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Altenheim Altenheim Am TAm Tiergarteniergarten

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Impressum

Vorwort 3MDK Bericht 4-9Auf gute Nachbarschaft 10Das Bewohnerportrait: Herbert Plenker 11Sechs Fragen an 12-13Das geistliche Wort 14-15Älter werden eine Lust? 16Jochen Butz 17Bewohnerbeiratswahl 18-19Handpuppenspiel 20-21Besuch beim Derby 22-23Dankeschön 24Wir heißen herzlich Willkommen 25Wir trauern um 26Gottesdienste und Messen 27Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 28-29Weihnachten in aller Welt 30-33Aus dem Kulturprogramm 34-35Der Weihbischof zum Besuch 36-37Regelmäßige Veranstaltungen 38-40Termine 41Wir stellen uns vor... 42-43Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz - Teil 2 44-46Brilli meint... 47Förderverein 48Bei uns tut sich was.. 49In eigener Sache 50Diakonie - Ambulante Pflege 51Dankeschön an die Firmen mit denen wirZusammenarbeiten 52Werbung 53-56

BrilleHeimzeitung

Altenheim Am TiergartenEvangelische Altenhilfe der Diakoniein Krefeld gGmbHRote - Kreuz - Straße 3147800 KrefeldTel.: 02151 / 583 - 0Fax: 02151 / 583 - 326

www.evangelische-altenhilfe-krefeld.de

Redaktion: Michael Lenzen, DorotheeStratmann, Markus Fritsch, Renate Stenmans,Maria Langhanki, Bettina Lenzen, Kerstin Greven,Jolanta Wilczek, Sigrid Weber, Alexander Ibach

Layout: Maria LanghankiWerbung: Renate StenmansAuflage: 1000 ExemplareErscheinungsweise: vierteljährlichDruck: Verlag H. Kaltenmeier SöhneHüls - Klever Straße 19

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Vorwort

Liebe Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter undGäste hier am Tiergarten

„Je weniger man von einander weiß, desto bes-ser kennt man sich“

ist einer jener satirisch anmutenden Leitsätzeeines großen Kommunikationsforschers ausPalo Alto, Kalifornien.

Der Mann, der erst vor wenigen Jahren starb,hat da über 40 Jahre lang menschliches Mit-einander, Lebens- und Kommunikationshaltun-gen, Informations- und Wahrnehmungsprozes-se erforscht und diese später in wunderbarenBüchlein publiziert.

Insbesondere das, was wir Wirklichkeit nennen,hat ihn sein Leben lang beschäftigt, fasziniertund nicht mehr losgelassen.

Wir alle leben in solchen Wirklichkeiten. Mit-unter sind sie konstruiert. Mitunter basieren sieauf kleinen Detailinformationen. Später for-men sie sich zu Haltungen, aus denen Wirk-lichkeiten werden.

Ein neuer Nachbar ist eingezogen. Sie habenihn noch nicht gesehen, aber vor zwei Monatenerzählte Ihnen jemand, der Mann sei ziemlichdick. Und vorige Woche klagte die ältere Damevon gegenüber: Der putzt nie die Treppe.

Sie denken nicht darüber nach, und als Sie einesTages bei einer Party den ehemaligen Schulka-meraden Ihres Arbeitskollegen , einen sehrsympathischen, athletischen Menschen ken-nenlernen, wird Ihnen schlagartig klar, dassbeide Personen dieselbe sind.

„Das kann doch gar nicht sein!“ , meinen Sie.

Eben doch. Sie hatten Sich in der ZwischenzeitIhre Wirklichkeit konstruiert und waren für’sErste mit dieser hochzufrieden. Eigentlichreichten Ihnen zwei Details. Und genau die bei-den ergaben ein plastisches Bild, das andere zuteilen schienen.

„Wie wirklich ist die Wirklichkeit“, „Anleitungzum Unglücklichsein“, „Münchhausens Zopf“:Das sind drei Titel zur Empfehlung für die Zeitzwischen den Jahren. Genießen Sie dieErkenntnis und den freundlichen, milden Blickzwischen den Zeilen.

Ihnen gesunde und frohe Festtage, auf dass Sienicht allein seien, sondern im Kreis derer, dieSie lieben.

Ihr Michael Lenzen

4Pflegenote 1,wat? für

das Altenheim Am Tiergarten

Nun war es fast soweit:

Der Medizinische Dienst hatte das AltenheimAm Tiergarten am 23. Juli begutachtet, am18. November wurde uns der vorläufige Trans-parenzbericht mit der Note mitgeteilt.

Aufgrund eines EDV-Übertragungsfehlers vomQualitäts- in den Transparenzbericht waren 4Teilbereiche unserer Prüfung falsch über-tragen, sodass wir in Übereinkunft mit demMDK in Köln und dem Landesverband der Pfle-gekassen in Duisburg beschlossen, die Datenneu bewerten zu lassen.

Das bedeutet, nochmals ein wenig zu warten,was ich gar nicht so schlimm finde.

Schätzungsweise Ende Januar/ AnfangFebruar wird die endgültige, und damit ebengültige Qualitätsbenotung für unser Haus dannfeststehen.

Was haben wir gelernt?Fehler machen wir alle. Unsere Qualität istgrundsätzlich gut oder sehr gut. Verbessernmüssen wir uns trotzdem. Und das wollen wirauch.

Was ist unsere Position zum in der Bevölke-rung unter dem Namen Pflege-TÜV bekanntenPrüfverfahren?

Nun; zunächst einmal die Erkenntnis, dass ausGründen des Verbraucherschutzes ein solchesVerfahren längst überfällig war.

Ferner: bei längerer Beschäftigung mit derMaterie die Einschätzung, dass das Verfahrenerheblich besser ist als sein Ruf.Warum? Unangemeldete Prüfungen sindrichtig, weil in der Bevölkerung vertrauens-bildend.Die in den Einrichtungen lebenden Menschenzuerst anzusehen, und dann erst Konzepte,setzt die richtige Priorität.Aus einer Fülle von Möglichkeiten Schwer-punkte –auch im Verlauf der Prüfung- setzenzu können, ist richtig.Angemessen ist ebenfalls die Prioritäten-Orientierung Pflege / Medizinische Behand-lung, Demenz und Soziale Betreuung.

Für die Heime gibt es erstmalig eine Möglich-keit des Rankings, und neben der Enttarnungder sog. Schwarzen Schafe ist auch dasBekanntwerden guter Pflegeadressen uner-lässlich.Heime werden durch das Verfahren indirektauch beraten, und zwar meines Wissens in derRegel kompetent und zuverlässig.Über Details lässt sich streiten, aber das ist jaimmer so.

Nun warten wir also noch ein Weilchen. Waswird’s am Ende sein? 1,8 wie ein wenigvorschnell verkündet? Oder doch die 1,5 fürdie vieles spricht?

Wir werden Sie in der nächsten Ausgabe infor-mieren.

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MDK Bericht

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2. Zusammenfassende Beurteilung2. Zusammenfassende BeurteilungDie Zusammenarbeit im Rahmen der Regel-prüfung nach § 114 SGB XI vom 23.07.2009war offen und interessiert. Die Einrichtungkonnte sich schnell auf die Prüfsituationeinstellen. Im Vorbericht vom 06.04.2006waren keine Maßnahmen formuliert worden.Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnissewurde den Einrichtungsvertretern imAbschlussgespräch mitgeteilt. Die Sichtungder EDV-gestützten Pflegedokumentationerfolgte mit den Mitarbeitern gemeinsam.

Die festgestellten Verbesserungsmöglich-keiten im Rahmen der Sozialen Betreuunginklusive der Darstellung der Angebote fürdementiell erkrankte Bewohner waren derEinrichtung bekannt. Es war bereits begonnenworden ein entsprechendes Konzept unter derBerücksichtigung des §87b SGBXI zuerarbeiten und umzusetzen.

Kapitel 2 (Allgemeine Angaben) Kapitel 2 (Allgemeine Angaben) Die Einrichtung war wohnlich gestaltet. Diesäußerte such unter anderem darin, dass dieBewohner persönliche Gegenstände, eigeneMöbel und Wäsche mitbringen konnten. IhreWertgegenstände konnten in abschließbarenFächern sicher aufbewahrt werden. Es warkonzeptionell noch nicht geregelt, dass dieBewohner bei der Gestaltung der Gemein-schaftsräume mitwirken konnten. In Bezugauf die Versorgung gerontopsychiatrischveränderter Bewohner waren ausreichendeBewegungs- und Aufenthaltsflächenvorhanden, auch in der Nacht. Zudem gab eszwei gesicherte Aufenthaltsmöglichkeiten imFreien in Form von umfriedeten Gartene-bereichen. Zur Identifikationserleichterunggab es eine adäquate Milieugestaltung zudem

kamen individuelle Orientierungshilfen zumEinsatz. Die Bewohner konnten das Hausjederzeit verlassen und wieder betreten. Esgab eine über 12 Stunden besetze Rezeption,eine Klingel und einige Bewohner hatteneigene Schlüssel.

Kapitel 4 ( Ablauforganisation )Kapitel 4 ( Ablauforganisation )Es wurde deutlich das sich das Haus für dasSystem der Bezugspflege entschieden hatte.In diesem Zusammenhang war sowohl dieZuständigkeit für den Pflegeprozess als auchdie personelle Kontinuität in der direktenPflege nachvollziehbar geregelt. In derEinrichtung wurden auch Pflegehilfskräftetätig, die Arbeitsleistung dieser Mitarbeiterwurde regelmäßig und nachvollziehbar über-prüft. Durch den korrekten Personaleinsatz inder Pflege, in der Sozialen Betreuung und inder Hauswirtschaft konnte die Versorgung derBewohner insgesamt adäquat sichergestelltwerden.

Kapitel 6 (Qualitätsmanagement)Kapitel 6 (Qualitätsmanagement)Die nationalen Expertenstandards waren aufdie Gegebenheiten des Hauses angepasstworden und nachvollziehbar in der Praxisimplementiert worden, mit Ausnahme desExpertenstandards zur Sturzprophylaxe. Eswurde aber deutlich, dass sich die Einrichtungam PCDA-Zyklus orientierte. So warenbeispielsweise Qualitätsziele formuliertworden und das Qualitätshandbuch wurderegelmäßig aktualisiert. Zur fortlaufendenSchulung der Mitarbeiter lag ein bedarfs-gerechter prospektiver Fortbildungsplan vor,zur Sicherstellung des Informationsflussesfanden regelmäßige, protokollierte Dienst-besprechungen für alle Bereiche sowie

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MDK Bericht

professionsübergreifend statt. Ergänzend gabes regelmäßige und protokollierte Übergaben.Erste Hilfe Schulungen hatten bisher nochnicht für alle Mitarbeiter stattgefunden,zudem sollten die Notfallstandards ergänztwerden. Das Haus ging offen mit Beschwerdenum. Es gab ein Beschwerdenmanagement.

Kapitel 8 (Hygiene)Kapitel 8 (Hygiene)Die Einrichtung hinterließ insgemsamt einsauberes und hygienisches Bild. Dasvorhandene Hygienemanagement stelltesicher, dass die Hygienevorschriften einge-halten wurden. Dieses Verfahren war denMitarbeitern bekannt und die erforderlichenDesinfektionsmittel waren vorhanden.

Kapitel 9 (VKapitel 9 (Verpflegung)erpflegung)Im Hause wurden Speisepläne inseniorengerechter Schrift so ausgehängt, dassauch Rollstuhlfahrer diese bequem einsehenkonnten. Immobile Bewohner wurdenebenfalls systematisch über das Mittagesseninformiert. Es wurde ein abwechslungsreichesund vielseitiges Speisenangebot vorgehalten,bei dem auch die besonderen Bedürfnisse derdementiell veränderten Bewohner und die derBewohner mit Schluckstörungen berück-sichtigt wurden. Das Angebot an Diät- undWunschkost war vorhanden, es gab zudemWahlmöglichkeiten. Außerdem wurdedeutlich, dass sich die Darbietung der Speisenan den individuellen Fähigkeiten derBewohner und die Portionsgröße an denindividuellen Wünschen der Bewohnerorientierten. Den Bewohnern war es in einemangemessenen Zeitrahmen möglichst selbst zubestimmen, wann sie die Mahlzeiteneinnehmen möchten. Die Räumlichkeiten und

die Atmosphäre bezüglich der Mahlzeitenwaren angenehm. Über das reichhaltigeGetränkeangebot wurden die Bewohner nach-vollziehbar u.a. durch Aushänge informiert.Getränke wurden regelmäßig verteilt, zudemkonnten sich die Bewohner auch selbstbedienen.

Kapitel 10 (Soziale Bedienung)Kapitel 10 (Soziale Bedienung)Bezüglich des Unterhaltungsangeboteswurden viele Leistungen der SozialenBetreuung zu unterschiedlichen Tageszeitenangeboten. So gab es neben den soaisonalenFesten auch Einzel- und Gruppenangebotesowie Kontakte zur Kirchengemeinde. Eswurde noch nicht dargestellt, das die Einzel-angebote an mindestens 5 Tagen in der Wocheerfolgten. Es wurde auch nicht deutlich, dassbei Bewohnern mit Demenz nahezu täglicheAngebote zur Tagesstrukturierung gemachtwurden. Die Zusammenarbeit mit denAngehörigen erfolgte u.a. in Form vonAngehörigenabenden. Die verschiedenenAngebote an Sozialer Betreuung waren nach-vollziehbar auf die Bedürfnisse der Bewohnerausgerichtet. Zudem wurde die Einge-wöhnungszeit neuer Bewohner systematischbegleitet und für Bewohner am Lebensendegab es ein systematisches Angebot zur Sterbe-begleitung.

Kapitel 12 (Behandlungspflege)Kapitel 12 (Behandlungspflege)In Bezug auf Behandlungspflege wurdedeutlich, dass eine Kommunikation mit dembehandelten Arzt immer erfolgte, wann esnotwendig war. Zudem wurden die behand-lungspflegerischen Maßnahmen immerentsprechend der ärztlichen Anordnungausgeführt. Die Medikamente waren adäquat

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dokumentiert, in drei Fällen fehlten jedochAngaben zur Generika. In drei Fällen gab esVerbesserungsmöglichkeiten beim Umgangmit den Medikamenten.Bei Bewohnern mit chronischen Schmerzenerfolgte eine systematische Schmerzeinschät-zung. Zudem erfolgte bei diesen Bewohnerneine enge Zusammenarbeit mit dem,behandelnden Arzt und dieSchmerzmedikamente wurden entsprechendder Anordnung verabreicht.In einem Fall wurde nicht dargestellt, dassKompressionsstrümpfe fachgerecht angelegtwerden. Bewohner mit Trachealkanülen undchronischen Wunden wurden nicht besucht.

Kapitel 13 (Mobilität)Kapitel 13 (Mobilität)Das Sturzrisiko wurde bei allen Bewohnern perSkala in der EDV erfasst. Demnach waren alleder Besuchten sturzgefährdet. In der Planungwurde jedoch nicht beschrieben, dass keinSturzrisiko vorhanden war. ProphylaktischeMaßnahmen wurden geplant und durch-geführt.Das Dekubitusrisiko wurde ebenfalls nichtindividuell erfasst, Maßnahmen wurden aberindividuell geplant und durchgeführt. BeimUmgang mit Kontrakturgefahr bestandebenfalls Verbesserungsbedarf.

Kapitel 14 (Ernährung und FlüssigkeitsKapitel 14 (Ernährung und Flüssigkeits--versorgung)versorgung)Individuelle Ressourcen und Risiken wurden inBezug auf Ernährung erfasst, in einem Fallfehlten diese in Bezug auf die Flüssigkeits-zufuhr, in einem Fall bestand Verbesserungs-bedarf bei der Maßnahmenplanung.In allen fällen war der Ernährungszustandangemessen, Gleiches galt für die Flüssig

keitsversorgung. Bei Bewohnern mitErnährungssonden wurde der Geschmackssinnangeregt.

Kapitel 15 (Urininkontinez)Kapitel 15 (Urininkontinez)Die individuellen Ressourcen und Risiken inBezug auf Inkontinenz bzw. Blasenkatheterwurden in einem Fall nicht individuell einge-schätzt, Maßnahmen waren aber geplant undwurden durchgeführt.

Kapitel 16 (Umgang mit Demenz)Kapitel 16 (Umgang mit Demenz)Bei dementiell veränderten Bewohnern wurdeunter Berücksichtigung der Biografie eineindividuelle Tagesgestaltung nicht immergeplant, Angehörige wurden in die Planungeinbezogen und die Selbstbestimmung derBewohner nachvollziehbar berücksichtigt. Inwie weit adäquate Bewegungs- und Wahr-nehmungsangebote geplant und durchgeführtwurden, war nicht immer ersichtlich. DasWohlbefinden dieser Bewohner wurde nochnicht systematisch emittelt, dokumentiertund ausgewertet.

Kapitel 17 (Körperpflege)Kapitel 17 (Körperpflege)Bei der Körper- und Mundpflege wurden dieindividuellen Gewohnheiten erfasst undentsprechende Maßnahmen geplant unddurchgeführt.

Kapitel 18 (Sonstige Aspekte der ErgebKapitel 18 (Sonstige Aspekte der Ergeb--nisqualität)nisqualität)Die individuelle sozialen Betreuung wurdenoch nicht adäquat planerisch berücksichtigt,dies war der Einrichtung bekannt.Bewohner mit freiheitseinschränkenden

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Maßnahmen wurden nicht besucht.

In der Regel wurde die Pflege immer vondenselben Pflegekräften erbracht. DieMitarbeiter wurden auch entsprechend ihrerQualifikation eingesetzt. Bei akuten Ereig-nissen ließ sich dem Pflegebericht situations-gerechtes Handeln entnehmen.

Kapitel 20 (Befragung der Bewohner)Kapitel 20 (Befragung der Bewohner)Zu ihrer Zufriedenheit äußerten sich dieBewohner insgesamt zufrieden. DieMitarbeiter seien höflich und freundlich undwürden sich auch genügend Zeit lassen. DerZeitpunkt bezüglich der Pflegemaßnahmenwerde immer mit dem Bewohner abgestimmtund die Bewohner könnten selberentscheiden, ob die Zimmertüre offen stehe,oder geschlossen werde. Wenn man sich teil-weise noch selbstständig z. B. waschenkönne, so würden diese vorhandenen Fähig-keiten auch genutzt und es werde sicher-gestellt, dass niemand Unbefugtes dabeizusehen könne.

Man werde auch immer gefragt, was mananziehen wolle. Das Essen sei schmackhaftund abwechslungsreich und auch beim Mittag-essen könne man wählen. Dieunterschiedlichen Mahlzeiten würden zudemzu angenehmen Uhrzeiten angeboten. Manbekomme auch immer ausreichend zu trinkenangeboten. Eine Bewohnerin gab an, dass dieBeschäftigungsangebote manchmal für Kinderseien, die anderen äußerten sich dahingehend sehr zufrieden. Eine Teilnahme daranwerde auch immer ermöglicht. Man werdeauch gefragt, ob man nach draußen ins Freiewolle. Rund um die Uhr Besuch zu empfangensei auch kein Problem. Die Reinigung der

Zimmer, Bäder und Flure sei ebenfalls nicht zubeanstanden und die Wäsche komme immerzeitnah und komplett aus der Waschküchezurück. Grund der Beschwerde habe es bishernicht gegeben und offene Wünsche bestündennicht.

Es wurde auf das Beratungsangebot des MDK-Nordrhein verwiesen.

Die nachfolgenden Abhilfemaßnahmen undEmpfehlungen entsprechen der Chronologiedes Prüfberichtes. Gemäß der definiertenQualitätsanforderungen der " GemeinsamenGrundsätze und Maßstäbe..." sind dieMaßnahmen ab sofort umzusetzen.

Die Empfehlungen dienen der weiterenQualitätsverbesserung in der Einrichtung.

Dieser Prüfbericht wurde automatischerstellt. Er ist auch ohne Unterschrift gültig.Eine unterschriebene Version dieses Berichtesist im medizinischen Fachbereich Pflegever-sicherung des MDK Nordrhein hinterlegt.

Dr. med. Friedrich SchwenglerLeiter Referat Pflegeversicherung

Richarda GisbertzPflegefachkraft

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Am 19.Oktober 2009 war es soweit, nachlängeren Umbaumaßmnahmen und einigenregen Aktivitäten hat die Firma Bauen undLeben ihre neue Geschäftsstelle in unserenunmittelbarer Nachbarschaft eröffnet.

Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat derFörderverein des Altenheims und dieEinrichtungsleitung die beiden Geschäfts-führer zu einem Kennenlerntermin einge-laden.

Da es so kurz vor Weihnachten war, konntenur Herr Theo Peitz der Einladung folgen.An dieser Stelle auch ein herzliche Will-kommen und auf gute Nachbarnschaft anHerrn Friedhelm Conen.

Quelle WZ online vom 19.10.09

Auf gute Nachbarschaft

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Das Bewohnerportrait: Herbert Plenker

Herr Herbert Plenker wohnt seit 2009 inunserem Wohnbereich III.

Herr Plenker wurde 1929 in Meerbusch-Oste-rath geboren, er hatte noch drei Geschwister.Seine Familie zog 1946 nach Fischeln, HerrPlenker blieb in Meerbusch-Osterath.

Sein Vater war Hasenzüchter und Herr Plenkermusste als Kind das Futter für die Tiere mitbesorgen. Seine Hobbys waren Fußball undSchwimmen.

Er besuchte die Volkshochschule und machteeine Ausbildung zum Technischen Zeichner.Später besuchte er die Abendschule undwählte den Beruf des Konstrukteurs.Er spielte weiterhin gerne Fußball und warMitglied beim DLRG.

Seine Tätigkeit als Konstrukteur brachte vieleDienstreisen mit sich (z.B. Irland und Mexiko).

1953 heiratete Herr Plenker seine jetzigeEhefrau. Sie haben zusammen einen Sohn,eine Tochter und vier Enkelkinder.Seine Frau hatte ein Geschäft in Osterath.

Gesundheitlich ging es Herr Plenker immergut. Sein Hobby Schwimmen hat er beibe-halten.

Ihren Urlaub verbrachte die Familie inHolland, Österreich oder Spanien.

Herr Plenker ist ein Familienmensch derimmer für seine Kinder und Enkelkinder einoffenes Ohr hatte.

Ehrenamtlich hat er jahrelang ein behindertesKind betreut.Seine Eltern versorgte er bis zu deren Tod.

1991 zog Herr Plenker mit seiner Ehefrau nachFischeln.Sie lebten dort in ihrem Heim, mit einemgroßen Garten. Dieser Garten, indem er jedenTag gearbeitet hat, war sein großes Hobby.

Im letzten Jahr fingen die gesundheitlichenProbleme von Herr Plenker an.Danach war ein eigenständiges Leben inseinem Haus nicht mehr möglich und HerrPlenker kam zu uns.

Herr Plenker hat sich gut bei uns eingelebtund nimmt gerne an Ausflügen teil.

Er hat einen sehr innigen Kontakt zu seinerFamilie, so erhält er täglich Besuch von seinerEhefrau und seiner Enkeltochter.

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Sechs Fragen an...

Fritsch: Sehr geehrte Frau Kellermann,sehr geehrte Frau Niederee, Sie habendie ersten zehn Monate als Pflegebera-terinnen für die AOK in Krefeld hintersich gebracht: Wie war der Start?

Wir waren sehr erstaunt wie hochder Beratungsbedarf im häuslichemUmfeld ist. Unser Terminkalender füllte sich in denersten Tagen recht schnell. Dadurchhaben wir auch sehr schnell Kontakt zuPflegediensten, Ärzten, Seniorenheimen,ehrenamtlichen Hilfsdienste usw.bekommen. Wir wurden überall gut aufgenommen.Die Zusammenarbeit mit den verschie-denen Bereichen ist sehr gut.

Fritsch: Können Sie unseren Leserneinfach mal einen ganz normalenArbeitstag beschreiben?

Wir bekommen die Anfragen vonPflegebedürftigen oder aus einemUmfeld. Das können Angehörige, Bekannte, Nach-barn, Ärzte oder auch Pflegedienste sein.

Wir vereinbaren einen Termin in derhäuslichen Umgebung des Pflegebedürf-tigen. Dort wird dann die Pflegesituationbesprochen und gemeinsam überlegtwelche Hilfen nötig sind um die häus-liche Pflege sicherzustellen. Zum Beispiel berichten ältere Menschendass Sie nicht mehr baden können, weilsie Angst haben zu stürzen bzw. nichtmehr selbstständig in die Badewanneeinsteigen können. In so einer Situation kann dem Menschendann schon mit einem Badewannenliftergeholfen werden. Wir besprechen das dann mit dem Haus-arzt und holen bei Bedarf für den Versi-cherten dann das Rezept ab und leitendieses dann an ein Sanitätshaus seinerWahl weiter. Ggf. vereinbaren wir natür-lich auch direkt einen Liefertermin fürdas benötigte Hilfsmittel. U.a. helfen wir beim Ausfüllen des Pfle-geantrages und erläutern die Leistungender Pflegeversicherung.

Viele ältere Menschen sind immobil undhaben noch nie an die Möglichkeitgedacht einen Schwerbehindertenausweiszu beantragen. Auch dabei sind wirnatürlich gerne behilflich.

So, haben viele ältere Menschen unter-schiedliche Probleme, die Ihren Alltagstark einschränken. Wir hoffen mitunserer Arbeit den Alltag unserer Versi-cherten so angenehm wie möglich zugestalten Tipps bei der Pflege zu gebenund ihm bei der Antragsstellungenzuhelfen.

von Markus Fritsch

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...Frau Kellermann und Frau NiedereePflegeberaterinnen der AOK Krefeld

Können Sie diesen Menschen helfenund - sind Sie beide da nicht ein"Tropfen auf dem heißen Stein"?

Der Beratungsbedarf ist hoch. Wirkönnen für unsere AOK-Versichertensagen, wenn sie Hilfe benötigen sind wirfür sie da. In unserem ersten Jahr habenwir bis jetzt schon über 1000 Beratungendurchgeführt. Diesen 1000 Menschen konnten wir dasLeben ein bisschen lebenswerter machen.

Fritsch: Zum Abschluss, wie an dieserStelle üblich, möchte ich Sie bittendrei Wünsche zu formulieren, die Ihnenin Ihrer beruflichen Ausübungbesonders am Herzen liegen, bedankemich nochmals herzlich für die Beant-wortung der Fragen und wünsche Ihnenviel Erfolg bei Ihrer Arbeit!

1. Es sollten mehr Betreuungsmög-lichkeiten für Demenzkranke einge-richtet werden.

2. Schön wäre es wenn dieZusammen-arbeit mit den verschiedenenInstitutionen sich weiterhin so positiventwickelt.

3. Wir wünschen Ihnen und unsGesundheit und Motivation um denälteren Menschen das Leben so angenehmwie möglich zu gestalten.

Fritsch: Ihr Haupttätigkeitsfeld ist derambulante Pflegebereich, doch habensie inzwischen auch viele Altenheimein Krefeld kennen gelernt. Wie ist Ihr Eindruck von der Ver-sorgungs(infra)-struktur hier? Wo sehen Sie Verbesserungspotential?

Angebote sollten mehr ausgeweitetwerden auf Personen aus dem örtlichenUmfeld des Heimes um die Hemm-schwelle "Altenheim" zu überwinden.

Fritsch: Der Ansatz "Ambulant vorstationär" erhält durch Wirtschafts-krise und Arbeitslosigkeit noch einmaleine zusätzliche Dynamik. Welche Möglichkeiten haben sie inIhrer Arbeit, ungenügende Pflegebe-dingungen zu Hause aufzulösen undeine notwendige Heimaufnahme zuveranlassen?

Wir versuchen mit Ärzten und Pfle-gediensten sowie sonstigen beteiligtenPersonen die bestmöglichste Lösung fürden Versicherten zu finden und dies zuorganisieren.

Fritsch: Aus persönlicher Erfahrungweiß ich, dass viele alte Menschen inNot gehörige Probleme haben, an einePflegestufe, Schwerbehindertenaus-weis, Befreiungsbescheinigung, Fach-arzttermine etc. zu kommen. Letztlich kapitulieren diese Menschenoder rufen ihnen zustehende Hilfenmangels Wissen nicht ab.

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von Pfarrer Uwe Kaiser

Das geistliche Wort:

...so lautet auch im diesem Jahr wiedereine Aktion der Evangelischen Kirche inDeutschland. Dieser Hinweis hat einen guten Grund.Schon im September gab es die erstensüßen Sachen für den Weihnachtsteller zukaufen und manche Häuser und Vorgärtensind bereits Anfang November für Weihn-achten geschmückt und bei einigen stehtWeihnachtsbaum lange vor dem 24.12. -der Heilige Abend ist um paar Tage odergar Wochen vorverlegt.

Als ob wir Menschen das Fest kaumerwarten könnten - oder aus der tiefenSehnsucht nach der heilen Welt heraus,uns es doch wenigstens "ein wenig schönzu machen".

Die wenigsten können sich daran erin-nern, dass die Adventszeit eine Fasten-zeit in der kirchlichen Traditiondarstellt: ursprünglich vom 12. Novemberan bis Weihnachten, später wurde dieseZeit dann auf die vier Sonntage vor dem25.12. reduziert.

Die Tage vom 12. November bis zumersten Weihnachtstag entsprechen genauder Zeit von Aschermittwoch bis Ostern -40 Tage - die Sonntage wurden nie mit-gezählt.

40 ist eine symbolische Zahl - darnachbegann immer etwas vollkommen Neues.40 Tage regnete es in der Sintfluterzäh-lung, 40 Jahre war der Marsch des VolkesIsrael, bis es in dem Land, wo "Milch undHonig fließen" endlich angelangt war, 40 Tage fastete Jesus in der Wüste, bevorer öffentlich auftrat.

Gerade dieses letzte Ereignis prägteunsere christliche Kultur. Bevor diese (fleischlose, das heißt freivon allen sinnlichen Genüssen) Zeitbegann, feierten die Menschen nocheinmal so richtig (Karneval = Fleisch lebewohl), daher auch das Karnevalserwachenam 11.11….

Übrig geblieben ist von dieser Traditionrelativ wenig. Bei einigen steht noch als(ungewusste) Erinnerung am Freitag Fischauf dem Speiseplan - als "Fastentag" inAnlehnung an den Karfreitag.

Und dass ein neues Kirchenjahr mit demersten Advent beginnt, ist ebenfalls ausdem Bewusstein - vor allem bei denjüngeren Menschen - entschwunden. Aber diese festen Riten haben ihrenguten Grund - wenn alles und immerverfügbar ist, nimmt der Mensch sichauch einen Teil der

(Vor)Freude und Besinnung.

Gerne erinnere ich mich an meine Kind-heit, in der der Adventssonntag immerein besonderer Tag war, wenn er auch mitMühen und Strapazen verbunden: Ich musste immer ein Adventsgedicht

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Advent ist im Dezember...

auswendig lernen, den "Sonntagsstaat"anlegen , der Adventskranz war an einemroten Holzständer, der auf dem Tischstand, aufgehängt und, alle Lichterwaren bis auf die Kerzen am Advents-kranz ausgeschaltet und erst wenn ichmit meinem Gedicht fertig war, gab esdas "gemütliche Kaffeetrinken" mit Caro-kaffee(für mich) und selbst gebackenenPlätzchen.

Advent war im Dezember. Geschichten wurden erzählt aus derguten alten Zeit (in der es bestimmtnicht immer gut war…), aber dieser Rituswar mir wichtig. So wurden wir als Kinder herangeführt andas Fest der Geburt Jesu. Vielleicht ist esIhnen ähnlich ergangen. Vermisst habeich nichts.

Heute erlebe ich eher eine Weltunter-gangsstimmung um mich herum. Alles muss bis Weihnachten erledigt sein,Hektik macht sich breit und viele sogenannte Weihnachtsfeiern werden schonab November in Betrieben gefeiert.

Kein Mensch käme auf die Idee, seinenGeburtstag einige Wochen vorher zufeiern.

Deshalb müssen wir als Kirche auchdagegen halten, auch wenn wir nichtimmer dafür Applaus bekommen. Gott hat in Jesus die Geschichte derMenschheit neu geschrieben, auch fürdie, die mit dieser Tradition nicht vielanfangen können. Umso wichtiger ist es für uns, in diesenTagen daran zu erinnern, welche Zeit wirbegehen und welches Fest wir zu Weihn-achten feiern und "stressfrei" diese ZeitIm letzten Jahr ergab eine Umfrage unterGrundschulkindern, dass nur noch 30%wussten, warum Weihnachten gefeiertwurde - Grund genug, unseren Enkel-kindern davon zu erzählen.

In diesem Sinne eine gesegnete Advents-und Weihnachtszeit (bis zum 2.2. - eben-falls 40 Tage).

IhrUwe Kaiser, Berufsschulpfarrer

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Älterwerden-eine Lust??

Alles ist weiter weg als früher.Es ist zwei mal so weit bis zur Ecke.Und nun ist auch noch ein Berg dazwischen,hab' ich bemerkt.Ich habe es auch aufgegeben zum Bus zu rennen,denn er fährt jetzt schneller weg als früher.Es kommt mir auch so vor, als würde man Heutzutage die Treppenstufen steiler machen..Haben sie schon bemerkt, dass die ZeitungenJetzt eine kleinere Schrift haben?Es ha auch keinen Sinn jemanden zu bittenEtwas vorzulesen, denn jeder spricht jetzt so leise,dass man es kaum noch hören kann.Die Kleider sind auch viel enger geschneidert als früher,besonders um die Hüften und die Taille,ich kann mich darin kaum bücken, um die Schuhe zu binden.Auch die Menschen haben sich so verändert.Sie sehen alle so viel älter aus als ich, als ich so alt war wie sie.Kürzlich traf ich eine Klassenkameradin, die ist so gealtert, dass sie mich nicht erkannt hat.Als ich heute meine Haare bürstete, dachte ichAn die Ärmste und als ich mich im Spiegel sah,merkte ich, dass sogar die Spiegelheute nicht mehr das sind, was sie früher einmal waren.

Laut, lauter, Järtner!

Foto von: de Fotograf, Viersen

Is S ie eijentl ich schon mal aufjefal len, wer heutzutage derlauteste Handwerker is? Der Tiefbauer mit seinem Pressluft-hammer? Der Instal lateur, wenn er den Rohrbruch sucht? DerSchreiner mit seiner Kreissäge? Al les falsch! - Der Järtner! Der,den man früher immer fast geräuschlos im Garten arbeiten hörte,dat is der, der heut den größten Radau macht! Besonders imHerbst. Da gehste durch dä Stadtwald, da hörste et schon vonweitem: der Wald wird jefegt. Al le Blätter runter von de Wege mitlaute Jebläse, 3 Stück hinternander, de Järtner dahinter mitStöpsel in de Ohren. Blasen dat Laub an de Seit, verdecken damitdä janze Sommermüll. Und da sag einer, unsre Stadtwald brauchtemehr Mülleimer. Wird al les im Herbst vom Laub jerejelt.

Vom Järtner im Privatgarten hörste erst mal de Motorsäge. Dadünnt der mit aus. Dann dat janze Zweigsjedöns in ne nochlautere Shredder, dajejen is dem seine Rasenmäher noch leise undzum Schluss wird noch jefegt mit dat Laubjebläse. Früher j ing datal l mit Rechen und Besen und heut bloß noch mit Motor. Damöchtste leiden, du hättst verhaups jar keine Jarten. Früherstand der Järtner für jrün, da war et bald ne Umweltengel, heutis er mutiert zum größten Krachmacher für de Umwelt. Hat manbesonders jern samstagmorjens, wenn man mal ausschlafen wil l .

Dat schönste hab ich ja letzte Woch erlebt. Auf de Straß, die nachet Stadthaus führt. Die Kehrmaschin wirbelt die Blätter von deStraß auf de Jehweg und en Stund später blasen 3 Mann mit denenihr Jebläse die Blätter wieder al l zurück auf de Straß. Beschäfti-gungstheorie oder -therapie, jenau weiß ich et nich. Mit dat Spielkannste dich dä janze Herbst beschäftigen. Wenn dat kein Arbeits-beschaffungsmaßnahme is, da weiß ich et nich! Aber wat sol l et,wir ham et ja!

Ihr Börtges Paul

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Bewohnerbeiratswahl

von Dorothee Stratmann

Angelegenheiten der Mitbestimmungsind:

o Aufstellung der Grundsätze der Verpflegung

o Planung und Durchführung vonVeranstaltungen zur Freizeitgestaltung

o Aufstellung und Änderung der Haus-ordnung

Angelegenheiten der Mitwirkung sind:

o Formulierung oder Änderungen desMustervertrages

o Unfallverhinderungsmaßnahmeno Änderung der Kostensätzeo Unterkunft und Betreuungo Zusammenschluss mit einer anderen

Einrichtungo Änderung der Art und des Zwecks der

Einrichtungo Umfassende Bau- und Instandsetzungs

arbeiteno Maßnahmen der sozialen Betreuung

und Teilhabe am Leben in derGemeinschaft

Der Unterschied zwischen Mitbestimmungund Mitwirkung liegt darin, dass Dinge,die mitbestimmungspflichtig sind derZustimmung bedürfen.

Dinge, die mitwirkungspflichtig sind,bedürfen der Beteiligung.

Alle zwei Jahre wieder kommt dieBeiratswahl….

Ja es ist wieder soweit. Die Amtszeitunseres Bewohnerbeirates läuft ab.

Falls Sie sich über den Begriff wundern:Seit Verabschiedung des Wohn- undTeilhabegesetzes, dass das alteHeimgesetz abgelöst hat, erhielt derbisherige Heimbeirat einen neuenBegriff. Dieser soll bereits im Namen anzeigen,dass die Bewohner ihre Interessen undnicht die des Heimes vertreten.Zu diesem Thema wurde bereits in dervorletzten Brille informiert.Das Wohn- und Teilhabegesetzunterscheidet zwischen Mitbestimmungund Mitwirkung des Bewohnerbeirats.

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Bewohnerbeiratswahl

Die Mitwirkung ist also die schwächereForm der Einflussnahme.Betreffs Wahlberechtigung und Wähl-barkeit gibt es im Vergleich zum altenHeimbeiratsgesetz eine Änderung.

Früher mussten Kandidaten bereitsmindestens schon zwei Monate vor derWahl in der Einrichtung gelebt haben, umgewählt werden zu können.Dies ist nun aufgehoben. Nicht geänderthat sich, dass jeder Bewohner, der aufDauer in die Einrichtung gezogen ist,wählen darf.

Wenn dieser Artikel erscheint, ist dieArbeit des Wahlausschusses bereits imvollen Gange.

Der Wahlausschuss hat - zusammen-gefasst- folgende Aufgaben:

o Erstellung einer Bewohnerlisteo Festlegung eines Zeitplans betreffend

Zusammenstellung der Kandidatenliste,Anfertigung von Aushängen, Festlegungdes Wahltermins

o Sammlung von Wahlvorschlägeno Festlegung, ob die Wahl in einer Wahl

versammlung stattfindet oder die Stimmabgabe schriftlich erfolgt

o Überwachung der Wahl und anschlies-sende Stimmenauszählung

o Einladung des neugewählten Bewoh-nerbeirats zu seiner ersten Sitzung

Mit der ersten Sitzung des neugewähltenWahlausschusses endet dessen Tätigkeitund eine neue Amtszeit beginnt.

Bevor es soweit ist, müssen Kandidatengewonnen werden. Dies muss inausreichender Zahl der Fall sein, damitwir noch den einen oder anderen Nach-rücker in den Beirat berufen können,wenn jemand zurücktritt.

Also, wer mitreden und -gestaltenmöchte, für den ist dieses Amt dasRichtige.

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und Yvonne Herzig

Die Puppe kann nun den Bewohner strei-cheln, ihn küssen oder kleine Kunststückevorführen. Die Puppe darf auch mit demFinger auf jemanden zeigen, denn es istja ein "Kind", die dürfen das.

Obwohl wir dem Seminar größtenteilsrecht skeptisch gegenüber standen,waren wir vom Erfolg der Dozentin begei-stert, die uns ihr Können auch bei sehr"eigenen" Bewohnern eindrucksvolldemonstriert hat.

Die Komi-Methode (Kommunikation undKomik) ist speziell für die Altenarbeitentwickelt worden. Sie soll demente Menschen in ihrer ganzeigenen und individuellen Welt errei-chen.

Die Puppen fordern nicht, sie machenSpaß, können trösten, geben Handküs-schen und Streicheleinheiten oder sindauch mal frech und sie dürfen sich sogarmanchmal daneben benehmen.

Handpuppenspiel nach...

von Birgit von Heesen

Es war gar nicht so einfach für uns fünfTeilnehmer des Seminars den PuppenLeben einzuhauchen.

Gestik und Mimik, sowie die Sprachesollen harmonieren. Die ca. 65 cm großen Puppen werden mitbeiden Händen gespielt, wobei die linkeHand im Kopf der Puppe verschwindetund die Mund- und Zungenbewegungnachahmt und die rechte Hand imrechten Arm der Puppe steckt, damitman den Arm und die Hand der Puppebewegen kann. Jetzt kann die Puppe zum Leben erwa-chen.

Man kann mit den Bewohnern mit Hilfeseiner verstellten Stimme kommunizierenund den Bewohner auch über die Puppeberühren.

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...der Komi-Methode

Die Handpuppe stellt ein kleines Kinddar. Wir können mit ihr oder auch über sielachen, mit ihr sprechen oder einfach nurBerührungen austauschen.

Diese pädagogischen Handpuppen werdenals willkommene Abwechslung gesehenund können eine sehr positive Wirkungauf demente Menschen haben. So erzählte eine Dame der Handpuppezum Beispiel, dass sie früher auch malStreiche gemacht hat. Eine andere genoss sichtlich den Körper-kontakt, da die Puppen sehr weich sindund die Haare einfach gewuschelt werdenmöchten. Andere Bewohner lachen herzlich überdie Streiche und Kunststücke, die diePuppe vorführt. Es gibt so viele Möglichkeiten.

Die Gespräche bzw. Situationen entwi-keln oft eine Dynamik, mit der derSpieler gar nicht gerechnet hat. So werden ruhige Bewohner aufge-schlossen, laute werden leise und in trau-rige Gesichter kann man vielleicht auchmal ein Lächeln zaubern.

Die Erfahrungen mit der Puppe warenmeist durchweg positiv und so wird esauch weiterhin auf den Pflegestationendes Altenheims am Tiergarten heißen:

"Hallo, ich hab' Ihnen da mal jemandenmitgebracht, eine Puppe. Das ist der Lukas und der möchte Sie gernkennen lernen...".

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von Andreas Mader

An einem lautem Herbstabend im Septemberkam es seit langem wieder zu einem Stadt-derby in Krefeld in der Grotenburg.

Die Mannschaften aus Fischeln und Uerdingentrafen dort aufeinander und wollten zeigenwer das beste Fußballteam in der Stadt hat.

Natürlich hat das Altenheim am Tiergartenauch eine Abordnung entsandt, die das Spielbegutachten sollte.

Also sind am fraglichen Abend zwei Bewohner,Herr Meurer und Herr Pollmann, sowie zweiBegleitpersonen aus der Pflege, bzw.Betreuung, Andreas Mader und VanessaSchulte, zusammen-gekommen, um den Wegzur Grotenburg mittels Rollstühlenaufzunehmen.

Am Stadion angekommen wurden wir freudigüberrascht, dass Rollstuhlfahrer freien Eintritthaben, so dass das gesparte Geld in eineBratwurst investiert werden konnte.

Dank dem sehr freundlichen Ordnungsper-sonal im Stadion fanden wir unsere Plätze amSpielfeldrand vor der Haupttribüne, da derWeg zu diesen doch recht kompliziert, einmalum das halbe Stadion führte und nur über einesehr steile Rampe in den Stadioninnenraum,wobei ein Ordner uns behilflich war, zuerreichen war. Glücklich angekommen, hinter derWerbebande am Spielfeldrand konnte man dieAtmosphäre des Stadions und der über 7000Zuschauer aufnehmen und die Anfeuerungs-lieder der überzähligen Uerdinger Anhängergenießen.

Herr Meurer und Herr Pollmann freuten sichauf das Spiel und insbesondere ersterererzählte über frühere Erlebnisse beimFußball, wie z.B. die Europapokalspiele der

Besuch beim Derby

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Uerdinger und den Dfb-Pokalsieg über BayernMünchen, die bei Ihm noch sehr präsent sind.Doch dann beginnt endlich das Spiel nach demdie Spieler unter dem Jubel der Fans imStadion eingelaufen waren, und wie in dersechsten Liga zu erwarten, wurde mehrgekämpft, als dass filigraner Fußball gezeigtwurde.

Die Spieler beider Mannschaften schenktensich nichts und rangen um jeden Meter desSpielfeldes, was uns so nah am Spielfeldrandauch akustisch nicht verborgen blieb.Kurz vor der Halbzeit musste das‚ stilleÖrtchen' aus einem natürlichen Grundaufgesucht werden, was aber wieder einekleine Odysee bedeutete, die steile Rampemusste mit einem Rollstuhl erklommenwerden und mehrere Wasserschläuche, dieden Weg kreuzten mussten überwundenwerden, um eine nicht rollstuhlgerechteToilette zu erreichen, was in einemstädtischen Stadion heutzutage nicht zuerwarten war.

Ebenso war der Getränkestand so sehrbelagert, dass ein Erstehen von Erfrischungs-getränken nicht möglich war, ohne dass derGroßteil des Spiels dort hätte verbrachtwerden müssen.

Eine Bratwurst versüßte den beidenBewohnern aber genauso den Abend.Nach 90 Minuten stand es verdienter Weise1:1, die Punkte wurden geteilt und derHeimmarsch durch die Menschenmengemittels Rollstuhl, was sich als kompliziert undzeitraubend erwies, konnte in Angriffgenommen werden.Etwa 22 Uhr kamen wir wieder in der Rote-Kreuz-Straße an, freuten uns noch mal überden schönen Fußballabend.

Herr Pollmann zog sich in seine vier Wändezurück und Herr Meurer sprach noch beim zuBettgehen über seine Eindrücke des Abendsund sang Zeilen aus dem Lied ‚You'll neverwalk alone', bevor auch er sich zur Ruhebegab.

Besuch beim Derby

von Jolanta Wilczek

Ich sage DANKESCHÖN

Auch in diesem Jahr konnten wir mehrere Frei-willige für eine Zusammenarbeit in unseremHaus gewinnen. Nicht zuletzt durch die tolle Unterstützung desFreiwilligen Zentrums in Krefeld, desto mehrbedauern wir die Schließung dieser Institution,die sich als Anlaufstelle für alle Ehrenamt -Willigen entwickelt hat.

An dieser Stelle noch mal ganz herzlichesDANKESCHÖN!

Die regelmäßigen Treffen unserer Freiwilligenunter Begleitung eines Sozialdienstmitarbei-ters lassen diese Truppe immer mehrzusammen wachsen, wovon vor allem unsereBewohner profitieren.

Die Festangebote von unseren Freiwilligen,wie: Malen, Spielkreis oder Gedächtnistrai-ning, sind im Alltag unserer Bewohner nichtmehr weg zu denken. Und im Patenschafts-modell (regelmäßige Besuche) entstehenSympathien, die sehr viel Freude bereiten.

Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter werdenüber Neuigkeiten informiert, erhalten Einblickin Arbeitsstrukturen und können sich von derFunktionalität unserer Projekte, wie MobileKüche überzeugen lassen.

Bei unserem Jahresabschlusstreffen imDezember werden nicht nur Fragen geklärtund Themen besprochen, die unsere Freiwil-ligen in ihrer wertvollen Arbeit unterstützen,auch für den allgemeinen Austausch bleibt Zeitgenug.Zusätzlich werden wir die Themen für das Jahr2010 sammeln und uns für die guteZusammenarbeit noch mal bedanken.

Wie in diesem Jahr werden unsere Freiwilligenin ihrem ehrenamtlichen Engagement nichtallein gelassen und weiterhin von JolantaWilczek (Sozialer Dienst) und RegineSchmelzer (Seelsorgerin) begleitet.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einsehr erfolgreiches Jahr 2010!

Ihre Jolanta Wilczek

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Berta NixWohnbereich II

Gertrud LobotzkiWohnhbereich I

Magdalena GlatzelWohnbereich I

Richard TilgnerWohnbereich I

Wir heißen herzlich Willkommen

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Die Zeit, Gott zu suchen, ist dieses Leben.Die Zeit, ihn zu finden, ist der Tod.Die Zeit, ihn zu besitzen, ist die Ewigkeit.

Franz von Sales

Wir trauern um

Elfriede Adams*02.05.1916 †09.09.2009

Irmgard Rütten*22.07.1927 †22.09.2009

Maria Böttcher *09.09.1914 †27.09.2009

Hedwig Ullrich*12.03.1922 †14.10.2009

Gertrud Schumacher*11.05.1923 †16.10.2009

Anita Reyscher*10.06.1922 †02.12.2009

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Gottesdienst

Evangelischer Gottesdienst für demente Bewohnermit Pfarrerin Schmelzer

dienstags um 11.00 Uhr im Gesellschaftsraum

Katholische Messe im Gesellschaftrsaum

09. Dezember 2009 - Mittwoch - 10.30 Uhr - Pfarrer Teut

13.Januar 2010 - Mittwoch - 10.30 Uhr - Pfarrer Teut

10. Februar - Mittwoch - 10.30 Uhr - Pfarrer Teut

Evangelischer Gottesdienst im Gesellschaftsraum

23. Dezember 2009 - Mittwoch - 17.00 Uhr - Oekumenischer Gottesdienst-Pastor Teut und Pfarrerin Schmelzer

25. Dezember 2009 - Freitag - 11.00 Uhr - Weihnachtsgottesdienst - Pfarrerin Schmelzer

31. Dezember 2009 - Donnerstag - 15.30 Uhr - Gottesdienst zum Jahresabschluß - Pfarrer Stockkamp

09. Januar 2010 - Samstag - 17.00 Uhr - Pfarrerin Brüggemann-Diederichs

20. Februar 2010 - Samstag - 17.00 Uhr - Gottesdienst mit Abendmahl-Pfarrerin Schmelzer

Messe

Bibelkreis mit Pfarrerin Schmelzer dienstags um 10.30 Uhr im Raum 44jeden 4. Dienstag im Monat siehe Veranstaltungsplan

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HHeerrzz ll iicchheenn GGllüücckkwwuunnsscchh

DDeezzeemmbbeerr 22000099

Nadine Bockhardt 03. 12. Wohnbereich IIAdele Feith 03. 12. WohnheimInge Schreiner 04. 12. NachtdienstChristin-Teresa Schubert 04. 12. Wohnbereich IIAnja Wiegand 04. 12. WäschereiKai Schmidt 05. 12. Wohnbereich IIMediha Muzurovic 09. 12. Wohnbereich IHildegard Bäumken 10. 12. WohnheimHatice Demir 11. 12. Wohnbereich IIBrisca Moeser 11. 12. Wohnbereich IElse Meyer 11. 12. WohnheimRegine Schmelzer 14. 12. PfarrerinMaria Gretemeyer 14. 12. WohnheimDoris Franck 15. 12. NachtdienstElke Bartels 19. 12. WohnheimMargarete Appel 20. 12. Wohnbereich II

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zzuumm GGeebbuurrttssttaagg

FFeebbrruuaarr 22001100

Margarete Tenten 01. 02. Wohnbereich IITamara Eichwald 02. 02. Wohnbereich IKai Kinzel 03. 02. KücheBeata Sobierajski 06. 02. WohnheimLena Marie Fuchs 11. 02. WohnheimTherese Angerhausen 18. 02. Wohnbereich IGabriele Werner 21. 02. Wohnbereich IIIMaria Döpke 21. 02. WohnheimUrsula Schweistries 23. 02. Wohnbereich IIIngrid Seitz 24. 02. Wohnheim

JJaannuuaarr 22001100

Agnes Nobers 02. 01. Wohnbereich IKarin Roschlaub 05. 01. NachtdienstTheodor Pauschert 06. 01. Wohnbereich IEdith Mach 06. 01. Wohnbereich IIICarmen Cypcar 13. 01. WohnheimRuth Winter 14. 01. WohnheimMartha Steinbach 15. 01. Wohnbereich IIMarianne Helmings 16. 01. Wohnbereich IIIMarion Appel 19. 01. WohnheimDagmar Gortart 19. 01. Wohnbereich IElena Maizlin 23. 01. Wohnbereich IIIElke Strutz 28. 01. Wohnbereich IIIAnna-Maria Colangelo 30. 01. Wohnbereich IIUrsula Wipperfeld 30. 01. Wohnbereich IIMagdalene Glatzel 31. 01. Wohnbereich I

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Quelle: “Frohe Weihnachten” von Kerrygold

hängten Säckchen mit Geschenken. Manwünscht sich in Irland ‚ Nodlag Shona Dhuit'

S c h w e d e nS c h w e d e nIn Schweden heißen die WeihnachtstageJulfest.Jul, das ist die Zeit der Schneestürme. Indieser Zeit bereitete man sich im 18. und 19.Jahrhundert auf die kalte Jahreszeit vor. Bier wurde gebraut, es wurde geschlachtet,gebacken, ein Brennholzvorrat wurde ange-legt und das Haus wurde geschmückt. Viele dieser Bräuche, besonders das festlicheEssen und das Schmücken des Hauses, habennatürlich heute noch bestand. Genau wie bei uns, macht man sich Weihn-achtsgeschenke.Eine Besonderheit ist der Julklapp. Geschenke, möglichst originell verpacket,werden in ein Zimmer ‚geworfen'.

Man weiß nicht von wem sie sind und was sichdarin befindet. Also eine echte Überraschung,weil man vorher per los Los nur eineGeschenknummer gezogen hat. Unseren klas-sischen Weihnachtsmann gibt es in Skandina-vien nicht.

Weihnachten in aller Welt

Rund um den Globus wird Weihnachtengefeiert. Viele Weihnachtsbräuche sindgleich.Aber es gibt auch länderspezifische Besonder-heiten. Kommen sie mit auf eine kleineWeihnachtsreise und entdecken Sie, wie fröh-lich, feierlich und originell in anderenLändern gefeiert wird.

I r l a n dI r l a n dIn Irland werden, wie bei uns, viele Wochenvor den Festtagen Häuser und Straßengeschmückt. Den Weihnachtsbaum gibt es erstseit den 60er Jahren. Eine uralte Tradition istes, dem Christkind den Weg zuzeigen, in demman eine Kerze ins Fenster stellt.

Kerzen gibt es auch auf dem Adventskranz,allerdings sind es in Irland 5 Stück. 3 lila, einerosa und eine weiße Kerze. Die Farbe Lila giltfür die Zeit der Buße und Rosa für dieVorfreude auf Weihnachten. Am Weihn-achtstag wird die weiße Kerze angezündet. Zu Weihnachten kommt Santa Claus mitseinem Rentierschlitten, landet auf demHausdach und füllt am Kamin die aufge-

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Weihnachtsbräuche

Seinen Platz nehmen drei Kobolde - Tomte-bisse, Tomte und Nisse - ein. Sie kommen mitdem Rentierschlitten vom Nordpol undbringen Weihnachten ins Haus.

RR u s s l a n du s s l a n dIn Russland kommen die Geschenke erst am 7. Januar mit Väterchen Frost. Begleitet wird er von Schneeflocken undBabuschka. Alle verteilen mit Herzenverzierte Kuchen. Jedes Herz steht für einenTraum, der in Erfüllung gehen soll. Bis zum11. Januar wird Weihnachten gefeiert undgeht damit auch in das neue Jahr über. Biszum Beginn des 19. Jahrhunderts war Weihn-achten übrigens ein Fest der oberen Klassen.

A u s t r a l i e nA u s t r a l i e nTraditionell wie in Großbritannien feiert manin Australien Weihnachten.

Nur mit einem kleinen Unterschied: Weihn-achten findet auf der südlichen Halbkugel imSommer statt. Weihnachtliches Essen heißt also Picknick imPark oder Strand.

N i e d e r l a n d eN i e d e r l a n d eIn den Niederlanden ist das eigentliche Weihn-achtsfest bereits am 6. Dezember. Dann bringt Sinter Class die Geschenke.

Er wird vom zwarten Pit. Traditionell stellendie Kinder Wasser, eine Mohrrübe oder Heu fürdas Pferd auf den Kamin, damit Sinter Classfreundlich gestimmt ist. Ein ganz besonderes Fest findet in Amsterdamstatt. Hier kommt Sinter Class mit dem Schiff an.Vom Hafen geht es dann weiter zur niederlän-dischen Königin. Das ganze ist ein riesigesFest. Der Weihnachtswunsch lautet ‚prettigekerstdagen'.

I t a l i e nI t a l i e nIn Italien wünscht man sich ‚Buon natale'. Am 6. Dezember, wenn bei uns der Nikolauskommt, wird in Italien San Nicola gefeiert. Ererscheint allerdings nicht persönlich, sondernhängt seine Geschenke nur an die Tür. Daseigentliche Weihnachtsfest wird am 25Dezember gefeiert, dann beschenkt man sich,wie bei uns, unter dem Weihnachtsbaum undneben einer besonders schönen Krippe‚Presepio' genannt.

F r a n k r e i c hF r a n k r e i c hIn Frankreich gehört der heilige Abend derganzen Familie. Man geht ins Restaurant, isst,wie sollte es in Frankreich anders sein, außer-gewöhnlich gut, tanzt und feiert bis in denfrühen Morgen. Währenddessen verteilt Pere Noel dieGeschenke, die dann am 25. Dezembergeöffnet werden. Verbunden ist das Ganzewieder mit einem opulentem Essen genannt‚La Reveillon'. Man wünscht sich ‚joyeux noel'.

PP o l e no l e nIn Polen wird am heiligen Abend meistens miteinem Fischgericht das Weihnachtsfestgefeiert.

Als Besonderheit steht auf dem Tisch einweiteres Gedeck für einen Gast, der vielleichtunerwartet kommt. Zunächst wird vor dem Essen die Weihnachts-geschichte vorgelesen, dann werden Oplatenherumgereicht und anschließend gibt es dasgroße Festessen. Um Mitternacht geht man indie Pasterka - die Hiertenmesse.

C h i n aC h i n aIn China sind die Weihnachtsbäume mitBlumen, Laternen und Girlanden geschmücktund heißen Lichetbäume. Die Kinder haben den Wunsch, dass Socken,die sie aufhängen, von Dun Che Lau Ren mitGeschenken gefüllt werden. Das ist der chine-sische Weihnachstmann.

Weihnachten in aller Welt

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U S AU S AIn den USA, einem klassischen Einwanderer-land, sind eigentlich alle Weihnachtsbräucheder Welt zu Hause.Als besonderer Brauch hat sich Santa Clausmit seinem Rentierschlitten herausgestellt.Der Schlitten wird angeführt von Rudolph.

Außergewöhnliche Dekorationen, endloseLichterketten, riesige Weihnachtsbäume undviel Plastik prägen das weihnachtliche Bildder amerikanischen Städte. Das traditionelleWeihnachtsessen ist der Truthahn, derzusammen mit Kartoffelpüree und Maisbrotserviert wird.

Ein wenig, wie in Deutschland die Karnevals-umzüge, muten die Christmas Parades an, diein vielen Städten durchgeführt werden. DerWeihnachtswunsch ‚Happy X-mas' geht auf dasGriechische zurück. X ist der Anfangsbuch-stabe für Christus.

M e x i k oM e x i k oIn Mexiko wird seit der Zeit der spanischenEroberern auch Weihnachten gefeiert. Einwenig von der eigenen Tradition ist erhaltengblieben. Bunte Umzüge, die Psadas, stellendie Herbergssuche nach. Das Ganze ist einlebendiges Spektakel. Im Mittelpunkt steht die Pinata, ein Tongefäß,das mit Früchten und Süßigkeiten gefüllt ist.Dieses wird von den Kindern mit verbundenenAugen zerschlagen. Natürlich dürfen sie zurBelohnung alle Bonbons aufessen.

WW e i h n a c h t s i n s e l ne i h n a c h t s i n s e l nUnd ausgerechnet auf den Weihnachtsinselnin Mikronesien wird kein Weihnachtengefeiert. Da die Bevölkerung zum größten Teilaus Buddhisten und Moslems besteht.

Frohe WFrohe Weihnachteneihnachten

Weihnachtsbräuche

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Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Familienzentrum der Christuskirche inBockum fand am 01.10.09 eine kleine Aufführung der Spatzengruppe in unserem Hausstatt.

Die Kinder spielten Kakerlaken, die sich in eine Geburtstagsgesellschaft eingeschlichenhatten. Unsere Bewohner waren begeistert - die Kinder bald wieder zu sehen und dieKakerlaken sicher vor den Türen des Hauses zu wissen.

Aus dem Kulturprogramm...

von Bettina Lenzen

Alt & Jung

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Am 11.11.09 war es so weit. Kinder der Rotkehlchen- und Buntspechtgruppe sangen -in der Hand ihre selbst gebastelten Laternen - Martinslieder und spielten dastraditionelle Martinsspiel! Wir freuen uns auf das nächste Zusammentreffen von Jungund Alt…vielleicht im Familienzentrum??

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Das Bistum Aachen...

Das Bistum Aachen ist eine römisch-katholische Diözese in der deutschenKirchenprovinz Köln. Es gehört zu den jungen deutschen Bis-tümern. In seiner jetzigen Form wurde es am 13. August 1930 errichtet.Es erstreckt sich von der Nordeifel biszum Niederrhein und umfasst insgesamt57 Kommunen zu denen auch Krefeldgehört.Insgesamt 519 Pfarreien arbeiten in 71Gemeinschaften von Gemeindenzusammen.Der Bischofssitz ist die Stadt Aachen undKathedralkirche der Hohe Dom zuAachen. Der amtierende Bischof ist seit1994 Dr. Theol. Heinrich Mussinghoff.Der Weihbischof von Aachen Karl Borsch -residierender Dom-Kapitular - Bischofs-vikar für Ordens- und Säkularinstitutesowie Gesellschaften des ApostolischenLebens hat im November 2009 dreiWochen lang die Kirchengemeinden imNorden Krefelds besucht.

Im Rahmen dieses Besuchs fand am 18.November 2009 in unserem Heim dieHeilige Messe statt, die vom WeihbischofBorsch zelebriert wurde.

von Jolanta Wilczek

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Mit dabei waren unsere Freiwilligen derHerz Jesu Gemeinde mit Herrn PfarrerTeut, der seit 27 Jahren unseren Bewoh-nern die Teilnahme an einer Messeermöglicht.

Nach der Messe hat sich der WeihbischofBorsch in geselliger Runde mit unserenEhrenamtlern unterhalten und sie fürihre Arbeit besonders gelobt.

Das Institut des Weihbischofs bildete sichim Mittelalter aus und ist besonders inden ausgedehnten Diözesen Deutsch-lands, Österreichs und Polens einebeständige Einrichtung. Ein Weihbischof ist ein Hilfsbischof, derden Diözesenbischof bei der Wahrneh-mung seiner Aufgaben, wie zum Beispielbei der Spendung des Firmsakramentesoder bei Kirch- oder Altarweihen, unter-stützt.

Am 4. November 2009 haben mehrereunserer Bewohner die Möglichkeit gehabtin der Christus König Kirche in KrefeldVerberg das Sakrament der Krankensal-bung von Weihbischof Borsch zu erhalten.

Auch hier konnten sich unsere Bewohnerauf die Begletung unserer Frewilligenverlassen.

...und Weihbischof Karl Borsch

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Gymnastik 11:15 Uhr

Malen 15:30 Uhr

Cafeteria 10:00 - 19.00 Uhr

Nachtcafe 19:00 - 22.00 Uhr

Gymnastik 11:15 Uhr

MM OO NN TT AA GG

Zeitungsrunde 10:00 Uhr

Cafeteria 10:00 - 19.00 Uhr

Spielkreis 13:30 Uhr

Singen 15:30 Uhr

Nachtcafe 19:00 - 22.00 Uhr

DD II EE NN SS TT AA GG

Regelmäßige Veranstaltungen

39Regelmäßige Veranstaltungen

MM II TT TT WW OO CC HH

DD OO NN NN EE RR SS TT AA GG

Zeitungsrunde 10:00 Uhr

Zeitungsrunde 10:00 Uhr

Gymnastik 11:15 Uhr

Gymnastik 11:15 Uhr

Cafeteria 10:00 - 19.00 Uhr

Cafeteria 10:00 - 19.00 Uhr

Spielkreis 13:30 Uhr

Spielkreis 13:30 Uhr

Spaziergang 15:30 Uhr

Gedächtnistraining 15:30 Uhr

Nachtcafe 19:00 - 22.00 Uhr

Nachtcafe 19:00 - 22.00 Uhr

40FF RR EE II TT AA GG

SS AA MM SS TT AA GG

SS OO NN NN TT AA GG

Regelmäßige Veranstaltungen

Zeitungsrunde 10:00 Uhr

Zeitungsrunde 10:00 Uhr

Gymnastik 11:15 Uhr

Cafeteria 10:00 - 19.00 Uhr

Cafeteria 10:00 - 19.00 Uhr

Cafeteria 10:00 - 19.00 Uhr

Spielkreis 13:30 Uhr

Nachtcafé am Wochenende

Spielerunde 15:30 Uhr

Nachtcafe 19:00 - 22.00 Uhr

Nachtcafé am Wochenende

41++ Termine ++ Termine ++ Termine ++

KULTURPROGRAMM IM MONAT DEZEMBER03.12.09 um 16.00 Uhr Adventskonzert mit Frau Schaus im Gesellschaftsraum

07.12.09 um 15.00 Uhr Russische Weihnachtslieder in der Cafeteria16.12.09 um 17.00 Uhr Gospelchor der Stephanusschule in der Cafeteria

17.12.09 um 15.30 Uhr Adventsnachmittag mit Orchester im Gesellschaftsraum22.12.2009 um 15.30 Uhr Lieder und Geschichten

rund um Weihnachten im Gesellschaftsraum

SINGENmit Ute Höbelt

ab 02.12.200916.00 Uhr

in der Cafeteriaalle 14 Tage

PIANOBARmit Christian Schade

ab 09.12.2009 um 16.00 Uhr in der Cafeteria

alle 14 Tage

STERNSINGER

Herz Jesu Gemeinde05.01.2010 um 16.00 Uhr

in der Cafeteria

MALENmit Frau Koerver

jeden Montag16.00 Uhr

im Wohnraum

SPEISEPLANBESPRECHNUNG

14.12.2009 um 11.00 Uhr im Wohnraum11.01.2010 um 11.00 Uhr im Wohnraum08.02.2010 um 11.00 Uhr im Wohnraum

BEWOHNERBEIRATSITZUNG

07.12.2009 um 15.30 Uhr im Wohnraum04.01.2010 um 15.30 Uhr im Wohnraum01.02.2010 um 15.30 Uhr im Wohnraum

Weitere Termine und eventuelle Änderungen geben wir bekannt.

KLEIDERVERKAUF

14.01.2010 ab 10.00 Uhrim Gesellschaftsraum

NICOLAUSNACHMITTAG

06.12.2009 ab 15.00 Uhrin den Wohnbereichen

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Wir stellen uns vor...

eingereicht von Alexander Ibach

Hallo, liebe Leserinnen und Leser unserer"Brille",

mein Name ist Alexander Ibach und ich bin 19Jahre alt.

Nach meinem Abitur am GymnasiumHorkesgath habe ich mich gegen den Wehr-und für den Ersatzdienst entschieden undarbeite deshalb seit Mitte August diesenJahres als Zivi im Sozial- und Verwaltungs-dienst des Altenheimes am Tiergarten.

Ich gehöre zu den Leuten, die dafür sorgen,dass Samstags immer ein Stück Kuchen fürjedermann da ist, die Cafeteria immer genugVorräte an Kaffee, Saft und Süßigkeitenaufweist und viermal im Jahr unsere Heim-zeitung "Brille" in Druck und in die Verteilunggehen kann.

Häufig finden Sie mich an der Rezeption undich helfe Ihnen gerne weiter, wenn Sie Fragenoder Anliegen haben.

Alle zwei Wochen helfe ich außerdem bei demGestalten eines Nachtcafés.

Nach meinem Zivildienst werde ich einStudium im naturwissenschaftlich-tech-nischem Bereich beginnen und überlegevielleicht sogar zu promovieren.

Ansonsten bin ich vielseitig interessiert.In meiner Freizeit lese ich gerne, betätigemich sportlich im Kraftsport und als ehem.Leistungsschwimmer und unternehme oftetwas mit meinen Freunden.Zu meinen Hobbys gehören auch das Klavier-spielen und das Herumbasteln an meinerselbst gebauten Musikanlage.

Mein größter Traum ist ein großer Flügel derKlaviermarke "Ibach" mit der ich allerdingsnicht verwandt bin.

Ich persönlich finde die Arbeit hier imAltenheim super. Die Bewohner und Kollegensind freundlich und ich fühle mich hier wohl.

Ich freue mich darauf weiterhin für Sie da seinzu können und wünsche Ihnen alles Gute.

Ihr Alexander

Liebe Leserinnen und Leser,

hiermit möchte ich die Gelegenheit nutzen,mich kurz vorzustellen.

Mein Name ist Frederik Schildhauer, ich bin 20Jahre alt und wurde am 18.08.1989 in

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Wir stellen uns vor...

Hallo liebe Bewohner.

Mein Name ist Jan Hohmuth ich bin 18 Jahrealt und wurde am 01.04.1991 in Krefeldgeboren. Ich wohne seit meiner Geburt in Krefeld-Gartenstadt.

1997 wurde ichnach meiner 3jährigen Kinder-gartenzeit in dieGrundschule Haus-Rath eingeschult. Ab dem Sommer2001 besuchte ichdie Ter-Meer-Realschule inUerdingen, die ichdann 2007 mit dem

Realschulabschluss verließ, danach ging ichauf das Berufskolleg Glockenspitz und habediese Schule mit dem Fachabitur RichtungBautechnik 2009 verlassen.

Nun bin ich seit dem 15.10. Zivildienstleis-tender im Sozial- und Verwaltungsdienst inIhrem Haus. Sie finden mich häufig an derRezeption. Ich bin Ihnen gern im Alltag behilf-lich und bin auch im Nachtcafe aktiv.Nach diesem Jahr werde ich eine Ausbildungzum Tischler machen und anschließendstudieren.In meiner Freizeit spiele ich Fußball undtreffe mich mit Freunden.

Ich hoffe Sie konnten mich ein bisschen besserkennen lernen.

Ihr Jan

Mönchengladbach geboren. Aufgewachsen bin ich jedoch in Willich, wo ich bis heutezusammen mit meinen Eltern und meinerSchwester wohne.

Nach meiner Kinder-gartenzeit wurde ichschließlich im August1996 eingeschult undging auf die Grund-schule Willich 1.Anschließend besuchteich das St. BernhardGymnasium in Wilich /

Schiefbahn, das ich in diesem Jahr mit demAbitur verlassen habe.

Seit dem 1. September 2009 bin ich nun alsZivildienstleistender im Bereich Hauswirt-schaft tätig.Zu meinen Hobbys würde ich Fußball undMusik zählen und in meiner Freizeitunternehme ich viel mit meinen Freunden.Nach meinem Zivildienst werde ich zunächsteine Ausbildung bei der Sparkasse Krefeldbeginnen und danach studieren.Für meine Zukunft wünsche ich mir gesund zubleiben und weiterhin ein erfülltes Lebengenießen zu können.

Ich hoffe, dass ich Ihnen meine Person, sowiemein bisheriges Leben mit diesem Artikeletwas näher bringen konnte und Sie sich somitein besseren Eindruck von mit verschaffenkonnten.

Mit freundlichen Grüßen,Frederik

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eingereicht von Bernd Salchow

Weitere Informationen zum systematischen Arbeitsschutzhandeln finden Sie unter

www.arbeitsschutz.nrw.de

Menüpunkt > Praxishilfen > Betriebliches Arbeitsschutzsystemwww.baua.de

Menüpunkt > Themen von A-Z > Arbeitsschutzmanagement > toolboxwww.hvbg.de

Menüpunkt > Publikationen > Fachveröffentlichungen Prävention >5 Bausteine für einen gut organisierten Betrieb - auch in Sachen Arbeitsschutz

Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz - Teil 2

Prozess7 der Gefährdungsbeurteilung

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Auszüge aus dem Handlungsleitfaden der Arbeitsschutzverwaltung NRW

1. Vorbereiten

1.1 Wer trägt eigentlich die Verantwortung?Sie als Arbeitgeber sind für die Durchführungder Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Betriebverantwortlich. Einzelne Aufgaben können Sie an zuverlässigeund fachkundige Personen delegieren, dannaber schriftlich. Diese Beauftragung muss genau beschreiben,welche Aufgaben übertragen werden. Damit sind Sie aber nicht von der Gesamtver-antwortung befreit! Sofern Sie Aufgaben an die Verantwortlichender jeweiligen Arbeitsbereiche delegieren,müssen Sie sich als Arbeitgeber davon über-zeugen, ob und wie die Beauftragten ihrenAufgaben nachkommen.

1.2 Wer kann mir helfen? Interne und/oder externe Experten könnenSie unterstützen. Interne Experten sind die Fachkraft fürArbeitssicherheit, der Betriebsarzt und dieSicherheitsbeauftragten. Wenn Sie einen Arbeitsschutzausschusshaben, binden Sie diesen mit ein. Nutzen Sie die besonderen Arbeitsplatzkennt-nisse und Erfahrungen Ihrer Beschäftigten.Besprechen Sie gemeinsam, auch mit demBetriebs- oder Personalrat, welche Gefährdungen und Abhilfemöglichkeiten sie sehen.

Externe Hilfe erhalten Sie von arbeitsmedizi-nischen und sicherheitstechnischen Dienstenoder Unternehmensberatungen.Darüber hinaus beraten Sie die Arbeitsschutz-experten Ihrer zuständigen Bezirksregierung(siehe Seite 31) sowie Ihr Unfallversicherungs-träger.

1.3 Wie fange ich an?Erfassen Sie als Erstes die Betriebsorganisa-tion (Beispiel siehe Abb. 1 unten; Vorlagesiehe Praxishilfen S. 28).Danach stellen Sie fest, welche Arbeitsbe-reiche es in Ihrem Betrieb gibt, wer dort dieVerantwortung für den Arbeitsschutz hat undwelche Tätigkeiten dort ausgeführt werden(Beispiel siehe Abb. 2, S. 7; Vorlage siehePraxishilfen S. 29).Denken Sie dabei auch an besondere Perso-nengruppen wie Jugendliche, werdende undstillende Mütter, Beschäftigte ohne ausrei-chende Deutschkenntnisse, behinderteMenschen, Leiharbeitnehmer, Praktikanten.

1.4 Welche Gesetze und Vorschriften mussich beachten?Orientieren Sie sich an den im Kapitel „Recht-liche Grundlagen” aufgeführten Arbeits-schutzvorschriften (siehe Seite 16 ff.) sowiean den Vorschriften Ihres Unfallversicherungs-trägers.

Die sieben Schritte der Gefährdungsbeurteilung

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Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

1.5 Welche Unterlagen aus meinem Betriebkann ich verwenden?Stellen Sie alle innerbetrieblichen Regelungenzum Arbeitsschutz zusammen. Nutzen Sie dieBerichte der bestellten Betriebsärzte undFachkräfte für Arbeitssicherheit, die Erkennt-nisse des Arbeitsschutzausschusses, Unfallan-zeigen, Berufskrankheitenanzeigen, Verband-bücher, Krankheitsstatistiken und Gesund-heitsberichte, innerbetriebliche Unterlagenzu Lärmmessungen, Gefahrstoffen und Gerä-teprüfungen etc. .

1.6 Wen muss ich beteiligen?Durch Beteiligung Ihrer Beschäftigten amArbeitsschutz schaffen Sie die Vorausset-zungen dafür, dass diese ihren Mitwirkungs-pflichten auch wirklich nachkommen.

Es ist günstig für Sie, Ihre Beschäftigten fürden Arbeitsschutz zu sensibilisieren. MachenSie zum Beispiel eine Mitarbeiterbefragungoder eine gemeinsame Arbeitsplatzbegehung.Die Beteiligungsrechte der Personalvertretungsind zu beachten.

Tipp:Mehrere Schultern tragen besser. Beziehen Siealle in die Vorbereitung der Gefährdungsbeur-teilung ein.Nutzen Sie, falls vorhanden, Ihren Arbeits-schutzausschuss mit seinen Mitgliedern nachdem Arbeitssicherheitsgesetz. (siehe Seite 21).

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Gefällt Ihnen die Weihnachtsbeleuchtung inder Innenstadt?

Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadtsollte dieses Jahr abgeschafft und stattdessendurch sogenannte "Winterbeleuchtung"ersetzt werden. "Winterbeleuchtung" heißt indiesem Fall "Weihnachtsbeleuchtung ohnechristliche Symbolik". Soll heißen: ödeLichterkettenvorhänge statt schöne, mitLichtern und Tannenzweigen besetzte Stern-und Engelsfiguren, keine Tannenbäume unddamit keine richtige Weihnachtsstimmung.Der gesamte Teil der nördlichen Hochstraße(alles zwischen Neumarkt und Friedrichs-straße) muss dieses Jahr also ohne Engel,Tannenbäume und Weihnachtssterneauskommen.

Warum das Ganze? Man glaubt, dass die Kauf-kraft und damit der Konsum von nichtchristlich orientierten Menschen während derWeihnachtszeit steigt, wenn diese nicht durchreligiöse Symbolik beim Geld ausgebengestört werden. Die Gewinnspanne des Einzel-handels soll damit vergrößert und die Wirt-schaft kräftig angekurbelt werden. Es scheintder Krefelder Werbegemeinschaft liegt nurdas Wohl unseres Staates am Herzen - und dasihres Portemonnaies.

Brilli meint:

Der Durchschnittsbürger soll also mehrkonsumieren. Die Frage, die sich mir stellt,ist: "Bitte was sollen wir denn noch alleskonsumieren? Und bitte was soll ein nichtchristlicher Mensch in der Vorweihnachtszeitmehr konsumieren als sonst, wenn er garnicht Weihnachten feiert?"Zudem handelt es sich hierbei um Missbrauchund Degradierung eines christlichen Hoch-festes. Eines Festes, das für viele Menschenaus den verschiedensten Gründen bedeutsamund etwas Schönes ist.

Ich meine doch, dass wir ein christlichgeprägtes Land sind. Wir sollten nicht dieSymbolik der Weihnacht unter Rücksicht-nahme auf das Kaufverhalten der Menschenaus den öffentlichen Plätzen und Straßenstreichen. Wenn wir dies tun, dann müsstenwir konsequenter Weise auch soweit gehenund den "Weihnachtsmarkt" in "WinterlicherTrödelmarkt mit Verköstigungsgelegenheiten"umbenennen.Außerdem sollte man überlegen, ob nichtchristliche Menschen nicht auch durch anderechristliche Feiertage in ihrem Kaufverhaltenbeeinflusst werden. Man sollte also inErwägung ziehen diese aus unserem Kalenderzu streichen. Neben Weihnachten wären dasunter anderem Ostern, Christi-Himmelfahrt,Pfingsten und Allerheiligen. Karneval fälltdann flach. Aschermittwoch und die Fasten-zeit gäbe es dann nämlich auch nicht mehr."Kirchweihfest" (umgs. auch "Kirmes" genannt)sowieso nicht. Außerdem wäre dann derSonntag ein ganz normaler Werktag. Unddamit verkaufsoffen.Ich glaube es gibt wenige, nicht christlicheMenschen denen das gefallen würde und diedann mehr Geld ausgeben würden. (Dass einKunde mehr Geld zur Verfügung hat, nur weilein Sonntag verkaufsoffen ist, ist übrigens einTrugschluss der Politik.)Ich bin der Meinung man sollte zeigen, dass esweihnachtet. Durchaus auch mit leuchtendenEngeln und Sternen. Selbst wenn es kitschigist.Die Abschaffung von Weihnachtsbeleuchtungmit religiösen Motiven in der Innenstadtbedeutet sukzessive Vorantreibung desKommerzes, missverstandene "politicalcorrectness" und Unterstützung des statt-findenden Werteverfalls.

Was für ein Glück, dass dann doch nochjemand die Initiative ergriff und aufNeumarkt und Ostwall Weihnachtsbäumeaufstellte. - Das Fest ist gerettet.

Brilli fragt....

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Pünktlich zur kalten Jahresheit übergab derFörderverein der Heimleitung und denBewohnern eine neue Villa - eine "Vogelvilla".

Unter dem Motto "Hier piept`s" werden sichsicherlich in kürzester Zeit neue gefiederteBewohner zu den Mahlzeiten einfinden.

Der neue Speisesaal für die fliegendenBewohner soll für reges Treiben im Innenhof

sorgen und für die Einschränkungen bei der Neugestaltung des Speisesaals entschädigen.

Wir, der Förderverein, begüßen die Umge-staltung des Speisesaals und danken denMitarbeitern für ihren Einsatz trotz allerUnannehmlichkeiten.

Den Bewohnerinnen und Bewohnernwünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfestund ein gesundes Neues Jahr 2010.

Förderverein

Das Altenheim Am Tiergarten bekommt Zuwachs!

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Bei uns tut sich was......

Unser Eingangsbereich und unsereerweiterte Cafeteria im neuen Erschei-nungsbild, offen und freundlich lädt derBereich nun zum Verweilen ein.

Die Umgestaltung des Speiseraumes ist im vollem Gange und läßt uns gespannt auf das Ergenbis warten.

Das Altenheim Am Tiergarten liegt zwischen den Stadtteilen Bockum und Oppum.Anschluss durch Straßenbahn Linien 043 und 044. Nur wenige hundert Meter entfernt liegen der KrefelderTierpark, der Botanische Garten, das Grotenburgstadion, der Sprödentalplatz, der Kaiser– und Schön-wasserpark. Die umliegenden Straßen sind verkehrsberuhigt und laden zu Spaziergängen ein.Das Haus wurde 1964 erbaut, 1979 modernisiert und hat 95 Wohn– und Pflegeplätze. Es gliedert sich in ein traditionelles Altenwohnheim (35 Apartments) und ein Pflegeheim im Atriumstil mit dem fachlichen Schwerpunkt Betreuung demenzkranker Menschen (12 Einzel– und 24Doppelzimmer).

Als Heim zum Leben bieten wir folgende LeistungenTagesbetreuung für Demenzkranke: Altersverwirrte Menschen gestalten unter Anleitung und Begleitunggemeinsam ihren Tag und machen die Erfahrung, in einer Gemeinschaft aufgehoben zu sein, in der sie sichwohl fühlen und zurechtfinden können.

Angebote zur FreizeitgestaltungGeselligkeit im ganztägig geöffneten CaféBeschäftigungsangebote: Zeitungsrunde, Gymnastik, Gedächtnistraining etc.Kulturangebote wie Diavorträge und KonzerteNachtcafé: Unterhaltung und Entspannung im und außer HausUnternehmungen: Einkaufsbummel, Tagesausflüge und UrlaubeFeiern und Feste: Geburtstage und jahreszeitliche FesteEinmal im Monat laden wir zu einem evangelischen Gottesdienst sowie zu einer katholischen Messe ein. Seelsorgliche Betreuung bietet unsere Altenheimseelsorgerin (Frau Schmelzer)an, die auch wöchentlich besondere Andachten für Demenzkranke gestaltet.

HausinformationstermineWir bieten Ihnen individuelle Beratung an. Sie können mit unserem Sozialdienst einen Beratungsterminvereinbaren, bei dem Sie unser Haus und dessen Dienstleistungen näher kennen lernen können.

Dorothee Stratmann

Tel.: 02151 - 583 324

[email protected]

Jolanta Wilczek Bettina Lenzen

Tel.: 02151 - 583-329 Tel.: 02151 - 583-329

[email protected] [email protected]

Das Altenheim Am Tiergarten führt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ein Qualitätsmanagementdurch (Bundesdiakoniesiegel) und unterliegt regelmäßigen externen Qualitäts-prüfungen.

Altenheim Am TiergartenRote-Kreuz-Straße 31

47800 Krefeldwww.evangelische-altenhilfe-krefeld.de

i n e i g e n e r S a c h e50

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Diakonie - Ambulante Pflege

Telefon:0 21 51 / 6 75 75 und 0 21 51 / 59 93 88

Telefax:0 21 51/ 95 06 25

Tiergartenstraße 43

47800 KrefeldE-Mail:

[email protected]

Leitung: Helga Kleinschmidt

D i a k o n i e s t a t i o n

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Firmen mit denen wir Zusammenarbeiten

Liebe Geschäftspartner,

Weihnachten und Jahreswechsel sind immer Anlass, auf das zurückliegendeJahr zu blicken, auf die schönen, wie auch auf die manchmal weniger schönenEreignisse. Und immer wieder kommt man zu der Feststellung: die Zeit rennt immerschneller; läuft uns weg, wie Sand durch die Hände. Das Leben wird hektischer, rastloser, technischer, komplizierter. Umso wichtiger ist es aber auch geworden, die verbleibenden Stunden derBesinnlichkeit, die uns das Weihnachtsfest bietet, für ein paar schöne Dingeoder auch ein paar wunderbare Gedanken zu nutzen.Auch wir denken in dieser Zeit an das Jahr 2009 zurück. Es gab viele Uneben-heiten, traurige und unerfreuliche aber auch erfreuliche Dinge. Eine ganz wesentliche Freude haben Sie uns im Verlauf dieses Jahres mitIhrem Vertrauen und der geschäftlichen Harmonie gemacht. Es gilt Ihnen unser Dank für die Partnerschaft und Treue, verbunden mit derBitte, dieses Vertrauen auch im Jahre 2010 weiter zu erhalten und unsereHeimzeitung " BRILLE" zu unterstützen.

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir ein besinnliches, geruhsames Weihn-achtsfest; einen beschwingten Start ins Neue Jahr und beste Gesundheit undviel Glück in 2010.

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Ihr Bäcker im AltenheimGeburtstag, Namenstag oder einfach „nur so“?

Kuchenbestellungen werden unter der

Telefon Nummer 59 24 17entgegengenommen

Wir freuen uns auf Ihren Auftrag!

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Evangelische Altenhilfe der Diakonie in Krefeld gGmbH

...mit LEIBund SEELE pflegen

Altenheim Wilhelmshof Altenheim Am TiergartenWilhelmshofallee 110 Rote-Kreuz-Str. 3147799 Krefeld 47800 KrefeldTelefon 02151-587-0 Telefon 02151-583-0

Altenheim Westwall Altenheim UerdingenKarl-Bednarz-Haus -Haus im Park-Westwall 108 Zeppelinstr. 1147798 Krefeld 47829 KrefeldTelefon 02151-846400 Telefon 02151-93170-0

Diakoniestation Ost Kaiserswerther Diakoniefür die Pflege zu Hause Fachseminar für Altenpflege Tiergartenstr. 43 Alte Krefelder Str. 6247800 Krefeld 47829 KrefeldTelefon 02151-599388 Telefon 02151-474270oder 02151-67575

Verwaltung und Weitere Informationen im Internet unter:GeschäftsführungAn der Pauluskirche 1 www.evangelische-altenhilfe-krefeld.de47803 KrefeldTelefon 02151-7690-0

Altenheim Am Tiergarten

BankverbindungBank für Kirche und Diakonie Duisburg

BLZ: 350 601 90Konto-Nummer: 101 209 9076

BankverbindungVolksbank Krefeld eG.

BLZ: 320 603 62 Konto-Nummer: 127 215 014