allgäu weit - Lernen 2013

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Verlagsanzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 18. Februar 2013, Nr. 41 www.allgaeuweit.de Lernen LebensLang

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Verlagsanzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 18. Februar 2013, Nr. 41

www.allgaeuweit.de LernenLebensLang

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Anzeige

Kempten/Buchenberg Privatschule als „pädagogische Provinz“? Die Freie Schule Albris 4/5

Kempten/Leubas Josef-Kentenich-Schule, Musikschule Hingerl, inlingua Sprachschulen 6

Kempten Wenn Lernen zum Problem wird, Pädagogisch Therapeutische einrichtung (PTe) –„DamenWahl“, Frauen in die Politik – Das nagt am Selbstvertrauen 7

Buxheim Christliches Schulprofil, Marianum Buxheim

Schulwerk der Diözese Augsburg: erziehung und Bildung im geiste des evangeliums 8

Oberstaufen individuelle Begabungen und Stärken fördern , Montessori Schule Allgäu –Lattemann & geiger, Schulungsakademie 9

Bleiben Sie aktiv, pflegen Sie soziale Kontakte und lernen Sie ihr Leben lang –VHS Kempten und nördlicher Landkreis Oberallgäu e.V. 10

Kempten Wir machen Sie fit für ihren Arbeitsplatz, Bildung und Beruf gmbh Lingua Viva –Sebastian-Kneipp-Akademie, Bad Wörishofen 11

Lindenberg Mit einer Pflegeausbildung beginnt die zukunft,Berufsfachschulen für Krankenpflege und für Altenpflegehilfe 12

Bad Wörishofen „Kneippschüler“, seit Jahrzehnten ein QualitätsbegriffWarum Weiterbildung so wichtig ist – Allgäuer institut für Feldenkrais & Dynintegra 13

Warum Weiterbildung so wichtig ist (Fortsetzung) – Remo Friebe Vertriebsmanagement Markt Wald –VHS Memmingen 14

Kempten neue Wege in der Altenpflege: Ausbildung in Teilzeit möglich,Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe 15

Kempten gesundheitsbereich: Spezialisten werden gesucht,Deutsches erwachsenen-Bildungswerk – Bildungswerk irsee 16

Augsburg Fachkräfte mit Qualität, iHK-Bildungshaus Schwaben 17

in kleineren Klassen stressfreier zum erfolg – Karriere beginnt mit K, Kolping Akademie Allgäu 18

Kempten 30 Jahre: Kemptener institut für Fremdspachen feiert Jubiläum 19

Wir beraten Sie gern: Allgäuer Bildungsberater – Abacus-nachhilfe –Schüler bauen und betreiben ein Bistro auf vier Rädern 20

Friedrichshafen neu: Reguläres Abitur an den Bernd-Blindow-Schulen – Diploma Hochschule 21

Fragebogen Broadway Joe 22

Alle mit „Anzeige“ gekennzeichneten Beiträge spiegeln die Meinung der Bildungsträger/inserenten wieder.

Titelfoto: Fotolia

InhaltLeben heißt lernenWeiterbildung ist in der heutigen zeit ein

Muss. Wer noch nie an einem Computer ge-arbeitet hat, ist von vielen Lebensbereichenausgesperrt. Sie sprechen keine Fremdspra-che? Auch nicht besonders tragisch, aberohne Fremdsprachenkenntnisse bleibt ih-nen die Kommunikation mit Menschen ausanderen Ländern ewig verwehrt. Sie habenProbleme, sich schriftlich oder mündlich an-gemessen zu äußern? Auch damit kommenSie durch das Leben, aber einfacher wird es,wenn Sie kommunikativ auf dem Laufendensind. All dies lässt sich lernen, ohne allzu großen zeit- und geldaufwand,egal in welchem Alter. Auch wenn‘s, zugegeben, machmal schwer fällt.

Wir lernen eigentlich fast immer, wenn nicht gerade irgendwer un-sere naturgegebene neugier kaputt gemacht hat. Denn Leben heißtlernen: Jede Sekunde, jede Minute, jeden Tag, usw. Lernen hört nie auf.

Der Begriff „Lebenslang lernen“ hat in den vergangenen Jahren stei-gende Aufmerksamkeit erhalten und einzug in viele bildungspolitischeForderungen und Konzepte gehalten. Dahinter verbirgt sich das Kon-zept, Menschen zu befähigen, eigenständig während ihrer gesamtenLebensspanne zu lernen. Seien sie neugierig, denn Lernen macht auchglücklich. Viel Spaß dabei wünscht

ihnen ihr Jürgen Rasemann

Lernen schützt vor Technik nicht. Ohne Computer ist die Welt des Lernens heute undenkbar. Foto: © lisalucia - Fotolia

Bildungsportal Allgäu

www.bildung-allgaeu.de

Hier finden Sie Kurse und Seminare für berufliche Fort- und Weiterbildungverschiedenster Bildungsanbieter. Zudem persönliche Vor-Ort-Beratung imganzen Allgäu möglich.

geSCHÄFTSFÜHRUngMarkus Brehm

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ReDAKTiOneLLe MiTARBeiTStefanie Roth

AnzeigenReinhard Melder (verantwortlich)

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SATz & HeRSTeLLUngAz Mediendienstleistung gmbH

geSTALTUng & LAYOUTnicole Uhlemair, Carina Hösle

DRUCKAllgäuer zeitungsverlag gmbHHeisinger Straße 14D-87437 Kemptenes gilt die Anzeigenpreisliste nr. 11vom 1. Januar 2013.©2013 für Text und von uns gestalte-te Anzeigen beim Verlag, nachdruck,Vervielfältigung und elektronischeSpeicherung nur mit schriftlicher ge-nehmigung. www.allgaeuweit.de

LernenLebensLang

IMPRESSUMVerlagsanzeigenbeilage der Allgäuer zeitung mit den Heimatverlagen

Foto: Bernd Buchfeld

Qualifizierung mit erfolgskursKempten/Memmingen. „Wie

komme ich auch künftig an quali-fizierte Fachkräfte um mit meinemBetrieb weiter wettbewerbsfähigzu bleiben?“ Die Lösung dieserFrage gewinnt für Betriebsinhaberund Personalverantwortliche an-gesichts der demografischen ent-wicklung immer größere Bedeu-tung. ein Blick auf die Mitarbeiterim eigenen Betrieb zeigt zusätzli-che Möglichkeiten.

Der grundgedanke ist ganz ein-fach: Je besser die Qualifikationeines Mitarbeiters, desto wichti-ger ist sie oder er für den Betrieb,denn Fachkräfte sind Basis jedenUnternehmenserfolgs. gerade imAllgäu ist ein Markenzeichen vie-ler Unternehmen die hohe Qualitätder Arbeitsergebnisse, die durchdie innovationskraft und das Kön-nen der Mitarbeiter erzielt wird.

Die Agentur für Arbeit Kemp-ten-Memmingen fördert Betriebebei der Qualifizierung von Be-

schäftigten ohne Berufsabschluss.in Unternehmen bis maximal 250Arbeitnehmern kommt darüberhinaus eine Förderung – auch un-abhängig vom bisher erworbenenBerufsabschluss – in Betracht.

Die Weiterbildung der Mitarbei-ter muss einen anerkannten Be-rufsabschluss zum ziel haben odereine zertifizierte Teilqualifikation,die auf dem allgemeinen Arbeits-markt gefragt ist. Maschinen- undAnlagenführer oder Altenpflegersind nur einige Beispiele für ge-förderte Berufsabschlüsse. Der Ar-beitgeberservice hilft interessier-ten Unternehmen bei der Klärungvon Details weiter:Dagmar Pauli,Telefon 08 31/20 56-1 40Monika Felder-Bauer,Telefon 0 83 21/66 31-11Monika Kellner:Telefon 0 83 31/9 71-2 47e-Mail: [email protected]

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4 || allgäuweit || Lernen || ANZEIGE

Wage deinen Kopfan den Gedanken,

den noch keiner dachte.Wage deinen Schritt

auf die Straße,die noch niemand ging.

Auf dass der Menschsich selber schaffe,

und nicht gemacht werdevon irgendwem oder

irgendwas.

Friedrich Schillerim Gründungswort

der Freien Schule Albris

Die Freie Schule Albris in KemptenEinheitliche Grund- und Höhere Schule des Menschen

in der Erziehungskunst Rudolf SteinersFürstenstraße 1987439 Kempten

Telefon 0831/[email protected]

www.freie-schule-albris.de

Die Freie Schule Albris (gegründet 1974) umfasst eine voll ausgebau-te einheitliche Volks- und Höhere Schule von der ersten bis zur dreizehn-ten Klasse, die derzeit von etwa 300 Kindern und Jugendlichen aus demgesamten Allgäu besucht wird. Hort und Ganztagesbetreuung sowiedie hauseigene Schulküche ergänzen das Angebot. Der Gesamtunter-nehmung gehören darüber hinaus Kindergärten – bei uns Spielstubengenannt – und Krippen an. Eine heilpädagogische und eine sozialthera-peutische Einrichtung sind im Entstehen. Sehen lassen gilt! InteressierteEltern sind eingeladen, sich selbst ein Bild von der Freien Schule Albriszu machen zum Beispiel im Unterricht zu hospitieren.

Privatschule als „pädagogische Provinz“?Die Freie Schule Albris in Buchenberg bei Kempten bietet ein vielfältiges Unterichts- und Bildungsangebot

Das Schulgelände in Albris vom Hügel aus gesehen. Links im Bild das neue Gebäude für den Grundschulbereich, das im Sommer fertiggestellt werden soll. Fotos (6): Freie Schule Albris

Kempten/Buchenberg. DieFreie Schule Albris bietet ein viel-fältiges Unterrichts- und Bildungs-angebot am Vor- und Nachmittagfür jede Altersgruppe. Hier dürfenalle Schüler

• Schreiben und Lesen auf ei-ne kindgemäße Art erlernen und

Die Schüler lernen von der 1.bis zur 12. Klasse gemeinsam, d.h.sie werden nicht gesondert nachden Anforderungen des Gymnasi-ums, der Real- oder Hauptschule.Solches „soziales Lernen“ fördertnicht bloß die eigenen Begabun-gen, sondern entwickelt darüberhinaus die Fähigkeit, sich im spä-teren Leben in die Zusammenar-beit mit anderen Menschen ver-ständnisvoll einzubringen.

Bis zur 13. Klasse gibt es auchkeine Zensuren (Noten) und kein„Sitzenbleiben“. Schüler und Leh-rer werden nicht durch einen „vonoben“ bestimmten Lehrplan vonLernziel zu Lernziel gehetzt, son-dern entwickeln miteinander daseigene, vertiefte Interesse an derWelt und am Leben.

Die Lehrer dürfen und sollenauf das Interesse und die indi-viduellen Voraussetzungen derSchüler eingehen. Die Kinder sol-

len sich auch gerade dort, wo sieweniger oder gar nicht begabterscheinen, einem solchen, stetsvon der Klassengemeinschaftgetragenen Übungsprozess un-terziehen. Und die Kinder wollen

üben, wenn der Lehrer es ver-steht, Begeisterung zu erwecken.Denn die Erziehungskunst RudolfSteiners hat berechtigte Veranlas-sung, mit dem inneren Lernwilleneines jeden Kindes zu rechnen. Indem Maße, wie es ihr gelingt, aufdiesen Lernwillen phantasievolleinzugehen, kann sie auf äußereMittel wie Notengebung und Ver-setzung verzichten. Immer mehrwird so der eigene Leistungsan-spruch des jungen Menschen fürihn selbst verbindlich.

AbschlüsseNach dem Ende der 12-jähri-

gen Albris-Schulzeit können dieJugendlichen sich in unserem 13.Schuljahr entweder auf einenihren Möglichkeiten entsprechen-den staatlichen Abschluss vor-bereiten (Abitur, Mittlere Reife,„Quali“ werden in Bayern für allegenehmigten Ersatzschulen ex-

Gemeinsamer BildungsgangDie Kinder bleiben von der ersten bis zur zwölften Jahrgansstufe zusammen in ihrer Klasse

Die Schüler der ersten Klasse folgendem Hauptunterricht.

tern abgelegt), oder an unseremlebenspraktischen Orientierungs-angebot im Rahmen der „Jugend-akademie“ teilnehmen, das ihnengenug Zeit lässt, auch später dengewünschten Abschluss zu er-werben, wenn ihnen die eigenenkünftigen Lebens- und Berufszieleklarer geworden sind.

ÖkonomischeUnterrichtgestaltung

Im sogenannten Hauptunter-richt werden die verschiedenenFächer (Formenzeichnen, Deutsch,Mathematik, Geschichte, Natur-wissenschaften, Heimatkunde,Geographie) die ersten zwei Stun-den am Morgen unterrichtet. Siewechseln in Epochen von drei bisfünf Wochen ab. Danach folgt derSprachunterricht: Englisch undFranzösisch ab der 1. Klasse. DenVormittag schließt der künstle-rische Unterricht mit Eurythmie

oder Musik ab. Am Nachmittagfolgen die künstlerischen undhandwerklichen Bereiche wie Ma-len und Plastizieren, Textil- undHolzarbeit, Gartenbau und Leibes-übung.

Selbstständig lernenAn die Stelle von Schulbüchern

treten in der Freien Schule Albrisvon den Schülern selbst gestalteteund geführte Epochenhefte, dieden Gang und die Essenz der je-weiligen Epoche dokumentieren.

In der Oberstufe wird dann einimmer selbständigeres Lernen inpartnerschaftlicher Zusammen-arbeit mit dem gesamten Lehrer-kollegium entwickelt. Praktika inIndustrie, Land- und Forstbau so-wie in sozialen Einrichtungen füh-ren die Jugendlichen in die eigeneAuseinandersetzung mit Lebenund Gesellschaft, Naturwissen-schaft und Technologie.

üben, ohne dass dabei die Phanta-sie verkümmert

• Sich in die eigene und in zweiFremdsprachen von der erstenKlasse an so einleben, dass einechtes Verständnis der eigenenWeltsicht und des Welterlebensder Menschen anderer Länder ver-anlagt wird

• Mathematik als lebendige ei-gene Gedankenbildung erfahren

• Die Natur „hautnah“ erleben,

ihre Gestaltung und Pflege im ei-genen Tun erüben

• An Kunst und Schönheit dasGewissen bilden

• Mit beiden Händen zupackenund dabei die Welt begreifen ler-nen in Arbeiten wie Nähen, Stri-cken und Weben, Buchbinden,Schnitzen und Steinbildhauen,Schmieden, Tischlern, Ackerbauund Gärtnern, Landschaftsgestal-tung, Feldmessen u.v.m

Die Freie Schule Albris in KemptenEinheitliche Grund- und Höhere Schule des Menschen

in der Erziehungskunst Rudolf Steiners

Die Freie Schule Albris in Buchenberg bei Kempten bietet ein vielfältiges Unterichts- und Bildungsangebot

• In der Oberstufe Praktika inLandwirtschaft und Industrie, insozialen und Bildungseinrichtun-gen im In- und Ausland machen

• In allen Klassenstufen intensivTheater spielen

• In einer echten Klassenge-meinschaft leben und lernen: Kein„Sitzenbleiben“, keine Schulno-ten, sondern persönliche Leis-tungshinweise und ausführlicheWortzeugnisse

BreitgefächertesBildungsangebot

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ANZEIGE || allgäuweit || Lernen || 5

Eine Szene aus Schiller „Räuber“.

Viele Kemptner und Allgäuerkennen sie schon und besuchen sieimmer wieder: Die neue Schulland-schaft in Albris (Buchenberg). Seitzwölf Jahren wird dort nach undnach das doch recht ungewöhn-liche Projekt der „Albrisschule“verwirklicht: Eine derzeit 16 Hekt-ar große Schullandschaft als nach-haltiges Kultur-Projekt nach biolo-gisch-dynamischen Grundsätzen.Nahezu alle Landschaftselemente,z.B. der neu angelegte See unddie Bachläufe, tausende neu ge-pflanzte Bäume und Büsche, daskleine Moor, der Heilpflanzen-garten oder die Baumschule, undauch die Gebäude, Wege, Plätze,Brücken, die Infrastruktur, wie z.B.auch die Pflanzenkläranlage wur-den im Unterricht zusammen mitden Schülern, Lehrern, Eltern undFachleuten entwickelt.

Man fragt sich doch: Muss wirk-lich für „bloß eine Schule“ eineganze Landschaft neu gestaltet,und dann gar ein veritables Hand-werkerdorf gebaut werden? Underst jetzt, nach zwölf Jahren Land-schaftsentwicklung, entstehen dieersten Schulgebäude?

Die Lebensbedingungenvon Schule neu ergreifenJa! Wer Schule als Bildungs-

stätte kommender Generationenzukunftsfähig machen will, mussvor allem ihre Lebensbedingungenneu ergreifen. Und eine von Leh-rern, Eltern und Schülern gemein-sam entwickelte und gepflegteKulturlandschaft mit Gartenbauund Landwirtschaft ist eine wichti-ge Voraussetzung, um unser heuteoffenbar gestörtes Verhältnis zurNatur in der Praxis zu korrigierenund richtig zu entwickeln.

Da wird nicht einfach ein mehroder weniger passendes Geländemit Nutzbauten bepflastert und

anschließend begrünt. Anliegenist es vielmehr, zuerst die Eigenartund den Charakter der gegebe-nen Landschaft zu erkennen undzu entwickeln, um dann in einemvon den Schülern mitgestalte-ten künstlerischen Prozess dieseLandschaft selbst Bau werden zulassen.

Kommt bei den vielen Aufgabenund Projekten nicht der Unterrichtzu kurz? – Nein! Alle Gebiete,mit welchen die Kinder, Jugend-lichen und Erwachsenen in Albrisin Berührung kommen, sei es ingedanklichen, sprachlichen, hand-werklichen oder künstlerischenTätigkeiten, verbinden sich zu ei-nem Übungsfeld ganz neuer Art.

Diese Projekte verknüpfen dieunterschiedlichen „Fächer“ desSchulunterrichts zu einem Ganzen.So beinhaltet eine Architekture-poche Unterricht in Deutsch, Ma-thematik, Physik, Werkstoffkundeund Kunstgeschichte ebenso wieMalen, Skizzieren, technischesZeichnen und Plastizieren.

Im Zentrum steht dabei das Ver-hältnis des Menschen zur Erde, zurNatur. Ein solches selbst erworbe-nes Erfahrungs-Wissen soll undkann junge Menschen beflügeln,sich in kraftvoller Art in das künf-tige eigene Berufsleben hineinzu-stellen. Und vielleicht können sieja später einmal auch in Albrisselbst neue Tätigkeitsbereicheund Berufsfelder entdecken. Nichtwenige ehemalige Schüler habenin Albris ihren Lebensberuf ge-funden, wirken und arbeiten alsEltern oder Freunde, als Unterneh-mer oder Handwerker mit.

Neue ProjekteSo wie es bereits der See, das

Unterstufengebäude, die Stein-oder die Holzwerkstatt in Albriswaren, gibt es derzeit weitere Pro-

jekte mit differenzierten Übungs-feldern.

Dazu gehören die Entwicklungund Planung eines Saales mit Ne-bengebäuden, ein Kindergartenmit Krippe, das Oberstufengebäu-de und die Küche mit „Schulwirt-schaft“.

Weitere Aufgabengebiete sinddie Fortentwicklung der Land-schafts- und Wegegestaltung,eine ausführliche Öko-Bilanz, dieauch die neu sich ansiedelnde Tier-und Pflanzenwelt in Albris erfasst,die große Frage der richtigen Ener-gieversorgung, die Sicherung derWasserqualität bei benachbartemGülleeintrag, u.v.m.

EinladungWer für die drängenden Forde-

rungen ein Gespür hat, die Gegen-

Das Projekt AlbrisSchule anders – neue Formen des Bildungsweges

Stolz präsentierten im Jahre 2010 die Schüler Michael Abt, Marei Sommerlad undStefan Ledermüller das Pappmodel des neuen Unterstufengebäudes, das in denkommenden Monaten fertiggestellt wird. Siehe linke Seite, großes Foto.

Frau Lehrerin, ich weiß was! Unterricht zwischen Heuheinzen.

wart und Zukunft an Schule undErziehung stellen, wird sich dieFreie Schule Albris einmal näheransehen wollen.

Das Schulgelände in Albris lädtzu einem Spaziergang ein, undam Sonntagnachmittag ist das„Wagencafé“ (ein Projekt derOberstufe) auf dem Albris-Gelän-de geöffnet.

Zu den „Offenen Klassenzim-mern“, Info-Abenden, den be-kannten Jahreszeitenfesten, denFührungen, Informationsaben-den, zu den Schulspielen, denTagungen, den Kulturabendenund -wochenenden und anderemsind alle herzlich eingeladen. In-teressierte Eltern können durchUnterrichtsbesuche Einblicke indie pädagogische Praxis an derFreien Schule Albris erhalten.

Die Erziehungskunst Rudolf Stei-ners geht von dem sich individuellentwickelnden Wesen des Kindesaus. Diesem Eigenwesen hat derErzieher Rechnung zu tragen. Esgeht also nicht um fertige Program-

DemWesen Rechnung tragenErzieher müssen günstigste Umgebung für Kinder schaffen

Spielstubenkinder wagen ein Tänzchen im Garten.

„Nur wo der Menschspielt, ist er Mensch“

Ein wesentlicher Faktor für denindividuellen Bildungsgang inder Albris-Klassengemeinschaftsind die Schulspiele. Denn „…der Mensch spielt nur, wo er involler Bedeutung des WortesMensch ist, und er ist nur da ganzMensch, wo er spielt.“ (FriedrichSchiller) So wird das Theater-spielen während der gesamtenSchulzeit immer wieder geübt.Festliche Schulspiele sind u.a. imFrühjahr das Spiel der 8. Klasseals Abschluss und Finale der acht-jährigen Klassenlehrerzeit, wo dieHeranwachsenden sich selber inden Dramen der Menschheit mit-wirkend wahrnehmen.

Im Juli stellen die Schüler der12. Klasse das Zusammenwir-ken der gegensätzlichen Kräfte(„gut“ und „böse“) der Mensch-heitsentwicklung als ihr eigenesLebensdrama auf der Bühne dar.Mit diesem Höhepunkt beschlie-ßen sie den gemeinsamen zwölf-jährigen Bildungsweg, bevor siesich in die Abschlussklassen auf-teilen.

Die Freien Spielstuben Allgäuin der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.

Krippen und Spielstuben in Kempten,Hirschdorf, Memmingen und Immenstadt

Telefon 0831/[email protected]

www.freie-schule-albris.de

Die Freien Spielstuben Allgäu

me und Methoden, sondern darum,was das einzelne Kind für seinegedeihliche Entwicklung braucht.Das Kind bis zum siebten Lebens-jahr entwickelt sich im freien Spiel,es gibt sich darin vollständig seiner

Umgebung hin und sucht sich dieseselbständig anzueignen.

Alles was die Erwachsenen tun,will das Kind im Spiel nachleben.Die Kinder bauen Häuser, werdenzu Handwerkern, Krankenschwes-tern und Landwirten. Sie bedürfendabei keiner vorgefertigten Spiel-materialien. Im Nu wird aus zweiStühlen, einem Tuch und einemSeil ein Abschleppwagen. Diesemelementaren Bedürfnis Rechnungzu tragen, ist die Aufgabe des Er-ziehers.

Nicht missverstandene intellek-tuelle Frühförderung oder beliebigeBeschäftigung der Kinder ist dasZiel unserer Spielstuben, sonderndie praktische Vorbildarbeit der

Erzieher so einzurichten, dass siesich an den Kindern orientiert unddie Kinder sich an ihr orientierenkönnen. So helfen z.B. die Kindermit, das Essen zu bereiten undden Abwasch zu besorgen. Auchdas ist dann ihr Spiel – als aktive,handgreifliche Selbstentwicklung.Die rhythmische Gestaltung desSpielstubentages sowie die gezielteFörderung der Sinne und der Bewe-gungsfähigkeit geben ihr die richti-ge Form.

Grundlegend für alle Pädagogikist Rudolf Steiners Aussage von1922: „Man soll nicht sagen: Dusollst dies oder jenes in des KindesSeele hineingießen, sondern dusollst Ehrfurcht vor seinem Geis-te haben. Diesen Geist kannst dunicht entwickeln, er entwickelt sichselber. Dir obliegt es, ihm die Hin-dernisse seiner Entwickelung hin-wegzuräumen, und das an ihn he-ranzubringen, was ihn veranlasst,sich zu entwickeln ...“

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Persönlich angenommenKinder sind sehr unterschied-

lich. Jedes Kind wird in der JosefKentenich- Schule mit seinen Stär-ken und Schwächen angenom-men, geschätzt und gefördert.

Die Lehrer der Josef-Kentenich-Schule helfen dem Kind, seine Ta-lente zu entdecken und zu entfal-ten, frei nach dem Motto:„Entdecke, was in dir steckt!“. Aufihrem weiteren Lebensweg wer-den sich die Schüler in erster Linie

an ihren Stärken orientieren. Des-halb hat das Stärken der StärkenVorrang vor dem Behandeln derSchwächen.

Lernen mit allen SinnenMöglichst natürliche und päda-

gogisch hochwertige Lernmateria-lien ermöglichen das Lernen mitallen Sinnen. Projekte sowie Frei-arbeit unterstützen diesen ganz-heitlichen Ansatz und wecken dieEigeninitiative des Kindes und die

Freude am Lernen. So wird dieSchule zu einem lebendigen Ort.Den aktuellen Erkenntnissen ausder Gehirnforschung wird damitRechnung getragen.

Ganzheitlich lernenDer Unterricht findet nicht in Fä-

cher aufgeteilt, sondern ganzheit-lich im sogenannten vernetztenUnterricht statt. Hierbei werdengrößere Lerneinheiten gebildetund unter verschiedenen fachli-chen Aspekten beleuchtet.

So wird z.B. beim Thema „Feu-er“ die Feuerwehr des Ortes be-sucht, ein Aufsatz über Erlebnissemit Feuer geschrieben oder einGedicht gelernt. Der religiöse As-pekt des Themas wird z.B. anhandder Geschichte vom brennendenDornbusch deutlich.

Passende Lieder und kreativeMal- und Gestaltungstechnikensorgen nicht nur für Abwechslung,sondern auch für eine Vertiefungder Lerninhalte. Am Ende entstehtein persönlich gestaltetes The-menheft, das für die Kinder einwertvolles Wissenslexikon ist.

Ein individueller Wochenplanverschafft Schülern wie Lehrernden Überblick und sorgt für denbestmöglichen Lernfortschritt.

Montagmorgenkreis und Frei-tagabschlusskreis mit kindgerech-ten und freien Gebetsformen so-wie das Feiern kirchlicher Festeprägen die Schulatmosphäre. Sei-tens der Lehrer gehört ein authen-tisch und unaufdringlich vorgeleb-tes Christsein dazu. Dies wird u.a.im Respekt vor der Persönlichkeitdes Kindes bemerkbar sein undmit zueinem friedvollen, frohenUmgang beitragen.

Josef-Kentenich-SchulePrivate, katholische Grundschule in Kempten, Leubas

Josef-Kentenich-SchuleFeldweg 1 • 87437 LeubasTelefon 0831/[email protected]

Schulträger: Kentenich-Pädagogik e.V.Feuerschwenden 57 • 87471 Durach

www.josef-kentenich-schule.de

Staatlicher LehrplanAls katholische Privatschule ist

die Josef-Kentenich-Schule staatli-chen Schulen gleichgestellt. Zeug-nisse, Noten, Lehrinhalte entspre-chen denen der staatlichenSchulen. Nach erfolgter Anerken-nung werden Übertrittszeugnisseausgestellt.

Die Privatschulfreiheit ermög-licht gleichzeitig mehr Flexibilitätund Individualisierung in der Un-terrichtspraxis. Eine sehr gute Vor-bereitung auf den Besuch von wei-terführenden Schulen ist deshalbgewährleistet.

Blick ins Klassenzimmer der neuenJosef-Kentenich-Schule in Kempten Leu-bas. Fotos (2): oh

Drei Schildkröten zu Besuch oder so macht Schule Spaß: Der Unterricht an derJosef-Kentenich-Schule wird kindgerecht gestaltet.

Info-Abendam Montag, 25. Februar,

20 Uhr, in derJosef-Kentenich-Schule.

Die Aufnahme der Kinder kannin die Klassen 1 bis 4 erfolgen.

Vorleser können Geld gewinnenVorleser aufgepasst! Am 1.

März startet Der Deutsche Vorle-sepreis in seine achte Runde.

Mitmachen können alle Perso-nen und Projekte, die sich mit demThema Vorlesen beschäftigen, z.B. Vorlese-Aktionen in Kinder-gärten, Schulen und Bibliothekenoder private Projekte in Familie,Bekanntenkreis oder Nachbar-schaft.

Im Mittelpunkt steht das regel-mäßige ehrenamtliche Vorlese-En-gagement, das andere zum Nach-

machen motiviert und Kindern denSpaß am (Vor)Lesen näher bringt.

Den Gewinnern in fünf Katego-rien winken jeweils 1 000 Euro zurUnterstützung ihrer Vorleseaktivi-täten. Bis zum 31. Mai können sichkleine und große Vorleser ganzeinfach über ein online-Formularauf www.derdeutschevorlese-preis.de bewerben.

Die Preise werden im Herbst inKöln vergeben.

Weitere Informationen unterwww.derdeutschevorlesepreis.de

Vorlesen macht Spaß und zum achten Mal gibt es beim Deutschen Vorlesepreis injeder Kategorie 1000 Euro zu gewinnen. Foto: oh

Individueller Englisch-Unterricht

Conversation, Business, Technical

Telefon 08334/534815www.english-talk.de

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ANZEIGEN || allgäuweit || Lernen || 7

Pädagogisch TherapeutischeEinrichtung (PTE)Madlenerstraße 12

87435 KemptenTelefon 0831/51260100

[email protected]

Wenn Lernenzum Problem wirdEine konsequente, schülernahe Pädagogik ermöglicht gute Leistungen

Das Ziel der Pädagogisch-The-rapeutischen Einrichtung (PTE)lautet: Kinder und Jugendlichemit Schul- und Lernproblemenwieder fit machen für die Schule.Die PTE gibt es seit vielen Jah-ren in über 100 Städten – auchin Kempten. Inzwischen einer dererfolgreichsten außerschulischenBildungsseinrichtungen, wenn esbeim Lernen nicht rund läuft.

Gute Begabung –und trotzdem

Schwierigkeiten?

Die lerntherapeutische Fach-einrichtung kümmert sich spezi-ell um Schülerinnen und Schülermit Lese-/Rechtschreibschwäche(Legasthenie), Rechenschwäche(Dyskalkulie) und Aufmerksam-keitsstörungen (ADS/ADHS). Undzwar mit lerntherapeutischerFörderung in Einzelarbeit, dieauf fundierter Diagnostik undindividuellen Therapieplänen ba-siert – zugeschnitten auf das je-weilige Problem des betroffenen

Schülers.

Viele Stunden Nachhilfe –und dennoch kein Erfolg?

Die PTE Kempten bietet auchLerncoaching in Kleingruppen(zwei bis vier) an für Schüler, beidenen die Lust auf Schule undHausaufgaben spürbar nachläßtund sich die Noten verschlech-tern.

Ziel ist es:• Lern- und Sozialverhalten

ändern• Lernstrategien einüben

und automatisieren• Konzentration und

Aufmerksamkeit trainieren• Das Lernen richtig und

selbstständig organisieren• Lernblockaden und Angst

vor Klassenarbeiten undPrüfungen abbauen

• Lernmotivation fördern• Neues Interesse

am Schulstoff wecken• Hausaufgaben problemlos

erledigen• Erfolg haben

• Selbstwertgefühl steigern• BessereLeistungenerbringen

und schließlich –• gute Schulnoten.

Freude am Lernenist machbar

Ob nun Lerntherapie oderLerncoaching – schauen Sie ein-mal rein bei der PTE Kempten– Monika Leifert berät Sie unver-bindlich und kostenfrei.

Gemeinsam suchen und findenwir den richtigen „Schulweg“ fürIhr Kind. Und damit die Basis fürseinen Beruf und sein weiteresLeben. Es lohnt sich!

Weitere Informationen überdie Pädagogisch TherapeutischeEinrichtung finden Sie im Inter-net unter

www.pte-kempten.deTerminvereinbarungen

unter Telefon08 31/51 26 01 00oder per e-mail:

[email protected] dem Motto „Lernen kann man lernen“ fördert die PTE eine positive Lernstruk-tur beim Kind und seinem Umfeld. Foto: shutterstock

Kempten. Kinder mit Rechen-schwäche galten noch vor wenigenJahrzehnten einfach als dumm.Zum Glück wissen wir inzwischen,dass dies rein gar nichts mit derIntelligenz des betroffenen Kindes

zu tun hat. Die Rechenschwächeist behandelbar und sollte in je-dem Fall auch therapiert werden,nicht zuletzt um psychische Beein-trächtigungen zu vermeiden.Nichtrechnen zu können ist oft ein Ma-kel, der am Selbstvertrauen nagt.Trotz aller Aufklärung aufgrundwissenschaftlicher Erkenntnisseist dies für den Einzelnen, der un-ter dieser Schwäche leidet, schwerzu ertragen.

Jeder kann sich lebhaft vorstel-len, dass das Selbstwertgefühleines Schülers durch eine solcheProblematik extrem beeinträchtigtwerden kann. Und das wirkt sichauf die gesamte schulische Leis-tung und andere Lebensbereicheaus. So wird die Rechenschwächeoft zum Problem für eine ganzeFamilie.

Massive ProblemeEine Rechenschwäche und die

in ihrer Ausprägung stärkere Re-chenstörung (Dyskalkulie) habengemeinsam, dass sich bei betrof-fenen Kindern massive Problemebeim Rechnen zeigen. Diese lassensich mit den üblichen schulischenMitteln selbst bei verstärktemLern- und Leistungsaufwand nichtbeheben. Statistisch gesehen ist

die Dyskalkulie kein seltenes Phä-nomen, ca. fünf bis sieben Prozentder Weltbevölkerung sind davonbetroffen.

Außerdem gilt die Störung als„kompensierbar“. Das bedeutet,dass mit einer Lerntherapie Tech-niken vermittelt werden können,über die die Kinder mit ihrer Re-chenschwäche umzugehen lernen.

Klare AnzeichenFür eine eventuelle Rechen-

schwäche gibt es klare Anzeichen.Hier einige Beispiele: Ihr Kindrechnet mit den Fingern und kannMengen nicht sicher zuordnen.Der Umgang mit Zahlen fällt ihmschwer. Lernen und Üben führenzunehmend zu Frust.

Die Situation wirkt sich oft aufdie Stimmung des Kindes ausund belastet auch das Umfeld. Indiesen Fällen ist es ratsam, sichschnell zu vergewissern. SprechenSie mit den Lehrer(inne)n, wie die-se die Situation einschätzen undsuchen Sie eine lerntherapeuti-sche Einrichtung auf wie z.B. PTEKempten.

Eine klare Diagnose bringt Si-cherheit und erste Erfolgserlebnis-se entlasten alle Beteiligten vomentstandenen Druck.

Das nagt am SelbstvertrauenDie Rechenschwäche und ihre Folgen für die Psyche des Kindes

Tja, welche Formel gilt nun?Foto: Fotolia

DamenWahlBunter politischer Frauennachmittagam Samstag, 9. März um 13.30 Uhr im

Schloss in ImmenstadtKabarett TraumFraun, Moderation JuliaTreml-Thalkofer TV Allgäu Nachrichten,Impulsreferat "Frauen öffnen Türen",Angelika Putsch, Talk mit Kommunal-

politikerinnen aus dem Oberallgäu,Infotelefon: 08321/612-234 (-554)

Landratsamt Oberallgäuwww.oberallgaeu.org

Frauen indie

Politik!

Lebenslang lernen in der Politik und im Ehrenamt!Sehr geehrte Frauen im Oberallgäu!NUR MUT!DamenWahl–Frauen in die Politik–Frauengehören ins Haus und zwar ins Rathaus–Hal-be Kraft reicht nicht: Mehr Frauen in die Par-lamente–Mehr Farbe in die Kommunalpoli-tik!–FRAUEN MACHT KOMMUNE–Ich willBürgermeisterin werden!

Mit diesen Aufrufen wollen wir dieses Jahr denInternationalen Frauentag mit den TraumFraun,Julia Treml-Thalkofer, Redaktionsleitung TV All-gäu, Moderation, Angelika Putsch, Impulsrefe-rat: „Frauen öffnen Türen“ und einem Talk mitOberallgäuer Kommunalpolitikerinnen feiern.Wir laden alle Frauen herzlich zu einer Kick-off-Veranstaltung, zu einem bunten politischenFrauennachmittag ein.Die nächsten zwei Jahre sind geprägt vonzahlreichen Wahlen: Landtags-, Bezirks- undBundestagswahlen im September 2013, Kom-munalwahlen im März 2014 und im Sommer2014 die Europawahl. Frauen sind in der Kom-munalpolitik noch deutlich unterrepräsentiert.

Von 70 Kreistagssitzen im Oberallgäu sind13 mit Frauen besetzt. Bei den letzten Kommu-nalwahlen wurde in unseren 28 OberallgäuerGemeinden eine einzige Frau zur Bürgermeis-terin gewählt. Nur fünf bis zehn Prozent allerGemeinde- und Stadträte sind bei uns Frauen,obwohl sich doch sehr viele Frauen politischund vor allem ehrenamtlich engagieren undauch aufstellen lassen. Doch oft werden sie –auch von Frauen – nicht gewählt.Auch die bei uns eingebürgerten Frauen besit-zen das aktive und passive Wahlrecht, eben-so sind alle bei uns lebenden Frauen aus derEuropäischen Union aufgerufen, wählen zu ge-hen und sich mit ihren interkulturellen Kompe-tenzen und Erfahrungen aus vielen Ländern inunsere Kommunalpolitik einzubringen.Wir möchten Ihnen aufzeigen, wie der Einstiegin die Kommunalpolitik machbar ist und wollenIhnen mit einer Seminarreihe, die das ganzeJahr über in Kooperation mit der OberallgäuerVolkshochschule angeboten wird helfen, denMUT zu fassen, sich politisch und ehrenamtlichzu engagieren!

Wir freuen uns, Sie am 9. März um 13.30 Uhr im Schloss in Immenstadt begrüßen zu dürfen!Veranstalter: Landratsamt Oberallgäu · www.oberallgaeu.orgIlona Authried Gleichstellungsbeauftrage & Miriam Duran Migrations- und Integrationsbeautragte

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Neuanmeldungen/Übertritt 5. Klasse

Informationsabendfür interessierte Eltern

Donnerstag, 28. Februar,ab 19 Uhr.

„Tag der offenen Tür“für Eltern und Schüler

Samstag, 2. März,von 10 bis 14 Uhr.

Die 38 Schulen des Schulwerksder Diözese Augsburg arbeitenfür eine gute Erziehung und Bil-dung von Kindern, Jugendlichenund jungen Erwachsenen, wobeidie Orientierung an christlichenWerten als selbstverständlichbetrachtet wird und nie aus denAugen verloren werden darf.Als Richtschnur gelten dabei diekirchlichen Dokumente zur christ-lichen Erziehung, nicht zuletzt die„Qualitätskriterien für KatholischeSchulen“ der Deutschen Bischofs-konferenz von 2009. SämtlicheSchulen sind staatlich anerkanntund unterrichten nach den amtli-chen Lehrplänen. Ihre Prüfungenund Zeugnisse verleihen dieselbenBerechtigungen wie jene der öf-fentlichen Schulen.

So bemühen sich unsere Schu-len um einen ganzheitlichenpädagogischen Ansatz auf derGrundlage des christlichen Men-schenbilds. Sie wollen eine offene

Atmosphäre schaffen, die persön-liche Zuwendung zu den Schülernfördern und deren persönlicheEntwicklung mit schulseelsorgli-chen Angeboten stützen.

HarmonischeSchulgemeinschaft

Einen weiteren Schwerpunktbildet der Aufbau einer harmo-nischen Schulgemeinschaft vonSchülerinnen und Schülern, Elternund Lehrkräften. Die Schule wirdsowohl als Arbeits- als auch alsLebensraum der Kinder, Jugendli-chen und jungen Erwachsenen ge-staltet, wobei das Zeugnis christli-cher Lebenspraxis einen zentralenPunkt darstellt.

Unsere Schulen wurden von Or-densgemeinschaften gegründet,aufgebaut und geprägt und überJahrzehnte, wenn nicht Jahrhun-derte hinweg erfolgreich geleitet.In diese Tradition ist das diözesaneSchulwerk eingetreten, als die be-

treffenden Orden ihre Schulen auspersonellen Gründen nicht mehrselbst führen konnten. Das Schul-werk ist von der Diözese Augsburgals Stiftung öffentlichen Rechts imJahr 1975 errichtet worden, umdie pädagogische Arbeit der Or-densschulen fortzuführen und aufZukunft hin abzusichern.

Als Träger der 38 Schul-werksschulen gewährleistet dasSchulwerk zudem die weiterenRahmenbedingungen für leis-tungsfähige, werteorientierte,zeitgemäße und schülerfreund-liche Schulen. Wir tragen etwadie Verantwortung für Gewin-nung, Anstellung und Bezahlungvon Lehrkräften, aber auch fürdie Bereitstellung und Instand-setzung von Unterrichtsräumen.Weiterhin unterstützen wir unse-re Schulen bei der Organisationihrer „Schulbetriebe“ – von derPlanungshilfe bis zum Konflikt-management.

Im Allgäuer Raum führt dasSchulwerk der Diözese Augsburgelf bewährte und erfolgreicheEinrichtungen:

• Realschule Maria SternImmenstadt

• Marien-Realschule Kaufbeuren• Maria-Ward-Realschule

Kempten• Maria-Ward-Realschule Lindau• Maria-Ward-Realschule

Mindelheim• Maristenkolleg-Realschule

Mindelheim• Marianum Gymnasium

Buxheim• Marien-Gymnasium

Kaufbeuren• Maristenkolleg-Gymnasium

Mindelheim• Fachakademie für

Sozialpädagogik Kempten• Fachakademie für

Sozialpädagogik Lindau(mit Berufsfachschule)

Nahezu 7 000 Schülerinnen undSchüler besuchen allein im Allgäueine Schule des Schulwerks. Auchdank finanzieller Unterstützungdurch Landkreise und Städte ist esmöglich, das von den Eltern zu be-zahlende Schulgeld gering zu hal-ten und den Bestand der Schulenzu gewährleisten. Sie bieten einePädagogik, die Leistungsfähigkeitauf schülerfreundliche Weise för-dert und Herzensbildung vermit-telt.

Erziehung und Bildung imGeiste des EvangeliumsKatholische Schulen sind pädagogisch engagierte Schulen

Ulrich Haaf, Direktor des Schulwerks derDiözese Augsburg. Foto: oh

Buxheim, vor allem bekanntdurch seine interessante undschöne Kartause, hat auch fürdie Schullandschaft der RegionMemmingen eine Besonderheitzu bieten.

In Teilen der ehemaligen Kar-tause haben die Salesianer DonBoscos 1926 ein privates Gymna-sium gegründet, das heute überdie Landkreisgrenzen hinaus be-kannt ist.

Staatlich anerkanntDas Gymnasium ist staatlich

anerkannt und führt einen sprach-lichen und naturwissenschaftlich-technologischen Zweig. Schulträ-ger ist seit 1996 das Schulwerk derDiözese Augsburg.

WerteorientierteErziehung

Die Erziehungsziele orientierensich an den Grundwerten christli-cher Weltanschauung. Die christ-liche Prägung der Schule fördertverantwortliches und werteorien-tiertes Handeln. Lernen im Maria-num ist nicht nur Lernen mit einervielfältigen Ausstattung, auchaußerschulische Lernorte sindwichtig. So erleben unsere Schülerder 6. Klassen eine Umweltwochein Benediktbeuern, die 7. Klasseneine Schiwoche im Kleinwalser-tal. Für die 8. bis 10. Klassen be-steht die Möglichkeit an einemSchüleraustauschprogramm mitFrankreich und Tschechien teil-

zunehmen. In der 9. Klasse leis-ten die Schülerinnen und Schülerein Betriebspraktikum ab, in der10. Klasse wird im Rahmen desCompassion-Projekts eine Wochelang in einer sozialen Einrichtunggearbeitet.

Für die Oberstufe bieten wireine Studienfahrt in unsere Nach-barländer an. Diese Angebote tra-gen zu besserer Achtsamkeit, zuSelbständigkeit, zu sozialer Kom-petenz und nicht zuletzt zur Stär-kung der Gemeinschaft bei.

Ganztagsangebote(Tagesheim)

Ein wichtiger Baustein dafürist auch die Einrichtung einerGanztagesklasse in der 5. und 6.Jahrgangsstufe. Hier wird gezieltHilfestellung geleistet, um Konzen-trationsfähigkeit auszubauen undVerunsicherungen zu beseitigen;die Kinder erleben eine förderlicheVerbindung von Unterricht undHausaufgabenbetreuung.

Herzlichkeitund Fröhlichkeit

Das Marianum hat als Schule inkirchlicher Trägerschaft ein christ-liches Profil in der Tradition DonBoscos, dem Ordensgründer derSalesianer.

Seine Eckpunkte waren Liebe undGüte, der Glaube an den guten Kernin jedem Jugendlichen. Bezeichnendfür unsere Schule ist weiterhin, dass

sich unsere Schülerinnen und Schü-ler immer besonders engagieren.Im musikalischen Bereich betreuenunsere Musiklehrer zwei Chöre undein Orchester sowie mehrere En-sembles, die jährlich Konzerte zurAufführung bringen; ebenso kannman sich auf den Brettern, die dieWelt bedeuten, erproben. Sich imsportlichen Wettkampf zu messen,hat am Marianum große Tradition inzahlreichen Turnieren.

Neben den Eingangsvorausset-zungen, wie sie an staatlichen Schu-len gelten, sollen die Kinder undihre Eltern der römisch-katholischenoder der evangelisch-lutherischenKirche angehören und bereit sein,

ChristlichesSchulprofilDas Marianum ist ein Gymnasium mit Tagesheim

Marianum BuxheimGymnasium des Schulwerks

der Diözese AugsburgAn der Kartause 3

87740 BuxheimTelefon: 08331/600-41

sekretariat@gymnasium-marianum-buxheim.dewww.gymnasium-marianum-buxheim.de

Pause im Schulhof: Das Marianum Buxheim gehört zum Schulwerk der DiözeseAugsburg und arbeitet eng mit den Salesianern Don Boscos zusammen. Foto: oh

die Erziehungsziele des Marianumszu unterstützen.

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ANZEIGEN || allgäuweit || Lernen || 9

„Das Interesse des Kindeshängt allein von derMöglichkeit ab,

eigene Erfahrungenmachen zu dürfen.“

Maria Montessori

In der Montessori Schule Allgäu(Oberstaufen/Kalzhofen) werdendie Schüler der Klassen eins bis zehnnach den Ideen und Idealen vonMaria Montessori entsprechendihrer individuellen Begabungen undStärken begleitet und gefördert. Diekindeigene Neugier wird durch eine

Ein Experiment mit Spiegeln: Die Kinder sollen dabei erforschen, wie sich verschie-dene Dinge – zum Beispiel Licht oder diverse andere Gegenstände – in einem odermehreren Spiegeln zeigen. Foto: oh

sorgsam vorbereitete Lernumge-bung geweckt und gefördert.

Greifen und begreifen, sehen underleben werden in den am bayri-schen Lehrplan orientierten Lernin-halten miteinander verwoben, dennsie sind im Lernprozess untrennbarmiteinander verbunden. Deswe-gen legt das pädagogische Teamunserer Schule auf individuelle Ar-beitsmaterialien und eine ruhige,freundliche und rücksichtsvolle At-mosphäre besonderen Wert.

Was die Kinder lernen wird fürjedes Kind in individuellen Tages-und Wochenplänen festgehalten,die vorher mit den Pädagogen erar-beitet werden. Die Kinder sollen ler-nen sich durch eigene Zielsetzungund Lernzielkontrolle Ihrer eigenenFähigkeiten bewusst zu werden,um dadurch zu einer realistischenSelbsteinschätzung zu gelangen.

Kreative AngeboteFachunterricht und fest in den

Wochenablauf eingebundenesFreiarbeiten werden durch kreative

Individuelle Begabungenund Stärken fördernKinder sollen sich ihrer eigenen Fähigkeiten bewusst werden

Projektangebote wie z. B. Werken,Kunst, Theaterpädagogik oderauch durch praxisnahe Angebotewie z.B. im Schulgarten ergänzt.

Eine positive Zusammenarbeitzwischen Pädagogen, Schulträgernund Eltern in der bewusst familiärgehaltenen Schulgemeinschaftschafft die Grundlage, Schule zu ei-nem Ort zu machen, an dem Kinderzu positiven, selbstbewussten, ver-antwortungsbereiten und zuverläs-sigen Menschen heranwachsen. Einregelmäßiges Musicalprojekt stärktund fördert diese Gemeinschaft.

Eingebettet in die jährlichenAbläufe sind für Schüler ab der6. Jahrgangsstufe drei Berufsorien-tierende Praktikumswochen.

Neben dem Montessori-Ab-schluss und dem qualifiziertenHauptschulabschluss können Schü-ler der Montessori Schule Allgäuden Mittleren Bildungsabschlussund damit den Zugang zum Abitur(FOS) erreichen.

Montessori Schule AllgäuKlosterstraße 8

87534 Oberstaufen-KalzhofenTelefon: 08386/939210

Fax: 08386/[email protected]

Termine27. Februar, 20 Uhr:Informationsabend

Arbeiter Samariter Bundin Immenstadt

17. März, 13 bis 17 Uhr:Tag der offenen Tür

Montessori Schule AllgäuOberstaufen

15. April, 20 Uhr:Informationsabend

in Lindenberg27. Juni, 20 Uhr:

InformationsabendMontessori Schule Allgäu

Oberstaufen

Mehr Infos zu allenVeranstaltungen erhalten Sie

über das Schulbüro unterTelefon 08386 /939210

oder über unsere Homepagewww.montessori-allgaeu.de

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10 || allgäuweit || Lernen ||

Kempten. „Älter werden wiralle, aber wir wollen nicht alt seinund lassen deshalb nichts unver-sucht, um möglichst lange jung zubleiben“. Doch Wachstumshormo-ne und Vitaminpillen bescherenkein glückliches Alter. Eine aktu-elle Altersstudie stellt fest: Es sindandere Faktoren, die das „dritteLebensalter“ zum Gewinn werdenlassen. Wer aktiv bleibt und sozi-ale Kontakte pflegt, hat die größ-ten Aussichten auf ein glücklichesAlter!

Die Gruppe der aktiven „neuenAlten“, wie sie von einem führen-den soziodemographischen Institutbezeichnet werden, nutzen aktivdie Chancen und Freiheiten, die ei-ne nachberufliche und nachfamiliä-re Lebensphase bieten. Sie strebennach Selbstverwirklichung und Kre-ativität, Aufgeschlossenheit für dasNeue und der Wunsch, sich persön-lich weiter zu entwickeln sind cha-rakteristisch für ihre Lebensgrund-einstellung. Sie gehören zu jenerGruppe der lebenserfahrenen Er-wachsenen, die überdurchschnitt-

lich häufig (Weiter-) Bildungsan-gebote der Volkshochschulen oderauch ein Seniorenstudium nutzen.

In der Altersforschung nahmman lange Zeit an, dass in dernachberuflichen Lebensphase diefrüheren Alltagsgewohnheitenund das bisherige Freizeitverhal-ten beibehalten werden und ältereMenschen eher eine Scheu haben,Neues auszuprobieren und Unbe-kanntes zu erkunden.

Wissensdurst stillenMittlerweile hat sich jedoch er-

wiesen, dass ältere Menschen sehrwohl neue Interessens-, Erfahrens-und Tätigkeitsbereiche entwickeln.Ein beträchtlicher Anteil ist dabeisogar nicht weniger wissensdurstigals viele Schüler und Studenten.

Auch nachlassende Intelligenz-leistungen im Alter sind eine nichtbelegte Einschätzung. Denn vie-le geistige Fähigkeiten, wie daslogische Denken, die Abstrakti-onsfähigkeit und die sprachlichenFähigkeiten oder das allgemeineFaktenwissen einer Person ändern

sich im Lebenslauf weniger in Ab-hängigkeit von ihrem Alter alsvielmehr vom Gesundheitszustandund dem Bildungsstand sowie sti-mulierenden Umweltbedingungen.Untersuchungen haben ergeben,dass ein Erwachsener damit rech-nen kann, dass seine geistigen Fä-higkeiten zwei Jahrzehnte über dasRentenalter hinaus fort bestehen.Günstig wirken sich dabei ein Geis-tig-gefordert-werden aus, ebensowie Lebensbedingungen, die dasindividuelle Selbstwertgefühl för-dern, sowie Interessen und sozialesEngagement der Person.

Keine AngstÄltere lernen also nicht schlech-

ter, sondern nur anders als Jüngere:Die Geschwindigkeit des Lernensverlangsamt sich; sie brauchenmehr Zeit beim Lösen von Aufga-ben, aber sie lösen die Aufgabennicht schlechter. Meist verfügensie über weniger Lerntechniken alsJüngere, aber wenn das Lernmate-rial übersichtlich und gut struktu-riert ist, lernen sie sogar besser.

Lernen macht Spaß und Lernenmit Gleichgesinnten in fröhlicherund entspannter Atmosphäre bie-ten z.B. die Volkshochschulen undviele andere Institutionen

Sie fördern auch den Dialog derverschiedenen Generationen imLernprozess und machen die Fä-higkeiten und Erfahrungen vonMenschen jeden Alters für andereund die Gesellschaft nutzbar. Dasvielseitige Spektrum an Weiterbil-dungsangeboten ermöglicht es je-dem einzelnen, sich seinen persön-lichen Bedürfnissen entsprechendgeistig und körperlich herauszufor-dern. Dementsprechend gewach-sen sind auch die Wünsche nachgehobener Allgemeinbildung, nachanspruchsvollen und durchaus wis-senschaftlichen Inhalten.

Rasante EntwicklungSeit einigen Jahren vollzieht sich

im Bereich der Lernangebote unddes Lernens von Erwachsenen eineweitere rasante Entwicklung, die et-was zeitversetzt vorher auch im Be-reich des Lernens von Kindern und

Jugendlichen zu beobachten war.Stichworte hierzu sind: Internet undE-mail, Video- und audiogestützteMedienverbundsysteme oder inter-aktive Lehr- und Lernsystem wieLernplattformen im Internet.

Ein Gewinn für die sinnvolleGestaltung der nachberuflichenLebensphase kann auch im z.B.Erlernen eines Musikinstrumentsliegen. Oftmals lässt es der Berufoder die familiäre Belastung nichtzu, ein Musikinstrument zu erler-nen oder die im Kindesalter erwor-benen Fähigkeiten zu verbessern.Gerade hier bietet sich die Chanceim Alter, sich den schönen Künstenneu zuzuwenden. Hier bieten z.B.die Musikschulen eine Gelegenheitsich neu zu fordern.

Lebenslanges Lernen verbesserteben nicht nur die geistige Fitness,sondern auch die Lebensqualitätund die Freude am Alter. Durch-starten ins Rentenalter: Wer in denRuhestand geht, muss folglich nichtin ein Loch fallen. Endlich ist mehrZeit für das Hobby oder auch Gele-genheit Neues auszuprobieren!

Bleiben Sie aktiv, pflegen Sie sozialeKontakte und lernen Sie Ihr Leben langLassen Sie das „dritte Lebensalter“ zum Gewinn werden – „Alt werden“ beginnt meist im Kopf – Kämpfen Sie dagegen an

K4000D Geprüfte Fachkraft Finanzbuchführung und Lohn und Gehalt ab 26.02.2013K4200D Grundlagen Wirtschaftswissen – Xpert Business Zertifikat ab 28.02.2013K5000D So begeistern Sie Kunden – Service-Workshop ab 06.03.2013

K6100D So erreichen Sie Aufmerksamkeit – erfolgreiche Pressearbeit für Ehrenamtliche ab 13.04.2013K3400D SAP/R3 – Grundlagen und Einsatz in der betrieblichen Praxis ab 03.05.2013K1510D Schlagfertigkeitstraining ab 11.05.2013

J0001D Prüfungsvorbereitung für Mathematik, Englisch undDeutsch für alle Schularten und Intensiv-Ferienkurse ab 26.02.2013

E0020D Fit am PC - Computer-Kompaktkurs ab 05.03.2013E0007D Laptop-Schule ab 27.02.2013E2008D InDesign – professionelle Dokumente erstellen ab 04.03.2013E2158D Controlling mit Excel ab 12.04.2013E0325D Adobe Photoshop Bildbearbeitung ab 25.02.2013S16080D Business English and Conversation, Cambridge Certificate ab 27.02.2013

Über 330 Veranstaltungen in der „gesunden vhs“ von Aqua-Gymnastik über Kochkurse, Pilates und Yoga bis ZUMBA! Rund 100 Veranstaltungen in der „Kreativabteilung“ von Aquarellmalen über Keramik,

Strickkursen bis hin zu Zeichnen und Digitales Malen. Rund 73 Veranstaltungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung von Fotokursen über Gitarren- und Trommelunterricht

bis zu Kletterkursen oder Samba Brasil-Tanzworkshops

Gleich anmelden unter: www.vhs-kempten.devhs kempten • Bodmanstr. 2 • 87435 Kempten (Allgäu) • Tel. (08 31) 70 49 65-0 • Fax (0831) 704965-10 • [email protected]

AusstellerBildungsmesse

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Unsere Kurse sind 1124Glücksquellen!

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ANZEIGEN || allgäuweit || Lernen || 11

„Die Schule“ – gegründet 1988,beherbergt unter einem Dach undeiner Leitung den Bildungsträger„BILDUNG und BERUF GmbH“ fürgeförderte Maßnahmen mit derAgentur für Arbeit Kempten undderen Nebenstellen, dem JobcenterKempten und Oberallgäu, den So-zialhilfeämtern Kempten, Kaufbeu-ren, Marktoberdorf (LandratsamtOstallgäu) und Sonthofen (Landrat-samt Oberallgäu) und dem Europä-ischen Sozialfonds (ESF).

Dazu gehört auch die Sprachen-schule „Lingua VIVA“ für Fremd-sprachenunterricht – einschließlichDeutsch als Fremdsprache alsGruppen-, Einzel- und Firmenunter-richt, für Prüfungsvorbereitungenund EDV-Schulungen.

Unser Angebot für Firmen:Wir bieten Ihnen u. a. kauf-

männische Qualifizierungen undSprachkenntniserweiterung bzw.-verbesserung entsprechend denberuflichen Anforderungen und

Wir machen Sie fitfür Ihren ArbeitsplatzBringen Sie Ihr Wissen in Weiterbildungskursen auf den neuesten Stand

Seit 2. 1. bis 31. 12. 2013Bildungsgutschein

Weiterbildung 50 plus (Vollzeit oder Teilzeit)mit unterschiedlichen Qualifizierungsmodulen + Praktikum,laufender Einstieg

Seit 28. 1. 13 bis 27. 6. 14Bildungsgutschein

Kinderpflege (Teilzeit)Vorbereitung auf die Externenprüfung 2014mit praktischer Ausbildung + Prüfung in einer KiTa

18. 3. bis 26. 7. 2013Bildungsgutschein

Managementechniken (Teilzeit)Fortbildung für Teilnehmer/innen aus akademischen Berufen

3. 6. bis 18 .10.2013Bildungsgutschein

Lohn und Gehalt (Teilzeit)mit DATEV und Lexwareinkl. Grundlagen in Rechnungswesen und Buchhaltung

22. 8. bis 20. 12. 2013Bildungsgutschein

Managementtechniken (Teilzeit)Fortbildung für Führungskräfte

17. 9. bis 12. 12. 2013Bildungsgutschein

Servicebereich Kasse (Teilzeit)mit Verkaufstraining und Arbeitszeitmanagement

Einstieg jederzeit möglich Integrationskurse Deutsch als Fremdsprache(vormittags oder abends)für Zuwanderer, Student/innen und Berufstätige, sofortiger Einstiegmöglich, Schlussprüfungen von Level A1 bis C1 direkt bei uns im Haus

BILDUNG und BERUF GmbHLingua VIVAScheibenstraße 487435 Kempten

Telefon 0831/[email protected]

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Sebastian-Kneipp-Akademiefür Gesundheitsbildung

Die Sebastian-Kneipp-Akademie ist eine Bildungseinrichtung, die das ganzheitliche Gesundheitskonzept nach den Grund-annahmen der Lehre Sebastian Kneipps erhält, weiterführt und im Konsens mit den Erkenntnissen der heutigen Gesundheits- undKommunikationswissenschaften weiterentwickelt. Moderne, gut ausgestattete Seminarräume und Bewegungsräume in der freienNatur sowie eine landschaftlich reizvolle Umgebung laden zu einem entspannten Lernen ein, weitab von Stress und Alltagsdruck.

Ausbildung rund um die fünf Kneipp-Elemente:· Gesundheitspädagoge/-in SKA· Stress-Präventionstrainer/-in SKA nach Kneipp· Entspannungstrainer/-in SKA· Kneipp-Gesundheitstrainer/-in SKA· Yoga-Lehrer/-in SKA / Qigong-Lehrer/-in SKA·Weiterbildung für Erzieher, Lehrer und Altenpfleger· Betriebliches Gesundheitsmanagement

und vieles mehr...

Sebastian-Kneipp-AkademieDas überregionale Bildungszentrum des Kneipp-Bund e.V.

Sebastian-Kneipp-Akademie (SKA)Adolf-Scholz-Allee 6 - 8 | 86825 BadWörishofen

Telefon: 08247 3002-130 | Telefax: 08247 3002-198E-Mail: [email protected] | Internet: www.kneippakademie.de

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Berufsfachschulenfür Krankenpflege

für Altenpflegehilfeder Schwesternschaft München vom BRK e.V.

88161 LindenbergDr.-Otto-Geßler-Platz 3

Telefon 08381/8098134Internet: www.pflege-lindenberg.de

Der anspruchsvolle Stoff, mit dem Pflegeschüler/innen konfrontiert sind, wird inkleinen Lerngruppen erarbeitet. Das sichert den Lernerfolg und die Motivation.

Fotos (2): Schwesternschaft München vom BRK

Theorie gehört bei der Pflegeausbildung dazu! Die beiden Schulen der Rotkreuz-Schwesternschaft in Lindenberg legen allerdings viel Wert darauf, dass der Spaßam Lernen nicht zu kurz kommt.

It‘s cool to care

Mit einer Pflegeausbildungbeginnt die Zukunft jetztAusbildung mit Perspektive in Lindenberg: Pflegeprofi beimRoten Kreuz werden und vielfältige Karriere-Chancen sichern

Auch wenn kurz vor dem Schul-abschluss der Traum von einerZeit ohne Lernstress wohl dieallermeisten Schüler bewegt, istdamit nur selten auch die Vorstel-lung von einer lernfreien Zukunftverbunden. Die Lust auf Neues,auf persönliche und beruflicheEntwicklung ist gerade erst richtigerwacht – die Suche nach vielver-sprechenden Perspektiven hat be-gonnen.

Richtige Wahl getroffenSo war es auch für Caroline B.,

bevor sie sich entschied, auf eineAusbildung zur Gesundheits- undKrankenpflegerin zu setzen. Nochsteht sie am Anfang ihrer Karrie-re, aber nach den einführendenUnterrichtsstunden in der Berufs-fachschule für Krankenpflege ander Rotkreuzklinik in Lindenberg

und den ersten Erfahrungen inder Praxis weiß sie, dass sie nichtnur im Hinblick auf die beruflichenChancen die richtige Wahl getrof-fen hat: „Es ist für mich die idealeKombination: Im theoretischenUnterricht lerne ich tagtäglichunglaublich spannende Dinge, dieich anschließend im praktischenEinsatz umsetzen und erweiternkann. Außerdem gehe ich nacheinem Arbeitstag mit einem gu-ten Gefühl nach Hause, weil ichetwas Sinnvolles getan habe. Undich weiß schon jetzt, dass mir derBeruf nach der Ausbildung nochviele Entwicklungsmöglichkeitenbietet. Pflege ist einfach ganzmein Ding!“

So sieht es auch Tamara F., dieim Herbst eine einjährige Ausbil-dung zur Pflegefachhelferin Alten-pflege in Lindenberg antrat.

„Es macht mir Spaß, mit altenMenschen umzugehen, ihnen imAlltag helfend zur Seite zu ste-hen. Darüber hinaus lerne ich na-türlich auch viel Theorie, was miraber gar nicht schwer fällt. Denndie Bedingungen hier sind einfachtoll. Teamarbeit wird an unsererSchule groß geschrieben und wirhaben die Möglichkeit, interessan-te Projekte ziemlich selbstständigzu erarbeiten.“

Zwei AngeboteIn Lindenberg liegt eins von

fünf Ausbildungszentren derSchwesternschaft München vomBayerischen Roten Kreuz. An die-sem Standort werden gleich zweiAusrichtungen des Pflegeberufsangeboten, nämlich Altenpflege-hilfe und Gesundheits- und Kran-kenpflege.

Die Nähe der beiden Schulenist für Tamara ebenfalls ein gro-ßes Plus: „Wenn ich nach meinereinjährigen Ausbildung weiter-machen und noch mehr lernenwill, habe ich an der Schule fürKrankenpflege gute Chancen. Ichkenne das Umfeld und schätze dieVielfalt der Möglichkeiten, die sichmir hier bieten, und den ausge-zeichneten Ruf der Ausbildungenan den Schulen der Schwestern-schaft München vom BRK.“

Glänzende AussichtenWelchen Weg Caroline und Ta-

mara auch bestreiten, die Aussich-ten sind in jedem Fall glänzend:Pflegekräfte werden auf dem Ar-beitsmarkt dringend gesucht. DieBerufsperspektiven und Aufstiegs-chancen sind ideal, Weiterbildun-gen und berufsbezogene Studien-gänge stehen Fachkräften offen.

Das Rote Kreuz bürgt zudemfür eine qualitativ hochwertigeAusbildung, ein Versprechen, dasdie Lindenberger Berufsfachschu-len in besonderem Maße erfüllen.Beide Ausbildungsrichtungen sindhier ISO-zertifiziert. Und wer offenbleibt für persönliche Entwicklungund Fortschritt, wird hier den opti-malen Rahmen finden.

Bestens aufgehoben„Auch nach der Ausbildung ist

man bei uns bestens aufgeho-ben. Denn eine Karriere bei derSchwesternschaft muss nicht imnormalen Stationsdienst enden“,erläutert Schulleiter Jürgen Tref-zer. „Weiterqualifizierungen in derIntensivpflege, zur OP-Fachkraftoder zur Pflegedienstleitung wer-den ebenso gefördert wie ein be-

rufsbegleitendes Studium.“Zukünftige Pflegeprofis sollten

außerdem neben der gesundheit-lichen Eignung unbedingt auchFreude am Umgang mit Menschenmitbringen.

Angehende Gesundheits- undKrankenpfleger/innen speziali-sieren sich auf die Beratung undPflege kranker Erwachsener underlernen die Praxis überwiegendim Krankenhaus.

Den Alltag gestaltenDie Altenpflegehilfe dagegen

konzentriert sich auf die Betreu-ung, Beratung und Pflege vonSenioren. Anders als im Kranken-haus schließt diese Tätigkeit auch

die Gestaltung des Alltags für dieBewohner von Alteneinrichtungenmit ein. Die praktische Ausbildungfindet daher vor allem in Senioren-und Pflegeheimen statt.

Die beiden angehenden Fach-leute der Pflegebranche wissen,dass sie die richtige Entscheidunggetroffen haben.

Caroline B. unterstreicht: „Ichwollte einen Beruf, der mich nichtin eine Sackgasse führt, und ei-nen Arbeitgeber, bei dem vieleTüren nach der Ausbildung offenstehen. Das habe ich beides beimRoten Kreuz in der LindenbergerBerufsfachschule für Krankenpfle-ge gefunden. Mehr Zukunft gehtwirklich nicht!“

Zwei Ausbildungen – ein Ziel: Pflege auf hohem Niveau

Altenpflegehilfe Gesundheits- undKrankenpflege

Beginn 1. September 2013 1. Oktober 2013

Fokus PflegebedürftigeSenioren

Kranke Menschen imErwachsenenalter

Ausbildungs-ziel(gemäß dergesetzlichenBestimmungen)

Verantwortliche Mitwir-kung bei der Begleitungund Betreuung alterMenschen - das umfasstunter anderem• Mitwirkung und

Unterstützung beiAlltagsaktivitäten (z.B.der Körperpflege)

• Durchführen vonMaßnahmen zurProphylaxe

• Unterstützung bei derErhaltung und Förde-rung der Mobilität

• Mitwirkung beider Gestaltung derLebensumgebung

• Begleitung und Unter-stützung in persönli-chen Angelegenheiten

Verantwortliche Mitwirkungbei der Heilung, Erkennungund Verhütung von Krank-heiten – das umfasst unteranderem

• Eigenverantwortliche Pflegekranker Menschen jedenAlters einschließlich der Fest-legung des Pflegebedarfs

• Mitwirkung an Maßnah-men der medizinischenDiagnostik, Therapie undRehabilitation

• Interdisziplinäre Zusam-menarbeit mit anderenBerufsgruppen im Gesund-heitswesen

Dauer 1 Jahr 3 Jahre

Zugangs-voraussetzung

• Mindestalter ist dasvollendete 17. Lebens-jahr (in Absprache mitder Schulleitung auchmit der Vollendungdes 16. Lebensjahresmöglich)

• Hauptschulabschluss

• Realschulabschluss odereine gleichwertige Schulbil-dung oder Abitur oder

• Hauptschulabschluss undeine Berufsausbildungmit einer vorgesehenenAusbildungsdauer vonmindestens zwei Jahren, dieerfolgreich abgeschlossenwurde oder eine abgeschlos-sene Ausbildung zum/zurKrankenpflegehelfer/in oderAltenpflegehelfer/in

Abschluss staatliche Prüfung – schriftlich, praktisch, mündlich –

Kontakt

BFS für AltenpflegehilfeHerr Jürgen [email protected]

BFS für KrankenpflegeHerr Jürgen [email protected]

Dr.-Otto-Geßler-Platz 3 • 88161 Lindenberg / AllgäuTel. 0 83 81/8 09 81 34 / Fax 0 83 81/80 95 12

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ANZEIGE || allgäuweit || Lernen || 13

Seit nunmehr 30 Jahre bietet das All-gäuer Institut für Feldenkrais & Dynin-tegra in Buchenberg berufsbegleiten-de Weiterbildung an.So zum Beispiel auch den Kurs „Dy-namische Integration (Dynintegra®),sensomotorische Therapie – ein ganz-heitlich-neurophysiologisches Bewe-gungskonzept“.

Als erlebnis- und erfahrungsorien-tierte Fortbildung bietet diese Ausbil-dung eine zukunftsweisende Erweite-rung für die Praxis.

So nutzen Therapeuten, Lehrer, Mu-sikpäd. Erzieher und Schüler seit 20Jahren u.a. am Landeskonservato-rium Vorarlberg, Musikschulen inMünchen, Liechtenstein und in derSchweiz diese interdisziplinäre Wei-terbildung. Seit 2010 gibt es das Un-terrichtsfach: „Dynamische Integra-

tion“ für den Musikunterricht an derstaatl. Mittelschule Bregenz. Die Teil-nehmer/innen lernen durch den sen-sorischen Selbsterfahrungsprozessdie eigenen strukturellen Verhältnissebegreifen und ihre individuelle Eigen-dynamik entwickeln (Erweiterung desSelbst- und Antistressmanagements).

Dadurch wird die Funktionsweiseder Dynamischen Integration, die inGruppen- und Partnerarbeit auf ei-nem möglichst stressreduzierten Wegerlernt wird, einfacher und tiefgrei-fender klargelegt und verstanden.

Das vorrangige Ziel dieser Methodeist das Ausbalancieren der Muskel-spannung über das Nervensystem vonder Basis aus, und die Reorganisationdes Skelettes.Durch das modulare Unterrichtskon-zept ist Quereinstieg möglich.

Bewegung neu erlebenLeichter Lernen von der Basis: sensorisch und sensomoto-risch. (berühren-bewegen-spüren-lernen-verstehen)Erweiterte Qualifizierung für therapeutische- pädagogische underzieherische Berufsgruppen – Quereinstieg möglich

Allgäuer Institut für Feldenkrais & DynintegraRuth & Heinz Grühling | D-87474 Buchenberg | Büro: Tel. 0 83 78/92 31 [email protected] | Mehr Info: www.dynintegra.de

NächsterEinführungskurs:„Lernen - und sichwie im Urlaub fühlen“1.-3. März 2013

Kneippschüler: seit Jahr-zehnten ein QualitätsbegriffDirektor Joachim Rauch: Wir vermitteln Leidenschaft für einen schönen Beruf

Seit 1958 besteht in Bad Wöris-hofen die Sebastian-Kneipp-Schu-le, eine der angesehensten Berufs-fachschulen für Physiotherapeutenund Masseure in Süddeutschlandund die Ausbildungsstätte fürKneipp- Bademeister, die inzwi-schen die Ausbildungsbezeich-nung „Kneippcoach für Präventionund Wellness“ tragen.

Kneipp ist an dieser Schule nichtnur ein Namen, der Kneipp-Bundals einer der größten Gesund-heitsorganisationen Deutschlands

Blick in den Gymnastikraum der Sebastian-Kneipp-Schule Bad Wörishofen. Foto: oh

Berufs-Infoabend

Mittwoch,8. Mai 2013

17.30 bis 19.30 Uhr

Sebastian-Kneipp-Schule.

Brucknerstraße 186825 Bad WörishofenTelefon 08247/[email protected]

Sebastian-Kneipp-SchuleBerufsfachschule des Kneipp-Bund e.V.

ist Träger der Schule und Kneippprägt auch in gewisser Weise dasAusbildungsprogramm.

Kneippschulabsolventenerhalten in der Regel

ohne Problemeeinen AusbildungsplatzCa. 9000 Schülerinnen und

Schüler haben bisher die „Kneipp-schule“ wie sie gerne genannt wirdbesucht und es ist eines der Mar-kenzeichen der Schule, dass die al-

lermeisten auch sofort oder dochsehr schnell nach der Ausbildungeine Arbeitsstelle finden, weil, wieSchulleiter Joachim Rauch berich-tet, die Betriebe gerne Absolven-ten der Schule einstellen.

Die Ausbildung istvielseitig und

abwechslungsreich

Die Sebastian-Kneipp-Schuleist eine Privatschule und ihreSchüler müssen Schulgeld zahlen,

dafür bekommen sie aber aucheiniges geboten: neben einer an-spruchsvollen und fachlich hochstehenden Grundlagenausbil-dung, die die selben Standardserfüllen muss wie eine staatli-che Berufsfachschule, wird denSchülern persönliche Atmosphä-re, eine intensive Betreuung, einhelles und großzügig konzipiertesSchulgebäude mit Wohnheimund Internetcafe und weiterenVorzügen geboten. Exkursionen,Klassenfahrten, Sommer-, Weih-nachts- und Abschlussfeste gehö-ren genauso ins Programm, wieSonderveranstaltungen zu spezi-ellen Themen, die den Schülerngeboten werden.

In der Sebastian-Kneipp-Schulewird neben den oben erwähntenAusbildungsgängen Masseureund med. Bademeister auch dieMöglichkeit geboten, nach ihrerAusbildung in einem verkürztenLehrgang zu Physiotherapeuten

weitergebildet werden. Damitstehen Ihnen alle Wege in derPhysiotherapie offen.

z. Zt. wird mit einer renom-mierten staatlichen Hochschulean einem dualen Studienganggearbeitet.

WarumWeiterbildungso wichtig ist – ein PlädoyerZehn Fragen, zehn Antworten auf eine sehr wichtige Entwicklung

Kempten. Fachkräftemangelund demografischer Wandel,Globalisierung und technischerFortschritt machen Weiterbildungimmer wichtiger. Ein Plädoyer fürlebenslanges Lernen in zehn Fra-gen und Antworten.

1. Warum ist berufliche Wei-terbildung eigentlich so wich-tig?

Die Arbeitswelt hat sich in denvergangenen Jahren sehr gewan-delt. Der Job auf Lebenszeit ist sel-ten geworden. Befristete Arbeits-verhältnisse nehmen zu und mitihnen die Lücken in den Lebens-läufen. Auch der technische Fort-schritt und die Globalisierung, dasInternet und der demografischeWandel verändern Arbeitsmärkteund Anforderungen. Um für dieArbeitswelt von morgen gewapp-net zu sein, muss jeder sein Wissenanpassen und erweitern. Und dasbedeutet lebenslang zu lernen.

2. Was zählt alles zu berufli-cher Weiterbildung?

Weiterbildung ist die Fortset-zung jeder Art des Lernens nachAbschluss der Bildungsphase in

der Jugend und nach Aufnahmeeiner Berufstätigkeit. Das Nach-holen eines Schulabschlussesgehört genauso dazu wie eineUmschulung oder Sprachunter-richt. Unterschieden wird zwi-schen berufsbezogener und nicht-berufsbezogener Weiterbildung.Letzteres können sowohl frei-zeitorientierte als auch politischeBildungsangebote sein.

3. Gibt es Qualifikationen,die heute jeder für den Jobbraucht?

Ja, und zwar fachübergreifendeQualifikationen. Ganz wichtig sinddie sogenannten „Soft Skills“, al-so persönliche und soziale Kom-petenzen wie Eigeninitiative,Team- und Konfliktfähigkeit. Diese„weichen“ Qualifikationen – imGegensatz zum „harten“ Fach-wissen, das in Berufsausbildungoder im Studium erworben wird– werden von Arbeitgebern sehrgeschätzt.

In vielen Jobs und Branchensind Fremdsprachen, vor allemgute Englischkenntnisse, und Wis-sen um betriebswirtschaftlicheZusammenhänge gefragt. Darü-

ber hinaus muss so gut wie jederBerufstätige heute kompetent mitComputer und Internet umgehenkönnen.

4. Welche Weiterbildungeneröffnen neue Jobchancen?

Dort, wo es (noch) keine ge-schützten Berufsbilder gibt, sindQuereinstiege über eine Weiter-bildung meist gut möglich. Das istzum Be ispiel in der Immobilien-wirtschaft der Fall. Die Aussich-ten für Makler sind zurzeit gut.Weil das Thema Energiesparenimmer wichtiger wird, habenArchitekten, Ingenieure und vie-le Handwerker die Chance, mitEnergieberatung ein neues beruf-liches Standbein aufzubauen. Dersteigende Fachkräftemangel be-schert auch Älteren gute Aussich-ten auf eine Ausbildung und ei-nen Job in der Altenpflege. Neueberufliche Möglichkeiten sind ofteine Folge technischer Neuerun-gen – wie bei den BerufsbildernSocial-Media-Manager und On-linetrainer. Auch hier kann manüber Kurse einsteigen.

Weiter auf der nächsten Seite.

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WarumWeiterbildung so wichtig ist5. Fortbildungen sind oft

teuer. Muss jeder alles selbstzahlen?

Arbeitgeber beteiligen sich oftan den Kosten für Weiterbildung.Außerdem gibt es viele staatlicheFördermöglichkeiten. Bund undLänder haben in den vergangenenJahren neue Förderprogrammeaufgelegt und Bewährtes wie dasMeister-Bafög reformiert, damitsicwh künftig noch mehr Men-schen weiterbilden. Oft gibt esfinanzielle zuschüsse. Komplettfinanzierte Weiterbildungen sindeher selten. Doch immerhin: Alles,was jemand für seine beruflicheFortbildung aus eigener Taschegezahlt hat, kann er beim Finanz-amt geltend machen und von derSteuer absetzen.

6. Weiterbildung kostet vielZeit. Gibt es da Unterstützung?

Die gibt es, und zwar in Form dessogenannten Bildungsurlaubs. Dasbedeutet: Arbeitgeber müssen ihreMitarbeiter von der Arbeit unterFortzahlung des gehalts freistellen,damit diese sich weiterbilden kön-nen. in zwölf Bundesländern gibtes Bildungsurlaubsgesetze. Aus-nahmen sind Bayern, Sachsen,Thüringen und bisher auch Baden-Württemberg. Dort erwägt jedochzurzeit die neue Landesregierung,Bildungsurlaub einzuführen.

7. Was bringt das Lernen fürden Job? Lohnt es auch finan­ziell?

Weiterbildung kann das Risikomindern, den Job zu verlieren,die Chancen auf einen Karriere-sprung erhöhen und im bestenFall für mehr gehalt sorgen. For-scher vom zentrum für europäi-sche Wirtschaftsforschung (zeW)fanden heraus, dass Weiterbil-dungen, die allgemeine berufli-che Fähigkeiten vermitteln, fürArbeitnehmer durchschnittlichbis zu 6 Prozent mehr einkommenbringen. Denn wer nach so einerWeiterbildung den Job wech-selt, bekommt häufig am neuenArbeitsplatz ein höheres gehalt.Keine signifikanten Auswirkun-gen auf das einkommen haben

hingegen firmenspezifische Trai-nings, also Weiterbildungen, dieFähigkeiten vermitteln, die nurinnerhalb der eigenen Firma eineRolle spielen.

8. Muss man beim Lernen wiefrüher die Schulbank drücken?

nein. es gibt heute viele We-ge, die flexibles Lernen mög-lich machen – von Lernapps fürSmartphones bis zum Unterrichtin virtuellen Klassenräumen iminternet. natürlich ist der Präsen-zunterricht, den jeder aus derSchule kennt, nach wie vor derKlassiker unter den Lernformen.Wer aber unabhängig von zeitund Ort lernen und auch seinLerntempo selbst bestimmenmöchte, hat heute mit Fernunter-richt und e-Learning, also elekt-ronisch unterstütztem Lernen,gute Alternativen.

Selbstverständlich kann sichjeder auch ganz ohne Kurs undBildungsinstitut neues Wissen an-eignen – auf informellen Wegen.zum Beispiel, indem er sich vomKollegen eine excel-Funktion er-klären lässt oder in einem sozialennetzwerk wie Xing nach Tipps füreine Marketing-Kampagne fragt.

9. Wer kann bei der Suchenach dem richtigen Kurs helfen?

in Datenbanken im internetlässt sich nach Kursen suchen.Außerdem kommen je nachAusgangsberuf und aktuellemJob unterschiedliche Beratungs-stellen in Frage. Auch die Testsder Stiftung Warentest helfen,die Qualität von Angeboten ein-zuschätzen.

10. Inwieweit sind Arbeit­geber verantwortlich fürs Ler­nen?

Die Unternehmen sind in derVerantwortung und kommen ihrauch nach. Denn Weiterbildungfindet tatsächlich vor allem imUmfeld des Arbeitsplatzes statt.2010 waren 59 Prozent der be-suchten Weiterbildungen betrieb-liche Maßnahmen. Diese fandenwährend der Arbeitszeit stattoder wurden vom Arbeitgeberbezahlt.

Doch berufliche Weiterbildungist nicht nur Chefsache. Auchder einzelne ist verantwortlichfür seine Bildungsbiografie. Umdie eigene Beschäftigungsfähig-keit zu sichern, sollte jeder bereitsein, auch selbst geld und zeit inWeiterbildung zu investieren undsein Leben lang neues zu lernen.

Dieser Text wurde uns freund-licher Weise von Stiftung Waren-test zur Verfügnung gestellt.

www.stiftung-warentest.dewww.test.de

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Vertriebs – Training und CoachingKommunikation und Selbstmanagement

> Vertriebstraining,meine Seminare und Trainings sind sehrPraxisbezogen aufgebaut. Dadurch sind Sie in der Lage dasErlernte schnell in ihren Arbeitsalltag zu integrieren und rascheErfolge zu verbuchen.

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Remo FriebeAngerweg 2 86865 Markt WaldTel.: (0 82 62) 9 60 39 93 Fax: (0 82 62) 96 89 57Email: [email protected]

Kempten. Kinder und Jugendli-che sind auch 2013 zu einer neuenWettbewerbsrunde mit tollen Prei-sen eingeladen: Unter dem Thema„Hier spricht die Wahrheit – Wieglaubwürdig sind zeitungen, zeit-schriften und anderen Medienheute?“ werden die besten Arbei-ten prämiert, für die sich Schülerinhaltlich und gestalterisch mitspannenden Fragen rund um Pres-se- und Meinungsfreiheit beschäf-tigt haben.

Die drei siegreichen Schulklas-sen oder Jugendgruppen gewin-nen eine zweitägige Reise nachBerlin im September 2013 – Hö-hepunkte des Ausflugs sind dieoffizielle Siegerehrung im Bundes-kanzleramt und eine Besichtigungdes Reichstagsgebäudes.

einsendeschluss:Freitag, 3. Mai 2013Für:Schulklassen der Jahrgangs-

stufen 5 bis 11 aller allgemeinbil-denden und beruflichen Schulensowie außerschulische Jugend-gruppen entsprechenden Alters.

Die Teilnahme von einzelpersonenist aus organisatorischen gründenleider nicht möglich.

Veranstalter:„nationale initiative Print-

medien“, in der auch die Bundes-zentrale für politische Bildung Mit-glied ist.

Anmeldung:Der Umfang der Arbeiten darf,

je nach Art des Mediums, nichtüber 20 Din A4-Seiten bzw. 9 MB(bei einsendung als e-Mail) oder15 Minuten Dauer liegen. Aus lo-gistischen gründen dürfen auchdie Maße der Arbeiten 50 cm x 50cm x 50 cm nicht überschreiten.Die Arbeiten können per Post ge-schickt werden an den

Beauftragten der Bundesregie-rung für Kultur und Medien Refe-rat K 32, graurheindorfer Straße198, 53117 Bonn. Oder per Mail [email protected] (max. 9 MB).

Alle informationen und diegenauen Teilnahmebedingungenunter www.bundesregierung.de

Wie glaubwürdig sind zeitungen, zeitschriften und andere Medien?

Hier spricht die WahrheitSchülerwettbewerb der Nationalen InitiativePrintmedien – Tolle Preise zu gewinnen

Schüler untersuchen beim Wettbewerb der Nationalen Initiative Printmedien aufihre Glaubwürdigkeit. Foto: Ulrich Wagner

europas größte Bildungsmesse „didacta“ von 19 bis 23. Februar

Berufsbildung zum AnfassenKempten. informationen zu

aktuellen entwicklungen und denTrends von morgen in der beruf-lichen Aus- und Weiterbildung– „hautnah“ und direkt von denexpertinnen und experten in Vor-trägen, Podiumsdiskussionen oderpersönlichen gesprächen: dasbietet das BiBB (Bundesinstitur

für Berufsbildung) auch in diesemJahr wieder auf europas größterBildungsmesse „didacta“ in Kölnvom 19. bis 23. Februar. im Mit-telpunkt stehen die Themen Be-rufsorientierung, Fachkräfterek-rutierung und die Durchlässigkeitzwischen beruflicher und hoch-schulischer Bildung.

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ANZEIGE || allgäuweit || Lernen || 15

Neue Wege in der Altenpflege:Ausbildung in Teilzeit möglichUnterricht- und Praxisstunden können auf vier Jahre verteilt werden

Ausbildungsangebot der Berufsfachschulen

SFW-Seminare für Fort- und Weiterbildung

Berufsfachschule für Altenpfl ege undAltenpflegehilfe Kempten mit

Seminar für Fort- und Weiterbildung (SFW)Salzstraße 3 · 87435 Kempten

Tel. 0831/15433 · Info-Hotline: 0800/[email protected] · www.ggsd.de

Berufsfachschule fürAltenpflegehilfe KaufbeurenAdolf-Kolping-Straße 1 · 87600 Kaufbeuren

Tel. 08341/74866 · Info-Hotline: 0800/[email protected] · www.ggsd.de

[email protected]

Zu den Entwicklungen, die heu-te und in Zukunft unser Land prä-gen, gehört der demographischeWandel.

Die Folge der längeren Lebens-erwartung ist eine größere Zahlälterer Menschen, von denen vie-le Betreuung und professionellePflege benötigen werden. Dies istfür den DienstleistungsbereichPflege die Herausforderung unddie Chance, sich als eine der wich-tigsten Säulen im Gesundheitswe-sen zu etablieren und zukunftsge-

recht aufzustellen.Rund 200.000 Altenpflege-

rinnen und Altenpfleger leistenderzeit wertvolle Arbeit für dieBetroffenen und sie stehen einfür eine qualitätsvolle BetreuungPflegebedürftiger, für ein gutesMiteinander mit Angehörigen, fürInnovationen und Teamgeist imUnternehmen.

Und sie sind Vorbilder für dieseit einigen Jahren deutlich stei-gende Zahl an Schülerinnen undSchüler, die den Ausbildungsberuf

der Altenpflegerin und des Alten-pflegers erlernen und somit denwertvollen Berufsnachwuchs bil-den.

An der Berufsfachschule fürAltenpflege und Altenpflegehilfein Kempten und Kaufbeuren wer-den zukünftige Altenpfleger undPflegefachhelfer (Altenpflege)ausgebildet.

Kooperationspartner in der Aus-bildung sind ambulante und stati-onäre Einrichtungen der Altenpfle-ge im gesamten Allgäu.

Ausbildung zur Altenpflege-rin oder zum Altenpfleger, Be-ginn jeweils September;

Seit 2003 ist die Ausbildungbundeseinheitlich geregelt, dieswar ein wichtiger Schritt auf demWeg der Professionalisierung. Auf-nahmevoraussetzung für die drei-jährige Vollzeit-ausbildung ist dermittlere Bildungsabschluss oderder Hauptschulabschluss und eine

abgeschossene Berufsausbildung(z.B. Pflegefachhelfer (Altenpfle-ge)). Die Ausbildung gliedert sichin Unterrichtsblöcke an der Schuleund der praktischen Ausbildungin einer Einrichtung der Altenhil-fe (Pflegeheime und ambulantePflegedienste aus dem gesamtenAllgäu). Grundlage dabei ist einAusbildungsvertrag mit Ausbil-dungsvergütung. Die Ausbildungwir mit einer staatlichen Prüfungabgeschlossen.

Gute ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten Prü-

fung können sich sehen lassen.Zwei Schülerinnen, Frau HeidiSchneider und Frau Nicole Schnei-der erreichten den herausragen-den Notendurchschnitt von 1,0

und erhielten von der Regierungeine besondere Auszeichnung.

Das Ergebnis der schriftlichenPrüfungen insgesamt (die Auf-gabenstellung kommt für alleSchulen vom Kultusministerium)war deutlich besser als der Durch-schnitt der schwäbischenSchulen.Dies spricht für die gute Leistungder Schüler aber auch für dieSchule.

Mindestens genauso erfreu-lich war es, dass alle Absolven-ten eine Stelle auf dem Arbeits-marktfanden. Viele wurden vonihrer Ausbildungseinrichtungübernommen, einige suchten sicheine neue Stelle und hatten dabeioft verschiedene Angebote zurAuswahl.

Die Wachstumsbranche „Ge-sundheit und Pflege“ wird auchin Zukunft sichere Arbeitsplätzebieten.

Ein völlig neues Angebot gibtes jetzt als Alternative zur drei-jährigen Vollzeitausbildung.

Die Ausbildung zum/zur Alten-pfleger/in kann ab September2013 jetzt auch in Teilzeit übervier Jahre absolviert werden.Dabei sind die zu erbringenden

Unterrichts- und Praxisstundenauf vier Jahre verteilt.

Diese Ausbildungsform eignetsich für Teilnehmer, die nebender Ausbildung noch Familien-aufgaben intensiver wahrnehmenmüssen.

Es ist auch möglich neben demAusbildungsvertrag noch einenArbeitsvertrag z.B. mit dem Aus-bildungsbetrieb einzugehen. Dasbietet die Möglichkeit als Helfernoch dazuzuverdienen und so dasMonatseinkommen zu verbessern.

Besonders interessant ist dieTeilzeitausbildung vielleicht auchfür Mitarbeiter in ambulanten Pfle-geeinrichtungen, in denen über-wiegend in Teilzeit gearbeitet wird.

Ausbildung zur Pflegefach-helferin oder zum Pflegefach-helfer (Altenpflege), Beginnjeweils September.

Seit 2003 bieten die Berufs-fachschulen in Kempten undKaufbeuren die einjährige Aus-bildung zur Pflegefachhelferinbzw. zum Pflegefachhelfer an.Aufnahmevor-aussetzung ist hierder Hauptschulabschluss und dieVollendung des 17. Lebensjahres(in Ausnahmefällen auch die Voll-endung des 16. Lebensjahres).

Sehr geschätztDie Ausbildung gliedert sich in

800 Theoriestunden und 650 Pra-xisstunden in Form von Praktika.Auch diese Ausbildung wird miteiner staatlichen Prüfung abge-schlossen. Die Absolventen dereinjährigen Ausbildung sind alsKooperationspartner von denFachkräften sehr geschätzt.

Wer nach dem erfolgreichenAbschluss noch die dreijährigeAltenpflegeausbildung machenmöchte, erfüllt nun die Aufnah-mevoraussetzungen. Falls dieDurchschnittsnote der Prüfungs-fächer 2,5 oder besser ist, bestehtsogar die Möglichkeit die Ausbil-dung zur Altenpflegerin um einJahr zu verkürzen.

Wer sich nach Abschluss derAusbildung zur Fachkraft weiterqualifizieren möchte, ist bei demSeminar für Fort- und Weiterbil-dung in Kempten bestens aufge-hoben.

Angeboten werden folgendeWeiterbildungskurse:

Leitende Pflegefachkraft:Die einjährige berufsbegleitendeWeiterbildung qualifiziert die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer fürdie vielfältigen Aufgaben: sozialeFührung, ökonomische Steuerung,Organisation sowie die Umset-zung aktueller pflegewis-senschaftlicher Erkenntnisseund rechtlicher Vorgaben.Qualitätsentwicklung imPflegebereich erfordert qua-lifiziertes Management. (Be-ginn Februar 2014).

Praxisanleitung: Die200 Unterrichtsstundensind in fünf Blockwochenaufgeteilt; zusätzlich hos-pitieren die Teilnehmer ander Schule oder in der Pra-xis. In der Verantwortungder Praxisanleiter liegt dieBegleitung der jungen Aus-zubildenden im Hinblick auffachliche und soziale Kompetenz.Die eigene Personalentwicklungder Pflegeeinrichtungen gewinntzunehmend an Bedeutung. Dieprofessionelle Ausbildung der Pra-xisanleiter führt zur erfolgreichenSchülerausbildung und damit auchzu engagierten und zufriedenenMitarbeitern. (Beginn April 2013)

Gerontopsychiatrische Pfle-ge und Betreuung: Isgesamtumfasst die Weiterbildung 600Stunden wovon 40 Stunden alsPraktikum absolviert werden.Inhaltliche Schwerpunkte sindBetreuung und Beratung auf derGrundlage aktueller medizinischerund pflegerischer Erkenntnisse,ethisches Denken und rechtlicheRahmenbedingungen sind Basiszur Reflexion des beruflichen Han-delns. (Beginn Mai 2013)

Palliativ Care für Pflegende:Die Fachweiterbildung „PalliativCare für Pflegende“, nach demBonner Curriculum rückt die Be-

gleitung und Betreuung des ster-benden Menschen und dessenAngehörige in den Mittelpunktmit dem Ziel, eine bestmögli-che Lebensqualität in der letztenLebensphase zu erreichen. DieWeiterbildung umfasst 160 Un-terrichtsstunden, die in vier Kurs-wochen über ca. ein Jahr verteiltstattfinden. Der Kurs ist zertifiziert(Curriculum Bonn) und auch überdie Agentur für Arbeit förderbar.(Beginn Juni 2013)

Betreuer für Menschen mitDemenz: Die zunehmende Zahl

an dementiell erkrankten Bewoh-nern und der damit verbundeneerhöhte Betreuungsaufwand ver-anlasste den Gesetzgeber 2008,ein spezielles Betreuungsangebotzu etablieren. Mit dem Kurs „Be-treuer für Menschen mit Demenz“nach § 87b des Pflegeversiche-rungsgesetzes sollen Helfer fürdiese Aufgabe qualifiziert werden.Die Betreuer/innen für Menschenmit Demenz sind sowohl im ambu-lanten wie im stationären Bereichin der ehrenamtlichen oder beruf-lichen Tätigkeit eingesetzt. (Kurs-beginn auf Anfrage)

Alle Aus-, Fort-, und Weiter-bildungen sind nach AZAV zerti-fiziert und können bei Vorliegender individuellen Voraussetzungenvon der Arbeitsagentur gefördertwerden. Bei Fragen zu unseremBildungsangebot oder zu Förde-rungsmöglichkeiten dürfen Siegerne bei uns anrufen (siehe Käst-chen oben)

Bei der Abschlussfeier gratuliert Pflegedienstleiter Martin Moose von der Heilig-Geist-Stiftung Nesselwang „seinen Schülerinnen“ Angela Loss (li.) und LisaGschwend (re.) zu dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Foto: oh

Die Auszubildenden Julian Wurm, Evelin Krieg,Katrin Weixler und Michelle Zeller (vlnr) übenin der Mittagspause die 30° Lagerung im De-monstrationsraum der Berufsfachschule fürAltenpflege.

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16 || allgäuweit || Lernen || ANZEIGEN

Seit Jahren werden im Ge-sundheits- und Sozialbereich gutausgebildete Fachkräfte gesucht.Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) als einer dergroßen privaten Bildungsträger inDeutschland bietet genau in die-sem Arbeitsgebiet Ausbildungenan seinen Berufskollegs und Be-rufsfachschulen an.

In den Berufsfachschulen desDEB in Kempten werden seit 2007Ausbildungen zum Ergotherapeu-ten oder Physiotherapeuten sowiezahlreiche Fort- und Weiterbildun-gen für den Gesundheitsbereichangeboten. Die Dozenten sindFachleute aus der Praxis, derenmeist langjährige Erfahrungen dieBasis für qualitativ anspruchsvollenUnterricht bildet. Die hellen Räum-lichkeiten und die hochwertigeAusstattung der beiden Schulen er-möglichen es den Schülern das Ler-

Gesundheitsbereich:Spezialisten werden gesuchtAus- undWeiterbildung beimDeutschen Erwachsenen-Bildungswerk in Kempten

Die Ausbildung zum Physio- bzw. Ergo-therapeuten dauert drei Jahre. Im Sep-tember starten die neuen Ausbildungs-lehrgänge. Foto: DEB

Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk,gemeinnützige Schulträger GmbH

Staatlich genehmigte Berufsfachschulenfür Ergotherapie und Physiotherapie

Fürstenstraße 33 - 3587439 Kempten

Telefon 0831/[email protected] · www.deb.de

oder www.clevere-zukunft.denen in angenehmer Atmosphäre.

In diesem Jahr starten am 12.September die neuen Ausbildungs-jahrgänge. Bewerbungen mit demZwischenzeugnis werden schonentgegengenommen.

Das Berufsbilddes Physiotherapeuten

Physiotherapeuten sind Spezi-alisten für den Bewegungs- undHalteapparat eines Menschen. Siebehandeln Patienten, die in ihrerBeweglichkeit alters-, krankheits-oder unfallbedingt eingeschränktsind. Sie helfen bei der Entwicklung,dem Erhalt oder der Wiederherstel-lung aller Funktionen im physischenBereich. Dementsprechend gehörtdie Physiotherapie zu den nichtärzt-lichen Heilberufen, erfordert dasErlernen medizinischen Fachwis-sens. Physiotherapeuten arbeitenin Krankenhäusern, Fitnessstudios,Rehabilitationskliniken, oder fach-arzt- und physiotherapeutischenPraxen.

Das Berufsbild desErgotherapeuten

Ergotherapeuten behandelnKlienten, die nach oder währendeiner Erkrankung in ihrer Selbst-ständigkeit eingeschränkt sind.Auf ärztliche Verordnung werdenBehandlungspläne erstellt. MitMethoden zum Training der Mo-torik, der Konzentrationsfähigkeitund anderen Maßnahmen fördernSie Patienten, um diese Fähigkei-ten zu erhalten oder wiederzuer-langen.

Ein Ergotherapeut sollte einhohes Maß an Kommunikations-fähigkeit, Sozialkompetenz undSorgfalt mitbringen. Einsatz findensie vorwiegend in Krankenhäusern,Rehabilitationskliniken, Ergothera-pie-Praxen, Altenheimen oder pä-dagogischen Einrichtungen

Welcher Abschluss?Sowohl die Ausbildung zum

Physiotherapeuten als auch zum

Ergotherapeuten dauert drei Jah-re. Zugangsvoraussetzung ist einmittlerer Bildungsabschluss. Miteinem Hauptschulabschluss undeiner abgeschlossenen zweijäh-rigen Berufsausbildung kann dieAusbildung ebenfalls begonnenwerden.

FernlehrgängeErgänzt wird das Angebot der

Berufsfachschulen in Kempten,durch das Fernlehrgangsangebotdes DEB. Auch neben dem Berufkann in diesen Lehrgängen ei-ne Ausbildung zum Erzieher undHeilerziehungspfleger absolviertwerden. Auf diesen Ausbildungenaufbauend kann auch eine Wei-terbildung zum Heilpädagogengemacht werden.

Des Weiteren werden ver-schiedene Weiterbildungen imSozial- und Gesundheitsbereichangeboten, zum Beispiel in denBereichen Altenpflege und Ge-rontopsychiatrische Pflege.

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ANZEIGE || allgäuweit || Lernen || 17

Die Logistikbranche ist einerder wachstumsstärksten Wirt-schaftszweige. Der Erfolg einesUnternehmens hängt zunehmendvom optimalen Material- und In-formationsfluss ab. Dieser ist dieVoraussetzung für eine hohe Lie-ferbereitschaft und für eine kun-denorientierte, termingerechteAuftragsbearbeitung.

Logistikmeister/-innen sind ver-antwortlich dafür, dass eben dieserMaterial- und Informationsfluss injeder Hinsicht gesichert ist. AlsLager- und Logistikexperten sind

Nutzen Sie Ihre persönlichenRessourcen, verbessern Sie IhreFührungsqualitäten und lassen Siesich selbst zum Business Coach aus-bilden! Sie lernen Ihre Klienten zuunterstützen, um Ziele erfolgreichzu verwirklichen und eine Balancezwischen den unterschiedlichen Be-dürfnissen und Anforderungen zufinden. Wir bieten Ihnen eine fun-dierte, moderne und sehr persönli-che Coaching-Ausbildung.

Geplanter Start in Memmingenab 4. Mai 2013.

Ihre Ansprechpartnerin:Birgit Feige-Schuster,

Telefon 08331/8361-17

Unsere Bildungszentrenim Allgäu

Bildungszentrum KaufbeurenHartmähderweg 1187600 Kaufbeuren

Telefon 08341 96681-0

Bildungszentrum KemptenBahnhofplatz 187435 Kempten

Telefon 0831 57586-207

Bildungszentrum MemmingenDonaustr. 29

87700 MemmingenTelefon 08331 8361-17

sie je nach Größe und Struktur desBetriebes verantwortlich für denreibungslosen Warenein- und Wa-renausgang, für die Verpackungvon Waren und Gütern sowie fürdie Kommissionierung von Wa-ren. Neben der Lagerverwaltungund -steuerung optimieren sie dieZusammenarbeit mit anderen Be-triebsteilen, überwachen die Ent-wicklung von Kosten, verwaltenBudgets und übernehmen Kont-roll- und Leitungsfunktionen. In ih-rer Funktion als Meister/in sind siezuständig für die Fachkräfteausbil-dung im Lager.

Das berufsbegleitende Praxis-studium mit 1110 Unterrichtsstun-den startet am 2. März in Mem-mingen. Intensiver Unterricht anzwei Abenden wöchentlich undan den Samstagen bereitet auf dieöffentlich-rechtliche Prüfung bisApril 2014 vor. In Vollzeit ist manab 8. April in sieben Monaten be-reits am Ziel.

Das IHK-Bildungshaus Schwa-ben qualifiziert auch zum Logistik-Manager IHK und zum Fuhrpark-manager IHK. Für Berufswechslerbietet sich die Umschulung zumFachlageristen an. Nächster Startdieser Umschulung am 14. Februar2013.

Ihre Ansprechpartnerin:Annette Rabus, Telefon

08331/ 8361-11, [email protected]

Die Logistikbranche wächst, Fachleu-te werden gesucht, Weiterbildung istwichtig.

Das Ziel heißtBusiness Coach

Logistikfachleute gesuchtMemmingen: Berufsbegleitendes Praxisstudium

Beste ChancenKostenträger finanzieren Umschulungen

Fachkräfte mit QualitätDas IHK-Bildungshaus setzt auf Spezialisierungen IHK-Bildungshaus Schwaben

Bahnhofplatz 187435 Kempten

Telefon 0831/57586-207Fax 0831/57586-10

[email protected]

Weiterbildung mit System... macht sich auch im Geldbeutel bemerkbar

Weiterbildung eröffnet Chancenfür den beruflichen Aufstieg. Mitden Praxisstudien im IHK-Bildungs-haus Schwaben steht den Absol-venten einer Berufsausbildung einKarrieresystem zur Verfügung, dasauf die Erstausbildung aufbaut,Berufspraxis voraussetzt und überzwei Abschlussebenen kompetenteund gefragte Fach- und Führungs-kräfte qualifiziert.

• Auf Bachelor-Niveau stehendie kaufmännischen AbschlüsseFachwirt/-in (branchenbezogen)und Fachkaufmann/-frau (funkti-onsbezogen), die Industriemeisterund die operativen IT-Professionals.

• Betriebswirt, Technischer In-dustriemanager und TechnischerBetriebswirt sind die Abschlüsseder zweiten Ebene. Diese Absol-venten auf Master-Niveau sind fürdie Übernahme selbstständigerManagementaufgaben qualifiziert.

Unlängst haben Wirtschaftsmi-nister, Kultusminister und die Spit-

zenorganisationen der Wirtschaftund Gewerkschaften eine Gleich-wertigkeit der IHK-Weiterbildungs-abschlüsse mit den Abschlüssender Universitäten und Hochschulenfestgestellt.

Regelmäßige Absolventenbefra-gungen zeigen dass die beruflicheKarriere durch die Weiterbildungeinen kräftigen Schub bekommt.

80 Prozent der Absolventen inSchwaben erreichen eine höherePosition oder einen größeren Ver-antwortungsbereich und das wirdauch bei der Bezahlung sichtbar.

Über 80 Prozent würden sichwieder für das gleiche Weiterbil-dungsziel entscheiden und empfeh-len das IHK-Bildungshaus Schwa-ben weiter.

Ihre Ansprechpartnerin:Birgit Feige-Schuster,

Telefon 08331 8361-17,birgit.feige@

schwaben.ihk.de

Die Bildungszentren Kaufbeurenund Kempten bieten neben Pra-xisstudien und Lehrgängen auchspezielle, durch Kostenträger finan-zierte Umschulungen und Qualifi-zierungen für Arbeitssuchende an.Eine Förderung ist über Bildungs-gutschein, DRV oder BFD möglich,die Umschulungen und Qualifizie-rungsbausteine können aber auchvon Selbstzahlern gebucht werden.

In die Technologie-Center Me-tall-/CNC-Technik, Elektronik/SPS,CAD-Technik und Schweißen ist einlaufender Einstieg in eine auf jedenTeilnehmer zugeschnittene Weiter-bildung möglich.

Die erworbenen Kenntnisseund Fertigkeiten bescheinigenwir Ihnen nach bestandenem Ab-schlusstest detailliert in einem IHK-Bildungshaus Zertifikat.

Umschulungen zum Industrie-elektriker, Mechatroniker, Maschi-nen- und Anlagenführer, Indust-riemechaniker, Bauzeichner undTechnischen Produktdesigner wer-den ebenfalls durchgeführt. BeiIhrer Suche nach dem passendenBerufsbereich unterstützen wir Siemit kompetenter Beratung undführen kostenlose Eignungstestsdurch.

Informationen zu berufsbeglei-tenden Lehrgängen, Azubi-Lehr-gängen und zum Seminarangebotim Internet unter www.ihk-bil-dungshaus-schwaben.de.

Ihre Ansprechpartnerin:Edith Stumpe,

Telefon 08341/96681-10,edith.stumpe@

schwaben.ihk.de

Gezielte Weiterbildung undSpezialisierung ist in Zeiten desFachkräftemangels von zent-raler Bedeutung. Daher bietetdas IHK-Bildungshaus Schwa-ben ein umfangreiches Angebotan Lehrgängen zur zertifizierten„IHK-Fachkraft“ an. Das Spek-trum reicht von Finanzbuchhal-tung und Rechnungswesen überLohnabrechnung bis hin zu SAP-Anwenderzertifizierungen undSchulungen in aktuellen EDV-An-wendungsprogrammen.

Wer den Stellenmarkt der regi-onalen Wirtschaft verfolgt, wirdimmer wieder lesen, dass vonden Bewerbern SAP-Kenntnisseerwünscht sind. Im IHK-Bildungs-haus können Arbeitsuchende ineiner intensiven Grundlagenschu-lung Kenntnisse dieser weit ver-breiteten Unternehmenssoftwareerlangen und sie sich durch einvon SAP ausgestelltes Zertifikatbestätigen lassen. Beginn diesesTageslehrgangs ist der 28. März.SAP-Abendveranstaltungen fürBerufstätige finden ab April eben-falls in Kempten statt.

Für den 3. Juni ist der Start desfünfmonatigen Teilzeit-Lehrgangs

zur „IHK-Bürofachkraft mit Buch-haltung“ vorgesehen. Hier geht esnicht nur um die vertiefte Kenntnisder im modernen Büro verwen-deten EDV, also Word, Excel, Po-werpoint und Outlook. Auch einprofessionelles Büromanagement,das Verfassen von ansprechen-den Geschäftsbriefen und E-Mailssowie ein souveränes Auftreten– persönlich und am Telefon –

werden vermittelt. Weil in denUnternehmen von Assistentinnenund Sekretariatsmitarbeiterinnenauch kaufmännische Kenntnisseerwartet werden sind diese The-men ebenfalls in den Lehrgangintegriert. Sämtliche Vorgängeder Auftragsabwicklung, von derAngebots- über die Rechnungser-stellung werden intensiv mit demWarenwirtschaftssystem Lexwaregeübt. Aufgrund ihrer Kenntnissein Finanzbuchhaltung und Steu-ern ist die IHK-Bürofachkraft au-ßerdem in der Lage Buchungenselbstständig durchzuführen. DerUnterricht ist immer montags bisfreitags von 8 bis 13 Uhr.

Für den Herbst sind zwei weite-re Teilzeitlehrgänge geplant. Dannwerden die Lehrgänge „IHK-Fach-kraft Personalassistent/in“ und„IHK-Steuerfachkraft“ starten. ObHalbtags- oder Vollzeitlehrgang:Eine Förderung durch die Agenturfür Arbeit und die Jobcenter ist beiall diesen Lehrgängen möglich.

Ihre Ansprechpartnerin:Anette Ohrtmann-Oerthel,

Telefon 0831/57586-201,anette.ohrtmann-oerthel@

schwaben.ihk.de

Nach der familiären Auszeit könnenFrauen oft nur halbtags ihre Zeit in Wei-terbildung investieren. Fotos (2): oh

Tech. Industrie-manager/-in

Industriemeister/-in

Berufpraxis

Berufsausbildung

Operative IT-Professionals

IT-Fach-spezialisten

Fach-wirt/-in

Fachkauf-mann/-frau

Gepr. Techn.Betriebswirt/-in

StrategischeIT-Professionals

Gepr.Betriebswirt/-in

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Kaufbeuren, Immenstadt,Augsburg. Die rund 80 bayeri-schen Wirtschaftsschulen, vondenen etwa die Hälfte in privaterTrägerschaft geführt sind, wer-den von etwa 24 000 Schülernbesucht und haben sich als Schul-form zwischen Haupt-/Mittel-schule und gymnasium seit nahe-zu 150 Jahren bestens bewährt.

Bessere ChancenAls nachfolger der alten Han-

delsschulen bereiten die Wirt-schaftsschulen ihre Schüler undSchülerinnen gezielt auf eineAusbildung im Berufsfeld „Wirt-schaft/Verwaltung“ vor und diesseit generationen so gut, dass dieAbbrecherquote von Wirtschafts-schul-Absolventen im gegensatzzu vielen anderen Auszubilden-den geradezu vernachlässigbargering ist. Wirtschaftsschüler ha-

ben beste Chancen bei der Lehr-stellensuche und ausgezeichneteÜbernahme- bzw. einstellungs-chancen nach Beendigung ihrerBerufsausbildung.

zu den drei Wirtschaftsschulenin Augsburg, Kaufbeuren und im-menstadt gehört die traditions-reiche „Frenzelschule“ Augsburg,die bereits 1899 gegründet wur-de wie auch die „Merkurschule“immenstadt, die 1959 in Oberst-dorf gegründet und 2002 nachimmenstadt verlegt wurde, wassich durch deutlich gestiegeneSchülerzahlen sehr positiv ausge-wirkt hat.

Individuelle Förderung„Unsere Schulen sind kleine

überschaubare Lehr- und Lern-institute (zwischen 170 und 200Schüler), die in vergleichsweisekleinen Klassen gezielte individu-

elle Förderung ermöglichen undin möglichst stress- und angst-freier Umgebung engagiertenJugendlichen nach zwei oder vierJahren zum erhofften erfolg, demWirtschaftsschulabschluss, ver-helfen“, erklärt Diplom Handes-lehrer Helmut Schenkyr.

VordenkerDieser Abschluss beinhaltet

nicht nur die „Mittlere Reife“,sondern ermöglicht auch bis zueinem Jahr Lehrzeit-Verkürzungin kaufmännischen Berufsausbil-dungen.

„Als Schulträger-Vertreter sindmeine Kollegen und ich stets be-müht, unsere Schulen auf demneuesten technischen Ausstat-tungsstand zu halten, wobei wirden öffentlichen Schulträgern(Staat, Kommunen) dabei ofteinen Schritt voraus sind. Priva-

te Wirtschaftsschulen sind seitrund 150 Jahren Wegbereiterund ‚Vordenker' eines modernenberuflichen Schulsystems“, sagtSchenkyr.Weitere informationen erhaltenSie unter www.frenzelschule.de

In kleineren Klassenstressfreier zum ErfolgWirtschaftsschulen sind oft einen Schritt voraus

Diplom-Handelslehrer Helmut SchenkyrM.A., Schulträger-Geschäftsführer.

Foto: oh

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Für Sprachbegeisterte: Multitasking beim Simultandolmetschen (nahezu gleichzei-tig Englisch hören, merken, umdenken/übersetzen und Deutsch sprechen).

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mestriger Aufbaustudiengang in Ko-operation mit der „Fachhochschuledes SDI“ in München an, um denakademischen Grad „Bachelor ofArts Übersetzen” zu erlangen, dersie berechtigt, ein Master-Studiumaufzunehmen.

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chen, Frankfurt oder Düsseldorf, beidenen sich die Berufsfachschule aufGrund der hervorragenden Qualifi-kation ihrer Schüler eines sehr gutenRufes erfreut.

Direkt im Anschluss an die Aus-bildung bietet sich besonders be-gabten Absolventen die einzigartigeMöglichkeit, auch ohne Abitur einenakademischen Grad zu erlangen.Auf Grund unserer Kooperation mitder University of Central Lancashirein Großbritannien können sie in nureinem Jahr den Abschluss „Bache-lor of Arts in International BusinessCommunication“ erwerben.

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Fachakademie und Berufsfachschulefür Fremdsprachenberufe

Rathausplatz 287435 Kempten

Telefon 0831/[email protected]

www.ifb-kempten.dewww.facebook.com/sprachstudium

Isny. Unter dem Motto „Chemiebegeistert und hält wach“ ließensich Schüler und Lehrer an der Na-turwissenschaftlich-TechnischenAkademie Prof. Dr. Grübler, Isny(nta) von originellen chemischenExperimenten faszinieren.

Auf Einladung der (nta) und desRegierungspräsidiums Tübingenwaren 30 Chemielehrer und 65Schüler aus Baden-Württembergund Bayern nach Isny angereist,um chemischen Experimenten zuüben und sich Gedanken um die

Nachwuchgewinnung zu machen.Unter der Anleitung von Dipl.

Ing. (FH) Jürgen Nowarra undseinen Studenten übten am Vor-mittag Schüler aus Günzburg undTettnang 20 Experimente ein.

Diese präsentierten die Schüleram Nachmittag den Lehrern undMitschülern mit großem Erfolg.Das Publikum war begeistert vonExperimenten wie dem Schokola-dentanz, der Elefantenzahnpastaoder auf der Hand abgefackelterSchießbaumwolle.

Mach‘ mir den SchokoladentanzChemische Experimente können auch Spaß machen

Mit spektakulären Vorstellungen sollen Schüler und Schülerinnen für die Chemiegewonnen werden. Foto: oh

Nach einer Schulführung undder Vorlesung „Basiswissen derChemie“ von Professor Dr. Bou-chon endete die Veranstaltung fürdie Schüler.

Für die Lehrer ging es im Hör-saal weiter. Professor Dr. Bouchonberichtete über eine erfolgreichdurchgeführte Chemie-Show amMetzinger Gymnasium und gabTipps und Anregungen zur Pla-nung und Durchführung mit Hin-weisen auf mögliche Gefahren.

Mit solchen spektakulären Ver-anstaltungen werden Schülerin-nen und Schüler für die Chemiegewonnen.

In heutiger Zeit ist dies vonzentraler Bedeutung, denn in denMINT-Fächern (Mathematik, In-formatik, Naturwissenschaft undTechnik) herrscht akuter Nach-wuchsmangel. Bereits jetzt fehlenin Deutschland rund 250 000 Fach-kräfte im MINT-Bereich.

Durch die Zusammenarbeit mitSchulen will die nta einen wichti-gen Beitrag zur Nachwuchsgewin-nung in den Naturwissenschaftenleisten.

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Umfassendes InformationssystemDas bayerische Bildungssystem im Internet

Das bayerische Kultusministe-rium verbessert die Informations-möglichkeiten für Eltern, Schülerund Lehrkräfte über die vielfälti-gen Möglichkeiten im bayerischenSchulsystem ganz wesentlich.

Damit wird eine Orientierungs-möglichkeit zum Schulsystem überdas Internet angeboten: es sind13 Schularten und insgesamt 19Möglichkeiten, Schulabschlüsse zu

erwerben. Deutlich wird, dass dieBildungschancen in Bayern ebennicht an der Schwelle nach derGrundschule entschieden sind.

www.meinbildungsweg.dezeigt anschaulich, dass das vielfäl-tig gegliederte bayerische Schul-system mit der Durchlässigkeitjedem Schüler seinen Weg öffnet.

Weitere Informationen unterwww.meinbildungsweg.de

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Birgit Steudter- AminiBildungsberaterinMindelheim/UnterallgäuBildungstreffMaximilianstraße 6187719 MindelheimTelefon 0 82 61/73 83 [email protected]

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Heike Hampel, Bildungsberaterin Memmingen,westlicher Landkreis Unterallgäu & südlicherLandkreis Oberallgäugrimmelhaus, Ulmer Straße 1987700 Memmingen · Tel. 0 83 31/85 08 [email protected] Sonnenstraße 6 · 87527 SonthofenTel. 0 83 21/66 73 50 · Mobil (01 73) 6 06 99 [email protected]

Wir beraten Sie gern ...interessierte können bei den

Allgäuer Bildungsberatern kosten-lose Beratung in Fragen zu beruf-

lichen Themen wie Fortbildung,Wiedereinstieg, Umorientierungin Anspruch nehmen. im gespräch

mit ihnen werden Perspektivenentwickelt, um sich zielgerichtetberuflich weiter zu entwickeln.

Buchenberg/Albris. es istSonntagnachmittag. in dem Ca-fé-Wagen am Rande der neuenSchullandschaft der Freien SchuleAlbris serviert ein Schüler aus der10. Klasse einen Cappuccino samtselbstgebackenem Apfelkuchenmit Sahne. ein kleiner Holzofenbullert und verbreitet wohligeWärme, es klappert und klingthinter der kleinen Bar, wo einzwölftklässler spült und gläserpoliert. Am nebentisch schlürfenzwei Mädchen ihre heiße Schoko-lade. Durch das Fenster sehe icheinige Spaziergänger, die nochetwas unschlüssig vor dem Wa-gen stehen, als würden sie demHinweisschild noch nicht ganzglauben, dass es da drinnen einrichtiges Café gibt.

Auf die idee, vielleicht einenalten Schaustellerwagen zu ei-nem Café auszubauen, kamendie Oberstufen-Schüler der Frei-en Schule Albris ende 2011. Der„Wolpertinger“, das bisheri-ge Schülerbistro auf dem altenSchulgelände musste aufgegebenwerden, da das Haus vom Vorbe-sitzer verkauft wurde. gleichzeitigfanden immer mehr Schulveran-staltungen, Feste, Tagungen undSeminare in Albris statt, und dasBedürfnis, dort einen gastraumzu haben, wurde immer größer.Bei einem Besuch des Wagenca-fés sprachen wir mit den Schülern.

L.: „Die neuen gäste könnenimmer erst nicht glauben, dasswir diesen Wagen wirklich selbergebaut haben. Da gibt es dannoft ein interessantes gesprächüber unsere Arbeit hier und an derSchule.“

V.: „Für mich ist Albris ebennicht einfach bloß Schule. Mirmacht es einfach Spaß, hier meineFreizeit mit einer vielseitigen Ar-beit zu verbinden.“

M.: „es lässt einen halt nichtmehr los, wenn man solch einenWagen gebaut hat und dann mit-erlebt, wie gut sich unser Café-Projekt entwickelt.

K.: „Durch die Organisationlerne ich hier ziemlich viel. DasSchönste aber ist immer, wennman mit den angebotenen Köst-lichkeiten den gästen ein Lächelnauf den Mund zaubern kann.“

V.: „Anfang 2012 machten wiruns dann also an die Planung. Wirkauften ein altes LKW-Fahrgestellaus der DDR. Wir verlängerten esund mithilfe eines Schulvaters, derzimmerermeister ist, auszubauen.im Herbst war eröffnung. Finan-ziert haben wir das ganze dankeines Darlehens von Freunden undeltern der Schule von insgesamt20 000 €. Wir sind schon dabei,die vereinbarten Raten zurückzu-zahlen.“

nun steht der Wagen am Alb-riser Dorfplatz neben dem altenApfelbaum. Von der angebau-ten Terrasse kann nun jeder denBlick über unseren Albriser See,den Mariaberg und die Voralpen-landschaft bis hin zum grüntenschweifen lassen.

zur erholung trägt sicher auchdie Qualität bei, die die jungenMenschen bei den getränkenund Speisen haben. B.: „in unserezweiportige Cimbali kommen nurfrisch vermahlene Kaffeebohnenaus der Kemptener KaffeeröstereiWeber. Auch bei den übrigen An-geboten verwenden wir soweitals möglich nur Produkte aus derRegion.“

L.: „neben dem schönen Aus-blick und den Köstlichkeiten, dengetränken und Speisen, wollenwir auch Kultur- und gesell-schaftsabende bieten. Wir planengesprächs- und Diskussionsaben-de zu gesellschaftlichen und bil-dungspolitischen und anderenThemen.

Öffnungszeiten: Sonn- und Fei-ertage von 14 bis 17.30 Uhr, don-nerstags 16.30 bis 22 Uhr und abApril zusätzlich samstags 14 bis17.30 Uhr sowie an Veranstaltun-gen und nach Vereinbarung.

Hinweis der Redaktion:Die Namen wurden anonymisiert.

Schüler bauen und betreibenein Bistro auf vier RädernDie Freie Schule Albris hat einen Café-Wagen

Der schöne Ausblick trägt sicher auch zur Erholung bei: Schüler der Freien SchuleAlbris haben einen Café-Wagen gebaut. Foto: oh

Schlechtes Zwischenzeugnis? Kein Grund zur Sorge!Individuelle Betreuung beim Schüler zu Hause durch das Institut ABACUSIm Zwischenzeugnis steht es schwarz auf weiß, in welchen Fächern es hapert, was getan werden muss, um dieschulischen Leistungen zu verbessern. Der Kampf um gute Noten geht nun in die nächste Runde. Viele Schülerschaffen es nicht, zielstrebig auf ihr Schulziel hinzuarbeiten. Lücken und Schwächen sind einfach zu groß und siekommen in der Schule einfach nicht mehr mit. Was tun in dieser Situation?Das Nachhilfeinstitut ABACUS bietet hilfesuchenden Schülern und Eltern den individuell zugeschnittenen underfolgreichen Einzelunterricht zu Hause an. Das hat sich nachweislich bewährt!ABACUS wollte von kompetentester Seite erfahren, wie effizient die ABACUS-Einzelnachhilfe zu Hause ist undwie zufrieden die Kunden sind. „Wir haben uns deshalb an Infratest gewandt, um diesbezüglich genaue und ver-lässliche Aussagen zu erhalten“, teilt Institutsleiter Dr. Florian Dyckhoff mit. Nach einer umfangreichen bundeswei-ten Elternbefragung (Okt. 2012) ergab sich: Die Erfolgsquote beträgt 91,4% - das bedeutet: 91,4% der ABACUS-Nachhilfeschüler haben das von ihnen angestrebte schulische Ziel (Klassenziel, Notenstabilisierung, SchulabschlussRS/Gymn./Quali, Übertritt…) erreicht. Das ist ein sehr gutes Ergebnis!88,3% der ABACUS-Kunden gaben der ABACUS-Nachhilfe ein „gut“, bzw. ein „sehr gut“. Somit erhältABACUS eine Durchschnittsnote von 1,8! Eines wirddeutlich: Vor allem die individuelle und persönliche Noteder ABACUS-Einzelnachhilfe ist oft entscheidend für dasErreichen der gesteckten Ziele in der Schule (Versetzung,Abschlussprüfung, Notenverbesserung usw.)! Die hervor-ragenden Ergebnisse spornen ABACUS an, die Einzel-nachhilfe beim Schüler zu Hause noch besser zu gestaltenund sind somit kein Grund, sich auf Lorbeeren auszu-ruhen. Beim ABACUS Nachhilfeinstitut kommen dieNachhilfelehrer zum Schüler zum vereinbarten Terminins Haus und erteilen Einzelnachhilfe, dies ohne Mehr-kosten. Es werden alle Fächer (Mathe, Deutsch, Englisch,Franz., Latein, Rechnungswesen …) für alle Schüleraller Klassen von Grund-, Haupt-, Realschule, Gymna-sium oder Fachoberschule unterrichtet. ABACUS-In-fotelefon: 0831/5701903, 08321/800060,08342/914949, 08362/930573 und 08331/926719. Sie können gerne die ABACUS-Infomappeanfordern. Internet: www.abacus-nachhilfe.de

Sabine Kil Dipl.-Päd. (Univ.)Bildungsberaterin BuchloeVHS BuchloeBahnhofstraße 6086807 BuchloeTelefon 0 82 41/9 02 [email protected]

Michael KühnLandratsamt OstallgäuBildungsberatungSchwabenstraße 1187616 MarktoberdorfTelefon 0 83 42/9 11-2 [email protected]

isa gailBildungsberaterin Stadt Kemptenund nördliches OberallgäuBodmanstraße 287435 KemptenTelefon 08 31/70 49 65 [email protected]

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Friedrichshafen. Das Regie-rungspräsidium Tübingen hatjüngst die dreijährigen beruflichengymnasien der privaten Bernd-Blindow-Schulen in Friedrichs-hafen als so genannte staatlicheersatzschulen anerkannt. Schüler,die das berufliche gymnasium dersozialwissenschaftlichen Richtungoder das berufliche gymnasiumder technischen Richtung mit demProfil angewandte naturwissen-schaften (Tgn) besuchen, machenin diesem Schuljahr statt der bis-herigen Schulfremdenprüfungerstmals ein reguläres Abitur, wiean jedem staatlichen gymnasium.Abiturienten des Tgn könnenzudem mit dem Abitur einen Be-rufsabschluss als Chemisch-Tech-nischer Assistent erlangen.

Das staatliche Anerkennungs-verfahren für das berufliche gym-nasium der technischen Richtungmit dem Profil gestaltungs- undMedientechnik ist noch nicht ab-geschlossen, da es an den Bernd-

Blindow-Schulen in diesem Schul-jahr keine Abiturklasse gibt.

Die Bernd-Blindow-Schulensind seit über 15 Jahren in Fried-richshafen tätig. neben den be-ruflichen gymnasien wird auchein zweijähriges kaufmännischesBerufskolleg Fremdsprachen an-geboten, bei dem gleichzeitig dieFachhochschulreife und eine Be-rufsausbildung als Wirtschaftsas-sistent erreicht werden kann.

Für das Schuljahr 2013/14 istzudem die einrichtung einer Wirt-schaftsoberschule und einer Be-rufsoberschule für Sozialwesenvorgesehen. ebenso wird eineHotelfachschule angeboten, diemit der Prüfung zum „staatlich ge-prüften Betriebswirt“ abschließt.

Fachhochschulreifeneben diesen Ausbildungs-

gängen sind die Bernd-Blindow-Schulen seit vielen Jahren für ihredreijährigen Berufsfachschulen inden Ausbildungsrichtungen Phy-

siotherapie, Logopädie und er-gotherapie bekannt, sowie durchdie dreijährigen Berufskollegs fürMode- und grafikdesign. zweijäh-rige Berufskollegs werden für Bio-logie, informatik und Pharmazie

angeboten. An allen Berufskollegskann gleichzeitig auch die Fach-hochschulreife erworben werden.

Weitere informationen unterwww.blindow.de

Neu: Reguläres Abitur anden Bernd-Blindow-SchulenRegierungspräsidium Tübingen kennt Institute als staatliche Ersatzschulen an

Der Schulleiter der beruflichen Gymnasien, Dr. Franz Berktold-Fackler (links), teiltden Schülern der Abiturklasse die staatliche Anerkennung mit. Rechts im Bild: Mar-tin Engel, stellvertretender Schulleiter der beruflichen Gymnasien. Foto: oh

Zwei neue fachspizifischeRichtungen

Friedrichshafen. Ab demSchuljahr 2013/14 bieten dieBernd-Blindow-Schulen erstmalsauch eine Wirtschaftsoberschu-le und eine Berufsoberschule fürSozialwesen an. Aufnahmevoraus-setzung für das BKFR ist der Real-schulabschluss oder ein gleichwer-tiger Schulabschluss, wobei dasFach englisch mit mindestens dernote 3 abgeschlossen sein muss.Kernfächer sind Deutsch, englisch,Mathematik und Betriebswirt-schaft. Als zweite Fremdsprachewird bei den Bernd-Blindow-Schu-len Spanisch unterrichtet und alsWahlfach Tourismuswirtschaft an-geboten., so Schulleiter Dr. FranzBerktold-Fackler.

Bereits seit mehreren Jahrenbieten die privaten Bernd-Blin-dow-Schulen in Friedrichshafendas Kaufmännische BerufskollegFremdsprachen (BKFR) an, das in-nerhalb von zwei Jahren zur Fach-hochschulreife (Fachabitur) führt.Wer im zweiten Schuljahr nocheinen zweistündigen zusatzunter-richt im Fach „Wirtschaft“ belegt,kann nach der Fachhochschulreifeauch die Prüfung zum staatlich an-erkannten Wirtschaftsassistentenablegen.

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Fragebogen Broadway Joe

Die Fragen stellte Jürgen Rasemann. Erwurde im Frühjahr 1959 eingeschult.

„Wenn ich mit dem Finanzamt oder irgendwelchen öffentlichen Einrichtungen telefoniere, meldeich mich als Josef Haberstock. Ansonsten heißen mich alle nur JOE.Das kommt daher, dass ich Schilehrer in Colorado war und meine Schilehrer-Kolleginnenund Kollegen sich meinen Nachnamen nicht merken konnten. So gaben sie mir den Spitzna-men BROADWAY-JOE. Den hab ich dann als Pseudonym für mein Allgäuer Mundart-Kabarettgenommen. Ich wurde 1961 in Hindelang (heute Bad Hindelang) geboren und lebe in Oy-Mittel-berg. Jürgen Rasemann sprach mit mir über meine Schulzeit.“

Was mochtest du in derSchule überhaupt nicht?

Hochdeutsch reden.Es wäre in der heutigen Zeit

undenkbar, aber damals in der Re-alschule waren wir lauter Dörflerin der Klasse und jeder sprach Di-alekt. Bis auf das Fach Deutsch ha-ben wir jedem Lehrer den Oberall-gäuer Dialekt aufgezwungen.

Was war dein lustigsterSchulstreich?

Es war eine Schau!Wir warteten in Sonthofen vor

der Post auf den Schulbus, als un-ser Englischlehrer mit seinem Fiat126 (vergleichbar etwa mit einemSmart) vorfuhr und ins Postgebäu-de ging. Plötzlich hatten wir eineglorreiche Idee. Es müsste dochmöglich sein, mit vereinten Kräf-ten seinen Fiat wegzutragen. Wirschleppten das kleine Auto etwa

50 Meter und stellten es genauin den Torbogen zum Bahnhofs-Biergarten.

Da war dann zwischen Mauerund Stoßstange vorn und hintennur noch eine handbreit Platz. Wirstiegen in den Bus und gerade alser wegfuhr, kam unser Lehrer ausdem Postgebäude. Ich werde dasdumme Gesicht nie vergessen, alser erst seinen kleinen Flitzer nichtmehr an dem Platz fand, wo er ihnabgestellt hatte und dann sah,dass er in einem Torbogen „ge-parkt“ wurde.

Ich hab mich nie getraut zu fra-gen, wie er sein Autolein da wie-der raus bekommen hat.

Deine Lieblingsfächer?Englisch, Deutsch und Sport.Mit meinen Englischlehrern ha-

be ich mich auch privat getroffen,weil die genau so wie ich gern ge-reist sind und wir haben uns dann

gegenseitig Dias von unseren Rei-sen gezeigt.

Mit dem Deutschlehrer bin ichmanchmal nach Unterrichtsschlussnoch im Klassenzimmer sitzen ge-blieben und wir haben über Ge-dichte und Prosa diskutiert, weilwir beide fleißige „Dichter“ wa-ren. Manchmal so lang, dass ichmeinen Bus verpasst hab und er zuspät zum Mittagessen kam.

Ja – und im Sport da trauere ichheute noch dieser einen Zehntel-sekunde nach, die ich zu langsamwar. Sonst wäre ich Schulmeisterim Skifahren geworden. Leider, lei-der – Zweiter ist halt der Erste vonden Letzten.

Hast du abgeschrieben?Logisch!Beim Abschreiben lernt man

den Charakter eines Menschenkennen. Ich kann mich erinnern,

es war nicht in der Schule, son-dern bei einer Beamten-Laufbahn-prüfung (was ich nicht schon allesgemacht habe).

Wir befanden uns in einem gro-ßen Prüfungssaal und durch dasLosglück saß mein Zimmerkollegedirekt hinter mir. Der Typ war Ende20, also etwa zehn Jahre älter alsich und machte immer einen auf„Cool“.

Als ich ihm bei der Prüfung meinBlatt nach hinten gab, mit der Bit-te, er solle doch mal die leerenStellen ausfüllen (und es warenviele!!!!), ist er fast ausgeflippt.Ich hätte nie gedacht, dass Mr.Obercool dermaßen das Herz indie Hose rutscht. Er hat sich ge-weigert mir zu helfen.

Das hat mich schon sehr ent-täuscht. Abschreiben und Ab-schreiben lassen hatte bei uns soetwas von einem Ehrenkodex.

Ein einziges Mal hab ich es so

übertrieben, dass der Lehrer mirdas Blatt abgenommen hat. Dasist ein echt komisches Gefühl.

Du siehst dann wie alle ande-ren um dich herum schwitzen undackern und selber hast du – ZEIT.

Hast du in der Schule schongern rumgealbert?

Ja – natürlich!ABER – gerade in der Realschule

gab es einige Klassenkameraden,gegen die war ich ein Lämmlein.Das waren sozusagen die Champi-onsleague Spieler und ich saß mitmeinen Gags auf der Reservebank.

Die Shows, die die abgezogenhaben, bringen mich heute nochzum Schmunzeln. Das war manch-mal dermaßen abgefahren.

Wenn man das als Video-Clipzeigen würde, dann gäbe es daden Untertitel: Nicht nachmachen!Ich wette, heutzutage fliegt manvon der Schule, wenn man sich soaufführt.

Mal mit Papierkugeln oderKaugummi auf den Lehrer ge-schossen?

Wir hatten bessere Geschosse.Da wurden Papierstreifen ge-

faltet und dann zu einem kleinenU geformt. Mit einem Gummiringwurden diese sogenannten „Spi-cker“ dann zwischen Zeigefingerund Daumen, in der Art einerSteinschleuder abgeschossen.Wer den Lehrer in den Nacken trafwar der Größte, weil wir wussten,das tut sauweh.

Deine Lieblingslehrerin oderLehrer?

Es gibt drei Lehrer, die michsehr beeindruckt haben und zumTeil auch geprägt haben. Zu denenhab ich auch heute noch Kontakt.

Mein Sportlehrer und Klassen-lehrer der Realschule, mit seinerruhigen, besonnenen Art.

Mein Mathelehrer der Fach-oberschule, der Gnade vor Rechthat walten lassen und mir so ei-gentlich eine „Ehrenrunde“ er-spart hat.

Am meisten vielleicht meinEnglischlehrer, der immer in so ab-gerissenen Klamotten zur Schulekam und dessen uraltes Auto wirmanchmal anschieben mussten,weil es nicht ansprang. Er wurdeeigentlich von allen Schüler belä-chelt. Ich war einer der wenigen,die total begeistert von ihm wa-ren, obwohl ich nicht sagen konn-te warum.

Das WARUM wurde mir klar, alser eines Tages Fotos aus seiner Zeit

als Student in Amerika mitbrachte.Auf einem Foto war ein lang-

haariger junger Mann zu sehenmit Vollbart, einem Hippie T-Shirtund einer schweren Kette um denHals, an der ein riesiges Peace-Zeichen aus Messing hing. Er warmit Tausenden von anderen jun-gen Leuten in Washington und de-monstrierte gegen den Vietnam-Krieg. Das nächste Bild ließ michdann vor Ehrfurcht erstarren.

Es zeigte ihn total zugekifftbeim Woodstock-Festival. Als ichvon dem Foto aufschaute und erden Glanz in meinen Augen be-merkte, sagte er nur: Ja, ja – ichwar dabei! Das war alles.

Wenn ich mich heute so an-schaue, haben dieser Lehrer undich schon viel gemeinsam.

Welcher Notendurchschnittstand in deinem Abschluss-Zeugnis?

Keine Ahnung. Ich glaub der wargar nicht sooooo schlecht. Aberdamit brauch ich nicht angeben.Mit einer 1 in Religion (ich war dereinzige, der den Unterricht nichtgestört hat, weil ich meine Haus-aufgaben gemacht habe), einer 1in Sport (ich bin gar kein so guterSportler, nur – die anderen warenhalt noch schlechter als ich) und inDeutsch und Englisch und noch einpaar anderen Fächern eine 2, kannman den Notendurchschnitt schondrücken.

Fakt ist, dass ich in der Abitur-prüfung in Mathe eine glatte 6 ge-schrieben hab!!!!! Hätte mir meinMathelehrer nicht einen Gnaden-Vierer im Jahresfortgang gegeben,wäre ich durchgerauscht.

So hab ich später immer auf dieFrage nach meinen Noten im Ab-schluss-Zeugnis geantwortet: Ichbin zufrieden – keine 4 im Zeugnis.

Was sollte Bildung heuteleisten?

Schwierige Frage.Viele meiner Freunde und na-

türlich auch ich, haben unsereHobbys zum Beruf gemacht. Beider nächsten Generation werdenTalente mit Sicherheit im Berufsle-ben mehr von Nutzen sein, als einedler Notendurchschnitt. Es sollteein Fach geben, das sich „Innova-

tion und Leidenschaft“ schimpft.Wer weiß, vielleicht könnte

man da aus dem ein oder anderenSchüler oder der Schülerin ganzneue Talente rauskitzeln, die sichin seinem/ihrem späteren Berufgut einsetzen ließen.

Von wem hast du am meis-ten gelernt?

Es waren die Leute, die ich aufmeinen vielen Reisen kennen ge-lernt habe. Ich war fast nur perAnhalter unterwegs. Die Reisendauerten immer von ein paar Mo-naten bis zu einem Jahr. Durchganz Europa, Canada, USA, Mexi-ko, Hawaii.

Dadurch habe ich viele interes-sante Menschen kennen gelernt.Jede Begegnung hat mich in ir-gend einer Weise geprägt. Deshalbsollen meine Kinder nach dem Ab-itur erst mal die Welt anschauen.Da sollen sie dann das, was sie inzwölf Jahren Schulzeit gelernt ha-ben einsetzen und kommen heimund wissen in welche Richtung ihrLeben gehen soll.

Gib allen Schülerinnen undSchülern eine Weisheit mit aufden Weg.

Wenn das Zeugnis nicht so gutausfällt, sagt ihr euren Eltern: Die4 ist die 1 des kleinen Mannes!

Josef Haberstock mit seiner Schultüte.Er wurde 1968 eingeschult. „Ich glau-be, wir waren ein starker Jahrgang. Wirwurden die ersten Monate noch im Flurdes Obergeschosses im HindelangerRathaus unterrichtet, weil die neueSchule noch nicht fertig war. In den an-deren Behelfs-Schulen war leider keinPlatz für uns“, erinnert sich Haberstock.Die Lederhose war, so glaubt er, die ein-zige Hose, die er den ganzen Sommerüber angehabt hat.

Fotos (3): oh

Das Fach Musik hat Josef Haberstock in der Schule gehasst: „Zu viel Theorie.“

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Schulwechsel nach der 6. bis 9. Klasse Gymnasium, Realschule oderMittelschule möglich.

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Info-AbendDienstag, 19. Februar 2013, 19 Uhr in Sonthofen Haus Oberallgäu

Tag der offenen TürSamstag, 23. Februar 2013, 11 bis 15 UhrInfo-Veranstaltung um 13 Uhr

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Tag der offenen Türam Samstag

9. 3. 201310 – 16 Uhr

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