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Sieg bei der TBW-Trophy: Alexander Hick Petra-Alexandra Lessmann Juli 2011 Juli 2011 D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern (www.ltvb.de), Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Poth- felder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Dres I MPRESSUM TBW-Trophy Karlsruhe Enzklösterle TL-Erhaltslehrgang DM Senioren II S Hessen tanzt JMD Hessen tanzt WM Senioren II S Deutsche Tanzwoche Landesentscheid Tanz Breakdance Frühlingsball Ramstein Senioren-Tanzturnier Jubiläumsball Worms Frühlingsball Kirch- heimbolanden Baden-Württemberg TBW-Trophy Karlsruhe Enzklösterle TL-Erhaltslehrgang Bayern DM Senioren II S Hessen tanzt JMD Hessen Hessen tanzt WM Senioren II S Deutsche Tanzwoche Landesentscheid Tanz Breakdance Rheinland-Pfalz Frühlingsball Ramstein Senioren-Tanzturnier Jubiläumsball Worms Frühlingsball Kirch- heimbolanden D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT

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Sieg bei der TBW-Trophy: Alexander Hick

Petra-Alexandra Lessmann

Juli 2011Juli 2011

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • T R P • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern (www.ltvb.de), Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Poth-felder (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Lothar Röhricht (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

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Deutsche TanzwocheLandesentscheid Tanz

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Frühlingsball RamsteinSenioren-TanzturnierJubiläumsball Worms

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WM Senioren II SDeutsche Tanzwoche

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Rheinland-PfalzFrühlingsball Ramstein

Senioren-TanzturnierJubiläumsball Worms

Frühlingsball Kirch-heimbolanden

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • T R P • S L T

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Baden-Württemberg

ußballturnier, Kegelwettbewerb,32. Feuerbacher Volkslauf „Rundum die Mammutbäume“, ver-

kaufsoffener Sonntag der Gemeinde Weilim-dorf, TBW-Trophy der Senioren, Muttertag.Nein, das ist nicht der Veranstaltungskalendervon Stuttgart-Feuerbach im Monat Mai. Daswaren die Veranstaltungen am Wochenendedes 7. und 8. Mai. Drei davon, nämlich dasFußballturnier, der Kegelwettbewerb und dieTBW-Trophy fanden in unmittelbarer Umge-bung des Sportparks statt, wo auch das Tanz-sportzentrum Stuttgart-Feuerbach beheima-tet ist.

Die Konkurrenz bat die Verantwortlichen vomTSZ, ihren Parkplatz zu sperren und nur für dieTänzer frei zu halten. Darauf entgegnete TSZ-Präsident Ralf Pickelmann: „Die beginnen umzehn Uhr, wir um neun. Bis die anfangen istunser Parkplatz voll, den brauch ich dannnicht mehr zu sperren.“ Er sollte Recht behal-ten. Nicht nur der Parkplatz vor dem Tanz-sportzentrum war um neun Uhr gut gefüllt,auch die Veranstaltungsstätte war bereits gutbesucht.

Über 500 Meldungen waren für das ersteQualifikationsturnier zur 8. TBW-Trophy derSenioren in Stuttgart-Feuerbach eingegan-gen. Nun haben die Feuerbacher durch dieGOC zwar viel Erfahrung mit Großveranstal-tungen, doch eine Trophy hat ihren ganz ei-genen Charme. Bei der GOC übernehmeneingespielte Teams die wichtigen Aufgaben.

Beim Trophystart mussten sich die Teams erstmal absprechen. So viele Paare auf einmalhatte man noch nie gleichzeitig abfertigenmüssen. Angelika Groß, selbst aktive Tänze-rin, staunte nicht schlecht über die langeSchlange vor dem Turnierbüro. „Das ist bru-tal, ich werde mich nie wieder über Wartezei-ten beim Einchecken beschweren“, äußertesie angesichts der geduldig wartenden Seni-oren. Nachdem allerdings die ersten Blocksbewältigt waren, hatten auch die Teams ihreRoutine gefunden und alles lief reibungslos.

Dass trotz aller Planungen im Voraus die Pra-xis doch anders verläuft, musste die Turnier-leitung am Samstag erfahren. Nachdem vierA-Paare der Senioren IV auf einen Schlag ab-gesagt hatten, musste das Turnier mit der Se-

nioren IV S-Standard kombiniert werden. Umkeinen Leerlauf zu haben, sollte das Turnierder Senioren I S-Standard, das eigentlich indie beiden vorgenannten Turniere einge-schachtelt werden sollte, parallel zur SeniorenIV S ausgetragen werden. Als jedoch die Digisverteilt wurden, stellte sich heraus, dass eini-ge S-Wertungsrichter doppelt eingesetzt wa-ren. Der Vorschlag, sie doch in der Mitte aufdie Tische zu stellen und beide Turnieregleichzeitig werten zu lassen, stieß auf wenigGegenliebe – und wäre auch nicht regelkon-form gewesen. „Wir haben nur einen Satz S-Wertungsrichter“, meinte TSZ-SportwartSven Spengemann. Daraufhin entschied Tur-nierleiter Udo Günthner: „Wir werden dahernicht nur kombinieren, sondern auch noch

schachteln.“ Gesagt – getan. So kamen dieZuschauer in den Genuss von zwei S-Turnie-ren auf einer Fläche und bewunderten diePaare nicht nur ausgiebig, sondern feuertensie auch lautstark an.

Erfreulich war dagegen, dass außer der Seni-oren IV A-Standard am Samstag alle anderenTurniere stattfanden. Am Sonntag sah es zeit-weise sogar danach aus, dass mehr Paare anden Start gehen würden als am Samstag. DerTrend zeigte sich aber nur in den unterenKlassen, später am Tag gingen dann wenigerPaare auf die Fläche als am Samstag. Mit 265Starts am Samstag und 263 am Sonntag wardiese Trophy sehr gut besucht.

Die größere Anzahl Paare am Sonntagmor-gen schlug sich in der Stimmung im TSZ nie-der. Die Senioren hatten Spaß mit sich unddem Turnier und feuerten die Kollegen aufder Fläche lautstark an. Das ganze Wochen-ende fühlten sich die Teilnehmer in dengroßzügigen Räumlichkeiten des TSZ wohlund gut aufgehoben. Auch die neue Flächewurde gut angenommen, obwohl einige Tän-zer mit dem neuen, stumpfen Boden Proble-me hatten. Um die beiden großen Tanz-flächen herum gab es noch genügend Frei-raum, um sich zu bewegen. Das Tanz-sportzentrum bot den Paaren und Zuschau-ern eine ideale Austragungsstätte für das ers -te Qualifikationsturnier.

Sieger Samstag

Sen I S-St: André FellhauerStephanie Preidt Tanzclub Konstanz

Sen I A-St: Hans GöbeltKatrin Viktoria BolsingerSchwarz-Rot-Club Wetzlar

Sen I B-St: Horst undBirgit Eva RetzerTSA Schwarz-Gold d.ESV Ingolstadt

Sen I C-St: Jens undRosi PurscheTSC Grün-Gold Heidelberg

Sen I D-St: Stefan LindenAnia JochamTSA d. TSV Unterha-ching 1910

Sen II S-St: Manfred undBirgit HaererTSG 1846 BacknangTanzsport

Sen II A-St: Bosco undCorinne NovakTSC Rondo im TSV Haar

Sen II B-St: Peter FrankeClaudia RösselTSK Modena Wien

Sen II C-St: Martin ZinslerSabine ZwickTSK Juventus Wien

Sen II D-St: Stefan LindenAnia JochamTSA d. TSV Unterha-ching 1910

Sen III S-St: Josef undSilvia VoltzTSC Residenz Ottweiler

Sen III A-St: Dieter undElke MüllerTC Kristall Jena

Sen III B-St: Harald PauliEva BechertTSZ Stuttgart-Feuerbach

Sen III C-St: Gerhard undElfriede SchrickelTSC Rot-Weiß Öhringen

Sen III D-St: Erich undRosemarie VollmerTSF Meersburg

Sen IV A/S-St: Karl-Heinz undGabriele HaugutTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

Sen S-Lat: Jürgen undOlga WeibertSchwarz-Rot-Club Wetzlar

Sen B-Lat: Jürgen undOlga WeibertSchwarz-Rot-Club Wetzlar

Sen C-Lat: Tino SchindlerEva-Maria JungwirthTSG Da Capo Ebersberg

Sen D-Lat: Markus SchroederSabine Schmidmaier,TSC Grom Balingen

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Sieger der Senioren B- und S-Lateinam Samstag: Jürgen und Olga Wiebert

Fotos: Dres

Gewannen in der Senioren II S-Stan-dard am Samstag: Manfred und BirgitHaerer

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TBW-Trophy der Senioren

1. Qualifikationswochenende in Stuttgart-Feuerbach

Entschieden die Senioren I S-Standardam Samstag für sich: André Fellhauer/Stephanie Preidt

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Die Paare bedankten sich im Gegenzug mitsehr guten Leistungen. Der Sieg in der Senio-ren S-Latein ging am Samstag ganz klar anJürgen und Olga Weibert aus Wetzlar, die alsSieger der Senioren B-Latein in der S-Klassemittanzten. Am Sonntag gewannen Karl-Heinz Schweiger/Olga Karoulis-Schweigeraus München das Turnier der Senioren S-La-tein ebenso klar. Den Doppelsieg in der Seni-oren IV S-Standard ertanzten sich die Serien-sieger Karl-Heinz und Gabriele Haugut ausMünchen. Das Turnier der Senioren III S-Stan-dard war an beiden Tagen fest in der Handvon Josef und Silvia Voltz aus Ottweiler. Beiden Senioren II S-Standard gewannen amSamstag Manfred und Birgit Haerer aus Back-nang, das Sonntagsturnier ging mit allen Ein-sen an Alexander Hick/Petra-Alexandra Les-smann aus Sinsheim.

Spannend war es am Samstag im Turnier derSenioren I S-Standard. Erst im Quickstep fieldie Entscheidung über den Sieg. Diesen hol-ten sich mit einem Punkt Vorsprung AndréFellhauer/Stephanie Preidt aus Konstanz. Weram Sonntag ganz oben stehen würde, warbereits nach der Vorrunde klar. Die DeutschenVizemeister Jörg und Ute Hillenbrand über-zeugten nicht nur das Publikum, sondernauch die Wertungsrichter und gewannen klarmit allen Einsen.

Doch nicht nur bei den hochklassigen Turnie-ren war den Paaren die Aufmerksamkeit si-cher. So hatte der Beisitzer des Senioren C-La-teinturniers am Samstag die dankbare Aufga-

SiegerSonntag

Sen I S-St: Jörg undUte HillenbrandTC Blau-Orange Wiesbaden

Sen I A-St: Roland WindeAngela ColditzTC Blau-Orange Wiesbaden

Sen I B-St: Rainer OttenyAnnette KöthTTC Rot-Weiß Freiburg

Sen I C-St: Jens undRosi PurscheTSC Grün-Gold Heidelberg

Sen I D-St: Markus undJuliane LoefTC Rot-Weiß Casino Mainz

Sen II S-St: Alexander HickPetra-Alexandra LeßmannTSC Rot-Gold Sinsheim

Sen II A-St: Siegfried undMaria KleinTSA d. TSV Schmiden

Sen II B-St: Hans CoelleMarita AbendrothSchwarz-Weiß-Club Esslingen

Sen II C-St: Alain BlessigSigrid HeuselTSC Rot-Weiß Böblingen

Sen II D-St: Erich undRosemarie VollmerTSF Meersburg

Sen III S-St: Josef undSilvia VoltzTSC Residenz Ottweiler

Sen III A-St: Bosco undCorinne NovakTSC Rondo im TSV Haar

Sen III B-St: Harald PauliEva BechertTSZ Stuttgart-Feuerbach

Sen III C-St: Herbert undEva LenzAtsc - Imperial Wien

Sen III D-St: Erich undRosemarie VollmerTSF Meersburg

Sen IV S-St: Karl-Heinz undGabriele HaugutTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

Sen IV A-St: Wolfgang undUrsula Meyer TC Rot-Gold Würzburg

Sen S-Lat: Karl-Heinz SchweigerOlga Karoulis-Schweiger

Sen B-Lat: Andreas KalbMarion BrummerTC Rot-Weiß SchwäbischGmünd

Sen C-Lat: Bernd HaumayrPamela KolbTSC 71 Bad Wörishofen

Sen D-Lat: Christopher Leh-mann/Julia Kunsek, TSAd. TSV Schmiden

Baden-Württemberg

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Serie Senioren

2. Turnier: 09./10. Juli, Öhrignen,TanzsportCenter, TSC Rot-Weiß Öhringen

3. Turnier: 05./06. November, Leonberg-GerbersheimFesthalle, TSC Höfingen

4. Turnier: 19./20. November, Sinsheim, Tanzsportzentrum, TSC Rot-Gold Sins-heim (Finale: Einladungsturnier)

Alle Informationen auch online unter:www.tbw-trophy.de

Ansprechpartner:TBW-Trophy-Manager Ralf BallTelefon: +49/721/4902506Telefax: +49/721/2032254Telefon Büro: +49/7043/951779Fax Büro: +49/7043/952730Handy: +49/172/6022195E-Mail: [email protected]

Gern gesehene Gäste und klare Sie-ger am Sonntag in der Senioren I S-Standard: Jörg und Ute Hillenbrand

An beiden Tagen Platz drei in derSenioren IV S-Standard: Heinz undMargret Cierpka

be, gleich drei Paaren den Aufstieg in die Se-nioren B-Lateinklasse einzutragen. Daskommt normalerweise nicht allzu häufig vor.Jede Menge erste Plätze sammelte ein ande-res Paar an diesem Wochenende. Erich undRosemarie Vollmer aus Meersburg gewannendrei Turniere in der Senioren II und III D-Stan-dard und belegten einmal Platz zwei. Für siehatte sich die Reise nachStuttgart-Feuerbach in je-dem Fall gelohnt.

Trotz der zahlreichen Mel-dungen und einiger unge-planter zweiter Zwi-schenrunden wurde derZeitplan nahezu eingehal-ten. Nur am Sonntag mus-ste eine zwischenzeitlicheVerspätung wieder aufge-holt werden. TSZ-Präsi-dent Ralf Pickelmann be-dankte sich beim TBW-Präsidium für die Vergabeder Trophy nach Stutt-gart-Feuerbach. Nach die-sem Wochenende kanndie Feuertaufe für die Feu-erbacher und ihren neuenSaal als gelungen bezeich-net werden.

PETRA DRES

Sieger in der Senioren S-Latein amSonntag: Karl-Heinz Schweiger/OlgaKaroulis-Schweiger

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Baden-Württemberg

Zum 24. Superkombi Enzklösterle begrüßteTBW-Lehrwart Michael Grether rund 370Lehrgangsteilnehmer in der Festhalle in Enz-klösterle. Auch Bürgermeister Michael Faschon ließes sich nicht nehmen, die Gäste in seiner Ge-meinde persönlich zu begrüßen. Während esfür Grether eine Premiere war – für ihn war esdas erste Enzklösterle als Lehrwart – verrietFaschon, dass es für ihn der letzte Superkom-bi Enzklösterle sei, den er begleiten dürfe. Erhabe sich für ein neues Wirkungsgebiet ent-schieden und werde bei den Bürgermeister-wahlen im Mai nicht mehr antreten.

Er nutzte aber die Gelegenheit, den Verant-wortlichen für die lange Treue zu danken.„Der Superkombi ist DIE Veranstaltung fürEnzklösterle“, betonte er gegenüber TBW-Präsident Wilfried Scheible. Nicht nur in kultu-reller Hinsicht sei die dreitägige Veranstaltungeine Bereicherung, der wirtschaftliche Faktorfür die Gemeinde Enzklösterle dürfe auchnicht vernachlässigt werden. Im Gegenzugverriet TBW-Präsident Wilfried Scheible, dasser zugunsten des Superkombis eine Einla-dung zum Werten in Mallorca ausgeschlagenhabe. „Ich geh lieber nach Enzklösterle alsnach Malle. Der Termin eine Woche nachOstern ist für mich Pflicht“, betonte er ge-genüber der Kurverwaltung.

Der Superkombi selbst begann hochkarätig.Martina Weßel-Therhorn, zum ersten Mal inihrer Eigenschaft als Bundestrainerin vor demAuditorium, wurde von den Anwesenden be-geistert begrüßt. Sie erklärte gleich zu Be-ginn, dass sie diese Lecture einmal andershalten wolle. „Ich werde Sie heute an einerPrivatstunde teilhaben lassen. Mal sehen,was wir mir den Paaren erarbeiten können“,begann sie mit ihren Ausführungen. „Die En-ergie ist in mir, will aber auch nach außen zumPartner“, erklärte die Bundestrainerin undzeigte mit Unterstützung der Kaderpaare,wie sich die dosierte Energieabgabe in derOptik widerspiegelt. Besonders deutlich wur-den die Fortschritte der Paare, als MartinaWeßel-Therhorn sie aufforderte, den Energie-bogen so lange wie möglich zu spannen underst dann loszulassen. Sie machte deutlich,dass Energie nicht nur etwas mit reiner Kraftzu tun hat. Mit den Worten „Energie nutzeich, um differenziertes Tanzen zeigen zu kön-nen“, entließ sie Paare und Zuschauer in dieerste Pause.

Die ersten Berührungsängste mit dem neuenTurniertanz „Salsa“ nahm Bernd Junghansden Lehrgangsteilnehmern mit der erstenLecture in diesem Tanz in Enzklösterle über-haupt. Mit der Unterstützung des Demopaa-res Oliver Chimbo/Julia Pöschel aus Karlsruhegelang es ihm, die Idee des „New York Style“zu vermitteln und die unterschiedlichen Va-riationen zu demonstrieren.

TBW-Landestrainerin Dagmar Beck begannihre Lecture zum Thema „Energie und Dyna-mik“ mit einer kleinen Show ihrer Demopaa-re, die eindrucksvoll demonstrierten, dass En-ergie und Dynamik unabhängig von der Diszi-plin sind. Nach einigen theoretischen Aus-führungen über den Einsatz von Energie, ließsie die Damen im Zuschauerraum an ihrenÜbungen teilhaben. Die Herren der Schöp-fung, die sich bereits freuten, von den prakti-schen Übungen verschont zu bleiben, durftenanschließend erfahren, wie wichtig dieseÜbungen auch für sie sind. Mit Unterstützungder Demopaare zeigte Dagmar Beck, wieschwierig die Entscheidung für einen Wer-tungsrichter werden kann, wenn zu viel oderzu wenig Energie eingesetzt wird.

TBW-Landestrainer Holger Nitsche begannseine Lecture mit einem theoretischen Teil.Das Problem sei, so erklärte er, dass Dynamikund Energie oft falsch verstanden und oft mitdem Begriff Geschwindigkeit verwechseltwerden. Seiner Meinung nach sind Energie

und Dynamik der Wechsel von Geschwindig-keiten in Verbindung mit der Musik. „Ge-schichtlich kommt der Begriff „Dynamik“ ausder Physik“, erklärte er weiter. Der Begriff„dyn“ bezeichnet die Einheit von Kräften. Dy-namik ist Lehre des Einflusses der Kräfte aufBewegungsvorgänge von Körpern, was wie-derum bedeutet, dass der Tänzer eine be-stimmte Form hat, wenn er auf die Flächegeht, er ein Verständnis für den Raumbraucht, er wissen muss, wie man Energieaufbaut, hält und wieder zum richtigen Zeit-punkt löst. „Learn to be slow to be fast“, gaber den Lehrgangsteilnehmern einen Satz sei-nes Vorbildes Walter Laird mit auf den Weg.

“Es ist schon eine Herausforderung nach Hol-ger Nitsche auf die Fläche zu gehen”, meinteAndreas Krug und leitete den zweiten Teil desneuen Turnierteils ein, den Discofox. „Disco-fox ist die größte Prostituierte des Tanzens,dieser Tanz hat sich überall bedient“,schockierte Andreas Krug allerdings nur kurzdie Lehrgangsteilnehmer, denn seinen Aus-führungen, dass dieser Tanz überall „geklaut“habe, konnten sie nur zustimmen. Ansch-ließend erläuterte er die Grundrhythmen desDiscofox und verdeutlichte seine Ausführun-gen mit kleinen – zum Teil sehr bekannten –Figurenkombinationen.

Den Abschluss des ersten Lehrgangstagesoblag DTV-Verbands- und TBW-LandestrainerJörg-Henner Thurau, der in seinen Ausführun-gen zunächst erklärte, wie es zu dem Lehr-gangsthema „Energie und Dynamik“ gekom-men war. Er zeigte mit den Demopaaren,dass man durch die Nutzung aller Qualitätendem Trend energiereicher und dynamischerzu tanzen folgen kann. Anhand einer Figuren-

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Martina Weßel-Therhorn

Foto: Kiefer

Bernd Junghans in der Salsa-Lecturemit dem Demopaar Oliver Chimbo/Julia Pöschel; Foto: Kiefer

Andreas Krug und Martina MroczekFoto: Dres

Lieber Enzklösterle 24. Superkombi für Wertungsrichter, Trainer, Turnierleiter und Breitensportler

Dagmar BeckFoto: Kiefer

CarmenFoto: Kiefer

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Baden-Württemberg

Kaderpaare demonstrierten anschließend un-ter ihrer Anleitung, wie sich „gute“ und„schlechte Energie“ auf die optische Darbie-tung auswirken.

Eine weitere überfachliche Lerneinheit standmit Dr. Wolfgang Friedrich zum Abschluss amSamstag auf dem Programm. Das Thema war„Regeneration im Sport“. Dr. Friedrich führtesehr amüsant und unterhaltsam durch diesesThema und brachte den Lehrgangsteilneh-mern nahe, wie wichtig gerade im Spitzens-port die Regeneration ist. Er berichtete ausseiner Erfahrung mit Spitzensportlern wie z.B. Timo Boll (Tischtennis), dass eine falscheRegeneration sich negativ auf die Leistungs-fähigkeit auswirkt.

„Ein müder Muskel ist verletzungsanfälligaber nicht trainierbar“ war eine Aussage zurkörperlichen Regeneration. Dass die psychi-sche Regeneration aber mindestens genausowichtig ist, machte er mit dem Satz „psychi-sche Erholung bedeutet auch gleichzeitig kör-perliche Erholung“ deutlich. Im Verlauf seinerAusführungen ging er auf die verschiedenenArten der Regeneration ein und stellte in die-sem Zusammenhang fest, dass die aktive Re-generation – dosierte Bewegung in einembestimmten Pulsbereich – besser ist als diepassive, nämlich nichts zu tun. Desweiterenführte er aus, dass auch der Schlaf eine wich-tige Bedeutung für die Regeneration hat.

Für den letzten Lehrgangstag sammelten Do-zenten wie Lehrgangsteilnehmer – gemäßdem Lehrgangsthema – noch einmal alle En-ergie, um den Lerneinheiten aufmerksam zufolgen. Schließlich lagen hinter allen nicht nurzwei Tage Lehrgang, sondern auch noch derBunte Abend.

„Das Wort zum Sonntag“ sprach TBW-Lan-destrainer Joachim Krause und das imwahrsten Sinne des Wortes. Auch er begannzunächst mit der theoretischen Erklärung desWortes „Energie“, das aus der Physik stam-me. Seinen Ausführungen über Lage- und ki-netische Energie ließ er praktische Beispielefolgen, bei denen auch die Lehrgangsteilneh-mer mitmachen konnten. Im weiteren Verlauferklärte er die Begriffe „Energie“ und „Dyna-mik“ zusammen mit den Demopaaren undmithilfe des Paso Doble.

TBW-Landestrainer Klaus Bucher machte dasThema seiner Lerneinheit schnell und präziseklar. „Wer keine Kraft in den Füßen hat, musserst seinen Körper in Ordnung bringen, bevorer anfangen kann zu tanzen“, war seine präg-

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folge ließ er durch Änderung der Rhythmikdemonstrieren, wie sich dies auf die Energieund Dynamik und somit auf das Erschei-nungsbild auswirkt.

Der Samstagmorgen begann wortgewandt.Rhetorikspezialist Peter E. Brandt, bekanntaus früheren Lehrgängen in Enzklösterle, be-geisterte das Auditorium mit seinen Aus-führungen. Er knüpfte an das an, was bereitsin den vergangenen Jahren mit den Lehrgan-steilnehmern erarbeitet wurde und nahm siemit auf seine Reise durch das Thema Wahr-nehmung. Dabei baute er gekonnt das Lehr-gangsthema „Energie und Dynamik“ in seineBeispiele ein.

„Druck erzeugt Gegendruck, Druck kann manaber auch ins Leere laufen lassen“, gab PeterBrandt auch Hilfestellungen mit auf den Weg.Neues Thema in diesem Jahr war „Powertal-king“, das mit Lautstärke, Körpersprache undFormulierungen in Verbindung steht. PeterBrandt ging besonders auf den Bereich For-mulierungen ein und ging mit dem Auditori-um verschiedene Beispiele durch. Er präsen-tierte viele Einblicke in die Abgründe dersprachlichen Formulierungen und hatte nichtdie Zustimmung, sondern auch viele Lacherauf seiner Seite.

„Ich freue mich, Sie heute zu sehen“, begannMartina Weßel-Therhorn ihre zweite Lecture.„Es ist besonders schwer, nach Kindern odernach Peter Brandt auf die Fläche zu gehen,aber ich werde Sie jetzt in die Wirklichkeit desTanzens zurückholen“, meinte sie lachendund lud die Demopaare auf die Fläche zumSlowfoxtrott ein. Sie setzte ihr Thema vomVortag fort und demonstrierte eindrucksvoll,wie sich Veränderungen in der Dynamik undder Energie auf die Musikalität und Optik aus-wirken. Noch deutlicher wurden die Verände-rungen, als Martina Weßel-Therhorn in denTango wechselte. Mit wachsender Begeiste-

rung sahen die Zuschauer die Fortschritte derPaare und verabschiedeten die Bundestraine-rin mit lang anhaltenden stehenden Ovatio-nen.

Nach so vielen praktischen Beispielen warte-te die erste „trockene“ Lerneinheit auf dieLehrgangsteilehemer. Im überfachlichen Teilbeschäftigte sich DTV-Verbandsarzt ThomasWirth mit dem trockenen Thema Doping. Ererklärte die internationalen und nationalenRegeln, den Ablauf von Dopingkontrollenund wo Formulare und wichtige Unterlagenzu finden sind. Das an sich langweilige Themawurde von Thomas Wirth interessant und in-formativ vermittelt. Am Ende war jedem imSaal klar, dass Doping kein unwichtiges Thema istund sich jeder zumindest in den Grundzügendamit auskennen sollte. Und sollte doch eineFrage auftreten, beruhigte Wirth die Anwe-senden: „Ich bin für jede Auskunft bereit, eineMail an mich reicht, die wird in der Regel sehrschnell beantwortet.“

„Ein weiterer Höhepunkt naht“, verkündeteTBW-Lehrwart Michael Grether nach der Mit-tagspause und begrüßte die neunfache Profi-weltmeisterin Carmen. „Ich freue mich, wie-der im Ländle zu sein“, bestätigte Carmen, dieihre tanzsportlichen Wurzeln in Pforzheimhat. Carmen ging am ersten Tag intensiv aufdas Thema Energie ein. Sie erklärte, dass En-ergie mit Geschwindigkeit zusammenhänge,dass aber „schneller nicht heißt, dass es im-mer schneller ist“. Die Energiemenge müssestimmen, die eingesetzte Energie müsse imVerhältnis zum Schritt stehen, sonst machedas keinen Sinn.

„Der Energieinput muss zum Energieoutputpassen, die richtige Menge in die richtigeRichtung“, erklärte sie eine recht schwierigeAufgabe mit simplen Worten. An kleinen Bei-spielen zeigte sie, wie wichtig der Energieauf-bau im Körper über die Körpermitte ist. Die

als Malle

Klaus BucherFoto: Dres

Anita PoczFoto: Dres

Jörg-Henner ThurauFoto: Dres

Peter Brandt; Foto: Kiefer

Dr. Wolfgang Friedrich; Foto: Kiefer

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Baden-Württemberg

nante Aussage zu dem Thema. Mit Unterstüt-zung der Jugendkaderpaare zeigte er den va-riierenden Energieeinsatz anhand von Bei-spielen im Langsamen Walzer.

Die Schlusslecture am Sonntagnachmittaghatte beim 24. Superkomi Carmen. Wer ausZeitgründen früher gehen musste, der ver-passte eine sehr lehrreiche und interessanteEinheit, denn in ihrer zweiten Lecture be-schäftige sich Carmen mit dem Begriff „Dyna-mik“. Der Begriff Dynamik bedeute für sie, soCarmen in ihren Ausführungen, „dass ich vollaktiv bin, neue Ideen habe und den unbe-dingten Willen zum Erfolg. Power und Kraftgehören absolut dazu.“ Sie erklärte weiter,,dass man Dynamik durchaus mit einer clever-en Choreographie erzeugen kann. Ebensokann durch Geschwindigkeitswechsel Dyna-mik erzeugt werden. „Manchmal“, so Carmenweiter, „kann auch Anhalten, also Stoppen in

mir selbst, dynamisch machen.“ Auch einWechsel von hohen und tiefen Positionenkann dynamisch wirken. Mit Unterstützungder Kaderpaare demonstrierte Carmen ein-drucksvoll, dass auch einfache Schritte Dyna-mik enthalten können und nicht langweiligsein müssen. Doch gleichzeitig ermahnte siedas Publikum. „Dynamik heißt nicht, dass bei-de zur gleichen Zeit in die gleiche Richtung ar-beiten“, so die neunfache Profiweltmeisterin.Mit dem einfachen aber bedeutungsvollenSatz „Ohne Energie gibt es keine Dynamik“,schloss sie nicht nur den Bogen zu ihrer erstenLecture, sondern entließ das Auditorium auseiner phantastischen Unterrichtseinheit. Mitlangen Standing Ovations dankten alle densehr lehrreichen und fachlich fundierten Aus-sagen der Ausnahmetänzerin.

TBW-Lehrwart Michael Grether bedanktesich im Anschluss bei allen Referenten und

Helfern für einen gelungenen Superkombi.„Ich glaube, ich habe am meisten an diesemWochenende gelernt und das nicht nur fach-lich“, meinte er und entließ Referenten, Lehr-gangsteilnehmer und Paare nach einem lan-gen Lehrgangswochenende in einen nochschönen Restsonntag.

PETRA UND JÜRGEN DRES

6 swing&step 7-11

Breitensportseminar im Rahmen des Superkombis Enzklösterle

Joachim KrauseFoto: Kiefer

Holger NitscheFoto: Kiefer

Jörg WeindlFoto: Kiefer

Ute Zimmermann; Foto: Kiefer

Feierte seine Premiere in Enzklösterle:TBW-Lehrwart Michael GretheFoto: Kiefer

Vom 29. April bis zum 1. Mai 2011 war Enz-klösterle wieder fest in der Hand bzw. denFüßen der Tänzer! Im Kursaal hörten die Teil-nehmer den Spitzentrainern zu und begut-achteten die jungen Kaderpaare. Beim Brei-tensport freuten sich alle, dass sie sich bewe-gen durften. Samstagvormittag unterrichte-ten Andreas Krug und Martina Mroczekzunächst „Peperito“. Es handelt sich dabeium die gesundheitlich angenehmere Art, Dis-cofox zu tanzen. Außerdem ist diese Varianteauch im Takt und nicht nur im Rhythmustanzbar! Die Tänzer tanzen drei Schritte unddann folgt der Tap bzw. das Rück-Platz. Soerfolgt die Belastung der Hüftgelenke

abwechselnd. Allerdings muss man sichzunächst sehr stark konzentrieren, damitman nicht durcheinander kommt mit demSchrittmuster des Discofox. Es können alleSchrittkombinationen getanzt werden, diebekannt sind aus dem Discofoxbereich. ImAnschluss folgten zwei Lerneinheiten miteiner ansprechenden Choreographie im Dis-cofox. Besonders wurde auf die Führungsim-pulse durch den Herrn geachtet und auchdarauf, dass die Dame sehr gut aufpassenmuss, was der Herr führt.

Nach der Mittagspause tanzten die Teilneh-mer mit Bernd Junghans, der von seiner Frau

Christine unterstützt wurde, Salsa. Auch einTanz, der sich immer mehr durchsetzt. Ab2012 wird er als Pilotprojekt in der D- und C-Klasse im Lateinbereich angeboten bei denso genannten D+ und C+ Turnieren. Im Stan-dardbereich kann der Discofox dazu genom-men werden. Wir hoffen und wünschen unsalle, dass dadurch mehr junge Menschenwieder Spaß daran haben, in den Leistungs-sport einzusteigen. Bernd Junghans ent-wickelte eine Choreographie, die beliebigzusammenzusetzen war, je nach Führung desHerrn. Mit ca. 60 Teilnehmern war das Semi-nar bestens besucht. Alle hatten sehr vielFreude und Spaß Neues auszuprobieren. Im

Thomas Wirth; Foto: Kiefer

Die Referenten beim 24. Superkombi in Enz-klösterle wurden von den Kaderpaaren desTBW unterstützt.

Dies waren: Arthur Ankerstein/Vivien Kreiter,Moritz Krauter/Franziska Rauschenbergerund Daniel Shapilov/Jessica Eisenkrein (Stan-dard) sowie Nikita Bazev/Marta Arndt, Mari-us-Andrei Balan/Nina Bezzubova und PavelZvychaynyy/Sarah-Sophie Ritz (Latein)

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Tanz des Jahres 2011

Baden-Württemberg

Anschluss wurden die drei Choreographienfür den zu wählenden Tanz des Jahres 2011vorgestellt.

Sonntagfrüh begeisterte wie immer AnitaPocz alle Trainer mit ihren ausgefallenen,kreativen Ideen für den Kinder- und Jugend-bereich. Zum Schluss folgte die DTSA-Pflicht-schulung mit Bernd Junghans und MarittaBöhme. Ganz neu das kleine und große Tanz-sternchen für unsere Jüngsten im Alter zwi-schen drei und acht Jahren. Es kann beliebigoft wiederholt werden und ist ein Zusatzan-gebot. Wer möchte, kann natürlich auch nachwie vor mit Bronze beginnen. Es gibt sehrschöne Urkunden und Abzeichen, die eigensdafür kreiert wurden. Die Idee zum kleinenund großen Tanzsternchen stammt von NinaEstler, der Tochter von Thomas und Heidi Est-ler.

Besonders intensiv ging Bernd Junghans beidieser Schulung auf „Salsa“ ein. Er zeigte denPrüfern diverse Stile (Mambo Style, LA Style,New York Style, etc.), indem er Filmaus-schnitte von Meisterschaften zeigte. Wirbeschäftigten uns mit der Musik, die fürunsere Ohren zum Teil doch erst einmalgewöhnungsbedürftig ist. Lassen wir unsüberraschen, wie sich Salsa weiter etabliert.Mit 33 DTSA-Prüfern, zum Teil auch aus demdeutschsprachigen Ausland, war diese Schu-lung gut besucht. Freuen wir uns auf 2012,wenn zum 25. Mal der Superkombi Enzklö-sterle stattfinden wird!

MARITTA BÖHME

BREITENSPORTWARTIN

7-11 swing&step 7

Die Finalisten beimWettbewerb „DTV-Tanz des Jahres“:Gaby und VanessaSchiefer, TBW-Breiten-sportwartin MarittaBöhme, MalteBenecke zusammenmit den GewinnernMelanie Löffler undClaudia Tischler. Foto: Dres

Im Rahmen der 24. Superkombi Enzklö-sterle wurde der Tanz des Jahres 2011gewählt. Während der Fortbildung für dieTrainer C-Breitensport stellten die Bewer-ber die Choreographien vor. EindeutigerSieger wurde die Choreographie mit demTitel „Boyfriend“ nach der Musik mit demgleichnamigen Titel von Lou Bega. Clau-dia Tischer, Melanie Löffler und BritGroßpietsch von der TSG Rubin Zwickaufreuten sich sehr über diesen Erfolg. Eswar ihre erste Bewerbung. MalteBenecke aus dem hohen Norden, ein alterHase auf diesem Gebiet, belegte Platzzwei mit dem Titel „What the hell“ nach

der Musik von Avril Lavigne. Ebenfallsneu mit der Bewerbung waren Mutterund Tochter, Gaby und Vanessa Schieferaus Stuttgart. Mit dem Titel „Stuck“ nachder Musik von Caro Emerald belegten siePlatz drei. Vanessa wurde dabei vertretenvon ihrer jüngeren Schwester Annika.Breitensportwartin Maritta Böhme gratu-lierte allen Teilnehmern, bedankte sichfür die Teilnahme und überreichte dieeinmalig für den Superkombi kreiertenTassen von Enzklösterle. Ca. 70 Tänzertanzten zum Schluss noch einmal die Sie-gerchoreographie.

MARITTA BÖHME

BREITENSPORTWARTIN

Der Superkombi in Enzklösterle feiert imnächsten Jahr mit der 25. Ausgabe ein silber-nes Jubiläum. Der Bunte Abend in Enzklöster-le, traditionell am Samstagabend, ist nochnicht ganz so alt. Dennoch schauten die Ver-antwortlichen, allen voran Organisator Jörg-Henner Thurau, auf immerhin zehn Jahre Bun-ten Abend in Enzklösterle zurück. Das wäreeigentlich Grund genug, diesen Abend ge-bührend zu feiern und die absoluten High-lights zu präsentieren. Die ganze Sache hattenur einen Haken: Seit zehn Jahren gibt es dieTophighlights – und wenn auch jeder BunteAbend in Enzklösterle anders ist, waren sie al-

le einfach klasse. Wie also etwas toppen, wasgar nicht zu toppen ist.

Die Lösung ist ganz einfach: Man macht eswie jedes Jahr. Und so war dieser BunteAbend wie jeder andere auch: Topacts (wiedas heute auf neudeutsch heißt) auf Topni-veau. Unter dem Motto „Shut up and look“lud Jörg-Henner Thurau die Lehrgangsteil-nehmer des Trainer-, Wertungsrichter-, Tur-nierleiter- und Breitensportlehrgangs ein, ei-nen kurzweiligen Abend in geselliger Rundezu verbringen.

Einen kleinen Wermutstropfen gab es aller-dings. Hausmeister Mappo alias Marc Schuckkonnte wegen familiärer Verpflichtungen, diesehr kurzfristig kamen, in diesem Jahr nichtmit dabei sein. So musste Jörg-Henner Thurauden Auftakt selbst in die Hand nehmen underöffnete nicht nur das Programm, sondernstimmte die Gäste auch auf einen phantasti-schen Abend ein.

Zum ersten Mal in Enzklösterle dabei war dieGruppe „Glaring Skills“. Sie zeigten unter demMotto „Shut up and Dance“ Hip-Hop und wa-ren die Eisbrecher an diesem Abend. Im An-

10 Jahre Bunter AbendImmer wieder anders und immer wieder gut

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Baden-Württemberg

schluss las Rolf Euten-müller, treuer Lehrgangs-teilnehmer beim Turnier-leiterlehrgang, aus sei-nem Buch „Ein Nichttän-zer berichtet“ das Kapitel„Der Lehrgang und dieTrainer“. Bevor die Ka-derpaare mit ihrer Showden Bunten Abend been-deten, las Eutenmüllernoch einmal aus seinemBuch, dieses Mal das Ka-pitel „Die Wertungsrich-ter“. Mit Jana Osburgwurde dem Enzklösterle-Publikum ebenfalls eineneue Dame präsentiert.Sie ist Meisterin im SingleLine Dance und präsen-tierte dem Publikum ihreMeisterschaftskür.

Aus dem Bunten Abend nicht mehr wegzu-denken ist Zauberkünstler Sebastian Rosen-baum. Obwohl er mittlerweile ein gefragterEntertainer und Zauberer ist, nimmt er sich je-des Jahr Zeit, um in die kleine Schwarzwald-gemeinde zu kommen. Er hatte gleich dreiAuftritte, die von einem Fernsehteam beglei-tet wurden. Im ersten Teil, den er „Jambusund Anpeist“ getauft hatte, formulierte erSätze aus vorgegebenen Wörtern. Allerdingsso, dass man das Wort in dem Satz eher ausdem Zusammenhang heraus verstand.

„Karaoke für Taube 2.0“ war eigentlich fürzwei Personen gedacht. Da Mappo aber ver-hindert war, machte Sebastian das Publikumzu seinem „zweiten Mann“ und setzte einenTitel von Howard Carpendale pantomimischum. Die klar auf den Text ausgerichteten Ak-tionen trieben dem Publikum Lachtränen indie Augen. Im letzten Teil zeigte er den „ge-fährlichsten Trick der Welt“ und ließ sich vonClaudia Sawang mit einer Zwangsjacke fes-seln. Nach einer fest vorgegebenen Zeit hatteer sich tatsächlich aus der Zwangsjacke be-freit und bewiesen, dass er nicht nur sport-lich, sondern auch außerordentlich talentiertist.

Die Jugendpaare des TBW, die in diesem Jahrfür die „Großen“ einsprangen (Benedetto undClaudia waren auf einem Grand-Slam-Turnier,Anatoliy, Tasja, Philipp und Siri vertraten denTWB bei den Deutschen Meisterschaften derKombination) und diese schon im Lehrgangsehr gut vertraten, zeigten, was sie in derStandardsektion drauf haben. Arthur Anker-stein/Vivien Kreiter zeigten einen mitreißen-den Quickstep, Daniel Shapilov/Jessica Eisen-krein begeisterten mit einer Kombination aus

8 swing&step 7-11

Tango und Cha-Cha-Cha. Moritz Krauter/Franziska Rauschenberger zeigten aus ihremRepertoire einen gefühlvollen Slow fox.

Auch ein fester Bestandteil – wenn er nichtgerade auf einem seiner vielen Auftritte oderWorkshops unterwegs ist – ist Poppin’ Hoodalias Sven Weller. Wann immer er in Enzklö-sterle auftritt, reißt er das Publikum von denStühlen. So auch in diesem Jahr. Bei seinemersten Auftritt zeigte er „Amélie“, die er imletzten Jahr zum ersten Mal präsentiert hatte.Seinen zweiten Auftritt hatte er mit „SmoothSoul Body Control“, was für das Publikum inEnzklösterle eine Welturaufführung bedeute-te.

Der letzte Programmpunkt vor der Pausegehört traditionell dem DTV-Tanz des Jahres.Drei Bewerber hatten sich im Breitensport-lehrgang den Teilnehmern präsentiert. Mitgroßer Mehrheit wurde die Choreographiemit dem Titel „Boyfriend“ nach der Musik mitdem gleichnamigen Titel von Lou Bega. Clau-dia Tischler, Melanie Löffler und BritGroßpietsch von der TSG Rubin Zwickau ge-wählt. Zwei der drei Damen unterrichtetendie Zuschauer in der Festhalle und sorgten sofür gute Stimmung vor der Pause.

Die neuen Turniertänze für die D+ und C+Turniere wurden ebenfalls dem Publikum prä-sentiert. Das deutsche Spitzenpaar Niko Ben-as/Christine Meßmer zeigte den Discofox imStil von „Saturday Night Fever“ und ließ erah-nen, was man aus diesem Tanz alles machenkann. Oliver Chimbo/Julia Pöschel aus Karls-ruhe demonstrierten mit ihrer Salsa-Show,was in diesem Tanz alles möglich ist.

Die Lateinkaderpaare präsentierten sich miteinem eigenen Programmpunkt. Pavel Zvy-chaynyy/Sarah-Sopie Ritz zeigten gefühlvolleRumba, Marius-Andrei Balan/Nina Bezzubo-va brillierten mit einem mitreißenden Cha-Cha-Cha. Die Deutschen Vizemeister in denLateinamerikanischen Tänzen, Nikita Ba-zev/Marta Arndt, die durch einen Magen-Darm-Virus geschwächt waren, zeigten ihreInterpretation des Paso Doble, der mit Stan-ding Ovations belohnt wurde.

Für alle, denen es nicht möglich war, dieHochzeit von William und Catherine am Fern-sehen zu verfolgen, da sie beim Check-In fürden Lehrgang waren bzw. der Lehrgang umdiese Zeit begann, boten die Kaderpaare ei-nen besonderen Service. Sie zeigten noch ein-mal die wichtigsten Szenen vom Freitagnach-mittag und präsentierten die „Hochzeit vonWilli (Pavel Zvychaynyy) und Käthe (Uwe Na-gel). „Dieses Mal haben sie keine Vorhängevon mir benutzt“, freute sich Frau Schäfer, in

Das glückliche Brautpaar Willi (Pavel

Zvychaynyy) undKäthe (Uwe Nagel)

Foto: Dres

deren Hotel die Paare jedes Jahr unterge-bracht sind. Als aber dann Käthe mit ihremHochzeitskleid den Saal betrat, entfuhr es ihr:„Das ist doch eines meiner Betttücher.“

Bevor jedoch die Braut den Saal betrat, hattedas Blumenmädchen (Rolf Paff) seinengroßen Auftritt. Für die Feierlichkeiten hattensich illustre Gäste angesagt: Der russischeMilliardär Shapilovski (Daniel Shapilov) mitGattin (Jessica Eisenkrein) und David Beck-ham (Marius-Andrei Balan) und seine GattinViktoria (Sarah-Sophie Ritz) geleiteten dasBrautpaar zum Altar.

Selbst Ihre Majestät, Königin Elisabeth II. vonEngland (Nina Bezzubova) gab sich die Ehreund wohnte der Zeremonie bei. Nach derTrauung, bei der der Priester (Daniel Hirth)fast alle „No-Go-Sätze aus der Lecture vonPeter Brandt unterbrachte und so für Lachsal-ven sorgte, wurde das frischvermählte Paarmit einer Hochzeitstorte überrascht, aus derNikita Bazev sprang. Der Hochzeitskuss, aufden am Ende alle warteten, musste leidermangels Balkon ausfallen.

So ging der 10. Bunte Abend bei der 24. Su-perkombi Enzklösterle zu Ende. Es war einBunter Abend wie alle anderen auch: Einfachimmer wieder gut.

PETRA DRES

High Society bei der Hochzeit des Jah-res: David Beckham (Marius-AndreiBalan) mit Gattin Viktoria (Sarah-Sophie Ritz) Foto: Dres

Discofox vom Feinsten präsentiertenNiko Benas/Christine MeßmerFoto: Dres

Discofox vom Feinsten präsentiertenNiko Benas/Christine MeßmerFoto: Dres

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Baden-Württemberg

Diese Frage sowie weitere Sonderfälle brach-ten die Teilnehmer der bundesweit erstenTurnierleiterschulung für Formationsturniereein wenig ins Schwitzen. Die Leitung einesFormationsturniers unterscheidet sich in vie-lerlei Hinsicht von der eines Einzelturniers.Dies zeigte sich immer häufiger durch Hand-lungsunsicherheit und falsche Entscheidun-gen bei Turnieren in den letzten Jahren.Grund genug eine Schulung in diesemBereich anzubieten.

Knapp 40 Teilnehmer verschafften sich imRahmen von vier Unterrichtseinheiten einenEinblick in das weite Tätigkeitsfeld „Turnier-leitung bei Formationsturnieren“. Außerdemdiskutierten sie insbesondere über Problem-fälle im Verlaufe eines Turniers und übermögliche Lösungsansätze. Der mit großenMeisterschaften erfahrene Turnierleiter des 1.TC Ludwigsburg, Jörg Weindl, sowie derLigabeauftragte des TBW, Peter Jocham, prä-sentierten den Anwesenden einen ausge-zeichneten Vortrag:

Der Verlauf eines Formationsturniers, begin-nend mit der Einladung der Teams und Wer-tungsrichter bis hin zur Siegerehrung, wurdesehr detailliert dargestellt. Tipps und Kniffezur besseren Organisation innerhalb der Tur-nierleitung gab es ebenso wie viele prakti-sche Hinweise und „Do’s and Don’t’s“ zurModeration eines Formationsturniers.

Die Referenten griffen auf einen reichhaltigenSchatz an Erfahrungen zurück und gaben die-sen sehr praxisbezogen, anschaulich undhumorvoll an die Teilnehmer weiter. Schwer-punkt der Schulung bildete aber die Behand-lung einiger Sonderfälle. So war zum Beispieldie Frage nach der Reaktion bei Ausfall derMusik ein vieldiskutiertes Thema. Außerdemwurde das richtige Verhalten bei Ausfall voneinzelnen Tänzern und Wertungsrichternbesprochen.

Bei den Diskussionen wurde die Notwendig-keit dieser Schulung recht deutlich, da einannährend einheitlicher Wissensstand zumanchen Situationen nicht gegeben war. Dievorgetragenen Lösungsansätze, allesamt mitdem Bundessportwart abgestimmt, löstenbei vielen Turnierleitern einen Aha-Effekt aus.Alle Teilnehmer waren sich einig darüber,dass die gezielte Fortbildung von Formati-onsturnierleitern überfällig war und mit die-ser Schulung der richtige Weg beschrittenwurde.

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Sie wurden im Rah-men des Superkombiin Enzklösterle vomPräsidium geehrt:(vlnr) FabienneRegitz, Dirk Regitz,Vivien Kreiter, ArthurAnkerstein, Annso-phie Mürle-Thür, AnaDragos, Jessica Eisen-krein, Daniel Shapi-lov, TBW-JugendwartGerd Zimmermann,Jacqueline Joos, Niki-ta Schneider, PavelZvychaynyy, Sarah-Sohie Ritz, Nina Bez-zubova, Marius-And-rei Balan, MartaArndt, Nikita Bazev,TBW-Präsident Wil-fried Scheible

Foto: Dres

Die Musik fällt aus – was tun?!

Ehrungen im TBW

TBW-Präsident Wilfried Scheible nahm im Rahmen der 24. Superkombi Enzklösterle zahlrei-che Ehrungen vor. Folgende Paare wurden für ihre herausragenden Leistungen in den letz-ten Monaten geehrt:

TBW-Sport-Ehrennadel in Silber:

Nikita Schneider/Jacqueline Joos Deutsche Meister Junioren II B-Latein

TBW-Sport-Ehrennadel in Bronze:

Nikita Bazev/Marta Arndt Deutsche Vizemeister Hauptgruppe S-Latein11. Platz Europameisterschaft Latein

Daniel Shapilov/Jessica Eisenkrein Deutsche Vizemeister Junioren II Kombination3. Platz Deutsche Meisterschaft Junioren II Standard

Weiterhin wurden geehrt:

Marius-Andrei Balan/Nina Bezzubova 3. Platz Deutsche Meisterschaft Hauptgruppe LateinPavel Zvychaynyy/Sarah-Sophie Ritz 5. Platz Deutsche Meisterschaft Hauptgruppe LateinArthur Ankerstein/Vivien Kreiter 5. Platz Deutsche Meisterschaft Junioren II Kombination

5. Platz Deutsche Meisterschaft Jugend Latein5. Platz Deutsche Meisterschaft Jugend Kombination

Ana Dragos/Annsophie Mürle-Thür 4. Platz Deutsche Meisterschaft Junioren II Latein3. Platz Deutsche Meisterschaft Junioren II Kombination

Dirk und Fabienne Regitz Semifinale Weltmeisterschaft Senioren Kombination

Die neuen Enzklösterle-Referenten PeterJocham und Jörg Weindl bildeten ein perfek-tes Team und verschafften der Weiterbildungmit fachlicher Expertise und Witz einen gutenStart. Die Inhalte werden zwischenzeitlichsogar bei anderen TL-Fortbildungen bundes-weit eingesetzt.

Davor wurden die Lehrgangsteilnehmer überdie neuesten TSO-Änderungen in Kenntnis

gesetzt. Außerdem wurden in GruppenarbeitProblemfälle und Kniffe des „normalen“ Tur-nieralltags durchgearbeitet und Lösungs-ansätze von den Gruppenteilnehmern inZusammenarbeit mit Ute Zimmermann erar-beitet. Am Tag zuvor führte Rhetorikspezia-list Peter Brandt die Turnierleiter durch dieFeinheiten der deutschen Sprache.

JÖRG WEINDL / PETRA DRES

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Bayern

Zum 25-jährigen Beste-hen erhielt die TSG Back-nang, Abteilung Tanz-sport, den Zuschlag zurAusrichtung der Deut-schen Meisterschaft Seni-oren II S-Standard. Somitwar am 21.05.2011 für 93Paare dieser Klasse dasBürgerhaus in Backnangdas Ziel. Ursprünglich ge-meldet waren knapp 120Paare, aber für einige wardas Ranglistenturnier inFrankfurt offenbar interes-santer. Die 93 angetrete-nen Paare zeigten von Be-ginn an ihre AmbitionenRichtung Endrunde. Dortwaren aber maximal dreiPlätze frei, weil die erstendrei Plätze – bei norma-lem Verlauf des Turniers –für Michael und Beate

Lindner, dreifache Weltmeister, Heinz-Josefund Aurelia Bickers, Vizeweltmeister und am-tierende Weltmeister, und Bernd Farwick/Pe-tra Voosholz, ständige Gäste auf dem Trepp-chen und Gewinner vieler IDSF-Turniere, re-serviert waren. Man musste absolut kein Hell-seher sein, um ihre tänzerische Qualität zu er-kennen.

Nicht nur diese drei Paare sorgten für Span-nung (wer gewinnt in diesem Jahr?), sonderndas gesamte Feld sorgte von Beginn an für in-teressanten Sport. Kaum ein Paar war dabei,das nicht wenigstens schon einmal eine zwei-te Runde bei einem großen Turnier getanzthatte und unsere 17 bayerischen Paare mit-tendrin. Mit Roland Lein/Dr. Karin Anton hat-ten wir immerhin ein Sternchenpaar dabeiund die Hoffnung auf die Teilnahme am Semi-finale war nicht unbegründet. Durch die star-ke Leistungsdichte gab es ein paar Überra-schungen. Wie üblich bei solchen Events flos-sen viele Tränen – die einen aus Freude, dieanderen aus Enttäuschungen.

Nach der Vorrunde gab es die Vorstellung al-ler Paare. Das Backnanger Team überraschtedie Paare damit, dass sie hinter der Landes-fahne einmarschieren sollten. Jürgen Schwe-dux, Präsident des niedersächsischen Landes-verbandes und Seniorenleistungssportbeauf-tragter des DTV, spurtete kurz vor dem Ein-marsch noch mit Teamjacken durch den Saal;Landesfarbe rot mit schwarzem Aufdruck„Team Niedersachsen“. Es macht schon einenguten Eindruck, wenn ein Team geschlossenauftreten kann!

Für vier bayerische Paare war nach der Vor-runde Schluss und weitere acht Paare schei-terten an der „48er-Hürde“. Hier war dem einoder anderen die Enttäuschung anzusehen.

Aber wie schon erwähnt – die Leistungsdich-te war enorm und es war zu erwarten, dasses Überraschungen geben würde. Diese sindja auch eine Würze des Tanzsports. Es wäredoch schrecklich langweilig, wenn alles vor-hersehbar wäre. Auch sollte man nicht ver-gessen, dass bei Meisterschaften – im Ge-gensatz zu Ranglistenturnieren – die „gebün-delte“ Spitze antritt. In Backnang waren vonden ersten 50 der deutschen Rangliste im-merhin 45 da!

Die 48er-Runde war die letzte der Tagesver-anstaltung und das erklärte Ziel vieler Paare,die 24er-Runde, wurde im Rahmen einesBalls ausgetragen. Um 20:15 Uhr war es so-weit und noch drei bayerische Paare warendabei. Sie mussten in dieser Runde der Lei-stungsdichte Tribut zollen. Roland Lein/KarinAnton als 16., Götz Bierbaum/Maren Müller-Bierbaum als 21. und Peter Birndorfer/Christi-na Pothfelder mit dem geteilten 22. Platz be-endeten das Turnier mit einem weinenden(man hätte ja noch weiter nach vorne rut-schen können) und einem lachenden Auge(welch tolle Platzierung bei einer DM).

Halbfinale und Finale waren sehr gut, weitereInfos gibt es im Mantelteil. Fazit für unserebayerischen Paare: Die Senioren haben – wieschon so oft – mal wieder die weißblaueFlagge oben gehalten.

LOTHAR POTHFELDER

10 swing&step 7-11

Deutsche Meisterschaft Senioren II Standard

Bayerische Jugendpaare in Topform

Das Turnierjahr hat für den bayerische Tanz-sportjugend 2011 wunderbar begonnen - Er-folge bei den Deutschen Meisterschafen La-tein, beim Ostermarathon in Braunschweigund nun unzählige Spitzenergebnisse inFrankfurt bei Hessen tanzt.

15 Mal Finale: 1x Gold, 3x Silber, 2x Bronze Samstag - Ranglistenturnier Jugend A-Latein:Mark Spektor/Susan Fichte. Auf der Deut-schen Meisterschaft noch Platz zehn – inFrankfurt Platz acht!

Ebenso nicht unerwähnt sollte der erste Platzin der Junioren II D-Latein von David Bob/Ly-dia Kuschill von 26 Paaren bleiben!

Sonntag – Ranglistenturnier Junioren II B-La-tein: Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina.Auf der Deutschen Meisterschaft knapp amFinale gescheitert, in Frankfurt im Finale aufPlatz sechs.

Sonntag – Junioren I B-Latein: Mittlerweilefast schon üblich zwei bayerische Paare im Fi-nale bei Hessen tanzt. Michael Haag/KatrinDomme gaben am Vortag ihr Debüt (Platzzehn) – am Sonntag hochverdient im FinalePlatz fünf. Und das Tüpfelchen auf dem i: Da-niel Schmuck/Veronika Obholz – beimDeutschlandpokal noch unglücklich auf Platzsechs gelandet. In Frankfurt wurde schon malam Thron des amtierenden Deutschen Mei-sters gesägt. 21x Note 2 und 4x Note 1. Unteranderem den Jive gewonnen! Und weil diebeiden für die Qualifikation 2012 Ranglis ten

in der Altersgruppe Junioren II B-Latein tan-zen müssen, bot sich gleich die nächste Gele-genheit, sich mit dem Deutschen Meister (Ju-nioren I B-Latein) zu messen. Beide im Semi-finale und beide Platz elf.

Natürlich gab es noch viele weitere Erfolge -anbei alle Ergebnisse U18 von Bayern:

MICHAEL BRAUN

LANDESJUGENDWART

Hauptgruppe und SeniorenWir können durchaus stolz auf unsere Paaresein und es zeichnet sich ab, dass es „nachoben“ auch wieder gute Tendenzen gibt. MitJosef Sedlmair/Tabea Louisa Thaler wächstvielleicht sogar wieder ein erfolgversprechen-des Zehn-Tänze-Paar heran. Auch die A-Klas-

Hessen tanzt aus bayerischer Sicht

Roland Lein/KarinAnton auf Rang 16

Foto: Pothfelder

Hessen tanzt Samstag

Kin C-St13. Kevin Kraus

Anna-Marie StarikovaTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

Kin C-Lat10. Paul Steindl

Vanessa EngelTSG Bavaria

12. Kevin KrausAnna-Marie StarikovaTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

Jun I D-Lat16. Phillipp Gallrapp

Christina LukasTSA des FC Mintraching

20. Marius HierlSelina StieglerTC Laaber

Jun I C-St 18. Dominik Pflug

Pia BreidungTSA des TV Stockdorf

Jun I B-Lat10. Michael Haag/Katrin

Domme, TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg

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Bayern

sen zeigen, dass hier in absehbarer Zeit inter-nationale Erfolge gefeiert werden können.Bei den Ranglistenturnieren war diese Ten-denz in den Hauptgruppen nicht sichtbar. Un-sere Bayerischen Lateinmeister, Marius Iepu-re/Christina Kessler, zeigten ihre Klasse nichtin Frankfurt, sondern in London bei den IDSFInternational Open Crystal Palace, wo sie ei-nen tollen sechsten Platz im Finale mit siebenPaaren feiern durften. Ansonsten ist man mitdrei Kaderpaaren in der 24er-Runde zufrie-

20.Matthias König/Amalia TaranTSG Coca Rola Maxhütte-Haidhof

Jug B-Lat6. Daniel Axenböck/Franziska Wimmer

TSC Weiß-Blau 70 WaldkraiburgRangliste Jug A-Lat 8. Mark Spektor/Susan Fichte

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg33.Alexander Demcenko/Sybill Alinonu

TSG BavariaHgr C-St3. Luka Njiric/Antonia Bein

TSC Savoy MünchenHgr C-Lat1. Daniel Irmler/Isabella Rögner

TSC Savoy München Hgr B-St2. Christoph Konetschny/Sandra Münzhuber

TSC Savoy MünchenHgr A-Lat3. Josef Sedlmair/Tabea Louisa Thaler,

TSC Savoy München Hgr II B-St1. Christian Breitbarth/Christina Schumann

1. TSZ Freising 3. Tim Schneider/Sahra Lisa Geckeler

TC Rot-Gold WürzburgSen C-Lat2. André Bielert/Christine Mitzscher

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg Sen I B-St2. Horst und Birgit Eva Retzer

TSA Schwarz-Gold d. ESV Ingolstadt Sen I A-St1. Jens Hicking/Viktória Bader

TSA d. TSV Unterhaching

Hessen tanzt Sonntag

Kin D-St6. Paul Steindl/Vanessa Engel

TSG BavariaKin C-Lat9. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg15. Paul Steindl/Vanessa Engel

7-11 swing&step 11

TSG BavariaJun I D-St3. Daniel Schlegel/Emili Feist

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg11. Christian und Franziska Holweg

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg13. Phillipp Gallrapp/Christina Lukas

TSA des FC Mintraching19. Marius Hierl/Selina Stiegler

TC LaaberJun I C-St11. Dominik Pflug/Pia Breidung

TSA des TV StockdorfJun I C-Lat3. Daniel Schlegel/Emili Feist

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg6. Christian Holweg/Franziska Holweg

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg15. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg18. Denis Becker/Adele Wächter

TSA Schwarz-Gold des ESV Ingolstadt19. Dominik Pflug/Pia Breidung

TSA des TV Stockdorf26.Jonas Wackerbauer/Alexandra Taran

TSG Coca Rola Maxhütte-HaidhofJun I B-Lat2. Daniel Schmuck/Veronika Obholz

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg5. Michael Haag/Katrin Domme

TSC Rot-Gold-Casino NürnbergJun II C-Lat17. Daniel Stockmann/Karla Schneider

TSG FürtRangliste Jun II B-Lat6. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg11. Daniel Schmuck/Veronika Obholz

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg20.Michael Haag/Katrin Domme

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg27. Achim Bernäcker/Roksana Dlugos

TSC dancepoint, Königsbrunn42.Johan Heinrich und Nadia Hannah Fischer

TTC ErlangenJug D-St 17. Raul Stühler/Carina Bayerlein

TC Rot-Gold Würzburg

Hessen tanzt Samstag (Fortsetzung)

Jun I C-Lat2. Daniel Schlegel/Emili Feist

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg10. Denis Becker/Adela Wächter

TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt14. Christian und Franziska Holweg

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg29.Jonas Wackerbauer/Alexandra Taran

TSG Coca Rola Maxhütte-Haidhof31. Dominik Pflug/Pia Breidung

TSA des TV Stockdorf33.Christoph und Julia Staub

TSA der SpVg AhornJun II D-St2. Thomas Götzer/Julia Roigk

TSA des FC Mintraching5. Thomas Lang/Diana Feist

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg11. Lukas Limmer/Katharina Schulz

TSC Meet and Dance DachauJun II D-Lat1. David Bob/Lydia Kuschill

TSC dancepoint, Königsbrunn7. Patrick Zieke/Tanja Honner

TSC Savoy München9. Thomas Götzer/Julia Roigk

TSA des FC Mintraching23.Thomas Lang/Diana Feist

TSC Rot-Gold-Casino NürnbergRangliste Jun II B-St20.Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina

TSC Rot-Gold-Casino NürnbergJun II B-Lat6. Achim Bernäcker/Roksana Dlugos

TSC dancepoint, Königsbrunn16. Johan Heinrich und Nadia Hannah Fischer

TTC ErlangenJug C-St4. Michael Fleck/Karina Honner

TSC Savoy München5. Alexander Demcenko/Sybill Alinonu

TSG BavariaJug C-Lat18. Christopher Frye/Lisa Hartmann

TSG Coca Rola Maxhütte-Haidhof

den. Im Standardbereich sah das ein weniganders aus. Die Rangliste in Frankfurt scheintda keine große Anziehung zu haben.

Dies sieht bei den Senioren wieder ein weniganders aus. Das „Team Bayern“ fand sich beider Senioren I Standard Rangliste mit neunPaaren in der 48er-Runde, immerhin nochvier Paaren im Viertelfinale und WolfgangTauscher/Susanne Scheuböck bestritten dasHalbfinale. Auch die Senioren II – obwohl am

Tag zuvor in Backnang bei der DeutschenMeisterschaft mit 17 Paaren vertreten – fan-den sich mit acht Paaren in der 48er-Rundewieder, von denen drei Paare das Semifinaletanzten.

Fazit: Bayern lebt von seinen Senioren, die Ju-gend zieht nach und die Hauptgruppe ist aufdem Weg.

LOTHAR POTHFELDER

Hessen tanzt Sonntag(Fortset-zung)

Jug C-St8. Alexander Demcenko

Sybill AlinonuTSG Bavaria

Jug C-Lat10. Christopher Frye

Lisa HartmannTSG Coca Rola Max-hütte-Haidhof

10. Matthias KönigAmalia TaranTSG Coca Rola Max-hütte-Haidhof

23. Eduard SchneiderViktoria KolomasovTSA Schwarz-Gold desESV Ingolstadt

Jug B-Lat7. Daniel Axenböck

Franziska WimmerTSC Weiß-Blau 70Waldkraiburg

Hgr D-St3. Felix Renner

Melanie HagelauerTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

Hgr C-St1. Adrian Indefrey

Veronika NahmmacherTTC München

2. Luka NjiricAntonia BeinTSC Savoy München

Hgr B-St2. Christoph Konetschny

Sandra Münzhuber TSC Savoy München

3. Josef SedlmairTabea Louisa ThalerTSC Savoy München

Hgr A-St2. Philipp Deisler

Heike SeimenTTC München

3. Benjamin BöhmStefanie MeindlTSC Savoy München

Sen I D-St1. Norbert Schnidt

Petra ZienerTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

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Bayern

Was haben Hohen-brunn-Riemerling im Sü-dosten Münchens unddas niederbayerischeMainburg gemeinsam?Beide Gemeinden be-herbergen einen Tanz-sportverein, der seit Jah-ren Mitglied im LTV Bay-ern ist. Beiden ist es ge-lungen, mit ihrer leis -tungs stärksten Tanz-gruppe in die 2. Bundes-

liga aufzusteigen und somit nach jahrelangerbayerischer Abstinenz zu den besten 20Gruppen deutschlandweit zu gehören. Nurdass zwischen diesen Ereignissen exakt zehnJahre liegen. Eine weitere Gemeinsamkeitgibt es noch: Choreographin und TrainerinAlexandra Eberle war 2001 und ist 2011 fürdiese Erfolge verantwortlich.

„Es dauert einfach eine gewisse Zeit der tech-nischen und künstlerischen Ausbildung, umeiner Gruppe einen tänzerischen Stempel auf-zudrücken und sie als Team reifen zu lassen“,so ihre Meinung zur Entwicklung und For-mung ihrer beiden Gruppen innerhalb desVerbandes. Zeitgleich wäre das ohnehin nichtmöglich gewesen, erfordere doch die Betreu-ung und der Unterricht das gesamte Engage-ment und Herzblut, so die in München ansäs-sige Choreographin. Es gelang ihr, innerhalbvon sechs Jahren, Kinder und Jugendliche ausHobbytanzgruppen behutsam an den mo -dernen Tanz heranzuführen und sie in dieseranspruchsvollen Tanzform auszubilden.

Verglichen zu dem doch eher einfachen Wegin den Neunzigern, waren für die Gruppe„Taktgefühl“, so der Name der MainburgenJazz- und Modern Dance Formation, die We-ge durch die unteren Ligen doch eher steinig.Lediglich an den Wochenenden konnte trai-niert werden, da die Trainerin hauptberuflichin München arbeitet und für ihre Gruppe einelange Anfahrt in Kauf nimmt. Umso größer istjetzt für Trainerin und Team die Freude überden Aufstieg, der vor dieser Saison höchstenserträumt, aber sicher nicht erwartet wurde.

„Taktgefühl“ bestritt eine glänzende Saison inder Regionalliga Süd. Mit der Anzahl derHöchstnoten stieg auch konstant die Leistungder bayerischen Tänzerinnen. Sie lebten ihreChoreographie, identifizierten sich mit demschwierigen Thema, das sich mit Kindheit-straumata und den daraus resultierendenBerührungsängsten befasste. Dazu AlexandraEberle: „Natürlich ist es ein Wagnis, ein eher

schwer verdauliches Thema zu wählen, aberes zahlt sich meistens aus, das Risiko einzuge-hen, sich sowohl inhaltlich als auch musika-lisch vom Mainstream abzuheben.“ Die Tän-zerinnen im Alter zwischen 15 und 25 Jahrengenießen es geradezu, sich von der breitenMasse abzuheben und dem Publikum Tanzder anderen Art zu präsentieren, auch das er-forderliche Selbstbewusstsein und die damitverbundene Überzeugungskraft wuchs erstüber die Jahre, in denen die Gruppe verschie-denste doch immer ausgefallene Stücke ver-tanzte. Nach dem dritten Platz im ersten Tur-nier gewannen die Tänzerinnen alle weiterenTurniere – eines davon sogar vor heimischerKulisse. Das vierte Turnier in Mannheim ge-wannen sie sogar mit der bestmöglichenWertung. Alle fünf Wertungsrichter gaben dieNote Eins. Auf diesem Turnier erreichte die

Formation „Mesclado" aus Waldkraiburg densechsten Platz. Auf den zehnten Rang kam„Jam“ von der TSG Bavaria, Abt. Pfaffenh-ofen.

Im Gesamtergebnis der Regionalliga Südsiegte „Taktgefühl“ mit der Platzziffer sechsund sicherte sich den Direktaufstieg in die 2.Bundesliga. „En Vogue" aus Freiburg tanztesich in allen Turnieren auf Platz zwei und wur-de mit Platzziffer acht Gesamtzweiter. Mitdeutlichem Abstand – sie erreichten 15,5Punkte – kam „Sugar" aus Schwalbach aufPlatz drei. Der achte Gesamtplatz von „Mesc-lado" des TSC Blau-Weiß Waldkraiburg reich-te zum Klassenerhalt. „Jam" von der TSG Ba-varia, Abt. Pfaffenhofen, muss mit dem neun-ten Rang den Weg zurück in die Oberliga an-treten. GEORG REIHER

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JMD-Formation des TSV-Mainburgsteigt in die 2. Bundesliga auf

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Bayern

Josef und Sieglinde RathSieglinde und Josef Rath vom TSZ Augsburgtanzen seit 2003 Standardturniere. In denersten drei Jahren stellten sich die Erfolge ein.Sie wurden zweimal bayerische Vizemeisterund stiegen bis 2005 von der D- bis in die A-Klasse auf. Die Aufstiege erfolgten zweimalin Hamburg (C und B) und einmal in Heiligen-hafen (A), was für sie bleibende Eindrückehinterließ und sie noch heute immer wiedergerne nach Norden kommen lässt.

2006 mussten sie eine Pause einlegen, diesich auf zwei Jahre ausdehnte. Sie verlorenjedoch nie die Begeisterung für das Tanzen.Im Frühjahr 2010 schien sich der Aufstieg indie S-Klasse anzubahnen. Das Ehepaar Rathhatte bereits neun Platzierungen und sam-melte die letzten Punkte. Doch es reichtenicht ganz, da Sieglinde Rath im Mai einkünstliches Kniegelenk eingesetzt wurde. ImAugust probierten die beiden die erstenTanzschritte nach der Operation und imNovember begann das Training.

Im März 2011 entschieden sie sich, beimThüringer Tanzsport-Wochenende in Mühl-hausen wieder in das Turniergeschehen ein-zugreifen. Ohne Turnierpraxis war die Nervo-sität sehr groß. Im Rahmen eines Ballturnierstanzten sie bei den Senioren III A und erreich-ten souverän in allen fünf Tänzen den zwei-ten Platz, was zum Aufstieg in die Sonder-klasse führte. Die Erleichterung und Freudewar riesengroß.

RICHARD SONNENWALD

Rainer Grabenstedt/Margrit FriedrichEs ist noch kein Meister vom Himmel gefallen– natürlich auch Rainer Grabenstedt undMargrit Friedrich vom TSC Savoy Münchennicht. 2003 begann alles im Wirtshaus amSchlachthof in München. Alter Tanzhase undfrisch geschlüpftes Tanzküken trafen beimOdeon Tanzorchester aufeinander. Rainerbeendete damit seine kreative 30-jährigeTanzpause abrupt und Margrit baute ihreTanzkenntnisse von da an gemeinsam mitRainer weiter aus. Wenig später wagten diebeiden den ersten Besuch beim TSC Savoy,wo Herbert und Uschi Stuber Rainer sogleichtief in die Augen blickten: „Wir kennen uns!“Man war sich „vor wenigen Jahren“ bereits inder Hauptgruppe begegnet. Ein schönesWiedersehen. Rainers Devise: „Nie wiederTurniertanz!“ blieb in den folgenden Mona-ten und Jahren nicht erhalten und die diver-sen Trainer der beiden taten ihr Übrigesdazu.

2006 starteten Rainer und Margrit auf denBavarian Dance Days ins Turniergeschehen.Schon im Herbst wurden sie Bayerische Mei-ster der Senioren III B. Einen Titel, den sie sichauch 2007 ertanzten. Am selben Tag stiegensie in die A-Klasse auf und wurden Vizemei-ster in dieser Klasse. 2008 folgte der Bayeri-sche Meistertitel und 2009 der Vizemeister-titel der Senioren III A. 2010 legten beideeine Turnierpause ein, bevor sie sich mit demMeistertitel in der Senioren IV A im März2011 den Aufstieg in die S-Klasse sicherten,in der sie auf Anhieb den siebten Platz von14 Paaren schafften.

Für eine ausgiebige Turnier- und Trainings-pause sorgt jeden Sommer der griechischeGott Zeus. Er ruft laut nach Rainer und ent-gegen Olympi-scher Idee fälltjegliches Tanzendann wegenUrlaubs in Grie-chenland für vierMonate so gutwie flach. Dazwi-schen gibt es aberschonmal ein Hig-hlight: 2009waren Rainer undMargrit kurz imgriechischen Fern-sehen mit einerkleinen Tanzeinla-ge zu sehen.

ZG

Peter und Lucia Mit-terhofer Peter Mitterhofer, Ver-waltungsfachwirt undLeiter des StandesamtsFreising und seine FrauLucia Mitterhofer, Ver-waltungsangestellte imOrganisationsamt, sindin ihrer Freizeit begei-sterte Großeltern undleidenschaftliche (Turnier-)Tänzer. AmAnfang ihrer Tanzkarriere hatten Lucia undPeter als "Späteinsteiger" im Turniertanz-sport keine großen Erwartungen. Doch am22.04.2011 beim Blauen Band der Spree,erfüllte sich ein kleiner Traum der beiden. Beieinem Starterfeld von 31 Paaren tanzten sichLucia und Peter bis in das Semifinale vor undstiegen in die Senioren S-Latein auf.

2005 ging das Paar für den FVgg Gammels-dorf das erste Mal an den Start, Erfolge wieder dritte Platz beim Blauen Band der Spreein der Senioren D bestärkten sie darin, weiterTurniere zu tanzen. 2006 folgte jedoch einekurze Turnierpause. Seit 2007 tanzt das Paarfür die TSA der TG Landshut. Nach dem Siegbei der TBW-Trophy in der C-Klasse stiegensie 2008 in die B-Klasse auf. Die damals spär-lich besuchte, neu eingeführte B-Klassezwang Lucie und Peter, weite Fahrten zu Tur-nieren in Kauf zu nehmen. Es hat sichgelohnt: 2009 Finalisten beim Blauen Bandder Spree, 2010 erster Platz bei den BavarianDance Days, dritter Platz bei Hessen tanzt,dritter Platz bei der TBW-Trophy, erster Platzbei den offenen Thüringer Meisterschaftenund sogar ein erster Platz bei OWL tanzt inder Hauptgruppe II sind nur ein kleiner Aus-zug ihrer ertanzten Erfolge.

Lucia und Peter Mitterhofersind startberechtigt für dieSenioren II und werden sich aufinternationaler Ebene auch aufdiese Klasse konzentrieren. Siefreuen sich auf ihr erstes IDSF-Turnier, Vienna dance concour-se Anfang Juni. Auch die Her-ausforderung der Senioren Inehmen sie gerne an und wer-den den LTVB am 14.05.2011bei der Deutschen Meister-schaft vertreten. Einen Tänzer-traum gibt es für die Mitterho-fers auch noch zu erfüllen: Ein-mal in Blackpool zu tanzen.

RUDI GRABON

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Die Aufsteiger

Peter und Lucia MitterhoferFoto: Grabon

Josef und Sieglinde RathFoto: Pothfelder

Rainer Grabenstedt/Margit FriedrichFoto: Brunner

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Hessen

Das Interesse der Tanzsportler durch alle Al-tersgruppen und Leistungsklassen ist unver-ändert groß. Dies bewiesen die Teilnehmer-zahlen, die in diesem Jahr sogar eine leichteZunahme verzeichneten. Die organisatori-

sche Herausforderung wird von den Präsidi-umsmitgliedern und ihren Partner sowieAlexandra Weicherding in der Geschäftsstelledes HTV jedes Jahr aufs Neue gemeistert.Nicht ein Jahr ist wie das darauf folgende. Indiesem Jahr musste ein neues Transportun-ternehmen gefunden werden, das die zahlrei-chen Utensilien, die übers Jahr im 3. Stock-werk in der Geschäftsstelle gelagert werden,an ihren Einsatzort beförderte. HTV-Jugend-wart Dr. Helmut Kreiser und HTV-SchriftführerFriedrich Frech stellen rechtzeitig zusammenund beschriften alles, damit von allem ausrei-chend zur rechten Zeit am rechten Ort war.

Ohne eine Vielzahl von ehrenamtlichen Hel-fern ist eine Großveranstaltung dieser Artnicht erfolgreich zu bewältigen. Glücklicher-weise gab es trotz der Terminverschiebunggenügend Freiwillige, die sich einen oder so-gar zwei Tage von morgens bis abends in denDienst der guten Sache stellten.

14 swing&step 7-11

Hessen tanztaus hessischer Sicht

Die Fabriksporthalle ist das Territorium derHessischen Tanzsportjugend. Als Obertur-nierleiter brachten sich dieses Jahr ChristianBalser und Anne Heußner mit ihren reichhalti-gen Erfahrungen ein. Holger Miny vom Mu-sik-Kompetenz-Team Hessen sorgte mit And-reas Mohrmann für gute Turniermusik unddas Verpflegungsteam vom Schwarz-SilberFrankfurt füllte die durstigen und hungrigenMägen.

Für die hessischen Tanzsportler ist es immereine große Herausforderung, sich bei teilwei-se dreistelligen Starterzahlen in einer Gruppebis ins Finale zu qualifizieren. Daher sollen andieser Stelle die besonders herausragendenErgebnisse (das jeweils beste hessische Paar)genannt werden, die nicht den Anspruch derVollständigkeit erfüllen sollen.

CORNELIA STRAUB

Samstag: Standard

Kinder C: 6. Maurice Rahaus/LouisaNeuhof, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Jun. I C: 2. Daniel Kasper/Nastasja Cho-dykin, TSV Diamant Limburg

Jun. II D: 7./8. Alexander Arndt/Sara-Luisa Börgmann, Schwarz-Rot-ClubWetzlar

Jun. II C: 3. Paul Reschetnikov/Julia Höl-zer, TSV Diamant Limburg

Jug. C: 11. Hans und Alexandra Pusch-mann, TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg

Jug. B: 5. Sergej Leinweber/KatharinaArndt, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Hgr. C: 13. Marc Reif/Melanie Fischer, TC Blau-Orange Wiesbaden

Hgr. B: 4. Nicolas Stein/Caroline Katzer,TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

Hgr. A: Alexandru Ionel/Cordula-PatriciaBeckhoff, Rot-Weiß-Klub Kassel

Hgr. II D: 1. Roland Kroener/Louise Frei-kamp, TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

Hgr. II C: 12. Robert Niebuhr/Mia Mäder, TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

Hgr. II B: 6. Jürgen und Katrin Becker,TSC Rödermark

Sen. I C: 1. Marek und Teresa Reif , TSAd. TuS 1862 Fritzlar

Sen. I B: 6. Matthias Nagel/Petra Buch-berger, TSC Schwarz-Weiß-Blau TSGNordwest, Frankfurt

Sen. I A: 2. Jürgen und Olga Weibert,Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Sen. II D: 5. Peter und Angelika Schmidt,TC Der Frankfurter Kreis

Sen. II C: 2. Thomas Bleyer/Regina Hei-ermann, TSC Rot-Weiß Lorsch

Sen. II B: 2. Dr. Ludwig Benes/Dr. Stefa-nie Hagner-Benes, TSZ Blau-GoldMarburg

Sen. II A: 2. Andreas und StephanieKraus, TSC Rödermark

Samstag: Latein

Kinder D: 4. Eduard Kister/Evelyn Schulz,Rot-Weiß-Club Gießen

Kinder C: 5. Maurice Rahaus/LouisaNeuhof, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Jun. I D: 2. Gian Paolo Picariello/TeresaTaranto, TZ Heusenstamm

Jun. I C: 9. Dimitry Woloschin/ChristinaKraus, TSV Diamant Limburg

Jun. I B: 2. Daniel Kasper/Nastasja Cho-dykin, TSV Diamant Limburg

Jun. II D: 5. Luca La Ganga/JaninaRomann, TTC Fortis Nova Maintal

Jun. II C: 10./11. Paul Reschetnikov/JuliaHölzer. TSV Diamant Limburg

Jun. II B: 1. Finn Bergmann/Alisha Pitz,TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg

Jug. D: 9. Kristoffer und Carolin Keil, TSCUsingen

Jug. C: 6. Hans und Alexandra Pusch-mann, TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg

Jug. B: 3. Giuseppe Castro/Pia Scharfen-berg, TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg

Hgr. D: 2. Jan Philipp Sachs/ClaudiaGreco, TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

Hgr. C: 2. Mark Minn/Maria-LauraCaruano, TSZ Blau-Gold CasinoDarmstadt

Hgr. B: 15. Julian Schütz/Anne Müssig,TC Der Frankfurter Kreis

Hgr. A: 4. Michael Mudrik/Karolina Gaar,TC Nova Gießen

Sonntag: Standard

Kinder D: 8. Michael Schmied/Anna-Maria Borgens, TSC Diamant Limburg

Jun. I D: 7. Dimitry Woloschin/ChristinaKraus, TSC Diamant Limburg

Jun. I C: 4. Piet Bergmann/StefanieSchwan, TSC Schwarz-Gold Aschaf-fenburg

Jun.II C: 16. Marius Zeuch/Elena Meudt,TSC Excelsior i. ESV Limburg

Jug. D: 17./18. Matvey Fridman/AlwineMirsow, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Jug. C: Hans und Alexandra Puschmann.TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg

Jug. B: 2. Alexandr Weber/ChantalRahaus, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Hgr. D: 6. Dirk Preußner/Susanne Katha-rina Wibbing, Schwarz-Silber Frankfurt

Christine Rath undSebastian Bauer

behielten im Check-inden Überblick überdie zahlreichen Tur-

nierbücher.

Ergebnisse

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Hessen

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HTV-Präsident zeichnete Dr. Andrew Miller mit der Bronzenen Verdienstnadelund HTV-Vizepräsident Wolfgang Thiel mit der Silbernen Verdienstnadel desVerbandes aus. Fotos: Straub

Hgr. C: 7./9. Marc Reif/Melanie Fischer ,TC Blau-Orange Wiesbaden

Hgr. B: 5. Nicolas Stein/Caroline Katzer,TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

Hgr. A: 1. Fabian Rudolph/AnetteHarms, TC Blau-Orange Wiesbaden

Hgr. II A: 3. Christian Freisens/JacquelineKusserow, Schwarz-Silber Frankfurt

Sen. I D: 4. Rainer und Christa Brühl ,Tanz-Freunde Fulda

Sonntag: Latein

Kinder C: 2. Maurice Rahaus/LouisaNeuhof, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Jun. I C: 5. Piet Bergmann/StefanieSchwan, TSC Schwarz-Gold Aschaf-fenburg

Jun. II C: 15./16. Paul Reschetnikov/JuliaHölzer , TSC Diamant Limburg

Jug. C: 9. Hans und Alexandra Pusch-mann , TSC Schwarz-Gold Aschaf-fenburg

Jug. B: 2. Daniel Alberg/Dascha Stegnin,Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Hgr. C: 1. Paul Strasser/Julia Siebert, TSCMetropol Hofheim

Hgr. B: 2. Julian Schütz/Anne Müssig, TCDer Frankfurter Kreis

Hgr. A: 4. Michael Mudrik/Karolina Gaar,TC Nova Gießen

Sen. D. 1. Ralf Zierenberg/Sarah Jansen,TSG Baunatal

Sen. C: 10./11. Ronald und Elke Effen-berg, TSA d. SG 1945 Dietzenbach

Danke

Der Hessische Tanzsportverband bedanktsich bei den Vereinen und deren Helfer,die sich in den einzelnen Turnierleitung-steams zur Verfügung gestellt haben:

Rot-Weiß-Club Gießen, TSC Grün-GelbNeu-Anspach, Rodgauer TSC, Schwarz-Rot-Club Wetzlar, TSC Fischbach, TSKResidenz Dresden, TSC Telos Frankfurt,TSC Schwarz-Gold Casino Hemsbach, TGBlau-Gold St.Ingbert, TK 1988 in der SKVBüttelborn, TSA Rot-Weiß d. TGS 1895Seligenstadt, TSC Main-Kinzig-Schwarz-Gold Hanau, TC Blau-Orange Weilburg,TSC Rot-Weiß d. TG 1862 Rüsselsheim,Schwarz-Silber Frankfurt, TTC Oberhau-sen, TSC Dortmund, Tanz-Freunde Fulda,TZ Heusenstamm, TSZ Velbert, TSC Groß-Gerau, TSG Lohfelden d. FSK Vollmars-hausen, TSC Maingold-Casino Offenbach,TSC Rot-Gold Büdingen, TSC Fulda, TCDer Frankfurter Kreis, TSC Schwarz-Weiß-Blau Frankfurt, TC Blau-Orange Wiesba-den, TTC Oberhausen, TSA d. SV Blau-Gelb Dieburg, TSZ Velbert, ATC OranienDiez-Limburg-Bad Camberg, TSC Landaui.d. Pfalz, TSA d. OSC Vellmar, TSC Tanzu.s.w. Frankfurt am Main.

Sen. B: 1. Jürgen und Olga Weibert,Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Sen. S: 2. Markus und Stephanie Grebe,TSC Rot-Weiß Lorsch

In den Ausrechnungs-pausen herrschte imRechenzentrum stetsrege Betriebsamkeit.Das System TOP-Tur-nier von Stephan Rathfunktionierte wiederfehlerfrei und stelltesomit einen zeit-gemäßen Ablaufsicher.

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Hessen

Mitgereiste Familien- und Vereinsmitgliedervon Heinz-Josef und Aurelia Bickers fiebertender Teilnahme ihres Favoritenpaares bei derWeltmeisterschaft der Senioren II S-Standardentgegen. Schon ein Jahr zuvor hatte mansich mit der Planung beschäftigt und Flügesowie Unterkünfte gebucht. Als dann der Tagendlich da war, traf man sich am Morgen derEntscheidung in der Sporthalle von SantaPonça auf Mallorca.

Mit geeinter Stimmgewalt wurde das Paardurch die sieben Runden und 14 Stunden Tur-nier unterstützt. Als der Turnierleiter endlichdie entscheidenden Worte „The second placegoes to Italy“ sprach, brach die Fangruppegleichzeitig mit dem neuen Weltmeisterpaarin unbeschreiblichen Jubel aus. Betttücherwaren notwendig, um die Freudentränen zutrocknen. Obwohl man sich erst wenige Stun-den kannte, fielen sich Freunde und Verwand-te in die Arme, als wenn man den 100-Millio-nen-Jackpot geknackt hätte.

Natürlich ließ sich jeder nach der Siegereh-rung zur Erinnerung mit dem neuen Weltmei-sterpaar fotografieren. Gefeiert wurde imtouristischen Trubel von Santa Ponça in einerPizzeria, denn während des spannendenWettbewerbs hatte keiner so recht Hungerverspürt. Die Goldmedaillen wurden herum-gereicht, so dass alle das Glück einmal in den

Händen halten durf-ten.

Nach einem Erho-lungstag wurden dieKoffer gepackt. Dochzuvor hatte CorneliaStraub, HTV-Presse-sprecherin und Vor-sitzende des TSC Rö-dermark, noch einenWunsch. Sie wollteim Osten der Insel ei-nen Keramikladenaufsuchen, um einezerbrochene Tassezu ersetzen.

Die Tasse gab es lei-der nicht mehr, abereine große Überra-schung. Die Besitze-rin des Ladens kam

auf das Weltmeisterpaar zu, legte ihnen dieaktuelle Ausgabe der Tageszeitung vor undbat sie um ein Autogramm auf einem Fotovon ihnen, der zu einem Bericht von der Welt-meisterschaft veröffentlicht worden war.

Es stellte sich heraus, dass sie selbst Turnier-tänzerin war und es nicht glauben konnte,dass das neue Weltmeisterpaar ausgerechnetihren Laden besucht hatte. Natürlich gab esnoch ein kleines Fotoshooting mit der Besit-

16 swing&step 7-11

Die Eltern von Heinz-Josef Bickersprobierten bei der Siegesfeier dieGoldmedaillen einmal aus und stelltenfest, dass sie ganz schön schwer sind.

Foto: Schlögl

Die Besitzerin desLadens in Manacor

konnte ihr Glückkaum fassen, dass dasneue Weltmeisterpaar

ausgerechnet bei ihrvorbeischaute.

Foto: Straub

zerin. Als Dank dafür besorgte sie eine Aus-gabe der Tageszeitung für Heinz-Josef undAurelia Bickers.

Wie groß die Popularität dieses Paares inzwi-schen war, stellte sich noch einmal heraus, alssie im Lufthansa-Flieger Platz nahmen. Sofortkam ein Passagier vorbei und bat sie um eineWidmung für seine Mutter mit den Worten:„Sie würde es mir nie verzeihen, wenn ich mitProminenten geflogen bin und ihr kein Auto-gramm mitbringen würde.“ Flugkapitän Lan-ge versäumte es nicht, nachdem er einen klei-nen Tipp von Cornelia Straub erhalten hatte,seine Fluggäste darüber zu informieren, dassdie neuen Weltmeister der Senioren II sich anBord befanden.

Mit einem lang andauernden Applaus gratu-lierten Besatzung und Fluggäste dem deut-schen Tanzpaar. Gerührt von so viel sponta-ner Würdigung genossen sie ein Glas Cham-pagner und begriffen so langsam, welchgroßartige Leistung sie vollbracht hatten.

CORNELIA STRAUB

Autogramm und Fotoshooting

nach dem WM-Titel

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Hessen

Im Rahmen der Deutschen Tanzwoche ist esdem TSC Grün-Gelb Neu-Anspach gelungen,das Thema „weltumspannender Tanz“ undauch die enorme Vielfalt des Tanzes unterdem Motto „World-Wide-Dance“ zu trans-portieren – zur Freude des Publikums im gutgefüllten Bürgerhaussaal. Mit ihrer TrainerinMaria Troniak eröffnete die Nachwuchs-Tur-niergruppe das Programm mit einem sehrschönen Cha-Cha-Cha im Quadrat und einertemperamentvollen Tarantella. Sie zaubertenunseren Gästen ein Lächeln ins Gesicht. Ohneeinen schmissigen Jive als Zugabe durfte derNachwuchs nicht vom Parkett.

Die Frauengruppe Steppen bot mit ihrerneues ten Choreographie zu der Musik aus„Fluch der Karibik“ ein ganz besonderes Hig-hlight. Ein absolut perfekter Auftritt der als Pi-ratinnen in tollen Kostümen auftretendenFrauen. Anschließend wurde es orientalisch.Evelyn Gräff, Bauchtanzlehrerin aus Usingen,zeigte mit drei Tänzerinnen faszinierendenBauchtanz.

Anmutige, weiche Bewegungen, kreisendeBecken, schöne Armhaltungen. So stellt mansich Tänzerinnen aus Tausend und einerNacht vor. Der anschließende Tanz mit demPublikum machte eine Menge Spaß und dieTanzfläche war voll. Dann kam der Gag desAbends: Was als Jazzdance angekündigt war,sorgte erst einmal für blankes Entsetzen. EinTrupp alter Mütterchen wackelte am Krück-stock ins Bürgerhaus und erst nach Verabrei-chung einiger Pillchen und einem SchlückchenAlkohol flogen die grauen Kittel zur Seite. Imbesten Abba-Look zu passender Musik fetztees im Bürgerhaus.

Als Kontrastprogramm trat nun die Tanzgrup-pe „Die Härmleins“ zusammen mit der Alt-weilnauer Tanzgruppe auf. Sie haben sich denTänzen des Mittelalters verschrieben undbrachten alten, höfischen Glanz ins Bürger-haus. Verschiedene Tänze in der Reihe und imKreis waren wunderschön anzuschauen undmachten Lust aufs Mitmachen. Ein lateiname-rikanischer Traum schloss sich an: Die Latein-Frauengruppe in schwarz und rot zeigte miteiner Rueda eine sehr schwierige Choreogra-phie. Viele Drehungen, Handwechsel, Stern-formationen gelangen perfekt.

Hip-Hop sollte nicht zu kurz kommen. Die dreiOndrey-Schwestern Tracey, Tammey und Em-mily boten mit herzallerliebsten Choreogra-phien – erst zu dritt, dann zu zweit und zual-lerletzt die Kleinste ganz alleine – einen zau-berhaften Auftritt. Sie eroberten mit ihrer Un-bekümmertheit, mit ganz viel Charme undnoch mehr Mut die Herzen des Publikums.

Als ganz besondere Gäste waren aus den Rei-hen des Ausländerbeirates Sudthida Voigt zu-sammen mit einer Freundin gekommen, intraditionellen thailändischen Gewändern,blumengeschmückten Haaren, anmutig undgrazil. Fremd, geheimnisvoll und wunder-schön genossen wir diesen ganz besonderenAuftritt des Abends.

Und dann fetzte es noch einmal im Bürger-haus. Unsere Linedancer, die „Shamrock-Li-ners Neu Anspach“ traten auf mit klassischemund modernem Linedance. Sie trugen vierverschiedene Tänze perfekt und souveränvor. Der Verein kann stolz auf eine solch tolleGruppe im Verein sein.

Auch die in der Zeit vom 29. April bis 8. Maistattfindenden Workshops und offenen Trai-ningsstunden fanden das Interesse vieler. Esgab Angebote für Anfänger Standard und La-tein, die von der Vorsitzenden Gerti Liedkebelebt wurden. Bauchtanz mit Evelyn Gräff,Flamenco mit Mirjam Matthäus, Tango Ar-gentino mit Jorge Chalmovsky, Steppen mitNadja Kollrepp, Linedance mit Heike Heil undBreakdance mit Tschingis Meißner. Die Work -shops waren gut besucht, besonders die, fürdie nicht ständig im Trainingsprogramm be-findlichen Tänze. Der jüngste Teilnehmer warzweieinhalb Jahre alt und tanzte mit seinemgroßen Bruder bei den Breakdancern.

Alles in allem war die Woche sehr erfolgreich,zeigte sie doch, was Tanzen alles bedeutenkann, und dass der TSC Grün-Gelb offen fürNeues ist. Zusammen mit der Abendveran-staltung am 30. April war die Tanzwoche einehervorragende Werbung für den TSC. Infor-mationen zum Verein, zu Veranstaltungenund Training auf www.tsc-neu-anspach.de.

LISA THOMÉ-WOLF

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Deutsche Tanzwocheerfolgreich mit vielen Angeboten

Unter dem Motto der Integration waren aus den Reihen des AusländerbeiratsFrauen in traditionellen Gewändern gekommen und präsentierten einen Tanzaus ihrer Heimat Thailand. Foto: Thomé-Wolf

„Holland DansSpektakular“

Internationaler Wettbewerb im Rollstuhltanz

Im holländischen Cuijk fand die 23. Aufla-ge des „Holland Dans Spektakular“ statt.Nach der WM und EM ist es das wichtig-ste Turnier im Rollstuhltanzen. 21 Natio-nen mit vielen begeisterten Rollstuhltän-zern waren angereist, um in den Katego-rien von Anfänger bis zur Top-Class„World Cup“ ihr Bestes zu geben.

Zehn Paare aus dem gesamten Bundes-gebiet waren mit von der Partie. Siekamen aus Parchim, Nürnberg, Erlangen,Frankfurt, Karlsruhe, Essen, Chemnitz undGütersloh. Unter ihnen waren ebenfallsdrei Deutsche Meister am Start. DasResultat: viele gute Platzierungen in denverschiedenen Wettbewerben. Erfreulichwar der Sieg von Andrea Naumann/Jean-Marc Clement in dem zum erstenMal ausgetragenen Turnier SeniorenStandard. Alle Teilnehmer fuhren zufrie-den nach Hause. Sie werden sich Ostern2012 zur 24. Auflage sicher wieder aufden Weg nach Cuijk machen.

JEAN-MARC CLEMENT

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Hessen

Am 25. Mai fand in Marburg der 36. Landes-entscheid Tanz im Rahmen des Schulsport-wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“statt. In unterschiedlichen Disziplinen undWettkampfklassen nahmen insgesamt 520

Schüler teil. Von 9 bis 17 Uhr wetteifertenTanzpaare und Formationen für ihre Schuleum den Tagessieg. Zahlreiche Helfer vomHessischen Tanzsportverband sorgten unterder Leitung des HTV-Schulsportbeauftragten

Dr. Hans-Jürgen Burger für einen reibungslo-sen Ablauf. Dr. Burger hatte mit seiner Kolle-gin Ulrike Vaupel sehr gute Vorarbeit gelei-stet, so dass das EDV-Team von Hans-Joa-chim Straub mit der bewährten Technik von„Hessen tanzt“ dafür sorgte, dass der Zeit-plan eingehalten wurde. Leider kam es zu ei-nem bedauerlichen Unfall eines etwas zu un-gestüm agierenden Schüler, der vom Notarztbehandelt und ins Krankenhaus transportiertwerden musste.

In der Wettkampfklasse IV dürfen Schüler desJahrgangs 1998 und jünger teilnehmen. Sieabsolvierten zusätzlich zu den gefordertenTänzen Langsamer Walzer, Cha-Cha-Cha undJive einen Vielseitigkeitsparcour, der in dieGesamtbewertung einfloss. Jedes Paar wur-de einzeln gewertet und die besten drei Er-gebnisse ergaben das Mannschaftsergebnis.Eine zweite Wettkampfschiene war den Jazz-und Modern Dance-Formationen vorbehal-ten. In der jüngeren Wettkampfklasse II gin-gen immerhin 16 Teams an den Start, von de-nen acht das Finale erreichten. In der älterenWettkampfklasse hatte sich nur eine Formati-on gemeldet, die mit außerordentlicher Lei-stung das Publikum begeisterte.

CORNELIA STRAUB

18 swing&step 7-11

Abwechslungsreichen Tanzsport sah manMitte Mai beim großen Tanzsportturnier derTanz-Freunde Fulda im voll besetzten Saaldes Hotel-Restaurants Grillenburg in Fulda-

Lehnerz. Insgesamt 17 Paare aus ganz Hessentanzten in zwei Turnieren um den „Grillen-burg-Pokal“. Die angekündigten Turniere Se-nioren II A-Standard und Hauptgruppe B-La-tein mussten wegen zu geringer Teilnehmer-zahlen kurzfristig abgesagt werden. Umsomehr freuten sich die Zuschauer auf die ange-setzten Turniere.

Im Standardturnier Senioren II D zeigten Rai-ner und Christa Brühl vom ausrichtenden Ver-ein ihr Können. Bereits in der Vorrunde über-zeugte das sympathische Paar das Wertungs-gericht und wurde mit der höchsten Zahl derzu erreichenden Kreuze belohnt. Mit einemausdrucksstarken Langsamen Walzer, für densie in der offenen Wertung mit dem erstenPlatz belohnt wurden, erreichten sie in derGesamtwertung den zweiten Platz und

muss ten sich nur von Jürgen Kaiser/HelgaFüzy-Kaiser geschlagen geben. Den drittenPodestplatz ertanzten sich Wolfgang und Al-mut Gortzewitz.

Im Turnier der Senioren IV S siegten die Hes-sischen Meister dieser Klasse, Alfred undDagmar Schul. Um Platz zwei bewarben sichdie Ehepaare Grassmuck und Keusgen. Sehrgemischte Wertungen sahen am Ende Antonund Birgit Grassmuck vor Herbert und ChristelKeusgen. Über Platz vier durften sich vor hei-mischer Kulisse Hans-Dieter und SabineMihm freuen. Auch Platz fünf ging an ein Paaraus Fulda. Norbert Grawe/Hiltrud Jahn ver-wiesen Henning und Angelika Froede aufPlatz sechs. Die Tanzpaare erhielten viel Ap-plaus von einem begeisterten Publikum.

ANDREA BURGGRAF/CS

Dr. Hans-Jürgen bedankte sich bei Ulrike Vaupel, die seit vielen Jahren mit deraufwendigen Organisation sehr zum Gelingen des Schulsportwettbewerbesbeiträgt. Zu den Gratulanten gehörte auch HTV-Sportwart Dr. Helmut Kreiser,der als Turnierleiter im Einsatz war. Foto: Straub

Landesentscheid TanzJugend trainiert für Olympia

Ergebnisse

Kombination WK I1 Georg-Christoph-

Lichtenberg-SchuleKassel 1

2 Adolf-Reichwein-Schule Neu-Anspach1

3 Kaiserin-Friedrich-Gymnasium BadHomburg 1

Kombination WK II1 Liebfrauenschule

Bensheim 22 Liebfrauenschule

Bensheim 13 Georg-Christoph-

Lichtenberg-SchuleKassel

Kombination + Vielsei -tigkeitswettbewerbWK IV

1 LiebfrauenschuleBensheim 1

2 Bischof-Neumann-Schule Königstein 1

3 LiebfrauenschuleBensheim 2

Formation (JMD) WK I1 Altes-Kurfürstliches-

Gymnasium Bens-heim

Formation (JMD) WK II1 Altes-Kurfürstliches-

Gymnasium Bens-heim 1

2 Franziskanergym -nasium KreuzbergGroßkrotzenburg

3 Altes-Kurfürstliches-Gymnasium Bens-heim 2

Tanz um den Grillenburg Pokal

Zwei Finalplätze für Heimpaare

Auf dem engen Sie-gertreppchen präsen-

tierten sich stolz dieNachwuchspaare in

der Senioren II. Foto: Burggraf

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Hessen

Roman Schnarr, Martin Bunninger, AndreasGusu, Sergej Seif und Nicolas Komlew starte-ten in Osnabrück bei den offiziellen Deut-schen Breakdance-Meisterschaften des„TAF“, einer gemeinsamen Sparte für moder-ne Tanzformen des Deutschen Tanzsportver-bandes und des Allgemeinen DeutschenTanzlehrerverbandes.

Schon am frühen Morgen stellten sich in derKindergruppe, der Altersgruppe der Jungenbis zwölf Jahre, 20 junge Breakdancer denVorausscheidungen. Die Wertungsrichternqualifizierten 16 Tänzer für die „Battles“, beidenen immer zwei Tänzer gegeneinander an-treten und im K.o.-Verfahren ein Teilnehmerdie nächste Runde erreicht. Nicolaus Komlewtanzte völlig unbelastet seine erste Meister-schaft überhaupt, hatte einfach nur Spaß amTanzen und wurde mit seiner unbekümmer-ten Art schnell zum Publikumsliebling.

Auch das Viertel- und Halbfinale gewann Ni-colas knapp gegen seine Konkurrenten ausSchweinfurt und Magdeburg und fand sich imFinale der Deutschen Meisterschaft wieder.Hier traf er auf den im Wettkampf erfahrenenFavoriten Leon Egeler aus Krefeld, der sichseines Sieges allerdings etwas zu sicher warund von der leidenschaftlichen Darbietungdes Gießener Tänzers überrascht wurde. Mitzwei zu eins Richterstimmen ging der Siegund der Deutsche Meistertitel an den Nach-wuchs-Breakdancer aus Gießen.

Schon in der Sichtungsrunde und der Vorqua-lifikation der Hauptgruppe war klar, dass dieHessischen Vertreter es nicht leicht habenwürde, gegen die in Akrobatik, Geschwindig-keit und Darstellung routinierten Gegner zubestehen. Roman Schnarr, Martin Bunninger,Andreas Gusu und Sergej Seif gingen, ange-spornt durch den unerwarteten Erfolg von Ni-colas, den Wettkampf kaltschnäuzig an undpräsentierten souverän ihre Salti und Head-spins in dieser Runde. Der Jubel war imGießener Lager groß, als von den 32 Teilneh-mern aus ganz Deutschland alle TSG-Tänzereinstimmig in die Hauptrunde der 16 Bestengewertet wurden.

Ab diesem Achtelfinale lief die Meisterschaftwieder nach dem Modus der „Battles“. Nacheinem Losverfahren mussten jeweils zweiTänzer gegeneinander im direkten Vergleichantreten, die nicht nur die vom Veranstaltervorgegebene Musik tänzerisch umzusetzenhatten, sondern auch auf den Vortrag des

Gegners reagieren mussten. Etwas Pech hat-ten Sergej Seif und Martin Bunninger, die indieser Runde gegeneinander antreten mus-sten. Das Battle entschied Martin knapp fürsich, ebenso Andreas Gusu, der in dieser Run-de auf einen hoch gehandelten Titelfavoritentraf. Vitali Bellmann aus Kassel hatte gegenden wie entfesselt auftretenden austrainier-ten Gießener keine Chance. Im Viertelfinaleverloren Martin und Andreas allerdings ge-gen die Lokalfavoriten aus Krefeld und Osn-abrück, waren aber mit ihrem fünften undsiebten Platz hochzufrieden.

Gegen Michael Lambrecht aus Schweinfurt,Nils Klebe aus Magdeburg und Chris Wei-

mann aus Krefeld setzte sich Roman mit sei-nem athletischen Vortrag mit vielen vom Bo-denturnen bekannten Elementen und mit al-len Richterstimmen durch und erreichte un-gefährdet das Finale. Hier traf er auf Muha-rem Demiri aus Spraitbach, der schon erfolg-reich bei internationalen Wettkämpfen warund das Finale für sich entschied.

Trotzdem ist der Titel eines Deutschen Vize-meisters ein toller Erfolg für Roman Schnarr,der damit wie Nicolas Komlew für die Europ-ameisterschaft am 2. Juli in Slagesle/Däne-mark sowie für die Weltmeisterschaft am 13.Oktober in Graz/Österreich qualifiziert ist.

BERNHARD ZIRKLER

7-11 swing&step 19

TSG Breakdancer Deutsche Meister

und Vizemeister in Osnabrück

Nicolas Komlew undRoman Schnarr prä-sentieren stolz denSiegerpokal. Foto: privat

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Rheinland-Pfalz

um Jubiläum wurde eine reich be-bilderte Chronik zusammenge-stellt, in der die Anfänge darge-

stellt sind und die deutlich macht, dass sichder Verein ständig wandelt. Es wuchsen ausder einst kleinen Gemeinschaft starke Tanz-gruppen von Jugend bis Senioren, auch eineGruppe junger Eltern trainiert wöchentlich,während ihre Kinder fachmännisch betreutwerden. Immer im Mittelpunkt: Die Freudeam Tanzen.

So war es am Jubiläumsabend nicht verwun-derlich, dass außer dem TRP-VizepräsidentenHeinz Pernat der Beigeordnete Hans-JörgSchweitzer, der Vizepräsident des Sportbun-des Pfalz Hartmut Emrich und der Sportkreis-vorsitzenden Wilfried Heske sowie einegroße Schar weiterer Ehrengäste anwesendwaren. Geschickt verstand es der VorsitzendeLothar Röhricht, keine Langeweile bei denvielen Begrüßungen aufkommen zu lassen,denn er stellte die Prominenz erst nach undnach bei den Showeinlagen den vielen Ball-besuchern vor. Obwohl der Ballsaal bis aufden letzten Stuhl besetzt war, hatten alle aufdem riesengroßen Tanzparkett genügendPlatz, ihre Figuren zu zeigen.

Beim Cha-Cha-Linedance der Dancing-Teens,die von Roland Schluschaß und Stefanie Meß-mer trainiert werden, überzeugte sich HeinzPernat von der Tanzfreude der 14- bis 20-jährigen Pärchen und überbrachte dabei dieGlückwünsche des TRP-Präsidiums. Bevordrei Paare der „Rockin’ Rabbits Ramstein“ mitihrer fetzigen Show den Saal zum Kochenbrachten, freute sich insbesondere derSchatzmeister Hartmut Meier über die finan-zielle Unterstützung der Kreissparkasse.

Maßgeblich bei der Vereinsgründung aktivund seither ununterbrochen in verschiedenenPositionen der Vereinsführung, wurden Hart-mut Meier und Lothar Röhricht für ihregroßen Verdienste mit Urkunden und derGoldenen Ehrennadel des Sportbundes Pfalzgewürdigt. Hartmut Emrich führte in seinerLaudatio aus, dass beide nicht nur aktiv tan-zen, sondern nebenbei und mit viel Liebe zumTanzsport durch ihr Engagement das Vereins-leben stärken und prägen. Auch imHauptausschuss des Sportbundes habe Röh-richt als Vizepräsident des TRP stets positiveAnregungen eingebracht.

Wilfried Heske vom Sportkreis Kaiserslauternführte aus, dass es für ihn immer wieder eineFreude sei, das pulsierende Leben des Tanz-sportvereins Ramstein zu begleiten. Dass dieFormation „Tänze um 1900“ seit Jahren imSportbund gern gesehener Gast bei Veran-staltungen ist und dass er mit dem Breiten-sportbeauftragten Rainer Seitz den Tanz-sportverein Ramstein 2009 zum „Seniorens-portverein“ ernennen durfte, betrachte er alsbesondere Ehre.

Eduard Laub, der Direktor der VR-Bank West-pfalz, genoss mit seiner Frau den tollenAbend und gratulierte vor dem nächstenShowpart mit großzügiger Spende. Die Gast-trainer des TSV Ramstein, Daniela und And-reas Scheffner, setzten mit ihren ca. 40 akti-ven Schoschonen, bösen und guten Weißensowie dem homosexuellen Winnetouch in„Der Schuh des Manitu“ einen weiterenGlanzpunkt.

Die vielen Gäste aus der Partnerstadt Ma-xéville freuten sich über den in ihrer Sprache

angekündigten deutsch-französischen „Ma-dison“. Der Beigeordnete Hans-Jörg Schweit-zer war mit seiner Frau mitten unter den be-geisterten LineDancern. Und dann war dieFreude groß bei Prof. Dr. Georg Terlecki undseiner Frau Margareta vom TC Rot-Weiß Kai-serslautern, als das für ihren Club startende,aber in Ramstein groß gewordene S-Latein-paar Alina und Thomas Kulesov ihre Tänze imvoll besetzten Saal präsentierten.

Zum krönenden Abschluss des Jubiläumsa-bends begrüßten elf Herren in Frack und mitZylinder die Saalgäste, ehe ihre Damengemächlich hereinflanierten. Die Formation„Tänze um 1900“, die seit Gründung vor 25Jahren immer wieder gewünscht wird undschon im In- und Ausland sowie beim Fernse-hen begeisterte, riss auch an diesem frühenMuttertagsmorgen alle mit. So klang derFrühlingsball 2011 nach der Zugabe allmäh-lich mit Rhythmen von Discofox bis Blues aus.

Glückwünsche an das Ramsteiner Orgateamblieben nicht aus, die neue Bewirtung von„Visione“ fand ebenso großes Lob wie dietolle Deko mit champagnerfarbenen Tisch-decken und schönen Blumenarrangements,bei der die Stadtgärtnerei den Verein jedesJahr unterstützt. Am Samstag vor dem Mut-tertag 2012 wollen sich alle im Foyer im Hausdes Bürgers Ramstein zum Sektempfang mitanschließendem Frühlingsball wiedertreffen.

ECKHARD RICHTER/GÜNTER MESSMER/LR

20 swing&step 7-11

Frühlingsball 2011 Tanzsportverein Ramstein blickt auf 25 erfolgreicheJahre unter dem Motto „Tanzen macht Spaß“

Goldene Ehrennadeldes Sportbundes fürHartmut Meier (2.v.r)und Lothar Röhricht(2.v.l.) durch HartmutEmricht (rechts) undWilfried Heske. Foto: ER/GM/LR

„Der Schuh des Manitu“ mit AndreasScheffner als Winnetouch. Foto: ER/GM/LR

Z

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Rheinland-Pfalz

7-11 swing&step 21

Nach den obligatorischen Ansprachen folgteeine tolle Ein-Mann-Show von Ramon Chor-mann "de Pälzer", bei der kein Auge vorLachen trocken blieb. Die anschließendgetanzten, verschiedenen Rhythmen vonPaso bis Walzer der zweiten Ramsteiner For-

Tänze um 1900 begeistern seit über 25 Jahren immer wieder aufs Neue. Foto: LR

Gleich am Sonntag nach dem Jubiläumsball,bei dem wie der Ramsteiner Tanzsport-Ver-ein auch die Formation „Tänze um 1900“ ihr25-jähriges Bestehen feierte, präsentiertensich diese Paare wieder einem „vollen Haus“.In der neuen Veranstaltungshalle der Kaisers-lauterer Gartenschau drängten sich die Besu-cher schon ab 11 Uhr vor der großen Bühne.Die „Unnerhaus-Jazzband“ marschierte swin-gend in den Saal und die SWR-ModeratorinFranziska Kühnert kündigte den „optischenund tänzerischen Leckerbissen“ an.

Die Herren vom Ramsteiner Tanzsportvereinbegrüßten in Frack und Zylinder gekleidetdas Publikum, dann ihre Damen in den selbstgeschneiderten, historischen Vorlagen nach-empfundenen Kleidern. Sie flanierten paar-weise auf dem Parkett und zeigten die Tänze,die seit über 100 Jahren immer wiederbegeistern: Polka-Mazurka, Rheinländer,Galopp usw. Zum Glück standen keine Stühleim Saal, so dass das Publikum stehend zummitschunkeln, pfeifen und klatschen animiertwurde.

Ramsteiner Formationen begeistern beim Erlebnistag„NahTour“ des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar auf derGartenschau Kaiserslautern

mation „Umhüllte Tanzvariationen“ rissenalle mit. Durch die Lichteffekte der Bühnen-strahler kamen die rot-goldenen „Umhüllun-gen“ besonders gut zur Geltung. Die Besu-cher honorierten die fantasievolle Show mittosendem Applaus.

LR

Volle Gartenschau-Halle mit Ramon Chormann im Vordergrund. Foto: LR

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Rheinland-Pfalz

Der TC Rot-Weiß präsentierte beim traditio-nellen „Tag der offenen Tür“ des Vereins vornahezu 500 Aktiven und Zuschauern einegroße Bandbreite des Tanzsportes – VierStunden mit über 30 Programmpunkten ver-gingen im Nu.

„Warum veranstaltet ein Tanzsportclub alleJahre einen Tag der offenen Tür“, fragte Rot-Weiß-Präsident Prof. Dr. Georg Terlecki amNachmittag des 15. Mai beim sechsten Auf-einandertreffen in Folge des Tanz-Clubs Rot-Weiß Kaiserslautern Gäste und Aktive in derBurgherrenhalle in Kaiserslautern-Hohen-ecken. Terlecki machte deutlich, dass es ihmund dem gesamten Vorstand vor allem im-mer wieder darum gehe, optimal herauszu-

stellen, was das Jahr über in über 30 Tanz-kreisen des Vereins einstudiert werde. Unddies mit unendlich viel Spaß und Freude amTanzen.

An diesem Sonntag genossen nahezu 500Teilnehmer und Besucher bei Kaffee und Ku-chen eine große Bandbreite des Tanzsportsund recht kurzweilige und vielseitige Pro-grammpunkte. Und dies gute vier Stundenlang. Angefangen von Breakdance, Hip-Hop,Freestyle, über Trend- und Modetänze, Stan-dard- und Lateintänze der Just for Fun- undBreitensporttanzpaare und der Kinder-, Ju-gend-, Hauptgruppen- und Senioren-Turnier-paare des Rot-Weiß von der D- bis hin zur S-Klasse. Viel Beifall ernteten auch die peppi-

gen Tänze der Senioren, die Auftritte der Dis-cofox-Formation und der Discofox-Einstei-gergruppe sowie der Aerobictanzgruppe.

Durch das Programm führten gekonnt JanineStellwagen und Oliver Vogt, die normalerwei-se als Trainer im Breitensport (Latein und Discofox) aktiv sind. Sie machten immer wie-der darauf aufmerksam, dass es nie zu früh(die Kleinsten im Verein sind knapp zwei Jah-re alt) und nie zu spät sei, mit dem Tanzen zubeginnen. Für eine exzellente Organisationdes Tages zeichneten insbesondere Organisa -tionswartin Corinna Bettinger und Jugend-wartin Juliane Nittmann verantwortlich.

MARGARETA TERLECKI

22 swing&step 7-11

„Tag der offenen Tür“ beim TC Rot-Weiß Kaiserslautern

einen respektablen vierten Platz und verpas-ste damit knapp die Medaillenränge.

Acht Paare starteten bei den Senioren II inder B-Klasse. Ralf Kleinböhl/Irmgard Schu-bert waren vom ersten Tanz an unangefoch-ten das beste Paar auf dem Parkett und ver-buchten 24 von 25 möglichen Einsen. Denzweiten Platz erkämpften sich ThomasAnton/Ulrike Boeing-Anton. Roland undHeike Neureiter belegten zu Beginn des Fina-les noch den fünften Platz, steigerten sichund schafften noch den Sprung auf denBronzeplatz.

Beim letzten Turnier des Tages, der SeniorenI B-Standard, waren fünf Paare am Start. Esentwickelte sich ein spannendes Duell umden ersten Platz. Uwe Breitwieser/GudrunHattemer gewannen den Langsamen Walzer,den Tango und den Wiener Walzer knapp vordem Ingelheimer Paar Sven und Anja Rei-mers, während Slowfox und Quickstep andas Paar aus Ingelheim gingen. Letztendlichreichten die Wertungen knapp für das BingerPaar zum Sieg, während sich die Ingelheimermit dem zweiten Platz zufrieden geben mus-sten. Auf dem dritten rangierten MatthiasNagel/Petra Buchgeber.

KAJO HEINZEN/LR

Am Ostersamstag fand im Clubheim des TSCCrucenia das traditionelle Senioren-Tanz-sport-Turnier statt. 50 Paare hatten sich fürfünf Turniere gemeldet. Unter der Leitungvon Dieter Kunz kämpften ab 13 Uhr neunPaare der Senioren II D-Standard um den Ein-zug ins Finale. Stephan Schmitt/StephanieWerle entschieden den Tango für sich undlagen im Langsamen Walzer und Quickstepauf Rang zwei. Dies reichte für den Gesamt-sieg. Auf den zweiten Platz kamen JochenHelpenstell/Marina Linzmayer, ganz knappdahinter wurden Michael Stutz/Daniela Mar-tin Dritte.

Mit 14 Paaren war das Starterfeld der Senio-ren I D-Standard besetzt. Nach Vor- und Zwi-schenrunde belegten Markus und ChristianeLitters in allen drei Tänzen den ersten Platz.Knapp dahinter erkämpften sich Jochen Hel-penstell/Marina Linzmayer den zweitenPlatz, gefolgt von Rainer und Christa Brühl.

Im anschließenden Turnier der Senioren II C-Standard stellten sich neun Paare der Heraus-forderung. Von Anfang an dominierten Jür-gen Diegel/Karin Losert das Turnier. Lediglichim Quickstep mussten sie sich Ingo Truski/Martina Krannich geschlagen geben. Dendritten Platz ertanzten sich Dr. Gerhard undMonika Paul. Das Kreuznacher HeimpaarWalter und Marita Knauer erkämpfte sich

Senioren-Tanzturnier im TSC Crucenia Bad Kreuznach

Finalisten Senioren I B-Standard. Foto: LR

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Rheinland-Pfalz

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Standardpaare des TSC Rhein-Gold-Casino Foto: LR

Martin Stiewing(rechts) bedankt sichim Namen der Mitglieder beim Vor-sitzenden JürgenGeminnFoto: LR

Erst seit 2006 strahlt der „Rosengarten“ inObrigheim mit seinem neuen Parkett, ele-gantem Glas-Entree, alles in harmonischerFarbgebung renoviert, wieder eine angeneh-me Atmosphäre aus, die sich beimJubiläumsball anlässlich der 50-Jahr-Feierwiderspiegelte. Man merkte an der Pro-grammzusammenstellung, dass sich dieserVerein nicht in althergebrachten Standard-Latein-Strukturen zurücklehnt, sondern neueIdeen mit bewährten Inhalten verbindet.

Nach den Festreden, bei denen die hervorra-gende Vereinsarbeit des Rheingold-Casinogewürdigt wurde, und den Ehrungen durchHerbert W. Hofmann (Ehrenpräsident Sport-bund Rheinhessen), überbrachte Lothar Röh-richt die Glückwünsche des Tanzsportver-bandes Rheinland-Pfalz. Nicht unerwähntließ er, dass sich alle im TRP-Präsidium gernean den ehemaligen ZWE Horst Kleebergererinnern, nach dessen Computerprogramm

noch immer die Wertungsrichter von UlrichFelgner verwaltet und eingesetzt werden.Ebenso dankte er dafür, dass der Vereinimmer ein guter Gastgeber ist, wenn es umSchulungsmaßnahmen des Verbandes gehtund dass alle, Trainer, Übungsleiter und Offi-zielle gerne kommen, wenn es heißt: Treff-punkt Rosengarten.

Bei der Moderation durch den Ball mit sei-nem ansprechenden Rahmenprogrammwechselten sich die Vorsitzenden JürgenGeminn und Martin Stiewing mit DanielBecker ab. Erfreulich für den geneigten Beob-achter war, dass sich zur Jugend auch dieSenioren des Clubs auf die Tanzfläche wag-ten und dann gemeinsam ihren peppigenLineDance präsentierten. Schnell erlernte dasPublikum eine lockere Salsa-Version mit Dani-el Becker, während Martin Stiewing dieMusik von Takt zu Takt beschleunigte. Obden Tanzpaaren überhaupt bewusst wurde,

wie gut sie die Charakteristik des Tanzes aufdem Parkett gleich umsetzten?

Altes mit Neuem zu verbinden klappte her-vorragend, so wechselte sich bei den Vor-führungen die Francaise mit Standard undLatein sowie Orientalischer Tanz mit TangoArgentino bis gegen Mitternacht ab. Summasummarum: Ein gelungener, schwungvollerBallabend mit toller Präsentation des Vereinsmit seinen Gruppen und dem vielfältigenSpektrum im Tanzsport.

LR

TSC Rheingold-Casino Worms-Grünstadt

feierte 50. Geburtstag beim Jubiläumsball

RedouteKoblenz+Neu-wied präsen-

tiert Tanzsportdrei Mal auf derBundesgarten-

schau

Samstag, 21.5. von 19.30 bis 21.30 UhrAuftritt der Grazy Hoppers beim Konzertder Bobbin Baboons – Sparkassenbühneauf dem Ehrenbreitstein

Sonntag, 11.9. von 11 bis 14 UhrAuftritt von Rock'n'Roll, Hip-Hop undBreakdance – RZ-Forum am Blumeneck(Deutsches Eck)

Samstag, 17.9. von 15 bis 18 UhrAuftritt der Gruppen Standard, Latein,Discofox und LineDance – Sparkassen-bühne auf dem Ehrenbreitstein

Francaise Foto: LR

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Rheinland-Pfalz

Bunte Masken und die Rialtobrücke als Büh-nenbild (Sina Liebsch) faszinierten die rund150 Zuschauer des Frühlingsballs der TSGGrün-Weiß. Selbst der Moderator und Confe-rencier Peter Liebsch trat als Doge von Vene-dig kostümiert auf das Parkett.

Mit launigen, humorvollen Conferencen wur-de zu zahlreichen Tanzrunden mit musikali-scher Begleitung der Showband „Perfect Be-at“ aufgefordert. Der Verein hatte die Jahn-turnhalle wieder rausgeputzt, dekoriert undzum Ballmotto passend umgestaltet.

Als Ehrengäste wurden neben dem Präsiden-ten des Tanzsportverbandes Rheinland-Pfalz,Holger Liebsch, auch der Vorsitzende desNachbarvereins aus Winnweiler, Joachim Lin-demeyer, und fast die komplette Tanzgruppeaus Mölsheim begrüßt.

Auftritte der beiden Kindertanzgruppen mitihrem Programmpunkt Lady Gaga und CocoJambo sowie ein Stepptanztrio, trainiert vonTadeuzs Pitula, mit Beiträgen aus Anatevkaund der Standardtanzgruppe mit ihrem Bei-trag Rondo Venetiano, sorgten für die Unter-haltung in den Tanzpausen.

Die Jazztanzgruppe zeigte eine fetzige Sam-ba und eine Streetdance-Show. Als absolutesHighlight trat das mehrfache Landesmeister-paar in den Standard- und Lateinamerikani-schen Tänzen sowie der Kombination Jörg

Gutmann und Isabell Matthes aus Mainz, auf.Gutmann/Matthes zeigten eine perfekt ge-tanzte, zweiteilige Tanzshow.

Zum Abschluss des Programms dankte PeterLiebsch allen Mitwirkenden und Helfern desVereins vor und hinter den Kulissen. Stellver-tretend für alle Aktiven wurden der Regisseu-rin und Chefin des Abends, Barbara Liebsch,ein Blumenstrauß und dem Ton-Musik-Tech-niker Michael Fichtel ein kleines Präsent über-reicht.

Leider war der Kartenverkauf und Ballzu-spruch gemessen an den fixen Kosten zu ge-ring, um an eine Fortsetzung des Balls in die-ser Form und zu diesem Zeitpunkt in der bis-herigen Halle zu denken. Konkurrierende Ver-anstaltungen im Umland haben sicherlich un-ter anderem zu dem Rückgang beigetragen.

Der TSG-Vorstand wird bis zur Fertigstellungder neuen Stadthalle ein neues Veranstal-tungskonzept für seine Traditionsveranstal-tung entwickeln.

HL/LR

24 swing&step 7-11

Venezianische Nachtzum Frühlingsball

von Grün-Weiß Kirchheimbolanden

Kids vor ihrem Auftritt beim Frühlingsball in der Jahn-Turnhalle Fotos: Grün-Weiß Kirchheimbolanden

Jörg Gutmann/Isabell Matthes beiihrer Standard-Show