Aktualisierte Umwelterklärung 2015. EvoBus GmbH – … · Energieeinsparung Bedarfsgerechte...

Aktualisierte Umwelterklärung 2015. EvoBus GmbH – Standort Neu-Ulm.

3 Vorwort

4 Der Standort Neu-Ulm

6 Unser Umweltprogramm.

12 Zahlen, Daten, Fakten.

26 Gütligkeitserklärung

Inhalt

Impressum:

Verantwortlicher Redakteur: Walter Birnbaum, Umweltbeauftragter

Abteilung BUS / ONQTelefon: 0731 / 181-2150Telefax: 0731 / 181-2013eMail: [email protected]

Standortverantwortlicher: Dr. Holger Steindorf, Geschäftsführer Produktion und Umweltbevollmächtigter der EvoBus GmbH

Layout und Umsetzung:Diese Umwelterklärung wurde mit dem Online-Redaktonssystem für Umwelterklärungen automatisiert erstellt.

Abdruck erlaubt bei genauer Quellenangabe.

Vorwort

Aktualisierte Umwelterklärung 2015 - EvoBus GmbH – Standort Neu-Ulm

Walter BirnbaumUmweltschutzbeauftragterEvoBus GmbH Standort Neu-Ulm

Im April 2014 wurde der Standort Neu-Ulm nach EMAS III revalidiert und nach DIN EN ISO 14001 rezertifiziert.

Mit der Fortschreibung der Umwelterklärung werden in dieser Erklärung die betrieblichen Umweltschutzdaten 2014 fortgeschrieben. Die vorliegen-de Umwelterklärung 2015 gilt nur in Verbindung mit der Umwelterklärung 2014.

Der Standort wurde erstmalig 2002 nach EMAS validiert und mit der Registernummer DE-104-11101 in das EMAS- Register eingetragen. Gleich-zeitig wurde am Standort nach der DIN EN 14001 zertifiziert. Die aktuelle Registrierung und Zertifizierung ist bis 2017 gültig.

Diese Umwelterklärung entspricht den Anforderungen der EMAS III.

Neu-Ulm, im März 2015

Der Standort Neu-Ulm

5 Aktualisierte Umwelterklärung 2015 - EvoBus GmbH – Standort Neu-Ulm


Mit ca. 3600 Mitarbeitern ist der Neu-Ulmer Standort die größte Produktionsstätte der EvoBus GmbH.

Auf einer Gesamtfläche von ca. 64,3 Hektar werden am Standort Omnibusse der Marken Mercedes-Benz und Setra hergestellt. Als führender full-line-Anbieter im europäischen Omnibusmarkt sind am Standort weitere Dienstleistungsbereiche für Omnibuskunden untergebracht.

Der Standort kann in folgende Hauptaktivitäten eingeteilt werden:

» Die Lackierung von Rohkarossen; nicht nur die Karossen zur nachfolgenden Montage am Standort werden lackiert, sondern auch die Karossen, die schließlich an den Stand-orten Mannheim und Ligny in Lothringen fertiggestellt werden.

» Die Montage von Reise- und Überlandbussen der Marken Setra und Mercedes-Benz, sowie von Stadtbussen der Marke Mercedes-Benz.

» Die Entwicklung am Standort umfasst neben der Konst-ruktion auch eine Versuchswerkstatt und einen Betrieb zum Muster- und Prototypenbau.

» Eine Teilefertigung, in der eine Vielzahl von Teilen aus der gesamten Omnibus-Modellpalette beider Marken gefertigt wird.

» Im Ersatzteil-Logistik-Center wird der weltweite Ersatz-teilvertrieb abgewickelt.

» Im Gebrauchtfahrzeugcenter werden unter dem Marken-namen BUSSTORE gebrauchte Busse repariert und weiter verkauft.

» Dazu kommen Aktivitäten wie die Ausbildungswerkstatt, Einrichtungen zum Facilitymanagement, eine Oldtimer-Werkstatt und Einrichtungen zur Schulung von Omnibusfahrern.

Im Jahr 2014 lag die Anzahl der lackierten Komplettfahrzeuge in Einheiten bei 6683 (ein Gelenkzug zählt hierbei als zwei Einhei-ten). Im selben Zeitraum wurden am Neu-Ulmer Standort 2805 Busse montiert.


Unser Umweltprogramm.


Umsetzung unseres Umweltprogramms aus 2014

Im ersten Teil dieses Kapitels wird der Umsetzungsstand unseres Umweltprogramms aus dem vorangegangenem Jahr 2014 dargestellt.

Unser Umweltprogramm

Umwelt-/Energieziele 2014 (1) Umsetzungsmaßnahmen Umsetzung

Energie

Senkung des Energieverbrauch, Verbesserung

der Behaglickeit an angrenzenden Arbeits-

plätzen

Prüfen der Wirtschaftlichkeit des Einbaus eines Schnelllauftores Aus-

gang Südseite zum Entsorgungsplatz. Berücksichtigung der Behaglich-

keitssituation der umliegenden Arbeitsplätze.

100%

Bewusstseinbildung bei den Mitarbeitern Schulung der Mitarbeiter des Teilecenters zum Energiemanagement im

Rahmen der Gruppengespräche.

100%

Verifizierung von CO₂ -Einsparungen Ermittlung der CO₂-Einsparungen nach Umstellung der Ersatzteilver-

sorgung in Deutschland auf das Milk-Run-Prinzip und Ableitungen

von Empfehlungen für andere Versorgungsgebiete im Rahmen einer

Bachelorarbeit.

Ziel wurde nicht umgesetzt, da

nach Anpassung der Themenfor-

mulierung in der Bachelor-Thesis

die CO₂-Ermittllung nicht mehr

Themeninhalt war.

Energieeinsparung Anlagenzustands- und Energiemonitoring Lackieranlagen Halle 30

aufbauen.

75 %, verlängert bis Dez 15 da

die Umsetzung mit der IT einen

längeren Zeitraum benötigt

Energieeinsparung Bedarfsgerechte Nutzung von Anlagen außerhalb der Kernbetriebs-

zeiten. Optimierung der Energieanforderungen bezüglich Ort, Zeit und

Personal.

25%, verlängert auf Dez 15

Optimierung des Energiebedarfs in der

Montage

Berücksichtigung der Energieziele bei der Neuordnung Omnibusmon-

tage, z.B. Anpassung, Beleuchtung, Technik und Beleuchtungsstärke

an den tatsächlichen Bedarf. Analoge Vorgehensweise bei Heizung und

Lüftung.

Verlängert bis Dez 15, da im Rah-

men „Neuordnung Montage“ erst

im Herbst 2014 begonnen wurde.

Energieeinsparung Langzeitversuch mit zehn Stück optimierten Handschleifmaschinen. 100%

Senkung der CO₂-Emissionen verursacht durch

den Lieferverkehr um 5 % (Basisjahr 2013)

Bündelung von Transportvolumina in drei Gebieten. Dez 15

Senkung des Wärmeenergieverbrauchs an der

Entlüftungsanlage für das Farbenlager um 20 %,

Basisjahr 2012

Einbau einer Gaswarnanlage im Farbenlager zur Steuerung der Abluft-

anlage.

100%

Senkung des Energieverbrauchs im Sozialge-

bäude 1512

Reduktion der Energieverluste, Optimierung der Gebäudehülle durch

Planung und Ausführung verbesserter Dachisolierung im Rahmen der

Dachsanierung.

100%

Optimierung der Energiebedarfe im Lackier-

prozess

Technische und wirtschaftliche Bewertung des Lackierkonzeptes 2020

unter dem Gesichtspunkt Energieeffizienz.

verlängert auf Dez 15

Umwelt-/ Energieziele 2014 (1)


Unser Umweltprogramm 2014

Umweltziele Umsetzungsmaßnahmen Umsetzung

Energie

Energieeinsparung Durchführung eines Erfahrungsaustauschs der Energieeffizienzexperten im

Bereich Lackierung Standort Ligny

verschoben auf Dez 15, Ma-

nagementwechsel mit neuen

Schwerpunkten

Energieeinsparung Ganzheitliche Betrachtung des Projektes: Reduzierung der Luftmengen in

den automatisierten Lackierkabinen, insbesondere Berücksichtigung der

produktionstechnischen Aspekte

25%, verlängert auf Mai 15

Senkung des Energieverbrauchs am Stand-

ort um 0,5%, Basisjahr 2013

Reduzeriung der Sonderbedarfsanforderungen Energie auf den tatsächli-

chen Bedarf durch Einführung eines Prozesses zur Anmeldung von Sonder-

bedarfen mit Arbeitsnachweisen

Termin läuft bis Dez 15

Reduzierung CO₂-Emission am Standort um

25t/a zum Basisjahr 2012

Zweite Durchführung der Aktion „Komm ins Green Team“ mit Förderung des

Radverkehrs und des ÖPNV

100%

Ressourcen

Verbrauchssenkung Spüllösemittel im Motiv-

bereich um 10 %, Basisjahr 2013

Durchführung von Versuchen mit Druckkesseltechnik und Pistolen- und

Schlauchreinigungsautomaten

100%

Minderung der Beschaffungskosten von

Lacken zur Beschichtung von Anbauteilen

um 30 T€/a, Basisjahr 2013

Durchführung eines mehrwöchigen Anwendungsversuches einer neu

geschaffenen Datenbank zur Lackmengenplanung für Anbauteile

100%

Teilnahme Entwicklungsmitarbeiter am

Arbeitskreis „Überarbeitung Werkstoffe und

Halbzeuge“

Reduzierung der Halbzeugvielfalt 100%

Emissionen

Citaro Solo mit CO₂-Klimaanlage am Markt

verfügbar

Darstellung einer CO₂-Klimaanlage für Citaro Solo mit OM 936 h 100%

Senkung der Lösemittelemissionen bei der

Füllerapplikation um 5 %, Basisjahr 2013

Neuentwicklung very high solid Füller, Festkörperanteil größer 70 % 60% (Neuentwicklung „Füller“

noch nicht agbeschlossen,

Umsetzungstermin wurde auf

Dez 15 verlängert)

Reduzierung der Staubexpositionen und

-emissionen beim Füllerschleifen um 10 %,

Basisjahr 2013

Neuentwicklung very high solid Füller, Festkörperanteil größer 70 % 60% (Neuentwicklung „Füller“

noch nicht agbeschlossen,

Umsetzungstermin wurde auf

Dez 15 verlängert)

Sonstiges

Steigerung der Attraktivität der Fahrradab-

stellanlagen

Ersatz von Felgenkiller-Fahrradständer durch moderne, vom ADFC empfoh-

lene Fahrradständer

100%

Umwelt- /Energieziele 2014 (2)


Umweltziele Umsetzungsmaßnahmen Umsetzung

Abfall

Ermittlung von Potentialen zur Abfallmen-

genreduzierung

Untersuchung zu den Möglichkeiten des Einsatzes von Mehrladungsträgern

im Rahmen der Teileversorgung Deutschland im Rahmen einer Bachelor-

arbeit

100%

Reduzierung Abfallmenge Stoff Neugestaltung Stoffzuschnitt, Stoffcutter 100%

Optimierung der Abfallentsorgung im Ausbil-

dungsbereich

Überarbeitung Entsorgungskonzept, Behälter für Grünen Punkt, Glas- und

Foliensammlung etc.

100%

Senkung des Entsorgungsvolumen aus

Verpackungen von Zulieferteilen, z.B. Karto-

nagen und Folien um 10 %, Basisjahr 2013

Umsetzung durch Einsatz von Mehrwegbehältern im Wareneingang 100%

Verbesserung der Qualität der Wertstoff-

sammlung

Einbezug der externen Dienstleister (Scheibenlogistik) in das Wertstoff-

trennsystem

100%

Gefahrstoffe

Reduzierung Gefahrstoffe nach Art und

Menge

Analyse des Gefahrstoffeinsatzes in drei Montagegruppen, Wegfall nicht

benötigter Stoffe, Senkung der Mengen am Arbeitsplatz, Prüfen von Substi-

tutionsmöglichkeiten

100%

Gefahrstoffmanagement - Vorbereitung auf

Gesetzesänderung ab 2015

Fristgemäße CLP-Kennzeichnung zur Gefährdungsbeurteilung und Be-

triebsanweisungen für Gefahrstoffe standortübergreifend für Neu-Ulm und

Mannheim

100%

Biodiversität

Erstellen eines zukunftsfähigen Grünflächen-

konzeptes

Erstellen eines Konzeptes zur Erweiterung der nachhaltigen Grünflächen im

Werk 5

25%, Ziel wird bis Mai 15

weiterverfolgt

Erhöhung der Biodiversität (Flora und Fauna)

bei gleichzeitiger Senkung des Pflegeauf-

wandes

Erweiterung des nachhaltigen Grünlächenkonzepts um eine Teilfläche im

Werk 8

100%

Bewusstseinsbildung zur biologischen

Vielfalt

Aufhängen von 20 Stück Vogelnistkästen und Betreuung derselben durch

Mitarbeiter-Patenschaften

100%




Das fortgeschriebene Umweltprogramm basiert auf der Umwelt- und Energiepolitik der EvoBus GmbH und auf den Resultaten der

Bewertung der Umweltauswirkungen des Standorts Neu-Ulm. Die festgelegten Umweltziele werden durch die zugeordneten Maßnahmen verwirklicht.


Zielbeschreibung Umsetzungsmaßnahmen Termin Verantwortlichkeit

Energie

Energieeinsparung Anlagenzustands- und Energiemonitoring Lackieranlagen Halle 30 aufbauen Dez 15 BUS/ONP

Einsparung Energiekosten ca. 20.000 € je

Kabine, 4 Kabinen möglich, Basisjahr 2014

Ganzheitliche Betrachtung des Projektes: Reduzierung Luftmengen in

den automatisierten Lackierkabinen, insbesondere Berücksichtigung der

produktionstechnischen Aspekte

Dez 15 BUS/ONP

Einsparung Energiekosten von ca. 55 T€,

Basisjahr 2014

Optimierung der Teillast-Volllast-Steuerung Lackieranlagen in Zusammenar-

beit mit OPT

Dez 15 BUS/ONP

Reduzierung Energiebedarf Durchführung von Energieeffizienz-Workshops in Zusammenarbeit mit EMS

im Bereich Lackierung

Dez 15 BUS/ONP

Optimierung der Energiebedarfe in der

Montage

Berücksichtigung der Energieziele bei der Neuordnung Omnibusmontage,

z.B. Anpassung Beleuchtung, Technik und Beleuchtungsstärke an den tat-

sächlichen neuen Bedarf. Analoge Vorgehensweise bei Heizung und Lüftung

Okt 15 BUS/OPE

Reduzierung Energieverbrauch um 5 % bei

gleicher Anzahl Fahrzeuge, Basisjahr 2014

Energetische Optimierung Lackieranlagen 1695 Jul 16 BUS/OPT

Senkung des Wärmeenergieverbrauchs an

der Entlüftungsanlage für das Farbenlager

um 20%, Basisjahr 2014

Einbau einer Gaswarnanlage im Farbenlager zur Steuerung der Abluftanlage Apr 15 BUS/ONQ

Senkung des Wärmeenergieverbrauchs am

Dampfstrahlgerät um ca. 50%

Die ständige Aufheizung und Bereitstellung von 80°C heißem Wasser am

Dampfstrahlgerät mittels Erdgas wird ersetzt durch Warmwasser aus dem

Blockheizkraftwerk

Jun 15 BUS/OPT

Ressourcen

Senkung der Einsatzmengen von Lacken

und Reinigungsmitteln beim Lackieren von

Motiven um 40%, Basisjahr 2014

Analyse der Einsatzmöglichkeiten von schlauchgebundenen, molchbaren

Lackfördersystemen

Dez 15 BUS/OPT

Reduzierung des Ressourcenverbrauchs Reduzierung der Halbzeugvielfalt Dez 15 ff BUS/PR

Ressourcenschonung und Abfallvermeidung

bei Kartonagen und Folien, Senkung des

Aufkommens um jeweils 10%, Basisjahr 2013

Umsetzung durch Einsatz von Mehrwegbehältern im Wareneingang Dez 15 BUS/MAL



Zielbeschreibung Umsetzungsmaßnahmen Termin Verantwortlichkeit

Biodiversität

Erhalt der Biodiversität in der Region Unterstützung des Gerlenhofener Arbeitskreises Umwelt durch Bereitstel-

lung eines Wildbienenhotels am Plessenteich

Jun 15 BUS/ONQ

Erhöhung des Flächenanteils nachhaltiger

Grünflächen um 700 m²

Gestaltung der Innenhöfe zwischen den Gebäuden 17, 18 und 19 mit

verpflanzten Bäumen und Kräuter- Blumenwiesen

Jun 15 BUS/OPP

Emissionen

Senkung der Lösemittelemissionen bei der

Füllerapplikation um 5%, Basisjahr 2014

Neuentwicklung very high solid Füller, Festkörperanteil größer 70% Dez 15 BUS/ONP

Reduzierung der Staubexpositionen und

-emissionen beim Füllerschleifen um 10%,

Basisjahr 2014

Neuentwicklung very high solid Füller, Festkörperanteil größer 70% Dez 16 BUS/ONP

Gefahrstoffe

Senkung des Gefahrenpotentials durch

Gefahrstoffe

Analyse des Gefahrstoffeinsatzes in drei Montagegruppen, Wegfall nicht

benötigter Stoffe, Senkung der Mengen am Arbeitsplatz, Austausch von

eher gefährlichen Stoffen durch eher ungefährliche Stoffe

Dez 15 BUS/ONA

Senkung des Gefahrenpotentials durch den

Gefahrstoffumgang

Analyse des Gefahrstoffeinsatzes in zwei Meistereien, Wegfall nicht

benötigter Stoffe, Senkung der Mengen am Arbeitsplatz, Austausch von

eher gefährlichen Stoffen durch eher ungefährliche. Berücksichtigung der

Vorgabe aus der „whitelist“

Dez 15 BUS/MAG-W

Sonstige

Schaffen von Bewußtsein zum Umweltschutz

und Energieverbrauch

Neufassung Schulungskonzept 1/2 Tag Energie durch EMS und 1/2 Tag

Umweltschutz durch UMS (pragmatisches Konzept mit Besichtigung, Grup-

penarbeit und Film)

Nov 15 HRB/N

Stärken von Umwelt- und Energiewissen und

Motivation bei den Mitarbeitern

Schaffen einer zentralen Schautafel zur Information der Mitarbeitern zu

Umweltschutzthemen

Sept 15 BUS/MAL-W

Weiterentwicklung Umweltmanagement-

system

Entwicklung eines UWS-Kennzahlensystems für das Ersatzteil-Logistik-

Center, abgeleitet von den Standortkennzahlen

Okt 15 BUS/MAL-W


Zahlen, Daten, Fakten.


Produktionszahlen

Die Produktion unserer Omnibusse findet im Rahmen eines Pro-duktionsverbundes mit den Standorten Neu-Ulm, Mannheim und Ligny (Frankreich) statt. In Mannheim werden die Rohkarossen für alle Standorte gefertigt. Die Decklackierung findet ausschließlich in Neu-Ulm statt. Die Fertigmontage wird wiederum an allen drei Standorten durchgeführt.

Zur Festlegung einer Produktionskennzahl werden die drei Ferti-gungsschritte Rohbau, Lackierung und Fertigmontage gewichtet und fließen mit in die Berechnung der „Äquivalenten Produktions-einheit“ ein.

Definition: Äquivalente Produktionseinheit

Zur Darstellung von relativen Kennzahlen wurde die Bezugsgröße äquivalente Produktionseinheit PEäqui festgelegt. Diese Zahl berücksichtigt die geleisteten Arbeitsstunden aller am Produkti-onsverbund beteiligten Werke.

Bis 2010 wurde mit einer alten Bezugsgröße die Darstellung der relativen Kennzahl ermittelt. Die neue Bezugsgröße PEäqui ist seit 2011 gültig. Somit ist ein Vergleich dieser zwei Perioden nicht möglich, da durch diese Umstellung die äquivalente Produktions-einheit um sechs abgenommen hat.

Dadurch kann jedoch eine bessere Vergleichbarkeit der Produkti-on zwischen den jeweiligen Standorten gewährleistet werden.

Zahlen, Daten, Fakten

Äquivalente Produktionseinheit

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

2010 − 2011 2012 2013 2014

Produktionszahlen: Äquivalente Produktionseinheit.


Der absolute Strombezug im Jahr 2014 stieg gegenüber 2013 um 6,2% auf ca. 25,3 GWh. Vom gesamten Strombedarf werden 32% in der Lackier-halle verbraucht. Durch den starken Produktionsanstieg (die Kennzahl „äquivalente Produktionseinheiten“ stieg von 2013 auf 2014 um 23%) ergab sich damit eine Verringerung des relativen Strombezugs um 13,7%.

Die Heizenergie beziehen wir zu 98 % aus Erdgas, sowie zu 2% aus Heizöl.

Der größte Einzelverbraucher an Erdgas ist dabei die Lackierhalle. Vom gesamten Erdgasverbrauch am Standort wurden allein in der Lackierhalle 45% des Erdgasbedarfs verbraucht.

Der absolute Heizenergieverbrauch sank 2014 im Vergleich zu 2013 um ca. 27,7% auf 37,3 GWh. Gradtagsbereinigt sank der Verbrauch um 5,6 GWh, das entspricht einer Reduzierung von ca.11 %. Dieser „witte-rungsbereinigte“ Wert berücksichtigt die Temperaturveränderungen über die einzelnen Jahre, das Bezugsjahr 2004 wird mit 100% angesetzt.

Mit der Inbetriebnahme eines weiteren Blockheizkraftwerkes (BHKW) sind jetzt insgesamt drei wärmegeführte BHKW’s in Betrieb. Der erzeugte Strom wird zu über 99% selbst genutzt.

Eine zentrale Nachfolgelösung für mehrere dezentrale Heiz-anlagen auf Basis regenerativer Brennstoffe mit zusätzlicher Stromerzeugung mittels ORC-Prozess wird geprüft. Der ORC (Organic Rankine Cycle) ist ein thermodynamischer Kreisprozess. Er ermöglicht die Stromgewinnung bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen auf Basis eines organischen Kältemittels.

Des Weiteren ist ein viertes BHKW in Planung.

Auf dem Dach der Montagehalle wurde von einem Investor eine PV-Anlage mit einer Spitzenleistung von 2 MW installiert. Der Strom wird komplett ins Netz eingespeist und ist hier deshalb nicht berücksichtigt.

Energieverbrauch

Stromverbrauch [GWh]

0

5

10

15

20

25

30

2010 2011 2012 2013 2014

Heizenergie [GWh] Gradtagsbereinigte Heizenergie [GWh]

0

10

20

30

40

50

60

2010 2011 2012 2013 2014

Stromverbrauch.

Heizenergie.


Stromverbrauch [MWh] Gradtagsbereinigte Heizenergie [MWh]

0

5

10

15

20

25

2010 − 2011 2012 2013 2014

Strom- und Gradtagsbereinigte Heizenergie pro Produktionseinheit.


Bei der EvoBus GmbH in Neu-Ulm setzt sich der Gesamtwasser-verbrauch aus dem Stadtwasserverbrauch (aus dem öffentlichen Trinkwassernetz) und dem Eigenverbrauch (Wassernutzung aus dem eigenen Brunnen) zusammen. Im Diagramm ist ersichtlich, dass der Wasserverbrauch zum Vorjahr nur sehr geringfügig ange-stiegen ist, der relative Wasserverbrauch jedoch deutlich um ca. 3,5 m³ pro Produktionseinheit im Vergleich zu 2013 gesunken ist.

Innerhalb der Wasserverteilung gab es 2014 eine Verschiebung vom Brunnenwasser- zum Stadtwasserbezug. Daher ist der Verbrauch an Stadtwasser zum Vorjahr um 26,2% angestiegen, der relative Verbrauch jedoch nur um 2,9%. Dies resultiert daher, dass die Nassauswaschung in der Lackierung zur Prozessstabili-sierung von Brunnenwasser auf Stadtwasser umgestellt wurde. Folglich sind der absolute Brunnenwasserverbrauch um 66% und der Verbrauch pro „äquivalenter Produktionseinheit“ um 73 % zurückgegangen.

Das Brunnenwasser wird jetzt nur noch als Waschwasser zur Fahrzeugreinigung eingesetzt.

Wasserverbrauch

Stadtwasserverbrauch absolut [1000 m³] Stadtwasserverbrauch pro Produktionseinheit [m³]

0

10

20

30

40

2010 − 2011 2012 2013 2014

Brunnenwasserverbrauch [in 1000 m³] Brunnenwasserverbrauch pro Produktionseinheit [m³]

0

2

4

6

8

10

12

2010 − 2011 2012 2013 2014

Stadtwasserverbrauch

Brunnenwasserverbrauch


Wasserverbrauch Gesamt [1000 m³] Wasserverbrauch pro Produktionseinheit [m³]

0

10

20

30

40

50

2010 − 2011 2012 2013 2014

Wasserverbrauch gesamt


Emissionen von Kohlendioxid

Abgeleitet aus dem Verbrauch an Ergas, Heizöl und Flüssiggas zur Wärmeerzeugung und teileweiser Stromerzeugung in Blockheiz-kraftwerken betrug der Ausstoss an Kohlendioxid im vergangenen Jahr 6.029 Tonnen.

Emissionen aus dem Lackierprozess (organische Lösemittel und Staub)

Nach wie vor wird der flächenbezogene Grenzwert von 150 g/m² für den Einsatz von organischen Lösemittel für den Gesamtpro-zess der Lackierung mit den Anteilen der Standorte Mannheim und Neu-Ulm mit 92,3 g/m² deutlich unterschritten.

» Anteil Mannheim: 23,8 g/m² » Anteil Neu-Ulm: 68

In den vergangenen drei Jahren ist ein deutlicher Anstieg der Lösemittelemission zu erkennen. Verursacht wird dies durch den in der Lackieranlage applizierten Mix an Bus-Typen. Mit einer hohen Anzahl lackierter Stadtbusse, bei denen wegen der oft einfachen Lackierung geringere Mengen an Lösemittel eingesetzt werden, sind die Emissionen eher niedrig, wie im Jahr 2012. Werden vermehrt Reisebusse lackiert, bei denen der Lösemittel- einsatz wegen der aufwändigeren Lackierung höher ist, steigen die Emissionen wie in den Jahren 2013 und 2014 an.

Die letzten Emissionsmessungen zeigen, dass die Staubgrenz- werte sowohl bei Lackieranlagen wie auch den Schleifkabinen sicher eingehalten sind.

Emissionen

VOC−Emissionen Neu−Ulm VOC−Emissionen Mannheim

0

20

40

60

80

100

2011 2012 2013 2014

VOC-Emissionen (Buslackierung) pro Fläche [g/m²].


Im Jahr 2014 fiel pro äquivalenter Produktionseinheit 2674 kg Abfall an. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion um 12,1% dar. Der Abfallbeseitigungsanteil stieg von 2,8% auf 4,4% im Jahr 2014 an und liegt damit immer noch auf einem niedrigen Niveau.

Basis der Abfallentsorgung am Standort ist ein Abfallkonzept, das auf der sortenreinen Trennung bereits an der Anfallstelle beruht. Dadurch ist sichergestellt, dass der Anteil der stofflichen Verwer-tung maximal ist. Mit Hilfe eines Abfallmanagementprogramms werden alle Vorgänge lückenlos und rechtssicher dokumentiert.

Im Jahr 2014 ist die Gesamtabfallmenge (inklusive Metalle) um 8,2 % von 6279 auf 6791 Tonnen gestiegen. Dieser Anstieg basiert vor allem auf der Produktionssteigerung und dem erhöhten Bedarf an Mehrfachlackierungen für Reisebusse. Durch mehrere „Sonderverschrottungsaktionen“ ist die Schrottfraktion ebenfalls um 10,6% auf 2504 Tonnen angestiegen.

Abfall

Beseitigt Verwertet Gesamt davon Schrott

0

2000

4000

6000

8000

2010 2011 2012 2013 2014

Abfallverwertung Abfallbeseitigung

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

2010 − 2011 2012 2013 2014

Abfallmengen [t].

Abfallmenge pro Produktionseinheit [kg].


Die EU-Verordnung EMAS III schreibt die Formulierung und Veröf-fentlichung standardisierter Kennzahlen in Form von sogenannten Kernindikatoren vor. Sie bilden die sechs Schlüsselbereiche der direkten Umweltaspekte Energie- und Materialeffizienz, Wasser-verbrauch, Abfallanfall, biologischen Vielfalt und Emissionen ab.

Mit den Kernindikatoren soll eine Vergleichbarkeit der Umwelt-leistung der nach EMAS-zertifizierten Unternehmen möglich sein. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, da die Vielfältigkeit an Produkten und Produktionsverfahren ein Benchmark zwischen Firmen und Branchen praktisch unmöglich macht. Seit 2010 wer-den die Kernindikatoren bei uns ermittelt und veröffentlicht.

Darüber hinaus wird in der Verordnung verlangt, die Kennzahlen in Relation zu einer Bezugsgröße darzustellen. Als standardisierte Bezugsgröße haben wir die jährliche Gesamtausbringungsmenge unserer Produkte in Tonnen (Gesamtgewicht aller ausgelieferten Busse) festgelegt.

Mit der aktuellen Berichterstattung werden die Emissionsfaktoren zur Ermittlung der Emissionen aus der Wärmebereitstellung aktua-lisiert. Die Faktoren für Schwefeldioxid, Stickoxide und Staub wur-den an den Standard GEMIS 4.7 angepasst (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme des unabhängigen Internationale Instituts für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien, kurz IINAS).

Der Indikator für erneuerbare Energien wurde gestrichen, da nur selbst erzeugte, erneuerbare Energie nach EMAS III relevant ist. Nicht aber beispielsweise der erneuerbare Anteil der elektrischen Energie, die geliefert wird. Auch die Photovoltaik-Anlage, die auf einem unserer Hallendächer installiert ist zählt nicht dazu, da sie von externen Firmen betrieben wird und wir nur die Dachfläche dazu vermieten.

Die Angabe zur biologischen Vielfalt (Flächenverbrauch) beinhal-tet die bebauten Flächen und die befestigen Flächen (Parkplätze und Straßen).

Auf den folgenden Seiten sind die Kernindikatoren seit 2010 dargestellt.

Kernindikatoren


Jahr 2011 2012 2013 2014

37.610 32.299 31.321 38.291

Kernindikator

gesamter direkter Energieverbrauch Menge absolut [MWh] 77.976 65.659 75.373 62.521

Effizienz [MWh/t] 2,0733 2,0328 2,4064 1,6328

Massenstrom Input *2 Menge absolut [MWh] 44.398 38.290 37.781 45.303

Effizienz [t/t] 1,1805 1,1855 1,2062 1,1831

Wasserverbrauch Menge absolut [m³] 42.524 38.692 42.123 42.970

Effizienz [m³/t] 1,1307 1,1979 1,3449 1,1222

Biologische Vielfalt (versiegelte Flächen) *3 Menge absolut [m²] 524.201 524.201 524.201 524.201

Effizienz [m²/t] 13,3445 13,9378 16,7362 13,6899

*1 jährlicher Output (Ausliefergewicht Busse)

*2 Bezugsgröße Tonnage + Summe aller Abfälle

*3 Anpassung der Zahlen: Flächenverbrauch seit 2014

nun auch mit versiegelten Flächen wie Straßen, Wege etc.

Die Werte für 2011-2013 wurden nachträglich angepasst.

Kernindikatoren nach EMAS III Teil 1


Jahr 2011 2012 2013 2014

37610 32299 31321 38291

Kernindikator

Wertstoffgemisch Menge absolut [t] 1331 1111 1156 1206

Effizienz [t/t] 0,0354 0,0344 0,0369 0,0315

Holz Menge absolut [t] 1060 979 878 908

Effizienz [t/t] 0,0282 0,0303 0,028 0,0237

Papier, Pappe, Karton Menge absolut [t] 695 660 683 680

Effizienz [t/t] 0,0185 0,0204 0,0218 0,0178

Menge absolut [t] 706 504 610 813

Effizienz [t/t] 0,0188 0,0156 0,0195 0,0212

sonstige Abfallfraktionen <200 t Menge absolut [t] 660 679 688 682

Effizienz [t/t] 0,0176 0,021 0,022 0,0178

Metalle Menge absolut [t] 2169 2057 2265 2504

Effizienz [t/t] 0,0577 0,0637 0,0723 0,0654

Summe aller Abfälle Menge absolut [t] 6628 5991 6279 6791

Effizienz [t/t] 0,1762 0,1855 0,2005 0,1774

Summe gefährliche Abfälle Menge absolut [t] 853 705 802 872

Effizienz [t/t] 0,0227 0,0218 0,0256 0,0228

Emissionen Treibhausgase (CO₂, CH₄, N₂O) *2 Menge absolut [t] 8930 7745 8750 6029

Effizienz [t/t] 0,2374 0,2398 0,2794 0,1574

Emission SO₂ Menge absolut [t] 1,14 0,79 1,93 0,41

Effizienz [t/t] 0,00003 0,000024 0,000062 0,000011

Emission NOx Menge absolut [t] 11,49 10 11,09 5,89

Effizienz [t/t] 0,000306 0,00031 0,000354 0,000154

Emission PM Menge absolut [t] 2,69 2,62 1,87 1,7

Effizienz [t/t] 0,000072 0,000081 0,00006 0,000044

Emission VOC Menge absolut [t] 160,67 160,67 179,56 219,3

Effizienz [t/t] 0,0043 0,005 0,0057 0,0057

*1 jährlicher Output (Ausliefergewicht Busse)

*2 CO₂-Äuivalente aus Gas und Heizöl sowie Nachhfül-

lung Kältemittel

Kernindikatoren nach EMAS III Teil 2.


Im Werk wird eine nach Bundesimmissionsschutzrecht genehmig-te Lackieranlage betrieben. Diese beinhaltet Nebenanlagen wie das Entsorgungszentrum, das Gefahrstofflager und die Energie-versorgung der Lackieranlage. Von den drei betriebenen Block-heizkraftwerke werden zwei Anlagen als gemeinsame Anlage nach der 4. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz eingestuft und sind immissionsschutzrechtlich genehmigt.

Die Anlagenbetreiber sind für die Einhaltung der Auflagen aus den Genehmigungsbescheiden und die Anpassung der Genehmigun-gen bei Änderungen verantwortlich. Unterstützt werden sie dabei von der Betriebsbeauftragten für Abfall und den Mitarbeitern des Umweltschutzteams, die bereits in die Planung der Anlagen einbe-zogen werden. Die Anlagen werden durch die Genehmigungsbe-hörde wiederkehrend überwacht. Intern erfolgt die Überwachung durch Begehungen des Anlagenbetreibers und interne Manage-mentaudits. Im Berichtsjahr wurden keine Abweichungen von der Regelkonformität festgestellt.

Rechtskonformität

Gütligkeitserklärung

27

Der Unterzeichnende, Herr Bernhard Schön, EMAS-Umweltgut-achter mit der Zulassungsnummer DE-V-0321, zugelassen für den Bereich 29.10 (NACE-Code), bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort, wie in der Umwelterklärung 2015 der EvoBus GmbH, Standort Neu-Ulm mit der Registrierungsnummer DE-104-00101 angegeben, alle Anforderungen an die Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Um-weltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

» die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstim-mung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 durchgeführt wurden,

» das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

» die Daten und Angaben der Umwelterklärung des Stand-orts ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standorts innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleich-gesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Neu-Ulm, den 14.04.2015

Aktualisierte Umwelterklärung 2015 - EvoBus GmbH – Standort Neu-Ulm

Bernhard SchönUmweltgutachterDE-V-0321

Daimler AGMercedesstr. 13770327 StuttgartGermanywww.daimler.com

Aktualisierte Umwelterklärung 2015. EvoBus GmbH – … · Energieeinsparung Bedarfsgerechte...

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