Allgemeine Seniorenzeitung

56
August 2011 5. Jahrgang ISSN 1860-6822 A 68292 37. Berliner Seniorenwoche vom 27. 08. bis 08.09.2011 www.allgemeine-seniorenzeitung.de · www.facebook.com/allgemeineseniorenzeitung · www.twitter.com/seniorenzeitung

description

Deutschlands führende Seniorenzeitung, Allgemeine Seniorenzeitung, ab 50, 50plus, Senioren, Senioren Frauen, Forum fuer Senioren, Feierabend, Line Dance, betreutes Wohnen, Rentner

Transcript of Allgemeine Seniorenzeitung

Page 1: Allgemeine Seniorenzeitung

Augu

st 2

011

• 5

. Jah

rgan

g IS

SN 1

860-

6822

• A

682

92

37.Berliner Seniorenwochevom 27. 08. bis 08.09.2011

www.allgemeine-seniorenzeitung.de · www.facebook.com/allgemeineseniorenzeitung · www.twitter.com/seniorenzeitung

Page 2: Allgemeine Seniorenzeitung

sieht, wenn nicht gerade der Mond scheint!“. Er ist eigentlich gekommen, um den Gesangsbeitrag für das nächste Schützenfest einzuüben, aber nun überredet Darry ihn dazu, mit ihm gemeinsam Gymnastik zu machen. Auch das geht nicht ganz glatt. Danach wird Mandoline geübt. Bis Dar-ry auffällt, dass er sich ja eigentlich „betätigen“ muss. So macht sich das Duo infernale endlich an die Hausarbeit und stolpert in bester Dick-und-Doof-Manier von einer Katastrophe in die näch-ste. Als der Strom ausfällt, wird die Hausarbeit zum Überlebenstraining.

Rollentausch mit fatalen Folgen

Darry (Achim Wolff) und Lizzie (Walfrie-de Schmitt) streiten sich wie so oft darüber, wer von ihnen schwerer arbeitet. Die beiden einigen sich auf einen Rollentausch: Während Lizzie die Wiese mäht, soll Darry „das bisschen Haushalt“ erledigen. Kaum hat Lizzie das Haus verlassen, geschieht Darry das erste Malheur: Er macht die Uhr kaputt, die auf der Anrichte steht. Dann taucht sein Freund Barry (Florian Martens) auf, „der so kurzsichtig ist, dass er den Himmel nicht

Das Ende vom Anfangvon Sean O´Casey

Deutsch von Johanna undMartin Walser

Regie: Carl-Hermann Risse, Ausstattung: Anna Cuminmit Achim Wolff, Florian

Martens und Walfriede SchmittPremiere am 25. 09. 2011

(Voraufführungen23./24. 09. 2011)

bis 20. November 2011Komödie am Kurfürstendamm

Page 3: Allgemeine Seniorenzeitung

Liebe Leserinnen und Leser, zur 37. Berliner Seniorenwoche darf die Allgemeine Seniorenzei-tung natürlich nicht feh-len. Ich freu mich, Ihnen diese Sonderausgabe präsentieren zu können. Bei uns hat sich einiges geändert und deswegen

möchte ich mich auch kurz vorstellen. Ich bin Maxi Wittop, die neue Redakteurin. In Zukunft werden Sie meinen Namen öfter lesen und wenn Sie Fragen haben, Ideen oder Vorschläge, bin ich für Sie da.

Nun zur aktuellen Ausgabe: Andauernd hört man es in den Medien. Das Internet. Kürzlich erst 20 Jahre geworden und heutzutage in al-ler Munde. Einen Anschluss hat fast jeder, jeder kennt die groben Nutzungsbedingungen, doch was bringt es eigentlich? Von Nachrichten, Ratgebern, Foren, vom Preise vergleichen, bis hin zur Bewer-tung von Urlauben, Restaurants und ähnlichem bietet das Internet eigentlich fast alles. Jeder hat eine Verwendung dafür. Und das ist auch gut so, denn das Internet ist unsere Zukunft und umso eher man sich damit auseinander setzt, umso ein-facher ist es mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Haben Sie schon mal von Facebook ge-hört? Auch in aller Munde. Ein paar Schlagworte rund um Facebook: Soziales Netzwerk, Daten-schutzprobleme, über 20 Millionen Nutzer, Ihre Kinder und Enkel sind garantiert dabei. Viel Kri-tik und viel Spielraum für alles und jeden. In die-ser Ausgabe nehmen wir Facebook genauestens unter die Lupe und schauen was dieses soziale Netzwerk für die aktive Generation 50+ bereit-hält. Ich kann Ihnen versprechen – es wird span-nend. Viel Spaß mit der neuen Ausgabe.

Herzlichst, Ihre Maxiwww.facebook.com/maxi.wittop

3

Editotrial

InhaltBerliner Seniorenwoche 4 Grußworte

Ratgeber 6 Telefonabzocke immer

dreister

Buch-Tipp 8 Weiblich, 82, sucht man fürs

Leben

Enkel Heute 10 Die erste Wohnung

Leben im Ausland 12 Das kleinste Land der EU

bietet Sonne und niedrige Steuern, Sicherheit und ein gesundes, ruhiges Leben am Mittelmeer

Line Dance 20 Freunde finden – Spaß haben

Urlaub in Deutschland 22 Nordsee: Zwischen Möwen,

Schafen, Wattwürmern und Friesentorte

26 Bad Füssing: Der beliebteste Kurort Deutschlands

Ibiza 30 Slow Motion statt Partytime

Polen Heute 34 Zur Kur nach Polen 38 Leserreise: Kolberg – Kurhotel

Mona Lisa

Tanzen in Berlin 40 Tango Argentino – ein Jung-

brunnen

Lovestory 45 Entscheidungen

Varieté 54 Wintergarten: Forever Young

Page 4: Allgemeine Seniorenzeitung

4

Berliner Seniorenwoche – Grußworte

Liebe Seniorinnen und Senioren,liebe Berlinerinnen und Berlineraller Generationen

Die 37. Berliner Seniorenwoche hat in die-sem Jahr das Motto „Ältere Menschen – aktiv in Berlin“. Das Programmheft dokumentiert erneut die Vie3lfalt des stadtweiten Angebots für ältere Menschen, aber auch für die, die älter werden wollen. Auch im Alter aktiv bleiben, sich engagie-ren und – wenn es angebracht ist – auch aufmüp-fig sein, das ist die Devise.

In Berlin leben über achthunderttausend Men-schen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, und deren bürgerschaftliche Teilhaberechte in dem 2006 in Kraft getretenen Berliner Senioren-mitwirkungsgesetzt festgelegt sind. Leider ken-nen noch immer zu wenige dieses Gesetzt. Einen Beitrag dazu, dass sich dies ändert, sollen auch die Berliner Seniorenwoche 2011 und dieses Pro-grammheft leisten. Außerdem steht das Gesetz mit den dazugehörigen Informationen unter der Internet-Adresse www.seniorenwahlenberlin.de.

Als ursprüngliche Initiatorin des Seniorenmit-wirkungsgesetzes liegt mir besonders am Her-zen, dass die Beteiligung an den Wahlen zu den bezirklichen Seniorenvertretungen im November 2011 besonders groß ist. Das müssen und wollen wir mit Unterstützung der älteren Bürgerinnen und Bürger in dieser Stadt erreichen. Leider ist uns eine Zusammenlegung mit den allgemeinen Wahlen in Berlin am 18. September 2011 von den maßgeblichen Politikern dieser Stadt abgelehnt worden. So müssen wir Älteren uns jetzt selbst helfen und werden hoffentlich auch von der jün-geren Generation unterstützt.

Am Eröffnungs-Sonnabend, dem 27. August 2011, bieten soziale Einrichtungen und Senio-renorganisationen an 185 Stände3n von 10.00 bis 17.00 Uhr auf dem Breitscheidplatz Informations-material und Gespräche an. In den folgenden 13 Tagen der Seniorenwoche – aber auch davor und danach – werden stadtweit in allen Bezirken über 450 Veranstaltungen verschiedenster Art angebo-

ten – meistens kostenlos. Damit ist die Senioren-woche wohl das konzentrierteste Informationsan-gebot der Seniorenarbeit in Berlin.

Der Arbeitskreis Berliner Senioren und seine Kooperationspartner Landesseniorenbeirat Ber-lin – Vorsitzende Regina Saeger und Landesseni-orenvertretung Berlin – Vorsitzende Heidemarie Fischer laden Sie herzlich ein, dieses umfassende Angebot anzunehmen und zu nutzen.

Ich heiße Sie herzlich willkommen.Inge Frohnert

Vorsitzende des ArbeitskreisesBerliner Senioren

Liebe Seniorinnen und Senioren,liebe Berlinerinnen und Berliner,

für die 37. Berliner Seniorenwoche 2011 wur-de das Motto „Ältere Menschen – aktiv in Berlin“ gewählt.

In diesem Jahr steht die Berliner Seniorenwo-che in untrennbarem Zusammenhang mit den Wahlen zu den bezirklichen Seniorenvertretungen im Herbst.

Wir haben die Erfahrungen mit dem Senioren-mitwirkungsgesetz ausgewertet, und das Abge-ordnetenhaus hat dem Gesetz eine neue Fassung gegeben. Vorrangiges Ziel ist eine höhere Wahlbe-teiligung. Deshalb wird die Stimmabgabe bei der Wahl im Herbst in einer Woche an jeweils mehre-ren Wahlorten pro Bezirk möglich sein.

Das Wichtigste für eine erfolgreiche Senio-renvertretung ist die Öffentlichkeitsarbeit. Es ist mir ein besonderes Anliegen, die Seniorenvertre-tungen dahingehend zu unterstützen, sich zu öff-nen und aktiv für ihre Arbeit zu werben.

Ich bin sicher, viele Seniorinnen und Senioren wollen die Erfahrungen, die sie im Laufe der Jah-re gesammelt haben, weitergeben und ihre vielfäl-tigen Fähigkeiten und Kenntnisse für die Belange der Senioren in Berlin einbringen. Sich für andere

Fortsetzung Seite 5

Page 5: Allgemeine Seniorenzeitung

5

Anzeigenseite

und für das Gemeinwohl zu engagieren trägt zu unserer Lebensqualität bei. Ehrenamtliches Enga-gement macht zufrieden, schafft soziale Kontakte und gibt dem Leben einen Sinn.

Die 37. Berliner Seniorenwoche bietet eine gute Gelegenheit sich einen Überblick über die Aktivi-täten im Alter zu schaffen und sich darübe3r zu

informieren, wie man selber aktiv werden kann.Ich wünsche der 37. Seniorenwoche viel Erfolg

und den Besucherinnen und Besuchern erlebnis-reiche Stunden – nicht nur am Eröffnungstag, son-dern auch während der über 450 Veranstaltungen in allen zwölf Berliner Bezirken.

Ihre Carola BluhmSenatorin für Integration, Arbeit und Soziales

Das Handykann Ihr Leben retten,

der PC kann es bereichern!

Handyschulung und mehrSchulung und Hilfe an Ihrem Handy

Großtasten- und Notrufhandysin Ruhe testen und vergleichen

bei Ihnen zu Hause - berlinweit

Computerkurse und mehrSchulung, Beratung, Hilfe an Ihrem PC Schnupperkurse an einem Leihgerät

Antje Müseler www.mueselers.de

Tel. 030 - 454 932 54

Fortsetzung von Seite 4

Page 6: Allgemeine Seniorenzeitung

6

Ratgeber

Dreiste Telefonabzocke ist und bleibt ein lei-diges Thema für die Verbraucherzentralen. In den Monaten vor Dezember 2010 erreichten die Zentrale allein 80.000 Beschwerden wegen unerlaubter Telefonwerbung. Die Tricks der Abzocker werden dabei immer perfider.

Abzocke ohne KontodatenFirmen, die unerlaubt am Telefon für die Re-

gistrierung bei einem Gewinnspiel-Abo-Dienst werben, entlocken Kunden im Gespräch persön-liche Daten wie beispielsweise die Adresse, Ge-burtsdaten oder Kontodaten. Dann ziehen diese Firmen mithilfe der Daten ihre vermeintlichen Forderungen nicht mehr nur übers Konto, sondern auchper Telefonrechnung ein. Dies war im De-zember 2010 nur das jüngste Beispiel aus einer Flut von nahezu 80.000 Beschwer-den, die die Verbraucherzentralen in den vorherigen neun Monaten bundesweit er-fasst haben.

"Unterm Strich landet geballter Ver-braucherärger über belästigende Werbean-rufe, daraus zustande gekommene Verträ-ge und unzulässige Abbuchungen unnö-tig bei uns auf dem Tisch. Das bisherige rechtliche Instrumentarium dagegen ist schlicht zu halbherzig, um diesem unse-ligen Treiben endlich ein Ende zu berei-ten", beklagt Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW.

Bußgelder bis zu 250.000 Eurogefordert

Eine schärfere gesetzliche Gangart ge-gen unerlaubte Telefonwerbung ist da-her nach Ansicht der Verbraucherschüt-zer dringend nötig. Diese Meinung setzt

Aufgepasst:Telefonabzocke immer dreister

sich auch zunehmend in der Politik stärker durch. Einem Gesetzesantrag des Landes Nordrhein-Westfalen, wonach die Telefonabzocke künftig mit Bußgeldern von bis zu 250.000 Euro geahn-det werden könnten, haben sich auch die Länder Rheinland Pfalz und Berlin angeschlossen. Ge-meinsam fordern sie eine nachträgliche Bestäti-gung des Verbrauchers und härtere Maßnahmen gegen die Telefonabzocke.

Negativbeispiel Telomax GmbHAls Negativbeispiel für besonders dreiste Ab-

zocke nennt die Verbraucherzentrale die Firma "Telomax GmbH", über die auch Billig-Tarife.de in der Vergangenheit berichtete. Das Unter-nehmen berechnet den Betroffenen etwa 9,90

Euro pro Woche per Telefonrechnung. Dabei beruft sich die Firma darauf, dass die Angerufenen einem fernmündlichen Vertragsschluss zugestimmt hätten und die wöchentliche Geldabbuchung somit rechtens sei. Betroffenen rät die Verbrau-cherzentrale den Gang zum Anwalt. Bis zu einer rechtlichen Klärung sollten, ne-ben den privaten Kontoauszügen, auch insbesondere die Telefonrechnungen sorgfältig überprüft und im Zweifelsfall reklamiert werden.

Weitere Beispiele wie unverschämt nicht nur Senioren abgezockt wer-den und wie Sie sich am besten davor schützen finden Sie im Seniorenratge-ber von www.billig-tarife.de und hier: http://www.billig-tarife.de/internetta-rife/senioren-ratgeber.php

Quelle: Verbraucherzentrale NRW

Page 7: Allgemeine Seniorenzeitung

7

Anzeigenseite

Wir renovieren, modernisieren und bauen neu nach Maß!

Wünsche erfüllen, Werte erhalten!

Herzlich Willkommen bei PORTAS!

Türen · Haustüren · Küchen · Treppen · Fenster · Spanndecken · Schranklösungen

PORTAS-Ausstellungs-StudioHanauer Landstr. 308

60314 Frankfurt am Main

0 69 / 41 02 22www.portas.de

Wir renovieren, modernisieren und bauen neu nach Maß!

✔ Ohne Dreck✔ Nach Maß✔ Festpreise✔ PORTAS-Qualität✔ Sehr große Auswahl

Sie erhalten Werte ! Europas Renovierer Nr. 1

0 30 / 3 02 45 91

PORTAS FachbetriebPeter Carstensen e.K.Tischlerei

Kaiserdamm 82 14057 [email protected]. carstensen.portas.de

Türen · Küchen · Gleittüren Rufen Sie uns an:

Page 8: Allgemeine Seniorenzeitung

8

Buch-Tipp

Die uneingestandene Sehnsucht von Frauen über 70 nach Liebe und Partnerschaft hat El-friede Vavrik zum The-ma ihres neuen Romans „Badewannentag” ge-macht. „Ältere alleinste-hende Frauen betrachten sich angesichts des Ju-gendkults als wertlos und geben innerlich auf, ob-wohl sich an ihrer Sehn-sucht nach Zweisamkeit nichts ändert”, meint Va-vrik. “Sie verschweigen

ihre Wünsche, weil sie sich dafür schämen.” Va-vrik, die in ihrem ersten Buch über Sex im Alter schrieb, bricht das Tabu. Sie erzählt, wie sie selbst mit 82 den Mann fürs Leben suchte – und fand.

Partnersuche per ZeitungsinseratIn ihrem Spiegel-Bestseller “Nacktbadestrand”

erzählte Vavrik, wie sie nach vierzig Jahren als Single Lust und Sex neu entdeckte. Dort schließt ihr neuer Tatsachenroman „Badewannentag” an. Ihre späten Affären sind ihr nicht mehr genug. Nach einem Krankenhausaufenthalt verändern sich ihre Perspektiven. Wenn sie mit 79 ihren er-sten Orgasmus haben konnte, warum sollte sie dann nicht mit 82 noch den Mann fürs Leben fi n­den? Wie bei ihrer Suche nach erotischen Aben-teuern schaltet sie Zeitungsinserate.

Schräge Dates und späte BeziehungsängsteEine Reihe teils skurriler Dates sind die Folge.

Sie entscheidet sich für Jochen und ist bereit, für ihn ihre Beziehungsängste, die sie bis ins hohe Alter begleitet haben, über Bord zu werfen. Doch Jochen ist mit einer schwer krebskranken Frau verheiratet und Vavriks Glück zerbricht an ihren

Weiblich, 82, sucht Mann fürs LebenBestsellerautorin Elfriede Vavrik schreibt in ihrem neuen Roman

„Badewannentag” über die Suche nach Liebe im Alter

Schuldgefühlen. Nach weiteren Dates mit jün-geren und gleichaltrigen Männern will sie schon aufgeben. Da lernt sie den 62-jährigen Karl ken-nen, der sich vom ersten Tag an liebevoll um sie kümmert. Alles scheint perfekt zu sein, bis sich Karl als extrem dominant und eifersüchtig er-weist.

Späte Erkenntnisse über die LiebeAm Ende steht für Vavrik die Frage, ob sie

nach zwei gescheiterten Ehen und zahlreichen abenteuerlichen Erfahrungen mit Männern eine Beziehung mit all ihren schönen und schwie-rigen Seiten eingehen will. Mit einigen Vorbe-halten zieht sie zu Karl ins Salzkammergut. Ihre abschließende Erkenntnis über die Liebe: „Wenn man sie sucht, fi ndet man sie nicht. Wenn man sie nicht sucht, fi ndet man sie auch nicht. Dann ist sie plötzlich da, tut aber weh und man will sie wie-der los sein, oder man merkt erst, dass sie da war, wenn sie schon wieder weg ist. Und manchmal wird dann doch alles gut.”

Eine wahre Geschichte„Badewannentag” ist eine wahre Geschich-

te. Den Mann, den Vavrik in ihrem Buch „Karl” nennt, gibt es seit Sommer 2011 wirklich in ih-rem Leben. Nur Namen, Orte, zeitliche Abläufe und andere Details hat die Autorin aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes sowie aus dramatur-gischen Erwägungen verändert.

Autorin Elfriede Vavrik, geboren 1929 und Mutter von drei Söhnen, betrieb bis 2006 eine kleine Buchhandlung in Laxenburg bei Wien. Nach ihrer zweiten Scheidung im Alter von vier-zig Jahren blieb sie allein, um sich nur noch der Arbeit zu widmen. In der Rente schrieb sie zuerst erotische Kurzgeschichten und dann den Roman „Nacktbadestrand”, der sich mehr als 250.000 Mal verkaufte. „Badewannentag” ist ihr zweiter Roman.

Sehnsucht von Frauen über 70 nach Liebe und Partnerschaft hat El-friede Vavrik zum The-ma ihres neuen Romans „Badewannentag” ge-macht.hende Frauen betrachten sich angesichts des Ju-gendkults als wertlos und geben innerlich auf, ob-wohl sich an ihrer Sehn-sucht nach Zweisamkeit nichts ändert”, meint Va-vrik. “Sie verschweigen

Page 9: Allgemeine Seniorenzeitung

9

Anzeigenseite

EINFACH UND BEQUEMWohnungsanpassungen für die Generation 55+

Den Wunsch jedes Einzelnen, möglichst lan-ge in den eigenen vier Wänden zu verbleiben, re-spektieren wir und setzen ihn individuell um. So kann der Aktionismus der Jugend beruhigt durch die Weisheit und Gelassenheit des Alters ersetzt werden, ohne auf Bequemlichkeiten verzichten zu müssen.

Wer hat es nicht schon selbst einmal erlebt. Es zwickt im Rücken, wenn wir aus dem Bett auf-stehen, oder in den Knien, wenn wir in die Hocke gehen müssen. Das muss nicht sein. Wir helfen Ihnen dabei, Wohnungen so komfortabel umzuge-stalten, dass das Geschirr in den Unterschränken und den obersten Regalen wieder leicht erreich-bar ist. Auch Teppiche und Türschwellen können zu Stolperfallen werden und sollten befestigt bzw. entfernt werden. Für mehr Sicherheit beim Gehen sind Handläufe eine gute Alternative.

Der Sicherheitsaspekt spielt besonders bei Pfle-gebedürftigen eine große Rolle. Bei der indivi-duellen Wohnungsanpassung sollte auch darauf geachtet werden, ob beispielsweise eine Gefahr von einem nicht ausgeschalteten Herd oder einem nicht geschlossenen Fenster ausgeht. Für diese und viele andere Sicherheitslücken gibt es heut-zutage auf dem Markt passende Hilfsmittel, die wir ihnen gerne vorstellen.

Machen Sie mit uns einen unverbindlichen ko-stenlosen Wohnraumcheck, und wir sagen Ihnen wo Handlungsbedarf besteht. Die Kosten werden in der Regel von den Pflegekassen übernommen.

Wir freuen uns über IhrenAnruf: DOC-DARMER,

Rüdiger Darmer – Fachmann für altersgerechtes Bauen,

Rigaer Str. 3, 10247 Berlin,Tel. 030/51641330.

Page 10: Allgemeine Seniorenzeitung

10

Unsere Enkel Heute

Wenn Sie sich zurückerinnern an Ihre erste ge-meinsame Wohnung mit Ihrem Freund/Freundin, was fühlen Sie? Wie aufregend und spannend das alles war? Wie lang das schon her ist? Aber auch wie schön das war?

Genau das durchlebe ich momentan! Seit zwei Monaten wohnen wir nun zusammen. Ich bin voller Hoffnung und Vorfreu-de in das Projekt „Zusam-menziehen 1.0“ gestartet und nun ist alles anders. Zwei Monate, zahlreiche Waschmaschinen und unendlich viele Diskus-sionen später holt mich die Wahrheit ein – Zu-sammen wohnen ist ver-dammt viel Arbeit.

Dann wird hier ein Tel-ler stehen gelassen, es wird um das Fern-sehprogramm ge-stritten und dis-kutiert wer letzt-endlich bügelt bis einer die Initiati-ve ergreift und die Wäsche ungebü-gelt zusammenlegt und diese so in den Schrank räumt.

So einfach, wie ich mir das in meinen Tagträumen ausgemalt habe, ist das nämlich gar nicht. Einen Haushalt zu zweit zu führen ist deutlich anstrengender, als mein Ein-Personen Haushalt, welcher in längst vergangener Zeit liegt.

Nicht das mich das jetzt traurig macht, denn zu-sammen wohnen ist auch schön, -nun folgt wieder ein Aber- ABER auch nervenraubend. Vor allem

wenn man nicht harmoniesüchtig ist. Dann strei-ten wir uns halt wer die Wäsche hochholt! Eine Belanglosigkeit? Niemals!

Und wenn dann auch noch der Kühlschrank leer ist…Um das Problem zu

lösen wäre ein einfacher Ein-kauf hilfreich. Doch was passiert wenn man kei-

ne Lust auf Einkau-fen, aber Hunger hat? Richtig! Es wird ge-schimpft. Ein Schuldi-

ger lässt sich immer fin-den.

Ich könnte stunden-lang und seiten-weise so weiterma-chen, doch es wür-de zu nichts führen. Denn ich bin glück-lich. Auch mit dem ganzen Streß, auch mit unnötigen Dis-kussionen, auch wenn ich nicht der Chef an der Fern-bedienung bin. Ich habe mich an diese Kleinigkeiten ge-wöhnt und möchte gar nicht mehr ohne sie wohnen. Sie ge-

hören dazu. In unsere Wohnung. Denn ich habe erkannt, dass nicht jeder das Privileg hat jeden Abend mit dem Menschen den man liebt einzu-schlafen und auch neben diesem wieder aufzuwa-chen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Und dafür, dass ich das haben und erleben darf, nehme ich auch gern ein paar Uneinigkeiten in Kauf.

Autor: Steffi Werner, Foto: media-verlag

Die erste gemeinsame Wohnung-Der Schein trügt!

Page 11: Allgemeine Seniorenzeitung

11

Anzeigenseite

„Wir können alles – außer Nichtstun“Interview mit Fritz Opel, dem Autor von

„Generation Feierabend“F.O.: So wie ich es

auch meinen Lesern empfehle. Finger weg von den tech-nischen Details, die brauchen uns nicht zu interessieren. Es geht um die Nut-zung der leicht zu-gänglichen Grund-funktionen. Wir fahren ja auch Auto, ohne die Technik des Antiblockiersystems zu kennen.

ASZ: Leider hört man immer mehr von den Gefahren, denen man sich mit PC und Internet aussetzt. Was empfehlen Sie gegen die zuneh-mende Kriminalisierung im Netz?

F.O.: Schauen, dass man wirklich sensible Daten dem Netz nicht anvertraut und Bank-konten mit Online-Zugriff klein hält. Beson-ders wichtig: Sich immer helfen lassen, was im Seniorenumfeld bestens klappt, wenn man die vielen Kontaktchancen entsprechend nutzt, nicht zuletzt im Internet selbst.

ASZ: Wie lässt sich die Zielgruppe für Ihr Buch am besten beschreiben?

F.O.: Viele Senioren gönnen sich natür-lich selbst eine solche Lektüre, andere denken an Freunde und Bekannte, denen sie zugleich Freude und Anregung geben möchten. Das gilt interessanterweise auch für jüngere Menschen, die das Buch „Ihren Senioren“ als freundliche Ermunterung schenken.

Verlag BoDISBN 978-3-8370-9438-1

€ 12,00www.generation-feierabend.de

Seinen unterhaltsamen Ratgeber hat der Autor, mit 70 selbst ein „Senior im besten Alter“, geschickt auf das wesentliche ausge-richtet: „Was Senioren von PC und Internet wissen sollten, und was sie gar nicht erst zu wissen brauchen...“

ASZ: Eines Ihrer Kapitel heißt selbstbewusst „Macht euch die Technik untertan“. Ist das nicht leichter gesagt als getan?

F.O.: Bei aller Faszination, die PC und Internet heutzutage ausstrahlen, wir sollten die Technik nicht zum Lebensinhalt, sondern uns im besten Sinne des Wortes untertan machen. Sie ist nicht Selbstzweck, sondern dient dazu, dass wir den Anschluss an die modernen Zeiten nicht verlie-ren. Im Buch gibt es dafür amüsante Beispiele.

ASZ: Halten Sie sich als Senior auf der Höhe des technischen Fortschritts und wie schaffen Sie das?

Page 12: Allgemeine Seniorenzeitung

12

Leben im Ausland

Malta ist eines der ungewöhnlichsten Länder der EU: ein staubiger Felsen im Mittelmeer, viele Küsten und kaum Strände, 81 Kilometer südlich von Sizilien, ein gutes Stück südlicher als Tunis. Halb so groß wie Ibiza, ein Drittel kleiner als An-dorra, aber mit 400.000 Menschen: Die kleine In-selgruppe ist das am dichtesten besiedelte Land im vereinten Europa!

Die Hälfte der Oberfläche von Malta und Gozo ist bebaut. Sie erkennen kaum, wo eine Stadt en-det und die nächste beginnt. Sehenswert die Alt-stadt von Valletta, Weltkulturerbe der Unesco. Die Sonne scheint hier 320 Tage im Jahr, und nicht selten ist es heißer als 40 Grad. Da ist Wasser knapp, das Leben geht einen ruhigen Gang. Trotz britisch geprägter Geschichte dominiert die ge-sunde Lebensart am Mittelmeer.

Europa auf der Höhe Afrikas

Das kleinste Land der EU bietet Sonne und niedrige Steuern,Sicherheit und ein gesundes,ruhiges Leben am Mittelmeer

Der deutsche Pionier auf Malta: Playmobil kam schon 1971

Erst 1964 wurde die Insel von Großbritannien unabhängig, als Erbe blieben Sprache und Links-verkehr. Danach war Arbeit knapp, bis in die 80er Jahre, als es gelang, durch allerlei halbherzige Steuervorteile etwas Industrie auf die Insel zu locken. Durch ein Abkommen aus 1970 konnten Malta-Unternehmer ihre Waren zollgünstig in die damalige EWG exportieren. Deutscher Pionier auf Malta ist Playmobil, das schon seit 1971 einen Großteil seiner Plastikfiguren hier herstellt und später auch noch einen Erlebnispark baute.

Malta lebte recht gut vom Handel, dem Ex-port von Elektronik und Textilien sowie Touris-mus. Die Landwirtschaft (Obst, Gemüse, Fleisch,

Foto: Robin Radegast_pixelio.de

Page 13: Allgemeine Seniorenzeitung

Schnittblumen) wurde zusehends unwichtiger. Nicht wenige Malteser fragten sich 2003, was sich an dieser Situation durch einen EU-Beitritt verbessern sollte. Wie überall war die Regierung dafür, in diesem Fall sogar die Nationalisten. Die Menschen nahmen es gelassen hin.

Eine Abstimmung ergab 53 Prozent für die EU, weil viele Skeptiker und Gegner zuhause blieben. Wie so was läuft, hatten sie in Dänemark gese-hen: »Notfalls wird so oft abgestimmt, bis es so ausgeht, wie die wollen«, hörte man damals aus Malta. Der Beitritt kam 2004, und vier Jahre spä-ter wurde auch der Euro eingeführt.

Malta handelte mit der EU eineganze Reihe Sonderrechte aus

Die Bedenken der EU-Gegner damals: Halb Si-zilien würde nach Malta kommen, Deutsche und Briten würden alle Häuser aufkaufen. Eingetreten ist keines vom beidem, nicht zuletzt deshalb, weil Malta trotz Vollmitgliedschaft allerlei Sonder-rechte aushandelte. So gab es lange Zeit Mindest-preise für Ausländer beim Kauf von Häusern und Wohnungen, und eine Arbeitserlaubnis bekam nur, wenn sich für den Job kein Malteser fand.

Inzwischen ist das Thema Arbeit vom Tisch, denn die Insel ist in vieler Hinsicht eine Ausnah-me in der EU. Der Tourismus feierte jährliche Zu-wachsraten zwischen 10 und 20 Prozent, deutsche Investitionen stiegen in drei Jahren von 2,5 auf 24 Milliarden Euro. An der Spitze liegen Herstel-lungsbetriebe, die IT-Branche mit Groß Projekten wie Smart City, und natürlich Seehandel und Schifffahrt. Der Freeport von Birzebugga ist einer der größten Containerhäfen Europas.

Dank Vollbeschäftigung finden auch Ausländer Arbeit auf Malta

Heute herrscht in Malta praktisch der seltene Zustand der Vollbeschäftigung. Zwar gibt es of-fiziell um die drei Prozent Arbeitslose, zumindest zur Saison aber ebenso viel Schwarzarbeit. In der

Autor Norbert Bartl

Leben im Ausland

Haben Sie Lust Ihren Ru-he-stand ganz oder teilwei-se im Ausland zu verbrin-gen? Viele Gründe sprechen dafür! Das schö-nere Wetter, weniger Vorschriften und Bestim-mungen und für Ihre Euros bekommen Sie in vielen Ländern der Welt eine ganze Menge mehr als in Deutschland.Der Informationsdienst »Le ben im Ausland« bietet ganz konkrete Infos zum Nachvollziehen, mit allen wich tigen Kontaktadressen der Leute, die Sie in den einzelnen Ländern kennen müssen. Verlässliche An wälte und Berater, die Ihnen den Weg durch die Behörden ebnen, oder einfach ehrliche im Land wohnende Ausländer, von deren langjähriger Erfahrung Sie profi­tieren. Alle diese Adressen drucken wir ab, weil wir aus eigener Er fahrung oder aus verlässlichen Quellen wissen, dass Sie diesen Leuten oder Firmen trauen kön nen.Wollen Sie »Leben im Aus land« kennen lernen? Und zwar völlig unverbindlich und ohne jegliche Verpflichtung? Hier ein Angebot:Sehen Sie sich die Webseite von »Leben im Ausland« an. La den Sie sich vom PopUp-Fenster ein kostenloses Ansichtsexemp lar herunter. Lesen Sie es in aller Ruhe durch. Erst dann treffen Sie Ihre Entscheidung, ob Sie diesen Spezialbrief jeden Monat lesen wollen, und außerdem eine ganze Reihe Spezialreports und Länder texte, die Sie als Leser kostenlos aus Ihrem Member-Bereich her unter laden.Wenn Sie nach dem Lesen Ih rer Probeausgabe feststellen, das ist nichts für Sie, dann vergessen Sie es einfach. Keine Kosten, keine Verpflichtung. Versprochen!

Bei Interesse gehen Sie einfach auf:www.coin-sl.com/produkte/ausland

13

Leben im Ausland

Page 14: Allgemeine Seniorenzeitung

14

Leben im Ausland

Praxis heißt das, jeder EU-Bürger kann in Mal-ta Arbeit suchen – und er hat gute Chancen, eine Stelle zu finden. Sollte Sie das interessieren, mel-den

Sie sich am besten beim maltesischen Arbeits-amt ETC an (Webseite www.etc.gov.mt), das bei der Bewerbung und Arbeitssuche sehr nützlich ist. Ist ein Arbeitgeber gefunden, muss dieser die Arbeitserlaubnis beantragen, die in der Re-gel problemlos erteilt wird. Stellenangebote fin-den Sie in den Zeitungen The Times (www.time-sofmalta.com) und The Malta Independent, oder auch auf der deutschen Webseite www.imalta.de. Auch die Webseite des Arbeitsvermittlers Misco

kann den Besuch wert sein: www.misco.com.mt. Wer nichts findet und keine Skrupel kennt, heuert in einem der vielen Callcenter an. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Hier ist der Haken: die Löhne in Malta sind bescheiden bis dürftig! Mit 1.000 Euro Gehalt oder einem Mindestlohn um die fünf Euro können Sie keine großen Sprünge machen, denn das Leben auf Malta ist nicht billiger als in Deutschland oder Österreich. Eher teurer.

Wie überall in Europa hat die EU zwar für ei-nen wirtschaftlichen Schub gesorgt, gleichzeitig aber auch für spürbar steigende Preise. Wie Sie die täglichen Kosten am besten in den Griff krie-gen, dazu gleich noch mehr...

Problem für Arbeitnehmer:Das Leben ist teuer und die

Gehälter sind dürftig

In Malta haben wir die kuriose Situation, dass das Leben teurer ist als in Mitteleuropa, und dass gleichzeitig die Gehälter deutlich niedriger sind. Die Menschen aus Malta kommen deswegen halb-wegs über die Runden, weil sie meist im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung leben. Die ho-hen Preise kommen vor allem dadurch zustande, dass fast drei Viertel aller Waren importiert wer-den. Wer hier preisbewusst leben will, dem geben erfahrene Ausländer folgende Tipps mit:– Lebensmittel kaufen Sie in den großen Su-

permärkten...– Obst und Gemüse dagegen bei kleinen Stra-

ßenhändlern, die mit Ihren Lastwagen jede Woche einmal in jeden Ort kommen (Mitt-woch in Swieqi, Donnerstag Sliema und so weiter). Oder Sie gehen direkt zu den Farmen auf der Insel.

– Bestimmte Produkte wie tiefgefrorene Waren in speziellen Geschäften kaufen, wie bei Mi-racle Food in Swieqi, dass auf diesem Sektor jeden Supermarkt auf der Insel unterbietet.

– Produkte wie Hundefutter oder Katzenfutter in großen Mengen kaufen und Rabatt aus-handeln.

Die West Street in Valentta.Foto: Ralf Weinedel_pixelio.de

Page 15: Allgemeine Seniorenzeitung

15

Leben im Ausland

– Preise für Zigaretten liegen bei 5 Euro, ein Bier in der Kneipe 1,50 bis 2,50 Euro. Spi-rituosen sind teurer als in Deutschland, Kleidung und Elektronik etwas preiswerter. Deutlich billiger sind alle Dienstleistungen, vom Handytarif über Handwerker und Repa-raturen bis zum Essen im Restaurant.

Immobilien:Die Preise sind

gestiegen, aber eine Blaseist nicht in Sicht

Kommen wir zum Thema, das jeden Einwan-derer zwangsläufig interessieren muss: Wo woh-nen auf Malta – was kosten Häuser, Grundstücke und Wohnungen? Wo sonst am Mittelmeer finden Sie noch ein Apartment am Meer für 75.000 Euro oder ein Bauernhaus für 125.000 Euro, hatte ich 2003 geschrieben. Auf Gozo gab es damals sogar Apartments für 40.000 Dollar, aber die durften Ausländer nicht kaufen, denn es galt ein Mindest-preis. Und heute? Wie viel hat einer verdient, der damals sein Geld in Malta-Immobilien anlegte?

Er hat Gewinn gemacht, wie es zu erwarten war. Das Geschäft seines Lebens hat er aber kaum gemacht. Immobilien auf Malta sind gestiegen, aber die Preise sind nicht explodiert. Eine Ent-wicklung wie etwa auf Mallorca hat es auf Mal-ta nicht gegeben, dafür ist die Insel zu abgelegen. Es gibt zu wenig Flüge, und die sind zu teuer, um Malta als Fernpendler zu nutzen.

Die gute Seite ist die, dass es auf Malta auch keine Immobilienblase gibt, die jeden Moment platzen könnte. Ihr Haus oder Ihre Wohnung auf Malta sind heute zwar 20 bis 40 Prozent teurer als vor dem EU-Beitritt, aber sie sind nach wie vor zahlbar. Hier einige Immobilien, die gerade in der Times angeboten werden:– Ein Stadthäuschen in Sliema direkt am Meer,

mit Wohn- und Schlafzimmer, Küche mit Esszimmer und Innenhof soll voll möbliert 168.000 Euro kosten. Von privat unter Tel. 00356-99 99 99 00.

– Ein Apartment mit einem Schlafzimmer in Sta. Venera wird für 67.000 Euro angeboten: Unter Tel. 00356-21 63 29 18.

– Ein großes Penthouse mit zwei Schlafzim-mern und 30 qm Terrasse mit Blick auf das Tag in Ghaxaq gibt es für 95.500 Euro unter Tel. 00356-21 63 29 19.

– Wollen Sie im Zentrum von Valletta eine Weinbar einrichten? Dafür eignet sich dieses Ladenlokal mit Keller, dass als Gelegenheits-kauf für 95.000 Euro angeboten wird: Tel. 00356-79 26 24 00.

Wohnen in der Hauptstadt istetwas teurer:

Darf’s ein eigenerPalast sein?

Generell sind Objekte in der historischen Hauptstadt seltener und teurer. Ein möbliertes De-signer-Apartment mit zwei Schlafzimmernin Best Lage soll 235.000 Euro kosten (Tel. 00356-79 79 79 56), eine kleine Maisonette bei der Burg wird für 125.000 angeboten, wobei der Verkäufer Ver-handlungsbereitschaft signalisiert: Bei Interesse Tel. 00356-79 39 01 69. Auch allerlei alte Stadt-paläste werden in Valletta angeboten:– Palazzino am Gericht mit vier Etagen, nach

Umbau auch für mehrere Wohnungen nutz-bar: Für 650.000 unter 00356-79 26 24 00.

– Renovierter Palazzo mit Pool, Innenhof und Terrasse mit Blick auf den Hafen für 850.000 Euro, Tel. 00356-79 49 74 40.

– Teilrenovierter Palazzo mit fünf Stockwer-ken, spektakulärem Penthouse mit Pool und Panoramablick für 1.500.000, zu haben unter Tel. 00356-79 26 24 00.Diese Angebote direkt vom Besitzer finden Sie

in der Times. Natürlich gibt es auch jede Menge Makler, siehe Kasten.

Weitere Angebote finden Sie im Internet bei Simon Estates (www.simonestates.com), Immo Zentral (www.immozentral.com) oder auf der Webseite www.imalta.de.

Page 16: Allgemeine Seniorenzeitung

16

Leben im Ausland

Zur Miete auf Malta:Studios für 190 Euro, Luxus

für viele tausend...

Sicher werden Sie Ihr Domizil auf Malta für den Anfang erstmal mieten wollen. Natürlich sind auch die Mieten in den letzten Jahren gestiegen, aber zum Luxus ist ein Leben auf Malta bisher noch nicht geworden. In der Times finden Sie zum Beispiel diese Mietangebote:– Bugibba: Teuer möblierte Zwei-Zimmer-

Wohnung mit Fernseher und Geschirrspüler für 325 Euro im Monat: 00356-79 47 74 97.

– Gzira: Ein-Zimmer-Apartment in Meer nähe für 290 Euro im Monat:

Tel. 00356-21 31 85 60.

– Qawra: Gut möblierte Maisonette mit Dach-terrasse: 400 Euro unter

Tel. 00356-79 47 74 97.Auch Mietwohnungen sind in Valletta seltener

und etwas teurer. Hier zahlen Sie für ein mö-bliertes Zwei-Zimmer-Apartment am Meer 850 Euro im Monat (Tel. 00356-21 41 09 07), der Sie ein möbliertes Studio oder Apartment mit Service unter Tel. 00356-99 45 71 76. Hier ist auch tage- und wochenweise Miete möglich.

Wenn Sie sparen wollen: Das billigste Objekt in der Times ist ein neu möbliertes Studio am Meer in Salina für 190 Euro im Monat: Tel. 00356-77 24 68 17. Wie überall gibt es nach oben keine

Blaue Grotte auf Malta. Foto: Dieter Vogl_pixelio.de

Fortsetzung Seite 18

Page 17: Allgemeine Seniorenzeitung

17

Anzeigenseite

altenheime.dedeutschlandweit das passende Seniorenheim finden

Das Informationsportal altenheime.de bietet mit über 13.000 Einträgen eine um-fangreiche Suche nach Altenheimen in ganz Deutschland mit zahlreichen Grunddaten. altenheime.de bietet Interessierten die Mög-lichkeit, ein geeignetes Seniorenheim zu fin-den und transparente Angaben zu deren Leistungsspektrum in einer übersichtlichen Form zu erhalten.

Anwender haben auf altenheime.de die Mög-lichkeit, vielfältige Suchkriterien zu verwen-den, um ihr optimales Altenheim zu recher-chieren. altenheime.de bietet eine Schnellsuche nach Bundesland, Landkreis/Region; eine Stan-dardsuche nach PLZ/Ort sowie eine Detail-suche nach Einrichtungsmerkmalen wie Lage, Fachbereich(e), Pflegeform(en), Pflegestufe(n), Pflegemodell(en), Einrichtungsart, Betreiber/Träger sowie nach Art der Zimmer.

Die Einzigartigkeit der Suchmaschine hat auch viele Partner von der Qualität, der über-schaubaren Struktur und den vielen nutzer-freundlichen Suchmöglichkeiten überzeugt. Auf der Webseite des Bundesverband 50 Plus e.V. beispielsweise können Benutzer des Web-portals nach der für sie passenden Pflegeein-richtung im Alter recherchieren. Für die Web-seite des BFS e.V. – Bund zur Förderung Seh-behinderter, gibt es die altenheime.de-Suche in barrierefreier Form, um den Bedürfnissen der Mitglieder und Besucher der Webseite gerecht zu werden und auch Menschen mit einer Seh-schwäche die Nutzung der Altenheim-Suche zu ermöglichen. Im Rahmen der Kooperation mit dem Tiermagazin „Ein Herz für Tiere“ wurde die gezielte Suche nach Senioreneinrichtungen, in denen Haustiere erlaubt sind, ermöglicht.

Egal, ob ein Seniorenheim in Berlin, in dem Haustiere erlaubt sind, ein Altenpflegeheim in

Hamburg mit Garten, ein Pflegeheim in Köln mit Café/Bistro oder eine Senioreneinrichtung für Betroffene mit Demenz in München ge-sucht wird – mit der altenheime.de-Suche er-möglicht eine klare Ergebnisliste die leichte Vergleichbarkeit, so dass garantiert jeder das passende Angebot findet.

altenheime.de – ein Angebot der ProAge-Media GmbH & Co. KG

altenheime.de zeichnet sich durch einen ho-hen Informationsgehalt aus und bietet den Nut-zern nicht nur eine umfangreiche Altenheim-Suche, sondern auch hilfreiche Checklisten so-wie unterstützende Informationen zur Entschei-dungsfindung. Die ProAgeMedia GmbH & Co. KG mit den nationalen Marken altenheime.de, residenzen.de und pflegedienste.de betreibt ab 2010 Informationsportale für den Senioren-markt. Die Angebote von mehr als 15.000 Al-tenheimen, Seniorenresidenzen und Wohnkon-zepten für betreutes Wohnen können über diese Distributionskanäle einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Unter der Marke seniorenpost.de entsteht eine informative Zeit-schrift in bundesweit gleichem Layout, jedoch mit für jeden Landkreis spezifischem Content, sowie Praxis-Handbücher mit Dienstleisterprä-sentationen, Checklisten und wichtigen Infor-mationen für jedes Bundesland. Komplettiert wird das Angebot der ProAgeMedia GmbH & Co. KG ab 2012 mit der Marke seniorenmes-se.info, den Fachmessen für Senioren in jedem Bundesland.

www.altenheime.dewww.proagemedia.de

Page 18: Allgemeine Seniorenzeitung

18

Leben im Ausland

Grenzen: Ein Luxusapartment am Meer, am Tig-né Point in Sliema, mit drei Schlafzimmern und Pool, kostet beim Makler 4.500 Euro: Tel 00356-21 41 09 07 oder www.simonmamo.com Mie-tobjekte gehobener Preisklasse finden Sie auch bei BenEstates unter www.benestates.com: ein Penthouse in Lija für 1.500 Euro, eine Villa in Madliena für 3.300 Euro, ein großes Apartment in Sliema für 2.500 Euro oder ein Bungalow in Nax-xar für 950 Euro.

Unterhaltung, Wetter, gute Ärzte, kaum Kriminelle:

7 Gründe für Malta

Malta ist klein, überbevölkert, abgelegen und sehr heiss im Sommer – und trotzdem gibt es viele Ausländer, darunter 2.000 bis 3.000 Deutsche, die von dieser ungewöhnlichen Insel nicht mehr los-kommen. Hier die wichtigsten Gründe, die neben den Steuern für ein Lebens auf Malta sprechen:

– Eine kosmopolitische Bevölkerung auf engstem Raum: Malta stand über tausend Jahre unter fremder Herrschaft und ist bis ein Schmelztiegel geblieben.

– Kultur und hochkarätige internationale Un-terhaltung mit Kino, Theater, Konzert und Kunst ist alltäglich. Es gibt kaum ein Land der Welt, dessen Küche Sie auf Malta nicht genießen können.

– Kurze Entfernungen: Malta ist 28 Kilometer lang und maximal 13 Kilometer breit, Gozo 4,5 mal 2,7 Kilometer. Da ist die Fahrt zur Arbeit, ins Restaurant, zur Verabredung mit Freunden oder an den Strand keine Sache, die man sich lange überlegen muss.

– Kinderfreundlichkeit: Auch kleine Kinder sind überall bis spät abends mit ihren Eltern unterwegs, und wenn sie mal ein paar Mi-nuten verschwinden, kommt bei den Eltern keine Hektik auf. Kindergärten und Krippen gibt es in großer Auswahl und guter Quali-tät für Kinder ab zwei Jahren, das englische

Schulsystem bietet solide Bildung und Aus-bildung.Für nahezu jedes musische oder sportliche Inte-

resse finden Sie private Lehrangebote.

Sehr gute staatliche Klinikenbehandeln EU-Ausländer kostenlos

– Kaum Kriminalität: Malta ist klein und je-der kennt jeden: Die Insel ist, was Sicherheit angeht, eines der letzten Refugien, in denen Frauen nachts ohne Angst allein unterwegs sind, und wo Sie Kindern und Jugendlichen bedenkenlos nächtlichen Ausgang erlauben können. Die niedrige Kriminalitätsrate hängt mit der ruhigen Mentalität des Mittelmeer-raumes zusammen, und mit dem Wetter; die Malteser haben sich den Ruf als freundliche und friedliche Nation verdient.

– Das Wetter: Das Leben auf Malta spielt sich beinah das ganze Jahr im Freien ab. Entspre-chend breit ist das Angebot an sportlicher Betätigung und Freizeitaktivitäten, die neben dem Spaß auch beste Möglichkeiten bietet, um Kontakte zu knüpfen und neue Freunde und Bekannte zu finden.

– Die ärztliche Versorgung: Das hohe Niveau des medizinischen Dienstes ist ein weiterer Grund, warum auch viele ältere Ausländer so sorgenfrei auf Malta leben. Es gibt zwei sehr gute staatliche Krankenhäuser mit neuester Technik, eines rühmt sich damit, der Füh-rer unter den europäischen Einrichtungen zu sein und so gut zu arbeiten wie viele spezia-lisierte Privatkliniken und Krankenhäuser in der EU.Alle EU-Bürger, die auf Malta wohnen, haben

ein Recht auf freie medizinische Behandlung in staatlichen Krankenhäusern und Polikliniken. Pa-tienten mit chronischen Krankheiten, deren Ein-kommen eine bestimmte Grenze nicht überschrei-tet, erhalten ihre Medikamente kostenlos auf Re-zept. Malta hat entsprechende Abkommen mit anderen EU-Ländern, durch die Touristen freie

Page 19: Allgemeine Seniorenzeitung

19

Leben im Ausland

medizinische Behandlungen im Krankenhaus in Anspruch nehmen können.

Lebensart am Mittelmeer:Garantie für ein gesundes und

zufriedenes Leben

Falls Sie mit dem Gedanken spielen, Malta zu Ihrem neuen Zuhause zu machen, müssen Sie sich auf die für das Mittelmeer typische Lebensart ein-stellen, wie Sie sie auch aus Italien, Frankreich oder Spanien kennen. Auf Malta erleben Sie eine seltene Mischung dieser Lebensart durch den jah-relangen britischen Einfl uss.

Ärzte und andere Gesundheitsexperten sind sich einig, dass Ernährung, Klima und entspan-ntes Leben am Mittelmeer eine ganze Menge zu einem gesunden und zufriedenen Leben beitragen.

Auf Malta hat die Landwirtschaft zwar an Be-deutung verloren, aber es gibt natürlich noch die

traditionellen Methoden von Ackerbau und Viehzucht, und damit für jeden, der Wert darauf legt, frische Naturprodukte von fruchtbaren Bau-ernhöfen, und zwar das ganze Jahr über. In den Gewässern rund um Malta wimmelt es von Fi-schen wie Schwertfi sch, Thunfi sch oder Tinten­fi sch, die in den Restaurants frisch auf den Tisch kommen.

In der nächsten Aushabe: Was das EU-Land Malta besonders interessant macht: Die steuer-liche Situation für Privatpersonen, Geschäfts-leute, Unternehmen – Firmengründung und Geld verdienen auf Malta.

DAS FRITZ

Hotel + Restaurant

Krebsförden Dorf

Dorfstraße 03 B

19061 Schwerin

Tel. 0385 / 64 63 70

Genießen Sie den Komfort Genießen Sie den Komfort

und die angenehme und die angenehme

Atmosphäre unseres Atmosphäre unseres

familiengeführten familiengeführten

3-Sterne-Hotels.3-Sterne-Hotels.

www.fritz-hotel.dewww.fritz-hotel.de

gut essen

gut feiern

gut schlafen

RestauRestauRant

FamilienFamilienFamilienFamilienFamilienFeierneiern

HOTEL

Page 20: Allgemeine Seniorenzeitung

20

Freizeit

Line DanceFreunde finden – Spaß haben

Linedance – der „Linientanz“, der „Reihen-tanz“ fasziniert Junge und Alte, Cowboyhut-träger und Barhäuptige, Stubenhocker und Rock‘n‘Roller und erlebt zur Zeit eine wach-sende Beliebtheit.

In Reihen - vor und nebeneinander wird sich aufgestellt, mit gleicher Blickrichtung. Das erklärt zunächst den Namen: Linedance, Reihentanz. Es ist ein Gesellschaftstanz und vom eng gefassten Konzept her zunächst gerade kein Bühnentanz. Nach und nach entwickeln sich aber vermehrt Formen, die sogar als Solotanz bei Turnieren dar-geboten werden und exklusive Schrittfolgen dar-bieten, die nur noch als Bühnentänze bezeichnet werden können, jedoch nicht mehr dem ursprüng-lichen Linedance entsprechen.

Aufstellung

Jungen und Mädchen, Männer und Frauen ste-hen kreuz und quer, wild gemischt – also kein Paartanz. Die Freude und Lust liegt in der Gleich-

förmigkeit, der Gemein-samkeit. In der Überzahl ist es das weibliche Ge-schlecht, das den Line-dance (bisher!) für sich entdeckt hat. Tanzlehrer beobachten das Verhält-nis Frauen zu Männern und schätzen es auf un-gefähr vier zu eins. Trotz-dem werden in den USA fast 1/3 der Linedances auch als Paartänze ge-tanzt und auch hiesige

Tanzschulen berichten, dass immer wieder Tänze als Paartanz variiert werden. Ganz nach den Wün-schen der Tänzerinnen und Tänzer.

Musik & Tanz

Nach der Aufstellung setzt die Musik ein. Noch vielfach hält sich das Vorurteil, dass ausschließ-lich Country-Musik die passende Musik sei. Zwar lassen sich Linedance und Country-Musik gut zu-sammen bringen und es ist diese Musik, die gera-de heute in den USA eine besondere Rolle für den Linedance spielt, doch gibt es viele Tänze zu Pop, R&B oder Rock’n’Roll. Gerade in seinem ersten Jahrzehnt, den 80er Jahren, war es der Pop, der den Linedance beherrschte.

Spürt man den Ursprüngen nach, lassen sich Wurzeln beim europäischen Volkstanz finden. Dazu zählen der englische „Morris Dance“ oder auch die hier zu Lande bekannteren Maibaumtän-ze, die als Gruppentänze getanzt werden. Die Schritte der Volkstänze wurden von Generati-on zu Generation weiter getragen und hier liegt auch schon der erste große Unterschied zum Line-

Page 21: Allgemeine Seniorenzeitung

21

Freizeit

dance: nimmt man die zitierte streng genommene Definition, ist Linedance ein choreographierter Tanz!

Nach Kolonisation und Hin- und Herwan-derung trafen schließlich im 18. Und 19. Jahr-hundert verschiedene Kulturen zusammen. Vor allem die europäischen Kulturen breiteten sich aus und hinterließen überall ihre Tanzspuren. In Neuengland, im Nordosten der USA, entwi-ckelten sich Anfang des vorigen Jahrhunderts, die „Contra Dances“. Alle Filmfreunde seien an John Travolta erinnert, der in dem bekannten Tanzfilm „Grease“ aus dem Jahr 1977 hierfür ein filmisches Denkmal tanzte. Die Contra Dances, die den eu-ropäischen Volkstänzen entwachsen sind, sind je-doch Paartänze.

Direkter und eindeutiger bei der Entstehungs-geschichte des Linedances wird es in den 40er bis 60er Jahren. Der „The Stroll“ wird getanzt. 1960 dann der „Hully Gully“ und zehn Jahre später, 1970, wird schließlich auf den Discotanzflächen der Tanz geboren, um den es hier geht. Die Ge-burtsstunde des Linedances. Aber wiederum erst zehn Jahre später, in den 80er Jahren, wird er ir-gendwann von irgendwem überhaupt so getauft. Doch auch diese Tänze, unter ihnen der bekann-te „Bus Stop“ und der „Not Bush“, waren nicht choreographiert, sondern hatten sich, von Musik

begleitet, direkt und live in Gruppen entwickelt.In den frühen 80er Jahren schließlich cho-

reographierte Jim Ferrazzano den Tanz, der heute noch einer der bekanntesten Line-dances überhaupt ist: den „Tush Push“ zu dem Song „I like it, I love it“ von Tim McGraw. Es ist der erste choreographierte Linedance. In den 90er Jahren hat Billy Ray Cyrus mit dem Pop-Country-Song „Achy Breaky Heart“ die Her-zen kommerziell gebrochen und sture Nichttän-zer zum Tanzen bewegt. Hier liegt auch die starke Verbindungslinie von Linedance und Countrymu-sik, die seither allgemein gezogen wird.

SchritteLinedance. Ein Laientanz? Die einfacheren

Schrittfolgen kann jeder lernen. Was man braucht: Ein wenig (oder mehr) Taktgefühl. Die Schrittfol-gen wiederholen sich nach 16, oder je schwieriger es wird, nach 32, 48, 64 oder 72 Schritten. Die Blickrichtung kann wechseln, so dass auch hier eine Unterscheidung und Benennung getroffen werden kann: 1-Wall, 2-Wall oder 4-Wall-Tänze. Wie bei allem gilt auch hier: nach oben, was den Schwierigkeitsgrad und die Extravaganz angeht, sind keine Grenzen gesetzt.

www.linedancefestival.deFotos: biganowi_media

Page 22: Allgemeine Seniorenzeitung

22

Urlaub in Deutschland

Kennen Sie den Unterschied zwischen einer Insel und einer Hallig? Ich wusste es – obwohl bekennender Nordsee-Fan – nicht! Dabei liegt er auf der Hand: Inseln – wie beispielsweise Sylt – sind durch einen Deich geschützt, Hal-ligen nicht.

Deshalb heißt es immer wieder „Land unter“, auf Langeness ca. 20mal pro Jahr. Die Halligbe-wohner sehen das gelassen: das Vieh wird von den tiefer gelegenen Weideflächen in die Ställe geholt, die Menschen sitzen sicher und trocken auf ihren Warften (auf Langeness, der größten von 10 Hal-ligen, ausnahmsweise „Warf“ geschrieben). Die Hallig hat eben ihre eigenen Regeln, sie bildet ei-nen Mikrokosmos, auf den man sich auch als Gast einlassen muss: vom lakonischen „Moin“ als von

Zwischen Möwen, Schafen,Wattwürmern und Friesentorte

der Tageszeit völlig unabhängige Begrüßung über den allgegenwärtigen Wind bis zu den Sonntags-gottesdiensten, die - wie vieles andere auch - von den Gezeiten abhängig sind.

Aber wer Hallig-Urlaub macht, der weiß in der Regel, was auf ihn zukommt: Natur pur und jede Menge Ruhe. Also nix für Hektiker, aber et-was für Genießer, für Leute, die sich selber gern mal beim Denken zuhören, für „Best Ager“, für alle, die ihre Seele baumeln lassen können und sich auch ohne durchgeplantes Freizeitprogramm nicht langweilen (sozusagen das krasse Gegenteil zum Ferienclub mit Animation).

Auf Langeness gibt es seit letztem Jahr ein ganz besonderes Refugium für Individualisten: „An-kers Hörn“, das erste und bisher einzige 4-Sterne-

Im Strandkorb relaxen, das ist Erholung pur. Foto: Thorsten Pahlke_pixelio.de

Page 23: Allgemeine Seniorenzeitung

23

Urlaub in Deutschland

Nordseeurlaubfür Seniorengruppe/Großfamilie

Unser excl. Jugendstilhaus lädt Sie mit Freunden/Familie ein:

max. 20 Personen, 7 Schlafzimmer, 4 Bäder + Sauna,großer gemeinsamer Wohn-Eßbereich,

2000 m² Grundstück mit Grill und Gartenmöbel, usw.www.ferienhaus-krauss.de oder

Tel. 07224 – 404 22, mobil 0172 – 728 73 46

Hotel – Gasthof „Zur Post“Marktplatz 2 92281 Königstein/Opf.

Tel: 09665 / 91550 · Fax: 09665 / 953187 · [email protected] in der ursprünglichen Natur des Oberpfälzer Jura, im Markt Königstein direkt am Marktplatz gelegen, begrüßen wir Sie in unserem liebevoll geführten Familiengasthof.Unser Haus ist schon seit 1820 in Familienbesitz und eine bekannte und beliebte Adresse für hungrige Wanderer, Erholung suchende Urlauber, Dauergäste und kulinarische Genießer.Eine Nacht, eine Woche oder für länger –Fühlen Sie sich wohl in unseren gemütlichen und bestens ausgestatteten Hotelzimmern! Unsere Zimmer verfügen über Dusche/Bad, WC, Fön, Kosmetik-spiegel, Sat-TV, Telefon, DSL- High- Speed- Anschluss und teilweise auch über Balkon. Ebenso stehen behindertengerechte sowie rollstuhlgeeignete Räume für Sie bereit. Fast alle Zimmer sind Nichtraucher- Zimmer. Bei der Buchung haben Sie die Wahl zwischen Übernachtung/Frühstück und Halb- oder Vollpension mit breiter Menüauswahl von der reichhaltigen und stets aktuellen Hauskarte.Einzelzimmer ab 34,00 € Doppelzimmer ab 28,00 proPers. (besuchen Sie uns unter www.gasthof-cafe-post.de)

Unsere bekannt gute Küche verwöhnt Sie gern mit Wild- Fisch und Grillspezialitäten, frischer Saisonküche sowie hausgemachte Kuchen und Torten. Gerne senden wir Ihnen unser ausführliches Hausprospekt zu.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Schrothkur-Hotel Büsum„Zur Alten Apotheke“

Hafenstraße 10 – 25761 BüsumTelefon: 04834 - 96 53 96

www.schrothkur-hotel-buesum.dewillkommen@schrothkur-hotel-buesum.de

Das Schrothkur-Hotel für den gesamten Norden …

Page 24: Allgemeine Seniorenzeitung

24

Urlaub in Deutschland

Hotel auf einer Hallig. Klein aber fein (nur 10 Zimmer, darunter drei barrierefreie), liebevoll geführt von einem Ehepaar, das sich damit ei-nen ganz eigenen Hallig-Traum er-füllt, mit einer hervorragenden Kü-che aus den Produkten der Region, ist es nicht nur für den klassischen Sommerurlaub am Meer sondern ebenso als etwas ausgefalleneres Domizil auch in anderen Jahres-zeiten empfehlenswert (ganz besonders der Sonn-tagskaffee, zu dem die Hotelchefi n verführerische Friesentorten bäckt.)

Vom Festland aus erreicht man Langeness mit der regelmäßig verkehrenden Fähre („Wir fahren bei jedem Wetter“, behauptet der Käpt’n) und darf auch das Auto mitnehmen. Besser ein Fahr-

rad, mit den neuen E-Bikes kommt man dank der Unterstützung durch den Elektromotor, sogar ge-gen die steife Brise gut an. Für das Gepäck gibt’s den vom Traktor gezo-genen Halligexepress, der die Gäste gruppen-weise auch gern mal auf Rundfahrt mitnimmt. Nicht so die Lore, die

transportiert Material und Güter, Gäste nur im Ausnahmefall.

Die Hallig hat zwar Schienen, aber das Wasser nach wie vor keine Balken; im Watt kann man es dennoch

erwandern, am besten unter sachkundiger Füh-rung. Sie präsentiert den Binnenländern die „small fi ve“, wie den Wattwurm oder die Wattschnecke. Was sich sonst noch so im Meer tummelt rund um Langeness, das kann man auch bei einer Aus-fl ugsfahrt mit der „Rungholt“ näher kennen lernen (Vorsicht vor fi esen Krebsen!). Der absolute Ren­ner sind natürlich die Seehundsbänke, nachdem sich der Bestand der drolligen Meerssäuger in den letzten Jahren hervorragend erholt hat.

Apropos Rungholt: Nordseefans kennen natür-lich die Geschichte des Kirchspiels, das 1362 der ersten „groten Mandränke“ zum Opfer fi el. Die Autorin Kari Köster-Lösche hat sie in einem hi-storischen Roman („Die letzten Tage von Rung-holt“) spannend nacherzählt. Und sie wiederum hat ein haus auf Langeness, in dem u. a. ihre hi-storische Krimireihe um den Wasserbauingenieur und Hobby-Detektiv Söhnke Hansen entstanden ist. Wer schon mal auf Langeness war, wird nicht nur viele Orte sondern auch manche Charaktere wieder erkennen, also unbedingt als Urlaubslek-türe einpacken!

Text/Bilder: Christa Lantz

Der Halligurlaub beginnt schon auf der Überfahrt.

Page 25: Allgemeine Seniorenzeitung

25

Anzeigenseite

Erholung beginnt in Schneverdingen direkt vor der Haustür. Nur wenige Minuten vom Stadtzen-trum entfernt lockt das Landschaftsschutzgebiet Höpen mit den schönsten Heidefl ächen der Regi­on. Hier fi nden Sie alles, was für die Lüneburger Heide typisch ist: Birken, Wacholder, Bienenkör-be und den Schäfer mit seiner Heidschnucken-herde. Kutscher lenken ihren Pferdewagen sicher über sandige Wege, wissbegierige Wanderer, Rad-fahrer, Nordic Walker und Reiter folgen den aus-geschilderten Routen.

Auf dem ausgedehnten Rad-, Nordic Walking- und Wanderwegenetz zwischen dem Pietzmoor, dem Landschaftsschutzgebiet Osterheide und dem Höpen fi nden Sie ein einmaliges Angebot für entspannte Touren in der freien Natur ohne stö-renden Verkehr.

Der Heidegarten im Höpen

Die Hauptattraktion ist der Schneverdinger Hei-degarten. Ganzjährig fi nden die Besucher hier blühende Heide vor. Dafür sorgen über 130 ver-schiedene Heidesorten mit ca. 120.000 Pfl anzen.

Schneverdingen ...mehr als Lüneburger Heide

Das PietzmoorIm Pietzmoor, am südöstlichen Rand der Stadt, können Sie auf kilometerlangen Pfaden und Boh-lenstegen quer durch eine achttausend Jahre alte, faszinierende Hochmoorlandschaft mit ihrer spe-zialisierten Tier­ und Pfl anzenwelt wandern. Das Moor lockt mit seinem bizarren Landschaftsbild und seiner geheimnisvollen Stimmung viele Be-sucher an und bietet zu jeder Jahreszeit einen anderen, beeindruckenden Einblick in die Flora und Fauna: im Frühjahr, wenn das Wollgras im Fruchtstand steht und überall die weißen Woll-schöpfe hervorblitzen; im Sommer, wenn sich Li-bellen in der Luft tummeln und die Eidechsen ihr Schläfchen auf den sonnengewärmten Holzboh-len halten; im Herbst, wenn die Bäume ihr Laub verlieren und sich die Nebelschwaden über das Wasser legen; im Winter, wenn alles unter einem satten Weiß verschwindet und man die Ruhe und die Stille genießen kann.

Page 26: Allgemeine Seniorenzeitung

26

Urlaub in Deutschland

Bad Füssingder beliebteste Kurort Europas

Impr

essi

onen

: Eur

opa-

Ther

me

Alle

Fot

os: K

urve

rwal

tung

Bad

Füs

sing

Page 27: Allgemeine Seniorenzeitung

27

Urtlaub in Deutschland

Spektakulär: der Bad Füssinger Saunahof, ein historischer Bauernhof mit mehr als einem Dutzend Saunaattrakti-onen, u. a. Europas erster Kartoffelsauna.

Thermalheilwasser mit legendärer Wir-kung, Premium-Service und viele kosten-lose Extras für die Gäste sind das „Geheim-nis“ des Erfolgs von Bad Füssing – dem be-liebtesten Kurort Europas.

In Bad Füssing macht es Spaß, für die Ge-sundheit aktiv zu werden. Wer in den nieder-bayerischen Kurort im Herzen des Bayerischen Thermenlands reist, wird auf Wunsch sogar mit Chauffeur von zu Hause abgeholt. Während des Aufenthalts zwischen den drei Thermen zeigen Gesundheitsberater die besten Angebote und Wege zum Fit werden und zum Gesundblei-ben. Rund um die drei Bad Füssinger Thermen haben Gesundheitsurlauber das Vergnügen der Wahl zwischen über 100 Entspannungs-, At-traktions- oder Behand-lungsbecken, gefüllt mit dem legendären Bad Füssinger Thermal-wasser. Lohn für so viel Gastfreundschaft: Bad

Füssing ist mittlerweile das beliebteste Heilbad Europas – mit jährlich fast 1,5 Millionen Gä-sten und der größten Thermenlandschaft auf dem Kontinent.

Saunaspaß der Superlative: Der Saunahof

Gesundheits- und Wellness-Urlaub statt faul in der Sonne zu liegen, ist der neue Trend bei der Urlaubsplanung. Bad Füssing sorgt dafür, dass die Reise in ein gesundes Leben zu einem unbeschwerten Vergnügen wird. Der Stern am deutschen „Wellness-Himmel“ verwöhnt seine Gäste zum Beispiel mit dem in ganz Deutsch-land bislang beispiellosen Saunahof, einem nie-der-bayerischen Vierseit-Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert, zahllosen Attraktionssaunen, Thermal-Wasserfall, Meersalzgrotte, Ayurve-da-Anwendungen und vielem mehr.

– An

zeig

ense

ite –

Page 28: Allgemeine Seniorenzeitung

28

Úrlaub in Deutschland

Deutschlands bekanntester TV-Gesund-heitsexperte Prof. Hademar Bankhofer sagt: „Unter den Kurorten ist Bad Füssing für mich die Nummer 1.“

Thermalwasser mit legendärerHeilwirkung

Den Aufstieg vom Weiler im niederbaye-rischen Inntal nahe der österreichischen Gren-ze zu Europas führendem Heilbad verdankt Bad Füssing vor allem aber auch der Heilwir-kung seiner legendären drei Thermen. Das 56 Grad heiße Heilwasser aus 1000 Metern Tiefe ist hochwirksam: Laut einer Studie des Instituts zur Erforschung von Naturheilmitteln bestä-tigten 90 Prozent der Bad Füssinger Gäste eine deutliche Linderung der Schmerzen und ganz erhebliche Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken, Wirbelsäule, bei Rheuma und son-stigen orthopädischen Beschwerden nach dem Bad in den Thermen.

Das Gesundheitsangebot in Bad Füssing ist riesig – von chinesischen Heilmethoden bis zur High-Tech-Medizin – bleibt aber immer über-schaubar. Dafür sorgen die vielen Gesundheits-experten im Ort. Sie helfen jedem Gast, die für ihn optimale Therapie oder das gewünschte Gesundheits-Urlaubsprogramm zusammenzu-stellen. Auch diesen Service bietet Bad Füssing seinen Übernachtungsgästen kostenlos – wie

vieles andere auch. Kostenfrei ist auch der Ein-tritt zu mehr als 1500 Veranstaltungen, zu Kur-konzerten, Vorträgen und Ausstellungen. Und im großen Kurhaus liegen täglich 130 verschie-dene Zeitungen kostenfrei zum Lesen bereit.

High-Tech-Medizin und vielekostenlose Extras

Eine Wohltat für den Rücken: der Bad Füs-singer biovital BewegungsParcours. Das ist ein ganz besonderes „Open-Air-Fitness-Cen-ter“ zur Behandlung und Vorbeugung von Wir-belsäulen- und Gelenkproblemen. Bei Nutzung wird jeder Gast von einem speziell ausgebil-deten Therapeuten betreut – ebenfalls gratis beim ersten Schnuppertraining.

Mehr Informationen:Kurverwaltung

Bad Fü[email protected]

Internet: www.badfuessing.de

– Anzeigenseite –

Page 29: Allgemeine Seniorenzeitung

29

PR-Artikel

Die vier Grundprinzipien

– Die tägliche Schwitzpackung zur Mobilisierung der Abwehrkräfte zur Entspannung der Muskulatur zur Unterstützung des Entschlackungspro-

zesses– Der rhythmische Wechsel zwischen Trink-

und Trockentagen zur Gewebsdrainage zur Mobilisierung der Selbstheilungskräfte– Die Schrothsche Diät zur Entlastung des Magen- und Darmtraktes zur Mobilisierung der Selbstheilungskräfte– Der ausgewogene Wechsel von Ruhe und

Bewegung zur Mobilisierung und Verbrennung von De-

potfettsäuren zur Stabilisierung der Psyche

Die Schrothkur –ein bewährtes Naturheilverfahren

zur Entlastung des Magen- und Darmtraktes zur Mobilisierung der Selbstheilungskräfte– Der ausgewogene Wechsel von Ruhe und

zur Mobilisierung und Verbrennung von De-

zur Stabilisierung der Psyche

Die Schrothkur ist ein seit über 170 Jahren be-währtes Naturheilverfahren, benannt nach dem Kurbegründer Johann Schroth. In einer drei- bis vierwöchigen Kur (Minimum zwei Wochen) stei-gert sich Ihr körperliches und psychisches Wohl-befi nden. Durch die kombinierten Grundprin­zipien der Schrothkur als Ganzheitstherapie wird die Harmonie von Körper, Geist und Seele wie-derhergestellt.

Schrothkur-Hotel Büsum„Zur Alten Apotheke“

Hafenstraße 10 – 25761 BüsumTelefon: 04834 - 96 53 96

www.schrothkur-hotel-buesum.dewillkommen@schrothkur-hotel-buesum.de

Indikationen der heutigen Medizin

Hypercholesterinämie (erhöhter Cholesterinwert)Hypertriglyceridämie (erhöhte Blutfettwerte)Hyperurikämie (erhöhte Harnsäure, Gicht)BluthochdruckDiabetes mellitus (Zuckerkrankheit), solange nicht regelmäßig Insulin gespritzt werden mussHauterkrankungen, wie z.B. Schuppenfl echte, Neurodermitis, Akne, Ekzeme, Allergienrheumatische Erkrankungen, Arthrose, chronische Polyarthritis, Weichteilrheumatismuschronisch entzündliche ErkrankungenMagen- und Darmerkrankungen, wie z.B. Diverti-kulose und Obstipation des DickdarmesBeschwerden während des Klimakteriums

Das Schrothkur-Hotel für den gesamten Norden

Page 30: Allgemeine Seniorenzeitung

30

Urlaub in Ibiza

Manche Urlaubsziele haben ihren Ruf weg! Wer denkt beim Stichwort „Ibiza“ nicht an Hippies und Aussteiger, Discotrubel und Fete bis zum Abwinken? Das alles gibt es natürlich, nach wie vor, aber abseits der Touristenströme, jenseits der Party-Meilen wartet ein ganz anderes Ibiza darauf, entdeckt zu werden: kleine (und höchst komfortable) Hotels, malerische Buchten, Naturschutzgebiete mit ruhigen Wanderwegen, Dörfer, in denen man ibizenkisches Brauchtum und Kultur noch in ihrer Ursprünglichkeit findet.

Jetzt sind Individualisten gefragt, wie jene 50plus-Urlauber, die nach der Familienphase end-lich einmal Zeit haben für sich selber, vielleicht auch die Zweisamkeit ein wenig auffrischen möchten. Vor Ort sollte man unbedingt ein Auto mieten, damit man die Insel erkunden und Ausflü-

Slow Motion statt Party-Time und Discofieber

ge machen kann, beispielsweise in die Keramik-werkstatt in Sa Taulera. Adrian Ribas stellt tradi-tionelle Keramik her, aber auch moderne Serien, auf denen man ein Wahrzeichen der Insel findet, den Salamander. Gern führt er durch die Werk-statt, lässt den Gast auch mal an der Drehschei-be einen Klumpen Ton kneten (was dabei heraus kommt, eignet sich auf Anhieb zwar nicht als Mit-bringsel, aber keine Angst, Ribas hat auch wirk-lich schöne Souvenirs.)

Im Naturschutzgebiet Ses Salines findet man die für Küstennähe typische Fauna und Flora, der bereits erwähnte Salamander sonnt sich im Sand, man hört Vögel und Zikaden, begegnet nur ab und an anderen Naturfreunden.

Abwechslung bietet mit leicht nostalgischem Flair der Hippimarkt in Las Dalias. Da trifft man

Schafe: sie gehören zu den typischen „Inselbewohnern“.

Page 31: Allgemeine Seniorenzeitung

HOTEL BERGHOF TAUPLITZALM ***Durchatmen am Gipfel der Erholung

Die Tauplitz ist im Sommer ein wahres Paradies: Sechs glasklare Almseen mit einer wunder-schönen Alpenflora und ­fauna und Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden laden jung und alt ein, eine Auszeit zu nehmen und die Seele baumeln zu lassen. Im Salzkammergut erholt man sich in Mitten einer herrlichen Naturlandschaft zwischen Seen, Salz und Bergen.Wir freuen uns, Sie als Gast bei uns aufzunehmen und bieten Ihnen gerne ein unvergessliches Sommererlebnis an. Fragen Sie einfach bei uns nach…

„AUF DES KAISERS SPUREN“Sommerangebot für Busgruppen mit

1, 2 oder 3 Übernachtung.

Hotel Berghof TauplitzalmTauplitzalm 19. 8982 Tauplitz

Tel: +43(0)3688-2325Mobil: +43(0)664-385-9773

Mail: [email protected] Web: www.berghof-tauplitz.at

31

Anzeigenseite

Page 32: Allgemeine Seniorenzeitung

32

Urlaub in Ibiza

sie noch, die Pferdeschwanzträger im Batiklook, die älter gewordenen Blumenkinder, die Ibiza zu ihrer Wahlheimat gemacht haben. Der Hippie-markt ist gut sortiert: neben dem unvermeidbaren Kitsch bietet er Schmuck und Lederwaren, Texti-lien, Dekoartikel und vieles mehr, das durchaus seinen Reiz hat.

Shoppen macht hungrig, und da erwartet den Gast gleich die nächste Entdeckung: Ibiza ist eine Insel für Genießer. Da gibt’s eben nicht nur Pa-ella und Sangrita sondern eine Wellnessoase wie das Atzaró, das mit Yogakursen und Spabereichen punktet aber auch mit einem excellenten Restau-rant (unbedingt Fisch essen!) Dass auf Ibiza - wie fast überall in Spanien – Weinfreunde auf ihre Ko-sten kommen, versteht sich von selbst.

„Der Tourismus hat das Inselleben an der Ober-fläche verändert“ schreiben Silvia Castillo und

Xescu Prats in ihrem lesenswerten Reiseführer. „Aber den Geist des langsamen Tempos, bei dem man die guten Dinge des Lebens bis ins Kleinste auskosten kann, gibt es noch in vielen Teilen der Insel“. Ibiza ist eine Reise wert.

Text und Fotos: Christa Lantz

Page 33: Allgemeine Seniorenzeitung

33

Anzeigenseite

Rübezahlbaude undHubertusbaude

„Waltersdorf erstreckt sich auf einer Län-ge von 3,3 km im Tal des Dorfbaches von der Grenze zu Tschechien nach Norden. Süd-lichster Punkt ist die am Pass zwischen Lausche und Sonneberg in 571,2 m ü.M. gelegene Wa-che, an der sich ein Grenzübergang für Wan-derer ins benachbarte Myslivny (Jägerdörfel) befi ndet. An der steil abfallenden Straße am Nordosthang der Lausche befi nden sich in der Ortslage Sonneberg mehrere Bauden, von de-nen die Hubertusbaude und die Rübezahlbaude die bekanntesten sind.“ – so das Internetlexikon Wikipedia.

Die Rübezahlbaudebietet moderne, im Landhausstil eingerichte-

te Doppelzimmer mit Dusche, WC, TV und Te-lefon. Nach einem aktiven Tag können Sie sich am Pool und in der Sauna entspannen. Im Som-mer können Sie auch den Außenpool nutzen. Entspannen Sie in der Wellnessoase. Hier ste-hen Ihnen eine Dampf- und eine Trockensau-na zur Verfügung. Das Team des „Beautyfee-ling“ verwöhnt Sie mit einer großen Auswahl an Massagen und kosmetischen Behandlungen.

Die Küche der Rübezahlbaude hält Oberlau-sitzer und Böhmische Spezialitäten bereit. Die Gaststube mit traditionellem Kachelofen ist der Hauptgastraum der Baude. Eingerichtet in ge-mütlicher Atmosphäre mit viel Holz und Lie-be zum Detail. Jeden Samstag ist Baudenabend mit Tanz und Live-Musik. Fahren Sie an der Rübezahlbaude rechts den Berg hinauf und Sie fi nden

die Hubertusbaude. Es stehen Ihnen hier moderne und großzügig

eingerichtete Zimmer zur Verfügung. TV, Ra-dio, Fön, Internet und Telefon sind vorhanden. Entspannen Sie nach einem erlebnisreichen Tag

in der Wellnessoase, die genauso umfangreich ist wie in der Rübezahlbaude. Das Restaurant ist den ganzen Tag geöffnet. Bei Sonnenschein lädt die große Terrasse zum Verweilen ein. Die Küche bereitet für Sie kulinarische Köstlich-keiten frisch zu. Moderne und leichte Küche sind dabei ebenso ein Anliegen wie Wild- und Fischspezialitäten. Kaminfeuer und Kerzen-schein sorgen für eine heimilige Atmosphäre.

Historisches1928 bis 1929 wurde die Schiffnerhütte an

der Lausche von A.Schiffner im Riesengebirgs-baudenstil (sie erinnert im Besonderen durch Lage und Gestalt an die Alte Schlesische Bau-de) errichtet und am 19. Mai 1929 geweiht. Im Inneren wurde sie altlausitzsch eingerichtet. A. Schiffner erzeugte seit 1915 die allseits aner-kannten, charakteristischen Lauscheansichts-karten (und auch Bilder) und trug so nicht un-erheblich zur künstlerischen Erziehung auf dem Gebiet heimischer Postkartenindustrie bei. In den 50er Jahren war die Schiffnerhütte Filmku-lisse für den DEFA-Film „Spur in die Nacht“

Rübezahlbaude-HubertusbaudeInh. Johannes Hüttel, Hauptstraße 16502799 Großschönau, OT Waltersdorf

Telefon 0358 41 / 33 90Telefax 0358 41 / 33 999

[email protected], www.hubertus-baude.de

Page 34: Allgemeine Seniorenzeitung

34

Urlaub in Polen

Zur Kur nach Polen: Wie man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann

Kolberger Hafenanschicht. Foto: Kurverwaltung Kolberg

Für einen besonderen Erholungswert ei-ner Kur in Polen sprechen die landschaft-liche Schönheit und die sagenumwobene Gast-freundschaft eines Aufenthalts in einer pol-nischen Kureinrichtung, die geringere Bevöl-kerungsdichte sowie das Erleben einer ande-ren Kultur.

In vielen polnischen Kureinrichtungen gibt es deutschsprachige Ärzte und Pflegekräfte. Die zahlreichen Heilmethoden, die jeder Kurort zu bieten hat, sind mit dem westeuropäischen Stan-dard durchaus auf eine Stufe zu stellen. Dank der modernen Ausstattung und professioneller Be-treuung durch polnische Fachärzte können die Be-

dürfnisse deutscher Gäste vollkommen zufrieden gestellt werden, und dazu bei einem attraktiven Preisgefüge.

So können die Kurgäste nicht nur von seiner eigenen Gesundheit träumen, sondern auch ein gewaltiges Loch in ihrem Geldbeutel vermei-den. Der in der Regel 21 Tage währende Kurur-laub kann man ausschließlich in ausgewählten, anerkannten Kurorten und Kureinrichtungen ver-bringen, die erforderlichen medizinischen Qua-litätsstandards genügen und in denen verordnete Kuranwendungen unter fachärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Die Heilbehandlung erfolgt nach neuesten medizinischen Erkenntnissen mit den ortsgebundenen Heilmitteln.

Page 35: Allgemeine Seniorenzeitung

35

Anzeigenseite

Villa Lambert*** Kur & Spaul. Bolesława Chrobrego 53 a, 80-111 Ustronie Morskie

www.lambert-hotel.pl, [email protected]. +48 94 35 15 431; Fax +48 94 35 14 022

Ustronie MorskieUstronie MorskieHenkenhagen bei KolbergHenkenhagen bei Kolberg

www.lambert-hotel.plwww.lambert-hotel.pl

WELLNESS & SPA • REHABILITATION • KURATION

Page 36: Allgemeine Seniorenzeitung

36

Urlaub in Polen

Die meisten Kurorte Polens befinden sich in den Regionen Westpommern, Niederschlesien und Karpaten­Vorland. Solche Orte wie Międzyzdroje (Misdroy) und Kołobrzeg (Kolberg) sind ein Be-griff für sich. Kolberg wird verdientermaßen als „Perle der polnischen Küste“ bezeichnet.

In Kolberger Kureinrichtungen, Kliniken und Sanatorien kann man Erkrankungen des Atem-systems, des Kreislaufsystems, des Bewegungs-apparates, des Stoffwechsels (Diabetes mellius), der Schilddrüse (Unterfunktion) sowie Stresser-scheinungen und Rheumatologie behandeln las-sen. In Südpolen, nördlich des Riesengebirges, liegen die Kurorte Polanica Zdrój (Bad Altheide) und Kudowa Zdrój (Bad Kudowa), die zum größ-ten Komplex polnischer Kurorte gehören. Die hie-sigen kohlensäurereichen Eisenquellen werden zu Trinkkuren und zu Bädern verabreicht. Hier kann man Herz-, Kreislauf- und Nervenerkrankungen, Stoffwechselstörungen sowie Blutkrankheiten be-handeln lassen.

Einer der größten und zugleich bekanntesten Kurorte in Polen heißt Ciechocinek (Hermanns-bad). Ciechocinek wird oft als „Perle der pol-nischen Kurorte“ bezeichnet. Diese malerische Stadt lockt viele Kurgäste und Urlauber mit sei-nem vielfältigen Heilangebot. Das milde Klima eignet sich ideal für Erholungs- und Heilaufent-halte. Die hiesigen Kureinrichtungen sind auf die Behandlung von Diabetes, Erkrankungen der oberen Atemwege, des Kreislaufsystems, Frauen-krankheiten, Osteoporose, Erkrankungen des Be-wegungsapparates und Rheumatologie, Fettsucht spezialisiert.

Der regelrechte Kurbetrieb in der weltweit er-sten unterirdischen Heilanstalt wurde in Wielicz-ka (Groß Salze) bereits zu Beginn des 19. Jahr-hunderts begonnen. Vor allem Rheumakrank-heiten, Atemwegsprobleme und Allergien wer-den hier behandelt und geheilt. Heilsame Eigen-schaften dieser Heilstätte sind in erster Linie auf

das natürliche Mikroklima der unterirdischen Salzkammern (135m unter Tage) zurückzuführen.

Was zahlt die deutsche Krankenkasse?

Mit dem 2004 erfolgten EU-Beitritt Polens be-steht für deutsche Kururlauber die Möglichkeit, einen Zuschuss für ambulante Vorsorgeleistungen in anerkannten Kurorten in Polen zu beantragen. In Absprache mit dem Hausarzt kann der Kurort in Polen weitgehend frei gewählt werden. Das An-gebot des jeweiligen Kurortes muss mit den ver-ordneten Anwendungen übereinstimmen. Grund-voraussetzungen für die Genehmigung einer Kur sind zum einen das medizinische Profil der jewei-ligen Kureinrichtung und zum anderen qualifi-ziertes und deutsch sprechendes Personal vor Ort.

Im Falle einer Genehmigung übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die ärztliche Be-handlung und auch 90% der Kurmittelkosten. Zu allen übrigen Kosten (Unterkunft, Fahrtkosten, Kurtaxe) kann die Versicherung einen pauscha-len Zuschuss gewähren. Dieser richtet sich immer nach der Krankenkasse und kann bis zu 13 Euro pro Tag betragen.

Die gesetzlichen Krankenkassen können selbst entscheiden, in welchem Umfang sie die Kosten für Vorsorgemaßnahmen übernehmen. Und da di-ese Kostenübernahme bei ambulanten Kuren im Ausland noch unterschiedlich gehandhabt wird, empfiehlt sich bei Interesse an einer Kur in Po-len eine vorherige Rücksprache mit der jeweiligen Krankenkasse.

Page 37: Allgemeine Seniorenzeitung

37

Anzeigenseite

SUPER ANGEBOTKurhaus CHALKOZYN Kolberg

450 Euro/ pro 3 Personen/ 1 Woche

26.06.2010 - 28.08.2010

RESERVIRUNGKurhaus CHALKOZYN

ZZdrojowa Strasse 1, 78-100 KołobrzegE-mail: [email protected], www.chalkozyn.interferie.pl KURHOTELS

jetzt mitBest-Preis-Garantiez.B. 1 Woche, ***Hotel, HP,

alle Anwendungen ab € 169,-Info:

030 – 40 00 86 34

www.polen-heute.eu

Page 38: Allgemeine Seniorenzeitung

38

Leserreise

Kur-Hotel Mona Lisa im Ostseebad Kolberg im Stadtteil Podczele,4 km ausserhalb des Zentrums, direkt am Kolberger Stadtwald und am Naturschutzgebiet Ecopark mit seinen Salzmoorlandschaften.

Geniessen Sie die Natur oder den gut ausgestatten Wellnessbereich

Kolberg / Kolobrzeg-Podczele - *** Kurhotel Mona Lisa

in der Natur, nahe Strand

Page 39: Allgemeine Seniorenzeitung

39

Leserreise

Der Ostsee Strand

Östlich von Kolberg erstrecken sich Sandsträn-de hinter beschaulischen Dünen und kleinen We-gen. Bei Podczele stehen an der Küste hohe Bäu-me und es geht ein paa Meter zum Strand hinun-

BeschreibungIhr komplettes Leistungs-Inklusivpaket• 7/14/21 x Ü mit Frühstücksbüfett• 7/14/21 x abendliches 3­Gang­Menü• Willkommenstrunk• Nutzung von Hallenbad, Dampfbad und

Whirlpool auss. der Behandlungszeiten• Nutzung von Fitnessraum und Billard• Tanzabend• deutschsprachige Reiseleiterbetreuung• umfangreiche Reiseunterlagen• InsolvenzschutzversicherungLeistungen des fakultaiven Kurpakets:• 1 ärztliche Konsultation• 2 Kuranwendungen je WerktagUm Ihnen die schnelle Orientierung zu er-leichtern – hier die drei wichtigsten Punkte, die das Kur-Hotel Mona Lisa in Kolberg von anderen unterscheiden:1. Ruhige Traumlage am Naturschutzgebiet

Ecopark2. Historisches Gebäude mit urigen Holzde-

cken3. Unglaubliche, fast zu günstige Preise

Termin p.P. im DZ 20.08.2011 - 01.10.2011 199 € statt 279 € 01.10.2011 - 05.11.2011 179 € statt 239 € 05.11.2011 - 03.12.2011 159 € statt 199 € 03.12.2011 - 17.12.2011 139 € statt 179 €

Kurpaket mit 2 Anwendungen jeWerktag: € 28,–/Woche

Infotelefon: 030 – 4000 86 [email protected]

ter. In Hähe des Hotel Mona Lisa gibt es einen ebenerdigen Strandzugang. Die Strände, die als Geheim-Tipp gelten reichen bis zum nächsten Ba-deort Ustronie Morskie

Das Salzmoor nah dem Hotel Mona Lisa in Kolberg

Direkt angrenzend an das Gelände des Hotel Mona Lisa mit seiner grossen Gartenlandschaft beginnt der Ecopark, eine in der Region einma-lige Moorlandschaft - mit Salzwasser, mit Feucht-gebieten, mit Brutflöchen für Vögel ­ stunden-lang können Sie dort einfach nur den „Trubel“ der Wassertiere beobachten

Ostseebad KolbergVon Podczele aus verkehrt im kurzen Takt der

städtische Linienbus zum 4 km entfernten Zen-trum von Kolberg.

War Kolberg jahrelang vor allem als beliebter Kurort an der polnischen Ostseeküste bekannt, so entwickelt es sich in den letzten Jahren zum auf-strebenden, modernen Ostseebad.

Neue Promenaden, die Rekonstruktion und Verbreiterung der Strände, Cafe- und Restaurant-kultur und hervorragende Hotels ziehen inzwi-schen auch die typischen deutschen „Ostseeurlau-ber“ an - die, die das Meer und seine Ruhe genies-sen wollen, den lauen Abend draussen verbringen und es sich in Wellnessberichen gut gehen lassen.

Page 40: Allgemeine Seniorenzeitung

40

Tango

Eine aufrechte Haltung, ein stabiles Gleich-gewicht, ein harmonischer Gang, ein positives Lebensgefühl und eine jugendliche Ausstrah-lung– das alles verleiht der Tango Argentino Menschen auch jenseits des 55. Lebensjahres.

Wer Gehen kann, kann auch tanzen! Es gibt kaum etwas so Beglückendes, als sich mit einer Partnerin/ einem Partner in vollkommener Har-monie zum Rhythmus und zu den Melodien des Tango Argentino zu bewegen. Und in einer Tan-go-Gruppe stellt sich sogleich ein anregendes Gemeinschaftserlebnis ein.

Julián Rojo und Heidi Schumacher, ein ar-gentinisch-deutsches Tangolehrerpaar, sind der lebende Beweis dafür, dass Tango nicht nur ein Hob-by für junge Leute ist. Bei-de haben ein Alter erreicht, wo mache/r es sich nur noch auf dem Sofa gemütlich machen möchte. Nicht so Julián und Heidi. Sie haben vor über zehn Jahren – damals noch in Mainz – ihre Tangoschule aufgebaut und seit dieser Zeit unzählige Menschen für die Welt des Tango Argentino begeistert und erfolgreich unterrichtet. Und eine solche Begeisterung kann Menschen ein Leben lang, bis ins hohe Alter be-gleiten. Bei Julián und Heidi zeigt sich, dass die Faszination dieses Tanzes niemals nachlässt. Diese Erfahrung möchten sie mit ande-ren teilen und sie daran teilhaben lassen – jetzt in Berlin.

Was macht den Tango Argen-tino – sowie seine Verwandten, den „Vals“ und die „Milonga“ - so besonders? Anders als bei den

Tango Argentino ein Jungbrunnen

meisten bekannten Gesellschaftstänzen gibt es keine „Figuren“, beim Tango Argentino kann bei jedem einzelnen Schritt zwischen verschiedenen Optionen gewählt werden, der Tanz setzt sich aus vielen kleinen Modulen zusammen, und je nach Inspiration der Tanzenden entsteht in freier Im-provisation nach festen Regeln ein immer neuer,

immer anderer, immer spannender Tanz.

Dass die Tan-zenden dabei auch etwas für ihre Ge-sundheit tun, ist ein höchst willkom-

mener Nebenef-fekt. Gelenke und Muskeln sind im Ein-satz und bleiben in Übung. Der Rücken ist

gerade, die Ta n z p o s i t i o n

entspannt, das Ge-hen und Drehen im Takt unterstützt die Motorik. Durch das quasi automatische intensive Gleichge-wichtstraining ver-ringert sich auch die Sturzgefahr –

gerade für Osteopo-rose gefährdete Frauen

ein wichtiger Aspekt. Julián und Heidi wenden sich hier in

Berlin speziell an Menschen der Genera-

Foto: media-verlag

Page 41: Allgemeine Seniorenzeitung

41

Tango

tion 55 plus. Sie lehren das „Geheimnis“ und die Regeln des Tango Argentino mit einer seit Jahren bewährten Didaktik. Dazu vermitteln sie allge-meine Informationen zur Geschichte und zur Mu-sik des Tango Argentino. Natürlich sind auch Jün-gere nicht ausgeschlossen.

Im Angebot sind Unterrichtseinheiten für Tan-go Argentino, Vals und Milonga, jeweils in einer Einstiegsstufe, einer Aufbaustufe, einer Vertie-fungsstufe sowie diverse Möglichkeiten für Fort-geschrittene.

Nach der Sommerpause kann es losgehen. Wer sich für das Unterrichtsangebot von Julián und Heidi interessiert, wende sich bitte an

[email protected] oder telefonisch an 0172-6951161.

Ort und Zeit werden je nach Zahl derAnmeldungen und Bedarf der Teilnehmenden

vereinbart.Weitere Informationen finden sich unter

www.tango-kurse-berlin.de.

Foto: terramara / pixelio.de

Page 42: Allgemeine Seniorenzeitung

42

Facbook & Internet

Für manche ist es Freizeit und Spaß, für manche ist es Arbeit und Job und für manche ist es sinnlos und nervig. Doch was ist es für die Generation 50+?

Auch wenn Sie sich vorher noch nie mit Fa-cebook beschäftigt haben und das für großen Quatsch halten, sollten Sie diesen Artikel über Fa-cebook lesen. Selbst wenn Sie dann immer noch nichts von Facebook halten, Sie werden Dinge er-fahren, mit denen Sie ganz bestimmt bei Ihren En-keln punkten können.

Was ist Facebook überhaupt?

Facebook ist ein soziales Netzwerk im Internet. Unter www.facebook.com ist es zu finden. Dort wird ein persönliches Profil angelegt. Bestehend aus Mailadresse und Geburtstag. Mehr müssen Sie nicht angeben. Noch schnell ein Passwort festgelegt und die ersten Schritte sind getan, denn jetzt sind Sie offiziell ein Teil von Facebook. So wie die anderen 500 Millionen Nutzer. Ja, Sie ha-

Facebook für 50+? ben richtig gelesen, Facebook hat inzwischen über 500 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt!

Zurück zu Ihrem Profil. Sie haben sich jetzt Ihr Profil angelegt und können beginnen Freunde zu finden, das Profil auszufüllen oder Inhalte zu ver-breiten.

Wie finde ich Freunde?

Sie bekommen tatkräftige Unterstützung von Facebook bei der Suche nach Freunden. Zum Bei-spiel vom Freundefinder. Dieser durchsucht Ihr Mailpostfach nach Personen, die bereits bei Fa-cebook vertreten sind. Facebook wird Ihnen auch Freunde vorschlagen. Gefiltert zum Beispiel nach Ihrem Wohnort, oder Ihren Interessen – sofern Sie später welche angeben. Oder Sie können die Sa-che auch selber in die Hand nehmen und bei Face-book Personen suchen.

Wenn Sie jetzt glauben, dass Sie dort keine Freunde finden irren Sie sich, das verspreche ich Ihnen. Suchen Sie zum Beispiel nach alten Schul-

Foto

Net

zwer

k: G

erd

Altm

ann

/ pi

xelio

.de

Page 43: Allgemeine Seniorenzeitung

43

Facebook & Internet

freunden, ehemaligen Arbeitskollegen oder nach der Schwiegertochter/Schwie-gersohn. Sie werden überrascht sein, wen Sie alles finden.

Sofern Sie die ersten Freunde gefunden haben wird dann der nächste Schritt fällig.

Was macht mein Friseur beiFacebook?

Sie gehen immer zur gleichen Werk-statt, immer in den gleichen Blumenladen, oder die Eisdiele um die Ecke ist einfach die Beste weit und breit? Dann zeigen Sie das! Unternehmen haben bei Facebook die Möglichkeit sich mit einer Unternehmens-seite zu registrieren. Das heißt Sie können nicht nur nach Freunden suchen, sondern auch nach Produkten, Geschäften, Marken und Schau-spielern. Mit denen befreunden Sie sich dann nicht, sondern Sie werden ein Fan der Seite. Dazu müssen Sie nur auf „Gefällt mir“ klicken. Das Ih-nen „dieses und jenes“ gefällt erscheint dann auf Ihrem Profil.

Wenn Sie sich ein privates Profil angelegt ha-ben suchen Sie mal nach Tchibo. Dort finden Sie die Unternehmensseite und können Fan werden.

Wohin mit dem neusten Klatsch und Tratsch und der

Fußball Analyse?

Da Sie nun ein Profil angelegt haben und Freunde gefunden haben müssen Sie jetzt nur noch in Kontakt mit Ihren Freunden treten. Auch dafür gibt es zwei Möglichkeiten.

1. Sie können etwas auf Ihre Pinnwand schrei-ben. Die Pinnwand ist Ihr öffentlicher Nachrich-tenkanal. Dort finden Sie alle Neuigkeiten Ihrer Freunde und Sie können auch selber dort Neuig-keiten hinterlassen. Oder auf die Pinnwand Ihrer Freunde schreiben.

Zum Beispiel können Sie Ihre Freunde nei-disch machen, indem Sie mitteilen wie wunder-

bar Ihre Tomaten dieses Jahr sprießen. Und für die Männer unter Ihnen – Sie können auf Ihrer Pinn-wand das letzte Fußballspiel so richtig auseinan-derpflücken und sich auf eine heiße Diskussion mit den Freunden gefasst machen. Diese können nämlich alles was Sie auf der Pinnwand posten kommentieren! So entsteht eine Kommunikation via Internet.

2. Nutzen Sie den Versand von privaten Nach-richten. Sie können entweder an einen, oder auch an mehrere eine Nachricht versenden. Diese ist dann nur sichtbar für den/die Empfänger. Das eig-net sich vor allem, wenn etwas intern besprochen, oder sich bei einem Geschenk abgesprochen wer-den soll.

Was nützt Facebook mir?

Sie haben jetzt zwar verstanden was Facebook ist und was es kann. Doch Ihnen geht noch nicht auf wofür Sie es brauchen? Ganz einfach: Um in Kontakt zu bleiben. Heute hat leider kaum eine Familie noch das Privileg nah beieinander zu

Foto: Gerd Altmann / pixelio.de

Fortsetzung Seite 44

Page 44: Allgemeine Seniorenzeitung

44

Facebook & Internet

wohnen. Die Enkel gehen in die Welt hinaus. Stu-dieren 400km weit entfernt und man sieht sich nur noch selten. Über Facebook können Sie konstant den Kontakt halten.

Und zwar schnell und einfach. Sie erfahren sofort die Neuigkeiten von Ihren Enkeln, Kin-dern und Schwiegerkindern. Schwups ist das er-ste Krabbelfoto des Enkels hochgeladen und Sie als Oma/Opa können stolz auf „Teilen“ klicken und all Ihre Freunde an dem Knirps teilhaben las-sen. Egal ob Urlaubsfotos, Urlaubsvideos oder einfach nur die Schnappschüsse vom letzten Fa-milienausflug. All das können Sie auf Facebook

Facebook für 50+?

Fortsetzung von Seite 43

verbreiten und bewundern. So verlieren Sie Ihre Familie nie aus den Augen. Nun haben ich Ihnen die ersten Schritte erklärt und Facebook hoffent-lich schmackhaft gemacht. Auch wenn Facebook negativ in den Schlagzeilen war, den Datenschutz betreffend – Sie können alles selber festlegen. Wie viel andere von Ihrem Profil sehen, wie und wie Sie gefunden werden können und vieles wei-tere. Sie haben also alles in der Hand.

Nutzen Sie Facebook um mit ehemaligen Freunden, Bekannten, Kollegen und vielleicht auch mit Ihrer Jugendliebe wieder in Kontakt zu treten. Es ist wirklich spannend!

Maxi Wittop

Foto: Alexander Klaus / pixelio.de

Page 45: Allgemeine Seniorenzeitung

45

Liebe & Leidenschaft

Entscheidungen

„Es geht so nicht weiter“, hatte Dirk gesagt und sie dabei im Spiegel, dem Bett gegenüber angesehen. Und Kathrins Herz hatte angefan-gen, wie wild zu klopfen, was meinte er? Wollte er Schluss machen? Aber warum gerade jetzt? Über die Antwort allerdings musste sie nicht lange nachdenken. Die Situation war unhalt-bar, schon ewig, eigentlich seit sie sich kannten. Beziehungsweise, wieder getroffen hatten.

Der Zeitpunkt des Wiedersehens lag jetzt drei Jahre zurück. Es war auf einem Kongress ge-wesen. Plötzlich hatte da dieser gut aussehende, große Mann vor ihr gestanden, er wirkte vertraut, er lächelte und fragte: „Kathrin?“ Und sie hatte genickt und einen Moment gebraucht um mit der Verblüffung fertig zu werden.

Damals

Vor mehr als zwanzig Jahren waren sie ein Paar gewesen. Kennen gelernt hatten sie sich an der Universität, er war im ersten Semester, sie schrieb

an ihrer Magisterarbeit. Er war erst nach einer Ausbildung an die Universität gekommen, der Altersunterschied betrug rund sechs Jahre. „Das war viel, damals“, lacht Kathrin. „Ich war 30, er gerade 24. Für mich klingelte die Uhr. Ich wollte Familie, ich wollte Kinder. Er war noch nicht so-weit.“ Sieben Monate lang war man zusammen. „Erst war alles toll“, erinnert sie sich. „Aber dann – er zog sich zurück. Wahrscheinlich wur-de es ihm zu ernst, wahrscheinlich habe ich zu-viel Druck gemacht. Zum Anfang sprach er sehr schnell von zusammen ziehen, dann war davon keine Rede mehr und ich sah ihn seltener. Und dann war er verschwunden. Plötzlich.“ Klamm-heimlich hatte sich Dirk aus dem Staub gemacht. Die Uni gewechselt, war umgezogen und meldete sich nicht mehr.

Nicht vergessen

Die Jahre vergingen. Kathrin heiratete, bekam zwei Kinder. „Ich hab ihn nie vergessen“, sagt sie. „Ich war extrem verletzt, dass er einfach so ver-

Page 46: Allgemeine Seniorenzeitung

46

Liebe & Leidenschaft

schwand und stürzte mich dann, schneller als gut war in die Ehe. Aber ich habe Dirk nie ganz aus meinem Kopf kriegen können. Plötzlich, ohne ir-gendeinen Anlass, war der Gedanke an ihn wieder da. Auch die Wut. Und trotzdem das Gefühl, wis-sen zu wollen, wie es ihm geht. Was er tut. Und immer, wenn ich mit meinem Mann stritt, das Ge-fühl: Mit Dirk wäre es eine bessere Ehe gewesen.“ Sie zuckt die Schultern.

Und dann der Kongress. Und da stand er vor ihr. Lächelte, auf diese spitzbübische, scheue Art, die sie schon immer geliebt hatte. Guckte ängst-lich und fragte: „Wie geht es dir?“ Und ihr Herz fing an zu rasen. „Ich konnte“, sagt sie, „das alles gar nicht deuten. Da waren so viele Gefühle, die ganze alte Wut, ich wollte ihm am liebsten eine runterhauen und freute mich doch, dass er wieder da war. Und dann fragte er, ob wir einen Kaffee trinken gehen sollten. Ich dachte, warum nicht, dann kann ich mit dieser alten Geschichte viel-leicht endlich abschließen.“

Minenfeld

Man ging Kaffee trinken. Man plauderte. Un-verbindlich, aber doch, erinnert sich Kathrin, schien jeder Satz einen doppelten Boden zu ha-ben: „Es gab soviel Unausgesprochenes zwischen uns, wir bewegten uns mit dem Gespräch wie Spaziergänger auf einem Minenfeld.“ Sie zeigte Fotos von ihren Kindern, ihr Jüngster war gera-de volljährig geworden und hatte das Elternhaus verlassen, war zum Studium in eine andere Stadt gezogen. „In diese Stadt“, sagte Dirk, „bin ich da-mals auch zum Studium gegangen. Als ich dich verlassen hatte.“

Das brach den Damm. Er erzählte, dass er Angst gehabt hatte, dass die Gefühle, die er für sie hatte, zuviel waren. Dass er wisse, dass er wegge-laufen sei wie ein dummer Schuljunge. Von der Einsamkeit, die er empfunden hatte, und dass er sich nicht getraut habe, sie anzurufen: „Ich war sicher, du würdest auflegen. Und nichts mehr von mir wissen wollen.“ Er erfuhr durch einen alten

Freund, dass sie geheiratet hatte, lernte selbst ein anderes Mädchen kennen und heiratete ebenfalls. Und über die Jahre erging es ihm wie ihr: er dach-te an sie. Manchmal. Zu oft.

Hotelnächte

An dem Imbiss-Stand in den Messehallen, wo der Kongress stattfand standen sie im Neon-licht, Kaffee in Plastikbechern vor sich und sahen sich an. „Und nun?“ fragte sie. Und er zuckte die Schultern.

Man ging essen am Abend. Was war dabei, man kannte sich schließlich und beide waren allein in einer fremden Stadt. „Fast jeder Satz begann mit ‚Weißt du noch?’ und endete mit Gelächter. Oder einem verstehenden Blick“, erinnert sich Kathrin. Irgendwann nahm Dirk ihre Hand. Und sie folgte ihm in sein Hotel.

So begann es. Und es folgten drei Jahre Heim-lichkeit. Drei Jahre mit gestohlenen Augenbli-cken. Treffen in Hotels. Angeblichen Dienstreisen zu Tagungen, die es nie gegeben hatte. „Es gab“, erzählt Kathrin leise, „auch immer wieder Tren-nungen. Mal von ihm aus, mal von mir. Jeder von uns war auch in seiner Familie verhaftet, jeder sagte immer mal wieder: ‚Ich kann das meiner Fa-milie nicht antun. Beide hatten wir immer wieder das Gefühl, dieses Geflecht von Heimlichkeiten

Autorin Kerstin Tomiak, gebo-ten 1970 in Berlin, ist seit 1992 als Redakteurin bei verschie-denen Radio- und Fernseh-sendern beschäftigt. Seit 2002 ist sie freie Mitarbeiterin beim Deutschlandradio Berlin und Dramaturgin bei einem Berliner Theater. Im Zusammenhang mit ihrer Bühnenarbeit führte sie ausführliche Recher-chen über höfisches Leben und das Haus Plantagenet durch, die die Grundlage ihres ersten Romans „Gin-ster und Schwert“ bilden.

Page 47: Allgemeine Seniorenzeitung

47

Liebe & Leidenschaft

durchbrechen zu müssen. Ehrlich sein zu müssen zu dem Partner, mit dem wir immerhin das Leben teilten. Und die wir betrogen. Wir fühlten uns bei-de nicht gut dabei. Und trotzdem fühlte es sich so gut an, zusammen zu sein.“

Mal machte er Schluss, mal sie. Beide plag-te das schlechte Gewissen. Und immer wieder fand man zueinander, kontaktierte den anderen. „Es war“, sagt Kathrin, „als hätte unsere Liebe nichts mit dem jeweils anderen zu tun, als wäre das außerhalb der normalen Begriffe von Gut und Schlecht. Natürlich hatten wir bei der Hochzeit dem Anderen Treue geschworen. Natürlich bra-chen wir die. Aber wir konnten nicht voneinander lassen, wir konnten einfach nicht. Beide.“

Alte Liebe rostet nicht

Und nun hatte Dirk also dagestanden, sie im Spiegel betrachtet und gesagt, so ginge es nicht weiter. Kathrins Herz hatte angefangen, wild zu klopfen. Wollte er wieder Schluss machen? Dies-mal endgültig – wie so viele Male zuvor? Er hatte sich umgedreht und zu ihr auf das Bett gesetzt. Ihre Hand genommen. „Ich will das nicht mehr“, sagte er leise. „Ich will die Lügen nicht mehr und nicht mehr das Verstecken müssen. Ich will mit dir leben. Ich will allen zeigen dürfen, dass du die Frau bist, die ich liebe.“ Kathrins Herz, was erst wild angefangen hatte, zu klopfen, drohte jetzt plötzlich, stehen zu bleiben. „Ich will das

auch“, sagte sie leise. Einen Entschluss zu fassen, ist leichter als ihn umzusetzen. „Es war extrem schwierig“, erinnert sie sich. „Das Gespräch mit meinem Mann. Seine Fragen. Sein Schmerz. Sa-gen zu müssen, dass ich ihn schon lieb habe, auch weiter lieb haben werde, aber dass es einen ande-ren gibt. Den ich liebe.

Und mit dem ich leben will. Dazu die Angst, ob Dirk wirklich tut, was er sagte. Er hatte mich schon einmal plötzlich verlassen. Das war al-les nicht einfach.“ Aber sie suchte sich trotzdem eine eigene Wohnung und zog aus der ehelichen aus. „Die ersten Tage nach meinem Auszug habe ich schon überlegt, ob das richtig war. Und hat-te Angst vor der eigenen Courage. Dann kam der Anruf von Dirk: er hatte eine Wohnung gefunden und ebenfalls den Möbelwagen bestellt. Rund drei Monate lebten wir mit getrennten Wohnungen, dann zog er zu mir. Das schlechte Gewissen ge-genüber den Ex-Partnern blieb, aber ich bin mir sicher, dass ich richtig gehandelt habe. Sicherheit gibt es nicht im Leben. Ich lebe im Jetzt und Dirk und ich wollen glücklich sein. Und vielleicht ha-ben wir so auch unseren Ex-Partnern die Chan-ce gegeben, wirkliches, richtiges Glück zu fi nden. Auch wenn wir ihnen zunächst sicher wehgetan haben.

Es war richtig, dass wir uns füreinander ent-schieden haben. Für richtiges Glück und für die richtige Entscheidung ist es nie zu spät.“

PreußischesAmusement

Jeden Mi.18.00 Uhr

Bach am Preußischen Hof

FreitagDinner: 18.00Konzert: 20.30

Zu EhrenFriedrichs des Großen

SamstagDinner: 18.00Konzert: 20.30

Klassische Konzerte

Berliner Residenz Konzerte

www.konzerte-berlin.com

Tel.: 030 - 526 81 96 96

Berliner Residenz Konzerte

Berliner Residenz Konzerte

Berliner Residenz Konzerte

NEU ab Oktober

Page 48: Allgemeine Seniorenzeitung

48

Kunst & Kultur

einem echten Dokument der Zeitgeschichte wer-den. Viele prominente Zeitzeugen werden vorge-stellt und kommen zu Wort - von Gerd Natschin-ski bis Eberhard Hertel...

Hardcover, 22 cm x 28 cm, 425 SeitenISBN 978-3-00-032397-3Preis: 29,95 €

Das Hörbuch, als ein weiteres Highlight für Bärbel Wachholz Freunde wird von Christine Wachholz, der 16 Jahre jüngeren Halbschwester Bärbel Wachholz' gelesen. Einleitung und Nach-wort spricht der Autor selbst. Ein Querschnitt des musikalischen Schaffens der Sängerin – 37 Tite-leinblendungen, inklusive einem Medley „Ami-ga-Nachtigall“ – bereichert diese interessante Buchform des gesprochenen Wortes. Produziert wurde das Hörbuch im Studio von Dieter Roth in Bayern, einem Neffen von Bärbel Wachholz. Der musikalische Allrounder (Produzent, Kom-ponist, Arrangeur) arbeitet unter anderen für Pur, Lou Bega und Gunther Emmerlich. Des Weiteren wurde im Studio von Christine Wachholz in Bran-denburg, unter Leitung von deren Sohn, Helge Siara, einem weiteren Neffen Bärbel Wachholz' produziert. Das Booklet fertigte Werner Zahel aus Nürnberg, der Ehemann von Bärbel Wachholz' Nichte, Eva Zahel.

4 CDs, Gesamtspieldauer: 290 Minuten,inkl. 37 Titeleinblendungen24-seitiges BookletISBN 978-3-00-030381-4Preis: 24,95 €

Alle Informationen zu Buch und Hörbuchunter: www.baerbelwachholz.de

Erinnerung an dieMusiklegende Bärbel Wachholz

Ein Buch und ein Hörbuch über die Musikle-gende Bärbel Wachholz, vom vogtländischen Autor Joachim Lang, sind zum Jahresende erschienen: „Das offizielle Bärbel Wachholz Buch - Erinnerung an die Musiklegende“ als autorisierte Exklusiv Edition sowie das gleich-namige Hörbuch.

Das Buch zeichnet ein authentisches Portrait der großen Künstlerin: Die bewegende Lebensge-schichte der Bärbel Wachholz – vom Aufenthalt als Kind im Internierungslager Lodz, vom my-steriösen Verschwinden Bärbels leiblicher Mut-ter, von den Begegnungen mit den Mächtigen der Zeit, von Juri Gagarin bis Lotte Ulbricht (die sie sogar adoptieren wollte), von den Schikanen, die Bärbel Wachholz nach ihrem gescheiterten Fluchtversuch ertragen musste, bis hin zum Be-rufsverbot... „Ein Leben voll Musik, voll Sonne und Schatten“. Die Synthese von kulturellen und politischen Aspekten jener Jahre lässt das Buch zu

Page 49: Allgemeine Seniorenzeitung

49

Kunst & Kultur

Die Komödie und das Theater am Kurfürsten-damm sind seit Jahrzehnten deutschlandweit eine der Adressen für niveauvolles, großstädtisches Unterhaltungstheater. Die Traditionshäuser am berühmtesten Boulevard der Stadt sind fest ver-ankert in der Berliner Theaterlandschaft. Der Spielplan bietet Komödien, Boulevardstücke, Shows, Konzerte, Musicals, Lesungen: Heiteres und Besinnliches, Klassisches und Modernes, Ernsthaftes und Urkomisches - immer mit Star-besetzung, immer am Puls der Zeit. In der Sai-son 2011/2012 mit Hugo Egon Balder, Chariklia Baxevanos, den Berlin Comedian Harmonists, Jo-chen Busse, Brigitte Grothum, Herbert Herrmann, Ursula Karusseit, Dorkas Kiefer, Anita Kupsch, Maria Mallé, Florian Martens, Oliver Mommsen, Walter Plathe, Nicola Ransom, Katja Riemann, Claudia Rieschel, Andreas Schmidt, Walfriede Schmitt, Andreja Schneider, Emil Steinberger,

Manon Straché, Alexa Maria Surholt, Katharina Thalbach, Anna Thalbach, Nora von Collande, Tanja Wedhorn, Judy Winter, Achim Wolff und vielen anderen.

1924 gegründet von Max Reinhardt, werden die Traditionshäuser seit 1950 durchgängig von der Familie Woelffer geführt. Die beiden Bühnen haben eine wechselhafte 85-jährige Geschichte hinter sich. Es gab Krisen, Enteignung, sogar Zer-störung, schließlich den Wiederaufbau. Die jewei-ligen Direktionen fühlten sich immer der Gattung „Komödie“ verpflichtet – auch wenn es manch-mal ein ernstes Stück auf dem Spielplan gab. „Für uns hat das Komische viele Facetten.

Es ist uns ein Vergnügen, wenn es uns gelingt, Klassiker zu entstauben. Gleichzeitig freuen wir uns immer wieder, modernes Unterhaltungsthe-

Judy Winter, Chariklia Baxevanos, Hannelore Cremer u.a. von Folke Braband | Regie: Jürgen Wölffer U R A U F F Ü H R U N G

www.komoedie-berlin.de

23.10. – 11.12.

SpätleseBuchen Sie Ihre Kartenunter dem Stichwort„Zweiter Frühling“ für nur 25 bzw. 28 € auf den besten Plätzen. Sie sparen 11€ pro Karte!

Fortsetzung Seite 50

Page 50: Allgemeine Seniorenzeitung

50

Kunst & Kultur

recht wurde vom Berliner Senat Ende der 90er Jahre an den damaligen Besitzer veräußert, wie der ehemalige Finanzsenator Sarrazin im Sommer 2007 im Berliner Abgeordnetenhaus bestätigte.

Im September 2007 verkaufte Fortress das Ku-damm-Karree an die irische Ballymore Properties Ltd., einen der größten europäischen Projektent-wickler in den Bereichen Hotel, Büro, Einzel-handel und Wohnen. Nach langen Verhandlungen mit dem neuen Eigentümer hat Martin Woelffer erreicht, die Perspektive für ein Theater langfri-stig zu sichern. Allerdings musste er dafür einen schmerzhaften Kompromiss eingehen. Sowohl das Theater am Kurfürstendamm als auch die Ko-mödie werden im Rahmen des Umbaus des Ku-damm-Karrees abgerissen. Ballymore Properties Ltd. sichert jedoch zu, an derselben Adresse ein-Logentheater mit 650 Plätzen – ganz im Stile und im Geiste Max Reinhardts und Oskar Kaufmanns – zu errichten. Die endgültige Entscheidung, wie das Kudamm-Karree aussehen wird, liegt jedoch ganz allein beim Bauherrn und beim Bezirk.

„Darauf haben wir keinen Einfluss“, so Martin Woelffer. Für die vermutlich drei Jahre dauernde Bauphase muss der Spielbetrieb eventuell einge-stellt werden. Martin Woelffer bemüht sich jedoch derzeit darum, mit Unterstützung der Senatskul-turverwaltung und der Grünen-Abgeordneten Ali-ce Ströver eine Ersatzspielstätte zu finden.

ater uraufzuführen. Auch sind wir stolz darauf, dass viele englische, französische, amerikanische oder italienische Komödien an unseren Häusern ihre deutsche

Erstaufführung erleben“, sagt der ehemalige Direktor Jürgen Woelffer, der im Sommer 2004 seinem Sohn Martin die Leitung der Kudamm-Bühnen übergab. Dieser hat den Spielplan behut-sam modernisiert und mit Stücken wie „Männer-hort“, „Szenen einer Ehe“ oder „Die 39 Stufen“ neue Zuschauer für das Boulevardtheater gewon-nen.

Ende 2005 kündigte der damalige Besitzer, die DB Real Estate, die Mietverträge der beiden The-ater zum 31. Dezember 2006.

Im Juni 2006 verlängerte die DB Real Estate die Mietverträge für beide Theater bis zum 30. Juni 2007. Im Dezember wurde das Kudamm-Karree an den Private-Equity-Fonds Fortress ver-kauft. Letzterer verlängerte Anfang April 2007 den Vertrag für das Theater am Kurfürstendamm bis zum 15. Januar 2008 und für die Komödie bis 30. Juni 2008.

Für beide Theater gibt es keinen Denkmal-schutz und ein ehemals vorhandenes Nutzungs-

Theater am Kurfürstendamm

Fortsetzung von Seite 53

jetzt mitBest-Preis-Garantie

z.B. 1 Woche, ***Hotel, HP, alle Anwendungen ab € 169,-

Info:030 – 40 00 86 34

Page 51: Allgemeine Seniorenzeitung

51

Anzeigenseite

Ein neuartiges Dienstleistungskonzept bietet Ihnen alle Optiker – Serviceleistungen vor Ort an. Für alle, die vor der Frage stehen: Wo fin-de ich die Richtige? Egal, ob Sie dabei Ihre er-ste Brille brauchen oder eine alte umtauschen möchten.

Qualifizierte und an Ihren persönlichen Wün-schen und Bedürfnissen orientierte Beratung er-halten Sie dort, wo es Ihnen am besten passt: zu Hause, im Büro, auf dem Arbeitsplatz, in der Pra-xis. In einer angenehmen Atmosphäre und ohne Zeitdruck finden wir das, was Sie wirklich brau-chen!

Mit über 20-jähriger Erfahrung erhalten Sie eine umfassende und bedarfsgerechte Beratung. Und dazu akzeptable Preisen, die sich auch vor großen Ketten nicht zu verstecken brauchen.

Ihre Zufriedenheit stehtimmer an erster Stelle!

Sie finden wirklich alles, was Sie brauchen:• moderne, hochwertige Markenfassungen und

Sonnenbrillen • Qualitätsmarkengläser • Augenglasbestimmung • marktübliche Preise • Sonderangebote • An­ und Abfahrt inklusive

Nehmen Sie diese Gelegenheit wahr und ver-einbaren Sie unverbindlich einen Termin mit mir. Ich freue mich auf Sie!

„Kleiner Luxus“ Ihr Augenoptiker

Mobiler Augenoptiker

anspruchsvoller Luxuszum akzeptablen Preis

Geschäftsführerin: Heidi Liebich16567 Schönfließ,Tel: 33056- 70 79 46Mobil: 0 173- 949 06 [email protected]

„Kleiner Luxus“ ... der Optikerkommt zu Ihnen

Page 52: Allgemeine Seniorenzeitung

52

Kunst & Kultur

„Schönes fremdes Mädchen“ heißt die aktuelle Produktion, die aus der Feder von Burkhard Lasch stammt, der schon Ute Freudenberg mit Ihrer „Ju-gendliebe“ zu einem Kulthit verholfen hat. Mar-tin Hein (vom Duo Fantasy) sorgte dabei für die musikalische Umsetzung, die auch brilliant gelun-gen ist.

NORBI ist, was den deutschen Schlager be-trifft, längst kein Unbekannter mehr. Er steht zu dem, was ihn bekannt und beliebt gemacht hat. Stets ein Lächeln auf den Lippen, freche, lustige Texte und der direkte Draht zum Publikum lassen jeden Auftritt zu einem besonderen Erlebnis wer-den. Im Jahre 2008 konnte sich der Titel „RAM-BA ZAMBA“ (mit dem Künstlerkollegen Andre-as Schenker) über die Landesgrenzen hinaus in mehreren Hitparaden platzieren. Innerhalb von wenigen Wochen schaffte es der Song auf Platz 1 der Deutschen Discjockeyorganisaion und erhielt dafür Internetgold. Zahlreiche Fernsehauftritte wie z.B. beim MDR, RBB, SAT 1, FAB etc. und

zwei Kreuzfahrten auf der „AROSA“ sorgten für weitere Highlights.

Seine letzte CD „Noche Cubana“ konnte sich bundesweit in mehreren Hitparaden auf den vor-dersten Plätzen behaupten. Im März 2011 schaffte es der Titel auf Platz 3 der Deutschen TV Schla-gerhitparade und wurde auf verschieden CD-Sam-plern wie „Tresenhits“ und „Schlaaager-Power Apres Ski Vol. 1“ ausgekoppelt.

„Schönes fremdes Mädchen“ ist eine musika-lische Liebesgeschichte, die hoffentlich nicht nur die Herzen der Fans berührt, sondern als „Königin der Nacht“ auch wieder den Weg in die Hitpara-den findet.

Verlag: „Löwesongs“ – LC 00733

Info und Buchung unter: Norbi-Entertainment c/o M. Binner

030 / 216 29 58 oder 0177 / 260 46 15www.schlager-norbi.de

Page 53: Allgemeine Seniorenzeitung

53

Mediadaten

Media Daten – für Unternehmen

Mär

z 201

1 •

5. J

ahrg

ang

ISSN

186

0-68

22 •

A 6

8292

Singapur ist Shopping, Party und Glücksspiel

Seite 26www.allgemeine-seniorenzeitung.de · www.facebook.com/allgemeineseniorenzeitung · www.twitter.com/seniorenzeitung

Netto – Preise für Gewerbetreibende 4c – inklusiveVeröffentlichung in der Printausgabe, Veröffentlichung im E-Paper, Veröffentlichung auf www.allgemeine-seniorenzeitung.de, Veröffentlichung auf www.seniorenkatalog.net, Veröffentlichung auf www.facebook.com/allgemeineseniorenzeitung, Veröffentlichung auf www.twitter.com/seniorenzeitung 1/1 Seite 685,– ½ Seite/hoch/quer 485,– ¼ Seite quer 285,– 1/8 Seite 199,– Alle Preise zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Andere Formate auf Anfrage

Weitere DienstleistungenGesundheits-, Wellness- und Seniorenmarketing – Beratung, Umsetzung, Seminare Facebook Marketing 50+ (Aufbau von Facebook Firmenportalen, Produktion von Apps, Beratung und Um-setzung von Facebook-Marketing Strategien)Google+ Marketing (Aufbau von Google+ Firmenportalen, Produktion von Apps, Beratung und Umset-zung von Google+ Marketing Strategien)Film-, Video-, CD- und DVD Produktion, Videomarketing Webdesign, Aufbau von Internetportalen, Integration von Facebook, Twitter und Google +

ImpressumHerausgeber: Horst Horstmann

Verlag ADP Presseagentur Ltd.

Hauptstr. 46/A Telefon: 030 - 40 50 19 25

10317 Berlin Mail: [email protected]

Mitarbeit: Horst Horstmann V.i.S.d.P., Maxi Wittop, Christian Meier, Dr. Walter Schmidt, Dr. Annelies Nitzschke, Norbert Bartl, Iwona

Horstmann. Layout, Satz & Anzeigengestaltung Manuela Kriehn. Anzeigen: B.A.R. + Partner Telefon: 030 – 40 50 19 25 anzeigen@as­

heute.de. Vertrieb – Abonnenten BBZ Pressedistribution [email protected]. Buchhaltung, Technik, Internet: Daniel Schulz; admin@

as-heute.de Druck: Druckhaus – und Druckservice GmbH, Göttingen

Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte. Die mit Namen oder Initialen des Verfassers bezeichneten Beiträge stel-

len nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Vervielfältigungen jedweder Art nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung.

Copyright 2011 des journalistischen Inhalts der Zeitungen und Webadressen liegen beim o.g. Verlag sofern nicht anders gekennzeichnet.

Sämtliche Rechte an den folgenden Namen und Markenzeichen Allgemeine Seniorenzeitung, www.allgemeine-seniorenzeitung.de, lie-

gen bei Copyright 2005-2011 ABC Family Publishing Ltd. Beiträge, bei denen u.a. Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen

der Leserinformation. Die inhaltliche Verantwortung ist deshalb außerhalb der Redaktion zu suchen. Erfüllungsort/Gerich tsstand für

Kaufl eute ist Berlin. Quellen­ und Fotonachweis www.as­heute. de/foto

Page 54: Allgemeine Seniorenzeitung

54

Kunst & Kultur

„Forever Young“ heißt die Varieté-Show, die nach der Sommerpause in den Wintergarten ein-zieht. „Satisfaction” am Trapez, Jonglage zum Gitarrenriff und Comedy zu “Light my fire”. Die größten Hits der letzten Jahrzehnte – mal hart, mal soft – und immer live! Beatles oder Stones? Deep Purple oder Westernhagen? Egal! Diese Show ist pure Energie und ein Vitaminstoß.

Zum Warm Up greifen sie sich ihre Gitarren und singen Klassiker wie „When I’m 64” oder „Horse with no Name”. Sechs Musiker und die weltbesten Artisten nehmen Sie per Anhalter mit durch die Rockgeschichte, die durch eine Flut an akrobatisch aufgeladenen Live-Videoclip-Bildern illustriert wird.

Wenn Fernando & Serafina immer noch mehr Bälle zu „Smells Like Teen Spirit“ tanzen lassen, Mikhail Stepanov als David Bowies „Major Tom“ scheinbar schwerelos durch den Bühnenhimmel schwebt, wenn Adelaide Arnaud am Vertikaltuch die „Stairway to Heaven“ erklimmt und „The Wall“ einen Streifzug durch die deutsch-deutsche

Rockmusik einleitet, wenn Frank Wolf auf sei-nem BMX-Rad ein furioses „Bicycle Race“ ablie-fert und Alexander Veligosha majestätisch-diabo-lisch „Nothing Else Matters“ illustriert, dann sind Sie in „Forever Young”, einer elektrisierenden Va-rieté-Show mit der Musik von Police, Eric Clap-ton, Metallica und vielen mehr. Mal soft und leise mit Gefühl, mal laut und voll Ekstase.

„Welcome Ladies and Gentlemen to the Win-tergarten Rock Circus! Who are the heavy weight champions of Rock ‘n’ Roll music? The Beatles or The Rolling Stones? Let’s get ready to rummmm-

FOREVER YOUNGPer Anhalter durch die Rockgeschichte

ab 12. August 2011 · Premiere: 25. August 2011

mmble!” Der ewige Kampf zwischen Beatles und Stones um die Rolle der wahren Väter der Rock-musik war noch nie so lustig anzuschauen wie bei Tatiana Konobas‘ fulminantem Tanz der Gymna-stikbälle.

Die Rockmusik ist Ausdruck einer Lebensein-stellung, die mehr mit Liebe als mit Krieg anfan-gen will. „Make Love not War“ war die Botschaft der Singer-Songwriter, deren Inhalte durch die Jahre immer kraftvoller intoniert wurden und die nichts an Aktualität verloren haben.

Und wo könnte diese Show besser stattfinden, als auf der legendären Bühne des ehemaligen „Quartier Latin“? Dies war neben dem „Quasimo-do“ der bekannteste Veranstaltungsort für Jazz, Blues und Rock im Westen Berlins. 1913 als Kino entstanden wurde das Haus von 1970 bis 1989 als Konzertsaal genutzt. 1992 zog schließlich das Wintergarten Varieté hier ein. Der perfekte Ort für die erste Rock-Varieté-Show in Berlin.

„Forever Young” – faszinierende akrobatische Bilder, die schönsten Rock-Klassiker und viel Au-genzwinkern. Wenn die Roadies abbauen und wir gefühlt jünger aus dieser Show gehen, hat sich der Abend gelohnt. Aber nicht so eilig – um es mit Jackson Browne zu sagen: „Oh won’t you stay just a little bit longer?”

Ticket-Hotline: +49 (0)30 588 433Vorstellungen: ab 12. August 2011

Mi. bis Sa. 20.00 Uhr, So. 18.00 UhrMo. & Di. spielfrei

Änderungen und Irrtum vorbehalten

Die Allgemeine Seniorenzeitung verlost 3 x 2 Eintrittskarten zur Rock Varieté-Show „Forever Young“, Verlosung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Schicken Sie uns eine Postkarte, Stichwort Wintergarten und mit ein biss-chen Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Allgemeine Seniorenzeitung, Postfach 280344 in 13443 Berlin.

Page 55: Allgemeine Seniorenzeitung

55

Anzeigenseite

Page 56: Allgemeine Seniorenzeitung

Massage-Gutschein45 min nur 15,- Euro

Entspannung für Körper und SeeleNach einem langen Arbeitstag, mit viel Stress, Anspannung und körperlicher Belastung, gibt es für viele Menschen nichts Schöneres als ein Bad oder noch besser eine Massage

• Rückenmassagen, Nackenmassagen bei Rückenschmerzen, Verspannungen • Teil- und Ganzkörpermassage, Entspannungsmassage • Fußreflexzonenmassage im kosmetischen Sinne, Gesichtsmassage, Kopfmassage • Wellness Körperbehandlungen • Mobile Massage, Massage am Arbeitsplatz, Büromassage • und vieles mehr • Geschenkgutscheine * Verschenken Sie einen Gutschein für eine Massage!

Was gibt es schöneres, als zu entspannen und sich massieren zu lassen?

Massage helfen uns einerseits dabei, körperlich zu entspannen und einseitige Belastungen auszugleichen, genauso wie sie uns dabei unterstützen, innere Anspannungen und Stress abzubauen und seelischen Ausgleich zu finden.

Vereinbaren Sie einen Termin, wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihren Besuch!

Bitte um Voranmeldung! Mit freundlichen Grüßen.

Wellness Massage, Inh. Rabczewski Andreas Afrikanische Str. 141 A , Anfahrt U6, 13351 Berlin- Wedding

Termin nach tel. Vereinbarung, Tel.: 030 - 450 27 316,Mobil: 0177 886 96 07 · Email: [email protected] · www.wellness-check.net

– Anzeigenseite –