Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung

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Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim Trautskirchen, Marktbergel, Welbhausen, Gülchsheim, im Februar 2019

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Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim

Trautskirchen, Marktbergel, Welbhausen, Gülchsheim,

im Februar 2019

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Programm:

Pflanzenschutz im Frühjahr 2019

Die Düngeverordnung (DüV): „Rote Gebiete“ und

sonstige Neuerungen seit 2018

Weitere Neuerungen im Fachrecht:

• Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln

• Neue Anwendungsbestimmungen

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Empfehlungen in Gerste, Weizen, Mais,

Raps und Zuckerrüben

Pflanzenschutz im Frühjahr 2019

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Herbizide, Fungizide, Wachstumsregler

Wintergerste

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Herbizide in Gerste

Schwerpunkt Fuchsschwanz:

1,2 l/ha AXIAL 50 +

• 70 g/ha Biathlon 4D (+ 1,0 l/ha Dash) + 0,8 l/ha Pixie

(5/5/0/Hang: 20), nicht auf dränierten Flächen

• 0,15 l/ha Primus Perfect + 1,0 l/ha Pixie (5/5/0/Hang:

20), nicht auf dränierten Flächen

• 75 g/ha Alliance + 75 ml/ha Troller (= Alliance suPrim)

(15/5/5/Hang: 10), kein Nachbau von Raps oder

Zwischenfrüchten

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Herbizide in Gerste

bei hohem Fuchsschwanz-Besatz oder ungünstigen

Anwendungsbedingungen:

• Vorlage von 1,2 l/ha AXIAL 50 + 1,0 l/ha

Dash/Mero/0,5 l/ha Hasten (0/0/0/Hang: 0) und

• Anwendung der Unkraut-Herbizide erst 4 – 6 Tage

später

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Fungizide in Gerste

Terminierung einer Einmalbehandlung: ab EC 37/39 bei Umschwung von feucht-trüber hin zu trocken-heißer Witterung

Es gelten in der Gerste daher weiterhin die 4 Grundsätze:

• Begrenzung des Strobilurin-Einsatzes (z. B. Amistar Opti/Zakeo Opti, Fandango) in der Spritzfolge auf 1x (Resistenzgefahr bei Netzflecken)

• Kein Strobilurin-Einsatz ohne Azol-Partner, d. h. kein Solo-Einsatz von z. B. Amistar Opti/Zakeo Opti (Resistenzgefahr bei Netzflecken)

• Kein Carboxamid-Einsatz ohne Strobilurin-Partner, d. h. kein Solo-Einsatz von z. B. Adexar, Aviator Xpro, Elatus Era (Resistenzgefahr bei Netzflecken)

• Bei Spritzungen ab EC 39 immer Zumischung eines Chlorthalonil-Präparates (Resistenzgefahr bei Ramularia)

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Fungizide in Gerste

1,0 l/ha Seguris + 1,5 l/ha Zakeo Opti (20/10/5/Hang: 10)

1,0 l/ha Gigant + 1,5 l/ha Zakeo Opti (20/10/5/Hang: 10)

1,0 l/ha Elatus Era + 1,5 l/ha Amistar Opti (20/10/5/Hang: 10)

1,4 l/ha Adexar + 1,4 l/ha Amistar Opti (20/10/5/Hang: 10)

1,0 l/ha Aviator Xpro + 1,5 l/ha Amistar Opti (20/10/5/Hang: 20)

0,75 l/ha Input Classic + 1,8 l/ha Amistar Opti (20/15/15/Hang: 20)

Mögliche Vorlage: 0,8 l/ha Input Classic (20/15/15/Hang: 20)

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Wachstumsregler in Gerste

Wachstumsregler:

0,4 – 0,5 l/ha (zz) bzw. 0,5 – 0,6 l/ha (mz) Moddus/Countdown NT/Medax Top/Prodax in EC 30–32

Medax Top und Prodax auch bis EC 39

0,2 – 0,5 l/ha Camposan extra/Cerone 660 ab EC 37 (spätestens in EC 49)

bei mehrzeiligen Sorten bzw. Hybridsorten Zugabe von 0,2 – 0,3 l/ha Camposan extra/Cerone 660 zur Abschluss-Fungizidspritzung (Vorsicht bei Trockenheit; keine Mischung mit Herbiziden!)

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Winterweizen

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Herbizide im Weizen

Schwerpunkt Fuchsschwanz (früher Einsatz!):

200 (0/0/0/Hang: 0) – 330 (5/0/0/Hang: 10) g/ha Atlantis Flex + 0,6 – 1,0 l/ha FHS, auf dränierten Flächen erst ab 16. März +

• 150 ml/ha Primus Perfect + 35 g/ha Artus (0/0/0/Hang: 0)

• 70 g/ha Biathlon 4D (+ 1,0 l/ha Dash) + 0,8 l/ha Pixie (5/5/0/Hang: 20), nicht auf dränierten Flächen

• 80 g/ha Alliance + 0,75 l/ha Starane XL (15/5/5/Hang: 10), kein Nachbau von Raps oder Zwischenfrüchten

Atlantis Komplett: 1,0 l/ha Atlantis OD + 80 ml/ha Husar OD (0/0/0/Hang: 10)

• evtl. + 1,0 l/ha Dash/Mero oder 0,5 l/ha Hasten

• bei Kornblume: + 15 g/ha Gropper SX/Finy (0/0/0/Hang: 10)

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Herbizide im Weizen

220 g/ha Broadway + 1,0 l/ha FHS (0/0/0/Hang: 0)

• bei Taubnessel: + 20 g/ha Dirigent SX (0/0/0/Hang: 10) oder + 15 g/ha Gropper SX/Finy (0/0/0/Hang: 10) oder + 15 – 20 g/ha Pointer Plus (5/0/0/Hang: 0)

• bei Ampfer: + 40 – 50 g/ha Concert SX (5/5/0/Hang: 20) oder + 20 g/ha Gropper SX/Finy (0/0/0/Hang: 10) oder + 30 g/ha Pointer Plus (5/0/0/Hang: 0)

Nur bei späten Anwendungen (Notlösung): Mischungen mit 1,2 l/ha Traxos + 1,0 l/ha Dash/Mero oder 0,5 l/ha Hasten (0/0/0/Hang: 0)

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Herbizide im Weizen

Schwerpunkt Trespen:

Sehr früher Einsatz (bei Vegetationsbeginn): 100 g/ha Attribut + 1,0 l/ha Dash/Mero oder 0,5 l/ha Hasten oder AHL + 150 g/ha Hoestar Super (0/0/0/Hang: 0) oder Splitting: 60 g/ha + 40 g/ha (Nachbau von Raps oder Zwischenfrüchten problematisch)

330 g/ha Atlantis Flex + 1,0 l/ha FHS (5/0/0/Hang: 10) + Mischungspartner (s. bei Fuchsschwanz), auf dränierten Flächen erst ab 16. März

275 g/ha Broadway + 1,2 l/ha FHS (0/0/0/Hang: 0)

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Herbizide im Dinkel und Winterdurum

Herbizide in Dinkel:

Atlantis Flex (200 g/ha)

Attribut (60 g/ha)

Axial 50

Broadway

Husar OD/Husar Plus

Ariane C

Biathlon 4D

Pixie

Primus Perfect

U 46 M-Fluid

Herbizide in Winterdurum:

Atlantis Flex

Broadway (schlechte

Verträglichkeit!)

Axial 50

Biathlon 4D

U 46 M-Fluid

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Herbizide im Weizen

Problem Distel:

Voraussetzungen: wüchsiges Wetter, hohe

Luftfeuchtigkeit, mind. 10 – 15 cm Wuchshöhe

Präparate:

• 1,4 l/ha U 46 M-Fluid + 30 g/ha Pointer SX

(0/0/0/Hang: 0)

• Distel + Klette: 1,4 l/ha U 46 M-Fluid + 1 – 1,2 l/ha

Starane XL (5/5/0/Hang: 0) oder 1,5 l/ha Ariane C

(0/0/0/Hang: 0)

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Herbizide im Weizen

Problem Acker- und Zaunwinde:

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Herbizide im Weizen

Problem Acker- und Zaunwinde:

Stoppelspritzung (bei 3 Blättern bzw. 30 – 50 cm Trieblänge, aber vor Blüh-Beginn)

Präparate:

• 5,0 l/ha Kyleo (5/0/0/Hang: 20)

Umbruch schon nach 3 Wochen möglich

kein Nachbau von Raps

• 1,2 l/ha Starane XL (5/5/0/Hang: 0) + volle Menge eines Glyphosat-Produkts

Umbruch erst nach 6 – 7 Wochen

max. 200 l Wasser/ha

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Fungizide im Weizen

Fungizide – Einmalbehandlung (Regelfall):

Terminierung: bei Überschreiten der Bekämpfungsschwelle ab EC 37/39 nach einem Infektionsereignis (Niederschlag und 48 Stunden Blattnässe), innerhalb von 4 – 5 Tagen

1,5 l/ha Ascra Xpro (5/5/0/Hang: 10)

1,25 l/ha Aviator Xpro (5/5/0/Hang: 20)

1,0 l/ha Elatus Era + 1,5 l/ha Amistar Opti (20/10/5/Hang: 10)

1,0 l/ha Gigant + 1,5 l/ha Zakeo Opti (20/10/5/Hang: 10)

2,5 l/ha Ceriax (5/5/0/Hang: 0)

2,0 l/ha Adexar (5/0/0/Hang: 0)

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Fungizide im Weizen

Fungizide – Doppelbehandlung (Ausnahme):

Vorlage einer reduzierten Menge ab EC 31 (bei hohem Septoria-Druck ergänzt mit 1,5 – 2,0 kg/ha Dithane NeoTec), Abschlussbehandlung ab EC 39 (bei Fusarium-Gefahr ab EC 61)

1,5 l/ha Capalo (15/10/5/Hang: 10) oder 2,0 l/ha Eleando (5/0/0/Hang: 0) 1,25 l/ha Ascra Xpro (5/5/0/Hang: 10)

1,0 l/ha Input Classic (20/15/15/Hang: 20) 2,0 l/ha Ceriax (5/5/0/Hang: 0)

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Fungizide im Weizen

Risiko-Faktoren für Fusarium:

• Vorfrucht Mais und Ernterückstände auf der Bodenoberfläche und

• anfällige Weizen-Sorte und

• Regen ab 3 mm bei Temperaturen > 18 °C während der Blüte, dann:

• Bekämpfung 2 – 3 Tage vor oder nach Infektion

• 1,5 l/ha Adexar (5/0/0/Hang: 0) 1,0 l/ha Prosaro (5/5/0/Hang: 0)

• 1,25 l/ha Input Xpro (20/15/15/Hang: 20) 2,0 – 3,0 l/ha Osiris (5/0/0/Hang: 10)

• 2,0 l/ha Eleando (5/0/0/Hang: 0) 1,0 l/ha Input Classic (20/15/15/Hang: 20) 1,25 l/ha Skyway Xpro (5/5/0/Hang: 20)

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Integrierter Pflanzenbau wirkt nur dort, wo man ihn

praktiziert:

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Wachstumsregler im Weizen

Wachstumsregler:

0,3 – 1,0 l/ha CCC in EC 25 – 29

Splitting: 50 – 66 % CCC in EC 25 – 29, Rest in EC 31/32 (auch Kombination mit 0,2 – 0,3 l/ha Moddus/Countdown NT oder mit 0,25 – 0,3 kg/ha Prodax möglich)

Vorlage von CCC, zweite Gabe durch 0,4 – 0,5 l/ha Medax Top oder durch 0,3 kg/ha Prodax

Dinkel: 0,7 – 1,2 l/ha Manipulator in EC 29 – 31, gefolgt von 0,4 l/ha Moddus/Countdown NT in EC 32

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Herbizid- und Insektizid-Maßnahmen

Mais

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Herbizide im Mais

Herbizide:

Laudis Aspect Pack (5/5/0/Hang: 10): 2,0 l/ha Laudis + 1,5 l/ha Aspect bei Quecke und großem Ackerfuchsschwanz: Reduzierung und Ergänzung mit 0,6 – 0,8 l/ha Kelvin Ultra/Samson 4 SC/Nicogan (5/0/0/Hang: 20)

2,0 l/ha Laudis + 3,0 l/ha Successor T (5/5/0/Hang: 20) Eigenmischung, aber stärker als Laudis Aspect Pack

Spectrum Gold Duo-Pack + Nicosulfuron (5/5/0/Hang: 20): 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra

Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Ultra (5/5/0/Hang: 20): 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash + 0,8 l/ha Kelvin Ultra auch als Splitting-Anwendung: Vorlage von Spectrum Gold + Kelvin Ultra + 0,4 l/ha B 235, ggf. (bei Winden) Nachlage von Arrat + Dash

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Herbizide im Mais

MaisTer power Aspect Pack (5/5/0/Hang: 20): 1,0 – 1,25 l/ha MaisTer power + 1,0 – 1,25 l/ha Aspect

Elumis Gold Pack (5/0/0/Hang: 20): 1,0 – 1,25 l/ha Elumis + 2,0 – 2,5 l/ha Gardo Gold

Elumis P Pack + Gardo Gold (5/0/0/Hang: 20): 1,0 – 1,25 l/ha Elumis + 15 – 20 g/ha Peak + 3,0 l/ha Gardo Gold sehr stark bei großem Ampfer und hohem Knöterich-Druck, sonst Elumis Gold Pack

0,3 kg/ha Arigo + 0,3 l/ha FHS + 2,5 l/ha Gardo Gold + 0,3 l/ha B 235 (5/5/0/Hang: 20) stärkste Weidelgras-Wirkung

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Herbizide im Mais

Nagano Smart Combo + Spectrum Plus (-/-/5/Hang: 20) 0,8 – 1,0 l/ha Nagano + 0,8 – 1,0 l/ha Kanos + 2,5 l/ha Spectrum Plus Terbuthylazin-frei

Spritzfolge: 0,33 l/ha Adengo im Vorauflauf (0/0/0/Hang: 20) 2,0 l/ha Laudis im Nachauflauf (5/0/0/Hang: 0) Terbuthylazin-frei

1,5 l/ha MaisTer power (5/0/0/Hang: 20) Terbuthylazin-frei

1,0 l/ha Spectrum + 1,0 l/ha Maran + 30 g/ha Cato (10/5/5/Hang: 0) Terbuthylazin-frei ohne Hangneigungs-Auflage ggf. Nachlage von 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash (0/0/0/Hang: 0)

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Herbizide im Mais

Anmerkungen zu Standard-Mischungen:

Fast alle empfohlenen, breit wirksamen Mischungen haben eine Hangneigungs-Auflage.

Präparate mit dem Wirkstoff Nicosulfuron (z. B. Samson, Kelvin, Nicogan, Elumis, Principal, Kanos) dürfen nur jedes 2. Jahr auf der selben Fläche eingesetzt werden.

Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz sind auch bei den im Mais verwendeten Sulfonylharnstoffen zu erwarten.

Zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz bietet nur Laudis die Möglichkeit zum Wechsel der Wirkstoffgruppe.

Bei Verzicht auf den Wirkstoff Terbuthylazin ist eine Doppelbehandlung oder zumindest eine sehr frühe Einmalbehandlung nötig.

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Insektizide im Mais

Insektizide – Drahtwurm:

Saatgut aus dem EU-Ausland, gebeizt mit Sonido ( Biscaya), Wirkungsgrad aber max. 50 % und keine zusätzliche Beizung mit Mesurol flüssig möglich oder

1,5 dt/ha Kalkstickstoff als Unterfußdüngung (oder 3 – 4 dt/ha flächig 14 Tage vor der Saat) und für gutes Wetter beten!

Insektizide – Maiszünsler:

125 ml/ha Coragen (0/0/0/Hang: 0; B 4) bei Warndienstaufruf

2-malige Anwendung von Trichogramma-Schlupfwespen (jeweils doppelte Belegung) mittels Drohnen und:

Pflügen, pflügen, pflügen …!

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Herbizid- und Insektizid-Maßnahmen

Raps

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Herbizide im Raps

0,35 l/ha Effigo gegen Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Kompasslattich, Distel (0/0/0/Hang: 0), aber frühzeitiger Einsatz und kein Einsatz nach Anwendung von Runway

1,0 l/ha Korvetto (5/5/0/Hang: 0): Einsatzzeitraum und Wirkungsspektrum wie bei Effigo, aber zusätzlich Wirkung gegen Taubnessel, Klatschmohn, Storchschnabel, Erdrauch, Besenrauke

Gräserbekämpfung mit z. B. 1,5 + 1,5 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash) (0/0/0/Hang: 0)

V. a. bei Trockenheit stets Zugabe eines Bor-Düngers (insgesamt 1,5 – 2,0 kg/ha)

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Insektizide im Raps

Insektizide:

Bekämpfungsschwelle bei Stängelschädlingen: 10 – 15 Käfer je Gelbschale innerhalb von 3 Tagen

Behandlung bei Großem Rapsstängelrüssler umgehend, bei Geflecktem Kohltriebrüssler nach ca. 1 Woche

Rapsglanzkäfer schädigt bei mäßigem Befall nur bis zur Blüte

Bekämpfungsschwellen bei Rapsglanzkäfer:

• < 5 Käfer je Haupttrieb: keine Bekämpfung

• 5 – 10 Käfer je Haupttrieb: abhängig vom Standort

• > 10 Käfer je Haupttrieb: Bekämpfung immer sinnvoll

Bekämpfungsschwelle bei Kohlschotenrüssler: 0,5 – 1 Rüssler je Pflanze (in Bayern meist nicht notwendig)

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Insektizide im Raps

Gefleckter Kohltriebrüssler Großer Rapsstängelrüssler

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Insektizide im Raps

Folie 39

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Wirkstoffgruppe PräparatTemperatur-

bereich (°C)

Bienen-

schutzMenge/ha

Pyrethroide Klasse I Trebon 30 EC 5 - 15 B2 200 ml

Karate Zeon 5 - 15 B4 75 ml

Pyridinazomethrine Plenum 50 WG 10 - 27 B1 150 g

Biscaya 15 - 27 B4 300 ml

Mospilan SG 15 - 27 B4 200 g

Oxadiazine Avaunt 10 - 27 B1 170 ml

Pyrethroide Klasse II

(z. B.)

Neonicotinoide

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Insektizide im Raps

Insektizid-Strategie:

Erstbehandlung mit Trebon 30 EC (-/-/10/Hang: 10) oder (wenn nur wenige Glanzkäfer vorhanden sind) mit Karate Zeon (10/5/5/Hang: 0)

Folgespritzung vor der Blüte mit Plenum 50 WG (B 1) (0/0/0/Hang: 0) oder Avaunt (B 1) (0/0/0/Hang: 0) oder ab Blühbeginn mit Biscaya (B 4) (5/0/0/Hang: 0)

Wenn tatsächlich nötig, Blütenspritzung mit Biscaya (5/0/0/Hang: 0) oder Karate Zeon (10/5/5/Hang: 0)

Wasseraufwandmenge: mind. 300 l/ha

Im Sinne des Bienenschutzes sollen auch B 4-Insektizide während der Blüte erst abends eingesetzt werden.

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Blattentwicklung Knospenstadium Blüte

Stängelschädlinge Rapsglanzkäfer Schotenschädlinge

Insektizid-Strategie im Raps

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Trebon 30 EC

Karate Zeon

...

Plenum 50 WG

Avaunt

Biscaya

Biscaya

Karate Zeon

...

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Folie 42

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Herbizid- und Fungizid-Maßnahmen

Zuckerrüben

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Herbizide in Zuckerrüben

Übersicht zu Herbiziden:

Betanal Expert: Empfehlung: 1,0 bis 1,25 l/ha; Zulassung: 3 x 1,5 l/ha

Betanal maxxPro: Alternative zu Betanal Expert; Empfehlung: 1,0 l/ha (ungünstige Bedingung, fehlende Wachsschicht) bis 1,5 l/ha (sehr günstige Bedingungen, gute Wachsschicht); Zulassung: 3 x 1,5 l/ha

Betasana Trio SC: Alternative zu Betanal Expert; 1,75 l/ha Betasana Trio SC ersetzen ca. 1,0 l/ha Betanal Expert; Zulassung: 1 x 2,0 + 2 x 2,5 l/ha; Anwendung immer mit Hasten-Zusatz

Belvedere Extra: Alternative zu Betanal Expert; 1,0 l/h Belvedere Extra ersetzen ca. 1,0 l/ha Betanal Expert; Zulassung: 3 x 1,3 l/ha; Anwendung immer mit Hasten-Zusatz

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Herbizide in Zuckerrüben

Metafol SC: Alternative zu Goltix Gold; 1,0 l/ha Metafol SC ersetzt 1,0 l/ha Goltix Gold; Zulassung: 3 x 2,0 l/ha; bei Hangneigung nur 10 statt 20 m Randstreifen nötig

Rebell Ultra: Begrenzung auf max. 250 g Quinmerac/ha und Jahr, deshalb Zulassung auf 3 x 0,83 l/ha begrenzt. Keine Anwendung auf Bodenartgruppen 0 bis 3 gem. LUFA-Klassifizierung mit den Bezeichnungen flachgründiger Sand (S), Sand (S), lehmiger Sand (lS), sandiger Schluff (sU), stark sandiger Lehm (ssL) und lehmiger Schluff (lU).

Goltix Titan: Ergänzung des Wirkstoffs Quinmerac (Begrenzung s. o.), dadurch Verbesserung gegenüber Goltix Gold/Metafol SC hinsichtlich Kletten-Wirkung; Zulassung: 3 x 2,0 l/ha

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Herbizide in Zuckerrüben

Kezuro:

ähnlich Goltix Titan, aber bei max. 3,5 l/ha nur 2.000 g

Metamitron/ha (zu wenig für Dauerwirkung); Zulassung:

0,9/1,3/1,3 l/ha im NA; im NA keine

Hangneigungsauflage

Kombination von Goltix Titan/Kezuro und Rebell Ultra

in einer Spritzfolge sehr schwierig und riskant!

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Herbizide in Zuckerrüben

Herbizide:

Goltix Titan + Betanal maxxPro (0/0/0/Hang: 20) 1,5 + 1,0–1,25 1,5 + 1,0–1,25 1,5 + 1,0–1,25

Goltix Titan + Betasana Trio SC + Hasten (0/0/0/Hang: 20) 1,5+1,5–1,75+0,5 1,5+1,5–2,0+0,5 1,5+1,5–2,0+0,5

Metafol SC + Betanal Expert + Rebell Ultra (0/0/0/Hang: 10) 1,0 + 1,0 + 0,8 1,0 + 1,0 + 0,8 1,0 + 1,0 + 0,8

Metafol SC + Betanal Expert (0/0/0/Hang: 10) 1,0–1,5 + 1,0–1,25 1,5 + 1,25 1,5 + 1,25

Metafol SC + Betanal maxxPro (0/0/0/Hang: 10) 1,0–1,5 + 1,25 1,5 + 1,25–1,5 1,5 + 1,25–1,5

Folie 46

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Herbizide in Zuckerrüben

Sonderfälle:

Spätverunkrautung mit Hirse, Amarant und Franzosenkraut: 0,9 l/ha Spectrum (0,3 – 0,4 l/ha zur letzten NA-Spritzung, 10 Tage später den Rest, kombiniert mit 70 % eines Gräserherbizids)

Große Melde: 2,0 l/ha Goltix Gold/Metafol SC + 0,5 l/ha Hasten, sonst nichts!

Windenknöterich:

• 1. NA-Spritzung: Mischungen mit Rebell Ultra

• 2./3. NA-Spritzung: Mischungen mit 80 g/ha Lontrel 720 SG oder 100 ml/ha Lontrel 600 (stärker als Solo-Anwendung der Lontrel-Produkte)

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Herbizide in Zuckerrüben

Ackerwinde (nur Teilwirkung): 1,5 – 2,0 l/ha Betasana SC/Betosip SC + 30 g/ha Debut + 0,25 l/ha FHS

Distel:

• Bekämpfung bei 10 – 20 cm Wuchshöhe

• Soloeinsatz von 167 g/ha Lontrel 720 SG + 0,5 l/ha Hasten oder 200 ml/ha Lontrel 600 + 0,5 l/ha Hasten

• 80 g/ha Lontrel 720 SG oder 100 ml/ha Lontrel 600 ohne Hasten in Mischung mit Goltix Titan/Goltix Gold/Metafol SC + Betanal-Produkt

Folie 48

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Herbizide in Zuckerrüben

Herbizide allgemein:

In der Summe mind. 4 l/ha Goltix Gold/Metafol SC bzw. 4,5 l/ha Goltix Titan wegen Dauerwirkung; Rebell Ultra nur zu 50 % anrechenbar!

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Chlroidazon (Wirkstoff in Rebell) zum 31.12.2018 (Aufbrauchfrist 30.6.2020)

Zukunft der Wirkstoffe Desmedipham und Phenmedipham (z. B. in Betanal-, Betasana- und Belvedere-Produkten) sehr ungewiss

Gräser-Bekämpfung vorzugsweise mit Select 240 EC oder Focus Aktiv-Pack (Resistenz-Management, Resistenzgefahr z. B. bei Fusilade Max)

Folie 49

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Fungizide in Zuckerrüben

Fungizideinsatz unmittelbar nach Überschreiten der Bekämpfungsschwelle

Resistenzen bei Strobilurinen und Azolen nehmen auch in Franken zu. Deshalb:

• Zumischung von je 1,25 kg/ha Funguran progress (Kupfer) zur 1. und zur 2. Spritzung (Funguran progress immer zuerst einfüllen!)

• Erstbehandlung mit Kombination aus Strobilurin + Azol + Kupfer-Präparat

• Folgebehandlung mit Kombination aus Azol + Kupfer-Präparat

Folie 50

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Fungizide in Zuckerrüben

Empfehlungen für die Erstbehandlung:

• 1,0 l/ha Juwel + 1,0 l/ha Dash + 1,25 kg/ha Funguran

progress oder

• 0,6 l/ha Duett Ultra + 0,6 l/ha Dash oder 1,0 l/ha

Rubric, je + 0,6 – 1,0 l/ha Ortiva + 1,25 kg/ha Funguran

progress oder

• 0,35 l/ha Sphere + 1,25 kg/ha Funguran progress

Folgebehandlung mit Azol + 1,25 kg/ha Funguran

progress

Folie 51

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Folie 52

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„Rote Gebiete“ und sonstige Neuerungen

seit 2018

Die Düngeverordnung (DüV)

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Sonderregelungen aufgrund Trockenheit im

Jahr 2018 Nährstoffbilanz 2018 bzw. 2018/19:

• Verwendung des 3-jährigen Ertragsdurchschnitts aus der Düngebedarfsermittlung 2018 anstatt der Erträge des aktuellen Jahres

• Keine Angabe von Grobfutterzukäufen in der Nährstoffbilanz

Düngebedarfsermittlung 2019:

Verwendung des 3-jährigen Ertragsdurchschnitts der Jahre 2015-2017, wenn die Erträge 2018 um mehr als 20 % geringer waren als 2017

Düngung im Sommer 2018 zu Winterraps oder Wintergerste nach Getreide:

Umbruch von nicht oder schlecht aufgelaufenem Winterraps oder Wintergerste, die mit bis zu 30 kg Ammonium-N/ha oder 60 kg Gesamt-N/ha gedüngt wurden, ist sanktionsfrei möglich

Folie 53

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Neuerungen seit 2018

Definition Bewirtschaftungseinheit bei P2O5:

Neben Versorgungsstufen A und B können nun auch Schläge in Versorgungsstufen D und E zusammengefasst werden.

Düngebedarfsermittlung 2019:

• Excel-Programm wurde im Januar freigeschaltet.

• Vorläufige Nmin-Werte wurden im Januar veröffentlicht (aber nur für Flächen außerhalb „Roter Gebiete“ relevant).

• Online-Programm (inkl. N-Simulationsprogramm für „Rote Gebiete“) wurde kürzlich freigeschaltet.

• N-Simulationsprogramm kann für alle Feldstücke verwendet werden, also auch im „Weißen“ und im „Grünen Gebiet“.

Folie 54

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Neuerungen seit 2018

• Die DSN-Düngeempfehlung im Rahmen der Nmin-Untersuchung wird für den konkreten Schlag bzw. die Bewirtschaftungseinheit der Probenahme als Düngebedarfsermittlung für N anerkannt. Für P2O5 ist aber eine eigene Berechnung nötig.

• Die EUF-Düngeempfehlung wird für den konkreten Schlag bzw. die Bewirtschaftungseinheit der Probenahme als Düngebedarfsermittlung für N und P2O5 anerkannt.

• Kein N-Bedarf bei Körnerleguminosen, wenn > 85 % Leguminosen-Anteil Düngemengen bis 50 kg N/ha bzw. bis 30 kg P2O5/ha im Jahr dürfen jedoch auch ohne Düngebedarfsermittlung ausgebracht werden.

Folie 55

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Neuerungen seit 2018

• Es ist keine Düngebedarfsermittlung nötig für

Kleinstflächen bis 0,5 ha, die in größeren Feldstücken

liegen, wenn

es sich um ehemalige Lagerflächen für Zuckerrüben

oder um Kartoffel- oder Gemüseanbau für den

Eigenverbrauch handelt oder

es sich um Nachsaaten auf Teilflächen infolge von

Auswinterungsschäden bei Winterungen oder

Auflaufproblemen bei Sommerungen handelt.

Folie 56

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Neuerungen seit 2018

Einarbeitungspflicht:

• Harnstoff muss ab 1. Februar 2020 sowohl auf Acker-, als auch auf Grünland

mit einem Ureasehemmstoff angewandt oder

unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 4 Stunden, eingearbeitet werden.

Definition für Harnstoff: > 50 % des N als Amid-N

Harnstoffdüngung ohne Ureasehemmstoff ab 2020 auf bestellten Flächen und auf Grünland kaum noch möglich!

Folie 57

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Neuerungen seit 2018

Sperrfrist auf Ackerland:

Winterhanf wurde von der LfL als Zwischenfrucht

definiert, die – obwohl sie erst im Folgejahr genutzt wird

– mit max. 30 kg Ammonium-N/ha oder 60 kg Gesamt-

N/ha bis 30. September gedüngt werden darf.

Folie 58

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Page 53: Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung

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Neuerungen seit 2018

Nährstoffvergleich: Keine Berücksichtigung nicht deklarierter Nährstoffmengen in Carbo- und Schwarzkalk (bei üblichen Kalkmengen)

Bewertung des Nährstoffvergleiches:

• Nur wenn alle Feldstücke in Versorgungsstufe D oder E sind, beträgt der max. Saldo 0 kg P2O5/ha, ansonsten 10 kg P2O5/ha.

• Bei Feststellung einer Überschreitung der Grenzen beim N- und P2O5-Saldo durch die zuständige Stelle:

Pflicht zur Erstellung einer Stoffstrombilanz für viehhaltende Betriebe (> 750 kg N-Anfall aus tierischen Wirtschaftsdüngern) und

Anordnung einer anerkannten Düngeberatung durch das LKP (Erzeugerring)

Folie 59

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Neuerungen seit 2018

Stoffstrombilanz:

• Erstellung spätestens 6 Monate nach dem Ende des

Bezugsjahres, d. h.

30. Juni 2019 für das Kalenderjahr 2018

31. Dezember 2019 für das Wirtschaftsjahr 2018/19

• Berechnung mit dem EDV-Programm „Nährstoffbilanz

Bayern“ der Bay. Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

Folie 60

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Page 55: Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung

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Länder-Regelungen

Das Land Bayern musste für Gebiete von

Grundwasserkörpern im schlechten chemischen Zustand

aufgrund hoher Nitratgehalte durch Rechtsverordnung mind.

3 abweichende Vorschriften erlassen.

Im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim zählen nahezu

alle Gemarkungen zu diesen sog. „Roten Gebieten“.

In den sog. „Weißen Gebieten“ gilt die DüV unverändert.

In den sog. „Grünen Gebieten“ gelten Erleichterungen bei der

Düngebedarfsermittlung, beim Nährstoffvergleich und bei der

Lagerkapazität.

Folie 61

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Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim:

„Grüne Gemarkungen“:

Oberaltenbernheim, Obernzenn, Unternzenn

„Weiße Gemarkungen“:

Altselingsbach, Buch, Neuhof/Zenn, Neuziegenrück,

Trautskirchen, Unteraltenbernheim

„Grüne Gemarkungen“ mit „weißen Bereichen“:

Egenhausen, Urphertshofen

„Rote Gemarkungen“:

alle übrigen

Folie 62

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Kartenausschnitt aus iBALIS:

Folie 63

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Länder-Regelungen – „Rote Gebiete“

Abweichende Vorschriften für Feldstücke in „Roten Gebieten“:

• Abweichend von § 3 Feststellung der Gehalte an Gesamt-N, Ammonium-N und Gesamt-P2O5 des Stickstoff-mäßig bedeutendsten Wirtschaftsdüngers auf Grundlage anerkannter Messmethoden (mind. 1x jährlich)

Ergebnis darf nie älter als 1 Jahr sein.

Berücksichtigung bei der Düngebedarfsermittlung (ggf. bis 15. März 2019 nachtragen)

Ausgenommen: Betriebe mit max. 750 kg N-Anfall aus Wirtschaftsdüngern und ohne Aufnahme betriebsfremder Wirtschaftsdünger

Folie 64

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Länder-Regelungen – „Rote Gebiete“

• Abweichend von § 4 Ermittlung der im Boden verfügbaren N-Menge für jeden Ackerschlag oder jede Bewirtschaftungseinheit und Berücksichtigung bei der Düngebedarfsermittlung (ggf. bis 15. März 2019 nachtragen)

Mind. eine Nmin- oder EUF-Probe je Kultur ab 1,0 ha (Unterscheidung nach Nutzungscode); Ermittlung für weitere Schläge bzw. Bewirtschaftungseinheiten mit dieser Kultur mittels N-Simulationsverfahren der LfL

Ausgenommen:

o Mehrschnittiger Feldfutterbau und

o Betriebe und Flächen ohne Verpflichtung zur Düngebedarfsermittlung, also u. a. Flächen, die nicht mit „wesentlichen N-Mengen“ (> 50 kg/ha N pro Jahr) gedüngt werden oder Betriebe < 15 ha (unter bestimmten Voraussetzungen)

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Betriebe und Flächen ohne Verpflichtung zur

Düngebedarfsermittlung:

1. Flächen mit z. B. Zierpflanzen, Weihnachtsbäumen, Baumschulen, Rebschulen, Baumobst, schnellwüchsigen Forstgehölzen zur Energiegewinnung,

2. Flächen mit ausschließlicher Weidehaltung bei max. 100 kg/ha N-Ausscheidung, ohne zusätzliche N-Düngung,

3. Betriebe, die auf keinem Schlag mehr als 50 kg/ha N oder 30 kg/ha P2O5 aufbringen,

4. Betriebe, die abzüglich der Flächen unter 1. und 2. weniger als 15 ha LF bewirtschaften bei max. 2 ha Gemüse, Hopfen, Wein und Erdbeeren und max. 750 kg N-Anfall aus tierischen Wirtschaftsdüngern und ohne Aufnahme betriebsfremder Wirtschaftsdünger oder Biogas-Gärreste

Folie 66

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Länder-Regelungen – „Rote Gebiete“

• Abweichend von § 5 Einhaltung eines

Gewässerabstandes von mind. 5 m auf „ebenen“ bzw.

von mind. 10 m auf „stark geneigten“ Flächen.

Weiterhin Abstand von mind. 1 m auf „ebenen“ Flächen

bei Verwendung von Geräten mit genauer Platzierung

Folie 67

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Page 62: Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung

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Länder-Regelungen – „Rote Gebiete“

Abweichende Vorschriften entfallen

• für Betriebe, die einen Nährstoffüberschuss bei Stickstoff

von max. 35 kg N/ha im Ø der letzten 3 Düngejahre

nachweisen können, oder

• für Betriebe, die an der KuLaP-Maßnahme B 10

(Ökologischer Landbau) teilnehmen, oder

• für Feldstücke, die mit einer der KuLaP-Maßnahmen B 28 –

B 39 belegt sind, oder

• auf Antrag für Feldstücke, die in Kooperationen zwischen

Wasserversorgern und Landwirten einbezogen sind.

Folie 68

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Page 63: Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung

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Länder-Regelungen – „Grüne Gebiete“

Erleichterungen für Betriebe mit mind. 80 % Flächenanteil in „Grünen Gebieten“:

• Anhebung der Grenze für Pflicht zur Erstellung einer Düngebedarfsermittlung und eines Nährstoffvergleiches von 15 auf 30 ha LF (ohne Flächen mit z. B. Weihnachtsbäumen, schnellwüchsigen Forstgehölzen zur Energiegewinnung und Flächen mit ausschließlicher Weidehaltung bei max. 100 kg/ha N-Ausscheidung, ohne zusätzliche N-Düngung), sofern

jährlich max. 110 kg N/ha aus Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft anfallen und

max. 3 ha Gemüse, Hopfen, Wein und Erdbeeren angebaut und

keine Wirtschaftsdünger oder Biogas-Gärreste aufgenommen werden.

Folie 69

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Page 64: Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung

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Länder-Regelungen – „Grüne Gebiete“

• Aber: Erleichterungen gelten nur für Flächen im

„Grünen“ und im „Weißen Gebiet“, d. h. weiterhin

Pflicht zur Wirtschaftsdünger- und N-Boden-

Untersuchung für Feldstücke in „Roten Gebieten“ als

Grundlage für die Erstellung einer

Düngebedarfsermittlung

• Für rinderhaltende Betriebe mit > 3 GV/ha LF und

ausreichend Grünland auch nach 1. Januar 2020 nur

Lagerkapazität für mind. 6 Monate

Folie 70

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Page 65: Aktuelles aus der Pflanzenbauberatung

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Das Wichtigste in Kürze:

1. Berechnung der „170-kg-Grenze“ (zu Jahresbeginn)

2. Berechnung des benötigten und des vorhandenen

Lagerraumes (zu Jahresbeginn und bei jeder

Bestandsänderung)

3. Berechnung des Nährstoffvergleichs und ggf. der

Stoffstrombilanz (zu Jahresbeginn), vorzugsweise für

das Kalenderjahr!

4. Erstellung der Düngebedarfsermittlung (zu

Jahresbeginn)

Folie 71

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Folie 72

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www.lfl.bayern.de/iab/duengung/

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Folie 73

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Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln

Neue Anwendungsbestimmungen

Weitere Neuerungen im Fachrecht

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Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln

Herbizide:

Weiterhin Ruhen der Zulassung von Mitteln mit dem Wirkstoff Flupyrsulfuron (Lexus, Absolute M, Ciral u. ä.) seit 14.12.2017 nicht mehr einsetzbar!

Verlängerung der Genehmigung des Wirkstoffs Glyphosat bis 15.12.2022 alle Produkte mind. bis 15.12.2019 einsetzbar

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Chloridazon (Rebell Ultra u. ä.) am 31.12.2018 bis 30.6.2020 einsetzbar

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Flurtamone (Bacara, Bacara forte, Cadou forte) am 27.6.2019 bis 27.3.2020 einsetzbar (2019 aufbrauchen!)

Auslaufen der Genehmigung der Wirkstoffe Phenmedipham und Desmedipham (Betanal, Belvedere, Betasana u. ä.) 2019 noch einsetzbar, danach unsicher

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Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln

Insektizide:

Widerruf der Genehmigung der Wirkstoffe Clothianidin (Dantop, Poncho Beta, Janus u. ä.), Imidacloprid (Sombrero, Monceren G, Gaucho u. ä.) und Thiamethoxam (Actara, Cruiser, Magna u. ä.) am 18.9.2018 seit 19.12.2018 nicht mehr einsetzbar!

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Pymetrozin (Plenum 50 WG u. ä.) am 30.4.2019 bis 30.1.2020 einsetzbar (2019 aufbrauchen!)

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Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln

Fungizide:

Widerruf der Zulassung des Wirkstoffs Picoxystrobin (Credo, Acanto u. ä.) zum 30.11.2017 seit 30.11.2018 nicht mehr einsetzbar!

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Fenpropimorph (Capalo, Diamant, Juwel Top, Opus Top u. ä.) am 30.4.2019 Aufbrauchfrist noch unbekannt (vermutlich irgendwann 2020)

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Fuberidazol (Baytan UFB) am 28.2.2019 Aufbrauchfrist noch unbekannt

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Triadimenol (Ceralo, Matador, Baytan 3, Baytan UFB u. ä.) am 31.8.2019 Aufbrauchfrist noch unbekannt

Folie 76

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Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Propiconazol (Taspa, Gladio, Cirkon, Desmel u. ä.) am 19.6.2019 bis 19.3.2020 einsetzbar (2019 aufbrauchen!)

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Thiram (Aatiram 65 und TMTD 98 % Satec, jeweils Beizen u. a. in Mais, Rüben und Leguminosen) am 30.1.2019 bis 30.1.2020 einsetzbar (2019 aufbrauchen!)

Weiteren wichtigen Fungizid-Wirkstoffen steht bald das gleiche Schicksal bevor, z. B.

• Epoxiconazol (Capalo, Eleando, Adexar, Ceriax, Seguris, Osiris, Juwel, Duett Ultra u. ä.): Zukunft nach 2020 unsicher

• Chlorthalonil (Amistar Opti, Zakeo Opti): Entscheidung noch offen

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Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln

Sonstige:

Auslaufen der Genehmigung des Wirkstoffs Methiocarb

(Maisbeize Mesurol fl.) am 31.7.2018

2019 aufbrauchen!

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Ackern Sie weiter!

Es war mir eine Ehre!

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