air - Das Magazin der Airport-Stadt Bremen // Ausgabe Winter 2013 / 2014

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN // SCHRÄGSEILBRÜCKE TISCHFUSSBALLSPIEL ARBEITSPLATZ ECOMAT FLUGPIONIERIN INNOVATIONSSTANDORT LUFTRETTUNG GRÜNKOHL-DONNERSTAG EINMANNBETRIEB LINIE 6 SOLARKOLLEKTOREN »BREMER ALPEN« TRAMPELPFADE ALTROCKER SCHMIERMITTEL SEGELMACHER RAUMFAHRT-FÜHRUNG KÜSTENRALLYE AIRBUS BUSINESS-WOHNUNGEN MOBILITÄT JIMMY HENDRIX OFFSHORE-WINDPARKS MÄNNERSACHE ACMOS KINDERHAUS SURFTIPP MARIA-CUNITZ-STRASSE YACHT- UND BOOTSZUBEHÖR A 281 TREND 84-JÄHRIGE »HINTERHERHINKEN« FLUGHAFENDAMM ZEITGEMÄSS LANDEBAHN PEKING SCHMELZTIEGEL Ausgabe 01 // Winter 2013 – 2014 FAHREN 8 Standort für Überflieger – die Airport-Stadt // FOLGSSTORY 16 Fest verankert – Wassersportspezialist SVB // ZÄHLT 20 »Wir sind hier zu Hause« – Interview mit der BSAG

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

// SCHRÄGSEILBRÜCKE TISCHFUSSBALLSPIEL ARBEITSPLATZ ECOMAT FLUGPIONIERIN

INNOVATIONSSTANDORT LUFTRET TUNG GRÜNKOHL-DONNERSTAG EINMANNBETRIEB

LINIE 6 SOLARKOLLEKTOREN »BREMER ALPEN« TRAMPELPFADE ALTROCKER SCHMIERMITTEL

SEGELMACHER RAUMFAHRT-FÜHRUNG KÜSTENRALLYE AIRBUS BUSINESS-WOHNUNGEN

MOBILITÄT JIMMY HENDRIX OFFSHORE-WINDPARKS MÄNNERSACHE ACMOS KINDERHAUS

SURFTIPP MARIA-CUNITZ-STRASSE YACHT- UND BOOTSZUBEHÖR A 281 TREND 84-JÄHRIGE

»HINTERHERHINKEN« FLUGHAFENDAMM ZEITGEMÄSS LANDEBAHN PEKING SCHMELZTIEGEL

Ausgabe 01 // Winter 2013 – 2014

FAHREN 8 Standort für Überfl ieger – die Airport-Stadt // FOLGSSTORY 16 Fest verankert –

Wassersportspezialist SVB // ZÄHLT 20 »Wir sind hier zu Hause« – Interview mit der BSAG

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WARUM IN DIE FERNE SCHWEIFEN, WENN DAS GUTE LIEGT SO NAH ...

HÖSEL SIEMER KG , Otto-Lilienthal-Straße 14 , D-28199 Bremen , Telefon: +49 421 33763-0

[email protected] , www.hoeselsiemer.de

Wir sind eine in der Airportstadt Bremen ansässige Wirtschaftsprü-

fungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit fachlichem Schwerpunkt in

der gestalterischen und aktiv begleitenden betriebswirtschaftlichen und

steuerrechtlichen Beratung. Mit unserem Team von mehr als 60 Mitar-

beiterinnen und Mitarbeitern und 15 Berufsträgern zählen wir mit zu den

Marktführern der Region – Auf gute Nachbarschaft!

H&S_LY_131105_AZ-APS_A4.indd 1 07.11.13 14:18

LIEBE LESERINNEN UND LESER!

EDITORIAL

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER: Daniel Günther

REDAKTION: DIALOG Public Relations

Daniel Günther e.K. , Altenwall 24,

28195 Bremen, www.dialog-pr.com

CHEFREDAKTION: Bastian Korte

E-MAIL: [email protected]

TELEFON: 0421/32 88 110

DESIGN: Niklas Hippel

DRUCK: Girzig+Gottschalk GmbH

Anzeigeninformationen finden Sie im

Internet unter www.air-magazin.de

AUFLAGE: 1 5.000

KOOPERATIONSPARTNER:

BILDNACHWEISE: Kay Michalak (Titel, S. 3,

8-11, 16-17, 20, 24), Huber Staudt Architekten

bda (S. 4), ATLANTIC Hotel Airport (S. 5),

Pressestelle, Der Senator für Wirtschaft,

Arbeit und Häfen (S. 5, 7), DRF Luftrettung

(S. 6), EUROPA-CENTER AG (S. 6, 18, 22),

Flughafen Bremen GmbH (S. 8), Handels-

kammer Bremen (S. 8), Patrice Kunte (S. 12),

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

e. V. – DLR (S. 19), BCD Travel (S. 22), Bremer

Touristik-Zentrale – BTZ (S. 23), Staatsarchiv

Bremen (S. 26).

WARUM IN DIE FERNE SCHWEIFEN, WENN DAS GUTE LIEGT SO NAH ...

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Wir sind eine in der Airportstadt Bremen ansässige Wirtschaftsprü-

fungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit fachlichem Schwerpunkt in

der gestalterischen und aktiv begleitenden betriebswirtschaftlichen und

steuerrechtlichen Beratung. Mit unserem Team von mehr als 60 Mitar-

beiterinnen und Mitarbeitern und 15 Berufsträgern zählen wir mit zu den

Marktführern der Region – Auf gute Nachbarschaft!

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LIEBE LESERINNEN UND LESER!

EDITORIAL

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

INHALT

SEITE 4

AIREIGNISSE News aus der Airport-Stadt

SEITE 8

AIRFAHREN

Leitthema: Standort für Überflieger

SEITE 14

PLANAIR

Die Airport-Stadt im Überblick

SEITE 16

AIRFOLGSSTORY

Unternehmensporträt SVB: Fest verankert

SEITE 18

LUFT & RAUM

Freie Immobilienflächen

SEITE 19

SIEDLAIR

Neu in der Airport-Stadt

SEITE 20

AIRZÄHLT

BSAG-Interview: »Wir sind hier zu Hause«

SEITE 22

AIRLEBEN

Tipps und Service aus und für die Airport-Stadt

SEITE 24

AIRKUNDUNGSTOURIm Porträt: Wie geschmiert –

Jochen Laschinsky, ACMOS-Geschäftsführer

SEITE 26

FRÜHAIR

History: Gegen den Wind – Flugpionierin

Hanna Hübner-Kunath

Existenzgründer und Global Player, Manager und Student, Dienstleistung und Industrie, Arbeiten und Leben … Die Airport-Stadt verbindet all dies und noch viel mehr! Mit

etwa 16.500 Mitarbeitern in über 500 Unternehmen ist die Airport-Stadt einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte un-serer Hansestadt.

Mit dem air-Magazin bekommt dieses spannende Quartier endlich eine Bühne, eine Plattform zum Staunen und Ent- decken. In Reportagen, Interviews und Meldungen berichtet air über die Menschen und Unternehmen rund um den Flug-hafen. Sie werden durch das Magazin künftig viele kreative Köpfe und Antreiber kennenlernen. So soll dieses spannende Stück Bremen noch bekannter und die Entwicklungen hier ak-tiv begleitet werden. Und es soll Lust darauf machen, diesen Stadtteil als urbanen Raum zu erkunden!

Viel Freude beim Entdecken der Airport-Stadt!

UWE A. NULLMEYERGeschäftsführender Vorstand der

Interessengemeinschaft Airportstadt e.V.

MARCO PFLEGINGVorstandsvorsitzender der

Interessengemeinschaft Airportstadt e.V.

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EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT

3 W I S S E N S C H A F T

Hohe Leistungsfähigkeit der Hochschule Bremen bestätigtDer Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremi-um in Deutschland, veröffentlichte jüngst seine »Empfehlungen zur Weiterentwick-lung des Hochschulsystems des Landes Bremen«. Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der Hochschule, über die Ergebnisse: »Das Gutachten des Wissenschaftsrates bestätigt die hohe Leistungs- und Wett-bewerbsfähigkeit der Hochschule Bremen und zeigt, dass wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben.« Luckey fordert dennoch einen Innovationsfonds, mit dem die Innovationsfähigkeit Bremens und der Wissens- und Technologie-transfer zu relevanten Zukunftsthemen wie Mobilität, Verkehr, Logistik, Um-welt, Energie und der Gestaltung von Lebensqualität und Arbeitsbedingungen noch zielgerichteter organisiert werden können. »Für entsprechende konzep-tionelle und strukturelle Modelle ist zusätzliches Geld erforderlich«, so die Rektorin, »davon werden vor allem die Innovationscluster des Landes Bremen sichtbar profitieren.« www.hs-bremen.de

1 G E S U N D H E I T

Airbus ausgezeichnetDie Initiative »Rheuma Preis – Ak-tiv mit Rheuma am Arbeitsplatz« hat die Gesundheitsförderung bei Airbus in Bremen ausgezeich-net. Das Unternehmen erhielt den Preis für die Integration chronisch kranker Mitarbeiter. In der Initiative Rheuma Preis sind 13 Organisationen, darunter Patientenvereinigungen und Berufsverbände, zusammenge-schlossen. »Die Herausforderung besteht darin, den betroffenen Mitarbeitern rechtzeitig einen passenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen«, erklärte Dr. Ingrid Scheerhoorn, Leiterin des werksärztlichen Dienstes bei Airbus in Bremen. Oft seien nur wenige Anpassungen notwendig, so zum Beispiel bei Ergonomie oder Bürotechnik. Am Standort Bremen absolvierten bereits 500 Mitarbeiter ein spezielles Training zu Themen wie Ergonomie, Gesundheit und Rehabilitation. Weiterhin werden Physiotherapie und Sprechstunden zu psychischer Gesundheit angeboten.www.airbus.com

2 FO R S C H U N G

EcoMaT nimmt Konturen anEin richtungsweisendes Projekt für die Airport-Stadt und ganz Bremen geht in die nächste Phase: Anfang Oktober setzte sich das Berliner Büro Hubert Staudt Architekten bda im Architektenwettbewerb gegen 14 Konkurrenten durch – das Forschungszentrum EcoMaT gewinnt damit klare Konturen. Der 50-Millionen-Euro-Neubau soll in direkter Nachbarschaft zu Airbus und EADS Astrium errichtet werden. EcoMaT steht dabei für Center for Eco-efficient Materials & Technolo-gies. Rund um die Schlüsseltechnologie Leichtbau werden in diesem Forschungs- und Technologiezentrum branchenübergreifend zukunfts-weisende Werkstoffe, Oberflächen, Fertigungsprozesse und Bauweisen entwickelt und getestet. Von den gewonnenen Erkenntnissen soll nicht nur die Luft- und Raumfahrtbranche vor Ort profitieren. Auch in der Automobil- sowie der Windindustrie, im Anlagen- und Maschinenbau so-wie im Schiffbau können die Forschungsergebnisse angewandt werden. »Das EcoMaT ist ein Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Wirtschaft in Bremen ineinandergreifen – ein enormer Vorteil für den hiesigen Tech-nologie-Standort«, sagt WFB-Geschäftsführer Andreas Heyer. Insgesamt rund 500 Mitarbeiter werden ab 2016 im EcoMaT beschäftigt sein. www.ecomat-bremen.de

Ab 2016 Arbeitsplatz für 500 Menschen: das Forschungszentrum EcoMaT.

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

WAS ZU MELDEN.NEWS AUS DER AIRPORT-STADT

HABEN SIE AUCH WAS ZU MELDEN?Ob neue Projekte, Personalien, Terminhinweise oder besondere Ereignisse –

nehmen Sie uns in Ihren Presseverteiler auf oder sprechen Sie uns an. Ihre News senden Sie bitte via Mail an: [email protected]

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT

4 P E R SO N A L I E

Neuer Direktor im ATLANTIC Hotel Airport Knapp zwei Jahre war Tim Langer stellvertretender Hoteldirek-tor im ATLANTIC Hotel an der Galopprennbahn. Nun ist der 35-Jährige seit September 2013 neuer Direktor des Vier-Ster-ne-Hauses der ATLANTIC-Grup-pe am Bremer Airport. Zuvor war der staatlich geprüfte Betriebswirt mit Fachrichtung Hotellerie und Gastronomie in verschiedenen exklusiven Hotels in Deutschland, Frankreich und der Schweiz tätig. Nun leitet er die Geschicke des 109 Zimmer und 3 Suiten umfassenden Hotels vis-à-vis zum Flughafen. »Der Umgang mit Menschen bereitet mir große Freude. Unseren Gästen einen erholsamen oder auch erfolgreichen Aufenthalt in unserem Hause zu bereiten, ist das gemeinsame Ziel von meinem Team und mir«, so Langer. www.atlantic-hotels.de/airport

5 R E I S E N

Auf die grüne InselSeit wenigen Wochen ist der Bremer Airport und damit alle Geschäftsreisende sowie Städ-teurlauber aus dem Nordwesten um ein wei-teres Reiseziel reicher: Dreimal wöchentlich heben nun Maschinen der Low Cost-Airline Ryanair gen Dublin ab. Montags, mittwochs und freitags lockt die irische Hauptstadt mit dem berühmten Stadtteil Temple Bar und seinem rastlosen Nachtleben, dem National Museum und der St. Patrick ’s Cathedral. Dub-lin, die Heimat von Ryanair, ist damit das 16. Bremer Streckenziel der Airline. Florian Kruse, Vertriebsleiter beim City Airport Bremen, zeigt sich darüber erfreut: »Dublin stand schon lange auf unserer Wunschliste. Jetzt kann der Nordwesten direkt in die Kultur und das Nachtleben Dublins eintauchen oder die einmalige Natur erkunden.« www.airport-bremen.de

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Tel.: 0421-5905-0

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Luft- und Raumfahrt:Kompetenz in Lehre und Forschung

Sechs Bachelor- und Master-Studiengänge der Luft- und Raumfahrt, davon zwei duale Angebote, mit 400 Studierenden

Institut für Aerospace Technologie mit annähernd zwei Jahrzehnten Erfahrung im Forschungs- und Technologietransfer

Enge Kooperationen mit Unternehmen und Schulen

Auch das Know-how der übrigen Fachrichtungen der Hochschule Bremen lassen Synergien bei der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft entstehen

6 I N T E R N E T

Ausgewählte Produkte von Red ArrowGeräucherter Knoblauch, karamellisierte Zwiebeln oder »Knusperbraun« – der nächste Sommer kommt bestimmt und die Welt der Grillgewürze und -lebensmittel ist riesig. Aus diesem Grund hat die Firma Red Arrow aus der Hanna-Ku-nath-Straße – Marktführer auf den Gebieten Räuchern, Raucharomen und deren Anwendungs-technologien – einen Webshop mit Auszügen aus ihrem Sortiment eingerichtet. Die ausgewählten Rauch- und Grillprodukte sind vielseitig einsetz-bar und verleihen Fleisch, Gemüse, Marinaden, Saucen und Suppen einen ausgeprägten Ge-schmack. BBQ-Fans schauen vorbei unter www.redarrowshop24.com

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

WAS ZU MELDEN.NEWS AUS DER AIRPORT-STADT

7 KO N G R E S S

Kooperation mit chinesischer Raumfahrtagentur geplantAm ersten Tag des IAC-Kongresses 2013 Ende September in Peking wurde der Bremen-Pavillon »City of Space« unter großer Beteiligung chinesi-scher, europäischer und amerikanischer Kongressteilnehmer eröffnet. Der IAC-Kongress ist das weltweit bedeutendste Branchentreffen der Raum-fahrtindustrie und -forschung. Mit dem Chefingenieur der chinesischen Raumfahrtagentur CASC führte Staatsrat Dr. Heiner Heseler auf deren Mes-sestand ein Gespräch über die weitere Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten. Heseler: »Die CASC hat großes Interesse an Kooperationen mit europäischen Raumfahrtstandorten wie Bremen und hat die Durchführung gemeinsamer Projekte in der Zukunft vorgeschlagen.« www.iac2013.org

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EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

9 H OT E L E RW E I T E RU N G

Holiday Inn Express pachtet EUROPA-CENTER-Flächen Vor fast vier Jahren eröffnete das Holiday Inn Express Hotel Bremen der Success Hotel Management GmbH. Das Drei-Sterne-Superior-Hotel ist zuletzt mit dem »Zertifikat für Exzellenz« ausgezeichnet worden und war im ersten Halbjahr 2013 zu 77 Prozent ausgelastet. Nun wurde das Hotel um 1.500 Quadratmeter und damit 39 Zimmer auf insgesamt 174 Zimmer erweitert. Die Mehrzahl davon ist auf Gäste ausgerichtet, die länger ver-weilen: Größere Räume und eine eigene Küchenzeile prägen den indivi-duellen Ausbau. Für die Erweiterung pachtete der Hotelbetreiber die drei oberen Etagen des seitlich angrenzenden EUROPA-CENTER Airport-Stadt. Bereits in den 1990er Jahren begann die EUROPA-CENTER AG, sich mit viel Pioniergeist in Bremen zu engagieren – unter anderem mit dem Büro- und Geschäftsensemble in der Airport-Stadt, einem Büro- und Geschäftshaus in der Airbus-Allee, einem Appartementhaus sowie einem öffentlichen Parkhaus. www.europa-center.de

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Monatsbilanz und neue App2014 feiert die DRF Luftrettung am Flughafendamm Bremen 30-jähriges Jubiläum. Wie wichtig die Arbeit der Rettungskräfte ist, zeigt eine Bilanz für den Monat September: Insgesamt 85 oftmals lebensretten-de Einsätze und Patiententransporte flog der Bremer Hubschrauber. Ein zusätzlicher Service der DRF Luftrettung bietet neuerdings zudem eine kostenlose App, die speziell für den Auslandsaufenthalt konzipiert ist. Ein Wörterbuch mit den häufigsten Krankheiten und Verletzungen ermöglicht die einfa-che Kommunikation in den 17 wich-tigsten Sprachen. Darüber hinaus bietet die App aktuelle Ratschläge zur Gesundheitsprävention und ei-nen Notruf-Button, der den Nutzer bei einem medizinischen Notfall mit einem Leitstellendisponenten unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 oder mit einem Giftinformationszentrum verbindet. www.drf-luftrettung.de

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

Erscheinung

: Mag

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10 I N T E R N AT I O N A L E R AU STAU S C H

Delegationsreise in die USA Mit über 140 Betrieben und etwa 12.000 Beschäftigten sowie rund 20 Forschungsinsti-tuten zählt Bremen in der Luft- und Raumfahrt zur Weltspitze. Um dieses Renommee noch zu stärken, neue Kontakte zu knüpfen und Projekte anzuschieben, begaben sich Ende Oktober rund 30 Vertreter bremischer Unternehmen, Institutionen und Verbände unter der Leitung von Wirtschaftssenator Martin Günthner in die Vereinigten Staaten. Die Delegationsreise »Aerospace Hightech Made in Bremen visits the USA« ermöglichte Firmenbesichtigungen, Matchmaking-Veranstaltungen und vieles mehr. Organisiert wurde sie von der WFB Wirtschafts-förderung Bremen gemeinsam mit AVIABELT Bremen e.V., dem bremischen Verein der Luft- und Raumfahrtindustrie. Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins, sagt: »Über-geordnet ging es darum, Geschäftsbeziehungen zu amerikanischen Unternehmen und Universi-täten sowie Kontakte zu Herstellern und deren Zulieferern aufzubauen. Nicht zuletzt erhoffen wir uns auch eine künftig größere Wahrnehmung unserer Dienstleistungen.« Derzeit werden die Ergebnisse der Reise zusammengetragen, um zu eruieren, welche konkreten Projekte angegangen werden können. www.aviabelt.de

Unterwegs:Wirtschaftssenator Martin Günthner (Mitte) in den USA umringt von Bremer Vertretern der Luft- und Raum-fahrtbranche.

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STANDORT FÜR ÜBERFLIEGER.

ENTWICKLUNGEN, ERFOLGE UND PERSPEKTIVEN FÜR DIE BREMER AIRPORT-STADT

A irport-Stadt Bremen – darunter kann sich jeder etwas vorstellen. Oder etwa nicht? Denn je nach Blickwin-kel kann die Airport-Stadt vieles sein: Durchgangsstati-

on auf dem Weg zum Urlaubsflieger, zweitgrößtes Airbus-Werk Deutschlands, Studienort oder Arbeitsplatz. Wer abseits der Trampelpfade spaziert, dem dürfte zudem auffallen, wie herrlich gegensätzlich das Gebiet ist. Da stehen Glaskomplex neben La-gerhalle, historische Häuserfassaden nahe eines Schrotthandels oder Kleingartenkolonie nur einen Steinwurf entfernt vom Flug-hafen. Dies zeigt: Was auch immer das Quartier für jeden Einzel-nen ausmacht, ein besonderer Blick auf das Früher, Heute und Morgen der Airport-Stadt lohnt allemal. »Strukturwandel« und »Hochtechnologie« – auch Christoph Weiss, Präses der Handelskammer Bremen, fallen zum Gewerbege-biet im Bremer Süden auf Anhieb Schlagworte ein. Für ihn ist die Airport-Stadt ein »städtebauliches Projekt von großem Maßstab, das noch nicht beendet ist«. Prof. Dr. Iris Reuther, Bremer Senats-baudirektorin, schlägt in die gleiche Kerbe und spricht von »Inno-vationsstandort«, »Denkort der Wissensgesellschaft« und einem »Stadtteil im Werden«. Versuche, einem heterogenen Areal einen Namen zu geben.

Wer heute an den zahlreichen Neubauten vorbeistreift, der könnte eines fast vergessen: In diesem Grund und Boden steckt mehr als nur ein Hauch Historie. Denn hier wehte einst der Pioniergeist der deut-schen Luftfahrt. Noch vor dem 1. Weltkrieg beschwerten sich Land-wirte rund ums Neuenlander Feld über vereinzelte Bruchlandungen auf ihren Äckern. Der 1913 gegründete Flughafen war später einer der ersten in Deutschland, der über eine feste Start- und Landebahn

» … das einzige

Hochtechnologie-

Gewerbegebiet in

Deutschland mit

angeschlossener Start-

und Landebahn. «Jürgen Bula

Geschäftsführer

Flughafen Bremen GmbH

» … einer der pulsierenden

Stadtteile unserer Hansestadt. «Uwe A. Nullmeyer

Geschäftsführender Vorstand der

Interessengemeinschaft Airportstadt e.V.

FAHREN

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

Die Airport-Stadt ist für mich...

» … eine Visitenkarte Bremens. «Christoph Weiss

Präses der Handelskammer Bremen

TE X T: BASTIAN KORTE

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verfügte. Bereits 1920 verließ die erste internationale Maschine der niederländischen KLM das Bremer Rollfeld. Rundherum war das Areal aber jahrzehntelang eher eine Brache oder Zuhause für Parzellen.

VON FLUGHAFEN 2000 BIS ZUR AIRPORT-STADTErst zu Beginn der 1990er Jahre wurde gezielt eine Belebung ein-geleitet. »Flughafen 2000« lautete die avantgardistisch klingende Losung. Auf der Grundlage des Konzeptes wurden 1995 ein neues Frachtzentrum und drei Jahre später die Abflugterminals in Betrieb genommen. Das fast 200 Millionen Euro umfassende Programm be-inhaltete auch die Ansiedlung verschiedener Unternehmen und eine modernisierte Infrastruktur im »Airport Gewerbezentrum« – so der damalige Arbeitstitel. Die hohe Nachfrage für die Flächen rund um den Airport führte letztlich zur Fusion mehrerer Areale – auch die Gewerbegebiete Georg-Wulf-Straße oder Ochtum wurden »einge-meindet«, die Airport-Stadt war geboren und florierte zusehends. Ein Gutachten im Auftrag der Bremer Wirtschaftsförderung be-scheinigte dem Quartier einen jährlichen Arbeitsplatzzuwachs von über sechs Prozent im Zeitraum 1995 bis 2008. Im Herzen der Air-port-Stadt sind die Flächen nahezu komplett erschlossen. Im ge-samten Gebiet tummeln sich etwa 16.500 Beschäftigte in über 500 Unternehmen. Der Bremer Immobilienmarkt Report 2013 weist ledig-lich 15.500 Quadratmeter Leerstand aus, zum Vergleich: In der City ist es fast dreimal so viel.

Ein großes Plus des Standorts ist dabei die gute Verkehrsanbindung mit B 75, A 281 und natürlich dem Airport. »Die Airport-Stadt ist das einzige Hochtechnologie-Gewerbegebiet in Deutschland mit einer

angeschlossenen Start- und Landebahn«, bringt es Flughafen-Chef Jürgen Bula auf den Punkt. Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Reuther stellt darüber hinaus fest: »Einen Flughafen, den man von der Uni-versität und City direkt mit einer Straßenbahn erreichen kann, den kenne ich in Europa nur noch in Zürich.« Viele Unternehmen schät-zen diese bequeme Nähe für ihre Geschäftsreisen.

»EIN ÜBERREGIONALER WIEDERERKENNUNGSWERT«Der Flughafen war und ist somit unbestritten ein zentraler Aus-gangspunkt in der sich entwickelnden Airport-Stadt, dennoch ist die Airport-Stadt mehr als der Flughafen. Global Player, Hidden Cham-pions und inhabergeführte Mittelständler bilden eine lebendige Sze-nerie in Produktion, Handel und Dienstleistung. Über ein Drittel der Arbeitnehmer ist im Umfeld der Luft- und Raumfahrttechnologie tä-tig. Doch auch in Gastronomie und Hotellerie, Transport und Logistik, Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft sowie in der Windenergie lie-gen Schwerpunkte. Darüber hinaus hat sich die Hochschule Bremen seit 2001 mit einigen Technik- und IT-Studiengängen zum Schmelztie-gel für die Vernetzung der Wirtschaft mit Lehre, Wissenschaft und Forschung entwickelt. Zudem bietet das Gründerzentrum Existenz-gründern der Hochschule neben Büroräumen eine umfangreiche Un-terstützung an. Hiesige Start-Ups machen somit heute schon einen Firmenanteil um die 25 Prozent aus. »Der hier vertretene Mix unter-schiedlicher Marken, Branchen und Unternehmen stellt sicherlich eine große Bereicherung für Bremen dar. So sorgen zum Beispiel Melit-ta-Kaffee, Bauteile für Airbus-Flugzeuge und Hella-Kraftfahrzeugkom-ponenten für einen hohen überregionalen Wiedererkennungswert«, so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirt-

FAHREN

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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schaftsförderung Bremen GmbH. Handelskammer-Präses Christoph Weiss unterstreicht: »Die Airport-Stadt ist eine Visitenkarte Bremens.«Eine Besonderheit des Stadtteils ist mit Sicherheit die kleine Wohn-siedlung mit fast vorstädtischem Charme rund um die Bochumer Straße, die wie eine Enklave zwischen Gewerbegebiet und Flughafen ruht. Obwohl ihre herausgeputzten Vorgärten nahe der Einflugschnei-se liegen, können sich viele alteingesessene Bewohner kein schöne-res Plätzchen Bremen vorstellen. Das dies auch für die Nachbarn aus der Wirtschaft gilt, belegt eine Umfrage aus dem Jahr 2008, in der 91 Prozent der befragten Firmen »zufrieden« mit ihrem Standort in der Airport-Stadt sind.

Nichts desto trotz ist nicht alles Gold, was glänzt im Bremer Süden. Insbesondere bei der Aufenthalts- und Lebensqualität für die Tausen-den Mitarbeiter besteht Handlungsbedarf, denn die Airport-Stadt ist derzeit primär Arbeitsort. Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebo-te fehlen weitestgehend, nach 18 Uhr ist von urbanem Leben keine

Spur. Andreas Heyer von der WFB verspricht: »In Abstimmung mit den verantwortlichen Akteuren in Politik und Verwaltung streben wir ge-meinsam mit dem Flughafen Bremen an, dieses Angebot kontinuierlich zu verbessern. Teil dieser Überlegung ist auch die Einbindung soge-nannter Vollsortimenter im Einzelhandel.« Ein erster Schritt ist zumin-dest mit der derzeit im Bau befindlichen Kindertagesstätte gemacht.

BREMER ALPEN UND AUTOINSELEbenfalls zum Wohlfühlfaktor tragen Grünflächen bei, von denen die Airport-Stadt ganze zehn Hektar zu bieten hat – so etwa vis-à-vis zum Flughafenterminal. Dennoch ist hier noch Luft nach oben. »Man sollte die besonderen Qualitäten eines neuen Parks sowie die Vernetzung der Airport-Stadt mit Grünräumen, Freizeitarealen und den benach-barten Wohnvierteln im Blick haben«, meint auch Prof. Dr. Reuther. Denn derzeit weichen viele Naturfreunde aufgrund fehlender Flächen

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FAHREN

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FAHREN

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

// DER VORSTAND (V.L.): ANGE-

LIKA DIEHL, MARCO PFLEGING,

PROF. DR. LÁZLÓ HINSENKAMP,

UWE A. NULLMEYER, ANDREAS

ZIMMERMANN, WILFRIED KOCH,

MARION NIEMANN (ES FEHLEN:

PROF. DR. KARIN LUCKEY, HANS-

JOACHIM DRAWERT).

DIE INTERESSENGEMEINSCHAFT Dem Gebiet und den hier arbeitenden Menschen eine

Stimme geben, die Marke über die Grenzen Bremens

hinaus bekannt machen und Potenziale wecken – das

sind nur einige der Aufgaben und Ziele der Interessen-

gemeinschaft Airportstadt e.V. (IG). In 2009 gegrün-

det, machen sich mittlerweile knapp 40 Unternehmen

als Mitglieder stark für den Standort. Infrastruktur,

Nahversorgung, kulturelles Angebot – es gibt viele

Themen, für die es sich lohnt, Kräfte zu bündeln und

sich zu vernetzen.

Ob Unternehmen oder Einzelperson – jeder Air-

port-Städter, der mitgestalten, dem Areal ein Gesicht

geben und das Wir-Gefühl stärken möchte, ist herzlich

willkommen. Alles unter der gemeinsamen Prämisse:

einer noch lebendigeren und für die Zukunft gewapp-

neten Airport-Stadt. Weitere Infos zur Arbeit der IG

und Beitrittsmöglichkeiten unter

www.airportstadt.com

ATLANTIC Hotel Airport Flughafenallee 26 / 28199 Bremen / Tel. +49 (0)421 55 71-162 / Fax -100www.atlantic-hotels.de / [email protected]

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

häufig in abseits liegende Bereiche aus. Oder haben Sie schon einmal von den »Bremer Alpen« gehört? Die grüne Hügellandschaft neben der A 281 an der Richard-Dunkel-Straße ist ein Geheimtipp unter Pick-nickern – wenn auch ein illegaler. Ebenso wenig erlaubt, aber trotz allem mit großem Eifer verfolgt: der Autohandel hinter dem Real-Ein-kaufscenter an der Duckwitzstraße. Auf der sogenannten »Autoinsel« stapeln sich förmlich die Boliden unbekannter Herkunft für den Ab-transport ins Ausland. Offiziell gehört die Fläche zum Gewerbegebiet, wird aber von der Stadt als Sonderfläche ausgewiesen und an den Rand verlagert. Aus den Augen, aus dem Sinn. Stadtplaner sprechen hinter vorgehaltener Hand von einem »negativen Image«, das auf die gesamte Airport-Stadt ausstrahlen könne.

Unter dem Strich sehen die Aussichten und Perspektiven aber rosig aus. Das Gewerbeentwicklungsprogramm für »Bremen 2020« sieht ei-nen verstärkten Fokus auf bestehende Flächen statt völlig neuer Ge-werbegebiete vor. Und auch Andreas Heyer verkündet: »Wir freuen

DIE INTERESSENGEMEINSCHAFT Dem Gebiet und den hier arbeitenden Menschen eine

Stimme geben, die Marke über die Grenzen Bremens

hinaus bekannt machen und Potenziale wecken – das

sind nur einige der Aufgaben und Ziele der Interessen-

gemeinschaft Airportstadt e.V. (IG). In 2009 gegrün-

det, machen sich mittlerweile knapp 40 Unternehmen

als Mitglieder stark für den Standort. Infrastruktur,

Nahversorgung, kulturelles Angebot – es gibt viele

Themen, für die es sich lohnt, Kräfte zu bündeln und

sich zu vernetzen.

Ob Unternehmen oder Einzelperson – jeder Air-

port-Städter, der mitgestalten, dem Areal ein Gesicht

geben und das Wir-Gefühl stärken möchte, ist herz-

lich willkommen. Alles unter der gemeinsamen Prä-

misse: einer noch lebendigeren und für die Zukunft

gewappneten Airport-Stadt. Weitere Infos zur Arbeit

der IG und Beitrittsmöglichkeiten unter

www.airportstadt.com

uns über das nach wie vor stabile Interesse am Standort Airport-Stadt. Für zukünftige Unternehmensentwicklungen verfügen wir derzeit noch über einige wenige Flächenreserven.« Vermehrt sollen internati-onale Firmen – aus der Türkei oder China – für die Airport-Stadt be-geistert und so der grenzüberschreitende Austausch gestärkt werden. »Wichtig ist aber auch die Verschmelzung mit unseren Nachbarn in den angrenzenden Stadtteilen, die wir durch einen intensiven Dialog

// VORSTADT-IDYLL MITTEN ZWISCHEN INDUST-

RIE, FLUGHAFEN UND SCHRÄGSEILBRÜCKE – DIE

KLEINE WOHNSIEDLUNG IN DER AIRPORT-STADT.

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

HERR GÜNTHNER, WELCHE BEDEUTUNG

HAT DIE AIRPORT-STADT ALS QUARTIER

FÜR BREMEN UND DIE REGION?

Die Airport-Stadt ist ein Hochtechno-logie-Standort Bremens und der Re-gion mit nationaler und internationaler, ja weltweiter Bedeutung. Der Flughafen als Verkehrsknotenpunkt für Nordwest-deutschland und zahlreiche große sowie mittelständische Unternehmen bilden hier vor allem ein kompetentes Zentrum der Luft- und Raumfahrt mit starken Ent-wicklungsperspektiven. Dazu gewinnt die Airport-Stadt auch für den Bereich Wind-energie, ein weiteres Innovationscluster des Landes, immer mehr an Bedeutung – unter anderem über Ansiedlungen bei-spielsweise von Areva und Found Ocean sowie über das DLR-Forschungszentrum.

WO SEHEN SIE KONKRET DIE STÄRKEN

DES GEBIETS IM VERGLEICH ZU ANDEREN

QUARTIEREN WIE DEM TECHNOLOGIEPARK

AN DER UNI ODER DEM GVZ?

Die Stärken sind vielfältig – sie begrün-den sich vor allem in der Leistungsfähig-

Richard-Dunkel-StraßeFlughafendam

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Hanna-Kunath

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Otto-L

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Oldenburger S

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Neuenlander Straße

Wir leben Kundennähe im Bremer Süden.

Stark. Fair. Hanseatisch.

Nur durch persönliche Nähe entsteht ein vertrauens-volles Verhältnis, von dem beide Seiten profitieren: Unsere Berater vor Ort bei ihren Kunden – oben bei der AES GmbH in der Airportstadt, unten bei der Feldmann Zahntechnik GmbH in Arsten.

Die Sparkasse BremenFirmenkunden- Regionaldirektion SüdOtto-Lilienthal-Straße 1 AirportstadtTelefon 0421 179-3964 www.sparkasse-bremen.de/fkrd3

Wir beraten und begleiten Firmenkunden mit Offenheit und Fairness: angefangen bei der Finanzierung von Investitions gütern und Betriebsmitteln über Kredite und Leasing bis hin zum Vermögens-management./Bei uns erwarten Sie engagierte und kompetente Firmenkundenberater und darüber hinaus ein großes Spezialisten-Netzwerk, das für jeden Fall den passenden Ansprechpartner bereithält. Zudem bieten wir Ihnen beste Erreichbarkeit, zügige und zuverlässige Entscheidungen sowie alle für Unternehmen und Unternehmer relevanten Finanzdienstleistungen unter einem Dach./Wir verstehen uns als Sparringspartner unserer Kunden. Als solcher disku-tieren wir offen auf Augenhöhe, um zu einer für beide Seiten guten Lösung zu kommen. Selbst wenn bei Ihnen mal nicht alles nach Plan läuft, stehen wir Ihnen verlässlich und konstruktiv zur Seite./Natürlich sind wir auch für Sie da, wenn es sich um ‚private‘ Finanzfragen dreht – z.B. um die Finanzierung von Privatimmobilien, die Altersvorsorge oder die finanzielle Absicherung der Familie./Und nicht zuletzt kennen wir uns einfach aus links der Weser: Wir wissen, welchen Chancen und Risiken Unternehmen hier begegnen./Ihr Erfolg ist unser Ziel – darauf können Sie sich verlassen!

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

FAHREN

» EIN UNVERZICHTBARES STANDBEIN FÜR BREMEN.«INTERVIEW MIT MARTIN GÜNTHNER, SENATOR FÜR

WIRTSCHAFT, ARBEIT UND HÄFEN DER FREIEN HANSESTADT BREMEN

keit und der Kompetenz der hier arbei-tenden Unternehmen, in der sich daraus ergebenden hohen Wertschöpfung. Die unmittelbare Verbindung zu Forschung und Lehre, die ausgewiesene wissen-schaftliche Kompetenz, die intensive Netzwerkarbeit, die verkehrliche An-bindung, die Nähe zur City – diese Auf-zählung ließe sich noch fortsetzen. Alle genannten Standorte haben ihre The-men – beispielsweise das GVZ mit der Logistik und der Technologiepark mit seinen Unternehmen und Einrichtungen im Umfeld der Universität – und damit auch ihre besonderen Stärken.

WARUM HINKT DIE AIRPORT-STADT IN DER

WAHRNEHMUNG DENNOCH ETWAS

HINTERHER IM VERGLEICH ZU ANDEREN

BOOM-QUARTIEREN WIE DER ÜBERSEESTADT?

Das ist, denke ich, eine Frage der Per-spektive – ich sehe die Airport-Stadt keineswegs »hinterherhinken«. Im Ge-genteil: Sie ist ein unbestritten wich-tiges und unverzichtbares Standbein des Wirtschaftsstandortes Bremen und wird ganz sicher noch weiter an

Bedeutung gewinnen – unter anderem über so herausragende Projekte wie das Forschungs- und Technologiezent-rum EcoMaT, das mit großen Schritten vorankommt und überregional für Auf-merksamkeit sorgt.

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN

SEHEN SIE DENN IN DEN

NÄCHSTEN JAHREN FÜRS GEBIET?

Zu den vorrangigen Themen gehören ganz sicher die schon kurz erwähn-ten Initiativen und Projekte – wie das EcoMaT. Sie weiter zu entwickeln, zu etablieren, auszubauen und zu vernet-zen – das wird uns intensiv beschäfti-gen. Es gilt insgesamt auch weiterhin, die Grundlagen für eine erfolgreiche Arbeit der hier tätigen Unternehmen sicherzustellen und weiter zu verbes-sern; dabei geht es selbstverständlich auch um die weitere Entwicklung des Stadtteils – beispielsweise in puncto Nahversorgung und Lebensqualität. Das sind Aufgaben, für die Lösungen zu entwickeln sind.

fördern«, ergänzt Flughafen-Geschäftsführer Jürgen Bula. Christoph Weiss von der Handelskammer sieht die Stadt zudem in der Pflicht, verbesserte Rahmenbedingungen für den Weiterbau der A 281 zu schaffen – unerlässlich gerade für die Airport-Stadt.

Doch wie wird dieses Viertel in zehn Jahren aussehen? Christoph Weiss hat eine klare Vorstellung: »Die Zahl der Unternehmen und Beschäftigten hat sich immer weiter erhöht. Es gibt keine freien Flä-chen mehr. Für viele Unternehmen in der Airport-Stadt – und nicht nur dort – sind die Absolventen der Hochschule Bremen hoch inte-ressante Fachkräfte, die Airport-Stadt selbst hat sich zum lebendi-gen und erlebbaren Stadtquartier entwickelt und der Flughafen ist eine noch bessere Drehscheibe.« Im Hier und Jetzt sind die letzten Straßen- und Kanalbaumaßnahme zur Erschließung der Airport-Stadt in vollem Gange. Die Maria-Cunitz-Straße und ein Wendeplatz am Flughafendamm sollen bis zum Sommer 2014 abgeschlossen sein und bereiten den Weg für neue Gewerbeflächen. Die Infrastruktur der Airport-Stadt wäre mit diesem Schritt so gut wie komplett, ein Ende der Erfolgsgeschichte soll dies aber noch lange nicht sein.

// MARTIN GÜNTHNER ,

BREMER WIRTSCHAFTS-

SENATOR, NAHM SICH

AUSGIEBIG ZEIT FÜR

EIN STATEMENT ZUR

AIRPORT-STADT.

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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Wir leben Kundennähe im Bremer Süden.

Stark. Fair. Hanseatisch.

Nur durch persönliche Nähe entsteht ein vertrauens-volles Verhältnis, von dem beide Seiten profitieren: Unsere Berater vor Ort bei ihren Kunden – oben bei der AES GmbH in der Airportstadt, unten bei der Feldmann Zahntechnik GmbH in Arsten.

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

FAHRENANZEIGE

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IM ÜBERBLICK

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 »M it uns kann man um die Welt fahren.« Nur einen einzi-gen kurzen Satz braucht Thomas Stamann, um zu be-schreiben, was sein Unternehmen so besonders macht.

Ob Anker, Farbtopf, Toilette, Rettungsweste oder Radargerät – das Sortiment von SVB Spezialversand für Yacht- und Bootszu-behör sucht seinesgleichen. Bei mehr als 16.000 Artikeln gibt es praktisch nichts aus dem Be-reich Wassersport, was es nicht gibt. »Man glaubt gar nicht, was man auf so einem Schiff alles braucht oder was man draufbau-en kann«, sagt der 55-jährige Firmengründer und Geschäftsführer. Dass der Bedarf in diesem Segment groß ist, hat er früh erkannt und daraus ein ausgesprochen erfolgreiches Geschäftsmodell ent-wickelt. In der mittlerweile knapp 25-jährigen Firmengeschichte hat sich SVB laut Stamann zu Europas führendem Anbieter in Sa-chen Wassersporttechnik entwickelt. Bis zu tausend Pakete wer-den inzwischen jeden Tag vom Firmensitz an der Gelsenkirchener Straße aus verschickt.

NEUSTADT – HUCHTING – AIRPORT-STADTAngefangen hat alles 1989 in einem ehemaligen Wollstübchen in der Bremer Neustadt. Der gelernte Autoschlosser und studierte Maschinenbauer war »irgendwie in den Wassersportbereich ge-rutscht«, wie er rückblickend sagt, und beschloss eines Tages, sich um den Verkauf und Versand des benötigten Zubehörs zu küm-mern. Nach dem Start als Ein-Mann-Unternehmen legte das Ver-sandhaus ein rasantes Wachstum hin, das bis heute anhält. Schon wenige Jahre nach der Geschäftsgründung wurden die Räumlich-keiten an der Erlenstraße zu klein: Stamann baute eine Lagerhalle mit einem 400 Quadratmeter großen Bürotrakt in Huchting und ließ sich 1994 mit inzwischen sechs Mitarbeitern am neuen Stand-ort nieder. Doch auch dort wurde der Platz trotz zwischenzeitli-

// SVB-GESCHÄFTSFÜHRER UND FIRMENGRÜNDER

THOMAS STAMANN VOR SEINEM UNTERNEHMEN. ER

SAGT: » ETWAS WACHSEN ZU SEHEN, EINFACH ETWAS

MACHEN ZU KÖNNEN – DAS TREIBT MICH AN.«

FEST VERANKERT IN DER AIRPORT-STADT.

WASSERSPORTSPEZIALIST SVB: VOM EINMANNBETRIEB ZUM MARKTFÜHRER

FOLGSSTORY

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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TE X T: ANNE-K ATRIN WEHRMANN

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// KEINER DER ARCHITEKTENENTWÜRFE GEFIEL

THOMAS STAMANN, ALSO NAHM ER ES SELBST

IN DIE HAND. HEUTE VERLASSEN TÄGLICH BIS ZU

1 .000 PAKETE DAS GELÄNDE.

chen Erweiterungsbaus nach einer Weile zu eng, sodass ein erneu-ter Umzug notwendig wurde. Ein passendes Grundstück fand der gebürtige Bremer schließlich in der Nähe des Flughafens, wo SVB seit nunmehr zwölf Jahren sein Zuhause hat.

Die bislang letzte Erweiterung erfolgte, als er 2009 auch noch das Nachbargrundstück hinzukaufte: eine alte Fabrikhalle, die zu gro-ßen Teilen aus Beton bestand und Unmengen an Energie fraß. Die Architekten legten ihm mehrere Entwürfe vor, aber mit keinem konnte er sich so recht anfreunden – bis er durch Zufall auf ein Bild des Schauspielhauses Kopenhagen stieß. »So will ich es ha-ben«, beschloss der Unternehmer und ließ das Gebäude kernsa-nieren, energetisch auf den aktuellsten Stand bringen und mit einer modernen Glasfront versehen. Zwei Jahre und rund drei Mil-lionen Euro später wurde Einweihung gefeiert. Die damit auf 800 Quadratmeter für den Verkauf sowie 16.000 Quadratmeter für Lagerung und Büros angewachsene Fläche dürfte für die nächs-ten Jahre ausreichen, hofft Stamann. »Ich habe so viel gebaut in meinem Leben, da bin ich froh, dass dieses Thema erst einmal abgeschlossen ist.« Die Zahl seiner Mitarbeiter ist mittlerweile auf 60 gestiegen, darunter sind Fachleute wie Schiffbauingenieure, Elektroniker, Segelmacher oder Spleißer.

VIEL ARBEIT UND E T WAS GLÜCKEr wisse selbst nicht so genau, wie dieser Aufstieg zu erklären sei, meint der 55-Jährige bescheiden. »Ich habe wahnsinnig viel gear-beitet und hin und wieder auch etwas Glück gehabt, und das alles zur richtigen Zeit. Heute wäre so etwas wahrscheinlich nicht mehr möglich.« Dabei wäre es für ihn der falsche Ansatz, nur des Gel-des wegen zu arbeiten: »Mir geht es darum, Spaß zu haben. Etwas wachsen zu sehen, einfach etwas machen zu können – das treibt mich an.« Und das offensichtlich mit großem Erfolg: So ist aus dem anfangs noch überschaubaren Schwarz-Weiß-Katalog mit den Jahren ein mehr als 500 Seiten dickes Farbprodukt geworden. Beim Verkauf lag der Fokus von Anfang an auf dem Versandhandel, auch wenn später wegen vermehrter Anfragen aus der Kundschaft ein Laden-geschäft mit hinzukam. Und natürlich gewinnt inzwischen auch der Internethandel immer mehr an Bedeutung, der aktuell mit etwa einem Drittel zum Umsatz beiträgt. »Viele Kunden rufen aber vor einer Online-Bestellung bei uns an und fragen am Telefon um Rat«,

betont Stamann, dem Service und individuelle Beratung sehr wichtig sind. Dass er mit seinem Unternehmen zu Beginn des Jahrtausends Anker in der Airport-Stadt gesetzt hat, bereute der SVB-Chef nie. »Die Verkehrsanbindung ist hier ideal«, sagt er, »unsere Kunden kommen schnell her und gut wieder weg.« Außerdem habe sich das Gewerbegebiet in den vergangenen Jahren hervorragend ent-wickelt. »Hier passiert eine ganze Menge – das ist richtig schön anzusehen.«

FOLGSSTORY

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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Freistehende Büroräume auf rund 250 Quadratmetern befi nden sich in der Ot-to-Lilienthal-Straße 2. Der Mietpreis für die Flächen der im Jahr 2010 fertigge-stellten Immobilie beträgt 11,90 Euro pro Quadratmeter zuzüglich Nebenkosten. Das Büro ist ab sofort bezugsfertig und bietet einen modernen Ausbau mit Glas-elementen und hochwertigem Boden. Das Gebäude verfügt über eine direkte Verbindung zum Holiday Inn Express Hotel sowie dem anliegenden Parkhaus mit 770 Stellplätzen. Ein Vorteil dieser Räumlichkeiten besteht durch das bereits vorhandene Netzwerk: In unmittelbarer Nachbarschaft befi nden sich rund 500 Unternehmen – im Haus selbst sind bisher Versicherer, ein Catering-Unterneh-men sowie ein Druck- und Versandservice ansässig.

Eine besondere Bürofläche befindet sich in diesem Wohnhaus in der Ot-to-Lilienthal-Straße 12, welches auch 65 Business-Appartements beher-bergt. Die Grundfläche im Erdgeschoss von gut 130 Quadratmetern kann vom Mieter individuell gestaltet werden. Das Mietobjekt kostet 9,90 Euro pro Quadratmeter zuzüglich Nebenkosten. Die hochwertige Ausstattung des Objekts beinhaltet auch diverse Glaselemente. Im Haus befinden sich neben Wohnungen und Appartements bereits eine weitere Firma, die im Bereich Bewachungs- und Sicherheitsservice tätig ist.

Die insgesamt 2.050 Quadratmeter großen Büroetagen im Erdgeschoss so-wie im ersten und zweiten Stock der Immobilie können je nach Wunsch auch geteilt werden, wodurch auch eine Anmietung ab 350 Quadratmetern mög-lich ist. Der Mietpreis für die Räumlichkeiten in der Hanna-Kunath-Straße 1liegt je nach Ausstattung und Vertragslaufzeit bei 9,45 Euro bis 11,50 Euro pro Quadratmeter zuzüglich Nebenkosten. Die Grundlagen für gute Arbeits-bedingungen sind hier bereits geschaffen: Ein extra schneller Internet-Breit-bandanschluss gehört genauso zur Ausstattung, wie modernste Sicherheits-technik. Das anliegende Parkhaus bietet zudem ausreichend Stellplätze.

A lle angebotenen Objekte sind größtenteils bereits komplett ausgestattet und verfügen über eine EDV-Verkabelung. Dank des Grundriss-Services werden die Räumlichkeiten nach den Vorstellungen der Mieter umstrukturiert. Ohne zusätz-

liche Kosten wird hierbei der Grundriss neu entwickelt und das Büro im Anschluss umge-baut. Die Anmietung aller aufgeführten Büroflächen ist courtagefrei.

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IM BREMER SÜDEN GELANDET.NEU IN DER AIRPORT-STADT

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Das Areal zwischen B 75 und Flugha-fen ist nach wie vor ein Anziehungs-punkt für Neugründungen, Start-

Ups und Umzüge innerhalb Bremens. Wir begrüßen die neuesten Nachbarn.

FORSCHUNGSSTELLE MARITIME SICHERHEIT EINGEWEIHT

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat in Bremen seine »For-schungsstelle Maritime Sicherheit« einge-weiht. Zehn Wissenschaftler beschäftigen sich an der Henrich-Focke-Straße mit der Sicherheit auf den Meeren. Sie werten Ra-daraufnahmen aus und empfangen via Sa-tellit Schiffssignale. Dem DLR zufolge gehen weltweit jede Woche etwa zwei Schiffe verloren – oft wegen extrem hoher Wel-len. Die Berechnung von Eisschollen und gefährlichen Strömungen kann dazu beitra-gen, Schiffsunfälle zu vermeiden. Die Arbeit der Wissenschaftler kann zudem neben der Schiffssicherheit auch dem Umweltschutz sowie dem Kampf gegen Piraten dienen. Auch Flüchtlingsströme auf dem Meer las-sen sich beobachten. Interessant können die Überwachungen und Erkenntnisse darü-ber hinaus für den Aufbau und den Betrieb von Offshore-Windparks sein. www.dlr.de

LAGERR ÄUME FÜR JEDERMANNAirport Storage in der Dortmunder Straße 34 feiert Neueröffnung und bietet saubere, trockene Lagerräume mit konstanter Tem-peratur – ob für private oder gewerbliche Nutzung. Über 100 Lagerboxen von einem bis zu 26 Quadratmetern stehen dafür zur

Verfügung. Eine lange Vertragsbindung ist nicht von Nöten, permanente Videoüber-wachung gehört zum Standard. Als zusätz-licher Service sind kostenlose Roll- und Hubwagen sowie günstige Umzugskartons vor Ort. Auch die Einlagerung und Vernich-tung von Akten gehört zum Angebot. Die Preise richten sich nach Umfang und Dauer der Einlagerung. www.airportstorage.de

EINE KITA FÜR DIE AIRPORT-STADTFast fünf Jahre Planungszeit dauerte es bis zur Grundsteinlegung im Frühjahr, mittler-weile sind die Bauarbeiten auf der früheren Kleingartenanlage Helgolandgraben unweit der markanten Schrägseilbrücke der A 281 ein gutes Stück voran gekommen. Bald zie-hen 130 Kinder in vier Kindergarten- und fünf Krabbelgruppen in das Kinderhaus Air-port-Stadt. Bauherrin des 4,4 Millionen-Eu-ro-Projektes in der Bochumer Straße / Ecke Flughafendamm ist die Dr. Hübotter Grundstücks GmbH. Die Hälfte der Plätze soll bevorzugt an Kinder vergeben werden, deren Eltern in der näheren Umgebung ar-beiten. Das Kinderhaus soll ganztägig von 7 bis 17 Uhr auf 1.200 Quadratmetern Flä-che geöffnet sein. Das Architekturbüro Bruns und Hayungs hat einen Gebäudekör-per entwickelt, der sich in ein Hauptgebäu-de mit zwei Flügeln gliedert. Große Fenster, Regenwasser-Nutzung, Solarkollektoren für Warmwasser und eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach sind Merkmale des einge-schossigen Baus. Insgesamt 23 Mitarbeiter sollen hier einen neuen Arbeitsplatz finden. Das Deutsche Rote Kreuz als Betreiber sieht dabei vor, Kräfte mit unterschiedlichen Muttersprachen und kulturellen Hinter-gründen anzustellen.

Via Satellit:Meeresbeobachtung in der Henrich-Focke-Straße

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// »ES GEHT DARUM, ZEITGEMÄSS ZU SEIN« UND

»WIR MÜSSEN WIE UNSERE KUNDEN DENKEN« – IM

GESPRÄCH MIT DEM AIR-MAGAZIN NAHM WILFRIED

EISENBERG KEIN BLATT VOR DEN MUND.

»WIR SIND HIER ZU HAUSE.« WILFRIED EISENBERG, VORSTAND TECHNIK UND

SPRECHER DES VORSTANDS DER BSAG, IM INTERVIEW

HERR EISENBERG, MOBILITÄT IST IHR THEMA. WAS HABEN SIE SICH

FÜR DIE NÄCHSTEN JAHRE BEI DER BSAG VORGENOMMEN? Wir betreiben heute Busse und Bahnen, wollen aber Gesamt-Mobili-tätsdienstleister werden. Im Sinne von kompletten Wegeketten wer-den wir in Zukunft auch Mobilität anbieten, die zum Teil noch nicht da ist. Angefangen haben wir bereits mit Car-Sharing für Elektroau-tos. Künftig nehmen wir Fahrräder ins Portfolio auf. Dabei überprü-fen wir immer wieder, welche Mobilitätsbedürfnisse es gibt. Auch die konsequente Einbindung von neuen Medien wie mobilen Endgeräten mit Apps werden wir weiter vorantreiben. Wir sind der Meinung, dass sich viele dieser Bedarfe unter einem Dach organisieren lassen, um so Mobilität von Tür zu Tür anzubieten.

WIE MACHT MAN AUS EINEM KLASSISCHEN

VERKEHRSUNTERNEHMEN EINEN MOBILITÄTSANBIETER? Indem wir wie unsere Kunden denken. Wir müssen Bedürfnisse zu-lassen, deren Machbarkeit prüfen und dann entscheiden. Da sind uns zum Beispiel Städte in den baltischen Ländern ein Stück voraus. Dort können Sie beispielsweise mit dem Handy Ihren Parkschein zahlen, im ÖPNV fahren und vieles mehr. Es geht darum, zeitgemäß zu sein. Nie-mand beleuchtet heute sein Zimmer noch mit einer Gaslampe. Wir nutzen alle elektrischen Strom. So wird es irgendwann nicht mehr zeitgemäß sein, in ein Wartehäuschen zu gehen und auf den Fahrplan

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INTERVIEW: DANIEL GÜNTHER

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VITA Wilfried Eisenberg ist ÖPNVler durch und durch. Nach der Ausbildung zum Elekt-

romonteur und Elektronikfacharbeiter beim Städtischen Nahverkehr Rostock stu-

dierte er Elektrische Energietechnik an der FHTW Berlin. Weiter ging es in Dresden

mit der Ausbildung zum Betriebsleiter BOStrab. Dem Rostocker Verkehrsbetrieb

blieb er bis zu seinem Wechsel nach Bremen 2012 treu. Der gebürtige Warnemün-

der mag die nordische Mentalität, lebt in der Überseestadt, ist gern im Viertel

unterwegs und leidenschaftlicher Sportler.

zu gucken. Darum stellen wir elektronische Anzeigen auf. Aber ist das dann zeitgemäß, denn wir rennen ja wieder an den Ort, um die Anzeige zu sehen? Kann die also nicht woanders stehen oder auf dem Handy sein? So eine Entwicklung ist massiv angeschoben, braucht aber Zeit.

WIE WIRD SICH MOBILITÄT IN ZUKUNFT GENERELL VERÄNDERN?

Die öffentliche Mobilität wird zunehmen, weil die individuelle Mobili-tät deutlich teurer wird. In Deutschland sind im Schnitt heute noch 1,2 bis 1,5 Personen pro Fahrzeug unterwegs. Das ist auf Dauer nicht nach-haltig und leistbar. Hier nehmen sowohl demografische Entwicklungen Einfluss als auch der Trend, Dinge zu teilen und nicht mehr zu besitzen. Das heißt für uns, dass wir uns anders aufstellen müssen. So muss es künftig noch bequemer werden mit uns zu fahren, etwa für jene, die bisher an das eigene Auto gewöhnt sind.

DIE BSAG HAT IHREN HAUPTSITZ IN DER AIRPORT-STADT.

WELCHE ROLLE SPIELT DER STANDORT FÜR SIE? Das BSAG-Zentrum ist das Tor zur Airport-Stadt – wir sind hier zu Hau-se. Insgesamt beschäftigen wir etwa 2.000 Menschen und hier in der Airport-Stadt sind davon ungefähr 1.200 tätig – vom Fahrdienst über Werkstätten bis hin zur Verwaltung. Von den 120 Straßenbahnen, die wir auf der Schiene haben, starten täglich etwa 35 von hier. Hinzu kom-men etwa 70 Busse, die hier ihren Hafen haben. Der Standort ist für uns also unverzichtbar. Hinzu kommt, dass es in Deutschland keinen Flughafen gibt, von dem man in zehn Minuten die Innenstadt erreicht. Das ist einmalig und daher ist es ein Volltreffer, dass eine Straßenbahn diese Verbindung sicherstellt.

. IN DER ÖFFENTLICHEN WAHRNEHMUNG HINKT

DIE AIRPORT-STADT, ETWA IM VERGLEICH ZUR ÜBERSEESTADT,

HINTERHER. WORIN SEHEN SIE DIE GRÜNDE? Hier besteht großer Nachholbedarf. Man weiß zu wenig über die Airport-Stadt. Die Linie 6 und deren Endpunkte Uni und Flughafen sind mittlerweile bekannt. Dazu hat jeder Berührungspunkte, der schon mal geflogen ist. Dass Airport-Stadt aber auch Industriean-siedlung bedeutet, dass hier Kleingewerbe und auch große Unter-nehmen ansässig sind, die weltweit agieren, ist relativ unbekannt. Mir als Neu-Bremer fällt immer wieder auf, dass in Bremen oft zu kleinteilig und in Grenzen gedacht wird. Das macht mir manchmal etwas Sorge, denn diese Stadt ist nicht so groß, dass man nicht viel selbstbewusster zusammenrücken könnte. Die Überseestadt sehe ich nicht als Konkurrenz, da dort das Wohnen der Schwerpunkt ist. Es geht vielmehr darum, sich auf seine Stärken zu konzentrieren.

WAS HEISST DAS FÜRS QUARTIER?

Dran bleiben. Sich weiter vernetzen. Konsequent Werbung machen. Damit bei Airport-Stadt nicht jeder nur an den Flughafen denkt.

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PARKPLÄTZE ZU VERMIETENDie IPS GmbH bietet in der fir-meneigenen Tiefgarage in der Otto-Lilienthal-Straße 6 freie Parkplätze zur Miete an. Wei-tere Parkmöglichkeit: die zwei Parkhäuser gegenüber Terminal 1-3 des City Airports mit 4.500 Stellplätzen für Lang- und Kurzzeitparken. Interessierte können sich wenden [email protected]@airport-bremen.de

TIPPS UND SERVICE AUS UND FÜR DIE AIRPORT-STADT.

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Im Restaurant Cucina’s, 1. Ober-geschoss am Flughafen-Terminal 2 (Ankunft), lockt von 11:30 bis 14 Uhr ein täglich wechselnder Mittagstisch für 5,55 Euro (mit Getränk und Dessert 6,15 Euro). Besonderer Aktionstag ist der Donnerstag: Dann gibt es hier Grünkohl mit Kochwurst, Kas-seler, Pinkel und Kartoffeln für 6,90 Euro. Alle Gerichte werden auch außer Haus geliefert. Die Räumlichkeiten stehen zudem für Feierlichkeiten wie Jubilä-en, Firmenevents oder Hoch-zeiten mit bis zu 200 Personen zur Verfügung. Kontaktaufnah-me unter 0421 – 55 95 365

BUSINESS-WOHNUNGEN IN DER OT TO-LILIENTHAL-STR ASSEZeitliche und örtliche Flexibilität wird in der modernen Arbeits-welt immer wichtiger. Oft bedeutet das für Führungskräfte und Mitarbeiter, dass sie ein Zuhause auf Zeit brauchen, um für Ihr Unternehmen nah am Arbeitsplatz zu sein. Dieser Entwicklung trägt die EUROPA-CENTER Airport-Stadt Residenz mit 65 Busi-ness-Appartements Rechnung. Je nach Wunsch stehen die 32 bis 54 Quadratmeter großen Wohnungen möbliert oder teilmöbliert zur Verfügung. Weitere Extras: Balkon oder Terrasse, Pantry-Küche, Dusch- bzw. Vollbad, gemeinsamer Fitness-/Saunabereich und vie-les mehr. Weitere Infos unter www.europa-center.de

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Die BKK firmus mit Sitz am Flug-hafendamm 12 gewährt Versi-cherten neuerdings Rabatte bei WerderSports am Europaha-fen, Bremens größter Fitness- anlage. Gegen Vorlage ihrer Versichertenkarte bekommen BKK firmus-Kunden 20 Prozent Ermäßigung auf die Grundmit-gliedschaft (laut aktueller Preis-liste) und 50 Prozent Rabatt auf die einmalige Aufnahmegebühr. www.bkk-firmus.de

NEUE STUDIE VON BCD TR AVEL VERÖFFENTLICHTDer aktuelle Cities & Trends Report von BCD Travel, bun-desweiter Marktführer für Geschäftsreisemanagement mit Deutschland-Hauptsitz in der Airport-Stadt, liefert Hintergrundin-formationen zu Businessreisen. Eine Erkenntnis: Deutschland war 2012 Spitzenreiter bei von Störungen betroffenen Flugreisen in den 15 größten Geschäftsreisemärkten weltweit, gefolgt von den USA und Spanien. Die Ursache war bei 99 Prozent der betroffenen Reisen in Deutschland Streik, während die USA in erster Linie mit Hurricane Sandy zu kämpfen hatte (98 Prozent).  Außerdem zeigt der Report, wohin, wie und wann die deutsche Wirtschaft reist. Die Anzahl der geschäftlichen Flugreisen aus Deutschland ist auf interkontinentalen Strecken weiterhin auf einem hohen Niveau, in-nereuropäische und nationale Flüge dagegen verzeichneten einen Rückgang von 5 bzw. 11 Prozent. Die Studie erscheint zweimal jähr-lich und steht zum Download bereit unter www.bcdtravel.de/report

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LEBEN

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R AUMFAHRT-FÜHRUNG BEI EADSWie kommen Wasser und Lebensmittel zu den Astronau-ten der Internationalen Raumstation ISS? Wie lebt, schläft und forscht man bei Schwerelosigkeit? Und wie schwer ist ein Liter Milch auf dem Mond, auf dem Saturn oder der Venus? Im begehbaren Modell des Columbus-Moduls ge-ben kundige Gästeführer die spannenden Antworten auf dem Gelände von EADS Astrium. Werfen Sie auch einen Blick in die Produktion der Ariane-Raketen, die Satelliten in ihre Umlaufbahn bringen. Raumfahrt: Ein Abenteuer für die Menschheit, ein Erlebnis für Sie!

Preis 16,50 Euro pro Person Ermäßigungen Kinder 10 - 18 Jahre 13,50 Euro

(weitere Ermäßigungen auf Anfrage)Inklusive Bustransfer ab / bis Innenstadt Treffpunkt Domsheide, vor dem Eingang Konzerthaus »Glocke« Dauer ca. 2 Stunden Sprache Deutsch Termine mindestens noch bis 14.12.2013, Sa. 14 und 16 Uhr Hinweis Jeder Teilnehmer muss sich aus Sicherheitsgründen

mit Personalausweis / Reisepass ausweisen. Mindestalter 10 Jahre

Weitere Infos und Buchung über die Bremer Touristik-Zentrale: 0421 – 30 800 10

SURF TIPP: AIRPORT-STADT VON OBENTäglich starten und landen zahlreiche Flugzeuge vom Air-port Bremen und bieten einen spannenden Blick aus der Vogelperspektive auf das umliegende Areal. Wer jedoch einmal die Airport-Stadt in Ruhe vom PC aus erkunden möchte, der kann dies im Internet tun. Das Video der WFB Wirtschaftsförderung Bremen ist unter dem Titel »Ein-drucksvolle Luftaufnahmen« zu finden beiwww.videoportal-bremen.de/channel/Airportstadt-Bremen/3

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KUNDUNGSTOUR KUNDUNGSTOUR

// NEUER UND ALTER GESCHÄFTSFÜHRER:

NACH ÜBER 40-JÄHRIGER TÄTIGKEIT BEI ACMOS

ÜBERGIBT JOCHEN LASCHINSKY SEINEN POSTEN

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KUNDUNGSTOUR KUNDUNGSTOUR

Kein Abitur, als Bassist auf Tour mit den Großen aus der deut-schen Rockmusik-Szene und auch

noch Geschäftsführer einer großen Bre-mer Schmiermittel-Fabrik mit über 100 Angestellten. Wie passt das zusammen und wie kam das eigentlich? Jochen Laschinsky ist noch verantwortlich für ein international aufgestelltes Unter-nehmen mit Dependancen in Brasilien, England, Frankreich und den USA. Noch wohlgemerkt. Denn aktuell übergibt er seinem Neffen Julian Laschinsky den Staffelstab. Nach erfolgreicher Überga-be wird das Familienunternehmen dann in vierter Generation geführt. Jochen Laschinsky lässt sich nicht in ir-gendwelche Schablonen pressen. Das sieht man bereits von Weitem, wenn er sich energischen Schrittes nähert mit seinem grau-melierten, im Nacken gebundenen Zopf. Und wenn er die ersten Sätze formuliert, dann hört man ihn auch, den Rocker, den Sänger. Rauchig, aber trotzdem melodisch erzählt er von der Unternehmensge-schichte und seiner aufregenden Vita.

Der 67-Jährige führt durch das mo-derne Firmengebäude in der Indus-triestraße. »Vor zehn Jahren waren die Straßen hier beinahe noch im Nachkriegszustand, trotzdem war und ist die Nähe zum Flughafen und der Autobahn ein großer Standort-vorteil«, erzählt er. ACMOS – wofür stehen diese Buchstaben eigentlich? »Das Tolle ist, niemand bei uns weiß das genau«, gesteht Jochen Laschins-ky und lacht laut und rau. Sein On-kel, der hatte es wohl noch gewusst, nahm sein Wissen aber mit ins Grab.Bei Unternehmensgründung 1909, da-

mals noch unter dem Namen Tietjen & Co, war noch keine Rede von Schmier- und Korrosionsschutzmitteln; das kam erst 1963 mit der Gründung von ACMOS Chemische Fabrik Tietjen & Co. In den Jahren zuvor hatte man noch in Heizöl gemacht. »Und ganz zu Beginn wurde Geld mit dem Export von Posamenten nach China verdient«, erklärt Laschinsky und weiß ganz genau, dass die Zuhörer mit dem Wort Posamenten wenig an-fangen können. Er lächelt verschmitzt: »Posamenten sind textile Besatzartikel wie Trottel, Quasten und Fransen.« 1935 besaß die Firma sogar ein Patent auf das Tischfußballspiel. »Das wurde aber nicht weiterverfolgt, schade.«

JIMMY HENDRIX STAT T GYMNASIUMMit dieser bewegenden Firmenge-schichte kann Jochen Laschinsky locker mithalten. »Das Wirtschafts-gymnasium habe ich in der zwölften Klasse erst mal geschmissen, die Mu-sik war mir wichtiger«, erzählt er mit einem Leuchten in den Augen. In den 1960er Jahren gründete er die Band The Mushroams – »Die herumstreifenden Emporkömmlinge«, erklärt er und schmunzelt. Er tourte mit Bands wie Just Us mit Stephan Remmler, der spä-ter mit der Band Trio und »Dadada« einen Welterfolg feierte. 1965 spiel-ten die Mushroams im dritten Beat Club von Radio Bremen. »Nach dieser Ausstrahlung waren wir bundesweit, in Dänemark und den Niederlanden richtig gefragt und spielten sogar als Vorgruppe von Jimmy Hendrix und Cream«, erzählt er. Heute schreibt Laschinsky jedes Jahr noch um die 20 Songs, die dann für ausgewählte

WIE GESCHMIERT.ACMOS-GESCHÄFTSFÜHRER JOCHEN LASCHINSKY

ZWISCHEN ROCK ’N’ ROLL UND FIRMENLEBEN

» Harley Davidson natürlich! « Jochen Laschinsky

Freunde und Familienmitglieder – auf CD gepresst – unter dem Weihnachts-baum liegen. »Und so zehn Konzerte im Jahr spiele ich auch noch«, sagt er.

Wenn der ACMOS-Geschäftsführer in seiner Freizeit nicht vor dem Mik-ro oder hinter dem Bass steht, dann braust er mit seinem Motorrad über die Landstraßen. »Harley Davidson na-türlich!« Und dass er sich auch in der Luft – die Nähe zum Flughafen macht sich erneut ganz gut – wohlfühlt, be-weist er mit seiner Privatpilotenlizenz.

Julian Laschinsky ist zwar gerade da-mit beschäftigt sich in seine Rolle bei ACMOS einzufinden, spielt aber in seiner Freizeit mit genauso viel Lei-denschaft Bass wie sein Onkel. Im Ge-gensatz zu ihm hat er die Schule mit dem Abitur abgeschlossen und Groß- und Außenhandelskaufmann gelernt. »Stopp«, ruft Jochen Laschinsky ener-gisch dazwischen. »Ich habe Industrie-kaufmann gelernt und mit der Note zwei abgeschlos-sen.« Aber auch in der Bank und als Hilfsarbeiter in einer Druckerei verdingte er sich, bevor er 1971 bei ACMOS einstieg. »Ich wurde quasi ›an die Burg ‹ gerufen.« Er fuchste sich nach und nach in die Materie und in die Leitung eines großen Familienunternehmens, in dem die meisten Mitarbeiter im Schnitt mehr als 20 Jahre tätig sind. »Und nun habe ich Julian ›an die Burg ‹ gerufen, er soll die Geschicke hier weiterleiten. Ich bin eben ein Auslaufmodell«, sagt der Altrocker und lacht.

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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TE X T: K ATJA NONNENK AMP-KLÜTING

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GEGEN DEN WIND! EINE BREMER FLUGPIONIERIN IM PORTRÄT

Hanna Hübner-Kunath war Bre-mens erste Frau in einem Cock-pit. Hochbetagt war sie auch

Deutschlands älteste Pilotin. Bremen war ihr Start- und auch letzter Landeplatz.

Fliegen war Männersache. Die Fliegerei als solche und die der Bremer Familie Hübner. Hanna Hübner war dreizehn Jah-re alt, als sie ihren Vater und ihren Bruder mit dem Fahrrad zum Bremer Flugplatz begleitete. Dort bestiegen der ältere und der junge Herr ein Flugzeug. Han-na musste auf die Fahrräder achtgeben

und unten bleiben. »Das war zu viel«, sagte sie spä-ter einmal über diesen Tag im Jahre 1922. Genau zehn Jahre später meldete sich Hanna Hübner zusammen mit zwei weiteren Frauen beim »Bremer Verein für Luftfahrt« an. Seit seiner Gründung im Jahre 1909 bestand der ausschließ-lich aus Männern. Alleine Hanna blieb, war somit die erste Frau im Verein und ab 1934 die erste Bremerin, die einen Pilotenschein auf

einem Motorfl ugzeug erworben hatte. Vielleicht war es diese Ausnahmestel-lung, die Hanna Hübner erlaubte, im gleichen Jahr den Ex-Kampffl ieger Ernst Udet beim Flugtag in Bremen zu seinem berühmtesten Kunststück zu überreden. Auf einem Foto stehen beide gut gelaunt

zusammen, gleich danach nahm Udet in wildem Flug mit einer Tragfl äche ein Ta-schentuch von der Bremer Rollbahn auf.

HOCH IN DER LUFT STREIKTE DER MOTORDeren Pfl aster hatte sich seit 1933 grund-legend für Hanna Hübner verändert. Per Erlass waren alle privaten Fliegerverei-nigungen dem nationalen »Deutschen Luftsport-Verband« unterstellt worden. Die fl iegenden Frauen sollten nun vor allem Propaganda machen oder Kriegs-fl ugzeuge überführen. Hanna Hübner wollte beides nicht und so wurde ihre Teilnahme an einer Küstenrallye ihre große Motorfl ugsportausnahme kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges. Bei die-ser Rallye ging es darum, so viele Flug-plätze wie möglich entlang der deut-schen Küste anzufl iegen. Plötzlich, hoch in der Luft, streikte der Motor, alles aus. Hanna Hübner blieb ruhig und lande-te sicher. Am Boden stellte sich heraus, dass die Co-Pilotin versehentlich den Zündschlüssel abgestellt hatte. Der ge-räuschlose Sinkfl ug war zu diesem Zeit-punkt schon die neueste Flugerfahrung Hanna Hübners. In Bremen hatte sie eine Segelfl uggruppe für Frauen gegründet, die bis 1943 bestand.

Der Krieg machte schließlich alles Flie-gen zunichte. Danach, 1951, war Hanna Hübner die erste Frau der jungen Re-publik, die den Luftfahrschein für Se-

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gelfl ugzeuge erwarb. Vier Jahre später wiederholte sie den Pilotenschein für Motorsportfl ugzeuge beim wieder-gegründeten »Bremer Verein für Luft-fahrt«. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hanna Hübner bereits das private Glück nach Hamburg verschlagen, fortan trug sie den Doppelnamen Hübner-Kunath. Bis Ende der 1960er Jahre fl og und arbeitete sie ehrenamtlich als Schriftführerin und Pressereferentin für den AERO-Club Lauenbrück. Schließlich, 1968, gründete sie zusammen mit anderen Pilotinnen den »Verein deutscher Pilotinnen«. Als Pressereferentin und Landesmutter für Niedersachsen, Hamburg und Bremen war sie regelmäßiger Gast an der We-ser. Zeitgenossinnen erinnern sich noch heute ihres »lustigen, eleganten und gescheiten« Wesens. Hanna Hübner-Ku-nath fl og und fl og, als 84-Jährige war sie die älteste Pilotin Deutschlands. »Etwas ängstlich«, sagte sie einmal, sei sie nur ingroßen Passagierfl ugzeugen, weil »so ein steiler Abfl ug eigentlich nicht gut gehen kann«. Der letzte Landeplatz der Hanna Hübner-Kunath wurde im Feb-ruar 1994 der Riensberger Friedhof. Di-rekt an der Flughafenallee, wo 1932 ihre selbstbewusste Flugreise begann, erin-nert heute die Hanna-Kunath-Straße an diese beeindruckende Frau. diese beeindruckende Frau.

// HANNA HÜBNER-KUNATH

AUF DEN TRAGFLÄCHEN IHRES

FLIEGERS »SIEBEN-HUMMEL«

KURZ VOR IHRER ERSTEN

GROSSEN FLUGREISE 1939

(LINKS) UND 80-JÄHRIG AN-

FANG DER 1990ER JAHRE AUF

EINER FEIER (UNTEN).

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