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holthausen elektronik GmbH Akku-Ladestation BC-30-60 Bedienungsanleitung Stand: 27.06.2014 Technische Änderungen vorbehalten! holthausen elektronik GmbH Tel.: +49 (0) 21 53 - 40 08 [email protected] Wevelinghoven 38 Fax: +49 (0) 21 53 - 89 99 4 www.holthausen-elektronik.de 41334 Nettetal Die Firma holthausen elektronik GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.

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holthausenelektronik GmbH

Akku-Ladestation BC-30-60Bedienungsanleitung

Stand: 27.06.2014

Technische Änderungen vorbehalten!

holthausen elektronik GmbH Tel.: +49 (0) 21 53 - 40 08 [email protected] 38 Fax: +49 (0) 21 53 - 89 99 4 www.holthausen-elektronik.de41334 Nettetal Die Firma holthausen elektronik GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.

Inhaltsverzeichnis1. Allgemeine grundlegende Sicherheitshinweise............................................................................4

1.1 Symbolerklärung....................................................................................................................52. Leistungsbeschreibung.................................................................................................................6

2.1 Einsatzbereich.......................................................................................................................62.2 Vorhersehbarer Missbrauch...................................................................................................62.3 Besonderheiten .....................................................................................................................6

3. Gerätebeschreibung.....................................................................................................................73.1 Anzeige- und Bedienelemente...............................................................................................7

4. Tätigkeitsbeschreibung.................................................................................................................84.1 Aufstellen der Ladestation....................................................................................................84.2 Anschluss.............................................................................................................................84.3 Anbringen der Akkuplatte......................................................................................................94.4 Abnehmen der Akku-Ladeplatte nach Beendigung des Ladevorgangs...............................104.5 Kurzzeitiges Abnehmen der Akku-Ladeplatte für den Leveling-Vorgang............................104.6 Inbetriebnahme und Ausschalten........................................................................................10

5. Bedienung..................................................................................................................................115.1 Akkuauswahl.......................................................................................................................115.2 Eingabe der Seriennnummer..............................................................................................125.3 Funktionsauswahlmenü......................................................................................................135.4 Ansicht einer Funktion........................................................................................................145.5 Übersicht des Spannungs- und Temperaturverlaufs............................................................155.6 Bestätigung eines Abbruchs................................................................................................165.7 Electrolyte Leveling in Vorbereitung.....................................................................................175.8 Leveling Modus....................................................................................................................185.9 Funktion abgeschlossen......................................................................................................19

6. Beschreibung der Funktionen.....................................................................................................21F1: Laden, Nachladen, Entladen, Laden, Nachladen, Leveling..................................................21F2: Entladen, Laden, Nachladen................................................................................................21F3: Laden, Nachladen................................................................................................................22F4: Entladen..............................................................................................................................22F5: Tiefentladen.........................................................................................................................23

7. Tabelle der Akkukennzahlen......................................................................................................248. Beschreibung der aufgezeichneten Daten..................................................................................259. Abschaltkriterien ........................................................................................................................2610. Fehlermeldungen.....................................................................................................................2611. Technische Daten....................................................................................................................27

EG - Konformitätserklärung...................................................................................................29

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Wichtige Information

Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes dieses Handbuch vollständig durch und beachtenSie die darin enthaltenen Hinweise. Bei Nichtbeachtung oder Nichteinhaltung kann für daraus entstandene Schäden kein Anspruch auf Haftung des Herstellers geltend gemacht werden.

Eingriffe am Gerät, außer den hier beschriebenen, führen zum Verfall der Gewährleistung und zum Haftungsausschluss.

Das Gerät ist ausschließlich für den nachstehend beschriebenen Einsatzzweck bestimmt.

holthausen elektronik GmbH übernimmt keine Gewährleistung hinsichtlich der Eignung für andere Zwecke.

Die Darstellung der Abbildungen kann je nach Softwarestand geringfügig von der tatsächlichen abweichen.

Sollten noch Fragen offen sein, so wenden Sie sich bitte telefonisch oder schriftlich an uns, damit wir Ihnen weiterhelfen können.

holthausen elektronik GmbHWevelinghoven 38D-41334 NettetalTel.: +49 (0) 21 53 - 40 08Fax: +49 (0) 21 53 - 8 99 94Mail: [email protected]

Vor Beginn aller Arbeiten Bedienungsanleitung lesen!

Betriebsanweisung für den sicheren Umgang mit Akkus beachten!

1. Allgemeine grundlegende Sicherheitshinweise

Der Umgang mit dieser Ladestation ist nur unterwiesenen Personen gestattet.

Die Kabel müssen so gelegt werden, dass keine gefährliche Stolperfallen entstehen.

Der Luftauslass oberhalb der Ladestation sowie der Lüfter in der Tür dürfen niemals abgedeckt werden, da eine Überhitzung zu Schäden am Gerät führen kann.

Die Hersteller-Vorgaben der Akkus müssen zwingend beachtet werden. In regelmäßigen Abständen muss überprüft werden, ob neue Revisionen der Handbücher erstellt wurden. Bei Abweichungen bzgl. der Ströme und Zeiten muss ggf. die Software der Ladestation angepasst werden. Die Akku-Kennzahlen sind unter Punkt 7 zu finden.

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1.1 Symbolerklärung

Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbolegekennzeichnet. Die Sicherheitshinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der Gefährdung zum Ausdruck bringen.Sicherheitshinweise unbedingt einhalten und umsichtig handeln, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden.

GEFAHR!… weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird.

WARNUNG!… weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

VORSICHT!… weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

VORSICHT!… weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

Tipps und Empfehlungen

HINWEIS!… hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor.

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2. Leistungsbeschreibung

2.1 Einsatzbereich

Die Ladestation dient zum Laden und Entladen von NiCd-Akkus (Starterbatterien von Flugzeugen).Es ist möglich, Funktionsabläufe (z.B. Entladen, Laden und Nachladen) automatisch ausführen zu lassen, ohne dass Stecker umgesteckt werden müssen. Mit Hilfe der Akkuplatte werden Spannungen und Temperaturen jeder einzelnen Zelle gemessen. Ein 15“ Display zeigt den aktuellen Zustand an. Der gesamte Verlauf von Spannung und Temperatur jeder einzelnen Zelle kann ebenfalls angezeigt werden. Sämtliche relevante Dateien werden im pdf- und csv- Format auf einer Festplatte gespeichert. Über den von außen erreichbaren LAN-Anschluss können die Daten direkt über einen Netzwerk-Drucker ausgegeben oder auf einen angeschlossenen Rechner zur Sicherung und weiteren Bearbeitung übertragen werden.

2.2 Vorhersehbarer Missbrauch

WARNUNG!Versuchen Sie niemals Änderungen an der Ladestation (Hardware und Software sowie Betriebssystem) oder Akkuplatte vorzunehmen. Änderungen können zu unkontrollierten Vorgängen mit hohen Strömen führen.

2.3 Besonderheiten

Wartung und Kalibrierung

Die Akkuplatte muss je nach Beanspruchung in regelmäßigen Abständen auf Verunreinigungen geprüft und ggf. gereinigt werden. Falls die Goldkontakte nicht mehr zu reinigen sind, können diese beim Hersteller ausgetauscht werden.

Die Filtermatte im vorderen Lüfter muss je nach Beanspruchung in regelmäßigen Abständen auf Verunreinigungen geprüft und ggf. gereinigt oder getauscht werden (Rittal 3172.100).

Die aufgezeichneten Daten werden in folgende Ordner gespeichert: D:\Daten_csv und D:\Daten_pdf.Es wird dringend empfohlen diese Daten in regelmäßigen Abständen über das Netzwerk auf einen weiteren Datenträger zu sichern. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Folgen jedweder Art durch den Verlust dieser Daten.

Die Ströme müssen im Abstand von 12 Monaten überprüft werden. Dazu wird ein kalibriertes Zangenamperemeter an eine Ader der Ladeleitung zum Akku angebracht und die gemessenen Ströme (Lade- und Entladeströme) mit den auf der Ladestation angezeigten Strömen verglichen werden. Eine Toleranz von ±(2% + 0,25A) ist zulässig.

Die Spannungen müssen im Abstand von 12 Monaten überprüft werden. Dazu wird ein kalibriertes Voltmeter verwendet und die gemessenen Spannungen (Gesamt- und Einzellzellenspannung) mit den auf der Ladestation angezeigten Spannungen verglichen werden. Eine Toleranz von ±(0,5% + 50mV) ist zulässig.

Sollte das Gerät zur Überprüfung an den Hersteller geschickt werden, ist es hilfreich, wenn eine ausführliche Fehlerbeschreibung beigelegt und ein Ansprechpartner für Rückfragen benannt wird.

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3. Gerätebeschreibung

3.1 Anzeige- und Bedienelemente

1. Luftauslass 2. Leuchte für Störung 3. 15“ Touch-Display (optional) 4. Tastatur / Ablage (optional)5. Lüfter mit Filtermatte6. Hauptschalter 7. Netzanschluss-Kaltgeräte-

Buchse (für weitere Komponenten)

8. DVI-Monitor Ausgang9. 3 x USB2.0 10. Verbindungskabel zur

Akkuplatte 11. Ladekabel zum Akku

Rückseitig:LAN-AnschlussbuchseNetzanschluss-Kaltgeräte-Stecker

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Abbildung 1: Anzeige- & Bedienelemente

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Abbildung 3: geöffnete Abdeckung im Sockel

4. Tätigkeitsbeschreibung

4.1 Aufstellen der Ladestation

VORSICHT!Das Gewicht des Gerätes beträgt ca. 93kg. Bitte wählen Sie geeignete Maßnahmen, um einen umfallfreien Transport zu gewährleisten. Beim Aufrichten und Aufsetzen ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Person zu Schaden kommt.Das Gerät muss auf einen geeigneten, stabilen Untergrund aufgestellt werden. Um ein unbeabsichtigtes Herunterfallen zu verhindern, muss die Ladestation mit dem Boden verschraubt werden.

Die Abstände der Schraubenlöcher betragen 415mm auf der Front- und Rückseite sowie 275mm an den Seiten. Zur einfachen Montage kann die Kunststoffabdeckung am Sockel entfernt werden.

Abbildung 2: Montagelochabstände

4.2 Anschluss

Es wird eine Schutzkontakt-Steckdose mit 230V AC / 50 Hz und 16A Absicherung benötigt. Das mit-gelieferte Netzkabel wird am Gerät eingesteckt (siehe 3.1) und das andere Ende in die Schutzkontakt-Steckdose gesteckt.

Dann wird die Zuleitung zur Akkuplatte an der Ladestation eingesteckt und verriegelt.

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415mm

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5m

m

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Abbildung 4: Ansicht eines angeschlossenen Akkus mit Akkuplatte

4.3 Anbringen der Akkuplatte

Es muss mit besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit vorgegangen werden, da ein Fehlverhalten zu Schäden an Mensch und Maschine führen kann.

Der Untergrund des Akkus muss stabil, rutschsicher und waagerecht sein.

1. Als erstes wird der Original-Deckel des Akkus entfernt.

2. Dann müssen die Kontakte der Zellen auf Verunreinigungen geprüft werden und ggf. entfernt werden,da sonst Kontaktprobleme auftreten können.

3. Die Entlüftungsstopfen müssen aus den einzelnen Zellen des Akkus geschraubt und an einem geeigneten Ort sicher aufbewahrt werden.

4. Die für den Akku geeignete Ladeplatte wird mit zwei Händen festgehalten und vorsichtig auf den Akku gelegt. Die korrekte Ausrichtung muss beachtet werden, da sonst die Gefahr von Kurzschlüssen besteht. Danach werden die Schnellverschlüsse des Akkus an der Akkuplatte verriegelt.

5. Die Zuleitung von der Ladestation wird in die Akkuplatte eingesteckt und verriegelt.

6. Jetzt wird der Ladestecker der Ladestation in die Ladebuchse des Akkus eingesteckt.

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4.4 Abnehmen der Akku-Ladeplatte nach Beendigung des Ladevorgangs

1. Die Ladestation sollte sich im Auswahl-Menü (home) befinden, oder das Gerät ausgeschaltet sein.

2. Der Ladestecker der Ladestation wird entriegelt und abgezogen. Für die Ablage des Kabels muss ein geeigneter Platz gewählt werden.

3. Der Stecker der Zuleitung von der Ladestation zur Akkuplatte wird entriegelt und abgezogen. Für die Ablage des Kabels muss ein geeigneter Platz gewählt werden.

4. Die Schnellverschlüsse werden geöffnet, zur Seite geklappt und die Akkuplatte vorsichtig mit beiden Händen abgenommen. Für die Ablage der Akkuplatte muss ein geeigneter Platz gewählt werden.

Nach jedem Ladevorgang muss die Akkuspannung mit Hilfe eines kalibrierten Voltmeters überprüft werden, um sicherzustellen, dass nur vollständig geladene Akkus ins Flugzeug gelangen.

4.5 Kurzzeitiges Abnehmen der Akku-Ladeplatte für den Leveling-Vorgang

1. Die Ladestation muss sich im Leveling-Menü befinden.

2. Der Stecker der Zuleitung von der Ladestation zur Akkuplatte wird entriegelt und abgezogen. Für die Ablage des Kabels muss ein geeigneter Platz gewählt werden.

3. Die Schnellverschlüsse werden geöffnet, zur Seite geklappt und die Akkuplatte vorsichtig mit beidenHänden abgenommen. Für die Ablage der Akkuplatte muss ein geeigneter Platz gewählt werden.

4. Nun findet das Leveling statt

5. Nach Abschluss des Leveling-Vorgangs wird die Akkuplatte mit zwei Händen festgehalten und vorsichtig auf den Akku gelegt. Die korrekte Ausrichtung muss beachtet werden, da sonst die Gefahrvon Kurzschlüssen besteht. Danach werden die Schnellverschlüsse des Akkus an der Akkuplatteverriegelt.

6. Die Zuleitung von der Ladestation wird in die Akkuplatte eingesteckt und verriegelt.

7. Der Ladevorgang kann weiter fortgesetzt werden.

4.6 Inbetriebnahme und Ausschalten

Sobald die Anschlussleitung eingesteckt ist, kann das Gerät mit dem Hauptschalter in Betrieb genommen werden. Nach wenigen Minuten ist das System hochgefahren und einsatzbereit. Es wird der Home-Bildschirm angezeigt, welcher eine Übersicht der Akkus zeigt.

Die Bedienung erfolgt über den Touch-Screen des eingebauten Rechners und ist ab Punkt 5 beschrieben.

Zum Ausschalten des Systems bietet die Startseite mit der Akkuauswahl einen Button „system shutdown“. Wenn dieser gedrückt wird fährt der eingebaute Rechner runter. Nun wird das Gerät mit dem Hauptschalter komplett ausgeschaltet.

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Abbildung 5: Akkuauswahl - home

5. Bedienung

5.1 Akkuauswahl

Der zu ladende Akkutyp wird auf dem Touch-Display „Akkuauswahl“ ausgewählt.

Während der Anzeige der Akkuauswahl, können Akku und Akkuplatten problemlos angeschlossen und abgenommen werden (Punkt 4.3 und 4.4), da keine Messung stattfindet und kein Strom fließt.

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Abbildung 6: Eingabemaske der Seriennummer

5.2 Eingabe der Seriennnummer

Hier hat man die Möglichkeit die Seriennummer des Akkus einzugeben. Die Seriennummer ist im Dateinamen der erzeugten csv-Dateien enthalten und wird bei jedem nachfolgenden Schritt angezeigt.

Im oberen Bereich wird der Akkutyp angezeigt. Rechts oben ist ein Bild des Akkus mit den Nummern der Zellen dargestellt. Der Button „back“ führt zurück zur Akkuauswahl. Dabei wird die Seriennummer gelöscht. Um zum nächsten Schritt zu kommen, wird der Button „next“ gedrückt.

Während der Anzeige der Akkuauswahl, können Akku und Akkuplatten problemlos angeschlossen und abgenommen werden (Punkt 4.3 und 4.4), da keine Messung stattfindet und kein Strom fließt.

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Abbildung 7: Auswahlmenü der Funktionen

5.3 Funktionsauswahlmenü

Mit Hilfe dieser Anzeige wird die Funktion ausgewählt. Eine Beschreibung der verschiedenen Funktionen ist unter Punkt 6 zu finden.

Im oberen Bereich wird der Akkutyp und die Seriennummer angezeigt. Rechts oben ist ein Bild des Akkus mit den Nummern der Zellen dargestellt. Der Button „back“ führt zurück zur Seriennummern-eingabe. Dabei wird die Seriennummer nicht gelöscht.

Während der Anzeige der Akkuauswahl, können Akku und Akkuplatten problemlos angeschlossen und abgenommen werden (Punkt 4.3 und 4.4), da keine Messung stattfindet und kein Strom fließt.

Bevor man eine Funktion auswählt, muss das Akku und die Akkuplatte mit der Ladestation verbunden werden (Punkt 4.3), denn mit dem Betätigen eines Funktionsbuttons beginnt der Ladevorgang mit Überwachung der Zellen.

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Abbildung 8: Ansicht einer Funktion

5.4 Ansicht einer Funktion

Im oberen Bereich sind folgende Angaben zu sehen:

Akkutyp; ausgewählte Funktion; Seriennummer

Akkuspannung; Ladestrom; Ladezeit; Nachladezeit

Entladestrom; Entladezeit; Kapazität; erste Zelle, deren Zellenspannung unter 1V gesunken ist; Zeit bis die erste Zelle 1V Zellspannung unterschritten hat

Die Buttons „cells 1-10“ und „cells 11-20“ zeigen die Ansicht wie auf Bild 7 zu sehen. „abort“ führt zu einer Ansicht wie das Bild 8 zeigt. „Overview“ führt zu dieser Ansicht zurück

Im unteren Bereich werden die aktuellen Spannungen und Temperaturen der einzelnen Zellen angezeigt.

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Abbildung 9: Übersicht des Spannungs- und Temperaturverlaufs – hier der Zellen 1 bis 10

5.5 Übersicht des Spannungs- und Temperaturverlaufs

Im oberen Bereich werden folgende Angaben angezeigt:

Akkutyp; ausgewählte Funktion; Seriennummer

Für welche Zellen die Darstellung gilt: Zellen1 bis 10 oder 11 bis 20

Mit den Buttons „cells 1-10“ und „cells 11-20“ wechselt die Anzeige zwischen der Ansicht für die Zellen 1 bis 10 oder 11 bis 20. „Overview“ führt zur Übersicht (Bild 6) zeigt zurück.

Im unteren Bereich werden die Spannungen und Temperaturen über den gesamten Zeitraum, den eine Funktion maximal haben kann, dargestellt. Entweder sind die Spannungen und Temperaturen der Zellen 1 bis 10 oder 11 bis 20 zu sehen.

Diese Ansichten werden nach Abschluss einer Funktion als pdf gespeichert und können auch ausgedruckt werden.

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Abbildung 10: Sicherheitsabfrage – Bestätigung des Abbruchs

5.6 Bestätigung eines Abbruchs

Nachdem der Button „abort“ betätigt wurde, gelangt man in diese Sicherheitsabfrage, ob tatsächlich ein Abbruch stattfinden soll.

Der Button „back“ führt zur vorherigen Anzeige zurück. Da die Messung während dieser Anzeige weiterläuft, gehen keine Daten verloren. Mit dem Button „sure“ wird der Abbruch bestätigt. Der aktuelle Vorgang wird gestoppt, pdf-Daten werden erzeugt und die Anzeige wechselt zu Bild 11 (Funktion abgeschlossen).

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Abbildung 11: Levelingmöglichkeit

5.7 Electrolyte Leveling in Vorbereitung

Nachdem der Nachladevorgang bis zu der Mindest-Nachladezeit ausgeführt wurde, erscheint der Button „electrolyte leveling“. Es wird mit dem Nachladestrom weiter nachgeladen. Wird der Button gedrückt gelangt man in den Leveling Modus. Unternimmt man nichts wird nach 20 Minuten automatisch in den Leveling Modus gewechselt.

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Abbildung 12: Leveling Modus

5.8 Leveling Modus

In diesem Modus werden keine Spannungen mehr gemessen und ausgewertet. Alle Spannungswerte besitzen nun den Wert 0V. Jetzt kann die Akkuplatte wie unter 4.5 beschrieben abgenommen werden.Bei abgenommener Platte werden die Temperaturen der Zellen auf den Wert -10° gesetzt.

Es wird mit dem Nachladestrom weiter nachgeladen.

Nach Abschluss des Leveling-Vorgangs muss die Akkuplatte wieder am Akku angeschlossen sein. Man kann nun den Button „leveling finished“ drücken, um den nächsten Schritt zu erreichen. Nach Ablauf des 10 minütigen Countdowns setzt die Ladestation automatisch die Funktion zum nächsten Schritt fort. Ist die Akkuplatte dann noch nicht korrekt angeschlossen, werden Fehlermeldungen angezeigt.

Der nächste Schritt ist davon abhängig, ob die Nachladezeit bereits erreicht ist. Trifft dies zu, wird die Darstellung in Bild 12 gezeigt und die Funktion abgeschlossen. Ist diese Zeit noch nicht erreicht, gelangt man solange in die Darstellung Bild 7, bis die Nachladezeit erreicht ist.

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Abbildung 13: Funktion abgeschlossen

5.9 Funktion abgeschlossen

Man kann auf verschiedene Weise in diese Ansicht gelangen:

1. Nach einem bestätigten Abbruch

2. Nach Abschluss der Leveling-Prozedur, sofern die Nachladezeit erreicht ist.

Sobald diese Anzeige erscheint, sind die pdf-Daten erzeugt worden.

Die Buttons „cells 1-10“, „cells 11-20“ und „overview“ funktionieren weiterhin. Die aktuellen Messwerte werden ermittelt und angezeigt. Die Spannungen und Temperaturen über den gesamten Zeitraum werden ebenfalls fortlaufend angezeigt.

Die csv-Daten werden weiterhin aktualisiert. Erst durch das Betätigen des Buttons „home“, um zur Akku-Übersicht zu gelangen, wird die Messung gestoppt und die csv-Daten fertiggestellt.

Bevor die Akkuplatte abgenommen wird, muss der Button „home“ gedrückt werden, um Fehlermeldungen zu vermeiden.

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6. Beschreibung der Funktionen

Die Werte (Zeiten, Spannungen, Ströme) der Akkus sind in Tabelle 1 unter Punkt 7 zu finden.

F1: Laden, Nachladen, Entladen, Laden, Nachladen, Leveling

Beim ersten Laden wird bis zur maximalen Ladezeit mit dem Ladestrom geladen. Wird die maximale Ladeschlussspannung des Akkus innerhalb dieser Zeit erreicht, wird mit dem ersten Nachladen fortgesetzt, um den Akku zu schonen bzw. nicht unnötig zu laden.

Beim ersten Nachladen wird bis zur maximalen Nachladezeit mit dem Nachladestrom geladen. Wird die maximale Ladeschlussspannung des Akkus innerhalb dieser Zeit erreicht, wird mit dem Entladen fortgesetzt.

Der Entladevorgang wird solange ausgeführt (mit dem Entladestrom entladen), bis die Batterie-entladeschlussspannung erreicht ist. Sinkt die Spannung einer Zelle in der Zeit unter 0,1V, wird das Entladen beendet und mit dem zweiten Ladedurchgang fortgesetzt. Beim Entladevorgang wird die gesamte Entladezeit, die Zeit bis die erste Zelle 1V erreicht und die aus Zeit und Strom berechnete Kapazität angezeigt und bleibt bis zum Ende der Funktion sichtbar.

Beim zweiten Ladedurchgang wird zunächst für die Mindestladezeit mit dem Ladestrom geladen. Danach wird bis zur maximalen Ladezeit mit dem Ladestrom weiter geladen, sofern nicht innerhalb dieser Zeit die maximale Ladeschlussspannung des Akkus erreicht wird. Dann wird mit dem zweiten Nachladevorgang fortgesetzt. Bei diesem Ladevorgang wird die Ladezeit angezeigt und bleibt bis zum Ende der Funktion sichtbar.

Beim zweiten Nachladedurchgang wird zunächst für die Mindestnachladezeit mit dem Nachladestrom geladen. Danach wird für 20 Minuten mit dem Nachladestrom weiter geladen. Innerhalb dieser Zeit hat man die Möglichkeit, den Button „electrolyte leveling“ zu drücken. Wird der Knopf nicht gedrückt, läuft die Funktion nach 20 Minuten automatisch weiter in den Leveling-Schritt. An dieser Stelle kann der Levelingvorgang ausgeführt werden. Es wird mit dem Nachladestrom weiter geladen. Die Spannungen werden nicht mehr ausgewertet und auch nicht mehr angezeigt. Unter 4.5 wird beschrieben, wie an dieser Stelle mit der Akkuplatte verfahren werden soll. Liegt die Akkuplatte nach Abschluss des Leveling-Vorgangs wieder korrekt angeschlossen auf dem Akku kann man den Button „leveling finished“ drücken. Wird der Knopf nicht gedrückt, wird automatisch nach einem 10 Minuten Countdown der Funktionsablauf fortgesetzt. Nun wird geprüft, ob die gesamte vorgeschriebene Nachladezeit bereits erreicht wurde. Ist diese noch nicht erreicht, wird bis zum Erreichen der Nachladezeit weiter nachgeladen. Danach ist der Funktionsablauf beendet. Es werden pdf-Dateien erzeugt und die Anzeige für die beendete Funktion dargestellt.

F2: Entladen, Laden, Nachladen

Der Entladevorgang wird solange ausgeführt (mit dem Entladestrom entladen), bis die Batterie-entladeschlussspannung erreicht ist. Sinkt die Spannung einer Zelle in der Zeit unter 0,1V, wird das Entladen beendet und mit dem Ladedurchgang fortgesetzt. Beim Entladevorgang wird die gesamte Entladezeit, die Zeit bis die erste Zelle 1V erreicht und die aus Zeit und Strom berechnete Kapazität angezeigt und bleibt bis zum Ende der Funktion sichtbar. Falls der Akku nicht vollständig geladen war, zeigt die Kapazitätsanzeige nicht die tatsächlich mögliche Kapazität des Akkus an, sondern nur die Kapazität, die der Akku vor Beginn des Entladens hatte.

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Beim Ladedurchgang wird zunächst für die Mindestladezeit mit dem Ladestrom geladen. Danach wird bis zur maximalen Ladezeit mit dem Ladestrom weiter geladen, sofern nicht innerhalb dieser Zeit die maximale Ladeschlussspannung des Akkus erreicht wird. Dann wird mit dem Nachladevorgang fortgesetzt. Bei diesem Ladevorgang wird die Ladezeit angezeigt und bleibt bis zum Ende der Funktion sichtbar.

Beim Nachladedurchgang wird zunächst für die Mindestnachladezeit mit dem Nachladestrom geladen. Danach wird für 20 Minuten mit dem Nachladestrom weiter geladen. Innerhalb dieser Zeit hat man die Möglichkeit, den Button „electrolyte leveling“ zu drücken. Wird der Knopf nicht gedrückt, läuft die Funktion nach 20 Minuten automatisch weiter in den Leveling-Schritt. An dieser Stelle kann der Levelingvorgang ausgeführt werden. Es wird mit dem Nachladestrom weiter geladen. Die Spannungen werden nicht mehr ausgewertet und auch nicht mehr angezeigt. Unter 4.5 wird beschrieben, wie an dieser Stelle mit der Akkuplatte verfahren werden soll. Liegt die Akkuplatte nach Abschluss des Leveling-Vorgangs wieder korrekt angeschlossen auf den Akku kann man den Button „leveling finished“ drücken. Wird der Knopf nicht gedrückt, wird automatisch nach einem 10 Minuten Countdown der Funktionsablauf fortgesetzt. Nun wird geprüft, ob die gesamte vorgeschriebene Nachladezeit bereits erreicht wurde. Ist diese noch nicht erreicht, wird bis zum Erreichen der Nachladezeit weiter nachgeladen. Danach ist der Funktionsablauf beendet. Es werden pdf-Dateien erzeugt und die Anzeige für die beendete Funktion dargestellt.

F3: Laden, Nachladen

Beim Ladedurchgang wird zunächst für die Mindestladezeit mit dem Ladestrom geladen. Danach wird bis zur maximalen Ladezeit mit dem Ladestrom weiter geladen, sofern nicht innerhalb dieser Zeit die maximale Ladeschlussspannung des Akkus erreicht wird. Dann wird mit dem Nachladevorgang fortgesetzt. Bei diesem Ladevorgang wird die Ladezeit angezeigt und bleibt bis zum Ende der Funktion sichtbar.

Beim Nachladedurchgang wird zunächst für die Mindestnachladezeit mit dem Nachladestrom geladen. Danach wird für 20 Minuten mit dem Nachladestrom weiter geladen. Innerhalb dieser Zeit hat man die Möglichkeit, den Button „electrolyte leveling“ zu drücken. Wird der Knopf nicht gedrückt, läuft die Funktion nach 20 Minuten automatisch weiter in den Leveling-Schritt. An dieser Stelle kann der Levelingvorgang ausgeführt werden. Es wird mit dem Nachladestrom weiter geladen. Die Spannungen werden nicht mehr ausgewertet und auch nicht mehr angezeigt. Unter 4.5 wird beschrieben, wie an dieser Stelle mit der Akkuplatte verfahren werden soll. Liegt die Akkuplatte nach Abschluss des Leveling-Vorgangs wieder korrekt angeschlossen auf den Akku kann man den Button „leveling finished“ drücken. Wird der Knopf nicht gedrückt, wird automatisch nach einem 10 Minuten Countdown der Funktionsablauf fortgesetzt. Nun wird geprüft, ob die gesamte vorgeschriebene Nachladezeit bereits erreicht wurde. Ist diese noch nicht erreicht, wird bis zum Erreichen der Nachladezeit weiter nachgeladen. Danach ist der Funktionsablauf beendet. Es werden pdf-Dateien erzeugt und die Anzeige für die beendete Funktion dargestellt.

F4: Entladen

Der Entladevorgang wird solange ausgeführt (mit dem Entladestrom entladen), bis die Batterie-entladeschlussspannung erreicht ist. Sinkt die Spannung einer Zelle in der Zeit unter 0,1V, wird der Vorgang abgebrochen, pdfs erzeugt und die Anzeige für die beendete Funktion dargestellt (Bild 11). Beim Entladevorgang wird die gesamte Entladezeit, die Zeit bis die erste Zelle 1V erreicht und die aus Zeit und Strom berechnete Kapazität angezeigt und bleibt bis zum Ende der Funktion sichtbar. Falls der Akku nicht vollständig geladen war, zeigt die Kapazitätsanzeige nicht die tatsächlich mögliche Kapazität des Akkus an, sondern nur die Kapazität, die der Akku vor Beginn des Entladens hatte.

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Abbildung 14: Tiefentladen abgeschlossen

F5: Tiefentladen

Beim Tiefentladevorgang wird solange mit dem Entladestrom entladen, bis die Spannung einer Zelle kleiner 0,5V ist. Danach wird mit einem Entladestrom von 2,5A weiter entladen, bis keine Batterie-Spannung mehr messbar ist und somit auch kein Strom mehr fließt. Es kann jedoch vorkommen, dass nach langer Entladezeit die meisten Zellen eine geringe negative Spannung besitzen aber somit wenige andere Zellen noch nicht vollständig entladen sind und eine positive Spannung von ca. 1V haben können. Diese Zellen müssen dann laut Akkuhersteller-Handbuch mit Hilfe eines Widerstandes oder einer Brücke nach Abschluss des Tiefentladevorgangs vollständig entladen werden. Die Spannungen an den einzelnen Zellen können nicht kleiner als -0,3V werden.

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7. Tabelle der Akkukennzahlen

Akkutyp Saft 2758 Saft 4059 Saft 405CHSaft 4579/

BA06Saft

539CH1Q400-17

TSP 1708 LQ400-40

TSP 408L

Batterie-Hersteller-Handbuch vom

15.06.1995 01.10.1996 01.07.2008 30.01.1998 04.09.1997 03.12.2008 03.12.2008

Zellanzahl 20 20 20 20 20 20 20

Batterie Basis NiCd NiCd NiCd NiCd NiCd NiCd NiCd

Kapazität / Ah 23 37 40 40 48 17 40

Mindest-Ladezeit / Min

60 60 60 120 120 150 150

maximale Ladezeit / Min

75 75 75 150 150 180 180

Ladestrom / A 23 37 40 22,5 26,5 9 23

Ladeschluss- spannung / V

31,4 31,4 31,4 31 31 31 31

maximale Zellspannung

1,7 1,7 1,7 1,7 1,7 1,75 1,75

Nachladezeit / Min 240 240 240 240 240 60 60

Mindest-Nachladezeit / Min

225 225 225 225 225 105 105

Nachladestrom / A 2,3 3,7 4 4,5 5,3 3,6 9,2

Entladezeit / Min 60 60 60 60 56,6 60 60

Entladestrom / A 23 37 40 45 53 17 40

Batterie- Entladeschluss-spannung / V

20 20 20 20 20 20 20

Tabelle 1: Akkukennzahlen

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8. Beschreibung der aufgezeichneten Daten

Nach Abschluss eines Vorgangs werden drei pdf-Dateien erzeugt und im Ordner D:\Daten_pdf gespeichert. Der Dateiname setzt sich aus dem Typ der Ladestation, der Seriennummer der Ladestation und dem Datum mit Uhrzeit zusammen. Zu sehen sind die Übersicht des Vorgangs (Bild 11) und die beiden zeitlichen Verläufe der Zellen 1 bis 10 bzw. 11 bis 20 (Bild 7).

Zusätzlich werden vier csv-Dateien erzeugt und im Ordner D:\Daten_csv gespeichert. Der Dateiname setzt sich aus Datum, Akkutyp, Seriennnummer und Funktion zusammen. Diese Dateien sind wie folgt unterteilt:

- Spannungen der Zellen 1 bis 10, Gesamtspannung. Lade- und Entladestrom sowie Kapazität

- Spannungen der Zellen 11 bis 20, Gesamtspannung. Lade- und Entladestrom sowie Kapazität

- Temperaturen der Zellen 1 bis 10, Gesamtspannung. Lade- und Entladestrom sowie Kapazität

- Temperaturen der Zellen 11 bis 20, Gesamtspannung. Lade- und Entladestrom sowie Kapazität

Diese Dateien werden während des Ablaufs einer Funktion zeitsynchron erstellt. Alle 10 Sekunden werden sämtliche Messwerte gespeichert. Falls neu gestartete Funktionen ein Überschreiben der Datei verursachen würden, werden neue Messwerte an die bestehenden angehängt.

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9. Abschaltkriterien

Folgende Ursachen bewirken ein Abschalten der laufenden Funktion:

Temperaturüberschreitung die Temperatur einer Zelle steigt über 55°C

Last oder Netzteil defekt der Hersteller muss kontaktiert werden

Stromabweichung Die Soll- und Ist-Ströme weichen über die Toleranzen hinaus voneinander ab.

Nach dem Abschalten werden pdf-Daten erzeugt und die Anzeige der beendeten Funktion dargestellt.

10. Fehlermeldungen

check contacting erscheint, wenn die Akkuplatte nicht korrekt aufliegt

overvoltage of cell „xy“ Steigt die Spannung einer Zelle über die maximale Zellspannung wird eine Meldung ausgegeben. Einige Akkuhersteller verlangen zum Ende eines Lade- Nachladevorgangs, dass sämtliche Zellspannungen zwischen vorgegebenen Grenzen (z.B. 1,5 und 1,7V) liegen müssen!

overtemperature of cell „xy“ erscheint, wenn die Temperatur einer Zelle über 50°C steigt

current deviation Die Soll- und Ist-Ströme weichen über die Toleranzen hinaus voneinander ab, Ursache: siehe Punkt 9

electronic load error Es liegt ein Defekt an der elektronischen Last vor. Der Hersteller muss kontaktiert werden.

power supply error Es liegt ein Defekt am Netzteil vor. Der Hersteller muss kontaktiert werden.

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11. Technische Daten

Spannungsversorgung 230V AC / 50Hz

Temperaturbereich 0°C bis +40°C bei 80% rel. Luftfeuchtigkeit

Kühlung Ventilatoren innerhalb des Schranks

Lärmemission Laden, Nachladen, Standby: typ. 50 dB (A)

Entladen: typ. 63 dB (A)

Gehäuseschutzart IP20

Maße (B x H x T) 60 x 95 x 60cm (inkl. Monitor & Tastaturablage)

Gewicht ca. 93kg

Maximaler Ladestrom 45A

Maximaler Entladestrom 60A

Bedienelemente / Anzeigen Hauptschalter

Alarm-Leuchte

15“ Touch-Display (Auflösung 1024 x 768 Pixel)

Anschlüsse Einbau-Kaltgerätestecker (Stromversorgung)

RJ45 LAN-Buchse (Netzwerk)

MS3509 Batteriestecker an 2,5m Kabel

Harting-Anschluss (Verbindungskabel zur Akkuplatte)

3x USB 2.0 (Tastatur, Maus, Speicherstick)

DVI (externer Monitor)

Einbau-Kaltgerätebuchse (externer Monitor)

Dateiformate pdf und csv

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AbbildungsverzeichnisAbbildung 1: Anzeige- & Bedienelemente........................................................................................7Abbildung 2: Montagelochabstände ...............................................................................................8Abbildung 3: geöffnete Abdeckung im Sockel..................................................................................8Abbildung 4: Ansicht eines angeschlossenen Akkus mit Akkuplatte.................................................9Abbildung 5: Akkuauswahl - home.................................................................................................11Abbildung 6: Eingabemaske der Seriennummer............................................................................12Abbildung 7: Auswahlmenü der Funktionen...................................................................................13Abbildung 8: Ansicht einer Funktion...............................................................................................14Abbildung 9: Übersicht des Spannungs- und Temperaturverlaufs – hier der Zellen 1 bis 10..........15Abbildung 10: Sicherheitsabfrage – Bestätigung des Abbruchs.....................................................16Abbildung 11: Levelingmöglichkeit.................................................................................................17Abbildung 12: Leveling Modus.......................................................................................................18Abbildung 13: Funktion abgeschlossen..........................................................................................19Abbildung 14: Tiefentladen abgeschlossen....................................................................................23

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EG - Konformitätserklärung

im Sinne der EG-Richtlinie 2004/108/EGund 2006/95/EG

hiermit erklären wir, dass die Bauart von:

Akkuladestation BC-30-60

folgenden Normen entspricht:

EN 61000 - 6 - 4 Störaussendung

EN 61000 - 6 - 2 Störfestigkeit

EN 61010 - 1 Sicherheit

Hersteller holthausen elektronik GmbH

Sitz der Wevelinghoven 38Gesellschaft D - 41334 Nettetal

Geschäftsführer Michael Holthausen

Ort NettetalDatum 20.04.2011

Unterschrift _______________________

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