Akva Vita TDP-F Wohnungsstation für direkte Heizung...

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Bedienungsanleitung Akva Vita TDP-F Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwassersysteme Inhaltverzeichnis Akva Vita TDP-F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Transport und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rohrverbindungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Elektrischer Anschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Befüllen, erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Fehlersuche Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Fehlersuche Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

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Bedienungsanleitung

Akva Vita TDP-FWohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwassersysteme

Inhaltverzeichnis Akva Vita TDP-F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Transport und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Rohrverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Elektrischer Anschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Befüllen, erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Fehlersuche Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Fehlersuche Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

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Bedienungsanleitung Wohnungsstation für direkte Heizung und Brauchwarmwasser, Akva Vita TDP-F

Sicherheitshinweise

Lieferumfang

Transport und Lagerung

Folgende Hinweise beziehen sich auf den Ba-sistyp der Akva VIta TDP-F Wohnungsstation. Sonderausführungen von Wohnungsstationen sind auf Anfrage erhältlich.

Bitte lesen und befolgen Sie diese Hinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen.

Installation, erste Inbetriebnahme und Wartungs-arbeiten dürfen nur von qualifizierten und auto-risierten Personen durchgeführt werden.

Bitte beachten Sie bei der Montage die Hinweise des Anlagenherstellers oder des Betreibers.

Nicht benutzte Anschlüsse und Absperrventile müssen mit einem Stopfen abgedichtet werden. Die Stopfen dürfen nur von einem zugelassenen Heizungsbauer abmontiert werden.

Warnung vor hohem Druck und hoher Temperatur Die maximale Vorlauftemperatur vom Fern-wärmenetz in einer Wohnungsstation beträgt 90°C.

Die Wohnungsstation ist für einen maximalen Be-triebsdruck von 10 bar dimensioniert.

Der zugelassene Druck und die zugelassene Tem-peratur der Anlage sind zu beachten.

Bei Überschreitung der empfohlenen zugelas-senen Betriebsparameter kann sich das Risiko für Sach- und Personenschaden beträchtlich ver-stärken.

Einbau von Sicherheitsventil wird empfohlen, jedoch immer gemäß geltenden örtlichen Vorschriften.

Warnung vor heißen Oberflächen Teile der Wohnungsstation können heiß werden und können Verbrennungen verursachen. Seien Sie bitte sehr vorsichtig in nächster Nähe der Wohnungsstation.

Warnung vor Transportschaden Vor dem Einbau der Wohnungsstation ist zu über-prüfen, ob die Wohnungsstation beim Transport beschädigt worden ist.

Schallstufe ≤ 55 dB.

Korrosionsschutz Alle Rohre und Komponenten sind aus nichtros-tendem Edelstahl und Messing hergestellt.

Die Chloridverbindungen des Fliessmediums sol-len maximum 300 mg/l beträgen.

Das Risiko für Korrosionsschäden verstärkt sich beträchtlich bei Überschreitung der empfohlenen zugelassenen Chloridverbindungen.

Die Akva Vita TDP-F Wohnungstation wird stan-dardmässig ohne Verkleidung geliefert.

Optionen für Basistyp:- Thermostatischer Bypass - Anschlussrohr für Zirkulation - Umwälzpumpe- Sicherheitsventil/Rückschlagventil- Rücklauftemperaturbegrenzer FJVR- Mengenbegrenzer für Brauchwarmwasser - Kugelhähne mit und ohne Druckentnahme und Fühlertasche für Thermometer ¾” AG- Kugelhähne mit und ohne Druckentnahme und Fühlertasche für Thermometer ¾” IG- Thermometer Ø35- Zonenventil med Stellantrieb- Unterputzanschlußschiene mit 7 Anschlüsse ¾” IG, isoliert oder nicht isoliert- Raumthermostat mit Tages- und/oder Wochenprogramm- Wärmemengenzähler (FW Vorlauf )- Kaltwasserzähler- Weißlackierte Edelstahl Verkleidung

Standardmässige LieferungDie Wohnungsstation ist für Bypassbetrieb oder WW-Zirkulation vorbereitet. Komponente für Bypassbetrieb oder WW-Zirkulation sind Sonder-zubehör und müssen separat bestellt werden.

Bei WW-Zirkulation bitte Einbau von Umwälz-pumpe und Rückschlagventil beachten (gehört nicht zum Lieferumfang und müssen bauseits montiert werden).

Lagerung der Wohnungsstation vor Einbau darf nur in trockenen und geheitzten Räumen erfol-gen

Beim Transport der Wohnungsstation zu einer Baustelle wird es empfohlen die Station mit speziellen Bügeln, die am unteren Teil der Woh-nungsstation befestigt werden sollen, anzuheben. (Tragkonstruktion der Wohnungsstation).

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Montage:

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Einbau und Anschluss der Wohnungsstation darf nur von dafür ausgebildeten und befügten Per-sonen durchgeführt werden.

Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und Vorschriften einzuhalten.

Beim Einbau ist darauf zu achten, daß die Station frei zugänglich für Montage- und Wartungsarbei-ten bleibt.

Vor dem Einbau der Akva Vita TDP-F Wohnungssta-tion sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse von Verschmutzungen reinzuspülen.

Wegen Erschüttungen beim Transport sind sämt-liche Verschraubungen und Anschlüsse vor Einbau und Inbetriebnahme der Station zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen.

Obiges Foto zeigt eine Akva Vita TDP-F Woh-nungsstation mit Bypassbetrieb. Eine Umrüstung auf WW-Zirkulation ist bauseitig möglich, und er-fordert nur ein zusätzliches Anschlussrohr einschl. Verschraubungen.

Umrüstung von Bypassbetrieb auf WW-Zirkula-tion - Das Mutter (1) auf dem T-Stück auf dem oberen Teil des Wärmeübertragers lösen, den Blind- stopfen entfernen und das Anschlussrohr für WW-Zirkulation einbauen (Option).- Die konische Schraube (2) (4 mm) auf dem T- Stück über dem PM-Regler entfernen.- Kapillarrohr lösen und das Kapillarrohr und das Überwurfmutter von Pos. 3 auf Pos. 2 umstellen.- Die konische Schraube von Pos. 2 (4 mm) an die Muffe in Pos. 3 anschrauben.- Zirkulationssystem mit Anschlussrohr für WW- Zirkulation verbinden. - Bitte Einbau von Umwälzpumpe und Rück-

schlagventil beachten (gehört nicht zum Lieferumfang).Die Pumpe muss Wasser in Richtung der Woh-nungsstation pumpen.

Wärmemengenzähler, Paßstück Die Wohnungsstation ist mit Paßstück für Einbau eines Wärmemengenzählers ausgerüstet.

Montage des Wärmemengenzählers - Verschraubungen (Die Mutter) am Paßstück lösen. Paßstück entfernen und Wärmemengen- zähler einsetzen und verschrauben.- Fließrichtung des Heizmediums bei Montage des Wärmemengenzählers beachten. Nach Montage des Wärmemengenzählers sind alle Gewindeanschlüsse zu kontrollieren und ge- gebenenfalls nachzuziehen.

Kaltwasserzähler Die Wohnungsstation ist mit Paßstück für Einbau eines Kaltwasserzählers ausgerüstet.

Montage des Kaltwasserzählers Sehen Sie bitte obige Anweisungen für Montage des Wärmemengenzählers.

Zonenventil mit Stellantrieb Die Wohnungsstat ist mit Paßstück für Einbau eines Zonenventils mit Stellantrieb ausgerüstet.

Montage des Zonenventils mit Stellantrieb Sehen Sie bitte obige Anweisungen für Montage des Wärmemengenzählers.

Rücklauftemperaturbegrenzer Die Wohnungsstat ist mit Paßstück für Einbau eines Rücklauftemperaturbegrenzers ausgerüstet.

Montage des Rücklauftemperaturbegrenzers Sehen Sie bitte obige Anweisungen für Montage des Wärmemengenzählers.

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Rohrverbindungen

Elektrischer Anschluß

Befüllen, erster Betriebnahme

Anschlüssdimensionen:FW - KW + WW: G ¾” (IG)HE + eventl. Zirk.: G ¾” (IG)

Dimensionen (mm)Ohne Verkleidung:H 640 x B 565 x T 110 (einschl. Kugelhähne)H 520 x B 565 x T 110 (ausschl. Kugelhähne)Mit Verkleidung:H 740 x B 600 x T 150

Alle internen Rohrverbindungen sind werksseitig mit flachdichtenden Verschraubungen versehen.

Anschlüsse:1 Fernwärme (FW) Vorlauf2 Fernwärme (FW) Rücklauf3 Kaltwasser (KW) Eintritt4 Kaltwasser (KW) Austritt5 Warmwasser (WW)6 Heizung (HE) Vorlauf7 Heizung (HE) Rücklauf8 Eventl. Zirkulation

Die Wohnungsstation braucht keine Stromversor-gung oder Erdanschluss.

Vor dem Einbau der Akva Vita TDP-F Woh-nungsstation sind alle Rohrleitungen und An-schlüsse einer gründlichen Reinigung mittels Durchspülung zu unterziehen.

Vor erster Betriebnahme bitte beachten daß:- Rohre laut dem Schaltplan angeschlossen sind,- Absperrventile abgedichtet worden sind,- Gewindeanschlüsse fest angezogen sind.

Der Wärmeübertrager soll mit Wasser gefüllt werden, damit der Druck langsam den Betriebs-druck erreicht.

Nach Befüllen der Anlage sind die Absperrventile zu öffnen und der Betrieb des Wärmeübertrag-ers zu überwachen (z.B. Temperaturen, Druck, Wärmeausdehnung, Leckagen). Bei problem-losem Betrieb des Wärmeübertragers kann die Station in Dauerbetrieb genommen werden.

Alle Danfoss Wärmeübertrager und Woh-nungsstationen sind vor Lieferung einer Kontrolle der Dichtigkeit mittels einer Druckprobe unterzo-gen worden.

* Fernwärme (FW) - Im Folgenden wird FW als Wärmequelle für die Wohnungsstationen spezi- fiziert. Andere Wärmequellen wie beispiels- weise einen Öl oder Gaskessel oder Solarhei- zung können jedoch auch als primäre Versor- gung für die geschraubten Stationen verwen- det werden. Die Danfoss Redan Stationen sind deshalb in zahlreichen Projekten mit verschie- denen energiequellen einsetzbar, abhängig von den örtlichen Bedingungen

Der Einfachheit halber wird FW hier als Bezeich- nung für die primäre Versorgung verwendet.

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2. Regelung der RaumtemperaturDie Regelung der Raumtemperatur in der Woh-nung erfolgt mittels Heizkörperthermostate. Als Option kann die Akva Vita TDP-F Wohnungsta-tion mit einem elektronisch programmierbaren Raumthermostat und einem Zonenventil mit Stellantrieb versehen werden. In diesem Fall er-folgt die Temperaturregelung mittels des Raumthermostats und der Heizkörperthermo-state. Bitte beachten Sie, daß der Raumther-mostat eine stets konstante Temperatur in der ganzen Wohnung gemäß dem eingestellten Soll-wert sichert. Siehe Raumthermostat-Anleitung für weitere Informationen. Achten Sie darauf, dass die Termostate nicht an einigen Heizkörpern ganz geöffnet sind und an anderen Heizkörpern ganz geschlossen sind. Kontrollieren Sie die Tem-peratur unten und oben am Heizkörper. Höhere Temperatur oben am Heizkörper als unten am Heizkörper zeigt korrekten Anlagebetrieb an. Un-ter Berücksichtigung der Komfortansprüche was betrifft korrekte Temperatur und angenehmes Mikroklima für Lebewesen in der Wohnung, ist eine regelmässige Lüftüng der einzelnen Räume zu empfehlen.

AVPL

Der AVPL Differenzdruckregler ist im Rücklauf zu montieren. Der Differenzdruckregler ist auf einen beliebigen Differenzdruck zwischen 5 kPa und 25 kPa (o,05 bar und 0,25 bar) einstellbar. Werksseits ist der Differenzdruckregler uaf 10 kPa (0,1 bar) eingestellt und kann nachgestellt werden

Regelung 1. Differenzdruckregler.Der Differenzdruckregler reduziert den schwank-enden Druck des Fernwärmenetzes auf einen kleinen und festen Betriebsdruck in der Woh-nungsstation. Die gewünschte Raumtemperatur ist an den Heizkörperthermostaten einzustellen (feste Einstellung das ganze Jahr). Es wird emp-fohlen in den Einzelräumen alle Heizkörper ein bißchen aufzudrehen.

TD200Der Differenzdruckregler is vom Werk vorein-gestellt und soll nicht nachgestellt werden.

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FWVorlauf-temperatur

Verfügbarer Differenzdruck (Betrieb) Δp (bar)

0,2 - 0,5 0,5 - 1,0 >1,0

60 - 70 °C niedrig niedrig standard

70 - 80 °C niedrig standard standard

80 - 90 °C niedrig hoch hoch

4. Regelung der Warmwassertemperatur Die Warmwassertemperatur wird von einem Proportionalventil - dem PM-Regler geregelt. Die Warmwassertemperatur wird durch Drehen des Handgriffes in Richtung rot (wärmer) bzw. blau (kälter) eingestellt. Als Zapftemperatur wird 45-48 °C empfohlen (7-8 l/min.) Die Temperatur sollte nie 50 °C übersteigen um Kalkbildung im Wärmeübertrager zu vermeiden.Falls es nicht möglich ist, die Temperatur gemäß den obigen Hinweisen einzustellen, ist eine Än-derung der Standardeinstellung des Reglers zu empfehlen.

PM-ReglerDer PM-Regler arbeitet innerhalb drei Regebe-reiche:- Hoch- Standard - Werkseinstellung- NiedrigRichtungsweisende Einstellung des PM-Reglers ist von der primären Vorlauftemperatur und Δp abhängig:

Änderung des Regelbereichs:- Handgriff mit mitgeliefertem Inbusschlüssel demontieren,- Kunststoffkappe mit roter/blauer Markierung entfernen,- Handgriff einstecken und um 360 °C drehen: - im Uhrzeigersinn - hoch - entgegen dem Uhrzeigersinn - niedrig- Kunststoffkappe und Handgriff wieder mon- tieren.

3. RücklauftemperaturbegrenzerZubehör, das getrennt zu bestellen ist. Für Mon-tage auf Anfrage des Fernheizwerks. Der Rück-lauftemperaturbegrenzer soll auf die maximal zulässige Rücklauftemperatur eingestellt werden, in Übereinstimmung mit den örtlichen Anforde-rungen.

Einstellskala (Richtwerte)I = 10° C1 = 20 °C2 = 30 °C3 = 40 °C4 = 45 °CI = 50 °C (max. Temperatur)

Um eine ausreichende Abkühlung und korrekte Funktion zu sichern, soll die Temperatur des Hei-zungsrücklaufwassers (Thermometeranzeige am Sekundärseitigen Rücklauf ) die eingestellte Tem-peratur am Rücklauftemperaturbegrenzer nicht übersteigen.

Regelung

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Bypassbetrieb (Option)Als Option kann die Wohnungsstation mit einem thermostatischen Bypass Danfoss FJVR für Bypass-betrieb ausgerüstet werden. Warmwasserzapfung-en können dadurch ohne Wartezeit erfolgen. Es wird empfohlen den Thermostat in Pos. 3 einzustel-len. Falls die Warmwassertemperatur zu langsam ansteigt, kann es notwendig sein, den Thermostat höher als Pos. 3 einzustellen, jedoch nicht höher als Pos. 4.

WW-Zirkulation (Option)Als Option kann die Wohnungsstation mit An-schlussrohr für Zirkulation mit Einstellmöglich-keit für Zirkulationsbetrieb ausgerüstet werden. Wenn Warmwasserzirkulation im Gebäude instal-liert ist, wird der Thermostat die Temperatur des Zirkulationswassers regeln. Warmwassserzapf-ungen können dadurch ohne Wartezeit und Was-serverschwendung erfolgen. Es wird empfohlen, den Thermostat in Pos. 2-2,5 einzustellen. Falls die Zirkulationspumpe ausgeschaltet wird, soll der Thermostat geschlossen werden. Falls die Akva Vita TDP-F Wohnungsstation mit Bypassb-etrieb geliefert worden ist, und auf WW-Zirkulation umgerüstet werden soll, sehen Sie bitte Seite 3 für Beschreibung der Umrüstung von Bypassbetrieb auf WW- Zirkulation.

Einstellskala (Richtwerte)I = 10° C1 = 20 °C2 = 30 °C3 = 40 °C4 = 45 °CI = 50 °C (max. Temperatur)

5. SchmutzfängerSchmutzfänger müssen häufig und bei Bedarf fachmännisch gereinigt werden, in Übereinstim-mung mit Herstelleranleitung und abhängig von der Betriebsbedingungen der Wohnungsstation.

Regelung

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Wartung Zur Sicherstellung eines guten Betriebszustands der Wohnungsstation unterliegt es der sorgfalts-pflicht der Betrieber die Instandhaltung der Woh-nungsstation in regelmäßigem Zeitabstand durch-führen zu lassen.

Den Zeitabstand zwischen der Wartungsinspek-tionen soll den Anleitungen des Anlagenher-stellers und den geltenden örlichen Vorschriften entsprechen. Jedoch soll die Wartung der Anlage mindestens eine Überprüfung der Anlage alle 2 Jahre umfassen (vor oder nach der Heizsaison).

Neben die Prüfung der Wohnungsstation auf Funktion, wird auch eine Überprüfung der fol-genden Systemparameter empfohlen, - ob sie in Übereinstimmung mit den Bedingungen des Anlagenherstellers und den geltendenden örtli-chen Vorschriften sind:

- keine Leckage,- korrekte Temperatur im Fernwärmenetz,- konstante Fernwärme Vorlauf- und Rücklauf- temperaturen,- korrekte Abkühlung des Fernwärmevorlaufs,- Warmwassertemperatur (Angeforderte Tempe- ratur in Übereinstimmung mit örtlichen Be- stimmungen,- Druckverluste in Filterung und Wasseraufbe- reitungsanlagen (Schmutzfänger, Schmutz- ablagerung u.a.),- Druckverluste in Wärmeübertrager (primär- und sekundärseitig im Wärmeübertrager),

Der Betreiber von Wohnungsstation soll die obi-gen Parameter beachten und schriftliche War-tungsberichte ausarbeiten.

Wartungsinspektionen durch einen Fachmann sind normalerweise präzisere (mehr Komplex) als Wartungsinspektionen durch den Betreiber, und der Zeitabstand zwischen Wartungsinspektionen durch einen Fachmann ist somit länger.

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FehlersucheBrauchwarmwasser

Problem Mögliche Ursache Abhilfe

Allgemein: Ist der PM-Regler defekt?

Bei erwarteter Austrittsmenge an WW-Zapfstelle (Tempera-tur egal) ist der PM-Regler in Ordnung.

Fehlersuche außerhalb PM-Regler (siehe unten).

Allgemein: Sind die Betriebsver-hältnisse in Ordnung?

Die Wohnungsstation benötigt eine primäre Vorlauftemperatur von min. 60 °C und einen Differ-enzdruck in Betrieb laut den im Datenblatt für Akva Vita TDP-F angegebenen Informationen.

Die Versorgung kontakten.

PM-Regler undicht, Wasser tritt an Inbusschrauben in der Mitte aus.

Einer der zwei O-Ringe in der Stopfbüchse ist undicht (beeinflußt nicht die Regelung). Falls ein Rückschlagventil im KW-Eintritt montiert ist (z.B. im Hausanschluss oder im KW-Zähler), soll ein Sicherheitsven-til zwischen Rückschlagventil und WW-Bereiter montiert werden.

PM-Regler austauschen (neue Flachdichtungen anwenden).

WW-Zapfmenge zu geringRollmembran des PM-Reglers ist defekt.

Rollmembran oder PM-Regler austauschen

WW-Zapfmenge zu gering; Zapftemperatur zu niedrig; Zapftemperatur schwankt.

- Regelbereich falsch ein- gestellt.- Schmutzfänger im primären Vorlauf verschmutzt.- Rückschlagventil in thermo- statischer Zapfarmatur defekt (WW-Zapftemperatur nied- riger als WW-Zuleitung).- Rückschlagventil in WW- Zirkulation defekt (Zirkula tionsrohr wird kalt bei WW-Zapfung).- Wärmeübertrager für WW verkalkt (Δt primär zu niedrig während WW-Zapfung).- Verschmutzung des PM- Reglers.- Zu große KW-Durchfluß menge (große Rohrnenn- weiten, hohe KW-Druck); insgesamt max.16-17 Liter pro Minute.

Siehe Regelung.

Sieb reinigen.

Rückschlagventil reinigen oder austauschen.

Rückschlagventil reinigen oder austauschen.

Plattenübertrager austauschen.

Reinigung, siehe PM-Regler Anleitung.

KW-Begrenzung

Primäre Rücklauftemperatur zu hoch beim Leerlauf; Platten-wärmeübertrager ist kalt.

Bypass-Thermostat im Gerät ist defekt oder ist falsch eingestellt.

Bypass-Thermostat austauschen oder richtig einstellen

Primäre Rücklauftemperatur zu hoch beim Leerlauf; Platten-wärneübertrager ist warm.

Verschmutzungen (Sandkörner, Eisenspäne, u.ä.) im PM-Regler; Regler macht nicht zu. Durch-flußgeraüsche sind oft hörbar.

Handgriff mehrere Male zwisch-en rot und blau bewegen; gleichzeitig mehrere schnelle WW-Zapfungen durchführen. PM-Regler reinigen.

Primäre Rücklauftemperatur zu hoch während der WW-Zapfung.

Plattenwärmeübertrager für WW ist verkalkt.

Plattenwärmeübertrager aus-tauschen.

Anschlüsse des PM-Reglers passen nicht.

Besonders beim Austausch in alten WW-Bereitern.

Die zwei Inbusschrauben lösen; eine Hälfte des PM-Reglers um 180 ° drehen

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FehlersucheHeizung

Problem Mögliche Ursache Abhilfe

Keine Heizleistung

Schmutzfänger Fernwärme- oder Anlagenseitig (Heizkörper-kreislauf ) verschmutzt.

Eventuelle Filter im Wärmemen-genzähler verstopft.

Defekter oder falsch eingestell-ter Differenzdruckregler.

Defekter oder falsch eingestell-ter Rücklauftemperaturbegren-zer.

Defekter Raumthermostat/Stell-antrieb - Zonenventilgehäuse evtl. verschmutzt.

Luft in der Anlage.

Absperrventile geschlossen.

Sieb bzw. Schmutzfänger reinigen.

Filter Reinigen (nach Ab-sprache mit dem Fernheiz-werk).

Funktion des Differenzdruck-reglers prüfen - evtl. Ventilsitz reinigen.

Rücklauftemperaturbegrenzer korrekt einstellen (Rücklauf-temperatur mit dem Betreiber abstimmen).

Funktion des Raumthermo-stats/Stellantriebs überprüfen - evtl. Zonenventilsitz reinigen.

Anlage gründlich entlüften.

Absperventile öffnen

Ungleiche Wärmeverteilung Luft in der Anlage. Anlage gründlich entlüften

Vorlauftemperatur zu niedrig Schmutzfänger verschmutzt. Anlage gründlich entlüften.

Unzureichende Kühlung

Heizfläche bzw. Heizkörper im Verhältnis zu Gesamtheizbedarf des Gebäudes zu klein bemes-sen.

Vorhandene Heizfläche unzu-reichend ausgenutzt.

Anlage ist nur einsträngig (Einrohrsystem).

Heizfläche erhöhen

Gleichmässige Heizverteilung an der gesamten Heizfläche herbeiführen - Achten Sie da-rauf, dass die Termostate nicht an einigen Heizkörpern ganz geöffnet sind und an anderen Heizkörpern ganz geschlossen sind. Kontrollieren Sie die Tem-peratur unten und oben am Heizkörper. Höhere Temperatur oben am Heizkörper als unten am Heizkörper zeigt korrekten Anlagebetrieb an

Es ist überaus wichtig, daß die Temperatur des Vorlaufs zu den Heizkörpern - unter Berücksichtigung des Kom-fortansprüche - so niedrig wie überhaupt möglich ist.

Bei Betriebsstörungen sollte grundsätzlich - vor Beginn der eigentlichen Fehlersuche - folgendes geprüft werden:- Stromversorgung zur Anlage in Ordnung (gilt nur für Anlagen mit Raumthermostat),- Der Schmutzfänger des Fernwärmevorlauf- rohres und des Heizungsrücklaufes ist sauber,

- Die Vorlauftemperatur von der Ferwärmequelle hat ein normales Niveau (Sommer mindestens 60 °C, Winter mindestens 70 °C),- Der Differenzdruck ist grösser oder gleich dem normalen (örtlichen) Differenzdruck im Fern- wärmenetz - fragen Sie eventuell beim Fern- heizwerk an,- Die Anlage steht unter Druck.

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