Aller guten Dinge ist eins

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Aller guten Dinge Aller guten Dinge ist eins ist eins Plädoyer für ein besseres Plädoyer für ein besseres Schulsystem Schulsystem

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Aller guten Dinge ist eins. Plädoyer für ein besseres Schulsystem. Aller guten Dinge ist eins. Fakten/Impressionen Ist-Zustand Übergreifende Aspekte Konkretisierung Fazit. Aller guten Dinge ist eins. Fakten/Impressionen - PowerPoint PPT Presentation

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Plädoyer für ein besseres Plädoyer für ein besseres SchulsystemSchulsystem

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Fakten/ImpressionenFakten/Impressionen Ist-ZustandIst-Zustand Übergreifende AspekteÜbergreifende Aspekte KonkretisierungKonkretisierung FazitFazit

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Fakten/ImpressionenFakten/Impressionen

-- Die OECD bescheinigt der Bundesrepublik, dass Die OECD bescheinigt der Bundesrepublik, dass der Zugang zu besserer Bildung so stark von der der Zugang zu besserer Bildung so stark von der sozialen Herkunft abhängt, wie in kaum einem sozialen Herkunft abhängt, wie in kaum einem anderen vergleichbaren Land.anderen vergleichbaren Land.

-- Die OECD sieht die Ausgaben der Bundesrepublik Die OECD sieht die Ausgaben der Bundesrepublik für Bildung als unzureichend an.für Bildung als unzureichend an.

-- Beim prozentuellen Anteil der Abiturienten pro Beim prozentuellen Anteil der Abiturienten pro Jahrgang, so die OECD, belegt die Bundesrepublik Jahrgang, so die OECD, belegt die Bundesrepublik den vorletzten Platz von 24 Nationen.den vorletzten Platz von 24 Nationen.

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Fakten/ImpressionenFakten/Impressionen

-- PISA-Studien sehen deutsche Schülerleistungen PISA-Studien sehen deutsche Schülerleistungen auf mittleren Rängen.auf mittleren Rängen.

-- Die Ausgaben für Nachhilfe steigen beständig.Die Ausgaben für Nachhilfe steigen beständig.

-- Nur knapp 50 Prozent der Fünftklässler des Nur knapp 50 Prozent der Fünftklässler des Gymnasiums erreichen das Abitur.Gymnasiums erreichen das Abitur.

-- Das Sitzenbleiben als pädagogische Maßnahme Das Sitzenbleiben als pädagogische Maßnahme erweist sich als wenig wirksam.erweist sich als wenig wirksam.

-- Schulwechsel über Ländergrenzen schaffen Schulwechsel über Ländergrenzen schaffen erhebliche Probleme.erhebliche Probleme.

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Ist-ZustandIst-Zustand

-- Die Bundesrepublik bietet zu wenig Die Bundesrepublik bietet zu wenig KinderkrippenKinderkrippen undund KindergärtenKindergärten an; an; obendrein ist der Besuch in der Regel mit obendrein ist der Besuch in der Regel mit Kosten verbunden und die Gruppenstärken Kosten verbunden und die Gruppenstärken sind viel zu groß.sind viel zu groß.

-- Erzieher/innen sind deutlich unterbezahlt.Erzieher/innen sind deutlich unterbezahlt.In den meisten Krippen und Kindergärten In den meisten Krippen und Kindergärten stellen (deshalb) Erzieherinnen den stellen (deshalb) Erzieherinnen den größten Teil des Personals.größten Teil des Personals.

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Ist-ZustandIst-Zustand

-- Die Die Grundschule Grundschule istist die fortschrittlichste aller die fortschrittlichste aller Schulformen, in ihr wird weitgehend selbstständig Schulformen, in ihr wird weitgehend selbstständig in Tages- und Wochenplänen gelernt.in Tages- und Wochenplänen gelernt.

-- Die Klassenfrequenzen sind zu hoch.Die Klassenfrequenzen sind zu hoch.

-- Die Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte ist zu Die Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte ist zu hoch.hoch.

-- Das Verhältnis von weiblichen und männlichen Das Verhältnis von weiblichen und männlichen Lehrkräften ist bei Weitem nicht ausgeglichen.Lehrkräften ist bei Weitem nicht ausgeglichen.

-- Die frühe Entscheidung über den weiteren Die frühe Entscheidung über den weiteren BildungsgangBildungsgang

verursacht einen hohen Leistungsdruck.verursacht einen hohen Leistungsdruck.

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Ist-ZustandIst-Zustand

-- Es gibt sehr viele Mischformen im traditionellen Es gibt sehr viele Mischformen im traditionellen Schulsystem:Schulsystem:Grund- und Förderstufenschulen; Grund-, Grund- und Förderstufenschulen; Grund-, Haupt- und Realschulen; Förderschulen u.a.m.Haupt- und Realschulen; Förderschulen u.a.m.

-- Solche Schulen verlieren in der Regel die Solche Schulen verlieren in der Regel die Leistungsbesten nach der 4. Klasse an die Leistungsbesten nach der 4. Klasse an die Gymnasien.Gymnasien.

-- Mit Beginn der 5. Klasse werden zumeist die Mit Beginn der 5. Klasse werden zumeist die Hauptfächer Mathematik und Englisch in auf Leistung Hauptfächer Mathematik und Englisch in auf Leistung orientierten Kursen unterrichtet, was den eigentlich orientierten Kursen unterrichtet, was den eigentlich positiven Ansatz konterkariert.positiven Ansatz konterkariert.

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Ist-ZustandIst-Zustand

-- Die Die Hauptschule Hauptschule ist das Auffangbecken für alle ist das Auffangbecken für alle mit zuvor nur ausreichenden oder mit zuvor nur ausreichenden oder unzureichenden Leistungen.unzureichenden Leistungen.

-- Die Motivation der Schüler geht häufig mit Eintritt Die Motivation der Schüler geht häufig mit Eintritt der Pubertät völlig verloren.der Pubertät völlig verloren.

-- Nur mit großen Anstrengungen hat man Nur mit großen Anstrengungen hat man geschafft, dass ihre Abschlussquote inzwischen geschafft, dass ihre Abschlussquote inzwischen bei ca. 90 Prozent liegt.bei ca. 90 Prozent liegt.

-- Hauptschüler mit Abschluss haben nur geringe Hauptschüler mit Abschluss haben nur geringe Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.

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Ist-ZustandIst-Zustand

-- Die Die Realschule Realschule ist der Kompromiss zwischen dem ist der Kompromiss zwischen dem Gymnasium und der Hauptschule.Gymnasium und der Hauptschule.

-- Ihre Klassen weisen durch „von oben“ kommende Ihre Klassen weisen durch „von oben“ kommende Schüler eine hohe Fluktuation auf.Schüler eine hohe Fluktuation auf.

-- Die Zugänge werden durch Abgänge an die Die Zugänge werden durch Abgänge an die HauptschuleHauptschule

ausgeglichen.ausgeglichen.

-- Ihre Absolventen besetzen die früher den Ihre Absolventen besetzen die früher den Hauptschülern reservierten Berufe.Hauptschülern reservierten Berufe.

-- Nur wenige wechseln auf allgemeinbildende Nur wenige wechseln auf allgemeinbildende Gymnasien.Gymnasien.

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Ist-ZustandIst-Zustand

-- Das Das traditionelle Gymnasium traditionelle Gymnasium hat die hat die gesellschaftlich höchste Wertschätzung. gesellschaftlich höchste Wertschätzung. Seinen Absolventen wird unterstellt, später Seinen Absolventen wird unterstellt, später studieren zu können und zur geistigen studieren zu können und zur geistigen Elite der Nation zu gehören. Elite der Nation zu gehören.

-- Seine Lehrkräfte werden für den Unterricht Seine Lehrkräfte werden für den Unterricht in der Oberstufe ausgebildet, unterrichten in der Oberstufe ausgebildet, unterrichten aber auch in den Klassen 5 – 9/10.aber auch in den Klassen 5 – 9/10.

-- G 8 erhöht den ohnehin hohen G 8 erhöht den ohnehin hohen Leistungsdruck.Leistungsdruck.

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Ist-ZustandIst-Zustand

-- Die Die Beruflichen SchulenBeruflichen Schulen leisten Überirdisches leisten Überirdisches im Spagat zwischen heterogener Schülerschaft im Spagat zwischen heterogener Schülerschaft und angestrebten Qualifikationen.und angestrebten Qualifikationen.

-- Das gängige Duale Prinzip verhindert häufig Das gängige Duale Prinzip verhindert häufig einen frühen Einstieg in die berufliche Praxis.einen frühen Einstieg in die berufliche Praxis.

-- Die Versuche hin zu einer früheren Praxis-Die Versuche hin zu einer früheren Praxis-Begegnung (in Hessen „SchuB“) sind richtig; sie Begegnung (in Hessen „SchuB“) sind richtig; sie sollten evaluiert und optimiert werden. sollten evaluiert und optimiert werden.

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Ist-ZustandIst-Zustand

Abschließend ein Wort zur Abschließend ein Wort zur GesamtschuleGesamtschule::

So lange man über integrierte und kooperative So lange man über integrierte und kooperative Gesamtschulen streitet und diese versuchen, mit Gesamtschulen streitet und diese versuchen, mit Leistungsdifferenzierung und Leistungsdifferenzierung und abschlussbezogenen Klassen das dreigliedrige abschlussbezogenen Klassen das dreigliedrige System zu kopieren, verrät man das Prinzip der System zu kopieren, verrät man das Prinzip der Gesamtschule und wird auf diese Weise weiterhin Gesamtschule und wird auf diese Weise weiterhin dem Spott der Konservativen ausgeliefert sein!dem Spott der Konservativen ausgeliefert sein!

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Übergreifende Aspekte Übergreifende Aspekte - - KlassenfrequenzenKlassenfrequenzen sind so hoch, dass Lehrkräfte neben dem sind so hoch, dass Lehrkräfte neben dem

Unterrichten dem Erziehen, Beraten und Unterrichten dem Erziehen, Beraten und Fördern kaum nachkommen können. Fördern kaum nachkommen können.

-- ChancengleichheitChancengleichheitDer eingangs erwähnten OECD-Studie ist Der eingangs erwähnten OECD-Studie ist nichts hinzuzufügen!nichts hinzuzufügen!

-- EliteförderungEliteförderungist Trumpf in Bund und Ländern; ist Trumpf in Bund und Ländern; Privatschulen haben Hochkonjunktur.Privatschulen haben Hochkonjunktur.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

Übergreifende AspekteÜbergreifende Aspekte

-- UniversitätUniversität

Einseitige Ausrichtung auf den Fachlehrer, zu Einseitige Ausrichtung auf den Fachlehrer, zu wenig Pädagogik, Psychologie, Didaktik und wenig Pädagogik, Psychologie, Didaktik und Methodik, Eignungstest erst in der Masterphase! Methodik, Eignungstest erst in der Masterphase!

-- Verkürzung der SchulzeitVerkürzung der Schulzeit

Richtige Entscheidung, allerdings getroffen ohne Richtige Entscheidung, allerdings getroffen ohne die notwendigen Kürzungen der Bildungspläne.die notwendigen Kürzungen der Bildungspläne.

-- SchulgemeindeSchulgemeinde

NochNoch immer quasi ein Fremdwort; die Mehrheit, immer quasi ein Fremdwort; die Mehrheit, nämlich die Eltern, bleibt draußen vor der Tür.nämlich die Eltern, bleibt draußen vor der Tür.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins Übergreifende AspekteÜbergreifende Aspekte-- FöderalismusFöderalismus

Er war nach der Nazi-Diktatur richtig, ist durch die Er war nach der Nazi-Diktatur richtig, ist durch die Entwicklung längst überholt.Entwicklung längst überholt.

-- SchulsozialarbeitSchulsozialarbeitIst eine Folge der Arbeitszeit für Lehrkräfte, Ist eine Folge der Arbeitszeit für Lehrkräfte, obendrein finanziell nicht dauerhaft gewährleistet.obendrein finanziell nicht dauerhaft gewährleistet.

-- SchulpsychologieSchulpsychologieNoch immer als Einzelkämpfer ausgebildet, haben Noch immer als Einzelkämpfer ausgebildet, haben Schulpsychologen inzwischen bis zu 1000 Schüler Schulpsychologen inzwischen bis zu 1000 Schüler und mehr zu betreuen. und mehr zu betreuen.

-- Staatliche SchulaufsichtStaatliche SchulaufsichtSie ist ein Relikt und eher hemmend denn progressiv Sie ist ein Relikt und eher hemmend denn progressiv ––sie sollte der autonomen Schule weichen.sie sollte der autonomen Schule weichen.

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Übergreifende AspekteÜbergreifende Aspekte-- MigrationMigration

Ungeachtet ihrer IQ-Quotienten bleiben vorwiegend Ungeachtet ihrer IQ-Quotienten bleiben vorwiegend die Migranten-Kinder auf der Strecke. Dies zu ändern die Migranten-Kinder auf der Strecke. Dies zu ändern ist die Herausforderung von Krippen, Kindergärten ist die Herausforderung von Krippen, Kindergärten und Schulen. Sie müssen den Zugang zur deutschen und Schulen. Sie müssen den Zugang zur deutschen SpracheSprache

erleichtern und zugleich fordern.erleichtern und zugleich fordern.

-- RechtschreibungRechtschreibung

Sie ist noch immer ein Herrschaftsinstrument derer, Sie ist noch immer ein Herrschaftsinstrument derer, die sie zu beherrschen vorgeben und sollte abgelöst die sie zu beherrschen vorgeben und sollte abgelöst werden durch die Prinzipien der englischen werden durch die Prinzipien der englischen Rechtschreibung. Rechtschreibung.

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KonkretisierungKonkretisierung

Das dreigliedrige Das dreigliedrige Schulsystem Schulsystem wird von einem Systemwird von einem System

nach skandinavischem Musternach skandinavischem Muster ersetzt: ersetzt:

-- Alle Schüler besuchen die Klassen 1 – 9 gemeinsam, Alle Schüler besuchen die Klassen 1 – 9 gemeinsam, ein 10.ein 10. Schuljahr ist freiwillig.Schuljahr ist freiwillig.

-- Der Besuch dieser Schule schließt mit der Zentralen Der Besuch dieser Schule schließt mit der Zentralen Abschlussprüfung ab.Abschlussprüfung ab.

-- Das Ergebnis der Zentralen Abschlussprüfung Das Ergebnis der Zentralen Abschlussprüfung berechtigt zur Fortsetzung der Schullaufbahn auf berechtigt zur Fortsetzung der Schullaufbahn auf weiteren Schulformen, darunter die Gymnasiale weiteren Schulformen, darunter die Gymnasiale Oberstufe, bis zur Klasse 12 bzw. 13 (siehe Oberstufe, bis zur Klasse 12 bzw. 13 (siehe freiwilliges 10. Schuljahr).freiwilliges 10. Schuljahr).

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KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:

-- Die Schulgemeinde entwickelt eine Die Schulgemeinde entwickelt eine PhilosophiePhilosophie, die , die von allen Mitgliedern gelebt wird.von allen Mitgliedern gelebt wird.

-- Das Das SitzenbleibenSitzenbleiben gehört als pädagogisches Prinzip gehört als pädagogisches Prinzip der Vergangenheit an.der Vergangenheit an.

-- Die Die Innere DifferenzierungInnere Differenzierung ermöglicht es, jeden ermöglicht es, jeden Schüler optimal nach seinen Möglichkeiten zu fördern.Schüler optimal nach seinen Möglichkeiten zu fördern.

-- Die Die KlassenfrequenzenKlassenfrequenzen liegen bei maximal 20 liegen bei maximal 20 Schülern pro Klasse.Schülern pro Klasse.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:-- Die Schule istDie Schule ist Ganztagsschule Ganztagsschule..-- Sie bietet den Unterricht und ihre Sie bietet den Unterricht und ihre

Arbeitsgemeinschaften im Arbeitsgemeinschaften im Wechsel von Wechsel von Spannung und EntspannungSpannung und Entspannung an. an.

-- Zum Angebot gehören Zum Angebot gehören grundsätzlich gesunde grundsätzlich gesunde SpeisenSpeisen und Getränkeund Getränke sowie ein sowie ein warmes warmes MittagessenMittagessen. Die Speisen werden von Schülern . Die Speisen werden von Schülern selbst zubereitet.selbst zubereitet.

-- Die Die Hausaufgabenhilfe Hausaufgabenhilfe wirdwird von Lehrkräften von Lehrkräften und Schülern der Klassen 8 – 9/10 und Schülern der Klassen 8 – 9/10 durchgeführt.durchgeführt.

-- Die Schule versteht sich alsDie Schule versteht sich als Treffpunkt für Jung Treffpunkt für Jung und Altund Alt..

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KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:

-- An die Stelle von Zeugnissen in den Klassen 1 – 6 An die Stelle von Zeugnissen in den Klassen 1 – 6 treten drei treten drei Eltern-Schüler-Lehrer-GesprächeEltern-Schüler-Lehrer-Gespräche pro Schuljahr.pro Schuljahr.

-- In den Klassen 7 und 8 werden ein In den Klassen 7 und 8 werden ein Halbjahres- Halbjahres- und einund ein Schuljahresabschluss-ZeugnisSchuljahresabschluss-Zeugnis ausgegeben sowie zwei ausgegeben sowie zwei Eltern-Schüler-Lehrer-Eltern-Schüler-Lehrer-GesprächeGespräche realisiert. realisiert.

-- In der Klasse 9 bzw. 10 werden In der Klasse 9 bzw. 10 werden drei Zeugnissedrei Zeugnisse ausgegeben und drei ausgegeben und drei Eltern-Schüler-Lehrer-Eltern-Schüler-Lehrer-GesprächeGespräche realisiert. realisiert.

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KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:

-- Der Der Fächer übergreifende UnterrichtFächer übergreifende Unterricht und das und das Lernen in Projekten Lernen in Projekten beginnen in Klasse 1 und beginnen in Klasse 1 und ist Prinzip bis zum Schulabschluss.ist Prinzip bis zum Schulabschluss.

-- Schriftliche Klassenarbeiten in den Schriftliche Klassenarbeiten in den Hauptfächern Hauptfächern werden wie folgt verlangt:werden wie folgt verlangt:

Klasse 5: 2 Klasse 6: 3 Klassen 7-9/10: 4Klasse 5: 2 Klasse 6: 3 Klassen 7-9/10: 4

-- Die Die mündlichen Leistungen mündlichen Leistungen ab Klasse 5ab Klasse 5 gehen gehen mit mindestens mit mindestens 50 Prozent 50 Prozent in die Bewertung ein.in die Bewertung ein.

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KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:

-- Die SchuleDie Schule bezieht sich auf staatliche bezieht sich auf staatliche Bildungspläne und Bildungspläne und ist autonomist autonom. Ihre . Ihre Leitung besteht aus Schulleiter/in, Leitung besteht aus Schulleiter/in, Konrektor/in und Finanzverwalter/in.Konrektor/in und Finanzverwalter/in.

-- Sie erhält Sie erhält vom Staat festgelegte vom Staat festgelegte BeträgeBeträge analog ihrer Schülerzahl zu analog ihrer Schülerzahl zu einem bestimmten Stichtag.einem bestimmten Stichtag.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:-- Sie trennt sich von Lehrkräften und stellt Sie trennt sich von Lehrkräften und stellt

selbstständig neue Lehrer ein.selbstständig neue Lehrer ein.-- Sie kann ihre Sie kann ihre StundentafelStundentafel den vor Ort den vor Ort

gegebenen Bedürfnissen gegebenen Bedürfnissen anpassenanpassen..-- Sie verfügt über ein Sie verfügt über ein lokales/regionales lokales/regionales

NetzwerkNetzwerk von Sprachheillehrern, von Sprachheillehrern, Schulpsychologen, Kinderärzten, Sozialarbeitern, Schulpsychologen, Kinderärzten, Sozialarbeitern, Polizei und Jugendrichtern.Polizei und Jugendrichtern.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:-- Sie bildet Sie bildet Jahrgangs-Teams und Jahrgangs-Teams und

Fachbereichs-TeamsFachbereichs-Teams, die eng mit der , die eng mit der Schulleitung kooperieren und im Unterricht Schulleitung kooperieren und im Unterricht Team-Teaching Team-Teaching realisieren.realisieren.

-- Beständige Beständige EvaluationEvaluation von allen Mitgliedern der von allen Mitgliedern der Schulgemeinde ist die Basis für innovative Schulgemeinde ist die Basis für innovative Prozesse, auch die Schulleitung wird evaluiert.Prozesse, auch die Schulleitung wird evaluiert.

-- Der Der Schüler-RatSchüler-Rat, bestehend aus den , bestehend aus den Klassensprechern der Klassen 1 – 9/10, ist in der Klassensprechern der Klassen 1 – 9/10, ist in der Lehrerkonferenz mit Sitz und Stimme vertreten. Lehrerkonferenz mit Sitz und Stimme vertreten.

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KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:

-- DasDas oberste Beschlussorgan oberste Beschlussorgan ist die ist die Schulgemeinde-KonferenzSchulgemeinde-Konferenz, bestehend aus je , bestehend aus je einem Drittel der Schüler, Eltern und Lehrer unter einem Drittel der Schüler, Eltern und Lehrer unter Vorsitz des Schulleiters, von der Schulgemeinde Vorsitz des Schulleiters, von der Schulgemeinde gewählt für jeweils zwei Schuljahre.gewählt für jeweils zwei Schuljahre.

-- Die Die staatliche Schulaufsichtstaatliche Schulaufsicht tritt nur dann ein, tritt nur dann ein, wenn mehr als 10 Prozent der Schüler bei der wenn mehr als 10 Prozent der Schüler bei der Zentralen Abschlussprüfung versagen.Zentralen Abschlussprüfung versagen.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:-- JederJeder Lehrer Lehrer hat einenhat einen eigenen Arbeitsplatz eigenen Arbeitsplatz in in

der Schule.der Schule.-- Er unterliegt im Rahmen der Arbeitszeit des Er unterliegt im Rahmen der Arbeitszeit des

Öffentlichen Diensts der Öffentlichen Diensts der PräsenzpflichtPräsenzpflicht..-- Die Die Lehrer-Arbeitszeit entspricht der Regelung Lehrer-Arbeitszeit entspricht der Regelung

imim Öffentlichen DienstÖffentlichen Dienst; 1 Stunde Unterricht wird ; 1 Stunde Unterricht wird durch eine Stunde für Vorbereitung ergänzt. Alle durch eine Stunde für Vorbereitung ergänzt. Alle übrigen Aufgaben werden mit der Schulleitung übrigen Aufgaben werden mit der Schulleitung verhandelt und in einem Vertrag festgehalten. Auf verhandelt und in einem Vertrag festgehalten. Auf diese Weise reduziert sich seine diese Weise reduziert sich seine Unterrichtsverpflichtung und er ist in der Lage zu Unterrichtsverpflichtung und er ist in der Lage zu beraten, erziehen und zu fördern.beraten, erziehen und zu fördern.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:-- Die Die Universität Universität bildet Lehramtsstudenten mit bildet Lehramtsstudenten mit

einem starken Bezug zur gegenwärtigen und einem starken Bezug zur gegenwärtigen und zukünftigen Praxis aus.zukünftigen Praxis aus.

-- Das Studium legt großen Wert auf eine Das Studium legt großen Wert auf eine umfassende Beschäftigung mit umfassende Beschäftigung mit PädagogikPädagogik,, PsychologiePsychologie,, Soziologie Soziologie,, Politischer Bildung Politischer Bildung,, Methodik und DidaktikMethodik und Didaktik..

-- Bereits im Studiengang zum Bereits im Studiengang zum Bachelor Bachelor erhält der erhält der Studierende die Möglichkeit, seine Eignung für Studierende die Möglichkeit, seine Eignung für den Beruf festzustellen.den Beruf festzustellen.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

KonkretisierungKonkretisierung

Prinzipien:Prinzipien:

-- DasDas StudiumStudium endet mit dem endet mit dem Master-ExamenMaster-Examen..-- Der Absolvent versteht sich in erster Linie als Der Absolvent versteht sich in erster Linie als

Pädagoge; er beweist sich im sog. „fachfremden Pädagoge; er beweist sich im sog. „fachfremden Unterricht“ des Transfers fähig.Unterricht“ des Transfers fähig.

- - Von den Absolventen wird erwartet, dass sie in Von den Absolventen wird erwartet, dass sie in der Lage sind, eine Klasse von der 1. bis zur der Lage sind, eine Klasse von der 1. bis zur 9./10. Klasse als Klassenlehrer zu begleiten.9./10. Klasse als Klassenlehrer zu begleiten.

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins FazitFazit

Es ist an der Zeit zu erkennen, dass Kindheit und JugendEs ist an der Zeit zu erkennen, dass Kindheit und Jugendnicht mit dem Erwachsenen-Dasein gleichgesetzt werdennicht mit dem Erwachsenen-Dasein gleichgesetzt werdenkönnen. Kinder und Jugendliche bedürfen eineskönnen. Kinder und Jugendliche bedürfen einesSchutzraums, der durch Bewegung, Schutzraums, der durch Bewegung,

Neugier/Wissensdrang,Neugier/Wissensdrang,Experimente, Versuche und Irrtümer, vor allem aber Experimente, Versuche und Irrtümer, vor allem aber

durchdurchFreude am ErfolgFreude am Erfolg bestimmt sein muss. Jeder Mensch bestimmt sein muss. Jeder Menschweiß um das Geheimnis und erlebt es an sich selbst: Jeweiß um das Geheimnis und erlebt es an sich selbst: Jemehr die mehr die Freude am TunFreude am Tun beteiligt ist, desto größer sind beteiligt ist, desto größer sindEinsatz und Erfolg!Einsatz und Erfolg!

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins FazitFazit

Professor Dr. Gerald Hüther: „Eigentlich braucht jedes Professor Dr. Gerald Hüther: „Eigentlich braucht jedes KindKind

drei Dinge… Es braucht Aufgaben, an denen es wachsendrei Dinge… Es braucht Aufgaben, an denen es wachsenkann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientierenkann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientierenkann, und es braucht Gemeinschaften, in denen es sichkann, und es braucht Gemeinschaften, in denen es sichaufgehoben fühlt.“aufgehoben fühlt.“[1][1]

Die gegenwärtige Praxis sieht anders aus:Die gegenwärtige Praxis sieht anders aus:

Die Kinder bekommen Aufgaben, an denen nur ein DrittelDie Kinder bekommen Aufgaben, an denen nur ein Drittelwächst, während die Mehrheit daran knabbert undwächst, während die Mehrheit daran knabbert undmindestens ein weiteres Drittel scheitert.mindestens ein weiteres Drittel scheitert.[1][1] Erziehung und Wissenschaft, 11/2007, S. 24Erziehung und Wissenschaft, 11/2007, S. 24

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

FazitFazit

Geben wir endlich den Kindern und Jugendlichen, Geben wir endlich den Kindern und Jugendlichen, was sie dringend brauchen: Aufgaben, Vorbilder was sie dringend brauchen: Aufgaben, Vorbilder

und Gemeinschaft!und Gemeinschaft!

Schluss mit der Auslese – Fördern Schluss mit der Auslese – Fördern ist Trumpf!ist Trumpf!

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Aller guten Dinge ist einsAller guten Dinge ist eins

Kommunikation bringt weiter!Kommunikation bringt weiter!

Carlo SchulzCarlo Schulz

Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Gewaltprävention Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Gewaltprävention imim

Staatlichen Schulamt Weilburg (Hessen)Staatlichen Schulamt Weilburg (Hessen)

TT 06471 – 92221206471 – 922212

FF 06471 – 38068206471 – 380682

MM 0172 - 76028050172 - 7602805

ee [email protected]@t-online.de

Autor und Koautor von:Autor und Koautor von:„„Aller guten Dinge ist eins…“, Mauer Verlag, ISBN 978-3-86812-Aller guten Dinge ist eins…“, Mauer Verlag, ISBN 978-3-86812-

124-7124-7

„„Gewaltfreie Schule“, LinkLuchterhand, ISBN 978-3-472-07471-7Gewaltfreie Schule“, LinkLuchterhand, ISBN 978-3-472-07471-7