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Allgemeine Grundlagen und Allgemeine Grundlagen und Grundstze derGrundstze der
DIN 18599DIN 18599--44
NutzNutz-- und Energiebedarfund Energiebedarffr Beleuchtungfr Beleuchtung
Ingenieurbro fr Elektroplanung Dipl.-Ing. Lars Weber An der Sehma 4 09465 Sehmatal-Cranzahl Tel (037342) 7215 Fax (037342) 7067 eMail: [email protected]

1. EinfhrungLicht im Arbeitsprozess
Kriterien zur Gestaltung des Arbeitsplatzes
Arbeitsaufgabe muss im optimalen Gesichtsfeld ablaufen
Sehentfernung muss an Objektgre angepasst sein
auch Umgebung des Arbeitsplatzes muss beleuchtet sein, um extreme Leuchtdichteunterschiede zu vermeiden
Energieeffizienz - 20% der Kraftwerksleistung wird fr Beleuchtung
verbraucht

Normen zur Beleuchtung von ArbeitsstttenDIN EN 12464 1 und zustzliche Normen

Lichtklima
Die Gtemerkmale der Beleuchtung von Arbeitssttten nach DIN EN 12464-1

Gegenberstellung von Lampen
Glhlampe Kompaktleuchtstofflampe
25 Watt 5 Watt
40 Watt 7 Watt
60 Watt 9 Watt
100 Watt 18 Watt

Energieaufwand fr die Beleuchtung bei verschiedenen Technologien von Lampen, Betriebsmitteln und Leuchten

Thermisches Verhalten von Lampen

2. Physikalische Einheiten derBeleuchtungstechnik
Beleuchtungsstrke E Wartungswert der
Beleuchtungsstrke Em Lichtstrom Lichtausbeute Lichtstrke Belichtung Tageslichtquotient Lichtreflexionsgrad Lichttransmissionsgrad

2.1.Beleuchtungsstrke
Quotient des Lichtstroms , der aufein Flchenelement auftrifft, und der Flche dieses Elements
(lm)A (m)E =

Beleuchtungsstrke E
Einheit: [E] = lm / m2 = lx (Lux)
allgemein kann die Beleuchtungsstrke E be-schriebenwerden durch
ist der Lichtstrom F konstant und fllt senkrecht zur Flche A ein, gilt:
bei schrgem Lichtstromeinfall, wird der Winkel a beachtet
dAd
E
AE
EA
E
A
Acos
A'
'E

Mittlere Beleuchtungsstrke Em
wurde eingefhrt, da auf einer ebenen Flche A ein Lichtstrom Funterschiedlich weite Wege hat
Nennbeleuchtungsstrke EN
nach DIN 5035 eingefhrt von dieser Gre geht die Planung
einer Beleuchtungsanlage aus
Horizontalbeleuchtungsstrke Eh
Vertikalbeleuchtungsstrke Ev
muss Richtungsangabe enthalten:Ev1 ... Ev4 sind mglich
AEm
Eh
Ev

Beispiele fr Beleuchtungsstrken
Beleuchtung BeleuchtungsstrkeE [lx]
Sonne (Sommer) ... 100000
Sonne (Winter) ... 10000
Dmmerung 100 ... 3000
Vollmond ... 0,2
Operationssle ... 5000
Sportstadien bei Fernsehaufnahmen
... 2000
Straen 1 ... 50
Bro ... 500

Darstellung von Beleuchtungsstrken
Beleuchtungsstrkegebirge
auch Luxgebirge genannt
jedem Mepunkt wird ein Pfeil zugeordnet,der proportional zu Beleuchtungsstrke Ean diesem Punkt ist
Isoluxdiagramme
die Linien bedeuten Orte gleicherBeleuchtungsstrke (Abb. 1.3-29)
ein gewisser plastischer Eindruck entsteht
E
250
300
350
350
400
450
400 450
450400
500
Beleuchtungsstrkeverteilung

Beleuchtungstrkeverteilung
Gleichmigkeit der Beleuchtungsstrkeverteilung
die rtliche Gleichmigkeit der Beleuchtungsstrkeverteilung wird durch die Kennzahlen g1 und g2 ausgedrckt, da eine reine Berechnung der Beleuchtungsstrke E nicht ausreicht nur wenn die DIN Vorschriften bzgl. dieser Kennzahlen erreicht sind,ist die Projektierungsarbeit beendet:
Bezug ist die Nutzebene und typische Werte sind:g1=0,6g2=0,4
m
min1 E
Eg
max
min2 E
Eg

Wirkungen des Lichts im Arbeitsprozess
Arbeitsprozessbeeinflussende Faktoren
Blendung (Wahrnehmungsstrungen knnen auftreten)
Wrmestrahlung von Leuchten (vorzeitige Ermdung mglich)
Hhe der Beleuchtungsstrke fr z. Bsp. Montagearbeiten

2.2. Wartungswert der Beleuchtungsstrke Em
... ist der Wert, unter den die mittlere Beleuchtungsstrke nicht sinken darf.

Beleuchtung von Arbeitssttten
Art des Raumes geforderte Em
Garderoben, Waschrume, Toiletten 200lx
Krippenrume 300lx
Konferenz- und Besprechungsrume 500lx
Rume fr technisches Zeichnen 750lx

1 2 12 13 14 15 16 17
Beleuchtung
lfdNr
Nutzungen
Wartu
ng
sfaktor d
erB
eleuch
tun
gs-
strke
H
he d
er N
utzeb
ene
Min
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Relative
Ab
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min
dex
Teilb
etriebs-
faktor
der G
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ud
ebetrieb
s-zeit
fr B
eleuch
t.
Em (in lx) hNe (in m) kA CA k Ft
1 Einzelbro 500 0,8 0,84 0,3 0,9 0,7
2 Gruppenbro (2 bis 6 AP) 500 0,8 0,84 0,3 1,25 0,7
3 Gruppenbro (ab 7 AP) 500 0,8 0,93 0,0 2,5 1,0
4 Besprechung, Sitzung,Seminar
500 0,8 0,93 0,5 1,25 1,0
5 Schalterhalle 200 0,8 0,87 0,0 1,5 1,0
6 Einzelhandel/Kaufhaus 300 0,8 0,93 0,0 2,5 1,0
7 Einzelhandel/Kaufhaus(Lebensmittelabteilung mit Khlprodukten)
300 0,8 0,93 0,0 2,5 1,0
8 Klassenzimmer (Schule),Gruppenraum (Kindergarten)
300 0,8 0,97 0,25 2,0 0,9
9 Hrsaal, Auditorium 500 0,8 0,92 0,25 2,5 0,7
10 Bettenzimmer 300 0,8 1,00 0,0 1,5 0,5
11 Hotelzimmer 200 0,8 1,00 0,25 1,25 0,3
12 Kantine 200 0,8 0,97 0,0 2,5 1,0
13 Restaurant 200 0,8 1,00 0,0 2,5 1,0
14 Kchen in Nichtwohngeb. a 500 0,8 0,96 0,0 1,5 1,0

1 2 12 13 14 15 16 17
Beleuchtung
lfdNr
Nutzungen
Wartu
ng
sfaktor d
erB
eleuch
tun
gs-
strke
H
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faktor
der G
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ebetrieb
s-zeit
fr B
eleuch
t.
Em (in lx) hNe (in m) kA CA k Ft
15 Kche Vorbereitung,Lager a 300 0,8 1,00 0,5 1,5 1,0
16 WC und Sanitrrume in Nichtwohngebuden a
200 0,8 1,00 0,9 0,8 1,0
17 Sonstige Aufenthaltsrume a 300 0,8 0,93 0,5 1,25 1,0
18 Nebenflchen a(ohne Aufenthaltsrume)
100 0,8 1,00 0,9 1,5 1,0
19 Verkehrsflchen a,b 100 0 1,00 0,8 0,8 1,0
20 Lager, Technik, Archiv a,b 100 0,8 1,00 0,98 1,5 1,0
21 Serverraum, Rechenzentrum 500 0,8 0,96 0,5 1,5 0,5
22 Werkstatt, Montage,Fertigung
500 0,8 0,88 0,0 2,0 1,0
23 Zuschauerbereich(Theater und Veranstaltungsbauten)
200 0,8 0,97 0,0 4,0 1,0
24 Foyer(Theater und Veranstaltungsbauten)
300 0,8 1,00 0,5 4,0 1,0

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