Albisheim Aktuell · geflügelten Pferdes Pegasus musikalisch erzählt. Mit „Purple Twilight“...

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Nr. 2/2012 Seite 1 im Juni 2012 Albisheim Aktuell Dorfzeitung Im Juni 2002 wird zum ersten Mal im Rahmen der Dorferneuerung die „Albis- heim Aktuell“ an alle Haushalte in Albis- heim verteilt. Vier Seiten umfasst die ers- te Ausgabe, die vom Redaktionsteam Uli Pohl, Gabi Treiber und Bernd Stutzmann im Auftrag der Gemeinde ehrenamtlich erstellt wird. Informiert wird vorrangig über die Dorferneuerung. Die Ausgabe ist privat gesponsert und die Verteilung übernehmen die damaligen Austräger der Rheinpfalz. Zehn Jahre später sind es immer noch Uli, Gabi und Bernd, die ehrenamtlich Aktuelles für die mittlerweile zwölfsei- tige Albisheimer Zeitung zusammentra- gen. Ganz neu im Team ist Reimund Leb- kücher, der sich mit Bernd Stutzmann das Resort „Sport“ teilt. Ansonsten hat sich an der Arbeit nicht viel geändert. Noch immer versuchen wir uns über alles zu informieren, was es Neues im Dorf gibt: welche Vereine welche Veranstaltungen, Wahlen oder Sonstiges machen; politisch 10 Jahre „Albisheim Aktuell“ Seit zehn Jahren dabei: vorne Bernd Stutzmann, Uli Pohl, hinten Gabi Treiber. Neu im Redaktionsteam: Reimund Lebkücher Baumbauer Agrartechnik Bernd‘s Gartencenter Biber-Sauna Engelbrecht Blumen Keller Dachdecker Keller Debeka Zies Elektrotechnik Ernst Elektro Scheu Evangelische Heimstiftung Frisör Haarmonie Frisör Leber Fußpflege Füller Fußpflege Marsenger Fußpflege Przykopanski Gartenkunst Rinne Getränkemarkt Beck Gipser Schmitt Heizung-Sanitär Konrad Malerbetrieb Miesel Malerbetrieb Schally Metzgerei Arneth Musikschule Sprenger Nail Design Beck Obsthof Enders Party-Service Jung Pizzeria La Bella Napoli EDEKA Röss Sparkasse Immobilien Villa Wernz Baumbauer Volksbank Winzerbetrieb Seitz Zum Zollhaus, Café Wir danken allen Werbekunden für Ihre Unterstützung Aktuelles zu erfahren, Neuigkeiten aus dem kirchlichen Leben, Alltagsgeschich- ten und natürlich auch Fotos zu erhalten und dies in unserer Zeitung bekannt zu machen. Ganz wichtig ist für uns auch, viele geschichtlich relevante Themen zu veröffentlichen. So soll die „Albisheim Aktuell“ nicht nur über das aktuelle Dorfleben berichten, sondern auch als Chronik dienen. Dank der digitalen Datenkommuni- kation ist vieles einfacher und schneller geworden. Dennoch ist die persönliche Präsenz von uns ungemein wichtig. Noch wichtiger ist jedoch die Unterstützung durch die Albisheimer Bürger, Vereine und Institutionen. Wünschenswert wäre aber mehr Engagement für die Kinder- und Jugendseite unserer Zeitung. Wir bedanken uns bei allen, die uns Berichte, Bilder und Sonstiges zur Ver- fügung gestellt haben. Wir bedanken uns bei der politischen Gemeinde für ihre Unterstützung. Sie hat es auch ermög- licht, dass unserem Wunsch nach einer Jubiläumszeitung ohne Werbung ent- sprochen wurde. Und ganz besonders bedanken wir uns bei unseren Werbekunden, ohne deren fi- nanziellen Beitrag es die „Albisheim Ak- tuell“ nicht geben würde. Uli Pohl

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Nr. 2/2012 Seite 1 im Juni 2012

AlbisheimAktuellDorfzeitung

Im Juni 2002 wird zum ersten Mal im Rahmen der Dorferneuerung die „Albis-heim Aktuell“ an alle Haushalte in Albis-heim verteilt. Vier Seiten umfasst die ers-te Ausgabe, die vom Redaktionsteam Uli Pohl, Gabi Treiber und Bernd Stutzmann im Auftrag der Gemeinde ehrenamtlich erstellt wird. Informiert wird vorrangig über die Dorferneuerung. Die Ausgabe ist privat gesponsert und die Verteilung übernehmen die damaligen Austräger der Rheinpfalz.

Zehn Jahre später sind es immer noch Uli, Gabi und Bernd, die ehrenamtlich Aktuelles für die mittlerweile zwölfsei-tige Albisheimer Zeitung zusammentra-gen. Ganz neu im Team ist Reimund Leb-kücher, der sich mit Bernd Stutzmann das Resort „Sport“ teilt. Ansonsten hat sich an der Arbeit nicht viel geändert. Noch immer versuchen wir uns über alles zu informieren, was es Neues im Dorf gibt: welche Vereine welche Veranstaltungen, Wahlen oder Sonstiges machen; politisch

10 Jahre „Albisheim Aktuell“

Seit zehn Jahren dabei: vorne Bernd Stutzmann, Uli Pohl, hinten Gabi Treiber. Neu im Redaktionsteam:

Reimund Lebkücher

Baumbauer AgrartechnikBernd‘s Gartencenter

Biber-Sauna EngelbrechtBlumen Keller

Dachdecker KellerDebeka Zies

Elektrotechnik ErnstElektro Scheu

Evangelische HeimstiftungFrisör Haarmonie

Frisör LeberFußpflege Füller

Fußpflege MarsengerFußpflege Przykopanski

Gartenkunst RinneGetränkemarkt Beck

Gipser SchmittHeizung-Sanitär KonradMalerbetrieb MieselMalerbetrieb SchallyMetzgerei ArnethMusikschule SprengerNail Design BeckObsthof EndersParty-Service JungPizzeria La Bella NapoliEDEKA RössSparkasse ImmobilienVilla Wernz BaumbauerVolksbankWinzerbetrieb SeitzZum Zollhaus, Café

Wir danken allen Werbekunden für Ihre Unterstützung

Aktuelles zu erfahren, Neuigkeiten aus dem kirchlichen Leben, Alltagsgeschich-ten und natürlich auch Fotos zu erhalten und dies in unserer Zeitung bekannt zu machen. Ganz wichtig ist für uns auch, viele geschichtlich relevante Themen zu veröffentlichen. So soll die „Albisheim Aktuell“ nicht nur über das aktuelle

Dorfleben berichten, sondern auch als Chronik dienen.

Dank der digitalen Datenkommuni-kation ist vieles einfacher und schneller geworden. Dennoch ist die persönliche Präsenz von uns ungemein wichtig. Noch wichtiger ist jedoch die Unterstützung durch die Albisheimer Bürger, Vereine und Institutionen. Wünschenswert wäre aber mehr Engagement für die Kinder- und Jugendseite unserer Zeitung.

Wir bedanken uns bei allen, die uns Berichte, Bilder und Sonstiges zur Ver-fügung gestellt haben. Wir bedanken uns bei der politischen Gemeinde für ihre Unterstützung. Sie hat es auch ermög-licht, dass unserem Wunsch nach einer Jubiläumszeitung ohne Werbung ent-sprochen wurde.

Und ganz besonders bedanken wir uns bei unseren Werbekunden, ohne deren fi-nanziellen Beitrag es die „Albisheim Ak-tuell“ nicht geben würde.

Uli Pohl

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Nr. 2/2012 Seite 2 im Juni 2012

Kulturwerkstatt mit großem ProgrammKonzerte im Frühsommer für ein breites Publikum

Den musikalischen Bogen von afrika-nischem Chorgesang zu symphonischer Blasmusik schlägt die Albisheimer Kul-turwerkstatt in diesem Frühsommer.

Schon das erste Konzert im Mai be-geisterte die Zuhörer von Beginn an. Die musikalische Reise der Chöre Mokole und Mokoyaala durch Ghana, Kenia und Südafrika begann mit dem Begrüßungs-lied „Jambo, Jambo“, bei dem sofort der Funke auf das Publikum übersprang. Die meist religiösen Lieder über die Freu-den und Sorgen der Menschen in Afri-ka wurden mit kraftvollen Stimmen, im Wechselgesang und begleitet von tempe-ramentvoller Choreographie, vorgetra-gen. Eva Buckman, der Dirigentin und Organisatorin der Heidelberger Afrika-chöre, gelang es gemeinsam mit Francis Baffoe, Dirigent, Sänger und Solist an der Djembe-Trommel, die ansteckende Fröhlichkeit der afrikanischen Rhythmen weiterzugeben. Mit seinen Auftritten macht der Verein MOKO e.V. auf seine Arbeit zugunsten afrikanischer Künstler aufmerksam, die in einem Netzwerk zur Förderung der Musik, Kunst und Kultur Afrikas integriert werden sollen. Mög-

Da bebte die Bühne im Dorfgemeinschaftshaus: Auftritt der Afrika-Chöre in Albisheim

lich machten den Auftritt der Chöre meh-rere Sponsoren, der Gesangverein, die Ortsgemeinde und die Kulturwerkstatt.

Zu einem weiteren musikalischen Highlight laden Gemeinde und Kul-turwerkstatt am 23. Juni ein. Das Sym-phonische Blasorchester des Landkreises Kaisers-lautern (SBO) möchte Sie über die Wolken entführen. Das Motto der Sommer-konzerte des SBO „Über den Wolken...“ reflektiert musikalisch unterschied-lichste Motive im Bereich des Himmels und des Alls. Zeitgenössische Kompo-sitionen prägen das Pro-gramm. So z.B. das Stück „Pegasus“ des niederländi-schen Komponisten Alex Poelman, der in vier Sätzen den griechischen Mythos des geflügelten Pferdes Pegasus musikalisch erzählt. Mit „Purple Twilight“ wird ein historischer Moment der Raumfahrtge-schichte dargestellt. Purpurnes Zwielicht entstand durch die Explosion der „Chal-lenger 7“ im Jahr 1986. In dem Stück „Forty Thousand Light Years“ von Harry Richards können die Zuhörer auch das Abenteuer von Eros miterleben, der im Sternenhimmel auf der Suche nach der Sternschnuppe Alpha umherfliegt. Mit weiteren Arrangements wird ein facet-tenreiches Konzert der symphonischen Blasmusik geboten.

Schon in den Sommerferien beginnt das Herbstprogramm der Albisheimer Kulturwerkstatt. Mit Kajutsu für Kinder und Jugendliche wird nach den Kids-Tagen zu Beginn der Ferien das Kurs-programm gestartet. Zaubern, Sport-Sta-cking, Töpfern, Basteln, Malen, Kochen, Backen und noch viel mehr sind im Kin-derangebot. Neu ist der Puppentheater-Workshop „Vorhang auf - Die Monster-bande kommt“ in den Herbstferien. Von der Puppe bis zum Theaterstück wird alles selbstgemacht und soll am 17. No-

vember aufgeführt werden. An diesem Samstag wird die Kulturwerkstatt einen kostenlosen Schnuppertag für ihre Ange-bote im Kinder und Jugendbereich anbie-ten.

Mitte August kann man mit der Kul-turwerkstatt auch wieder in die Luft ge-hen. Der Segelflug-Schnupperkurs am Flugplatz Worms kann schon ab 14 Jah-ren gebucht werden. Wer auf dem Boden bleiben möchte, kann malen, töpfern, klöppeln, becherstapeln, kochen, sich am Computer weiterbilden lassen oder seine Gesundheit mit Yoga, Pilates, Qui Gong und Wirbelsäulengymnastik fördern. Zu-dem bietet der Kunstbahnhof vielfältige

Kunstkurse an. Die Ausstellungen in Re-

gie der Kulturwerkstatt um-fassen wieder ein reiches Spektrum. Noch bis 2. Sep-tember können die Bilder von Elisabeth Symnick im „Haus Zellertal“ betrachtet werden. Die Hobbmalerin ist Mitglied der Malgruppe der Künstlerin Magdalena Schindler und präsentiert Landschaften, Blumen, Stilleben und Portraits in

Aquarelltechnik. Ab 7. September stellen Teilnehmer der Alaprima-Kurse von Ari-ane Terboven im Haus Zellertal aus. Die Kunstausstellung am Albisheimer Markt gestaltet Ute Ringwald mit dem Motto „Pralle Lebenslust“. Parallel dazu läuft die Ausstellung „Klöppeln - Alte Kunst neu belebt“. Die traditionelle Lesung eine Woche nach dem Markt, sowie das Singen von Hans Schneider im Haus Zel-lertal und ein Vortrag über Homöopathie schließen sich an. Vor Weihnachten wird zum Adventskalender und den Auffüh-rungen der Puppenbühne eingeladen.

Die diesjährigen Vorstanswahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsit-zende Ulrike Pohl, 2. Vorsitzender Fried-rich Strack, Schriftführer Kai-Uwe Völ-pel, Öffentlichkeitsarbeit Gabi Treiber, Kassenwart Hans Schneider, Kassenprü-fer Hertraud Hahn, Dieter Runck; Beirat für Erwachsene: Detlev Malms (Vorsit-zender), Volker Jacob, Bernhard Pohl, Christa Maria Elwart, Ulrike Pohl, Kai-Uwe Völpel; Beirat für Kinder und Ju-gendliche: Norbert Huber (Vorsitzender), Christoph Lachmann, Dieter Runck, Ari-ane Terboven, Gabi Treiber.

Uli Pohl

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Nr. 2/2012 Seite 3 im Juni 2012

Grußwort von Ortsbürgermeister Friedrich StrackLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Erste Mannschaft der TSG ist MeisterDer Aufstieg in die Kreisliga ist perfekt

unsere Dorfzeitung „Albisheim Aktu-ell“ begeht, wer hätte das gedacht, einen zweiten „runden“ Geburtstag. Nach dem 5. Geburtstag im Jahr 2007 dürfen wir im Juni 2012 den 10. Geburtstag der Zei-tung, die bei der Bevölkerung so beliebt ist, feiern. Feiern dürfen wir auch die 40. Ausgabe, die von unserem Redakti-onsteam zusammengestellt und heraus-gebracht wird.

„Albisheim Aktuell“ ist mittlerweile ein unverzichtbares Element einer bür-gernahen Berichterstattung in unserem Dorf. Ich möchte dieses zehnjährige Jubiläum zum Anlass nehmen, den Ma-chern, und den Finanziers unserer Dorf-zeitung herzlich zu danken.

Die Anerkennung unseres Dorfes Al-bisheim als Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung im Jahr 2001, war die Geburtsstunde dieser Zeitung. Alle Bür-ger Albisheims, sollten über „ Aktuelles“ informiert werden. Sie sollten angeregt werden, sich an der Dorferneuerung zu beteiligen und mitzuarbeiten, Ideen ein-zubringen und sich somit mit dem Dorf zu identifizieren. Die Dorferneuerung, ist mitnichten eine Sache von Politikern, die auf Kosten und über die Köpfe der Bürger hinweg das Dorf herausputzen wollen. Nein, sie bietet ein Forum für Bürger, die sich in den verschiedensten Arbeitsgruppen Gedanken machen, die-se in mühevoller Detailarbeit in einzelne Konzepte einarbeiten, welche dann in ge-

Nun hat es doch ge-klappt mit der Meister-schaft in der Kreisklasse. Der Absteiger des vorigen Jahres ist wieder in die Kreisliga zurückgekehrt.

Von allen Mannschaf-ten gejagt, spielten die TSG-Fußballer eine nicht so ganz einfache Runde. Denn gegen den großen Favoriten und Meisterschaftsanwärter TSG Albisheim ging fast jeder Gegner an seine Grenzen und darüber hinaus. Hinzu kam der folgenschwere Wechsel-fehler gerade gegen Mitfavorit Orbis, wo dann bekanntlich die Siegpunkte abgezo-gen wurden. Man wollte unbedingt den

Aufstieg als Meister und sich nicht in ir-gendwelchen Relegations- und Entschei-dungsspielen abmühen. Es hat geklappt, deshalb gebührt der Mannschaft unter Trainer Roland Eifler und Claus Michael ein Lob für ihren Einsatz in der abgelau-fenen Spielrunde.

Nach dem 3:0 Sieg in Münsterappel war der Druck weg, und Mann-schaft, Betreuer und mit-gereiste Fans brachten ihre Freude mit einem Auto-Corso durch Albisheim zum Ausdruck. Gefeiert wurde dann am Sportheim bis tief in die Nacht.

Die Spielrunde wurde mit 21 Siegen, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 104:38 und 65 Punkten abgeschlossen.

Bis zum Trainingsbeginn für die neue Spielrunde in der Kreisliga ist nun erst-mal Ruhe und Entspannung angesagt.

Reimund Lebkücher

sammelter Form, als Maßnahmenkatalog in dem sogenannten Dorferneuerungs-konzept ihren Platz finden. Nach diesem Maßnahmenkatalog sollten, wurden und werden bis zum heutigen Tag diese Ein-zelkonzepte umgesetzt. Die Dorfzeitung „Albisheim Aktuell“ sollte das Organ sein, das die Entwicklung der Dorferneu-erung verfolgt, um die Bürger im Detail darüber zu informieren, und sie damit ins Dorfgeschehen einzubinden. „Albisheim Aktuell“ hat sich über all die Jahre an die-se Vorgaben gehalten und hat sich dank eines ehrenamtlichen, aber überaus pro-fessionell arbeitenden Redaktionsteams zu einer festen Größe in Albisheim ent-wickelt. In unzähligen Beiträgen wurden nicht nur über gemeindliche Angelegen-heiten informiert, nein, es wurde genauso über das rege Vereinsleben, über die Ju-gend- und Seniorenarbeit berichtet, wie über alle örtlichen Veranstaltungen, Ter-mine und Feierlichkeiten der vielen ge-meinnützigen Institutionen und Einrich-tungen. Besonders aber über Menschen, die sich in und für unsere Gemeinde und ihre Bürger selbstlos einsetzen.

Dieser Zeitung und seinen Machern, hatten wir es auch zu verdanken, dass wir in dem Landeswettbewerb „ Unser Dorf hat Zukunft“ drei Mal hintereinan-der in den Landesentscheid vordringen konnten, um dort mit zwei 2. Plätzen und einem 4. Platz auf dem Siegerpodest zu stehen. Dies gelang in dieser Art und

Weise pfalzweit noch niemandem. Man sieht also, wie wichtig diese Zeitung für Albisheim ist.

Ohne sie würden „Sie“, liebe Mitbür-gerinnen und Mitbürger, nur die Hälfte oder sehr wenig über unser Dorf erfah-ren. Deshalb bin ich zum einen den Men-schen dankbar, die dafür sorgen, dass uns die Zeitung auch zukünftig viel Freude bereitet, und zum anderen denjenigen verbunden, die das ganze Unternehmen Dorfzeitung finanzieren. Die Zeitung „Albisheim Aktuell“ wird von Beginn an ausschließlich über Werbung finanziert und deshalb bedanke ich mich ganz be-sonders herzlich bei allen Gewerbetrei-benden, die mit ihren Anzeigen dafür sor-gen, dass die Zeitung erscheinen kann.

Mein uneingeschränktes Lob und meine Hochachtung für die Berichter-stattung und für die Aufmachung der Zeitung entbiete ich den Machern unse-rer Dorfzeitung, nämlich dem Redakti-onsteam. Dies sind Frau Uli Pohl, Frau Gabi Treiber und Herr Bernd Stutzmann. Liebe Uli, liebe Gabi, lieber Bernd, ich bedanke mich ganz herzlich im Namen der Ortsgemeinde und allen Albishei-mern für euren Einsatz, für eure zeitauf-wändige Arbeit, die ihr völlig selbstlos und ehrenamtlich verrichtet und für die Bereitschaft auch zukünftig die uns so liebgewordene Zeitung „Albisheim Ak-tuell“ erscheinen zu lassen.

Friedrich Strack, Ortsbürgermeister

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Nr. 2/2012 Seite 4 im Juni 2012

Albisheimer AuswandererVor 150 Jahren schrieb Frederick Rockenfelder an seine Verwandten und Freunde in AlbisheimIm Jahr 1816 kam nach den napoleonischen Kriegen das Land um den Donnersbergkreis und damit auch Albisheim zum König-

reich Bayern. Die darauf folgende Einrichtung von Zollgrenzen führte zu einer Wirtschaftskrise. Hinzu kam eine Naturkatastrophe. Durch anhaltenden Regen verfaulte die Ernte eines Jahres auf den Feldern, und eine Hungersnot brach aus. Viele Albisheimer wanderten in den Folgejahren nach Amerika aus. Über 300 Personen verließen Albisheim, um in der Ferne ihr Glück zu suchen.

Mit ihren Verwandten und Freunden in der Heimat hielten sie meist einen regen Schriftverkehr. Wenige Briefe sind noch erhalten, so auch der abgebildete Brief von Frederick Rockenfelder aus Albion, Ohio, den er vor 150 Jahren in Amerika zu Zeiten des Sezes-sionskrieges geschrieben hat. Der Amerikanische Bürgerkrieg war der von 1861 bis 1865 währende militärische Konflikt zwischen den aus den Vereinigten Staaten ausgetretenen Südstaaten - der Konföderation - und den in der Union verbliebenen Nordstaaten.

Die von Rockenfelder erwähnte Schlacht um die Festung Donelson war eine Schlacht auf dem westlichen Kriegsschauplatz des amerikanischen Bürgerkrieges, die vom 12.–16. Februar 1862 in der Nähe der Kleinstadt Dover, Tennessee stattfand.

Uli Pohl

Albion Ashland County, den 21 ten März 1862Lieber Großvater und Freunde!Ich will die Feder ergreifen und um Verzeihung bitten, weil wir zulange gewartet haben mit dem Schreiben. Wir sind soweit noch alle recht ge-sund und hoffen, daß euch diese paar Zeilen noch gesund antreffen. Ich bin verheiratet 1 Jahr und 4 Monate. Ob Ihr es schon wißt, weiß ich nicht. Ich habe eine gute Frau bekommen namens Elisabeth Keller. Ihre Eltern sind Nach-barsleute zu meinen Eltern. Sie ist Deutschblut und konnte nur englisch sprechen. Jetzt spricht sie gut deutsch. Ich habe in dem Städtchen, das nächste zu meinen Eltern, große Storie. Ich halte alles zu verkaufen, mit ausgenommen Elleware. Ich kaufe alles ein in Klevland. Dort mache ich hin alle Monat. Die Geschäfte gehen jetzt nicht arg gut. Was Ihr schon erfahren habt, daß wir den größten Krieg haben, der je erlebt worden ist. Südamerika hat Revolution ange-fangen gegen den Norden. Der Norden ist auf seiten der Obrigkeit. Also der Süden hat soviel Leute ins Feld gestellt als er konnte, freiwillige und gezogene. Der Norden aber hat keine ge-zwungen und hat in zeit von 5 Monaten 713000 Mann Freiwillige ins Feld gehabt. Wir haben schon große Schlachten gehabt. Der Süden hat ein paar gewonnen, aber der Norden schlagt sie immer, recht muss recht bleiben, der Norden sterit für die Freiheit. Unsere Leute haben eine Festung genommen im Süden namens Festung Donnelson, wo wir Nachricht haben von den Gribel, die zurückgekommen sind, daß wir auf 2 Meilen in der Umgegend keinen Schritt konnte gemacht werden mit aus auf Tote zu tretten und in plätzweis haben 6 bis 7 Mann tief Tote gele-gen. Hier handelt sichs um Freiheit und für die Freiheit kann man sein Leben geben. Hätte ich keine Frau oder Geschäft, ich wäre auch dabei. Aber es sind viele verheiratete Leute dabei, von 16 bis über 60 Jahre alt und viele haben das Ge-wehr geschultert, wo 1000 Acker Land eigen. Unsere deutsche Brüder zeugnen sich un-er-wärtig gut aus, wir haben die besten Generäle, die im Jahr 1848 draußen geflüchtet sind, war zuerst Feldwebel in einem Regiment. Das Regi-ment waren lauter Deutsche, die ihn in Deutsch-land kannten und unter ihm stritten in 1848. Mit seinen ... Mann hat er 6000 geschlagen. Seine Leute haben gestritten wie die Teufel und ha-

ben nur 13 Tote und einige Verwundete. Er hat aber einen großen Verlust versetzt in den Feind, er hat sich nun erhoben durch seine Tapferkeit und gute Pläne, daß er nun Major-General ist. Herr Hecker kann es aber nicht weiter bringen als Feldwebel und ist nicht gut geglichen unter seinen Leuten. Der Wilhelm Rech ist auch in der Armee. Er war im Februar zurück auf Urlaub. Weil er krank war, gaben sie ihm Urlaub, er ist jetzt wieder gesund und in der Armee. Ob er zurückkam, war er in 2 Schlachten und seit er fort ist, schrieb er mir, war er in einer anderen Schlacht. Er war 8 tage bei mir, als er zurückkam. Ein Soldat bekommt 13 Dollars in Infanterie, 16 Dollars in Kawallerie, 100 Dollars Verbindnis und wenn der Krieg ist ober 160 Ackerland, was noch nicht cultiviert ist. Wenn kein Bürgerkrieg entsteht daraus, wird es bald enden. Meine Eltern und Geschwister sind noch alle recht gesund. Meine Geschwister sind noch bei den Eltern und haben alle Arbeit und Brot. Meine Eltern wünschten, wenn sie nochmal eine Woche bei euch sein könnten. Sie könnten euch mehr Neuigkeiten geben, als ich melden kann in diesem Brief. Der Vater spricht manchmal, wenn er nochmal auf Besuch nach Deutschland machen wollte.Die Kriegskosten machen die Zeiten schlechter, er wir hoffen, ein so fruchtbares Land hilft sich bald heraus. Der Peter Siebecker ist auch in der Armee, er ist im 16ten Ohio Regiment, seine Frau und Kinder ...gut auf. Dem Vetter Heinz sein Sohn mit Namen Georg ist auch dabei, er ist 210 Pfund schwer, 24 Jahre alt, macht ein guter Soldat. Karl Heinz sein Sohn ist auch dabei. Er ist 19 Jahre alt, er ist im 42ten Ohio Regiment und ist der Herzhaftigste im ganzen Regiment. Ich war 4 Wochen zurück bei dem Jakob Lai-sy in Clevland. Er und seine Familie sind noch recht gesund, er tut gute Geschäfte und hat eine Mühle. Sonstige Neuigkeiten weiß ich keine zu schreiben. Schreibt zu bald wie möglich und schreibt mir viele Neuigkeiten, denn ich möchte gerne wissen wie es in Albisheim zugeht. der Jakob Loh wohnt 12 Meilen von hier, ich bekom-me ihn zu sehen alle paar Wochen, es geht ihm sehr gut, er verdient viel Geld. Er läßt euch und alle seine Geschwister und Freunde grüßen. Ich

schließe mein Schreiben und hoffe auf baldige Antwort.Viele Grüße von mir und meiner Frau an Euch lieber Großvater und Freunde. Viele Grüße von meinen Eltern und meinen Geschwistern anVetter Philipp Maurer und seine Familie, Vetter Johannes Maurer und seine Familie, ...Grüßt uns den Johannes Siebecker, grüßt uns das Lohe, grüßt uns Philipp Lauer, ... Ich verbleibe Euerer theuerer Freund Frederick Rockenfelder, Albion P.O. Ashland County Ohio Nordamerika

Erste und letzte Seite des vierseitigen Briefes von Frederick Rockenfelder

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Gesangverein 1862 Albisheim e.V. feiert sein JubiläumVor 150 Jahren wurde der Männergesangverein gegründet

Alter „junger“ Verein ganz groß, unter dieses Motto könnte man das Jubiläums-jahr 2012 stellen, in dem der Gesangver-ein 1862 Albisheim e.V. 150 Jahre alt wird. Höhen und Tiefen gab es in diesen vergangenen 150 Jahren und doch steht der älteste Ortsverein heute gut da und kann sich sehen und vor allem immer noch hören lassen. Er ist mit seinen vier Chorgattungen – dem Männerchor , dem gemischten Chor, dem jungen Chor „Los Sabados Cantados“ und dem Kinder- und Jugendchor – der größte Verein im Chor-verband Kirchheimbolanden und zählt zur Zeit rund 200 Mitglieder. Die Chor-leiter Alexandra Deibel (Männerchor und gemischter Chor), Ortwin Sprenger (Los Sabados Cantados) und Kerstin Becker (Kinder- und Jugendchor) haben es ge-meinsam mit der Vorstandschaft immer wieder verstanden, alte Traditionen zu bewahren und neue Impulse zu setzen. Der Verein zählt heute an die einhundert aktive Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 5 und 86 Jahren.

Vor rund 17 Jahren wurde der ge-mischte Chor gegründet. Seit 16 Jahren besteht der kleine Chor „Los Sabados Cantados“ - die „Samstagssingers“ mit 20 bis 25 jungen und jung gebliebene Sängerinnen und Sängern. Ebenfalls vor 16 Jahren wurde der Kinder- und Jugend-chor gegründet, in dem 30 junge Sänge-rinnen und Sänger in zwei Altersklassen-singen.

Am 24. Oktober 1862 wurde der Ge-sangverein als Männergesangverein in der Gastwirtschaft „Zum grünen Baum“ (heutiges Gelände der Sparkasse) von dem liedfrohen und sehr musikbegabten Dorfschullehrer Johannes Dern gegrün-det. Rund 23 aktive und passive Mitglie-der bildeten den Grundstock des Vereins, der bereits ein Jahr später 105 Mitglieder

zählte. Johann Ge-org Morgenstern war der erste Vorsitzende, Valentin Göhring der Zweite. Johannes Dern dirigierte den Chor 20 Jahre lang. Das erste Konzert wurde am 31. Mai 1863 gegeben und bereits 1865 kam es zur Gründung des ers-ten gemischten Cho-res. Die Kriege führten zu längeren Zwangs-pausen in der Vereins-

geschichte, aber immer wieder hat sich der rührige Verein von diesen Schick-salsschlägen erholt. Rege Teilnahme an Sängerfesten und Freundschaftssingen, eigene Konzerte, Theaterabende, Ausflü-ge und gesellige Stunden frohen Beisam-menseins prägten in den 150 Jahren die Wirkungsweise des Vereins und schweiß-ten die Mitglieder zusammen.

1893 konnte mit Hilfe einer Samm-lung die erste Vereinsfahne angeschafft werden. Am 3. Mai 1908 durfte der Ver-ein das erste Bundessängerfest des 1907 gegründeten Nordpfälzischen Sänger-bundes ausrichten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg rief die Albisheimer Sängerschar den Verein am 24. Juli 1949 voller Schwung und Idea-lismus wieder ins Leben. Ein eindrucks-volles Fest wurde 1952 das 90 - jährige Jubiläum. Das 100 - jäh-rige Jubiläum wurde mit einer Fahnenweihe eröffnet und im großen Zelt auf dem alten Sport-platz gefeiert. Im gleichen Jahr wurde dem Verein auch die vom Bundespräsident gestiftete Zel-terplakette verliehen.

Der Verein wurde 1968 in „Gesangverein 1862 Albisheim“

umbenannt. Das 110 - jährige Jubiläum wurde noch mit einem Frauenchor und einem gemischten Chor gefeiert, bevor 1974 die Singstunden zeitweise mangels Sängern ruhen mussten. Das 115- jährige Jubiläum konnte dann jedoch 1977 von einem Männerchor mit zwei Konzerten bestritten werden. Hierbei wurde dem Verein auch das Wappenschild des Lan-des Rheinland - Pfalz verliehen.

Am 1. April 1978 konnte das neue Vereinsheim eingeweiht werden, mit dessen Bau die Sänger 1977 begonnen hatten. Heute steht an gleicher Stelle das Dorfgemeinschaftshaus.

1979 wurde der Verein ins Vereinsre-gister als e.V. eingetragen; die Sänger er-hielten einheitliche Sängerkleidung. Der im Frühjahr verstorbene Georg Scherrer führte den Verein bis 1993. Dann über-nahm Friedrich Strack die Vereinsfüh-rung und machte dank seines beharrli-chen Willens den Verein zu dem, was er heute ist. Strack gab nach seiner Wahl zum Ortsbürgermeister 1999 die Vereins-führung in die Hände seines zweiten Vor-sitzenden Hans-Peter Bürcky weiter, der den Verein bis heute führt. Zusammen mit Peter Jung als zweitem Vorsitzenden und einer aktiven Ausschussmannschaft führen sie den Verein ins Jubiläumsjahr und freuen sich auf die Feierlichkeiten zum 150 - jährigen Bestehen vom 26. bis 28. Oktober im Dorfgemeinschaftshaus. Bereits am 1. Juli feiert der Verein dort auch seinen traditionellen Familientag.

Bleibt nur noch ein Wermutstropfen im Jubiläumsjahr: Seit Jahren sucht der Verein händeringend nach aktiven Nach-wuchssängerinnen und – sängern jeden Alters. Deshalb der Wunsch: „Bitte, liebe Albisheimer Frauen und Männer, lasst Euren Gesangverein nicht im Stich und kommt dienstags um 19.30 Uhr in die Singstunde ins Dorfgemeinschaftshaus zum gemeinsamen Singen und Spaß ha-ben!“

Hans-Peter Bürcky

Feier zum 110-jährigen Bestehen im Jahr 1972

Die Frauen und Jungfrauen stifteten beim 50-jähri-gen Jubiläum 1912 einen Wimpel für die Fahne

Gesangverein Albisheim im Jahr 1892

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Nr. 2/2012 Seite 6 im Juni 2012

Pfrimmhalle wurde vor 30 Jahren eingeweihtViele sportliche und kulturelle Aktivitäten in drei Jahrzehnten

Am 23. April 1982 ging für die Gemeinde Albisheim, insbesondere für die aktiven Sportler und Sport-interessierten, mit der Einweihung der Pfrimmhalle ein langersehnter Wunsch in Erfüllung.

Durch die „Bürgerinitiative Frei-zeitzentrum“, die von Bernd Stutz-mann ins Leben gerufen worden war, sowie einer Unterschriftensammlung, konnte die Planung und Realisierung des Sportzentrums forciert werden. Man hat-te erkannt, dass mit der Verwirklichung dieses Projektes die Infrastrukur in Al-bisheim gestärkt und in sportlicher sowie kultureller Hinsicht viel mehr Möglich-keiten gegeben wurden.

Die Sporthalle mit Nebengebäuden wie Gaststätte mit Pächterwohnung, Konferenzraum und Kegelbahn mit zwei vollautomatischen Bundeskegel-bahnen konnte nach rund zweieinhalb-jähriger Bauzeit fertig gestellt werden. Einschließlich Nebengebäude umfasst die Halle 54 x 30 Meter, davon die reine Sportfläche mit genormter Größe von 36 x 18 Meter.

Die Kosten für den Baukomplex „Pfrimmhalle“ beliefen sich auf rund 2,4 Millionen DM, davon 1,6 Millionen DM für die Halle, 500.000,- DM für die Gaststätte und 300.000,- DM für die Kegelbahn. Die zuschussfähigen Kos-ten der Halle wurden mit 1,2 Millionen DM beziffert. Davon flossen 40 Prozent Landeszuschuss aus Mitteln des „Gol-denen Plans“, die Verbandsgemeinde Göllheim gewährte einen 15-prozentigen und der Landkreis einen 10-prozentigen Zuschuss. Zusätzlich mit 12.000,- DM bezuschusste der Landkreis die Kegel-bahn. Damit verblieben der Gemeinde Kosten von rund 1,6 Millionen DM. Die Bewirtschaftungskosten der Halle tru-gen die Ortsgemeinde Albisheim und die Verbandsgemeinde Göllheim je zur Hälf-te. Auch das ehrenamtliche Element war am Hallenbau stark beteiligt. Neunzig freiwillige Helfer leisteten rund 15.000 Arbeitsstunden.

Zur offiziellen Einweihungsfeier konnte Ortsbürgermeister Ludwig Höchel zahlreiche Gäste begrüßen. Neben Ministerialrat Karl Schmidt von der Landesregierung, Landrat Klaus Rüter, sowie Verbandsbür-germeister Hans Appel war über die drei Tage das ganze Dorf unterwegs. Mehrere Hundert Zuschauer füllten

ständig die neue Halle und konnten ein Non-Stopp-Programm mit sportlichen, spielerischen und tänzerischen Leistun-gen bewundern. Akzente setzten dabei die Turnerriege der Bundesligamann-schaft des TV Oppau mit dem amtieren-den Deutschen Meister Volker Rohrwick und die Trampolinturner der TSG Mut-terstadt und der TSG Bellheim. Einhei-mische Gruppen der TSG und TTC, der Gesangverein, Basketballer des Turnver-eins Kirchheimbolanden, Schauvorfüh-rungen an und auf der Tischtennisplatte und Kunstradfahrer-Kabinettstückchen vom Radfahrerverein Kerzenheim ver-vollständigten das umfangreiche Eröff-nungsprogramm. Ein weiterer Höhe-punkt des Samstagabends war das von der Freiwilligen Feuerwehr inszenierte „Wasserballett“ nach der Wassermusik von Friedrich Händel am Pfrimmufer.

Viele neue Gruppen bildeten sich nun, um in der Halle Sport zu treiben, und die Sportvereine der Gemeinde verzeichne-ten einen beträchtlichen Mitgliederzu-wachs. Nach einigen Jahren zogen auch die Fastnachter in die Pfrimmhalle um, wo sie zwar bessere Bedingungen vor-fanden, aber wegen der Raumgröße eini-ges an der urigen Gemütlichkeit des alten Maurer-Saales verloren ging.

Ein Anbau in östlicher Richtung sorgte dafür, dass die Bestuhlung sowie Tische und Bühnenteile separat untergebracht werden konnten und somit mehr Platz für Sportgeräte zur Verfügung stand.

In den weiteren Jahren bereitete die angeschlossene Gaststätte dem Gemein-

derat immer wieder Grund zur Sorge. Der geringe Zuspruch an Gästen ver-anlasste mehrere Pächter zur Aufga-be. Das weiter schwindende Interesse an der Benutzung der Kegelbahnen vervollständigte die Negativbilanz der Betreiber. So wurde dann nach einer Umbauphase die Gaststätte von der Pfrimmhalle getrennt und der

Gaststättenkomplex verkauft. Der heuti-ge Besitzer betreibt eine Saunaanlage mit Praxis für Physikalische Therapie und Massage.

Sport in allen Variationen wird regel-mäßig in der Halle betrieben. Ob Mo-dellflieger herumschwirren, Pfeile ihre Scheiben treffen, Judokas auf der Matte landen, immer finden Sporttreibende hier eine Übungsmöglichkeit. Die Hal-le erlebte im Laufe der Jahre auch viele kulturelle Veranstaltungen. Man kann sich noch gut an die Konzerte der Kol-pingkapelle Zell unter Dirigent Jackl Zill erinnern. Jubiläumsveranstaltungen und Festkommerse Albisheimer Verei-ne sorgten für weitere Glanzpunkte. Die Ausstellungen „Lebendiges Albisheim“ und Osterbasare waren immer sehr gut besucht. Die SWR 4-Sendung „Wir bei Euch“ und die SWR 3-Party zum Dorf-jubiläum kann man als echte Highlights bezeichnen. Rockkonzerte zogen viele Jugendliche aus dem nahen und weiten Umkreis an. Die jährlich stattfindende Modellbahn-Börse des Schützenvereins wird von vielen Interessierten besucht.

Viele Stars der Musik- und Volksmu-sik-Szene traten in der Pfrimmhalle auf. Unter den bekanntesten waren Star-Tenor Volker Bengel, Cindy & Bert, Maria und Margot Hellwig sowie Helene Fischer.

Mittlerweile erlebte die Halle eine größere Renovierungsphase. Während 2004 die Heizungsanlage erneuert wur-de, erfolgte 2005 ein neuer freundlicher Anstrich im Eingangsbereich sowie in

der gesamten Halle. Die Umkleide-räume und die Toilettenanlagen wur-den saniert und der alte mit Rissen versehene Boden wurde durch einen flächenelastischen Belag ausge-tauscht. Viele Arbeiten wurden auch wieder in Eigenleistung erbracht. Auf dem Dach wurde eine Solar-Anlage installiert.

So sieht man dem Objekt eigent-lich nicht an, dass es nun schon drei-ßig Jahre auf dem Buckel hat.

Reimund Lebkücher

Die Pfrimmhalle im Rohbau 1981

Im Jahr 1985 feierte die Gemeinde ihr 1150-jähriges Bestehen in der Pfrimmhalle

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Nr. 2/2012 Seite 7 im Juni 2012

„Was lange währt, ist gut“ könnte das Motto der Frauengymnastikgruppe der TSG sein. Seit 30 Jahren treffen sich im-mer dienstags um 14 Uhr turnbegeisterte Frauen in der Pfrimmhalle.

Zur ersten Übungsstunde im Oktober 1982 fanden sich nur sechs Frauen ein, schnell stieg die Zahl der Teilnehmerin-nen auf über 50 an, um beim heutigen Stand von 15-20 zu verharren. Das Ziel von Marlies Burkheiser, Initiatorin und Leiterin der Gruppe über 20 Jahre lang, war die Mobilisierung von Wirbelsäule

30 Jahre Sport- und GymnastikgruppenMänner-Sportgruppe der TSG feiert Jubiläum

Jahrzehntelang war die sportliche In-frastruktur in Albisheim mehr als mise-rabel gewesen: Keine Sporthalle, keine Schießanlage, die Spieler des TTC Al-bisheim mussten mit einem Provisori-um vorlieb nehmen und die Fußballer der TSG hatten u.a. den „schlechtesten Hartplatz der gesamten Westpfalz“. Nach mehreren vergeblichen Anläufen sollte sich dies in den frühen 80-er Jahren än-dern. Eine Bürgerinitiative war Ursache für den Bau der Sporthalle, der auch dank des hervorragenden Engagement und der Eigenleistung vieler Albisheimer schnell gelang.

Als im Jahre 1982 dann die Pfrimm-halle eingeweiht werden konnte, war ich sicher einer, der sich am meisten freute. Durch meinen Beruf stand ich dem Sport allgemein und dem Vereinssport der TSG Albisheim im Besonderen sehr nahe. Lange vor der Planung und Vollendung

der Halle hatte ich mir zum Ziel gesetzt, zur Gesunderhaltung, zur Pflege der Ka-meradschaft und regelmäßigem Senio-rensport einen Beitrag leisten zu wollen.

Die Sportstunden bestanden immer aus einem Dreiklang: Der erste Teil galt dem Warmlaufen mit eingeschlossenen gymnastischen Übungen, die zu Teil Zwei der speziellen Gymnastik übergin-gen. Der längste und beliebteste dritte Teil diente dem Ballspiel in all seinen Nuancen, wobei der Fußball in den ers-ten 15 -20 Jahren im Vordergrund stand. Aber auch Hand-, Basket- und Volleyball wurde gerne gespielt. Mit fortgeschritte-nem Alter trat Volleyball immer mehr in den Mittelpunkt. In den ersten zwei Jahr-zehnten kamen im Durchschnitt 12 bis 15 Sportkameraden, vorwiegend aus Albis-heim und meiner „alten Heimat“ Einselt-hum, so dass mit wechselten Mannschaf-

ten gespielt wurde. In der Zeit zwischen 1982 und 2009 kamen insgesamt 115 Sportkameraden zu den Sportstunden. War die Halle belegt (wg.Fastnacht z.B.) machten wir zeitweise Radtouren oder joggten. Ferienzeit gab es nicht, wir tra-fen uns jeden Donnerstag von 20 bis 22 Uhr. Zu den geselligen Veranstaltungen, die zur Erkundung der Heimat dienten, gehörten im Sommer Ganztageswande-rungen, bei denen wir mit dem Wetter immer Glück hatten.

Aus gesundheitlichen Gründen muss-te ich an Weihnachten 2009 die Übungs-leiter-Tätigkeit an Sportkamerad und Bürgermeister von Immesheim, Fritz Lanninger, übergeben und hoffe,dass er dieses Amt noch recht lange und weiter so gut wie bisher ausführen kann. Viel-leicht kann ich irgendwann doch noch mal zurückkommen ??

Bernd F. Stutzmann

Gruppenbild aus einer der ersten Gymnastikstunden im Mai 1982 mit Bernd Stutzmann im Vordergrund

Fastnacht 1984Ballgymnastik 1986

„Brotzeit“ während der Wanderung anlässlich der tausendsten Sportstunde am 28. Juni 2003

Wandertruppe der immer noch rüstigen jungen „Alten“ am 18. August 2007

Frauengymnastikgruppe der TSG ist 30 Jahre alt

Frauengymnastikgruppe 2011

und Gelenken. Sie wollte die Gesundheit ihrer Sportkameradinnen durch „recken, strecken oder dehnen“ erhalten oder wie-der hergestellen.

Im Jahr 2009 übernahm Beate Freihö-fer die Gruppe, da Frau Burkheiser aus gesundheitlichen Gründen ausschied. In ihre Gymnastikstunden integriert sie Atemtechniken, Übungen zur Muskelent-spannung, Yoga, Dehnungsübungen und Massagen speziell zur Rheuma- und Ar-throseprophylaxe und Behandlung. Doch kommt bei aller sportlichen Betätigung

das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. Die jährliche Weihnachtsfeier, das Fastnachtstreiben und Wanderungen, na-türlich altersgemäß, schweißen die fröh-liche Runde zusammen.

Schon von Beginn an sind Ursula Best, Ida Brandmeyer und Christel May-er in der Gymnastikgruppe aktiv. Die „Turnerdamen“ sind im Alter zwischen 60 und 80 Jahren. Über neue junge Ge-sichter würde sich die Leiterin Beate Freihöfer freuen.

Uli Pohl

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Nr. 2/2012 Seite 8 im Juni 2012

Wahl beim Natur- und VogelschutzvereinErwin und Margret Hofrichter würdevoll verabschiedet

Der neue zweite Vorsitzende Ronald Zelt bedankt sich im Namen des Natur- und Vogelschutzvereines

beim Ehepaar Hofrichter für über 25 Jahre ehrenamt-liches Engagement im Verein

Nachdem Erwin Hofrichter sich nach über 25 Jahren nicht mehr zur Wahl als erster Vorsitzender stellte, war seine letz-te Amtshandlung bei der Jahreshauptver-sammlung die Verlesung seines ausführ-lichen Jahresberichtes über die Tätigkei-ten und Ereignisse im Verein.

Hier waren vor allem die gelungenen Jubiläumsfeierlichkeiten zum 25-jähri-gen Bestehen des Vereines erwähnens-wert. Auch über die üblichen Arbeiten,

wie die Pflege der Vereinsgrundstücke, Bau und Überwachung von Vogelnist-kästen, Baumschnitt, Hecken und Baum-pflanzungen konnte er berichten. Für die Mitglieder wurden Vogelstimmen- und Winterwanderungen angeboten.

Der scheidende erste Vorsitzende be-dankte sich bei seinen Vorstandskollegen und bei den anwesenden Mitgliedern für das ihm und seiner Frau Margret als Schriftführerin über 25 Jahre lang ent-gegengebrachte Vertrauen und wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute.

Geehrt wurden Norbert Ernst für 25 Jahre und Markus Geisler für 15 Jahre Mitgliedschaft mit Urkunde und Vogel-bestimmungsbuch.

Die anstehende Neuwahl zu Vorstandschaft ergab folgende Zusammensetzung: 1. Vorsit-zender Michael Rech, 2. Vor-sitzender Ronald Zelt, Schrift-führer Bernd Karg, Rechnerin Ingrid Runck. Beisitzer: Ingo Boos, Udo Dexheimer, Jürgen Jung, Oliver Zelt. Jugendver-treter: Andreas Hoffmann. Als Kassenprüfer wurden Michael Dietz und Klaus Johann ge-wählt.

Der neu gewählte erste Vorsitzende Michael Rech bedankte sich, auch im Namen seiner neugewählten Vorstand-mitglieder, bei der Versammlung für das entgegengebrachte Vertrauen.

Zusammen mit dem 2. Vorsitzenden wurden die auf eigenen Wunsch aus-scheidenden Vorstandsmitglieder Erwin Hofrichter als erster Vorsitzender und Margret Hofrichter als Schriftführerin mit Gutschein, Weinpräsent und Blu-menstrauß nach 26-jähriger Vorstandstä-tigkeit würdevoll verabschiedet.

Mit Bildern über die im vergangenen Berichtsjahr stattgefundenen Ereignisse und Tätigkeiten klang der Abend aus.

Bernd Karg

Fachgerechter Baumschnitt auf der Wiese am Leiselbach

Bachpatenpreis 2012 geht an Albisheimer Bachpaten1000 Euro für den Erhalt und Schutz der Fließgewässer in der Gemarkung Albisheim

Die Früchte ihrer jahrzehntelangen ehrenamtlichen Arbeit konnten die Albis-heimer Bachpaten beim Bachpatenfest zum 20-jährigen Jubiläum der Bachpaten in Mainz ernten. Sie bekamen von Um-weltministerin Ulrike Höfken einen von drei Bachpatenpreisen 2012 überreicht. Der Geldpreis in Höhe von 1.000 Euro soll dazu dienen, das Bewusstsein für den

Schutz der Natur sowie den pfleg-lichen und verantwortungsvollen Umgang mit den Gewässern in der Öffentlichkeit weiter zu verbreiten.

Derzeit gibt es in Rheinland-Pfalz rund 770 aktive Bachpa-tenschaften mit mehr als 3.000 Mitgliedern, die jeweils einen Ab-schnitt eines Baches betreuen. Die-se Arbeit wird vom Umweltminis-terium sowie vom Landesumwelt-amt im Rahmen der Aktion Blau Plus koordiniert.

Schon vor 25 Jahren begann das Engagement von Naturschützern

für den Erhalt der Bäche in der Gemar-kung Albisheim. Der Natur- und Vogel-schutzverein Albisheim/Pfrimm e.V., die Anglergemeinschaft Albisheim (Fische-reipächter für die Pfrimm) und Michael Rech, Albisheim (Fischereipächter für den Leiselsbach) führen Aktionen in und an den Gewässern in gegenseitigem Ein-vernehmen und in gegenseitiger Abstim-

Stellvertretend für alle Albisheimer Bachpaten nahmen die Ehepaare Zelt, Hofrichter, Boos und Rech den Preis entgegen.

mung durch. Aktionen wie der Erwerb von Ufer-

grundstücken, Pflanzaktionen, der Besatz von Fischen, die Anlage eines Feuchtbio-tops am großen Wehr, Bachreinigungen „Dreck weg Tage“, die Gewässerüberwa-chung, die Pflege der Gewässerrandstrei-fen, die Beseitigung von Neophyten und die Gewässerpädagogik konnten die Jury des Ministeriums überzeugen, dass die Bachpaten in Albisheim unverzichtbare Arbeit für den Umwelt- und Gewässer-schutz leisten.

Das besondere ehrenamtliche Enga-gement der Bachpaten für den Gewäs-serschutz können wir alle bei einem Spa-ziergang an Leiselsbach und Pfrimm se-hen. Wenn Fische und andere Kleintiere im klaren Wasser schwimmen, wenn das Grün üppig wuchert, wenn Vögel brüten und Nachtigallen, Kuckuck und seltene Vogelarten zu hören sind, dann erkennen wir den Erfolg aller Aktionen.

Uli Pohl

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Nr. 2/2012 Seite 9 im Juni 2012

Modellflieger bieten Flugshow in PfrimmhalleBewohner von V.I.V.A. e.V. sind begeisterte Zuschauer

Mit Begeisterung konn-ten an einem Sonntag im März die Bewohner des V.I.V.A. e.V. Alzey und Al-bisheim auf Initiative der Modellflieger Albisheim eine außergewöhnliche Show in der Pfrimmhalle verfolgen.

An den regelmäßigen Übungsflügen der Modell-flieger in der Pfrimmhalle während der Winterflugsai-son nahmen einige Heimbe-wohner mit ihren Betreuern gerne teil. Dabei wurde die Idee geboren, diese zu ei-ner Flugshow einzuladen. Daraufhin wurden Modell-flieger aus den umliegenden Vereinen eingeladen, die Modellflieger Albisheim bei diesem einmaligen Flug-Tag zu unterstützen.

Die geübten Piloten zeigten ihr Kön-

nen mit den fliegenden Miniaturen, die auch indoor-geeignet sind. Sie boten den Zuschauern bei Hubschrauberflü-gen, Tiefflugwettbewerb, Ballonstechen,

Fuchsjagd und Kunstflug ein reichhaltiges Programm.

Dietmar Metz, bekannt aus „Wetten, dass“, führte seine im Dezember 2008 ge-wonnene Wette vor und blies Kerzen mit der Luftschraube eines Flugzeuges aus. Wei-terhin sorgte ein von ihm selbstgebauter fliegender Rochen, der durch die Halle schwebte, für viel Gelächter. Auch der fliegende „Snoopy“ begeisterte die Flugzeugfans.

So erlebten sowohl Zu-schauer als auch Mitwir-kende einen vergnüglichen Nachmittag mit abwechs-lungsreichem Programm.

Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Firmen Graup-ner, Jamara und den deutschen Modell-flugverband.

Hans Werner Eberle

Spielleitplanung lag im Winter nicht auf Eis!Geplantes Gelände wurde verkleinert und Plan überarbeitet

Viel hat sich in den Wintermonaten nicht getan, bei der Spielleitplanung. So sieht es der Beobachter von außen. Außer, dass auf dem Spielgelände einige Pfosten in den Boden gesteckt wurden! Die, wie nicht anders zu erwarten war, von den Nutzern des Geländes gleich wieder aus-gerissen wurden. Mit den Pfosten wollte die Arbeitsgruppe der Spielleitplanung die einzelnen Spielstationen des überar-beiteten Planes abstecken.

Nachdem die Mitglieder der Arbeits-gruppe sich einig waren, dass das Gelän-

de unter Einbeziehung des westlich lie-genden Ackers viel zu groß geplant war, reduzierte man die Fläche auf die bereits vorhandene Spielfläche.

Die bestehenden Spielgeräte wurden repariert und wieder hergerichtet, ein unfallträchtiger Baum entfernt und der Sandbereich gesäubert. Der Kleinkin-derbereich soll in seiner jetzigen Form erhalten bleiben.

Östlich davon soll der Brunnen mit Bachlauf und Auffangmulde an der Pfrimm entstehen. Das Volleyballfeld

daneben wird aufgeschüt-tet und lässt noch Platz für ein Weidenhaus und der-gleichen. Die Pergola mit Atrium soll unterhalb des Kleinkindbereiches gebaut werden. Die Mikadomul-de, Trampolin, und Röh-rensysteme, sowie Aufstie-ge über Felsblöcke finden auf dem Gelände Platz. Die vorhandene Wegführung bleibt weitestgehend beste-hen.

Das Basketball- und das Fußballfeld soll auf dem jetzigen Tennisgelän-

de platziert werden, das Schachfeld vor dem Seniorenheim. Die Halfpipe könnte neben dem Bouleplatz am Bahngelände entstehen.

Ist der Plan vom Gemeinderat abge-zeichnet und beim Ministerium einge-reicht, könnte mit dem Starterprojekt im Sommer begonnen werden. Dann kommt viel Eigenleistung auf die engagierten Albisheimer zu. Hoffen wir, dass sich genug Ehrenamtliche finden, die für ihre Kinder handwerklich aktiv werden.

Uli Pohl

Vorläufiger Plan der Firma Stadt + Natur nach den Vorgaben und Anregungen der Albisheimer Arbeitsgruppe

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Nr. 2/2012 Seite 10 im Juni 2012

Wahl beim TSG-Förderverein

TTC Damen und Mädchen erfolgreichSie wurden Meister in Bezirksligen und holten Bezirkspokale

FWG hat gewählt

Die „Floristik Biene“ fliegt zu IhnenNeues Blumengeschäft mit Online-Shop liefert auch nach Hause

Die Wahlen bei der Freien Wäh-lergemeinschaft erbrachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende ist weiterhin Inge Baumbauer, ihr erster Stellvertreter bleibt Hartwig Wohlgemuth, ihr zwei-ter Stellvertreter Stefan Bürcky. Rainer Rech ist Schriftführer, Ulrike Pohl seine Stellvertreterin. Silvia Halanke betreut die Kasse, die von Wolfgang Füller und Petra Seitz geprüft wird. Als Beisitzer fungieren Axel Baumbauer und Jörg Wohlgemuth.

Der vor zwei Jahren gegründete För-derverein der TSG Albisheim hat seine Vorstandschaft gewählt. Friedrich Strack bleibt 1. Vorsitzender und Rainer Schil-ling 2. Vorsitzender. Kassenwartin ist Liane Schneider. Als erste Schriftführe-rin wurden Iris Heinrich und als zweiter Schriftführer Edmir Omerovic bestätigt. Beisitzer sind Helmut Rinner und Micha-el Ciara. Sabine Best und Karin Lebkü-cher prüfen die Kasse.

Geschichts- und Heimatverein wählteIn seiner Hauptversammlung bestä-

tigte der Geschichts- und Heimatverein Erwin Hofrichter als ersten Vorsitzen-den. Dieter Runck wurde zum zweiten Vorsitzenden gewählt, nachdem sich Dr. Bernhard Pohl nicht mehr zur Wahl stell-te. Runck fungiert auch gleichzeitig als Schriftführer. Kassenwart ist weiterhin Otto Schmeiser. Beisitzerinnen sind Eva Unger und Heidrun Merz, Kassenprüfer Kai-Uwe Völpel und Oliver Zelt.

ImpressumHerausgeber: Gemeinde AlbisheimRedaktion, Anzeigen: U. Pohl,G. Treiber, B. Stutzmann, R. LebkücherFinanzen: Friedrich StrackLayout: Ulrike PohlDruck: GTS-Druck, KirchheimbolandenAuflage: 670 ExemplareErscheinungsdatum: vierteljährlichBeiträge: U. Pohl, B. Stutzmann, R. Lebkücher, F. Strack, H.-P. Bürcky, H. W. Eberle, B. KargFotos: Ulrike Pohl, Kai-Uwe Völpel, Dieter Runck, R. Lebkücher, Privat

Blumen bequem da-heim am Computer im Internet bestellen und ge-liefert bekommen, diesen Service bietet ab sofort das neueröffnete Albisheimer Blumengeschäft „Floristik Biene“ der Floristin De-nise Hauck.

Im Wettstreit strahlen die gelben Wände, die blü-henden Pflanzen und auch die Inhaberin, wenn man den Laden in der Haupt-straße 23 betritt. Die ge-lernte Friedhofsgärtnerin hat nach neun Jahren Be-rufserfahrung in Gärtne-reien in Frankenthal, Ludwigshafen und Lampertheim den Sprung in die Selb-ständigkeit gewagt. Da sie in Ottersheim wohnt, war die Entscheidung, dem ehe-maligen Blumengeschäft Keller wieder Leben einzuhauchen, leicht gefallen.

Im Geschäft bietet sie Schnittblumen und fertige Blumenarrangements, Topf-pflanzen, saisonale Pflanzen wie Gerani-en und Gemüsepflanzen, ebenso Zubehör und Pflanzerde, an. Eine ihrer Speziali-täten ist die Grab- und Gießpflege der

Gräber in Albisheim und Umgebung. Sie bepflanzt auch Schalen, die gebracht werden können oder von ihr abgeholt werden.

„Wir fliegen zu Ihnen“, unter diesem Motto liefert der Online-Service jede gewünschte Pflanze aus dem Online-Katalog nach Hause. Vom Gänseblüm-chen bis zum Advents-kranz zur Weihnachtszeit ist alles bestellbar, die Lieferpreise sind gestaf-felt nach Entfernung von Albisheim aus. Auch die Selbstabholung der be-

stellten Waren ist möglich. Im Internet zu finden ist die „Floristik

Biene“ unter www.floristikbiene.de, die Mailadresse ist [email protected], Telefonnummer im Laden 06355-9550933.

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30-12.30 Uhr und 14.30-18.30 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr, Sam 8.30-14.00 Uhr, sowie morgens am Muttertag und an entsprechenden Feiertagen.

Uli Pohl

Die gute Jugendarbeit beim Tisch-Tennis-Club Albisheim trägt Früchte.

Gleich mehrere Meisterschaften konnten in der nun abgelaufenen Spiel-runde gefeiert werden. In der Besetzung Claudia Schröder, Mergime Gerguri, Christina Rech und Philomena Vatter wurde die 2. Damenmannschaft Meister in der Bezirksliga und sicherte sich damit den Aufstieg in die 2. Pfalzliga. Neben diesem schönen Erfolg wurde die Mann-

schaft Bezirkspokalsieger. Auf Pfalzebene konnte der dritte Platz im Pokal erspielt werden.

Die Mädchenmannschaft mit den Spielerinnen Ann-Ka-trin Becker, Claudia Schröder, Mergime Gerguri, und Philo-mena Vatter, also fast identisch mit der 2. Damenmannschaft, erreichte in der Bezirksliga den ersten Platz und im Bezirkspo-kal wurde ebenfalls der erste

Platz gesichert.Bei den Bezirkseinzelmeisterschaften

der Jugend erreichte Ann-Katrin Becker im Oktober 2011 den ersten Platz vor Mergime Gerguri. In der Doppelkonkur-renz wurden beide ebenfalls Erster.

Die Bezirksrangliste der Jugend wird seit Februar ebenfalls von Ann-Kathrin Becker angeführt. Schöne Erfolge für die Nachwuchskräfte des TTC.

Reimund Lebkücher

TTC Nachwuchs ist mit Begeisterung dabei

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Nr. 2/2012 Seite 11 im Juni 2012

Kinder– und Jugendseite

„Albisheim wird bunt“Kinder und Familien bemalen Stromkästen im Rahmen der Spielleitplanung

Gemalt haben: Familie Rech, Nele und Sophie Huber, Familie Bley, Familie Unger, Familie Hoff-mann, Familie Johann, Gemeinschaftsaktion der Kinder von Süd III, Uli Pohl, Hans Walter Schally

Wer gerne noch einen Kasten bemalen möchte, kann sich mit Uli Pohl, Tel. 06355-1658, Mail: [email protected], in Verbindung setzen. Material wird gestellt.

Liebe Kinder und Jugendliche,

hier könnte euer Text, euer gemaltes Bild, euer Foto abgebildet sein! Beteiligt euch an der Kinder- und Jugendseite! Infos bei Uli Pohl, Tel. 06355-1658, Mail. [email protected].

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Nr. 2/2012 Seite 12 im Juni 2012

Albisheimer Terminkalender16. Juni - 14. September

Wie steht es mit der B 47?Stellungnahme von Ortsbürgermeister Friedrich Strack

Was tut sich in Albisheim in Sachen Energie? Sehr Viel!

Nach drei Planfeststellungsverfahren in einem Zeitraum von über 25 Jahren und mehreren notdürftigen Reparaturen, waren im Oktober 2010 alle Verfahren und Planungen abgeschlossen und es konnte endlich mit der Sanierung der B47 begonnen werden. So wie es derzeit aussieht, wird die Maßnahme sogar ter-mingerecht im Juni abgeschlossen sein. Das Landesamt für Mobilität, das für die Planung und Ausführung zuständig ist, hat der Gemeinde mitgeteilt, dass die B47 am 22. Juni 2012 um 14.30 Uhr unter Beteiligung von Staatsminister Ro-ger Lewenz der Öffentlichkeit übergeben wird. Allerdings haben wir noch keine In-formation darüber, wie die Umleitungs-regelung nach der Öffnung sein wird, da im Zuge der Sanierung auch die defek-te Brücke an der Abfahrt Gauersheim (Schützenhaus) repariert werden soll. Wenn die Genehmigung der beantragten Zuschüsse für die Umgestaltung der öst-lichen Einfahrt von Albisheim vorliegen, soll diese ebenfalls dieses Jahr noch in Angriff genommen werden. Damit wäre ein weiter Punkt aus dem Dorferneue-rungskonzept erledigt. Mit der Umge-staltung der Einfahrt könnte nämlich die Maßnahme, Ausbau der Hauptstraße, be-gonnen werden. Zuschussmöglichkeiten werden derzeit geprüft, um den Ausbau von der Kreuzung B47 bis zur Leisel-bachbrücke zu vollziehen. Dies würde im Zusammenhang mit der Erschließung des ehemaligen Molkereigeländes und der

Anbindung des Zellertalradweges, der über das Molkereigelände führen soll, Sinn machen.

Was hat uns Albisheimern die Sa-nierung der B 47 gebracht? Aus Sicht der Gemeinde sehr viel! Sicherlich ver-schlingt solch ein Projekt viel Geld, auch der Landverbrauch ist nicht unerheblich, doch die Vorteile dieser Sanierung, ins-besondere für unsere Gemeinde eliminie-ren die Gegenargumente.

Wir bekommen zwei neue Einfahrten die geschwindigkeitsmindernd und so-mit sicherer sind, obwohl die westliche Einfahrt nicht in unserem Sinne gebaut wurde.

Die Gemeinde und somit auch die örtliche Landwirtschaft haben quasi zum Nulltarif zwei neue Feldwege erhalten.

Der Ausbau des Zellertalradweges von Worms zum Donnersberg ist seiner Vollendung ein ganzes Stück näherge-kommen, nachdem der Ausbau zwischen Albisheim und Harxheim auch so gut wie in trockenen Tüchern ist.

Ein Wanderparkplatz mit entsprechen-der Infrastruktur, der einer touristischen Erschließung des Wartberges sehr entge-genkommt, wurde uns vor die Haustür gelegt.

Alles Dinge, die im Rahmen der Sa-nierung der B 47 für die Gemeinde Albis-heim sehr kostengünstig beschert worden sind und die uns zukünftig viel Freude bereiten werden.

Ortsbürgermeister Friedrich Strack

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,mit dem Thema Energie haben wir be-

reits im letztjährigen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, wo wir in der Sonderklasse unter allen in Rheinland-Pfalz teilnehmenden Ortsgemeinden den 4. Platz belegten, gepunktet. Bei der Be-schreibung unserer Gemeinde im Thema wirtschaftliche Initiativen, stellten wir eine klare Zielvorgabe für die künftige Energiewirtschaft unserer Gemeinde vor. Diese Zielvorgaben sind:

1. Die Nutzung regenerativer Energi-en im privaten und kommunalen Bereich soll deutlich gesteigert werden.

2. Der Energieverbrauch im privaten und öffentlichen Bereich soll deutlich ge-

senkt werden.3. Die Bewusstseinsbildung und Sen-

sibilisierung der Bevölkerung für den Klimaschutz, sprich CO2 – Einsparung, soll geschärft werden.

An dieser Stelle möchte ich bemer-ken, dass wir diese Leitsätze schon 2007 bei der Gründung des Albisheimer Ener-giestammtisches formuliert und verfolgt haben und nicht erst nach der Energie-wende der Bundesregierung.

Erreichen wollen wir diese Zielvor-gaben mit einem Energiemix aus Photo-voltaik, Biogas und Windkraft. Begon-nen haben wir mit der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Pfrimmhalle, die jährlich 44.000 kwh

Strom erzeugt. Der von der Gemeinde auf den Weg gebrachte Bebauungsplan einer geplanten Biogasanlage an der Gemar-kungsgrenze zu Einselthum steht kurz vor der Vollendung. Zur Genehmigung fehlt nur noch der Satzungsbeschluss. Ebenfalls unter Dach und Fach gebracht ist der Bau von drei Windkraftanlagen am hinteren Wartberg auf Albisheimer Gemarkung. Auch für diese Maßnahme hat die Gemeinde den Bebauungsplan „Energiepark Albisheim“ auf den Weg gebracht. Desweiteren besteht die Ab-sicht, durch Umstellung unserer Straßen-lampen auf LED, weitere Energie und damit Kosten zu sparen.

Friedrich Strack, Ortsbürgermeister

16.06. Zeltlager, Kinder– und Jugendchor im Park17.06. Sommerfest, Haus Zellertal10.00 h Haus Zellertal 23.06. Konzert, Symphonisches Blasorchester Kaiserslautern, Gemeinde, Kulturwerkstatt, 20.00 h Dorfgemeinschaftshaus 01.07. Familienfest, Gesangverein10.00 h Dorfgemeinschaftshaus 02.07.-07.07. Kids-Tage, Kulturwerkstatt, Gemeinde, Vereine14.00-18.00 h täglich 07./08.07. 3D-Turnier, SportschützenSportschützenhaus09.07.-24.07. Sportwochen, Aktiventurnier, TSG, Pfrimmstadion 14.07. Ehemaligentreffen, anschl. Stadionfest, TSG17.00 Uhr Pfrimmstadion22.07. Volkswandern, Tag des Sports, TSG9.00 h PfrimmstadionDamenfußballspiel FC Marnheim13.00 h Pfrimmstadion10.-12.08., Trainingscamp Jugend-fußball, TSG im Pfrimmstadion13.08. Vorbesprechung Albish. Markt19.30 Sportschützenhaus18.08. Sommerfest, VdK12.00 h Prot. Gemeindehaus29.08. Seniorenausflug, Gemeinde07.09. Ausstellung Albisheimer Malwerkstatt, Kulturwerkstatt17.00 h Haus Zellertal07.-09.09. Königsschießen, Sportschützen19.30, 10.00 h Sportschützenhaus08.09. Kleiderbasar, Kindergartenförderverein10.00 h DGH14.09.-18.09. Albisheimer Markt