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Ärztinnen und Ärzte gegen die Einheitskasse

Medienkonferenz alliance santé, 21. März 2014, Medienzentrum Bern

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Ärztinnen und Ärzte gegen die Einheitskasse

Dr.med. ThomasAmmann– Dr.med.Ronnie R. F. Bachofner – Prof. Dr.med. Thierry Carrel – Dr. med. FabioMario Conti – Dr. med. Martin D.Denz – Dr. med. AndréDietschi – Dr.med. Patrice Engelberts – Dr. med.AndreasGirr – Dr. med.Walter Grete– Dr. med. Patrick Holzer – Dr. med.FelixHuber – Dr. med. Franz Koller –Dr. med. Joachim Koppenberg – Dr.med. Beat Manser – Dr. med. GuidoRobotti – Dr. med. Stefan Schäfer –Dr. med. Stefan Schindler – Dr. med.Martin Schneider – Dr. med. HansA.Schwarz – Prof. Dr. med. Ludwig T.Heuss – Dr. med. Alexander vonWeymarn– Dr.med.Daniel Zwahlen

Wir sind gegen die Einheitskasse

weil sie Patienten und Ärzte entmündigt

weil sie der Rationierung medizinischer Leistungen Tür und Tor öffnet

weil von oben diktierte medizinische Versorgung nicht funktioniert

weil sie die freie Therapie- und Arztwahl gefährdet

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Schweiz ist Vorbild – nicht Sanierungsfall

Das Schweizer Gesundheitswesen ist stark

» Rascher und sicherer Zugang zu einer qualitativ hervorragenden medizinischen Grundversorgung für alle

» Hohes Mass an Wahlfreiheit und Selbstbestimmung

» Solidarische und schuldenfreie Finanzierung

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Einheitskasse bedeutet » Zwang: Jedermann muss bei der Einheitskasse

versichert sein. » Abhängigkeit: Der Wechsel zu einem anderen

Krankenversicherer ist nicht möglich. » Einschränkung: Ärztinnen und Ärzte verlieren

ihre berufliche Handlungsfreiheit. » Bevormundung: Je verstaatlichter, desto

eingeschränkter ist die freie Arztwahl.

Einheitskasse: krasser Widerspruch zur Wahlfreiheit

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Schweiz Frankreich Österreich Gross-

britannien Italien

Hausarzt

Spezialist

Versicherer/Versicherungs-modell

--

--

Einheitskasse gefährdet die freie Arztwahl

x

x

x

x

x

x

xx

- x✓ Wahlfreiheit Stark eingeschränkte Wahlfreiheit Keine Wahlfreiheit

Wettbewerb Einheitskasse Nationales Gesundheitssystem

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Einheitskassen-Prognose: 1. Verschuldung – 2. Sanierung – 3. Rationierung

115 Milliarden CHF

Frankreich» 115 Milliarden CHF (2012)» Entspricht 1'800 CHF/Kopf

Österreich» 858 Millionen CHF (2008)» "Kassensanierungspaket" (2009)

zulasten Steuerzahlende» Prognose: erneut Schuldenwirtschaft

858

Millionen CHF

» Schuldenfrei

Schweiz

0

» Politikum "Defizite" (Mitte 2000-er)» "Ausgabensenkungsprogramm" v.a.

zulasten Spitäler (2010)» Schätzungen: aktuelles Defizit von

30 Milliarden CHF

Grossbritannien

30Milliarden CHF

Italien» 46 Milliarden CHF (2010)

46 Milliarden CHF

Wettbewerb Einheitskasse Nationales Gesundheitssystem

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Einheitskassen-Prognose: 1. Verschuldung – 2. Sanierung – 3. Rationierung

Auf die Sanierung folgt die Rationierung

» Lange Wartezeiten für einen Termin beim Hausarzt oder Spezialisten

» Kürzung medizinischer Leistungen (z.B. Standardoperationen nur unter Auflagen)

» Zwangs-Steuerung der Patienten

» Einschränkung der freien Arztwahl

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Internationale Spitzenwerte für die Schweiz

Zugang zur medizinischen Versorgung

Senkung der Krebssterblichkeit seit 1990

Lebenserwartung: 82,9 Jahre

Zufriedenheit mit dem Hausarzt: 93,7 %

Gefühlter Gesundheitszustand: 81,3 % gesund

1

1

1

2

1

Quelle: Health at a Glance 2013/OECD Indicators; International Health Policy Survey 2013; Euro Health Consumer Index 2013,

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Gesamtbewertung: Schweiz ist Weltklasse

Österreich GrossbritannienFrankreichSchweiz Italien

Einheitskasse Nationales GesundheitssystemWettbewerb

Die Schweiz rangiert in der Gesamtbewertung des Gesundheitssystems auf dem zweiten Platz nach Holland (ebenfalls wettbewerblich organisiert).Quelle: Euro Health Consumer Index 2013

0

Max. Punktezahl: Holland

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Schweiz mit bestem Zugang zur Medizin

ItalienGrossbritannienÖsterreichFrankreichSchweiz

Nationales GesundheitssystemEinheitskasseWettbewerb

Die Schweiz rangiert mit maximal erreichbarer Punktezahl auf dem ersten Platz betreffend Zugang zur medizinischen Versorgung. Indikatoren:» Zugang zum Hausarzt innert eines Tages» Direkter Zugang zum Spezialisten» Anteil Patienten mit Wartezeiten von über 90 Tagen für elektive Eingriffe (Nicht-Notfall)» Zugang zu einer Krebstherapie innert 21 Tagen» Zugang zu einer Computertomographie innert sieben Tagen» Wartezeiten für Unfall- und NotfallbehandlungenQuelle: Euro Health Consumer Index 2013

Max. Punktezahl

0

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Deklariertes Ziel der Initianten: staatliche Chronic-Care. Umsetzung:» Hausarzt oder Pflegeperson als primäre

Anlaufstelle für alle obligatorisch» Schaffung persönlicher Gesundheitsstellen –

dortige Behandlung für alle obligatorisch» Massive Steuerung der Leistungserbringung

Einheitskassen-Abstimmung: versteckte Abstimmung über Zwangs-Managed-Care

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Integrierte Versorgung: Diktat funktioniert nicht

Gute integrierte Versorgung lebt von

» überzeugten Teamplayern

» Anreizen, etwas gut zu machen

» innovationsfreundlichem Umfeld

» Freiwilligkeit und Engagement von Patienten, Ärzten und weiteren Leistungserbringern

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» 2006 wählte in der Schweiz noch jede siebte Person eine alternative Versicherungsform, heute ist es jede zweite.

» Schweizer Bevölkerung will kein Zwang-Managed-Care

» Erinnerung: 76 % Nein Stimmen zur freiwilligen Managed Care 2012

Hausarztmodell im Vormarsch

Weg vom Standard- und hin zum Hausarzt-Modell in der GrundversicherungQuelle: comparis.ch

60%

80%

40%

20%

0%2008 2009 2010 2011 2012

Standard-ModellHausarzt-ModellHMO-ModellTelmed-Modell

Managed Care im Vormarsch – ohne Zwang

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Patient steht heute im Mittelpunkt

Initianten sagen, dass mit der Einheitskasse endlich der Patient ins Zentrum rücke.

Aber:

«Wir Ärztinnen und Ärzte sind es, die die Patienten behandeln – nicht die Beamten der

Einheitskasse.»

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Ärztinnen und Ärzte gegen die Einheitskasse

weil sie die freie Arzt- und

Therapiewahl gefährdet

Wir sind gegen die Einheitskasse

weil sie Patienten und Ärzte entmündigt

weil sie die freie Therapie- und Arztwahl gefährdet

weil sie der Rationierung medizi-nischer Leistungen Tür und Tor öffnet

weil von oben diktierte medizinische Versorgung nicht funktioniert

Wollen Sie das qualitativ

hervorragende Schweizer

Gesundheitssystem aufs

Spiel setzen?

Stimmzettel für die Volksabstimmung

vom Herbst 2014