AkDaF Weiterbildungsprogramm 2015 DaZ/DaF · Twitter für Ihr eigenes Lernen bieten. Zielgruppe:...

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Deutsch als Fremdsprache Deutsch als Zweitsprache in der Schweiz AkDaF Weiterbildungsprogramm 2015 DaZ/DaF

Transcript of AkDaF Weiterbildungsprogramm 2015 DaZ/DaF · Twitter für Ihr eigenes Lernen bieten. Zielgruppe:...

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Zweitsprache

in der Schweiz

AkDaF

Weiterbildungsprogramm 2015

DaZ/DaF

Liebe Kolleginnen

Liebe Kollegen

Die Druckerfarbe unseres Programms ist fast noch zu riechen, auf jeden

Fall ist sie frisch, so frisch wie das Jahr 2015. Wiederum legen wir Ihnen

ein schönes Programm vor, das Sie weiterbringt und weiterbildet.

Zuerst aber geht ein herzlicher Dank an Sie. Danke für alle Ihre Rück-

meldungen zu unserem letzten Programm. Danke für die aktive und

treue Teilnahme an unseren Workshops und Danke für Ihr Interesse und

Ihr Wohlwollen. Dies ist uns Ansporn und Motivation. Es braucht viel

Arbeit im Hintergrund, bis ein solches Programm auf den Beinen steht.

Bis jetzt hat sich der Aufwand immer gelohnt und wir hoffen, dass Sie im

diesjährigen Programm erneut fündig werden.

Wie immer ist die Auswahl gross und Sie dürfen sich auf einige Lecker-

bissen freuen. So richtet sich ein Scheinwerfer auf die Jahrestagung in

St. Gallen, auf der Frau Dr. Steiner zum Thema «Fremdsprachen lernen»

referieren wird. An diesem Tag werden wir das Thema «Reflexives Lehren

und Lernen» aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Im Anschluss

daran findet unsere Generalversammlung statt. Sehr herzlich laden wir

Sie ein, aktiv an unserem Vereinsleben mit zu schaffen.

Ein zweiter Scheinwerfer richtet sich auf das literarische Wochenende,

das bereits wieder sorgfältig geplant wurde und verspricht, ein Renner zu

werden.

Auch alle anderen Workshops verdienen, im Rampenlicht zu stehen und

wir sind gespannt, welcher Workshop 2015 zum Highlight wird.

Sind Sie dabei? Machen Sie mit! Treffen Sie neue und bekannte Gesichter

– wir bieten die Plattform.

Für den AkDaF-Vorstand, Ressort Weiterbildung

Ann Hotz-Cartwright und Ursula Holzer Zeh

Auf die Stimme kommt es an!

Gesunderhaltung der Stimme, Auftrittskompetenz sowie die

eigene Ausstrahlung

Kursinhalte:

Schwerpunkt Atmung: Körperbewusstsein, Atemmittellage und exspira-

torische Orientierung. Einführung in die Zwerchfellatmung und die re-

flektorische Atemergänzung (Abspannen) auf Basis der atemrhythmisch

angepassten Phonation AAP®, Portionierung.

Schwerpunkt Stimme: Stimmung gelangt über die Stimme zu den Ler-

nenden, Stimme ist hörbarer Ausatem, mittlere Sprechstimmlage (Indif-

ferenzlage), Stimmeinsatz, Haltung und Stimme, Zuwendung, Partner-

kontakt, situationsgerechte Intention, Auftritt und kreativer Ausdruck.

Transfer: Alltag als Übung.

Lernziele:

• Die TN erhalten ihre Stimme gesund und leistungsfähig.

• Die TN differenzieren ihr Bewusstsein für Haltung/Aufrichtung, Atem-

ökonomie, Stimmgebrauch, Artikulation und Kontaktverhalten.

• Die TN optimieren ihre Wirkung auf die eigenen KursteilnehmerInnen.

• Die TN nutzen ihren kreativen Ausdruck und setzen ihre Stimme als

starkes Ausdrucksmittel ein.

Zielgruppe:

Lehrpersonen

Kursleitung:

Hans Ruchti, Schauspieler, Sprecher, Stimm- und Sprechtrainer AAP®

Datum Zeit Ort

Samstag,

17. Januar 2015 10.00 – 17.00 Uhr Zürich

Lernen im Web und mobil – Facebook und Apps

im Unterricht

Wie nutze ich Medien und soziale Netzwerke im Unterricht:

Praktische Tipps

Kursinhalte:

Smartphones und soziale Medien gewinnen an Bedeutung. Viele Teilneh-

mende haben ein Konto bei Facebook und besitzen ein internetfähiges

Handy.

Wie lerne ich als Kursleitende den Umgang damit und wie kann ich diese

Möglichkeiten gewinnbringend für mein eigenes berufliches Weiterkom-

men und den Unterricht nutzen?

In diesem Workshop werden wir die Chancen und Risiken reflektieren und

vor allem im geschützten Rahmen ausprobieren, ausprobieren, auspro-

bieren!

Lernziele:

Sie kennen Apps für das Lernen und können diese einsetzen.

Sie kennen die Möglichkeit, auf Facebook geschlossene Gruppen

einzurichten und können diese als Plattform für den Unterricht nutzen.

Sie kennen Möglichkeiten, die sozialen Netzwerke wie Facebook oder

Twitter für Ihr eigenes Lernen bieten.

Zielgruppe:

Alle Kursleitenden, die sich dafür interessieren

Bitte das eigene Handy mitnehmen.

Kursleitung:

Moni Nielsen, Kursleitende DaF/DaZ, Ausbilderin FA

Datum Zeit Ort

Samstag,

24. Januar 2015 10.00 – 17.00 Uhr Zürich

Mündliche Interaktionsaufgaben im DaF/DaZ-

Unterricht

Sprechen auf Niveau A1-B1

Kursinhalte:

Möchten Sie die Sprechfertigkeit Ihrer Lernenden fördern? Bietet Ihr

Lehrmittel nur wenige oder gar keine Übungen, die Grammatik und den

Wortschatz mündlich zu üben? Wie können Deutschlernende grammati-

sche Formen und Vokabular leicht und locker einüben und dabei ohne

Angst vor Fehlern sprechen? Im ersten Teil des Workshops probieren Sie

selbst mündliche Übungsbeispiele für verschiedene Grammatik- und

Wortschatzthemen aus, die leicht zu erlernen und anzuwenden sind. Im

zweiten Teil entwickeln Sie – durch die Kursleiterin begleitet – eine

Übung, die Sie in Ihrem Unterricht konkret einsetzen können. Zusammen

mit den Übungen der anderen Teilnehmenden erhalten Sie im Kurs einen

breiten Fächer direkt anwendbarer Gesprächsaufgaben.

Lernziele:

Sie wissen, durch welche Quellen die mündliche Kommunikation im

DaF/DaZ-Unterricht stimuliert werden kann.

Sie können fertigkeitsspezifische Übungen für Ihren Unterricht be-

gründet auswählen.

Sie können kommunikative Übungen zum Sprechen für Ihren Unter-

richt entwerfen.

Zielgruppe:

Kursleitende DaF/DaZ für Erwachsene, A1-B1

Kursleitung:

Krisztina Armbruszt, Dozentin für Fachdidaktik DaF/DaZ, Lehrbuchauto-

rin, Kursleiterin DaF/DaZ, Abteilungsleiterin Erwachsenenpädagogik und

Sprachunterricht an der SAL

Datum Zeit Ort

Samstag,

31. Januar 2015 10.00 – 17.00 Uhr Solothurn

Theater: Improvisation und kreativer Umgang

mit unerwarteten Situationen

Mit szenischer Improvisation die eigene Spielfreude entdecken

und zu mehr Souveränität finden

Kursinhalte:

In fordernden Situationen das Richtige zu tun ist nicht einfach. Schnell

neigt man dazu zu verkrampfen und vertraut zu selten auf die eigene

Intuition. Theaterimprovisation ist ein gutes Mittel, um die eigene Kreati-

vität und Souveränität mit viel Spass neu zu entdecken. Einfache Impro-

übungen zeigen ungewohnte Wege zur eigenen Phantasie, zu einem frei-

eren Umgang mit unerwarteten Situationen und bringen einen genuss-

vollen Umgang damit, im Fokus zu stehen. Neben einer theoretischen

Einführung in die Prinzipien der Theaterimprovisation experimentieren wir

anhand dieser Prinzipien mit Erzähl- und Bewegungsübungen. Die ein-

zelne Person steht dabei genauso im Zentrum wie die Gruppe.

Lernziele:

• Grundprinzipien der Theaterimprovisation kennenlernen (nach den

drei wichtigen Vertretern der Theaterimprovisation Agosto Boal, Keith

Johnstone und Viola Spolin).

• Mut entwickeln, seiner eigenen Phantasie wertfrei zu vertrauen.

• Auf ungewohnte Situationen mit einem «Ja» eingehen können.

• Souverän und humorvoll mit Überforderung umgehen, Spass haben!

Zielgruppe:

Personen, die leitende und vortragende Funktionen einnehmen, und die

oft spontan und souverän mit unerwarteten Situationen umzugehen ha-

ben

Kursleitung:

Vera von Gunten, Schauspielerin am Theater Basel, Mitgründerin der

Zürcher Theatercompanie FAR A DAY CAGE

Datum Zeit Ort

Samstag,

21. Februar 2015 10.00 – 17.00 Uhr Basel

«WortSchatz, ich liebe dich!»

Mit Hilfe neuer und alter Hilfsmittel zum Wortschatzlernen

motivieren

Kursinhalte:

Wortschatz lernen ist mühsam – Wortschatz lernen macht Spass. Beides

ist richtig. Damit der Spass grösser als die Mühe ist, gibt es viele

Methoden und Hilfsmittel. An diesem Workshop werden neue Techniken

gezeigt und alte neu entwickelt, sodass auch diese hirngerecht eingesetzt

werden können. Denn als Ausbildende/r ist es von allergrösstem Vorteil,

so viele Techniken und Methoden wie möglich zu kennen und anzubieten,

sodass die Lernenden selber auswählen können, was ihnen zusagt.

Lernziele:

• Sie lernen Möglichkeiten kennen, die Ihnen die neuen Medien im

Zusammenhang mit der Wortschatzarbeit bieten.

• Sie erfahren, wie Sie das Wortschatzlernen hirngerechter gestalten

können.

• Sie lernen Wege kennen, die Motivation zum Wortschatzlernen bei

Teilnehmenden zu steigern.

Zielgruppe:

Kursleitende DaF/DaZ für Erwachsene, A1-C1

Kursleitung:

Irene Tsikonis, Kursleiterin DaF in der Romandie, Schulleiterin und

Ausbilderin FA in spe

Datum Zeit Ort

Samstag,

14. März 2015 10.00 – 17.00 Uhr Fribourg

Mein Alphablatt ist selbstgemacht

Erfahrungsaustausch und Hilfe zur Selbsthilfe, wie Sie selbst

Arbeitsblätter erstellen können

Kursinhalte:

Welche Teilfertigkeiten müssen Schriftunkundige erwerben, um Lesen

und Schreiben zu lernen? Wie können Sie auf Grund einer alphaspezifi-

schen Übungstypologie vorhandene Defizite Ihrer Lernenden ermitteln?

Nach welchen formalen und inhaltlichen Kriterien wird eine Übung, ein

alphaspezifisches Arbeitsblatt angemessen gestaltet? Im Workshop kön-

nen Sie Ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit diesen Fragen disku-

tieren und selbst Übungen erstellen.

Lernziele:

• Sie lernen eine Übungstypologie zur Förderung der Basiskompetenzen

Lesen und Schreiben kennen.

• Sie verstehen die Bedeutung der Entwicklung von Teilfertigkeiten als

unabdingbare Voraussetzung um lesen und schreiben zu können.

• Sie erkennen schriftsprachliche Defizite der Lernenden in Alphabetisie-

rungs- und/oder in Deutschkursen.

• Sie erstellen entsprechende Übungen zur individuellen Aufarbeitung

dieser Schwierigkeiten in einem handlungsorientierten Unterricht.

Zielgruppe:

Lehrpersonen, die Alphabetisierungskurse oder DaF/DaZ-Kurse für

schulungewohnte Erwachsene leiten

Kursleitung:

Marianne Roka, Dozentin an der SAL, dipl. Erwachsenenbildnerin HF,

Lehrbuchautorin und Fachperson Alphabetisierung/Interkulturelle

Pädagogik

Datum Zeit Ort

Samstag,

11. April 2015 10.00 – 17.00 Uhr Zürich

AkDaF-Jahrestagung und GV

Wo? FHS St. Gallen

Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Rosenbergstrasse 59 (beim Bahnhof)

9001 St. Gallen

Wann? 9. Mai 2015

Was? Reflexives Lehren und Lernen

Vortrag – Fachbörse – Präsentation ÖSD –

Workshops – Verlagsausstellung – Generalversammlung

Info www.akdaf.ch > Veranstaltungen > Jahrestagung und GV

Anmeldungen: Hedi Desaulles

AkDaF Geschäftsstelle

[email protected]

Organisation: Ursula Holzer Zeh und

Ann Hotz-Cartwright

Reflexives

Lehren und Lernen

Spracherwerb: Motivation, Lernbarrieren und

Ressourcen aus migrationsspezifischer Perspektive

Leitende von Deutschkursen erwerben ein Grundwissen über

Barrieren beim Deutschlernen

Kursinhalte:

Im Kurs werden einerseits Motivationsfaktoren für den Spracherwerb bei

erwachsenen Migranten/innen thematisiert, andrerseits geht es anhand

von Fallbeispielen um Lernbarrieren und Blockaden für den Spracherwerb

bei erwachsenen Migranten/innen. Gemeinsam finden wir sodann Wege

für die transkulturelle Unterrichtsgestaltung.

Lernziele:

• Sie erhalten einen Einblick in Lebenssituationen von Migranten/innen.

• Sie erwerben ein Grundverständnis für die Barrieren beim Deutsch-

lernen.

• Sie können das erworbene Wissen in Ihre Unterrichtsgestaltung einbe-

ziehen.

Zielgruppe:

Kursleitende DaF/DaZ für Erwachsene, alle Niveaus

Kursleitung:

Tamasha Bühler, lic. phil., Ausbilderin FA, Fachperson Integration

Datum Zeit Ort

Samstag,

5. September 2015 10.00 – 17.00 Uhr Olten

Literarisches Wochenende:

Heidi, Globi und andere Geschichten

Menschen erzählen Geschichten zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Sie

erzählen dabei von ihrem Leben, ihren Wünschen, Träumen und

Hoffnungen.

Geschichten sind zeitlos. Sie berühren uns – egal wie alt sie sind, denn

sie beschäftigen sich mit universellen Themen – Liebe und Leid, Streit

und Versöhnung, Erfolg und Scheitern. In Kappel am Albis und auf dem

Hirzel begegnen wir verschiedenen Geschichtenerzählern:

Willy Hug erzählt uns Geschichten von Menschen und Ereignissen aus

dem Säuliamt und berichtet uns auch, wie er die Geschichten findet und

recherchiert. Ausserdem stellt er uns die Dichterin Nanni von Escher vor,

die bis 1932 am Albis lebte. Ihr Beitrag zum Zürcher Kulturleben durch

ihre Dichtungen und die Unterstützung junger Schriftsteller ist ein

vergessener Teil der Zürcher Kulturgeschichte.

Jens Steiner, der in Hausen am Albis aufgewachsene Autor, liest und

erzählt u. a. aus «Carambole», einem «Roman in zwölf Runden». Er

erzählt von Alltäglichem und Geheimnisvollem: «Im Dorf stösst jede

Geschichte eine neue Geschichte an, doch keine gibt ihr Geheimnis

preis.» Wie seine Geschichten entstehen und wie Ort und Zeit ihn beim

Schreiben beeinflussen, erfahren wir im Gespräch mit ihm.

Im Johanna-Spyri-Museum tauchen wir ein in die Welt der berühmten

Erzählerin. Wo die spätere Johanna Spyri zur Schule ging, erzählen heute

Dokumente und weitere Ausstellungsstücke von ihrem Leben. Im

Museum und auf dem Spaziergang hören wir Texte von Johanna Spyri

und erfahren, was die Menschen zu jener Zeit bewegt hat.

Kurzprogramm:

Samstag, 19. September 2015

10.15 Uhr Eintreffen im Kloster Kappel

Rundgang im Kloster

Spaziergang «Alte Geschichten aus dem Säuliamt»

16.30 – 18.30 Uhr Lesung und Gespräch mit Jens Steiner

Abendessen im Klosterkeller

Sonntag, 20. September 2015

9.30 Uhr Fahrt nach Hirzel

10.00 Uhr Besuch des Johanna-Spyri-Museums und Spaziergang

durch den historischen Ortsteil

12.00 Uhr Mittagessen auf dem Hirzel

13.30 Uhr Spaziergang auf dem Hirzel mit Aus- und Einblicken

individuelle Rückfahrt um ca. 16.00 Uhr

Termin: 19. – 20. September 2015

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens am

15. Juni 2015.

Referenten: Willi Hug, Geschichten-Erzähler

Jens Steiner, Autor

Mitarbeitende des Johanna-Spyri-Museums, Hirzel

Unterkunft: Kloster Kappel, 8926 Kappel am Albis

Organisation: Andrea Zank

Kosten: Einzelzimmer: CHF 380.00 für Mitglieder

CHF 450.00 für Nicht-Mitglieder

Doppelzimmer: CHF 350.00 für Mitglieder

CHF 420.00 für Nicht-Mitglieder

Übernachtung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen am Samstag, das

Mittagessen am Sonntag, der Transfer nach Hirzel sowie das Fach-

programm sind im Preis inbegriffen.

Die Anmeldungen sind verbindlich. Bitte beachten Sie die Anmeldebedin-

gungen am Ende der Broschüre.

Datum Ort Unterkunft

Samstag und Sonntag

19./20. September 2015

Kappel am

Albis, Hirzel Kloster Kappel

Anmeldung bis zum 15. Juni 2015

Gehirngerechtes Sprachenlernen mit Aktivitäten

In Zusammenarbeit mit dem Hueber Verlag

Wie lernt das Gehirn und wie kann man es mit Sprachenlernen im

Unterrichtsgeschehen aktivieren?

Kursinhalte:

In einem ersten Schritt wird das Lernen aus neurobiologischer Perspek-

tive aktivierend erarbeitet. Dabei wird deutlich, dass es DIE Methode des

Fremdsprachenunterrichts nicht gibt, sondern Methodenvielfalt und

Empathie im Unterrichtsgeschehen gefragt sind. Es werden dann kon-

krete Aufgaben- und Übungsformen (Stichwort: Vielfalt) vorgestellt und

ausprobiert, die das Gehirn aktivieren und den Lernprozess verbessern

können.

Lernziele:

Kenntnisse der Grundlagen des Lernens aus neurodidaktischer

Perspektive

Kenntnisse über die Rolle von Emotionen

Kenntnisse über Methoden, Übungs- und Aufgabenvielfalt

Kennenlernen von konkreten, direkt im Unterricht einsetzbaren

Übungs- und Aufgabenformen

Zielgruppe:

Fremdsprachenlehrende

Kursleitung:

Privatdozentin Dr. phil. habil. Marion Grein

Datum Zeit Ort

Samstag,

17. Oktober 2015 10.00 – 17.00 Uhr Bern

Die Facetten der Migration und die Schweiz als

demokratischer Rechtsstaat

Übersicht über die Facetten der aktuellen Einwanderung;

Perspektiven der schweiz. Migrationspolitik

Kursinhalte:

Dominierende Gründe der aktuellen Einwanderung in die Schweiz; Das

duale System der schweizerischen Migrationspolitik: Personenfreizügig-

keit und Kontingentspolitik; Völkerrechtliche Grenzen bei der Gestaltung

der Migrationspolitik (Stichwort Familiennachzug und Ausschaffung

Straffälliger); Perspektiven eines künftigen Migrationsregimes im Span-

nungsfeld von demokratischem Rechtsstaat und totalitärer Demokratie.

Lernziele:

Sie erhalten eine differenzierte Sicht des Migrationsgeschehens.

Sie können Freizügigkeitsberechtigte und Kontingentsunterworfene

und die damit je verbundenen Rechtsstellungen unterscheiden.

Sie sind für rechtsstaatliche Grundsätze und die Bedeutung völker-

rechtlicher Verpflichtungen sensibilisiert.

Sie können die Tragweite des 9. Februar 2014 für ein künftiges

schweizerisches Migrationsregime beurteilen.

Sie kennen den Unterschied zwischen demokratischem Rechtsstaat

und einer totalitären Demokratie.

Zielgruppe:

Kursleitende DaF/DaZ, Alphabetisierung, Begleit- und Bezugspersonen

Kursleitung:

Marc Spescha, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter für schweizerisches

Migrationsrecht

Datum Zeit Ort

Samstag,

7. November 2015 10.00 – 17.00 Uhr Zürich

DaF/DaZ im Einzelunterricht

Im 1:1-Unterricht können individuelle Ziele schnell erreicht

werden, aber man muss die Ziele kennen!

Kursinhalte:

Die Möglichkeit, das Unterrichtsprogramm individuell nach den Wünschen

der oder des Lernenden gestalten zu können, ist der grosse Vorteil des

Einzelunterrichts. Um erfolgreich zu sein, bedingt der Einzelunterricht

aber auch eine geeignete Planung und Vorbereitung des Unterrichts so-

wie die Auswahl angemessener Lehrmethoden.

In diesem Workshop wollen wir uns die Unterschiede zwischen Gruppen-

und Einzelunterricht bewusst machen und so die Konsequenzen für die

Methodik und Didaktik von 1:1-Unterrichtssituationen herausarbeiten.

Lernziele:

Sie kennen die Besonderheiten der 1:1 – Situation.

Sie gewinnen Sicherheit im Planen, Vorbereiten und Evaluieren.

Sie können für jede neue Situation die geeigneten Methoden aus-

wählen.

Zielgruppe:

Kursleitende DaF/DaZ für Erwachsene, alle Niveaus

Kursleitung:

Andrea Zank, M.A. (Andragogik)

Datum Zeit Ort

Samstag,

5. Dezember 2015 09:30 – 13.00 Uhr Zürich

Interkulturelles Lernen – aus einer «nicht-

europäischen» Sicht

Menschen aus unterschiedlichen Lernkulturen motivieren, sensi-

bilisieren und fördern

Kursinhalte:

Wie lernen wir im Westen, und wie lernen Menschen in anderen Kulturen,

speziell in Entwicklungsländern?

Im Kurs befassen wir uns mit dieser Grundfrage und mit dem damit

verbundenen Verständnis von Bildung hier und dort.

Weiter wird uns nicht nur der Umgang mit kultureller Vielfalt, Hetero-

genität und Diversität beschäftigen, wir suchen auch nach Ideen für die

Förderung von Kindern und Jugendlichen, deren Eltern eventuell ein

anderes Verständnis von Elternbeteiligung haben, als wir uns dies

wünschten. Dies auch unter dem Aspekt von Chancengleichheit und ihrer

Wirkung auf das Lernverhalten.

Unsere Erkenntnisse können wir jederzeit auf die Motivation von

Erwachsenen ableiten.

Lernziele:

Sich mit dem eigenen Lernen befassen und Vielfalt aufzeigen.

Den Umgang mit dieser Vielfalt reflektieren.

Sich ein Bild zu Förderung und Chancengleichheit machen.

Ideen/Vorgehensweisen zur Motivation von Lernenden und ihren

Eltern finden.

Zielgruppe:

Kursleitende, die Kinder, junge Erwachsene oder auch Erwachsene mit

sehr unterschiedlichem Lernverständnis unterrichten

Kursleitung:

Dr. Yahya Hassan Bajwa, Dozent für interkulturelle Kommunikation

Datum Zeit Ort

Samstag,

12. Dezember 2015 10.00 – 17.00 Uhr Schlieren

Teilnahme an AkDaF-Weiterbildungen

Wenn Sie an einer AkDaF-Weiterbildung teilnehmen möchten, gelten die

folgenden Konditionen:

Das vorliegende Jahresprogramm enthält die bis jetzt geplanten Weiter-

bildungen des AkDaF für das Jahr 2015. Sie können sich ab sofort online

(www.akdaf.ch > Veranstaltungen), per E-Mail ([email protected]) oder

mit dem eingehefteten Formular für alle Workshops anmelden.

Eine frühzeitige Anmeldung empfiehlt sich, da die Teilnehmerzahlen be-

grenzt sind.

Bitte melden Sie sich aus organisatorischen Gründen möglichst früh an,

spätestens bis zwei Wochen vor dem jeweiligen Workshop-Datum.

Anmeldungen und Anfragen:

Hedi Desaulles, AkDaF Geschäftsstelle, [email protected]

Ressort Weiterbildung:

Ann Hotz-Cartwright und Ursula Holzer Zeh

[email protected]

Kosten

Das Kursgeld beträgt für Mitglieder Nicht-Mitglieder

1-tägige Workshops CHF 180.00 CHF 250.00

½-tägige Workshops CHF 110.00 CHF 150.00

Das Kursgeld ist nach Erhalt der Anmeldebestätigung zu bezahlen. Ver-

sicherung ist Sache der Teilnehmenden.

Anmeldebestätigung

Sie erhalten vor der Veranstaltung eine Anmeldebestätigung mit genauen

Angaben zum Veranstaltungsort sowie eine Rechnung mit Einzahlungs-

schein.

Annullationsbedingungen

Workshops:

Die Anmeldungen sind verbindlich. Eine Abmeldung ist mit administrati-

vem Aufwand verbunden. Daher müssen wir eine Bearbeitungsgebühr in

Höhe von Fr. 50.00 erheben, wenn Sie sich innerhalb von zwei Wochen

vor dem Workshop-Termin abmelden. Bei Abmeldungen innert drei Tagen

vor dem Workshop oder bei Nicht-Erscheinen ist das Kursgeld in voller

Höhe zu bezahlen.

Literarisches Wochenende:

ohne Kostenfolge bis 15. Juli 2015

50% des Kursgeldes bis einen Monat vor Kursbeginn

danach das gesamte Kursgeld, ausser wenn eine Ersatzperson zur

Verfügung steht

Datenschutz

Bei AkDaF-Veranstaltungen werden Name, Adresse, E-Mail-Adresse und

der Arbeitgeber (soweit bekannt) auf der Liste der Teilnehmenden auf-

geführt. Falls Sie wünschen, dass Ihre Adressangaben nicht auf der Liste

erscheinen, teilen Sie uns dies bitte rechtzeitig mit.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse. Bereits jetzt wünschen wir Ihnen viel

Vergnügen in unseren Workshops und dazu neue Erkenntnisse für Ihren

Berufsalltag.

IDIconTOTO

Lehrgang «Deutsch als Zweitsprache» für Kursleitende

im Integrationsbereich – vom SVEB anerkannt

Modul A – Andragogik (Erwachsenenbildung)

Lerntheorien, Lernbiographie; das Lernen Erwachsener, Lernstrategien; Kommuni-

kation und Gesprächsführung; Gruppenprozesse, Gruppen führen und leiten;

Störungen und Interventionsmöglichkeiten; Leitungsstile, Leitungsrollen;

andragogische Leit-ziele; Beurteilen; Evaluation – Möglichkeiten und Formen.

Modul D – Didaktik/Methodik und Unterrichtsplanung

Modul FZD – Fremd- und Zweitsprachendidaktik

Lehr- und Lernsituation; Faktoren, die den Unterricht prägen; Unterrichtsvorberei-

tung; Lernziele und Lernphasen; Übungen und der Aufbau von Übungssequenzen in

den vier Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben.

Modul MI – Migration und Interkulturalität

Migration als prägende Lebenserfahrung; interkulturelle Sensibilisierung; interkultu-

relle Probleme und Konflikte; interkulturelle Grundlagen, Ansätze und Übungen im

DaZ-Unterricht.

Kurse in Zürich: Start am 19. Januar 2015

und am 8. Juni 2015

Kurs in Olten: Start im Herbst 2015

Extrakurs Module FZD und MI: Start am 31.10.2015

für Personen mit einer erwachsenenbildnerischen Qualifikation

Informationen: www.akdaf.ch > DaZ-Lehrgang > Extrakurs Module FZD und MI

[email protected]

Kontakte

Korrespondenzadresse:

AkDaF Geschäftsstelle

Hedi Desaulles

Spinnereistrasse 72

8645 Jona

Tel.: 055 210 92 36

E-Mail: [email protected]

Vorstand

Präsidentin

Yvonne Herrmann-Teubel

[email protected]

Weiterbildung

Ann Hotz-Cartwright Ursula Holzer Zeh

[email protected]

Rundbrief

Jeannine Meierhofer Elisabeth Huber [email protected]

Finanzen

Tobias Berger

[email protected]

Bibliothek und

Verlagskontakte

Franziska Bürkler

[email protected]

[email protected]

IDIconTOTO

Edgar Marc Petter [email protected]

DaZ-Lehrgang IDIconTOTO

Lehrgangsleitung

Raffaella Pepe [email protected]

Administration

Hedi Desaulles [email protected]

Besondere Projekte

Monika Clalüna: [email protected]

Andrea Zank: [email protected]

Vertretung Schweizer DaF-Verbände beim IDV

Dr. Joachim Hoefele: [email protected]

Jahresprogramm 2015

Datum Ort Thema Kursleitung

17. Januar Zürich Auf die Stimme kommt es an! Hans Ruchti

24. Januar Zürich Lernen im Web und mobil –

Facebook und Apps im Unterricht Moni Nielsen

31. Januar Solothurn Mündliche Interaktionsaufgaben

im DaF/DaZ-Unterricht

Krisztina

Armbruszt

21. Februar Basel

Theater: Improvisation und

kreativer Umgang mit

unerwarteten Situationen

Vera von

Gunten

14. März Fribourg «WortSchatz, ich liebe dich!» Irene Tsikonis

11. April Zürich Mein Alphablatt ist selbst-

gemacht Marianne Roka

9. Mai

Jahrestagung / Generalversammlung 2015

Reflexives Lehren und Lernen

Fachhochschule St. Gallen

5. September Olten

Spracherwerb: Motivation,

Lernbarrieren und Ressourcen

aus migrationsspezifischer

Perspektive

Tamasha

Bühler

19./20.

September

Kappel

am Albis

Literarisches Wochenende:

Heidi, Globi und andere Geschichten

17. Oktober Bern

Hueber-Workshop

Gehirngerechtes Sprachenlernen

mit Aktivitäten

Marion Grein

7. November Zürich

Die Facetten der Migration und

die Schweiz als demokratischer

Rechtsstaat

Marc Spescha

5. Dezember Zürich DaF/DaZ im Einzelunterricht Andrea Zank

12. Dezember Schlieren Interkulturelles Lernen – aus

einer «nicht-europäischen» Sicht

Yahya Hassan

Bajwa