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Sommerpfarrbrief der Katholischen Pfarrgemeinde Verklärung Christi – 2019 Alles hat seine Zeit!

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Sommerpfarrbrief der Katholischen Pfarrgemeinde Verklärung Christi – 2019

Alles hat seine Zeit!

„Ich habe gerade keine Zeit“ sagt der Mensch am

anderen Ende der Telefonleitung.

Das ist zumindest eine uneidliche Falschaussage, denn

bar jeglicher Zeit könnte er überhaupt nicht leben. Sicher-

lich haben Sie, liebe Leserin und lieber Leser dieser Zeilen,

genauso wie auch ich diesen Abwehrversuch schon einmal

gebraucht. Dabei können wir ohne die Kriterien von Raum

und Zeit uns nicht orientieren; unser Leben wäre nicht in

dieser Welt angekommen. Was aber das deutsche Wort

„Zeit“ meint, ist nicht so genau gefasst. In der griechischen

Sprache – und damit auch in der Sprache des Neuen Testa-

mentes – begegnen uns drei Wörter für die „Zeit“: „Chro-

nos“ für die verlaufende Zeit in Monaten und Jahren, „Kai-

ros“ für den richtigen Augenblick, und „Aion“ für meine

Lebenszeit oder eine andere Zeitspanne, die von etwas Be-

deutendem geprägt ist. Nach einem Aion kommt jedenfalls

ein neuer Aion. Folgerichtig erwarten die ersten Christen

nach Jesu Auferstehung und Himmelfahrt „die Fülle der

Zeit“ im neuen Aion. Nach Markus 1, 15 ist mit dem Erden-

dasein Jesu die Zeit „erfüllt“. Johannes formuliert es mit

dem Begriff „Stunde“.

Die Schriften des Neuen Testamentes zeugen von einer Zeit-

auffassung, die sich nicht in Einklang bringen lässt mit unse -

rem modernen Zeitbegriff. Wo heute nach Vergangenheit,

Gegenwart und Zukunft unterschieden wird, unterscheidet

die Bibel nach dem Maßstab vollendet – unvollendet.

Dieses gegensätzliche Zeitverständnis drückt sich in einer

bezeichnend gegensätzlichen Lebensauffassung aus. Heißt

der Maßstab der Moderne: „Zeit ist Geld“, so sagt der bibli-

sche Schreiber: „Kaufet die Zeit aus.“ ( Kol 4, 5; Eph 5, 16 ).

Nach diesem Blick auf unser Verständnis von „Zeit“ und

das der Bibel spricht mich dieses Thema unserer Atem-

pause an: „Alles hat seine Zeit.“ Es macht mich krank,

wenn meine Lebenszeit zu einem unförmigen Brei gerinnt.

Wenn ich mein Leben nicht mehr strukturiere in Arbeitszeit

und Freizeit, in Zeit für mich und Zeit für andere, in Anspan-

nung und Entspannung. Der christliche Gott – weil ewig

und unendlich – kennt keine Begrenzung, auch nicht die

der Zeit. Als seinem Geschöpf ist mir mein ganz persön -

licher Aion anvertraut, damit ich mit diesem göttlichen

Geschenk pfleglich umgehe. Nicht so, dass ich mir und

meiner Umgebung zur Last werde, sondern dass ich emp-

fangen und davon austeilen kann, was mir mit meiner

schieren Existenz an Möglichkeiten in die Wiege gelegt ist.

„Alles hat seine Zeit“. Also habe auch ich meine Zeit. Sie zu

genießen und Frucht bringen zu lassen ist eigentlich ein

schöner Auftrag für meinen Aion, bis ich aller Zeit enthoben

im neuen Aion die Fülle des Lebens genießen kann.

Ihr Pfarrer

Christian Penzkofer

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Gru

ßwort

Prof. Dr. Thomas Bohrmann,Subsidiar

Christian Penzkofer, Pfarrer

Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe,Pfarrvikar

Dr. Karl Schimmel,Diakon

Udo Bast,Diakon

Dr. Jerzy Grzeskowiak,Seelsorgsmithilfe

Ursula Weigert,Gemeindereferentin

Monika Beil,Gemeindereferentin

Gruß aller

PV-S

eelsorger

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Christian Penzkofer

Thomas Bohrmann

Wolfgang F. Rothe

Jerzy Grzeskowiak

Karl Schimmel Udo Bast

Ursula Weigert Monika Beil

Ein jegliches hat seine Zeit,

und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:

Geborenwerden hat seine Zeit, Sterben hat seine Zeit;

Weinen hat seine Zeit, Lachen hat seine Zeit;

Klagen hat seine Zeit, Tanzen hat seine Zeit;

Schweigen hat seine Zeit, Reden hat seine Zeit;

Lieben hat seine Zeit, Hassen hat seine Zeit;

Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Wir Seelsorger wünschen Ihnen Kraft und Mut,

jegliche schwere sowie gute Lebenszeit positiv

annehmen zu können. Alles ist eine Gabe Gottes!

Erntekrone am Altar in Verklärung Christi

Editoria

l

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Liebe Leserin, lieber Leser,

„Alles hat seine Zeit“ – ein sehr bekanntes, leicht abge-wandeltes Zitat aus der Bibel, Buch Kohelet. Wir finden es

wieder im Lauf der Jahreszeiten, zumindest bei uns in dengemäßigten Breitengraden. Das Frühjahr ist die Zeit der Aus-saat, die Zeit, in der alles zu wachsen beginnt. Der Sommerist die Zeit des Reifwerdens, alles entfaltet sich zu seinerganzen Größe. Der Herbst ist die Zeit der Ernte, nach deraber dann schon das Absterben beginnt. Der Winter schließ-lich ist eine scheinbar tote Jahreszeit, in der sich aber dieNatur ausruht und schon wieder auf das nächste Jahr vor-bereitet.

Auch unser ganzes Leben können wir unter diesem Aspektbetrachten. Der Anfang ist ausgefüllt mit Wachsen und Lernen, in der Mitte des Lebens sind wir erwachsen, übeneinen Beruf aus, gründen eine Familie. Im Herbst des Lebens können wir hoffentlich die Früchte unserer Arbeiternten, den Ruhestand genießen oder z. B. auch Enkelkin-der. Und selbst das unausweichliche Ende des irdischenLebens, den Tod, müssen wir nicht fürchten, weil wir daraufvertrauen dürfen, dass danach ein neues Leben beginnt.

In den einzelnen Ausgaben der Atempause geht es auchoft um die Jahreszeiten, aber da es nur drei Ausgaben proJahr gibt, fällt eine Jahreszeit durch das Raster, und das istder Herbst. Dem wollen wir abhelfen und diesmal denHerbst in den Mittelpunkt stellen, und zwischen dem Ernte-dankfest und dem St.-Martins-Tag gibt es auch in diesenMonaten einige Gelegenheiten zum Feiern.

Zum Schluss noch ein anderes Zitat zum Thema „Zeit“, auseinem meiner Lieblingsbücher, dem Roman „Momo“ von Michael Ende: „Zeit ist Leben, und das Leben wohnt imHerzen.“ Falls Sie das Buch nicht kennen, es wäre eineempfehlenswerte Lektüre für die Ferien.

Genießen Sie also die Zeit, die Ihnen geschenkt ist, egal inwelcher Lebensphase Sie sich gerade befinden. Und den-ken Sie daran: Auch Nichtstun ist keine vergeudete Zeit!In diesem Sinne: erholsame Ferien!

Renate Jungwirth, für das Atempause-Redaktionsteam

Das Redaktionsteam der Atempause wünscht Ihnenund Ihren Familien eine schöne Sommer- und Herbstzeit!

Eine Osterkerze, die vielleicht erst etwas verwundert:unsere Osterkerze 2019!

Da ist ein großes Tor, die schmiede eisernen Türensind teilweise geöffnet.

Dahinter ein Weg über eine grüne Wiese, blauerHimmel, Sonnenschein.

Über allem ein goldenes Kreuz, die Kreuzbalkenmiteinander verflochten.

Das Motiv der Türe entstand in Verbindung mit der diesjährigen Ökumenischen VC-Nacht, dieheuer am 20. Juli mit dem Thema „Hereinspaziert“stattfinden wird. Dieses „Hereinspaziert“ erinnerteuns an das Jesus-Wort „Ich bin die Tür“ aus demJohannesevangelium.

Jesus, der von Gott kommt und zu Gott zurück-kehrt, öffnet uns die Tür, ja ist selber die Tür zuGott.

Jesus lädt uns ein, zu IHM zu kommen und er willuns in Beziehung bringen mit Gott.

Das Kreuz verbindet Himmel und Erde, die mitein-ander verflochtenen Balken verdeutlichen darüberhinaus:

Jesus verbindet sich mit uns Menschen

– Jesus verbindet uns mit Gott

und Jesus verbindet uns miteinander!

Seine Tür steht für uns offen, heute und morgen,jeden Tag!

Ursula Weigert, Gemeindereferentin

Unter unserer Internetadresse https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/verklaerung-christi-muenchen können Sieunter der Rubrik Gemeinde-Leben – Impuls (ein Moment der Besinnung) spirituelle und meditative Denkanstöße, die sichzum Teil am Kirchenjahr orientieren, von und zu unserer Pfarrei nachlesen. Die Idee geht auf Wolfgang Wankner, Pastoral-referent, zurück und wird jetzt von Frau Jessica Schäfer gestaltet. Im April/Mai stand die Seite mit der Beschreibung unserer Osterkerze als Impuls-Beitrag im Netz.

In der Osterpfarrbrief-Ausgabe 2019 berichteten wir über das Licht. Im besonderen über die Bedeutungder Symbole auf der Osterkerze. Zu diesem Bericht möchten wir – als aktuelle Ergänzung – unsere dies-jährige Osterkerze vorstellen. Denn sie wird uns durch unser Kirchenjahr begleiten.

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ThemaImpuls – ein Moment der Besinnung!

Thema

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Am 15. August feiern wir Maria Himmelfahrt. In Italienist „Ferragosto“ ein sehr beliebter Feiertag. Um diesen

Tag herum machen alle noch einmal Urlaub, danach wen-det sich die Sommersaison ihrem Ende zu – nicht nur

touristisch. Man merkt spürbar, dass die Tage kürzer unddie Abende kühler werden. Erste Vorboten des Herbs-

tes bahnen sich an, der so genannte Altweiber-sommer wird eingeläutet.

Und schon steht das erste große Herbstfest vor derTür, es wird Erntedank gefeiert. Der Name impliziert bereits,was wir hier feiern: eine – hoffentlich – reiche Ernte. Getreide,Obst und Gemüse werden in Hülle und Fülle eingefahrenund an jedem 1. Sonntag im Oktober wird in unseren Brei-tengraden Gott für seine Gaben gedankt. Erntedank gehtvermutlich bereits auf die vorchristliche Zeit zurück, da diedamit verbundenen Bräuche schon im Römischen Reichund in Israel erwähnt werden. Bei uns wird Erntedank seitdem 3. Jahrhundert n. Chr. gefeiert. Erntedankkronen undmit Früchten gefüllte Körbe schmücken den Altarraum,mancherorts wird mit Tänzen und Festessen gefeiert. In ländlichen Gegenden werden Dulten und Jahrmärkteveranstaltet und vielerorts werden Strohpuppen auf denFeldern verbrannt. Erntedank wird auf der ganzen Welt gefeiert – sei es das amerikanische „Thanksgiving“ oder in

Japan in Form des Feiertags „Tag des Dankesfür die Arbeit“. In Schottland serviert man tradi-tionell die Ernte-Suppe Hotch-Potch, eine Mischung ausGemüsesuppe und Fleisch. In Asien wird das Fest zusam-men mit dem Mondfest begangen, im Judentum feiert mansogar zweimal Erntedank: einmal im Frühjahr mit dem„Schawuot“ und noch einmal im Herbst mit dem Laubhüt-tenfest, das ganze sieben Tage dauert. Auch im Hinduis-mus kennt man Bräuche, um für die Ernte zu danken.

Am 3. Sonntag im Oktober folgt dann in Bayern das Kirch-weihfest. Es gibt zwar auch Kirchweihfeste, die am Jahres-tag der Konsekration der jeweiligen Kirche gefeiert werden,aber eben auch den allgemeinen Kirchweihtag. In manchenBistümern weicht der Termin ab, aber im Herbst ist er alle-mal angesiedelt. Traditionell werden an Kirchweih volks-festartige Feiern veranstaltet, mit Jahrmärkten, kleinenFahrgeschäften und dem Kirchweihtanz. Früher haben sichdie Feierlichkeiten oft über den Montag hinaus hingezogen,es gibt einen altbayrischen Spruch: „A guate Kirta geht bisIrta, und bleibst nach bicka, dann halt bis Micka“ (Eine guteKirchweih dauert bis Dienstag und bleibst du nachher hän-

gen, dann halt bis Mittwoch). Oft gibt es Schmalz-gebackenes (Auszog’ne oder Kirchweihkrapferl),

die frisch am allerbesten schmecken.

Bunt ist der Herbst!

Thema

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Der November zieht ein, es wird ruhiger: Allerheiligen am 1. November und Allerseelen am 2. November sind nachaltem Brauch die Feiertage, an denen der Toten gedachtwird. Die Gräber werden geschmückt, es gibt Gräber seg-nungen. Da der 1. November ein gesetzlicher Feiertag ist,wird an diesem Tag nicht nur der Heiligen gedacht, sondernoft auch das Gedenken an unsere Verstorbenen etwas vor-gezogen.

Das Gedenkfest wird neuerdings oft von Halloween ver-drängt. Viele meinen, das sei eine amerikanische Erfindungund nur ein vorgezogener Karneval. Tatsächlich kommt die-ser Brauch aber vermutlich aus Irland. Demzufolge verklei-deten sich irische Katholiken in der Nacht vor Allerheiligen,um sich vor den Seelen der Verstorbenen zu verstecken,die in dieser Nacht spuken. Der Name Halloween leitet sichab vom englischen „All Hallows Eve“, auf Deutsch „Abendvor Allerheiligen“.

Die Ursprünge dieses Festes gehen bis ins 4. Jahrhundertzurück, damals wurde der sogenannte „Herrentag aller Hei-ligen“ noch am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert. ImJahr 609 wurde das Fest von der römischen Kirche über-nommen und im 9. Jahrhundert wurde der Festtag auf den1. November verlegt.

Allerseelen gibt es seit dem 7. Jahrhundert und hat seinen Ursprung in Spanien. Wie so oft sollen auch hier die Wurzeln im heidnischen Ahnenkult liegen. An diesemTag wird ein Grablicht aufgestellt. Mit Gebeten und Fastenkönnen die Lebenden den Verstorbenen helfen, die endgül-tige Erlösung zu finden – so die Hoffnung.

Ende November feiern wir dann das Christkönigsfest oderauch den Totensonntag. Das Christkönigsfest wird in derkatholischen Kirche gefeiert, der Totensonntag ist ein evan-gelischer Feiertag, vergleichbar mit unserem Allerseelen.Das Christkönigsfest wurde erst 1925 eingeführt und manschaut an diesem Tag auf die Königsherrschaft Jesu Christi,die länger als alle irdischen Herrschaften dauert. Den Toten-sonntag gibt es allerdings schon viel länger, so dass auchdie Katholiken eher vom Totensonntag sprechen als vonChristkönig. In England wird übrigens auch Christkönig ge-feiert – und nicht der Totensonntag.

Der Herbst ist zu Ende, bereits eine Woche nach demChristkönigsfest ist der 1. Advent, ein neues Kirchenjahrbeginnt. Und darüber berichten wird dann in einer anderenAusgabe der Atempause.

Danken und feiern Sie schön!

Claudia Soucek-Birnstiel

Thema

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Sekunden, Minuten, Tage, Wochen, Monate, Jahre… Tageszeiten, Jahreszeiten, Schulzeit, Arbeitszeit, Frei-

zeit… Was ist das eigentlich: die Zeit?

Die Physiker sagen: Zeit ist das, was die Uhren messen.Doch damit ist unsere Frage noch nicht beantwortet.

Aristoteles, der scharfsinnige griechische Philosoph, defi-nierte: „Zeit ist das Maß der Veränderung nach dem Vorherund Nachher“.

Augustinus, der Kirchenvater, gesteht offen, es sei ihm un-möglich, eine befriedigende Antwort zu geben: „Wenn je-mand mich fragt, weiß ich es. Wenn ich es aber einem, dermich fragt, erklären sollte, weiß ich es nicht“.

Wir haben kein Sinnesorgan für die Zeit. Unsere Sinne, dieAugen, die Ohren, der Tastsinn, zeigen uns immer nur dieGegenwart. Trotzdem erfahren wir in unserem Leben dieZeit und zwar auf ganz verschiedene Weise. Wenn wir z. B.ein beglückendes Ereignis erwarten, schleichen die Stun-den unerträglich langsam dahin. Ist das Ersehnte endlichda, vergehen die Stunden dann umso schneller. Oder wennwir Schmerzen erleiden, können die Stunden eine Ewigkeitdauern.

In dem Buch „Momo“ von Michael Ende (Stuttgart 1973),dieser seltsamen Geschichte von den Zeit-Dieben und vondem Kind Momo, das den Menschen die gestohlene Zeitzurückbringt, heißt es:„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis.Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber diewenigstens denken je darüber nach. Die meisten Leutenehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschendarüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit. Es gibt Kalenderund Uhren, um sie zu messen, aber das will wenig besa-gen, denn jeder weiß, dass einem eine einzige Stunde wieeine Ewigkeit vorkommen kann, mitunter kann sie aberauch wie ein Augenblick vergehen – je nachdem, was manin dieser Stunde erlebt. Denn die Zeit ist Leben. Und dasLeben wohnt im Herzen.“

Zeit ist Leben. Zeit ist für uns Menschen immer erlebte, ge-lebte Zeit. Das bedeutet zugleich, dass jeder Mensch seineZeit ganz individuell, ganz persönlich wahrnimmt.

Wir Christen verstehen die Zeit als Geschenk Gottes. Dashilft uns, in der Zeit verantwortlich als von Gott geliebteund liebende Menschen zu leben. Die Theologie der Zeitversuche ich in drei Punkten zusammenzufassen.

Zeit ist Leben und Liebe

Thema

1. Gott ist Herr der Zeit.

Gott lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er setzt Anfang undEnde. Alle Zeit ist in seinen Händen. Und sie ist den Men-schen als Gabe gegeben. „Nutzt die Zeit“ – sagt Paulus(Eph 5,16). Wörtlich heißt es: „Kauft die Zeit aus“. Sie istwertvoll wie ein Goldschatz, diese eure Lebenszeit. Des-halb fangt etwas Gescheites an! – sagt Paulus und fügt imgleichen Atemzug hinzu: „denn diese Tage sind böse“.Nutzt also die Zeit zum Guten! Freut euch eurer Lebenszeit,ehe die Tage des Abschieds kommen. Bedenkt, dass jedesJahr ein Jahr des Herrn ist. Dem Herrn der Zeit seid ihr ver-antwortlich.

2. Gott begann eine neue Zeit.

„Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn“, heißt esin der Heiligen Schrift (Gal 4,4). Mitten in der Zeit, die wieein Kreislauf des Immer-Gleichen erscheint, hat Gott miteiner neuen Zeit begonnen, die unlöslich mit dem NamenJesus Christus verbunden ist. Wir zählen die Jahre „vorund nach der Geburt Christi“. Mit Jesus hat die Zeiten-wende begonnen. Der gekreuzigte und auferstandeneChristus ist zu allen Menschen gesandt, damit sie unterseinem Wort und in der Kraft seines Geistes lernen, in Frei-heit und Gerechtigkeit vor Gott zu leben und zu lieben.

3. Gott gibt der Zeit ihr Ziel.

Gott lenkt die Geschichte auf ein Ziel, das Menschen von

sich aus nicht erreichen können – auf den neuen Himmel und die neue Erde, in welchen Gerechtigkeit, Frieden und Liebe wohnen. Darum weckt er die Hoffnungauf den endgültigen Sieg der Güte Gottes.

„Alles hat seine Stunde“ – sagt uns das Buch Kohelet (1,1).Alles hat seine Zeit – da ist Leichtes und Schweres, Ange-nehmes und Unangenehmes, Geglücktes und Misslun-genes. Unsere Lebenszeit besteht aus Rhythmen der Fülleund des Mangels. Weil nicht nur zählt, was leicht undglücklich macht, sondern genauso zählt, was schwer undtraurig ist. Was jetzt noch nicht ist, kann noch werden.Alles hat seine uns von Gott zugeteilte Zeit!

Gebet

Herr, ich habe Zeit!Ich habe meine Zeit für mich, für die anderen und für Dich.An mir ist es, meine Zeit zu füllen, ruhig und gelassen, abersie ganz zu füllen, bis zum Rand, um sie Dir darzubringen,damit Du aus ihrem schalen Wasser einen edlen Weinmachst, wie Du es einst tatest zu Kana für die Hochzeit derMenschen. Herr, ich bitte Dich um die Gnade, in der Zeit,die Du mir gibst, gewissenhaft das zu tun, was Du willst,dass ich tun soll!

Dr. habil. Jerzy Grzeskowiak, Pfr. i. R.

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Hei

liger

Martin von Tours

Neben dem hl. Nikolaus ist der hl. Martin sicher der be-kannteste Heilige bei den Kindern. Mit selbstgebasteltenLaternen singen sie jedes Jahr an seinem Gedenktag, dem11. November, Martinslieder und spielen die Geschichtevon Martin und dem Bettler nach.

Martin wurde als Sohneines römischen Tribunsim Jahr 316 in Savaria,Ungarn, geboren und inPavia, Oberitalien, christ-lich erzogen. Bereits mit15 Jahren trat er in denSoldatendienst in Gallienein und wurde bald Offi-zier. In dieser Zeit hat sichder Legende nach dasMantelwunder zugetragen:Martin traf am Stadttorvon Amiens als Soldathoch zu Ross einen frie-renden Bettler. Da erweder Geld noch Essenbei sich hatte, teilte er mitdem Schwert seinen Um-hang und schenkte die

eine Hälfte dem Bettler. In der Nacht erschien ihm dannChristus mit diesem Mantelstück bekleidet: Er war es, derMartin als Bettler geprüft hatte. Nach dieser Erfahrung ließ Martin sich taufen und beendetebald darauf seine Karriere als Soldat, weil sich in seinenAugen Christsein und Militärdienst nicht vereinbaren ließen.

Martin begab sich nach Poitiers und ging zu Hilarius, einemStreiter gegen die Arianer, in die Glaubenslehre. Dann kehrteMartin in seine Heimat zurück, um dort zu missionieren.Auch hier gab es Streitigkeiten um den Arianismus (nacharianischer Lehre ist Jesus Christus nicht wesensgleich mitGott, aber dessen vornehmstes Geschöpf) und Martinwurde ausgewiesen und zog sich enttäuscht als Einsiedlerauf eine kleine Insel im Golf von Genua zurück. Um das Jahr 360 rief ihn Hilarius, inzwischen Bischof vonPoitiers, zu sich. Martin ließ sich in der Nähe von Poitiers in Ligugé nieder. Er beeindruckte das Volk durch sein aske ti -sches Leben, seine Fürsorge für die Nöte der Armen undseine Wundertaten. Aus seiner dortigen Einsiedelei ent -wickelte sich das erste Kloster Galliens.

371/372 wurde der inzwischen berühmte Martin auf Drän-gen des Volkes Bischof von Tours, angeblich gegen seinenWillen. Die Legende berichtet, er habe sich in einem Stallversteckt, um der Wahl zu entgehen, doch das Schnattern

Martin teilt seinen Mantel, um1321, Fresko in der Unterkircheder Basilika di San Francesco in

Assisi, © Fotoquelle: JoachimSchäfer - <a href="www.heili-

gen-lexikon.de">ÖkumenischesHeiligenlexikon</a>

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Heiliger

Autorenbeiträge und Leser zu schrif ten an:

[email protected], oder bitte an das Pfarrbüro.

Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde Verklärung Christi,

Adam-Berg-Straße 40, 81735 München

Pfarrbriefe sind Informations schrif tender Kirchen, kein Werbematerial

Redaktionsgruppe: Pfarrer Christian Penzkofer (V.i.S.d.P.),

Reiner Aumer, Margareta Höckenschnieder-Filies, Renate Jungwirth,

Elisabeth Kelnhofer, Claudia Soucek-Birnstiel

Fotos: © privat oder s. Bildnachweis

Redaktionsschluss der Weihnachtsausgabe 2019: 19. Oktober 2019

Papier: Naturpapier, Druck: Die Ausdrucker, Zugspitzstraße 14, 81541 München

der Gänse hätte ihn verraten. Seither geht es den Gänsenan Martini an den Kragen.

Der Brauch, zum Martinsfest eine Gans zu verzehren, könnteaber auch von einer anderen überlieferten Geschichte her-rühren. Demzufolge wurde Martin als Bischof während einerPredigt von eine Schar schnatternder Gänse gestört, welchein die Kirche watschelten. Sie wurden gefangen und gebraten.

Beim Volk war Martin beliebt als ein gerechter, treusorgenderBischof. Seine Lebensweise als Bischof blieb weiterhin as-ketisch. Er zog mit ein paar Mönchen vor die Tore der Stadt.Aus dieser Kolonie entwickelte sich das Kloster Maursmüns-ter / Marmoutier, das zu einem bedeutenden religiösen Zen-trum für die Mission in Gallien wurde. Seine Seelsorgereisenführten Martin durch sein ganzes Bistum. Sein Engagementbrachte ihm die Liebe des Volkes, seine Askese eher dieGegnerschaft des Klerus ein. Auf einer dieser Reisen ver-starb er mit etwa 80 Jahren am 8. November 397 in Candes.

Der 11. November, der Tag seiner Beisetzung, wurde zu seinem Gedenktag.

Reiner Aumer

Laternen zu St.-Martin, Kinderwortgottesdienst im Pfarrsaal von VC.

Glü

ckw

unsch

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Linie 65 –noch nicht an der Endstation angekommen

Die ganze Pfarrei VC unddas Redaktionsteam derAtempause gratu lierennochmals auf diesem Wegeganz herzlich ihrem Ausga-

benchef zu seinem Ehrentagund wünschen ihm noch viele

gesunde und frohe Jahre!

Entsprechend seiner Einladung Noch Dampf im Kessel gab es am Palm-sonntag zu Ehren des 65. Geburtstages von Herrn Pfarrer Penzkofer einen

Stehempfang im Pfarrsaal St. Michaelmit anschließendem Gottesdienst. Im Namen von Verklärung Christi hat der Pfarrgemeinderat von VerklärungChristi zusammen mit dem Pfarrge-meinderat St.Michael/ St.Ge org ganzherzlich gratuliert und einen Plattpfirsich-baum überreicht.

Abschied

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„Es gibt ein Bleiben im Gehen,ein Gewinnen im Verlieren,im Ende einen Neuanfang.“(Volksweisheit)

in den letzten Wochen und Monaten haben viele sicherlichdie Veränderung an mir bemerkt: mein Bäuchlein wurdegrößer und größer. Eine Diät hätte wohl wenig geholfen.Anfang Oktober werde ich einen neuen Erdenbürger, hof-fentlich gesund und wohlauf, in den Händen halten dürfen!

Ab August werde ich im Mutterschutz sein und anschlie-ßend Elternzeit nehmen, um mich ganz meiner Tochterwidmen zu können. Daher ist es an der Zeit, mich zu ver-abschieden, damit ich mich meinen neuen Herausforde-rungen stellen kann.

Ich möchte mich bei Ihnen/Euch bedanken. Bedanken fürall die schönen und wundervollen Momente, die ich gernein Erinnerung behalte. Für unverhoffte Gespräche, diezum Teil sehr tiefgründig waren. Für das gemeinsame Lachen, aber auch die zahlreichen Diskussionen. Für dasgemeinsame Ringen um neue Lösungen und für den zu-sammen zurückgelegten Weg in den letzten 5 Jahren.Gerne werde ich an die verschiedenen Wochenenden und Lager zurückdenken, die mir doch fehlen werden.

Ich möchte auch diese Zeilen nutzen, um mich speziell beiall denen zu bedanken, mit denen ich viel zusammengear-beitet habe: den Oberministranten, der Leiterrunde, derVerantwortlichenrunde, dem Kleinkindergottesdienstteam,allen Firmbegleitern über die Jahre und all denen, die michtagtäglich in meiner Arbeit hier im Pfarrverband Perlach un-terstützt haben – alle einzeln aufzuzählen, würde hier wohlden Rahmen sprengen.

Sicherlich gehe ich mit ein wenig Wehmut, aber ich freuemich auch auf das, was vor mir liegt. Ein Wech-sel, der für mich eine Herausforderung wird:

Vom Alleinleben zum Fami-lienleben und von den Ber-gen zum Meer – vielewissen es bereits: michzieht es in die Bundes-hauptstadt zu meinem Le-bensgefährten nach Berlin.

Ich wünsche Ihnen/Euchvon Herzen alles Gute, Gottes Segenund viele kreative Ideen für die nächstenJahre im Pfarrverband Perlach.

Monika Beil, Gemeindereferentin

Liebe Gemeinde,

Jubilä

um

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Liebe Pfarrgemeinde von Verklärung Christi,

Wie doch die Jahre vergehen. Heuer werden es fünfzigJahre, dass ich Priester bin. Ich denke, dieses Datum

kann nicht einfach meine Privatangelegenheit bleiben. Der Priesterberuf hat mich ja doch mit vielen Menschen in innige Berührung gebracht. Sollten sie alle etwa nur ge-rüchteweise oder aus der Münchner Kirchenzeitung erfah-ren, dass ich ein Jubiläum begehe? Nein. Darum habe ichbeim Pfarrgemeinderat von Verklärung Christi und bei Pfar-rer Penzkofer angefragt, ob ich hier an meiner letzten undlängsten Wirkungsstätte (19 Jahre), wo ich gern gewesenund gewiss noch einem größeren Kreis in Erinnerung bin,mein Priesterjubiläum feiern darf. Ich stieß auf volles Entge-genkommen.

In einer der Stadtteilkirchen von Rosenheim, wo ich jetztwohne, wird nochmals eine Feier sein. Durch meine Zelebra-tionsdienste bin ich dort schon besser bekannt geworden.

Auf das Fest mit VC aber freue ich mich in besonderem Maß.Da möchte ich in erster Linie Gott danken, dass er es mirzugetraut und mir bis heute dabei geholfen hat, als Priesteram Bau seines Reiches mitzuwirken. Ich war dabei niemalsauf mich allein gestellt. Ohne Mithilfe oder Resonanz andererhätte ich wohl auch längst aufgegeben. Sowohl gut Geson-nene, die Gott mir irgendwann als Wegbegleiter gegeben,als auch Kritische, die er mir in den Weg gestellt hat, sie

alle haben mich vorwärts gebracht und mir weitergeholfen.Grund genug zum Danken.

Beim Stehemp-fang nach demGottesdiensthoffe ich, michmit vielen vonIhnen im Ge-spräch an diegemeinsameZeit zurückerin-nern zu können,vielleicht sogarlachen zu kön-nen über Dinge,die uns damalsviel zu wichtigvorgekommensind.In Erwartungeines frohen Wiedersehens

Otto Wiegele, Pfarrer i. R.

3. Oktober 2004, Erntedankfest in VC

JubiläumDamals 2012 – Zum Abschied unseres Pfarrers Otto WiegeleEine 2012 zu seinem Abschied gestartete Umfrage „Was vielen Angehöri-

gen unserer Pfarrei von unserem Herrn Pfarrer Otto Wiegele in Erinnerung

bleibt“ hat eine große Zahl von unterschiedlichen Rückmeldungen ergeben, die

leider nicht alle wörtlich wiedergegeben oder abgedruckt werden können.

Vielen Äußerungen war jedoch immer wieder zu entnehmen, was an unse-rem damaligen Herrn Pfarrer Wiegele besonders geschätzt wurde:– Das ist vor allem seine menschliche Art und sein offenes Ohr „und ein

großes Herz für alte und kranke“ Menschen.– Ein ausgeprägtes seelsorgliches Gespür für die Sorgen und Nöte von

Menschen unserer Pfarrei, für die er gute Worte findet.– Besondere Familienanlässe und runde Geburtstage haben ebenfalls

einen angemessenen Stellenwert.– Seine kollegiale und nachsichtige Art gibt Raum für Eigenständigkeit

und Kreativität ...

Wir freuen uns, dass Gott ihm und seiner Haushälterin Wally Hipper bisherGesundheit schenkte und er sein 50jähriges Priesterjubiläum mit uns ge-meinsam in Verklärung Christi feiern möchte.

Franz Tischner

28. März 1999: Palmsonntag vom Leiden ChristiPfarrer Wiegele segnet mit Schwung die Palmgebinde, mit Weihegebet und Besprengung mit Weihwasser.

(Anm. d. Red.: Wir haben den Originalartikel auf eine Seite reduziert)

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Aktuelle Termine stehen in der 14-tägigen Wocheninformation (liegt in der Kirche auf),

im Aushang des Schaukastens und im Internet: www.verklaerung-christi.deRegelmäßige Gottesdienstzeiten in VC: So. um 10.00 Uhr; Sa. um 18.30 Uhr wechselweise mit St. Michael um 18.00 Uhr;

(jeder 2. und 4. Samstag im Monat Gottesdienst in VC)

So., 14.07., 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit anschl. PfarrverbandsfestDi., 16.07., 14.00 Uhr Seniorennachmittag 20.00 Uhr PGR-SitzungDo., 18.07., 20.00 Uhr Geistlicher Übungsweg für den AlltagFr., 19.07., 14.00 Uhr Wir machen Kultur: Museumsbesuch des Frauenbundes, Schlosspark Nymphenburg – Die ParkburgenSa., 20.07., 18.30 Uhr VC-NachtDi., 23.07., 8.00 Uhr Eucharistiefeier, gestaltet vom Frauenbund mit

anschließendem Frühstück 20.00 Uhr Vorbereitungs- treffen Do., 25.07., 20.30 Uhr ErwiN – Erwachsene im NachtgesprächSa., 27.07. bis Do., 01.08. Zeltlager der JugendMo., 09.09., 14.00 Uhr Frauenbund-Fußwallfahrt nach Maria RamersdorfMi., 11.09., SeniorenausflugDo., 12.09., 20.30 Uhr ErwiN – Erwachsene im Nachtgespräch

Sa., 14.09., 18.00 Uhr Firmbeichte, anschließend Gottesdienst 18.30 Uhr Wortgottesdienst mit KommunionfeierSo., 15.09., 8.00 Uhr Abfahrt zur Bergmesse 10.00 Uhr EucharistiefeierMo., 16.09., 20.00 Uhr Sitzung AK-FamilieMi., 18.09., 14.00 Uhr Reisesegen für die Wanderexer- zitien vom 18. bis 22.09.2019Di., 24.09., 8.00 Uhr Eucharistiefeier, gestaltet vom Frauenbund mit

anschließendem Frühstück 19.45 Uhr 1. Redaktionssitzung Mi., 25.09., 9.30 Uhr KrabbelgottesdienstDo., 26.09., 20.30 Uhr ErwiN – Erwachsene im NachtgesprächSa., 28.09., 18.30 Uhr EucharistiefeierSo., 29.09., 10.00 Uhr Eucharistiefeier Kinderwortgottesdienst im PfarrsaalSo., 06.10., 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst mit anschließender AgapeDi., 08.10., 20.00 Uhr PGR-SitzungDo., 10.10., 17.00 Uhr Firmprobe 16

Term

ine

Do., 10.10., 20.00 Uhr Geistlicher Übungsweg für den Alltag 20.30 Uhr ErwiN – Erwachsene im NachtgesprächFr., 11.10., 9.30 Uhr Offenes Singen des FrauenbundesSa., 12.10., 10.00 Uhr Firmung mit anschl. Stehempfang 18.30 Uhr Wortgottesdienst mit KommunionfeierSo., 13.10., 10.00 Uhr Eucharistiefeier Jubiläum KDFB-ZV 50 JahreDi., 15.10., 14.00 Uhr SeniorennachmittagMi., 16.10., 16.00 Uhr

Do., 17.10., 16.00 Uhr

Fr., 18.10., 16.00 Uhr

So., 20.10., 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibeltage mit anschl. Konzert des JugendblasorchestersDi., 22.10., 19.45 Uhr 2. Redaktionssitzung Mi., 23.10., 9.30 Uhr KrabbelgottesdienstDo., 24.10., 19.00 Uhr Wort-Gottes-Feier des Frauenbundes 20.30 Uhr ErwiN – Erwachsene im NachtgesprächSa., 26.10., 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa., 26.10., 20.00 Uhr Filmabend mit Prof. Dr. Bohrmann Fr., 01.11., 10.00 Uhr Eucharistiefeier zu AllerheiligenSa., 02.11., 18.30 Uhr Requiem für die Verstorbenen der PfarreiMo., 04.11., 16.00 Uhr Basteln für GrundschulkinderFr., 08.11., 9.30 Uhr Offenes Singen des FrauenbundesSa., 09.11., 18.30 Uhr Wortgottesdienst mit KommunionfeierSo., 10.11., 10.00 Uhr Eucharistiefeier mit KrankensalbungMo., 11.11., 17.00 Uhr Martinsumzug 19.00 Uhr Sitzung AK-FamilieDi., 12.11., 14.00 Uhr Seniorennachmittag 20.00 Uhr PGR-SitzungMi., 13.11., 9.30 Uhr KrabbelgottesdienstDo., 14.11., 17.30 Uhr Friedensweg beginnend in der Gustav-Adolf-Kirche endend in VC 20.30 Uhr ErwiN – Erwachsene im NachtgesprächFr., 15.11., 14.00 Uhr Wir machen Kultur: Museums- besuch des Frauenbundes, Alte Pinakothek – Van DyckSa., 16.11., 19.30 Uhr Theater – PremiereSo., 17.11., 14.30 Uhr Theater – 2. Vorstellung

Termine

17

Jahreszeiten

So., 17.11., 19.00 Uhr Kirchenkonzert Blasorchester St. Michael PerlachDi., 19.11., 19.30 Uhr Theater – 3. VorstellungDo., 21.11., 20.00 Uhr Geistlicher Übungsweg für den AlltagFr., 22.11., 19.30 Uhr Theater – 4. VorstellungSa., 23.11., 18.30 Uhr Eucharistiefeier 19.30 Uhr Theater – 5. VorstellungSo., 24.11., 14.30 Uhr Theater – 6. VorstellungDi., 26.11., 8.00 Uhr Eucharistiefeier, gestaltet vom Frauenbund mit

anschließendem FrühstückDi., 26.11., 19.00 Uhr Adventskranzbinden des AK-Familie

Term

ine

In der Kirche liegen Informationensflyer über wichtige Termine und Veranstaltungen in VC und dem Pfarrverband auf.

18

Bild nach:

© Katharina Wagner,

In: Pfarrbriefservice.de

Do., 28.11., 9.00 Uhr Adventskranzbinden 1 des FrauenbundesDo., 28.11., 20.30 Uhr ErwiN – Erwachsene im NachtgesprächFr., 29.11., 9.00 Uhr Adventskranzbinden 2 des Frauenbundes 19.00 Uhr Adventskranzbinden mit Hr. SkorupaSa., 30.11., 14.00 Uhr Adventsbasar mit Segnung der AdventskränzeSo., 01.12., 9.00 Uhr Adventsbasar 10.00 Uhr Eucharistiefeier zum 1. Advent

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Bestimmt hast du selbst schon einmal eine Bude gebaut.Die einen bauen sich eine Bretterhütte auf dem Baum, an-dere graben sich eine Erdhöhle. Im Winter kann man sicheine Höhle aus Schnee bauen und im Sommer eine Laub-hütte im Wald. An sonnigen Tagen kann man sich mit einfa-chen Mitteln eine Zeltbude bauen. Dazu braucht man nichtviel: eine Decke, ein Stück Paketschnur oder Wäscheleineund ein paar Wäscheklammern. Dann braucht man nur eineStelle zu suchen, wo man die Schnur in Brusthöhe an zwei

Seiten festbinden kann. Entweder man spannt dieSchnur zwischen zwei Bäumen, zwei Wäschemastenoder etwas anderem. Mit den Klammern wird die Decke

auf der Leine festgemacht. Mit kleinen Stöckchen wirddie Decke dann am Boden befestigt. Du kannst aberauch etwas Schweres auf die Enden legen.Christian Badel, www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de

Eine eigene Bude bauen ist etwas Wunderbares!

Kinderseite

GE –WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WI

20TIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE - WICHTIGE

Probentermine der MusikgruppenNach den Sommerferien beginnen auch wieder die Aktivi-täten der verschiedenen musikalischen Gruppierungen inder Pfarrei Verklärung Christi.

Dienstag, 10. September, 17.00 Uhr, erste Probe desFlötenensembles.Mittwoch, 11. September, 20.00 Uhr, erste Probe desgemischten Chores.Donnerstag, 12. September, 17.00 Uhr, erste Probe desKinderchores. Mit der Teilnahme am Kinderchor ist dieMöglichkeit eines kostenlosen Einzel unterrichtes (z. B. inFlöte, Kirchenorgel, Gitarre oder Klavier) verbunden. DieTermine hierfür erfolgen nach Absprache, entweder telefo-nisch (0173 988 52 81) oder auch persönlich.Donnerstag, 12. September, 19.30 Uhr, erste Probe desNGL-Chores.

Die Proben finden üblicherweise im Pfarrsaal von Verklä-rung Christi statt. Interessenten sind jederzeit ganz herzlichdazu eingeladen, bei einer dieser Gruppierungen „mal her-einzuschauen“.

Robert Glotz, Kirchenmusiker

Herzliche Einladung zur BergmesseDer Arbeitskreis Familie lädt alle Wander- und Bergbe-geisterte ein zur Bergmesse am Sonntag, 15. September,

Abfahrt um 08.00 Uhr in der Adam-Berg-Straße 40. UnserAusflugsziel ist der Seebergkopf bei Bayrischzell. Der Auf-stieg dauert ca. eine Stunde und ist für alle Altersgruppengeeignet. Mitfahrgelegenheiten sind vorhanden! Bei Regenoder Schnee entfällt die Bergmese.

TIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE T

21TIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE TERMINE – WICHTIGE T

Ein Highlight im Herbst sind zweifelsohne die , die diesmal vom 16. Oktober bis 18. Oktober stattfinden. An diesen drei Nachmittagen dreht sich alles um die Kinder und dieBibel. Von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr werden biblische Geschichten er-zählt bzw. gespielt, es wird gesungen, gebastelt und natürlich auchgefeiert. Am Sonntag, dem 20. Oktober, enden die Kinderbibeltage mit

einem großen Familiengottesdienst und dem anschließendem Konzert des Jugendblasorchesters von St. Michael/Perlach. Natürlich gibt esda auch wieder die beliebten selbstgebackenen Waffeln.

Auch wenn es jetzt noch viel zu früh ist – dieersten Lebkuchen und Schokonikoläuse lassenbestimmt nicht mehr lange auf sich wartenund die nächste Atempause erscheint erstnach dem Martinszug, an dem wir die Anmel-

dungszettel für die Nikolausaktion auflegen! Unsere Nikoläuse kommen gerne in die Fami-lien – auch gerne zueinzelnen Kindern.Der Besuch ist kos-tenlos. Wie in den vergan-genen Jahren neh-men wir jedochgerne Spenden ent-gegen, die wir auchheuer wieder demProjekt Omnibus(www.projekt-omni-bus.de) zur Verfügung stel-len werden.

AK Familie

Bild: © Daria Broda,

www.knollmaennchen.de

In: Pfarrbriefservice.de

Rezep

t

Zum Nachbacken:

Heute haben wir ein Rezept für Euch, dass Ihr zusammen

mit einem Erwachsenen machen solltet. Ihr könnt zwar eine

Menge selber machen, aber für den letzten Schritt braucht

Ihr unbedingt Hilfe!

Das Rezept:

0,25 l Milch,

500 g Weizenmehl Type 405,

60 g weiche Butter,

2 Eier Größe M,

3/4 Würfel Hefe,

1 Prise Salz,

1 TL Zitronenabrieb,

1 EL Zucker,

1 kg Schmalz zum Ausbacken oder 1 1/2 l Öl,

Puderzucker zum Bestreuen.

Das Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Mulde

machen. In die Mulde die Hefe hineinbröseln.

Die Milch lauwarm erwärmen, 3 EL davon vorsichtig in die

Mulde gießen, Zucker dazugeben, die Zutaten in der Mulde

vorsichtig etwas verrühren..

Diesen Vorteig zudecken und zugedeckt 10 Minuten an

einem warmen Platz ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Butter schmelzen.

Nach der Ruhezeit alle Zutaten verkneten, die Butter zuge-

ben und die restliche Milch löffelweise unterkneten, damit

der Teig nicht zu flüssig wird. Am besten mit den Händen

kneten. Der Teig hat die richtige Konsistenz, wenn er weich

und nicht mehr klebrig ist. Er löst sich dann ganz leicht von

der Schüssel.

Eine große Kugel formen und wieder in die Schüssel legen,

zudecken und mindestens 30 Minuten an einem warmen

Platz ruhen lassen. Der Teig muss deutlich sichtbar größer

werden.

Wenn die Ruhezeit vorüber ist, den Teig auf ein gemehltes

Backbrett legen und ca. 1 cm dick ausrollen. Auch das

Nudelholz sollte eingemehlt sein, damit der Teig nicht daran

kleben bleibt.

Den Teig in etwa 12 kleine Kreise teilen und jeden Kreis vor-

sichtig auseinander ziehen, so dass aussen ein dickerer

Rand entsteht und in der Mitte der Teig ganz dünn wird

ohne zu reißen.

Der Durchmesser beträgt jetzt etwa 12 cm.

22

Rezept, Gebet

23

Jetzt kommt die Stelle, wo Ihr einen Erwachsenen braucht:

Das Fett erhitzen und die Kiachl einzeln mit Hilfe einer

Schaumkelle in das Fett gleiten lassen. Fertig ist sie, wenn

sie außen goldbraun und innen fast noch weiß ist.

Abtropfen lassen, nach Geschmack mit Puderzucker be-

streuen und am besten ganz frisch essen.

Guten Appetit!

Unterwegs – behütet auf allen WegenWir bitten Gott um Bewahrung

auf dem Weg zum Kindergarten und zur Schule:

Wo ich gehe, wo ich steheist der liebe Gott bei mir.Wenn ich ihn auch niemals sehe,weiß ich dennoch, Gott ist hier. Amen.

Im Herbst beginnt für die meisten Kinder ein neues Schuljahr

© Doris und Michael Will, In: Pfarrbriefservice.de

Im Herbst beginnt für die meisten Kinder ein neues Schuljahr

© Doris und Michael Will, In: Pfarrbriefservice.de

Im Herbst beginnt für die meisten Kinder ein neues Schuljahr

© Doris und Michael Will, In: Pfarrbriefservice.de

Im Herbst beginnt für die meisten Kinder ein neues Schuljahr

© Doris und Michael Will, In: Pfarrbriefservice.de

Foto: © Claudia Soucek-Birnstiel

Jugen

d

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VAR – Ja klar!

Was macht die Jugend in VC? Wir, die VAR (Verantwort -

lichenrunde) sind ein bunt gemischter Haufen aus ungefähr45 Leuten zwischen 16 und 25 Jahren, die das Gemeinde-leben aktiv mitgestalten. Für Jung und Alt ist was dabei!

Und wie kommen wir dazu? Von klein auf herangezogenaus den Gruppenstunden unserer Vorgänger*innen, wolltenwir das auch machen. Unsere eigene Mädchen- oder Jun-gengruppe leiten und einmal die Woche den Kindern ausRamersdorf und Umgebung eine Stunde voller Freudegeben. Durch diesen Wunsch sind wir nach einer Gruppen-

leiterkursausbildung der KJG (Katholische Junge Ge-meinde) „hier“ gelandet. Aber wie uns spätestens in derersten VAR-Sitzung klar wurde, machen wir – die Jugendnoch so ein paar Dinge mehr…

Neben den altbekannten Veranstaltungen wie Fasching,Kehraus und Johannisfeuer rufen wir neue Aktionen für dieganze Kirchengemeinde ins Leben, wie beispielsweise dasSchafkopftunier letzten Herbst und den Jugendtag. Eine besondere Herzensangelegenheit ist uns, unser all-jährliches Zeltlager in der ersten Sommerferienwoche, für

:-)

Schafkopftunier 2018 mit ca. 48 Teilnehmenden, organisiert von Johanna Nunhöfer und Thomas Konnerth

Jugend

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Kinder zwischen 9 und 15 Jahren, in der wir an der frischenLuft, Tage voller Spiel, Spaß und Freude echtes Campingle-

ben erleben. Einmal im Jahrfahren wir ge-meinsam auf einVAR-Wochen-ende, bei demwir an uns alsTeam arbeitenund neue Ver-anstaltungenplanen.

Wir unterstützen Traudi Höfer beim Kinderfasching undverkaufen Waffeln und Getränke nach der Sonntagsmesse.

Und wer repräsentiert uns? Vertreten werden wir im Pfarrgemeinderat von Valentin Breit-samer (20) und Nina Möller (21). Unsere PJL (Pfarrjugendlei-tung) ist Catharina Lechner (21) und der frisch gewählteKilian Richthofer (20).

Liebe GrüßeMiriam Schlömann

& Johanna Nunhöfer

PfarrjugendleitungCatharina Lechner und

Kilian Richthofer

VAR Wochenende 2019 in Vorderriß

Waffel-/ Getränkeverkauf zugunsten des „Kältebusses“, Hilfe für Obdachlose in München

KDFB -

VC-J

ubiläum

26

Alles hat seine Stunde.

Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine be-

stimmte Zeit.

(Koh 3,1)

Auch für den KDFB-Zweigverein VerklärungChristi gibt es bald eine bestimmte Zeit, nämlichdie Zeit zum Feiern. Nach Gründung der neuenPfarrei Verklärung Christi im Jahr 1965 fand vierJahre später, also im Herbst 1969, die Ablösung

unseres Zweigvereins von St. Maria Ramersdorf statt. Wirdürfen, ob man es glaubt oder nicht, 50 Jahre Katholischer

Frauenbund in Verklärung Christi feiern.

Die Mitgliederliste von 1970 weist bereits 100 Frauen aus,das deckt sich ziemlich genau mit unserer Mitgliederzahlim Jahr 2019.

Frau Anne Fürl, die bereits in St. Maria Ramersdorf zahlrei-che Leitungsfunktionen innehatte, wurde 1. Vorsitzendedes Zweigvereins, bis auch für sie die Zeit des Loslassensaus gesundheitlichen Gründen im Jahr 1983 kam. Beharr-lich scharte sie in diesen Jahren viele Frauen um sich, sowarb sie z. B. nach einer langen Aufzählung von Aktivitätenmit flammenden Worten für ein Engagement im Frauen-bund: … Das alles rufe ich Ihnen in das Gedächtnis zurück, um

Ihnen vor Augen zu führen, wie vielseitig die Aufgaben derFrau in Kirche und Welt sind und wie sehr diese unsereAufgaben auch im Sinne des Konzils liegen. … Gerade wirFrauen müssen unseren Glauben glaubwürdig leben; wirsollten uns nicht zu leicht zufrieden geben mit unserem All-tag und Privatleben. Wir tragen mit die Verantwortung fürunsere Zeit und unsere Welt, auch wenn es manchmal un-bequem ist… (Brief vom November 1969 an die Frauendes Zweigvereins)

Wie zeitgemäß dieser Appell doch gerade heute in unsererkrisengeschüttelten Kirche und Gesellschaft klingt!

Unzählige Aktivitäten sind in unseren Aufzeichnungen während dieser 50 Jahre zum Wohl und zur Freude vielerFrauen und zum Segen für unsere Pfarrei, unter stets sehrengagierten Vorstandschaften, dokumentiert. Viele sozialeEinrichtungen, vor allem in der Frauen- und Kinderhilfekonnten finanziell unterstützt werden.

Nun ist also die Zeit zum Feiern und Danken gekommen,wir freuen uns schon sehr darauf. Wir feiern zusammen

mit der Pfarrgemeinde Verklärung Christi am Sonntag, dem

13. Oktober 2019, und beginnen um 10.00 Uhr mit einem

Festgottesdienst.

Roswitha Merk-Büchler, für das KDFB-Leitungsteam

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KDFB -

VC-Jubiläum

KDFB -

VC-N

eues

Tea

m

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Wie schnell die Zeit vergeht.

Leitungsteam 2019 bis 2023

Erst einmal möchte ich mich bedanken, dass mir das Ver-trauen unserer ZV-Mitglieder in den letzten zweieinhalbAmtsperioden, also insgesamt 10 Jahren, entgegenge-bracht wurde. Ich hatte unter anderem das Amt derSchatzmeisterin inne. Ein wichtiger Job. Für mich war esaber jetzt an der Zeit, dieses Amt mal in andere Hände ab-zugeben. Wir haben in den letzten zehn Jahren viele sozialeProjekte unterstützt, wie z. B. den Sozialdienst Kath. Frauen,das Ambulante Kinderhospiz, das Projekt Omnibus, vieleAktionen unseres KDFB-Verbandes und auch viele Pro-

Leitungsteam 2015 bis 2019

Heuer stand am 17. Mai wieder eine Mitgliederversammlungmit Neuwahlen unseres KDFB-ZV's (Katholischer DeutscherFrauenbund – Zweigverein) Verklärung Christi an, um nach4-jähriger Amtszeit ein neues Leitungsteam zu wählen. Neugewählt wurden Frau Roswitha Merk-Büchler, Frau MariaSchachtner-Nunhöfer, Frau Hanne Haußelt und Frau DorisKubista. Verabschiedet haben sich aus dem LeitungsteamFrau Renate Frank, Frau Maria A. Nißl und Frau Petra Kon-nerth. Letztere schreibt diese Zeilen und möchte noch einbisschen „aus dem Frauenbund-Nähkästchen plaudern“:

KDFB -

VC-N

eues Team

jekte, die in den ärmsten Ländern der Welt viel Gutes be-wirken, wie z. B. Flutopferhilfen in Mosambik und Freiwilli-gendienste in Afrika und Nepal.Auch der Pfarrei Verklärung Christi haben wir immerwieder die eine oder andere Spende zukommen lassen.

Dann möchte ich Ihnen noch ein paar Informationenaus dem ZV geben: momentan besteht unser Zweig-verein aus 102 Mitgliedsfrauen. Ok, 2010 waren esnoch 128. Aber wie überall, nehmen die Mitglieds-zahlen auch bei uns ab. Leider. Wir haben auch immerwieder versucht, jüngere Frauen für eine Mitglied-schaft in unserem ZV zu begeistern mit unseren ein-ladenden Wort-Gottes-Feiern, Frühmessen mit Früh-stück, Ausflügen (im Sommer und Advent), Bastelak-tionen, wie Palmbüscherl- und Adventskranzbindenund vielem mehr.

Übrigens: Unsere Programme hängen seit Jahren im

Schaukasten an der Kirche! Einfach mal reinschauen und bei uns vorbeischauen und mitmachen. Das kostet nichts.Kosten würde nur eine Jahres-mitgliedschaft im ZV, und zwar25 Euro. Und, es gibt unsereZeitschrift "Engagiert", die esecht in sich hat. Sollten Sie In-teresse haben, dann sprechenSie das neue Leitungsteamund/oder eine Frauenbundfraugerne an. Oder kommen Sie aufein gemütliches Beisammenseinund zum Austausch mal vorbei.

Bei unseren Gottesdiens-ten und Veranstaltungensind übrigens generellALLE, eben nicht "nur"Frauenbundmitglieder undnicht nur Frauen, sehrherzlich eingeladen! Wir freuen uns auf Sie.

Petra KonnerthBilder © Petra Konnerth

KDFB –

Tag d

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iako

nin

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Dass Frauen zu Diakoninnen geweiht werdendürfen, dafür machen sich die Katholischen

Frauenverbände und ein großes Netzwerk seit Jahrzehntenstark. Ein internationaler Kongress erklärte im Jahr 1997

den Festtag derHl. Katharina vonSiena am 29. April

zum Tag der Dia-

konin und stellteihn damit unterden Schutz unddie Fürspracheder Heiligen, dieseit 1970 offiziellals Kirchenlehre-

rin anerkannt ist. Ebenso sollte zum Gebet in diesem Anlie-gen ermutigt werden. Während ihres Lebens im 14. Jh.zeichnete sich die hl. Katharina von Siena neben ihremDienst an Kranken und Armen vor allem durch ihr mutigesBenennen kirchlicher Missstände gegenüber den zeitge-nössischen Päpsten aus.

Den Dienst am Nächsten zu tun und somit der BotschaftJesu Christi Hand und Fuß zu verleihen, dazu sind Frauenund Männer in gleicher Weise befähigt und berufen. Sie

wirken als Glaubenszeuginnen und Glaubenszeugen ineiner lebendigen Kirche. Die Kirche als Institution ist keinSelbstzweck, auch wenn sie immer wieder in der Gefahrstand und steht, zu sehr um sich selbst zu kreisen. Wennalso die katholische Kirche in Deutschland glaubwürdigund zukunftsfähig sein will, muss sie auch in der Lage sein,gesellschaftlichen Wandel anzuerkennen und nicht in altenStrukturen zu erstarren. Die Rolle und das Bild der Frau hatsich in den vergangenen Jahrzehnten – zumindest in derwestlichen Welt – stark gewandelt und es ist dringend er-forderlich, Frauen in die kirchliche Ämterstruktur einzube-ziehen und die Diakonatsweihe für Frauen zu ermöglichen.

Nur eine dienende und dialogische Kirche ist eine glaub-würdige Kirche! Dazu braucht es Mut und die Bereitschaftzu Veränderungen, aber auch Vertrauen in diejenigenFrauen und Männer, Priester und Laien, die sich gemein-sam und weltweit für eine geschwisterliche Kirche einset-zen, in der Diakoninnen selbstverständlich, bereichernd,überzeugend und glaubwürdig den Dienst am Nächstenleben und so Kirche erfahrbar machen.

Seit nunmehr acht Jahren feiern wir in der Pfarrei Verklä-rung Christi anlässlich des Tags der Diakonin einen Gottes-dienst im April. Die Ausführung in der diesjährigen

Gottesdienst zum Tag der Diakonin 2019 in der Pfarrei Verklärung ChristiMacht Kirche zukunftsfähig!

KDFB –

Tag der Diakonin

Wort-Gottes-Feier zum Aufruf „Macht Kirche zukunftsfähig!“begann mit dem Ausspruch Martin Luther Kings in seinergroßen Rede: „I have a dream!“. Der Traum Martin LutherKings war die Gleichberechtigung aller Bürgerinnen undBürger in den USA. Auch wir haben einen Traum, er beziehtsich auf die katholische Kirche der Zukunft und auf dieGleichberechtigung von Mann und Frau, die Wertschätzung

des Dienstes vieler Frauen inunserer Kirche und vor allemder sakramentalen Weihe vonFrauen zu Diakoninnen.Leider dämpft die kürzlicherfolgte päpstliche Verlaut-barung, dass die vor dreiJahren eingesetzte vatikani-sche Studienkommission„Diakoninnen in der frühenKirche“ zu keinem einheitli-chen Ergebnis gekommensei, nun die Hoffnung aufeine baldige Einführung desFrauendiakonats. Aber ist dasWühlen in weiter Vergangen-

heit die richtige Vorgehensweise? Müssen wir nicht nachvorne schauen? Der Glaube und das christliche Zeugnis derMillionen Christen in der Geschichte tragen die Kirche undwer weiß: Vielleicht sind Priestermangel und zu wenig Seel-sorgerinnen und Seelsorger ein Zeichen dafür, dass in un-

serer säkularisierten Welt der Heilige Geist durch mutige Entscheidungen und Initiativen neuen Schwung in unsere Kirche bringen möchte. Die Forderung nach demsakramentalen Diakonat von Frauen ist angesichts der sichstetig verschärfenden pastoralen Situation in Deutschlandheute auf jeden Fall aktueller denn je.

Dass es Zeit zum Handeln ist,zeigt uns auch die InitiativeMaria 2.0. Entstanden in einemzunächst kleinen Frauenkreis,erzeugte die Aktion große öf-fentliche Aufmerksamkeit undlöste eine riesige Sympathie-welle für den Einsatz und dieForderungen von katholischenFrauen aus, in Deutschlandund über die Grenzen hinweg.Respekt!Solidarisch mit vielen Frauenund Männern in der Katholi-schen Kirche werden wir unsauch weiterhin beharrlich fürdie Einführung des Diakonats der Frau und die Gleichstellungder Frauen in unserer Kirche einsetzen. Es ist an der Zeit!

Roswitha Merk-Büchler, Leitungsteam KDFB Verklärung Christi München

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Öffnungszeiten der Pfarrbüros: Verklärung Christi St. Michael Perlach

Montag 09.00 – 12.00 UhrDienstag 08.30 – 12.00 Uhr Mittwoch Die Pfarrbüros bleiben geschlossen!Donnerstag 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 UhrFreitag 08.30 – 12.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr

Kontakt: Verklärung Christi, Adam-Berg-Straße 40, 81735 München, Tel. 089-68 90 62 90E-Mail: [email protected], Internet: www.verklaerung-christi.deBankverbindung Verklärung Christi: Liga Bank MünchenIBAN DE43 7509 0300 0002 1457 66 BIC GENODEF1 M 05

St. Michael Perlach mit St. Georg Unterbiberg, St.-Koloman-Str. 9, 81737 München, Tel. 089-630 21 40E-Mail: [email protected], Internet: www.pfarrei-perlach.de

Gerne können Sie auch telefonisch oder per E-Mail mit uns Kontakt aufnehmen. Unabhängig von Ihrer gewählten Nummer erreichen Sie automatisch das diensthabende Pfarrbüro.

Priester: Christian Penzkofer, Pfarrer (Tel. 089-63 02 14-0); Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe, Pfarrvikar (Tel. 0160-786 07 68); Prof. Dr. Thomas Bohrmann, Subsidiar; Dr. habil. Jerzy Grzeskowiak, Pfr. i.R., SeelsorgemithilfeDiakon: Udo BastGemeindereferentinnen: Monika Beil, Ursula Weigert Kirchenmusiker: Robert GlotzHausmeister und Mesner: Johann Wieczorek Pfarrsekretärin: Marion Seidl

Katholischer Kindergarten Verklärung Christi: Adam-Berg-Straße 42, Tel. 089-689 14 44, Leiterin: Susanne Winkler

Telefonseelsorge 24 Std. (kostenlos) kath.: 0800-111 02 22, evang.: 0800-111 01 11

Kinder-Sorgentelefon: 0800-111 0 333, Eltern-Sorgentelefon: 0800-111 0 550

Münchner Insel (Marienplatz): Krisen- und Lebensberatung der Kirchen: 089-22 00 41

E – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KON

TAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE – KONTAKTE –