AGV Standards

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EIN RUND UM IHREN KOPF ENTWORFENER HELM

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EIN RUND UM IHREN KOPF ENTWORFENER HELM

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WAS IST AGV STANDARDS?

AGV STANDARDS ist eine Verfahrensinnovation, die die Methode der Helmplanung revolutioniert und es sich zum Ziel setzt, folgende Parameter auf messbare und belegbare Weise zu verbessern: • Schutz.

• Ergonomie.

• Komfort.

• Zuverlässigkeit.

• Umweltverträglichkeit.

AGV STANDARDS:

• Anstatt den Helm von der äußeren Helmschale ausgehend zu planen, geht AGV STANDARDS vom Kopf des Piloten aus, dessen Maße durch eine Laserabtastung in ein digitales (mathematisches) Format übertragen werden. Ausgehend von diesen Maßen beginnt dann die Planung des Helms, d.h. also „vom Kopf nach außen“. Dazu werden modernste digitale Planungstechnologien verwendet, die auf CAE/CAD-Methoden basieren.

• AGV STANDARDS legt, was die Schutzfähigkeit des Helms betrifft, neue Standards fest, die strenger sind als die, die zur Zeit von den verschiedenen Bezugsrichtlinien angegeben werden. Im Hinblick auf die Schutzfähigkeit werden die fortschrittlichsten Überprüfungstechniken verwendet: es werden virtuelle Crash-Tests mit der FEM-Technologie (Finite Elements Methode) und Laborkontrollen durchgeführt.

• Die Erreichung der AGV Standards wird durch fundierte, ausgiebige Tests sowohl im Labor als auf der Straße validiert.

• Die Produktion erfolgt unter Verwendung von umweltverträglichen Rohstoffen und Technologien.

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EIN RUND UM IHREN KOPF ENTWORFENER HELM

Der Kopfumfang alleine reicht nicht aus, um die Form des Kopfes wirksam zu beschreiben. Die Passform eines Helms kann sich daher nicht auf diese Abmessung alleine stützen. AGV STANDARDS hat daher eine Laserabtastungskampagne gestartet, die, zusammen mit der Vertiefung von maßgebenden Untersuchungen zu diesem Thema, eine Datenbank hervorgebracht hat, welche die typischen Kopfabmessungen und die dazugehörenden anthropometrischen Indexe im Digitalformat enthält. Die Kopfform im Digitalformat zur Verfügung zu haben, ermöglicht es zu planen und die Formen des Kopfes perfekt nachzubilden. Der Entwurf des Helms geht von der Darstellung des Pilotenkopfes oder von den morphologischen Indexen aus. Als erste entstehen die Bestandteile der Innenstruktur, die der Stoßdämpfung dienen.

Auf der Grundlage der Eigenschaften der Innenstruktur werden dann die Form und die Schichten der Helmschale bestimmt. Auf diese Weise wird eine digitale Darstellung des Helms erzielt, die allen weiteren Planungs- und Testphasen zugrunde liegt.

Valentino Rossi war der erste Pilot, der diese neue Planungsmethode ausprobiert hat. Sein neuer Helm wurde buchstäblich „rund um seinen Kopf entworfen“.

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MEHR SICHERHEIT Der Helm wird in all seinen Teilen durch ein mathematisches Modell dargestellt, wodurch es möglich ist, eine FEM-Analyse (Analyse der Finiten Elemente) durchzuführen, die am Computer eine Reihe von Crash-Tests simuliert. Dabei werden nicht nur die Kriterien der üblichen Zulassungstests erfüllt, sondern auch Tests durchgeführt, die die weitaus strengeren Standards von AGV umfassen. Die Ergebnisse der FEM-Analyse zeigen an, ob die Struktur des Helms zur Erreichung der von AGV Standards geforderten Leistungen verändert werden muss. Zur Bestimmung der neuen Schutzfähigkeitsstandards, die der Helm erreichen muss, werden folgende Indexe verwendet: m/s2 Beschleunigung.

HIC = Kopfverletzungsrisiko in Bezug auf die Beschleunigungen.

Mit diesem Verfahren kann ein Helm unterschiedlichsten Tests unterzogen werden, die zudem im Vergleich zu Realtests in größerer Anzahl durchgeführt werden können, da sie nicht zur Zerstörung der getesteten Helmschale führen.

WAS DIESE WICHTIGE PHASE BETRIFFT, BEDIENT SICH AGV DER ZUSAMMENARBEIT VON

UNIVERSITÄT PADUA, Technische Mechanik, Materialkennzeichnung.

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MEHR KOMFORT UND ERGONOMIE

Ausgehend von der virtuellen Darstellung wird dann ein Prototyp aus Kunstharz hergestellt, mit dem eine weitere Reihe von Tests durchgeführt werden kann, die Komfort und Ergonomie betreffen. Außerdem können eventuelle ästhetische/funktionelle Ausbesserungen vorgenommen werden. TEST IM WINDKANAL Komfort bedeutet Sicherheit. Ein gut durchlüfteter, leiser und ausgeglichener Helm ermüdet den Piloten weniger, der sich somit besser auf die Fahrt konzentrieren kann. Im Windkanal wird der Komfort anhand von folgenden Indexen überprüft:

• Cx aerodynamischer Eindringungskoeffizient. Überprüft den Vortriebswiderstand des Helms und somit die Anstrengung, die die Halsmuskulatur auf sich nehmen muss, um diesen Widerstand zu überwinden.

• Db Dezibel. Von der außen und im Inneren des Helms strömenden Luft verursachter Lärm.

• ∆t Wärmeaustausch – Belüftung. Messung der Fähigkeit des Helmbelüftungssystems, Wärme und Feuchtigkeit abzuführen.

Außerdem

• Überprüfung der Flatterschwingungen (buffeting), die durch die den Helm bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten umgebenden Turbulenzen verursacht werden (Buffeting-Frequenz MHz).

• Überprüfung des senkrechten Drucks (Abtrieb), den der Helm auf den Hals des Piloten ausübt (Newton).

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ERGONOMIE-TEST Die ersten Helmprototypen werden drei Arten von Ergonomietests unterzogen: Instrumenteller Nachweis mit einem Instrument, das imstande ist, den vom Helm auf verschiedene Kopfbereiche des Piloten ausgeübten Druck zu überprüfen. Statische Tests der Passform, der Gleichgewichtslage und der Sichtbarkeit.

Dynamische Tests (nach den Labortests)

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GRÖSSERE ZUVERLÄSSIGKEIT

Die Endergebnisse der AGV Standards-Planung werden durch eine Reihe von Labortests überprüft. Dazu werden eigens dafür vorgesehene Geräte verwendet, die die Leistungen des „wirklichen“ Helms testen.

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EIN BESONDERES AUGENMERK AUF DIE UMWELT

Die Herstellung der AGV Spitzenhelme erfolgt in Italien, in einer modernen Anlage, die mit den modernsten Produktionssystemen ausgestattet ist.

Bei der Materialauswahl wird die Verwendung von natürlichen Fasern und thermoplastischen Matrixwerkstoffen bevorzugt, da sie umweltverträglicher sind.

MISCHANLAGE FÜR WASSERLÖSLICHE LACKE

Die Lackieranlage verwendet umweltverträgliche, wasserlösliche Lacke und ist mit einem System zur Staubabscheidung und zur Behandlung der Rückstände ausgestattet.

IDENTIFIZIERUNGS-MIKROCHIP Jeder Helm ist mit einem Identifizierungscode versehen, durch den es möglich ist, seinen Produktionsverlauf mit zu verfolgen und somit seine Eigenschaften genauestens zu kennen. Spitzenhelme werden mit einem Mikrochip versehen.