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Allergien Ergebnisse einer telefonischen Repräsentativbefragung 15. Februar 2012 q2339/26088 Le/Bü Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0

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Allergien Ergebnisse einer telefonischen Repräsentativbefragung 15. Februar 2012 q2339/26088 Le/Bü Max-Beer-Str. 2/4

10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung.................................................................................................... 1

1. Bedeutung des Themas ............................................................................. 2

2. Einschätzung der Therapierbarkeit von Allergien ................................ 3

3. Anzeichen oder Symptome für Allergien .............................................. 4

4. Diagnose einer Allergie ............................................................................ 6

5. Auslöser von Allergien............................................................................. 7

6. Art der Allergie.......................................................................................... 9

7. Art der Pollenallergie.............................................................................. 11

8. Subjektive Belastung durch die Allergie.............................................. 12

9. Einschränkung der Leistungsfähigkeit durch die Allergie................. 13

10. Allergiebedingte Erkrankungen............................................................. 14

11. Behandlung wegen der Allergie ............................................................ 16

12. Selbstbehandlung der Allergie............................................................... 17

13. Behandelnder Arzt oder Therapeut ....................................................... 18

14. Hyposensibilisierung............................................................................... 19

15. Einsatz von Medikamenten zur Behandlung der Allergie ................. 21

1

Vorbemerkung

Im Auftrag der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft hat forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH eine repräsentative Befragung zum Thema „Allergien“ durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.004 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Personen ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland befragt. Die Erhebung wurde vom 30. Januar bis 1. Februar 2012 mit Hilfe com-putergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Die Untersuchungsbe-funde werden im nachfolgenden Ergebnisbericht vorgestellt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichpro-benerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/- 3 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der erwachsenen Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland übertragen werden.

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1. Bedeutung des Themas

Für 52 Prozent der Befragten ist das Thema Allergien persönlich sehr wichtig oder wichtig. Als weniger wichtig oder unwichtig beurteilen 48 Prozent das Thema Allergien. Für unter 30-Jährige sowie für Befragte mit Abitur oder Studium ist das Thema Allergien in unterdurchschnittlichem Maße wichtig.

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Bedeutung des Themas

Angaben in Prozent

Basis: 1.004 Befragte

„Wie wichtig ist für Sie persönlich das Thema Allergien: sehr wichtig, etwas wichtig,weniger wichtig oder überhaupt nicht wichtig?“

Gesamt

West

Ost

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

sehrwichtig

überhauptnicht wichtig

etwaswichtig

wenigerwichtig

weiß nicht / k.A.

3

2. Einschätzung der Therapierbarkeit von Allergien

39 Prozent der Befragten sind der Meinung, Allergien seien gut behan-delbar. Dass Allergien nicht gut behandelbar sind, glauben 21 Prozent aller Befragten. 31 Prozent meinen, dass es bei der Behandelbarkeit von Allergien auf die Art oder Stärke der Allergie ankommt. forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 4 -

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Einschätzung der Therapierbarkeit von Allergien

Angaben in Prozent

Basis: 1.004 Befragte

„Sind Allergien Ihrer Meinung nach gut behandelbar oder sind sie das nicht?“

Gesamt

West

Ost

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

gutbehandelbar

nicht gutbehandelbar

teils/teils, kommt auf dieArt / Stärke der Allergie an

weiß nicht / k.A.

4

3. Anzeichen oder Symptome für Allergien

Auf die offen, ohne jede Vorgabe gestellte Frage, welche Anzeichen oder Symptome es für Allergien gibt, nennen 54 Prozent Ausschlag bzw. Rötungen. 30 Prozent zählen Schnupfen zu Symptomen bzw. Anzeichen einer Allergie, 26 Prozent Juckreiz und 22 Prozent juckende, tränende oder rote Augen. Dass Allergien sich mit Atembeschwerden bzw. Atem-not zeigen, sagen 17 Prozent. 14 Prozent nennen Husten als Symptom für Allergien, 12 Prozent Niesen. 18 Prozent können keine Symptome oder Anzeichen für Allergien spon-tan benennen.

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18

Ausschlag, Rötungen

(Heu-) Schnupfen

Juckreiz

juckende / tränende / rote Augen

Atembeschwerden / -not

Husten

Niesen

Schwellungen

Magen-Darm-Probleme

Übelkeit, Erbrechen

Kopfschmerzen

Unwohlsein, Abgeschlagenheit

Halsschmerzen, Schluckbeschwerden

Angaben in Prozent

*) offene Frage, Mehrfachnennungen möglich; aufgeführt sind alle Nennungen mit mind. 2 % bei GesamtBasis: 1.004 Befragte

West Ost Männer FrauenGesamt

Anzeichen oder Symptome für Allergien *) (1)

„Welche Anzeichen oder Symptome für Allergien gibt es?“

keine Symptome genannt /weiß nicht / k.A.

GeschlechtRegion

5

Fast jeder jüngere, unter 30-Jährige Befragte kann ein Anzeichen oder Symptom für Allergien nennen. Bei den über 60-Jährigen sind es 25 Prozent, die kein Symptom oder Anzeichen einer Allergie spontan benennen können. Unter den Befragten mit formal niedrigem Schulabschluss können 27 Prozent kein Anzeichen oder Symptom einer Allergie benennen. Dieser Anteil liegt bei den Befragten mit Abitur oder Hochschulstudium bei 9 Prozent.

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3

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Angaben in Prozent

*) offene Frage, Mehrfachnennungen möglich; aufgeführt sind alle Nennungen mit mind. 2 % bei GesamtBasis: 1.004 Befragte

18- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter

Anzeichen oder Symptome für Allergien *) (2)

„Welche Anzeichen oder Symptome für Allergien gibt es?“

keine Symptome genannt /weiß nicht / k.A.

Alter

Gesamt

54

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18

Ausschlag, Rötungen

(Heu-) Schnupfen

Juckreiz

juckende / tränende / rote Augen

Atembeschwerden / -not

Husten

Niesen

Schwellungen

Magen-Darm-Probleme

Übelkeit, Erbrechen

Kopfschmerzen

Unwohlsein, Abgeschlagenheit

Halsschmerzen, Schluckbeschwerden

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 7 -Angaben in Prozent

*) offene Frage, Mehrfachnennungen möglich; aufgeführt sind alle Nennungen mit mind. 2 % bei GesamtBasis: 1.004 Befragte

Anzeichen oder Symptome für Allergien *) (3)

„Welche Anzeichen oder Symptome für Allergien gibt es?“

keine Symptome genannt /weiß nicht / k.A.

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1

9

Hauptschule mittl. Abschluss Abitur / Studium

Schulabschluss

Gesamt

54

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7

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3

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18

Ausschlag, Rötungen

(Heu-) Schnupfen

Juckreiz

juckende / tränende / rote Augen

Atembeschwerden / -not

Husten

Niesen

Schwellungen

Magen-Darm-Probleme

Übelkeit, Erbrechen

Kopfschmerzen

Unwohlsein, Abgeschlagenheit

Halsschmerzen, Schluckbeschwerden

6

4. Diagnose einer Allergie

Ein Drittel der Befragten gibt an, dass durch einen Arzt oder einen anderen Therapeuten bereits eine Allergie festgestellt wurde. Dies gilt in überdurchschnittlichem Maße für Frauen, Befragte mittleren Alters (30 bis 44 Jahre) sowie Befragte mit formal hohem Bildungsabschluss.

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Diagnose Allergie

Angaben in Prozent

Basis: 1.004 Befragte

„Wurde bei Ihnen durch einen Arzt oder einen anderen Therapeuten bereits eine Allergie festgestellt?“

Gesamt

West

Ost

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

ja nein

weiß nicht / k.A.

7

5. Auslöser von Allergien

Als Auslöser von Allergien nennen die Befragten, bei denen keine Aller-gie festgestellt wurde, in erster Linie Umwelteinflüsse (26 %), Pollen und Gräser (22 %) oder Nahrungsmittel (22 %). Auch Chemikalien wie z.B. Reinigungsmittel oder die Art der Ernährung werden ebenso wie Staub bzw. Hausstaub als Auslöser von Allergien genannt. Unter 30 Jahre alte Befragte nennen Umwelteinflüsse sowie Nahrungs-mittel in unterdurchschnittlichem Maße als Allergieauslöser. Etwas häufiger als im Durchschnitt aller Befragten wird von den Jüngeren die Vererbung als Auslöser von Allergien genannt. 15 Prozent der Befragten wissen nicht, wodurch eine Allergie ausgelöst werden kann.

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6

3

2

3

15

Umwelteinflüsse

Pollen, Gräser

Nahrungsmittel

Chemikalien, z.B. Reinigungsmittel

Ernährung

(Haus-) Staub

Haustiere

Umweltverschmutzung

Vererbung

Stress

Medikamente

Immunschwäche

übertriebene Hygiene

alles

weiß nicht / k.A.

Angaben in Prozent

*) offene Frage, Mehrfachnennungen möglich; aufgeführt sind alle Nennungen mit mind. 2 % bei GesamtBasis: 666 Befragte, bei denen keine Allergie festgestellt wurde

18- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter

Auslöser von Allergien *) (1)

„Was meinen Sie, wodurch kann eine Allergie ausgelöst werden?“

Alter

Gesamt

8

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6

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2

3

15

Angaben in Prozent

Auslöser von Allergien *) (2)

„Was meinen Sie, wodurch kann eine Allergie ausgelöst werden?“

Hauptschule mittl. Abschluss Abitur / Studium

Schulabschluss

Gesamt

*) offene Frage, Mehrfachnennungen möglich; aufgeführt sind alle Nennungen mit mind. 2 % bei GesamtBasis: 666 Befragte, bei denen keine Allergie festgestellt wurde

Umwelteinflüsse

Pollen, Gräser

Nahrungsmittel

Chemikalien, z.B. Reinigungsmittel

Ernährung

(Haus-) Staub

Haustiere

Umweltverschmutzung

Vererbung

Stress

Medikamente

Immunschwäche

übertriebene Hygiene

alles

weiß nicht / k.A.

9

6. Art der Allergie

43 Prozent derjenigen, bei denen eine Allergie festgestellt wurde, reagie-ren allergisch auf Pollen. 23 Prozent reagieren auf Hausstaubmilben allergisch, 20 Prozent auf Nahrungsmittel, 18 Prozent auf Tierhaare. 15 Prozent haben eine Kontaktallergie, 14 Prozent reagieren auf Medika-mente allergisch. Auf Bienen- bzw. Wespenstiche reagieren 9 Prozent allergisch, auf UV- bzw. Sonnenlicht 5 Prozent. Frauen geben jeweils häufiger als Männer an, auf die verschiedenen Dinge allergisch zu reagieren.

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Pollen

Hausstaubmilben

Nahrungsmittel

Tierhaare

Kontaktallergie

Medikamente

Biene / Wespe

UV-Licht / Sonnenlicht

nichts davon, sonstiges

Angaben in Prozent

*) Mehrfachnennungen möglichBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

Männer FrauenGesamt

Art der Allergie *) (1)

„Welche Art von Allergie wurde festgestellt, worauf reagieren Sie allergisch?“

Geschlecht

10

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3

4

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Angaben in Prozent

*) Mehrfachnennungen möglichBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

Gesamt

Art der Allergie *) (2)

„Welche Art von Allergie wurde festgestellt, worauf reagieren Sie allergisch?“

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43

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Pollen

Hausstaubmilben

Nahrungsmittel

Tierhaare

Kontaktallergie

Medikamente

Biene / Wespe

UV-Licht / Sonnenlicht

nichts davon, sonstiges

Hauptschule mittl. Abschluss

Schulabschluss

Abitur / Studium

11

7. Art der Pollenallergie

Von denen, die auf Pollen allergisch reagieren, reagieren 71 Prozent auf Frühblüher wie Hasel, Erle oder Birke allergisch, 58 Prozent auf Gräser oder Getreide und 21 Prozent auf Kräuter.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 13 -Angaben in Prozent

*) Mehrfachnennungen möglichBasis: 144 Befragte, bei denen eine Pollenallergie festgestellt wurde

Art der Pollenallergie *)

„Auf welche Pollen reagieren Sie allergisch?“

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2

2

Frühblüher(also Hasel, Erle oder Birke)

Gräser oder Getreide

Kräuter

nichts davon, sonstiges

weiß nicht / k.A.

12

8. Subjektive Belastung durch die Allergie

Die Mehrheit der Allergiker (53 %) empfindet die Allergie als belastend oder sehr belastend. Für jeweils knapp ein Viertel (23 %) ist die Allergie weniger oder überhaupt nicht belastend. Vor allem Frauen und über 45 Jahre alte Befragte empfinden ihre Aller-gie als belastend.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 14 -

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Subjektive Belastung durch die Allergie

Angaben in Prozent

„Als wie belastend empfinden Sie persönlich Ihre Allergie: als sehr belastend, etwas belastend,weniger belastend oder als überhaupt nicht belastend?“

Gesamt

West

Ost *)

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige *)

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter *)

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

sehrbelastend

überhauptnicht belastendbelastend

wenigerbelastend

weiß nicht / k.A.

*) nur Tendenzangaben aufgrund geringer FallzahlenBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

13

9. Einschränkung der Leistungsfähigkeit durch die Allergie

Wenn die Allergie auftritt, fühlen sich 23 Prozent der Allergiker stark in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. 25 Prozent fühlen sich etwas, 24 Prozent wenig in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Überhaupt nicht beeinträchtigt fühlen sich 27 Prozent der Allergiker. Wiederum geben Frauen und über 45-Jährige häufiger an, in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt zu sein.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 15 -

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Einschränkung der Leistungsfähigkeit durch die Allergie

Angaben in Prozent

„Wenn Ihre Allergie auftritt, wie stark schränkt das Ihre Leistungsfähigkeit ein:stark, etwas, wenig oder überhaupt nicht?“

Gesamt

West

Ost *)

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige *)

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter *)

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

starküberhaupt

nichtetwas wenig

weiß nicht / k.A.

*) nur Tendenzangaben aufgrund geringer FallzahlenBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

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10. Allergiebedingte Erkrankungen

35 Prozent der befragten Allergiker geben an, in den letzten 12 Monaten einen allergischen Schnupfen gehabt zu haben. Bei 15 Prozent ist dies früher schon einmal der Fall gewesen, 52 Prozent hatten diese Erkran-kung noch nicht. Eine Allergie der Haut hatten 26 Prozent der Befragten in den letzten 12 Monaten, 20 Prozent hatten dies früher einmal. 55 Prozent hatten noch keine Allergie der Haut. Allergisches Asthma hatten 12 Prozent innerhalb der letzten 12 Monate, 11 Prozent früher. 78 Prozent hatten bisher noch kein allergisches Asth-ma. Neurodermitis hatten jeweils 7 Prozent in den letzten 12 Monaten bzw. früher. 86 Prozent der Allergiker hatten bisher noch keine Neurodermitis.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 16 -

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Angaben in Prozent

*) Mehrfachnennungen möglichBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

allergischer Schnupfen

Allergiebedingte Erkrankungen *) (1)

in den letzten12 Monaten

Allergie der Haut allergisches Asthma Neurodermitis

früher

nein, hatte diese Erkran-kung noch nicht

„Nun geht es um Erkrankungen, die durch eine Allergie ausgelöst werden können. Ich nenne Ihnen nun einigemögliche allergische Erkrankungen. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob Sie in den letzten 12 Monaten oder frühereinmal daran erkrankt waren?“

15

Frauen geben jeweils häufiger als Männer an, in den letzten 12 Monaten an den verschiedenen Erkrankungen, die durch eine Allergie ausgelöst werden können, erkrankt gewesen zu sein.

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Angaben in Prozent

allergischem Schnupfen

Allergiebedingte Erkrankungen *) (2)

Es waren in den letzten 12 Monaten erkrankt an ...

Gesamt

West

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Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige *)

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter *)

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

„Nun geht es um Erkrankungen, die durch eine Allergie ausgelöst werden können. Ich nenne Ihnen nun einigemögliche allergische Erkrankungen. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob Sie in den letzten 12 Monaten oder frühereinmal daran erkrankt waren?“

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9

Allergie der Haut allergischem Asthma Neurodermitis

*) nur Tendenzangaben aufgrund geringer FallzahlenBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

16

11. Behandlung wegen der Allergie

Die Mehrheit der befragten Allergiker (70 %) ist oder war wegen der Allergie bei einem Arzt oder einem anderen Therapeuten in Behandlung. 30 Prozent sind nicht in ärztlicher oder therapeutischer Behandlung.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 18 -

70

72

62

67

73

75

69

69

71

73

77

62

30

28

38

33

27

25

31

31

29

27

23

38

Behandlung wegen der Allergie

Angaben in Prozent

„Sind oder waren Sie wegen Ihrer Allergie bei einem Arzt oder einem anderen Therapeuten,wie z.B. einem Heilpraktiker, in Behandlung?“

Gesamt

West

Ost *)

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige *)

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter *)

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

ja nein

*) nur Tendenzangaben aufgrund geringer FallzahlenBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

17

12. Selbstbehandlung der Allergie

58 Prozent der Allergiker geben an, ihre Allergie selbst, z.B. durch nicht verschreibungspflichtige Medikamente gegen Allergien oder bewusste Meidung der Allergieauslöser, zu behandeln. 41 Prozent tun selbst nichts Spezielles gegen ihre Allergie. Frauen behandeln ihre Allergie häufiger als Männer selbst. Hauptschul-absolventen behandeln ihre Allergie im Vergleich zu Befragten mit mittlerem oder hohem Bildungsabschluss seltener selbst. forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 19 -

58

61

44

52

62

75

55

65

44

48

65

64

41

39

56

48

37

25

45

35

56

52

35

35

Selbstbehandlung der Allergie

Angaben in Prozent

„Und davon abgesehen, behandeln Sie Ihre Allergie selbst, z.B. durch nicht verschreibungspflichtige Medikamente ge-gen Allergien oder bewusste Meidung der Allergieauslöser oder tun Sie selbst nichts Spezielles gegen Ihre Allergie?“

Gesamt

West

Ost *)

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige *)

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter *)

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

behandle Allergieselbst

tue nichts Spezi-elles dagegen

*) nur Tendenzangaben aufgrund geringer FallzahlenBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde

weiß nicht / k.A.

18

13. Behandelnder Arzt oder Therapeut

Bei einem Hausarzt sind oder waren 45 Prozent der Allergiker, die in ärztlicher oder therapeutischer Behandlung waren oder sind, in Behand-lung. 41 Prozent sind oder waren bei einem Hautarzt bzw. Dermatologen in Behandlung, 20 Prozent bei einem HNO-Arzt und 15 Prozent bei einem Lungenfacharzt. Bei einem Heilpraktiker sind oder waren 11 Prozent in Behandlung, 2 Prozent bei einem Kinderarzt.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 20 -Angaben in Prozent

*) Mehrfachnennungen möglichBasis: 233 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde und die in

ärztlicher / therapeutischer Behandlung waren oder sind

Behandelnder Arzt oder Therapeut *)

„Bei wem sind oder waren Sie wegen Ihrer Allergie in Behandlung?“

45

41

20

15

11

2

2

5

Hausarzt

Hautarzt, Dermatologe

HNO-Arzt

Lungenfacharzt

Heilpraktiker

Kinderarzt

bei einem anderen Arzt /Therapeuten

nichts davon

19

14. Hyposensibilisierung

Eine Hyposensibilisierung, also eine sogenannte Allergie-Impfung, wird oder wurde bei 28 Prozent der befragten Allergiker, die in ärztlicher oder therapeutischer Behandlung sind oder waren, durchgeführt. Von denen, bei denen eine Hyposensibilisierung durchgeführt wird oder wurde, sind 70 Prozent mit dem Ergebnis alles in allem zufrieden. 24 Prozent sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 21 -Angaben in Prozent

*) nur Tendenzangaben aufgrund geringer FallzahlenBasis: 233 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde und die in

ärztlicher / therapeutischer Behandlung waren oder sind

Hyposensibilisierung

„Wird oder wurde bei Ihnen bereits eineHyposensibilisierung, eine so genannteAllergie-Impfung, durchgeführt?“

2871nein ja(66 Befragte)

weiß nicht / k.A.

70

24

4

„(...) Sind Sie mit dem Ergebnis der Hyposensibili-sierung alles in allem zufrieden oder nicht zufrieden -oder können Sie das noch nicht sagen, z.B. weil dieHyposensibilisierung noch nicht beendet ist?“ *)

kann ich nochnicht sagen

nichtzufrieden

zufriedenweißnicht /k.A.

20

Von den Allergikern, die in ärztlicher oder therapeutischer Behandlung sind oder waren und bei denen keine Hyposensibilisierung durchgeführt wurde, geben 32 Prozent an, dass bei ihnen keine Hyposensibilisierung durchgeführt wurde, da die Meidung der Allergieauslöser bei ihnen ausreicht. Bei 30 Prozent sind die Beschwerden nicht so stark, 13 Prozent haben kein Vertrauen in den Erfolg einer solchen Therapie und jeweils 12 Prozent kennen die Behandlungsmöglichkeit nicht bzw. die Behandlung ist ihnen zu zeitaufwendig. 10 Prozent geben an, kein für sich passendes Behandlungsangebot gefunden zu haben und bei 9 Prozent ist eine Hyposensibilisierung aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 22 -Angaben in Prozent

*) Mehrfachnennungen möglichBasis: 166 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde, die in ärztlicher / therapeutischer Behandlung

waren oder sind und bei denen keine Hyposensibilisierung durchgeführt wurde

Gründe, weshalb keine Hyposensibilisierungdurchgeführt wurde *)

„Warum wurde bei Ihnen keine Hyposensibilisierung durchgeführt? Welchen der folgenden Aussagen stimmen Sie zu?“

32

30

13

12

12

10

9

17

Die Meidung der Allergieauslöserreicht bei mir aus.

Meine Beschwerden sindnicht so stark.

Ich habe kein Vertrauen in denErfolg einer solchen Therapie.

Die Behandlungsmöglichkeitist mir nicht bekannt.

Die Behandlung ist mirzu zeitaufwändig.

Ich habe für mich kein passendesBehandlungsangebot gefunden.

Eine Hyposensibilisierung ist bei miraus gesundheitlichen Gründen nichtmöglich.

nichts davon

21

15. Einsatz von Medikamenten zur Behandlung der Allergie

Bei 21 Prozent der Allergiker wurden, abgesehen von der Möglichkeit der Hyposensibilisierung, dauerhaft (6 %) oder zeitweise (15 %) andere Medikamente gegen ihre Allergie eingesetzt. Bei 79 Prozent ist dies nicht der Fall.

forsa. Q2339/26062 02/12 Mü/Wi- 23 -

6

6

3

2

8

6

8

5

5

6

6

5

15

15

17

14

16

22

17

10

14

11

16

19

79

79

80

84

76

72

75

85

81

83

78

76

Einsatz von Medikamenten zur Behandlung der Allergie

Angaben in Prozent

„Einmal abgesehen von der Möglichkeit einer Hyposensibilisierung: Wurden in den letzten 12 Monaten bei Ihnendauerhaft oder zeitweise andere Medikamente gegen Ihre Allergie eingesetzt?“

Gesamt

West

Ost *)

Männer

Frauen

18- bis 29-Jährige *)

30- bis 44-Jährige

45- bis 59-Jährige

60 Jahre und älter *)

Hauptschule

mittlerer Abschluss

Abitur / Studium

Schulabschluss

Geschlecht

Alter

Region

ja,dauer-haft nein

ja,zeitweise

*) nur Tendenzangaben aufgrund geringer FallzahlenBasis: 331 Befragte, bei denen eine Allergie festgestellt wurde