Agricola 8

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Ein Informationsblatt der ÖVP Hatzendorf September 1998, Dritter Jahrgang, Nummer 8 HATZENDORFER AGRICOLA P.b.b. An einen Haushalt Verlagspostamt Hatzendorf 337379G96U Auch ein Weg für uns Hatzendorfer...

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Ausgabe Nr. 8 des Hatzendorfer Agricola

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Ein Informationsblattder ÖVP Hatzendorf

September 1998, Dritter Jahrgang, Nummer 8

HATZENDORFER

AGRICOLA

P.b.b. An einen Haushalt Verlagspostamt Hatzendorf 337379G96U

Auch ein Weg für uns Hatzendorfer...

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Liebe Hatzendorferinnen,liebe Hatzendorfer!

Local Agenda21 - EineChance auchfür unsere Ge-meinde!Auf dem Um-weltgipfel derVereinten Na-tionen 1992 inRio de Janei-

ro haben sich fast alle Länder derErde, darunter auch Österreich, ver-pflichtet, auf Gemeindeebene Zu-kunftspläne, ein Leitbild, für einenachhaltige Entwicklung zu erstellen.Dabei sollen unter bestmöglicher Ein-beziehung aller Gemeindebürger indie Planung und Durchführung vonMaßnahmen für die Zukunftssiche-rung der Gemeinde die Weichen ge-stellt werden. Durch das Wissen unddie Kreativität der Gemeinde-bevölkerung können kostspieligeFehlplanungen verhindert werden.Wir Hatzendorfer sollen diese Chan-ce nutzen, z.B. durch Mitreden, durchEinbringen von Vorschlägen in derOrtsgestaltung. Apropos Ortsbild -Wer Ideen und Vorschläge zurOrtsbildgestaltung hat, möge sie bitteins “Agricola Briafkastl” im Vorraumder Raiba Hatzendorf werfen. DieseIdeen sollen dann bei einerBesprechung mit allen interessiertenGemeindebewohnern in die Planungund Gestaltung unseres Ortes mitein-bezogen werden. Die Local Agenda21 stellt einen völlig neuen Zugangzur Planung und Durchführung vonMaßnahmen in der Gemeinde dar.Diese neue moderne Gemeinde-politik, mit einem neuen Gesprächs-und Arbeitsklima, wo die Entschei-dungsträger in der Gemeinde besser,mehr und intensiver reden und mit-einander arbeiten, kann eine Basis fürdie Gemeindeentwicklung in derkommenden schwierigen Zeit sein.Die Renovierung der Fassaden alleinwird nicht ausreichen. Es geht um dieumfassende Erneuerung und um dieWiederbelebung der lokalen Wirt-schaft. Die Fähigkeiten unsererGemeindebürger ist unser größtesPotential. Nutzen wir in den nächstenMonaten und Jahren unser Potential.Machen wir uns und unsere Gemein-de fit für die Zukunft, meint

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“Hatzendorfer Agricola”in eigener Sache

282 Orts-, Gemeinde- und Bezirkszeitungen aus der ganzen Steiermark beteiligten sichheuer am 15. Zeitungswettbewerb der Steirischen Volkspartei. In Graz überreichteLandeshauptmann Waltraud Klasnic die Urkunden und Preise an die Gewinner dereinzelnen Kategorien. Sie betonte dabei die wichtige Aufgabe, die den ehrenamtlichenZeitungsmachern in den Gemeinden gerade in Zeiten zunehmender Vernetzung unddes “globalen Dorfes” zukommt: Man erfährt zwar über CNN sofort alles, man kannüber Internet sekundenschnell Informationen in die ganze Welt versenden, dieunmittelbaren Nachrichten aus der nächsten Umgebung erfährt man aber nur aus derOrtszeitung”. Der “Hatzendorfer Agricola” erreichte von den ÖVP-Ortszeitungen imBezirk Feldbach hinter dem “Riegersburger Vulkan” den 2. Platz.Damit wir in Zukunft den “Hatzendorfer Agricola” noch verbessern können, benötigenwir Ihre Unterstützung durch Mitarbeit und Beiträge.

Im Jahre 1988 entschlos-sen sich Friedl August,Posch Karl, Lipp Josef,Strasser Franz, GöllesFranz, Ledel Josef, WolfJosef sen., Kouba Ger-hard, Oswald Johann,Posch Albert, SapperFranz, Gradwohl Anton,Hafner Josef und LippJohann, wieder einenMännerchor in Hatzen-dorf zu gründen. Mit denProbenarbeiten für das

Gründungskonzert wurde begonnen und die Gründungsversammlung wurde abgehal-ten. Gradwohl Anton wurde zum Obmann gewählt und die gesangliche Leitung desChores lag in den Händen von Albert Posch. Die Gründung des Männerchores kamnicht von ungefähr, denn ein großer Teil der Sänger sang im Kirchenchor und bereitsdort wurden zur Weihnachtszeit Messen von den Männern gestaltet. Einen sehr großenAnteil an der Entstehung des Männerchores hat sicher unser Organist Franz Gölles.Regelmäßig um die Weihnachtszeit lud er die Männer des Kirchenchores ein, eineMesse zu gestalten und dieser Messfeier folgte immer eine zünftige Jause im HauseGölles. Wir möchten daher unserem Organisten Franz Gölles sehr herzlich für seinEntgegenkommen und seinen Einsatz um den Gesang in Hatzendorf danken.Anläßlich des 10 jährigen Bestehens des Männerchores Hatzendorf, fand am 27. Juniin der landw. Fachschule Hatzendorf das Jubiläumskonzert statt. Den Konzertbesu-chern wurde ein sehr abwechslungsreiches, musikalisches Programm geboten. Die Lied-auswahl reichte vom einfachen Volkslied bis hin zum Liedgut der legendären ComedianHarmonists. Diese Lieder wurden von Robert Karner auf dem Klavier begleitet. Mitder Gitarrengruppe “Saitenweis’” und dem mehrfachen Staatsmeister auf dem Akkor-deon Martin Vescelovicz wurde sehr anspruchsvolle Instrumentalmusik angeboten.Diese perfekt vorgetragenen Musikstücke wurden von den Besuchern begeistert auf-genommen.Die Glückwünsche des Steirischen Sängerbundes zum 10 jährigen Bestehen wurdenvon der Landesobfrau Anni Koller überbracht. Sie würdigte die Arbeit des Männer-chores und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Steirischen Sängerbund.

Anton Gradwohl, Obmann des Männerchores Hatzendorf.

10 Jahre Männerchor Hatzendorf

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Die Stei-e r m a r khat in-nerhalbvon zehnJ a h r e nd e n

Sprung von einer Krisen-region auf die vorderen Rän-ge aller 243 Regionen in Eu-ropa geschafft. Das belegtneuerlich die jüngste Kölner„empirica“-Studie über diePositionierung der Steier-mark als Wirtschafts-standort. Im Zeitraum vonfünf Jahren seit 1993 hat dieSteiermark 66 Plätze wettge-macht.

Ein besonders gutes Zeugniswird der Steiermark imZ u k u n f t s - K r i t e r i u m“Oualifikatian“ ausgestellt.Rang 29 in Europa undnach Salzburg der Spitzen-wert in Österreich. Unter-durchschnittlich ist alleindie Beurteilung in punctoVerkehr. Das ist ein deutli-cher Auftrag an den Bund,mit Hochdruck in die Infra-struktur im Hochleistungs-verkehr zu investieren. Dasbedeutet „Neue Südbahn”mit Semmeringbasis- undKoralmtunnel, ein europäi-sches Schlüsselprojekt dasuns auch im Verkehrsbereichan die Spitze bringen wird.

Liebe Steirerinnenund Steirer!Mit viel Erfolg veranstaltet die Bauernbund-

ortsgruppe Stang - Tiefenbach auch heuer wiederihre Grillparty bei Familie Friedl in Tiefenbach.Als Attraktion wurde unter den Besuchern derGrillparty eine Ballonfahrt verlost. Herr FranzGölles, Kirchenegg und Herr Siegfried Bauer,Ödgraben, waren die glücklichen Teilnehmer andieser Ballonfahrt. Der Start erfolgte direkt vomVeranstaltungsgelände und die vielen Besucher derGrillparty konnten miterleben wie der Ballon nachgeglücktem Start, langsam den Wolken zu schweb-te. Ein herzlich Dankeschön all unseren fleißigenMitarbeitern und natürlich unseren Gästen, die unsimmer wieder mit ihrem Besuch beehren.

Bauernbund Stang- Tiefenbach

ÖfÖfÖfÖfÖffffffentlicentlicentlicentlicentliche Büche Büche Büche Büche Bücherherherherherei Rieei Rieei Rieei Rieei Riegggggererererersbsbsbsbsburururururg - einen Besucg - einen Besucg - einen Besucg - einen Besucg - einen Besuch wh wh wh wh wererererertttttWas tun, wenn

Ihre Kinder nicht wissen, was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen?Sie für eine Kinderfeier noch Spiele brauchen, diese aber nicht kaufen wollenIhr Kind eine Leseratte ist, Sie aber nicht jede Woche ein neues Buch kaufen wollen?Sie ein Fan von Commissario Brunetti sind? ...

Sollte einer dieser Punkte auf Sie zutreffen, dann sind Sie bei uns richtig:Öffentliche Bücherei Riegersburg

Bei uns können Sie gegen eine geringe Entlehngebühr über 200 Spiele für alleAltersgruppen und natürlich auch eine große Anzahl an Büchern ausborgen!

Die Entlehngebühr für ein Spiel beträgt 10,—.Für Bücher 2,— (Kinder) bzw. 4,— (Erwachsene).

Untergebracht ist die Öffentliche Bücherei im 2. Stock im Marktgemeindeamt.Neugierig geworden? -

Dann kommen Sie doch vorbei, wir würden uns über Ihren Besuch freuen.Übrigens: Commissario Brunetti ist die Hauptperson in den Krimis von Donna

Leon, die Sie auch bei uns in der Bücherei finden.Unsere Öffnungszeiten:Mittwoch 16.00 - 17.30 UhrFreitag 17.30 - 18.30 UhrSamstag 19.00 - 20.00 Uhr

In der Landwirt. Fachschule fand am 26. Juli die schon traditionelle Grillparty statt.Obwohl die Temperatur eher zumBaden einlud, fanden sich dennochviele Besucher im Hof der Land.Fachschule ein, um sich bei Speis undTrank gemütlich “zamzusitzn”. Fürdie Kinder gab es die Pferdekutschen-fahrt und das Kinderschminken.Die Bauernbundortsgruppe dankt aufdiesem Wege den vielen Helfern, diedurch ihren Fleiß zum Gelingen derGrillparty beigetragen haben.

Bauernbund Hatzendorf-Bauernbund Ödgraben-Habegg

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ÖVP Hatzendorf

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Danke derHatzendorferWirtschaft ...

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7. Juni 1998

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... und allen,

die mitgehol-

fen haben.

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Beim diesjähri-gen Florianitag,welcher am 3.Mai wieder ge-meinsam mitden Wehren un-serer Pfarre ge-feiert wurde,konnte HBI Stei-rer den Bezirks-kommandantenOBR HansKienreich undABI Karl Mayerbegrüßen. Beidiesem Anlaßwurde unseremK a m e r a d e n

Ehrenoberbrandmeister Franz Wagner das Verdienst-kreuz II. Stufe des Landes für besondere Verdiensteverliehen.

Der diesjährige Florianitag stand im Zeichen der Si-cherheit. Der Gendarmerieposten Riegersburg unterPostenkommandant Peter Riegler und Inspektor FranzWilfling standen der Bevölkerung von HatzendorfRede und Antwort zum Thema Sicherheit und Aufga-ben der Gendarmerie. Großer Andrang herrschte beimAlkomaten, wo man vor Ort gleich die Auswirkungennach dem Konsum des einen oder anderen Biers über-prüfen konnte. Bgm. Franz Neubauer machte persön-lich davon Gebrauch.

Kameraden der FF Johnsdorf zeigten sich besondersinteressiert über das KRF der Freiwilligen Feuerwehrvon Paldau. Dieses Fahrzeug wird unsere Wehr aller-dings wieder in einer weiterentwickelten Ausführungim Frühjahr des nächsten Jahres erhalten. Nach den

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Finanzierungszusagen von Seiten der Gemeinde unddes Landes Steiermark, sowie den Verhandlungen mitdem Landesfeuerwehrkommando, konnte das Fahrzeugmit einem Aufwand von S 1,8 Mio. bestellt werden.

Die Vorschulklasse der Volksschule mit ihrer LehrerinFrau Gerti Kern stattete der Feuerwehr Hatzendorf ei-nen Besuch ab. Den Kindern wurden die Feuerwehr-autos und das Rüsthaus gezeigt und ihnen erklärt, wiewichtig eine Feuerwehr in einem Ort ist. Bei der an-schließenden Übung wurde bereits das eine oder an-dere Talent für unsere Feuerwehrjugend entdeckt.

Unsere Feuerwehrjugend wurde mit dem Beitritt vonChristian Wilfling, Markus Hölbling, MatthiasKrenn und Markus Siegl verstärkt. Sie hatten bereitsdie Möglichkeit, das Jugendleistungsabzeichen inBronze gemeinsam mit der Gruppe beimLandesjugendfeuerwehrbewerb in Murau zu erwerben.Das Leistungsabzeichen in Silber erwarbenErwin Waltensdorfer, Hans-Peter Poglitsch, Chri-stoph Krenn und Renè Friedl. Wir gratulieren derfleißigen Jugend. Im heurigen Jahr fand wieder einBezirksjugendlager statt. Die Jugendlichen konntenwieder vier schöne Tage in Bad Gleichenberg bei vielSpiel, Spaß, Wettbewerben und bester Kameradschaftverbringen.

Freiwillige Feuerwehr Hatzendorf

SucSucSucSucSuchmeldunghmeldunghmeldunghmeldunghmeldungUnsere Feuerwehr feiert im nächsten Jahr das 100-jährige Bestehen.Wir suchen dringdringdringdringdringendendendendend Fotos, Schriften, Urkunden, Protokolle, Ausrüstungs-gegenstände vom Gründungsjahr bis heute. Sollten Sie uns helfenkönnen, melden Sie sich bei den Herren Franz Auner, Franz Hölbling,Rupert Nierensee oder Johann Zöhrer.

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.

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Bericht aus dem GemeinderatesIn den Gemeinderatssitzungen vom26.05.1998 und 25.08.1998 wurdenfolgende Beschlüsse gefaßt:Nach dem Rücktritt von Herrn GRErnst Wolf, wurde Herr Walter Gethervon der SPÖ- Fraktion als neuer Ge-meinderat angelobt.

Die Einreichung des Förderungs-antrages für den Ausbau der Kläranla-ge und den Ausbau des OrtsnetzesUnterhatzendorf wurde beschlossen. Indiesem Zusammenhang war es aucherforderlich, die künftigenEntsorgungsgebiete über einenBetrachtungszeitraum vom 15 Jahrenanhand der sogenannten “Gelben Li-nie” neu festzulegen.

Die Auflassung eines, in der Natur seitvielen Jahren nicht mehr existierendenGemeindeweges, in der KG Ödgrabenund die Übertragung in das Eigentumdes Grundbesitzers wurde beschlossen.

Vom Land Steiermark wurde das Pro-jekt “Gemeinden im Internet” ins Le-ben gerufen. Der Gemeinderat be-schloß, an diesem Projekt teilzuneh-men. Die Gemeinde wird daher balddie Möglichkeit haben, sich im Internetzu präsentieren.

Von der Bezirkskammer wurde eine In-itiative gestartet, das Antragverfahrenfür die Aufnahme von saisonalen aus-ländischen Arbeitkräften in der Land-wirtschaft zu vereinfachen und die Ko-sten zu senken. Der Gemeinderat be-schloß diese Initiative im Interesse un-serer Bauern zu unterstützen.

Die Kosten für die Schneeräumungwurden erhöht und damit denMaschinenringpreisen angepaßt.

Aufgrund der Verordnung der Steier-märkischen Landesregierung vom 12.

Jänner 1998, mit der die steirischenGemeinden nach ihrer Bedeutung fürden Tourismus in Ortsklassen eingeteiltwerden (Ortsklassenverordnung), wur-de die Gemeinde Hatzendorf von derOrtsklasse B in die Ortsklasse C abge-stuft. Bei einer Befragung derTourismusinteressenten, sprachen sich61 % für die Einstufung in die Orts-klasse B aus. Der Gemeinderat be-schloß daher, bei der SteiermärkischenLandesregierung den Antrag auf dieEinstufung in die Ortsklasse B einzu-bringen.

Die Anstellungserfordernisse und dieAusschreibungskriterien für die Auf-nahme eines Gemeindebediensteten imBereich der Gemeindeverwaltung wur-den vom Gemeinderat beschlossen.

Die Schotterlieferungen undAsphaltierungsarbeiten für das Jahr1998 wurden beschränkt ausgeschrie-ben. Diese Arbeiten wurden an dieBestbieter - Schotterlieferungen, Fa.Steir. Basalt-u. HartgesteinwerkMühldorf und Asphaltierungsarbeiten,Fa. Marko, Weiz, - vergeben.

Für die Renovierung der PfarrkircheBreitenfeld wurde ein Zuschuß in derHöhe von S 20.000 gewährt.

Der Gemeinderat beschloß, demBauernmarkt Hatzendorf für die Er-richtung der Verkaufshütten einen Zu-schuß von S 25.000.—zu gewähren.

In der Mietangelegenheit mit Herrn Dr.Al Bayyati wurde beschlossen, die Vor-schreibung der Wertsicherung demSteiermärkischen Gemeindebundzwecks Überprüfung vorzulegen.

Aufgrund eines Dringlichkeitsantrageswurde beschlossen, beim Land Steier-

mark um Übertragung des Wasserrech-tes, der Wasserversorgungsanlage“Erdpreßwald” anzusuchen.

Die Arbeiten für die Kläranlage Hat-zendorf und den Kanal Unterhatzen-dorf wurden vergeben. Die Billigst-und Bestbieter waren: Baumeister-arbeiten inkl. Professionisten - Fa.TEERAG ASDAG, Maschinelle Aus-rüstung - Fa. AMRO, Elektro-, Meß-,Steuer- und RegeltechnischeAusrüstung - Firma Peters GMBH.

Beschlossen wurde ebenfalls, im Zugedes Kanalbaues in Unterhatzendorfeine Ortsbeleuchtung zu errichten.

Für die Durchführung der Revision desFlächenwidmungsplanes sollen vierAngebote eingeholt werden.

Die Aufnahme eines Gemeinde-bediensteten im Bereich der Verwal-tung wurde beschlossen.

Noch im heurigen Jahr hätte mit demAusbau der Ortseinfahrt Hatzendorfaus Richtung Fehring kommend be-gonnen werden sollen. Vom Land Stei-ermark waren die Geldmittel in derHöhe 1,4 Mio. Schilling bereitgestellt.Im Ausbau war eine Beruhigungsinselund die Errichtung von entsprechendenBushaltestellen vorgesehen. Leiderwurden nicht von allen Anrainern diefür den Ausbau notwendigenGrundstücksflächen zur Verfügunggestellt, obwohl vom Land Steiermarkentsprechende Grundablösenangeboten wurden. Mindestens 40Schulkinder müssen somit weiterhinauf eine sichere Ein- und Ausstiegst-elle warten. ein großes Anliegen derGemeinde, nämlich die Sicherung desSchulweges in diesem Bereich, kanndaher nicht verwirklicht werden.

Neue Telefonnummer:Seit August ist das Gemeindeamt Hatzendorf unter der Telefonnummer03155/5153 zu erreichen. Die neue Fax- Nummer lautet 03155/5153-4.

von Anton Gradwohl

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Lesen Sie folgenden Satz zweimal und dann vergleichen Sie,was uns die letzten Jahre gebracht haben:“Die Regionalisierung wird nur funktionieren, wenn man auf diedetaillierte Vorgabe der landwirtschaftlichen Tätigkeit von obenverzichtet!”schreibt Min. Präsident Kurt Biedenkopf im Neues Land vom24.5.98Meine Antwort:Immer mehr melden, auch immer mehr deklarieren, immer mehraufschreiben, auch immer exakter die Termine einhalten. Obenherrscht die “Freiheit der Globalisierung”, laufend Zusammen-schlüsse Großer mit Großen. Laufend Entscheidungen von denZentralen, sei es Wien oder Brüssel, ohne Chance, daß von untenmitgeredet werden kann. Immer weiter weggerückte, kaumverbindlich erreichbare Entscheidungsträger, dafür aber eineZunahme dazwischengeschalteter schwer überwindbarer Instan-zen. An Überraschungen hat es da manches gegeben.Dafür wird für “Wohlverhalten” die Förderung zugesichert.Ich frage, ob das der Mensch in dieser Form braucht?Ich frage, ob das die Gesellschaft solidarischer machen kann?Ich meine nein.Das entzweiende Einzelkämpfertum kann nicht die Lösung sein,wie auch nicht das Größerwerden der Großen. Die Demokratieist getragen und lebt von einer “handlungsfähigen und finanziellgesicherten Mittelschicht”. So gilt es, diese Mittelschicht der Zahlnach zu stärken, abzusichern und ihr freien Handlungsspielraumzu geben. Eine Gesellschaft von “nur guten Menschen” könntemit der freien Wirtschaft der Liberalisierung bestimmt ganz gutumgehen. Die Gesellschaft besteht aber auch aus Starken undSchwachen, Unabhängigen und Abhängigen, Handlungsfähigenund weniger Handlungsfähigen, von den Umständen Bevorzug-ten und von den Umständen Benachteiligten, von weniger Be-troffenen und von mehr Betroffenen.Daraus ist zu folgern:Der Mensch braucht für sein privates und für sein wirtschaftli-ches Handeln Grenzen!Die Politik hätte das zustande zubringen. Die Politik hätte denHandlungsspielraum per Gesetz flexibel veränderbar zu schaf-fen:

Freiheit der GlobalisierungVor allem aber geht es um den gut balancierten Freiraum.Der Eindruck, daß gerade in diesen Freiraum zu stark “hineinregiert wird”, der muß abgemildert werden. Hingegen muß dieobere Grenze markanter gezogen werden. Gerade was die sonstgrenzenlos wachsende landwirtschaftliche Erzeugung bei Anwen-dung “herabgesetzter Kampfpreise” betrifft.Da kann der Kleine, das ist der bäuerliche Mittelbetrieb, nichtmit.

Prof. Sutherland sagte:“Die Selbststeuerung der Welt, ohne Grenzziehungen, wäre fa-tal. So dürfen wir die ökonomische Zukunft der Welt nicht demAutopiloten überlassen.”Ich schließe mit dem Gedanken:Alle Maßnahmen müßten eine wirtschaftliche und eine sozialeWirkung haben. Und zurück zum Ausgangspunkt: Wer den Frei-raum mit Grenzen schafft, der kann auf zu detaillierte Vorschrif-ten verzichten. So, wie es Min.Präs. Kurt Biedenkopf meint.

Zur Lesermeinung in einer Tageszeitung:“Mehr EU-Geld für die Bauern, als für die Arbeitslosen”.Das rührt auf und weckt Emotionen. Es bedarf einerZurechtrückung. Zum Einen ist es so, daß die Zahlen desLandwirtschaftsbudgets der EU offen auf dem Tisch liegen, wäh-rend die Arbeitsmarktförderung, insbesondere die Arbeitslosen-hilfe auf Zahlen basiert, die stark abhängen von den Berechnungs-grundlagen. Was die Landwirtschaft betrifft, so wäre aber docheine Korrektur angebracht. Es wird gesagt: Zwei Drittel der EU-Landwirtschaftsgelder gehen an relativ wenige Große und großeLagerhalter. Nur ein Drittel verbleiben für die große Zahl derbäuerlichen Landwirtschaften Europas. So müßte es klar sein,wo die EU-Landwirtschaftspolitik anzusetzen wäre. Aber für dieNeubewertung der Förderungsrichtlinien muß gelten, daß dembäuerlichen Betrieb “sein Wirtschaften vor Ort” möglich bleibt.Die Überlegung “kämpft Euch den Markt aus, vergrößert, rat-ionisiert”, hat Grenzen. So gilt es, diese neu zu definieren. Auchden Genossenschaften, ihrem ureigensten Auftrag folgend, kämees zu, für ihre Mitglieder diesen neuen Weg zu sichern. Andernfallswerden sich neue sozialwirtschaftliche Gemeinschaften bildenmüssen.Und das ist doch schon merkbar.

von DI Alfred PretzlerDirektor der LFS Kobenz

Herr Bürgermeister Neubauer eröffnete das Fest und war begeistert von Peters Meer-jungfrau, die aus ungar. Granitstein ist, und den zahlreichen Skulpturen, die rund umden Malerwinkl stehen. Ausgiebig wurde gefeiert, ein gelungenes Ambiente im Lokalsorgte für gute Stimmung. Von der Hatzendorfer Wirtschaft wurde von Herrn Niss einFeigenbaum überreicht.Information in Kurzfassung :Nach zahlreichen Umbaus seit 1981 ist der derzeitige Standart:9 Komfortzimmer mit Sat-TV individuell eingerichtetzB: Wiesenzimmer, Gaudi Zimmer, Monet Zimmer, Klimt Zimmer usw.Im Gastraum 36 SitzplatzeStüberl 20 SitzolätzeKachelofenstüberl 32 SitzplätzeTerasse 40 Sitzplätze

Malerwinkl Eröffnung

Bitte reservieren Sie:

Bei Feierlichkeiten, Taufen, Geburtstags

Feiern, Begräbnisfeilichkeiten ............

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Aus der landwirtschaftl. Fachschule

Auch heuer wieder fand in den ersten drei Ferienwochendie Diätaktion der Sozialversicherungsanstalt der Bauern,in Zusammenarbeit mit der Universitätskinderklinik, statt.60 Kinder aus der Steiermark, aus Wien, Niederösterreich,Burgenland und Kärnten rückten mit viel Bewegung undeinem etwas anderen Essen (1000 Kalorien auf fünfMahlzeiten aufgeteilt) den überschüssigen Kilos zuLeibe.Sie konnten bei dieser Diätaktion unter der Leitungvon Ing. Spörk 298 kg in Hatzendorf lassen, wobei dieGewichtsabnahmen zwischen 2 und 8,5 kg lagen.

Diätlager

Schulschlußfeier

25 Schüler des Betriebsleiterlehrganges der Landwirt. Fachschule Hatzendorf bekamen am Freitag, dem 26. Juni 1998 imRahmen eines Festaktes von Hr. Landesrat Erich Pöltl und Dir. Oberecker ihr Abschlusszeugnis überreicht und es erfolgteauch die Aufnahme in den Absolventenverein.Weiters bekamen die Schüler, die ein Jahr zuvor ihre landwirt. Ausbildungin Hatzendorf abgeschlossen hatten, ihre Facharbeiterbriefe . Im Rahmen dieser Schulschlussfeier wurde zuerst der Mai-baum umgesägt und anschließend segnete unser Pfarrer Mag. Reinprecht die neue Schlachthalle mit angeschlossenemHofladen,bevor dann vom Landesrat Pöltl die Schlachthalle offiziell eröffnet wurde.

In Zusammenarbeit mit den ersten Klassen der Land-wirt. Fachschule führte die ÖVP Hatzendorf nach Jah-ren wieder eine Flurreinigungsaktion entlang derGemeindestraßen und Bäche durch. Von Autoreifenüber Siloplanen bis zu Schweinekadavern reichte diePalette der “Fundgegenstände”. Als Abschluss und klei-nes Dankeschön gab es dann für die Schüler eine Jausein einem Buschenschank.

Flurreinigung

Nachtrag zum “Hatzendorfer Agricola Nr. 7”:

Der Bericht über den Schitag stammte von Amtsrat Sepp Trummer, das Gedicht “Grazbachtal” von HerrnFranz Wilding, der Artikel über den Wein von Gerhard Thier jun. und der Artikel über das neue Waffengesetzvon Anton Thurner und Ing. Walter Kainz.

Impressum:Herausgeber, Eigentümer und Verleger: ÖVP Hatzendorf, Obmann Ing.Rupert Spörk, 8361 Hatzendorf 82;Gestaltung: Sigi Thurner, Stang 1; Inserate: Maria Lang; Druck: Druckerei Spörk, Altenmarkt

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Ca. 40 Kinder waren hier, um etwas über Luft – Wasser –Bäume – Planeten – Wald - Erde – in dieser Woche zulernen. Eine der interessantesten Aktionen war der Umgangmit dem Baustoff Lehm, was die Kinder begeisterte.Natürlich gab es auch eine richtige Lehmschlacht ..... undes wurde eifrig am Lehmhäuschen gearbeitet. Neben Akti-vitäten in der Natur wurde auch das Fischereimuseum inFeldbachbesucht und ein Ausflug zur Seeg veranstaltet. Beider Abschlussveranstaltung, die im Hof zum „Malerwinkl“stattfand, wurden Beiträge, die von den Kindern erarbeitetwurden, vorgeführt.

3. Kinderumweltwoche in der landw. Fachschule

Kinder gestalten mit Lehm !

Einem alten Brauch pflegend, stellte die ÖVP Hatzendorfzusammen mit der Landjugend auch heuer wieder einenMaibaum am Dorfplatz vor dem Gasthof Otter auf. Gemein-derat Anton Thurner spendete den über 25 m hohen Baum,der dann mit lautem “Ho-ruck” und unter musikalischer Un-terstützung einer Musikgruppe, die anschließend bei derMusikantenparade im Gasthof Kraxner auftrat, aufgestelltwurde und bis zum Dorffest unseren Ort schmückte.

Maibaumaufstellen

PS.: Ein herzliches Dankeschön der Gemeinde Hatzendorf, für die Unterstützung, beim Grundfundament, der Firma HolzbauSteyer Ilz für Ihren Holzaufbau, der Firma Pro Lehm für die Lehmbaustoffe und Peter Toissinger für die Gestaltung.

Gutbürgerliche Küche mit durchgehend warmen Speisen undTagesmenüs. Wir kochen auch gerne zu bestimmten Anlässenexquisit aus (Muttertag, Peter & Paul, Weihnachtsfeiern, Taufen usw.) undveranstalten auch verschiedene Essenswochen wie z. B. unser Ganslessen.Es lohnt sich, wenn Sie uns besuchen!

Ganslessen am 13. 14. und 15. November 1998Tischreservierungen erbeten!

Gasthaus Otter 8361 Hatzendorf 17 Tel. 03155 / 2319

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AGRICOLA

Drama im MorgengrauenMonolog des Hundebesitzers

„Mein Tasso ist ein richtiger Familienhund. Ganz besonders gern hat er die Kinder.Die dürfen ja praktisch alles mit ihm machen. Mein kleines Enkerl kann sogarauf ihm reiten! So richtig herzig sieht das aus!Natürlich benötigt mein Hund seinen Auslauf. Er muß sich so richtig streckenund dehnen können, damit er seine gute Figur behält und sein Fell seidig glänzt!Einen Zwinger? Nein, so was brauchen wir nicht. Wozu auch? Er läuft ohnediesnicht fort!“

Auf der WaldwieseEin Buchfink erwacht und versucht noch ganz verschlafen, seiner Kehle einige Töne zu entlocken. Am Rand der kleinen Wiese hebtsich ein verschwommener Fleck gegen das Dunkel des Waldes ab und bewegt sich lautlos vorwärts. Ein Reh! Im zunehmendenTageslicht zeichnet sich immer deutlicher die zierliche Figur eines jugendlichen Rehbocks ab. In der Weidmannssprache bezeichnetman ihn als Jahrling. Seine Decke schimmert nun bereits brennrot, und zwischen den Lauschern ragt prahlend das Gabelgeweihgeperlt in die Höhe, stolz der Umgebung signalisierend: Na wartet nur, bis ich richtig groß bin!Nach der langen Zeit des Winters äst er gierig das saftige, artenreiche Grün. Plötzlich wirft der Bock sein Haupt hoch! War da nichtetwas? Er sichert zum Waldrand und wird im nächsten Moment von panischem Entsetzen gepackt. Etwas Dunkles hat sich im hohenGras auf Sprungdistanz herangeschoben und explodiert nun mit einem mächtigen Satz! Der Bock wirft sich herum. In der Bewegunghört er noch das harte Zusammenklappen der Kiefer des hetzenden Hundes, die ihn nur um Haaresbreite verfehlen.Die Geborgenheit des Waldes erreichen, das ist alles, was er will! Doch da wirft ihn schon ein mächtiger Stoß zur Seite. Ein zweiterHund hatte dem Bock den Weg abgeschnitten und gräbt nun die wie weiße Dolche blitzenden Zähne in seine Flanken. Vor Schmerzund Entsetzen klagt das Reh laut! Da ist auch schon der erste Hund heran und reißt ihm den Bauch auf, daß die Eingeweide in derKühle des Morgens dampfend heraushängen. Mit letzter Kraft versucht das Tier, auf seine Vorderläufe gestützt, den schätzendenWald zu erreichen, seine Peiniger, die sich in Pansen und in die Eingeweide verbissen haben, nachzerrend. Eine breite, rote, mitgrünem Mageninhalt vermischte Schleifspur zeugt von dem qualvollen Unterfangen. Ein letztes gepeinigtes Klagen, das in einemqualvollen Röcheln erstickt, kündet vom Ende eines gesundes Rehbocks.Es ist wieder Ruhe eingekehrt.Friedlich liegt die taunasse Wiese in den wärmenden Strahlen der aufgehenden Sonne. Zwei Hunde traben vergnügt nach Hause. IhreSchnauzen leuchten blutig rot, und nur an ihren Seiten klebt noch etwas Panseninhalt. Sonst aber sind sie ganz friedlich und tunkeinem etwas zuleide.

Quelle: Der Anblick 8/98

Immer wieder müssen wir gerissene Rehe in unseren Revieren, oft noch lebendig, wegräumen. Solche Schlachtfelder sind wirklichkein schöner Anblick.Oder man sitzt im Morgengrauen am Hochsitz, alles ruhig, nur die Vögel zwitschern, auf einmal von weitem ein Hundegebell, einoder zwei hetzende Hunde! Das muß doch wirklich nicht sein!

Darum die Bitte der Jäger an Hundehalter:

1. Lassen Sie Ihre Hunde in Wäldern, auf busch-bestandenen Wiesen und auf Feldernbitte nicht unangeleint laufen.Der Hetztrieb ist ihnen angeboren!

2. Bitte verwahren Sie Ihre Hunde nachts imHaus bzw. in einem Zwinger!Auch Wildtiere haben ein Anrecht auf Schutz!

Thurner AntonJagdpächter der Jagdgesellschaft Stang-Tiefenbach

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CLUB 8361Kulturverein Hatzendorf

Pessimisten meinen: “Es fällt ohnehin wieder ins Wasser!”Tatsächlich hatte der Club 8361 mit Obmann Charly Sorger beiVeranstaltungen, die im Freien stattfanden, in den vergangen 6 Jahrenimmer Pech mit dem Wetter (Stichwort Andy Baum). Doch Ausnahmenbestätigen die Regel.........und deshalb probierten sie es nochmals ......Für Musik und Country-Stimmung sorgten die hervorragenden Musiker von“COUNTRY ATTACK” am 21. August 1998 am Sportgelände in Hatzendorf.

Country Attack - in unserer Gegend leider für viele noch (!) kein Begriff. Die Zusammenstellung der Musikerhat sich eher durch Zufall ergeben. Heinz und Mick bilden die Basis der Band, irgendwann fanden sie in der

Grazer Rockszene drei Musiker (Franky, Peter undAndy), die bereits in den verschiedensten Bereichen derMusik wie Rock, Soul und Blues etabliert waren. Daaber “Country” (wie viele vielleicht gar nicht wissen)den Rahmen für nahezu alle Musikrichtungen bildet, warsomit für COUNTRY ATTACK die Idealbesetzung ge-funden. Die musikalischen Vorlieben erkennt man amgitarrenlastigen Sound der Band im Rock‘nRoll undRhythm & Blues wieder, jedoch kommen in der Showauch klassische Countryelemente wie Bluegrass, Blues,Swing sowie Traditionals nicht zu kurz.

HATZENDORFER

AGRICOLA Ausgabe September 1998 Seite 14

Einladung zu den Wildbretwochen

17. Oktober - 9. Dezember 1998

Wir bitten um Tischreservierung und freuen uns auf Ihren Besuch!

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Es war am 17.2.1924 n. Chr. Geburt.In einem kleinen Ort im ehemaligen Norikum,der heutigen Südoststeiermark am Burgbach.Da gab es eine kleine Gruppe von Leuten,die Kultur in dieses Hatzendorf bringen wollten.

Jetzt sind schon fast 75 Jahre vergangen und die Kulturar-beit ist “Gott sei Dank” noch immer nicht beendet. So sindwir, dieses kleine Volk, in der glücklichen Lage, die ganzePfarr- und Gemeindebevölkerung einzuladen, mit uns

„75 Jahre Theater in Hatzendorf” zu feiern.

Seite 15 Ausgabe September 1998HATZENDORFER

AGRICOLA75 J75 J75 J75 J75 Jahrahrahrahrahre e e e e TTTTTheaheaheaheaheater in Hater in Hater in Hater in Hater in Hatztztztztzendorfendorfendorfendorfendorf

Es werden während der ganzen Spielzeit 1998/99 Kultur-schmankerln geboten.Da gibt es neben dem jährlichen Spielplan (Nov./Dez. 98 –“Der Liebestrank” – Komödie und im März 99 das Volks-stück “s’ Nullerl” mit Franz Neubauer) weitere Highlightswie Kreutfeuer, Nachtwächter, Adventkalender, Nikolausmit Krampussen aus der Geschichte von Hatzendorf, Her-bergsuche, Karneval im Dorf, Lichtzeichen und Osterfeuer.Eine große 75-Jahr-Feier darf natürlich auch nicht fehlen.Damit ihr aber alles recht-zeitig wißt, so werden bereits einWochenende vorher bunte Theaterfahnen und ein Aus-trommler die Kulturveranstaltung ankünden.

Werk: Hainsdorf 8 8421 WolfsbergFiliale: Fehring 03155/3739

Erste Aufführung, zwei Einakter: Der Afrikaforscher amKochherd sowie Der Tabaksschnupfer in der Mausefalle

Die kommende Spielzeit soll nicht nur ein Fest für das“Theater in Hatzendorf” sein, sondern ein Fest für alleBewohner unserer Gemeinde, für Kulturbegeisterte undtreue Theaterbesucher.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beiunseren Jubiläumsveranstaltungen.

Theater in Hatzendorf / Felix Neuherz

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HATZENDORFER

AGRICOLA Ausgabe September 1998 Seite 16

Jedes Jahr im Frühjahr findet die Prüfung zumJungmusikerleistungsabzeichen des ÖsterreichischenBlasmusikverbandes im Bezirk Feldbach statt. Auch in diesemJahr war der Musikverein Hatzendorf wieder zahlreich vertreten.Das Leistungsabzeichen in Bronze erreichten JohannesKouba und Phillip Kainz am Schlagzeug, sowie BernadetteNierensee an der Querflöte. Maria Gradwohl und KatharinaHölbling an der Querflöte sowie Johannes Gradwohl an derKlarinette durften bereits das Abzeichen in Silber in Empfangnehmen.An dieser Stelle sei den 6 jungen MusikerInnen nochmals eineGratulation zu ihren tadellosen Leistungen ausgesprochen.In diesem Jahr hatten die jungen MusikerInnen jedoch nichtnur beim Jungmusikerleistungsabzeichen Gelegenheit ihre Fä-

higkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch beim im Mai stattfindenden Bezirksbewerb des Wettbewerbes “Spiel in kleinenGruppen” in Fehring. Der Musikverein Hatzendorf war mit zwei Ensembles, einem Querflöten- und einem Klarinettentriovertreten. Das Klarinettentrio in der Besetzung Waltraud Domweber, Bianca Feiertag und Johannes Gradwohl erreichteeinen beachtlichen “sehr guten” Erfolg. Das Querflötentrio in der Besetzung Silvia Kahr, Maria Gradwohl und KatharinaHölbling schnitt sogar mit einem “ausgezeichnetem” Erfolg ab und war daher auch beim Landeswettbewerb in Mureckstartberechtigt. Dieser fand im Juni statt und trotz großer Hitze und langer Wartezeit auf den Auftritt erreichten die dreiQuerflötistinnen einen tollen “guten” Erfolg. Auch diesen 6 JungmusikerInnen ein Bravo für ihre großen Leistungen!

Aktive Bläserjugend

Am 15. August 1998 veranstaltete der MotorradstammtischHatzendorf beim Sportplatz ein “Biker-Grill”.Alle Biker und Ortsbewohner waren dazu herzlich eingeladen.Es war eine große Feier und alle Biker, die auf dem Weg waren,gesellten sich zu unserer fröhlichen Gruppe.Unser Club besteht derzeit aus 33 Mitgliedern und jeder istdazu eingeladen, zum Club beizutreten. Wir veranstalten mo-natlich eine Ausfahrt in der Gruppe. Bei Anfragen wenden Siesich an: Bickle Adolf, Tel. 03155/4533; Zöhrer Franz, Tel.03155/2722; Friedl Franz, Stang, Tel. 03153/8362 oder LangMaria, Tel. 03155/5112.

Motorradstammtisch Hatzendorf

in Hatzendorfer VolksschuleBeginn: Dienstag, 15.9.1998Kinder: 14.30 UhrKurs fürErwachsene:Heilsames TanzenAuskunft: Frau Sandra ThurnerTel: 03155/3798

BewegungsschuleMonika Meister

Tel: 03113/3998

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Seite 17 Ausgabe September 1998HATZENDORFER

AGRICOLA

Anlässlich des Jubiläums „Drei Jahre Bauer-markt“ in Hatzendorf wurden auf dem neuenStandplatz den Kunden selbstgemachte Speziali-täten angeboten und um 9:00 Uhr, 10:00 Uhr und11:00 Uhrunter den Anwesenden Geschenkskörbe verlost.Für die Kinder gab es wieder eine Kutschenfahrtdurchs Dorf.

Aus der Pfanne

in den Tank!

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Drei Jahre Bauernmarkt

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Am 22. August 1998 fand das

für die Altersgruppen U 10 und U 12 statt, an dem insgesamt 15 Mannschaften – zwei davon aus Ungarn, der Rest aus derSteiermark – teilnahmen.

Wie schon im Vorjahr waren Betreuer, Spieler und Zuschauer von diesem Turnier gleichermaßen begeistert, zumal esnicht nur hervorragende Leistungen der jungen Fußballer zu bewundern gab, sondern auch ein umfangreiches Rahmen-programm für alle Kinder geboten wurde. So standen z. B. Geschicklichkeitswettbewerbe, bei denen es schöne Preise zugewinnen gab, Kartoffel-brat‘n, Woaz-brat‘n, Pferdekutschenfahrten, T-Shirt bemalen u.a.m. für die Kinder zur Auswahl.Zum “großen Hit” für die Kids zählte zweifelsohne auch die Möglichkeit, Gesicht und Haarpracht durch tolle Kunstwerkevon Michi Kraxner & Team (Katharina Hölbling u. Bernadette Nierensee) zu verändern. Die Hatzendorfer U 10 beispiels-weise trat einheitlich mit blauen Dressennummern am Hinterkopf (!) zu den Plazierungsspielen an.

Apropos Plazierungsspiele – noch ein kurzer sportlicher Bericht:Die Hatzendorfer U 12-Mannschaft hat bei diesem Turnier einmal mehr bewiesen,dass sie durchaus sehr bald auch “ganz vorne” mitspielen kann. Sie erreichte in derVorrunde Platz 1 (!), verlor allerdings das Überkreuzspiel gegen den späteren Turnier-sieger dieser Altersgruppe – den TUS Fehring – mit 1:3 und landete schlußendlich aufdem 4. Gesamtrang.

Das Spiel um Platz 5/6der Hatzendorfer U10-Buben konnte anSpannung nicht mehrüberboten werden.Chancen auf beidenSeiten, aber alle verge-ben! Schlußendlich kames nach einem 0:0 zum8-Meter-Schießen, dasdie Fußballer ausEichkögl mit 3:2 gewan-nen.Turniersieger dieserAltersgruppe wurde dieMannschaft des SC

Fürstenfeld, deren Stürmer Andreas Wilfling (ein ganz großes Talent) auch den Preis des Torschützenkönigs gewann.

Ein ganz großer Dank gebührt den zahlreichen MITARBEITERN, ohne die die Durchführung solch eines Turniers unmöglichwäre!

Vielen Dank aber auch allen SPONSOREN, die wieder schöne Preise und Pokale zur Verfügung stellten:Allianz Elementar, Klaus Sitzwohl; Abdichtungen Erwin Hohenwarter; Amatil-Coca-Cola; AT&S Fehring; Auner Aufbau; Autohaus Käfer, Fürstenfeld; Bgm.Franz Neubauer/Gemeinde Hatzendorf; Brot&Spiele, Thurner&Gölles GmbH Graz; Großhandelshaus Brückler, Jennersdorf; Buschenschank Janisch, Stein;Cafeum/Rupert Thurner, Graz; Dienstleistungen Dieter Bickle; Erdbewegungen Klaus Wolf; Gh. “Zum Malerwinkl”; Gh. Vorauer; Glas Geiger Fredi; GR.Hans Rudolf Rath; GR. Walter Gether; Kaufhaus Schober; Keramikatelier Wahlhütter; KFZ Schöllauf; Anton Lindhoudt jun.; Öbau Teubl, Fürstenfeld; Fa.Pichler, Hainersdorf; PSK Hatzendorf; Raika Feldbach; Raika Hatzendorf; Fa. Reinisch/Anton Moik, Brunn; Sparkasse Feldbach; Spenglerei G. Schweinzer,Loipersdorf; Spenglerei Sifkovits, Fürstenfeld; Stukkdekorationen Reinhard Glaser, Fürstenfeld; Sandra Thurner, Tischlerei Matzer; TrockenausbauAnton Tscherne, “Waller-Fischerrunde Hatzendorf”

Die zahlreichen positiven Reaktionen sollten Anlaß genug geben, auch im nächsten Jahr das3. Hatzendorfer NEWCOMER Fußball Turnier 1999

durchzuführen .....

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AGRICOLA

Diesen Leitsatz haben nicht nur die Trainer des SV Hatzendorf zum Motto gewählt, er zählt auch für dieHatzendorfer Wirtschaftstreibenden!

49 Nachwuchsfußballer spielen derzeit aktiv beim SV Union RB Hat-zendorf, dies bedeutet einen Zuwachs von mehr als 100 % in denletzten beiden Jahren. Ab dem kommenden Herbst wird mit 4 Mann-schaften (U 8 – U 12) am Meisterschaftsbewerb teilgenommen. Inder Altersgruppe U 10 ist die Begeisterung so groß, dass sogar zweiMannschaften genannt werden konnten.

Alle Spieler sind nun mit Vereinstrainingsanzügen und Dressen aus-gestattet. Ein ganz besonderer Dank gilt der Fa. Niss, Stang, die dieBuben der U 8 einkleidete. Fa. Tscherne sorgte dafür, dass auchdas gesamte Trainerteam im gleichen Outfit erscheinen wird. UndIsabella Kien vom Dorfbeisl sponserte 1 Garnitur neuer Dressen inden Vereinsfarben rot/weiß, nachdem sie bemerkt hatte, dass einigeSpieler “aus den Hosen bereits herausgewachsen” sind. VIELENDANK!

(Foto):hockend v. l. n. r.: Thomas Gartner, Thomas Janisch, Ernst Wolf, Robert Frieß, Bernhard Koller,stehend v. l. n. r.: Michael Frieß, Dominik Wolf, Karl-Heinz Bedek, Markus RosenbergerBetreuer Christian Gartner, Josef Niss, Betreuer Andreas Rabl

Jugend wird bei uns groß geschrieben!

Die abgelaufene Kurzmeisterschaft Frühjahr 1998 verlief für unserenFußballnachwuchs durchaus erfolgreich.

Unsere Jüngsten, die Buben der U 8, konnten mit Betreuer ChristianGartner und Andreas Rabl in zwei Meisterschaftsturnieren erste Erfah-rungen sammeln und erreichten beim Turnier der Knöpfe am 9. Mai1998 in Hatzendorf den 4. Platz in der Vorrunde. Im Meisterschaftsbewerbselbst wird in dieser Altersgruppe keine Tabelle geführt.

Die U 10 rund um Peter Kalita und Dieter Bickle wurden imMeisterschaftsbewerb mit 7 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagenhervorragender Dritter. Erfolgreichster Torschütze dieser Mannschaft istChristian Schober mit 17 Treffern.

Auch unsere U 12 mit dem Trainerteam Rupert Thurner und PeterTroißinger gab ein kräftiges Lebenszeichen von sich. 5 Siege und 5 Nie-derlagen führten schlußendlich zum 4. Tabellenplatz hinter MeisterRiegersburg, Markt Hartmannsdorf und nur 1 Punkt hinter Edelsbach.

Meisterschaft 1998

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Auf Einladung des Liebherr GAK fuhren unsere jüngstenHatzendorfer Nachwuchsfußballer am 28. August 1998 zumBundesliga-Meisterschaftsspiel Liebherr GAK gegen AustriaWien ins Arnold Schwarzenegger Stadion nach Graz.

Es war schon ein besonderes Erlebnis für die 25 Buben, Starswie Franz Almer, Didi Ramusch & Co hautnah Fußballspielenzu sehen, obwohl der Großteil der Jungs eigentlich zur Fan-Familie des SK Sturm Graz zählt.

Gastwirt Manfred K., ein eingefleischter GAK-Anhänger seitJahrzehnten, versuchte immer wieder, die Buben doch ins GAK-Lager zu locken – es gelang im allerdings nur teilweise. Dochdie Tatsache, bei einem GAK-Spiel nicht der EINZIGEHatzendorfer Zuschauer zu sein, stimmte ihn schon zufrieden.

Das Spiel des Tabellenführers war mäßig, Tore fielen leider keine, doch die Atmosphäre, die über 8000 Zuseher schaffen,faszinierte die Buben gewaltig.

Bei der Heimfahrt war dieser Ausflug natürlich Gesprächsstoff Nr. 1, und in jener Nacht träumte wohl so mancher Bubdavon, irgendwann einmal selbst im Arnold Schwarzenegger Stadion spielen zu dürfen ....

P.S.: VIELEN DANK der ÖVP-Ortsgruppe Hatzendorf für die Beteiligung an den Buskosten!!!

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AGRICOLA Ausgabe September 1998 Seite 20Die ganz Kleinen bei den ganz Großen .....

Wie schon im vorigen Jahr, durften wir auch heuer wieder nachWeiz fahren. Am Freitag, dem 29. Mai, trafen wir uns um 13.00Uhr zur Abfahrt am Sportplatz. Ich fuhr mit Peter Schöllauf mitund wir waren als erster am Zeltplatz. Als uns der Regen über-raschte, versteckten wir uns auf einem Baum. Als der Rest ange-kommen war, stellten wir das Zelt auf. Am Nachmittag spieltenwir ein wenig Fußball, wobei sich Thomas den Finger brach. Da-nach fuhren wir zur Willkommensfeier.Nachtruhe war um ca. 22.00Uhr.Am Samstag fuhren wir in der Früh nach dem Frühstück ins Elin-Stadion. Dort gabs den großen Einzug, der wie bei der Olympiadeverlief.Anschließend fuhren wir zum Zeltplatz und bereiteten uns auf dieSpiele vor. Da die U 12 wegen Christoph Rosenberger, der nichtmitfahren durfte,und Thomas Gölles, der einen gebrochenen Finger hatte, geschwächt war, bekamen wir von der U 10 die SpielerDominik Binder Dominik Kalita, Martin Spörk und Thomas Kapper.Am Samstag hatten wir vier Gruppenspiele. Die U 12 verlor alle vier und die U 10 verlor drei und gewann ein Spiel. Am Abend gabes wieder den Friedensmarsch. Der führte vom Elin-Stadion zum Hauptplatz. Dort spielte eine Band und es gab ein großes Feuer-werk. Als das Feuerwerk aus war, gingen wir zum Zeltbach, wo wir für Peter Troißinger, der sein 12. Geburtstag feierte, noch Raketenabfeuerten.Am Sonntag, dem 31. Mai, hatten wir noch zwei Plazierungsspiele. Nach den Spielen leerten wir das Zelt und mussten es ersttrocknen lassen. So fuhren wir inzwischen zum Mc Donalds. Als wir fertig gespeist hatten, fuhren wir zum Zelt und bauten es ab.Danach fuhren wir ins Elin Stadion und sahen uns das U 14 und das U 16 Finale an. Anschließend war auch schon die Siegerehrung.Nachdem wir unsere Pokale bekommen hatten, fuhren wir nach Hause. Somit war das Pfingstturnier, das sehr viel Spaß gemachthatte, wieder zu Ende.

Pfingstturnier des Fußballnachwuchses in Weiz

Der USV RB Wirtschaft Hatzendorf bedankt sich bei allen Helfern undVereinen für die Mitarbeit beim Open-air-Konzert der Life-Brothers!!!

von Markus Hölbling

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AGRICOLA

Nach einer wieder sehr intensiven Vorbereitungszeit wurde am26. und 27.Juni das 2. Raiffeisen-Bezirksjugendtennisturnier inHatzendorf durchgeführt.Mit 60 Teilnehmern gelang den Organisatoren eine großartigeWiederholung des Erfolges vom Vorjahr. Der Dank ergeht dabeian die Raiffeisenbanken des Bezirks Feldbach, vor allem andie Raiffeisenbank Hatzendorf-Unterlamm, die als Sponso-ren den Erfolg mitgarantieren konnten und die OrganisatorenRobert Radaschitz, Werner Gumhold, Franz Hölbling, FranzKern und Manfred Kleinschuster.2 Tage lang wurde in den Gruppen U12, U14 und U16, männ-lich und weiblich, unter Mitwirkung der besten ÖTV-Spieler un-serer Region, zum Großteil hervorragendes Jugendtennis gebo-ten. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl mußte am 1. Spieltagauch auf die Tennisanlage des TC Riegersburg ausgewichen werden, wofür diesem Verein besonderer Dank gebührt.

Für das leibliche Wohl sorgten in unermüdlicher Weise zahlreiche Mitglieder des TC Hatzendorf unter Obmann Othmar Rohrbacher.Rahmenbewerbe wie Wurfwand und Kleinfeldtennis wurden ebenfalls mit großer Begeisterung angenommen.Der Erfolg dieses Turniers ist für die Organisatoren die Bestätigung, auch weiterhin für die Jugend im Einsatz zu sein und solcheAktivitäten fortzusetzen.Deshalb dürfen bereits jetzt alle tennisbegeisterten Jugendlichen für das 3. Raiffeisen-Bezirksjugendtennisturnier 1999 herz-lich eingeladen werden.

Die Ergebnisse in den einzelnen Gruppen:U12 - männlich: 1. Wagner Christoph 2. Hösch Stefan 3. Koppendorfer Mich. u. Berghold Andr.U14 - männlich: 1. Konrad Christopher 2. Nehr Jochen 3. Gaulhofer Harald u. Ritter StefanU16 - männlich: 1. Mautner Anton 2. Hödl Reinhard 3. Gumhold Harald u. Pucher RichardU14 - weibl.: 1. Adlgasser Julia 2. Nierensee Bernadette 3. Karner NinaKleinfeldturnier: 1. Kern Roland 2. Sapper Pascal 3. Poglitsch Jörg u. Adlgasser Julia

Einen besonderen Erfolg erzielten unsere zwei stärksten Jugendspieler Roland Kern und Pascal Sapper bei der heurigenU16 Tennismeisterschaft des Steirischen Tennisverbandes. Sie erreichten in der starken U16 Gruppe den 3. Platz undspielten gegen Feldbach, Bad Radkersburg, Wagna und St. Stefan.

Bei der heuer auch bereits zum zweiten Mal durchgeführten internen Hatzendorfer Jugendvereinsmeisterschaftkonnte Roland Kern vor Pascal Sapper den Sieg erringen.

...sah er noch so ein buntes Haus, das um einiges höher warals die anderen Häuser. Dort stand Gasthof zum Malerwinkldrauf und es duftete besonders gut.Da er diesen Duft noch einige Zeit genießen wollte, setzteer sich unter einen alten Baum. Der Baum merkte, daß derRiese traurig war und fragte ihn: Was hast du? Der Rieseantwortete: Weißt du, es duftet hier so gut, und ich merke,daß die Leute, die aus dem Haus herauskommen, etwasgetrunken haben, das ich nicht kenne.Der alte Baum wußte natürlich, was es war! Das ist Kaffee, den trinken sie besonders gerne, die Men-schen in Hatzendorf, sagte der alte Baum.Der Riese saß noch eine Weile unter dem Baum und machte

Eine wahre Geschichte...?Kennt Ihr das Riesenhäferl von Hatzendorf?

Fortsetzung vom “Agricola 7”

sich dann auf den Heimweg.Am nächsten Morgen spielten die Kinder beim alten Baumund sie staunten immer wieder über seine Pracht. Sie hattenden alten Baum sehr ins Herz geschlossen, saßen stunden-lang unter ihm und ließen sich Geschichten über den schönenPark von Hatzendorf erzählen.Der Baum erzählte auch vom traurigen Riesen, der so gerneeinen Kaffee trinken wollte, aber viel zu schüchtern war.Außerdem war er so groß, daß er bei der Tür nicht herein-kam. Die Kinder machten sich Gedanken um denRiesen, denn sie wollten ihm eine Freude bereiten, aber wie?Wisst ihr schon, wie die Geschichte weitergeht?

Von Peter Troissinger

2.2.2.2.2. R R R R Raifaifaifaifaiffffffeisen-Beeisen-Beeisen-Beeisen-Beeisen-Bezirzirzirzirzirksjugksjugksjugksjugksjugendturendturendturendturendturnier in Hanier in Hanier in Hanier in Hanier in Hatztztztztzendorfendorfendorfendorfendorf

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Natur pur(zu Agricola 7 „Böschung“)

Die Böschung auf der rechten Straßenseite Richtung Unterhat-zendorf sieht vielleicht auf den ersten Blick ungepflegt aus, istaber biologisch gesehen Natur pur. Wir haben die Natur weitge-hend aus unseren Siedlungen vertrieben. Um uns herum ist zwarvieles grün, aber es ist nicht Naturlandschaft, sondern von Mo-nokulturen geprägte Kulturlandschaft. Derartige “ungepflegte”Böschungen sind die letzten Rückzugsgebiete für viele Tier- undPflanzenarten, die in unserer von Mineraldünger und Pflanzen-schutzmitteln geplagten Landwirtschaft keinen Platz mehr haben.Es hat keinen Sinn, Arten zu schützen, wenn wir ihnen keinenLebensraum lassen. Schönheit ist ein dehnbarer Begriff, denn wasfür uns Menschen nur eine verwucherte Böschung sein mag, istfür viele bedrohte Kleinlebewesen das Paradies.

Josefa Posch, Unterhatzendorf 3

BahnübergangEs ist erfreulich, dass der Bahnübergang Richtung Unterhatzen-dorf von den ÖBB wieder sauber hergerichtet wurde.

(Name und Anschrift dem “Agricola” bekannt)

LeitschieneWeiters freut es uns, dass durch die Installierung einer Leitschie-ne in Unterhatzendorf, von Dirling kommend, die Verkehrssicher-heit erhöht wurde.

Hans Russ, Dirling

SitzbänkeWeniger erfreulich ist , dass manche Sitzbänke in unserer Ge-meinde keinen besonders einladenden Eindruck machen.

(Name und Anschrift dem “Agricola” bekannt)

BauernmarktFür manche unverständlich, dass der Bauernmarkt Hatzendorfeine finanzielle Unterstützung für die Verkaufshütten, eine gut-gemeinte Hilfe vom Bauernbund, einfach ablehnt und sich damitdistanziert!

(Name und Anschrift dem “Agricola” bekannt)

Sie können Ihre schriftlichen Gedanken, Wünsche, Kritikpunkte, Ehrungen,besondere Leistungen usw. im Briefkasten im Vorraum der Raiffeisenbankoder bei den Herausgebern persönlich abgeben - bitte den Namennicht vergessen, da wir anonyme Leserbriefe nicht veröffentlichen.

Jugend-FußballAls Vater eines 10jährigen sportbegeisterten Sohnes möchte ichmich besonders bei folgenden Personen für die vorbildliche Ar-beit als Jugendtrainer und Manager bedanken:THURNER Sandra & “Berti”, TROISSINGER Peter,“SCHÖLI”(Schöllauf Peter), BICKLE Dieter, GARTNERChristian ....Toi...Toi...Toi... u. viel Spaß für die neue Spielsaison!

Ernst Schober, 8361 Hatzendorf 13

Liebliches HatzendorfWäre es nicht idyllisch und schön, wenn bei den Ortseinfahrtenstraßenseitig die angrenzenden, eintönigen Maisfelder mit nureiner Reihe Sonnenblumen geschmückt werden? Das würdenicht nur uns Hatzendorfern gefallen, sondern auch den Bau-ernstand in ein besseres Licht rücken!

Ernst Schober, 8361 Hatzendorf 13

„Blumenrabatten“Ist es nur in Hatzendorf nicht möglich, daß im Ort die “Blu-menrabatten” der angrenzenden Straßenbewohner nicht ge-pflegt und gegossen werden können?

Ernst Schober, 8361 Hatzendorf 13

HATZENDORFER

AGRICOLA Ausgabe September 1998 Seite 22

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s’Briafkastl

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Der Sumsi Club der Raiffeisenbank Hatzendorf-Unterlamm ermöglichte den Schülern der 4. Klas-sen der VS Hatzendorf und Unterlamm auch heuerwieder einen Besuch im Grazer Opernhaus zumKindermusical „Alice im Wunderland“. Für vieleKinder war dies der erste Besuch eines Musicals,aber auch der erste Schritt in ein Opernhaus.Die Schauspiele schafften es, die Kin-der zu begeistern und das Opern-haus in Zukunft für Kinder in-teressanter zu machen.Großer Dankt gilt den Leh-rern für die alljährliche Zu-sammenarbeit und Unter-stützung in der Kinderbe-treuung in ihrer Freizeit.So konnten Kinder mitAlice um HumptyDumpty durchs Wunderland träumen.

Seite 23 Ausgabe September 1998HATZENDORFER

AGRICOLA

Ich gratuliere den Herausgebern des „Hatzendorfer Agricola“ herzlichst zur gut gemachten Zeitung. Es sind alle Personen, die sich dieser großenAufgabe gestellt haben zu bewundern, denn ich kann ein bißchen aus eigener Erfahrung sprechen, wieviel Arbeit dahintersteckt, bis eine Zeitungendgültig fertig ist.Aufgefallen ist mir, daß bei fast allen Artikeln und Beiträgen der Verfasser fehlt. Müssen sich die Mitarbeiter alle Beiträge selbst zusammensuchen?Wenn ja, so wären alle Vereine, Organisationen und Gemeindebewohner aufgerufen, Beiträge selbst zu verfassen, um die kleine Gruppe der Mitarbeiterzu entlasten. Ich glaube, daß in unserer Gemeinde alle ihre Meinung öffentlich kundtun können und auch dazu stehen sollten. Die „Spitze“ sindsicher alle Beiträge in der letzten Ausgabe unter der Rubrik „s’ Briafkastl“. Hinter der schützenden Hand der Anonymität ist es leicht, andere zukritisieren oder an den Pranger zu stellen. Entweder man hat den Mut, zu seiner Meinung zu stehen und dies auch namentlich kundzutun, oder sonstsoll man auf gut steirisch „die Papp’n holt’n“.Zu einigen Beiträgen nun meine Gedanken:Böschung: Ich fahre jeden Tag des öfteren auf dieser Straße und mich stört auf keinen Fall eine solche natürlich wuchernde Böschung. DieseSträucher sind keineswegs sichtbehindernd. Es ist doch schön, ein natürliches Stück Natur zu sehen und nicht immer streng nach der „Rasenmäher-methode“ die Sträucher und Pflanzen, wie es an den meisten Straßen und Wegen üblich ist, radikal zu stutzen. Diese Böschung ist doch nachahmungs-wert!Ackergrenzen: Es stimmt sicher nicht immer „Jedem das Seine – mir das Meiste“. Es wirft sich auch das Problem auf, wer mäht die Ackerränder?Auf der anderen Seite ist es auch nicht richtig, daß manchmal fast schon der Asphalt mitumgebaut wird. Die Zeiten, wo alle Gräben und Ackerränderhändisch ausgemäht wurden – oft gab es sogar Streit, wer es machen darf – sind vorbei. Mein Vorschlag, die Gemeinde und auch viele Grundbesitzerwären froh, wenn dieser Schreiber das Gras an den bestimmten Stellen mähen und auch mitnehmen würde. „Gratis – grünes Gras“! Sogar derTourismusverband hätte seine Freude, wenn alle Ackerränder und Grünflächen wieder schön gepflegt würden. Auch ich hätte einige solche Grünflächenabzugeben.Wenn man also kritisiert, soll man gleichzeitig auch Vorschläge und Tips mitliefern, wie das Problem vielleicht zu lösen wäre! Für Anregungen sindsicher alle Betroffenen dankbar. Schön finde ich aber auch alle positiven Wortmeldungen, wie z. B. „Rosen für die Damen“, „Gemeindeschitag“.Ich freue mich schon auf den nächsten Agricola und da besonders aufs Briafkastl.

Meinung sagen oder „die Papp’n holt’n“

Volksschule imGrazer Opernhaus

Neuherz Felix jun.,Unterhatzendorf 20

1/2 Grillhendl mit Gebäck, Gratisgetränke

Samstag und Sonntag: S 38,--

Auch zum Mitnehmen.Vorbestellung unter Tel: 03155/2456

s’Briafkastl

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HATZENDORFER

AGRICOLA Ausgabe September 1998 Seite 24

uro-Informationsveranstaltung des SeniorenbundesDer Seniorenbund Hatzendorf und der Seniorenbund des Bezirkes Feldbach unter Bezirksobmann Josef Hoferluden am Donnerstag, dem 14. Mai um 14.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zum Thema “ uro” insGasthaus Kraxner ein. Die Moderation erfolgte durch Geschäftsleiter Franz Hölbling von der Raiffeisenbank

Hatzendorf-Unterlamm. Ziel dieser Veranstaltung wares, gerade jener Generation, die die Wirtschaftskriseder 30-Jahre und die 2/3-Abwertung im Jahr 1947 mit-erleben mußte, Antworten auf Fragen zu geben undÄngste vor dieser Währungsumstellung zu nehmen -unterscheidet sich doch die Umstellung von Schillingauf Euro darin, daß es sich hier nur um eine Währungs-umstellung und nicht um eine Währungsreform han-delt und der Wert des Geldes durch einen gesetzlichfestgelegten Umrechnungskurs erhalten bleibt.

Wie groß die Ängste vor einer neuen Währung sind, zeigte die rege Teilnahme unserer Senioren an dieserVeranstaltung. Rund 65 Interessierte verfolgten den Vortrag von Geschäftsleiter Franz Hölbling mit großerAufmerksamkeit, der auch die Fragen in der anschließenden Diskussion beantwortete. Für weitere Fragen zumThema Euro stehen die Mitarbeiter der Raiffeisenbank Hatzendorf-Unterlamm jederzeit gerne zur Verfügung.

Fußballfans der Landesliga-Ebene - kennen den kleinen oststeirischen Ort Breitenfeld im Rittscheintal. Werkenn seine prächtige Barockkirche zum Heiland der Welt, deren imposante Gestalt eher an einen Dom denkenläßt, als an eine Dorfkirche im Feldbacher Bezirk?

1681 bis 1698 wurde die jetzige Pfarrkirche als Pest -Wallfahrtskirche erbaut, nachdem der kleinere Vorgänger-bau, der schon das Gnadenbild des SALVATOR MUNDI barg, den immer größer werdenden Pilgerstrom nichtmehr fassen konnte.Tausende Wallfahrer, vorwiegend aus den umliegenden Pfarren des oststeirischen Hügellandes, kamen jedesJahr nach Breitenfeld, um beim Heiland der Welt Zuflucht zu suchen. Die Überwindung der Pest und das Verbotder Wallfahrten durch Kaier Joseph II ließ den Pilgerstrom bald kleiner werden und schließlich fast ganz versiegen.Dafür wurde das Gotteshaus 1782 zur Pfarrkirche erhoben und Breitenfeld als Lokalkuratie von der HauptpfarreRiegersburg abgetrennt.Nach einer Veränderung der Außenfassade um die Jahrhundertwende wurde die Kirche - vom Einsturz bedroht- in den Siebzigerjahren unter Pfarrer Franz Hubmann vom Grund auf saniert und auch innen restauriert.

Große Schäden an der Außenfassade, am Turm und Dach machten jetzt eine neuerliche Renovierung notwen-dig, die mehr als 3 Millionen Schilling gekostet hat. Nach nur 4-monatiger Bauzeit erstrahlt die Kirche nun imneuen Glanz und will auch für Besucher und Wallfahrer ein Ort sein, wo der Mensch Zuflucht findet und dasStaunen wieder lernt.

Die Segnung der Kirche am Sonntag, dem 23. August - verbunden mit einem großen Pfarrfest - nahm derRiegersburger Hauptpfarrer Alois Hauptmann vor, hatte doch sein Vorgänger De Gabrielis vor genau 300 Jah-ren den Bau dieses Gotteshauses vollendet.Den Festgottesdienst zelebrierte der Breitenfelder Pfarrer Anton Reinprecht, die Festpredigt hielt Deckant Jo-hann Leopold aus Feldbach.

Pfarre Anton Reinprecht

Pfarrkirche Breitenfeld erstrahlt in neuem Glanz

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Seite 25 Ausgabe September 1998HATZENDORFER

AGRICOLA

Herr Johann König war Schriftführer in unserem Verein17 Joahrjetzt ist er 84, drum legt ers zurück, es is eh kloar.Ein kleines Dankeschön möchtn wir ihm dafür sogn,daß er dos Amtl mit Würde und Humor hot getrogn.Dann woar dos große Rätselrotn, na wer jo wer,wo nemma hiaz an Schriftführer her.Dann wurdn einige angsprochn, ich woar a dabeiich hob dankend abgelehnt, denn i hob eh mei Dichterei.Dann woar von Frau Koller aus Johnsdorf die Red, sie hotsi gewehrt,doch wiar hom uns denkt, de Frau is für dos Amtl nit ver-kehrt.Sie hot ein sicheres Auftreten, kann guat redn,

Am 30. Juni 1998 empfing BundespräsidentDr. Thomas Klestil als Dank für das sehrgute Wahlergebnis bei derBundespräsidentenwahl die Obleute undStellvertreter der Seniorenbünde des Bezir-kes Feldbach in der Hofburg. Vorher hatteder Nationalratsabgeordnete Ernst Fink ausRiegersbung die Feldbacher Abordnungdurchs Parlament geführt.Vom Hatzendorfer Seniorenbund waren dieObfrau Gertrude Konrad und ihr Stellver-treter Franz Steirer beim Empfang in derHofburg.

Obfrau und Stellvertreter des SeniorenbundesHatzendorf beim Bundespräsidenten

Senioren aktivFür Abwechslung ist bei den Senioren gesorgt. Der Seniorenbund Hatzendorf hat für 1998 wieder ein reichhal-tiges Programm zusammengestellt. Da unser Seniorenball auch von den anderen Ortsgruppen gut besucht wur-de, heißt es für uns dann “fleißig abzahlen” bei den umliegenden Ortsgruppen.Wir besuchten den Seniorenball in Feldbach, den Landesseniorenwandertag in Riegersburg, das Frühlingsfestin Paldau, das Seniorenkränzchen in Unterlamm sowie das Sommerfest in Pertlstein..Wir denken natürlich auchan unsere Geburtstagskinder mit Glückwünschen und Geschenken.. DA auch unsere Obfrau einen rundenGeburtstag zu feiern hatte, lud sie den Vorstand zu einem gemütlichen Beisammensein ein, wobei ihr dann einGeschenk und Blumen überreicht wurden. Nachdem der Schriftführer, Herr König, sein Amt aus Altersgründenzurückgelegt hat,überreichte ihm die Obfrau für die lange pflichtbewußte Tätigkeit ein Geschenk und wünschteihm noch viele Jahre in Gesundheit. Unsere Heimatdichterin, Frau Kickenweiz, brachte zum Schriftführer-wechsel ein Gedicht.Bei der Muttertagsfeier trug Frau Erna Kickenweiz schöne Verse für die Mütter vor; Frau Ernestine Göglburgerbegleitete auf der Gitarre zu den Liedern.Unsere Ausflüge führten uns nach Holland ( Tulpenblüte ), an den Traunsee ( Schloß Orth ), aufs Klippitzthörlsowie in die Liechtensteinklamm.Leider mußten wir im heurigen Jahr schon sieben Mitglieder auf ihrem letzten Weg begleiten.

Die Schriftführerin Johanna Koller

Der Schriftführerwechseldo wird a olles einen sicheren Weg gehen.Es is vül Arbeit, do muaßt wos verstei,do muaß schon a bisserl im Hirn drinnen sei.Muaßt revariern, muaßt a vül schreiben,beim Kraxner im Seniorenkostn muaß a wos drin sein.Geburtstoge, Goldene Hochzeitn und so Ollaleido wird’s da nit Zeitlang, dos sog i da glei.Du muaßt a nach Graz für unsere Zeitung berichtn,vialeicht kannst amol a kloans Verserl dazua dichtn.Mit Humor und Lebenslust in die Zukunft blickendann wird dir in diesem Amtl olles glücken.Jetzt schließ ich meine Ansprache mit der Kunde,wir holtn zam im Hatzendorfer Seniorenbunde.

Erna Kickenweiz

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HATZENDORFER

AGRICOLA Ausgabe September 1998 Seite 26

Ehrungen

Die Eheleute Rudolf und StefanieRadaschitz feierten ihr 50. Ehejubiläum

Frau Johanna König aus Tiefenbach feiertedie Vollendung ihres 80. Lebensjahres

Frau Maria Kern aus Tiefenbach feierte ih-ren 80. Geburtstag

Die Eheleute Franz und Maria Hartinger,Bohnerberg, feierten ihr 50. Ehejubiläum

Herr Johann Kroicher, Hatzendorf, feiertedie Vollendung seines 80. Lebensjahres

Frau Maria Widmoser, Hatzendorf, feiertedie Vollendung des 80. Lebensjahres

Frau Anna Sapper, Rittergraben, feierte ihren 92. Geburtstag.

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Seite 27 Ausgabe September 1998HATZENDORFER

AGRICOLA

Plötzlich und unerwartet verstarb am 30.03.1998Herr Franz Hardinger aus Stang. Der“Hardingerbauer”, wie er von seinen Bekannten oftgenannt wurde, stand im 78. Lebensjahr und warbis zu seinem Tod Mitglied des Steirischen Bauern-bundes. Die Bauernbundortsgruppe Stang - Tiefen-bach verliert durch das Ableben von HerrnHardinger ein treues Bauernbundmitglied und dieBewohner von Stang einen geselligen und liebens-werten Mitbewohner.

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurdeam 14. August 1998 der Altbauer Josef Friedl ausTiefenbach auf dem Friedhof in Hatzendorf beer-digt. Herr Friedl verstarb nach kurzer schwererKrankheit im Alter von 81 Jahren. Das Leben desVerstorbenen war erfüllt von der schweren Arbeit inder Landwirtschaft. Der Bürgermeister würdigte inseiner Ansprache sein vorbildliches Wirken als Bau-er und seinen Einsatz für die Öffentlichkeit. HerrFriedl war in der ehemaligen Gemeinde StangGemeindekassier und Vizebürgermeister.Die Bauernbundortsgruppe Stang - Tiefenbach ver-liert mit Herrn Friedl ein langjähriges treues Bauern-bundmitglied.

Besondere Leistungen

Herzliche Gratulation an Markus Jaindl: Erhat beim Landeslehrlingswettbewerb 1998 fürGas-/Wasser- und Zentralheizungsbauer den1. Platz errungen und die Berufsschule mitausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.

Wir gratulieren Herrn Heribert Strasser zumAbschluss des Studiums und damit zumMag.der Rechtswissenschaft.

Weiters herzliche Glückwünsche Herrn Man-fred Kleinschuster zu seinemStudienabschluss und zum Mag. der Sozial-und Wirtschaftswissenschaft.

Veranstaltungskalender September-Dezember 9817. Sept. - 31. Okt. 98 Ausstellung Schmuck von Albert Eder Gasthof Malerwinklbis 22. Sept. 1998 Italienische Wochen Gasthof Malerwinkl27. September 1998 Erntedankfest Pfarre Hatzendorf01.Okt. - 31.10 98 Herbstliche Gerichte mit Wild Gasthof Malerwinkl17. Okt. - 09. Dez 98 Wildbretwochen Gasthof Kraxner18. Oktober 1998 Wandertag FF Hatzendorf07. November 1998 Bockbieranstich, GH Kraxner ESV Hatzendorf13. Nov. - 15. Nov. 98 Ganslessen Gasthof Otter13. November 1998 Junkerpräsentation und Kerzenausstellung Gasthof Malerwinkl13.Nov. - 09.Dez. 98 Fisch und Meeresfrüchte Gasthof Malerwinkl28., 29.November 98 Theater in Hatzendorf GH Kraxner02., 04., 05., 06., Dez. 98 Theater in Hatzendorf GH Kraxner

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