3 Versorgung Deutschlands mit Fisch- und Fischereiprodukten ..................................................361

    18-4 Gesamtaufkommen an Fischen aus der Binnenfischerei im Jahr 2012 ..................................362

    18-5 Mittlere Erzeugerpreise 2012 beim Absatz ausgewählter Arten der Seen- und Flussfischerei ...363

    18-6 Mittlere Erzeugerpreise 2012 beim Absatz von Karpfen in Bayern ....................................................364

    18-7 Mittlere Erzeugerpreise 2012 beim Absatz von Regenbogenforellen und Saiblingen ........................364

    Abbildungen

    18-1 Weltweite Bereitstellung von aquatischen Erzeugnissen ...........................................................356

    18-2 Welterzeugung von Fischen und aquatischen Produkten .............................................................358

    18-3 Verbrauch von Fisch und Meeresfrüchten nach Arten in der EU -28 2011 .........................................360

    18-4 Versorgung mit Fisch und Meeresfrüchten in der EU 2011 .............................................................360

  • XI

    Agrarmärkte 2013 Hinweise zur Systematik und zum Gebrauch

    Systematik - Tabellen und Abbildungen sind innerhalb

    der einzelnen Kapitel jeweils getrennt durchnumme-

    riert, wobei die Kapitelnummer vorangestellt ist (z.B.

    Tab. 1-1 bzw. Abb. 1-1).

    Querverweise/Verknüpfungen - 1-1 1-1

    Querverweise zu den zugehörigen Tabellen ( ) und

    Abbildungen ( ) sind zu Beginn des jeweils zugehöri-

    gen Abschnittes in den grau hinterlegten Kästchen

    vermerkt.

    Sortierreihenfolge - Die Werte in den Tabellen und

    Abbildungen sind, wo es angebracht ist, zur besseren

    Vergleichbarkeit und zur Veranschaulichung sortiert.

    Die Symbole weisen auf die Sortierreihen-

    folge hin.

    Datenkonsistenz - Zum Teil wird derselbe Sachverhalt

    (z.B. Deutschlandzahlen in Tabellen) im Vergleich zwi-

    schen Welt, EU und Bundesländern mehrfach darge-

    stellt. Je nach verfügbarer Quelle (z.B. FAO, USDA,

    EURO-STAT, BMELV, etc.) können hier teilweise deut-

    lich unterschiedliche Werte stehen. Dies ist kein Feh-

    ler, sondern liegt in der Natur der Statistik. Bei Zeitrei-

    hen wird (sofern nicht anders angegeben) stets diesel-

    be Quelle verwendet.

    Datenstand bei Tabellen und Abbildungen - Neu

    aufgenommen wurde bei den Tabellen und Abbildun-

    gen der Stand. „Stand“ bedeutet hierbei Zeitpunkt der

    Erstellung der Tabellen und Grafiken mit den zum Er-

    stellungszeitpunkt aktuell verfügbaren Daten. Zusätzlich

    wurde auf jeder Folienvorlage im Internetangebot der

    beiden Landesanstalten ein Datumsfeld eingefügt, das

    den Zeitpunkt der Erstellung der Folie wiedergibt.

    Abkürzungen - Nachfolgend eine Zusammenstellung

    der verwendeten Abkürzungen. Die Kurzformen der

    verwendeten Quellen sind dem Quellenverzeichnis zu

    entnehmen.

    - Null (nichts) (in Tabellen)

    $ amerikanischer Dollar

    . kein Wert verfügbar (in Tabellen)

    ±0 unveränderter Wert (in Tabellen)

    °C Grad Celsius

    0 abgerundeter Wert (in Tabellen)

    AK Arbeitskraft

    AKP-

    Staaten

    Afrika, Karibik und Pazifik

    AUTOFOM Vollautomatische Klassifizierungsanlage für

    Schweineschlachtberiebe

    BGBl Bundesgesetzblatt

    BHZP Bundeshybridzuchtprogramm

    BImSchG Bundes-Immisionsschutzgesetz

    BioVista Handelspanel

    BIP Bruttoinlandsprodukt

    BNE Bruttonationaleinkommen

    BSE Bovine Spongioforme Encephalopathie

    BTL Biomass to liquid

    CA/ULO Lager mit spezieller Atmosphäre

    CAD kanadischer Dollar

    cif Kosten, Versicherung und Fracht (Cost Insurance

    Freight ) bis zum Bestimmungshafen / -ort

    Circo Viruserkrankung beim Schwein

    DIN EN Deutsches Institut für Normung e.V., EU-Norm

    DOM Französiche Überseestaaten

    dt Dezitonne (100 kg)

    dv. davon

    DVO / VO (Durchführungs-) Verordnung

    e.V. eingetragener Verein

    EAGFL Europäischer Ausrichtungs- und Garantiefonds

    Landwirtschaft

    ECOFIN-

    Rat

    Rat der Wirtschafts- und Finanzminister

    ECU European Currency Unit, von 1979 bis 1998 die

    Rechnungswährung der EU

    EE erneuerbare Energien

    EEG Erneuerbare Energien Gesetz

    EEG Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien

    EEV Endenergieverbrauch

    EEWärmeG Erneuerbare Energie Wärme-Gesetz

    EG Europäische Gemeinschaft

    EGE Europäische Größeneinheiten

    eGQSBW PC-Anwendung zu GQSBW

    Ej Exajoule

    ELER Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des

    ländlichen Raumes

    EMZ Ertragsmesszahl

    EnEV Energieeinsparverordnung

    EO Erzeugerorganisation

    ESVG Europäisches System Volkswirtschaftlicher

    Gesamtrechnungen

    ETBE Ethyl-Tertiär-Butylether

    etc. Et cetera

    EU Europäische Union

    EU-27 / -25

    / -15

    Europäische Union der 27/25/15 Mitgliedstaaten

    EUREPGAP „Euro Retailer Produce Working Group Good

    Agricultural Practice“ (gute landwirtschaftliche

    Praxis)

    Hinweise zur Systematik und zum Gebrauch

  • XII

    Hinweise zur Systematik und zum Gebrauch Agrarmärkte 2014

    EUROP EU-Handelsklassenschema für Schlachtrinder

    und -schweine

    EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

    FAE Frischeäquivalent

    fas frei längsseits Schiff (Free Alongside Ship) im

    vereinbarten Verladehafen

    FdLN Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung

    FIAF Finanzinstrument zur Ausrichtung der Fischerei

    fob frei an Bord (Free On Board) im vereinbarten

    Verladehafen (Schiffstransporte)

    GAP Gemeinsame Agrarpolitik

    GATT General Agreement on Tariffs and Trade

    GBEP Global Bioenergy Partnership

    GE Getreideeinheit (entsprechend dem

    Enegiegehalt, bei tierischen Erzeugnissen

    entsprechend dem Energiebedarf zur

    Erzeugung, 1 dt Futtergerste = 1 GE)

    GfK Gesellschaft für Konsumforschung

    gg. gegenüber

    GMO Gemeinsame Marktorganisation

    GQSBy Gesamtbetriebliche Qualitäts-Sicherung für

    landwirtschaftliche Unternehmen in Bayern

    GUS Gemeinschaft unabhängiger Staaten

    GV / GVO gentechnisch verändert / gentechnisch

    veränderte Organismen

    GVE Großvieheinheit

    GZT Gemeinsamer Zolltarif

    ha Hektar

    HKl. Handelsklasse

    HQZ Herkunfts- und Qualitätszeichen Baden-

    Württemberg

    i. d. R. in der Regel

    IEKP Integriertes Energie- und Klimaprogramm

    IFOAM Internationale Vereinigung Biologischer

    Landbaubewegungen

    IKB niederländischen Qualitätssicherungs-Sytem

    inkl. inklusive

    IP Integrierte Produktion

    ISP Integrierte Schweineproduktion Süd

    IZA Internationales Zuckerabkommen

    Kg Kilogramm

    KHV Koi-Herpes-Virus

    KOM EU-Kommission

    konv. Konventionell

    KULAP Bayerisches Kulturlandschaftsprogramm

    LDC-

    Länder

    Least developed countries (am wenigsten

    entwickelte Länder)

    LEADER Liaison entre actions de développement de

    l´économie rurale (Verbindung zwischen

    Aktionen zur Entwicklung der ländlichen

    Wirtschaft)

    LegRegG Legehennenbetriebsregistergesetz

    LEH Lebensmitteleinzelhandel

    LF landwirtschaftliche Fläche

    LG Lebendgewicht

    LIFDs Low-Income-Food-Deficit Countries

    LKA Lagerkostenausgleichsabgabe

    LN Landwirtschaftliche Nutzfläche

    MEKA Baden-Württembergischer Marktentlastungs-

    und Kulturlandschaftsausgleich

    MFA Muskelfleischanteil

    Mio. Million(en)

    MKS Maul- und Klauenseuche

    MMP Magermilchpulver

    MOE-

    Länder

    Mittel- und osteuropäische Länder

    Mrd. Milliarde(n)

    MwSt. Mehrwertsteuer

    NawaRo Nachwachsende Rohstoffe

    NFZ Norddeutsche Fleischzentrale

    Nm³ Normkubikmeter (bei 25 °C)

    o. ohne

    OCDE Organization for Economic Co-operation and

    development

    OGS Obst, Gemüse, Speisekartoffeln

    ÖPUL Österreichisches Umweltprogramm

    OTM Vernichtung aller „Over Thirty Months“ alten

    Rinder in Großbritannien

    Panel Untersuchungs- und Studienform in der

    Marketingforschung

    PET Polyethylenterephthalat

    PEV Primärenergieverbrauch

    PIA Durchfallerkrankung beim Schwein

    PSA Pseudomonas syringae pv actinidae

    QM Qualitätsmanagement

    QS Qualität und Sicherheit GmbH

    QSG Qualitätssicherungs-Garantie (System)

    QZBW Gesicherte Qualität mit Herkunftsangabe Baden-

    Württemberg

    rd. rund

    RFS Renewable Fuel Standard

    RME Rapsmethylester (Biodiesel)

    RUCIP Regles et Usages du Commerce Intereuropéen

    des Pommes de Terre

    s Schätzung (in Tabellen)

    SAA Stabilisierungs- und Assoziationsabkommen

    SB Selbstbedienung

    SG Schlachtgewicht

    SVG Selbstversorgungsgrad

    t Tonne

    TFZ Technologie- und Förderzentrum

    THG Treibhausgas

    TK Tiefkühl

    Tsd. Tausend

  • XIII

    Agrarmärkte 2014 Hinweise zur Systematik und zum Gebrauch

    v vorläufig (in Tabellen)

    v. a. vor allem

    Vj. Vorjahr

    VO (EG) EU - Verordnung Nr./Jahr

    WAPA Worldwide apple and pear organization

    WVE Wert der vermarkteten Erzeugung

    z. T. zum Teil

  • XIV

    Quellen Agrarmärkte 2014

    AFC Consulting Group (AFC); Bonn afz-allgemeine fleischer zeitung; Deutscher Fachverlag

    GmbH; Frankfurt /Main

    AG Energiebilanzen e.V.; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Berlin

    Agra-Europe Presse- und Informationsdienst GmbH; Bonn Agrarmarkt Austria Marketing GmbH (AMA); Wien Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI); Bonn

    - Marktbilanzen Eier und Geflügel, Gemüse, Getreide- , Ölsaaten und Futtermittel, Kartoffeln, Milch‚ Obst,

    Ökolandbau, Verbraucherforschung, Vieh und Fleisch

    Agrarzeitung; Deutscher Fachverlag GmbH; Frankfurt am Main

    AgroMilagro Research; Bornheim Barth-Haas-Gruppe, Nürnberg

    - Barth Bericht

    Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (LfStaD Bayern); München

    Bayerisches Staatsministerium für Ernährung; Landwirtschaft und Forsten (StMELF); München

    - Referat B 4

    Bayerische Warenbörse München; München BayWa AG; München Bioland Bundesverband; Mainz Braugerstengemeinschaft e. V.; München Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW); Berlin Bundesamt für Verbraucherschutz und

    Lebensmittelsicherheit (BVL); Dienststelle Braunschweig

    Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA, ehemals BAW); Eschborn

    Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE); Bonn

    - Agrarstatistiken - Informationsportal Ökolandbau - Informationsstelle Biosiegel - Marktgestaltung - Markt- und Preisberichte - Referat 422

    Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BfEL); Standort Detmold

    - Max Rubner Institut (MRI)

    Bundesgesetzblatt 2006; Teil A; Nr. 62; Bundesanzeiger-Verlagsgesellschaft mbH; Köln

    Bundesministerium für Ernährung; Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV); Bonn

    - Buchführungsergebnisse der Testbetriebe - Ernährungs- und agrarpolitischer Bericht der

    Bundesregierung (Agrarbericht)

    - Ertragslage Gartenbau - Referat 123 - Referat 425 - Referat 616 - Statistische Monatsberichte

    - Statistische Jahrbücher - Struktur der Molkereiwirtschaft - Struktur der Mühlenwirtschaft

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU); Berlin

    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI); Berlin

    Bundesverband Naturkost Naturwaren - Herstellung und Handel e.V. (BNN); Berlin

    Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE); Berlin

    Centrale Marketinggesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft mbH (CMA); Bonn

    Coffee Sugar and Cocoa Exchange (CSCE); New York Comité du Commerce des céréales, aliments du bétail,

    oléagineux, huile d'olive, huiles et graisses et

    agrofournitures (Coceral); Brüssel

    Comité Européen des Fabricants de Sucre (CEFS); Brüssel DCA-Markt; Lelystad Deutscher Brauerbund, Berlin Deutsche Bundesbank; Frankfurt / Main Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG); Frankfurt Deutscher Bauernverband (DBV); Berlin Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.

    (DGRV); Berlin

    Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT); Bonn Die Zuckerrübenzeitung (dzz); Verband Süddeutscher

    Zuckerrübenanbauer e.V.; Würzburg

    ePure; Brüssel Ernährungsdienst - Unabhängige Agrarzeitung; Frankfurt

    /Main

    EurObserver; Brüssel Europäische Kommission; Brüssel European Biodiesel Board (EBB); Brüssel European Bioethanol Fuel Association (EBio); Brüssel European Environment Agency (EFA); Copenhagen European Poultry and Game Association: Europäischer

    Verband des Wild- und Geflügelgroß- und Außenhandels

    (EPG); Bonn

    EUROSTAT; Luxemburg F. O. Licht; London Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR); Gülzow Fachverband Biogas e.V.; Freising Food and Agriculture Oranization (FAO); Rom

    - the Global Bioenergy Partnership (GBEP)

    Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL); Frankfurt/Main; Frick/CH

    Gesellschaft für Konsumforschung (GfK); Nürnberg Getreidejahrbuch; Verlag Moritz Schäfer; Detmold Henniges; Oliver (Diss.) „Die Bioethanolproduktion“ Hopfenring Hallertau e.V., Wolnzach

    Quellen

  • XV

    Agrarmärkte 2014 Quellen

    Hopfen Rundschau - Hopfen mit Brief und Siegel

    HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G., Wolnzach ife Informations- und Forschungszentrum für

    Ernährungswirtschaft e. V. (ife Kiel); Kiel

    InfoZentrum Zuckerverwender (IZZ); Bonn Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands

    e.V. (ISN); Damme

    International Energy Agency (IEA); Paris International Federation of Organic Agriculture

    Movements (IFOAM); Bonn

    International Grain Council (IGC); London International Sugar Organization (ISO); London Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI);

    Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und

    Fischerei; Braunschweig; ehemals

    Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)

    Kammerprogramm der Länder (VLK) Kuratorium für Technik und Bauwesen in der

    Landwirtschaft e.V. (KTBL); Darmstadt

    Land- en Tuinbouw Organisatie Nederland (LTO); Den Haag; Niederlande

    Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL); Schwäbisch Gmünd

    - Landesstelle für landwirtschaftliche Marktkunde (LLM) - Aktuelle Ferkelnotierung - Jahresauswertung 4. DVO - Kernobstnotierung Bodensee - Struktur der Molkereiwirtschaft Baden-Württemberg - Struktur der Mühlenwirtschaft Baden-Württemberg

    Landesantstalt für Landwirtschaft Bayern (LfL); München - Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte

    München (IEM)

    - Milchquotenübertragungsstelle (MÜSB) - Institut für Betriebswirtschaft und Agrarinformatik

    (IBA)

    Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP Bayern); München

    Landesverband Baden-Württemberg für Leistungsprüfung in der Tierzucht e.V. (LKV ); Stuttgart

    Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ); München

    Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK); Oldenburg Lebensmittel Zeitung; Deutscher Fachverlag GmbH

    Frankfurt /Main

    MATIF Marché A Terme d’Instruments Financiers (MATIF); Paris

    - Warenterminbörse

    Marktinfo Eier und Geflügel (MEG); Bonn - Marktbilanz Eier und Geflügel

    MBW Marketinggesellschaft mbH; Stuttgart Mineralölwirtschaftsverband e.V. (MWV); Hamburg Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

    Baden-Württemberg (MLR); Stuttgart

    molkerei-industrie; Bücker Fachverlag GmbH & Co. KG; Bad Breisig

    OilWorld; ISTA Mielke GmbH; Hamburg Organistaion of econimic Co-Operation and delvelopment

    (OECD); Paris

    Productschap Vee en Vlees - Productschap Pluimvee en Eieren (PVE); Zoetermeer

    Rabobank International Frankfurt Branch; Frankfurt am Main

    Regierungspräsidium Karlsruhe (RP); Karlsruhe Renewable Fuels Association (RFA); Washington D.C. Ringgemeinschaft Bayern e.V.; München Shell in Deutschland; Hamburg Statistisches Bundesamt (DESTATIS); Wiesbaden Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (StaLA BW);

    Stuttgart

    Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu);

    - Preisermittlungsstelle für Milchpulver und Molkenpulver

    Südzucker AG Mannheim / Ochsenfurt Technologie- und Förderzentrum; Straubing The World Apple and Pear Association (WAPA); Brüssel Toepfer International; Hamburg

    - Marktberichte - Statistische Information zum Getreide- und

    Futtermittelmarkt

    TradeDimension GmbH; Frankfurt / Main Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.

    (UFOP); Berlin

    United Nations (UN); New York - Economic Commission for Europe (ECE)

    Universität Kassel; Kassel US Department of Agriculture (USDA); Washington D.C.

    - Amber Waves

    Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB); Berlin

    Verband der Deutschen Fruchtsaftindustrie e.V. (VdF); Bonn

    Verband der Süddeutschen Zuckerrübenanbauer (VSZ); Ochsenfurt

    Verband Deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ); Bonn World Health Organisation (WHO); Genf World Trade Organization (WTO); Genf Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP); Bonn

    - Div. Marktbilanzen

    Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS); Bonn

    ZMB - Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH; Berlin

    - Jahrbücher Milch

  • 1

    Agrarmärkte 2014 Allgemeines

    1.1 Welt

    1.1.1 Bedeutung der globalen Agrarmärkte

    Vom weltweiten Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Höhe

    von über 74 Billionen US-$ entfallen zwischen 3 % und

    6 % (je nach Jahr und Quelle) auf die Landwirtschaft.

    Der Gesamtumsatz des globalen Nahrungsmitteleinzel-

    handels wird im Jahr 2009 auf über 7 Billionen US-$

    und somit mehr als 10 % BIP-Anteil geschätzt (Planet

    Retail, ETC Group, 2011). Die Schwankungsbreite des

    landwirtschaftlichen BIP-Anteils reicht von über 50 % in

    Entwicklungsländern (Myanmar 60 %) bis lediglich

    0,5 % in Industrie- und Schwellenländern (China 12 %,

    Brasilien 8,3 %, Deutschland 0,8 %, Großbritannien

    0,5 %). Die Zahl der weltweiten landwirtschaftlichen

    Betriebe wird auf etwa 450 bis 525 Mio. geschätzt, die

    neben 1 Mrd. Bauern 450 Mio. Landarbeiter/innen be-

    schäftigen und 2,6 Mrd. Menschen Unterhalt bieten

    (IAASTD 2012).

    In Folge der weltweit angestiegenen und zunehmend

    volatilen Nahrungsmittelpreise wird die Bedeutung der

    globalen Agrarmärkte in den letzten Jahren nicht nur in

    den importabhängigen Entwicklungsländern neu be-

    wertet und wahrgenommen. Auch in den exportorien-

    tierten Industrienationen ändert sich der Fokus in Poli-

    tik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Es

    werden weniger die Nachteile von Exportsubventionen

    oder Importzöllen der Agrarprodukte thematisiert. Viel

    stärker werden die Folgen der wachsenden Nutzung

    von Biomasse für Energiezwecke auf die Agrarpreise

    und deren Auswirkungen für die Nahrungsmittelversor-

    gung diskutiert. Regionale Wettereinflüsse, weltweit

    schwankende Nahrungs- und Futtermittelreserven,

    volatile Agrarpreise und Börsenspekulationen mit Aus-

    wirkungen auf die Weltagrarmärkte erhöhen selbst in

    Mitteleuropa die Sensibilität für die Sicherheit und

    Preisstabilität der Ernährungsversorgung. Exportbe-

    schränkungen in Überschussregionen zur kurzfristigen

    Stabilisierung einheimischer Nahrungsmittelpreise so-

    wie Landkauf bzw. Pacht durch finanzkräftige staatliche

    Investoren oder Fondgesellschaften werden gerade in

    Entwicklungsländern vor dem Hintergrund von noch

    immer 1 Mrd. hungernder Menschen weltweit mit Sor-

    ge betrachtet.

    Die wachsende Bedeutung globalisierter Agrarmärkte

    und die entsprechend erhöhte Sensibilität vieler Volks-

    wirtschaften - mittlerweile auch in den EU-Staaten - lei-

    ten sich unmittelbar von den Nahrungsmittelpreisen auf

    Basis der vorhandenen sowie künftig prognostizierten

    Nachfrage- und Angebotsentwicklungen ab.

    Nahrungsmittelpreise - 1-1 Der FAO-Index für

    Nahrungsmittelpreise ist im letzten Jahrzehnt bei zu-

    nehmenden Schwankungen stark angestiegen. Im Jahr

    2011 erreichte der FAO-Index den bisherigen Höchst-

    wert von nominal 240 % und real 180 % (Basis: 2002 -

    Josef Schnell, Richard Riester Stand: 30.06.2014

    1 Allgemeines

    In diesem Kapitel werden agrarpolitische Themen im Umfeld der Agrarmärkte aufgegriffen, die nicht direkt den Ein-

    zelmärkten zuzuordnen sind, auf diese jedoch in unterschiedlicher Art einwirken (Bedeutung globaler Agrarmärkte,

    WTO, Wechselkurse, EU-Haushalt, EU-Osterweiterung, EU-Agrarreformen, EU-Qualitätspolitik). Ebenso werden

    Themen behandelt, die die in den Einzelmärkten aufgezeigten Entwicklungen zu einem Gesamtbild zusammenfü-

    gen sollen (Verbrauchsentwicklung, Versorgungslage, Wertschöpfung, Erzeugerpreise, Verkaufserlöse, Strukturen

    der Land- und Ernährungswirtschaft sowie Bedeutung der Agrarmärkte auf deutscher und regionaler Ebene, Quali-

    tätssicherung).

    Abb. 1-1 FAO-Nahrungsmittelpreis-Index

    Quelle: FAO Stand: 19.05.2014

    50

    70

    90

    110

    130

    150

    170

    190

    210

    230

    250

    90 95 00 05 10

    nominal

    real*

    * realer Preisindex = nominaler Preisindex deflationiert mit dem Manufactures Unit Value Index(MUV)

    Basis 2002 - 2004 = 100

  • 2

    Allgemeines Agrarmärkte 2014

    2004). Im Jahr 2013 haben sich die Nahrungsmittel-

    preise gegenüber den Vorjahren etwas entspannt und

    lagen Anfang 2014 nominal bei etwa 210 % und real

    bei rund 155 %. Obwohl 2013 massive Ertragsausfälle

    in den großen Produktionsregionen ausblieben, verhar-

    ren die Nahrungsmittelpreise stabil auf einem relativ

    hohen Niveau. Mit 209,9 Punkten wurde für das Ge-

    samtjahr 2013 der dritthöchste Wert seit Einführung

    des Index errechnet. Seit Anfang 2014 zeigt der FAO-

    Index für Nahrungsmittelpreis erneut nach oben und

    kletterte im März 2014 auf 212,8 %. Maßgeblich be-

    stimmt wird dies durch den Anstieg der Getreidepreise,

    begründet durch aktuell unsichere Witterungsbedin-

    gungen in den USA und Brasilien sowie die Ukraine-

    Krise. Aufgrund der weltweiten Nachfrage- und Ange-

    botsentwicklungen wird mittlerweile generell von ei-

    nem strukturell knappen Gleichgewicht zwischen An-

    gebot und Nachfrage ausgegangen, so dass kurzfristige

    Einflussfaktoren die Preisschwankungen enorm ver-

    stärken können. Die Höhe der Nahrungsmittelpreise

    wird vor allem in den Entwicklungsländern als anhal-

    tendes Problem bewertet.

    Nachfrageentwicklung - 1-1 Nach Schätzungen

    der FAO wird die Weltbevölkerung von derzeit 7 Mrd.

    Menschen bis 2050 auf 9,6 Mrd. steigen. Ausgehend

    vom Jahr 1980 ist bis 2050 eine mehr als doppelt so

    große Bevölkerung zu ernähren.

    Zusätzlich wird die Nachfrage pro Kopf durch das wirt-

    schaftliche Wachstum der Mittelschicht in den Schwel-

    lenländern und in unterversorgten Entwicklungsländern

    steigen. Die Ernährungsgewohnheiten ändern sich mit

    der Urbanisierung und der Erhöhung der Einkommen

    stark. Dies lässt den Verbrauch tierischer Veredelungs-

    produkte und somit auch den Futtermittelbedarf über-

    proportional ansteigen. Verschwendung und mangeln-

    de Verwertung von Lebensmitteln nehmen mit der

    Verstädterung und steigendem Wohlstand nachweis-

    lich zu. Sie werden weltweit unter Einbezug von den

    Nachernteverlusten bereits auf einen Anteil von über

    30 % geschätzt. Die globale Nahrungs- und Futtermit-

    telnachfrage soll laut FAO-Schätzungen von 2000 bis

    2050 daher insgesamt um 70 % zunehmen.

    In Folge der wachsenden Weltbevölkerung werden

    dauerhaft steigende Energie- und Rohölpreise erwartet,

    die die wettbewerbsorientierte Produktion von Bio-

    kraftstoffen und anderen nachwachsenden Produkten

    aus Biomasse erhöhen. Innerhalb der letzten 10 Jahre

    hat sich die Nutzung von Bioenergie bereits mehr als

    verdreifacht. Die OECD und die FAO prognostizieren,

    dass bis 2020 sogar über 30 % der Zuckerrohrprodukti-

    on und bis zu 15 % des Getreides und Pflanzenöls zu

    Biokraftstoffen verarbeitet werden könnten. Bioenergie

    entwickelt sich damit für die großen Agrarexportnatio-

    nen zu einem Instrument, mit dem nicht nur zusätzliche

    Wertschöpfung ermöglicht wird, sondern auch welt-

    weit Agrarpreise beeinflusst und geostrategische Inte-

    ressen verfolgt werden können.

    Eine geschätzte Verdoppelung der weltweiten Nach-

    frage nach Agrarprodukten unter Einbezug von Bio-

    kraftstoffen zwischen 2000 und 2050 entspricht einem

    jährlichen Zuwachs von 1,4 %.

    Angebotsentwicklung - Die weltweite Produktion von

    Nahrungs- und Futtermitteln hat sich in der Vergangen-

    heit ständig erhöht. Derzeit wird aber die Gefahr gese-

    hen, dass das notwendige globale jährliche Angebots-

    wachstum mit der Nachfrage nicht Schritt halten kann.

    So wird sich das globale Produktionswachstum, das in

    der Dekade 2000 bis 2010 von der FAO mit jährlich

    2,6 % errechnet wurde, in der gegenwärtigen Dekade

    bis 2020 nach Schätzung der FAO auf 1,7 % verlang-

    samen. Die jährlichen Ertragszuwächse pro ha Nutzflä-

    che gehen auch in den wichtigsten Kulturen zurück,

    was bereits als Warnsignal bewertet wird. Sie liegen

    gegenwärtig bei Mais um die 1,5 %, bei Weizen und

    Reis um ca. 1 % und damit also teilweise bereits unter

    dem prognostizierten Nachfragezuwachs von 1,8 %.

    Derzeit werden weltweit ca. 1,55 Mrd. ha Ackerfläche

    inkl. Dauerkulturen und 3,36 Mrd. ha nutzbare Grün-

    land- bzw. Weidefläche bewirtschaftet. Zusätzliche Po-

    tentiale werden in der Flächennutzung durch Wieder-

    bewirtschaftung von brachliegendem Ackerland in Ost-

    europa sowie Afrika oder durch Intensivierung von

    Gras- und Savannenland in Südamerika, ferner in Afrika

    gesehen. Derartige Landnutzungsänderungen werden

    Tab. 1-1 Entwicklung der Weltbevölkerung

    in Mio.

    Einwohner

    EU-28 Europa Afrika Amerika Asien Ozeanien Welt

    1970 440 657 366 494 2.129 20 3.691

    1980 462 695 478 589 2.634 23 4.449

    1990 475 723 630 693 3.213 27 5.321

    2000 487 729 808 803 3.717 31 6.128

    2010 506 740 1.031 901 4.165 37 6.916

    2020 519 744 1.312 993 4.581 42 7.717

    2030 527 736 1.634 1.074 4.887 47 8.425

    2040 530 724 1.999 1.136 5.080 52 9.039

    2050 528 709 2.393 1.180 5.164 57 9.551

    Quellen: UN; EUROSTAT Stand: 18.02.2014

  • 3

    Agrarmärkte 2014 Allgemeines

    im Hinblick auf Angebotszuwächse jedoch kontrovers

    diskutiert. Dem stehen Verluste von Ackerland durch

    Bodenverschlechterung (Wind-, Wassererosion, Ver-

    sauerung), Wassermangel (Verwüstung) oder falsche

    Bewässerung (Versalzung) sowie durch Siedlungs- und

    Verkehrsausdehnung in unbekannter Höhe gegenüber.

    Während in den früheren Jahrzehnten die landwirt-

    schaftlichen Nutzflächen weltweit ständig wuchsen (ca.

    10 Mio. ha pro Jahr), sank in den letzten 10 Jahren die

    weltweite landwirtschaftliche Nutzfläche um 13,5 Mio.

    ha. Die Ackerfläche (inkl. Dauerkulturen) konnte aller-

    dings um 37,6 Mio. ha erhöht werden. Mit einem An-

    stieg von 17,2 Mio. ha im Jahre 2011 konnte der Rück-

    gang auch der landwirtschaftlichen Nutzfläche wieder

    gestoppt werden.

    Mit dem Klimawandel werden gegenwärtig in vielen

    unterversorgten Regionen der Welt, wie in Afrika oder

    Südostasien, teils deutliche Ertragseinbußen und folg-

    lich negative Effekte auf das weltweite Angebot von

    Agrarprodukten verknüpft.

    Höhere Steigerungsraten der globalen Flächenprodukti-

    vität in der Pflanzen- und Tierproduktion erfordern

    weltweit mehr und verbesserte Techniken, Betriebs-

    mittel und Logistik. Hierfür werden andererseits zusätz-

    lich Energie, Rohstoffe für Düngung, Pflanzenschutz

    und Agrarchemikalien sowie vielerorts eine Intensivie-

    rung der Bewässerung erforderlich. Die Grenzen eines

    intensiveren natürlichen Ressourceneinsatzes sowie

    dessen langfristige externe Kosten im Bereich der Öko-

    logie werden unterschiedlich bewertet. Daher rücken

    neben den Anforderungen an nachhaltige Landbewirt-

    schaftung und „nachhaltige Produktivitätssteigerun-

    gen“ auch kurzfristig realisierbare Angebotspotentiale

    wie die Verringerung der Produktions-, Ernte- und

    Nachernteverluste im Pflanzenbau und in der Tierhal-

    tung sowie in der gesamten Wertschöpfungskette in

    den Focus.

    Die Entwicklungen an den internationalen Agrarmärk-

    ten werden mittlerweile von einer Vielzahl unterschied-

    lichster Einflussfaktoren bestimmt. Die zunehmende

    Diskussion über deren Effekte auf die globalen Nach-

    frage- und Angebotsentwicklungen von Agrarprodukten

    zeigen, dass die Bedeutung der internationalen Agrar-

    märkte in allen Volkswirtschaften steigt. Die weltweit

    vernet