aha-Effekte - Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv · Ansprechpartnerin: Sylvia Stockhausen, Tel.:...

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www.Arbeit-Hellweg-Aktiv.de Ihre Arbeitgeberzeitung im Kreis Soest Juli 2013 aha-Effekte Liebe Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Kreis Soest, für viele junge Frauen und Män- ner beginnt in den nächsten Wo- chen ein neuer Lebensabschnitt: Sie beginnen eine Ausbildung. Doch nicht alle jungen Erwachse- nen, die eine Lehrstelle im Kreis Soest gesucht haben, konnten bisher einen Ausbildungsvertrag unterzeichnen. Daher möchten wir mit dieser Ausgabe unserer Arbeitgeberzeitung „AHA-Effek- te“ für die betriebliche Ausbil- dung werben. Denn letztendlich profitieren nicht nur die Auszu- bildenden von einer guten und soliden Lehrzeit, sondern wir alle. Der viel zitierte „demographische Wandel“ führt langfristig dazu, dass gerade kleine und mittel- ständische Unternehmen nur schwer neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden werden. Der Fach- und Führungskräfte- mangel wird sich auch in unserer Region weiter ausbreiten. Daher raten wir schon heute vorzusor- gen und die eigenen Nachwuchs- kräfte auszubilden. Nutzen Sie das Potential der jungen Frauen und Männer und investieren Sie so in die Zukunft Ihres Unternehmens! Martin Steinmeier, Geschäftsführer Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) Ausbildungsjahr startet Perspektiven schaffen Erfolgreich in das Berufsleben starten, das ist der Wunsch vieler junger Frauen und Männer, die am Ende ihrer Schulzeit eine Ausbildungsstelle suchen. Doch nicht alle wissen direkt, welchen Beruf sie erlernen möchten oder bringen die notwendigen Voraus- (AHA). Um die jungen Menschen bei der Entwicklung realistischer beruflicher Ziele zu unterstützen, setzt die AHA auf eine intensive Betreuung und Beratung. Um diese gewährleisten zu können, werden die jungen Menschen durch ein eigenes Team betreut. Zudem haben sie die Gelegen- heit, an verschiedenen qualifi- zierenden Maßnahmen teilzu- nehmen. Die Angebote verfolgen jeweils unterschiedliche Ziele. Während bei den einen die Wis- sensvermittlung im Vordergrund steht, wird bei den anderen ein Schwerpunkt auf die persönli- che Weiterentwicklung gelegt. Ziel aller Maßnahmen ist es, die jungen Menschen zu fördern, ihre Persönlichkeit zu festigen setzungen mit, um eine Lehre beginnen zu können. Und genau hier be- ginnt die Arbeit des Jobcenters Arbeit Hell- weg Aktiv und sie bei der Aufnahme einer Arbeitsstelle oder eines Ausbil- dungsplatzes zu unterstützen. „Junge Menschen brauchen Per- spektiven“, stellt Michael Ham- merschmidt, Teamleiter für den Bereich der unter 25-Jährigen fest. „Denn sie haben noch viele Jahrzehnte im Berufsleben vor sich und wer am Anfang zu schnell aufgibt, gerät schnell in einen Teufels- kreis zwischen Unzufrieden- heit, Arbeits- losigkeit und mangelndem Selbstbewusstsein.“ Die Arbeit des Jobcenters er- folgt in enger Abstimmung und Kooperation mit der Berufsbe- ratung der Agentur für Arbeit. Gemeinsam mit den jungen Erwachsenen werden hier die Weichen für einen erfolgrei- chen Berufsstart gestellt. „Doch erfolgreich sind wir nur, wenn auch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber uns unterstützen und zahlreiche jungen Menschen ausbilden,“ so Hammerschmidt. „Nur gemeinsam sorgen wir für die erfolgreichen Nachwuchs- Mit einer Wäscheleinen-Aktion warben die Agen- tur für Arbeit und das Jobcenter im April für die Ausbildung. kräfte von morgen.“

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www.Arbeit-Hellweg-Aktiv.de

Ihre Arbeitgeberzeitung im Kreis SoestJuli 2013

aha-Effekte

Liebe Arbeitgeberinnen undArbeitgeber im Kreis Soest,

für viele junge Frauen und Män-ner beginnt in den nächsten Wo-chen ein neuer Lebensabschnitt: Sie beginnen eine Ausbildung. Doch nicht alle jungen Erwachse-nen, die eine Lehrstelle im Kreis Soest gesucht haben, konnten bisher einen Ausbildungsvertrag unterzeichnen. Daher möchten wir mit dieser Ausgabe unserer Arbeitgeberzeitung „AHA-Effek-te“ für die betriebliche Ausbil-dung werben. Denn letztendlich profitieren nicht nur die Auszu-bildenden von einer guten und soliden Lehrzeit, sondern wir alle.

Der viel zitierte „demographische Wandel“ führt langfristig dazu, dass gerade kleine und mittel-ständische Unternehmen nur schwer neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden werden. Der Fach- und Führungskräfte-mangel wird sich auch in unserer Region weiter ausbreiten. Daher raten wir schon heute vorzusor-gen und die eigenen Nachwuchs-kräfte auszubilden.

Nutzen Sie das Potential der jungen Frauen und Männer und investieren Sie so in die Zukunft Ihres Unternehmens!

Martin Steinmeier, Geschäftsführer Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA)

Ausbildungsjahr startet

Perspektiven schaffenErfolgreich in das Berufsleben starten, das ist der Wunsch vieler junger Frauen und Männer, die am Ende ihrer Schulzeit eine Ausbildungsstelle suchen. Doch nicht alle wissen direkt, welchen Beruf sie erlernen möchten oder bringen die notwendigen Voraus-

(AHA). Um die jungen Menschen bei der Entwicklung realistischer beruflicher Ziele zu unterstützen, setzt die AHA auf eine intensive Betreuung und Beratung. Um diese gewährleisten zu können, werden die jungen Menschen durch ein eigenes Team betreut. Zudem haben sie die Gelegen-heit, an verschiedenen qualifi-zierenden Maßnahmen teilzu-nehmen. Die Angebote verfolgen jeweils unterschiedliche Ziele. Während bei den einen die Wis-sensvermittlung im Vordergrund steht, wird bei den anderen ein Schwerpunkt auf die persönli-che Weiterentwicklung gelegt. Ziel aller Maßnahmen ist es, die jungen Menschen zu fördern, ihre Persönlichkeit zu festigen

setzungen mit, um eine Lehre beginnen zu können. Und genau hier be-ginnt die Arbeit des Jobcenters Arbeit Hell-weg Aktiv

und sie bei der Aufnahme einer Arbeitsstelle oder eines Ausbil-dungsplatzes zu unterstützen. „Junge Menschen brauchen Per-spektiven“, stellt Michael Ham-merschmidt, Teamleiter für den Bereich der unter 25-Jährigen fest. „Denn sie haben noch viele

Jahrzehnte im Berufsleben vor sich und wer am Anfang zu schnell aufgibt, gerät schnell in einen Teufels-kreis zwischen Unzufrieden-heit, Arbeits-losigkeit und mangelndem

Selbstbewusstsein.“Die Arbeit des Jobcenters er-folgt in enger Abstimmung und Kooperation mit der Berufsbe-ratung der Agentur für Arbeit. Gemeinsam mit den jungen Erwachsenen werden hier die Weichen für einen erfolgrei-chen Berufsstart gestellt. „Doch erfolgreich sind wir nur, wenn auch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber uns unterstützen und zahlreiche jungen Menschen ausbilden,“ so Hammerschmidt. „Nur gemeinsam sorgen wir für die erfolgreichen Nachwuchs-

Mit einer Wäscheleinen-Aktion warben die Agen-tur für Arbeit und das Jobcenter im April für die Ausbildung.

kräfte von morgen.“

Motivierte Frauen und Männer

Zur Zeit absolviere ich das Berufsgrundschuljahr Metalltechnik, das ich voraussichtlich im Sommer 2013 mit der Fachoberschulreife verlassen werde. Durch den praktischen Unterricht habe ich bereits viele Erfahrungen gesammelt, so habe ich zum Beispiel eine Hub- sägemaschine nach Zeichnungen erfolgreich gebaut. Gerne möchte ich eine Ausbildung in der Metallbearbeitung beziehungsweise -ver-arbeitung absolvieren.

Ansprechpartnerin: Sylvia Stockhausen, Tel.: 02902-9770 210

Michael Straube, 20 Jahre - Metallverarbeitung

Meine Praktika im Einzelhandel haben mir gezeigt, dass dies das richtige Berufsfeld für mich ist und mich in meinem Wunsch be-stärkt, eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel zu machen. Hier kann ich meine Stärken, zu denen meine Zuverlässigkeit, Be-lastbarkeit, eigenständiges Arbeiten und die Freude daran, Neues zu lernen, zählen, voll einbringen. Mir gefallen alle Verkaufstätigkeiten von der Bestellung über die Kundenbetreuung bis hin zur Warenprä-sentation.

Ansprechpartnerin: Anika Timm, Tel.: 02921-106 101

Saskia Sahin, 22 Jahre - Kauffrau im Einzelhandel

Durch diverse Praktika habe ich Einblicke in die medizinischen und tiermedizinischen Berufsbereiche bekommen. Ich bin verantwor-tungsbewusst, freundlich, einfühlsam und psychisch und körperlich belastbar. Ein 15-monatiger Aufenthalt in Fargo/Portugal hat mir neben den Sprachkenntnissen Selbständigkeit und Lebenserfahrung vermittelt.

Ansprechpartnerin: Sylvia Stockhausen, Tel.: 02902-9770 210

Rebekka Figielek, 21 Jahre - Medizinische Fachangestellte

Ich suche einen Ausbildungsplatz als Verkäuferin im Einzelhandel. Aufgrund mehrerer positiv verlaufender Praktika sehe ich hier meine berufliche Zukunft. Neben dem Kundenkontakt liegt mir besonders die Warenverwaltung (Annahme, Regale auffüllen, Inventur usw). Meine Flexibilität habe ich während der Praktika über kurzfristige Einsatzbereitschaft für Früh- und Spätdienst, sowie Wochenend-dienst bewiesen.

Ansprechpartner: Mark Pieper Tel.: 02922-9700-418

Manjana Weißenseel, 21 Jahre - Verkäuferin im Einzelhandel

suchen einen Ausbildungsplatz!

Ich habe in den letzten Jahren einige Praktika in KFZ-Betrieben absolviert. Dieser Beruf hat mich schon immer sehr interessiert. Im Rahmen meines Schulbesuches nehme ich derzeit an einem Lang-zeitpraktikum im einem KFZ-Betrieb teil. Die Tätigkeit macht mir sehr viel Spaß und ich habe erste berufliche Kenntnisse erworben. Ich möchte diesen Beruf unbedingt erlernen. Im Sommer erlange ich den Hauptschulabschluß nach Klasse 10.

Ansprechpartnerin: Anja Feuerstein-Rae, Tel.: 02941-28679 396

Hady Daoud, 16 Jahre - KFZ-Mechatroniker

Ich habe nach Erlangung meiner Fachhochschulreife bereits Er-fahungen im Einzelhandel sammeln können. Ich verfüge über einen Führerschein der Klasse B und interessiere mich aufgrund meiner - in dieser Branche bereits gesammelten - Erfahrungen für einen Aus-bildungsplatz im kaufmännischen Bereich. Mein Interesse gilt den Ausbildungsberufen Büro-, Einzelhandels- und Industriekaufmann sowie dem Kaufmann für Groß- und Außenhandel.

Ansprechpartner: Malte Elsner, Tel.: 02922-9700 430

Michael Kahlweiß, 19 Jahre - Kaufmann

Erste Erfahrungen im kaufmännischen Bereich (Gesundheitswe-sen) konnte ich im Rahmen eines langfristigen Praktikums bei der Caritas-Sozialstation sammeln. Das Praktikum hat mich in meinem Berufswunsch Kauffrau im Gesundheitswesen bestärkt.

Ansprechpartner: Michael Schultz, Tel.: 02922-9700 410

Latifa Asbai, 23 Jahre - Kauffrau Gesundheitswesen

Ich habe vor kurzem meine Ausbildung zur Bäckereifachverkäu-ferin erfolgreich abgeschlossen und suche jetzt entweder eine auf-bauende Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel, würde aber auch diese Ausbildung komplett absolvieren. Aufgrund meiner Erstausbil-dung bin ich im Bereich Kassenbedienung, Abrechnung und Kunden-beratung eingearbeitet.

Ansprechpartner: Mark Pieper, Tel.: 02922-9700 418

Vanessa Steffen, 24 Jahre - Kauffrau im Einzelhandel

Sie möchten gerne einen dieser Bewerberinnen und Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch einladen oder mehr über die Leistun-gen der AHA erfahren? Dann wenden Sie sich bitte an die angege-benen Ansprechpartner der AHA.

Es hat etwas gedauert bis Linda Schneider ihren Traumjob ge-funden hat. „Eigentlich wollte ich schon immer als Altenpflegerin arbeiten. Warum ich erst die Ausbildung zur Bäckerei-Fach-verkäuferin gemacht habe, weiß ich heute nicht mehr“, berichtet die 24-Jährige. Doch schnell merkte sie, dass der Verkauf nicht das richtige Betätigungs-feld für sie ist. Daraufhin machte sich Linda Schneider mit Unter-stützung des Jobcenters auf die Suche nach einer Alternative und nahm an verschiedenen Angebo-ten der AHA teil. „Die Maßnah-men haben mich richtig weiter gebracht. Ich habe gemerkt, was mir bei der Arbeit fehlt“, berich-tet die junge Frau. „Bei verschie-denen Praktika konnte ich dann in den Pflege- und Gesundheits-bereich reinschnuppern. Hier habe ich sofort festgestellt, das ist meine Welt.“ Also fing sie an Bewerbungen zu schreiben. „Leider blieben viele Bewerbun-

gen erfolglos. Aber da es mein Wunsch war, als Altenpflegerin zu arbeiten, habe ich weiterge-macht und mir berufliche Alter-nativen überlegt.“ Doch uner-wartet erhielt sie eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch im Seniorenzentrum St. Engelbert in Brilon. „Durch die Vorerfah-rungen, die Frau Schneider mit-brachte, kam sie bei uns sofort

in die engere Auswahl“, erzählt Kai Pöttgen, Pflegedienstleiter

Ausbildung zur Altenpflegerin startet im Juli

Traumjob gefunden

Impressumaha-Effekte ist Ihre Arbeitgeberzeitung im Kreis Soest

HerausgeberJobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA)Paradieser Weg 2, 59494 SoestTel. (02921) 106 168, Fax -506jobcenter-soest@jobcenter-ge.dewww.arbeit-hellweg-aktiv.dewww.50plusaktiv.info

Texte:Elisabeth BormannRedaktion, Satz, Layout:Elisabeth BormannPhotographie:Karin Lux, Elisabeth Bormann, © Daniel Ernst - fotolia.com 2013

der Einrichtung. „Altenpfleger haben einen anstrengenden Job, daher ist es wichtig, zu wissen, worauf man sich einlässt.“ Daher bietet das Seniorenzentrum auch Praktika in den verschiedenen Breichen wie Küche, Pflege, Verwaltung und Hauswirtschaft an. Im Gespräch konnte Linda Schneider ihre Gesprächspart-ner von sich überzeugen. „Für

uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeiter Empathie mit-bringen und sich auf andere Menschen einlassen können und dass sie das kann, hat Frau Schneider im Ge-spräch und bei der späte-ren Probearbeit bewiesen.“ Im Juli beginnt sie nun die Ausbildung und hilft bei der Betreuung der 80 Senioren. „Ich freue mich schon auf die Arbeit und den Umgang mit den älteren Menschen. Denn bei dieser Arbeit bekommt man immer ein bisschen zurück.“

Demographischer Wandel als Herausforderung

Langfristige UnternehmenssicherungDer demographische Wandel führt dazu, dass langfristig im-mer weniger Arbeitskräfte den Unternehmen als Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter zur Ver-fügung stehen. Um die jetzige Mitarbeiterschaft langfristig an die Betriebe zu binden, gewin-nen Schlagwörter wie „Qualifi-zierung, Personalentwicklung, altersgerechter Personaleinsatz, Gesundheitsförderung und die Unternehmenskultur“ an Bedeu-tung. Fachleute prognostizieren für den Mittelstand durch die demographische Entwicklung und dem damit verbundenen

Arbeitskräftemangel künftig Umsatzeinbußen von jährlich 30 Milliarden Euro. Denn bis zum Jahr 2025 schrumpft das Poten-tial der Erwerbspersonen um sechs Millionen Menschen. Auch die Bevölkerungszahlen im Kreis

Soest gehen bis zum Jahr 2030 um 6,5 Prozent zurück. Das Durchschnittsalter steigt dann von heute 43,1 auf 48 Jahre an. Daher gilt es schon heute für morgen vorzusorgen und junge Menschen fördern.

Über den erfolgreichen Ausbildungsstart freuen sich Sylvia Stockhausen (Jobcenter), Linda Schneider und Kai Pöttgen (v.l.).